Arbeitssicherheit Brandschutz im Betrieb

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Brandschutzorganisation Erfahrungsgemäß ist die Wirksamkeit von Brandschutzmaßnahmen nur dann gewährleistet, wenn die durchgeführten Maßnahmen regelmäßig überwacht und die Beschäftigten von diesen Maßnahmen überzeugt sind und sich richtig verhalten. Das Arbeitsschutzgesetz verlangt daher in § 10, dass der Arbeitgeber diejenigen Beschäftigten zu benennen hat, die Aufgaben der Brandbekämpfung und Evakuierung übernehmen. Ihre Anzahl, Ausbildung und Ausrüstung muss in einem angemessenen Verhältnis zur Zahl der insgesamt Beschäftigten sowie der bestehenden besonderen Gefahren stehen. In größeren Unternehmen und in Unternehmen mit erhöhter Brandgefährdung kann es sinnvoll sein, zusätzlich einen Brandschutzbeauftragten zu bestellen, der den Unternehmer in Sachen Brandschutz unterstützt. Für Industriebauten ab einer Geschoßfläche von mehr als 5000 m 2 wird dies bereits in der Industriebaurichtlinie gefordert. Auch die Baugenehmigungsbehörde sowie die Sachversicherer verlangen mitunter die Bestellung eines Brandschutzbeauftragten. Desweiteren verpflichtet die BG-Vorschrift „Grundsätze der Prävention“ (BGV A 1) in Zusammenhang mit §12 Arbeitsschutzgesetz den Unternehmer zu regelmäßigen Unterweisungen seiner Beschäftigten. Diese müssen mindestens einmal im Jahr stattfinden und dokumentiert werden. Zur Erfüllung dieser Vorgaben wird empfohlen: ● in größeren Unternehmen und Unternehmen mit erhöhter Brandgefahr einen Brandschutzbeauftragten zu bestellen ● ca. 5 % der Beschäftigten als Brandschutzhelfer zu benennen und regelmäßig ● Löschübungen mit diesen Brandschutzhelfen an den im Betrieb vorhandenen Löscheinrichtungen sowie ● Brandschutzunterweisungen und ● Brandschutz- und Evakuierungsübungen mit allen Beschäftigten durchzuführen. Regelmäßige Brandschutzbegehungen durch den Brandschutzbeauftragten oder die Sicherheitsfachkraft stellen zusätzlich sicher, dass sich die vorhandenen Brandschutzeinrichtungen in ordnungsgemäßem Zustand befinden und im Notfall einsatzbereit sind. Hierbei kann ein Brandschutzbuch hilfreich sein. In ihm können auch Protokolle über festgestellte Mängel und ihre Behebung festgehalten werden. Gleichzeitig gibt es in übersichtlicher Form Auskunft über die durchgeführten Brandschutzmaßnahmen im Betrieb. 26
Musterprotokoll Brandschutzbegehungen Bereich / Abteilung: ................................................................................................. Begehung durchgeführt von: .................................................................................... Kontrolldatum: ..................................... Blatt-Nr.: ................... von ........................ Übergeben an: ............................................................ Datum: ............................. Bereich/Anlage/Raum Festgestellte Mängel Mängel behoben Datum / Name 27
Seite 1 und 2: Arbeits- Sicherheits- Informationen
Seite 3 und 4: Erforderliche Brandschutzmaßnahmen
Seite 5 und 6: ● ● ● ● Durchgebrannte Sich
Seite 7 und 8: Im Rahmen von Betriebsbegehungen wi
Seite 9 und 10: Das Löschvermögen eines Feuerlös
Seite 11 und 12: Abgesehen von bestimmten Lager- und
Seite 13 und 14: Abb. 5: ABC-Pulverlöscher 13
Seite 15 und 16: Eine automatische Brandmeldeanlage,
Seite 17 und 18: Sprühwasserlöschanlagen Im Gegens
Seite 19 und 20: Wird zwischen einzelnen Fritiereinr
Seite 21 und 22: Es ist zweckmäßig, den Alarmplan
Seite 24: 3. Feuerwehrplan Von der Baugenehmi

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