05.11.2013 Aufrufe

Chronik - Orchestervereinigung Sindelfingen

Chronik - Orchestervereinigung Sindelfingen

Chronik - Orchestervereinigung Sindelfingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

50 Jahre<br />

<strong>Orchestervereinigung</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong> e.V.


Die <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong> e.V.<br />

Eine <strong>Chronik</strong>, zusammengestellt und<br />

ergänzt von Hannelore und Jenni Berger,<br />

mit wesent lichen Beiträgen von Rainer Spoerel<br />

und Paul Bischoff.<br />

2


Ein Rückblick<br />

Der genaue Zeitpunkt der Entstehung der <strong>Orchestervereinigung</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong> ist nicht klar<br />

datierbar, denn wie alles Gute benötigt auch<br />

die Entstehung eines Orchesters seine Zeit.<br />

Schon vor dem eigentlichen Beginn im Jahr<br />

1960 war es Hans Pfau, der Dirigent der Stadt -<br />

kapelle <strong>Sindelfingen</strong>, der Streicher und Bläser<br />

„sinfonisch“ vereinigen wollte. Die ersten Proben<br />

dieser Art fanden unter seiner Stabführung<br />

im Musiksaal der Klostergartenschule statt.<br />

Im Jahr 1960 dann schlossen sich eine ganze<br />

Reihe von Musikern aus dem Raum Böblingen<br />

und <strong>Sindelfingen</strong>, u.a. auch aus der oben<br />

erwähnten „sinfonischen“ Gruppe, mit den<br />

verschiedensten Berufen, die alle mit großer<br />

Freude ein Instrument spielten, zusammen,<br />

um gemeinsam zu musizieren. Diese Musikergruppe<br />

hatte sich innerhalb des Musikvereins<br />

<strong>Sindelfingen</strong>, gegründet von Gerhard Braun,<br />

zusammengeschlossen und sie suchten nun<br />

einen Dirigenten.<br />

Rolf Mammel, erster<br />

Dirigent des Orchesters<br />

Rolf Mammel, der zu dieser<br />

Zeit Musiklehrer am<br />

Goldberg-Gymnasium<br />

war, sah in der Orchesterarbeit<br />

eine reizvolle neue<br />

Aufgabe für sich: eine<br />

interessante Ergänzung<br />

zu seiner Tätigkeit als<br />

Lehrer in der Schule und<br />

als Leiter verschiedener<br />

Laienchöre.<br />

Wie es der Zufall so<br />

wollte, wandte sich<br />

Gerhard Braun an Rolf<br />

Mammel und dieser sah<br />

die Chance, ein Orchester<br />

zu leiten, als Geschenk<br />

und stürzte sich<br />

in die Arbeit.<br />

Auch die <strong>Orchestervereinigung</strong> fing klein an:<br />

Anfangs musizierten lediglich 12 Musiker.<br />

Von Probe zu Probe kamen aber immer mehr<br />

Musikliebhaber mit ihren Instrumenten, angelockt<br />

von Mundpropaganda und aus Freude an<br />

klassischer Musik, dazu. Auf diese kleine Gruppe<br />

kamen schon am Anfang große Probleme zu.<br />

So ließ sich die Stadtkapelle mit dem Orchester<br />

nicht vereinbaren und nach einer schwierigen<br />

Zeit voller Spannungen kam es zur Trennung.<br />

Im Frühjahr 1962 machte sich dann das ehe -<br />

malige „Streichorchester des Musikvereins“<br />

unter einem neuen Namen selbstständig und<br />

nannte sich ab sofort „Orchester-Vereinigung<br />

<strong>Sindelfingen</strong>“. Die Orchesterproben fanden zu<br />

dieser Zeit einmal die Woche im Musiksaal der<br />

Klostergartenschule statt.Trotz aller Schwierigkeiten<br />

und Differenzen gebührt dem Musik -<br />

verein Stadtkapelle <strong>Sindelfingen</strong> großer Dank<br />

für die Unterstützung des kleinen Orchesters.<br />

Im Laufe der Jahre wuchs die Orchesterver -<br />

einigung <strong>Sindelfingen</strong> zu einem wichtigen<br />

und ernst genommenen Bestandteil des Sindel -<br />

finger Kulturlebens heran. Ob durch die regelmäßigen<br />

eigenen Konzerte in der Stadthalle,<br />

die Serenaden im Pavillon und im Foyer der<br />

Stadthalle oder durch die Mitwirkung bei<br />

städtischen Feiern und Jubiläen - das Orchester<br />

wurde schnell bekannt und stellte seine Leis -<br />

tungsfähigkeit ständig unter Beweis. Sogar die<br />

strengsten Kritiker ließen sich oft zu spontanen<br />

Lobeshymnen hinreißen. Aber auch ein Orchester<br />

lebt nicht nur von guten Kritiken, Spaß am<br />

Musizieren und gelegentlichen Aufführungen.<br />

Um existieren zu können und sich auch weiter<br />

zu entwickeln, benötigt es vielmehr gute Organisation,<br />

Unterstützung von der Stadt und<br />

schlicht und einfach: Geld.<br />

3


Die <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong> e.V.<br />

Schon 1962 setzten sich der damalige Ober -<br />

bürgermeister, Arthur Gruber, und sein Kulturamtsleiter,<br />

Gerhard Schwenk, für das Orchester<br />

ein und ermöglichten so eine solide finanzielle<br />

Grundlage. Die Stadtverwaltung unterstützt bis<br />

heute durch finanzielle und praktische Hilfen<br />

das Orchester. Dadurch sicherte sie die Existenz<br />

des Orchesters in den vergangenen Jahren und<br />

auch noch heute. Zusätzlich zur finanziellen<br />

Unterstützung brachten sich auch viele aktive<br />

Musiker in die Organisation des Orchesters ein<br />

und übernahmen in verschiedenen Bereichen<br />

Verantwortung. Trotz vieler Mitarbeiter blieb die<br />

Hauptarbeit aber an Rolf Mammel und seiner<br />

Frau hängen. 1980, nach 20 Jahren vollen Einsatzes,<br />

übertrug Rolf Mammel die Leitung des<br />

Orchesters einem neu eingeführten „Leitungsteam“.<br />

Nun stand das Orchester vor der interessanten,<br />

aber schwierigen Aufgabe, einen neuen<br />

Dirigenten zu finden. Es entschied sich nach<br />

mehreren Probedirigaten für Werner Merkle,<br />

der damals Geigenlehrer an der Musikschule<br />

Herrenberg war.<br />

Von 1981 bis 1984 führte das Orchester unter<br />

Werner Merkles Leitung vier Sinfoniekonzerte<br />

auf, bei denen zwei junge Künstler die Chance<br />

hatten, vor großem Publikum aufzutreten.<br />

In dieser Zeit betreute Dorle Gronstedt das<br />

Orchester als Vorstand und Vermittlerin. Denn<br />

die Vorstellungen, die der Dirigent und das<br />

Orchester von den Zielen der gemeinsamen<br />

musikalischen Arbeit hatten, gingen mehr und<br />

mehr auseinander. Im Jahr 1984 trat Werner<br />

Merkle von seinem Amt als Dirigent zurück.<br />

Wieder hatte das Orchester zu entscheiden<br />

und wählte Joyce Shintani, Stuttgart, zur neuen<br />

Dirigentin. Ihre überzeugende musikalische<br />

Führung ließ auf einen Aufschwung der Orchesterarbeit<br />

hoffen, und zum 25-jährigen Jubiläum<br />

1985 trat das Orchester tatsächlich mit einem<br />

glanzvollen Sinfoniekonzert an die Öffentlichkeit.<br />

Die Jahre 1984 bis 1987 waren eine fruchtbare<br />

Zeit für das gemeinsame Musizieren,<br />

ob wohl auch diese Jahre nicht ohne Probleme<br />

verliefen. Die Organisationsform der <strong>Orchestervereinigung</strong>,<br />

die einst auf Rolf Mammel zugeschnitten<br />

war, funktionierte trotz des Bemühens<br />

einiger Orchestermitglieder und des besonderen<br />

Einsatzes von Dr. Jürgen Wüstenhagen und<br />

Peter Gnoth nicht mehr befriedigend. Deshalb<br />

gab sich die <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong><br />

den Status eines eingetragenen Vereins. Arno<br />

Müller wurde zum Vereinsvorstand gewählt.<br />

Alfred Dinkelacker wurde in seinem Amt als<br />

Kassier bestätigt, welches er schon ausübte,<br />

seitdem Theo Gapsky altersbedingt aussteigen<br />

musste. Das organisatorische Problem war<br />

gelöst, doch das musikalische bzw. künstlerische<br />

blieb. Joyce Shintani, in professioneller<br />

Orchesterarbeit zu Hause, überschätzte mit<br />

ihren Ansprüchen die Leistungsfähigkeit des<br />

Orchesters und so kam es Ende 1987 zur<br />

Trennung.<br />

Für ein „großes Geburtstagskonzert“ des langjährigen<br />

Orchestermitglieds Dr. Wolfgang<br />

Bachor, im Januar 1988, sprang kurzfristig Paul<br />

Bischoff, der Leiter des Chores, Kinderchores<br />

und Jugendkammerorchesters der Johanne -<br />

kirche, als Dirigent ein.<br />

Die befriedigende<br />

Zusammenarbeit führte<br />

zum Wunsch des Orchesters,<br />

Paul Bischoff als<br />

neuen, ständigen Dirigenten<br />

zu verpflichten.<br />

Mit der Wahl Paul<br />

Bischoffs zum neuen<br />

künstlerischen Leiter<br />

be gann ein neuer Abschnitt<br />

in der nun schon<br />

langen Geschichte der<br />

<strong>Orchestervereinigung</strong><br />

Paul Bischoff, als Dirigent<br />

<strong>Sindelfingen</strong>. Paul<br />

prägte er das Orchester<br />

Bischoff verstand es<br />

besonders durch Auftritte<br />

gut, das Orchester mit -<br />

mit seinen Chören<br />

zureißen und zu in spirie -<br />

ren. Besonders die Chorarbeit an der<br />

Johan nes kirche und mit den Joki-Singers sowie<br />

weitere Musikveranstaltungen kamen auch dem<br />

Wirken der <strong>Orchestervereinigung</strong> zugute.<br />

4


Ein Rückblick<br />

Durch die Einbeziehung vieler junger Mitglieder<br />

seines Jugendkammerorchesters der Johanneskirche<br />

gelang es vermehrt, junge Musiker/Innen<br />

hinzuzugewinnen. Die Zahl der Mitglieder stieg<br />

ständig. Paul Bischoff nannte als mittelfristiges<br />

Ziel, die Streicherbesetzung auf eine so genann -<br />

te „12-Besetzung“ (12-10-8-6-4) zu erhöhen.<br />

Da die Bläserbesetzung bereits einem großen<br />

Sinfonieorchester entsprach, wurde dieses Ziel<br />

im Jahr 1997 nahezu erreicht. Die Gesamtzahl<br />

der Musiker und Musikerinnen war auf 60<br />

gestiegen.<br />

Ein besonderer Glücksfall für die Orchester-<br />

Vereinigung war 1989 die Verpflichtung von<br />

David Ma, der Stimmführer der 2. Violinen beim<br />

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart war und auch<br />

noch ist. Durch seine äußerst brillante Arbeit<br />

als Konzertmeister in der <strong>Orchestervereinigung</strong><br />

konnte das Leistungsniveau deutlich und nachhaltig<br />

verbessert werden. Er hatte diese Stelle<br />

bis Ende des Jahres 1994 inne. Für seine äußerst<br />

erfolgreiche Tätigkeit, immer getragen von der<br />

beglückenden Zusammenarbeit aller Beteiligten,<br />

sei ihm herzlich gedankt.<br />

Konzertmeister waren, bis David Ma 1989 dieses<br />

Amt übernahm, unter anderem: Gerhard Braun,<br />

Manfred Spies, Wolfram Hepfer, Helmut Engelke,<br />

Hanno Engelhardt, Ulrich Rohn, Axel Ganzhorn,<br />

Barbara Fink und Joachim Pöhlmann.<br />

Leider wurden die verschiedenen Konzert -<br />

meister zur Zeit ihres Wirkens nicht immer<br />

aufgeschrieben, so ist es nicht möglich zu<br />

sagen, ob es weitere gab und wer diese waren.<br />

Ende 1991 stellten der 1. Vorsitzende Arno<br />

Müller und der Kassier Alfred Dinkelacker ihre<br />

Ämter aus Altersgründen zur Verfügung.<br />

Arno Müller starb 1998. Neuer Vorsitzender<br />

wurde Dr. Jürgen Wüstenhagen. Als neuer<br />

Kassenwart stellte sich Hans-Jörg Dammert<br />

zur Verfügung.<br />

Im April 1994 übernahm<br />

Karin Adler, geb. Schiessel,<br />

die Stelle der Konzertmeisterin.<br />

Karin Adler wurde<br />

1963 in Heidenheim geboren.<br />

Mit neun Jahren bekam<br />

sie ihren ersten Geigenunterricht.<br />

Karin Adler studierte das<br />

Fach Violine zuerst an der<br />

Musikhochschule in Würzburg<br />

und dann an der Musikhochschule<br />

in Stuttgart.<br />

Sie studierte unter anderem<br />

bei C. van der Goltz und bei<br />

Wilhelm Melcher. 1989 absolvierte<br />

sie in Stuttgart die<br />

künstlerische Reifeprüfung.<br />

Ab 1995 nahm sie vermehrt<br />

Aushilfsjobs beim Radio-<br />

Sinfonie-Orchester in Stuttgart<br />

und ab 2008 war sie<br />

dort festes Mitglied bei den<br />

2. Violinen.<br />

Dr. Jürgen Wüstenhagen<br />

und Hans-Jörg Dammert<br />

kandidierten im Jahr 2000<br />

nicht mehr für ihre Ämter.<br />

Im März 2000 wurde Dr.<br />

Peter Bünte in das Amt des<br />

1. Vorsitzenden gewählt.<br />

Günther Wölfl wurde neuer<br />

Kassenwart. 2. Vorsitzender<br />

war anfangs Heinz Gölzer,<br />

der wenig später verstarb.<br />

Lange Zeit gab es danach<br />

keinen 2. Vorsitzenden<br />

mehr. In der zweiten Amtsperiode<br />

von Dr. Peter Bünte<br />

übernahm im Jahr 2002<br />

Peter Gnoth dieses Amt.<br />

Dr. Jürgen Wüstenhagen,<br />

Vorsitzender<br />

Karin Adler,<br />

Konzertmeisterin<br />

Dr. Peter Bünte,<br />

1. Vorsitzender ab 2000<br />

5


Die <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong> e.V.<br />

Jährlich werden seither in der Regel zwei Sin -<br />

foniekonzerte veranstaltet. Auch die „Förderung<br />

junger Künstler im Kreis Böblingen“ wurde<br />

weitergeführt, allerdings in der Form, dass die<br />

jungen Künstler sich zu Beginn des Konzerts<br />

mit einem kürzeren Solowerk dem Publikum<br />

vorstellen. Der Hörerzuspruch wuchs enorm.<br />

Mittlerweile ist bei vielen Sinfoniekonzerten der<br />

Große Saal der Stadthalle bis zum letzten Platz<br />

besetzt. Neuen Auftrieb bringt zudem die Integration<br />

der Konzerte der <strong>Orchestervereinigung</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong> e.V. in den Konzertring der Stadt<br />

<strong>Sindelfingen</strong>.<br />

Die Bereitschaft des Orchesters, auch bei Chorkonzerten<br />

mitzuwirken, führte zu einer engen<br />

Zusammenarbeit mit dem Chor der Johanneskirche.<br />

Der „Messias“ von G. Fr. Händel, die<br />

“Matthäus-Passion“ oder die „Hohe Messe in<br />

h-Moll“ von J. S. Bach und viele Kantatengottesdienste<br />

und Kirchenkonzerte in der Johanneskirche<br />

und anderswo zeugen von einem<br />

enormen Arbeitspensum des Orchesters. Konzerte<br />

außerhalb <strong>Sindelfingen</strong>s unter anderen<br />

Dirigenten stärkten außerdem noch den Bekanntheitsgrad<br />

der <strong>Orchestervereinigung</strong>. Besonders<br />

große Anerkennung fand das Orchester<br />

durch die Mitwirkung bei der Oper „Der Freischütz“<br />

von Carl Maria von Weber im Oktober<br />

1998 in der Stadthalle <strong>Sindelfingen</strong>. Sechs ausverkaufte<br />

Vorstellungen zeigten das Leistungsvermögen<br />

des Orchesters in bestem Licht.<br />

Von jedem Konzert wird zur Motivation der<br />

Orchestermitglieder und zur eigenen Kontrolle<br />

eine Musikkassette, und seit neuestem eine CD<br />

eingespielt. Diese CD kann direkt nach jedem<br />

Konzert oder bei Orchestermitgliedern von<br />

Interessierten bestellt werden<br />

Aus dem musikalischen Leben der Stadt <strong>Sindelfingen</strong><br />

und seiner Region ist die Arbeit dieses<br />

Sinfonieorchesters nicht mehr wegzudenken,<br />

und im Jahr 2000 konnte die Orchesterver -<br />

einigung <strong>Sindelfingen</strong> ihr 40-jähriges Bestehen<br />

feiern.<br />

Im Juni 2002 erlitt Paul Bischoff einen Schlaganfall<br />

mit halbseitiger Lähmung. Da Paul Bischoff<br />

nach dieser Krankheit das Orchester nicht mehr<br />

leiten konnte, übernahm Ulrich Kern die Vor -<br />

bereitungen und schließlich auch die Leitung<br />

des Herbstkonzertes. Das Frühjahrskonzert<br />

am 13.04.2003 konnte dann wieder von Paul<br />

Bischoff selbst dirigiert werden. Nach 15 Jahren<br />

guter Zusammenarbeit mit Paul Bischoff kames<br />

2003 zur Trennung und eine Vollversammlung<br />

des Orchesters bestätigte am 05.07.2003 die<br />

Abwahl von Paul Bischoff.<br />

Von 21.05.03 an übernahm<br />

Ulrich Kern die<br />

Leitung des Orchesters.<br />

Ulrich Kern, 1977 in<br />

Stuttgart geboren,<br />

war schon als Kind<br />

äußerst musikalisch<br />

und nahm schon früh<br />

Violoncello- und<br />

Klavierunterricht.<br />

2003 schloss er sein<br />

Ulrich Kern, als jüngster Studium in Weimar<br />

Dirigent führte er das<br />

mit Bestnote ab und<br />

Orchester durch neuen<br />

absolvierte im Herbst<br />

Schwung zu großen Leistungen 2005 ein Aufbau -<br />

studium mit Schwerpunkt<br />

Oper. Außerdem besuchte er mehrere<br />

Meisterkurse und gründete sein eigenes<br />

Kammerorchester.<br />

Ulrich Kern dirigierte schon viele verschiedene<br />

Orchester und schon während seiner Zeit in<br />

<strong>Sindelfingen</strong> war er auch in andere Richtungen<br />

sehr aktiv.<br />

Dr. Peter Bünte kandidierte im Mai 2004 nicht<br />

mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden. In seinem<br />

Rückblick betonte er, „dass nach der notwendigen<br />

Trennung von Paul Bischoff das Orchester<br />

wieder erfolgreich in ruhigem Wasser segle“.<br />

6


Ein Rückblick<br />

Zum neuen 1. Vorsitzenden der Orchesterver -<br />

einigung wurde am 05.05.04 Dr. Wüstenhagen<br />

gewählt. Peter Gnoth blieb als 2. Vorsitzender<br />

im Amt. Auch Günther Wölfl als Kassier, Hans-<br />

Peter Lückge als Notenwart und Claudius Burg<br />

als Schriftführer wurden durch Wiederwahl in<br />

ihrem Amt bestätigt.<br />

Ulrich Kern war bis August 2006 als Dirigent bei<br />

der <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong> tätig.<br />

Ganz kurzfristig wurde er zum Leiter des Jugendsinfonieorchesters<br />

Tübingen berufen.<br />

Zeitgleich wurde Ulrich Kern auch durch die<br />

Hochschule Weimar zu einem bedeutenden<br />

Dirigentenwettbewerb für Oktober eingeladen.<br />

Ulrich Kern hat in den drei Jahren bei der<br />

<strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong> Großes<br />

geleistet. Eine seiner Ideen setzte er erfolgreich<br />

durch:<br />

Er führte das „Gesprächskonzert“ ein. Diese Konzerteinführung,<br />

welche anfangs spärlich, aber<br />

dann immer reger besucht wurde, gibt den Zuhörern<br />

die Möglichkeit, ein Stück tiefer in die<br />

Welt der Musik einzutauchen und im Konzert<br />

mehr zu hören und zu erkennen als ohne solche<br />

Vorbereitung. Im Laufe der Zeit entwickelte sich<br />

das „Gesprächs-Konzert“ zur „Konzert– bzw.<br />

Werkeinführung“. Bei dieser Einführung wird<br />

dem Konzertbesucher ein Eindruck von den Stücken<br />

vermittelt, er bekommt durch genauere<br />

Betrachtung einzelner Motive oder Besonderheiten<br />

einen besseren Zugang zur Musik und<br />

kann das vorher Gehörte nachher in der Musik<br />

wieder finden. Diese Einführung ist für viele Zuhörer<br />

mittlerweile eine wichtige Institution, die<br />

keiner mehr missen möchte. Ulrich Kern wird<br />

der <strong>Orchestervereinigung</strong> für immer in positiver<br />

Erinnerung bleiben. Dank ihm erreichten die<br />

Aufführungen des Orchesters eine kaum gekannte<br />

Qualität.<br />

Bis zum nächsten Konzert im Oktober 2006<br />

übernahm Prof. Holder die Leitung des<br />

Orchesters.<br />

Am 18.10. und am 25.10.2006 hielten jeweils<br />

zwei junge Dirigenten ein Probedirigat ab.<br />

Das Orchester wählte am 25.10. mit großer<br />

Mehrheit Frédéric Tschumi und dieser übernahm<br />

am 8.11.2006 als Dirigent die Leitung<br />

des Orchesters.<br />

Frédéric Tschumi, wurde 1979 in Morges in der<br />

Schweiz geboren. Er erhielt im Alter von sechs<br />

Jahren seinen ersten Violinunterricht.<br />

Nach dem Abitur studierte er zunächst Musikwissenschaften<br />

und Germanistik in Genf und<br />

Berlin. Seit 2003<br />

studiert er Dirigieren<br />

sowie<br />

Geige an der<br />

Musikhochschule<br />

Weimar.<br />

Im Rahmen<br />

dieses Studiums<br />

erhielt er regelmäßig<br />

die<br />

Möglichkeit,<br />

Or chester wie<br />

die Jenaer<br />

Philharmonie,<br />

das Loh-<br />

Orchester Sondershausen<br />

und<br />

Frédéric Tschumi, führt als Dirigent<br />

das Orchester mit viel Freude<br />

ins Jubiläumskonzert<br />

die Vogtland Philharmonie zu dirigieren.<br />

2004/2005 war er Leiter des Jugendorchesters<br />

Jena. 2008 hat er sein Dirigier-Diplom mit der<br />

Jenaer Philhar monie abgeschlossen.<br />

Am 30. September 2007 spielte die <strong>Orchestervereinigung</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong> in der Stadthalle<br />

Nagold ein Benefizkonzert zugunsten der<br />

Lebenshilfe Oberes Nagoldtal. Auf dem Programm<br />

standen die Stücke des Herbstkonzertes<br />

2007, das zwei Wochen später in der Stadthalle<br />

<strong>Sindelfingen</strong> aufgeführt wurde. Maßgeblich am<br />

Zustandekommen dieses Engagements beteiligt<br />

war Herr Hannss, der selbst aktives Mitglied<br />

der Lebenshilfe Nagold ist.<br />

7


Die <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong> e.V.<br />

Sowohl das gesamte Orchester, die junge Künstlerin,<br />

als auch die Profis verzichteten auf ihre<br />

Gage, um die zahlreichen Tätigkeiten der<br />

Lebenshilfe zu unterstützen. Herzlicher Dank<br />

des Vorsitzenden Rolf Dietz und großer Beifall<br />

des Publikums würdigten den Einsatz jedes<br />

Orchestermitgliedes.<br />

Mit dem Sinfoniekonzert am 14.10.2007 verabschiedete<br />

sich die Konzertmeisterin Karin Adler<br />

von der <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong>.<br />

In ihrem letzten Konzert als Konzertmeisterin<br />

der <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong> am<br />

14.10.2007 trat ihre 1994 geborene Tochter<br />

Helen als Sologeigerin auf. Mit Karin Adler hat<br />

sich in ihrer 13-jähriger Tätigkeit eine ver -<br />

trauens volle und fruchtbare Zusammenarbeit<br />

entwickelt, wofür alle sehr dankbar sind.<br />

Irina Paleeva,<br />

Konzertmeisterin<br />

seit 2007<br />

Nach zwei Monaten Probezeit<br />

wurde Irina Paleeva am<br />

12.12.2007 vom Orchester<br />

als neue Konzertmeisterin<br />

gewählt.<br />

Irina Paleeva wurde 1961<br />

in Kiew in der Ukraine geboren.<br />

Schon mit sechs<br />

Jahren bekam sie ihren<br />

ersten Geigenunterricht<br />

und mit sieben Jahren ihren<br />

ersten Klavierunterricht.<br />

Im Jahr 1985 begann sie<br />

mit ihren Studien am<br />

Tschaikowsky Konserva -<br />

torium in Kiew und bis<br />

zum Jahr 1995 musizierte<br />

sie beim Staatlichen Rundfunk– und Fernseh-<br />

Sinfonieorchester Kiew. Seit 1995 ist Irina<br />

Paleeva in Deutschland und ist dort an vielen<br />

verschiedenen Orten als Aushilfe in Orchestern<br />

tätig und auch als Geigenlehrerin.<br />

Im Rahmen einer Vollversammlung werden am<br />

12.03.2008 die Vorstände Dr. Jürgen Wüstenhagen<br />

(1.) und Peter Gnoth (2.) in ihrem Amt bestätigt.<br />

Auch Günther Wölfl (Schatzwart), Peter<br />

Lückge (Notenwart) und Claudius Burg (Schriftführer)<br />

wieder gewählt.<br />

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt<br />

<strong>Sindelfingen</strong>, zu welchem der Oberbürgermeister<br />

Dr. Bernd Vöhringer eingeladen hatte, spielte<br />

am 11.01.2009 die <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong><br />

in der Stadthalle <strong>Sindelfingen</strong>.<br />

Am 25.02.2009 erschien in der Böblinger Kreiszeitung<br />

ein ausführlicher Artikel über die <strong>Orchestervereinigung</strong><br />

<strong>Sindelfingen</strong>. Dr. Jürgen<br />

Wüstenhagen, Peter Gnoth und Frédéric<br />

Tschumi hatten sich im Voraus mit dem Redakteur<br />

Jan Renz zusammengesetzt und sich einen<br />

Vormittag lang über die Orchesterarbeit und<br />

das Orchester ausgetauscht. Die Resonanz auf<br />

diesen Artikel war sehr positiv, und das Orchester<br />

erhofft sich dadurch mehr Bekanntheit und<br />

neue Konzertbesucher.<br />

Bei der Hauptversammlung am 31.03.2010<br />

wird Dr. Frieder Haakh als Kassier gewählt,<br />

als Kassenprüfer werden Ralf Nils Krämer und<br />

Günther Wölfl gewählt, die Vorstände werden<br />

im Amt bestätigt.<br />

8


Headline <strong>Chronik</strong><br />

1960 Gründung des Orchesters als Streichorchester<br />

(Nebenklangkörper) des Musikvereins <strong>Sindelfingen</strong><br />

und Übernahme durch Rolf Mammel<br />

15.10. Mitwirkung bei der Feierstunde anlässlich<br />

des 40-jährigen Bestehens des DRK-Ortsvereins<br />

<strong>Sindelfingen</strong>: Werke von Bach (Gavotte D-Dur Suite)<br />

und Haydn (Notturno, Adagio und Presto)<br />

1961 02.12. Konzert mit der Chorvereinigung Liederkranz<br />

<strong>Sindelfingen</strong> im Städtischen Saalbau: Werke von<br />

Carl Ph. E. Bach (C-Dur Sinfonie) und J. Bach (D-Dur Suite)<br />

1962 01.07. Serenadenkonzert im Städtischen Saalbau:<br />

Werke von Händel (Concerto grosso, Solist Herr Sautter),<br />

Telemann (Trompetenkonzert) und Carl Ph. E. Bach<br />

(C-Dur Sinfonie)<br />

1963 01.01. Mitgliederstand: 11 Damen, 38 Herren<br />

20.01. Orchesterabend: Werke von L. van Beethoven<br />

und W. A. Mozart (Bastien und Bastienne) Dirigent<br />

des Mozart-Singspiels: Paul Bischoff, der seit 1962 als<br />

Kontrabassist, später als Hornist und ab 1988 als Dirigent<br />

des Orchesters mitwirkt - kleiner Saal der Stadthalle<br />

06.04. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart (Sinfonie<br />

KV 201), J. S. Bach (Doppelkonzert d-Moll), L. van<br />

Beethoven (Romanze F-Dur für Violine und Orchester)<br />

und J. Haydn (Sinfonie Nr. 97) - Stadthalle<br />

22.06. bis 26.06. Mitwirkung bei der 700-Jahr-Feier der Stadt <strong>Sindelfingen</strong><br />

und Serenadenkonzert mit Schallplatteneinspielung<br />

- Stadthalle<br />

27.11. Sinfoniekonzert: Werke von W.A. Mozart (u.a. Konzert<br />

für Horn und Orchester, Es-Dur, KV 447 und Singspiel<br />

„Bastien und Bastienne“) - Stadthalle<br />

1964 05.07. Serenadenkonzert: Werke von J. Strauß<br />

(Ouvertüre zum Zigeunerbaron, Pizzicato-Polka,<br />

Radetzky-Marsch) u.a. - Pavillon bei der Stadthalle<br />

9


<strong>Chronik</strong><br />

1965 21.03. Sinfoniekonzert: Werke von J. S. Bach<br />

(Orchestersuite Nr.1), K. Stamitz Klarinettenkonzert<br />

B-Dur) und W. A. Mozart (Posthornserenade)<br />

- Stadthalle<br />

20.06. Serenadenkonzert: Werke von G. Fr. Händel<br />

(Feuerwerksmusik), H. Purcell (Trumpet Tune and Air)<br />

u.a. - Stadthalle<br />

1966 26.06. Serenadenkonzert:<br />

Werke südosteuropäischer Komponisten - Stadthalle<br />

09.07. Konzert (mit gleichem Programm) - Altensteig<br />

23.10. Sinfoniekonzert: Werke von C. M. von Weber<br />

(Ouvertüre Abu Hassan), W. A. Mozart (Konzert für Flöte,<br />

Harfe und Orchester), G. Bizet (L'Arlésienne-Suite Nr. 2)<br />

- Stadthalle<br />

1967 25.02. Kammermusik-Abend: Werke von J. Barbirolli,<br />

O. Gibbons, G. Fr. Händel, Fr. Schubert und W. A. Mozart<br />

02.07. Serenadenkonzert: Werke von J. S. Bach<br />

(Orchestersuite Nr. 4), A. Vivaldi (Konzert für 2<br />

Trompeten) u.a. - Foyer des Rathauses<br />

02.12. Oratorienkonzert mit dem Chor des Goldberg-<br />

Gymnasiums: Werke von G. Fr. Händel (Utrechter<br />

Jubilate und Dettinger Tedeum) - Goldberggymnasium<br />

1968 30.06. Serenadenkonzert: „Märsche und Tänze aus vier<br />

Jahrhunderten“ - Foyer des Rathauses<br />

20.11. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart (Konzertrondo<br />

für Klavier und Orchester), J. Haydn (Konzert für Klavier<br />

und Orchester D-Dur) und L. van Beethoven (Sinfonie<br />

Nr.1) - Stadthalle<br />

1969 28.06. Serenadenkonzert: „Ballettmusik aus drei<br />

Jahrhunderten“ - Altensteig<br />

29.06. Serenadenkonzert (mit gleichem Programm)<br />

- <strong>Sindelfingen</strong><br />

05.07. Serenadenkonzert (mit gleichem Programm)<br />

- Schönaich<br />

10


Headline<br />

1970 26.04. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart (Serenata<br />

notturna und Sinfonie Nr.38 - Prager Sinfonie),<br />

I. Strawinsky (Pulcinella-Suite) und A. Salieri (Konzert<br />

für Flöte und Orchester) - Stadthalle<br />

11.07. Serenadenkonzert: Werke von G. Fr. Händel, J. Haydn,<br />

L. van Beethoven, A. Lortzing, W. A. Mozart, J. Strauß<br />

und L. Delibes, unter Mitwirkung einer Ballettgruppe<br />

- Stadthalle (dieses Konzert wurde auch in Beilstein<br />

aufgeführt)<br />

1971 27.04. Oratorienkonzert: „Requiem“ von W. A. Mozart mit dem<br />

Chor des Goldberggymnasiums<br />

16.10. Serenadenkonzert: Werke von A. Vivaldi, W. A. Mozart,<br />

K. D. von Dittersdorf und J. Haydn - Foyer des Rathauses<br />

1972 18.06. Sinfoniekonzert: Werke von G. Rossini (Ouvertüre zu<br />

„Die Italienerin in Algier“), Fr. Schubert (3. Sinfonie) und<br />

W. A. Mozart (Klavierkonzert A-Dur, KV 488) - Stadthalle<br />

1973 27.05. Sinfoniekonzert: Werke von J. Chr. Bach (Sinfonie Nr. 18),<br />

J. Haydn (Trompetenkonzert Es-Dur u. Sinfonia<br />

Concertante) und G. Fr. Händel (Orchesterkonzert Nr.28,<br />

F-Dur) - Stadthalle<br />

1974 31.03. Sinfoniekonzert: Werke von W.A. Mozart (Ouvertüre<br />

zu „Der Schauspieldirektor“), L. van Beethoven (Klavierkonzert<br />

Nr.2), B. Bartok (Rumänische Volkstänze) und<br />

A. Dvorak (Böhmische Suite) - Stadthalle<br />

1975 25.05. Sinfoniekonzert: Werke von K. Höller, L. Spohr<br />

(Violinkonzert A-Dur) und J. Haydn (Sinfonie Nr. 104)<br />

- Stadthalle<br />

19.11. Sinfoniekonzert: Beginn der Reihe „Junge<br />

Instrumentalisten spielen mit Orchester“ - Stadthalle<br />

1976 17.11. Sinfoniekonzert: Werke von W. Fortner, C. M. von Weber<br />

(Konzertstück f-Moll op.79) und L. van Beethoven<br />

(Sinfonie Nr.2) - Stadthalle<br />

1977 13.03. Sinfoniekonzert: „Junge Instrumentalisten spielen mit<br />

Orchester“ - Stadthalle<br />

11


<strong>Chronik</strong><br />

1977 23.05. Schallplatteneinspielung für „Dokumentation der Stadt<br />

<strong>Sindelfingen</strong>“ - Stadthalle<br />

1978 15.01. Chor- und Orchesterkonzert: Werke von H. Purcell,<br />

L. van Beethoven, J. Brahms (Altrhapsodie) und E. Grieg,<br />

zusammen mit der Chorvereinigung Liederkranz<br />

<strong>Sindelfingen</strong> - Stadthalle<br />

24.09. Sinfoniekonzert: „Junge Instrumentalisten spielen mit<br />

Orchester“ - Stadthalle<br />

1979 17.06. Sinfoniekonzert: Werke von J. S. Bach (Orchestersuite<br />

Nr. 3), G. Fr. Händel (Feuerwerksmusik) Chr. W. Gluck u.a.<br />

1980 09.03. Sinfoniekonzert: „Junge Instrumentalisten spielen mit<br />

Orchester“ - Stadthalle<br />

07.12 Sinfoniekonzert: Jubiläumskonzert:<br />

„20 Jahre <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong>“<br />

Werke von W. A. Mozart (Ouvertüre zu „Der Schauspieldirektor“<br />

und Konzert für 2 Klaviere und Orchester,<br />

Es-Dur) und L. van Beethoven (Sinfonie Nr.1)<br />

- Stadthalle<br />

1981 Werner Merkle übernimmt als Dirigent die Leitung<br />

des Orchesters<br />

22.11. Sinfoniekonzert: „Junge Instrumentalisten spielen mit<br />

Orchester“ - Stadthalle<br />

1982 06.06. Sinfoniekonzert: Werke von L. van Beethoven<br />

(Konzert für Violine und Orchester D-Dur), B. Rakov<br />

(Sinfonietta) und Fr. Schubert (Ouvertüre C-Dur op.170)<br />

- Stadthalle<br />

1983 20.02. Sinfoniekonzert: „Junge Instrumentalisten spielen mit<br />

Orchester“ Werke von Corelli, Vivaldi, Vanhal und<br />

Beethoven, Franz Schubert (Sinfonie Nr. 8 h-Moll,<br />

Die Unvollendete) - Stadthalle<br />

1984 30.09. Sinfoniekonzert: Werke von F. Mendelssohn-<br />

Bartholdy (Klavierkonzert Nr.1) und L. van Beethoven<br />

(Sinfonie Nr.3) - Stadthalle<br />

12


<strong>Chronik</strong><br />

1985 Joyce Lynn Shintani übernimmt als Dirigentin<br />

die Leitung des Orchesters<br />

30.06. Sinfoniekonzert: Jubiläumskonzert „25 Jahre<br />

<strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong>“ Werke von<br />

L. van Beethoven (Ouvertüre zu „König Stephan“),<br />

W. Casadesus (Konzert für Violine und Orchester D-Dur),<br />

J. Haydn (Sinfonie Nr. 99) und J. Strauß (Walzer „Wein,<br />

Weib und Gesang“) - Stadthalle<br />

1986 23.02. Sinfoniekonzert: Werke von L. van Beethoven<br />

(Sinfonie Nr.1), G. Mahler (Sinfonisches Präludium)<br />

und L. van Beethoven (Klavierkonzert Nr. 3) - Stadthalle<br />

22.06. Sinfoniekonzert: „Junge Instrumentalisten spielen mit<br />

Orchester“ - Stadthalle<br />

1987 Gründung des Vereins:<br />

ORCHESTERVEREINIGUNG SINDELFINGEN e.V.<br />

und damit Beitritt in den Bund Deutscher<br />

Liebhaberorchester e.V.<br />

Arno Müller wird 1. Vorstand und Alfred Dinkelacker<br />

bleibt Kassier der <strong>Orchestervereinigung</strong><br />

24.05. Sinfoniekonzert: Gesprächskonzert mit jungen Solisten:<br />

Werke von L. Spohr, L. Boccherini, D. Milhaud, und<br />

L. Janäcek - Stadthalle<br />

1988 Paul Bischoff übernimmt als Dirigent die Leitung des<br />

Orchesters<br />

14.01. Erster Einsatz von Paul Bischoff anlässlich<br />

des 70. Geburtstages von Dr. Wolfgang Bachor<br />

- Evang. Markuszentrum<br />

06.06. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart (Ouvertüre<br />

zu „Die Zauberflöte“, Klavierkonzert Es-Dur, KV 27;<br />

Solist: Helmut Brauss-, Sinfonie Nr. 38, Prager Sinfonie)<br />

- Bürgerhaus Maichingen<br />

05.11. Mitwirkung beim Konzert des Liederkranzes Gechingen<br />

mit der Krönungsmesse von W. A. Mozart<br />

Leitung: Hartmut Benzing - Gemeindehalle Gechingen<br />

13


<strong>Chronik</strong><br />

30.11. Sinfoniekonzert: Werke von L. van Beethoven<br />

(Jenaer Sinfonie), K. Stamitz (Flötenkonzert G-Dur,<br />

Solist: Prof. Robert Dohn) und J. Brahms (Ungarische<br />

Tänze Nr. 1, 5, 6, 7) - Bürgerhaus Maichingen<br />

David Ma übernimmt die Stelle des Konzertmeisters<br />

1989 29.04. Opern- und Operettenkonzert mit dem Chor der<br />

Johanneskirche: Werke von A. Lortzing („Wildschütz“,<br />

„Zar und Zimmermann“), K. Kreutzer („Nachtlager von<br />

Granada“), C. Millöcker („Bettelstudent“), Zeller („Vogelhändler“)<br />

J. Strauß ( Fledermaus und Zigeunerbaron)<br />

- Bürgerhaus Maichingen<br />

13.12. Sinfoniekonzert: Werke von Chr. W. Gluck (Ouvertüre zu<br />

„AIceste“), F. Mendelssohn-Bartholdy (Konzert für Violine<br />

und Orchester e-Moll - Solist: David Ma) und Fr. Schubert<br />

(Sinfonie Nr. 5) - Stadthalle<br />

1990 21.05. Sinfoniekonzert: Jubiläums-Konzert<br />

„30 Jahre <strong>Orchestervereinigung</strong> <strong>Sindelfingen</strong>“<br />

Werke von L. Cherubini (Ouvertüre D-Dur), L. van<br />

Beethoven (Romanze für Violine und Orchester F-Dur -<br />

Solist: David Ma), K. D. v. Dittersdorf (Sinfonie F-Dur)<br />

und A. Dvorak (Böhmische Tänze) - Stadthalle<br />

26.05. bis 28.05. Operette „Die Piraten“ von Gilbert A. Sullivan<br />

Mitwirkung als Begleitorchester mit dem Operetten-<br />

Ensemble der Partnerstadt Dronfield/England<br />

- Stadthalle<br />

29.06. Opern- und Operettenkonzert: Wiederholung<br />

des Konzertes vom 29.04.89 im Rahmen der<br />

Landesgartenschau <strong>Sindelfingen</strong> - Stadthalle<br />

17.11. Jubiläumskonzert des Liederkranzes Gechingen.<br />

Mitwirkung bei dem „Lied von der Glocke“ von<br />

A. Romberg; Text: Fr. Schiller und von W.A. Mozart<br />

(Sinfonie Nr.38 - Prager Sinfonie). Dirigenten: Hartmut<br />

Benzing und Paul Bischoff - Gemeindehalle Gechingen<br />

09.12. Oratorienkonzert: Weihnachtsoratorium Teil 4-6<br />

von J. S. Bach, mit dem Chor der Johanneskirche<br />

- Johanneskirche<br />

14


Headline<br />

1991 21.04. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart<br />

(Ouvertüre zu „Don Giovanni“ und „Haffner-Serenade“<br />

Solist: David Ma) - Stadthalle<br />

08.06. Serenadenkonzert im Schloß Hartenfels Torgau:<br />

Werke von W. A. Mozart (Haffner-Serenade), Strauß<br />

(Ouvertüren zu „Fledermaus“ und „Zigeunerbaron“)<br />

sowie offenes Liedersingen im Schlosshof<br />

01.11. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart (Ouvertüre<br />

zu „Lucio Silla“ KV 135 und Violinkonzert D-Dur KV 218,<br />

Solist: David Ma) und J. Haydn (Abschiedssinfonie<br />

fis-Moll Nr. 45) - Stadthalle<br />

10.11. Mitwirkung im Rahmen der 2. Sindelfinger<br />

Kirchenmusiktage 1991: Messe in D-Dur von O. Nikolai.<br />

Dirigent: Dr. Heinz Schmucker - Johanneskirche<br />

30.11. Mitwirkung im Rahmen der 2. Sindelfinger<br />

Kirchenmusiktage 1991: Kantate Nr. 61 von J. S. Bach<br />

und „Tedeum“ von M. A. Charpentier<br />

Dirigent: Franz Neubauer - Kath. St. Pauluskirche<br />

1992 22.03. Sinfoniekonzert: Werke von J. Brahms (Doppelkonzert<br />

für Violine, Violoncello und Orchester- Solisten: Bettina<br />

Kriegbaum und Hans-Christian Schwarz), C. Saint-Saens<br />

(Danse macabre - Solist: David Ma) und M. Ravel (Bolero)<br />

- Stadthalle<br />

Dr. Jürgen Wüstenhagen wird 1. Vorstand und Hans-Jörg<br />

Dammert Kassenwart der <strong>Orchestervereinigung</strong><br />

14.06. Mitwirkung beim Kirchenkonzert des Ökumenischen<br />

Chores, Dirigent: Dieter Moosmaier<br />

- Kath. Auferstehungskirche<br />

28.06. Mitwirkung beim Kirchenkonzert mit dem<br />

Chor der St. Pauluskirche, Dirigent: Franz Neubauer<br />

- Kath. St. Pauluskirche<br />

18.10. Mitwirkung beim 18. Kantatengottesdienst mit Teilen<br />

aus dem „Elias“ von F. Mendelssohn-Bartholdy<br />

- Johanneskirche<br />

01.11. Sinfoniekonzert-Jugendkonzert: Werke von J. Haydn<br />

(Sinfonie Nr.94 mit dem Paukenschlag) und G. Maasz<br />

(„Wir sind die Musikanten“) - Stadthalle<br />

15


<strong>Chronik</strong><br />

19.12. Mitwirkung beim Kirchenkonzert mit dem<br />

Chor der St. Pauluskirche, Dirigent: Franz Neubauer<br />

- Kath. St. Pauluskirche<br />

1993 14.02. Mitwirkung beim 19. Kantatengottesdienst:<br />

Kantate Nr. 126 von J. S. Bach - Johanneskirche<br />

01.05. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart (Andante<br />

für Flöte und Orchester; Solistin: Rebecca Bein),<br />

L. Boccherini (Konzert für Violoncello und Orchester,<br />

Solist: Achim Melzer) und L. van Beethoven (Sinfonie<br />

Nr. 7) - Stadthalle<br />

06.06. Mitwirkung Corbeil-Essonnes bei der 4. Begegnung mit<br />

dem Chor der Ev. Johanneskirche in Corbeil-Essonnes<br />

17.09. bis 19.09. Mitwirkung bei der Aufführung des „Messias“ von G. Fr.<br />

Händel, zusammen mit dem Chor der Johanneskirche in<br />

der französischen Partnerstadt Corbeil-Essonnes<br />

- Kathedrale St. Spiri<br />

13.10. Sinfoniekonzert: Werke von T. Albinoni (Konzert für<br />

Blockflöte und Streicher - Solist: Achim Dannecker),<br />

W. A. Mozart („Konzertante Sinfonie“ für Violine, Viola<br />

und Orchester; Solisten: David Ma und Ingrid Philippi),<br />

Fr. Schubert (Ballett- und Zwischenaktmusik aus<br />

Rosamunde) und F. Mendelssohn-Bartholdy (Notturno<br />

und „Hochzeitsmarsch“ aus „Ein Sommernachtstraum“)<br />

- Stadthalle<br />

30.10. Mitwirkung beim Jubiläumskonzert 20 Jahre<br />

Ökumenischer Chor <strong>Sindelfingen</strong>, Dirigent:<br />

Dieter Moosmaier - Kath. Auferstehungskirche<br />

13.11. und 14.11. Mitwirkung bei den Aufführungen des „Messias“<br />

von G. Fr. Händel - Johanneskirche<br />

1994 30.01. Mitwirkung beim 20. Kantatengottesdienst mit der<br />

Kantate Nr. 50 von J. S. Bach - Johanneskirche<br />

24.04. Sinfoniekonzert: Werke von L. van Beethoven<br />

(Klavierkonzert Nr.2, B-Dur, op. 19, 1.Satz, Solist:<br />

Florian Schnabel), W. A. Mozart (Violinkonzert G-Dur,<br />

KV 216, Solist: David Ma) und R. Wagner (Sinfonie Nr.1,<br />

C-Dur, WWV 29) - Stadthalle<br />

16


<strong>Chronik</strong><br />

Karin Schiessel (Adler) übernimmt die Stelle der<br />

Konzertmeisterin<br />

11.06. Mitwirkung bei der 4. Aufführung des „Messias“ von<br />

G. Fr. Händel - Johanneskirche<br />

17.06. bis 19.06. Mitwirkung bei der Aufführung des „Messias“ von<br />

G. Fr. Händel anlässlich der 450-Jahr-Feier der Torgauer<br />

Schlosskirche - Stadtkirche St. Maria Torgau<br />

02.10. Mitwirkung bei der Einweihung der neuen Computerorgel<br />

mit dem „Te Deum“ von M.A. Charpentier.<br />

Dirigent: Franz Neubauer - Kath. St. Pauluskirche<br />

06.11. Sinfoniekonzert: Werke von J. Haydn (Violinkonzert<br />

C-Dur, 1.Satz, Solistin: Susanna Bachmann), L. van<br />

Beethoven (Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5,<br />

Es-Dur, op. 73, Solist: Prof. Helmut Brauss), L. Cherubini<br />

(Sinfonie D-Dur) - Stadthalle<br />

11.12. Mitwirkung beim 22. Kantatengottesdienst:<br />

Kantate Nr.191 von J. S. Bach - Johanneskirche<br />

17.12. Mitwirkung beim Adventskonzert:<br />

Werke von G. Fr. Händel, D. Buxtehude u.a.,<br />

Dirigent: Franz Neubauer - Kath. St. Pauluskirche<br />

1995 19.03. Mitwirkung beim 23. Kantatengottesdienst mit Teilen<br />

aus der „Matthäus-Passion“ von J. S. Bach im Rahmen der<br />

3. Sindelfinger Kirchenmusiktage - Johanneskirche<br />

01.04. und 02.04. Mitwirkung bei den Aufführungen der „Matthäus-<br />

Passion“ von J.S. Bach im Rahmen der 3. Sindelfinger<br />

Kirchenmusiktage - Johanneskirche<br />

14.05. Konzert mit dem Liederkranz Hildrizhausen:<br />

Werke von G. Fr. Händel (Chaconne), L. van Beethoven<br />

(Romanze op. 50 F-Dur für Violine und Orchester<br />

Solist: Willi Beh), N. Bruhns (Kantate für Bass und<br />

Orchester, Solist: Paul Bischoff), und W. A. Mozart<br />

(„Exsultate jubilate“ für Sopran und Orchester<br />

Solistin: Ulrike Dehnen) - Ev. Kirche Hildrizhausen<br />

08.07. Sinfoniekonzert im Auftrag der Mercedes-Benz AG, zusammen<br />

mit dem Chor der Johanneskirche: Werke von<br />

W. A. Mozart (Sinfonie Nr.38, KV 504 - Prager Sinfonie),<br />

C. Saint-Saens (Danse macabre, op. 40, Solistin: Karin<br />

Adler) und Chöre von J. Strauß, C. Millöcker, K. Kreutzer,<br />

Carl Maria von Weber und K. Zeller - Stadthalle<br />

17


<strong>Chronik</strong><br />

24.09. Mitwirkung bei der Aufführung der „Krönungsmesse“<br />

von W. A. Mozart, Dirigent: Franz Neubauer<br />

- Kath. St. Pauluskirche<br />

08.10. Sinfoniekonzert: Werke von G. Fauré (Konzert für<br />

Violoncello und Orchester, op. 24 1.Satz, Solistin:<br />

Phöbe Häcker), W. A. Mozart (Klarinettenkonzert A-Dur<br />

KV 622, Solistin: Alexandra Brenner), A. Dvorák<br />

(„Tschechische Suite“), op. 39 und J. Brahms<br />

(Ungarische Tänze Nr. 1, 3, 6 ,7) - Stadthalle<br />

25.10. und 26.10. Mitwirkung bei der Mitarbeiterverabschiedung<br />

der Mercedes-Benz AG - Stadthalle <strong>Sindelfingen</strong><br />

16.12. Mitwirkung beim Adventskonzert des Chores der<br />

Johanneskirche mit den Kantaten Nr.132, Nr.191<br />

und dem Magnificat, D-Dur, BWV 243 von J. S. Bach<br />

- Johanneskirche<br />

1996 10.03. Sinfoniekonzert: Werke von C. Saint-Saens (Konzert für<br />

Horn und Orchester, 1. Satz-Solistin: Hanna Holder),<br />

W. A. Mozart (Klavierkonzert KV 466, d-Moll,<br />

Solist: Prof. Helmut Brauss) und L. van Beethoven<br />

(Sinfonie Nr.8) - Stadthalle<br />

07.07. Mitwirkung beim 26. Kantatengottesdienst mit dem<br />

„Himmelfahrtsoratorium“, Kantate Nr. 11 von J. S. Bach<br />

- Johanneskirche<br />

06.10. Sinfoniekonzert: Werke von W. A. Mozart (Konzertarie<br />

„Ch’io mi scordi di te“ für Sopran, Klavier und Orchester,<br />

KV 505, Solisten: Melanie Malinka und Florian Schnabel),<br />

J. Haydn (Sinfonie Nr. 103, Es-Dur, „Mit dem Paukenwirbel“,<br />

Solovioline: Karin Adler) und A. Dvorák (Konzert<br />

für Violoncello und Orchester h-Moll, op. 104 - Solist:<br />

Prof. Rudolf Gleissner) - Stadthalle<br />

01.12 Mitwirkung beim 27. Kantatengottesdienst mit der<br />

Kantate Nr.36 von J. S. Bach - Johanneskirche<br />

18


<strong>Chronik</strong><br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!