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Fenster 2012 - Schulbehördenverband Graubünden

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„Mittendrin“<br />

„Mittendrin“ – so lautet die Kernaussage zum 3. Bündner Bildungstag vom 29. Mai<br />

2013 in Davos. Gemeint sind damit die Kinder und Jugendlichen die an unseren Schulen<br />

unterrichtet werden. Sie stehen im Zentrum unseres Tuns und unser Engagement gilt<br />

ihnen und ihrem schulischen Werdegang, der sie zu verantwortungsbewussten, neugierigen<br />

und kompetenten Menschen machen soll.<br />

Damit Kinder gut lernen können und sich im Schulalltag wohl und aufgehoben fühlen, braucht es entsprechende<br />

Rahmenbedingungen. Diese Rahmenbedingungen wurden mit der Totalrevision des kantonalen Schulgesetzes<br />

neu gesetzt. Mittendrin in der Umsetzung stehen zurzeit die Schulen. Mittendrin in Abklärungen, Neuberechnungen,<br />

Aufgleisen von neuen Angeboten, überprüfen von heutigen Angeboten, und vielem mehr. Auch wenn<br />

einige Schulen schon Teile der neuen Gesetzgebung zumindest in den Grundzügen bereits umgesetzt haben,<br />

sind wir alle nun nochmals gefordert zu überprüfen, ob das Angebot in der eigenen Schule mit den gesetzlichen<br />

Vorgaben übereinstimmt oder ob nicht hie und da noch Anpassungen notwendig sind. Konzeptionelle Änderungen<br />

in der eigenen Schule aufgrund von kantonalen Vorgaben vorzunehmen sind arbeits- und meist auch<br />

kostenintensiv. Aber auch kleinere Anpassungen benötigen entsprechende Abklärungen und können schnell mal<br />

das vorgesehene Budget überschreiten. Denn viele der neuen Gesetzesänderungen sind nicht gratis zu haben,<br />

sie kosten die Gemeinden Geld! Diese Tatsache war allen Bildungsinteressierten bereits vor der Totalrevision<br />

klar, genauso klar wie auch die Forderung nach dringend nötigen Anpassungen. Es liegt nun an uns Bildungsverantwortlichen<br />

in den Gemeinden, aufzuzeigen, dass die Bildung unserer Schülerinnen und Schülern zukünftig<br />

noch etwas teurer werden dürfte, dass diese Mehrkosten aber gut und sinnvoll in die Zukunft investiert sind. Die<br />

Schulen stehen vor einem Balanceakt, der nicht ganz einfach sein dürfte. Zum einen gilt es zu klären „Was müssen<br />

und möchten wir anbieten?“ und zum anderen „Was darf unsere Schule kosten?“ Wenn Sie in den nächsten<br />

Monaten vor die entsprechenden Fragen gestellt werden, dann denken Sie stets daran und geben das auch an die<br />

entsprechenden Entscheidungsgremien so weiter: Die Kinder stehen mittendrin, im Zentrum unseres Tuns, und<br />

wir als Lebensgemeinschaft sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass sie entsprechende Rahmenbedingungen für<br />

einen chancengerechten Schulalltag erhalten.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Energie, gute Argumente und Engagement für eine Schule, in der die Kinder und Jugendlichen<br />

im Zentrum – eben mittendrin – stehen!<br />

SCHULBEHÖRDENVERBAND<br />

GRAUBÜNDEN<br />

Gabriela Aschwanden-Büchel<br />

Präsidentin<br />

August <strong>2012</strong> Seite 1 von 8


Gespräche mit dem EKUD<br />

Text: Elisabeth Schnellmann<br />

Erfreulicherweise wird die Tradition der regelmässigen<br />

Austauschtreffen mit den Verantwortlichen des<br />

EKUD’s auch unter der Führung von Regierungsrat<br />

Martin Jäger weitergeführt. Das freut uns sehr und<br />

wird keineswegs als selbstverständlich erachtet.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt des Austausches vom<br />

7. September 2011 war natürlich die Totalrevision<br />

des Schulgesetzes. Verschiedene Aspekte wurden<br />

nochmals ausführlich diskutiert.<br />

Im Weiteren wurde über den Stand der Vorbereitungen<br />

für die Weiterbildung der Lehrpersonen in der<br />

ersten Fremdsprache berichtet und einen aktuellen<br />

Einblick erhielt der Vorstand SBGR zu den Weiterbildungen<br />

für die neuen Fächer Englisch, sowie Religionskunde<br />

und Ethik.<br />

Betreffend dem Personalnotstand auf der Stufe Sek I<br />

informierte der Regierungsrat, dass Abklärung im<br />

Gange sind, ob eine Kooperation im Bereich Oberstufenausbildung<br />

mit anderen PH’s möglich und<br />

sinnvoll wäre. Für eine Ausbildung vor Ort braucht<br />

die PHGR einen Leistungsauftrag. Auftraggeber ist<br />

letztendlich die Politik, der Grosse Rat.<br />

‚Weiteres Vorgehen bei der Umsetzung der Totalrevision<br />

des Schulgesetztes‘, war das übergeordnete<br />

Thema des zweiten Austausches vom 23. Mai <strong>2012</strong>.<br />

Martin Jäger erklärte, dass verlässliche Angaben zur<br />

Umsetzung erst möglich sind, wenn am 4. Juli die<br />

Referendumsfrist ablaufe. Falls kein Referendum<br />

zu Stande komme, beabsichtigt das EKUD das revidierte<br />

Schulgesetz mit Ausnahme der 39 Schulwochen<br />

auf das Schuljahr 2013/14 umzusetzen. Die<br />

39 Schulwochen werden erst übernommen wenn der<br />

Lehrplan 21 mit reduzierter Stundentafel eingeführt<br />

wird. Für die Budgetierung des Schuljahres 2013/14<br />

müssen die Schulträgerschaften u.a. mit den neuen<br />

Pauschalbeiträgen pro Schüler und der Erhöhung der<br />

Lehrerlöhne rechnen. Die Lohnkurve der Lehrerlöhne<br />

muss von der Regierung noch festgelegt werden<br />

– dieser Entscheid wird voraussichtlich nach den<br />

Sommerferien <strong>2012</strong> gefällt.<br />

Der Vorstand SBGR bedankt sich bei Regierungsrat<br />

Martin Jäger herzlich für die spannenden Gespräche<br />

und freut sich auf die weiteren Treffen im Schuljahr<br />

<strong>2012</strong>/13!<br />

Gespräche am runden Tisch<br />

Text: Gabriela Aschwanden-Büchel<br />

Im gemeinsamen Austausch zwischen Lehrpersonen<br />

<strong>Graubünden</strong> (LEGR), Verband der Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter <strong>Graubünden</strong> (VSLGR) und dem<br />

<strong>Schulbehördenverband</strong> <strong>Graubünden</strong> (SBGR) wurden<br />

unter anderem die Totalrevision des Schulgesetzes,<br />

eine gemeinsame Publikationsmöglichkeit Bildung<br />

sowie auch der 3. Bündner Bildungstag diskutiert.<br />

Insbesondere die Totalrevision des Schulgesetzes<br />

beschäftigte uns während Wochen und Monaten<br />

recht intensiv. Wo immer die drei Verbände einen<br />

Konsens fanden, traten wir auch gemeinsam auf<br />

und verstärkten so die entsprechenden Forderungen.<br />

Sei dies in Grossratsfraktionen, vor Bildungskommission<br />

des Grossen Rates oder aber auch vor den<br />

Medien. Diese Einheit in der Sache half sicher mit,<br />

dass bei verschiedenen Gesetzesartikeln noch Korrekturen<br />

vorgenommen wurden. So z.B. bezüglich<br />

der Besoldung der Lehrpersonen oder der höheren<br />

Schülerpauschale für das sonderpädagogische Angebot.<br />

Wir haben nicht alles erreicht was wir anstrebten<br />

und trotzdem sind wir zufrieden mit dem<br />

Resultat. Kleinere, spätere und nötige Anpassungen<br />

können und müssen immer wieder gemacht werden,<br />

dies kann nun jedoch auf einem tragenden Fundament<br />

geschehen.<br />

Eine gemeinsame Publikationsmöglichkeit Bildung<br />

beschäftigte den runden Tisch bereits seit Jahren.<br />

Immer wieder wurden Möglichkeiten diskutiert und<br />

abgewogen. Zu welchem Schluss wir nun gekommen<br />

sind, können Sie unter der Rubrik „Alles hat seine<br />

Zeit – auch ein Neuanfang“ lesen.<br />

Der 1. Bündner Bildungstag wurde anlässlich des<br />

125-jährigen Bestehens des LEGR’s ins Leben gerufen.<br />

Dieses Ereignis wirkte noch lange nach und<br />

blieb bis heute allen Besucherinnen und Besuchern<br />

in bester Erinnerung. Auch das EKUD legte die Latte<br />

hoch mit der Organisation des 2. Bündner Bildungstages<br />

im Jahre 2010. Nun liegt es am <strong>Schulbehördenverband</strong><br />

<strong>Graubünden</strong> diese Tradition weiterzuführen<br />

und wiederum einen Bildungstag zu organisieren,<br />

der überzeugt und bereits wieder „gluschtig“ macht<br />

August <strong>2012</strong> Seite 2 von 8


für weitere Bündner Bildungstage. Dabei durften<br />

wir auf engagierte und informative Mitwirkung der<br />

Gründungsverantwortlichen im LEGR zählen, so<br />

dass wir heute bereits auf gutem Kurs und überzeugt<br />

sind, dass auch der 3. Bündner Bildungstag ein voller<br />

Erfolg wird!<br />

Die Zusammenarbeit am runden Tisch hat sich in den<br />

letzten Jahren deutlich intensiviert und ist geprägt<br />

von viel Wertschätzung und Verständnis für die Anliegen<br />

und Bedürfnisse der anderen Verbandsmitglieder.<br />

Manchmal braucht es nur einen Wechsel des<br />

Blickwinkels um ein Problem oder ein Bedürfnis zu<br />

erkennen. Alle Teilnehmenden des runden Tisches<br />

sind immer wieder bereit den Blickwinkel zu wechseln,<br />

zuzuhören, entsprechend zu reagieren, anzupassen<br />

und zu unterstützen.<br />

Aus- und Weiterbildung von Schulbehördenmitgliedern<br />

Text: Elisabeth Lorez<br />

Geschätzte Schulbehörden, in den letzten Jahren haben<br />

viele von ihnen das Grundmodul als hilfreichen<br />

Einstieg in ihre Arbeit als Schulbehörde erlebt. Leider<br />

mussten wir den Kurs im März <strong>2012</strong> aufgrund<br />

weniger Anmeldungen absagen. Wir gehen davon<br />

aus, dass nach dem Wahljahr <strong>2012</strong> wieder genügend<br />

Interessenten das Grundmodul besuchen werden. Inhaltlich<br />

passen wir den Kurs 2013 dem neuen Schulgesetz<br />

an. Es ist uns ein Anliegen, sie auch weiterhin<br />

beim Einstieg in ihre Arbeit als Schulbehörde unterstützen<br />

zu können.<br />

Auf vielseitigen Wunsch unserer Mitglieder fand am<br />

2. Juni <strong>2012</strong> ein Kurs zum Thema „Zeugnisse verfassen“<br />

statt. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen<br />

hat die Weiterbildung ihre Wünsche erfüllt.<br />

Am Donnerstag, den 13. September <strong>2012</strong> findet der<br />

ERFA-Kurs (Erfahrungsaustausch für Schulratspräsidien)<br />

im Hotel Sommerau in Chur, unter der Leitung<br />

von mag. oec. HSG Jean-Pierre Sutter, statt.<br />

Am 27. Oktober <strong>2012</strong> findet in der PHGR in Chur<br />

eine Weiterbildung zum Thema „Personelle Führung<br />

– Aufgaben und Zuständigkeiten“ unter der Leitung<br />

von Frau Helen Nuesch, dipl. Erwachsenenbildnerin<br />

AEB und Supervisorin sowie Herrn Hannes<br />

Good lic. phil. und Organisationsberater statt. Wir<br />

beschäftigen uns an diesem Tag mit den Aufgaben<br />

und Zuständigkeiten in der personellen Führung, in<br />

geleiteten und nicht geleiteten Schulen.<br />

Die Planung für die Aus- und Weiterbildungen für<br />

das nächste Verbandsjahr steht bereits wieder vor<br />

der Tür. Gerne nehme ich Wünsche und Ideen unter<br />

r.e.lorez@bluewin.ch entgegen.<br />

Der Ausbildungsflyer wird Ende Jahr auf unserer<br />

Homepage www.sbgr.ch aufgeschaltet.<br />

place4space - Kreative Jugendförderung in <strong>Graubünden</strong><br />

Text: Stefan Parpan<br />

Das Projekt place4space ermöglicht Bündner Jugendlichen<br />

sich Platz und Raum für ihre Kreativität,<br />

ihre Ideen und Wünsche innerhalb ihrer<br />

Gemeinde zu schaffen. Die Projektwochen oder<br />

Projekttage werden vom Dachverband jugend.gr<br />

angeboten und von der Drosos Stiftung finanziert.<br />

Als Projekt-Trägerschaft sind Gemeinden,<br />

Schulen, Vereine und Jugendgruppen aus dem<br />

Kanton <strong>Graubünden</strong> vorgesehen.<br />

Die Jugendlichen wählen im Vorfeld eine kreative<br />

Ausdrucksform im Bereich Tanz, Musik, Gestaltung,<br />

Medien oder Sport aus. Am Anfang der Projektwoche<br />

definieren die Jugendlichen ihre Botschaft<br />

an die Bevölkerung ihrer Gemeinde. Diese bringen<br />

sie während der Projektarbeit unter Anleitung einer<br />

Fachperson aus dem gewählten Bereich kreativ zum<br />

Ausdruck. Die abschliessende öffentliche Aufführung<br />

soll die Bevölkerung und Gemeindebehörden<br />

für die Botschaft und die Bedürfnisse der Jugendlichen<br />

sensibilisieren und zu einem dauerhaften Prozess<br />

der Schaffung von jugendspezifischen Angeboten<br />

und Jugendmitwirkung in der Gemeinde führen.<br />

August <strong>2012</strong> Seite 3 von 8


Die Teilnahme an einer Projektwoche setzt die Zusammenarbeit<br />

mit einer Projekt-Trägerschaft wie<br />

bspw. Gemeinden, Schulen, Jugendvereinen, Jugendgruppierungen<br />

voraus. Die Trägerschaft ist mit<br />

mindestens einer Person im Vorfeld und während<br />

der Projektphase an der Projektarbeit beteiligt. Der<br />

Kostenbeitrag für die Trägerschaft beträgt maximal<br />

Fr. 500.-.<br />

Alle Informationen zum Projekt finden sich unter<br />

place4space.ch.<br />

Die Gemeindefusion – eine Herausforderung<br />

Text: Elisabeth Lorez<br />

Fusionsprojekt „Futur Val Lumnezia“<br />

Die Gemeinden Cumbel, Degen, Lumbrein, Morissen,<br />

Suraua, Vella, Vignogn und Vrin entschlossen<br />

sich im 2008 Fusionsverhandlungen aufzunehmen.<br />

Als Mitglied des Gemeindevorstandes Suraua arbeitete<br />

ich von 2009 bis <strong>2012</strong> in verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

beim Fusionsprojekt mit. Gerne gebe ich<br />

einen kleinen Einblick in diese Arbeit.<br />

Projektverlauf<br />

In der ersten Phase analysierte eine Arbeitsgruppe<br />

den möglichen Aufbau der neuen Gemeinde und<br />

hielt dies im Zwischenbericht fest. Das Stimmvolk<br />

entschied im 2011 dieses Fusionsprojekt weiter zu<br />

verfolgen.<br />

Zu Beginn der zweiten Projektphase wurden die<br />

Vorschläge konkretisiert und basierend auf diesen<br />

Beschlüssen ein Fusionsvertrag ausgearbeitet. Das<br />

Stimmvolk hiess die Gemeindefusion am 25. Mai<br />

<strong>2012</strong> mit einer klaren Mehrheit gut.<br />

Ein Übergangsrat bestehend aus den Gemeindepräsidien<br />

arbeitet nun die Gemeindeverfassung und das<br />

Steuergesetz aus. Im September <strong>2012</strong> befindet das<br />

Stimmvolk darüber und wählt die Organe für die<br />

neue Gemeinde. Die Fusion muss vom Grossen Rat<br />

genehmigt werden, damit sie am 1. Januar 2013 in<br />

Kraft treten kann.<br />

Ängste und fehlendes Vertrauen<br />

Bei Projektstart und in der Analysephase war die<br />

Vorstellung von einer Gemeinde im Tal, für viele<br />

unmöglich. Obwohl alle Gemeinden sehr ähnliche<br />

Strukturen hatten und in vielen Bereichen zusammenarbeiteten<br />

löste die Idee einer Gemeindefusion<br />

Unbehagen aus. Der Verlust der Selbstbestimmung,<br />

der Kanzlei, und der Schule im Wohnort verunsicherte<br />

die Bevölkerung. Manche hätten sich die<br />

Prüfung einer grösseren Fusion, andere eine engere<br />

kommunale Zusammenarbeit gewünscht. Das gegenseitige<br />

Vertrauen fehlte.<br />

Die Wende und Hoffnung<br />

Eine Wende brachte der Zwischenbericht mit detaillierten<br />

Vorschlägen zur neuen Gemeinde. Das<br />

Stimmvolk wurde darüber informiert und stimmte<br />

der Weiterführung des Projektes zu.<br />

Nun arbeiteten verschiedene Gruppen an konkreten<br />

Lösungen zu folgenden Themen: politische Struktur,<br />

Administration, Namen, Wappen, Sprache, Kultur,<br />

Bildung, Technische Dienste und Forst, Alpen und<br />

Weiden, Verkehr, Finanzfragen, Immobilien und zu<br />

den Forderungen einzelner Gemeinden.<br />

Die Projektgruppe diskutierte die Vorschläge, eine<br />

mehrheitsfähige Lösung wurde im Schlussbericht<br />

festgehalten. Basierend auf diesen Beschlüssen arbeitete<br />

man den Fusionsvertrag aus.<br />

Eine grosse Herausforderung bildeten die Forderungen<br />

oder Sonderlösungen, welche einzelne Gemeinden<br />

und Gruppierungen für ihren Standort oder ihre<br />

Bevölkerung herbeiführen wollten. Damit das Fusionsprojekt<br />

all den Stürmen gewachsen ist und eine<br />

gesunde Struktur für die Zukunft geschaffen werden<br />

kann, muss es den Projektverantwortlichen gelingen<br />

eine vertrauliche Basis zu schaffen. Folgende Punkte<br />

trugen während den Fusionsverhandlungen zum<br />

Gelingen des Projekts bei:<br />

• Demokratische Abläufe und eine klare Kompetenzregelungen während dem Projekt.<br />

• Alle amtierenden Gemeindeorgane in den Prozess mit einbeziehen.<br />

• Es gibt kein Tabu – alle Themen müssen in der Projektgruppe diskutiert werden.<br />

• Die Bevölkerung, immer wieder ehrlich und offen zu allen Themen informieren.<br />

• Ihre Ängste ernst nehmen – das Gespräch suchen.<br />

• Genügend Zeit für einen nachhaltigen Fusionsvertrag einplanen.<br />

August <strong>2012</strong> Seite 4 von 8


Ergotherapie – ein Angebot für die Schule<br />

Text: U. Caflisch Könz, A.Goerre<br />

Was ist Ergotherapie<br />

Ergotherapie hat das Ziel, den Kindern die bestmögliche<br />

Teilnahme an allen Aktivitäten des täglichen<br />

Lebens (zu Hause, in der Schule, in der Freizeit)<br />

zu ermöglichen. Ergotherapie ist eine medizinischtherapeutische<br />

Massnahme, welche körperliche, geistige<br />

und seelische Aspekte berücksichtigt. Sie sieht<br />

sich als Ergänzung zu den pädagogischen Therapien<br />

und vertritt den medizinischen Aspekt in der<br />

Schule, da Schulschwierigkeiten auch eine medizinische<br />

Ursache haben können.<br />

Ein Kind verhält sich in der Schule unruhig, zum<br />

Beispiel wegen:<br />

• eines motorischen Problems (unsicheres Gleichgewicht<br />

bei neurologischen Störungen)*<br />

• einer feinmotorischen Ungeschicklichkeit*<br />

• einer Sinnesstörung (Sehschwäche, schlechte<br />

Körperwahrnehmung)*<br />

• einer Epilepsie (z.B. Absenzenepilepsie)*<br />

• eines Sprachverständnisproblems<br />

• einer schwierigen psychosozialen Situation (Familiensituation,<br />

Mobbing)<br />

• kognitiven Schwierigkeiten (Über- bzw. Unterforderung)<br />

An diesem Beispiel sieht man, dass dieselbe Auffälligkeit<br />

verschiedene Ursachen haben kann, welche<br />

erkannt und entsprechend pädagogisch, logopädisch,<br />

psychologisch oder eben medizinisch-therapeutisch*<br />

angegangen werden müssen.<br />

Die Ergotherapie hilft Kindern mit:<br />

• Schwierigkeiten in der Grob- und Feinmotorik<br />

und mit Koordinationsstörungen<br />

• Sinnes- und Wahrnehmungsproblemen (z.B.<br />

Körper wahrnehmung, Tastempfinden)<br />

• visuomotorischen und visuoräumlichen Auffälligkeiten<br />

(Grafomotorik, Formerfassung, Formwiedergabe)<br />

• Handlungsschwierigkeiten (mangelhafte Planung<br />

und Durchführung beim Werken)<br />

• Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen<br />

• Kognitiven Problemen (Dyslexie, Dyskalkulie)<br />

• Beeinträchtigungen nach Krankheit oder Unfall<br />

(Hirnhautentzündung, Schädelhirntrauma)<br />

• Körper- und Mehrfachbehinderung (CP, Muskelerkrankungen,<br />

diverse Syndrome, Entwicklungsrückstände,<br />

Autismus)<br />

Ergotherapie kann die Schule unterstützen durch:<br />

• Einbringen des medizinischen Aspektes bei der<br />

Abklärung von auffälligen Kindern<br />

• Erarbeiten von Grundfähigkeiten im Kindergarten<br />

als Voraussetzung für schulisches Gelingen<br />

• Therapie zur Förderung von verzögerten Funktionen<br />

in den Bereichen Bewegung und Wahrnehmung<br />

• Therapie zur Förderung der Kognition bei Lernschwächen<br />

• Verbesserung der Handlungsplanung und der<br />

Selbständigkeit<br />

• Fördern der praktischen Fähigkeiten bei Kindern<br />

mit schulischen Schwierigkeiten im Hinblick auf<br />

die berufliche Integration<br />

• Aufklärung von Eltern und Lehrpersonen bei<br />

medizinischen Problemen des Kindes<br />

• Beratung der Eltern und Lehrer im Umgang mit<br />

den Störungen<br />

• Erarbeiten von Hilfestellungen im Unterricht und<br />

zu Hause<br />

• fachliche Unterstützung des Schulteams im Umgang<br />

mit einer Behinderung und Hilfsmittelberatung<br />

• Entlastung der Lehrer durch Ergotherapie während<br />

jenen Lektionen, bei welchen das Kind dem<br />

regulären Unterricht nicht folgen kann<br />

Wie kommt ein Kind in die Ergotherapie?<br />

• Lehrpersonen, Kindergärtnerinnen und Eltern<br />

melden sich in der Ergotherapie für eine Abklärung<br />

• Die ErgotherapeutIn macht mit dem Einverständnis<br />

des Kinder- oder Hausarztes eine Abklärung<br />

auf Kosten der Krankenkasse<br />

• Die Eltern und der Arzt entscheiden, ob eine<br />

Therapie eingeleitet werden soll<br />

• Die Therapie wird von der Krankenkasse oder<br />

der Invalidenversicherung bezahlt. Sind die<br />

Grundlagen in der Einzelsituation der Ergotherapie<br />

aufgearbeitet, überweisen wir die Kinder<br />

gerne in die Psychomotorik, wo Bewegungs- und<br />

Beziehungsaspekte im sozialen Kontext der<br />

Kleingruppe geübt werden<br />

• Ergotherapie ist im Kanton GR in allen Regionen<br />

vertreten und ist gerne bereit das Angebot der<br />

Schule zu Gunsten der Kinder mit Schwierigkeiten<br />

oder Behinderung zu ergänzen.<br />

Die Ergotherapie in Ihrer Nähe finden Sie unter<br />

www.ergotherapie.ch<br />

August <strong>2012</strong> Seite 5 von 8


Das Schulgesetz und die Psychomotorik-Therapie für Schulkinder in <strong>Graubünden</strong><br />

Text: Angela Hepting (Geschäftsführung HPD) und Edith Ulber (Fachbereichsleitung Psychomotorik-Therapie HPD)<br />

Beispiel: Philippe verweigert nach sechs Wochen<br />

den Kindergartenbesuch, nachdem er anfänglich<br />

sehr gerne hin ging. Die Kindergartenlehrperson erzählt,<br />

dass Philippe schlecht spielen könne, dass er<br />

viel Streit habe und wegen seiner motorischen Ungeschicklichkeit<br />

ausgelacht werde. Eine Abklärung<br />

wird eingeleitet. Es zeigen sich dabei Entwicklungsverzögerungen<br />

im motorischen und sensorischen<br />

Bereich. Philippe hat aus Not ein Fehlverhalten entwickelt.<br />

Seit vierzig Jahren bietet der Heilpädagogische<br />

Dienst (HPD) im Kanton <strong>Graubünden</strong> Psychomotorik-Therapie<br />

für Kinder im Kindergarten- und<br />

Schulalter an. Die Kosten für dieses Unterstützungsangebot<br />

wurden bis anhin vom Kanton übernommen.<br />

Mit der Umsetzung des neuen Schulgesetzes<br />

wird dieses Angebot nun in den Aufgabenbereich<br />

der Schulgemeinde übergehen. Es fällt gemeinsam<br />

mit der Logopädie und der integrativen Förderung<br />

(IF / IF+ / ehemals IKK) unter die sonderpädagogischen<br />

Massnahmen im niederschwelligen Bereich<br />

(Art. 44). Schülerinnen und Schüler mit besonderem<br />

Förderbedarf haben gemäss Schulgesetz (Art. 43)<br />

Anspruch auf diese Massnahmen. Zur Finanzierung<br />

dieser Massnahmen stehen den Schulgemeinden neu<br />

Fr. 1500.- pro Jahr und Kind zur Verfügung.<br />

Die Psychomotorik-Therapie ist ein schulergänzendes<br />

Angebot. Beim Eintritt in den Kindergarten<br />

oder in die Schule werden bei Kindern gelegentlich<br />

Schwierigkeiten sichtbar. Eltern oder Lehrpersonen<br />

suchen in solchen Fällen nach einer unterstützenden<br />

Massnahme für das betroffene Kind und gelangen<br />

an den HPD. Kinder mit einer auffälligen motorischen<br />

und sensorischen Entwicklung und/oder Auffälligkeiten<br />

in ihren sozialen und emotionalen Kompetenzen<br />

profitieren vom therapeutischen Angebot<br />

der Psychomotorik. Die Gründe für die erschwerte<br />

Entwicklung sind vielfältig. Neben genetischen,<br />

gesundheitlichen und psychischen Faktoren (z.B.<br />

Hirnreifeverzögerung, Trauma) spielen auch gesellschaftliche<br />

Bedingungen eine Rolle (z.B. Leistungsdruck,<br />

steigender Medienkonsum, Bewegungsmangel<br />

etc.). Das Ziel der Therapie ist die Förderung<br />

in den auffälligen Entwicklungsbereichen und das<br />

Erlernen des Umgangs mit eigenen Schwierigkeiten.<br />

Das Fassen von Vertrauen in das eigene Lernen und<br />

Können sowie die Stärkung der Selbstkompetenzen<br />

werden gezielt angegangen. Aus der neurologischen<br />

Forschung und aus den täglichen Erfahrungen unserer<br />

Therapeutinnen ist ersichtlich, dass das Gehirn<br />

des Kindes in diesem Alter noch hohe Plastizität<br />

aufweist und somit gute Fortschritte/Veränderungen<br />

möglich sind. Um diese gegebenen Möglichkeiten<br />

effizient nutzen zu können, sind nach einer fachlichen<br />

Abklärung die gezielte regelmässige Förderung<br />

mit Austausch und Beratung von Eltern und<br />

Fachpersonen wichtig. Dem HPD ist es ein grosses<br />

Anliegen dieses bewährte, gut funktionierende und<br />

flächendeckende Angebot zu erhalten. Gerne werden<br />

wir Ihnen das Angebot zum Einkauf beim HPD unterbreiten.<br />

Darum wenden wir uns zum gegebenen<br />

Zeitpunkt mit einer Informationsmappe an Sie.<br />

Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.<br />

Beispiel: Philippe besucht nun ein Jahr die Psychomotorik.<br />

Er konnte die verzögerten Entwicklungsschritte<br />

durch gezielte Übungen aufholen. Sein<br />

Selbstvertrauen und sein Können haben sich verbessert.<br />

Im Spiel hat Philippe gelernt, seine Sozialkompetenzen<br />

zu stärken und diese auch in den Kindergartenalltag<br />

zu übertragen. Er geht nun wieder gerne<br />

in den Kindergarten. Durch die frühe gezielte Unterstützung<br />

konnten Sekundärprobleme (z.B. Störung<br />

des Unterrichts) vermieden werden. Philippe wird<br />

voraussichtlich einen guten Schulstart haben und<br />

sein Potential ausschöpfen.<br />

August <strong>2012</strong> Seite 6 von 8


Bericht über die Beratungsstelle aus Sicht eines Beraters<br />

Text: Mattias Grond<br />

Seit drei Schuljahren darf ich nun als einer von<br />

drei Beratern für die Verbände SBGR, VSLGR und<br />

LEGR tätig sein. Der Umfang der Beratungen und<br />

die Inhalte waren in allen Jahren in etwa dieselben.<br />

Was wechselt sind die Gesichter, welche hinter den<br />

Anfragen stehen.<br />

Worum geht es aber eigentlich bei der Beratungsstelle?<br />

Eine Kontaktaufnahme für Mitglieder der drei<br />

Verbände umfasst eine Erstberatung wie:<br />

• Auskunftserteilung und Kurzberatung am Telefon<br />

oder im persönlichen Gespräch<br />

• Erteilung von Kommunikations- und Verhandlungshilfen<br />

• Vermittlung in Konfliktsituationen<br />

• Unterstützung und Beratung in schwierigen Berufsphasen<br />

• Weitervermittlung an die richtigen Fachpersonen<br />

für eine weitergehende Beratung<br />

Die Beratungsstelle versteht sich als niederschwelliges<br />

Angebot, zu welchem ein schneller und unkomplizierter<br />

Zugang möglich ist. Dies ist auch wichtig,<br />

denn wenn Ratsuchende an die Beratungsstelle gelangen,<br />

ist der Berg, den sie vor sich sehen, meist<br />

schon relativ hoch. Meine Aufgabe ist es dann, die<br />

Ressourcen, welche bei den Ratsuchenden meist vorhanden<br />

aber verschüttet sind, zu aktivieren. Dies gelingt<br />

umso besser, je früher die Ratsuchenden an die<br />

Beratungsstelle gelangen. Leider muss hier aus meiner<br />

Erfahrung heraus gesagt werden, dass bei „Problemen“<br />

erst sehr spät Hilfe in Anspruch genommen<br />

wird. Weshalb dem so ist, kann ich nur vermuten. Ist<br />

„sich Hilfe holen“ immer noch verpönt? Ist jemand<br />

inkompetent oder schwach, wenn er „seine Probleme“<br />

nicht selbst lösen kann? Ich weiss es nicht.<br />

Wichtig zu wissen ist, dass es mir als Berater ja nicht<br />

darum geht, den Ratsuchenden einen Ratschlag zu<br />

geben, sondern eben gemeinsam mit ihnen die für<br />

sie beste Lösung zu erarbeiten.<br />

Welches sind denn aber die häufigsten Themen, welche<br />

an mich herangetragen werden?<br />

Einerseits erhalte ich viele Anfragen in Bezug auf<br />

rechtliche Belange: Altersentlastung, Mutterschaft,<br />

Vertragsfragen, Kündigung usw. Hier fungiere ich<br />

als Drehscheibe und leite die Anfragen an die entsprechenden<br />

Stellen weiter, meist an die Geschäftsstelle<br />

des LEGR.<br />

Weitere Anfragen beziehen sich auf Unklarheiten im<br />

Kompetenzbereich oder auf Schulentwicklung im<br />

weitesten Sinne.<br />

Wenn ich von Kompetenzen schreibe, dann meine ich<br />

Unklarheiten im Kompetenzbereich zwischen den<br />

verschiedenen Beteiligten im Schulwesen: Schulrat,<br />

Schulleitung, Lehrpersonen. Immer wieder muss ich<br />

feststellen, dass hier noch viel Arbeit ansteht. Nicht<br />

unbedingt im Regeln der Kompetenzen als vielmehr<br />

im Infofluss zwischen den einzelnen Playern. Im<br />

Beratungsgespräch wird dem Ratsuchenden durch<br />

Stellen von einfachen Fragen häufig klar, dass die<br />

Strukturen zwar klar sind, die Abläufe und damit<br />

die Kommunikation aber nicht optimal läuft. Und<br />

meine Aufgabe ist es dann, den Ratsuchenden darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass zur Klärung von<br />

Ungereimtheiten Kommunikation nötig ist. Ob der<br />

Ratsuchende dann das Heft selbst in die Hand nimmt<br />

und die „Probleme“ angeht, liegt voll und ganz bei<br />

ihm selbst.<br />

Die zweite oben erwähnte Anfrageart bezieht sich<br />

auf Schulentwicklung. Häufig fühlen sich Lehrpersonen<br />

überfordert, wenn ihnen von Seiten des Schulrates<br />

oder der Schulleitung Projekte „von oben“ her<br />

aufgetragen werden. Es geht dabei nicht unbedingt<br />

darum, dass die Lehrpersonen sich nur auf ihr „Kerngeschäft“<br />

konzentrieren möchten. Vielmehr geht es<br />

auch hier, wie bereits oben erwähnt, um Kommunikation.<br />

Wenn von Beginn an informiert und mit<br />

einbezogen würde, würden viele Konflikte gar nicht<br />

entstehen. Dies erfordert aber ein Betrachten eingeschliffener<br />

Muster. Und nur wer die eigenen Muster<br />

kennt, kann sein Verhalten auch verändern. Die Beratungsstelle<br />

kann hier sicher Hilfe anbieten...<br />

August <strong>2012</strong> Seite 7 von 8


Alles hat seine Zeit – auch ein Neuanfang<br />

Text: Gabriela Aschwanden-Büchel<br />

Im Sommer 2004 ist das erste SBGR-<strong>Fenster</strong> erschienen.<br />

Es war und ist uns ein Anliegen die Mitglieder<br />

des <strong>Schulbehördenverband</strong>es über Aktivitäten im<br />

Vorstand, in Arbeitsgruppen und anderen Gremien<br />

zu informieren. Auch wenn wir immer wieder positive<br />

Rückmeldungen zum SBGR-<strong>Fenster</strong> erhalten<br />

haben, so hat der Vorstand seit einigen Jahren darüber<br />

diskutiert, dass es wohl professioneller und für<br />

die Leserschaft einfacher wäre, nur ein Bildungsblatt<br />

des Kantons <strong>Graubünden</strong> in den Händen zu halten.<br />

So kam es denn auch vor ca. 4 Jahren zu einer ersten<br />

Anfrage beim Bündner Schulblatt ob überhaupt<br />

Interesse bestehen würde, wenn wir uns ihnen anschliessen<br />

bzw. wir entsprechende Seiten im Bündner<br />

Schulblatt jeweils für unsere Informationen und<br />

Beiträge nutzen würden. Der LEGR – die „Mutter“<br />

des Bündner Schulblattes zeigte von Anfang an grosses<br />

Interesse an einem gemeinsamen Bildungsblatt,<br />

wobei immer klar war, dass am Produkt „Bündner<br />

Schulblatt“ in den Grundzügen nichts verändert<br />

wird. Der Vorstand des <strong>Schulbehördenverband</strong>es<br />

konnte sich damals nicht für dieses Gemeinsam entschliessen,<br />

die Zeit war wohl noch nicht reif.<br />

Heute sieht das aber anders aus. Nach intensiven<br />

Gesprächen im Schulbehördenvorstand aber auch<br />

am runden Tisch und weiteren Abklärungen haben<br />

wir nun beschlossen, zukünftig auch beim Bündner<br />

Schulblatt mitzuwirken. Die gemeinsame Erstausgabe<br />

wird anlässlich des 3. Bündner Bildungstages im<br />

Mai 2013 erscheinen, so dass die vorliegende SBGR-<br />

<strong>Fenster</strong>-Ausgabe die letzte in dieser Art sein wird.<br />

Alles hat seine Zeit und die des SBGR-<strong>Fenster</strong>s endet<br />

mit dem Neuanfang, mit der ersten gemeinsamen<br />

Ausgabe des Bündner Schulblattes zum 3. Bündner<br />

Bildungstag. Wir freuen uns darauf und sind<br />

überzeugt, dass wir damit zukünftig aktueller über<br />

Anliegen der Schulbehörden informieren können,<br />

zumal wir auch einen Redaktionssitz zugesprochen<br />

erhalten haben und wir so am Puls der Ausgabe mitwirken<br />

können. Im Übrigen sind die vielfältigen<br />

Themen im Bündner Schulblatt für Lehrpersonen,<br />

Schulleitungsmitglieder und Schulbehörden gleichermassen<br />

interessant und informativ für einen<br />

lebendigen Schulalltag. Ein Abonnement des Bündner<br />

Schulblattes lohnt sich also bestimmt, damit die<br />

Schulen immer top informiert über aktuelle Bildungsfragen<br />

sind und bleiben.<br />

Veranstaltungskalender<br />

Text: Gabriela Aschwanden-Büchel<br />

Jahresversammlung LEGR<br />

Die Jahresversammlung des LEGR mit den entsprechenden<br />

Stufensitzungen findet am Mittwoch, den<br />

26. September <strong>2012</strong> in Landquart statt.<br />

Herbstanlass des SBGR<br />

Am Donnerstag, den 4. Oktober <strong>2012</strong>, 19.00 – ca.<br />

21.00 Uhr, findet in der Aula Caguils in Domat/Ems<br />

der Herbstanlass zum Thema „Schulsozialarbeit“<br />

statt. Die Referentin Manuela Duft ist Schulsozialarbeiterin<br />

in Rapperswil-Jona und aktives Mitglied der<br />

Fachgruppe Schulsozialarbeit Deutschschweiz. Sie<br />

wird unter anderem über Aufgaben und Grenzen der<br />

Schulsozialarbeit referieren und anschliessend zu<br />

aktuellen Fragen rund um die Schulsozialarbeit zur<br />

Verfügung stehen und die Diskussion leiten. Dieser<br />

Anlass ist für Lehrpersonen wie Schulleitungsmitglieder<br />

geöffnet.<br />

Ordentliche Mitgliederversammlung <strong>Schulbehördenverband</strong><br />

<strong>Graubünden</strong><br />

Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung findet<br />

am Samstag, den 9. Februar 2013 in Chur statt.<br />

Das Detailprogramm mit Anmeldetalon werden wir<br />

Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt zukommen lassen.<br />

3. Bündner Bildungstag<br />

Der 3. Bündner Bildungstag steht unter der Schirmherr<br />

schaft des <strong>Schulbehördenverband</strong>es <strong>Graubünden</strong><br />

und findet am Mittwoch, den 29. Mai 2013 im Kongresszentrum<br />

Davos statt. Die Anmeldung für diesen<br />

Grossanlass wird über die Schulpräsidien erfolgen.<br />

Entsprechende Unterlagen folgen im August <strong>2012</strong>.<br />

Wir bitten die Schulpräsidien insbesondere den Veranstaltungskalender an alle Behördenmitglieder weiterzuleiten.<br />

Besten Dank!<br />

August <strong>2012</strong> Seite 8 von 8

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