Multi-Drill Bohrer Katalog

Leitfaden zur Störungssuche und -Beseitigung
”MULTI-DRILL”
Vermutliche Störungsursache
A) Bohrer-Verschleiß
B) Kantenausbröckelung
C) Schneidenausbruch
C) Spanstau
am Bohrerrücken
A1 Querschneide
A2 Hauptschneide
A3 Spanflächenfase
A4 Führungsfase
MDS -Typ
KDS -Typ
Abhilfe
A1 A2 A3 A4 B C D E F1 F2 G1 G2 G3
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Abhilfe
Der Freiwinkel nahe am Bohrerzentrum sollte größer sein als der
Hinterschliffwinkel.
Die Überhanglänge sollte so kurz wie möglich sein.
Vergrößerung des Freiwinkels an der äußeren Schneidkante.
Die Zeitabstände zwischen den Nachschliffen sollten verkürzt
werden.
Größere Verjüngung und kleinere Führungsfasenbreite. (Bild 1)
Der Unterschied der Schneidkanten sollte max. 0,02 mm betragen.
Die Kantenverrundung sollte größer sein.
(Bild 1)
(Bild 2)
größere
Verjüngung
kleinere
Führungsfasenbreit
Vergrößerung
der Nutenbreite
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Der Freiwinkel sollte kleiner sein.
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Erweiterung der Nutenbreite. (Bild 2)
Nutenlänge sollte beibehalten werden, zu erzielende Länge 1,5 x d.
Spitzenwinkel vergrößern. (Bild 3)
Drallwinkel verkleinern, wenn Horizontalmaschinen verwendet
werden.
Der Rückendurchmesser sollte kleiner sein, wenn
Horizontalmaschinen verwendet werden (KDS). (Bild 4)
Die Kantenverrundung sollte kleiner sein.
Der Vorschub sollte verringert werden.
Die Schnittgeschwindigkeit sollte verringert werden.
Der Vorschub sollte vergrößert werden.
(Bild 3)
(Bild 4)
Außen-ø des Rückens sollte
0,5 ~ 1,0 mm kleiner als der
Bohrer-ø sein.
Einspannung des Werkstückes - - - - - B, C, E, G2
Treten Schwingungen am Werkstück auf?
Bewegt sich das Werkstück?
besonders bei größeren Bohrerdurchmesser
schlecht
gut
schlecht
gut
das Werkstück bewegt sich
und der Bohrer bricht
sollte von oben und beiden Seiten
fest gespannt werden
Werkstückverbiegung = Bruch
Werkstück muß unverbiegbar
eingespannt sein
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