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Absender: UWG <strong>Moers</strong><br />
47443 <strong>Moers</strong> r Essenberger Str' 127a<br />
An den<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Moers</strong><br />
Norbert Ballhaus<br />
RathausPlatz 1<br />
47441 MOERS<br />
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<strong>Moers</strong>, den 04. SePtember 2A12<br />
Als Ratsmitglied der uwG <strong>Moers</strong> stelle ich folgende Anderungsanträge bzw. Anfragen zum<br />
aktuellen zweiten Haushaltssanierungsplan:<br />
Nummer 1<br />
- Erstellung eines personalentwicklungskonzepts mit mindestens 1 Million Euro<br />
Einsparung jährlich ab 2020<br />
- Bis 2015 müssen Neubesetzungen freiwerdender Stellen vom Stadtrat genehmigt<br />
werden<br />
Nummer 5<br />
Zusammenlegung von Schule, Sport, Kultur in einen Fachausschuss sowie von Finanzselbstständ<br />
iger Betriebsa ussch und Hauptausschuss,<br />
uss<br />
Nummer 10<br />
- Anfraqe: Darlegung der juristischen<br />
Partnerschaft unmöglich machen<br />
- Reduzierung der städtischen Betreuung des<br />
Partnerstädte und Halbierung des aktuellen<br />
Gründe, die angeblich einen Ausstieg aus einer<br />
Austauschs auf drei der sechs<br />
Haushaltsansatzes.<br />
Nummer 11<br />
Durch Effizienzsteigerung und größere Reinigungsintervalle lassen sich die<br />
vorgeschlagenen Einsparungen auch ohne Fremdreinigung erzielen. Hier kann sich die<br />
<strong>Moers</strong>er Verwaltung bäraten'de Unterstützung bei der Kreisverwaltung einholen, die diese<br />
Maßnahmen bereits erfolgreich umgesetzt hat'<br />
Nummer 12<br />
Nicht in Anspruch genommener Urlaub und nicht abgebaute Überstunden verfallen zum 31.<br />
März des Folgejahres<br />
* Begründung: Übernahme üblicher Regelung beiArbeitgebern im<br />
P rivatwi rtsch aftssektor<br />
UWG <strong>Moers</strong> l Ratsmitglied Herberi Meylahn r Seite 1 r 04.09.2012
Nummer 13<br />
Aufgabe der Bürgerservice-Außenstellen Repelen und Meerbeck, Erhalt in Kapellen<br />
) Begründung: Den Bürgern in Repelen und Meerbeck kann aufgrund räumlicher<br />
Nähe und guter ÖptrtV-Verbindungen das Aufsuchen des Bürgerservice in der<br />
Innenstadt zugemutet werden. ln Kapellen dagegen sind die Bedingungen<br />
erheblich ungünstiger.<br />
Nummer 15:<br />
Reduzierung der Zuschüsse an alle Zuschussempfänger um 2,5 Prozent in 2013. Ab 2014<br />
Bezuschussung nur auf Antragstellung mit entsprechendem Konzept-, Ausgaben- und<br />
Finanzierungsnachweis. Dazu soll ein entsprechendes Formular zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
) Begründung: Die Notwendigkeit formaler Beantragung von Zuschüssen für<br />
freiwillige Leistungen und ein Verwendungsnachweis ist in vielen Kommunen<br />
bereits übliche Praxis.<br />
Nummer 16<br />
Anfraqe: Wieviel Euro sind 2A12 bereits eingespart worden?<br />
Nummer 21<br />
Ausschreibung eines auf zehn Jahre befristeten, mit jährlich 80.000 Euro geförderten<br />
Projekts zur Realisierung interkultureller Begegnungen und Beratungen in <strong>Moers</strong> ab ZAM-<br />
Fördervoraussetzung: Neben einem tragfähigen Konzept muss die Finanzierung des<br />
Projekts mit zusätzlichen 20.000 Euro Eigenmitteln erfolgen.<br />
) Begründung. Durch ein solches Projekt unter einer Trägerschaft können<br />
Synergieeffekte geschaffen, Beratungen und Durchführung von Veranstaltungen<br />
besser koordiniert, Eigenmittel effizienter akquiriert werden. Durch eine offene<br />
Ausschreibung besteht Chancengleichheit bei der Bewerbung um die Förderung.<br />
Bis 2014 besteht genügend Zeitzur Projektentwicklung.<br />
Nummer 23<br />
- Zweijährliche Förderung des <strong>Moers</strong> Festivals mit 400.000 Euro<br />
==> Begründung: Die prekäre Haushaltssituation lässt eine jährliche Förderung<br />
nicht zu. Allerdings sollte auf die kulturelle Veranstaltung nicht vollständig<br />
verzichtet werden. Die beabsichtigte Kostenreduzierung durch<br />
Umstrukturierung ist unrealistisch, weil derartige Versuche in den letzten<br />
Jahren stets gescheitert sind.<br />
- Vom Land NRW eine zusätzliche zweijährliche Bezuschussung von 150.000 Euro<br />
(statt wie angeboten jährlich zusätzlich 75.000 Euro) fordern<br />
Nummer 25<br />
Aufgabe der Zweigstelle Scherpenberg, jedoch Erhalt in Repelen und Kapellen<br />
Nummer 31<br />
Anfrage: Vergleichszahlen von Nachbarkommunen<br />
Nummer 32<br />
Verschiebung der von der Verwaltung für 2015 vorgeschlagenen Maßnahmen auf 2018,<br />
Verzicht auf die Maßnahmen 2018.<br />
* Begründung: Will sich <strong>Moers</strong> wirklich als Einkaufsstadt behaupten, muss auch das<br />
Parken bezahlbar bleiben.<br />
Nummer 34 und 35<br />
- Erhöhung der Elternbeiträge um 2,5 Prozent in 2015 und weitere 2,5 Prozent in 2020<br />
UWG <strong>Moers</strong> + Ratsmitglied Herbert Meylahn ; Seite 2 + 04.A9.2012
- Anderung der Elternbeitragssatzung in 2013:<br />
Wegfall der Beitragsstufe 6 und der Beitragsstufe 8, Beitragsstufe S = ,,bis 65.000<br />
Euro", Preisstufe I = ,,über 80.000 Euro", keine Geschwisterkinderermäßigungen ab<br />
über 80.000 Euro<br />
* Begründung: Anpassung der Anzahl von Beitragsstufen an Kreis Wesel und<br />
Nachbarkommunen; Kompensation der Mehrkosten für städtische<br />
Kindertagesbetreuung, Familien mit Einkommen von über 80.000 Euro ist der<br />
Wegfall der Ermäßigung aufgrund ihres hohen Kinderfreibetrags zuzumuten<br />
Nummer 36<br />
Die Stadt <strong>Moers</strong> setzt sich für eine Gewinnausschüttung von 25 Prozent an die Träger ein.<br />
) Begründung: Diese Höhe der Ausschüttung ist politisch realisierbar, weil es ein<br />
faires Kompromissangebot an die Sparkasse darstellt. Sie entspricht in etwa der<br />
Höhe der Ausschüttung von Genossenschaftsbanken an ihre Mitglieder.<br />
Nummer 39<br />
Zusätzlich zur von der Verwaltung vorgeschlagenen Erhöhung der Hundesteuer:<br />
Einführung einer Hundesteuer von 22A Eura für Hunde, die gemäß der Rasseliste des<br />
Landes NRW als gefährlich oder vermutlich gefährlich eingestuft werden, sowie Erhöhung<br />
des Bußgeldes für nicht gemeldete Hunde auf 1.000 (gefahrlose H.) bzw. 2.000 Euro<br />
(gefährliche H.)<br />
* Begründung; Höhere Einnahmen als beim Verwaltungsvorschlag sowie<br />
Steigerung der Sicherheit durch BegrenzunglReduzierung der Kampfhundezahl in<br />
<strong>Moers</strong><br />
Nummer 40<br />
Erhöhung der Vergnügungssteuer auf 15 Prozent.<br />
) Begründung; Höhere Einnahmen als beim Verwaltungsvorschlag, Anpassung an<br />
den steuersatz der Nachbarstadt Duisburg, Begrenzung der Ausweitung<br />
s uchtgefä h rd e nde r(G I ücksp iel)An gebote<br />
Nummer 41<br />
Erhöhung des Gewerbesteuersatzes auf 480 Prozent.<br />
) Begründung: Die Mehreinnahmen belaufen sich immerhin noch auf rund 1 Mio.<br />
Euro jährlich. Der Satz wäre identisch mit dem vieler anderer Ruhrgebietsstädte.<br />
<strong>Moers</strong> bliebe zugleich gegenüber den Nachbarstädten Duisburg und Oberhausen<br />
für Gewerbetreibende steuerlich attraktiver. Die geplante periodische Anhebung<br />
schreckt Gewerbebetriebe ab.<br />
Nummer 42<br />
Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes A auf 260 Prozent<br />
) Begründung: Anpassung an den Hebesatz der Nachbarstadt Duisburg, die<br />
geplante periodische Anhebung schreckt Neubürger ab<br />
Nummer 43<br />
Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes B auf 475 Prozent<br />
) Begründung: Die Mehreinnahmen belaufen sich immerhin noch auf rund 1,2 Mio.<br />
Euro jährlich und ist angepasst am Hebesatz der Nachbarstadt Krefeld. Ein<br />
höherer Hebesatz ist im Vergleich zu anderen Städten des Kreises Wesel nicht<br />
zumutbar. 475 Prozent macht das wohnen in <strong>Moers</strong> gegenüber anderen<br />
Ruhrgebietsstädten steuerlich attraktiver, was aufgrund der demographischen<br />
Entwicklung zu berücksichtigen gilt.<br />
Zusätzl iche Spa ranträge zu r Haushaltssan ieru ng :<br />
UWG <strong>Moers</strong> . Ratsmitglied Herbert Meylahn r Seite 3 r 04.09.2A12
Antrag 1<br />
Einführung einer Pferdesteuer von 250 Euro.<br />
) Begründung: Für die Erhebung einer Pferdesteuer sprechen die gleichen Gründe<br />
(2. B. Säuberung, Infrastrukturschaffung) wie für die Erhebung einer Hundesteuer,<br />
zudem Erhöhung der Einnahmen gegenüber dem Venvaltungsvorschlag<br />
Antrag 2<br />
Auflösung der Kultur GmbH, stattdessen Leitung kulturellerVeranstaltungen durch das<br />
Kulturbüro<br />
) Begründung: Effizientere Kostenkontrolle durch den Stadtrat, Einsparung von<br />
Aufsichtsrats- u nd Vorstandsgeldern<br />
Antrag 3<br />
Kooperation des Schlosstheaters mit dem Landestheater Burghofbühne, dadurch<br />
Einsparung der Intendanz und Realisierung von Synergieeffekten; Verzicht auf Vergabe<br />
von Freikarten; Erhöhung der Eintrittspreise<br />
) Begründung: Durch diese Maßnahmen können die Kosten für das Schlosstheater<br />
auf 650.000 Euro halbiert werden, ohne das Theater vollständig schließen zu<br />
müssen, wie noch im ersten Sanierungsplan vorgesehen.<br />
Antrag 4<br />
Temporäre Nachtabschaltung von in diesem Zeitraum nicht benötigten Ampeln<br />
Antrag 5<br />
Durchführung der Rechnungsprüfung durch das Rechnungsprüfungsamt des Kreises<br />
Wesel ab 2Aß<br />
Zur Einzelmaßnahme 22 des ersten Sanierungsplans:<br />
- Reduzierung der Zuschüsse an alle Zuschussempfänger um 2,5 Prozent in 2013.<br />
- Anfrage: Vergleichende Aufstellung der Zuschüsse an die einzelnen Sportvereine<br />
mit Darstellung ihrer jeweiligen Angebote, Mitgliederzahlen und Vereinsbeiträge<br />
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( Herbert Meylahn )<br />
1. UWG Vorsitzender<br />
UWG <strong>Moers</strong> . Ratsmitglied Herbert Meylahn I Seite 4 I A4.A7.ZA12