Arbeitshilfe zur Gestaltung des Pfingstgebetes - Pfingstgebet für den ...
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6 Im Jahr <strong>des</strong> Glaubens: Geöffnet <strong>für</strong> Gottes Geist<br />
Erster Tag • freitag<br />
An der Gottesfrage<br />
entscheidet sich alles<br />
Schriftwort Apg 17, 22-28<br />
Paulus stellte sich in die Mitte <strong>des</strong> Areopags und sagte: Athener,<br />
nach allem, was ich sehe, seid ihr besonders fromme Menschen.<br />
Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich<br />
auch einen Altar mit der Aufschrift: Einem unbekannten Gott. Was<br />
ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch. Gott, der die<br />
Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und<br />
Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind.<br />
Er lässt sich auch nicht von Menschen bedienen, als brauche er etwas:<br />
er, der allen das Leben, <strong>den</strong> Atem und alles gibt. ... Sie sollten<br />
Gott suchen, ob sie ihn ertasten und fin<strong>den</strong> könnten; <strong>den</strong>n keinem<br />
von uns ist er fern. Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind<br />
wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von<br />
seiner Art.<br />
Besinnung im Blick auf <strong>den</strong> Dialogprozess<br />
Gott in Athen: Paulus knüpft im Gespräch mit seinen Zuhörern bei<br />
dem an, was er bei ihnen vorfindet. Er zeigt Wertschätzung <strong>für</strong> ihre<br />
Philosophen und Dichter; er nimmt <strong>den</strong> Gott ihrer Altäre ernst, weitet<br />
aber ihren Blick auf <strong>den</strong> universalen „Gott <strong>des</strong> Lebens“ und <strong>den</strong> „Gott<br />
<strong>des</strong> Herzens“, der ihnen weitgehend noch ein „unbekannter Gott“ ist.<br />
Vor diesem Hintergrund redet er dann von Jesus Christus.<br />
Gott in Deutschland heute: Unser „Areopag“ ist der „Marktplatz“, auf<br />
dem wir mit <strong>den</strong> Menschen leben und kommunizieren. „Freude und<br />
Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der<br />
Armen und Bedrängten ...“ 1 sind der „Stoff“, aus dem unsere Rede<br />
von Gott neu geformt wer<strong>den</strong> muss. Die Themen und die Art, wie wir<br />
von Gott re<strong>den</strong>, lassen wir uns im Dialog mit unseren Zeitgenossen –<br />
nicht nur mit kirchlich gebun<strong>den</strong>en! – vorgeben.