Fahrradfreundlich mobil, Heft 28, Mai 2011 - Agfs

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Editorial
Arbeitsgemeinschaft
Liebe Fahrradfreundinnen
fahrradfreundliche Fahrradfreunde!
Städte,
Gemeinden und Kreise
in Nordrhein-Westfalen e.V.
Berufsverkehre nehmen einen breiten Raum in der
Mobilität ein. Nicht umsonst wird versucht, die
Arbeitnehmer von den Vorteilen des Radfahrens zu
überzeugen. Anreizsysteme und Wettbewerbe können
viel bewirken und sind sehr erfolgreich, wie unsere
Beispiele ab Seite 24 zeigen. Wann wird in Ihrer
Kommune aufgesattelt?
Wirtschaft und Fahrrad passen auch anders hervorragend
zusammen: ZIV und VSF haben im März ihre
Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Fahrradbranche
vorgelegt. Danach geht es mit dem Radverkehr
ständig aufwärts. Insbesondere der E-Bike-
Sektor weist hohe Zuwachsraten auf, 2010 wurden
rund 200.000 Pedelecs in Deutschland verkauft,
für 2011 wird ein weiterer Zuwachs prognostiziert.
... und wo bleibt da die passende Infrastruktur? Die
AGFS plädiert ja schon länger für breite Velotrassen
nach niederländischem Vorbild, um die Vorteile der
E-Mobilität auch ausspielen zu können.
Die Goldgräberstimmung in der Branche ist unverkennbar.
Aber nicht nur in der Wirtschaft, auch in den
Kommunen wird verstärkt die Bereitschaft spürbar,
der Nahmobilität einen größeren Platz einzuräumen.
Neue Maßstäbe wird hoffentlich der Nationale Radverkehrsplan
ab 2013 setzen. Dort hat die Bundesregierung
die einmalige Chance, eine klare Richtungsentscheidung
zu treffen. Die Vorbereitungen dazu
laufen in allen Gremien auf Hochtouren. Bitte machen
Sie etwas daraus, Herr Minister Ramsauer.
Wir wünschen allen Lesern einen schönen, fahrradfreundlichen
Sommer und eine anregende Lektüre.
Herzlichst
Ihre Redaktion
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