78. Geschäftsbericht - ALK Aargau
78. Geschäftsbericht - ALK Aargau
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2010<br />
Aarg. Landw. Kredit- und Bürgschaftskasse<br />
<strong>78.</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong>
3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Mitglieder des Stiftungsrates<br />
Regula Baur, dipl. Bäuerin und Sozialversicherungsfachfrau mit eidg. FA, Sarmenstorf,<br />
Präsidentin 1<br />
Walter Berchtold, Bankdirektor, Buttwil 1<br />
Hans Braun, Landwirt, Rothrist 1<br />
Alfred Bussmann, Bankdirektor, Birrwil<br />
Paul Frey, Landwirt, Asp<br />
Felix Gautschi, Landwirt, Gontenschwil<br />
Hans-Ulrich Lüscher, Landwirt, Muhen<br />
Cyrill Meier, Landwirt, Bettwil<br />
Matthias Müller, dipl. Ing.-Agr. FH, Beinwil am See, Vizepräsident 1<br />
Valentin Müller, Rechtsanwalt und Notar, Rheinfelden<br />
Hans-Peter Stocker, Bankleiter, Erlinsbach 1<br />
Revisionsstelle<br />
Finanzkontrolle <strong>Aargau</strong><br />
Emil Gafner, Bankleiter, Attelwil , interne Geschäftskontrolle<br />
Walter Etterlin, Bankleiter, Abtwil, interne Geschäftskontrolle<br />
Personal<br />
Geschäftsleiter Ruedi Krummenacher, dipl. Ing.-Agr. ETH (50 %), bis 30.04.2010<br />
Markus Gfeller, dipl. Ing.-Agr. FH, Geschäftsleiter ab 01.06.2010<br />
Kreditexperten Hugo Furrer, dipl. Ing.-Agr. HTL<br />
Stefan Mumenthaler, dipl. Agro-Kaufmann HF (50 %), ab 01.09.2010<br />
Buchhaltung Ruth von Wartburg (70 %)<br />
und Sekretariat<br />
Das Geschäftsjahr in Zahlen 4<br />
Das Landwirtschaftsjahr 2010 5<br />
Tätigkeit der Organe 8<br />
Landwirtschaftlicher Innovationspreis 12<br />
Stand und Erledigung der Gesuche 13<br />
Investitionskredite15<br />
Betriebshilfedarlehen17<br />
Bürgschaften17<br />
Darlehen aus dem kantonalen Agrarfonds 18<br />
Landwirtschaftlicher Hochbau 20<br />
Forstliche Investitionskredite 20<br />
Darlehensbestände21<br />
Verzeichnis der Subvenienten unserer Institution 22<br />
Jahresrechnung (Kommentar) 23<br />
Jahresrechnung (Zahlenteil) 24<br />
Anhang zur Jahresrechnung 28<br />
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2010 30<br />
Statistik über die Verwendung der Investitionskredite und Agrarfondsdarlehen 31<br />
1<br />
Mitglied des Leitenden Ausschusses<br />
Titelbild<br />
Frisch renovierter und erweiterter Schweine- und Rindermastbetrieb in Sulz.
4 5<br />
Das Geschäftsjahr in Zahlen<br />
Das Landwirtschaftsjahr 2010<br />
2010 2009<br />
Mio. CHF Mio. CHF<br />
Bilanzsumme 140.4 136.3<br />
Bewilligte Investitionskredite 14.2 18.7<br />
Bewilligte Betriebshilfedarlehen 1.9 0.1<br />
Bewilligte Agrarfondsdarlehen 3.5 3.1<br />
Zugesicherte Kantonsbeiträge 0.5 0.4<br />
Zugesicherte Bundesbeiträge 0.5 0.4<br />
Bewilligte forstliche Investitionskredite - -<br />
Neue Bundesmittel Investitionskredite 4.0 2.5<br />
Milder Herbst entschädigt für kurzen Sommer<br />
Der Winter 2009/2010 war kälter und schneereicher als in den letzten Jahren. Der Januar<br />
2010 war sogar der kälteste seit 23 Jahren. Das Frühjahr war anfangs in grossen Teilen der<br />
Schweiz trocken, bis dann im Mai intensive und häufige Regenfälle einsetzten. Diese liessen<br />
das Futter optimal wachsen, sie machten die Futterernte aber zu einer Herausforderung. Insgesamt<br />
konnten die Scheunen gut gefüllt und genug Futterreserven für den Winter angelegt<br />
werden. Ende Juni hielt der Hochsommer Einzug. Die Sommerhitze hielt einen Monat an, bis<br />
es Ende Juli erneut kühl und regnerisch wurde. In schlechter Erinnerung bleibt die Brotgetreideernte<br />
2010, denn die anhaltenden Regenfälle hatten vielerorts ausgewachsene Dinkel- und<br />
Weizenbestände zur Folge. Erst ab dem 26. August kam der Hochsommer zurück. Der Herbst<br />
liess nichts zu wünschen übrig. Mit viel Sonne aber bereits kühlen Nächten war die Ernte der<br />
Herbstfrüchte eine Freude. Heftiges Schneetreiben am 24. Dezember bescherte dem Flachland<br />
schliesslich wieder einmal weisse Weihnachten.<br />
Investitionen in die Nutzung erneuerbarer Energien werden unter dem Titel «Diversifizierung» mitfinanziert.<br />
Grosse Mengen an Auswuchsgetreide – hohe Zuckergehalte bei den Zuckerrüben<br />
Die Getreideernte fiel insgesamt mit 737 000 Tonnen um 8.4 % tiefer aus als im Vorjahr.<br />
Die schlechten Erntebedingungen führten zu einem hohen Anteil an Auswuchsgetreide. Die<br />
Brotgetreideernte sank deshalb um 9.1 % auf 375 000 Tonnen. Ein tiefer Eurokurs und die<br />
Mitteilung des Bundesrates, den Mehlzoll um rund 14 Franken pro 100 kg zu senken führten<br />
dazu, dass sich die Branche auf keinen Ernterichtpreis für Brotgetreide einigen konnte. Neu<br />
sollen zwei Richtpreise, ein Ernte- und ein Herbstrichtpreis, festgelegt werden. Die Futtergetreideernte<br />
ist weiter gesunken und erreichte einen neuen Tiefststand von 256 000 Tonnen.<br />
Dank dem schönen Herbst präsentierte sich die Erntesituation bei den Zuckerrüben erfreulich.<br />
Durch die lineare Kürzung der Anbaukontingente betrug zwar die Erntemenge nur noch 1.3<br />
Millionen Tonnen Rüben. Dafür übertrafen die hohen Zuckergehalte von 18.5 % alle Erwartungen.<br />
Der gute Gehalt ermöglichte eine Produktion von 215 000 Tonnen Zucker.<br />
Schweinezyklus am Ende – Eierproduktion legt zu<br />
Wie im Vorjahr sanken die Schlachtschweinepreise zum Jahresbeginn, dieses Mal aber auf ein<br />
nochmals tieferes Niveau. Infolge kühlen und nassen Wetters zum Sommerbeginn blieben<br />
viele Grills im Keller, was sich sehr negativ auf die Entwicklung des Absatzmarktes auswirkte.<br />
Dazu kam, dass die Schweineproduktion weiter anstieg. So fielen die Schlachtschweinepreise<br />
bis Mitte Oktober auf 3.30 Franken pro Kilo Schlachtgewicht. Dank dauernd günstigen Verkaufsangeboten<br />
und grossflächigen Aktionen ist es gelungen, den Markt bis Ende Jahr abzuräumen<br />
und zu beruhigen. Der Jagermarkt erlebte die selben Turbulenzen, der Preis sank bis<br />
im Herbst auf 3.40 Franken pro Kilogramm Lebendgewicht.
6 7<br />
Der Eiermarkt entwickelte sich erfreulich mit einem Anstieg des Pro-Kopf-Konsums auf 188<br />
Stück. Die Eierproduzenten lieferten rund 5 % mehr Eier als im Vorjahr. Die zunehmende<br />
Auslegung der Produktion auf Spitzenverbrauchszeiten bringen vermehrt Überschüsse in den<br />
ruhigen Konsumzeiten mit sich.<br />
Nutzvieh auf Talfahrt<br />
Mit dem gesunkenen Milchpreis, dem Wegfall der Exportbeiträge und dem starken Franken<br />
stieg der Druck auf die Nutzviehpreise von mehreren Seiten. Der realisierte Verkaufpreis für<br />
eine Milchkuh ist auf unter 2 800 Franken gesunken. Die Exporte sind praktisch zum Erliegen<br />
gekommen (2009: 5 779 Stück, 2010: 313 Stück). Mit einer Verbesserung der Marktsituation<br />
kann vorläufig kaum gerechnet werden.<br />
Hohe Milchproduktion ohne Mengenführung<br />
Der Milchmarkt lieferte auch im Jahr 2010 viel Gesprächsstoff. Die Situation blieb in Anbetracht<br />
konstant hoher Milchproduktion und steigender Überschüsse kritisch. Die Branchenorganisation<br />
Milch schaffte es im Verlaufe des Jahres nicht, eine funktionierende Mengenregelung durchzusetzen.<br />
Zwar senkte sie den Mengenindex für Molkereimilch offiziell um 3.6 %, dies blieb jedoch<br />
ohne erkennbare Wirkung auf die produzierte Menge. Die Milchanlieferungen stiegen gegenüber<br />
den Vorjahren im ersten Halbjahr sogar leicht an. Aufgrund etwas besserer Aussichten<br />
auf den internationalen Märkten erhöhte die BO Milch den Richtpreis für Industriemilch für<br />
das 3. Quartal von 62 Rappen auf 65 Rappen pro Kilo. Der Richtpreis konnte im Schnitt jedoch<br />
nicht realisiert werden. Der starke Franken verschärfte die Probleme auf dem Schweizer<br />
Milchmarkt weiter. Mitte Jahr gerieten die Käseexporte massiv unter Druck, sodass im Juni<br />
sogar mehr Käse importiert als exportiert wurde. Die Milchfettproblematik gipfelte mit dem<br />
Anstieg der Butterlager auf 10 000 Tonnen im Mai.<br />
Rückläufige Landwirtschaftliche Einkommen<br />
Gemäss ersten Schätzungen wird der Gesamtproduktionswert der Landwirtschaft 10.3 Mrd.<br />
Franken und damit rund 3.3 % weniger als im Jahr 2009 betragen. 47 % des Produktionswertes<br />
der Landwirtschaft stammen aus der Tierproduktion und davon rund die Hälfte aus der<br />
Milch. Die pflanzliche Produktion macht 44 % aus und 9 % werden mit Dienstleistungen und<br />
Nebenleistungen erwirtschaftet. Erste Berechnungen auf der Stufe Einzelbetrieb bestätigen<br />
die Befürchtung, dass das durchschnittliche landwirtschaftliche Einkommen weiter gesunken<br />
ist, und zwar um 6 % auf 56 700 Franken. Tiefe Eigenkapitalzinsen und die Verteilung auf<br />
weniger Familienarbeitskräfte führen zu einem etwas geringeren Rückgang des Arbeitsverdienstes,<br />
welcher pro Familienarbeitskraft noch 40 600 Franken betrug.<br />
Agrarpolitik – Führungswechsel im EVD<br />
Ende Oktober übergab Bundespräsidentin Doris Leuthard dem Mitte September in den Bundesrat<br />
gewählten Johann Schneider-Ammann das Volkswirtschaftsdepartement. Gleich zu Beginn<br />
seiner Amtszeit ist der Magistrat intensiv mit der Landwirtschaft beschäftigt. Als Agrarminister<br />
wird er bereits im Jahr 2011 die Agrarreform AP 14 – 17 zu vertreten haben.<br />
In der Rindviehhaltung wurde weniger in die Milch- und mehr in die Fleischproduktion investiert.<br />
Mit der Motion Aebi versuchte eine Gruppe Bauernparlamentarier, die Mengensteuerung an<br />
die Schweizer Milchproduzenten (SMP) zu delegieren. Die Motion wurde in der Herbstsession<br />
vom Nationalrat überwiesen, scheint aber im Ständerat zu scheitern. Ohne wirksame Mengensteuerung<br />
ist zu befürchten, dass der Industriemilchpreis weiter in Richtung EU-Milchpreis<br />
sinken wird. In diesem Fall bleibt fast nur noch der Hoffnungsschimmer der Verbesserung<br />
auf den internationalen Milchmärkten. Die allgemeine Preissteigerung für Agrarprodukte auf<br />
dem Weltmarkt gibt dieser Hoffnung eine gewisse Berechtigung. Tatsache ist, dass sich die<br />
Milchproduzenten wohl in Zukunft auf vermehrt und stärker schwankende Milchpreise einstellen<br />
müssen.
8 9<br />
Tätigkeit der Organe<br />
Stiftungsrat<br />
Der Stiftungsrat traf sich am 14. April 2010 zu seiner ordentlichen Sitzung in Schöftland. An<br />
dieser Sitzung genehmigte er den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2009. Im Anschluss<br />
an die Sitzung wurde der Geschäftsleiter Ruedi Krummenacher nach 13-jähriger erfolgreicher<br />
Tätigkeit im Dienste der <strong>ALK</strong> verabschiedet. Der starke Wandel der Landwirtschaft wie die politischen<br />
Reformen führten auch auf der <strong>ALK</strong> ständig zu Veränderungen. Dank seiner Weitsicht<br />
und seiner ausgezeichneten betriebswirtschaftlichen Kenntnissen ist es Ruedi Krummenacher<br />
stets gelungen, die Dienstleistungen der <strong>ALK</strong> im Sinne der Kunden – der <strong>Aargau</strong>er Landwirtschaft<br />
– weiterzuentwickeln. An dieser Stelle danken wir Ruedi Krummenacher für seine<br />
wertvolle Arbeit.<br />
Die traditionelle Besichtigungsfahrt führte den Stiftungsrat am 1. September 2010 nach Kaisten.<br />
Die Sitzung im Restaurant Heuberg hatte die Totalrevision der <strong>ALK</strong>-Verordnung zum Thema.<br />
Im Zuge der Revision des kantonalen Landwirtschaftsgesetzes sind auch alle Verordnungen<br />
zu überarbeiten. Das Statut der <strong>ALK</strong> aus dem Jahre 1957 erfährt bei dieser Gelegenheit<br />
eine umfassende Modernisierung. Am Nachmittag besuchte der Stiftungsrat den Landwirtschaftsbetrieb<br />
von Manfred und Rahel Näf. Neben der Mutterkuhhaltung und der Schweinemast<br />
wird auf dem Rütihof eine Biogasanlage betrieben. Der unternehmerisch denkende und<br />
handelnde Landwirt beeindruckte einerseits mit seiner klaren Haltung zu Markt und Politik,<br />
andererseits verfügt er mit der rasanten Entwicklung seines Hofs in den letzten Jahren über<br />
einen imposanten Leistungsausweis.<br />
Leitender Ausschuss<br />
Der Leitende Ausschuss traf sich zu acht Sitzungen. Dabei behandelte er in sieben Sitzungen<br />
109 Kredit- und Beitragsgesuche. Es wurde kein Gesuch abgelehnt, jedoch drei zwecks weiterer<br />
Abklärungen zurückgestellt. Die offen gebliebenen Fragen konnten jeweils an der Folgesitzung<br />
geklärt und der Kredit bewilligt werden. Von 42 durch den Geschäftsleiter (bis 30 000 Franken)<br />
und durch die Präsidentin (bis 60 000 Franken) bewilligten Darlehen hat der Leitende Ausschuss<br />
Kenntnis genommen. Elf Antragsteller zogen ihre Gesuche in Absprache mit der Geschäftsstelle<br />
zurück, weil Eintretenskriterien wie beispielsweise die geforderte Tragbarkeit nicht erfüllt<br />
waren. Im Berichtsjahr wurde erneut keine Beschwerde gegen Beschlüsse des Leitenden<br />
Ausschusses geführt. An einer zusätzlichen Sitzung am 25. August behandelte der Leitende<br />
Ausschuss als Vorbereitung für die Stiftungsratssitzung die Revision der <strong>ALK</strong>-Verordnung.<br />
Personelles / Dienstjubiläum<br />
Infolge Kündigung des Geschäftsleiters war der Stiftungsrat in der ersten Jahreshälfte mit der<br />
Aufgabe beschäftigt, die Geschäftsführung neu zu besetzen. Zu diesem Zweck wurde ein<br />
fünfköpfiger Ausschuss gebildet, welcher eine Vorauswahl unter den Kandidaturen zu treffen<br />
hatte. Am 6. Mai 2010 tagte der Stiftungsrat ausserordentlich, um den neuen Geschäftsleiter<br />
zu bestimmen. Gewählt wurde Markus Gfeller, welcher seit dem 1. März 2009 als Kreditexperte<br />
bei der <strong>ALK</strong> tätig ist. Mit der Wahl von Markus Gfeller als Geschäftsleiter musste dessen<br />
Vakanz wieder ersetzt werden. Der Leitende Ausschuss wählte Anfangs August Stefan Mumenthaler<br />
aus Oftringen mit einem Arbeitspensum von 50 %. Der 34-jährige praktizierende<br />
Landwirt hat die Höhere Fachschule für Agrokaufleute abgeschlossen. Mit dem Antritt der<br />
Stelle per 1. September 2010 war das Team auf der Geschäftsstelle wieder komplett.<br />
Am 1. September 2010 konnte Hugo Furrer für sein 35-jähriges Dienstjubiläum geehrt werden.<br />
So wie Hugo Furrer kennt wohl kaum jemand die <strong>Aargau</strong>er Landwirtschaft. Während<br />
dieser Zeit hat er viele Bauernfamilien bei der Umsetzung von Investitionsvorhaben auf deren<br />
Betrieben begleitet. Die Kunden der <strong>ALK</strong> sind für ihn nicht nur «Dossiers», für Hugo ist jedes<br />
Gesuch individuell. Wir danken Hugo Furrer für sein grosses Engagement, er hat die <strong>ALK</strong> in<br />
diesen Jahren wesentlich mitgeprägt.<br />
Interne Geschäftskontrolle<br />
Die interne Geschäftskontrolle führte am 3. November 2010 ihre Prüfung durch. Die beiden<br />
Revisoren Emil Gafner und Walter Etterlin nahmen anhand des Pflichtenhefts «interne Geschäftskontrolle»<br />
ihre Prüfung vor. Aus den Erkenntnissen formulierten sie wertvolle Empfehlungen,<br />
um die Arbeit auf der Geschäftsstelle weiter zu verbessern.<br />
Wir danken allen Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle für den Einsatz während des vergangenen<br />
Jahres. Dank der grossen Leistungsbereitschaft und Kompetenz der Mitarbeitenden<br />
ist es gelungen, die höhere Anzahl der Gesuche innert nützlicher Frist zu bearbeiten.<br />
Wir bedanken uns auch für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen<br />
im Stiftungsrat und im Leitenden Ausschuss. Dem Kanton <strong>Aargau</strong> danken wir für die Übernahme<br />
der Verwaltungskosten.<br />
Für den Stiftungsrat<br />
Präsidentin<br />
Regula Baur-Wechsler<br />
Vizepräsident<br />
Matthias Müller
10 11<br />
Geschäftsstelle<br />
Die Mitarbeiter konnten wiederum bei Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen zu<br />
Fragen rund um die Finanzierung mit öffentlichen Mitteln mitwirken. Neben der Betriebsleiterschule<br />
und dem Kurs «Hofübergabe» an der Liebegg sind zwei Referate an Veranstaltungen<br />
zum Thema «Photovoltaik» zu erwähnen.<br />
Bei den Kriterien für die Kreditvergabe gab es im Berichtsjahr keine Änderungen. Der Bund<br />
deponierte jedoch die Forderung, dass die zur Verfügung gestellten Mittel für Betriebshilfedarlehen<br />
dem Zweck entsprechend einzusetzen seien. Seit dem Inkrafttreten der «Neugestaltung<br />
des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen»<br />
NFA ist klar definiert, dass es sich beim gesamten Bilanzposten «Allgemeine Rechnung» um<br />
BHD-Gelder handelt (4 055 008 Franken vom Bund und 2 838 779 Franken vom Kanton). Der<br />
Bestand der laufenden Betriebshilfedarlehen beträgt per Ende 2010 3 511 350 Franken, also<br />
51 %. Die andere Hälfte der Mittel liegt auf der Bank. Um diesen Anteil zu reduzieren und<br />
so der Forderung des Bundes Folge zu leisten werden vermehrt Betriebshilfedarlehen für<br />
Umschuldungen (ohne Vorliegen einer finanziellen Notlage) gewährt. Als Konsequenz daraus<br />
werden die Bürgschaftsfonds (angelegte Gelder) kontinuierlich zu reduzieren sein. Da kaum<br />
mehr Bürgschaften nachgefragt werden, entspricht diese geforderte Umschichtung auch<br />
dem Zweck der <strong>ALK</strong>.<br />
Die beschriebene Forcierung der Betriebshilfedarlehen führte zu einem Anstieg der Kreditvergabe<br />
auf 1.9 Mio. Franken (Vorjahr 0.1 Mio. Franken).<br />
Im Rahmen der Kreditüberwachung wurden die Buchhaltungsabschlüsse des Jahres 2009<br />
von rund 300 Betrieben erfasst und analysiert. Das im Jahr 2009 neu eingeführte Rating-Tool<br />
bewährte sich dabei gut und soll weiterentwickelt werden. Unter Anderem muss noch die<br />
Möglichkeit für statistische Auswertungen geschaffen werden. Im Jahr 2010 mussten total<br />
150 Mahnungen versandt werden (Vorjahr 95). Diese Zunahme ist ein klarer Ausdruck der<br />
sinkenden Liquidität auf vielen Betrieben. In 6 Fällen wurde die Tilgungsrate gestundet (Vorjahr<br />
3). Klar erkennbare Verlustrisiken sind keine vorhanden.<br />
Ich danke dem Stiftungsrat und dem Leitenden Ausschuss für die gute Zusammenarbeit und<br />
das entgegengebrachte Vertrauen. Allen unseren Partnern wie Betriebsberatern, Treuhändern<br />
und Mitarbeitern vom BLW und von LWAG danken wir für die angenehme Zusammenarbeit.<br />
An die Mitarbeiterin und Mitarbeiter der Geschäftsstelle richte ich einen ganz besonderen<br />
Dank. Sie setzen sich täglich mit grosser Motivation und Kompetenz für die <strong>ALK</strong> und die Anliegen<br />
unserer Kundinnen und Kunden ein. Dank der hohen Einsatzbereitschaft jedes Einzelnen<br />
und der sehr guten Zusammenarbeit konnte der hohe Arbeitsanfall auf der Geschäftsstelle<br />
trotz Wechsel und Vakanz bewältigt werden.<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Nach einem Rückgang im Vorjahr stieg der Gesuchseingang wieder deutlich an auf die Zahl<br />
von 168 (2009: 139). Die bewilligte Kreditsumme lag mit 19.5 Mio. Franken unter dem Vorjahresniveau<br />
von 21.9 Mio. Franken.<br />
Der Geschäftsleiter<br />
Markus Gfeller<br />
Neben gesteigerter Lebensqualität bedeutet eine Investition in Wohnraum auch immer eine sichere Anlage.<br />
Bei den Investitionskrediten konnten 97 Darlehen im Betrage von 14.2 Mio. Franken bewilligt<br />
werden (Vorjahr: 108 Darlehen mit 18.7 Mio. Franken). Davon entfallen 93 Kredite auf<br />
Einzelbetriebliche Massnahmen im Betrag von 13.8 Mio. Franken (Vorjahr 13.9 Mio. Franken)<br />
und 4 Darlehen auf Gemeinschaftliche Massnahmen mit einer Summe von 0.4 Mio. Franken<br />
(Vorjahr 4.8 Mio. Franken).<br />
Die im Berichtsjahr bewilligten Agrarfondsdarlehen verzeichneten eine starke Zunahme auf<br />
78 (Vorjahr 56). Davon entfallen 30 Darlehen mit einer mittleren Höhe von 20 000 Franken<br />
auf die Finanzierung von Schleppschlauchverteilern. Der Gesamtbetrag der gesprochenen<br />
Darlehen stieg deshalb nur leicht auf 3.5 Mio. Franken (Vorjahr 3.1 Mio. Franken).
12 13<br />
Landwirtschaftlicher Innovationspreis<br />
Stand und Erledigung der Gesuche<br />
Die achte Ausgabe des im Zweijahresrhythmus durchgeführten Innovations- und Förderpreis<br />
Landwirtschaft erfuhr dank der vorgenommenen Neuausrichtung eine sehr breite Wahrnehmung.<br />
Die Bewertungen wurden einerseits durch die traditionelle Fachjury durchgeführt.<br />
Andererseits wurde in der <strong>Aargau</strong>er Zeitung nach einer vorangehenden Präsentation aller<br />
Projekte ein Publikumsvoting durchgeführt. Beide Beurteilungen flossen zu je 50 % in das<br />
Endresultat ein. Die Partnerschaft mit der AZ ermöglichte 4 ganzseitige Reportagen der teilnehmenden<br />
Bauern und am Schluss die Präsentation des «innovativsten <strong>Aargau</strong>er Landwirts»<br />
auf der AZ-Front. Die Preisübergabe am 1. <strong>Aargau</strong>er Buure-Sunntig mit über 1 000 Besuchern<br />
erzielte noch einmal eine maximale Wahrnehmung innerhalb der Landwirtschaft. Es wurden<br />
12 Projekte eingereicht. Das Preisgeld stammt je zur Hälfte von der Liebegg und von der <strong>ALK</strong>.<br />
Die sechs prämierten Projekte:<br />
CHF<br />
1. Preis: Urs Lüthy, Muhen 100 % Schweizer Whisky 6 000<br />
2. Preis: C. & HR. Zimmermann, Villigen Swiss Wagyu Rind 4 000<br />
3. Preis: Sabine und Josef Pfarrer, Zuzgen Schweizer Seide 2 500<br />
3. Preis: Basil Rüttimann, Lenzburg Schafe im Rebberg 2 500<br />
Anerkennungspreis: Sämi Schmid, Veltheim Mostobst im Steinbruch 1 000<br />
Anerkennungspreis: Urs Steigmeier, Endingen Bunkerchäs vom eigenen Hof 1 000<br />
Stand der Gesuche 2010 2009<br />
Bestand am 1. Januar 39 46<br />
Eingereichte Gesuche 168 139<br />
Total 207 185<br />
Im Berichtsjahr behandelte Gesuche 163 146<br />
Im Einspruchsverfahren anhängig - -<br />
Entscheid zurückgestellt - -<br />
Am Jahresende in Behandlung 35 31<br />
Am Jahresende unbehandelt 9 8<br />
Total 207 185<br />
Erledigung der Gesuche (Bewilligungen)<br />
Reine Investitionskredite (IK) 60 69<br />
IK zusammen mit à fonds perdu-Beiträgen 5 9<br />
IK zusammen mit Beiträgen und Agrarfonds 10 8<br />
IK zusammen mit Agrarfonds 19 22<br />
IK zusammen mit Betriebshilfedarlehen 3 0<br />
Reine Betriebshilfedarlehen (BHD) 5 2<br />
Reine Darlehen aus dem kant. Agrarfonds 49 25<br />
Agrarfonds zusammen mit Beiträgen 0 1<br />
Darlehen aus eigenen Reserven - -<br />
Bürgschaften - -<br />
Forstliche Investitionskredite - -<br />
Total bewilligte Gesuche 151 136<br />
Abweisungen 0 2<br />
Zurückgezogen, abgeschrieben 12 8<br />
Behandelte Gesuche 163 146<br />
Im Einspruchsverfahren - -<br />
Entscheid zurückgestellt - -<br />
Ende Jahr unerledigt 44 39<br />
Total 207 185
14 15<br />
Bewilligte Investitionshilfen<br />
und Bürgschaften<br />
Investitionskredite<br />
A. Darlehen Anzahl CHF<br />
Investitionskredite Einzelbetriebliche Massnahmen 93 13 806 000<br />
Investitionskredite Gemeinschaftliche Massnahmen 4 380000<br />
Betriebshilfedarlehen 8 1 881 000<br />
Darlehen aus eigenen Reserven 0 0<br />
Darlehen aus dem kant. Agrarfonds 78 3 470 800<br />
Forstliche Investitionskredite 0 0<br />
Total Darlehen 183 19 537 800<br />
B. Beiträge à fonds perdu<br />
Anzahl Neuverpflichtungen 15<br />
Kantonsbeitrag 481 200<br />
Bundesbeitrag 481 200<br />
C. Bürgschaften<br />
Bürgschaften der <strong>ALK</strong> - -<br />
Total Darlehen, Bürgschaften und Beiträge 198 20 500 200<br />
Bewilligte Investitionskredite seit 1992<br />
Betrag/Jahr (in Mio. CHF)<br />
19.0<br />
18.0<br />
17.0<br />
16.0<br />
15.0<br />
14.0<br />
13.0<br />
12.0<br />
11.0<br />
10.0<br />
9.0<br />
8.0<br />
7.0<br />
6.0<br />
5.0<br />
4.0<br />
3.0<br />
2.0<br />
1.0<br />
0.0<br />
92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />
Höhe der bewilligten IK<br />
Anzahl bewilligte IK<br />
150<br />
130<br />
110<br />
90<br />
70<br />
50<br />
30<br />
10<br />
-10<br />
Anzahl Bewilligungen<br />
Ausbezahlte Darlehen und Beiträge<br />
A. Darlehen Anzahl CHF<br />
Investitionskredite Einzelbetriebliche Massnahmen 96 13 949 000<br />
Investitionskredite Gemeinschaftliche Massnahmen 5 3 372 000<br />
Betriebshilfedarlehen 6 843000<br />
Darlehen aus eigenen Reserven 0 0<br />
Darlehen Kantonaler Agrarfonds 83 3 152 450<br />
Forstliche Investitionskredite 1 270000<br />
Total Darlehen 191 21 586 450<br />
Investitionskredite: Aus- und Rückzahlungen; erhaltene Bundesmittel seit 1974<br />
in Mio. CHF<br />
20.0<br />
18.0<br />
16.0<br />
14.0<br />
12.0<br />
10.0<br />
8.0<br />
6.0<br />
B. Beiträge à fonds perdu<br />
Auszahlungen 27<br />
Kantonsbeiträge 540 500<br />
Bundesbeiträge 427000<br />
Total Darlehen und Beiträge 218 22 553 950<br />
4.0<br />
2.0<br />
0.0<br />
74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />
Geleistete Rückzahlungen Erhaltene Bundesmittel Auszahlungen
16 17<br />
Betriebshilfedarlehen<br />
Der im Vorjahr gesprochene grosse Investitionskredit für eine gemeinschaftliche Massnahme<br />
führte im Berichtsjahr zu einer rekordhohen Auszahlungssumme von 17 321 000 Franken.<br />
Der Trend zu vermehrten Investitionen in Wohngebäude setzt sich weiter fort. Gegenüber<br />
dem Vorjahr nahm die Kreditsumme in diesem Bereich noch einmal um über 10 % zu und<br />
erreichte 3 452 000 Franken. Das kantonale Förderprogramm für energietechnische Sanierungen<br />
dürfte der Hauptgrund für diese Entwicklung sein. Bei den Ökonomiegebäuden für die<br />
Rindviehhaltung wurden nach einem starken Rückgang im Vorjahr wieder mehr Projekte realisiert,<br />
wobei die Zunahme der Investitionstätigkeit klar der Fleischproduktion zuzuordnen ist.<br />
Auffallend sind die seit Jahren zunehmenden Darlehen für Geflügelställe. Diese erreichten im<br />
Berichtsjahr mit Zusicherungen in der Höhe von 765 000 Franken einen neuen Höchststand.<br />
Stand der Darlehen <br />
CHF<br />
Bestand am 1. Januar 2010 100 903 415<br />
Auszahlungen + 17 321 000<br />
Rückzahlungen - 13 412 095<br />
Stand am 31. Dezember 2010 104 812 320<br />
Bio-Legehennen verfügen über einen grosszügigen Aussenklimabereich.<br />
Es wurden 3 Darlehen zur Überbrückung einer finanziellen Notlage gewährt. Zwecks Umschuldung<br />
von verzinslichen Darlehen wurden 5 Kredite mit einer Summe von 1 450 000<br />
Franken gesprochen. Die für diese Massnahme geeigneten Betriebe verfügen über einen im<br />
Verhältnis zum Investitionsbedarf hohen Cash flow. Für die Massnahme «Erleichterung der<br />
Betriebsaufgabe» wurde erneut kein Darlehen beantragt.<br />
Stand der Darlehen <br />
CHF<br />
Bestand am 1. Januar 2010 3 134 775<br />
Auszahlungen + 843 000<br />
Rückzahlungen - 466 425<br />
Stand am 31. Dezember 2010 3 511 350<br />
Bürgschaften<br />
Im Berichtsjahr wurde erneut keine neue Bürgschaft bewilligt. Die mutmasslich weiterhin geringe<br />
Nachfrage nach Bürgschaften dürfte voraussichtlich auch zukünftig durch die Schweizerische<br />
Bäuerliche Bürgschaftsgenossenschaft in Brugg abgedeckt werden können.<br />
Auf die verbürgten Darlehen sind im Berichtsjahr Abzahlungen in der Höhe von 36 000 Franken<br />
geleistet worden. Zwei Bürgschaften mit einer Summe von ursprünglich 106 000 Franken und<br />
einer verbürgten Restanz von 23 000 Franken konnten gelöscht werden. Ende 2010 bestanden<br />
noch 3 Bürgschaften mit ursprünglich 304 000 Franken und einer verbürgten Restanz<br />
von 56 000 Franken. Der unverbürgte Vorgang liegt mit 1 392 000 Franken auf dem Niveau<br />
des Schätzungswertes von 1 393 000 Franken. Es müssen keine Verluste erwartet werden.<br />
Entwicklung des Bürgschaftsbestandes 2010 (in CHF)<br />
Anzahl Schätzungswert<br />
Vorgang Durch <strong>ALK</strong> verbürgt<br />
ursprünglich restanzlich<br />
Bürgschaften Ende 2009 5 1 671 200 1 695 000 410 000 115 000<br />
Neue Bürgschaften 2010 - - - - -<br />
2010 geleistete Rückzahlungen 36000<br />
2010 erloschene Bürgschaften 2 278 200 303000 106000 23000<br />
Total Ende 2010 3 1 393 000 1 392 000 304000 56000
18 19<br />
Darlehen aus dem kantonalen Agrarfonds<br />
Im Jahr 2010 führte der Kanton Beiträge für die emissionsarme Ausbringung von Gülle ein.<br />
Dies löste einen kleinen Boom aus und ermöglichte der <strong>ALK</strong>, 30 neue Schleppschlauchverteiler<br />
mit einem Agrarfondsdarlehen mitzufinanzieren (Vorjahr 5). Nach einem Rückgang im<br />
Vorjahr konnten im Berichtsjahr auch wieder deutlich mehr Jauchegruben unterstützt werden.<br />
Bei den Starthilfen und Wohngebäuden wurden weniger Mittel aus dem Agrarfonds<br />
beansprucht.<br />
Stand der Darlehen CHF<br />
Bestand am 1. Januar 2010 17 816 389<br />
Auszahlungen + 3 152 450<br />
Rückzahlungen - 2 559 540<br />
Stand am 31. Dezember 2010 18 409 299<br />
Kantonaler Agrarfonds: Verfügbare Mittel und Darlehensauszahlungen seit 1982<br />
in Mio. CHF<br />
5.0<br />
4.5<br />
4.0<br />
3.5<br />
3.0<br />
2.5<br />
2.0<br />
1.5<br />
1.0<br />
0.5<br />
0.0<br />
82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />
Geleistete Rückzahlungen Erhaltene Kantonsmittel Auszahlungen<br />
Emissionsarme Gülleausbringung lohnt sich dank verbesserter N-Effizienz und Förderbeiträgen.<br />
Bewilligte Darlehen aus dem kantonalen Agrarfonds seit 1982<br />
5.5<br />
120<br />
5<br />
Betrag/Jahr (in Mio. CHF)<br />
4.5<br />
4<br />
3.5<br />
3<br />
2.5<br />
2<br />
1.5<br />
1<br />
0.5<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Anzahl Bewilligungen<br />
0<br />
82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />
0<br />
Höhe der bewilligten Darlehen<br />
Anzahl bewilligte Darlehen
20 21<br />
Landwirtschaftlicher Hochbau<br />
Darlehensbestände<br />
Im Berichtsjahr konnten an 15 landwirtschaftliche Bauten (Vorjahr 18) Beiträge von Bund und<br />
Kanton zugesichert werden. Bei den unterstützten Projekten in der Hügel- und Bergzone<br />
handelt es sich ausschliesslich um Betriebe mit Rindviehhaltung, wobei die Investitionen in<br />
die Fleischproduktion deutlich zunahmen. Insgesamt wurden Staatsbeiträge in der Höhe von<br />
481 200 Franken (Vorjahr 388 000 Franken) und ebenso hohe Bundesbeiträge zugesichert.<br />
Per Ende 2010 beträgt der Stand der noch laufenden Werke 16 Bauten mit einem Verpflichtungskredit<br />
von 311 000 Franken (Vorjahr 373 200 Franken). Abgerechnet wurden 19 Bauten<br />
mit Schlusszahlungen von 333 000 Franken. Für 8 Projekte wurden Teilzahlungen in der Höhe<br />
von 207 500 Franken geleistet.<br />
Unterstützte Werke und ausbezahlte Beiträge (Hochbau)<br />
Massnahmen Stand am Zuwachs Erledigt Kantons- Bundes-<br />
1. 1. 2010 31.12. 2010 2010 beitrag, CHF beitrag, CHF<br />
Ökonomiegebäude 17 14 14 17 521 000 407 500<br />
Hofdüngeranlagen 3 2 1 2 19 500 19 500<br />
Total 20 16 15 19 540 500 427000<br />
Per Ende 2010 betrug der Darlehensbestand 128 058669 Franken (Vorjahr 123 095329 Franken),<br />
verteilt auf 2 154 Einzelkredite (Vorjahr 2 122). Im Berichtsjahr wurden 182 Kredite (154) fertig<br />
abbezahlt. Die Darlehen werden durch 1265 Kreditnehmer (1 318) beansprucht. Im Durchschnitt<br />
verfügt somit jeder Kreditnehmer über 1.7 <strong>ALK</strong>-Kredite.<br />
Der Darlehensbestand per 31.12.2010 verteilt sich wie folgt:<br />
Kreditart Anzahl Kredite CHF<br />
Investitionskredite Einzelbetrieblich 1 384 100 452 920<br />
Investitionskredite Gemeinschaftlich 21 4 359 400<br />
Betriebshilfedarlehen 67 3 511 350<br />
Darlehen aus dem kant. Agrarfonds 664 18 409 299<br />
Darlehen aus eigenen Reserven 8 199 700<br />
Forstliche Investitionskredite 10 1 126 000<br />
Total 2 154 128 058 669<br />
Darlehensbestände per 31.12.2010 in Franken (ohne forstliche IK)<br />
Forstliche Investitionskredite<br />
Im Jahr 2010 ging erneut kein Kreditgesuch ein. Durch die Auszahlung eines früher bewilligten<br />
Kredits stieg die Darlehenssumme dennoch an.<br />
Stand der Darlehen <br />
CHF<br />
Bestand am 1. Januar 2010 995 750<br />
Auszahlungen + 270 000<br />
Rückzahlungen - 139 750<br />
Stand am 31. Dezember 2010 1 126 000<br />
Investitionskredite Einzelberieblich 100 452 920 Franken (79 %)<br />
Darlehen aus dem kant. Agrarfonds 18 409299 Franken (15 %)<br />
Betriebshilfedarlehen 3 511 350 Franken (3 %)<br />
Investitionskredite Gemeinschaftlich 4 359 400 Franken (3 %)<br />
Eigene Reserven 199 700 Franken (0 %)<br />
Bewilligte Investitionshilfen 2010 in Franken (ohne forstliche IK)<br />
Investitionskredite 14 186 000 Franken (70 %)<br />
Darlehen aus dem kant. Agrarfonds 3 470 800 Franken (17 %)<br />
Betriebshilfedarlehen 1 881 000 Franken (9 %)<br />
Beiträge landw. Hochbau (Bund und Kanton)<br />
962 400 Franken (4 %)
22 23<br />
Verzeichnis der Subvenienten<br />
unserer Institution<br />
Jahresrechnung<br />
Stiftungskapital der vormaligen <strong>Aargau</strong>ischen Bauernhilfskasse<br />
<br />
CHF<br />
Bund 1 500 000<br />
Kanton 847 083<br />
<strong>Aargau</strong>ische Kantonalbank 230 000<br />
Verband aargauischer Regionalbanken 240 000<br />
Raiffeisenbanken 7 700<br />
UBS Aarau 2 000<br />
Milchproduzenten Mittelland, MPM 60 000<br />
Milchverband der Nordwestschweiz, MIBA 28 000<br />
Zentralschweizer Milchproduzenten, ZMP 3 000<br />
Der fenaco-Gruppe angeschlossene Genossenschaftsverbände 9 096<br />
Total 2 926 879<br />
Diese Summen wurden in den Jahren 1933/36 und 1939/46 gemäss den Bundesbeschlüssen<br />
vom 30. September 1932 und 28. März 1934 für die landwirtschaftliche Kredithilfe zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Das tiefe Zinsniveau und die kleineren Konto- und Anlagenbestände führten zu einem Rückgang<br />
des Zinsertrags auf 140 906 Franken (Vorjahr 220 388 Franken). Die durchschnittliche<br />
Verzinsung der Anlagen lag bei 2.02 % (Vorjahr 2.47 %). Der Wertschriftenbestand (ohne<br />
Kontokorrente) sank von 4 850 000 Franken auf 4 650 000 Franken. Die Gesamtliquidität nahm<br />
ebenfalls ab, von 8 207 915 Franken auf 7 643 378 Franken.<br />
Der Aufwand reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 41 000 Franken von 678 940<br />
Franken auf 37 963 Franken. Neben den Einsparungen bei den Löhnen waren Sondereffekte<br />
für diesen Rückgang verantwortlich (Sonderabschreibungen im Vorjahr, neue Abgrenzung von<br />
Versicherungsprämien).<br />
Der Verwaltungskostenanteil des Kantons errechnet sich wie folgt <br />
CHF<br />
Bereinigte Unkosten Allgemeine Rechnung<br />
(ohne Bankspesen und Kursverluste/-gewinne) 635 546.09<br />
Abzüglich Honorare für Expertisen und Schätzungen 12 238.20<br />
Abzüglich Aufwand Innovationspreis (zu Lasten Stiftung) 10 852.00<br />
Nettoaufwand zu Lasten Kanton 612 455.89<br />
Aarau, im März 2011<br />
Namens des Stiftungsrates der<br />
<strong>Aargau</strong>ischen Landwirtschaftlichen<br />
Kredit- und Bürgschaftskasse<br />
Die Präsidentin: Regula Baur-Wechsler<br />
Der Geschäftsleiter: Markus Gfeller
24 25<br />
Jahresrechnung<br />
Bilanz in CHF per 31. Dezember<br />
Aktiven 2010 2009<br />
Allgemeine Rechnung CHF CHF<br />
Kasse 0.00 476.90<br />
Bankkonten 1 663 504.23 1 618 465.01<br />
Wertschriften, Festgelder 4650000.00 4850000.00<br />
Darlehen Betriebshilfe 3 511 350.00 3 134 775.00<br />
Darlehen Eigene Reserven 199 700.00 245000.00<br />
Eidg. Steuerverwaltung (Verrechnungssteuer) 46 870.17 49 335.55<br />
Transitorische Aktiven 34 155.00 45 820.04<br />
Sachanlagen 3.00 3.00<br />
Total Allgemeine Rechnung 10 105 582.40 9 943 875.50<br />
Investitionskredite<br />
Kontokorrent 4 224 8<strong>78.</strong>04 4 127 035.85<br />
Darlehen 104 812 320.00 100 903 415.00<br />
Eidg. Steuerverwaltung (Verrechnungssteuer) 2 287.39 3 072.70<br />
Total Investitionskredite 109 039 485.43 105 033 523.55<br />
Kant. Agrarfonds<br />
Kontokorrent 1 456 156.44 2 034 076.05<br />
Festgelder 0.00 0.00<br />
Darlehen 18 409 299.60 17 816 389.60<br />
Eidg. Steuerverwaltung (Verrechnungssteuer) 1 072.97 13 335.35<br />
Total Kant. Agrarfonds 19 866 529.01 19 863 801.00<br />
Forstkredite<br />
Kontokorrent 298 839.59 428 339.70<br />
Darlehen 1126 000.00 995 750.00<br />
Eidg. Steuerverwaltung (Verrechnungssteuer) 224.80 365.95<br />
Total Forstkredite 1 425 064.39 1 424 455.65<br />
Total Aktiven 140 436 661.23 136 265 655.70<br />
Passiven 2010 2009<br />
Allgemeine Rechnung CHF CHF<br />
Bürgschaftsfonds Bundesmittel 1500000.00 1500000.00<br />
Bürgschaftsfonds Kantonsmittel 1375000.00 1375000.00<br />
Guthaben des Bundes 2 521 888.20 2 474 958.80<br />
Guthaben des Kantons 1 430 658.75 1 383 729.35<br />
Trans. Passiven 43 368.16 0.00<br />
Total Allgemeine Rechnung 6 870 915.11 6 733 688.15<br />
Investitionskredite<br />
IK Bundesmittel 104 790 539.00 100 790 539.00<br />
Kumulierter Überschuss Vorjahre 4 242 984.55 4 235 125.10<br />
Total Investitionskredite 109 033 523.55 105 025 664.10<br />
Kant. Agrarfonds<br />
AF Kantonsmittel 19 400000.00 19 400000.00<br />
Kumulierter Überschuss Vorjahre 463 801.00 426 146.80<br />
Total Kant. Agrarfonds 19 863 801.00 19 826 146.80<br />
Forstkredite<br />
Forst Bundesmittel 1421 000.00 1421 000.00<br />
Kumulierter Überschuss Vorjahre 3 455.65 2 434.45<br />
Total Forstkredite 1 424 455.65 1 423 434.45<br />
Bilanzgewinn Anteil Fremdkapital 75 539.56 140 393.65<br />
Total Fremdkapital 137 268 234.87 133 149 327.15<br />
Eigenkapital<br />
Eigene Reserven 2 116 328.55 2 036 312.65<br />
Reserven für Ausfallrisiken 1000000.00 1000000.00<br />
Bilanzgewinn Anteil eigene Reserven 52 097.81 80 015.90<br />
Total Eigenkapital 3 168 426.36 3 116 328.55<br />
Total Passiven 140 436 661.23 136 265 655.70
26 27<br />
Erfolgsrechnung in CHF vom 1. 1. bis 31. 12.<br />
2010 2009<br />
Ertrag CHF CHF<br />
Zinsertrag Wertschriften, Banken allg. Rechnung 130 662.94 172 462.45<br />
Zinsertrag Bank IK 6 535.43 8 779.20<br />
Zinsertrag Bank AF 3 065.56 38 100.90<br />
Zinsertrag Bank Forst 642.34 1 045.65<br />
Zinsertrag Darlehen BHD 0.00 0.00<br />
Zinsertrag Debitoren eig. Res. 0.00 0.00<br />
Zinsertrag Debitoren IK 0.00 0.00<br />
Zinsertrag Debitoren AF 0.00 0.00<br />
Zinsertrag Debitoren Forst 0.00 0.00<br />
Honorare Exp., Schätzungen 12 238.20 13 880.00<br />
Projekt Wägwiiser (a.o. Ertrag) 0.00 5 025.05<br />
Verwaltungskostenbeitrag Kanton 650 000.00 649 999.61<br />
Verwaltungskostenbeitrag Saldo -37 544.11 8 997.04<br />
Kursgewinn 0.00 1 060.00<br />
Total Ertrag 765 600.36 899 349.90<br />
2010 2009<br />
Abschluss/Gewinnverteilung CHF CHF<br />
Gewinn allg. Rechnung Anteil Bund 33 120.47 46 929.40<br />
Gewinn allg. Rechnung Anteil Kanton 33 120.46 46 929.40<br />
Gewinn IK 5 961.88 7 859.45<br />
Gewinn AF 2 728.01 37 654.20<br />
Gewinn Forst 608.74 1 021.20<br />
Gewinnanteil Fremdkapital 75 539.56 140 393.65<br />
Gewinn eigene Reserven 52 097.81 80 015.90<br />
Gewinnanteil Eigenkapital 52 097.81 80 015.90<br />
Total Abschluss/Gewinnverteilung 127 637.37 220 409.55<br />
Unterhalt ist Werterhalt – hier an einem währschaften Freiämter Bauernhaus.<br />
Aufwand<br />
Entschädigungen und Gehälter Behörde u. Personal 417 984.30 446 252.10<br />
Sozialleistungen inkl. Teuerungszulage an Pensionierte 118 562.90 102 168.25<br />
Spesenentschädigungen Behörde u. Personal 8 825.40 9 782.00<br />
Miete inkl. NK, Reinigung 18 275.00 17 914.15<br />
Porti und Telefon 2 240.00 3 325.50<br />
Büromaterial und Drucksachen 12 247.55 18 686.05<br />
EDV- Aufwand 17 012.25 15 689.75<br />
Sach- und Personalversicherungen -3 048.25 9 285.90<br />
Innovationspreis 10 852.00 0.00<br />
Verschiedenes und Wertschriftenverwaltung 32 594.94 27 772.95<br />
Bankspesen allg. Rechnung 679.20 652.80<br />
Bankspesen IK 573.55 919.75<br />
Bankspesen AF 337.55 446.70<br />
Bankspesen Forst 33.60 24.45<br />
Kursverlust 793.00 4 020.00<br />
Abschreibung Sachanlagen 22000.00<br />
Total Aufwand 637 962.99 678 940.35<br />
Gewinn 127 637.37 220 409.55
28 29<br />
Anhang zur Jahresrechnung<br />
1. Bilanzierung der Wertschriften und Stille Reserven<br />
Die Wertschriften der <strong>ALK</strong> sind zum Nominalwert bilanziert. Die Marchzinsen werden berücksichtigt<br />
(transitorische Aktiven).<br />
4. Risikobeurteilung<br />
Der Leitende Ausschuss tagte an 7 Sitzungen und beurteilte u. a. auch einzelne Risiken, worauf<br />
entsprechende Beschlüsse gefasst wurden.<br />
Infolge Bilanzierung der Wertschriften zu Nominalwerten können Stille Reserven vorhanden<br />
sein. Durch die Darstellung des Kurswertes werden diese sichtbar:<br />
31. 12. 2010 31. 12. 2009<br />
CHF CHF<br />
Nominalwert der Wertschriften 4 650 000 4 850 000<br />
Kurswert der Wertschriften 4 767 615 4 995 298<br />
Stille Reserven 117 615 145 298<br />
Demnach nahmen die Stillen Reserven im Geschäftsjahr um 27 683 Franken ab.<br />
Für das sich in Zusammenarbeit mit mehreren Landwirtschaftlichen Kreditkassen im Aufbau<br />
befindliche Risikomanagement-System wurde im Frühling 2010 eine Masterarbeit in Auftrag<br />
gegeben. Das im Jahr 2009 eingeführte Rating-Programm wird in diesem Zusammenhang<br />
modifiziert und weiterentwickelt werden.<br />
Wachsende Betriebe – grosse Baustellen. Hier entsteht ein 1 800 m 3 grosse Fahrsiloanlage.<br />
2. Bürgschaftsverpflichtungen 2010 2009<br />
CHF CHF<br />
Verbürgte Darlehenssumme per 1. Januar 115 000 197 000<br />
Rückzahlungen und Löschungen 59000 82000<br />
Verbürgte Darlehenssumme per 31. Dezember 56000 115 000<br />
3. Verpflichtungen aus bewilligten und noch nicht ausbezahlten Darlehen<br />
Die in der Jahresrechnung nicht ersichtlichen Verpflichtungen aus zugesicherten aber noch<br />
nicht ausbezahlten Krediten sind folgende:<br />
31. 12. 2010 31. 12. 2009<br />
CHF CHF<br />
Investitionskredite 8 012 000 8 719 500<br />
Betriebshilfedarlehen 926000 128 000<br />
Agrarfondsdarlehen 2 206 200 2 339 000<br />
Forstkredite 30000 300000
30 31<br />
Einsatz der Investitionskredite 2010 und 2009<br />
für Einzelbetriebliche Massnahmen<br />
Gliederung nach Massnahmengruppen<br />
Positionen 2010 2009<br />
Anzahl CHF in % der Gesamtsumme<br />
Strukturverbesserungen<br />
Anzahl CHF in % der Gesamtsumme<br />
Siedlungen 1 532 000 3.9 1 364 000 2.6<br />
Zukauf von Land und Gebäuden oder eines Betriebes 1 600 000 4.4 - - -<br />
Wohngebäude 23 3 452 000 25.0 24 3 072 000 22.1<br />
Ökonomiegebäude für die Rindviehhaltung 33 4 582 000 33.2 39 3 753 000 27.1<br />
Ökonomiegebäude für pflanzenbauliche Produkte - - - 2 1 480 000 10.6<br />
Schweine- und Geflügelhaltung (innere Aufstockungen) 9 970 000 7.0 3 252 000 1.8<br />
Diversifizierung 5 560 000 4.1 4 650 000 4.7<br />
Spezialkulturen 3 440 000 3.1 - - -<br />
Total Strukturverbesserungen 75 11 136 000 80.7 73 9 571 000 68.9<br />
Starthilfe<br />
Käufliche Hofübernahme 14 2 070 000 15.0 18 2 470 000 17.7<br />
Pachtweise Hofübernahme 4 600 000 4.3 11 1 860 000 13.4<br />
Total Starthilfe 18 2 670 000 19.3 29 4 330 000 31.1<br />
Total bewilligte Investitionskredite 93 13 806 000 100.0 102 13 901 000 100.0<br />
Ø pro Betrieb 148 452 136 284
32 33<br />
Einsatz der Investitionskredite 2010 und 2009<br />
für Gemeinschaftliche Massnahmen<br />
Gliederung nach Massnahmengruppen<br />
Positionen 2010 2009<br />
Anzahl CHF in % der Gesamtsumme<br />
Anzahl CHF in % der Gesamtsumme<br />
Güterzusammenlegungen - - - - - -<br />
Gemeinschaftliche Bauten - - - 1 4 000 000.00 83.2<br />
Gemeinschaftlicher Kauf von<br />
3 240 000 63.1 4 272 000.00 5.7<br />
Maschinen und Fahrzeugen<br />
Gemeinschaftliche Anlagen zur Prod. erneuerbarer<br />
1 140 000 36.9 1 535 000 11.1<br />
Energie aus Biomasse<br />
Total bewilligte Investitionskredite 4 380 000 100.0 6 4 807 000.00 100.0<br />
Eigentümer, Pächter und Gemeinschaften bei den 2010<br />
bewilligten Investitionskrediten (IK)<br />
Anzahl unterstützte Betriebe nach Bezirken<br />
Bezirke<br />
Eigentümer<br />
Pächter<br />
Total<br />
Einzelbetriebe<br />
Gemeinschaften<br />
Gesamttotal<br />
Anz. CHF Anz. CHF Anz. CHF Anz. CHF Anz. CHF<br />
Aarau 3 300 000.00 3 300 000.00 3 300 000.00<br />
Baden 6 950 000.00 6 950 000.00 1 140 000.00 7 1 090 000.00<br />
Bremgarten 8 1 007 000.00 1 150 000.00 9 1 157 000.00 9 1 157 000.00<br />
Brugg 3 345 000.00 3 345 000.00 3 345 000.00<br />
Kulm 7 712 000.00 7 712 000.00 7 712 000.00<br />
Laufenburg 21 3 082 000.00 1 180 000.00 22 3 262 000.00 22 3 262 000.00<br />
Lenzburg 5 914 000.00 5 914 000.00 1 180 000.00 6 1 094 000.00<br />
Muri 17 2 780 000.00 1 130 000.00 18 2 910 000.00 2 60 000.00 20 2 970 000.00<br />
Rheinfelden 3 860 000.00 1 140 000.00 4 1 000 000.00 4 1 000 000.00<br />
Zofingen 8 1 202 000.00 8 1 202 000.00 8 1 202 000.00<br />
Zurzach 8 1 054 000.00 8 1 054 000.00 8 1 054 000.00<br />
Total 89 13 206 000.00 4 600 000.00 93 13 806 000.00 4 380 000.00 97 14 186 000.00
34 35<br />
Betriebsflächen und Pachtland bei den 2010<br />
bewilligten Investitionskrediten (IK)<br />
Anzahl unterstützte Betriebe nach Bezirken, nur Einzelbetriebe<br />
Bezirke Anzahl<br />
LN 1)<br />
Anteil Pacht<br />
IK<br />
ha<br />
ha<br />
CHF<br />
Aarau 3 64.28 16.78 300 000.00<br />
Baden 6 221.09 139.36 950 000.00<br />
Bremgarten 9 193.25 101.71 1 157 000.00<br />
Brugg 3 135.70 112.35 345 000.00<br />
Kulm 7 173.67 92.07 712 000.00<br />
Laufenburg 22 712.16 297.07 3 262 000.00<br />
Lenzburg 5 163.55 80.35 914 000.00<br />
Muri 18 429.40 114.83 2 910 000.00<br />
Rheinfelden 4 106.98 <strong>78.</strong>68 1 000 000.00<br />
Zofingen 8 174.04 74.24 1 202 000.00<br />
Zurzach 8 242.11 149.45 1 054 000.00<br />
Betriebe total 93 2 616.23 1 256.89 13 806 000.00<br />
Reine Pachtbetriebe 4 126.36 126.36 600 000.00<br />
Betriebe mit Eigenland 89 2 489.87 1 130.53 13 206 000.00<br />
Ø pro Betrieb total 27.98 13.52 148 452.00<br />
Ø pro Pachtbetrieb 31.59 31.59 150 000.00<br />
Ø pro Betrieb mit Eigenland 27.98 12.70 148 382.00<br />
1) LN = Landwirtschaftliche Nutzfläche<br />
Einsatz der Darlehen aus dem kantonalen Agrarfonds im Jahre 2010<br />
Gliederung nach Art der Massnahmen<br />
Position Anzahl Betrag<br />
CHF<br />
Normaldarlehen<br />
in % der<br />
Gesamtsumme<br />
Erleichterung der Hofübernahme (Starthilfe) 5 555 000.00 43.51<br />
Wohngebäude (Sanierungen und Neubauten) 3 168 000.00 13.17<br />
Anbau von Spezialkulturen 2 156 000.00 12.22<br />
Holzheizungsanlagen 7 396 000.00 31.10<br />
Selbsthilfemassnahmen zur Diversifizierung und Erhöhung der Wertschöpfung<br />
Total Normaldarlehen 17 1 275 000.00 100.00<br />
Ø pro Betrieb 75 000.00<br />
Aktionsdarlehen<br />
Hofdüngeranlagen und Mistplatten 23 1 105 000.00 50.33<br />
Stallanpassungen (Einrichtungen, Melkanlagen, Milchraum, Laufhöfe, etc.) 4 239 000.00 10.88<br />
Schleppschlauchverteiler 30 602 800.00 27.45<br />
Gemeinschaftlicher Kauf von Maschinen<br />
Maschinen zur nichtchemischen Unkrautbekämpfung<br />
Maschinen zur Grüngutverwertung und Kompostierung<br />
Erstellung eines Fahrsilos<br />
Umstellung auf biologischen Landbau 1 60 000.00 2.73<br />
Biogasanlagen 1 84 000.00 3.83<br />
Photovoltaik 2 105 000.00 4.78<br />
Total Aktionsdarlehen 61 2 195 800.00 100.00<br />
Ø pro Betrieb 35 997.00
Adresse der Geschäftsstelle<br />
Telli-Hochhaus | 5004 Aarau<br />
Telefon 062 835 28 05 | Fax 062 835 27 99<br />
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