download: Katalog Neukölln Exquisit - 48-Stunden-Neukölln
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Hilla Stute<br />
Geboren 1957 in Steinheim / Westfalen, studierte Physik<br />
und Kunst / Visuelle Kommunikation in Marburg und Kassel.<br />
2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1987-93<br />
zeichnerische und malerische Auseinandersetzung zum<br />
Thema räumliche Darstellungsweise(n); seit Mitte der<br />
Neunziger Arbeiten mit dem „bewegten Raum“ mittels<br />
Foto- und Videografie. 1996-2001 Grafikerin beim<br />
Kulturamt <strong>Neukölln</strong>, Berlin. 2000 Kuratorin und<br />
Teilnehmerin von stadtraum 01, einer Ausstellung mit<br />
digitalen Medien in Berlin, und 2004 Co-Kuratorin der<br />
Ausstellung „Impetú. Kunst als Stadtermutigung“ in<br />
Buenos Aires.<br />
Hilla Stute lebt und arbeitet als (Screen-)Designerin und<br />
Künstlerin in Berlin.<br />
Maskenblase_4454<br />
Print, 74 x 35 cm, 2008<br />
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)<br />
2008 cluster, tmp.deluxe, Berlin<br />
2007 Kunst in Serie, kunstraum t27, Berlin<br />
räumliche Bewegung, L32, <strong>48</strong> <strong>Stunden</strong> <strong>Neukölln</strong>,<br />
Berlin<br />
laufwerk . tmp . data.rescue, tmp, Berlin<br />
2004 Impetú, Espacio Casa de La Cultura, Buenos Aires<br />
2000 stadtraum 01, Galerie im Körnerpark, Berlin<br />
1997 Infernale, Interflugs, Universität der Künste, Berlin<br />
1996 Stadt Mensch Land, Gelbes Haus, Hermsdorf<br />
1995 no comment - no more, UNO-Weltfrauenkonferenz,<br />
Peking<br />
secret, Tourniquet, NYC<br />
1994 Antirassistische Bilderrätsel, U-Bhf. Moritzplatz,<br />
Berlin<br />
Warum gerade ich? U-Bhf. Alexanderplatz, Berlin<br />
virtuell gesichtet, Hochschule der Künste, Berlin<br />
Der Schönheit Gleichen, Filmmuseum Potsdam<br />
1993 Relation D´Objet, Avanti Rapido, Marseille (F)<br />
Blasen und Bewegung<br />
Die Aufmerksamkeit gilt hier organischen Rundformen,<br />
wie sie z. B. als Misteln in Baumkronen oder auch als<br />
Regentropfen auf einer Scheibe sichtbar werden. Die<br />
gezeigten Arbeiten sind allesamt Momentaufnahmen aus<br />
unterschiedlichen Bildsequenzen. Zu jeder Situation gibt<br />
es ein Davor und Danach. Die Annäherung an das Gegenüber<br />
mittels der Technik von Geschwindigkeit legt den<br />
Blick frei auf Strukturen von Materie, die sich nur im<br />
bewegten Moment zeigen. Dieser Formensprache wird<br />
geantwortet, indem Elemente nachgezeichnet oder<br />
betont, herausgelöst und neu eingefügt werden. Die<br />
Schaum- und Blasenbildung im Video und der Schaumwanne<br />
erinnert an den umgebenden Luft- und Atemraum<br />
als Teil eines permanent Beweglichen, sich Wandelnden.<br />
NEUKÖLLN EXQUISIT | 35
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