Plakate Winterschule (4,6 MB) - TU Berlin
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TIME - SPACE - DYNAMICS<br />
Jeder Ort hat seine Zeit<br />
12h - INSEL<br />
CAMPUS UNIVERSITÄT KASSEL<br />
Der Campus wird von seiner universitären Nutzung<br />
geprägt. Dies schlägt sich deutlich in seiner<br />
Zeitstruktur nieder: Unterhalb der Woche von<br />
8 Uhr bis 20 Uhr ist der Campus mit Menschenmassen<br />
gefüllt, nachts und am Wochenende ist er leer<br />
und verlassen. Zudem stellt der Campus eine sozialräumliche<br />
Insel in der Stadt dar, was sich in einem<br />
sehr homogenen Klientel manifestiert.<br />
ORTSBESCHREIBUNG<br />
Der Universitätscampus liegt unmittelbar<br />
an dem großen Verkehrsknotenpunkt<br />
Holländischer Platz und ist<br />
somit durch eine gute ÖPNV-Anbindung<br />
gekennzeichnet. Bis in die Kasseler<br />
Innenstadt sind es nur wenige<br />
Gehminuten. Die Struktur des Campus<br />
ist durch eine hohe Kleinteiligkeit,<br />
eine überwiegend einheitliche<br />
Architektur und ein verwinkeltes<br />
Wegenetz geprägt.<br />
NUTZER<br />
GESELLSCHAFTLICHE LAGE<br />
Unterschicht Oberschicht<br />
Professoren<br />
Bettler<br />
Angestellte<br />
der Uni<br />
GRUNDORIENTIERUNG<br />
konservativ progressiv<br />
Studenten<br />
Konstantin und Robin sind wie<br />
so oft spät dran. Auf dem Weg<br />
zum Seminar holen sie sich wie<br />
viele andere noch schnell ihr<br />
Frühstücksbrötchen.<br />
Maike und Elli haben es für<br />
heute erst einmal geschafft. In<br />
ihrer wohlverdienten Mittagspause<br />
gehen sie in die Zentralmensa. „Seit<br />
dem Ausbau gibt es hier noch mehr<br />
Auswahl, es geht schnell, und günstiger<br />
als im K10 ist es allemal.“<br />
Erstsemester Luisa hat sich auf der<br />
Suche nach ihrem Hörsaal schon<br />
wieder verlaufen. „Um die Zeit<br />
wuseln hier einfach zu viele Menschen<br />
herum. Im Strom verliert<br />
man schnell die Orientierung“<br />
WERKTAG<br />
Aileen hat wie immer in<br />
den letzten Tagen vor<br />
dem Rundgang mächtig<br />
Stress und ist lange in der<br />
Uni. „Ein Glück bekomme<br />
ich hier im K10 auch noch<br />
bis 21 Uhr warmes Essen.“<br />
Basti und Niklas wollen den<br />
anstrengenden Tag in der Uni<br />
noch ausklingen lassen. Um<br />
20 Uhr treffen sie sich und gehen<br />
gemeinsam Richtung Innenstadt<br />
um die Happy Hour<br />
im Enchilada zu erwischen.<br />
Sam und Jil kommen um 4:30 Uhr<br />
früh von der Lolibar nach Hause. Sie<br />
sind froh, als sie endlich zu Hause<br />
sind. „In der Nacht ist es auf dem<br />
Unigelände ziemlich unheimlich.“<br />
AKTIVITÄT<br />
ÖFFNUNGS<br />
ZEITEN<br />
ÖPNV<br />
5:00<br />
6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 24:00 1:00 2:00 3:00 4:00<br />
INSELN DURCH BRÜCKEN VERBINDEN<br />
BEARBEITER<br />
Matthias Balke I Axel Brechenser I Vincent Kranich I Melanie Michailow I Dimitrij Scherer I Laura Specovius I Jan Werneke<br />
Universität Kassel I WS 2012/2013 I FG Stadt- und Regionalplanung I Betreuer : Prof. Dr.-Ing. Iris Reuther Dipl.-Ing Till Braukmann<br />
Obwohl der Campus prinzipiell öffentlich zugänglich ist, gibt es nur<br />
wenige direkte Abhängigkeiten von der Umgebung. Deutlich zeigt<br />
sich diese lediglich bei der ÖPNV-Anbindung. Ist man einmal auf dem<br />
Campus, muss man diesen kaum verlassen: Lernen und Lehren, Essen<br />
und Trinken, einkaufen im Kiosk, entspannen an der Ahna. Teilweise<br />
ist sogar das Wohnen auf dem Campus möglich. Und doch genügt<br />
dies nicht, um den Ort auch nach „Lernschluss“ zu beleben. Sowohl<br />
für den Campus, als auch für die Umgebung wäre es daher sinnvoll,<br />
mehr Brücken zu schlagen und die Vorteile der „Insel“ mit denen des<br />
„Festlandes“ zu verbinden.