07 05 2013_084_LME, Schrott, Stahl
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07 05 2013_084_LME, Schrott, Stahl
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<strong>Schrott</strong>marktinfo<br />
von US-$ 20 pro Tonne in Detroit anschlossen.<br />
Die meisten Werke in Chicago und Indiana hatten<br />
mit den Verhandlungen am 2. Mai nachmittags<br />
begonnen und am 3. Mai nachmittags die<br />
Verträge unter Dach und Fach gebracht. Auch<br />
diejenigen, die sich nicht ganz so schnell<br />
entschließen konnten, zogen sehr schnell nach.<br />
Die Blitzverhandlungen wurden auf die allgemein<br />
schwache Marktstimmung und die negativen<br />
Aussichten zurückgeführt. Laut Aussagen eines<br />
<strong>Stahl</strong>werksvertreters gab es lange Diskussionen<br />
darüber, ob denn nun die Preise die Talsohle<br />
erreicht hätten, aber im Juli und Oktober des<br />
vergangenen Jahres lagen die <strong>Schrott</strong>preise um<br />
US-$ 40 unter den aktuellen, wobei die Nachfrage<br />
durchaus noch abnehmen könnte, sofern eine<br />
Belebung ausbleibt.<br />
Tokyo Steel kürzt <strong>Schrott</strong>preise in zwei Werken<br />
Quelle: WSN <strong>07</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />
Die japanische Tokyo Steel senkt die <strong>Schrott</strong>preise<br />
um US-$ 5 pro Tonne in ihren beiden<br />
Werken Tahara und Utsunomiya ab dem 8. Mai.<br />
Die anderen Werke kaufen den <strong>Schrott</strong> zu<br />
unveränderten Preisen. Obwohl die japanischen<br />
Exporteure die Preise gegenüber den südkoreanischen<br />
Käufer ebenfalls um US-$ 5 pro Tonne<br />
zurückgenommen haben, ist es ihnen bisher nicht<br />
gelungen, Kaufaktivität zu erzeugen. Die<br />
russischen Anbieter haben die Preise unverändert<br />
gelassen. Sie erfüllen zur Zeit die noch ausstehenden<br />
Bestellungen, außerdem ist das<br />
<strong>Schrott</strong>angebot im Osten Russlands beschränkt.<br />
Wahrscheinlich wird es in dieser Woche einige<br />
wenige Zukäufe geben.<br />
Tabelle 4: Aktuelle Preissituation im Fernen Osten in US-$/t<br />
Ursprung Sorte Lieferbeding. Lieferart Preis ∆ seit 03.<strong>05</strong>.13<br />
USA HMS 1&2 (80:20) CFR Taiwan Container360-365 0<br />
USA HMS 1&2 (80:20) CFR SüdkoreaContainer 355 0<br />
USA HMS 1 CFR Südkorea Bulk 380-390 -5<br />
Japan HMS 2 FOB Bulk 323 -5*<br />
Japan HMS 2 CFR Südkorea Bulk 344 -5*<br />
Russland A3 CFR Südkorea Bulk 375-382 0<br />
* – einschl. Währungsschwankungen, Quelle: WSN, Tabelle: WSN, bvse<br />
Wieder Knüppel im türkischen Inlandsmarkt bestellt<br />
Quelle: WSN <strong>07</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />
Ein türkischer Hersteller aus Iskenderun hat drei<br />
Abschlüsse mit heimischen Walzwerken zur<br />
sofortigen Lieferung von Knüppeln (insgesamt<br />
25.000) Tonnen zu US-$ 540 – 545 pro Tonne ab<br />
Werk Ende vergangener Woche abgeschlossen.<br />
Die Preise verstehen sich ausschließlich<br />
Umsatzsteuer. Die allgemeine Richtung der<br />
Halbzeugpreise ist seit Ende April unverändert<br />
geblieben und liegt bei US-$ 530 – 545 pro Tonne<br />
ab Werk je nach Region.<br />
Marktbericht Italien<br />
Quelle: www.alocci.com <strong>07</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />
Bei Betrachtung der italienischen <strong>Stahl</strong>produktion und der metallischen Rohstoffe leidet der Markt trotz des<br />
Winterendes nach wie vor unter den niedrigen Fertigstahlverkäufen. Die negative Neuigkeit ist die, dass in<br />
den vergangenen Jahren die Werke im April immer so viele Aufträge erhalten haben, dass sie die<br />
<strong>Stahl</strong>produktion bis zum Ende des Sommers gesichert hatten. In diesem April, in dem die Werke unter<br />
einer schlechten Auftragslage gelitten haben, konnten Aufträge nur über Preiszugeständnisse reingeholt<br />
werden, obwohl in der ersten Woche noch eine optimistische Stimmung geherrscht hatte. Die<br />
Monatsverträge mit den europäischen <strong>Schrott</strong>anbietern wurden mehr oder weniger zu dem<br />
Märzpreisniveau abgeschlossen. Einige Feiertage haben den Werken geholfen, die <strong>Stahl</strong>produktion und<br />
den <strong>Schrott</strong>verbrauch zu reduzieren. Ausgehend davon, dass die besseren Wetterbedingungen die<br />
<strong>Schrott</strong>sammlungen, die Aufbereitung und die Transporte unterstützen, werden höhere <strong>Schrott</strong>mengen<br />
einer niedrigen Nachfrage der Werke gegenüberstehen und das zerbrechliche Gleichgewicht zerstören,<br />
was einen direkten Einfluss auf die Preise haben dürfte. Per Schiff erreichten italienische Häfen rund<br />
20.000 Tonnen <strong>Schrott</strong>, rund 85.000 Tonnen Roheisen und rund 10.000 Tonnen HBI. Die Lagerbestände<br />
der Werke etwas höher geworden, da sowohl die inländischen als auch die europäischen <strong>Schrott</strong>anbieter<br />
große Mengen geliefert haben.<br />
Alle Zahlen ohne Gewähr. 3