1. November - Gemeinde Gottes

Das menschliche Leben verfliegt so
schnell wie ein Strom dahinfließt.
Viele Menschen leben so gleichgültig
ohne ein Lebensideal dahin. Der
Zweck unseres Lebens sollte sein,
Gott zu verherrlichen. Nur dadurch
werden wir wirklich glücklich.
Der Tod kehrt im Palaste des
Reichen sowohl als auch in der Hütte
des Armen ein. Reichtum und Wohlleben
vermögen ihn nicht zu vertreiben.
Wie ein Schnitter mit der Sense über
das Feld geht, so schreitet der Tod
durch die Volksmassen und hält seine
Ernte. Alle müssen ihm folgen, ob
sie auf sein Kommen vorbereitet sind
oder nicht. Im Tod begegnen sich
Zeit und Ewigkeit, er ist das Ende
alles irdischen Lebens. Hier sind alle
gleich. Reiche und Arme, Hohe und
Niedrige, Junge und Alte, sie alle müssen
durch das Todestor schreiten. O,
welch ein ernster Gedanke! Nur ein
Schritt durch diese Tür, und Leben
und Zeit, ja alles Irdische ist auf immer
dahin. Eine lange, nie endende
Ewigkeit wartet unser. Hier ist es, wo
der Strom des Lebens in das Meer der
Ewigkeit fließt.
Alle Vorbereitungen auf den Tod
müssen hier in dieser Welt, in diesem
zeitlichen Leben, getroffen werden.
Im Tod findet keine moralische
Veränderung statt. Diejenigen, die
erwarten, dass sie in der letzten
Stunde ihres Lebens noch Gnade
erlangen können, werden enttäuscht
sein. Der Tod bewirkt durchaus keine
Veränderung unseres sittlichen
Zustandes. Das Blut Jesu Christi
ist das einzige Heilmittel für die
Sünde, und jetzt, in diesem Leben,
ist die einzige Zeit und Gelegenheit,
es anzuwenden. Der Tod besiegelt
unser Schicksal. Viele möchten, wie
Bileam „den Tod eines Gerechten“
sterben, jedoch hier kein christliches
Leben führen. Wir müssen heute für
den Herrn wirken, wenn wir eines
Christen Lohn empfangen wollen.
15. November 2009
Was wir im Leben säen, ernten wir
nach dem Tode. Der reiche Mann,
der hier sein Seelenheil verscherzte,
fand dort eine große Kluft, die ihn für
immer von Gott trennte. Jetzt, in der
Im Büro eines Handelsgeschäftes in
einer der größten Städte der Vereinigten
Staaten hängt ein eingerahmtes Telegramm.
In einfachen Worten steht ein
Wort: Gerettet! Viele Geschäftsleute
schauen es an und fragen sich, was das
bedeuten mag.
Hier folgt die bewegte Geschichte:
Ein Überseedampfer mit 500 Passagieren
an Bord lief an einem Wintertag vor
der Küste Neufundlands auf einen Felsen
und wurde total zerschmettert. Die
Botschaft ging durch das ganze Land,
dass der Dampfer untergegangen und
alle Passagiere umgekommen wären.
Unter den Passagieren befand sich
auch ein geschäftstüchtiger junger
Mann, der sich wenige Tage vorher
von seiner jungen Frau und seinem
Geschäftspartner verabschiedet hatte.
Als die Nachricht diese erreichte, war
die Trauer unbeschreiblich groß. Das
Geschäft wurde geschlossen, und die
trauernde Frau zog sich in ihre Wohnung
zurück und wollte sich nicht trösten
lassen.
Gerettet!
Zeit, wird uns das Heil in Christus
angeboten, und wenn wir es jetzt
nicht annehmen, ehe der Tod uns
abruft, wird es auf ewig zu spät sein.
H. M. R.
Das eingerahmte Telegramm
Am folgenden Tag traf ein Telegramm
mit einem einzigen Wort und
der Unterschrift des jungen Mannes
ein: Gerettet! Welch eine Umwandlung
brachte doch diese Nachricht!
Die Frau trocknete ihre Tränen.
Das Geschäft wurde sofort wieder
geöffnet. Und als Erinnerung an die
Rettung wurde das bedeutungsvolle
Telegramm eingerahmt und im Büro
der Firma aufgehängt.
Ich kenne Menschen, die aus einem
größeren und schrecklicheren Wrack
durch Gottes Macht vom Tode errettet
wurden. Ob sich einige ihrer großen
Errettung schämen und vor den Menschen
nicht bezeugen können, dass sie
errettet wurden? In jeder Lebenslage,
sei es zu Hause, unter Freunden und
Feinden, sollte der Wandel eines
jeden Erlösten sichtbar bezeugen:
Gerettet!
Bezeugst du es mit deinem Wandel?
Oder bekennst du, ein Nachfolger
Jesu zu sein, aber deine Werke und
dein Wandel verleugnen ihn?
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