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PDF 497KB - Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta

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<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 2<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Übersicht 4<br />

Stiftungsorgane 4<br />

Gedanken der Präsidentin 6<br />

Gedanken des neuen Geschäftsleiters 7<br />

Jahresbericht 2012 der Geschäftsleitung 8<br />

Schwerpunktthema: Beschäftigungsstätte 15<br />

Jahresbericht 2012 des Heimarztes 20<br />

Spenden 21<br />

Mitarbeiter/-innen 22<br />

Bilanz 2012 23<br />

Betriebsabrechnung 2012 24<br />

Revisionsbericht zur Jahresrechnung 2012 25<br />

Betreute Kinder, Jugendliche und Erwachsene Ende 2012 26<br />

3


Übersicht<br />

GIUVAULTA<br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

Rothenbrunnen<br />

Träger<br />

Stiftung <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

Rothenbrunnen<br />

Stiftungsorgane<br />

Stiftungsrat<br />

Präsidentin<br />

konrad Ferroni Doris, Bonaduz<br />

Vizepräsident<br />

von Blumenthal Dietmar, lic. iur., Rodels<br />

Weitere Mitglieder Clavadetscher Markus, Rodels<br />

F<br />

frei Jürg, Domat/Ems<br />

G gambon Reto, Dr. med., Thusis (bis 31. 12. 2012)<br />

Hitz Brigitta, Churwalden<br />

I<br />

iseppi Karin, Fürstenau<br />

K<br />

krähenbühl-Berri Anita, Davos Platz<br />

(bis 30. 4. 2012)<br />

P<br />

patt Ursina, Tamins<br />

P perl Annemarie, Pontresina (bis 30. 4. 2012)<br />

Steck-Rauch Leta, Strada<br />

Betriebskommission<br />

Präsidentin<br />

Weitere Mitglieder<br />

F<br />

I<br />

Heimarzt<br />

Rechnungsrevision<br />

konrad Ferroni Doris, Bonaduz<br />

von Blumenthal Dietmar, lic. iur., Rodels<br />

Clavadetscher Markus, Rodels<br />

frei Jürg, Domat/Ems<br />

iseppi Karin, Fürstenau<br />

gambon Reto, Dr. med. Kinderarzt FMH<br />

treuhandbüro Riedi Ruffner Theus AG, Chur<br />

Geschäftsleitung kempter Hubert (bis 28. 2. 2013)<br />

F farrér Diego (ab 1. 3. 2013)<br />

Pädagogische Leitung<br />

Lötscher Theres<br />

4


«Saat gut – alles gut!»<br />

Bereichsleitungen<br />

Schule<br />

Internat<br />

Therapie<br />

Erwachsene<br />

IV-Berufsschule<br />

Integration<br />

A<br />

Valsecchi Ursina<br />

neukom Marco<br />

Valsecchi Ursina / Kempter Hubert<br />

Capeder Robert<br />

Bachmann Monica<br />

Bundi Beata, Lötscher Theres, Clavadetscher<br />

alexandra, Jenny Barbara, Raselli Isidoro<br />

Adresse / Kontakt<br />

GIUVAULTA, <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

I<br />

isla 34, 7405 Rothenbrunnen<br />

Telefon 081 650 11 11<br />

Fax 081 650 11 10<br />

E-Mail / Hompage<br />

info@giuvaulta.ch / www.giuvaulta.ch<br />

Postcheckkonto 70-2846-8<br />

Bank<br />

graubündner Kantonalbank<br />

CH10 0077 4110 1846 9220 0<br />

5


Gedanken der Präsidentin<br />

Nach den eher unruhigen Vorjahren verlief im 2012 im <strong>Giuvaulta</strong> vieles in geordneten<br />

Bahnen. Zwar waren Stiftungsrat und Geschäftsleitung durch neue<br />

gesetzliche Grundlagen und Projekte des Kantons gefordert, sowohl im Erwachsenenbereich<br />

wie im Sonderschulbereich. Das Wichtigste war aber immer die<br />

alltägliche Arbeit, die unsere Mitarbeitenden in der Schule, den Wohngruppen,<br />

den Werkstätten, aber auch in den Zentralen Diensten mit den Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen leisteten. Tagesgestaltung, Schulung und Förderung<br />

prägen und prägten die Aufgaben. Kleine und grössere Lernschritte, gute Begegnungen<br />

und Freuden zählen genauso dazu wie geduldiges Anleiten, erneutes<br />

Versuchen und Ermutigen nach einem Misserfolg.<br />

Eine neue Herausforderung hat sich der ganzen <strong>Giuvaulta</strong>-Familie mit der Ankündigung<br />

von Hubert Kempter gestellt, er werde sich nach 17-jährigem Einsatz<br />

<strong>für</strong> das <strong>Giuvaulta</strong> einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Mit seiner<br />

Kündigung geht eine Epoche zu Ende, in der er das <strong>Giuvaulta</strong>, <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong>,<br />

nachhaltig geprägt hat. 17 Jahre sind eine lange Zeit, in welcher<br />

das <strong>Giuvaulta</strong> stetig gewachsen ist. Es hat sich von einem einfachen <strong>Zentrum</strong><br />

in Rothenbrunnen mit Regionalstellen – z. B. im Engadin und in den Südtälern –<br />

entwickelt und sich immer wieder neuen Aufgaben gestellt. Hubert Kempter<br />

hat in diesen Jahren aber nicht nur die Strategie der Organisation mitgestaltet.<br />

Dank der Projekte, die im <strong>Giuvaulta</strong> ihren Anfang genommen haben, ist auch<br />

die <strong>Sonderpädagogik</strong> und die Behindertenarbeit im ganzen Kanton beeinflusst<br />

worden.<br />

Mit Hubert Kempter geht ein Mensch, der bei Kindern und Eltern, bei den erwachsenen<br />

Bewohnern/-innen, bei Stiftungsrat und Fachstellen sehr geschätzt<br />

und anerkannt ist. Es sind sein grosses Engagement und die vielen bemerkenswerten<br />

Leistungen, an die wir zurückdenken werden. Noch mehr wird uns Hubert<br />

Kempter aber als Mensch in Erinnerung bleiben, der mit seinem Interesse<br />

<strong>für</strong> Menschen, mit seinem aufmerksamen und kooperativen Führungsstil und<br />

seiner Präsenz die besondere Atmosphäre im <strong>Giuvaulta</strong> ermöglicht hat.<br />

Die Weichen <strong>für</strong> die Zukunft sind gestellt. Mit Diego Farrér haben wir einen neuen<br />

Geschäftsleiter anstellen dürfen, der mit seiner pädagogischen Ausbildung<br />

und seinem langjährigen Einsatz <strong>für</strong> Menschen mit Behinderung über die besten<br />

Voraussetzungen verfügt, das <strong>Giuvaulta</strong> weiter zu führen.<br />

Ich danke Hubert Kempter im Namen des Stiftungsrats und der Mitarbeitenden<br />

<strong>für</strong> seine grossartige Arbeit, seine Kollegialität und sein hohes Engagement!<br />

Ich danke aber auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>für</strong> ihren immer<br />

sorgfältigen und kompetenten Einsatz. Den Mitgliedern des Stiftungsrats und<br />

der Betriebskommission danke ich <strong>für</strong> die Unterstützung und die kollegiale Zusammenarbeit.<br />

Doris Konrad Ferroni, Präsidentin des Stiftungsrats<br />

6


Gedanken des neuen Geschäftsleiters<br />

«Wenn der Wind der Veränderung weht,<br />

bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.»<br />

Chinesisches Sprichwort<br />

Per 1. März 2013 durfte ich die Nachfolge des langjährigen, geschätzten Geschäftsleiters<br />

Hubert Kempter antreten. Ich freue mich auf diese Herausforderung.<br />

Wir alle stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen, zum Teil<br />

gewollt, zum Teil auch ungewollt. Wer in unserer schnelllebigen Zeit und hoch<br />

technisierten Gesellschaft bestehen will, muss mit Veränderungen leben und<br />

diese als Chancen annehmen.<br />

Auch das <strong>Giuvaulta</strong> wird sich aktuell und in den nächsten Jahren einigen grösseren<br />

Herausforderungen stellen müssen, so zum Beispiel neuen Finanzierungssystemen.<br />

Weg von der defizitorientierten Finanzierung hin zu Pauschalabgeltungen<br />

lautet die Devise, welche den Institutionen mehr betriebswirtschaftlichen<br />

Spielraum verschaffen soll. Institutionen, die heute unter dem Durchschnitt der<br />

Leistungspauschalen liegen, dürfen sich über mehr finanzielle Mittel freuen. Andere<br />

Einrichtungen werden ihre Betriebsführung auf die neuen Pauschalbeiträge<br />

und die knapperen finanziellen Mittel anpassen müssen. Während dieses neue<br />

Finanzierungsmodell im Erwachsenenbereich seit 2012 mit einer Übergangsfrist<br />

von drei Jahren aktuell schrittweise bereits eingeführt wird, steht schon die<br />

nächste grosse Herausforderung vor der Türe: die Umsetzung des neuen Schulgesetzes<br />

auf das neue Schuljahr 2013/14. Weitere aktuelle Herausforderungen:<br />

rückläufige Schülerzahlen bei unserer IV-Berufsschule und auch in der separierten<br />

Sonderschulung. So muss leider unser heilpädagogischer Kindergarten in<br />

Rothenbrunnen auf Beginn des Schuljahres 2013/14 aufgrund fehlender Kinder<br />

bereits geschlossen werden.<br />

Nun aber Schritt <strong>für</strong> Schritt. Der englische Schriftsteller Charles Dickens meinte:<br />

«Auch eine schwere Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig.»<br />

Persönlich freue ich mich auf die anstehenden Herausforderungen. Ich freue<br />

mich, die verschiedenen Aufgaben mit motivierten und engagierten Mitarbeitenden<br />

anzupacken und dabei auch auf kompetente Persönlichkeiten in der<br />

Betriebskommission und im Stiftungsrat des <strong>Giuvaulta</strong> zählen zu können.<br />

Diego Farrér, Geschäftsleiter (ab 1. 3. 2013)*<br />

* Diego Farrér ist ausgebildeter Primar- und Reallehrer und besitzt u.a. auch<br />

ein Fachdiplom <strong>für</strong> öffentliche Verwaltung und Non-Profit-Organisationen.<br />

In den letzten 16 Jahren war er Geschäftsführer der Procap Grischun.<br />

7


Jahresbericht 2012 der Geschäftsleitung<br />

Es ist schon sehr speziell seinen letzten Jahresbericht zu schreiben. Die 17 Jahre<br />

Tätigkeit im <strong>Giuvaulta</strong> gingen wie im Flug vorbei. Ich kann mich noch gut an<br />

den ersten Tag erinnern als ich mich etwas unsicher und mit flauem Gefühl im<br />

Magen auf den «Chefsessel» gesetzt habe! Es war rückblickend eine absolut<br />

tolle Zeit. Das <strong>für</strong> mich Eindrücklichste war die Zusammenarbeit mit den vielen<br />

motivierten und engagierten Mitarbeitenden des <strong>Giuvaulta</strong>. Überall, wo das <strong>Giuvaulta</strong><br />

zuständig ist, wird ausgezeichnete Arbeit geleistet im Dienste der Kinder<br />

und erwachsenen Menschen mit einer Behinderung. Das verdient Respekt und<br />

grosse Anerkennung.<br />

Die Verabschiedung des neuen Schulgesetzes durch den Grossrat war ein prägendes<br />

Ereignis im Jahr 2012. Der Sonderschulbereich ist jetzt Bestandteil der<br />

Volksschule. Gezielt konnten Anliegen der Institutionen eingebracht werden.<br />

So konnte verhindert werden, dass die integrierte Sonderschulung per se als<br />

Normalfall gilt.<br />

Mit den über 150 Kindern, die das <strong>Giuvaulta</strong> betreut und fördert, blieb der Schülerstand<br />

auf dem Vorjahresniveau. Eine kleine Verschiebung gab es von der separierten<br />

Sonderschulung hin zur Integration. Jetzt werden mehr Kinder integrativ<br />

gefördert als in der Sonderschule und den Sonderklassen zusammen.<br />

Im Erwachsenenbereich kam erstmals die Pauschalabgeltung zum Tragen. Die<br />

ersten Erfahrungen mit dem Rating individueller Betreuungsbedarf (IBB) konnten<br />

gesammelt werden.<br />

Im Jugendbereich hatte die Praxisänderung der IV-Stelle, nur noch in der freien<br />

Wirtschaft eine zweijährige IV-Anlehre zu bewilligen, klare Konsequenzen auf die<br />

Schülerzahl. Anstelle von vormals 25 IV-Anlehrlingen haben im Sommer 2012 nur<br />

noch 15 Jugendliche mit einer Ausbildung begonnen. Die Entwicklung muss im<br />

Auge behalten werden. Das ausgezeichnete Berufsschulangebot kann natürlich<br />

nur gewährt werden, wenn die Schülerzahlen nicht noch mehr zurückgehen.<br />

Personelles<br />

Der Stiftungsrat hat Diego Farrér aus Domat/Ems als meinen Nachfolger gewählt.<br />

Ich wünsche ihm in seiner Aufgabe viel Freude.<br />

Nach 17 Jahren hat die Buchhalterin Myrtha Rufer ihre Stelle im <strong>Giuvaulta</strong> gekündigt.<br />

Die Stelle konnte mit dem Betriebswirtschafter Dario Bernasocchi wieder<br />

gut besetzt werden. Es ist extrem wichtig in der Verwaltung ausgewiesenes<br />

Fachpersonal zu haben, da die Abrechnungen mit den kantonalen Ämtern, den<br />

IV-Stellen und den Gemeinden immer anspruchsvoller werden.<br />

8


Alexandra Clavadetscher, Davos, hat im Sommer 2012 die Schulleitung der HPS<br />

Pontresina und der HPS Zernez übernommen. Sie leitet auch die Integrationsprojekte<br />

im Oberengadin. Frau Clavadetscher arbeitet seit mehr als zehn Jahren als<br />

Heilpädagogin <strong>für</strong> das <strong>Giuvaulta</strong> und bringt so beste Voraussetzungen <strong>für</strong> die Leitungsfunktion<br />

mit. Berufsbegleitend absolviert sie die Schulleiterausbildung.<br />

Isidoro Raselli, Roveredo, ist seit Sommer 2012 <strong>für</strong> die Integrationsprojekte in<br />

Poschiavo und im Bergell zuständig.<br />

In den Südtälern wird die Suche nach heilpädagogisch ausgebildeten Lehrpersonen<br />

sehr schwierig. Da ist auch in den nächsten Jahren keine markante<br />

Besserung zu erwarten.<br />

Grundsätzlich ist aber der Ausbildungsstand der Lehrpersonen im <strong>Giuvaulta</strong><br />

ausgezeichnet.<br />

Arbeitsjubiläen 2012<br />

Auch im Berichtsjahr konnten verschiedene Arbeitsjubiläen gefeiert werden.<br />

Allen Jubilaren danken wir <strong>für</strong> die grosse Treue.<br />

Hew Heidy HPS Zernez 35 Jahre<br />

Raselli Isidoro HPS Roveredo 35 Jahre<br />

Buchli Sophie Sonderschule 20 Jahre<br />

Veraguth Silvia Lingerie 20 Jahre<br />

Huonder Marcus Wohngruppe Foppa 15 Jahre<br />

Bornand Cédric Internat 10 Jahre<br />

Weyeneth Daniel Wohngruppe Foppa 10 Jahre<br />

Hügi Jana internat 10 Jahre<br />

Tüsel Fritz Wohngruppe Foppa 10 Jahre<br />

Jehli Peter internat 10 Jahre<br />

Hartmann Karin Sonderschule 10 Jahre<br />

Josty Dorothea Integration 10 Jahre<br />

Niederberger Edith Sonderschule 10 Jahre<br />

9


Aus dem Jahresgeschehen 2012<br />

16. – 21. Januar Wintersportwoche in Klosters<br />

mit Besuch vom Kiwanis-Club Chur<br />

14. Februar Fasnachtsumzug in Rothenbrunnen<br />

30. März Lehrmeisteressen <strong>für</strong> die Schnupperbetriebe<br />

23. – 27. April Entlastungswoche im <strong>Giuvaulta</strong><br />

30. April – 4. Mai Lager der Beschäftigung in München,<br />

porto-Valtravaglia-Torre (Lombardei)<br />

und Leibertingen (Deutschland)<br />

15. Juni kinofest mit dem Film «Yo también»<br />

25. Juni diplomfeier der IV-Berufsschule<br />

mit dem Stargast Elias Ambühl, Freeski<br />

29. Juni Schulschlussfeier mit Fussballturnier<br />

morgens und Theater nachmittags<br />

02. – 13. Juli Entlastungswochen Kinderbereich im <strong>Giuvaulta</strong><br />

06. – 11. August Sommerlager der Kinder in Fällanden<br />

15. September Fest «Fünf Jahre Wohngruppe Foppa»<br />

19. – 23. Sept. Lager WG Thusis in Lützelflüh BE<br />

21. – 24. Sept. Wochenendlager der IV-Berufsschule in Brambrüesch<br />

24. – 28. Sept. Projektwoche «Feuer & Wasser»<br />

der Sonderschule Rothenbrunnen<br />

23. Oktober Externes Audit<br />

20. November Kulturabend mit Klaus Kohler<br />

02. Dezember Weihnachtsmarkt<br />

06. Dezember Samiklausbesuch im <strong>Giuvaulta</strong><br />

14. Dezember Personalfeier<br />

21. Dezember Weihnachtsfeier mit den Eltern<br />

mit einem Film der Theatergruppe<br />

10


Kinderbereich<br />

Sonderschule <strong>Giuvaulta</strong><br />

Die interne Weiterbildung des Schulteams zum Thema Verhaltensauffälligkeiten<br />

hat sich sehr bewährt. Im Anschluss an die Weiterbildung hat eine Arbeitsgruppe<br />

einen Katalog von Verhaltensmassnahmen zusammengestellt, die im Alltag umgesetzt<br />

werden. Obwohl natürlich damit nicht alle Probleme vom Tisch sind, hat<br />

sich die Situation beruhigt. Vor allem wissen die Lehr- und Betreuungspersonen<br />

wie damit umzugehen ist.<br />

Die Einführung der Förderplanung nach ICF ist auf den Schulbeginn 2012/13<br />

vollzogen worden. Ab Januar 2013 sind die Formulare auf der internen Plattform<br />

BSCW und können von allen Beteiligten eingesehen und bearbeitet werden.<br />

Das Wintersportlager in Klosters war ein Höhenpunkt im Jahresablauf der<br />

Sonderschule. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich in Unmengen von<br />

Schnee in verschiedenen Sportarten vergnügen. An einem Tag wurden die<br />

Kinder von den Mitgliedern des KIWANIS-Club Chur besucht und durften mit<br />

ihnen Ski fahren!<br />

Im Herbst fand die Projektwoche zum Thema «Feuer und Wasser» statt. Die<br />

Feuerwehr Ausserdomleschg führte zum grossen Gaudi der Kinder Löschübungen<br />

mit dem Feuerwehrauto durch.<br />

Im Berichtsjahr wurden 49 Kinder in den 10 Abteilungen gefördert.<br />

Sonderschule Roveredo <strong>für</strong> die Mesolcina und das Val Calanca<br />

Die Schülerzahl der separierten Sonderschule ging im vergangenen Jahr nochmals<br />

zurück. Es wird aber wichtig sein, das separierte Angebot nebst der integrierten<br />

Sonderschulung ISS in der Mesolcina anbieten zu können. Es werden<br />

nicht alle Kinder die persönlichen Möglichkeiten haben in der ISS gefördert werden<br />

zu können. Sollte in der Mesolcina kein separiertes Angebot mehr vorhanden<br />

sein, müsste auf Institutionen im Kanton Tessin ausgewichen werden.<br />

Das abwechslungsreiche Schulangebot mit Winterlager in San Bernardino und<br />

Ausflüge im Sommer wird von den Schülern wie auch von den Eltern sehr geschätzt.<br />

Die HPS Zernez <strong>für</strong> das Unterengadin<br />

Mit 10 Schülerinnen und Schülern sind die räumlichen Kapazitätsgrenzen in der<br />

HPS Zernez erreicht. Der Mittagstisch in der Structura ist jetzt mit 13 Personen<br />

eine richtige «Tafel» geworden. Die Einnahme des Mittagessens ist <strong>für</strong> die Mitarbeitenden<br />

eine wichtige und umfassende Aufgabe. Nebst den Kindern, welchen<br />

das Essen eingegeben werden muss, sollen auch die anderen Schüler in einem<br />

guten und pädagogisch wertvollen Rahmen das Essen einnehmen können.<br />

11


In der Structura wurden im Herbst die Fenster ersetzt. Der Durchzug hat nun<br />

ein Ende! Mit Ausflügen im Winter und im Sommer, Theateraufführungen und<br />

vielseitigem Unterricht bieten die Lehrpersonen der HPS Zernez den Kindern ein<br />

interessantes Schulangebot.<br />

Die Heilpädagogische Sonderklasse in Pontresina <strong>für</strong> das Oberengadin<br />

Einen richtigen Schülerschub hat die HPS Pontresina erlebt. Mit 5 Schülern ist<br />

die Zahl der Sonderschüler in dieser Klasse so hoch wie schon lange nicht mehr.<br />

Nach dem Austritt der Heilpädagogin Margot Inglin hat Selina Leuzzi aus Bergün<br />

die 50%-Stelle als Lehrerin übernommen.<br />

Da auch Mehrfachbehinderte Kinder in die Schule gebracht werden müssen,<br />

musste ein Schülertransport eingerichtet werden.<br />

Am Konzept, dass jeder Schüler / jede Schülerin eine Bezugsklasse in der Regelschule<br />

hat, ist auch mit der erhöhten Schülerzahl nichts geändert worden.<br />

Internat<br />

Die vier Gruppen waren sehr gut ausgelastet. Immer mehr wird von den Eltern<br />

das Angebot mit partiellem Aufenthalt im Internat <strong>für</strong> ihr Kind in Anspruch<br />

genommen. Zwei bis drei Übernachtungen in der Woche im Internat und die<br />

restlichen Nächte zu Hause ist eine Situation, die <strong>für</strong> einige Kinder zutrifft. Die<br />

Kinder können mit diesem gesplitteten Aufenthalt sehr gut umgehen. Einerseits<br />

geniessen sie, dass sie zu Hause bei den Eltern und Geschwistern sein können,<br />

anderseits freuen sie sich über das interessante Freizeitangebot im Internat des<br />

<strong>Giuvaulta</strong>, das sie mit gleich starken Kindern erleben dürfen.<br />

Die Erlebnispädagogik EP ist bereits fester Bestandteil im Internat. Verschiedene<br />

Outdoor-Aktivitäten wurden durchgeführt.<br />

Natürlich hatte auch die <strong>Giuvaulta</strong>band im 2012 wieder erfolgreiche Auftritte<br />

erlebt. Unter anderem hat die Band auch an der Diplomfeier der IV-Anlehrlinge<br />

gespielt.<br />

Die Theatergruppe hat im 2012 einen Film zum Thema 21. Dezember 2012 (Ende<br />

des Mayakalenders) gedreht. Dieser witzige Film wurde den Eltern anlässlich der<br />

Weihnachtsfeier 2012 vorgeführt.<br />

Therapie<br />

Sandra Manzanell hat ihre Anstellung als Logopädin per Ende Schuljahr gekündigt.<br />

Mit Magdalena Lötscher als neue Logopädin konnte das Therapieteam<br />

wieder kompetent ergänzt werden. Die unterstützte Kommunikation UK, die<br />

von der Logopädin Anja Schär betreut wird, ist zu unserer grossen Freude in der<br />

ganzen Institution allgegenwärtig. Der Kommunikation in allen Formen wird so<br />

eine bedeutende Rolle beigemessen.<br />

12


Die wichtigen medizinischen Therapien kämpfen mit einer harzigen Erteilung von<br />

Kostengutsprachen durch die Krankenkassen oder die Invalidenversicherung. Es<br />

ist aus unerklärlichen Gründen nicht mehr selbstverständlich, dass Kinder mit<br />

einer körperlichen Behinderung Anspruch auf eine <strong>für</strong> sie notwendige Therapie<br />

haben. Das Anpassen von Hilfsmitteln und das Beantragen von denselben ist<br />

eine wichtige Aufgabe der Physio- und Ergotherapeutinnen. Oftmals können<br />

mit Hilfsmitteln wichtige Fortschritte in der Beweglichkeit erzielt werden. Das<br />

Bereitstellen eines umfassenden Therapieangebots ist eine wichtige <strong>Zentrum</strong>saufgabe<br />

der Institution.<br />

IV-Berufsschule<br />

Die rückläufigen Schülerzahlen auf Grund der Praxisänderung der IV hatten<br />

auch personelle Konsequenzen. Eine Klasse musste gestrichen werden und<br />

an den beiden Berufsschultagen ist jetzt jeweils nur noch eine Schulbegleiterin<br />

anwesend.<br />

Mit der Invalidenversicherung wurde eine neue Leistungsvereinbarung mit neuer<br />

Finanzierung abgeschlossen. Neu wird eine Monatspauschale und nicht mehr<br />

eine Tagespauschale entrichtet. Das Risiko bei einem krankheitsbedingten Ausfall<br />

eines Lernenden trägt jetzt nicht mehr die Institution alleine.<br />

Für die Diplomfeier konnte als Stargast der Ski Freestyler Elias Ambühl gewonnen<br />

werden. Die Jugendlichen genossen es, sich mit dem jungen Skistar<br />

auszutauschen.<br />

Erstmals hat die Leiterin der IV-Berufsschule, Monica Bachmann, vor Schulbeginn<br />

die Berufsbildner zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Mit dieser<br />

Veranstaltung konnten bereits vor Ausbildungsbeginn wichtige Informationen<br />

abgegeben werden.<br />

Die alle zwei Jahre zur Durchführung gelangte Informationsveranstaltung über<br />

die IV-Berufsschule im Januar war sehr gut besucht. Die Jugendlichen konnten<br />

den Eltern und den Vertretungen ihrer Ausbildungsbetriebe zeigen, was und wie<br />

sie in der Berufsschule lernen.<br />

13


E r w a c h s e n e n b e r e i c h<br />

Wohngruppen<br />

Der ruhige und unspektakuläre Jahresablauf auf den Wohngruppen spricht sehr<br />

<strong>für</strong> ein wohliges und angenehmes Daheim <strong>für</strong> unsere Betreuten. Sie fühlen sich<br />

auf ihren Wohngruppen zufrieden und sicher und erhalten eine umfassende<br />

professionelle Betreuung und Begleitung. Der Wohnalltag ist bereichert mit Besuchen,<br />

Ausflügen, Geburtstagsfeiern, Ferienaufenthalten, Lagern u.v.a.m. Das<br />

von der Pro Infirmis angebotene Freizeitclub-Angebot nehmen einige unserer<br />

Betreuten gerne in Anspruch.<br />

Auf der Wohngruppe Thusis gehört seit einem kleinen Umbau ein weiteres Zimmer<br />

zur Wohngruppe. Die WG Thusis bietet jetzt Platz <strong>für</strong> sieben Betreute.<br />

Für die wichtige Fachberatung <strong>für</strong> die Autisten-Wohngruppe Foppa konnte<br />

nach dem altersbedingten Ausscheiden von Frau Stohler Herr Florian Scherrer<br />

engagiert werden. Herr Scherrer besitzt langjährige Erfahrung in der Arbeit mit<br />

Autisten.<br />

Dank<br />

In all den Jahren durfte ich mit einem sehr engagierten Stiftungsrat zusammenarbeiten.<br />

Speziell erfolgreich und angenehm war die Zusammenarbeit mit der<br />

Betriebskommission und der Stiftungspräsidentin Doris Konrad. Ganz herzlichen<br />

Dank.<br />

Das <strong>Giuvaulta</strong> baut seit mehr als 20 Jahren auf die ausgezeichnete medizinische<br />

Betreuung von Heimarzt Dr. Gambon auf. Herzlichen Dank <strong>für</strong> die Arbeit.<br />

Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement des Kantons<br />

Graubünden, dem kantonalen Sozialamt, der IV-Stelle in Chur, dem Heilpädagogischen<br />

Dienst, dem Schulpsychologischen Dienst, den Schulinspektoren<br />

sowie den Bündner Kinderärzten ist die Basis, um unsere Aufgabe gut erfüllen<br />

zu können. Besten Dank.<br />

Mit den beiden Institutionen <strong>Giuvaulta</strong> und der Aussenstation der PDGR gehören<br />

in Rothenbrunnen Menschen mit einer Behinderung zum Dorfbild. Die grosse<br />

Toleranz der Dorfbewohner ist nicht selbstverständlich. Herzlichen Dank.<br />

Ich hatte das grosse Glück in meinen 17 Jahren im <strong>Giuvaulta</strong> mit hervorragenden<br />

Mitarbeitenden zusammen arbeiten zu dürfen. Das Engagement, die professionelle<br />

Arbeitsweise und die grosse Loyalität gegenüber der Institution <strong>Giuvaulta</strong><br />

haben mich sehr beeindruckt. Herzlichen Dank, ich werde euch vermissen.<br />

Ihnen liebe Eltern, Angehörige und gesetzliche Vertretungen danke ich <strong>für</strong> das<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Hubert Kempter, Geschäftsleiter<br />

14


S c h w e r p u n k t h e m a<br />

Beschäftigungsstätte<br />

Kreatives Arbeiten <strong>für</strong> eine interessante Tagesstruktur<br />

Für die Beschäftigungsstätte (BG) steht seit dem 1. Januar 2007 ein Neubau<br />

mit hellen, einladenden Räumen in Rothenbrunnen zur Verfügung. Es wird eine<br />

Tagesstruktur mit integriertem Mittagstisch angeboten.<br />

Von Montag bis Freitag ist die Beschäftigungsstätte durchgehend von 08.00 bis<br />

17.00 Uhr geöffnet. Die Tagesabläufe der Betreuten sind von vier Arbeitssequenzen<br />

geprägt, welche sich durch diverse Tätigkeiten unterscheiden.<br />

Der Erwachsenenbereich<br />

Der Erwachsenenbereich umfasst die Bereiche Arbeiten und Wohnen, welche<br />

unterschiedliche Aufträge haben und voneinander getrennt sind.<br />

• Die Beschäftigungsstätte bietet eine Tagesstrukur mit diversen Angeboten<br />

• Die Wohngruppe ist Lebensgemeinschaft und Zuhause<br />

Leitung Erwachsenenbereich<br />

Gruppenleitung<br />

WG <strong>Giuvaulta</strong><br />

Gruppenleitung<br />

WG Thusis<br />

Gruppenleitung<br />

WG Paspels<br />

Gruppenleitung<br />

WG Foppa<br />

Gruppenleitung<br />

Beschäftigungsstätte<br />

Team WG Team WG Team WG Team WG Team BG<br />

15


Ein Bus holt und bringt die Betreuten, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind,<br />

von der Wohngruppe zur Beschäftigungsstätte. Einzelne Betreute haben gelernt,<br />

selbständig mit dem Postauto von Thusis oder Paspels anzureisen.<br />

Die Betreuten arbeiten an vier Wochentagen von 09.00 bis 17.00 Uhr. Ihre Arbeitswoche<br />

wird durch einen Wohntrainingstag unterbrochen, welchen sie auf<br />

der Wohngruppe verbringen.<br />

Die 25 Arbeitsplätze in der Beschäftigung sind behindertengerecht eingerichtet<br />

und bieten den Rahmen, damit jede Person ihren Möglichkeiten entsprechend<br />

in die Arbeitsabläufe einbezogen werden kann. Die Menschen mit Behinderung<br />

erledigen kleine produktionsbezogene Aufträge oder fertigen gestalterisch kreative<br />

Arbeiten, die bei verschiedenen Gelegenheiten, im <strong>Giuvaulta</strong>-Lädali oder am<br />

traditionellen Weihnachtsmarkt verkauft werden.<br />

Das Betreuerinnen- und Betreuerteam ist verantwortlich <strong>für</strong> die Unterstützung,<br />

Begleitung und das Wohlergehen der betreuten Menschen. Die abwechslungsreich<br />

gestaltete Tagesstruktur bietet vielfältige Arbeits- und Beschäftigungsangebote,<br />

welche auf die individuellen Bedürfnisse der Betreuten angepasst<br />

werden.<br />

Das Arbeitsjahr wird unterbrochen durch eine Ferienwoche mit der Beschäftigung<br />

sowie einer Woche Betriebsferien an Weihnachten. Die verbleibenden<br />

Urlaubstage werden individuell geplant.<br />

B e s c h ä f t i g u n g s a n g e b o t e<br />

Produktionsbereiche<br />

Papierbereich<br />

Der Papierbereich produziert ein vielfältiges<br />

Angebot an Weihnachts-, Glückwunsch- und<br />

Trauerkarten. Nach Möglichkeit werden Einladungen,<br />

Tischdekorationen, Tischsets und<br />

Namenskarten <strong>für</strong> Taufe, Hochzeit oder weitere<br />

einmalige Anlässe angefertigt. Das Team des<br />

Papierbereichs geht bei der Gestaltung von Karten<br />

oder Dekorationen gerne auf Kundenwünsche<br />

ein. Eine Ansichtsmappe mit Weihnachtskarten<br />

wird jährlich neu zusammengestellt. Bei<br />

Interesse wird diese zugesendet.<br />

16


Weben<br />

Im gut ausgerüsteten Webraum befinden sich<br />

fünf Webstühle. Durch Handarbeit entstehen<br />

diverse schöne und einmalige Produkte wie<br />

Taschen, Küchentücher, Teppiche und vieles<br />

mehr.<br />

Holz<br />

In Handarbeit werden Holzvögel und weitere<br />

kreative Produkte hergestellt. Ein weiterer Teil<br />

des Holzbereichs umfasst die Herstellung der<br />

beliebten Kalender und Familienplaner, welche<br />

mittels Siebdruckverfahren in Eigenproduktion<br />

entstehen.<br />

Industrie<br />

Im Industriebereich werden je nach Auftragslage<br />

wöchentlich bis zu 3000 Stecker zusammengesetzt.<br />

Bei geringer Auftragslage bleibt<br />

auch Zeit <strong>für</strong> Tonarbeiten oder Unterstützung<br />

des Papierbereichs.<br />

Haushaltsbereiche<br />

Mittagstisch Vorbereitung<br />

Für das Mittagessen, welches gemeinsam<br />

in der Beschäftigungsstätte eingenommen<br />

wird, leisten die Betreuten in Begleitung die<br />

Vorbereitungen. Tisch decken, Teezubereitung<br />

und Mittagessen von der Hauptküche holen<br />

gehören zu den Hauptaufgaben.<br />

Küchendienst / Wäsche<br />

Im Küchendienst werden kleinere Reinigungsund<br />

Haushaltsaufgaben erledigt.<br />

Stehbrettgruppe<br />

Aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität<br />

stehen einzelne Betreute morgens etwa eine<br />

Stunde im Stehbrett. In dieser Zeit legen sie die<br />

Wäsche zusammen, erledigen kleinere Reinigungsarbeiten<br />

und bereiten den Tee vor.<br />

17


Aussengruppe<br />

Garten<br />

Von Frühling bis Herbst wird der Garten der Institution<br />

von einer kleinen Gruppe umsorgt. Das<br />

geerntete Gemüse wird intern verkauft. Ebenfalls<br />

werden Liköre und Konfitüren hergestellt,<br />

um diese am Weihnachtsmarkt zu verkaufen.<br />

Bewegung und Sport<br />

Neben Spazieren, Langlauf und Schneeschuhwanderungen<br />

wird zweimal wöchentlich eine<br />

Sequenz Schwimmen angeboten. Ende Winter<br />

findet eine Woche «Sportnachmittage» statt.<br />

Die Angebote entsprechen den sportlichen<br />

Ressourcen von Betreuten und Team (Langlauf,<br />

Kutschenfahrt, etc.).<br />

Postdienst<br />

Zu den täglichen Aufgaben gehört es, die Post<br />

im Hauptgebäude zu holen. Dies wird meist mit<br />

einem kleinen Spaziergang verknüpft.<br />

Wahrnehmungsbereich<br />

Wahrnehmung<br />

Im Wahrnehmungsbereich werden täglich einer<br />

kleinen Gruppe die Sinne durch Fussbäder,<br />

Massagen etc. angeregt. Diese Sequenz dient<br />

der Ruhe und Entspannung.<br />

Frau Staufer erzählt aus ihrem Arbeitsalltag<br />

Ich erzähle euch von einem Montag in der Beschäftigung. Um halb sieben muss<br />

ich aufstehen und duschen. Danach frühstücken wir auf der Wohngruppe zusammen.<br />

Dann gehe ich mit dem Postauto von Thusis nach Rothenbrunnen zur Arbeit<br />

(«Postauto fahrt guat»). Ich laufe von der Post in die BG. Am Montag haben<br />

wir Mitarbeitersitzung. Da sind wir alle zusammen und erzählen, wie es uns so<br />

geht und was wir am Wochenende gemacht haben. Auch wird uns gesagt, was<br />

in der Woche noch alles so in der BG läuft. Nach der Mitarbeitersitzung haben<br />

wir Pause und ich habe Zeit zum «käffala»und «schwätza». Nachher gehe ich ins<br />

Papier, wo ich Karten mache und sonst «a hufa» zu tun habe. Vor dem Mittag,<br />

gehe ich noch eine halbe Stunde in die Physio und mache dort etwas <strong>für</strong> meine<br />

18


Gesundheit. Nun gehen wir zusammen zum Mittagessen. Meistens schmeckt<br />

es mir sehr gut. Dann haben wir Pause und ich kann etwas faulenzen und mit den<br />

anderen «plaudera». Den Nachmittag verbringe ich nochmals im Papier, weil sie<br />

mich brauchen. Dort bin ich schon noch gerne. Wir haben um drei wieder Pause<br />

und um halb fünf ist mein Arbeitstag fertig und ich gehe mit dem Postauto zurück<br />

nach Thusis auf die Wohngruppe.<br />

<strong>Giuvaulta</strong>-Lädali<br />

Besuchen Sie uns im ersten Stock der Beschäftigungsstätte von Montag<br />

bis Freitag. Unsere Öffnungszeiten: 09.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Kontakte <strong>für</strong> Anfragen:<br />

Erich Cavelti<br />

Gruppenleiter Beschäftigungsstätte<br />

Tel. 081 650 11 52, grl-bg@giuvaulta.ch<br />

Seraina Peretti<br />

Verantwortliche Papierbereich<br />

Tel. 081 650 11 53, gruppebg@giuvaulta.ch<br />

GIUVAULTA<br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

Beschäftigungsstätte<br />

Dorfstrasse 65<br />

7405 Rothenbrunnen<br />

19


Jahresbericht 2012 des Heimarztes<br />

Das Berichtsjahr verlief aus medizinischer Sicht wiederum im üblichen Rahmen<br />

mit regelmässigen Visiten des Heimarztes im <strong>Giuvaulta</strong> und Abklärungen in<br />

unserer Praxis in Thusis bei akuten Erkrankungen oder Unfällen. Die jährliche<br />

Kontrolle aller internen Kinder und zum Teil erwachsenen Bewohner/-innen<br />

dienen jeweils einer Standortbestimmung über die medizinischen, sozialen und<br />

pädagogischen Fragestellungen und bedingen eine gute Zusammenarbeit mit<br />

Schule, Internat und Wohngruppen sowie mit den im <strong>Zentrum</strong> tätigen Therapeuten.<br />

Diese Zusammenarbeit war auch im vergangenen Jahr optimal und zeigt,<br />

dass die Entwicklung unserer Klienten gut überwacht wird und die angeordneten<br />

Massnahmen richtig angewendet werden. Diese Sprechstunden wurden<br />

wiederum von Nicola Ambühl effizient organisiert, wo<strong>für</strong> ich ihr an dieser Stelle<br />

herzlich danke.<br />

Eine zunehmende Herausforderung ist die Betreuung unserer älteren Klienten in<br />

den verschiedenen Wohngruppen, die vereinzelt schon dem AHV-Alter zustreben.<br />

Hier dürfen wir auch immer wieder auf die Hilfe externer Spezialisten der<br />

umliegenden Spitäler zählen.<br />

Dieser Winter war geprägt durch ausserordentlich heftige Grippeverläufe, gerade<br />

bei jüngeren Kindern, wobei dank der jährlichen Grippeimpfung im <strong>Giuvaulta</strong> nur<br />

wenige Kinder erkrankten.<br />

Auch in diesem Jahr ist es gelungen, in einem immer schwierigeren Umfeld die<br />

Kostenträger zur Finanzierung der zum Teil jahrelang dauernden Therapien bei<br />

unseren chronisch Kranken jüngeren und älteren zu gewinnen, was aber mit oft<br />

zusätzlichen administrativem Aufwand verbunden ist.<br />

Den Therapeuten von Ergo-, Logo- und Physiotherapie danke ich <strong>für</strong> die geleistete<br />

Arbeit herzlich, ebenso der Geschäftsleitung <strong>für</strong> die immer gespürte<br />

Unterstützung unserer Tätigkeit.<br />

Dr. med. Reto Gambon, Heimarzt<br />

20


Spenden<br />

Mit einer grösseren Zuwendung (ab Fr. 500.–) haben uns bedacht:<br />

Beccarelli AG, Domat/Ems<br />

Bündner Verein, Bern<br />

Erbengemeinschaft Bertha Näf-Bolli, Samedan<br />

Eugenio <strong>für</strong>s Büro AG, Chur<br />

Evangelische Kirchgemeinde, Maienfeld<br />

Familie Kolping, Davos Wiesen<br />

Foi Markus, Chur<br />

Frauenverein Sotto Porta, Promotogno<br />

Gemeinde Rothenbrunnen<br />

Giovanoli & Willy AG, Borgonovo<br />

Grünenfelder und Partner AG, Domat/Ems<br />

HS Informatica AG, Ilanz<br />

Kath. Unterstützungsverein <strong>für</strong> bedürftige Kinder, Chur<br />

Kempter Beatrice, Gossau<br />

Kleis Viktor, Bonaduz<br />

Landfrauenverein, Fläsch<br />

Lazzarini AG, Samedan<br />

Luzi Anni und Peter, Chur<br />

Reformierte Kirchgemeinschaft, Davos<br />

Simeon Sergio, Bonaduz<br />

Stag AG, Maienfeld<br />

Stanger Benno, Chur<br />

Sternsinger (Schulklasse), Brienz<br />

Vetsch Bauunternehmen, Klosters<br />

21


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand 1. Mai 2013) * Teilzeit weniger als 80%<br />

Internat<br />

Ambühl Nicola *<br />

Bornand Cédric *<br />

Bornand Gabrielle *<br />

Buchli Corina *<br />

Buchli Karin *<br />

Caspar Laura, Gr-Leiterin<br />

Egle Carlo *<br />

Fleischhauer Gian<br />

Fritsche Jennifer *<br />

Gnädinger Esther *<br />

Hödl Hans, Gr-Leiter,<br />

Ausbildungsverantwortlicher<br />

Hügi Daniel *<br />

Hügi Jana *<br />

Jäger Daniela<br />

Jehli Peter, Gr-Leiter<br />

Lorenz Gian *<br />

Neukom Marco, Gr-Leiter,<br />

Bereichsleiter Internat<br />

Seglias Mario *<br />

Veith Lina, FaBe<br />

Zimmermann Sonja *<br />

Wohngruppen<br />

Agaei Amir<br />

Albisser Lukas<br />

Bleisch Marianne *<br />

Brändli Fritz, Gr-Leiter<br />

Butt Sara, FaBe<br />

Caminada Brigitte *<br />

Casanova Armin *<br />

Conrad Michael<br />

Conrad Trudi<br />

Derungs Marco<br />

Gaudenzi Silvano, Gr-Leiter<br />

Huber Werner, Gr-Leiter<br />

Huonder Guido<br />

Huonder Marcus<br />

Huonder Renata *<br />

Jehli Karin *<br />

Jochberger Trijntje<br />

Kuenzle Annaregula<br />

Luzi Marianne<br />

Maiolani Sara, FaBe<br />

Monsch Renato<br />

Philipp Rebecca<br />

Racine Jérôme<br />

Schmid Anna Timna *<br />

Schmidlin Orlando *<br />

Tschupp Claudia *<br />

Tüsel Fritz *<br />

Weyeneth Daniel *<br />

Winet Mauerhofer Ingrid,<br />

Gr-Leiterin<br />

Zanini Renata *<br />

Werkstätten /<br />

Beschäftigungen<br />

Caduff Corina<br />

Cavelti Erich, Gr-Leiter<br />

Fröhlich Ralf Joachim<br />

Monsch Verena *<br />

Neuenschwander Res *<br />

Peretti Seraina<br />

Renz Sandra *<br />

Praktikanten/-innen<br />

Capararo Sarina<br />

Decurtins Beat<br />

Pierobon Jessica<br />

Schärer Rahel<br />

Spescha Raffaela<br />

Sonderschule <strong>Giuvaulta</strong><br />

Andreoli Hansruedi<br />

Bisaz Sina *<br />

Blumenthal Lucia *<br />

Buchli Sophie *<br />

Casanova Elvira *<br />

Flütsch Aaltje *<br />

Hartmann Karin<br />

Hirschi Beat *<br />

Hitz Markert Claudia<br />

Lombris Mirta *<br />

Niederberger Edit<br />

Paschall Glowacki Deborah<br />

Poltéra Ursula<br />

Reich Hansueli *<br />

Schneller Stefan *<br />

Schuler Brigtte<br />

Schüpbach Jessica *<br />

Suter Ueli *<br />

Sonderschule Pontresina<br />

Fischer Doris *<br />

Leuzzi Selina *<br />

Sonderschule Roveredo<br />

Bonanini Andrea *<br />

Tognola Nuara *<br />

Parolini Daniela *<br />

Plozza Tosca, Schulhilfe *<br />

Raselli Isidoro<br />

Sonderschule Zernez<br />

Caflisch Ursina *<br />

Conrad Elisabeth *<br />

Conrad Monica, Schulhilfe *<br />

Hew-Mayolani Flurina *<br />

Hew Heidy<br />

Rauch Madlaina *<br />

Rodigari Daniela, Schulhilfe<br />

Rodigari Tanja, Schulhilfe *<br />

Stecher Antonella *<br />

Toutsch Hermina, Schulhilfe *<br />

Schulassistenz<br />

Bianchi Linda<br />

Goldner Fabienne<br />

Good Nathalie<br />

Hautle Sandro<br />

Michel Ladina<br />

Schulhilfen/Tagesinternat<br />

Battaglia Margreth *<br />

Conrad Elisabeth *<br />

Felix Manuela *<br />

Ghezzi Silvia **<br />

Rupf Isabella *<br />

Zehnder Beatrice *<br />

Zweifel Cornelia *<br />

Weben, Handarbeit /<br />

Kochen / Metall / Holz<br />

Egli Paul *<br />

Gartmann Irmgard *<br />

Meier Philippe *<br />

Renz Sandra *<br />

Heilpädagogischer<br />

Kindergarten<br />

Berni Claudia, Schulhilfe*<br />

Broggi Wanda *<br />

Berufsschule<br />

Bachmann Monica,<br />

Berufsschullehrerin *<br />

Capeder Robert,<br />

Berufsschullehrer *<br />

Graf Andrea,<br />

Berufsschullehrerin *<br />

Kohler Myriam, Schulhilfe *<br />

Tinner Irma, Schulhilfe *<br />

Zarn Corina,<br />

Berufsschullehrerin *<br />

Therapie<br />

Dienst Markus,<br />

Ergotherapie *<br />

Ernest Mirjam,<br />

Physiotherapie *<br />

Gieriet Susanne, Einzelförderung<br />

n. Affolter *<br />

Hofstetter Canova Lisa,<br />

Psychomotorik *<br />

Janigg Ida, Ergotherapie *<br />

Lötscher Magdalena,<br />

Logopädie *<br />

Praxis Nyfeler, Thusis,<br />

Physiotherapie *<br />

Schär Anja, Logopädie<br />

Integrative<br />

Sonderschulung<br />

Angehrn Alexandra *<br />

Beeli Elsa *<br />

Bianchi-Pola Agnese *<br />

Blumenthal Dieng Marlies *<br />

Bontadelli Thea<br />

Bott Corina *<br />

Bottinelli Martina<br />

Broggi Wanda *<br />

Carigiet Ursi *<br />

Carroccia Manuela *<br />

Castelmur Barbara *<br />

Castelmur Ivo *<br />

Catschegn Angela *<br />

Compagnoni Franco *<br />

Clavadetscher Alexandra *<br />

Crüzer Silva *<br />

Cuorad Ursina, Schulhilfe *<br />

Decurtins Paula *<br />

Denicolà Succhetti Moira *<br />

Denoth Martina *<br />

Disch Marie-France *<br />

Fravi Ida *<br />

Gaudenz Anita *<br />

Geronimi Bianca *<br />

Guerini Elga, Schulhilfe *<br />

Gurini Giannina *<br />

Haller Heidi, Schulhilfe *<br />

Heimoz Manuela, Schulhilfe *<br />

Heri Degiacomi Rita *<br />

Hofstetter Canova Lisa *<br />

Jenal Nicole *<br />

Jenny Barbara *<br />

Josty-Etter Dorothea *<br />

Jörg Vanessa *<br />

Jufer Esther *<br />

Kuoni Stefan *<br />

Luzi Nicole *<br />

Marcionni Martina *<br />

Marty Ruth *<br />

Milesi Rita *<br />

Morell Claudia *<br />

Morgenthaler Christine<br />

Mosca Fadri, Schulhilfe *<br />

Müller Erica *<br />

Müller Rita *<br />

Murtas Catrina *<br />

Parli Silvia *<br />

Pola Pietro *<br />

Raselli Sandra, Schulhilfe *<br />

Rauch Madlaina *<br />

Riegler Ursula *<br />

Rigamonti Sara, Schulhilfe *<br />

Righetti Luisa, Schulhilfe<br />

Roffler Jürg *<br />

Röllin Elisabeth *<br />

Runde Helga, Schulhilfe *<br />

Salis Mirta, Schulhilfe *<br />

Schlosser Hirschi Yvonne *<br />

Schopp Erika *<br />

Schuler Rosemarie *<br />

Sulser Tabea *<br />

Stecher Antonella *<br />

Tanner Rita *<br />

Vinzens Marilli *<br />

Vetsch Ursula<br />

Wanner Cornelia *<br />

Weibel Beatrice *<br />

Zegg Brigitta *<br />

Zwicky Vreni *<br />

Hausdienst<br />

Ambühl Roland,<br />

Techn. Leiter<br />

Barral Francisco *<br />

Breitenmoser Annemarie *<br />

Cam Elif *<br />

Christandl Rita<br />

Danuser Reto, Küchenchef<br />

Egli Corina *<br />

Fischer Heidi<br />

Huber Marlen *<br />

Natter Ivana *<br />

Obrecht Sandra *<br />

Petrovic Mirjana<br />

Petrovic Radisa<br />

Reichhalter Barbara *<br />

Saccavino Sandro, Lehrling<br />

Tarnutzer Kurt<br />

Tgetgel Petronela<br />

Veraguth Silvia *<br />

Wenzin Monika<br />

Verwaltung<br />

Bundi Beata,<br />

Schulleitung ISS *<br />

Bernasocchi Dario,<br />

Buchhaltung<br />

Capeder Robert,<br />

BL Erwachsene<br />

Clavadetscher Alexandra,<br />

Schulleitung ISS<br />

Corsini Ursula, Sekretariat<br />

Farrér Diego,<br />

Geschäftsleitung<br />

Gambon Reto, Heimarzt *<br />

Jenny Barbara,<br />

ISS Unterengadin<br />

Lötscher Theres,<br />

Päd. Leitung<br />

Neukom Marco, BL Internat<br />

Rageth Koch Bettina,<br />

Personal *<br />

Raselli Isidoro,<br />

Schulleitung Roveredo<br />

Valsecchi Ursina,<br />

BL Schule<br />

22


Bilanz<br />

2012 2011<br />

Umlaufsvermögen<br />

Flüssige Mittel fr. 2’270’170.65 Fr. 2’427’924.18<br />

Debitoren fr. 579’188.24 Fr. 620’254.19<br />

Subventionsguthaben<br />

Bund / Kanton fr. 805’955.36 Fr. 395’317.69<br />

Warenvorräte fr. 31’000.00 Fr. 33’800.00<br />

Transitorische Aktiven fr. 24’025.15 Fr. 102’670.85<br />

GKB Baukonto fr. 10’224.95 Fr. 60’150.65<br />

Fr. 3’720’564.35 Fr. 3’640’117.56<br />

Anlagevermögen<br />

Immobilien fr. 13’692’440.13 Fr. 13’578’854.33<br />

Wertberichtigung<br />

immobile Sachanlagen fr. – 9’942’168.99 Fr. – 9’626’472.31<br />

Heimleiter-Wohnung fr. 47’786.15 Fr. 47’786.15<br />

Mobile Sachanlagen fr. 295’791.75 Fr. 286’790.50<br />

Wertberichtigung<br />

mobile Sachanlagen fr. – 168’564.52 Fr. – 144’989.79<br />

Fahrzeuge fr. 183’862.35 Fr. 183’862.35<br />

Wertberichtigung Fahrzeuge Fr. – 129’252.89 Fr. – 121’079.74<br />

Informatik und<br />

Kommunikationssysteme Fr. 134’636.95 Fr. 97’348.55<br />

Wertberichtigung Informatik<br />

und Kommunikationssysteme Fr. – 84’690.43 Fr. – 70’855.11<br />

fr. 4’029’840.50 Fr. 4’231’244.93<br />

Total Aktiven Fr. 7’750’404.85 Fr. 7’871’362.49<br />

Fremdkapital<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen Fr. – 340’755.20 Fr. – 439’482.70<br />

Transitorische Passiven fr. – 10’020.00 Fr. – 20’359.20<br />

Darlehensschulden fr. – 300’000.00 Fr. – 300’000.00<br />

Hypotheken GKB fr. – 4’487’500.00 Fr. – 4’637’500.00<br />

Hypotheken CS fr. – 1’000’000.00 Fr. – 1’000’000.00<br />

Total Fremdkapital fr. – 6’138’275.20 Fr. – 6’397’341.90<br />

Eigenkapital /<br />

Organisationskapital<br />

Eigenkapital fr. – 200’000.00 Fr. – 200’000.00<br />

Reserven fr. – 961’076.60 Fr. – 858’720.54<br />

Fonds, Spenden und Legate Fr. – 451’053.05 Fr. – 415’300.05<br />

fr. – 1’612’129.65 Fr. – 1’474’020.59<br />

Total Passiven Fr. – 7’750’404.85 Fr. – 7’871’362.49<br />

23


Betriebsabrechnung<br />

2012 2011<br />

Personalkosten fr. 12’343’291.60 Fr. 12’086’866.65<br />

Betriebsaufwand fr. 654’736.30 Fr. 621’498.00<br />

Liegenschaftsaufwand fr. 774’114.43 Fr. 745’537.20<br />

Verwaltungsaufwand fr. 270’732.10 Fr. 230’485.05<br />

Schulaufwand fr. 102’042.70 Fr. 105’709.33<br />

Abschreibungen fr. 356’340.78 Fr. 361’379.46<br />

Total Aufwand Fr. 14’501’257.91 Fr. 14’151’475.69<br />

IV-Leistungen fr. – 528’360.00 Fr. – 755’412.00<br />

Leistungen Dritter innerkantonal Fr. – 3’677’912.20 Fr. – 2’077’188.95<br />

Leistungen Dritter ausserkant. Fr. – 708’811.40 Fr. – 410’685.40<br />

Pauschale Nebenauslagen Fr. – 26’460.55 Fr. – 29’666.35<br />

Verschiedene Erträge fr. – 151’945.10 Fr. – 123’583.93<br />

Total Ertrag fr. – 5’093’489.25 Fr. – 3’396’536.63<br />

Betriebsergebnis Fr. 9’407’768.66 Fr. 10’754’939.06<br />

Beitrag Kantone Fr. 9’407’768.66 Fr. 10’754’939.06<br />

Saldo Fr. 0.00 Fr. 0.00<br />

Finanzen<br />

Der Betriebsaufwand, welcher im 2011 erstmals die 14 Millionen-Marke überschritten<br />

hat, stieg im Berichtsjahr weiter auf über 14,5 Millionen an. Während<br />

im Kinderbereich im 2012 noch mit einer weitgehenden Defizitübernahme durch<br />

den Kanton gerechnet werden kann, ist im Jugend- wie im Erwachsenenbereich<br />

bereits die Pauschalisierung in Kraft. In diesen beiden Bereichen resultiert ein<br />

Defizit zu Lasten des <strong>Giuvaulta</strong>.<br />

Das neue Finanzierungssystem im Jugend- und Erwachsenenbereich stellt das<br />

<strong>Giuvaulta</strong> aktuell und in den nächsten Jahren vor grosse Herausforderungen.<br />

Aber nicht genug damit. Mit der Umsetzung des neuen Schulgesetzes soll auch<br />

das Finanzierungssystem im Kinderbereich geändert werden, was weitere Unsicherheiten<br />

mit sich bringt.<br />

Da das <strong>Giuvaulta</strong> mit der Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

Menschen mit einer Behinderung einen unbestrittenen gesellschaftlichen<br />

Auftrag erfüllt, sind wir zuversichtlich, dass auch künftig die zur Erfüllung des<br />

Auftrages notwendigen Finanzen bereit gestellt werden.<br />

Wir danken an dieser Stelle dem Kanton Gaubünden, der Invalidenversicherung<br />

sowie allen Gönnerinnen und Gönnern, welche unsere unerlässliche Arbeit auch<br />

im Berichtsjahr tatkräftig unterstützt haben.<br />

24


Revisionsbericht zur Jahresrechnung 2012<br />

25


Betreute Kinder, Jugendliche und Erwachsene Ende 2012<br />

Unterteilung nach Kostenstellen<br />

2012 2011<br />

Sonderschule Rothenbrunnen intern 22 24<br />

extern 27 34<br />

Sonderklasse Pontresina extern 5 3<br />

Sonderklasse Roveredo extern 4 5<br />

Sonderklasse Zernez extern 10 10<br />

Integrative Sonderschule 82 78<br />

SonderschülerInnen 150 154<br />

BerufsschülerInnen 29 41<br />

Beschäftigung intern 25 24<br />

extern 0 1<br />

andere<br />

Erwachsene 25 25<br />

Total Betreute 204 220<br />

26


28<br />

giuvaulta <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Sonderpädagogik</strong><br />

J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 2

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