Projektbericht - Geologische Bundesanstalt
Projektbericht - Geologische Bundesanstalt
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<strong>Geologische</strong> <strong>Bundesanstalt</strong><br />
Projekte Ü-LG-32 und Ü-LG-33/2007–11<br />
Rohstoffarchiv EDV – Grundlagen und Dokumentation<br />
Rohstoffarchiv GIS – Auswertung und Darstellung<br />
Endbericht über die Arbeiten im Projektjahr 2011<br />
von<br />
P. Lipiarski, H. Reitner & M. Heinrich<br />
mit Beiträgen von<br />
B. Atzenhofer, H. Heger, I. Lipiarska, J. Rabeder, A. Schedl & S. Pfleiderer<br />
vii + 212 Seiten, illustriert<br />
Wien, im April 2012
Ü-LG-32-33/2011<br />
Projektleitung:<br />
Dr. Maria Heinrich & Mag. Piotr Lipiarski<br />
Verantwortlich für das ADV-Management (Datenbanken und GIS):<br />
Mag. Piotr Lipiarski<br />
Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Atzenhofer<br />
Mag. Christian Cermak<br />
Mag. Irena Lipiarska<br />
Dido Massimo<br />
Dr. Josef Mauracher<br />
Dr. Sebastian Pfleiderer<br />
Mag. Gerlinde Posch-Trözmüller<br />
Mag. Julia Rabeder<br />
cand. geol. Heinz Reitner<br />
Dr. Albert Schedl<br />
Dr. Thomas Untersweg<br />
Mag. Julia Weilbold<br />
ADV-GIS<br />
Redaktionen<br />
GIS-Verarbeitung<br />
Redaktionen<br />
Geologie<br />
Geologie und Analytik<br />
Geologie<br />
<strong>Geologische</strong> Betreuung Datenbanken, Lektorat<br />
ADV-GIS, Statistik<br />
Rohstoffgeologie<br />
Geologie<br />
Abbau-Datenbank<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei sehr herzlich<br />
für die gute Zusammenarbeit gedankt!<br />
Hervorgehoben sei aber auch die konstruktive Zusammenarbeit mit und unter<br />
allen Kolleginnen und Kollegen der FA Rohstoffgeologie, ohne die eine erfolgreiche Arbeit<br />
gerade auf dem Informationssektor nicht möglich wäre.<br />
Gedankt sei auch den Mitarbeitern der Fachabteilungen ADV und Geodatenzentrale<br />
sowie der Bibliothek<br />
für die Unterstützung der Arbeiten und allen anderen Kolleginnen und Kollegen<br />
der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> sowie den externen Kooperationspartnern,<br />
die mit ihren Anforderungen und Anregungen stetig<br />
zur Weiterentwicklung des Know-how beitragen.<br />
Die Projektdurchführung erfolgte im Rahmen des Vollzuges des Lagerstättengesetzes<br />
im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung<br />
und des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.<br />
- ii -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Inhalt<br />
Zusammenfassung ................................................................................................................... iv<br />
1. Einleitung .......................................................................................................................... 1<br />
1.1. Arbeitsschwerpunkte des Projektjahres 2011 ............................................................. 1<br />
1.2. Weiterbildung, Erfahrungsaustausch und Methodenvergleich .................................. 3<br />
1.3. Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte .......................... 4<br />
2. Datenübersicht ................................................................................................................... 7<br />
3. Datenbank Baurohstoffabbaue: Übersicht und Statistiken .............................................. 37<br />
4. Migration der Abbau-Datenbank nach SQL-Server ........................................................ 47<br />
5. Bergbau-, Haldenkataster – Publikation auf dem „22 World Mining Congress“<br />
in Istanbul ......................................................................................................................... 57<br />
6. MinROG-Applikation der NÖ Landesregierung ............................................................. 65<br />
7. Projekte-Datenbank der GBA .......................................................................................... 93<br />
8. Businessplan-Datenbank der GBA ................................................................................ 103<br />
9. Intranet-basierte Punkteverortung für Geologie-Datenbanken der<br />
Landesgeologie Kärnten ................................................................................................. 113<br />
10. Baustellendokumentation – Auswertungen und Statistiken ........................................... 119<br />
11. Online-Publizieren von GIS Daten mit ArcGIS.com ..................................................... 127<br />
12. Darstellung von Fotos im Google Earth......................................................................... 139<br />
13. Mobile geochemische Analytik mit dem portablen Röntgenfluoreszenz-Analysator<br />
NITON XL3t .................................................................................................................. 145<br />
14. GIS-Bearbeitung und Auswertung für den Österreichischen Rohstoffplan ................... 151<br />
15. GIS-Datenplattform Traun-Enns-Platte ........................................................................ 155<br />
16. Auswertung von Kompositionsdaten .............................................................................. 157<br />
17. GeoloGIS – Lineamentkarten Oberösterreich ................................................................ 161<br />
18. SedPakWin ..................................................................................................................... 165<br />
19. GIS Erweiterung ArcPhoto ............................................................................................ 167<br />
20. Neuerungen in ArcGIS 10 ............................................................................................. 171<br />
21. Mobile GIS Anwendung ............................................................................................... 185<br />
22. ArcGIS Applikationsprogrammierung ........................................................................... 187<br />
23. Projekt „NÖ Semidigital“ – Intranet Applikation ......................................................... 195<br />
24. GPS-Datenübertragung und Verwendung in GIS ......................................................... 197<br />
25. Datenaufbereitung Erdölreferat ………………………………………………………. 203<br />
26. Literaturverzeichnis …………………………............................................................... 209<br />
- iii -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Zusammenfassung<br />
Ziel der beiden Projekte ist die rasche, übersichtlichere und flexibel-anfrageorientierte<br />
Zugänglichkeit zu den Inhalten der Steinbruchkartei und des Lagerstättenarchivs durch den<br />
Aufbau von Datenbanken und der kombinierte Einsatz von GIS-Software und statistischen<br />
Methoden zur Auswertung und Darstellung angewandter Inhalte auf dem Gebiet der aktuellen<br />
Rohstoff- und Umweltforschung.<br />
Im Berichtszeitraum wurden von den EDV-Entwicklungen die folgenden Trends verstärkt<br />
aufgenommen:<br />
• Datenbank- und Applikationsentwicklung<br />
• Migration von GIS-Daten und verbundenen Datenbanken in die zentrale Datenbank der<br />
<strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong><br />
• Mitwirkung bei der Entwicklung von Intranet- und Internetapplikationen zur Abfrage der<br />
zentralen Datenbestände (KAGIS Kärnten)<br />
• Anwendung und Ausbau von mobilen GIS- und Datenbank-Systemen<br />
• Präsentation der Projektergebnisse in Google Earth<br />
• Anwendung von ArcGIS ® Erweiterungen für Datenverwaltung<br />
• Erstellung von Online-GIS Anwendungen mit Hilfe von GIS-Services und ArcGIS.com<br />
• Weiterentwicklung des GIS als Analyse-, Modellierungs-, Berechnungs-, Auswertungsund<br />
Entscheidungswerkzeug<br />
• Verstärkter Einsatz von Laserscandaten und Orthofotos zur geowissenschaftlichen<br />
Analyse und Visualisierung<br />
• Erstellung von GIS-Services (Lockergesteinskarte)<br />
• Mitwirkung bei der Entwicklung der Planungssoftware im Haus (Businessplan, Projekte)<br />
• Evaluierung neuer Software-Werkzeuge.<br />
Räumlich und inhaltlich waren die Schwerpunkte und Anwendungen:<br />
• Dateneingabe und Datenkorrektur Rohstoffabbau-Datenbank<br />
o für die Projektgebiete Geopotential Bruck/Leitha und<br />
o die Kartenblätter 16, 32, 58, 69, 78, 79, 136, 164, 166 und 88, tw. anlässlich der<br />
Kartenerstellung und Abfassung von Erläuterungen<br />
o sowie anhand montanbehördlicher Bescheide, anhand neuerer Literatur und anlässlich<br />
von Anfragen in ganz Österreich<br />
• dazu wurde das Scannen der analogen Fotos und Fototafeln der Abbau-Ordner fortgesetzt<br />
und mit dem Scannen der unveröffentlichten Dokumente begonnen<br />
• weiterer Einbau von GIS-Funktionalitäten in die systematischen Datenbanken als<br />
Hilfsmittel für Eingabe, Abfrage und Datenexport<br />
• Erneuerung der Geodateninfrastruktur und des Datenmanagements für die Lockergesteinskarte<br />
Österreichs, Koordination der Arbeiten mit dem Österreichischen<br />
Rohstoffplan in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Wissensbasis Lockergesteinsvorkommen“<br />
• Zusammenlegung von Abbaue- und Tone-Datenbank samt Rohstoff, Status und<br />
Literatureinträgen; Übernahme von Analysenergebnissen und Erweiterung der Abbaudatenbank<br />
um den Proben-Analysen-Modul in Zusammenarbeit mit dem Projekt<br />
„Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />
- iv -
Ü-LG-32-33/2011<br />
• Vorbereitungen für die Migration der Abbaue-Datenbank auf den SQL-Server und<br />
weiteres für die Erstellung eines GIS-Services in Zusammenarbeit mit dem Projekt<br />
„Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />
• GIS-Verarbeitungen, programmtechnische Entwicklungen, Rohstoffmodellierungen und<br />
Rohstoffevaluierungen für den Österreichischen Rohstoffplan<br />
• Planung und Programmierung von digitalen Dokumenten- und Kartenarchiven (GeoDB<br />
Kärnten, Abbau-DB)<br />
• Datenbankentwicklungen, GIS-Modellierungen und Automatisierung von Berechnungen<br />
für Geochemie und Bergbauhaldenscreening<br />
• Statistische Auswertungen von Korngrößenanalysen<br />
• Verstärkter Einsatz mobiler GIS-Anwendungen für Probenahmekampagnen und die<br />
Kartierung<br />
• Weiterführung Datenmanagement Bohrungsdaten, Bohrkernproben und Kohlenwasserstoff-Archiv<br />
• Überlegungen zu der Meta-Datenbank Bohrungen und einer Datenbank für<br />
rohstoffbezogene Bohrungen in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Harmonisierung<br />
Geodateninfrastruktur“<br />
• Auslesen von Koordinaten aus GPS-Geräten und GPS-unterstützten digitalen Kameras für<br />
den GIS-Einsatz<br />
• Zusammenstellung von Bohrungsdaten für rohstoff- und umweltgeologische Fragestellungen<br />
• Fortsetzung der Recherche zu den zentralen Punktinformationen Bohrungen, Abbaue und<br />
Bergbaue der <strong>Geologische</strong>n Karte 1:50.000<br />
• Teilnahme an der GBA-Arbeitsgruppe 3D-Modellierung und an Planungen im Rahmen<br />
eines internationalen EU-Projektes<br />
• Weiterführung der Kooperation im Bereich der Geodateninfrastruktur mit den<br />
geologischen Abteilungen der Landesämter Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich:<br />
Archive, Bohrungen, GIS-Applikationen für geologische Karten sowie mit dem<br />
Landesmuseum Joanneum in der Steiermark<br />
• Gestaltung von automationsgestützten Auswertungen und Darstellungen für laufende<br />
Projekte, Berichte, Vorträge, Poster und sonstige Publikationen<br />
• Datenvisualisierungen<br />
• Mitwirkung bei der Entwicklung der Planungssoftware im Haus (Businessplan, Projekte-<br />
Datenbank, Projektanträge, Jahresbericht-Erstellung)<br />
• Weiterbildung, Erfahrungsaustausch und Methodenvergleich von Seiten der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
- v -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die Datenbanken der FA Rohstoffgeologie sind als Ergebnis der laufenden Neueingabe und<br />
Pflege durch die Anwender und in Kooperationen in und außer Haus wieder stark gewachsen<br />
und weisen folgende Datenbestände auf:<br />
• Rohstoff-Abbaue und -Vorkommen:<br />
o Baurohstoffe: Abbaue und Vorkommen 8.785 Datensätze Festgesteine, 14.763 Datensätze<br />
Lockergesteine, dazu fast 1.740 Analysen (vorwiegend Chemie, Korngrößenverteilungen).<br />
Über 700 weitere Analysenergebnisse (Korngrößen) liegen im Excel-<br />
Format vor und werden demnächst importiert. Es gibt 553 Abbaue mit 2.368<br />
zugeordneten historischen Bauobjekten.<br />
o Tone: 3.358 Datensätze, dazu zahlreiche Analysen (Gesamt- und Tonmineralogie,<br />
Korngrößenverteilung, Chemie, Keramtechnik)<br />
o Industrieminerale: Abbaue und Vorkommen knapp 1.000 Datensätze<br />
o Karbonatgesteine: Abbaue und Vorkommen ca. 480 Datensätze, dazu zahlreiche<br />
Analysen (Chemie, Weißemessung).<br />
• Bergbau- und Haldenkataster:<br />
o Bergbaue: 5.437 Datensätze (Polygone)<br />
o Halden: 11.439 Datensätze (Polygone)<br />
o Analysen: 2.805 Datensätze mit 24.248 Einzelergebnissen<br />
o Literatur: 15.056 Datensätze.<br />
• Bohrungen (Bohrpunkte, z.T. mit Schichtverzeichnissen):<br />
o Raum Amstetten, Scheibbs, Melk: ca. 1.400 Datensätze<br />
o Horn – Hollabrunn: ca. 4.000 Datensätze<br />
o Neue Bahn – Großbaustellen B, NÖ, OÖ, W: 2.107 Datensätze<br />
o Hausruck: ca. 1.650 Datensätze<br />
o Archiv Tirol: 33 Datensätze<br />
o Dazu kommen noch große Datenstöcke, die auf Grund der Zusammenarbeit mit den<br />
geologischen Landesdiensten Kärnten, Nieder- und Oberösterreich vorhanden sind,<br />
und die Datensätze der KW-Bohrungen; da es sich hier teilweise um Doppelführungen<br />
handelt, werden keine Zahlen angegeben.<br />
• Baustellenprojekte:<br />
o Projekte – 56 Datensätze, 45 PDF-Dateien wurden zusammengestellt<br />
o Baulose – 170 Datensätze<br />
o Baulose – Projektzuordnung – 218 zugeordnete Baulose<br />
o Bohrungen/Aufschlüsse – 2.406 Datensätze<br />
o Schichten – 10.958 Datensätze<br />
o Gesamtmineralogie – 862 Analysen<br />
o Korngrößen – 504 Analysen<br />
o Tonmineralogie – 708 Analysen<br />
o Zitate – 279 zugeordnete Literaturzitate<br />
• Probendatenbank Hydrochemie<br />
o ca. 3.950 Punkte, 7.870 Geländemessungen, 2.160 Analysen<br />
• Metadatenbank Geochemie:<br />
o 221 Quellen, 55.160 Punkte<br />
• Literatur-Datenbank:<br />
o über 9.730 Zitate unveröffentlichter Berichte der Bund-/Bundesländer-Kooperation<br />
mit einfacher Beschlagwortung und Regionalisierung, ergänzt durch weitere Zitate<br />
rohstoffbezogener Literatur.<br />
- vi -
Ü-LG-32-33/2011<br />
In der Zukunft werden folgende Entwicklungen verstärkt den integrativen Einsatz der<br />
digitalen Datenverarbeitung beeinflussen:<br />
‣ Datenbanken: Weiterführung der Datenbanken mit besonderem Schwerpunkt auf der<br />
Meta-Informationsebene im Hinblick auf die EU-Richtlinie INSPIRE. Anpassung der<br />
Datenbankstrukturen an GeoSciML-Datenmodell.<br />
‣ Geochemie: Weiterführung von Geochemie-Datenbanken (Analysen zu Abbauen,<br />
Bergbauen, Halden); Entwicklung einer Datenbank für den portablen<br />
Röntgenfluoreszenz-Analysator NITON XL3t<br />
‣ Scan-Archive: Weiterentwicklung und Erweiterung des Scanarchives der FA<br />
Rohstoffgeologie um die gescannten Dokumente, Fotos und Kartenwerke.<br />
‣ Geodatenmanagement: Migration von Rohstoffdatenbanken in die zentrale SQL-<br />
Server-Datenbank der GBA (Abbaue-Datenbank, Analysen-Datenbanken)<br />
‣ Thesaurus: Anbindung der bestehenden Daten an Thesauren der GBA und Adlib-<br />
Bibliotheksystem<br />
‣ GIS-Services: Erstellung von ArcMap ® - basierten Darstellungen von Rohstoffbezogenen<br />
Daten für Intranet- und Internet-Anwendungen<br />
‣ Internet/Intranet: Mitwirkung bei der Entwicklung von neuen WebGIS-Applikationen<br />
und Modernisierung der bestehenden Applikationen für die Erweiterung des<br />
Benutzerkreises.<br />
‣ Mobiler Zugriff auf GIS-Datendienste (Web Map Services) im Internet für die<br />
Verwendung im Gelände.<br />
‣ Visualisierung: Nutzung von Internet-Applikationen (Google Earth, ArcGIS.com) zu<br />
Visualisierung und Vernetzung von Daten<br />
‣ Methodische Ansätze: Verknüpfung von GIS-Software, Datenbanken und Statistik-<br />
Werkzeugen sowie Software-Entwicklungen für die integrative Auswertung zur Unterstützung<br />
der laufenden Fragestellungen<br />
‣ Geodateninfrastruktur: Berücksichtigung von Standardisierungsbestrebungen im<br />
Bereich der Geoinformation zur Gewährleistung der Interoperabilität der Geofachdaten<br />
‣ 3D-Modellierungen und Auswertungen im Rahmen hausinterner, nationaler und internationaler<br />
Kooperationen.<br />
Integrale Bestandteile der beiden Projekte waren weiterhin und werden es auch künftig sein:<br />
die Kontrolle der automationsunterstützt erzielten Ergebnisse durch feldgeologische<br />
Erfahrungen, die Diskussion der Interpretations- und Vernetzungsmöglichkeiten, die<br />
Abwägung von Aussagekraft, Vor- und Nachteilen und Grenzen des EDV-Einsatzes sowie<br />
Kooperationen, Weiterbildung, internationaler und nationaler Erfahrungsaustausch und<br />
Präsentationen. Die digital gespeicherten und verarbeiteten Daten sollen die Experten in ihrer<br />
Arbeit unterstützen und keinesfalls als Ersatz zur Expertise gesehen werden.<br />
- vii -
Ü-LG-32-33/2011<br />
1. Einleitung<br />
Ziele der beiden Projekte „Rohstoffarchiv EDV – Dokumentation“ (Ü-LG-032) und „Rohstoffarchiv<br />
GIS – Auswertung und Darstellung“ (Ü-LG-033) sind:<br />
• Raschere, übersichtlichere und flexibel-anfrageorientierte Zugänglichkeit zur Steinbruchund<br />
Lagerstättenkartei und anderen Archiv-, Literatur- und Sammlungsbeständen der FA<br />
Rohstoffgeologie<br />
• Laufende Aktualisierung der Datenbestände<br />
• Verknüpfungen mit Literatur-, Bohr-, Analysen- und GIS-Datenbanken und deren<br />
Anbindung an Online-Thesauren<br />
• Erweiterung der digitalen Datenbestände um Dokumentenarchive (Scanarchive der<br />
Abbaudatenbank, ZBKV – Zentrales Bergbaukartenarchiv)<br />
• Einsatz von Anwenderprogrammen und geografischen Informationssystemen zur<br />
Verarbeitung, Verknüpfung, Auswertung und Darstellung von rohstoff- und<br />
umweltbezogenen Daten laufender Forschungsvorhaben gemeinsam mit den jeweiligen<br />
Projektbearbeitern<br />
• Methodenentwicklung zur Analyse, Modellierung und Visualisierung von Geodaten.<br />
• Einführung der modernen Technologien (GIS Einsatz im Gelände, Laserscan-Analyse,<br />
GPS-Ansatz, Internet-Technologie).<br />
1.1. Arbeitsschwerpunkte des Projektjahres 2011<br />
Rohstoffabbau-Datenbank<br />
Im Mittelpunkt der Arbeiten stand die laufende Neuerfassung von Abbauen mit Schwerpunkt<br />
auf Baurohstoffe in allen Bundesländern durch die systematische und anlassbezogene<br />
Dateneingabe mit Lokalisierung nicht koordinativ oder kartenmäßig erfasster Unterlagen auf<br />
der Topografie der ÖK 50 und mit Hilfe der in den Bundesländer-GIS-Systemen<br />
bereitgestellten Luftbilder und Daten sowie die geologische Zuordnung der Abbaue anhand<br />
möglichst moderner geologischer Karten bezüglich Lithostratigrafie und Tektonik. Die<br />
Datenübersichten in Kapitel 2 und speziell in Kapitel 3 geben Einblick in die Datenbestände<br />
und ihre Entwicklung im Laufe des Projektes. Die wichtigsten Schritte waren: nach<br />
Zusammenführung von Abbaue- und Tone-Datenbank die Konzeptentwicklung zu der<br />
Migration nach SQL-Server (Kapitel 4) und damit verbundene Korrekturen und Ergänzungen<br />
des Datenbestandes (Lokalität, Rohstoff, Status, Aufschlussart).<br />
Spezifische Datenverarbeitungen und regionale Darstellungen<br />
Neben der Arbeit an den Neu- und Weiterentwicklungen und der Pflege und Erweiterung der<br />
systematischen Datensätze wurde eine Reihe von spezifischen Datenverarbeitungen und<br />
regionalen Darstellungen für die laufenden VLG- und Bund-Bundesländer-Projekte<br />
vorgenommen bzw. unterstützt. Das betrifft besonders die Geopotential- und Baustellenprojekte.<br />
Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind vorrangig in den jeweiligen <strong>Projektbericht</strong>en<br />
dokumentiert und dort nachzulesen, paradigmatisch ist in Kapitel 10 die Beschreibung der<br />
Datenbank und die Statistiken für die Baustellenprojekte (POSCH-TRÖZMÜLLER &<br />
PERESSON, 2012) zu finden. Zusätzlich wurde für das Projekt Prozesse der Grundwasserneubildung<br />
in der Traun Enns Platte (POSCH-TRÖZMÜLLER, 2011) eine multidisziplinäre<br />
GIS-Datenbasis und erste Kartendarstellungen für die Projektteilnehmer und<br />
Auftraggeber erstellt (Kapitel 15).<br />
1
Ü-LG-32-33/2011<br />
Datenverarbeitungen und spezielle Applikationen<br />
Dazu kamen noch zahlreiche Datenverarbeitungen für kleinere und größere Anfragen von in<br />
und außer Haus, die die entwickelten Routinen in die Praxis umsetzten, sowie die<br />
Unterstützung bei der Gestaltung von Vorträgen und Postern. Als Beispiele können dienen<br />
• Publikation Bergbau-, Haldenkataster für den „22 World Mining Congress“ in Istanbul<br />
(Kapitel 5)<br />
• Poster „Scan Archive of Geological Manuscript Maps for Lower Austria“ für die „ESRI<br />
European GIS Conference“ in Madrid<br />
• Poster “The Application of GIS and Geodata Analysis for a Multilayer Characterization of<br />
the Natural Environment of the Winegrowing Region Carnuntum” für die IAMG 2011 in<br />
Salzburg<br />
• GIS-Gestützte Verwaltung und Publikation von Fotos im Internet (Kapitel 12 und Kapitel<br />
19)<br />
• Erstellung und Verwendung von ArcGIS ® -Services (Kapitel 11)<br />
• Präsentation von Erdöl- und Erdgasstatistiken<br />
• Verwendung eines mobilen XRF Gerätes (Kapitel 13)<br />
Österreichischer Rohstoffplan<br />
Einen sehr großen Teil der Kapazitäten nahmen die äußerst komplexen Arbeiten für den<br />
Österreichischen Rohstoffplan in Anspruch, GIS-Arbeiten, Datenbank- und Programmentwicklungen<br />
sowie umfangreiche Redaktionsarbeiten wurden dafür durchgeführt, siehe<br />
Kapitel 14.<br />
Bohrdatenmanagement<br />
Das Management von Bohrdaten ist durch die immer größer werdende Nachfrage von<br />
Dritten, mehrerer Projekte (insbesondere Rohstoffplan), der Kartierung und des zentralen<br />
GBA-Datenmanagements selbst ins Zentrum der Projektarbeiten gerückt. In der FA<br />
Rohstoffgeologie wurde die Arbeitsgruppe „Bohrungen“ gegründet, die ein Konzept entwickelt<br />
hat. Nach der Inventarisierung der Datenbestände werden die Rohstoffbohrungen<br />
Meta-mäßig erfasst und um die Detailinformationen wie Schichtverzeichnis und gescannte<br />
Bohrprofile erweitert. Details zu diesem Thema sind dem <strong>Projektbericht</strong> Ü-LG-57/2011<br />
(LIPIARSKI & REITNER, 2012 in Vorb.) zu entnehmen.<br />
Geochemie<br />
Im Zuge des Projektes wurden die Datenbanken des Bergbau-Haldenkatasters weiter<br />
gepflegt und im Hinblick auf das Projekt Bergbauhaldenscreening weiter betreut. Unter<br />
anderem wurden alle Analysenergebnisse zu den Halden in einer Datenbank zusammengefasst.<br />
Die Datenbank und deren Verwendung wurden auf dem „22 World Mining<br />
Congress“ in Istanbul im Rahmen eines Vortrages präsentiert (Kapitel 5).<br />
Scan-Archive<br />
Nach der Erweiterung der „ZBKV“-Datenbank (Zentrales Bergbaukarten-Verzeichnis) und<br />
der Rohstoffdatenbank um die Scan-Module (Bericht Ü-LG-32-33/2009-10) wurden auch<br />
weitere Datenbanken auf diese Weise modifiziert. Beispiele dafür sind die NÖ<br />
Bohrungsdatenbank „Hades“ und die OÖ Lineamente-Datenbank des Projektes OC-38<br />
(Kapitel 17).<br />
Kooperation mit Bundesländern<br />
Die Kooperation mit dem Land Niederösterreich wird mit dem Ansatz zur semidigitalen<br />
Verwaltung gescannter und georeferenzierter geologischer Karten fortgesetzt. Das Projekt<br />
„NÖ Semidigital“ wurde im Laufe des Jahres 2010/2011 mit 2 Updates aufgestockt (über 350<br />
gescannte Karten). Ein Update 3 mit fast 400 Kartenwerken steht bevor. Die aktive nationale<br />
Kooperation mit und Betreuung der geologischen Archive in den Bundesländern Kärnten,<br />
2
Ü-LG-32-33/2011<br />
Ober- und Niederösterreich bringt als Gegenleistung eine Fülle an Informationen über Daten,<br />
die sich für die FA Rohstoffgeologie und für die GBA als sehr nützlich erweisen.<br />
Dazu gehören die Bohrdatenbanken Niederösterreich „Hades“ und „Minrog NÖ“ (Kapitel 6),<br />
Oberösterreich „Geologis“ (Kapitel 17), Kärntner Bohrungsdatenbank, Kärnten Aufschlussdatenbank<br />
(Kapitel 9), NÖ Aufschlussdatenbank „Baugrundkataster“, NÖ Scanarchiv „NÖ<br />
Semidigital“.<br />
Organisatorische Aufgaben im Haus<br />
Für den Businessplan der GBA und für die Verwaltung von TRF- und VLG-Projekten wurden<br />
in Zusammenarbeit mit der Direktion und der FA ADV Datenbankstrukturen und<br />
Applikationen entwickelt. Diese Arbeiten erforderten u.a. Änderungen der Datenbank-<br />
Infrastruktur im Hause (Personendatenbank, Zeiterfassung, Projekttabellen). Teil der<br />
Applikation sind verschiedene Kontrolllisten und Auswertungsmöglichkeiten, wie zum<br />
Beispiel Anträge, Berichtsteile für den Jahresbericht und Tortendiagramme. Es wurden<br />
zentrale SQL Server Tabellen angelegt und darauf basierend zwei MS Access ® Applikationen<br />
entwickelt: Projekte-Datenbank (Kapitel 7) und Businessplan-Datenbank (Kapitel 8).<br />
ESRI ArcGIS® als Analyse-, und Darstellungswerkzeug<br />
Die Datenbanken der FA Rohstoffgeologie beinhalten alle lagebezogene Daten, die in Form<br />
von X, Y Koordinaten (Punkte) oder GIS-Layern (Punkte, Linien und Polygone) gespeichert<br />
sind. Diese Daten werden seit über 20 Jahren mit Geoinformationssoftware der Firma ESRI<br />
verwaltet. Durch jährlich erscheinende Updates ist die Weiterbildung und Teilnahme an User<br />
Konferenzen notwendig. In den Kapiteln 20 und 22 sind die wichtigsten Softwareneuerungen<br />
in der Version ArcGIS 10.0 beschrieben, Kapitel 19 bringt ein Beispiel für eine ArcGIS-<br />
Erweiterung.<br />
1.2. Weiterbildung, Erfahrungsaustausch und Methodenvergleich<br />
Im Sinne der Weiterbildung und des internationalen Erfahrungsaustausches und<br />
Methodenvergleiches wurden folgende Tagungen und Lehrgänge besucht bzw. eigene<br />
Entwicklungen diskutiert und vorgestellt:<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Jänner 2011: GIS & Mining in Europe, Stockholm (Reitner)<br />
März 2011: GBA Rohstofftag bzw. Rohstoffvortragsserie (Atzenhofer, Lipiarski,<br />
Lipiarska, Reitner)<br />
Mai 2011: Fortbildungsveranstaltung der VÖBU: Bohrtechnik Heute (Reitner)<br />
September 2011: „22 World Mining Congress“ (Lipiarski) – Vortrag „The Inventory of<br />
Abandoned Mine Sites in Austria – a GIS-based Tool for Decision Makers“<br />
September 2011: IAMG, Salzburg (Reitner) – Vortrag & Poster „The Application of GIS<br />
and Geodata Analysis for a Multilayer Characterization of the Natural Environment of<br />
the Winegrowing Region Carnuntum“<br />
September 2011: Arbeitstagung GBA Achenkirch (Atzenhofer, Lipiarska, Lipiarski,<br />
Reitner)<br />
Oktober 2011: NÖ Geotage Langenlois (Lipiarski, Reitner)<br />
Oktober 2011: ESRI European User Conference Madrid (Lipiarski, Lipiarska,<br />
Atzenhofer) – Poster Präsentation „Scan Archive of Geological Manuscript Maps for<br />
Lower Austria“<br />
Oktober 2011: Anwenderseminar der Fa. Eijkelkamp: Bohr- und Messtechnik für die<br />
Bereiche Geologie und Grundwasser (Reitner)<br />
3
Ü-LG-32-33/2011<br />
o<br />
November 2011: ArcGIS-Tag der Fa. Synergis in Wien (Atzenhofer, Lipiarska, Lipiarski,<br />
Reitner).<br />
1.3. Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte<br />
‣ Ergänzung und Weiterführung der Dateneingabe Abbau-Datenbank aus dem<br />
Rohstoffarchiv aus Anlass aktueller Bescheide und laufender Projekte sowie anhand von<br />
Literatur und Berichten<br />
‣ Weiterentwicklung und Weiterführung von digitalen Scanarchiven (Abbaue-Datenbank,<br />
ZBKV, Bohrungs-Datenbank, Archiv <strong>Geologische</strong> Karten) tlw. in Kooperation mit dem<br />
Projekt „Scanarchiv GBA“<br />
‣ Weiterentwicklung und Weiterführung der Analysendatenbanken mit dem Schwerpunkt<br />
auf Abbaue, Bergbaue und Halden, sowie Neuentwicklung einer Geochemie-Datenbank<br />
für das neu angeschaffte mobile XRF-Gerät (siehe Kapitel 13)<br />
‣ Weiterführung der Datenbanken zu rohstoffbezogener Literatur (Abbaue-Datenbank<br />
und Bergbau-, Haldendatenbank) und deren Anknüpfung an das Adlib Bibliothekssystem<br />
der GBA – in Kooperation mit dem Projekt „Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />
‣ Neustrukturierung der Bohrverwaltung, Weiterführung der Zusammenfassung von<br />
Metainformationen von rohstoffbezogener Bohrungen der GBA, Verstärkung der<br />
Kooperationen mit Auftraggebern (OMV, RAG) – in Kooperation mit dem Projekt<br />
„Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />
‣ Verstärkte Kooperation mit Ländern, insbesondere mit den GIS-Stellen der Länder mit<br />
dem Ziel eine österreichweite, GIS-Service basierte Bohrungs-Metadatenbank zu<br />
entwickeln – in Kooperation mit dem Projekt „Harmonisierung Geodateninfrastruktur"<br />
‣ Zusammenführung der abteilungsinternen Datenbestände durch Verknüpfung der<br />
Datenpools insbesondere Bergbau-/Haldenkataster, Baurohstoffe, Industrieminerale und<br />
Geochemie zu einem gemeinsamen Rohstoffinformationssystem<br />
‣ Migration möglichst vieler ausgewählter Datenbankbestände Richtung zentrale<br />
Datenbank im Hinblick auf Internet-Intranet-Applikationen, derzeit sind Bergbau-<br />
/Haldenkataster, Geochemie, Bachsedimentgeochemie, Lockergesteinskarte und IRIS<br />
online zentral gespeichert<br />
‣ Erstellung von auf zentralen Datenbeständen basierten GIS-Services von rohstoffbezogenen<br />
Daten für Intranet und Internet Anwendungen<br />
‣ Mitwirkung bei der Erstellung einer zentralen GBA-Analysendatenbank (oder<br />
Erweiterung der Datenbank der FA Geochemie) für die Verwaltung von Analysendatenbanken<br />
der Abteilung<br />
‣ Erstellung neuer zentraler Analysendatenbanken für das mobile XRF-Gerät und für<br />
Korngrößenanalytik<br />
‣ Trennung der Abbau-Datenbank in rohstoffrelevante und nicht rohstoffrelevante<br />
Informationen (Kartierungsdokupunkte, Bodenschürfe, Kartierungshandbohrungen,<br />
Probenahmepunkte); Anbindung der Lageinformation an das zentrale Punktlayer der<br />
GBA in Kooperation mit dem Projekt „Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />
‣ Weiterführung der Lockergesteinskarte als österreichweites Kompilationswerk für<br />
quartäre und neogene Sedimente mit dem Schwerpunkt Rohstofffe und Anbindung der<br />
Ergebnisse des Österreichischen Rohstoffplans an die Lockergesteinskarte.<br />
4
Ü-LG-32-33/2011<br />
‣ Verifizierung und Weiterführung der zentralen GK-50-Ebenen Abbaue, Bergbaue und<br />
Bohrungen<br />
‣ Verstärkter Einsatz des Intranets für Datenerfassung und Abfrage der Archivbestände<br />
‣ Ausbau der Anwendungen von Internet und Intranet zur Abfrage, Darstellung und<br />
Publikation von Daten, z.B. Metadatenbank Geochemie, IRIS online, Bergbau-<br />
/Haldenkataster. Mitwirkung bei der Entwicklung von neuen WebGIS-Applikationen und<br />
Modernisierung der bestehenden Applikationen (GIS-Service basierte WEB-<br />
Applikationen)<br />
‣ Mitwirkung beim Relaunch der Homepage der GBA mit dem Schwerpunkt Projekte<br />
und WEB-Applikationen. Erweiterung der öffentlich zugänglichen Information mittels<br />
Interneteinsatz: aktuelle Informationen, <strong>Projektbericht</strong>e, Datenbanken auf der Abteilungshomepage.<br />
Voraussetzung ist ein Zugang zum GBA Content Management System<br />
‣ Mitwirkung bei der GBA-internen Arbeitsgruppe Geodatenmanagement der GBA<br />
‣ Weiterführung der Entwicklungen zur digitalen Erfassung von Daten im Gelände mit<br />
mobilem GIS<br />
‣ Die Etablierung des mobilen Zugriffs auf GIS-Datendienste (Web Map Services) im<br />
Internet für die Verwendung im Gelände<br />
‣ Weiterentwicklung der Anwendung SedPakWin, Organisation der Daten der Korngrößenanalysenauswertungen<br />
in Form einer zentralen Datenbank<br />
‣ Integration von GIS und Fernerkundung (Aerogeophysik)<br />
‣ Weiterführung der Zusammenarbeit in Entwicklungen zu EDV und GIS mit anderen<br />
Abteilungen des Hauses<br />
‣ Weiterführung des GIS als Analyse- und Entscheidungswerkzeug: Entwicklung und<br />
Anwendung von GIS als Spatial Decision Support System bzw. als Spatial Scenario<br />
Design Model unter Verwendung neuer methodischer Ansätze<br />
‣ 3D-Bearbeitungen und Visualisierungen<br />
‣ Mitarbeit und Erfahrungsaustausch bei Projekten zur 3D-Modellierung, u.a. bei EU-<br />
Kooperationen<br />
‣ Weiterführung der Entwicklung und Anwendung spezieller Modellierungstechniken,<br />
z.B. die automatisierte Auswertung von Einzugsgebieten<br />
‣ Einsatz neuer statistischer Methoden für die Auswertung von Kompositionsdaten (z.B.<br />
geochemische Daten).<br />
5
Ü-LG-32-33/2011<br />
2. Datenübersicht<br />
Piotr Lipiarski, Maria Heinrich und Bernhard Atzenhofer<br />
Im Rahmen der VLG-Rohstoffforschung bzw. auch anderer Bund-/Bundesländer-Vorhaben<br />
wurde seit 1990 eine Vielzahl von unterschiedlichen Daten systematisch digital erfasst. Vor<br />
allem sind das Daten zu Rohstoffabbauen und -vorkommen (Punkte und Flächen), zu<br />
Bohrpunkten und -profilen und zu Analysen (Chemie, Mineralogie, Korngrößenverteilungen).<br />
Die folgende Tabelle 2.-1 gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten-Kollektiven der FA<br />
Rohstoffgeologie der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> (mit Datenquelle, Projektreferenz,<br />
Zugriffspfad, Anzahl der Datensätze), die über projektspezifische Auswertungen hinaus<br />
systematische Ansätze zeigen und weitgehend von den gegenständlichen Projekten Ü-LG-32<br />
und Ü-LG-33 (mit)konzipiert und (mit)betreut werden.<br />
Die Tabelle 2.-2 zeigt die Liste der Poster der FA Rohstoffgeologie, die in den letzten Jahren<br />
bei diversen Konferenzen präsentiert wurden.<br />
Zusätzlich wurden zu denjenigen Daten, die über X-Y-Koordinaten verfügen, mit Hilfe von<br />
ArcMap ® Punktübersichten angefertigt, die in den der Tabelle folgenden Abbildungen zu<br />
sehen sind. Die Karten zeigen nach Projekten bzw. Themen gruppiert die jeweilige<br />
Datendichte und -verteilung; die Zugriffspfade sind jeweils auf der rechten Seite der<br />
Abbildung zu sehen. Alle Koordinaten liegen im Bundesmeldenetz-Koordinatensystem vor<br />
(BMN) und sind auf Meridian M31 umgerechnet. Das gibt die Möglichkeit, die Daten<br />
miteinander zu kombinieren und räumliche Abfragen über die vorhandenen Datenbestände<br />
durchzuführen. Bei den flächigen Daten ist die Koordinate der Mittelpunkt der Fläche.<br />
7
Ü-LG-32-33/2011<br />
Tab. 2.-1: Übersicht zu den digitalen Datenkollektiven der FA Rohstoffgeologie.<br />
Datenbank Anlass, Projekt Datensätze Zugriffspfad<br />
Rohstoffabbaue – Punkte<br />
Verantwortliche<br />
Person<br />
Lockergesteine: 14.763<br />
Abbaue und Vorkommen<br />
Festgesteine: 8.785 Abbaue<br />
und Vorkommen<br />
Tonabbaue: 3.358 Abbaue<br />
Ü-LG 32-33/laufend und Vorkommen<br />
j:\abbaue1\abbaue 2000_be.mdb<br />
M. Heinrich<br />
Baurohstoffe und Tone<br />
553 Abbaue mit 2.368<br />
zugeordnete historische<br />
Objekte<br />
5.592 Kartierungspunkte<br />
Ü-LG 25/94 1.095 Abbaue j:\abbaue1\ülg-25.mdb B. Moshammer<br />
Ü-LG 34/laufend<br />
3.358 Abbaue und<br />
Vorkommen<br />
j:\abbaue1\abbaue 2000_be.mdb<br />
I. Wimmer-Frey<br />
Industrieminerale Ü-LG 27/95<br />
998 Abbaue und<br />
Vorkommen<br />
j:\abbaue1\Mineral\Mineral1.mdb<br />
M. Heinrich<br />
Karbonatgesteine Ü-LG 38/98<br />
472 Abbaue und<br />
Vorkommen<br />
n:\mosbea\arbeit\db\lokalitaet.mdb<br />
B. Moshammer<br />
Bergrechtliche Festlegungen – Flächen<br />
1.130 Gewinnungs-/<br />
Abbaufelder<br />
Berghauptmannschaft Salzburg,<br />
Oberösterreich und Salzburg<br />
Ü-LG 32-33/98<br />
23.161 Koordinaten<br />
3.069 Grundstücke<br />
752 Bescheide, 170 Betriebe<br />
j:\bfl\bfl-salzburg\bergbau.mdb<br />
M. Heinrich,<br />
P. Lipiarski;<br />
Montanbehörde<br />
551 Aufsuchungen, 536<br />
Personen<br />
- 8 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
MinRoG Niederösterreich<br />
Bergbau- und Haldenkataster<br />
NC-78/2010<br />
Ü-LG 40/laufend<br />
3.504 Abbaufelder, 157<br />
Gewinnungs-/Speicherfelder,<br />
306 Grubenfelder<br />
j\BFL\NÖGIS_BFL<br />
Bergbau- und Haldenkataster – Flächen und Punkte<br />
11.439 Haldenpolygone<br />
5.437 Bergbaupolygone<br />
12.671 Stollen<br />
2.805 Haldenproben<br />
15.055 Literaturzitate<br />
\\srv-fs2\lippio_db\ÜLG40-<br />
Halden\ÜLG40_SQL.mdb<br />
(Tabellen und Polygone in SQL-Server und<br />
SDV)<br />
M. Pernerstorfer Amt d.<br />
N. Landesregierung<br />
A. Schedl<br />
Interaktives RohstoffInformationsSystem Metallogenetische Karte von Österreich IRIS – Punkte und Flächen<br />
Bergbaue IRIS und „IRIS online“<br />
IRIS/2004 und<br />
„IRIS<br />
online”/laufend<br />
IRIS-Abgleich<br />
3.457 Bergbaue<br />
2.695 Bergbaue<br />
rstgeo\IRIS<br />
Proben und Analysen<br />
L. Weber<br />
Montanbehörde<br />
Chemische Analysen zu<br />
Abbaudaten<br />
Ü-LG 32-33 1.664 Analysen j:\abbaue1\analysen2000.mdb M. Heinrich<br />
Korngrößenanalysen zu<br />
Abbaudaten<br />
Ü-LG 32-33 1.547 Analysen j:\abbaue1\Sieben2000.mdb M. Heinrich<br />
Chemische Analysen zu<br />
Wertschöpfung<br />
Ü-LG 25 1.703 Analysen j:\abbaue1\ülg25_chem.mdb B. Moshammer<br />
Karbonatgesteine Ü-LG 38<br />
439 Chemie n:\mosbea\arbeit\db\lokalitaet.mdb<br />
583 Weißemessungen n:\mosbea\arbeit\db\lokalitaet.mdb<br />
B. Moshammer<br />
Halden Ü-LG 40 2.805 Analysen j:\ÜLG40-Halden\ÜLG40.mdb A. Schedl<br />
„Tone“<br />
Ü-LG 34 und<br />
aufbauend<br />
892 Gesamtmineralogie<br />
911 Tonmineralogie<br />
112 Gesteinschemie<br />
557 Keramtechnik<br />
1.109 Korngrößenanalysen<br />
j:\inge\Tone-Datenbank\analysenaccess2000.mdb<br />
I. Wimmer-Frey<br />
- 9 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Hydrochemie-Proben-Datenbank<br />
N-A 6p, N-A 6p/F,<br />
O-A 30, N-C 40,<br />
N-A 6u, N-C 52,<br />
N-C 61<br />
Meta-Datenbank Geochemie Ü-LG 44/98<br />
Literaturhinweise zu alten<br />
Analysenergebnissen<br />
Hydrochemiepunkte GeoHint<br />
Ü-LG 32-33<br />
GeoHint/2004<br />
3.688 Punkte<br />
7.870 Geländeaufnahmen<br />
2.160 hydrochemische<br />
Analysen<br />
209 Meta-Quellen<br />
55.163 Meta-Punkte<br />
730 Analysen<br />
9185 Punkte<br />
14532 Analysen<br />
ZenGIS<br />
www.geologie.ac.at/meta/start.htm<br />
J:\GEOMETA\Geometa-Gesamt\<br />
MetadatenGeochemie.mdb<br />
j:\abbaue1\AlteAnalysenLiteratur\AlteAnalysen.mdb<br />
j:\Geohint\Ergebnisse\Geohint_ORA.mdb<br />
S. Pfleiderer<br />
A. Schedl<br />
M. Heinrich, P. Lipiarski<br />
G. Hobiger<br />
Mineralphasen_Datenbank Mineralphasen 414 Beprobungspunkte Rstgeo\Mineralphasen A. Schedl<br />
Themenlayer für GK-50-Blätter<br />
Themen - Abbaue ÜLG32/33 - laufend 1.884 verifiziert G01.SDV. THEMEN_ABBAU_P M. Heinrich<br />
Themen - Bergbaue ÜLG32/33 - laufend 154 verifiziert G01.SDV. THEMEN_BERGBAU_P A. Schedl<br />
Themen - Bohrungen ÜLG32/33 - laufend in Bearbeitung G01.SDV. THEMEN_BOHRUNG_P M. Heinrich<br />
Datenbank Anlass, Projekt Datensätze Zugriffspfad<br />
Legende Lockergesteine<br />
Österreich<br />
Gaia´s Sterne (Geotope)<br />
K-C 23, Ü-LG 43,<br />
Rohstoffplan/laufen<br />
d<br />
Gaia´s Sterne/2000 771 Punkte<br />
7.068 Einträge aus GK-<br />
Blättern<br />
Diverses<br />
J:\Ulg43\Datenbank<br />
www.geologie.ac.at/geoexkursionen/start.htm<br />
j:\thomas\gaia\gaia.mdb<br />
Verantwortliche<br />
Person<br />
M. Heinrich, T.<br />
Untersweg<br />
Th. Hofmann<br />
Geo-Studienlokationen Ü-LG 45/2001 569 Exkursionspunkte j:\Exkursionen\Datenbank\Exkurs2000.mdb Th. Hofmann<br />
Rohstoffberichte Ü-LG 32-33/laufend 9.655 Zitate j:\maria\zitate\zitate.mdb M. Heinrich<br />
Projekte-DB Ü-LG 32-33 – neu 211 VLG, TRF Projekte Public\letger\Projekte\Projekte_neu.accdb G. Letouzé<br />
- 10 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Mauerbach – Steinwürfen und<br />
Katalog<br />
Höhlen südwestliches NÖ<br />
Archiv Landesgeologie Kärnten<br />
Ü-LG 32-33/<br />
N-A 6p/F, N-C 40,<br />
O-A 30<br />
K-C 23 und<br />
GInS/laufend<br />
761 Würfel<br />
1.670 Katalogpositionen<br />
905 Höhlen<br />
j:\Maria\mauerbach\mauerbach.mdb<br />
e:\Datenbanken\Hoehlen-<br />
NÖ\Hoehlen2000.mdb<br />
12.014 Punkte E:\Datenbanken\GInS<br />
Naturgefahren Kärnten GInS/laufend 1.227 Punkte E:\Datenbanken\GInS<br />
Baugrundkataster NÖ<br />
Baustellen-Datenbank<br />
BGK-Umstellung<br />
und laufend<br />
diverse<br />
Baustellenprojekte<br />
6.750 Punkte<br />
170 Baulose, 2.406<br />
Bohrungen und Aufschlüsse,<br />
Gesamtmineralogie: ca. 862<br />
Analysen, Tonmineralogie:<br />
ca. 708 Analysen,<br />
Korngrößen: ca. 504<br />
Analysen<br />
Rstgeo\Baugrundkataster_NÖ\BGK_export.m<br />
db<br />
Rstgeo2\Baustellen\Baustellen.mdb<br />
M. Heinrich<br />
M. Heinrich<br />
R. Bäk Amt d. K.<br />
Landesregierung<br />
R. Bäk Amt d. K.<br />
Landesregierung<br />
M. Pernerstofer Amt d.<br />
N. Landesregierung<br />
M. Peresson, G. Posch-<br />
Trözmüller<br />
- 11 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Tab. 2.-2: Übersicht zu den Postern der FA Rohstoffgeologie (Pfad: \\srv-fs2\Rstgeo2\Poster_rstgeo)<br />
Dateiname Autoren Titel Jahr<br />
P_A5_und_S1_EGU.pdf Gerlinde Posch-Trözmüller et. al. Quaternary and Neogene Sediments in the Northern Vienna Basin<br />
und adjacent areas<br />
P_Baurohstoffe.pdf M. Heinrich, R. Nötstaller, T. Untersweg Baurohstoffe in Österreich 2006<br />
P_Beatrix_PANGEO_2010.pdf B. Moshammer Sauberger Kalk und Äquivalent: Rohstoffgeologische Aspekte 2010<br />
P_Burgenland_Rohstoffkarte.jpg M. Heinrich, P. Lipiarski Rohstoffkarte Burgenland 1:200.000 2010<br />
P_Deuqua_Locker_08.pdf T. Untersweg, P.Lipiarski, M. Heinrich Die digitale Karte quartärer Sedimentgesteine in Österreich: Ein<br />
"spin-off" rohstoffgeologischer Bearbeitung<br />
P_Geosol.pdf J. Weilbold Projekt Geosol: Solare Mikro-Wärmenetze mit saisonaler<br />
geothermischer Wärmespeicherung<br />
P_Gesteine_Burgenland.pdf M. Heinrich Die Gesteine der burgenländischen Weinbaugebiete 2008<br />
P_HQ_Adnet.pdf M. Heinrich, P. Lipiarski Historische Steinbrüche und Abbaugebiete Österreichs "Culture<br />
07-13" Projekt "Historic Quarries"<br />
P_Iris_2011.pdf<br />
P_Leithagebirge_alte<br />
Brueche.pdf<br />
L. Weber, F. Ebner, H. Heger, P. Lipiarski, J. Reischer IRIS Interaktives Rohstoff-Informationssystem Metallogenetische<br />
Karte von Österreich<br />
Heinrich et. al. Aufnahme historischer Steinbrüche im Leithagebirge 2010<br />
P_Lockergesteinskarte.pdf P. Lipiarski, I. Lipiarska, T. Untersweg Übersichtskarte zur Verbreitung von Lockergesteinen in Österreich 2008<br />
P_Pfleiderer_et_al_neu.pptx<br />
S. Pfleiderer, T. Untersweg, H. Reitner, M. Heinrich,<br />
R. Holnsteiner, Ch. Reichl, L. Weber<br />
Bundesweite Bewertung und Mengenabschätzung von Kiessanden<br />
im Rahmen des österreichischen Rohstoffplanes<br />
P_RCMNS_05_wienton.ppt M. Peresson, St. Coric, I. Wimmer-Frey New Stratigraphic and Mineralogical Data of Neogene Sediments<br />
from the City of Vienna (Vienna Basin)<br />
P_Semidigital.pdf P. Lipiarski et. Al. SCAN ARCHIVE OF GEOLOGICAL MANUSCRIPT MAPS FOR LOWER<br />
AUSTRIA<br />
P_Soave_Carnuntum.pdf M. Heinrich, H. Reitner, I. Wimmer-Frey The Terroir of Carnuntum 2010<br />
P_Starnkogel_Sediment07.pdf B. Moshammer, M. Leuprecht Geologie im Steinbruch Starnkogel im Salzkammergut (Bad Ischl,<br />
Oberösterreich)<br />
2009<br />
2008<br />
2010<br />
2010<br />
2011<br />
2011<br />
2011<br />
2011<br />
2007<br />
- 12 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Dateiname Autoren Titel Jahr<br />
P_Tone_ATA_2007_Ried.pdf I. Wimmer-Frey Ziegelrohstoffe auf Kartenblatt Ried 2007<br />
P_Tone_MECC_10_NAKO.pdf I. Wimmer-Frey, M. Peresson Traditional Earthen Building Materials in the Western Himalayas 2010<br />
P_Tradenbergtunnel_2010.pdf Gerlinde Posch-Trözmüller et. al. Tunnel Tradenberg (S1, NÖ): Dokumentation einer Großbaustelle<br />
zwischen Wiener und Korneuburger Becken<br />
P_Transenergy.pdf G. Schubert, B. Atzenhofer, R. Berka, M. Bottig, A.<br />
Brüstle, G. Götzl, Th. Hofmann, J. Weilbold, F. Zekiri<br />
Central Europe Project Transenergy Transboundary Geothermal<br />
Energy Resources of Slovenia, Austria, Hungary and Slovakia<br />
P_Wien_alte_Brueche_2010.pdf Heinrich et. al. Lokalisierung von alten Steinbrüchen in und um Wien 2010<br />
P_Wien_Wein_07.pdf M. Heinrich Zur Geologie der Wiener Weinrieden 2007<br />
2010<br />
2011<br />
- 13 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 14 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 15 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 16 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 17 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 18 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 19 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 20 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 21 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 22 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 23 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 24 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 25 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 26 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 27 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 28 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 29 -
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- 30 -
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- 31 -
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- 32 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 33 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 34 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 35 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- 36 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
3. Datenbank Baurohstoffabbaue: Übersicht und<br />
Statistiken<br />
Piotr Lipiarski mit Maria Heinrich, Irena Lipiarska und Julia Rabeder<br />
Die Rohstoffdatenbank Abbaue war die erste auf EDV-Basis geführte Datenbank der FA<br />
Rohstoffgeologie. Die in den 1970er Jahren entworfenen Formblätter zur Bestandsaufnahme<br />
von Abbauen und Vorkommen im Gelände waren Ausgangspunkt für eine ab 1988 auf<br />
dBASE III entwickelte Datenbank. Sie bestand aus einer einzigen Tabelle, in der firmen-,<br />
standort- und rohstoffspezifische Daten mit punktförmiger Erfassung abgespeichert waren.<br />
Das Datenmodell hat sich in den letzten 20 Jahren wesentlich verändert, nicht aber das<br />
Grundkonzept. Die Rohstoffdatenbank soll kein Archiv ersetzen, sondern einen raschen und<br />
übersichtlichen Zugang zur Steinbruch- und Lagerstättenkartei ermöglichen.<br />
Inhaltlich ist die Rohstoffdatenbank eine sich dynamisch entwickelnde Datenbank (vgl.<br />
Tabellen 3.-1 bis 3.-4 und frühere <strong>Projektbericht</strong>e), die ständig ergänzt und durch Ergebnisse<br />
neuer Rohstoffprojekte und Literaturrecherchen up to date gehalten wird. Sie dient<br />
mittlerweile als allgemeines Punkt-Informationssystem auch für andere Themen der<br />
Abteilung. Insbesondere gilt das für Punkte mit wertvollen gesteinschemischen und<br />
mineralogischen Analysen aus den Bereichen Hydrogeologie und Geologie & Weinbau, die<br />
keine Abbaue betreffen und statusmäßig als Indikationen erfasst werden.<br />
Neben der kontinuierlichen Vermehrung und Pflege der Datensätze liegt der wichtigste<br />
Fortschritt der letzten Arbeitsjahre im Entwurf der Rohstoff- bzw. Gesteinsklassifizierung<br />
(LIPIARSKI et al., 2007, Kapitel 4). Dafür wurden die auf unterschiedliche Weise<br />
eingegebenen Rohstoffbegriffe in Gruppen (getrennt für Locker- und Festgesteine)<br />
zusammengefasst und Farben für die Herstellung von Punktkarten vergeben. Diese Funktion<br />
wurde bereits mehrfach in <strong>Projektbericht</strong>en erfolgreich angewendet (z. B. HEINRICH et al.,<br />
2006b; UNTERSWEG & HEINRICH, 2004; HEINRICH et al., 2008b) und im<br />
Berichtszeitraum weiterentwickelt und verbessert (vgl. Tabelle 3.-5 und 3.-6).<br />
Die Zusammenführung der Datenbank Baurohstoffe mit der unter Betreuung von I. Wimmer-<br />
Frey getrennt geführten Datenbank Tone ist abgeschlossen. Die Abbaue wurden nach ihren<br />
Koordinaten verglichen und die Punkte inhaltlich angepasst. Die Ton-Abbaue, die es in der<br />
Abbau-Datenbank nicht gab, wurden in der zweiten Importphase zur Abbaudatenbank<br />
hinzugefügt. An der Eingabe der Datenblätter Tone, die bisher nicht digital erfasst sind, wird<br />
weiter gearbeitet. Weiters wurden die aus dem Bereich Tone kommenden Analysendatenbanken<br />
und Literaturdatenbanken mit der Abbau-Datenbank verknüpft. Weitere<br />
Bearbeitungsschritte Richtung Migration der Abbaue-Datenbank auf den SQL-Server sind in<br />
Kapitel 4 beschrieben.<br />
- 37 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Tab. 3.-1: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe, Tone und Vorkommen)<br />
im Laufe der Zeit.<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33<br />
Zeitrahmen Gesamt Datensätze Abbaue Vorkommen<br />
bis 2000 8812 7460 1352<br />
zw. 2000 - 2004 5344 3550 1794<br />
zw. 2005 - 2006 2659 1870 789<br />
zw. 2007 - 2009 3536 2370 1166<br />
zw. 2009 - 2012 1440 1018 422<br />
Tab. 3.-2: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe und Tone) nach Abbaustatus.<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33<br />
Abbaustatus Gesamt bis 2000 2000 - 2004 2005 - 2006 2007 - 2009 2009 - 2012<br />
0 - keine Angabe 1810 653 290 336 392 139<br />
1 - in Betrieb 1989 1423 274 97 121 74<br />
2 - bei Bedarf in Betrieb 1739 1010 254 116 305 54<br />
3 - außer Betrieb 8978 3608 2165 1422 1261 522<br />
4 - rekultiviert 3552 1417 857 234 682 362<br />
5 - Indikation, Hinweis 2795 535 957 376 659 268<br />
6 - erkundet 918 164 547 77 115 15<br />
7 - noch nicht in Betrieb 10 2 1 1 6<br />
Tab. 3.-3: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe und Tone) nach<br />
Bundesländern.<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach Bundesland<br />
BL Gesamt bis 2000 2000 - 2004 2005 - 2006 2007 - 2009 2009 - 2012<br />
B 1307 310 156 62 555 224<br />
K 2878 146 2524 198 7 3<br />
N 6423 2973 1089 1282 498 581<br />
O 4183 3519 104 281 119 160<br />
S 1372 713 90 74 471 24<br />
ST 3208 803 956 430 652 367<br />
T 1419 260 185 191 753 30<br />
V 405 82 223 96 4<br />
W 596 6 17 45 477 51<br />
- 38 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Tab. 3.-4: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe und Tone) nach ÖK-<br />
Blättern.<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />
ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />
2000 -<br />
2004<br />
001 Neuhaus 3 1 2<br />
2005 -<br />
2006<br />
004 Gratzen 1 1<br />
2007 -<br />
2009<br />
2009 -<br />
2012<br />
005 Gmünd 66 30 5 26 3 2<br />
006 Waidhofen an der Thaya 77 11 42 3 3 18<br />
007 Groß Siegharts 91 65 3 13 5 5<br />
008 Geras 155 92 5 12 34 12<br />
009 Retz 132 85 40 1 2 4<br />
010 Wildendürnbach 4 2 1 1<br />
011 Drasenhofen 5 5<br />
012 Passau 30 23 4 3<br />
013 Engelhartszell 18 10 8<br />
014 Rohrbach 97 76 20 1<br />
015 Bad Leonfelden 31 28 2 1<br />
016 Freistadt 48 37 8 3<br />
017 Großpertholz 45 34 5 2 4<br />
018 Weitra 18 10 1 1 2 4<br />
019 Zwettl Stadt 61 4 4 22 1 30<br />
020 Gföhl 216 150 2 35 6 23<br />
021 Horn 270 170 44 12 12 32<br />
022 Hollabrunn 329 299 12 3 2 13<br />
023 Hadres 218 109 1 103 5<br />
024 Mistelbach an der Zaya 179 55 3 110 5 6<br />
025 Poysdorf 147 60 82 3 1 1<br />
026 Hohenau 58 38 1 18 1<br />
027 Braunau am Inn 2 2<br />
028 Altheim 38 35 3<br />
029 Schärding 124 98 1 16 4 5<br />
030 Neumarkt im Hausruckkreis 161 145 3 12 1<br />
031 Eferding 308 293 4 8 1 2<br />
032 Linz 252 146 1 2 2 101<br />
033 Steyregg 250 237 7 1 5<br />
034 Perg 121 105 14 2<br />
035 Königswiesen 54 28 24 2<br />
036 Ottenschlag 143 87 49 5 1 1<br />
037 Mautern 253 132 69 15 26 11<br />
038 Krems an der Donu 376 183 42 50 69 32<br />
039 Tulln 259 122 2 42 79 14<br />
040 Stockerau 207 44 11 63 42 47<br />
- 39 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />
2000 - 2005 -<br />
ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />
2004 2006<br />
2007 -<br />
2009<br />
2009 -<br />
2012<br />
041 Deutsch Wagram 334 48 7 39 187 53<br />
042 Gänserndorf 115 92 3 16 4<br />
043 Marchegg 22 13 8 1<br />
044 Ostermiething 39 37 2<br />
045 Ranshofen 226 194 22 10<br />
046 Mattighofen 223 201 1 21<br />
047 Ried im Innkreis 394 359 1 27 1 6<br />
048 Vöcklabruck 391 309 7 69 1 5<br />
049 Wels 199 164 29 5 1<br />
050 Bad Hall 250 240 1 7 2<br />
051 Steyr 236 189 32 15<br />
052 Sankt Peter in der Au 248 239 5 1 2 1<br />
053 Amstetten 226 156 51 19<br />
054 Melk 297 93 186 10 4 4<br />
055 Obergrafendorf 115 36 61 12 3 3<br />
056 Sankt Pölten 62 9 5 36 3 9<br />
057 Neulengbach 53 9 7 30 4 3<br />
058 Baden 323 12 57 77 111 66<br />
059 Wien 323 30 2 68 192 31<br />
060 Bruck an der Leitha 165 24 3 86 52<br />
061 Hainburg an der Donau 180 31 52 59 2 36<br />
062 Preßburg 3 3<br />
063 Salzburg 150 36 1 100 13<br />
064 Straßwalchen 217 126 1 3 82 5<br />
065 Mondsee 110 80 9 3 17 1<br />
066 Gmunden 125 116 8 1<br />
067 Gruenau im Almtal 116 71 18 21 6<br />
068 Kirchdorf an der Krems 73 65 1 1 5 1<br />
069 Großraming 64 49 3 5 2 5<br />
070 Waidhofen an der Ybbs 190 122 53 2 10 3<br />
071 Ybbsitz 198 140 57 1<br />
072 Mariazell 128 102 17 3 6<br />
073 Türnitz 98 13 25 46 6 8<br />
074 Hohenberg 66 23 6 33 4<br />
075 Puchberg am Schneeberg 79 8 8 58 3 2<br />
076 Wiener Neustadt 171 60 26 63 9 13<br />
077 Eisenstadt 210 23 13 85 54 35<br />
078 Rust 232 18 33 5 46 130<br />
079 Neusiedl am See 176 63 18 3 23 69<br />
080 Ungarisch Altenburg 1 1<br />
- 40 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />
2000 - 2005 -<br />
ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />
2004 2006<br />
082 Bregenz 22 6 14 2<br />
083 Sulzberg 5 3 2<br />
2007 -<br />
2009<br />
084 Jungholz 9 3 6<br />
2009 -<br />
2012<br />
085 Vils 35 6 4 2 22 1<br />
086 Ammerwald 1 1<br />
088 Achenkirch 53 6 3 29 15<br />
089 Angath 38 5 2 30 1<br />
090 Kufstein 68 13 11 43 1<br />
091 Sankt Johann in Tirol 103 18 1 51 32 1<br />
092 Lofer 53 19 1 4 28 1<br />
093 Berchtesgaden 44 19 19 6<br />
094 Hallein 205 104 18 17 66<br />
095 Sankt Wolfgang im<br />
Salzkammer<br />
83 41 6 7 29<br />
096 Bad Ischl 126 79 5 28 3 11<br />
097 Bad Mitterdorf 38 15 9 1 5 8<br />
098 Liezen 95 45 15 1 17 17<br />
099 Rottenmann 99 45 16 27 1 10<br />
100 Hieflau 107 34 30 9 34<br />
101 Eisenerz 113 23 14 6 47 23<br />
102 Aflenz 55 26 22 3 3 1<br />
103 Kindberg 64 24 30 1 6 3<br />
104 Mürzzuschlag 98 17 31 46 3 1<br />
105 Neunkirchen 94 8 11 74 1<br />
106 Aspang Markt 178 25 4 123 18 8<br />
107 Mattersburg 205 49 108 1 47<br />
108 Deutschkreutz 42 6 1 34 1<br />
109 Pamhagen 15 6 9<br />
110 Sankt Gallen 5 1 1 3<br />
111 Dornbirn 101 27 39 35<br />
112 Bezau 60 17 27 16<br />
113 Mittelberg 9 5 2 1 1<br />
114 Holzgau 68 14 12 42<br />
115 Reutte 81 17 8 3 53<br />
116 Telfs 75 14 10 51<br />
117 Zirl 65 16 5 44<br />
118 Innsbruck 60 9 2 48 1<br />
119 Schwaz 58 15 1 4 37 1<br />
120 Wörgl 86 19 5 10 50 2<br />
121 Neukirchen 66 25 4 15 19 3<br />
- 41 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />
2000 - 2005 -<br />
ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />
2004 2006<br />
2007 -<br />
2009<br />
2009 -<br />
2012<br />
122 Kitzbühel 48 10 3 22 12 1<br />
123 Zell am See 61 41 7 3 10<br />
124 Saalfelden 58 42 1 14 1<br />
125 Bischofshofen 112 77 2 3 28 2<br />
126 Radstadt 107 66 1 5 35<br />
127 Schladming 34 9 9 3 1 12<br />
128 Gröbming 72 15 15 26 3 13<br />
129 Donnersbach 30 12 3 12 3<br />
130 Oberzeiring 63 21 25 12 1 4<br />
131 Kalwang 15 4 6 1 4<br />
132 Trofaiach 91 23 50 3 11 4<br />
133 Leoben 56 9 21 1 22 3<br />
134 Passail 91 15 38 2 28 8<br />
135 Birkfeld 76 14 24 17 21<br />
136 Hartberg 127 28 7 2 29 61<br />
137 Oberwart 213 58 1 3 151<br />
138 Rechnitz 100 29 1 65 5<br />
139 Lutzmannsburg 20 4 16<br />
141 Feldkirch 71 7 45 16 3<br />
142 Schruns 103 15 74 14<br />
143 Sankt Anton 29 4 8 5 12<br />
144 Landeck 35 11 19 5<br />
145 Imst 64 14 4 46<br />
146 Ötz 59 11 1 4 43<br />
147 Axams 25 5 20<br />
148 Brenner 84 10 29 7 36 2<br />
149 Lanersbach 14 1 5 8<br />
150 Zell am Ziller 22 5 7 10<br />
151 Krimml 14 5 2 7<br />
152 Matrei 17 3 13 1<br />
153 Großglockner 14 3 7 1 3<br />
154 Rauris 44 19 9 13 2 1<br />
155 Markt Hofgastein 42 27 3 2 9 1<br />
156 Muhr 43 16 14 3 9 1<br />
157 Tamsweg 92 52 28 12<br />
158 Stadl 57 24 11 7 15<br />
159 Murau 68 11 31 16 9 1<br />
160 Neumarkt in der Steiermark 77 24 34 9 8 2<br />
161 Knittelfeld 70 29 25 6 8 2<br />
162 Köflach 95 34 24 8 24 5<br />
- 42 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />
2000 - 2005 -<br />
ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />
2004 2006<br />
2007 -<br />
2009<br />
2009 -<br />
2012<br />
163 Voitsberg 157 43 52 4 49 9<br />
164 Graz 215 26 43 57 65 24<br />
165 Weiz 112 27 28 1 54 2<br />
166 Fürstenfeld 222 35 46 1 84 56<br />
167 Güssing 111 18 1 88 4<br />
168 Eberau 67 13 1 53<br />
169 Partenen 14 13 1<br />
170 Mathon 8 2 2 4<br />
171 Nauders 18 3 1 2 12<br />
172 Weißkugel 4 1 2 1<br />
173 Sßlden 5 1 4<br />
175 Sterzing 1 1<br />
176 Mühlbach 1 1<br />
177 Sankt Jakob in Defereggen 9 5 2 2<br />
178 Hopfgarten in Defereggen 33 28 1 4<br />
179 Lienz 67 2 46 6 13<br />
180 Winklern 43 7 30 4 2<br />
181 Obervellach 32 1 23 8<br />
182 Spittal an der Drau 105 6 86 13<br />
183 Radenthein 41 4 23 13 1<br />
184 Ebene Reichenau 68 1 50 16 1<br />
185 Straßburg 91 4 84 3<br />
186 Sankt Veit an der Glan 229 15 194 20<br />
187 Bad Sankt Leonhard 107 94 13<br />
188 Wolfsberg 106 12 47 27 8 12<br />
189 Deutschlandsberg 135 52 41 7 33 2<br />
190 Leibnitz 312 31 72 174 33 2<br />
191 Kirchbach in der Steiermark 82 33 44 4 1<br />
192 Feldbach 102 22 36 43 1<br />
193 Jennersdorf 37 11 26<br />
195 Sillian 7 5 2<br />
196 Obertilliach 19 1 10 6 2<br />
197 Kötschach 55 7 46 1 1<br />
198 Weisbriach 68 5 63<br />
199 Hermagor 83 2 76 5<br />
200 Arnoldstein 249 9 233 6 1<br />
201 Villach 266 13 242 10 1<br />
202 Klagenfurt 338 16 308 14<br />
203 Maria Saal 354 18 325 10 1<br />
204 Völkermarkt 463 26 428 7 1 1<br />
- 43 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />
2000 - 2005 -<br />
ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />
2004 2006<br />
2007 -<br />
2009<br />
205 Sankt Paul im Lavanttal 122 12 95 14 1<br />
2009 -<br />
2012<br />
206 Eibiswald 40 18 8 5 7 2<br />
207 Arnfels 48 14 18 2 13 1<br />
208 Mureck 64 9 41 1 13<br />
209 Bad Radkersburg 46 13 33<br />
210 Aßling 1 1<br />
211 Windisch Bleiberg 4 4<br />
212 Vellach 36 1 29 6<br />
213 Eisenkappel 24 18 6<br />
Abb. 3.-1: Anzahl der Gesamteinträge in die Rohstoffabbaudatenbank pro ÖK-Blatt<br />
(Stand: Februar 2012).<br />
- 44 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 3.-2:<br />
Anzahl der Baurohstoff-, Ton-Lehm-Abbaue und Vorkommen pro Bundesland<br />
(Stand: Februar 2012).<br />
Abb. 3.-3:<br />
Zeitentwicklung zum Zuwachs der Datensätze „Baurohstoffe“ pro Bundesland<br />
(Stand: Februar 2012).<br />
- 45 -
Tab. 3.-5: Rohstoffdatenbank: Lithologische Gruppierung Festgesteine und Farbgebung<br />
Anzahl Einträge<br />
Konglomerat 82<br />
BLOCKWERK (KONGLOMERAT) 10<br />
KONGLOMERAT 312<br />
KONGLOMERAT (FLYSCHKOMP.) 2<br />
KONGLOMERAT (GOSAU) 5<br />
KONGLOMERAT (KALKSTEIN) 6<br />
KONGLOMERAT (KARBONAT) 25<br />
KONGLOMERAT (NAGELFLUH) 20<br />
KONGLOMERAT (PHYLLITISCH) 1<br />
KONGLOMERAT (POLYMIKT) 2<br />
KONGLOMERAT (VORW. KARBONAT) 4<br />
Sandstein 83<br />
ARKOSE 5<br />
BLOCKWERK (SANDSTEIN) 3<br />
SANDSTEIN 362<br />
SANDSTEIN (FLYSCH) 67<br />
SANDSTEIN (GLAUKONITSANDSTEIN) 4<br />
SANDSTEIN (GROBSANDSTEIN) 2<br />
SANDSTEIN (KARN) 1<br />
SANDSTEIN (QUARZSANDSTEIN) 26<br />
Brekzie 97<br />
BREKZIE 29<br />
BREKZIE (DOLOMITKOMPONENTEN) 12<br />
BREKZIE (GEHÄNGEBREKZIE) 1<br />
BREKZIE (HÖTTINGER BREKZIE) 7<br />
BREKZIE (KALKBREKZIE) 1<br />
BREKZIE (KARBONAT) 12<br />
BREKZIE (MEGABREKZIE) 1<br />
BREKZIE (ULTRAMAFITBREKZIE) 1<br />
Tonstein 61<br />
SILTSTEIN 3<br />
TONSTEIN 14<br />
Kalksandstein, Kalktuff, Rauhwacke 43<br />
KALK(SAND)STEIN 29<br />
KALKSANDSTEIN 125<br />
KALKSANDSTEIN (ATZGERSDORFER STEIN) 1<br />
KALKSANDSTEIN (LEITHAKALK) 63<br />
KALKSANDSTEIN, OOLITH, LUMACHELLE 4<br />
KALKSINTER 2<br />
KALKSINTER-KALKTUFF 1<br />
KALKSTEIN (LUMACHELLE) 1<br />
KALKSTEIN (OOLITH) 7<br />
KALKSTEIN (SCHILLKALK) 1<br />
KALKSTEIN (SÜSSWASSERKALK) 1<br />
KALKSTEIN (TRAVERTIN) 1<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 1 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Kalksandstein, Kalktuff, Rauhwacke 43<br />
KALKTUFF 46<br />
LUMACHELLE 7<br />
OOLITH 5<br />
RAUHWACKE 37<br />
RAUHWACKE, BREKZIÖS 1<br />
SANDSTEIN (KALKSANDSTEIN) 9<br />
Kalkstein 35<br />
BLOCKWERK (BREKZIE, KARBONAT) 1<br />
BLOCKWERK (KALKKONGLOMERAT) 3<br />
BLOCKWERK (KALKSTEIN) 33<br />
BLOCKWERK (KARBONAT) 9<br />
KALKSTEIN 1613<br />
KALKSTEIN (ALGEN, BRYOZOEN) 1<br />
KALKSTEIN (ALGENSCHUTTKALK) 3<br />
KALKSTEIN (ARENIT) 5<br />
KALKSTEIN (BREKZIENHORIZONT) 1<br />
KALKSTEIN (BREKZIENKALK) 12<br />
KALKSTEIN (DACHSTEINKALK) 22<br />
KALKSTEIN (GOSAU) 1<br />
KALKSTEIN (GUTENSTEINER KALK) 3<br />
KALKSTEIN (KNOLLENKALK) 3<br />
KALKSTEIN (KORALLENKALK) 8<br />
KALKSTEIN (LEITHAKALK) 127<br />
KALKSTEIN (LEITHAKALK, ALGENSCHUTTKALK) 4<br />
KALKSTEIN (MERGELKALK) 3<br />
KALKSTEIN (PLASSENKALK) 7<br />
KALKSTEIN (PLATTENKALK) 3<br />
KALKSTEIN (REIFLINGER KALK) 1<br />
KALKSTEIN (RIFFKALK) 3<br />
KALKSTEIN (RIFFSCHUTT) 1<br />
KALKSTEIN (ROTER LIASKALK) 1<br />
KALKSTEIN (SCHREYERALMKALK) 1<br />
KALKSTEIN (WETTERSTEINKALK) 12<br />
KALKSTEIN, ALLODAPISCH 1<br />
KALKSTEIN, BREKZIÖS 6<br />
KALKSTEIN, DOLOMITISCH 37<br />
KALKSTEIN, MERGELIG 7<br />
KALKSTEIN, ORGANODETRITISCH 1<br />
KALKSTEIN, VERWITTERT 2<br />
KALKSTEIN-DOLOMIT 4<br />
KARBONATGESTEIN 24<br />
MERGELKALK 16<br />
MERGELKALK-KALKSTEIN 4<br />
Radiolarit 119<br />
RADIOLARIT 15<br />
Mergel 30<br />
KALKMERGEL 35<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 2 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Mergel 30<br />
KALKMERGEL-MERGELKALK 5<br />
KALKSTEIN-MERGEL 3<br />
MERGEL 135<br />
MERGEL (ZEMENTMERGEL) 7<br />
MERGEL, SANDIG 4<br />
MERGEL, SANDIG - HALDE 1<br />
MERGELSTEIN 33<br />
MERGELSTEIN (FLECKENMERGEL) 1<br />
SANDSTEIN (DOLOMITSANDSTEIN) 1<br />
Magnesit (Festgestein) 72<br />
BLOCKWERK (MAGNESIT) 2<br />
MAGNESIT 12<br />
Kieseliger Kalkstein 46<br />
KALKSTEIN (KIESELKALKSTEIN) 17<br />
KALKSTEIN, HORNSTEINKNOLLEN 2<br />
KALKSTEIN, KIESELIG 7<br />
KIESELKALK 5<br />
VERKIESELTES HOLZ 1<br />
Dolomit 48<br />
BLOCKWERK (DOLOMIT) 4<br />
DOLOMIT 943<br />
DOLOMIT (GUTENSTEINER) 5<br />
DOLOMIT (HAUPTDOLOMIT) 114<br />
DOLOMIT (WETTERSTEINDOLOMIT) 17<br />
DOLOMIT, BITUMINÖS 1<br />
DOLOMIT, BREKZIÖS 6<br />
DOLOMIT, KALKIG 6<br />
DOLOMIT, MYLONITISIERT 2<br />
EISENDOLOMIT 1<br />
Marmor 42<br />
BLOCKWERK (MARMOR) 4<br />
BLOCKWERK (MARMOR) - HALDE 1<br />
KALKMARMOR 21<br />
MARMOR 740<br />
MARMOR - HALDE 2<br />
MARMOR (BÄNDERMARMOR) 2<br />
MARMOR (DOLOMITMARMOR) 50<br />
MARMOR (GLIMMERMARMOR) 5<br />
MARMOR (KALK-DOLOMITMARMOR) 34<br />
MARMOR (KALKIG, DOLOMITISCH) 1<br />
MARMOR (KALKMARMOR) 227<br />
MARMOR (KALKMARMOR), CHLORITISCH 1<br />
MARMOR (KALKMARMOR), DOLOMITISCH 1<br />
MARMOR (KALKMARMOR), SILIKATISCH 7<br />
MARMOR (KALZITMARMOR) 3<br />
MARMOR (SILIKATMARMOR) 20<br />
MARMOR, DOLOMITISCH 7<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 3 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Kalkphyllit, Kalkschiefer, Karbonatquarzit 22<br />
KALKPHYLLIT 9<br />
KALKSCHIEFER 56<br />
KALKSCHIEFER (SERIZITKALKSCHIEFER) 3<br />
KARBONATQUARZIT 4<br />
PHYLLIT (KALKPHYLLIT) 8<br />
Kalkglimmerschiefer, Kalksilikatgneis 50<br />
KALKGLIMMERSCHIEFER 26<br />
KALKSILIKATSCHIEFER 5<br />
Phyllit, Phyllonit, Schiefer 77<br />
BLOCKWERK (GRAUWACKE, TONSCHIEFER, QUARZIT) 1<br />
BLOCKWERK (PHYLLIT) 1<br />
GRAUWACKE 8<br />
MYLONIT 11<br />
MYLONIT (QUARZ) 1<br />
MYLONIT, VERQUARZT 4<br />
PHYLLIT 152<br />
PHYLLIT (CHLORIT-SERIZIT-CALZIT-PHYLLIT) 1<br />
PHYLLIT (CHLORIT-SERIZIT-PHYLLIT) 1<br />
PHYLLIT (LATERIT. VERWITTERT) 1<br />
PHYLLIT (QUARZGERÖLLPHYLLIT) 1<br />
PHYLLIT (SERIZITPHYLLIT) 8<br />
PHYLLIT, KATAKLASTISCH 1<br />
PHYLLIT, VERWITTERT 2<br />
PHYLLIT-GLIMMERSCHIEFER 2<br />
PHYLLITSCHIEFER 1<br />
PHYLLITSCHIEFER - HALDE 1<br />
QUARZPHYLLIT 47<br />
SCHIEFER 82<br />
SCHIEFER (BIOTITPLAGIOKLASSCHIEFER) 1<br />
SCHIEFER (BIOTITSCHIEFER) 4<br />
SCHIEFER (BLAUSCHIEFER) 3<br />
SCHIEFER (CHLORITSCHIEFER) 16<br />
SCHIEFER (FUCHSITSCHIEFER) 1<br />
SCHIEFER (HORNBLENDESCHIEFER) 2<br />
SCHIEFER (KIESELSCHIEFER) 1<br />
SCHIEFER (MERGELSCHIEFER) 1<br />
SCHIEFER (MUSKOVIT-CHLORIT-GRANAT-SCHIEFER) 1<br />
SCHIEFER (QUARZITSCHIEFER) 3<br />
SCHIEFER (SCHWARZSCHIEFER) 5<br />
SCHIEFER (ZWEIGLIMMERSCHIEFER) 1<br />
SCHIEFER, SANDIG 1<br />
TONSCHIEFER 77<br />
Graphitphyllit, Graphitschiefer 96<br />
GRAPHITQUARZIT 2<br />
GRAPHITSCHIEFER 4<br />
PHYLLIT (GRAPHITPHYLLIT) 2<br />
SCHIEFER (GRAPHITSCHIEFER) 4<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 4 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Quarzit 103<br />
BLOCKWERK (QUARZIT) 3<br />
QUARZIT 323<br />
QUARZIT (ARKOSEQUARZIT) 1<br />
QUARZIT (GRAPHITQUARZIT) 1<br />
QUARZIT (KARBONATQUARZIT) 1<br />
QUARZIT (SERIZITQUARZIT) 12<br />
QUARZIT, VERWITTERT 1<br />
Glimmerschiefer 92<br />
BLOCKWERK (GLIMMERSCHIEFER) 1<br />
GLIMMERSCHIEFER 258<br />
GLIMMERSCHIEFER - HALDE 2<br />
GLIMMERSCHIEFER (GNEIS-GLIMMERSCHIEFER) 11<br />
GLIMMERSCHIEFER (GRANATGLIMMERSCHIEFER) 36<br />
GLIMMERSCHIEFER, PEGMATITISCH 1<br />
GLIMMERSCHIEFER, QUARZREICH 11<br />
GLIMMERSCHIEFER, VERWITTERT 1<br />
Gneis 91<br />
BLOCKWERK (GNEIS) 12<br />
BLOCKWERK (GNEIS, GRANIT) 3<br />
BLOCKWERK (GRANITGNEIS) 3<br />
GNEIS 570<br />
GNEIS - HALDE 2<br />
GNEIS (APLITGNEIS) 4<br />
GNEIS (ARKOSEGNEIS) 7<br />
GNEIS (AUGENGNEIS) 35<br />
GNEIS (AUGENGRANITGNEIS) 2<br />
GNEIS (BÄNDERGNEIS) 3<br />
GNEIS (BIOTITGNEIS) 14<br />
GNEIS (BIOTITGNEIS), VERWITTERT 2<br />
GNEIS (BIOTITGRANITGNEIS) 1<br />
GNEIS (BIOTITPLAGIOKLASGNEIS) 10<br />
GNEIS (BIOTITSCHIEFERGNEIS) 1<br />
GNEIS (BITTESCHER GNEIS) 2<br />
GNEIS (CHLORITGNEIS) 1<br />
GNEIS (CORDIERITGNEIS) 8<br />
GNEIS (DIORITGNEIS) 1<br />
GNEIS (GFÖHLER GNEIS) 13<br />
GNEIS (GRANITGNEIS) 128<br />
GNEIS (GRANODIORITGNEIS) 10<br />
GNEIS (GRAPHITGNEIS) 1<br />
GNEIS (GROBGNEIS) 14<br />
GNEIS (GROBKORNGNEIS) 47<br />
GNEIS (HORNBLENDEGNEIS) 5<br />
GNEIS (KALKSILIKATGNEIS) 20<br />
GNEIS (LEUKOGRANITGNEIS) 4<br />
GNEIS (MIGMATITGNEIS) 9<br />
GNEIS (MUSKOWITGNEIS) 3<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 5 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Gneis 91<br />
GNEIS (MUSKOWITGRANITGNEIS) 2<br />
GNEIS (ORTHOGNEIS) 32<br />
GNEIS (PARAGNEIS) 60<br />
GNEIS (PARAGNEIS), GRAPHITFÜHREND 1<br />
GNEIS (PARAGNEIS), VERWITTERT 3<br />
GNEIS (PEGMATIT) 2<br />
GNEIS (PERLGNEIS) 65<br />
GNEIS (PERLGNEIS), MYLONITISIERT 3<br />
GNEIS (PERLGNEIS, GROBKORNGNEIS) 2<br />
GNEIS (PLAGIOKLASGNEIS) 3<br />
GNEIS (PLATTENGNEIS) 47<br />
GNEIS (PYROXENGNEIS) 3<br />
GNEIS (SCHIEFERGNEIS) 56<br />
GNEIS (SYENITGNEIS) 7<br />
GNEIS (TONALITGNEIS) 1<br />
GNEIS, MIGMATISCH 2<br />
GNEIS, MYLONITISIERT 2<br />
GNEIS, PEGMATOID - HALDE 1<br />
GNEIS, VERWITTERT 5<br />
GRANATBIOTITFELS 1<br />
HORNFELS 2<br />
Amphibolit, Eklogit 75<br />
AMPHIBOLIT 262<br />
AMPHIBOLIT - HALDE 1<br />
AMPHIBOLIT (ANORTOSITAMPHIBOLIT) 2<br />
AMPHIBOLIT (BÄNDERAMPHIBOLIT) 5<br />
AMPHIBOLIT (EKLOGITAMPHIBOLIT) 19<br />
AMPHIBOLIT (GABBROAMPHIBOLIT) 1<br />
AMPHIBOLIT (GRANATAMPHIBOLIT) 4<br />
AMPHIBOLIT (GRÜNSCHIEFER) 2<br />
AMPHIBOLIT (PYROXENAMPHIBOLIT) 3<br />
AMPHIBOLIT, VERWITTERT 3<br />
BLOCKWERK (AMPHIBOLIT) 1<br />
EKLOGIT 5<br />
Diabas, Grünschiefer 70<br />
BLOCKWERK (GRÜNSCHIEFER) 1<br />
DIABAS 146<br />
DIABAS (METADIABAS) 32<br />
DIABAS-AMPHIBOLIT 2<br />
DIABAS-GRÜNSCHIEFER 20<br />
DIABASSCHIEFER 5<br />
DIABASTUFF 1<br />
GRÜNGESTEIN 7<br />
GRÜNSCHIEFER 157<br />
GRÜNSCHIEFER (CHLORITSCHIEFER) 2<br />
GRÜNSCHIEFER (PRASINIT) 4<br />
METASUBVULKANIT 1<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 6 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Diabas, Grünschiefer 70<br />
PILLOWLAVA 2<br />
PRASINIT 3<br />
SPILIT 2<br />
Granulit, Migmatit 104<br />
DIATEXIT 1<br />
GRANULIT 146<br />
GRANULIT (PYROXENGRANULIT) 9<br />
GRANULIT, KAOLINITISIERT 1<br />
GRANULIT, VERWITTERT 2<br />
Serpentinit 63<br />
BRONZITIT 1<br />
DUNIT 4<br />
OPHIKALZIT 2<br />
OPHIKARBONATGESTEIN 6<br />
PERIDOTIT 2<br />
PYROXENFELS 1<br />
PYROXENIT 1<br />
PYROXENIT (BRONZITIT) 1<br />
SERPENTINIT 181<br />
SERPENTINIT ("EDELSERPENTIN") 6<br />
SERPENTINIT, ULTRABASIT 4<br />
SERPENTINIT, VERWITTERT 2<br />
Vulkanit 66<br />
ANDESIT 4<br />
ANDESIT (TRACHYANDESIT) 3<br />
BASALT 30<br />
BASALT (FELDSPATBASALT) 1<br />
BASALT (METABASALT) 19<br />
BASALT (SCHLACKENBASALT) 1<br />
TRACHYT 3<br />
Vulkanischer Tuff, Tuffit 62<br />
BREKZIE (BADSTUBBREKZIE) 3<br />
TRASS 4<br />
TUFF 35<br />
TUFF (BASALTTUFF) 13<br />
TUFF (GLASTUFF) 3<br />
TUFF (METATUFF) 16<br />
TUFFIT 15<br />
TUFFIT (METATUFFIT) 19<br />
TUFFITSCHIEFER 1<br />
TUFFSCHIEFER 3<br />
Ganggesteine und porphyrische Magmatite 127<br />
ALBITIT 1<br />
APLIT 42<br />
APLIT (GRANITAPLIT) 4<br />
APLIT (QUARZ, FELDSPAT) 1<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 7 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Ganggesteine und porphyrische Magmatite 127<br />
DIORITPORPHYR 1<br />
DIORITPORPHYRIT 3<br />
GABBROIDES GANGGESTEIN 6<br />
GRANITPORPHYR 15<br />
KERSANTIT 10<br />
LAMPROPHYR 6<br />
PEGMATIT 83<br />
PEGMATIT (FELDSPAT) 32<br />
PEGMATIT (FELDSPAT, NB) 1<br />
PEGMATIT (FELDSPAT, NB,TA) 2<br />
PEGMATIT (MONAZIT) 1<br />
PEGMATIT (QUARZ) 12<br />
PLAGIOKLASIT 1<br />
PORPHYROID 7<br />
QUARZDIORITPORPHYR 1<br />
QUARZGANG 5<br />
QUARZKERATOPHYR 5<br />
RODINGIT 6<br />
SPESSARTIT 1<br />
TONALITPORPHYRIT 8<br />
Diorit, Tonalit, Syenit 114<br />
BLOCKWERK (GRANODIORIT) 2<br />
BLOCKWERK (TONALIT) 1<br />
DIORIT 34<br />
DIORIT - HALDE 1<br />
DIORIT (METADIORIT) 3<br />
GRANODIORIT 43<br />
GRANODIORIT (SCHOLLENMIGMATIT) 1<br />
SYENIT 6<br />
TONALIT 12<br />
TONALIT (METATONALIT) 1<br />
Gabbro 109<br />
GABBRO 7<br />
GABBRO (FERROGABBRO) 12<br />
GABBRO (METAGABBRO) 9<br />
Granit 98<br />
BLOCKWERK (GRANIT) 2<br />
GRANIT 675<br />
GRANIT - HALDE 1<br />
GRANIT (APLITGRANIT) 2<br />
GRANIT (BIOTITGRANIT) 9<br />
GRANIT (BIOTITGRANIT, TYP MAUTHAUSEN) 2<br />
GRANIT (FEINKORNGRANIT) 69<br />
GRANIT (FEINKORNGRANIT), MYLONITISIERT 3<br />
GRANIT (FLASERGRANIT) 2<br />
GRANIT (GROBGRANIT) 2<br />
GRANIT (GROBKÖRNIG) 4<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 8 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Granit 98<br />
GRANIT (METAGRANIT) 1<br />
GRANIT (MIGMAGRANIT) 4<br />
GRANIT (SCHLIERENGRANIT) 16<br />
GRANIT (TITANITFLECKENGRANIT) 3<br />
GRANIT (TYP MAUTHAUSEN) 19<br />
GRANIT (WEINSBERGER GRANIT) 5<br />
GRANIT (ZWEIGLIMMERGRANIT) 1<br />
GRANIT, MYLONITISIERT 11<br />
GRANIT, MYLONITISIERT (VERQUARZT) 3<br />
GRANIT, PEGMATITISCH 1<br />
GRANIT, VERWITTERT 3<br />
Ölschiefer, Alginit 60<br />
ALGINIT 2<br />
ÖLSCHIEFER 1<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 9 VON 9
Tab. 3.-6: Rohstoffdatenbank: Lithologische Gruppierung Lockergesteine und Farbgebung<br />
Anzahl Einträge<br />
Lehme, Tone 72<br />
LEHM 580<br />
LEHM (AULEHM) 82<br />
LEHM (GESCHIEBELEHM) 6<br />
LEHM (GESCHIEBEMERGEL) 18<br />
LEHM (LÖSS ) 4<br />
LEHM (SCHWEMMLEHM) 1<br />
LEHM (VERWITTERUNGSLEHM) 43<br />
LEHM, GRUSIG 11<br />
LEHM, LÖSSLEHM 17<br />
LEHM, SCHLUFFIG -TONIG 5<br />
LEHM, TON 42<br />
LEHM, TON, SANDIG 5<br />
LEHM-SCHLUFF 1<br />
LÖSS 580<br />
LÖSS, LEHM 113<br />
LÖSS, LEHM, TONMERGEL 1<br />
LÖSS, TON 3<br />
LÖSS, TONLAGEN 1<br />
LÖSSLEHM 85<br />
LÖSSLEHM, GRUSIG 5<br />
LÖSS-LÖSSLEHM 166<br />
PELITE 1<br />
SCHLUFF 161<br />
SCHLUFF (LÖSS) 1<br />
SCHLUFF (SILT) 4<br />
SCHLUFF, LEHM 5<br />
SCHLUFF, LEHMIG 2<br />
SCHLUFF, LÖSSLEHM 1<br />
SCHLUFF, TON 25<br />
SCHLUFF, TONIG 12<br />
SCHLUFF, TONLAGEN 2<br />
SCHLUFF-LEHM 2<br />
SCHLUFFSTEIN 1<br />
SCHLUFF-TON 7<br />
SCHLUFF-TON, LEHM 5<br />
SCHLUFF-TON, MERGELIG 1<br />
SILT, TONIG 6<br />
TON 396<br />
TON - HALDE 1<br />
TON (SCHLIERTON) 2<br />
TON (SCHLUFF) 7<br />
TON (SEETON) 17<br />
TON (TEGEL) 3<br />
TON, LEHM 82<br />
TON, SCHLUFF 79<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 1 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Lehme, Tone 72<br />
TON, SCHLUFF, SAND 3<br />
TON, SCHLUFFIG 12<br />
TON, SCHLUFFIG, LEHM 2<br />
TON, SILT 13<br />
TON, TONMERGEL, SCHLUFFIG 1<br />
TON-SCHLUFF 54<br />
TON-SCHLUFF - HALDE 1<br />
TON-SCHLUFF (PIELACHER TEGEL) 2<br />
TON-SCHLUFF (SEETON) 2<br />
TON-SCHLUFF, LEHM 38<br />
TON-SILT 3<br />
Farberde, Laterit 72<br />
FARBERDE 10<br />
FARBERDE (BRAUNEISENERZ) 1<br />
FARBERDE (OCKER) 5<br />
LATERIT 1<br />
LEHM, GRUSIG (FARBERDE) 3<br />
SAND (FARBSAND) 2<br />
Tonmergel, Schlier 65<br />
LEHM, SCHLIER 6<br />
LEHM, TONMERGEL 18<br />
LÖSS, TONMERGEL 12<br />
LÖSSLEHM, TONMERGEL 2<br />
MERGEL (GESCHIEBEMERGEL) 2<br />
TEGEL 1<br />
TEGEL, GRUSIG 1<br />
TEGEL, LEHM 2<br />
TEGEL, SANDIG 1<br />
TEGEL, TON 2<br />
TON (TONMERGEL) 11<br />
TONMERGEL 534<br />
TONMERGEL (ÄLTERER SCHLIER) 5<br />
TONMERGEL (KOHLEFÜHREND) 1<br />
TONMERGEL, LEHM 17<br />
TONMERGEL, LÖSS 4<br />
TONMERGEL, LÖSSLEHM 1<br />
TONMERGEL, SAND 3<br />
TONMERGEL, SANDIG-SCHLUFFIG 4<br />
TONMERGEL, SCHLIER 82<br />
TONMERGEL, SCHLIER, LEHM 3<br />
TONMERGEL, SCHLUFF 2<br />
TONMERGEL, SILTIG, SANDIG (SCHLIER) 3<br />
TONMERGEL, TONIGER SCHLIER 1<br />
TON-SCHLUFF (SCHLIER) 1<br />
Tone, bituminös 60<br />
KOHLETON 4<br />
KOHLETON - HALDE 4<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 2 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Tone, bituminös 60<br />
TON (KOHLETON) 4<br />
TON, BITUMINÖS 3<br />
TON, KOHLETON 2<br />
TON, KOHLETON - HALDE 1<br />
TON, TW. BITUMINÖS 1<br />
Diatomit 100<br />
DIATOMIT 12<br />
Bentonite 62<br />
BENTONIT 53<br />
BENTONIT, GLASTUFF 5<br />
BENTONIT-TUFF 12<br />
Kaolin, Kaolinton, ff. Ton 30<br />
KAOLIN 16<br />
KAOLINTON 7<br />
KAOLINTON, GRUSIG 1<br />
TON (BENTONITISCH) 1<br />
TON (BENTONITISCH), TUFF 1<br />
TON (FEUERFESTTON) 15<br />
TON (ILLITTON) 3<br />
TON (KAOLINTON, FEUERFEST) 8<br />
TON, KAOLINITISCH 2<br />
TONEISENSTEIN 1<br />
Schieferton 76<br />
SCHIEFERTON 12<br />
SCHIEFERTON, SANDIG 2<br />
Sande 102<br />
SAND 1556<br />
SAND - HALDE 2<br />
SAND (FEINSAND) 24<br />
SAND (GRÖDNER SANDSTEIN) 3<br />
SAND (KALKSAND) 15<br />
SAND (KAOLINSAND) 4<br />
SAND (MEHLSAND) 1<br />
SAND (PHOSPHORITSAND) 7<br />
SAND (QUARZ) 380<br />
SAND (QUARZ) - HALDE 1<br />
SAND (QUARZ), TW. VERFESTIGT 6<br />
SAND (QUARZ, FELDSPAT) 7<br />
SAND, KALKIG 1<br />
SAND, SANDSTEIN 10<br />
Sande, kiesig 103<br />
SAND (FEINSAND), KIES 1<br />
SAND (QUARZ), KIES 2<br />
SAND (QUARZ), KIESIG 35<br />
SAND, GERÖLLFÜHREND 3<br />
SAND, KIES 196<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 3 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Sande, kiesig 103<br />
SAND, KIES (FEINKIES) 2<br />
SAND, KIESIG 49<br />
SAND, KIESIG, GERÖLLE 1<br />
SAND, KIESLAGEN 27<br />
SAND, KIESLAGEN (KARBONAT) 1<br />
SAND-GRUS 12<br />
SAND-GRUS (SANDSTEIN) 2<br />
SAND-GRUS, BLÖCKE (GRÖDNER SANDSTEIN) 2<br />
Sande, schluffig-lehmig 77<br />
SAND (QUARZ), TONIG 5<br />
SAND, LEHMIG 16<br />
SAND, LEHMIG, KIES 5<br />
SAND, MERGELIG 3<br />
SAND, SCHLUFFIG 56<br />
SAND, SCHLUFFIG (KALKIG) 3<br />
SAND, SCHLUFFIG, GERÖLLE 3<br />
SAND, SCHLUFFIG, SCHLAMMIG - DEPONIE 1<br />
SAND, SCHLUFF-TONLAGEN 10<br />
SAND, TON, SCHLUFF, KIES 1<br />
SAND, TONIG 21<br />
SAND, TONLAGEN, SCHLUFFIG 5<br />
Phosphoritsand 99<br />
PHOSPHORIT 1<br />
Kies-Sande, Gerölle-Steine 82<br />
GERÖLLE 21<br />
GERÖLLE (FLYSCH) 2<br />
GERÖLLE (GESCHIEBE) 1<br />
GERÖLLE (KARBONAT) 3<br />
GERÖLLE (KRISTALLIN) 4<br />
GERÖLLE (QUARZ) 2<br />
GERÖLLE (QUARZIT) 1<br />
GERÖLLE, KIES, SAND (KARBONAT) 1<br />
KIES 427<br />
KIES (DOLOMIT) 1<br />
KIES (KARBONAT) - HALDE 2<br />
KIES (KRISTALLIN) 2<br />
KIES, GERÖLLE 2<br />
KIES, GERÖLLE (FLYSCH) 2<br />
KIES, GERÖLLE (KARBONAT) 1<br />
KIES, LEHM 3<br />
KIES, SANDIG 21<br />
KIES, SANDIG-SCHLUFFIG 1<br />
KIES, TONIG 2<br />
KIES-SAND 6955<br />
KIES-SAND - HALDE 7<br />
KIES-SAND - LAGERPLATZ 5<br />
KIES-SAND (DOLOMIT) 35<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 4 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Kies-Sande, Gerölle-Steine 82<br />
KIES-SAND (KALKSTEIN) 38<br />
KIES-SAND (KALKSTEIN), GERÖLLE 1<br />
KIES-SAND (KALKSTEIN), STEINE 1<br />
KIES-SAND (KALKSTEIN), TW. VERFESTIGT 2<br />
KIES-SAND (KARBONAT) 54<br />
KIES-SAND (KRISTALLIN) 27<br />
KIES-SAND (QUARZ) 68<br />
KIES-SAND (VORW. KALKSTEIN) 2<br />
KIES-SAND (VORW. KARBONAT), BLÖCKE 1<br />
KIES-SAND (VORW. KARBONAT), TW. VERKITTET 1<br />
KIES-SAND, GERÖLLE 30<br />
KIES-SAND, GERÖLLE (DOLOMIT) 1<br />
KIES-SAND, GERÖLLE (KARBONAT) 7<br />
KIES-SAND, GERÖLLE (KRISTALLIN) 3<br />
KIES-SAND, GERÖLLE-BLÖCKE (KARBONAT) 4<br />
KIES-SAND, GESCHIEBE 5<br />
KIES-SAND, GESCHIEBE (KARBONAT) 2<br />
KIES-SAND, SAND 49<br />
KIES-SAND, STEINE 298<br />
KIES-SAND, STEINE (KALKSTEIN) 4<br />
KIES-SAND, STEINE (KRISTALLIN) 2<br />
KIES-SAND, STEINE, LEHMIG 4<br />
SCHOTTER 7<br />
STEINE 14<br />
STEINE (ANTHROPOGENE MISCHUNG) 1<br />
STEINE (KALKSTEIN) 1<br />
STEINE (KALKSTEIN) - HALDE 2<br />
STEINE (KRISTALLIN) 6<br />
STEINE (SANDSTEIN) 1<br />
STEINE, KIES-SAND 1<br />
Kies-Sande, schluffig-lehmig 78<br />
DIAMIKT 8<br />
KIES-SAND (KALKSTEIN), LEHMIG 1<br />
KIES-SAND, LEHMIG 48<br />
KIES-SAND, SANDIG-LEHMIG 1<br />
KIES-SAND, SCHLUFFIG 52<br />
KIES-SAND, SCHLUFFIG, STEINE 4<br />
KIES-SAND, SCHLUFFLAGEN 5<br />
Lehme, Tone, sandig-grusig 87<br />
LEHM, SANDIG 27<br />
LEHM, SANDIG, KIESIG 26<br />
LEHM, SANDIG, KIESLAGEN (KRIST.) 1<br />
SCHLUFF, SANDIG 33<br />
SCHLUFF, SANDIG, GRUSIG, LEHM 2<br />
SCHLUFF, SANDIG, KIESIG 1<br />
SCHLUFF, SANDIG, LEHMIG 16<br />
SCHLUFF, TONIG, SANDIG 7<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 5 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Lehme, Tone, sandig-grusig 87<br />
SILT 10<br />
SILT, SANDIG 7<br />
TON, GRUSIG (KRISTALLIN) 1<br />
TON, GRUSIG (TONSCHIEFER) 1<br />
TON, GRUSIG, LEHMIG 1<br />
TON, KIESIG 2<br />
TON, SANDIG 24<br />
TON, SANDIG, KIESIG 1<br />
TON, SANDIG-GRUSIG 1<br />
TON, SANDIG-GRUSIG, LEHM 3<br />
TON, SILTIG, SANDIG 4<br />
TON, SILTIG, SANDIG, KIESIG 3<br />
TON-LEHM, SANDIG 1<br />
TON-SCHLUFF, GRUSIG 1<br />
TON-SCHLUFF, GRUSIG, LEHM 3<br />
TON-SCHLUFF, KIESIG 5<br />
TON-SCHLUFF, KIESIG, LEHM 2<br />
TON-SCHLUFF, SAND 5<br />
TON-SCHLUFF, SAND, LEHM 2<br />
TON-SCHLUFF, SANDIG 5<br />
TON-SCHLUFF, SANDIG, GRUSLAGEN (KRIST.) 1<br />
TON-SCHLUFF, SANDIG, KIESLAGEN, LEHM 1<br />
TON-SCHLUFF, SANDIG, LEHM 5<br />
TON-SCHLUFF, SANDIG-GRUSIG 1<br />
TON-SCHLUFF, SANDIG-GRUSIG, LEHM 1<br />
TON-SCHLUFF, SANDIG-KIESIG 1<br />
TON-SCHLUFF, SANDLAGEN 2<br />
Grus 22<br />
GRUS 19<br />
GRUS (APLIT) 3<br />
GRUS (DOLOMIT) 62<br />
GRUS (DOLOMIT, SANDSTEIN) 1<br />
GRUS (GLIMMERSCHIEFER) 2<br />
GRUS (GNEIS) 28<br />
GRUS (GNEIS), LEHMIG 2<br />
GRUS (GRANIT) 204<br />
GRUS (GRANIT, APLIT) 2<br />
GRUS (GRANODIORIT) 13<br />
GRUS (GRANULIT) 12<br />
GRUS (GRANULIT), LEHMIG-SANDIG 1<br />
GRUS (GROBKORNGNEIS) 8<br />
GRUS (KALK) 2<br />
GRUS (KALKSTEIN) 1<br />
GRUS (KRISTALLIN) 5<br />
GRUS (MARMOR) 1<br />
GRUS (METAPEGMATIT), LEHMIG 1<br />
GRUS (PEGMATIT) 1<br />
GRUS (PERLGNEIS) 5<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 6 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Grus 22<br />
GRUS (PHYLLIT) 1<br />
GRUS (PHYLLIT), LEHMIG 2<br />
GRUS (QUARZIT) 21<br />
GRUS (SERPENTINIT) 1<br />
GRUS, BLÖCKE (KALKSTEIN) 2<br />
GRUS, BLÖCKE (KARBONAT) 5<br />
GRUS-SCHUTT 1<br />
GRUS-SCHUTT (DOLOMIT) 3<br />
GRUS-SCHUTT (KARBONAT) 1<br />
GRUS-SCHUTT (WETTERSTEINKALK) 1<br />
KIES-SAND, GRUS (GRANIT) 1<br />
KIES-SAND, SCHUTT (GNEISGRANIT) 1<br />
Blöcke, Schutt, Kies-Sand 3<br />
BLÖCKE 17<br />
BLÖCKE (BERGSTURZ) 11<br />
BLÖCKE (BREKZIE, KALKSTEIN) 1<br />
BLÖCKE (CHALCEDON) 1<br />
BLÖCKE (DOLOMIT) 5<br />
BLÖCKE (GNEIS) 9<br />
BLÖCKE (GNEIS, AMPHIBOLIT) 1<br />
BLÖCKE (GNEIS, GRANIT) 4<br />
BLÖCKE (GRANIT) 2<br />
BLÖCKE (GRANIT, GRANODIORIT) 1<br />
BLÖCKE (GRANITGNEIS) 6<br />
BLÖCKE (GRANODIORIT) 3<br />
BLÖCKE (GRANULIT) 1<br />
BLÖCKE (KALKALPIN) 3<br />
BLÖCKE (KALKALPIN), KIES-SAND 1<br />
BLÖCKE (KALKKONGLOMERAT) 3<br />
BLÖCKE (KALKSTEIN) 17<br />
BLÖCKE (KALKSTEIN), KIES-SAND, LEHMIG 2<br />
BLÖCKE (KARBONAT) 3<br />
BLÖCKE (KARBONAT), KIES 1<br />
BLÖCKE (KONGLOMERAT) 7<br />
BLÖCKE (MARMOR) 2<br />
BLÖCKE (QUARZIT) 8<br />
BLÖCKE (SCHIEFERGNEIS) 1<br />
BLÖCKE (SERPENTINIT) 1<br />
BLÖCKE, GERÖLLE, KIES-SAND 2<br />
BLÖCKE, GRUS (DOLOMIT) 1<br />
BLÖCKE, KIES 3<br />
BLÖCKE, SCHUTT 4<br />
BLÖCKE, SCHUTT (DOLOMIT) 2<br />
BLÖCKE, SCHUTT (GLIMMERSCHIEFER) 1<br />
BLÖCKE, SCHUTT (GNEIS) 1<br />
BLÖCKE, SCHUTT (KALKSTEIN) 8<br />
BLÖCKE, SCHUTT (OPAL) 1<br />
BLÖCKE, SCHUTT, GRUS (KALKSTEIN) 5<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 7 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Blöcke, Schutt, Kies-Sand 3<br />
BLÖCKE, STEINE (KONGLOMERAT) 3<br />
BLÖCKE, STEINE, GRUS 2<br />
BLÖCKE, STEINE, KIES 4<br />
BLOCKWERK 1<br />
KIES, SCHUTT 13<br />
KIES, SCHUTT (DOLOMIT) 2<br />
KIES-SAND, BLÖCKE 52<br />
KIES-SAND, BLÖCKE (DOLOMIT) 7<br />
KIES-SAND, BLÖCKE (KARBONAT) 2<br />
KIES-SAND, BLÖCKE (KRISTALLIN) 4<br />
KIES-SAND, BLÖCKE, LEHMIG 7<br />
KIES-SAND, GERÖLLE-BLÖCKE 2<br />
KIES-SAND, SCHLUFFIG, BLÖCKE 2<br />
KIES-SAND, SCHUTT 75<br />
KIES-SAND, SCHUTT (DOLOMIT) 5<br />
KIES-SAND, SCHUTT (HANGSCHUTT) 6<br />
KIES-SAND, SCHUTT (KALKSTEIN) 7<br />
KIES-SAND, SCHUTT (KARBONAT) 19<br />
KIES-SAND, SCHUTT (KRISTALLIN) 1<br />
KIES-SAND, STEINE, BLÖCKE 4<br />
KIES-SAND, STEINE, BLÖCKE (KALKSTEIN) 1<br />
KIES-SAND, STEINE, BLÖCKE (KRISTALLIN) 1<br />
SCHUTT 195<br />
SCHUTT (AMHIBOLIT, EKLOGIT) 1<br />
SCHUTT (DIABAS, GRÜNSCHIEFER) 2<br />
SCHUTT (DOLOMIT) 149<br />
SCHUTT (DOLOMIT), BLÖCKE 9<br />
SCHUTT (DOLOMIT), KIES-SAND 8<br />
SCHUTT (DOLOMIT), LEHMIG 3<br />
SCHUTT (DOLOMIT), SCHLUFFIG, BLÖCKE 1<br />
SCHUTT (DOLOMIT), TW. VERFESTIGT 1<br />
SCHUTT (DOLOMIT, KALKSTEIN) 8<br />
SCHUTT (DOLOMIT, MERGEL, SANDSTEIN?) 1<br />
SCHUTT (DOLOMIT, SANDSTEIN) 1<br />
SCHUTT (DOLOMIT, SANDSTEIN?), SCHLUFFIG 2<br />
SCHUTT (FEINSCHUTT) 1<br />
SCHUTT (FLYSCH) 3<br />
SCHUTT (GNEIS) 9<br />
SCHUTT (GNEISGLIMMERSCHIEFER) 1<br />
SCHUTT (GRANATGLIMMERSCHIEFER) 1<br />
SCHUTT (GRANIT) 6<br />
SCHUTT (GRANITGNEIS) 2<br />
SCHUTT (GRÜNGESTEIN) 1<br />
SCHUTT (HANGSCHUTT) 132<br />
SCHUTT (HANGSCHUTT), BLÖCKE 3<br />
SCHUTT (HANGSCHUTT), SANDIG 11<br />
SCHUTT (KALKMERGEL) 1<br />
SCHUTT (KALKSTEIN) 79<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 8 VON 9
Anzahl Einträge<br />
Blöcke, Schutt, Kies-Sand 3<br />
SCHUTT (KALKSTEIN), BLÖCKE 12<br />
SCHUTT (KALKSTEIN), LEHMIG 6<br />
SCHUTT (KALKSTEIN, DOLOMIT) 4<br />
SCHUTT (KARBONAT) 70<br />
SCHUTT (KARBONAT), BLÖCKE 12<br />
SCHUTT (KRISTALLIN) 14<br />
SCHUTT (MARMOR) 8<br />
SCHUTT (OPAL) 1<br />
SCHUTT (PHYLLIT) 5<br />
SCHUTT (QUARZIT) 12<br />
SCHUTT (WETTERSTEINKALK) 2<br />
SCHUTT (WETTERSTEINKALK), BLÖCKE 1<br />
SCHUTT, BLÖCKE 15<br />
SCHUTT, BLÖCKE (GRANITGNEIS) 2<br />
SCHUTT, BLÖCKE (KARBONAT) 5<br />
SCHUTT, BLÖCKE (PHYLLIT) 1<br />
SCHUTT, BLÖCKE (SANDSTEIN) 1<br />
SCHUTT, BLÖCKE (SERPENTINIT) 1<br />
SCHUTT, BLÖCKE, GRUS (KALKSTEIN) 1<br />
SCHUTT, BLÖCKE, SAND 2<br />
SCHUTT, GRUS 1<br />
SCHUTT, GRUS (KALKSTEIN) 2<br />
SCHUTT, GRUS, BLÖCKE 5<br />
SCHUTT, KIESIG 1<br />
SCHUTT, KIESIG (DOLOMIT) 1<br />
SCHUTT, KIESIG (KARBONAT) 1<br />
SCHUTT, KIES-SAND 26<br />
SCHUTT, KIES-SAND (DOLOMIT) 1<br />
SCHUTT, LEHMIG 21<br />
SCHUTT, SANDIG 6<br />
SCHUTT, SANDIG (DOLOMIT) 1<br />
SCHUTT, SANDIG (KALKSTEIN) 2<br />
SCHUTT-GRUS (KARBONAT) 2<br />
Kies-Sande, tw. verfestigt 85<br />
KIES-SAND, GERÖLLE, TW. KONGLOMERIERT 3<br />
KIES-SAND, GESCHIEBE, TW. KONGLOMERIERT 2<br />
KIES-SAND, TW. KONGLOMERIERT 48<br />
KIES-SAND, TW. KONGLOMERIERT (KARBONAT) 2<br />
KIES-SAND, TW. VERFESTIGT 92<br />
KIES-SAND, TW. VERFESTIGT, SCHLUFFLAGEN 2<br />
KIES-SAND, VERFESTIGT 3<br />
Seekreide 33<br />
SEEKREIDE 6<br />
Freitag, 30. März 2012 SEITE 9 VON 9
Ü-LG-32-33/2011<br />
4. Migration der Abbau-Datenbank nach SQL-Server<br />
Piotr Lipiarski<br />
Die Rohstoffdatenbank Abbaue war die erste auf EDV-Basis geführte Datenbank der FA<br />
Rohstoffgeologie. Die in den 1970er Jahren entworfenen Formblätter zur Bestandsaufnahme<br />
von Abbauen und Vorkommen im Gelände waren Ausgangspunkt für eine ab 1988 auf<br />
dBASE III entwickelte Datenbank. Sie bestand aus einer einzigen Tabelle, in der firmen-,<br />
standort- und rohstoffspezifische Daten mit punktförmiger Erfassung abgespeichert waren.<br />
Später wurde die Datenbank ins MS Access ® übertragen und die Struktur den relationalen<br />
Datenbanknormen angepasst (Abb. 4.-1). Die eigentlichen Tabellen liegen auf einem<br />
Datenserver, der nur den Mitarbeitern der FA Rohstoffgeologie zugänglich ist, die<br />
Applikationen (ebenfalls mit MS Access ® erstellt) sind auf dem jeweiligen Client installiert.<br />
Abb. 4.-1: Derzeitige Datenbankstruktur der Abbaue-Datenbank (MS Access ® )<br />
- 47 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Im Rahmen der Projekte Ü-LG 32 (Rohstoffarchiv EDV - Grundlagen und Dokumentation)<br />
und Ü-LG-57 (Harmonisierung Geodaten-Infrastruktur Rohstoffe) wird in weiterer Folge die<br />
Datenbankstruktur überarbeitet und die Tabellen auf den SQL-Server der GBA gestellt.<br />
In diesem Bericht werden die Struktur- und Inhaltsänderungen der Datenbank besprochen, die<br />
Harmonisierung der Daten mit den Thesauren der GBA wird im Ü-LG-57-Bericht<br />
beschrieben.<br />
Im folgenden Abschnitt werden einzelne Themenbereiche der Datenbank besprochen und<br />
mögliche Lösungsvorschläge angeboten. Diverse, den Dateninhalt betreffende Arbeiten sind<br />
bereits durchgeführt worden.<br />
Migration ABBAUE-DB nach SQL Server<br />
Eingabe-User/Datum<br />
Ein für die GBA einheitliches System wird übernommen. Es besteht aus 4 Feldern, die in jeder Haupt-<br />
Eingabetabelle vorhanden sind: E_USER, E_DATUM (Eingabe) und A_USER, A_DATUM (letzte<br />
Änderung). Folgende Änderungen sind notwendig:<br />
1. EDV_BERABEITER (Num) -> E_USER (Text, 10)<br />
2. EING_DATUM -> E_DATUM<br />
3. A_USER -> neues Feld<br />
4. ÄND_DATUM -> A_DATUM<br />
Aufschluss/Objekttyp<br />
Das Feld Abbau (Ja/Nein) kommt weg! (es gibt OBJEKTTYP)<br />
OBJEKTTYP – dz. folgende Typen:<br />
OBJEKTTYPEN<br />
ID OBJEKTTYP<br />
1 Abbau/Steinbruch<br />
2 Kartierungspunkt<br />
3 Abbaugebiet/Mining Area<br />
4 Baustelle<br />
5 Bohrung<br />
Diese Objekttypen sind mit der Information aus AUFSCHL_ID abgedeckt. Die Tabelle AUFSCHL_ART<br />
wird um die Spalte OBJEKTTYP erweitert – die Aufschlüsse können gruppiert werden. Dadurch<br />
entfällt die zusätzliche Eingabe von Objekttypen.<br />
AUFSCHL_ART<br />
AUFSCHL_ID AUFSCHLUSS OBJEKTTYP<br />
0 keine Angabe<br />
1 Steinbruch Abbau<br />
- 48 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
AUFSCHL_ART<br />
AUFSCHL_ID AUFSCHLUSS OBJEKTTYP<br />
2 Sandgrube Abbau<br />
3 Kies-,Kiessand,-Schottergrube Abbau<br />
4 Ton-, Lehm, Schliergrube Abbau<br />
5 künstlicher Aufschluss<br />
6 natürlicher Aufschluss<br />
7 sonstige<br />
8 Geschiebeentnahme Abbau<br />
9 Untertageabbau Abbau<br />
10 Haldenabbau Abbau<br />
11 Bergbau-Schurfbau Bergbau<br />
12 Bergbau-Tagbau Bergbau<br />
13 Bergbau-Tiefbau Bergbau<br />
14 Lagerplatz Abbau<br />
15 Mülldeponie Abbau<br />
16 Bergbau-allgemein Bergbau<br />
17 Rohstoffgebiet Rohstoffgebiet<br />
(Polygone)<br />
18 Probeschurf<br />
19 Baustellen - Baugrube<br />
20 Baustellen - Tunnel<br />
21 Baustellen - Straßenbau<br />
22 Baustellen - Bahn(aus)bau<br />
23 Baustellen - Weingarten<br />
24 Probe Geophysik PVS-Inge<br />
25 Kartierungspunkt eKB<br />
26 Bohrung ?<br />
27 Abbau lt. Topographie Abbau<br />
Verschneidung diverser geologischer Grundlagenkarten mit<br />
Abbaupunkten<br />
Bereits existierende Felder:<br />
• TEKT_SCHUSTER<br />
• STRAT_LOCKER<br />
• STRAT_KARTE<br />
• STRAT_GK50<br />
• STRAT_GK200<br />
Die Verschneidung sollte nach Bedarf immer mit den aktuellsten Dateien durchgeführt werden. Die<br />
Felder sollen daher nicht weitergeführt werden.<br />
- 49 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Koordinate/Koordinatensystem<br />
Momentan existierende Datenbankfelder:<br />
SYSTEM (MIL, BMN, GK)<br />
MERIDIAN (28, 31, 34)<br />
RECHTSWERT, HOCHWERT (Koordinate aus analogen Quellen)<br />
RW_M28, HW_M28, RW_M31, HW_M31, RW_M34, HW_M34<br />
(umgerechnete Koordinaten)<br />
GEO_LAT, GEO_LONG (umgerechnete geographische Koordinaten)<br />
In Zukunft sollte ein Punkt im GIS gesetzt werden – die<br />
Koordinatenumrechnung erfolgt ebenfalls im GIS – daher keine Koordinaten mehr in der Tabelle<br />
ABBAUE! (sehr wohl aber in der Tabelle ABBAUE_P).<br />
Bedeutung<br />
Momentan gibt es eine Tabelle mit folgenden Bedeutungen:<br />
BEDEUT<br />
BEDEUTUNG BEDEUT_BEZ<br />
0 keine Angabe<br />
1 FÜR EIGENBEDARF<br />
2 LOKALE BEDEUTUNG<br />
3 REGIONALE BEDEUTUNG<br />
3,4,5 3,4,5<br />
4 ÜBERREGIONALE BEDEUTUNG<br />
5 FÜR EXPORT<br />
U<br />
UNBEKANNTE BEDEUTUNG<br />
Die Begriffe 1,2,3,4,5 kommen in verschieden Variationen vor. Das System wird folgendermaßen<br />
umgestellt:<br />
Es kommen 5 neue Felder (Boolean = Ja/Nein):<br />
• BED_EIGENBEDARF<br />
• BED_LOKAL<br />
• BED_REGIONAL<br />
• BED_UEBERREGIONAL<br />
• BED_EXPORT<br />
Pro Abbau können eine oder mehrere Bedeutungen angeklickt werden (Abgehakt werden).<br />
- 50 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Alte Einträge wurden automatisch übernommen. Beispiel einer Eingabe mit zwei Bedeutungs-<br />
Begriffen:<br />
Wasser<br />
Derzeitige Auswahlliste:<br />
WASSER<br />
WASSER<br />
WASSER_BEZ<br />
1 GRUNDWASSER<br />
2 SEE, TEICH<br />
3 STAUSEE<br />
4 FLUSS<br />
5 BACH, WILDBACH<br />
P PERIODISCHE WASSERFÜHRUNG<br />
T TROCKEN<br />
U UNBEKANNT<br />
Das System wird auf numerisch umgestellt, wobei die Zahlen 1…5 bleiben, P=6, T=7, U=0 (Unbekannt<br />
bzw. Keine Angabe)<br />
Müll<br />
Derzeitige Auswahlliste:<br />
MUELL<br />
MUELL MUELL_BEZ<br />
J Müll vorhanden<br />
N Müll nicht vorhanden<br />
U Unbekannt<br />
Die Auswahlliste wird entweder so belassen, oder auf ein JA/NEIN-System (falls zw. „nicht<br />
vorhanden“ und „unbekannt“ unterschieden werden kann) bzw. auf numerisch (0=unbekannt, 1=ja;<br />
2= nein) umgestellt. Aufschlussart „Müll“ soll durchgeschaut werden!!!<br />
Relative Größe<br />
Derzeitige Auswahlliste:<br />
REL_GR<br />
- 51 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
REL_GR REL_GR_BEZ<br />
0 keine Angabe<br />
1 GROSS<br />
2 MITTELGROSS<br />
3 KLEIN<br />
4 FRAGLICH<br />
U UNBEKANNT<br />
0 = „Keine Angabe bzw. Unbekannt“, dann auf numerisch umstellen, default = 0<br />
Rohstoffe<br />
Es gibt derzeit eine Tabelle, in der ein Rohstoff frei eingegeben werden kann – danach wird in der<br />
Tabelle ROHSTOFFE ein Eintrag gemacht, mit dem der neue Rohstoff um Erscheinungsform,<br />
Gesteinsklasse, Korngröße, Form und Legendenzuordnung ergänzt wird. Diese Tabelle wird dann für<br />
GIS-Karten verwendet.<br />
Die Tabelle ROHSTOFFE besteht derzeit aus 830 Einträgen, von denen viele sehr ähnlich sind.<br />
Die damit verknüpfte Legende (LEGENDE_LITHO) hat derzeit 57 Einträge, ist bereits stark gruppiert,<br />
unterscheidet zw. Fest, Locker, Mineral, Sonstigen (F, L, M, S) und hat eine Sortierung und<br />
Farbvergabe für GIS-Darstellungen.<br />
LEGENDE_LITHO<br />
ID LITHOLOGIE SORT FARBEN_ID FEST_LOCKER<br />
0 Sonstige 0 0 S<br />
1 Kalkphyllit, Kalkschiefer, Karbonatquarzit 94 22 F<br />
2 Mergel 67 30 F<br />
3 Kalkstein 50 35 F<br />
4 Marmor 90 42 F<br />
5 Kalksandstein, Kalktuff, Rauhwacke 40 43 F<br />
6 Kieseliger Kalkstein 70 46 F<br />
7 Dolomit 73 48 F<br />
8 Kalkglimmerschiefer, Kalksilikatgneis 95 50 F<br />
9 Gips 66 56 M<br />
10 Tonstein 32 61 F<br />
11 Vulkanischer Tuff, Tuffit 195 62 F<br />
12 Serpentinit 170 63 F<br />
13 Vulkanit 190 66 F<br />
14 Leukophyllit, Weißerde, Talk 110 67 M<br />
15 Diabas, Grünschiefer 160 70 F<br />
16 Magnesit (Mineral) 65 72 M<br />
17 Amphibolit, Eklogit 150 75 F<br />
18 Phyllit, Phyllonit, Schiefer 100 77 F<br />
19 Konglomerat 10 82 F<br />
20 Sandstein 20 83 F<br />
22 Gneis 140 91 F<br />
23 Glimmerschiefer 130 92 F<br />
24 Graphitphyllit, Graphitschiefer 101 96 F<br />
25 Brekzie 30 97 F<br />
- 52 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
LEGENDE_LITHO<br />
ID LITHOLOGIE SORT FARBEN_ID FEST_LOCKER<br />
26 Granit 220 98 F<br />
27 Quarzit 120 103 F<br />
28 Granulit, Migmatit 165 104 F<br />
29 Gabbro 215 109 F<br />
30 Diorit, Tonalit, Syenit 210 114 F<br />
31 Radiolarit 65 119 F<br />
32 Ganggesteine und porphyrische Magmatite 200 127 F<br />
33 Blöcke, Schutt, Kies-Sand 160 3 L<br />
34 Grus 150 22 L<br />
35 Kaolinsand 110 27 L<br />
36 Kaolin, Kaolinton, ff. Ton 50 30 L<br />
37 Seekreide 180 33 L<br />
38 Tone, bituminös 30 60 L<br />
39 Bentonite 40 62 L<br />
40 Tonmergel, Schlier 20 65 L<br />
41 Lehme, Tone 10 72 L<br />
42 Schieferton 60 76 L<br />
43 Sande, schluffig-lehmig 90 77 L<br />
44 Kies-Sande, schluffig-lehmig 130 78 L<br />
45 Kies-Sande, Gerölle-Steine 120 82 L<br />
46 Kies-Sande, tw. verfestigt 170 85 L<br />
47 Lehme, Tone, sandig-grusig 140 87 L<br />
48 Bohnerz 190 89 S<br />
49 Phosphoritsand 100 99 L<br />
50 Diatomit 35 100 L<br />
51 Sande 70 102 L<br />
52 Sande, kiesig 80 103 L<br />
53 Farberde, Laterit 15 72 L<br />
54 Orthogneise Kärnten 142 91 F<br />
55 Paragneise Kärnten 144 91 F<br />
56 Magnesit (Festgestein) 68 72 F<br />
57 Ölschiefer, Alginit 230 60 F<br />
Die Idee wäre, eine Rohstofftabelle zu erzeugen, die genauer als LEGENDE_LITHO ist und die<br />
bestehenden, sehr genauen Beschreibungen in ein freies Feld dazu zu kopieren (z.B.<br />
MATERIAL_ADDINFO). Die neue Rohstoffliste sollte so gestaltet sein, dass sie die zukünftigen<br />
Abfragen bzw. Rohstoffkarten ermöglicht.<br />
Status<br />
Momentan gibt es eine Liste mit 8 verschiedenen Status-Typen:<br />
STATUS<br />
STATUS STATUS_BEZ<br />
0 keine Angabe<br />
1 in Betrieb<br />
2 bei Bedarf in Betrieb<br />
3 außer Betrieb<br />
4 rekultiviert<br />
- 53 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
STATUS<br />
STATUS STATUS_BEZ<br />
5 Indikation, Hinweis<br />
6 erkundet<br />
7 noch nicht in Betrieb<br />
Ein Status wird mit einem/mehreren Berichter(n), Status-Jahr, Projekt, Information aus dem Projekt<br />
(DO_NR), Bemerkung und Informationstyp (INFO_TYP) eingetragen.<br />
INFO<br />
ID INFO_TYP<br />
A Bericht<br />
B Bescheid<br />
F Fragebogen<br />
G Geländebeobachtung<br />
L Literatur<br />
M Briefliche Mitteilung<br />
P Preisliste<br />
T laut topogr. Karte<br />
V Auskunft<br />
X Geol.-lag. Besch.<br />
Zusätzlich gibt es noch ein Feld „UNSICHER“ (ja/nein) und ein Feld HAUPTBER (ja/nein), mit dem die<br />
vollständigste Information gekennzeichnet werden kann, die nicht unbedingt ident mit der<br />
Information neuesten Datums sein muss.<br />
Der letzte Status wird über das STATUS_JAHR ermittelt (letztes Jahr) – falls ein Jahr zweimal<br />
eingetragen wird (mit unterschiedlichen Angaben zum Status), dann entstehen in der Abfrage 2<br />
Zeilen für einen Abbau!<br />
Problemlösung: Es gibt ein neues Feld AKT_STATUS_ID in der Tabelle ABBAUE. In diesem Feld wird<br />
die STATUS_ID der aktuellsten Statusinformation geführt – die Applikation vergibt diese Nummer<br />
automatisch. Sobald neuere Statusinformationen hinzugefügt werden, kommt auch eine Meldung –<br />
nach deren Bestätigung erfolgt die Aktualisierung.<br />
Überbegriffe<br />
Derzeit gibt es 20 Überbegriffe – zusammengefasst in 9 Übergruppen (Feld BEGRIFF1). Überbegriffe<br />
(einer oder mehrere) sind dem Abbau direkt zugeordnet (nicht dem Rohstoff).<br />
UEBERBG1<br />
UEBERBEGR BEGRIFF BEGRIFF1<br />
ARC ARCHÄOLOGIE ANDERE<br />
- 54 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
UEBERBG1<br />
UEBERBEGR BEGRIFF BEGRIFF1<br />
BRE BRENNSTOFF ANDERE<br />
ERZ ERZE ANDERE<br />
HwKar HOCHW. KARBGEST. ANDERE<br />
IND INDUSTRIEMINERAL ANDERE<br />
MDE BAU-, WERK-, DEKORSTEIN BAU-, WERK-, DEKORSTEIN<br />
MDU DÜNGEROHSTOFF ANDERE<br />
MFE<br />
BRECHER-, MEHLPRODUKTE BRECHER-, MEHLPRODUKTE<br />
MKA KALKROHSTOFF KALKROHSTOFF<br />
MKP Putzsand (karbonatisch) ANDERE<br />
MLO LOCKERBAUROHSTOFF LOCKERBAUROHSTOFF<br />
MTO TONROHSTOFF ZIEGEL- oder TONROHSTOFF<br />
MUE MÜLL ANDERE<br />
MWAS WURFSTEIN WURFSTEIN<br />
MZE ZEMENTROHSTOFF ZEMENTROHSTOFF<br />
MZI ZIEGELROHSTOFF ZIEGEL- oder TONROHSTOFF<br />
NAT NATURDENKMAL ANDERE<br />
RF Rohstoffplan Festgestein ROHSTOFFPLAN<br />
RFK<br />
Rohstoffplan Karbonatgestein ROHSTOFFPLAN<br />
WEI WEIN ANDERE<br />
Literaturzitate<br />
Einem Abbau sind ein/mehrere Literaturzitate zugeordnet (teilweise mit Seitenangaben). Die Tabelle<br />
Zitate befindet sich derzeit in der Applikation auf j:\Maria\Zitate. Diese Applikation sollte auch<br />
zentral gestellt werden und ev. mit Adlib verknüpft werden. Dass muss aber nicht sofort passieren!<br />
Historische Objekte<br />
Die Daten werden übernommen. Es wird lediglich versucht, die bereits zentral existierende<br />
Ortsnamen-Tabelle statt der lokalen Tabelle zu verwenden.<br />
Förderung/Vorräte<br />
Diese Tabelle kann lokal bleiben.<br />
Geographische & Tektonische Einheit<br />
Es kann versucht werden, diese an den GBA-Thesaurus anzupassen (gemeinsam mit Markus Ebner) –<br />
kann aber erst später erfolgen.<br />
- 55 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Stratigraphie<br />
Wird als Textfeld übernommen – später kann versucht werden, die Daten mit dem Thesaurus<br />
abzugleichen.<br />
e-Kartierungsbuch<br />
Es wurde eine Spalte e_KB_APP zu der Tabelle ABBAUE eingefügt, in der Punkte, die ins e-<br />
Kartierungsbuch übernommen werden, markiert sind. Die Daten werden automatisch in das eKB<br />
importiert – einige Inhalte müssen vorher abgeglichen werden (Aufschlussart, Koordinatensystem,<br />
Genauigkeit, ev. Tektonik, Stratigraphie). Die Punkte werden unter dem Benutzer HEIMAR erstellt.<br />
Proben<br />
Es gibt eine Spalte Proben_APP – alle Punkte mit Proben/Analysen werden als solche in einer<br />
separaten Applikation geführt. Wenn ein Punkt gleichzeitig auch Abbau ist, bleibt er auch in der<br />
Tabelle ABBAUE erhalten. Die Punkte werden unter dem Benutzer WIMING angelegt. Später sollten<br />
die Analysen von der I. Wimmer-Frey in das PVS (Proben-Verfolgungssystem) aufgenommen werden<br />
– derzeit werden sie als eine separate Anwendung geführt.<br />
Auswahllisten-Zentral<br />
Diese Listen und deren Anbindung an Abbaue-Datenbank werden im <strong>Projektbericht</strong> Ü-LG-57<br />
abgehandelt.<br />
- 56 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
5. Bergbau-, Haldenkataster – Publikation auf dem<br />
„22 World Mining Congress“ in Istanbul<br />
Piotr Lipiarski & Albert Schedl<br />
Im September 2011 fand zum 22. Mal der traditionsreiche „World Mining Congress“ statt.<br />
Diesmal war der Austragungsort Istanbul. Über 1.500 Teilnehmer aus 40 Staaten haben an<br />
diesem Kongress teilgenommen, über 300 Firmen haben bei der dazugehörigen EXPO ihre<br />
Produkte ausgestellt.<br />
Zu dem Kongress wurde seitens der GBA eine Publikation angemeldet: „Bergbau-, Haldenkataster<br />
– eine GIS Applikation für Entscheidungsträger“ („The Inventory of Abandoned<br />
Mine Sites in Austria – a GIS-based Tool for Decision Makers“).<br />
Mit dem Aufbau der GIS-basierten Datenbank „Bergbau-Haldenkataster“ wurde an der GBA<br />
vor 15 Jahren begonnen. Sie umfasst derzeit Angaben zu 4.700 Revieren, 7.500 Halden und<br />
über 15.000 Stollen und Schächten. Für die Publikation wurden die Geschichte des Projektes,<br />
die Struktur der Datenbank und die GIS-Systemarchitektur beschrieben.<br />
Ein separates Kapitel wurde dem breiten Anwendungsbereich der Applikation gewidmet.<br />
- 57 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
THE INVENTORY OF ABANDONED MINE SITES IN AUSTRIA –<br />
A GIS-BASED TOOL FOR DECISION MAKERS<br />
ABSTRACT<br />
P. LIPIARSKI*, A. SCHEDL*, B. ATZENHOFER*, J. MAURACHER* & S.<br />
PFLEIDERER *<br />
* Geological Survey of Austria, Neulinggasse 38, A 1030 Vienna, Austria<br />
Due to its special geological and metallogenetic position within the Eastern Alps, Austria has<br />
a large number of mineral deposits. Knowledge of the exact location of mine and waste sites<br />
increasingly forms a prerequisite for answering many questions in the fields of mineral<br />
resources, environmental issues and spatial planning. The inventory of abandoned mine<br />
sites is based on an SQL Server ® Database, and several ArcGIS ® layers with polygon and<br />
point data. The database attribute information consists of data concerning locality, mineral<br />
deposit, mining history, mineralogy and chemical characterization of each site, and is part of<br />
the mineral resources information system of the Geological Survey. The inventory currently<br />
covers information on 4,500 mine sites in Austria, most of them small scale mining<br />
operations. One of the main aims of the inventory program is to provide basic data for raw<br />
material decisions, spatial planning, environmental issues and historical research programs.<br />
The inventory actually represents one of the main data sources for a screening and pre-risk<br />
assessment of closed mine waste facilities in Austria, which is carried out as a scientific<br />
research program by the Geological Survey of Austria in the framework of the EU’s Mine<br />
Waste Directive. Metadata of the inventory are already integrated in the internet version of<br />
the “Interactive Raw Material Information System of Austria – IRIS”.<br />
1. INTRODUCTION<br />
The Alpine-Carpathian domain represents a polycyclic<br />
minerogenetic province, which is controlled by<br />
the particular geodynamic settings and by the<br />
remobilization of pre-existing mineral concentrations<br />
during all evolutionary stages (EBNER et al., 2000).<br />
Due to this special geological and metallogenetic<br />
position within the Eastern Alps, Austria has a large<br />
number of mineral deposits, which have been<br />
subject to mining activities for the last 4000 years.<br />
By means of international standards most of these<br />
deposits are small and economically insignificant.<br />
Out of several thousand mining sites, only a few<br />
large ones are still in operation for specific types of<br />
raw materials (iron ore, tungsten, hematite,<br />
magnesite, talcum, gypsum, salt, graphite).<br />
Although Austria has a long mining tradition and<br />
early on had a geoscientific research institute (the<br />
Geological Survey of Austria was founded in 1849),<br />
there was no systematic inventory in the past and<br />
therefore no reliable count of the total number of<br />
abandoned mine sites in Austria. The former analog<br />
documentation of deposits at the Geological Survey<br />
consisted of file cards and individual data sheets.<br />
The location data were compiled on index maps on<br />
a scale 1:50,000 or 1:75,000. Beside these<br />
unpublished archival data there are also a number<br />
of printed compilations of mineral deposits in Austria<br />
from within the last 70 years. Most of these<br />
nationwide documentations are based on overview<br />
maps with point symbols. A modern example for<br />
such maps is the “Metallogenetic Map of Austria,<br />
1:500,000” together with the accompanying<br />
explanatory publication entitled “Manual of Deposits<br />
of Ores, Industrial Minerals and Energy Raw<br />
Materials” (WEBER et al., 1997). Map and manual<br />
represent by far the best actual outline on mineral<br />
deposits in Austria.<br />
Visualised meta-data on mineral deposits in an<br />
overall view are important for general applications<br />
on one side. However the knowledge of the exact<br />
location of mine and waste sites, including all mining<br />
activities from prehistoric to modern times, forms an<br />
increasing prerequisite for answering many<br />
questions in the fields of mineral resources,<br />
environmental issues, spatial planning or mining<br />
history. To meet these multiple tasks the Geological<br />
Survey of Austria extended its program for GISbased<br />
documentation of the mineral resources in<br />
Austria, which in the last decades has mainly been<br />
focussed on construction materials.<br />
- 58 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
2. INVENTORY OF ABANDONED MINE<br />
SITES<br />
In the framework of a nationwide research project<br />
(funded by the “Implementation of the Mineral<br />
Deposits Act”) the Geological Survey of Austria<br />
carried out an inventory of abandoned mine sites<br />
(ores, industrial minerals, coals) in Austria by means<br />
of a GIS-based information and documentation<br />
system (Fig. 1; SCHEDL et al., 1997–2007).<br />
Particular attention was paid to the relevant basic<br />
data (geology, mineral resources, mining, mining<br />
history, published and unpublished literature) of<br />
each mine site with special regard to space-related<br />
data and the mineralogical/geochemical attributes.<br />
- 59 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Fig. 1: General overview of the documented mine sites in Austria.<br />
Most of the data were compiled from the archives of<br />
the Geological Survey, mining authorities and some<br />
mining companies on map scales of 1:5,000 to<br />
1:10,000. The use of large scale compilations allows<br />
a topographical representation of detailed surface<br />
information of the mine sites (adits, galleries, shafts,<br />
open pits, waste dumps, tailing ponds e.g.).<br />
Underground mining areas are mapped as outline of<br />
the underground workings, so far documented in<br />
mine maps.<br />
Accurate up to date verifications are based on aerial<br />
photo and laser scan analysis, combined with<br />
additional field work in selected mining areas. For<br />
financial reasons the field survey was restricted to<br />
the relevant larger deposits in Austria. So many of<br />
the entries in the inventory – especially data<br />
concerning small scale mine sites – are represented<br />
by information on a historic level without recent field<br />
verification.<br />
The mining information system (Fig. 2) is based on<br />
the SQL Server © Database tables, several ArcGIS ®<br />
layers with polygon and point data, georeferenced<br />
images and a scan archive with documents (pdf)<br />
and maps (tiff, jpg).<br />
The GIS Database consists of 3 SDE (Spatial Data<br />
Engine) layers:<br />
• mining areas (over 4,500 polygons)<br />
• waste dump deposits (over 7,500 polygons)<br />
• adits and shafts (over 15,000 points).<br />
Each of the geodatabase tables contains a unique<br />
key identifier to provide a connection to the attribute<br />
database.<br />
The database attribute information consists of data<br />
primarily focussed on the following description:<br />
• locality (coordinates, location name, political<br />
and geographical unit)<br />
• mineral deposit (ore, industrial minerals,<br />
coals)<br />
• mining history<br />
• geology (tectonic and stratigraphic unit,<br />
chronostratigraphic age)<br />
• mineralogy (minerals linked to IMAS list)<br />
• chemical characterization of mineralization<br />
and host rocks<br />
• results of geochemical analysis<br />
• literature.<br />
The application for data input, database query and<br />
reporting has been written using MS Access ® Visual<br />
Basic for Applications (VBA).<br />
There are some stand alone database applications<br />
which are also connected to the Inventory of<br />
abandoned mine sites. The connection is based<br />
either on ID (unique identifier) or GIS location.<br />
Some of them are the “Mine Mapping Information<br />
System of Austria” (ZBKV), IRIS (the “Interactive<br />
Raw Material Information System”) and the<br />
“Metallogenetic Map of Austria 1:500,000”. The<br />
combined GIS and database analysis provides an<br />
- 60 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
invaluable resource for scientists and decision makers.<br />
Fig. 2: Database entity diagram.<br />
The inventory currently covers detailed spacerelated<br />
information on about 4,500 mine sites in<br />
Austria, most of them with small scale mining<br />
operations (Fig. 3). Updating of the inventory and<br />
completing work are part of the maintenance of the<br />
archives at the survey. There is also continuous<br />
enhancement work during additional requirements<br />
in new fields of applications. For example the<br />
database had to be adapted for a special screening<br />
and pre-risk assessment program. In a future step<br />
the mine inventory will be linked to the “Mine<br />
Mapping Information System” (“Zentrales Bergbaukartenverzeichnis<br />
Österreichs” – ZBKV), which was<br />
developed in cooperation between the Federal<br />
Mining Authority and the Geological Survey<br />
(SCHEDL et al., 2009). In a final stage this enables<br />
to control the data of each mine site with information<br />
of the scanned historical mine maps and reports<br />
and other documents from the archives of the<br />
survey.<br />
3. APPLICATIONS<br />
One of the main aims of the inventory programme is<br />
to provide base data for<br />
- environmental issues<br />
- spatial planning<br />
- raw material decisions<br />
- historical research programmes.<br />
The Geological Survey of Austria is, among other<br />
tasks, investigating abandoned mining and<br />
processing sites in respect to their environmental<br />
risks and to their additional potential. A multi-phase<br />
screening and assessment scheme had been<br />
developed in particular for these items and applied<br />
to pilot projects in the framework of the Cultural<br />
Landscape Research programme (Post-mining<br />
Landscapes), initiated by the Federal Ministry of<br />
Science and Research (NEINAVAIE et al., 2001).<br />
The inventory actually represents one of the main<br />
data sources for a screening and pre-risk<br />
assessment of closed mine waste facilities in<br />
Austria, which is carried out as a scientific research<br />
program by the Geological Survey of Austria in the<br />
framework of the EU’s Mine Waste Directive.<br />
Meta data of the inventory are already integrated in<br />
the internet version of the “Interactive Raw Material<br />
Information System of Austria – IRIS” (LIPIARSKI et<br />
al., 2009). (http://geomap.geolba.ac.at/IRIS/einstieg.<br />
html).<br />
- 61 -
IRIS Online is the updated web version of the<br />
“Metallogenetic Map of Austria” (WEBER et al.,<br />
2002). The query system provides simultaneous<br />
interactive access to various levels of information<br />
(geology, mineral deposits, stream sediment,<br />
Ü-LG-32-33/2011<br />
geochemistry, aeromagnetic). IRIS Online<br />
overcomes the cartographic limitation of the printed<br />
“Metallogenetic Map of Austria 1:500,000”. After the<br />
full harmonization of both data sets (inventory and<br />
Fig. 3: Lead-zinc mine in Bad Bleiberg/Carinthia – Inventory detail.<br />
IRIS) detailed information of the inventory will be<br />
also available online in the near future.<br />
Since abandoned mine sites were not documented<br />
according to legal regulations in Austria before,<br />
there is also an increasing demand of such data for<br />
varied planning tasks. The evaluation of potential<br />
risks in abandoned underground mining areas<br />
became an important challenge in the course of<br />
land use designation. The inventory of abandoned<br />
mine sites provides planning authorities with first<br />
basic information about potential risk zones caused<br />
by historical underground mining. For final decisions<br />
a detailed risk assessment of the potential of<br />
subsidence on expert level is still indispensable.<br />
- 62 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Fig. 4: Database layers & applications.<br />
REFERENCES<br />
- 63 -<br />
Ebner, F., Cerny, I., Eichhorn, R., Götzinger, M. A.,<br />
Paar, W. H., Prochaska, W. & Weber, L. (2000).<br />
Mineral Resources in the Eastern Alps and<br />
Adjoining Areas. Mitt. Österr, Geol. Ges., 92,<br />
157-184.<br />
Lipiarski, P., Heger, H; Reischer, J.; & Schedl, A.<br />
(2009). Erstellung einer Internetversion der<br />
Metallogenetischen Karte von Österreich samt<br />
Datenbank. Vienna: Geological Survey of Austria<br />
(unpublished report).<br />
Neinavaie, H., Pirkl, H., Schedl, A., Hellerschmidt-<br />
Alber, J., Atzenhofer, B., Gstrein, P., Hanser, E.<br />
& Wilfing, H. (2001). Screening und Bewertung<br />
von ehemaligen Bergbau- und Hüttenstandorten<br />
hinsichtlich Umweltrisiko und Folgenutzungs-<br />
Potentialen durch einen integrierten geowissenschaftlich-humanbiologischen<br />
Ansatz am<br />
Beispiel der Kitzbühler Alpen. Vienna: Geological<br />
Survey of Austria (unpublished report).<br />
Schedl, A., Mauracher, J., Atzenhofer, B., Rabeder,<br />
J. & Lipiarski, P. (1997–2007). Systematische<br />
Erhebung von Bergbauen und Bergbauhalden<br />
mineralischer Rohstoffe im Bundesgebiet (“Bergbau-/Haldenkataster”).<br />
Vienna: Geological<br />
Survey of Austria (unpublished reports).<br />
Weber, L., Ebner, F. & Hausberger, G. (2002). The<br />
Interactive Raw Material Information System<br />
(“IRIS”) of Austria – the computer based Metallogenetic<br />
Map of Austria. – Slovak Geological<br />
Magazine, 8, 89-99, Bratislava.<br />
Weber, L. (Hrsg.) (1997). Metallogenetische Karte<br />
von Österreich 1:500.000, unter Einbeziehung<br />
der Industrieminerale und Energierohstoffe und<br />
Handbuch der Lagerstätten der Erze, Industrieminerale<br />
und Energierohstoffe Österreichs.<br />
Erläuterungen zur metallogenetischen Karte von<br />
Österreich 1:500.000 unter Einbeziehung der<br />
Industrieminerale und Energie-rohstoffe. Arch. f.<br />
Lagerst.forsch. Geol. B.-A., 19, 607 p.
Ü-LG-32-33/2011<br />
6. MinROG-Applikation der NÖ Landesregierung<br />
Piotr Lipiarski<br />
Die Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“ wurde vor über 10 Jahren im damaligen GIS-<br />
System des Landes Niederösterreich (ESRI ARC/INFO) implementiert. Die Vektordaten<br />
wurden in Form von ESRI Polygoncoverages angelegt. Seit der Migration der Daten vom<br />
Novell-Netzwerk auf den MS Server funktionierte der Topologieaufbau nicht mehr richtig.<br />
Deshalb war es dringend notwendig, die Daten in ein modernes GIS-System zu übernehmen.<br />
Zuerst wurden die existierenden ArcINFO-Coverages als SDV-Layers in das zentrale GIS-<br />
System des Landes Niederösterreich übernommen; dabei wurden auch etliche Korrekturen der<br />
Daten durchgeführt. Die Datenbankstruktur der Attributdaten wurde modernisiert und im<br />
SQL-Server-System des Landes angelegt. Die Datensätze wurden verschiedenen Prüfroutinen<br />
unterzogen und in die neue Datenbank übernommen. Die Datenintegrität der Geometrie- und<br />
Attributdaten wurde geprüft und etliche Fehler wurden ausgebessert.<br />
Als weiterer Schritt wurde eine MS Access-Applikation zur Eingabe und Abfrage der Daten<br />
programmiert. Diese Applikation verfügt über mehrere Auswahllisten, eine Suchfunktion und<br />
ein kleines GIS-Modul.<br />
Zusätzlich wurde ein ArcGIS-Projekt erstellt, in dem die Geometriedaten eingetragen bzw.<br />
importiert werden können. Der Benutzer hat dabei auch die komplette Information über die<br />
Abbaufelder aus der SQL-Server-Datenbank.<br />
Für verschiedene Szenarien der Übernahme von Geometriedaten wurden Workflows<br />
entwickelt – sie begleiten den Benutzer von Anfang an und bieten auch die Möglichkeit, die<br />
Daten in die zentrale GIS-Datenbank zu exportieren.<br />
Für die Implementierung des Systems im Intranet der NÖ Landesregierung wurde eine<br />
spezielle SQL-Server-Abfrage (View) erstellt und mit Geometriedaten verknüpft (Join).<br />
Dadurch können auch Projektdaten mit anderen Layern wie Topographie, Orthophoto,<br />
Grundstücksgrenzen und Geologie gemeinsam dargestellt und abgefragt werden.<br />
Die Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“ wurde am Testserver der NÖ Landesregierung<br />
ausprobiert und funktioniert bereits auf dem Produktionsserver.<br />
Ziel des Vorhabens war die Migration der Datenbank- und GIS-Daten „Bergrechtliche<br />
Festlegungen“ vom ESRI ARC/INFO-Format nach ESRI ArcGIS und die Erstellung einer<br />
MS Access-Applikation zur Datenverwaltung. Die Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“<br />
wurde vor über 10 Jahren im damaligen GIS-System des Landes (ESRI<br />
ARC/INFO) implementiert. Die Vektordaten wurden in Form von ESRI-Polygoncoverages<br />
angelegt (Abbaufelder, Grubenfelder, Grubenmaße und Gewinnungs(Speicher-)felder). Jede<br />
einzelne Ebene besaß das Feld „INDEX“, in dem die fortlaufende Zahl der Fläche gespeichert<br />
worden war. Diese Zahl bildete dann die Verknüpfung zu den Attributdaten, die in<br />
Form von ESRI INFO-Tabellen angelegt waren. Dort wurden die Informationen über<br />
Rohstoff, Mineral, Standort und den Bergbauberechtigten gespeichert.<br />
Die Umrisse der Polygone wurden aus den im AutoCAD-Format gelieferten digitalen Plänen<br />
entnommen und in ARC/INFO importiert. Danach wurde die Topologie aufgebaut, eine für<br />
das System notwendige Maßnahme. Seit der Migration der Daten vom Novell-Netzwerk auf<br />
den MS Server funktionierte der Topologieaufbau nicht mehr richtig. Deshalb war es<br />
dringend notwendig, die Daten in ein modernes GIS-System zu übernehmen.<br />
Im Rahmen des Projektes wurden drei von vier oben aufgelisteten Coverages als SDV-Layers<br />
in das GIS-System des Landes NÖ übernommen (das Coverage „Grufe“ wurde aufgelassen,<br />
- 65 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
weil es mit „Gruma“ redundant war). Die Attributdaten wurden auf dem SQL-Server<br />
gespeichert. Der Zugriff auf diese Daten durch eine Intranet-Applikation des Landes<br />
Niederösterreich wurde dadurch wesentlich erleichtert (vorher mussten die Coverages in<br />
Shape-Files umgewandelt werden). Zusätzlich wurde eine MS Access-Applikation entwickelt,<br />
mit deren Hilfe die Daten auch von nicht geübten GIS-Anwendern verwendet werden können.<br />
Als Beispiel einer ähnlichen Struktur wurde die Datenbank „Bergrechtliche Festlegungen BL<br />
Salzburg und OÖ“, die in den Jahren 1998–2000 in Zusammenarbeit mit der<br />
Berghauptmannschaft Salzburg entwickelt wurde, genommen. Die Eingabemaske des<br />
Gewinnungs- bzw. Speicherraums zeigt die Abbildung 6.-1.<br />
Abb. 6.-1: Eingabemaske „Gewinnungs- bzw. Speicherraum“ der Applikation<br />
„Bergrechtliche Festlegungen“.<br />
Die Felder der Tabelle GEWINNUNG entsprechen den Feldern der Tabelle STORT und<br />
ABBAU (ID = INDEX, FELDBEZEICHNUNG = BETRBEZ; BERGBAUBERECHTIGTER<br />
= GZ; GEW_TYP = ABBCODE; GEW_ART = ABBART; GEW_STATUS = ABBSTAT;<br />
BERECHTIGUNG_AUFRECHT = BBAUBER; EXLEGE = EX_LEGE; LAUFZEIT =<br />
GEWBWBIS).<br />
Die Tabelle ROHSTOFFE entspricht grob der Tabelle „ABBAU“ (ROHSTOFF =<br />
MINCODE; ROHSTOFFGEOLOGISCH = ROHSTGEO).<br />
- 66 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Auf Grund dieser und einer bestehenden Struktur wurde eine SQL-SERVER-Datenbank<br />
entwickelt (Abb. 6.-2).<br />
Abb. 6.-2: Datenbankstruktur der SQL-SERVER-Datenbank „BFL NÖ“. Alle Tabellen mit<br />
der Bezeichnung „DOM_*“ sind Sichten (Abfragen), die auf der Domänen-Tabelle<br />
„BFL_AUSWAHL“ basieren.<br />
Eine zentrale Rolle spielt die Tabelle „BFL_GEWINNUNG“, die alle relevanten<br />
Informationen zu jedem Abbau-/Gewinnungsfeld liefert (Bezeichnung, Rohstoffe, GZ der<br />
Bergbauberechtigten, Abbauart, Abbautyp, Abbaustatus, Folgenutzung, Widmung).<br />
MS Access-Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“<br />
Die Applikation „BFL NÖ“ wurde mit Hilfe von MS Access erstellt. Auf die SQL-Server-<br />
Tabellen wird über eine ODBC-Schnittstelle zugegriffen. Die Applikation besteht aus einem<br />
Formular, das über 2 Registerseiten verfügt: Dateneingabe und Suche (Abb. 6.-3).<br />
- 67 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-3: Eingabemaske der Applikation „BFL NÖ“.<br />
Die gelb unterlegten Felder sind Pflichtfelder, die weißen müssen nicht ausgefüllt werden.<br />
Falls ein Bergbauberechtigter nicht in der Liste gefunden wird, kann er mit Hilfe des Knopfes<br />
„NEU“ hinzugefügt werden. Nach der Neueingabe bzw. Änderung der Daten wird die<br />
Datenbank mit „Save“ aktualisiert.<br />
- 68 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-4: Suchmaske der Applikation „BFL NÖ“.<br />
Die Suchmaske verfügt über einen Volltextfilter mit der Möglichkeit, zwei Suchbegriffe<br />
gleichzeitig einzugeben (Abb. 6.-4). Doppelklick auf die Zeile der Suchtabelle führt den<br />
Benutzer sofort zu dem gewünschten Datensatz.<br />
Es gibt zusätzlich eine „Schnellsuche“, mit der nach der Betriebsbezeichnung (alphabetisch<br />
sortierte Liste) gesucht werden kann.<br />
Jedes Abbau-/Gewinnungsfeld kann mit Hilfe von einer mit ESRI MapObjects(r) erstellten<br />
Applikation auf der Karte dargestellt werden. Als topographische Grundlage dient hier die<br />
ÖK-50-Karte vom BEV (Abb. 6.-5).<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-5: GIS-Fenster der Applikation „BFL NÖ“.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Projektionen der GIS-Applikation<br />
Es gibt 4 Projektionen, die für das Projekt von Relevanz sind:<br />
- Eingangsprojektionen (so werden DXF-Daten geliefert) – Abb. 6.-6<br />
1. MGI_Austria_GK_East: Gauss-Krüger M34 (Rechtswert : X+0; Hochwert: Y-5.000.000)<br />
2. MGI_Austria_GK_Central: Gauss-Krüger M31 (Rechtswert : X+0; Hochwert: Y-<br />
5.000.000).<br />
- Ausgangsprojektionen (so werden die Daten gespeichert)<br />
3. MGI_Austria_GK_M34: Bundesmeldenetz M34 (Rechtswert : X+750.000; Hochwert: Y-<br />
5.000.000)<br />
4. MGI_Austria_GK_M31: Bundesmeldenetz M31 (Rechtswert : X+450.000; Hochwert: Y-<br />
5.000.000).<br />
Alle diese Projektionsdateien (.PRJ) sind im Projektionsverzeichnis des Landes zu finden.<br />
Abb. 6.-6: Unterschied zwischen den Projektionen MGI_Austria_GK_East (M34) und<br />
MGI_Austria_GK_Central (M31). Die X-Koordinaten bei GK_East (M34) liegen<br />
in NÖ im Bereich und überlappen sich nicht mit<br />
GK_Central (M31) Koordiaten .<br />
In Abbildung 6.-6 dargestellte Projektionen werden bei den gelieferten DXF-Daten zu<br />
definieren sein. Welche Projektion das ist, ist der X-Koordinate (Rechtswert) zu entnehmen.<br />
Wenn der Rechtswert (X) sich im Bereich zw. -140.000 und 55.000 bewegt, dann ist das die<br />
Projektion MGI_Austria_GK_East, sonst handelt es sich um die Projektion MGI_Austria<br />
_GK_Central.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-7: Projektionseinstellung bei einem ArcMap-Projekt (mxd) – Data Frame<br />
Properties: Layers – Properties – Coordinate System – Predefined.<br />
Workflow für den Import von DXF-Polygonen<br />
Die Arbeitsabfolge wird anhand eines Beispiels in mehreren Schritten durchgeführt. Als<br />
Software wurde ArcGIS 10 verwendet, das aber ähnlich wie die älteren Versionen (9.3)<br />
funktioniert.<br />
Für die Ablage der temporären Dateien soll<br />
ein Verzeichnisbaum angelegt werden. Ein<br />
Verzeichnis „DXF_Import“ hat 4<br />
Unterverzeichnisse: für Original-DXF-<br />
Dateien, für bereinigte DXF, für temporäre<br />
Linien-Shapefiles und für die fertigen<br />
Polygone. Die endgültigen Daten werden<br />
zentral in einem SDV-Layer gespeichert.<br />
Arbeitsschritte<br />
1. DXF zuerst lokal kopieren – in das Verzeichnis DXF_Import\1_Original_DXF.<br />
2. Polygone aussuchen und als DXF abspeichern – Verzeichnis<br />
DXF_Import\2_Bereinigte_DXF.<br />
3. Das Koordinatensystem der Daten ermitteln (siehe Kapitel Projektionen – Abb. 6.-6).<br />
4. ArcMap starten (mit Template die dem Koordinatensystem entspricht: GK_M34 oder<br />
GK_M31) – Projektionszuordnung siehe Abb. 6.-7.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
5. Mit dem „Add Data“-Werkzeug das „Polyline“-Layer aus DXF in das MXD-<br />
Projekt hinzufügen (Abb. 6.-8 und Abb. 6.-9).<br />
6. Die Linien werden mit dem Auswahlwerkzeug markiert. Die unnötigen Elemente<br />
können später deselektiert werden (mit Hilfe der gedrückten SHIFT-Taste) (Abb. 6.-10).<br />
7. Mit der rechten Taste auf das DXF-Polyline-Layer klicken; mit Data-Export Data<br />
werden die selektierten (blauen) Linien in ein Shape-File exportiert (Abb. 6.-11). Nur die<br />
selektierten Linien werden exportiert. Das Koordinatensystem des Projektes wird<br />
übernommen und das Shape-File wird im Verzeichnis „DXF_Import\3_Line Shapes“<br />
abgespeichert (Abb. 6.-12).<br />
8. ArcToolbox wird aus ArcMap aufgerufen, um die Linie in Polygone umzuwandeln<br />
und gleichzeitig CLEAN durchzuführen (Abb. 6.-13). Das Tool befindet sich in der<br />
ArcToolbox unter „Data Management Tools – Features – Feature To Polygon”. Als<br />
„Input Feature“ wird Saubersdorf_GK34.shp genommen (Pull-down-Menü); als „Output<br />
Feature Class“ wird ein Shape im Verzeichnis „DXF_Import\4_Poly_Shapes“ angelegt<br />
(Abb. 6.-14)<br />
9. Der Editor wird gestartet (Editor – Start Editing). Das Layer (Saubersdorf_GK34) wird<br />
ausgewählt. Mit dem Selektionswerkzeug (Symbol rechts vom Editor)<br />
wird ein Polygon markiert und dann mit dem Attributwerkzeug die Nummer (BFL_ID)<br />
vergeben. Diese ID muss zuerst in der Datenbank eingetragen werden!<br />
10. In das eigentliche SDV-Layer kommt das Polygon (die Polygone) erst später.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
1<br />
2<br />
Abb. 6.-8: Beispiel einer DXF-Datei im ArcMap-Projekt. (1) nur Polyline aus DXF wird<br />
geladen; (2) eine Warnung, weil die DXF-Datei kein definiertes<br />
Koordinatensystem besitzt.<br />
- 74 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
2<br />
1<br />
Abb. 6.-9: (1) Die Datei ist im GK34-Koordinatensystem (X-Koordinate liegt bei -14.300);<br />
(2) die Linien sind unterschiedlich attributiert: VORSICHT! - nicht alle Linien<br />
sind sichtbar!<br />
- 75 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
1<br />
2<br />
Abb. 6.-10: (1) Die Linien werden mit dem Auswahlwerkzeug markiert.<br />
(2) Die unnötigen Elemente können deselektiert werden (mit Hilfe der gedrückten<br />
SHIFT-Taste).<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-11: Mit Data – Export Data werden die selektierten (blauen) Linien in ein<br />
Shape-File exportiert.<br />
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1<br />
2<br />
3<br />
Abb. 6.-12: (1) Nur selektierte Linien werden exportiert.<br />
(2) Das Koordinatensystem des Projektes wird übernommen (in diesem Fall<br />
„MGI_Austria_GK_East“).<br />
(3) Das Shape-File wird im Verzeichnis „DXF_Import\3_Line Shapes“<br />
abgespeichert.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
1<br />
Abb. 6.-13: Die übernommene Shape-Datei „Saubersdorf_GK34.shp“. (1) ArcToolbox<br />
wird aufgerufen, um die Linie in Polygone umzuwandeln und gleichzeitig<br />
CLEAN durchzuführen.<br />
Das Tool befindet sich in der ArcToolbox unter „Data<br />
Management Tools – Features – Feature To Polygon”.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-14: Als „Input Feature“ wird Saubersdorf_GK34.shp genommen (Pull-down-Menü);<br />
als „Output Feature Class“ wird ein Shape im Verzeichnis „DXF_Import\4_Poly<br />
_Shapes“ angelegt.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-15: Bereinigtes Polygon-Shape „DXF_Import\4_Poly_Shapes\SaubersdorfGK34.shp“<br />
mit dem definierten Koordinatensystem.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-16: Editor wird gestartet (Editor – Start Editing). Das Layer (Saubersdorf_GK34)<br />
wird ausgewählt.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-17: Mit dem Selektionswerkzeug (Symbol rechts vom Editor)<br />
wird ein<br />
Polygon markiert und dann mit dem Attributwerkzeug die Nummer (BFL_ID)<br />
vergeben. Diese ID muss zuerst in der Datenbank eingetragen werden!<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Workflow für den Import von Koordinatenlisten<br />
Zuerst wird im Workspace „C:\Piotr\MinRoG\DXF_Import\4_Poly<br />
_Shapes“ ein Shape-File erstellt (Abb. 6.-18).<br />
Abb. 6.-18: ArcMap – Kartenausschnitt und Workspace (ArcCatalog) werden vorbereitet.<br />
Danach wird im ArcCatalog das Verzeichnis<br />
„C:\Piotr\MinRoG\DXF_Import\4_Poly_Shapes“ geöffnet, dann mit der rechten Maustaste<br />
auf das Verzeichnis „4_Poly_Shapes“ klicken.<br />
Mit „New – Shapefile“ wird ein Arbeits-Shape-File erzeugt (Abb. 6.-19).<br />
Der Name der Shape-Datei, Feature Type (Polygon) und Projektion werden definiert (bei<br />
Projektion wird zwischen MGI_Austria_GK_East (GK M34) und MGI_Austria_GK_Central<br />
(GK M31) unterschieden (Abb. 6.-20.).<br />
Das neu erzeugte Shape wird zu der passenden .mxd mit dem Knopf „Add Data“ hinzugefügt<br />
(BFL_GK-M31.mxd bzw. BFL_GK-M34.mxd). Zuerst wird ungefähr dorthin gezoomt, wo<br />
sich das Polygon befinden wird.<br />
Mit Editor – Start Editing wird zuerst der Workspace ausgewählt, in dem sich das Shape-File<br />
befindet (Abb. 6.-21.).<br />
- 84 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-19: Erstellung eines neuen Polygon-Shapes im Workspace „4_poly_Shapes“.<br />
Abb. 6.-20: Koordinatensystem des neuen Shape-Files.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-21: Der Editier-Vorgang wird gestartet.<br />
Abb. 6.-22: Einstellungen bei „Create Features“ und „Construction Tools“.<br />
Anschließend wird das richtige Shape bei „Create Features“, und Polygon bei „Construction<br />
Tools“ eingestellt (Abb. 6.-21).<br />
Danach wird „Sketch tool“ (Bleistift) gewählt und ein Punkt mit der rechten Maustaste ins<br />
Kartenfenster gesetzt.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Dann wird auf „Absolute X, Y“ geklickt (oder F6).<br />
Das Koordinateneingabefenster öffnet sich; das erste Koordinatenpaar kann nun eingegeben<br />
und mit RETURN gespeichert werden.<br />
Weitere Punkte können auf die gleiche Weise gesetzt und gespeichert werden. Schließlich<br />
wird das Polygon mit „Finish Sketch – F2“ abgeschlossen.<br />
- 87 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-23: Attributierung des fertig eingetragenen Polygons (Feld ID).<br />
Das fertige Polygon kann jetzt mit einer ID attributiert werden. Dazu dient der<br />
Knopf<br />
„Attributes“ (Abb. 6.-23).<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Workflow für das Laden von Shape-Files in die Zentrale GIS-Applikation<br />
MinRoG – SDE-GIS-Layers (SDE Feature Classes)<br />
Eine Verknüpfung zu den SDE-GIS-Layern bietet die Datei „c:\Piotr\MinRoG\MinRoG.sde“.<br />
Diese Datei kann nur mit ArcMap bzw. ArcCatalog geöffnet werden (Abb. 6.-24).<br />
Abb. 6.-24: Verzeichnisbaum MinRoG – mit „MinRoG.sde“ – Spatial Database Connection.<br />
Ein Doppelklick auf die „MinRoG.sde“ im ArcCatalog bzw. in ArcMap zeigt die Liste aller<br />
verfügbaren GIS-Layers (Abb. 6.-25).<br />
Abb. 6.-25: GIS-Layers innerhalb der MinRoG.sde-Connection.<br />
Die Layers „sde.SDE.BFL_ABBAUFE“, „sde.SDE.BFL_GESPE“ und<br />
„sde.SDE.BFL_GRUMA“ werden in die GIS-Applikation geladen. Das kann entweder mit<br />
dem „Add Data“-Command innerhalb von ArcMap oder durch das „Ziehen“ von Layern<br />
aus dem ArcCatalog in das ArcMap-Fenster geschehen.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Import von Shapes in die zentrale SDE-Datenbank<br />
a) Das Shape-File (aus DWG generiert bzw. aus der Koordinatenliste erstellt) muss<br />
vorhanden (im Verzeichnis 4_Poly_Shapes) und mit einer ID versehen sein. Diese ID<br />
entsteht nach der Eingabe der Attributdaten in die MinRoG-Applikation.<br />
b) ArcCatalog wird gestartet. Die Datei MinRoG.sde wird doppelgeklickt, um die Liste<br />
der SDE-Layers zu bekommen. Dann wird das Ziel-Layer ausgesucht<br />
(„sde.SDE.BFL_ABBAUFE“, „sde.SDE.BFL_GESPE“ oder<br />
„sde.SDE.BFL_GRUMA“).<br />
c) Mit der rechten Maustaste auf das Layer klicken, dann Load – Load Data auswählen<br />
(Abb. 6.-26)<br />
d) Das Shape wird ausgesucht (Verzeichnis 4_Poly_Shapes) und mit dem „Add“-Button<br />
zu der „List of source data“ hinzugefügt (Abb. 6.-27). Dann wird der Button „Weiter“<br />
betätigt, ebenso im nächsten Schritt.<br />
e) Bei der Attributvergabe muss dem Programm gesagt werden, welche Shape-Felder in<br />
welche Ziel-Felder geladen werden sollen (z.B. die Feld-ID wird im „Target Field“<br />
BFL_ID gespeichert). (Abb. 6.-28)<br />
f) Eine Zusammenfassung der Informationen über die geladenen Daten (Shapes) muss<br />
mit „Fertig stellen“ abgeschlossen werden (Abb. 6.-29).<br />
Abb. 6.-26: Load Data im ArcCatalog (ins MinRoG.sde, Layer sde.SDE.BFL_GRUMA).<br />
- 90 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-27: Der Import von Karlstetten West.shp in das zentrale SDE-Layer.<br />
Abb. 6.-28: Zusammenfassung der Informationen über die geladenen Daten (Shapes).<br />
- 91 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 6.-29:<br />
Zusammenfassung der Informationen über die geladenen Daten (Shapes) – mit<br />
„Fertig stellen“ bestätigen.<br />
- 92 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
7. Projekte-Datenbank der GBA<br />
Piotr Lipiarski<br />
Die an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> durchgeführten Projekte wurden bisher nicht digital<br />
erfasst. Es gab einige Projektlisten im MS Access ® bzw. MS Excel ® – Format; die<br />
Projektanträge und Jahresberichte wurden mit MS Word ® Vorlagen geschrieben.<br />
Die im Jahre 2011 im Rahmen des Projektes Ü-LG-33 fertiggestellte Projekte-Datenbank<br />
automatisiert einige dieser Prozesse und vereinfacht und beschleunigt dadurch die Fertigstellung<br />
der Projektanträge, Kurzberichte und des Jahresberichtes der GBA.<br />
Um die Datenbank entwickeln zu können, wurde zuerst ein Arbeitsablauf (Workflow)<br />
definiert:<br />
• Die Datenbank „Projekte“ speichert alle VLG/TRF/EU Projekte, die von der HAAG<br />
administriert werden und für die in weiterer Folge aus dieser DB Projektanträge,<br />
Jahresberichte, Kurzpublikationen, etc. generiert werden.<br />
• Ein Projekt kann ein Kalenderjahr, mehrere Kalenderjahre, oder auch ein Jahr das kein<br />
Kalenderjahr ist, dauern (z.B. UE-LG-32_2010 dauert vom 01.06.2010 bis<br />
31.05.2011).<br />
• Jedes Projekt muss zuerst einige Kriterien erfüllen, bevor es genehmigt wird und<br />
gestartet werden kann.<br />
• Vorläufige Eingabe eines Projektes erfolgt mit bestimmten Eingangskriterien.<br />
• Falls das Projekt genehmigt wird, wird die Information für den Projektantrag komplett<br />
eingegeben.<br />
• Ein Projekt wird zuerst mit Projektcode, Titel, Kurztitel, Zuordnung, Dauer,<br />
Gesamtdotierung und Finanzierungsmodell eingegeben.<br />
• Danach werden auch Ziele, Bezüge, Ansatz, Begründung, Personal, besondere<br />
Qualifikationen und Möglichkeiten, notwendige Vorklärungen und Arbeitsschritte<br />
erfasst.<br />
• Abschließend kann eine Zusammenfassung und der Jahresberichtstext (am Ende des<br />
Kalenderjahres) erstellt werden.<br />
Zuerst wurde eine Datenbankstruktur auf SQL-Server ® der GBA angelegt (Abb. 7.-1). Die<br />
Projekte-Datenbank wird hier gemeinsam mit der Businessplan-Datenbank dargestellt.<br />
Weiters besteht eine Verbindung zur zentralen Personentabelle der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong><br />
(GBA_CI_PERSON).<br />
- 93 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 7.-1: Datenstruktur der Projekte-Datenbank (Grafik: H. Heger)<br />
Für die Dateneingabe und die Erstellung von Ausdrucken und Berichten wurde eine MS<br />
Access ® - Applikation entwickelt (Abb. 7.-3). Die Eingabemaske besteht aus mehreren<br />
Registerseiten. Die Eingabefelder sind aus Kompatibilitätsgründen mit den Zeilennummern<br />
des MS Word-Formulars versehen.<br />
Mit dem Button „Datensatz neu“ wird ein neues Projekt angelegt (Abb. 7.-2). Alle gelb<br />
unterlegten Felder sind pflichtmäßig auszufüllen. Mit Button „Speichern“ wird die Eingabe<br />
bestätigt.<br />
Mit dem Button „Datensatz duplizieren“ wird ein aktives Projekt samt allen Informationen<br />
kopiert.<br />
Auf der ersten Formularseite („Seite 1“) wird das Projekt samt Code, Titel, Kurztitel, Jahr,<br />
Dauer, Projektwerber, Finanzierung und Dotierung eingegeben.<br />
- 94 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 7.-2: Formular - Eingabe eines neuen Projektes<br />
Abb. 7.-3: Startseite der Applikation Projekte-DB.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Die zweite Registerseite beinhaltet eine Liste von Kriterien, die jedes Projekt erfüllen soll<br />
(Abb. 7.-4). Jedes Kriterium wird mit einem Erfüllungsgrad auf einer Skala 1 bis 5<br />
eingegeben (Tab. 7.-1):<br />
Tab. 7.-1: Erfüllungsgrad der Projektkriterien<br />
1 in außerordentlichem Maße<br />
2 in hohem Maße<br />
3 in geringem Maße<br />
4 in mancher Hinsicht<br />
5 in keiner Hinsicht<br />
Abb. 7.-4: Registerseite Projektkriterien<br />
- 96 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Es gibt folgende Registerkarten mit Zusatzinformationen zu den Projekten (Abb. 7.-5):<br />
• Ziele: PROJEKTZIELE - unmittelbare Sachziele, nach deren Erfüllungsgrad die<br />
Projektergebnisse zu bewerten sind<br />
• Bezüge: BEZUG ZU UMFASSENDEREN ZIELSETZUNGEN - Bezüge zu<br />
Innovations-, Versorgungs-, Sozial- oder Wissenschaftssektoren aus der Sicht des<br />
Antragstellers<br />
• Ansatz: METHODISCHER ANSATZ und ERFOLGSWAHRSCHEINLICHKEIT<br />
• Begr.: DETAILBEGRÜNDUNG - a) Verifizierung der technisch-wissenschaftlichen<br />
Ausgangslage, b) erwartbarer Nutzen, c) (Technologie-)Transferwirkungen, d)<br />
abschätzbarer Zeithorizont für Ergebnisse, e) interessante Querverbindungen zu<br />
anderen Projekten<br />
• Quali: SONSTIGE BESONDERE QUALIFIKATIONEN FÜR DAS PROJEKT -<br />
Veröffentlichungen, Patente, Berufserfahrung etc.<br />
• Mögl.: BESONDERE MÖGLICHKEITEN DER INSTITUTION ZUR<br />
DURCHFÜHRUNG - Spezielle Ausrüstung, Zugang zu verwandten Disziplinen,<br />
Zugang zu Daten und besonderen Einrichtungen<br />
• Vorkl: NOTWENDIGE VORKLÄRUNGEN FÜR EINE ERFOLGREICHE<br />
PROJEKTDURCHFÜHRUNG - a) Datenzugang, b) behördliche Genehmigungen, c)<br />
Zutrittsmöglichkeiten zu Grundstücken, d) Nutzungsverträge für fremde<br />
Einrichtungen, e) noch nicht gesicherte Werkleistungen<br />
Abb. 7.-5: Registerseite „Projektziele“<br />
- 97 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Alle oben genannte Registerseiten haben die Möglichkeit mehrere Einträge samt Sortierung<br />
(„Sort“) und Hierarchie („Hier“) einzugeben. Die Einträge werden bei Erstellung des<br />
Projektantrages nach der Spalte „Sort“ sortiert; für die Hierarchien werden verschiedene<br />
Aufzählungszeichen und Einzüge verwendet.<br />
Für die Projektmitarbeiter ist die Registerseite „Personal“ vorgesehen (Abb. 7.-6). Die<br />
Mitarbeiter(innen) werden dort samt Projekt-Qualifikation, Arbeitsmonaten und<br />
Zugehörigkeit (Bund, TRF) eingegeben.<br />
Abb. 7.-6: Registerseite „Personal“<br />
Die eigene Registerseite „Arbeitsschr.“ speichert die Arbeitsschritte des Projektes samt<br />
Zeitrahmen (Abb. 7.-7). Pro Schritt werden die Monate (1 – 12; 1 = erster Projektmonat)<br />
markiert und es wird auch eingegeben, ob es sich um einen Task, einen externen Task (nach<br />
außen vergeben) oder einen Milestone (z.B. Berichtsabgabe) handelt.<br />
Die eingegebenen Projektschritte können auch als eine Grafik dargestellt werden (Abb. 7.-8).<br />
- 98 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 7.-7: Registerseite „Arbeitsschritte und Zeitrahmen“<br />
Abb. 7.-8: Grafik erstellt aus den Datenbankeinträgen (Arbeitsschritte, Abb. 7.-7)<br />
- 99 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die Registerseiten „Zfsg“ (Zusammenfassung) und „JB-Text“ (Jahresberichtstext)<br />
ermöglichen das Publizieren der Projektergebnisse in gedruckter Form (Jahresbericht der<br />
GBA) oder im Internet (Projektkurzfassung).<br />
Ein Jahresbericht wird als MS Word ® - Serienbrief direkt aus der Datenbank geschrieben. Der<br />
Vorteil gegenüber einem Datenbankbericht besteht darin, dass der Text nachträglich Layoutmäßig<br />
geändert werden kann, was für die Publikation wichtig ist (Abb. 7.-9).<br />
Der Workflow zur Erstellung eines Serienbriefes für den Jahresbericht der GBA ist<br />
folgendermaßen aufgebaut:<br />
1. Jahresbericht_Muster.docx aufrufen.<br />
2. Die Frage "Bericht verbinden mit SQL-Abfrage SELECT * FROM<br />
tmpJahresbericht" - mit JA beantworten. Falls die Frage nicht kommt bzw. die<br />
Tabelle nicht gefunden wird, siehe Punkt 6.<br />
3. Im Menü auf klicken, dann auf . Die<br />
Ergebnisse kommen so, dass jedes Projekt auf einer eigenen Seite angezeigt<br />
wird.<br />
4. Auf klicken, dann auf , dann auf "OK" für .<br />
5. Es entsteht ein neues Word-Dokument, das jetzt unter einem Namen<br />
gespeichert werden kann.<br />
6. Falls die Datenbank nicht mit dem Muster - Dokument verknüpft ist, dann auf<br />
, klicken, dann<br />
Datenbank auswählen (Projekte.accdb), und die Tabelle "tmpJahresbericht"<br />
auswählen.<br />
7. Falls nicht alle Projekte hintereinander kommen sollten (Seitenumbruch nach<br />
jedem Projekt), dann unter , , das<br />
klicken, dann weiter ab Punkt 4.<br />
8. Überschriften einfügen (Tab. 7.-2)<br />
Tab. 7.-2: Liste der Überschriften für das Jahrbuch der GBA<br />
DOM_pr_jb_zuordnung<br />
ID BEZ CODE<br />
128 Andere internationale Projekte 3.2.4.<br />
126 Andere nationale Projekte 3.2.2.<br />
127 EU-Projekte 3.2.3.<br />
125 Projekte des Bundes und/oder der Länder 3.2.1.<br />
- 100 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 7.-9: Ausschnitt aus dem mit Hilfe der MS Access ® Datenbank und der MS Word ®<br />
Serienbrieffunktion generierten Jahresbericht der GBA.<br />
- 101 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
8. Businessplan-Datenbank der GBA<br />
Piotr Lipiarski & Horst Heger<br />
Die Datenbank „Businessplan“ speichert alle GBA-Projekte und Tätigkeiten, die im Rahmen<br />
eines 3-Jahres-Planes ausgewertet und beurteilt werden sollten.<br />
Folgende Arbeitsschritte wurden für den Businessplan festgelegt:<br />
• Auswahl der Projekte/Tätigkeiten für den nächsten Businessplan – in Frage kommen<br />
Einzelprojekte, Projektgruppen und geplante (nicht in der zentralen Projektliste<br />
vorhandene) Projekte.<br />
• Nach dem Abschluss des Businessplans werden keine Prozesse mehr eingetragen.<br />
• Jedes Projekt wird für 1-3 Jahre eingetragen.<br />
• Zuerst werden Projektcode, Projekttitel, Projektstatus (geplant, laufend, abgeschlossen<br />
usw.), Beginn, Ende eingegeben.<br />
• Dann folgt die Information über Projektmitarbeiter, Abteilungszugehörigkeit und<br />
Arbeitsmonate im Kalenderjahr (z.B. LIPIARSKI, RST, 2011, 6 Monate).<br />
• Für die Zuordnung der Prozesse wird eine separate Tabelle erstellt, die die Zuordnung<br />
mehrerer Prozesse zu einem Businessplan-Eintrag ermöglichen wird.<br />
• Die Programmebenen und Finanzen werden eingegeben – sie sind für Auswertungen<br />
von Bedeutung.<br />
• Später wird regelmäßig der Erfüllungsgrad (im Plan, verzögert, abgeschlossen, nicht<br />
zustande gekommen) samt Datum eingetragen.<br />
Zuerst wurde eine Datenbankstruktur auf SQL-Server ® der GBA angelegt (Abb. 8.-1). Die<br />
Businessplan-Datenbank bedient sich einiger Tabellen aus der PROJEKT-Datenbank, die in<br />
der Abbildung nicht sichtbar sind (PR_PROJEKT, PR_PERSON).<br />
- 103 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 8.-1: Datenstruktur der Projekte-Datenbank (Grafik: H. Heger).<br />
Die Meta-Informationen über jedes Businessplan-Projekt werden in der Tabelle<br />
BP_PROJEKT gespeichert (Abb. 8.-2). Jedem Projekt wird auch eine Liste der Mitarbeiter<br />
samt Abteilungszugehörigkeit und Anzahl der Arbeitsmonate pro Kalenderjahr zugeordnet<br />
(Abb. 8.-3). Die Themen des Projektes werden über ein 4-stufiges Programm zugeteilt (Abb.<br />
8.-4 und Tab. 8.-1). Zusätzlich wird auch die Projektfinanzierung pro Kalenderjahr des<br />
Businessplans in Euro eingegeben.<br />
Während des 3-jährigen Businessplans wird der Erfüllungsgrad der Projekte mehrmals<br />
beurteilt (im Plan, verzögert, abgeschlossen, abgesetzt).<br />
- 104 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 8.-2: Businessplan-Registerseite Projekte: Tätigkeiten und Erfüllungsgrad.<br />
Abb. 8.-3: Businessplan-Registerseite Projektmitarbeiter.<br />
- 105 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 8.-4: Businessplan-Registerseite Programmebenen.<br />
Für den Businessplan 2010-2012 wurden alle Tätigkeiten der GBA als Projekte definiert und<br />
mit dem geplanten jeweiligen Arbeitsaufwand in Personenmonaten pro Jahr verknüpft. Die<br />
Strukturierung erfolgte mit Hilfe einer von P. Lipiarski und H. Heger entwickelten Access-<br />
Datenbank.<br />
Eine Beschlagwortung ist dort in vier, nicht redundanten, hierarchischen Ebenen möglich,<br />
was zielführende Abfragen und die Ausgabe strukturierter Reports (vorzugsweise als Tabellen)<br />
erlaubt. Programmebene 1 bildet die der GBA im FOG-Entwurf 2008 zugewiesenen<br />
Aufgaben getreu ab, Programmebene 2 segmentiert die Programmebene 1 (fachspezifische<br />
Kartierungen, Forschungsbereiche, etc.), die Programmebenen 3 und 4 erlauben spezifische<br />
Abfragen und sektorale Darstellungen (Tab. 8.-1).<br />
Tab. 8.-1: Businessplan – Programmebenen samt Hierarchie<br />
DOM_pr_programm_ebene<br />
ID BEZ SORT HIER<br />
151 <strong>Geologische</strong> Landesaufnahme 1 1<br />
164 <strong>Geologische</strong> Kartierung 1 2<br />
182 GÖK 50/25 1 3<br />
197 Geologie 1 4<br />
155 Hydrogeologische Landesaufnahme / Geothermie 2 1<br />
250 Hydrogeologische Kartierung 2 2<br />
181 GÖK 200 2 3<br />
198 Geologie, Korrekturen/Druckvorbereitung 2 4<br />
156 Ingenieurgeologische Landesaufnahme 3 1<br />
166 Ingenieurgeologische Kartierung 3 2<br />
179 GEOFAST 3 3<br />
199 Geologie, Paläontologie 3 4<br />
158 Rohstoffgeologische Landesaufnahme 4 1<br />
175 Rohstoffgeologische Kartierung 4 2<br />
180 GEORIOS 4 3<br />
- 106 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
DOM_pr_programm_ebene<br />
ID BEZ SORT HIER<br />
200 Geologie, Revision 4 4<br />
152 Geophysikalische Landesaufnahme 5 1<br />
165 Geophysikalische Kartierung 5 2<br />
184 Interne Kooperation 5 3<br />
215 Paläontologie 5 4<br />
149 Geochemische Landesaufnahme 6 1<br />
169 Kompilation 6 2<br />
206 Grundwasser 6 4<br />
210 Mineralogie 6 4<br />
154 Bereichsübergreifende Geowissenschaftliche F&E 7 1<br />
163 Dokumentation 7 2<br />
183 Internationale Kooperation 7 3<br />
187 Nationale Kooperation 7 3<br />
150 Geo-Information 8 1<br />
168 Kartografie 8 2<br />
188 Operationeller Betrieb 8 3<br />
205 Geothermie 8 4<br />
153 Geo-Publikation 9 1<br />
174 Redaktion 9 2<br />
189 Qualitätssicherung 9 3<br />
209 Massenbewegungen 9 4<br />
159 Sammlungen 10 1<br />
173 Öffentlichkeitsarbeit 10 2<br />
178 Geodatenmanagement 10 3<br />
208 Katastrophenschutz 10 4<br />
157 Kooperation u. Öffentlichkeitsarbeit i.w.S 11 1<br />
162 Begleitende Grundlagenforschung 11 2<br />
191 Wissensmanagement 11 3<br />
216 Staatliches Krisenmanagement 11 4<br />
148 Administration, Management und IT 12 1<br />
160 Anwendungsorientierte/nutzungsbetonte Forschung 12 2<br />
185 IT-Administration 12 3<br />
211 Mineralrohstoffe 12 4<br />
172 Methodisch-experimentelle Entwicklung 13 2<br />
190 Umweltgeologie 13 3<br />
212 Mineralrohstoffe, Geochemie 13 4<br />
170 Kooperation 14 2<br />
186 Labor 14 3<br />
213 Mineralrohstoffe, INSPIRE 14 4<br />
167 IT Management 15 2<br />
202 Geophysik 15 4<br />
- 107 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
DOM_pr_programm_ebene<br />
ID BEZ SORT HIER<br />
176 Verwaltung u. Hausdienste 16 2<br />
203 Geophysik, Grundwasser 16 4<br />
171 Management 17 2<br />
204 Geophysik, Massenbewegungen 17 4<br />
161 Aufwendungen 18 2<br />
201 Geomedizin 18 4<br />
196 Geochemie 19 4<br />
194 Bohrkerne 20 4<br />
214 Naturraumpotenzial 21 4<br />
207 INSPIRE 22 4<br />
217 Vegetationsökologie 23 4<br />
218 Vegetationsökologie, Massenbewegungen 24 4<br />
195 Druckwerke u. Schriftenreihen 25 4<br />
193 Behörden unterstützende Tätigkeiten 26 4<br />
Die Businessplan-Datenbank ist ein umfangreiches Auswertungswerkzeug für Entscheidungsträger.<br />
Es gibt mehrere fertige Abfragemöglichkeiten und Berichtsformate (Abb. 8.-5). Eine<br />
dieser Auswertungen (Projektliste nach Programmebenen 1 und 2) zeigen die Abbildungen 8.-<br />
6, 8.-7 und 8.-8.<br />
Abb. 8.-5: Businessplan-Registerseite Statistiken und Auswertungen<br />
- 108 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 8.-6: Businessplan-Registerseite Statistiken und Auswertungen.<br />
- 109 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 8.-7: Beispiel einer Businessplan-Auswertung nach Dauer und Status des Projektes.<br />
- 110 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Programme lt. FOG-Entwurf<br />
Abfrage Programmebene 1 – 3.937 PM<br />
<strong>Geologische</strong><br />
Landesaufnahme<br />
Administration,<br />
18%<br />
Management<br />
und IT<br />
18%<br />
Sammlungen<br />
3%<br />
Geo-Publikation<br />
4%<br />
Geo-Information<br />
13%<br />
Kooperation u.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
i.w.S<br />
5%<br />
Geophysikalische<br />
Landesaufnahme<br />
9%<br />
Bereichsübergreifende<br />
F&E<br />
11%<br />
Businessplan 2010-2012<br />
Hydrogeologische<br />
Landesaufnahme<br />
/ Geothermie<br />
3%<br />
Rohstoffgeologische<br />
Landesaufnahme<br />
8%<br />
Ingenieurgeologische<br />
Landesaufnahme<br />
4%<br />
Geochemische<br />
Landesaufnahme<br />
4%<br />
Abb. 8.-8: Die Abbildung stellt eine Datenbankabfrage über die 12 Programme der Ebene 1,<br />
insgesamt knapp 4000 Personalmonate 2010-2012, dar. Die Sektoren der<br />
fachspezifischen Landesaufnahmen sind in blauen Farbtönen dargestellt<br />
(Grafik: G. Letouzè).<br />
- 111 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
9. Intranet-basierte Punkteverortung für Geologie-<br />
Datenbanken der Landesgeologie Kärnten<br />
Piotr Lipiarski<br />
Derzeit existieren an der Landesgeologie Kärnten drei in Zusammenarbeit mit der FA<br />
Rohstoffgeologie entwickelte Datenbanken: a) GeoArchiv, b) Ereigniskataster und c)<br />
Bohrdatenbank.<br />
Alle drei haben ein MS Access ® - Frontend (Eingabemasken) und speichern ihre Daten in<br />
ORACLE ® Tabellen. Ursprünglich basierte die Verortung der Information auf Basis von X, Y<br />
Koordinaten, die in der Datenbank eingegeben und mit Hilfe einer ESRI MapObjects ® -<br />
Applikation kartenmäßig dargestellt wurden. Ein Beispiel einer solchen Darstellung zeigt<br />
Abbildung 9.-1.<br />
Abb. 9.-1: Beispiel einer GIS-Auswertung aus GeoArchiv Kärnten (MapObjects Modul)<br />
- 113 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die Kärnten-GIS Intranet-Applikation (KAGIS-IntraMAP) und Internet-Applikation (Kärnten<br />
Atlas) bieten dem Benutzer viele Vorteile gegenüber dem MapObjects-GIS-Modul. Es gibt<br />
viel mehr Hintergrundinformation (Laserscans, Orthofotos, Grundstücksgrenzen) und alle<br />
Intranet GIS-Applikationen basieren auf definierten GIS-Layern.<br />
Um mit IntraMAP kommunizieren zu können (Punkte setzen, Punkte verschieben, Punkte<br />
finden), mussten die bestehenden MS-Applikationen angepasst werden. Die MapObjects –<br />
Modulaufrufe wurden dabei durch die Aufrufe der IntraMAP-Applikation ersetzt.<br />
Zuerst wird ein Datensatz in der Datenbank eingetragen – und bekommt dabei eine eindeutige<br />
interne Nummer (ID). Dann wird die Intranet-Applikation aufgerufen und automatisch auf<br />
den gewünschten Kartenausschnitt vergrößert (Gemeinde oder Katastralgemeinde), vgl.<br />
Abbildung 9.-3.<br />
Abb. 9.-2: Applikation GeoArchiv – Punktverortung.<br />
- 114 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 9.-3: KAGIS IntraMAP – GeoArchiv-Suche (Quelle: KAGIS).<br />
Im Kartenausschnitt kann jetzt ein Punkt neu gesetzt werden. Die Informationen über den<br />
Benutzer und das Erstellungsdatum werden automatisch vom System generiert. Es muss nur<br />
die interne Nummer des Datensatzes (ID) an den neu erstellten Punkt vergeben werden (Abb.<br />
9.-4).<br />
Abb. 9.-4: KAGIS IntraMAP: ein Punkt wird gesetzt und mit der ID des Datensatzes<br />
versehen (Quelle: KAGIS).<br />
- 115 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Über die MS Access ® -Eingabemaske erfolgt auch der Aufruf eines mit KAGIS generierten<br />
Berichts (Abb. 9.-5 und 9.-6).<br />
Abb. 9.-5: Applikation GeoArchiv – Berichtsausdruck – Aufruf aus IntraMAP.<br />
Abb. 9.-6: Beispiel eines GeoArchiv-Berichts (Quelle: KAGIS).<br />
- 116 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Für die Bohrungsdatenbank Kärnten wurde ähnlich wie bei GeoArchiv die Möglichkeit<br />
gegeben, einen Bohrpunkt zu setzen, zu verschieben und ein Bohrbericht zu generieren. Alle<br />
diese Aktivitäten werden jetzt im KAGIS durchgeführt, die Attributdaten werden wie bisher<br />
mit Hilfe von MS Access ® -Eingabemasken eingetragen (Abb. 9.-7).<br />
Abb. 9.-7: BohrDB-Kärnten – Aufruf der KAGIS IntraMAP-Applikation.<br />
Im Anschluss wird der Workflow für die Umstellung der Applikationen GeoDB (GeoArchiv<br />
und BohrDB) auf WebGIS (Punkteverortung) widergegeben, die gemeinsam mit den<br />
Christian Mairamhof und Harald Oswalder (beide Landesregierung Kärnten) ausgearbeitet<br />
und durchgeführt wurde.<br />
Arbeitsschritte chronologisch:<br />
• PVP Rolle einrichten<br />
• SDE Testdaten ableiten (X/Y/ID/CREATEUSER/...)<br />
• ArcIMS-Dienst mit SDE-OWNER erstellen<br />
• PVP KARTE für Editing erstellen und berechtigen<br />
• PVP KARTE im Portalverbund registrieren<br />
• Kommunikation DESKTOP ACCESS und WebGIS testen<br />
• Einschulung intern<br />
• Umstellung (keine Neueinträge im Altsystem 2-3 Tage, SDE wird führendes Geo-<br />
System)<br />
Abschlußarbeiten:<br />
• FME-Job für freie Kartenanwendung einrichten<br />
• Atlas und freie WebGIS-Karten schauen auf FME-Daten<br />
• Portal Kärnten Datenbankabfrage testen<br />
• Abschluss (alle offenen Fragen)<br />
- 117 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Rahmenbedingungen:<br />
• ACCESS Desktop Frontend, Oracle Tabellen<br />
• Verortung neuer Punkte bzw. Verändern über ein WebGIS, Anmeldung erforderlich<br />
• für Berichtszwecke: Darstellung über einen WMS-Aufruf<br />
• Für unangemeldete Benutzer: Zugriff über KAGIS-Intramap "Geologie-Boden",<br />
Daten werden über FME repliziert<br />
Umfang inhaltlich:<br />
• Geoarchiv<br />
• Bohrungen<br />
Use Cases:<br />
Use Case 1: Element neu anlegen bzw. verändern (Ziel ist die Ablöse von MapObjects)<br />
• Neu anlegen, leeres Formular geht auf (ACCESS), Felder werden befüllt, Button<br />
"WebGIS öffnen" wird gedrückt<br />
• Prüfen, ob das Objekt mit der ID im SDE bereits existiert<br />
• ACCESS-Formular: X/Y-Felder ausgrauen<br />
• Es wird geprüft, ob die Koordinate im Formular eingetragen ist (ungleich 0,0)<br />
o Wenn Koordinate 0,0 ist, öffnet sich die Erfassungsanwendung (login) mit<br />
Zoom auf Kärnten (möglich wäre Zoom auf Gemeinde, wenn vorhanden)<br />
o Wenn Koordinate befüllt ist, öffnet sich die Erfassungsanwendung (login) mit<br />
Zoom auf die Koordinate<br />
• jeweils gilt: "ID" des neuen Punkts wird in den Zwischenspeicher geschrieben<br />
• Aufruf der Erfassungsanwendung mit der Karte zur Verortung, vorausgewählt<br />
Grundstückssuche, vorausgewählt das "Bearbeiten"-Werkzeug<br />
• Punkt suchen & verorten und "ID" mit Paste einfügen<br />
• Trigger oninsert onupdate oncreate schreibt die Koordinate des verorteten Elements<br />
zurück in das UDB-Schema<br />
Use Case 2: Element Löschen<br />
• Geometrie und Attribute getrennt löschen.<br />
Use Case 3: WebGIS aus Access öffnen<br />
• "Anzeigen" des gewählten Punktes in WebGIS über einen vordefinierten URL-<br />
Parameter, der frei konfigurierbar ist.<br />
• dazu soll keine Anmeldung erforderlich sein (public)<br />
Use Case 4: Formularausgabe<br />
• ausschließlich über Web-Formular<br />
• das Web-Formular soll auch aus dem WebGIS geöffnet werden können (Hotlink)<br />
Spezifikation WebGIS-Inhalte<br />
• Geol. Datenbanken<br />
• Digitaler Kataster<br />
• Kartenhintergrund<br />
SDE-DATEN (für Einbindung in ArcGIS etc.)<br />
• Database Connections\5152_abt15.sde\ABT15.Geologie\ABT15.V_DBGEO_ARCHIV_ID<br />
• Database Connections\5152_abt15.sde\ABT15.Geologie\ABT15.V_DBGEO_BOHRUNGEN_ID<br />
• View ABT15.V_DBGEO_ARCHIV<br />
• View ABT15.V_DBGEO_BOHRUNGEN<br />
- 118 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
10. Baustellendokumentation – Auswertungen und<br />
Statistiken<br />
Piotr Lipiarski<br />
Die Datenbank „Baustellen-Dokumentation“ gibt es an der GBA seit fast 15 Jahren. Bisher<br />
wurden allerdings nur Bohrungen samt zugehöriger Proben und Analytik (Korngrößen,<br />
Tonmineralogie, Gesamtmineralogie) datenbankmäßig dokumentiert.<br />
Die Idee hinter der neuen Applikation war, die bestehenden <strong>Projektbericht</strong>e in die<br />
Datenbankstruktur zu integrieren. Diese Berichte waren teilweise digital (PDF-Format),<br />
teilweise analog vorhanden. Die analogen Berichte wurden, bevor sie in die neue Datenbank<br />
eingegeben wurden, gescannt und teilweise mit OCR Software in Texte umgewandelt. Als<br />
Ergebnis stehen alle Baustellendokumentationen mit einem Mausklick digital zur Verfügung.<br />
Diese Applikation wird in Kooperation mit den Projekten ÜLG 32 und ÜLG 33 durchgeführt.<br />
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt, am Ende der laufenden Projekttranche (Frühjahr 2012), ist die<br />
Datenbank inhaltlich vollständig bestückt, mit Ausnahme des gegenständlichen Berichte, die<br />
erst nach der Berichtsabgabe in die Datenbank eingearbeitet werden.<br />
Datenbankstruktur<br />
Abb. 10.-1: Datenbankstruktur „Baustellendokumentation“: Relationen zwischen den<br />
Tabellen.<br />
- 119 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abbildung 10.-1. zeigt die interne Datenbankstruktur – alle Tabellen sind derzeit in Microsoft<br />
Jet Engine angelegt – mit der Option einer unproblematischen Migration der Daten auf eine<br />
MS SQL Server®-Plattform. Die Struktur basiert auf folgendem Konzept:<br />
• Zuerst wird ein <strong>Projektbericht</strong> in das PDF-Format umgewandelt und in einem<br />
bestimmten Verzeichnis abgelegt. Dateiname, Projektcode, Berichtstitel und<br />
Berichtsjahr werden in der Tabelle PROJEKTE gespeichert,<br />
• alle im <strong>Projektbericht</strong> dokumentierten Baulose werden in die Tabelle BAULOSE<br />
eingegeben,<br />
• ein Baulos kann über mehrere Jahre in vielen Berichten vorkommen, wird aber nur<br />
einmal eingegeben - diese Möglichkeit bietet der Eintrag in die Tabelle<br />
BAULOSE_PROJEKTE. Dort wird neben dem Projekt auch die Berichtsseite im<br />
PDF-Dokument eingetragen,<br />
• alle Bohrungen und Aufschlüsse, die innerhalb des Bauloses durchgeführt wurden,<br />
werden in die Tabelle BOHRUNG_AUFSCHLUSS eingegeben,<br />
• weiters werden Bohrungsschichten (Tabelle SCHICHTEN), Grundwasserdaten<br />
(Tabelle GW), Analysenergebnisse (Tabellen KORNGR, GESMIN, TONMIN) und<br />
Literaturzitate (Tabelle BOHR_ZITATE) eingetragen,<br />
• die Verbindung zu der ABBAUE-Datenbank wird über das Feld PROJEKT in der<br />
Statusinformation gewährleistet. Diese Eingabe erfolgt in der Applikation ABBAUE.<br />
Stand der Datenerfassung<br />
Bisher wurden in die Datenbank folgende Datensätze eingegeben:<br />
• Projekte – 56 Datensätze, 45 PDF-Dateien wurden zusammengestellt<br />
• Baulose – 170 Datensätze<br />
• Baulose – Projektzuordnung – 218 zugeordnete Baulose<br />
• Bohrungen/Aufschlüsse – 2.406 Datensätze<br />
• Schichten – 10.958 Datensätze<br />
• Gesamtmineralogie – 862 Analysen<br />
• Korngrößen – 504 Analysen<br />
• Tonmineralogie – 708 Analysen<br />
• Zitate – 279 zugeordnete Literaturzitate<br />
Die Statistik nach Bundesland zeigt die bisherigen Schwerpunkte der Bearbeitung:<br />
BEREICH Anzahl Baulose Anzahl Bohrungen/Aufschlüsse<br />
Burgenland 10 343<br />
Niederösterreich 152 1342<br />
Oberösterreich 19 388<br />
Österreichweit 1 111<br />
Wien 36 222<br />
Die Möglichkeiten der Auswertung der Datenbank am Beispiel des Projektes NC-69-2010<br />
zeigen die Tabellen 10.-1 – 10.-3 und die Abbildung 10.-2.<br />
- 120 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Möglichkeiten der Auswertung<br />
Tab. 10.-1: Liste der niederösterreichischen Baulose mit Zuordnung der PDF-Datei aus der<br />
Baustellen-Datenbank (Stand: Februar 2012)<br />
PROJEKT ZITAT PDF<br />
NC_32_1991<br />
NC_32_1992<br />
NC_32_1993<br />
NC_32_1994<br />
NC_32_1995<br />
NC_32_1996<br />
NC_32_F_1997<br />
HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />
Probennahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />
umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />
Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff.<br />
Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/91, Bibl. Geol.<br />
B.-A. / Wiss. Archiv Nr. A 08178-R11 S., 3 Abb., Wien, 1992.<br />
HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />
Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />
umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />
Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff.<br />
Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/92, Bibl. Geol. B.-<br />
A. / Wiss. Archiv41 S., 8 Abb., 1 Tab., Wien, 1993.<br />
HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />
Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />
umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />
Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff.<br />
Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/93, Bibl. Geol. B.-<br />
A. / Wiss. Archiv39 Bl., 12 Abb., Anh., Wien, 1994.<br />
HOFMANN, Th. &; HOMAYOUN, M. m. Beitr. v. HARZHAUSER,<br />
M., KRHOVSKY, J., KUFFNER, Th., SCHATTAUER, I.,<br />
SCHNABEL, W. & SUPPER, R.: Begleitende geowissenschaftliche<br />
Dokumentation und Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit<br />
Schwerpunkten auf umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche<br />
Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen<br />
Molassezone- Unveröff. Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-<br />
C-032/94, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv Nr. A 10522-R26 S., 57<br />
Abb., 1 Tab., Anh., Wien, 1995.<br />
HOFMANN, Th. &; HOMAYOUN, M.: Begleitende<br />
geowissenschaftliche Dokumentation und Probenahme zum Projekt<br />
Neue Bahn mit Schwerpunkten auf umweltrelevante und<br />
rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in<br />
der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff. Bericht<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/95, Bibl. Geol. B.-A. /<br />
Wiss. Archiv34 Bl., 23 Abb., 12 Tab., Wien, 1996.<br />
HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />
Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />
umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />
Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen und<br />
oberösterreichischen M- Ber. Geol. B.-A., H. 36, Bund-<br />
/Bundesländerproj. N-C-032/91-95, O-C-009/91-95 und W-C-016/93-95,<br />
129 S., 34 Abb., 11 Tab., Anh., Wien, 1997.<br />
HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., HOFMANN, Th.,<br />
KLEIN, P., KRENMAYER, H.-G., KRHOVSKY, J., MASSIMO, D.,<br />
RASSER, M. & SLAPANSKY, P.: Begleitende geowissenschaftliche<br />
Dokumentation und Probennahme zum Projekt Neue Bahn und anderen<br />
Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />
umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen und die<br />
Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff. Bericht,<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/F/97, Bibl. Geol. B.-A. /<br />
Wiss. Archiv26 Bl., 11 Abb., 3 Tab., Anh., Wien, 1998.<br />
NC_32_1992.pdf<br />
NC_32_1993.pdf<br />
NC_32_1994.pdf<br />
NC_32_1995.pdf<br />
NC_32_1996.pdf<br />
NC_32_1997.pdf<br />
NC_32_1998.pdf<br />
- 121 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
NC_32_F_1998<br />
NC_32_F_1999<br />
NC_47_2000<br />
NC_47_2001<br />
NC_47_2002<br />
NC_57_2003<br />
HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., DECKER, K.,<br />
DRAXLER, I., EGGER, H., MASSIMO, D., PAK, E. & REITNER, H.:<br />
Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme<br />
zum Projekt Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf<br />
rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />
Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff.<br />
Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/F/98, Bibl. Geol.<br />
B.-A. / Wiss. Archiv20 Bl., 15 Abb., Anh., Wien, 1999.<br />
HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., EGGER, H.,<br />
KLEIN, P., LIPIARSKI, P., MASSIMO, D., REITNER, H. & RUPP,<br />
Ch.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />
Probennahme zum Projekt Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit<br />
Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />
grundlagenorientierte Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den<br />
nieder- Unveröff. Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-<br />
032/F/99, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv32 Bl., 20 Abb., 3 Tab., Anh.<br />
(12 S.), Wien, 2000.<br />
PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />
HEINRICH, M., HERRMANN, P., KLEIN, P., KOLENPRAT, B.,<br />
KRENMAYR, H.G., LIPIARSKI, P., MASSIMO, D., NOWOTNY, A.,<br />
PERESSON, H., REITNER, H., RUPP, Ch. et al.: Begleitende<br />
geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme zum Projekt<br />
Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf<br />
rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />
Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff.<br />
Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-047/00, Bibl. Geol.<br />
Bundesanst, / Wiss. Archiv72 Bl., 51 Abb., 1 Tab., Anh. (6 S. ), Wien,<br />
2001.<br />
PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />
DECKER, K., DRAXLER, I., EGGER, H., HEINRICH, M.,<br />
MASSIMO, D., MOSHAMMER, B., NOWOTNY, A., ROETZEL, R.,<br />
SCHEDL, A. & SCHÖNLAUB, H.P.: Begleitende geowissenschaftliche<br />
Dokumentation und Probennahme zum Projekt Neue Bahn und anderen<br />
Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />
umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen und die<br />
Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff. Bericht,<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-047/01, Bibl. Geol. B.-A. /<br />
Wiss. Archiv55 Bl., 36 Abb., 1 Tab., Wien, 2002.<br />
PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. DECKER, K., DRAXLER,<br />
I., EGGER, H., HEINRICH, M., HERRMANN, P., KLEIN, P.,<br />
KOLENPRAT, B., KRENMAYR, H.-G., KRHOVSKY, J., MASSIMO,<br />
D., MOSHAMMER, B., NOWOTNY, A. et al.: Begleitende<br />
geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme zum Projekt<br />
Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf<br />
rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />
Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den nied- Unveröff.<br />
Endbericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/1997-99 und<br />
N-C-047/2000-02, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv204 Bl., 133 Abb., 7<br />
Tab., Wien, 2003.<br />
PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />
EGGER, H., HEINRICH, M., JUNG, M., KLEIN, P., KRENMAYR, H.-<br />
G., LEOPOLD, Ph., MASSIMO, D., NOWOTNY, A., OBERHAUSER,<br />
R., REITNER, H., SALZER, F. & WIMMER-FREY, I.: Begleitende<br />
geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme an Bauvorhaben<br />
in den niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />
Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />
grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-057/2003, Bibl. Geol. B.-A. /<br />
Wiss. Archiv92 Bl., 86 Abb., 8 Tab., Wien, 2004.<br />
NC_32_1999.pdf<br />
NC_32_2000.pdf<br />
NC_47_2001.pdf<br />
NC_47_2002.pdf<br />
NC_47_2003.pdf<br />
NC_57_2004.pdf<br />
- 122 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
NC_57_2004<br />
NC_57_2005<br />
NC_63_2006<br />
NC_63_2007<br />
NC_63_2008<br />
NC_69_2009<br />
PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />
BERNHARD, F., DRAXLER, I., DUMFARTH, St., EGGER, H.,<br />
HEINRICH, M., KLEIN, P., LEOPOLD, Ph., NOWOTNY, A.,<br />
PAVLIK, W., PERESSON, H. et al.: Begleitende geowissenschaftliche<br />
Dokumentation und Probennahme an Bauvorhaben in den<br />
niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />
Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />
grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-057/2004, Bibl. Geol. B.-A. /<br />
Wiss. Archiv108 Bl., 97 Abb., 1 Tab., 1 Poster, Wien, 2005.<br />
PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ĆORIĆ, St., DRAXLER,<br />
I., GEBHART, H., GORITSCHNIG, Ch., KLEIN, P., KRENMAYR, H.-<br />
G., LEITHNER, W., MANDIC, O., MASSIMO, D., MELLER, D.,<br />
RABEDER, J., REITNER, H., ROCKENSCHAUB, M . & ROETZEL,<br />
R.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme<br />
an Bauvorhaben in den niederösterreichischen Voralpen und in der<br />
Molassezone mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />
umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff.<br />
Jahresbericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-057/2005, Bibl.<br />
Geol. B.-A. / Wiss. Archivv+107 Bl., 102 Abb., 1 Tab., Wien, 2006.<br />
PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. St. ĆORIĆ, I. DRAXLER,<br />
H. EGGER, B. KOÇIU, W. LEITHNER, D. MASSIMO, B. MELLER,<br />
A. NOWOTNY, H. PERESSON, J. RABEDER, H. REITNER, R.<br />
SCHUSTER & I. WIMMER-FREY: Begleitende geowissenschaftliche<br />
Dokumentation und Probennahme an Bauvorhaben in den<br />
niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />
Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />
grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-063/2006_2007, Bibl. Geol.<br />
B.-A. / Wiss. Archiv, iii+117 S., 77 Abb., Anhang mit Abb., Wien, März<br />
2007.<br />
POSCH-TRÖZMÜLLER, G.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., ĆORIĆ,<br />
St., HASLINGER, E., KOLLARS, B., LIPIARSKI, P., MASSIMO, D.,<br />
MOSHAMMER, B., RABEDER, J., REITNER, H. & ROETZEL, R.:<br />
Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme an<br />
Bauvorhaben in den niederösterreichischen Voralpen und in der<br />
Molassezone mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />
umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff.<br />
Jahresbericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-063/2007, Bibl.<br />
Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 291 Bl., 379 Abb., 11 Tab., 2 Beil., Wien,<br />
2008.<br />
POSCH-TRÖZMÜLLER, G. &; PERESSON, M. mit Beiträgen von<br />
ATZENHOFER, B., CORIC, St., EGGER, J., HASLINGER, E.,<br />
HEINRICH, M., KOLLARS, B., LIPIARSKI, P., MOSHAMMER, B.,<br />
RABEDER, J. & ROETZEL, R.: Begleitende geowissenschaftliche<br />
Dokumentation und Probenahme an Bauvorhaben in den<br />
niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />
Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />
grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-063/2006-2008, Bibl. Geol.<br />
B.-A. / Wiss. Archiv,139 S., 140 Abb., 7 Tab., 5 Taf., 6 Anh., Wien,<br />
2009.<br />
POSCH-TRÖZMÜLLER, G & PERESSON-HOMAYOUN, M.; mit<br />
Beiträgen von B. ATZENHOFER, St. ĆORIĆ, H. EGGER, W.<br />
GESSELBAUER, M. HEINRICH, M. LINNER, B. MELLER, J.<br />
RABEDER, R. ROETZEL & W. SCHNABEL: <strong>Geologische</strong><br />
Bearbeitung kurzfristiger Aufschlüsse in Niederösterreich mit<br />
Schwerpunkt auf infrastrukturelle Bauten in schlecht aufgeschlossenen<br />
Regionen und auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />
grundlagenorientierte Auswertungen Neue Bauaufschlüsse – Neues<br />
Geowissen: Niederösterreich; Projekt NC 69 / 2009-2011,<br />
NC_57_2005.pdf<br />
NC_57_2006.pdf<br />
NC_63_2007.pdf<br />
NC_63_2008.pdf<br />
NC_63_2009.pdf<br />
NC_69_2010.pdf<br />
- 123 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Jahresendbericht 2009, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv; 364 S., 297<br />
Abb., 27 Tab., 2 Taf., 13 Beilagen, Wien, April 2010<br />
NC_69_2010 POSCH‐TRÖZMÜLLER, G. & PERESSON, M. m. Beitr. v.<br />
ATZENHOFER, B., St. ĆORIĆ, H. GEBHARDT, M. HEINRICH,<br />
NC_69_ 2011.pdf<br />
H.G. KRENMAYR, P. LIPIARSKI, J. RABEDER, R. ROETZEL, G.<br />
WESSELY & I. ZORN: <strong>Geologische</strong> Bearbeitung kurzfristiger<br />
Aufschlüsse in Niederösterreich mit Schwerpunkt auf infrastrukturelle<br />
Bauten in schlecht aufgeschlossenen Regionen und auf<br />
rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />
Auswertungen- Unveröff. Endbericht Bund/Bundesländer-<br />
Rohstoffprojekt N-C-69 2010, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 297 Bl.,<br />
185 Abb., 35 Tab., 24 Taf., 1 Anhang im Text, Wien, 2011.<br />
Tab: 10.-2: Liste der Baulose (Bericht NC-69-2010, Berichtsjahr 2011) samt Bericht-PDF-<br />
Zuordnung mit Seitenangabe, GIS-Ebene und Anzahl der<br />
Bohrungen/Aufschlüsse<br />
PROJEKT JAHR BAULOSE PDF Bericht_Seite GIS_Ebene # Bohrung<br />
NC_69_2010 2011 Neubau des Weinbau-<br />
Kompetenzzentrums in<br />
Krems<br />
NC_69_<br />
2011.pdf<br />
10 Punkt 3<br />
NC_69_2010 2011 Vorerkundung<br />
Gasfernleitung West 4<br />
"Westschiene"-Baulose B<br />
NC_69_2010 2011 Traisental Schnellstrasse<br />
S34<br />
NC_69_2010 2011 Errichtung einer<br />
Wohnhausanlage in Würnitz<br />
NC_69_2010 2011 Geothermie-<br />
Vertikalsondenbohrung<br />
Evang.Kirche Mödling<br />
NC_69_2010 2011 Errichtung eines<br />
Kunstdepots für KHM Wien<br />
in Himberg<br />
- 124 -<br />
NC_69_<br />
2011.pdf<br />
NC_69_<br />
2011.pdf<br />
NC_69_<br />
2011.pdf<br />
NC_69_<br />
2011.pdf<br />
NC_69_<br />
2011.pdf<br />
NC_69_2010 2011 Rutschung Regelsbrunn NC_69_<br />
2011.pdf<br />
32 Linie 24<br />
62 Linie 6<br />
160 Punkt 1<br />
171 Punkt 1<br />
178 Punkt 1<br />
206 Punkt 4<br />
Tab. 10.-3: Liste der Bohrungen/Aufschlüsse des Projektes NC-69-2010 samt Statistik<br />
(Anzahl der eingegebenen Schichten und Analysen)<br />
NR NAME Jahr RW HW #Schichten #Gesmin #Tonmin #Korngr<br />
7688 Wohnhausanlage 2010 756749 366025 1 1 1 1<br />
7690 KB3 2010 757195 327884 3 8 8 8<br />
7689 Bohrung Mödling 2006 746325 326875 17 6 6<br />
7655 KB1 2010 697285 364776 4<br />
7656 KB2 2010 697280 364748 3<br />
7657 KB3 2010 697302 364723 4 3 3 3<br />
7691 KB1 2010 783064 330396 5<br />
7692 KB2 2010 783100 330388 5 9 9 4
Ü-LG-32-33/2011<br />
7693 KB3 2010 783109 330418 4 3 3<br />
7694 KB4 2010 783056 330342 3<br />
7682 KB N 1530 2010 694763 339417 6 1 1 1<br />
7683 KB W OST 5 2010 695884 337504 5 1 1 1<br />
7684 KB W OST 10 2011 695667 335925 4 1<br />
7685 KB W 4050 2010 695084 335925 3 2 2 2<br />
7686 KB W 4800 2010 695094 333275 2 2 2 2<br />
7687 KB W 5740 2010 695759 332545 3 4 4 4<br />
7658 Schurf B-160 2011 697383 345260 4<br />
7659 Schurf B-170 2011 695864 344481 4<br />
7660 Schurf B-180 2011 695238 344181 5<br />
7661 Schurf B-190 2011 694771 343774 3<br />
7662 Schurf B-200 2011 693908 343059 5<br />
7663 Schurf B-210 2011 693033 342539 3<br />
7664 Schurf B-220 2011 691246 342145 3<br />
7665 Schurf B-230 2011 689906 342898 4<br />
7666 Schurf B-240 2011 689060 341877 4<br />
7667 Schurf B-250 2011 688775 341607 4<br />
7668 Schurf B-260 2011 688240 341366 3<br />
7669 Schurf B-270 2011 687628 340401 3<br />
7670 Schurf B-280 2011 686057 339798 4<br />
7671 Schurf B-290 2011 685428 338738 4<br />
7672 Schurf B-300 2011 684874 338548 2<br />
7673 Schurf B-310 2011 684599 338268 4<br />
7674 Schurf B-330 2011 682789 337704 3<br />
7675 Schurf B-340 2011 681558 336834 4<br />
7676 Schurf B-360 2011 680744 336648 3<br />
7677 Schurf B-380 2011 679633 336347 3<br />
7678 Schurf B-390 2011 678906 335975 4<br />
7679 Schurf B-400 2011 678027 335735 4<br />
7680 Schurfr B-420 2011 676704 335338 3<br />
7681 Schurf B-430 2011 678855 335370 5<br />
- 125 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 10.-2: Karte der Bohrungen/Aufschlüsse der NÖ Baustellen (Grau). Rote Punkte stellen<br />
die Bohrungen dar, die im Rahmen des <strong>Projektbericht</strong>es NC-69-2010<br />
aufgenommen wurden.<br />
- 126 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
11. Online-Publizieren von GIS Daten mit ArcGIS.com<br />
Piotr Lipiarski<br />
ArcGIS.com ist eine von der Firma ESRI zur Verfügung gestellte Plattform, um<br />
geographische Inhalte (Karten, Daten und Apps) in einem cloud-basierten Content-<br />
Managementsystem darzustellen (Abb 11.-1). Den Zugriff auf ArcGIS.com hat jeder Benutzer<br />
und auch jede Organisation – die einzige Voraussetzung ist die kostenlose Online-<br />
Anmeldung. Das System ist sehr intuitiv zu bedienen und verfügt über eine umfangreiche<br />
Online-Hilfe (Abb. 11.-2).<br />
Nach der Erstanmeldung (Abb. 11.-3) kann mit der Arbeit begonnen werden.<br />
Es können eigene Inhalte in die Cloud gestellt werden (shapefiles sind auf 1.000 Elemente<br />
limitiert), einige Gratis-Basemaps (Topographie, Satellitenbild) verwendet werden oder<br />
Online GIS-Services angesprochen werden. Alles das kann in Form einer Online-WEB-<br />
Applikation (Online Karte) dargestellt werden – die Symbole und Popups (Attributinformationen)<br />
können vom Benutzer individuell gestaltet werden. Die Karte kann auch über<br />
einen oder mehrere editierbare Layer verfügen um die Elemente auf der Karte zeichnen zu<br />
können (Abb. 11.-4).<br />
- 127 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 11-1: Startseite von ArcGIS Online (www.arcgis.com)<br />
- 128 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 11.-2: ArcGIS Online – umfangreiche Beschreibung der Features (für private Benutzer<br />
und Organisationen) und Online-Hilfe<br />
Abb. 11.-3: ArcGIS Online – Anmeldebildschirm<br />
- 129 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 11.-4: Eigene Inhalte<br />
Erläuterung der Erstellung einer ArcGIS Online Applikation am Beispiel des Projektes<br />
„Austrian Historic Quarries“<br />
Ein Projekt wird in Form einer Karte (Web Map) angelegt – die Inhalte sind gleichzeitig<br />
Layer – ähnlich wie in der GIS Desktop-Anwendung ArcMap. Alle geladenen Layers<br />
erscheinen im Karteninhalt des Projektes (Abb. 11.-5). Dort können auch Zugriffsrechte für<br />
die Karte definiert werden (der Zugriff kann für alle Benutzer oder nur für eine bestimmte<br />
Gruppe von Benutzern erteilt werden). Die Tags (Schlagworte) beschleunigen die Suche nach<br />
der Karte im Web.<br />
Die Anwendung kann entweder im ArcGIS.com-<br />
Viewer, mit ArcGIS Explorer Online, oder mit<br />
ArcGIS 10 for Desktop (ArcMap) geöffnet werden.<br />
Der ArcGIS Explorer Online verfügt über mehr<br />
Funktionalität als der ArcGIS.com Viewer.<br />
Die Abbildungen 11.-6 und 11.-7 zeigen die<br />
Unterschiede der Oberflächen der beiden Viewer.<br />
- 130 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 11.-5: Karteninhalte für die Applikation „Austrian Historic Quarries“<br />
- 131 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 11.-6: WEB-Map „Austrian Historic Quarries“ – die topographische Karte dient als<br />
Basemap (ESRI), im Vordergrund diverse geologische Karten (<strong>Geologische</strong><br />
<strong>Bundesanstalt</strong>).<br />
Abb. 11.-7: ArcGIS Online Viewer mit geladenen Layern und Basemap.<br />
- 132 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Jeder Layer kann beliebig konfiguriert werden (Abb. 11.-8). Unter anderem können die<br />
Transparenz des Layers, die Popups (Attributte), die Symbole und der Maßstabsbereich<br />
eingestellt werden (Abb. 11.-9)<br />
Abb. 11.-8: Konfiguration von Layern in der ArcGIS Online-Applikation.<br />
Abb. 11.-9: Konfiguration des Maßstabsbereichs und des Symbole eines<br />
Layers in ArcGIS Online.<br />
- 133 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Zu den Layern kann entweder eine Grundkarte (Basemap) (Abb. 11.-10) oder ein GIS-Layer<br />
(in der Cloud abgelegt oder als GIS-Service freigegeben) dazu geschaltet werden (Abb. 11.-<br />
11 und Abb. 11.-12).<br />
Abb. 11.-10: Einstellung der Grundkarte (Basemap)<br />
Importiert werden die Daten aus einem shape-File, einer CSV- oder GPX-Datei.<br />
GIS-Services können aus einem ArcGIS-Service-Verzeichnis geladen werden, das REST-<br />
Technologie (Representational State Transfer) verwendet. Diese Services sind in folgendem<br />
Muster zugänglich:<br />
http:////rest/services<br />
Als Beispiel kann das ArcGIS-Service-Verzeichnis der GBA dienen:<br />
http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services<br />
Danach sind einzelne Ebenen bzw. Ordner sichtbar (Abb. 11.-11).<br />
Die einzelnen Ebenen können auch separat eingegeben werden:<br />
GK50<br />
Geofast<br />
GK200<br />
http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services/karten_image/is_md_gk50/ImageServer<br />
http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services/karten_image/is_md_gk50/ImageServer<br />
http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services/karten_image/is_md_gk100_200/ImageServer<br />
- 134 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 11.-11: GIS-Service Suche in ArcGIS Online am Beispiel GBA GIS-Services<br />
(http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services).<br />
Abb. 11.-12: Import der Daten in eine ArcGIS Online Applikation.<br />
- 135 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Ein Objekt kann in der Online Applikation durch Mausklick identifiziert werden. Dabei<br />
werden alle Attribute gezeigt, die bei der Popup-Konfiguration eingestellt wurden (Abb. 11.-<br />
13).<br />
Abb. 11.-13: Konfiguration von Popups im ArcGIS Online Explorer.<br />
Abb. 11.-14: Identifizierung von Objekten innerhalb einer ArcGIS Online Applikation.<br />
- 136 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Falls die Attributtabelle weiterführende Internet-Links beinhaltet, werden sie als solche<br />
angezeigt (Abb. 11.-14). Mit dem Klick auf den Hotlink wird die Internetseite aufgerufen<br />
(Abb. 11.-15). Mit dieser Methode lassen sich verschiedene Informationsebenen leicht<br />
miteinander verknüpfen.<br />
Abb. 11.-15: Aufruf eines weiterführenden WEB-Links<br />
(Homepage Projekt „Historic Quarries“).<br />
Im ArcGIS Online Explorer gibt es die Möglichkeit, Powerpoint ähnliche Präsentationen zu<br />
erstellen. Diese werden als Folien gespeichert, im Zentrum jeder Folie liegt eine<br />
geographische Darstellung, die auf der GIS-Applikation basiert (Abb. 11.-16). In jeder Folie<br />
kann (mit Hilfe des Schloss-Buttons rechts oben) die Kartenausdehnung gesperrt oder<br />
freigegeben werden.<br />
- 137 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 11.-16: Erstellung einer kartenbasierten Online-Präsentation im ArcGIS Online Explorer<br />
ArcGIS Online ist eine einfache und schnelle Methode, verschiedene geographische<br />
Informationen online zu stellen und zu publizieren. Diese Technologie eignet sich<br />
hervorragend, um Projektergebnisse darzustellen und mit anderen Gruppenmitgliedern zu<br />
teilen.<br />
Die erstellen Karten können via Facebook weitergegeben oder in andere Web-Seiten<br />
eingebaut werden. Die Applikationen können auch mittels Java-Programmiersprache beliebig<br />
erweitert werden.<br />
- 138 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
12. Darstellung von Fotos im Google Earth<br />
Sebastian Pfleiderer<br />
Im Rahmen des EU-Projektes GEMAS (Geochemical mapping of agricultural and grazing<br />
land soils) wurden in 33 EU-Staaten an ca. 2200 Standorten Bodenproben gesammelt und<br />
geochemisch analysiert. An jedem Standort wurden sowohl die Umgebung als auch das<br />
Bodenprofil fotographisch dokumentiert. Diese Fotos wurden allen Projektpartnern<br />
georeferenziert in Google Earth zur Ansicht aufbereitet. Hierfür waren folgende<br />
Arbeitsschritte notwendig:<br />
1. Resampling der Bilddateien mithilfe der Batch-Konvertierungsfunktion „Resize“ des<br />
Programms IrfanView auf eine Größe von 800 x 600 Pixel. Dieser Arbeitsschritt erfolgte<br />
auf Knopfdruck automatisch.<br />
2. Uploading der verkleinerten Bilddateien auf den GEMAS Internet Server der GBA<br />
(http://gemas.geolba.ac.at). Dieser Schritt wurde seitens der Fachabteilung ADV<br />
durchgeführt.<br />
3. Zuordnung der Bilddateien zu den Probepunkten in einer MS-Access-Tabelle<br />
„Koordinaten“. Dieser Arbeitsschritt erfolgte manuell durch Abgleich der Probepunktliste<br />
(Spalten: Standort, Länge, Breite, Seehöhe) mit einer zuvor automatisch generierten Liste<br />
der Bilddateinamen (Spalten: Pfad, Dateiname).<br />
- 139 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Standort Länge_WGS84 Breite_WGS84 Seehöhe Pfad Dateiname<br />
SIL001Ap 2,605278 50,773889 39 http://gemas.geolba.ac.at//Foto<br />
SIL001ApL.jpg<br />
verzeichnis/SIL/<br />
Die Liste der Bilddateinamen wurde mit dem DOS-Befehl „dir /B *.jpg ><br />
dateinamenliste.txt“ im Eingabefenster (im Windows unter Start | Alle Programme |<br />
Zubehör | Eingabeaufforderung) generiert.<br />
4. Die Erstellung der Google Earth Datei „GEMAS_Fotos.kml“ erfolgt automatisch mithilfe<br />
eines VBA Scripts in MS-Access. Das Script arbeitet in einer Schleife jedes Foto, also jede<br />
Zeile in der Tabelle „Koordinaten“, ab. In der generierten kml Datei werden die Fotos<br />
unter „Temporäre Orte“ in einem Verzeichnis „GEMAS-Fotos“ abgelegt (linker Fensterteil<br />
in Google Earth). Zu jedem Standort existieren ein Foto der Umgebung (landscape, z.B.<br />
„SIL001ApL.JPG“) und ein Foto des Bodenprofils (profile, z.B. „SIL001ApP.JPG“). Um<br />
welches Foto es sich handelt, wird im Script mit der Variable „loderp“ aus dem Bilddateinamen<br />
(Variable „te“) abgefragt. Das in Google Earth platzierte Foto („Placemark“)<br />
bekommt den Namen des Standorts (z.B. „SIL001Ap“) mit dem Zusatz „- landscape“ oder<br />
„- profile“. Der Name erscheint im linken Fensterteil, durch Doppelklick auf den Namen<br />
zoomt die Ansicht auf das Foto.<br />
Für jedes Foto sind zwei verschiedene Styles definiert, ein Style für die normale<br />
Darstellung und ein Style für die Darstellung „highlight“, welche das Foto dreifach<br />
vergrößert darstellt, sobald man die Maus über das Foto bewegt (10.0<br />
anstatt 3.0). Die Darstellung der Fotos als „Placemark“ erfolgt am<br />
Bildschirm in konstanter Größe, unabhängig vom Zoomfaktor der Google Earth Ansicht.<br />
Neben der Methode, Fotos als „Placemark“ zu platzieren, besteht bei kml (keyhole markup<br />
language) auch die Möglichkeit, Fotos als „Groundoverlay“ zu platzieren. Dabei<br />
erscheinen Fotos in einer durch geographische Koordinaten definierten Größe<br />
(„LatLonBox“) über die Landschaft gelegt (entweder auf den Boden drapiert oder in einer<br />
bestimmten Seehöhe). Der Unterschied zu „Placemark“ besteht darin, dass bei „Groundoverlay“<br />
die am Bildschirm erscheinende Darstellung der Fotos abhängig vom Zoomfaktor<br />
der Google Earth Ansicht ist. Man kann also in das Foto hineinzoomen.<br />
- 140 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Source Code des VBA Scripts zur Erstellung der Google Earth Datei<br />
„GEMAS_Fotos.kml“ (Variante „Placemark“):<br />
Private Sub KML_Generator()<br />
Dim recs As DAO.Recordset<br />
Set recs = CurrentDb.OpenRecordset("SELECT * FROM Koordinaten")<br />
recs.MoveLast<br />
If recs.EOF Then<br />
MsgBox "Keine Datensätze ausgewählt!"<br />
Exit Sub<br />
End If<br />
Reset<br />
Open ReturnDataPath() & "\GEMAS_Fotos.kml" For Output As 1<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "GEMAS-Fotos"<br />
Print #1, "1"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, " 13.5"<br />
Print #1, " 47.5"<br />
Print #1, " 5620000"<br />
Print #1, ""<br />
recs.MoveFirst<br />
zaehler = 1<br />
Do While Not recs.EOF<br />
te = recs!Dateiname<br />
loderp = Left(Right(te, 5), 1)<br />
test1 = loderp Like "*L*"<br />
If test1 Then<br />
typ = " - landscape"<br />
If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "3.0"<br />
Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "00ffffff"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "normal"<br />
Print #1, "#Foto" & zaehler & "L_normal"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "highlight"<br />
Print #1, "#Foto" & zaehler & "L_highlight"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "10.0"<br />
Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "00ffffff"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />
Print #1, " 1"<br />
Print #1, " #Foto" & zaehler & "L"<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & "," &<br />
Replace(recs!Breite_WGS84, ",", ".") & ",100"<br />
Print #1, " "<br />
- 141 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Print #1, ""<br />
End If<br />
test1 = loderp Like "*P*"<br />
If test1 Then<br />
typ = " - profile"<br />
If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "3.0"<br />
Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "00ffffff"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "normal"<br />
Print #1, "#Foto" & zaehler & "P_normal"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "highlight"<br />
Print #1, "#Foto" & zaehler & "P_highlight"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "10.0"<br />
Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "00ffffff"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />
Print #1, " 1"<br />
Print #1, " #Foto" & zaehler & "P"<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & "," &<br />
Replace(recs!Breite_WGS84, ",", ".") & ",100"<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, ""<br />
End If<br />
999<br />
recs.MoveNext<br />
zaehler = zaehler + 1<br />
Loop<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Close 1<br />
End Sub<br />
Source Code des VBA Scripts zur Erstellung der Google Earth Datei<br />
„GEMAS_Fotos.kml“ (Variante „Groundoverlay“):<br />
Private Sub KML_Generator()<br />
Dim recs As DAO.Recordset<br />
Set recs = CurrentDb.OpenRecordset("SELECT * FROM Koordinaten")<br />
recs.MoveLast<br />
If recs.EOF Then<br />
MsgBox "Keine Datensätze ausgewählt!"<br />
Exit Sub<br />
End If<br />
Reset<br />
Open ReturnDataPath() & "\GEMAS_Fotos.kml" For Output As 1<br />
Print #1, ""<br />
- 142 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "GEMAS-Fotos"<br />
Print #1, "1"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, " 13.5"<br />
Print #1, " 47.5"<br />
Print #1, " 5620000"<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, "<br />
0.8http://maps.google.com/mapfiles/kml/shapes/donut.p<br />
ng"<br />
Print #1, " 00ffffff"<br />
Print #1, ""<br />
recs.MoveFirst<br />
Do While Not recs.EOF<br />
te = recs!Dateiname<br />
loderp = Left(Right(te, 5), 1)<br />
test1 = loderp Like "*L*"<br />
If test1 Then<br />
typ = " - landscape"<br />
If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />
Print #1, " 1"<br />
Print #1, " " & recs!Seehöhe + 100 & ""<br />
Print #1, " absolute"<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " " & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 + 0.0002, ",", ".") & ""<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 - 0.0002, ",", ".") & ""<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & ""<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84 - 0.001, ",", ".") & ""<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, ""<br />
End If<br />
test1 = loderp Like "*P*"<br />
If test1 Then<br />
typ = " - profile"<br />
If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />
Print #1, " 1"<br />
Print #1, " " & recs!Seehöhe + 100 & ""<br />
Print #1, " absolute"<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " " & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 + 0.0002, ",", ".") & ""<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 - 0.0002, ",", ".") & ""<br />
If recs!Pfad Like "*hochkant*" Then<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84 + 0.00055, ",", ".") & ""<br />
Else<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84 + 0.001, ",", ".") & ""<br />
End If<br />
Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & ""<br />
Print #1, " "<br />
Print #1, ""<br />
End If<br />
999<br />
recs.MoveNext<br />
Loop<br />
Print #1, ""<br />
Print #1, ""<br />
Close 1<br />
End Sub<br />
- 143 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
13. Mobile geochemische Analytik mit dem portablen<br />
Röntgenfluoreszenz-Analysator NITON XL3t<br />
Sebastian Pfleiderer<br />
Der mobile Röntgenfluoreszenz-Analysator NITON XL3t ist zur Identifizierung chemischer<br />
Elemente und Analyse der Zusammensetzung von Stoffen bestimmt<br />
(http://www.niton.com/Niton-Analyzers-Products/xl3/xl3t.aspx?sflang=en).<br />
Mit<br />
Röntgenspektren ermittelt das Gerät Elementkonzentrationen in verschiedenen Materialien.<br />
Das Gerät ist mit einer Miniatur-Röntgenröhre und einem Silizium-Drift-Detektor (SDD)<br />
ausgestattet und wird mit einem Li-Polymer-Akku betrieben, der einen ganztägigen Einsatz<br />
im Gelände ohne Aufladen erlaubt. Die Röntgenröhre liefert maximal 50 kV bei einer<br />
Leistung von 2 W (zwei Watt). Die Röntgenfluoreszenz-Strahlung verlässt das Gerät durch<br />
ein Fenster mit 8 mm Durchmesser (50 mm²). Der Detektor hat eine Fläche von 25 mm² und<br />
erreicht Zählraten von über 180.000 counts pro Sekunde.<br />
Während die meisten Geräte zur Analyse und Sortierung von Metalllegierungen auf<br />
Schrottplätzen oder zur Kontrolle der Einhaltung von Elementgrenzwerten in Spielzeugen und<br />
anderen Konsumgütern eingesetzt werden, können auch Boden-, Sediment- und<br />
Gesteinsproben zur Umweltüberwachung oder zur geochemischen Kartierung analysiert<br />
werden. Für umweltgeochemische Fragestellungen stehen 2 Messmodi zur Verfügung: ein<br />
Erz-Modus für Messungen im Prozent-Bereich und ein Boden-Modus für Messungen im<br />
ppm-Bereich. Abhängig vom Betriebsmodus werden folgende Elemente gemessen:<br />
• Boden-Modus: S, K, Ca, Sc, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, As, Se, Rb, Sr, Zr, Pd,<br />
Ag, Cd, Sn, Sb, Te, Cs, Ba, W, Hg, Pb, Th, U<br />
• Erz-Modus: Mg, Al, Si, P, S, Cl, K, Ca, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, As, Se, Rb, Sr,<br />
Zr, Nb, Mo, Pd, Ag, Cd, Sn, Sb, Ba, Hf, Ha, Ta, W, Re, Pb, Bi<br />
- 145 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
An der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> kommt das Gerät seit Ende 2009 zum Einsatz.<br />
Voraussetzungen für den Benutzer sind die Teilnahme an einem Einschulungskurs über<br />
Handhabung und Sicherheitsvorschriften, sowie das Tragen eines Dosimeters zur Kontrolle<br />
der Strahlenbelastung. Bei einer typischen Messung wird zuerst zwischen Boden- oder Erz-<br />
Messmodus gewählt, dann das Gerätefenster auf eine natürliche, flache Gesteinsoberfläche,<br />
z.B. in einem Steinbruch oder Stollen, oder auf den von Vegetation befreiten Erdboden<br />
aufgelegt und für ca. 90 sec der Auslöser mit ausgestrecktem Arm betätigt.<br />
Mithilfe eines GPS-Empfängers werden die Koordinaten des Messpunktes erfasst und<br />
zusammen mit den Messwerten gespeichert. Die Daten (Elementgehalte, Punktkoordinaten,<br />
Zeitpunkt der Messung) werden in einem internen Speicher festgehalten. Der Download der<br />
Daten über USB-Kabel liefert eine MS-Excel Tabelle mit Kopfdaten (ID, Messwertnummer,<br />
Zeitpunkt der Messung, Messmodus, Dauer der Messung, Messeinheit, Anzahl<br />
Standardabweichungen zur Messfehlerberechnung, Proben-Nummer, Lithologie, Notiz,<br />
Probenserie, Projekt, Benutzername, geograph. Breite, geograph. Länge, Seehöhe),<br />
Elementkonzentrationen und Messfehler (Standardabweichung).<br />
Seit Beginn des Geräteeinsatzes wurden an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> regelmäßig 16<br />
Standardproben mitgemessen, um die Qualität der Messungen verifizieren, Drift-Verhalten<br />
erkennen und Korrekturfaktoren bzw. Eichgeraden bestimmen zu können. Dabei kommen<br />
folgende Standards zum Einsatz:<br />
Name Material Hersteller<br />
Sarm42 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />
Sarm46 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />
Sarm51 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />
Sarm52 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />
142R Leichter sandiger Boden,<br />
gemahlen<br />
Institute for Reference Materials and Measurements,<br />
Belgium<br />
PS2 Weideboden<br />
SO2 ferro-humic Podzol, B- Canadian Certified Reference Materials Project<br />
Horizont, gemahlen<br />
SO3 Grau-brauner Luvisol, Canadian Certified Reference Materials Project<br />
kalkhaltiger C-Horizont<br />
SO4 Tschernosem, A-Horizont Canadian Certified Reference Materials Project<br />
GBW07403 Boden National Research Center for Certified Reference<br />
Materials, China<br />
GBW07407 Boden National Research Center for Certified Reference<br />
Materials, China<br />
GBW07411 Boden National Research Center for Certified Reference<br />
Materials, China<br />
SRM 1d toniger Kalkstein National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />
SRM 88b Dolomitischer Kalkstein National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />
SRM Ackerboden<br />
National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />
2709a<br />
SRM<br />
2711a<br />
Ackerboden auf ehem.<br />
Hüttenstandort<br />
National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />
- 146 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die zertifizierten Elementgehalte in den Standardproben sind in folgender Tabelle dargestellt:<br />
- 147 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Am Beispiel des Elements Titan wird gezeigt, wie die Messgenauigkeit des Gerätes durch<br />
Messungen der 16 Standardproben kontrolliert wird. Bei den acht Messungen lassen sich<br />
keine systematischen Messfehler oder zeitliche Drift-Tendenzen feststellen.<br />
10000<br />
1000<br />
100<br />
100 1000 10000<br />
Ti_sarm42<br />
Ti_sarm46<br />
Ti_sarm51<br />
Ti_sarm52<br />
Ti_142r<br />
Ti_ps2<br />
Ti_so2<br />
Ti_so3<br />
Ti_so4<br />
Ti_GBW07403<br />
Ti_GBW07407<br />
Ti_GBW07411<br />
Ti_1d<br />
Ti_88b<br />
Ti_2709a<br />
Ti_2711a<br />
soll<br />
- 148 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Folgende Tabelle gibt Auskunft über die Messfehler (dreifache Standardabweichung) für alle<br />
gemessenen Elemente.<br />
Messfehler (3σ) in ppm Anmerkungen zu Messfehlern<br />
(Mittelwert von 289<br />
Messungen)<br />
Ti 134,435 bei GBW07407 bis 510; bei SARM52 und SARM51 bis 320;<br />
bei SARM 46 bis 280<br />
Fe 333,4 bei SARM 46 bis 2600; bei SARM51 bis 1390; bei SARM 52<br />
bis 1300; bei GBW07407 bis 1220; bei GBW07411 bis620; bei<br />
so2 bis 550<br />
Mn 75,03 bei SARM46 bis 650; bei GBW07411 bis 290; bei SARM52 bis<br />
220; bei SARM51 bis 210; bei GBW07407 bis 190<br />
Ca 503,68 bei 1d bis 2000; bei 88b bis 1350; bei so3 bis 960<br />
K 441,885<br />
Ag 9,31<br />
As 6,23 bei SARM 46 und SARM 42 bis 150; bei SARM51 bis 65; bei<br />
SARM 52 bis 45<br />
Au 9,19 bei SARM 46 und SARM 42 bis 50; bei SARM51 bis 25<br />
Ba 42,49 bei SARM 46, SARM 42, GBW07407 und 1d bis 70<br />
Cd 13,36<br />
Co 156,23 bei SARM 46 bis 1200; bei SARM51 bis 640; bei SARM52 bis<br />
600; bei GBW07407 bis 570<br />
Cr 21,845 bei SARM 42 und SARM52 bis 66; bei SARM46 bis 58; bei<br />
SARM51 bis 55; bei GBW07407 bis 49<br />
Cs 0,62 bei SARM46 bis 1,15<br />
Cu 23,79 bei SARM46 bis 73; bei SARM51 bis 39; bei SARM52 bis 36<br />
Hg 12,06 bei SARM46 bis 41<br />
Mo 5,84 bei SARM46 bis 10<br />
Ni 46,97 bei SARM46 bis 100<br />
Pb 6,35 bei SARM46 bis 200; bei SARM51 bis 90; bei GBW07411 bis<br />
55; bei SARM52 bis 40; bei 2711a bis 35<br />
Pd 9,71 bei SARM46 bis 17<br />
Rb 5,07 bei SARM46 bis 19<br />
S 486,685 bei 1d bis 1200; bei SARM46 bis 1000<br />
Sb 29,09 bei SARM46 bis 64<br />
Sc 9,14 bei 1d bis 39; bei 88b bis 18<br />
Se 4 bei SARM46 bis 20; bei SARM51 bis 10<br />
Sn 8,54 bei SARM46 bis 16<br />
Sr 5,83<br />
Te 27,03 bei SARM46 bis 47<br />
Th 1,49 bei SARM46 bis 26; bei SARM51 bis 12; bei GBW07411 bis 5<br />
U 10,59 bei SARM46 bis 22<br />
V 76,385 bei GBW07407 bis 230; bei SARM52 und SARM51 bis 160<br />
W 70,48 bei SARM46 bis 240<br />
Zn 11,46 bei SARM46 bis 175; bei GBW07411 bis 80; bei SARM51 bis<br />
75<br />
Zr 7,39<br />
- 149 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
14. GIS-Bearbeitung und Auswertung für den<br />
Österreichischen Rohstoffplan<br />
Heinz Reitner<br />
Im Zuge der Arbeiten für den Österreichischen Rohstoffplan (WEBER et al., 2012a in Druck)<br />
wurden im Berichtsjahr wieder GIS-Bearbeitungen und Auswertungen vorgenommen.<br />
Nach Vorliegen der Mengenabschätzung der Lockergesteine (Kiessande) für das Bundesland<br />
Oberösterreich für Szenario 1 (Unvereinbarkeitszonen abgezogen) wurden analog zur<br />
Vorgangsweise in den anderen Bundesländern (ATZENHOFER et al., 2011) noch folgende<br />
Arbeitsschritte für die Lockergesteine (Kiessande) durchgeführt:<br />
• Attributierung der Flächen „Szenario 1“ mit eindeutiger Nummer und Bezeichnung<br />
(Kombination aus Gemeindename und Nummer)<br />
• Zuordnung der Bedarfszahlen der Bezirke zu den Flächen<br />
• Auswahl der konfliktfreien Flächen und Erstellung von Szenario 2 (konfliktäre<br />
Flächen abgezogen)<br />
• Export der Ergebnisdaten in dBase als Liste, Kontrolle der Liste mittels Vergleich mit<br />
dem GIS-Datensatz<br />
Mit dem Ergebnis der Arbeiten wurde die Berechnung der Statistik der Volumen der<br />
Lockergesteine, getrennt nach Bezirken und Szenarien, ermöglicht.<br />
Für die Bearbeitung von weiteren Rohstoffgruppen wurden für das Bundesland<br />
Oberösterreich die als unvereinbar bzw. konfliktär mit Rohstoffabbau eingestuften GIS-Daten<br />
der Abteilung Raumordnung des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung getrennt<br />
überlagert und das Ergebnis in Form von zwei GIS-Datensätzen „Verbot“ und „Konflikt“<br />
zusammengefasst.<br />
Für eine österreichweite Darstellung zur Verbreitung der Lockergesteine und zur<br />
Verbreitung von Flächen mit der Rohstoffeignung Kiessand wurden GIS-Projekte für die<br />
Erstellung der beiden Karten vorbereitet.<br />
Für eine österreichweite Statistik der Ergebnisse des Österreichischen Rohstoffplans wurde<br />
für die Lockergesteine (Kiessand) eine bundesweite Auswertung der Volumen nach<br />
Bundesländern und Bezirken bzw. Versorgungsräumen vorgenommen.<br />
Für eine österreichweite Studie zu den Transportweiten von mineralischen Baurohstoffen<br />
(BLAB et al., 2011) wurden die Ergebnisse der GIS-Arbeiten für den Österreichischen<br />
Rohstoffplan einer weiteren Bearbeitung unterzogen. Ziel der Arbeiten war der Export der<br />
flächenhaft vorliegenden Vorschläge der Rohstoffsicherungsflächen in einen Punktdatensatz.<br />
Der Punktdatensatz wurde zusätzlich mit dem Attribut der Verwaltungseinheit (Bezirk), in der<br />
die Rohstoffsicherungsfläche zu liegen kommt, versehen und in ein österreichweites<br />
Koordinatensystem projiziert.<br />
Da im GIS mehrere Möglichkeiten zur Punkterstellung aus Polygonen vorliegen, wurde für<br />
einen Test der Methoden als Beispiel ein Bundesland-Datensatz mit besonders geformten<br />
Flächen versehen, das Ergebnis der Methoden für diesen Datensatz zeigt die Abbildung 14.-1.<br />
- 151 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 14.-1: Testdatensatz mit Ergebnis der einzelnen Methoden<br />
Bei den Centroid-Methoden liegen einige Punkte nicht auf der Fläche (dies betrifft die nicht<br />
konvexen Flächen), bei der Inside-Methode liegen z.B. die Punkte für die Bundesländer<br />
Burgenland oder Kärnten nicht optimal für nachfolgende Distanz-Messungen.<br />
Für Tirol/Osttirol wird nur ein gemeinsamer Punkt erstellt, falls das Bundesland als<br />
sogenanntes Multipart-Polygon im GIS-Datensatz vorliegt.<br />
Auf Grund der Testergebnisse wurde eine Kombination der Methoden ausgewählt sowie ein<br />
Bearbeitungsablauf festgelegt, in dem nach Rohstoffen und Bundesländern getrennt der<br />
Export vorgenommen wurde und, nach Überführung der Datensätze in eine identische<br />
Projektion, abschließend die Bundesländer-Datensätze nach Rohstoffen getrennt<br />
zusammengeführt wurden. Die Arbeitsschritte gliedern sich im Einzelnen wie folgt:<br />
a) Umwandlung aller Multipart-Polygone in Singlepart-Polygone<br />
b) Für Festgesteine und Kiessande (Eignung 1 und 2) getrennte Bearbeitung in folgenden<br />
Schritten:<br />
1)<br />
Feature to Point Point1_Daten<br />
2)<br />
Feature to Point Inside Point2_Daten<br />
3)<br />
Selektion jener Punkte aus (Point1_Daten), die nicht auf Polygonen zu liegen<br />
kommen (Select by Location)<br />
Export dieser Punkte (in Tabelle Point1tab_sel), dann aus Point1_Daten löschen<br />
4)<br />
Punkte aus Point2_Daten mit der erzeugten Tabelle Point1tab_sel verknüpfen,<br />
- 152 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
die verknüpften Tabellenpunkte auswählen, Verknüpfung entfernen, ausgewählte<br />
Point2_Daten als eigenen Datensatz exportieren<br />
5)<br />
Append oder Merge von Point1_Daten mit exportierten Point2_Daten in einen<br />
Bundeslanddatensatz<br />
6)<br />
Prüfung auf Vollständigkeit der Feldinhalte, nicht gewünschte Felder entfernen<br />
7)<br />
Erstellung der Metadateninformation, Dokumentation der Arbeiten<br />
8)<br />
Wiederholung ab Schritt 1 für alle Bundesländer<br />
c) Projektion aller Datensätze in eine identische Projektion und Vereinigung der<br />
Datensätze mittels Append oder Merge in einen bundesweiten Datensatz, nach<br />
Rohstoffgruppen getrennt.<br />
Zusätzlich wurde im Zuge der Arbeiten für dieses Projekt aus einer Liste der Betriebsstätten,<br />
deren Lage in unterschiedlichen Meridianstreifen vorlag, ein gesamter, mit einheitlichem<br />
Koordinatensystem versehener GIS-Datensatz erstellt.<br />
Eine weitere GIS-Bearbeitung für den Österreichischen Rohstoffplan hatte die Abschätzung<br />
der Auswirkung einer Planungsvariante der wasserwirtschaftlichen Vorrangflächen auf die<br />
Vorschläge für Rohstoffsicherungsflächen der Lockergesteine (Kiessande) und damit auf<br />
deren Volumen zum Ziel. Im Zuge dieser Arbeiten wurde für den Bezirk Gänserndorf nach<br />
den Vorgaben der Planungsvariante eine Neuberechnung der Volumen durchgeführt<br />
(WEBER, 2012b).<br />
Literatur siehe Kapitel 26.<br />
- 153 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
15. GIS-Datenplattform Traun-Enns-Platte<br />
Heinz Reitner<br />
Das Projekt „Prozesse der Grundwasserneubildung in der Traun‐Enns‐Platte Vorstudie“<br />
(POSCH-TRÖZMÜLLER, 2011) hatte die Erhebung des Wissensstandes und des<br />
Datenbestandes für das Gebiet der in Oberösterreich gelegenen Traun-Enns-Platte zu den<br />
Themen Geologie und Hydrogeologie zum Ziel.<br />
Als Bestandteil der Arbeiten für das Projekt wurde im Berichtsjahr an der <strong>Geologische</strong>n<br />
<strong>Bundesanstalt</strong> eine GIS-Datenplattform eingerichtet und beim Amt der oberösterreichischen<br />
Landesregierung die Erhebung der vorhandenen projektrelevanten Datenbestände<br />
durchgeführt.<br />
Bei der Zusammenarbeit der Fachabteilungen Geophysik, Hydrogeologie, Rohstoffgeologie<br />
und Sedimentgeologie für das Projekt wurde an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> auf ein<br />
gemeinsames Arbeitsverzeichnis zugegriffen. In diesem Verzeichnis wurde ein GIS-<br />
Templateprojekt für das Arbeitsgebiet eingerichtet (Abb. 15.-1) und die raumbezogenen<br />
Rechercheergebnisse im GIS visualisiert.<br />
Abb. 15.-1: GIS-Templateprojekt für das Arbeitsgebiet (Beispiel DHM und Gewässernetz)<br />
In Folge wurden für die Sachbearbeiter u.a. folgende Datenebenen erhoben und in Form von<br />
GIS-Themen und als Kartendarstellungen vorbereitet:<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
• Verwaltungsgrenzen (Bezirke, Gemeinden)<br />
• Blattschnitt (ÖK-50-BMN, ÖK-50-UTM)<br />
• Kartographisches Modell 1:50.000, 1:200.000<br />
• Naturräumliche Gliederung<br />
• Geländehöhenmodell<br />
• <strong>Geologische</strong> Grundlagen<br />
• (Groß)tektonische Strukturelemente<br />
• Hydrogeologische Grundlagen<br />
• Gewässernetz<br />
• Einzugsgebiete<br />
• Kartierungsbereiche der Bodenkartierung<br />
• Lage der geophysikalischen Messungen<br />
• Lage von Rohstoffabbauen (u.a. mit Analysen)<br />
• Lage der Bohrungen<br />
• Lage von GW-Messstellen (GW-Quantität und GW-Qualität, u.a. WVA, WGEV,<br />
GZÜV, TQV, eHyd)<br />
• Lage von Messstellen der Fließgewässer (NGP)<br />
• Lage von Messstellen zu Niederschlag und potentieller Verdunstung<br />
• Isolinien der Modelle der Staueroberkanten<br />
• Grundwasserschichtenpläne und –strömungsrichtungen<br />
• Grundwasservorrangflächen<br />
• Höhlen<br />
• Mächtigkeitsmodelle der Grundwasserüberdeckung (Löss und Lösslehm)<br />
• RegioKat des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung<br />
• Umrisse der Arbeitsgebiete der Detailprojekte im Arbeitsgebiet<br />
• Digitales Wasserbuch<br />
Die Kartendarstellungen wurden bei der Bearbeitung des Projektes eingesetzt, dienten als<br />
Diskussionsgrundlagen für Besprechungen und wurden bei einem Workshop präsentiert und<br />
diskutiert. Eine Auswahl der Kartendarstellungen wurde als Abbildungen für den<br />
<strong>Projektbericht</strong> verwendet.<br />
Die GIS-Datenplattform konnte somit als unterstützendes Werkzeug und Visualisierungstool<br />
für die Erhebung des Wissensstandes und der vorliegenden Datenbestände verwendet werden.<br />
Literatur siehe Kapitel 26.<br />
- 156 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
16. Auswertung von Kompositionsdaten<br />
Heinz Reitner<br />
Bei der Analyse der Mengenverhältnisse von Proben werden die Ergebnisse in Form der<br />
Anteile an der Gesamtmenge angegeben. Die Ergebnisdaten werden in der Anwendung von<br />
statistischen Methoden gesondert behandelt und erfordern speziell darauf ausgerichtete<br />
Methoden und Softwarewerkzeuge (AITCHISON, 2003).<br />
Im Berichtsjahr wurde zum Thema Auswertung von Mengenverhältnisangaben an einem<br />
„Short Course Compositional Data Analysis“ im Rahmen der Annual Conference of the<br />
International Association for Mathematical Geosciences (IAMG) teilgenommen. Der Kurs<br />
hatte neben der Darstellung der zugrunde liegenden Konzepte der mathematischen Statistik<br />
und der Erfahrungen mit deren Anwendung auch die Vorstellung einer neuen Softwaregeneration<br />
für die Auswertung zum Inhalt.<br />
Bisher wurden die erforderlichen statistischen Methoden in den Programmbibliotheken<br />
„Compositions“ (VAN DEN BOOGART & TOLOSANA-DELGADO, 2008) für das<br />
Softwarepaket „R“ entwickelt (REIMANN et al., 2008) oder auch in der Softwareerweiterung<br />
„CoDaPack 3D“ für Microsoft Excel mit Visual Basic for Applications (VBA) angeboten<br />
(THIÓ-HENESTROSA & MARTÍN-FERNÁNDEZ, 2006).<br />
Für das Softwarepaket „R“ werden zusätzlich neue Erweiterungen angeboten, z.B.<br />
„robCompositions“ (TEMPL et al., 2011) - die darin implementierten Algorithmen zielen auf<br />
Unempfindlichkeit der Methoden gegenüber Ausreißern (Outliers) in den Daten ab - oder<br />
„mvoutlier“ zur Erkennung und Interpretation von Ausreißern (FILZMOSER &<br />
GSCHWANDTNER, 2011).<br />
Die Entwicklung des Softwarepaketes „CoDaPack 3D“ mit VBA wird vom Hersteller nicht<br />
mehr fortgeführt, ein neues eigenständiges Softwarepaket CoDaPack 2.0 (COMAS & THIÓ-<br />
HENESTROSA, 2011) wurde als Neuentwicklung vorgestellt.<br />
Nach dem Programmstart von CoDaPack 2.0 wird die Benutzeroberfläche, getrennt mit den<br />
Bereichen Variablen, Auswertungsergebnisse und Daten, dargestellt, nach Auswahl einer<br />
Analysendatei werden Parameter und Werte geladen (Abb. 16.-1).<br />
Dabei kann das Programm mit dem Zeichen „
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 16.-1: Benutzerführung CoDaPack 2.0<br />
Abb. 16.-2: Descriptive Compositional Statistics CoDaPack 2.0<br />
- 158 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 16.-3: Ternary Diagram CoDaPack 2.0<br />
Abb. 16.-4: 3D Ternary Diagram CoDaPack 2.0<br />
Literatur siehe Kapitel 26. Internet-Quellen:<br />
http://ima.udg.edu/codapack/<br />
http://cran.r-project.org/package=mvoutlier<br />
http://www.statistik.tuwien.ac.at/StatDA/R-scripts/<br />
http://cran.r-project.org/web/packages/robCompositions/index.html<br />
http://cran.r-project.org/web/packages/compositions/index.html<br />
- 159 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
17. GeoloGIS – Lineamentkarten Oberösterreich<br />
Heinz Reitner, Irena Lipiarska und Piotr Lipiarski<br />
Im Auftrag des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung wurden für das Bundesland<br />
Oberösterreich strukturgeologische Informationen aus vorhandenen geologischen<br />
Kartenunterlagen erhoben und daraus GIS-Liniendatensätze zu den Themen Tektonik bzw.<br />
Strukturgeologie erstellt (REITNER et al., 2011).<br />
Auf Grund der unterschiedlichen Maßstäbe der Kartengrundlagen wurden zwei getrennte<br />
GIS-Datensätze „20“ und „200“ generiert, die im Informationssystem GeoloGIS des Amtes<br />
der oberösterreichischen Landesregierung, in Verbindung mit den digitalen Datenbeständen<br />
der Digitalen Kompilierten <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich und der <strong>Geologische</strong>n<br />
Karte von Oberösterreich 1:200.000, verwendet werden.<br />
Grundlage der Datensammlung waren der Verteiler und die Unterlagensammlung zur<br />
Digitalen Kompilierten <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich. Zusätzlich wurden weitere<br />
Literaturerhebungen durchgeführt und Unterlagen vom Amt der oberösterreichischen<br />
Landesregierung bezogen.<br />
Die Arbeiten wurden in folgende Arbeitsschritte gegliedert:<br />
1. Literaturrecherche und Sammlung vorhandener analoger und digitaler Daten und<br />
Informationen zur Strukturgeologie im oberösterreichischen Landesgebiet<br />
(Großtektonik, Tektonik, Störungssysteme, Lineamente, etc.). Von Seiten des Landes<br />
wurden dabei zur Verfügung gestellt:<br />
• Lineamentauswertung Böhmische Masse (digital)<br />
• Lineamentauswertungen an 4 ÖK-Kartenblättern im Raum Ried (digital)<br />
• Lineamentauswertung in einzelnen Gemeinden der Flyschzone (analog).<br />
2. Digitalisierung analoger Datenbestände<br />
3. Zusammenführung der digitalen Grundlagen, Aufbereitung, Harmonisierung und<br />
Attributierung<br />
4. Erstellung einer Generallegende, Attributierung der digitalen Datensätze<br />
5. Erstellung von Symbolkatalogen für die Bearbeitung in ArcView und ArcGIS (.shp,<br />
.avl, .lyr)<br />
6. Defizitanalyse in Hinblick auf Datendichte, Aussageschärfe, etc.<br />
7. Berichtlegung, Dokumentation, Besprechungen, digitale Sammlung der verwendeten<br />
Kartengrundlagen.<br />
Für jede in analoger Form vorliegende Kartengrundlage wurde ein digitaler Scan erstellt,<br />
georeferenziert und die strukturgeologischen Informationen als Linienobjekt im GIS<br />
digitalisiert. Digital vorliegende Grundlagen wurden analysiert, davon eine Liste der vorhandenen<br />
Strukturelemente erstellt und in Folge, mit erforderlicher Anpassung an die<br />
Datenstruktur, die digitalen Daten in den Gesamtdatenbestand importiert.<br />
- 161 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
In einer Datenbank wurden nach Kartengrundlagen geordnet die zugehörigen strukturgeologischen<br />
Legendeneinträge eingetragen und geordnet. Anschließend wurden im GIS den<br />
Linien die zugehörigen Legendeneinträge als Attribut zugewiesen.<br />
Für die Erstellung einer Generallegende wurden die Legendeneinträge nach Synonymen<br />
gruppiert und vereinheitlicht sowie einem Symbolkatalog zugeordnet (Abb. 17.-1), damit wird<br />
eine graphisch differenzierte Darstellung der Strukturelemente am Bildschirmarbeitsplatz<br />
ermöglicht (Abb. 17.-2).<br />
Abb. 17.-1: Zuordnung der Symboldarstellung zur Generallegende.<br />
Abb. 17.-2: Beispiel der Differenzierung der Lineamente von anderen Strukturelementen.<br />
- 162 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Für beide GIS-Datensätze wurde zur Verwendung mit der Digitalen Kompilierten<br />
<strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich bzw. mit der <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich<br />
1:200.000 jeweils ein eigener GIS-Layer mit angepasster Symbolisierung vorbereitet. Die<br />
Symbolisierung wurde sowohl für die GIS-Software ArcGIS als auch für das Programm<br />
ArcView 3.x erstellt.<br />
Sämtliche Kartengrundlagen wurden als Literaturzitat in der Datenbank mit aufgenommen<br />
und über eine eindeutige Literaturzitatnummer ebenfalls den Liniendaten im GIS zugewiesen.<br />
In der Datenbank wurden Formulare zur Abfrage, Dokumentation und Darstellung der<br />
verwendeten Kartengrundlagen erstellt (Abb. 17-3).<br />
Abb. 17.-3: Formular ZITAT mit Registerblatt „Legendeneinträge“.<br />
Zur Übersichtsdarstellung aller auf den Kartengrundlagen aufscheinenden Legendeneinträge<br />
und zur Dokumentation deren Zuordnung zu den Einträgen der Generallegende wurden<br />
zusätzlich Datenbankberichte für beide GIS-Datensätze vorbereitet.<br />
Mit einer Defizitanalyse der vorhandenen Datengrundlagen wurde auf Bereiche mit regional<br />
bzw. inhaltlich geringer Informationsdichte hingewiesen.<br />
- 163 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abschließend wurden die GIS-Datensätze gemeinsam mit der Datenbank, den<br />
Symbolkatalogen und der Projektdokumentation den Sachbearbeitern am Amt der oberösterreichischen<br />
Landesregierung zur Verfügung gestellt.<br />
Literatur siehe Kapitel 26.<br />
- 164 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
18. SedPakWin<br />
Heinz Reitner & Julia Rabeder<br />
Zur Weiterentwicklung der Anwendung SedPakWin zur Auswertung von Korngrößenanalysen<br />
wurde ein weiterer Programmzusatz zum Datenexport der Siebsätze entwickelt,<br />
damit werden die verwendeten Siebe und die Prozentwerte mehrerer Korngrößenanalysen in<br />
einer Tabelle zusammengefasst. Die Tabellenform dient als Grundlage für zusammenfassende<br />
statistische Auswertungen.<br />
Zum Programmaufruf wird die EXE-Datei „SIEB_EXPORT.EXE“ in einem vom Benutzer<br />
festgelegten Verzeichnis vorbereitet:<br />
1) Programm mit Doppelklick aus dem Windows-Explorer starten<br />
2) Mit dem Menü - zu dem gewünschten Verzeichnis navigieren und<br />
daraus eine „*.KD“-Datei laden, die Auswertung der Datei wird angezeigt.<br />
3) Mit dem Menü - werden alle „*.KD“-Dateien aus diesem<br />
Verzeichnis in eine Datei „Verzeichnisname_sieb.DIF“ geschrieben. Die Anzahl der<br />
gefundenen Dateien wird angezeigt, diese mit OK bestätigen.<br />
4) Die DIF-Datei steht im Verzeichnisbaum eine Ebene oberhalb dieses Verzeichnisses.<br />
z.B. alle Siebe der „*.KD“-Dateien aus „D:\Daten\Stetten\Analysen\“, stehen dann in<br />
der Datei „D:\Daten\Stetten\Analysen_sieb.DIF“.<br />
5) Die „Verzeichnisname_sieb.DIF“-Datei wird im Windows-Explorer mit der rechten<br />
Maustaste mit MS-Excel geöffnet.<br />
Die Siebe und Anteile liegen somit den Probenbezeichnungen zugeordnet vor (Abb. 18.-1).<br />
Abb. 18.-1: Tabellenausgabe der Siebsätze und Analysedaten.<br />
Neben der Probenbezeichnung wird die Anzahl der verwendeten Siebe angezeigt sowie, in<br />
Spalten angeordnet, die Siebnummern mit den zugeordneten Anteilen. Alle Angaben in der<br />
- 165 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Tabelle sind in PHI- (Siebe) bzw. Prozentwerten (Anteile) angegeben, es sind keine Gramm-<br />
Angaben in den KD-Dateien enthalten.<br />
Ausblick bzw. zukünftige Anforderung<br />
Für die Weiterentwicklung der Anwendung SedPakWin zur Auswertung von Korngrößenanalysen<br />
soll eine Datenbankschnittstelle zur Eingabe und Auswahl von Siebsätzen<br />
sowie anschließender Eingabe der Siebanalysenwerte erstellt werden.<br />
Um einen raschen Zugriff und den umfassenden Überblick über den Bestand an Korngrößenanalysen<br />
zu gewährleisten, soll die Organisation der Daten der Korngrößenauswertungen in<br />
Form einer zentralen Datenbank weitergeführt werden.<br />
Nebst allerlei Datenbeständen in excel-Listen werden derzeit Korngrößenanalysen separat in<br />
zwei Datenbanken der FA Rohstoffgeologie eingetragen: in die Abbaue-Tone-Datenbank (I.<br />
Wimmer-Frey) und in die Baustellendatenbank (M. Peresson und G. Posch-Trözmüller) (Abb.<br />
18.-2). In der Baustellendatenbank werden die Analysen zusätzlich über die entsprechende<br />
Teufe mit einer Bohrung/Bohrungsschicht verknüpft.<br />
Abb. 18.-2: Korngrößenanalysen, die bereits in Datenbankform vorliegen.<br />
Neben den rund 1740 in den Datenbanken erfassten Analysen (Abb. 18.-2) liegen derzeit noch<br />
weitere 700 Analysenergebnisse im Excel-Format als .xlsx-Dateien vor, die nach Abschluss<br />
der entsprechenden Projekte ebenfalls in die Datenbanken Eingang finden werden.<br />
- 166 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
19. GIS Erweiterung ArcPhoto<br />
Heinz Reitner<br />
Für die Dokumentation und Auswertung von Geländearbeiten und Probenahmen werden<br />
Bilder mittels digitaler Fotografie aufgenommen. Mit der ArcGIS Erweiterung ArcPhoto<br />
(EMGE, 2012) können diese Aufnahmen hinsichtlich ihres Raumbezuges (Fotoverortung<br />
bzw. Georeferenzierung) bearbeitet und verwaltet werden.<br />
Bei der Bearbeitung der Bilddaten mit ArcPhoto werden in Abhängigkeit von der<br />
Kameraausstattung mit einem GPS-Empfänger zwei Fälle unterschieden:<br />
• Bilddateien ohne Koordinaten<br />
• Bilddateien mit Koordinaten<br />
Bilddateien ohne Koordinaten können mit der ArcPhoto Erweiterung im GIS nachträglich mit<br />
Koordinaten versehen werden (interaktiv am Bildschirm durch Klick in das GIS-<br />
Kartenfenster), die Koordinatenangaben werden dabei im sogenannten Exif-Dateikopf<br />
(Exchangeable Image File Format Header) der Bilddatei abgelegt.<br />
Bilddaten, die bereits Koordinaten im Exif-Dateikopf tragen (entweder mit ArcPhoto<br />
zugewiesen oder über ein kamerainternes GPS-Gerät erhalten), werden mit ArcPhoto<br />
lagerichtig im GIS-Kartenfenster positioniert und durch Pfeilsymbole dargestellt. Die<br />
Richtung eines Pfeils weist dabei auf die Aufnahmerichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme.<br />
Die Fotos mit Raumbezug werden im GIS-Kartenfenster dabei in Form einer temporären<br />
Shapedatei „ArcPhoto Quick View“ positioniert, die Shapedaten enthalten den<br />
Fotodateinamen und Felder zu den Koordinatenangaben.<br />
Lageunrichtige Fotos können im GIS-Kartenfenster auf die gewünschte Position verschoben<br />
werden, die Fotodateien werden mit den so geänderten Koordinaten versehen. Auch die<br />
Angaben zur Aufnahmerichtung können verändert werden.<br />
Nachdem GPS-Positionsangaben stark unterschiedliche Qualität aufweisen können und im<br />
Gelände die Qualität einer einzelnen Positionsangabe an der Kamera nicht spezifisch<br />
überprüft werden kann, bietet ArcPhoto ein wichtiges Werkzeug zur Kontrolle der internen<br />
Positionsangaben digitaler Fotos.<br />
Zusätzlich bietet ArcPhoto im GIS-Kartenfenster Möglichkeiten zur Verwaltung der<br />
Fotodateien wie z.B. Beschriftung der lagebezogenen Fotos mit ihrem Dateinamen oder den<br />
GPS-Eintrag zur Seehöhe, die Umbenennung von Fotos, Gruppierung, Kommentierung und<br />
andere mehr.<br />
Mit dem Werkzeug „Foto ToolTip“ wird eine Miniaturausgabe der Fotos (Thumbnail) an der<br />
Fotoposition im GIS-Kartenfenster unter dem Zeigersymbol dargestellt.<br />
Mit einer weiteren Programmfunktion wird die georeferenzierte Speicherung und<br />
Organisation der digitalen Fotodaten in einer gemeinsamen Geodatabase ermöglicht, in einer<br />
3D-Softwareumgebung können die Fotos auch als „Schautafel“ platziert werden.<br />
- 167 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
In den folgenden beiden Abbildungen wird die Arbeit mit ArcPhoto kurz dargestellt.<br />
Nach der Installation der ArcPhoto Erweiterung wird in ArcGIS die Werkzeugleiste über das<br />
Menü aufgerufen (Abb. 19.-1).<br />
Abb. 19.-1: ArcPhoto Werkzeugleiste<br />
Mit der Werkzeugleiste können die grundlegenden Funktionen der Erweiterung genutzt<br />
werden.<br />
Abb. 19.-2: ArcPhoto Bildkontainer mit digitalen Aufnahmen.<br />
- 168 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Mit dem am linken Rand der Werkzeugleiste platzierten Kamera-Button wird in ArcGIS eine<br />
weitere Legendenspalte angezeigt, der sog. ArcPhoto Bildkontainer. Durch Klick in den<br />
Bildkontainer mit der rechten Maustaste werden die Fotos aus einem gewünschten<br />
Verzeichnis in ArcGIS geladen und deren Lage nach Auswahl des grünen Pfeilsymbols auf<br />
der Werkzeugleiste im Kartenfenster dargestellt (Abb. 19.-2). Die weiteren Funktionen<br />
werden je nach gewählten Bilddaten mittels rechter Maustaste oder über die Werkzeugleiste<br />
ausgewählt.<br />
Quellen<br />
Literatur siehe Kapitel 26.<br />
http://resources.arcgis.com/de/gallery/file/arcobjects-net-api/details?entryID=8C3643DC-<br />
1422-2418-8836-CF0510413D40 (abgefragt am 27.03.2012).<br />
- 169 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
20. Neuerungen in ArcGIS ® 10<br />
Irena Lipiarska<br />
Seit 2011 verfügt die GBA über die neue verbesserte Version von ArcGIS – ArcGIS 10.<br />
ArcGIS 10 bringt viele Neuerungen, die das Programm schneller, benutzerfreundlicher und<br />
komfortabler für den Anwender machen.<br />
Die Neuerungen betreffen vor allem Anzeige- und Fenstertechnik, Editierung, Performance,<br />
Kartografie, Suche, leichter Zugang auf Daten und Karten von ESRI, und Einführung einer<br />
Zeitleiste.<br />
Die Abb. 20.-1 bis 20.-4 zeigen die neue Anordnung von Menüs, Icons und Fenster.<br />
Abb. 20.-1: Hauptmenüs: Neu organisiert und besser anpassbar.<br />
- 171 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 20.-2: Icons: Überarbeitet zur besseren Identifizierung.<br />
Abb. 20.-3: Fenster so wie Suche, Catalog, Toolbox, Phyton: Auch als Icons im GUI für<br />
leichteren Aufruf.<br />
- 172 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 20.-4: „Shy windows“: Blenden sich nach der Benutzung wieder aus, ohne dass die<br />
Karte neu gezeichnet wird.<br />
Abb. 20.-5: Integrierter Catalog.<br />
Im ArcGIS 10 ist der Katalog als verankerbares Fenster in ArcMap integriert (Abb. 20.-5).<br />
Das Fenster "Katalog" ist ein kompaktes, zweckmäßiges Fenster, in dem die meisten<br />
Funktionen der separaten ArcCatalog-Anwendung bereitgestellt werden. Die ArcCatalog-<br />
Anwendung ist weiterhin in ArcGIS 10 enthalten und kann verwendet werden, aber in den<br />
meisten Fällen können Datenmanagement- und -zugriffs-Tasks schneller über das Fenster<br />
"Katalog" durchgeführt werden.<br />
- 173 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Das neue Fenster erlaubt den Katalog zu durchsuchen, Daten in die Karte ziehen, Daten zu<br />
verwalten und Daten zu erstellen. (Abb. 20.-6).<br />
Abb. 20.-6: Home Folder.<br />
Alle räumliche Daten, Kartendokumente, Layer-Dateien, Toolboxes und andere unterstützende<br />
Dateien eines GIS-Projektes werden in einem Ordner gesammelt, der häufig als<br />
Home-Ordner bezeichnet wird. Wenn mit einer Karte in ArcGIS 10 gearbeitet wird, wird das<br />
aktuell verwendete Kartendokument fett formatiert dargestellt.<br />
Abb. 20.-7: (TOC Table of Contents)-Ansichten: Erweitert um zusätzliche Möglichkeiten der<br />
Inhalt – und Ansichtssteuerung.<br />
- 174 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 20.-8: Table of Contents – Ansicht und Möglichkeiten.<br />
Die erweiterte Table of Contents (Abb. 20.-7 – 20.-8) erlaubt neue Möglichkeiten in Inhalt –<br />
und Ansichtssteuerung.<br />
• Nach Sichtbarkeit auflisten: Mit dieser Option werden die Layer je nachdem<br />
gruppiert, ob sie derzeit sichtbar sind, außerhalb des Maßstabsbereichs liegen oder<br />
nicht sichtbar (deaktiviert) sind. Diese Ansicht zeigt den Datentyp der einzelnen Layer<br />
über ein Symbol neben jedem Layer an. Klicken auf dieses Symbol aktiviert oder<br />
deaktiviert die Layer.<br />
• Nach Auswahl auflisten: Mit dieser Option werden Layer je nachdem gruppiert, ob<br />
entsprechende Funktionen derzeit ausgewählt sind, ausgewählt werden können, jedoch<br />
nicht ausgewählt sind oder nicht ausgewählt werden können. Diese Option ersetzt die<br />
Registerkarte "Auswahl" in vorherigen Versionen. Diese Ansicht zeigt den Datentyp<br />
der einzelnen Layer über ein Symbol neben jedem Layer an. Klicken dieses Symbols<br />
macht den Layer auswählbar.<br />
Mit ArcGIS 10 können die Fenster in der Kartenanzeige beliebig angeordnet werden, um<br />
mehr von der Karte zu sehen und die Übersichtlichkeit zu verbessern. (Abb. 20.-9).<br />
Durch Ziehen der Titelleiste wird ein verankertes Fenster an die neue Position verschoben.<br />
Dabei werden blaue Zielpfeile für die unterschiedlichen Positionen angezeigt, an denen das<br />
Fenster neu verankert werden kann.<br />
- 175 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 20.-9: Die Möglichkeit, die Fenster beliebig zu platzieren.<br />
Fenster können nicht nur seitlich bzw. ober- und unterhalb von anderen Fenstern verankert<br />
werden. Sie können auch übereinander gestapelt werden und sie werden in Form von<br />
Registerkarten angezeigt. (Abb. 20.-10). Das ist die bequeme Möglichkeit, mit mehreren<br />
verankerten Fenstern zu arbeiten. Es kann z.B. das Fenster „Katalog“ und das Fenster<br />
„Inhaltverzeichnis“ gestapelt werden:<br />
Abb. 20.-10: Stapelung von Fenstern<br />
- 176 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Neuheiten beim Editieren in ArcGIS Desktop 10<br />
Die ArcMap-Bearbeitungsumgebung in ArcGIS 10 wurde aktualisiert und bietet jetzt einen<br />
einfacheren Zugriff auf die Funktionen, eine neue Palette mit Feature-Vorlagen zum Erstellen<br />
von Features und eine interaktivere Fangumgebung. Infolgedessen können die gesamten<br />
Datenkompilierungs-Tasks mit weniger Mausklicks, vereinfachten Arbeitsabläufen und<br />
kürzeren Bearbeitungszeiten durchgeführt werden.<br />
Erweiterungen der allgemeinen Bearbeitungsumgebung und Benutzeroberfläche<br />
Der erste große Unterschied ist die neu gestaltete Werkzeugleiste "Editor". Elemente aus der<br />
Task-Liste wurden in einzelne Werkzeuge umgewandelt und werden jetzt in der Editor-<br />
Werkzeugleiste, der Topologie-Werkzeugleiste und in einigen anderen Bereichen<br />
bereitgestellt.<br />
Starten einer Editiersitzung<br />
In ArcGIS 10 gibt es hauptsächlich zwei Möglichkeiten, um eine Editiersitzung zu starten:<br />
• Klicken auf das Menü "Editor" in der Editor-Werkzeugleiste oder<br />
• Klicken mit der rechten Maustaste auf einen Layer im Inhaltsverzeichnis. Daraufhin<br />
wird automatisch eine Editiersitzung für den gesamten Workspace gestartet, der diesen<br />
Layer enthält. (Abb.20.- 11)<br />
Es muss beachtet werden, dass der editierte Layer selektiert ist.<br />
Wenn in ArcMap Probleme auftreten, wird jetzt ein Dialogfeld mit einer Liste der<br />
spezifischen Fehlermeldungen angezeigt (Abb.20.-11). Doppelklicken auf ein Problem öffnet<br />
das zugehörige Hilfethema, das weitere Informationen und eine Lösung bereitstellt.<br />
Abb. 20.-11: Editierfenster starten.<br />
- 177 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Erstellen von Features mit Feature-Vorlagen<br />
Features werden unter Verwendung von Feature-Vorlagen erstellt. In Feature-Vorlagen sind<br />
alle erforderlichen Informationen zum Erstellen eines Features definiert: der Layer, in dem ein<br />
Feature gespeichert wird, die Attribute, mit denen Features erstellt werden, sowie das zum<br />
Erstellen eines Features verwendete Standardwerkzeug. (Abb. 20.-12). Vorlagen haben auch<br />
einen Namen, eine Beschreibung und Tags, die beim Suchen und Organisieren hilfreich sind.<br />
Wenn beim Beginn der Bearbeitung keine Vorlagen vorhanden sind, werden diese für jeden<br />
Layer im aktuellen Bearbeitungs-Workspace automatisch erstellt. Die Vorlagen werden im<br />
Kartendokument (.mxd) und in der Layer-Datei (.lyr) gespeichert.<br />
Abb. 20.-12: Erstellen von Templates.<br />
Ein neues Fenster, das Fenster "Features erstellen", ist der zentrale Ort zum Erstellen und<br />
Verwalten von Vorlagen. Das Fenster "Features erstellen" umfasst drei Hauptkomponenten:<br />
eine Werkzeugleiste zum Verwalten der Vorlagen und ihrer Eigenschaften, eine Liste mit<br />
Vorlagen, die zum Erstellen neuer Features verwendet wurden, und einen Satz von<br />
Werkzeugen, mit denen die Form der Features definiert wird. (Abb.20.- 13).<br />
Abb. 20.-13: Create Feature Fenster.<br />
Zum Erstellen von Features werden in der Regel die Konstruktionswerkzeuge im Fenster<br />
"Features erstellen" und die Konstruktionsmethoden auf der Werkzeugleiste "Editor"<br />
verwendet. Die Effizienz der Editierungsarbeit kann durch den Einsatz von Templates (One<br />
click editing) weiter noch gesteigert werden.<br />
- 178 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Neue Fangumgebung<br />
Funktion "Fangen" ist standardmäßig aktiviert und ist nicht mehr nur innerhalb einer<br />
Editiersitzung verfügbar, sondern allgemein in ArcMap.<br />
Alle Einstellungen der Fangfunktion befinden sich auf der Werkzeugleiste "Fangen". (Abb.<br />
20.- 14).<br />
Abb. 20.-14: Möglichketen im Fangfenster.<br />
Wenn das Fangen aktiviert ist, ändert sich das Zeigersymbol, während es über verschiedene<br />
Features in der Karte bewegt und gehalten wird.<br />
Anzeigen von mehreren Tabellen<br />
Wenn in ArcMap eine Attributtabelle geöffnet wird, wird sie im Tabellenfenster platziert. Das<br />
Tabellenfenster dient als Container für alle geöffneten Attributtabellen. Innerhalb des<br />
Tabellenfensters hat jede geöffnete Tabelle eine eigene Registerkarte, um diese Tabelle<br />
anzuzeigen. (Abb. 20.- 15).<br />
Abb. 20.-15: Anzeigen von mehreren Tabellen.<br />
- 179 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Reparieren von defekten Datenverknüpfungen<br />
Wenn eine Karte geöffnet wird, wird in ArcMap nach den Daten gesucht, auf die die Layer in<br />
der Karte verweisen. Wenn ArcMap die Datenquelle eines bestimmten Layers nicht findet,<br />
kann dieser Layer nicht dargestellt werden. Das wird im Inhaltsverzeichnis sofort angezeigt<br />
durch ein rotes Ausrufzeichen und außerdem ist das Kontrollkästchen neben dem Layer ist<br />
nicht verfügbar (Abb. 20.- 16).<br />
Abb. 20.-16: Defekte Datenverknüpfung.<br />
Ein Layer muss repariert werden, wenn die Datenquelle, auf die er verweist, verschoben,<br />
umbenannt oder gelöscht wurde oder aus einem anderen Grund nicht darauf zugegriffen<br />
werden kann.<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Datenverknüpfungen zu reparieren, die im Folgenden<br />
beschrieben werden:<br />
• Wenn es nur eine defekte Datenverknüpfung gibt, klickt man im Dialogfeld Layer-<br />
Eigenschaften auf die Registerkarte Datenquelle.<br />
Abb. 20.-17: Reparatur bei einem defektem Layer.<br />
- 180 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Damit hat man die Möglichkeit, die Datenquelle des Layers anzugeben, indem man<br />
dorthin navigiert. Im Dialogfeld Datenquelle wird die gewünschte Datenquelle<br />
ausgewählt, und durch Klicken hinzugefügt (Abb. 20.- 17).<br />
• Wenn mehrere Layer repariert werden müssen, z.B. wenn eine Geodatabase mit<br />
Datenquellen verschoben oder umbenannt wurde, die von mehreren Layern<br />
referenziert wurde, müssen alle diese Layer repariert werden. Durch Klicken mit der<br />
rechten Maustaste auf den Layer mit der defekten Verknüpfung und danach dann auf<br />
Daten kann die richtige Datenquelle wieder festgelegt werden (Abb. 20.- 18).<br />
Abb. 20.-18: Reparatur von mehreren Layern.<br />
- 181 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Einfacher Zugriff auf Karten und Daten von ESRI<br />
ArcGIS.com ist die ESRI Online-Ablage für GIS-Daten. Sie enthält Karten und Daten, die<br />
von ESRI und der GIS-Community veröffentlich wurden. ArcGIS.com ist in ArcGIS 10<br />
integriert (Abb. 20.- 19).<br />
Abb. 20.-19: Einfacher Zugriff auf Online-Maps.<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Neuheiten für Zeitdaten in ArcGIS 10<br />
ArcGIS 10 bietet neue Möglichkeit für die Visualisierung von Zeitdaten (Daten, die einen<br />
zeitbezogenen Zustand darstellen). (Abb.20.- 20). Mithilfe eines einfachen Workflows werden<br />
die Zeiteigenschaften auf einem Layer erstellt und Daten über einen Zeitverlauf mit einem<br />
einfachen und benutzerfreundlichen Zeitschieber visualisiert.<br />
Nachdem ein Zeitdaten-Dataset zu einer der ArcGIS Desktop-Anwendungen (ArcMap,<br />
ArcGlobe) hinzugefügt wurde, müssen die Zeiteigenschaften der Daten im Dialogfeld Layer-<br />
Eigenschaften auf der Registerkarte Zeit festgelegt werden.<br />
Abb. 20.-20: Aktivieren der Zeiteigenschaften für Daten.<br />
Im Fenster Zeitschieberegler werden Steuerelemente bereitgestellt, mit denen Zeitdaten in den<br />
ArcGIS Desktop-Anwendungen visualisiert werden können (Abb.20.- 21). Um das Fenster<br />
Zeitschieberegler zu öffnen, wird in der Werkzeugliste auf die Schaltfläche Fenster<br />
„Zeitschieberegler“ geklickt.<br />
Abb. 20.-21: Aktivierung des Zeitschiebereglers.<br />
Die Schaltfläche ist deaktiviert, wenn in der Karte kein Dataset mit aktivierten<br />
Zeiteigenschaften enthalten ist:<br />
- 183 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die Bearbeitungsfunktionen wurden verbessert und auf folgende Weise vereinfacht:<br />
• Die Editor-Werkzeugleiste wurde überarbeitet.<br />
• Es ist einfacher, neue Features über Feature-Vorlagen hinzuzufügen, die alle<br />
Informationen definieren, die erforderlich sind, um ein Feature zu erstellen.<br />
• Die Editor-Werkzeugleiste und das neue Fenster "Features erstellen" bieten zentralen<br />
Zugriff auf Feature-Vorlagen und Werkzeuge, die zum Erstellen von Features<br />
verwendet werden.<br />
• Die Fangumgebung wurde überarbeitet und die Verwaltung vereinfacht.<br />
• Neue Mini-Popup-Werkzeugleisten bieten beim Erstellen und Bearbeiten von Features<br />
schnellen Zugriff auf Bearbeitungswerkzeuge.<br />
• Es ist einfacher, eine Editiersitzung zu starten und durchzuführen.<br />
• Die Fenster "Attribute", "Eigenschaften: Editierskizze" und andere Bearbeitungsfenster<br />
wurden überarbeitet. Im Fenster "Attribute" werden Features z. B. mittels der<br />
Feldeigenschaften eines Layers, z.B. Feld-Aliasnamen, angezeigt und Einstellungen für<br />
die Reihenfolge und Sichtbarkeit von Feldern berücksichtigt.<br />
• Das Auswählen von Features und das Bearbeiten von Stützpunkten und Segmenten<br />
vorhandener Features wurde vereinfacht. Es können mehrere Stützpunkte<br />
ausgewählten, hinzufügt und entfernt werden, indem man einen Rahmen auf der Karte<br />
zeichnet.<br />
• Der direkte Zugriff auf Online-Karten und Daten macht Editieren noch genauer und<br />
effizienter und die Benutzung der ArcGIS.com Plattform ermöglicht den Austausch<br />
von Informationen mit der ganzen ArcGIS Community.<br />
• Es wurde eine neue, einfache Möglichkeit geschaffen, zeitbezogene Datasets<br />
darzustellen.<br />
Editieren ist einfach und intuitiv geworden:<br />
- Layer-basiertes Editieren<br />
- Effiziente Konstruktionswerkzeuge<br />
- Einfache Weitergabe Mehr Produktivität<br />
- Besser integrierte Attributerfassung<br />
- Neue Fangumgebung<br />
Literatur<br />
http://help.arcgis.com/de/arcgisdesktop/10.0/help/index.html#/na/00r90000001n000000/<br />
http://www.mysynergis.com/esri/<br />
- 184 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
21. Mobile GIS Anwendung<br />
Heinz Reitner<br />
Im Berichtsjahr wurde die Entwicklung und Anwendung mobiler GIS-Applikationen weiter<br />
fortgeführt.<br />
Für die Entwicklung der mobilen GIS-Applikationen konnte auf die derzeit aktuelle GIS-<br />
Version ArcPad 10 der Firma ESRI zurückgegriffen werden. Neben einer geänderten<br />
Benutzerführung und einer engeren Einbindung von digitalen Fotos und relationalen Tabellen<br />
ermöglicht diese Programmversion den Zugriff auf im Internet verfügbare Kartendienste<br />
(Web Map Services, WMS) der Firma ESRI für mobile Endgeräte im Gelände (ESRI, 2010).<br />
Von Interesse scheinen dabei vor allem die Daten der weltweiten Satellitenbilder und der<br />
hochauflösenden Luftbilder für viele Gebiete (Abb. 21.-1).<br />
Abb. 21.-1: Zugriff mit mobilem GIS auf WMS-Daten (Microsoft Bing_Maps_Aerial).<br />
Die für diese Entwicklung notwendige Hardwareausstattung umfasst mobile Endgeräte, die<br />
im Gelände mittels Telekommunikation eine Internetverbindung aufbauen können. Zusätzlich<br />
sollen die Geräte folgende Mindestanforderungen für den Betrieb im Gelände erfüllen:<br />
• ausreichende Akkulaufzeit für einen Arbeitstag<br />
• Staub- und Spritzwasserschutz<br />
• Bedienung der GIS-Oberfläche mittels Stift<br />
• Bedienung mit Handschuhen möglich<br />
• Bildschirmdarstellung für Betrieb unter direkter Sonneneinstrahlung geeignet<br />
• hohe Rechenleistung.<br />
- 185 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Leider steht auf Grund dieser Anforderungen für die Auswahl der Endgeräte das derzeit<br />
vorhandene umfangreiche Angebot an Telekommunikationsgeräten (Smartphones) nicht zur<br />
Verfügung. Deswegen muss für die mobile GIS-Anwendung aktuell noch auf spezialisierte<br />
Hardwarelösungen zurückgegriffen werden, zum Einsatz kommt derzeit ein Gerät des<br />
Herstellers Getac.<br />
Neben der erforderlichen Hardware- und Softwareausstattung ist für den mobilen Zugriff auf<br />
WMS-Daten allerdings vor Ort auch eine entsprechende Netzabdeckung durch einen Provider<br />
im Gelände erforderlich.<br />
Der Schwerpunkt der Anwendung lag im Berichtszeitraum auf der Datenerhebung im<br />
Gelände für das Geopotentialprojekt Bruck an der Leitha (HEINRICH & REITNER, 2012)<br />
für den Themenbereich Hydrogeologie im Zuge einer Quellkartierung (Abb. 21.-1) und einer<br />
monatlichen Beprobung ausgewählter GW-Austrittspunkte.<br />
Zusätzlich kam das mobile GIS auch für das Projekt Carnuntum (HEINRICH et al., 2012) für<br />
den Abgleich von flächenhaften Widerstandsdaten aus geophysikalischen Messungen mit<br />
Daten der Probenahme bzw. den Ergebnissen der geologischen Kartierung zum Einsatz.<br />
Dabei konnten im Gelände dank satellitengestützter Positionierung der Bearbeiter die auf dem<br />
mobilen GIS gezeigten markanten Strukturen der Widerstandskarten punktgenau aufgesucht<br />
und mittels gezielter Probenahme verifiziert werden (Abb. 21.-2).<br />
.<br />
Abb. 21.-2: Mobiler GIS-Einsatz bei der Verifizierung flächenhafter Widerstandsdaten<br />
Für die zukünftige Entwicklung werden die Möglichkeiten alternativer Softwarelösungen<br />
(sog. Apps, wie z.B. ArcGis Mobile) bzw. Betriebssysteme (Android) sowie der Einsatz neuer<br />
Hardwarelösungen geprüft werden.<br />
Literatur siehe Kapitel 26.<br />
- 186 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
22. ArcGIS Applikationsprogrammierung<br />
Heinz Reitner<br />
In den bisherigen Programmversionen des Geographischen Informationssystems (GIS)<br />
ArcGIS der Firma ESRI wurde für die Anwendungsprogrammierung das<br />
Entwicklungswerkzeug Microsoft Visual Basic for Applications (VBA bzw. VB Script)<br />
integriert (BURKE, 2007).<br />
In der aktuellen Programmversion (ArcGIS 10 SP 4) wird VBA nur mehr durch eine<br />
gesonderte Installationsroutine in ArcGIS zusätzlich installiert, mit den zukünftigen<br />
Programmversionen wird VBA durch die Softwarewerkzeuge Microsoft .NET Framework<br />
(z.B. VB.NET und C#) bzw. Java, C++ oder Python abgelöst werden.<br />
Schnittstellen zu Programmiersprachen werden in komplexen Softwareanwendungen<br />
integriert um bei der Nutzung die Erstellung von Werkzeugen zu ermöglichen, mit denen<br />
umfangreiche oder häufig wiederkehrende Aufgaben automatisiert abgearbeitet werden<br />
können.<br />
Die Auswahl der Programmiersprachen wird vom Softwarehersteller vorgenommen, neben<br />
der Funktionalität ist auch die Unterstützung der Programmiersprache durch eine breite<br />
Anwenderbasis für die Anwender von Interesse.<br />
Einen Überblick über verfügbare Programmiersprachen und deren aktuelle Popularität bietet<br />
z.B. der TIOBE Index (www.tiobe.com), z.B. liegt die bisher in ArcGIS integrierte<br />
Programmiersprache VBA zum Zeitpunkt der Berichtlegung auf Platz 7 in der<br />
Popularitätsreihung.<br />
VBA wurde von GIS-Spezialisten in ArcGIS einerseits für einfache tabellenbezogene<br />
Manipulationen und Berechnungen von Feldinhalten über das sogenannten Fieldcalculator-<br />
Tabellenwerkzeug (Abb. 22.-1) oder für die Erstellung von VBA-Programmroutinen (Skripts)<br />
mit der Entwicklungsumgebung „Visual Basic Editor“ eingesetzt (Abb. 22.-2).<br />
Abb. 22.-1: Bearbeitung eines Tabellenfeldinhalts mit ArcGIS Field Calculator<br />
und VB Script.<br />
- 187 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 22.-2: Bearbeitung eines Tabellenfeldinhalts mit Visual Basic.<br />
Mit dem in Abbildung 22.-2 dargestellten Skript werden z.B. alle Polygone, die einen<br />
identischen Wert im Feld „BEZIRK_ID“ aufweisen, pro Bezirk mit einer fortlaufenden<br />
Nummerierung versehen. Bei einer hohen Polygonanzahl wäre dafür eine manuelle<br />
Vorgangsweise sehr zeitaufwändig und fehleranfällig.<br />
- 188 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Andererseits wurde VBA auch zur Entwicklung von komplexen formularbasierten<br />
Werkzeugen mit speziell gestalteten Menüoberflächen herangezogen, die als ArcGIS<br />
Erweiterungen der Software zusätzliche GIS-Funktionalität bereitstellen (Abb. 22.-3).<br />
Abb. 22.-3: Erstellung eines formularbasierten Softwarewerkzeuges mit Visual Basic.<br />
Mit dem in Abbildung 22.-3 dargestellten Werkzeug werden z.B. Informationen über die im<br />
GIS-Arbeitsfenster vorhandenen Frames, Themen und deren Tabellenfelder nach Auswahl<br />
dargestellt.<br />
Nach dem Auslaufen der Unterstützung von VBA muss dessen Funktionalität mittels der<br />
Skriptsprache Python bzw. durch Microsoft .NET , Java oder C++ ersetzt werden (BARRY<br />
und GUP, 2011).<br />
Dabei können einfachere Entwicklungen mit Python durchgeführt werden, wahlweise mit<br />
dem Fieldcalculator Tabellenwerkzeug (Abb. 22.-4) oder mit Makroskripts, die in der<br />
Programmkonsole gestartet werden, z.B. für die Höhenmodellerstellung aus Rasterdatensätzen<br />
(Abb. 22.-5).<br />
- 189 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 22.-4: Bearbeitung eines Tabellenfeldinhalts mit ArcGIS Field Calculator und Python.<br />
Abb. 22.-5: Erstellung eines Laserscanrastermosaiks mittels Pythonskript.<br />
- 190 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Für die Entwicklung komplexer Erweiterungen müssen bestehende VBA Entwicklungen in<br />
.NET Format migriert werden bzw. neue Entwicklungen programmiert werden. Der Hersteller<br />
von ArcGIS empfiehlt dabei für die Auswahl der Entwicklungsarchitektur zur Migration die<br />
Abkehr von COM (Component Object Model) basierten Komponenten und die Hinwendung<br />
zu sogenannten Add-In Modulen.<br />
Mit den vom Hersteller bereitgestellten Programmbibliotheken ArcObjects SDK (Software<br />
Development Kit) für .NET oder Java kann zum Beispiel mit der Entwicklungsumgebung<br />
Microsoft Visual Studio oder dem frei verfügbaren Werkzeug Microsoft Visual Basic 2010<br />
Express eine menübasierte Softwareoberfläche erstellt werden (Abb. 22.-6).<br />
Nach Kompilation der Quellcodedateien wird im Programm ArcGIS unter dem Menü<br />
mit dem die erstellte Erweiterung integriert. Dabei wird<br />
zwischen „My Add-Ins“, welche auf einem PC zu installieren sind, und den „Shared Add-<br />
Ins“, die auf der Internetplattform ArcGIS Online frei zur Verfügung gestellt werden,<br />
unterschieden (Abb. 22.-7).<br />
Mit dem Mauszeiger kann das neu erstellte Softwarewerkzeug an einen frei wählbaren Ort in<br />
den Werkzeugleisten der ArcGIS Menüführung gezogen werden (Abb. 22.-8).<br />
Abb. 22.-6: Beispiel der ArcObjects Software Entwicklung unter VB.NET mit Express 2010.<br />
- 191 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 22.-7: Add-In Manager und Customize Auswahlmenü in ArcGIS 10.<br />
Abb. 22.-8: Integration des neuen Add-In in die ArcGIS 10 Werkzeugleiste.<br />
- 192 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die neu erstellte Programmentwicklung steht nach erfolgter Integration in ArcGIS 10 für die<br />
GIS-Bearbeitung zur Verfügung (Abb. 22.-9).<br />
Abb. 22.-9: Beispiel für ArcGIS Add-In, erstellt mit Microsoft.NET Framework.<br />
Literatur siehe Kapitel 26.<br />
- 193 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
23. Projekt „NÖ Semidigital“ – Intranet Applikation<br />
Irena Lipiarska, Piotr Lipiarski<br />
Ziel des Vorhabens, das bereits in Jahren 2009/2010 abgeschlossen wurde, war eine<br />
Steigerung der Verfügbarkeit geologischer Informationen aus vorhandenen geologischen<br />
Karten und thematisch-geologischen Karten (Rohstoffgeologie, Hydrogeologie, Geotechnik,<br />
Umweltgeologie) durch Umwandlung ins digitale Format und Anbindung an eine GIS-<br />
Plattform.<br />
Das System besteht aus 5 Teilen:<br />
1. Eingescannte Karten: sie liegen im JPG-Format vor (die Legenden sind als PDF-<br />
Dateien gespeichert). Alle Karten sind georeferenziert (registriert und rektifiziert) und<br />
verfügen zusätzlich über sog. World-Dateien (.jgw).<br />
2. Datenbank mit Attributen zu den Karten: liegt im Format .mdb (MS-Access-Version<br />
2000) vor.<br />
3. MS-Access-Applikation mit Eingabe-/Abfragemaske inkl. MapObjects-GIS-Modul<br />
4. ESRI®-Shapefiles (.shp) mit Umrissen der Karten (18 Ebenen)<br />
5. ESRI® Personal Geodatabase mit im ImageCatalog-Format gespeicherten Karten<br />
(ArcGIS © Version 9.3 erforderlich).<br />
Alle diese 5 Teile lassen sich beliebig miteinander kombinieren, um den Zugriff zu<br />
verschiedenen Plattformen und Software-Paketen zu ermöglichen.<br />
In der ersten Etappe des Projektes „NÖ Semidigital“ wurden im Dezember 2009 1.047<br />
georeferenzierte geologische Kartenwerke geliefert. Entsprechend der Vereinbarung vom<br />
Dezember 2009 sollten noch weitere Karten in zwei nachfolgenden Lieferungen im Laufe des<br />
Kalenderjahres 2010 vorbereitet werden. Diese Lieferungen erfolgten in Jahren 2010 und<br />
2011, im Jahre 2012 wird noch eine große Lieferung, die speziell um Dissertationen der<br />
Universität Wien erweitert wurde, vorbereitet.<br />
Auf Basis des Projektes wurde bei der GIS-Stelle der NÖ Landesregierung eine Intranet-<br />
Applikation zur Darstellung und geographischen Abfrage der Kartenwerke vorbereitet.<br />
Die Ergebnisse dieser Arbeiten, die durch das Engagement des Landesgeologen K. Grösel<br />
und der GIS-Expertin des Landes Niederösterreich K. Placer mit Erfolg abgeschlossen<br />
wurden, wurden in Form eines Posters bei der „European ESRI Conference“ in Madrid<br />
präsentiert.<br />
- 195 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
24. GPS-Datenübertragung zur Verwendung in ArcGIS<br />
Bernhard Atzenhofer<br />
Aufgabenstellung<br />
Die einfache Übertragung von gesammelten GPS-Daten zur Verwendung in ArcGIS ist eine<br />
Voraussetzung für den Einsatz von GPS-Geräten. Die Firma ESRI stellt im Produkt ArcGIS<br />
10 keine Funktion zur Verfügung, um gesammelte Daten direkt vom GPS zu übertragen. Es<br />
findet sich nur eine Funktion zur Echtzeit-Datenübertragung, mit der man keine bereits im<br />
Gerät abgespeicherten Daten übermitteln kann. Weiters stellt ArcGIS zur Datenübertragung<br />
nur COM-Ports und keine USB-Schnittstelle zur Verfügung.<br />
Es existiert eine Anzahl von Erweiterungen für die ArcToolbox, die jedoch nicht alle<br />
Anforderungen erfüllen, z.T. aufwändig zu installieren oder versionsabhängig sind.<br />
Für die Version ArcGIS 10.1. ist eine integrierte Erweiterung angekündigt, die den<br />
Datenaustausch zum GPS ermöglichen soll, jedoch müssen die Daten bereits in einem<br />
geeigneten Format vorliegen (z.B. gpx-Format).<br />
Die im GPS erfassten Daten liegen meist im UTM-Format oder in Form von geografischen<br />
Daten, basierend auf dem Geoid WGS84, vor. Die Verwendung der übertragenen Daten in<br />
ArcGIS erfolgte bisher im BMN-Format mit dem zugrunde liegenden Ellipsoid Bessel 1841,<br />
wodurch eine Projektion der Daten mit einer geeigneten Transformation von WGS84 auf<br />
Bessel 1841 erforderlich wird.<br />
Die folgenden Betrachtungen beziehen sich nicht auf Pocket-PCs oder Smartphones mit<br />
installierter Software der Firma ESRI: ArcGIS for Windows Mobile, ArcPad oder ArcGIS<br />
for Smartphones and Tablets. Diese Produkte stellen die erforderlichen Projektionen und<br />
Transformationen zur Vefügung.<br />
Verwendete GPS-Geräte<br />
Derzeit stehen folgende GPS-Geräte im Einsatz:<br />
• Garmin etrexVista (serielle Schnittstelle)<br />
• Garmin GPSMAP 60CSx (USB-Schnittstelle)<br />
• Garmin GPSMAP 62stc (USB-Schnittstelle)<br />
• diverse Smartphones mit GPS-Funktionalität.<br />
Die Geräte legen die erfassten Daten intern meist im Format bezogen auf WGS84 ab,<br />
unabhängig von den Anzeigeeinstellungen des Benutzers. Erfahrungen haben gezeigt, dass<br />
die auf dem Display von älteren GPS-Geräten angezeigten, nach BMN umgerechneten<br />
Koordinaten in der Genauigkeit nicht exakt den intern abgespeicherten Koordinaten<br />
entsprechen. Möglicherweise wird für die Darstellung auf dem Display ein einfacherer<br />
Algorithmus für die Umrechnung der Projektion verwendet.<br />
- 197 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Das nachfolgend beschriebene Programm stellt eine stabile Open Source-Lösung zur<br />
Datenübertragung von GPS-Daten dar.<br />
Programm DNRGPS Version 6.0.0.11 (Open Source)<br />
DNRGPS wurde von Minnesota Department of Natural Resources entwickelt, um Daten<br />
für verschiedene Anwendungen wie z.B. ArcGIS 10.x zu exportieren. DNRGPS greift nicht<br />
auf Windows Registry Informationen zu, wodurch die Installation ohne Administratorrechte<br />
ermöglicht wird. Die Installation ist auch auf USB-Stick möglich.<br />
Das Programm stellt das Nachfolgeprodukt zum Programm DNR Garmin 5.4.1. dar, welches<br />
den Export von GPS-Daten für ArcGIS bis zur Version 9.x ermöglichte. Auch innerhalb von<br />
ArcGIS Version 9.x war der Import von GPS-Daten möglich. In DNRGPS 6.0.0.11 ist diese<br />
Funktionalität bisher nicht vorgesehen.<br />
Nach dem Verbinden des GPS erkennt das Programm automatisch das angeschlossene Gerät<br />
und stellt den Gerätetyp und die Firmware-Version des GPS im oberen Fensterbereich dar.<br />
Über die Auswahl der entsprechenden Tabs erhält man Zugriff auf die Ansichten der<br />
verfügbaren Datenkategorien, wobei die Übertragung von Waypoints, Tracks und Routes<br />
über die jeweilige Auswahl im Menü erfolgt (Abb. 24.-1).<br />
Abb. 24.-1: Ansicht der Startseite mit übertragenen Wegpunkten.<br />
- 198 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die Darstellung der Feldnamen, die Auswahl der benötigten Felder und die gewünschte<br />
Projektion lassen sich im Dialogfeld DNRGPS Properties individuell anpassen (Abb. 24.-2).<br />
Für die Ausgabe in ArcGIS lassen sich zusätzlich die Felddefinitionen einstellen. Die<br />
ursprünglichen Feldbezeichnungen (Spalte: Name) erhalten in der Ausgabedatei in ArcGIS<br />
die Bezeichnung aus der Spalte Alias.<br />
Abb. 24.-2: DNRGPS Properties, Tab Waypoint zur Anpassung der Einstellungen.<br />
- 199 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die Festlegung der Projektion erfolgt entweder über eine mitgelieferte Auswahlliste oder<br />
durch Hinzufügen eigener Projektionsinformation durch Öffnen einer ArcGIS-<br />
Projektionsdatei (*.prj) (Abb. 24.-3).<br />
Abb. 24.-3: DNRGPS Properties zur Anpassung der Projektion.<br />
Die übertragenen Daten können in folgenden Formaten exportiert werden:<br />
Abb. 24.-4: DNRGPS Properties exportierbare Datentypen.<br />
Weitere Möglichkeiten von DNRGPS:<br />
- Bilder können mit den entsprechenden Koordinaten verknüpft werden.<br />
- Möglichkeit zur Umwandlung der Datenkategorien Waypoints, Tracks, Routes und<br />
Real Time in andere Kategorien.<br />
- Abspeichern der GPS-Daten als Webservice oder in einer Datenbank<br />
- 200 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
- Konvertieren von Dateien in andere Formate durch das mitgelieferte Programm GPS<br />
Babel<br />
Quellenhinweise<br />
Download: http://www.dnr.state.mn.us/mis/gis/DNRGPS/DNRGPS.html<br />
DNRGPS Licensing<br />
Copyright (c) 2000-2012 Minnesota Department of Natural Resources (www.mndnr.gov)<br />
Component Licensing<br />
DNRGPS contains several component packages that are provided under their own licensing<br />
terms.<br />
GDAL – Refer to the GDAL license found at /DOCUMENTS/GDAL_LICENSE.TXT<br />
GPSBABEL – Refer to the GPSBABEL license found at<br />
/DOCUMENTS/GPSBABEL_LICENSE.TXT<br />
PROJ4 –Refer to the PROJ4 license found at /DOCUMENTS/PROJ4_LICENSE.TXT<br />
ESRI FILE GDB API – Refer to the ESRI FILE GDB API license found at /DOCUMENTS/<br />
FILEGDBAPI_LICENSE.TXT<br />
Weitere, in Verwendung stehende, kommerzielle Lösungen:<br />
• OZI Explorer<br />
http://www.oziexplorer.com/<br />
• QuoVadis<br />
http://www.quovadis-gps.de/<br />
• Garmin Mapsource<br />
http://www8.garmin.com/support/download_details.jsp?id=209<br />
- 201 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
25. Datenaufbereitung Erdölreferat<br />
Bernhard Atzenhofer<br />
Datengrundlagen<br />
Das jährlich an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> stattfindende Referat über Erdöl- und<br />
Erdgasdaten - „Erdölreferat“ - vermittelt einen Überblick über die bisherige Produktion, den<br />
aktuellen Stand der verfügbaren Reserven und die anzunehmende weitere Entwicklung der<br />
Kohlenwasserstoffe im internationalen und österreichischen Bereich.<br />
Durch Vergleich der zur Verfügung stehenden Daten aus unterschiedlichsten Quellen wird ein<br />
kondensierter Überblick geschaffen, der durch eine eher konservative Betrachtungsweise<br />
geprägt ist, um die wahrscheinlichsten Verhältnisse abzubilden. Da das Erdölreferat jeweils<br />
am Beginn des Jahres stattfindet, sind die Daten zum Teil Hochrechnungen für noch nicht<br />
exakt verfügbare Jahresbilanzen.<br />
Die Verarbeitung der Daten erfolgt in MS Excel, welches die erforderlichen Möglichkeiten<br />
der Berechnung, Verknüpfung und Formatierung bietet, die für die Betrachtung, auch im<br />
Vergleich mit den Vorjahren, innerhalb einer Datei jederzeit möglich sein müssen.<br />
Abb. 25.-1: Ansicht Welt Produktion & Reserven Gesamt.xlsx.<br />
- 203 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die internationalen Statistiken<br />
Die Excel Datei Welt Produktion & Reserven Gesamt.xlsx ist durch die Verwendung von<br />
einer Vielzahl von Tabellen strukturiert (Abb. 25.-1). Die Farbgebung der Tabs für die<br />
jeweiligen Berichtsjahre ist an die Norm DIN IEC 60063 angelehnt (Abb. 25.-2), da die<br />
Bezeichnung nach Jahr aufgrund der Verwendung von Daten aus Vorjahren, speziell bei den<br />
Reservenstatistiken, nicht durchgängig möglich ist.<br />
Abb. 25.-2: Verwendete Jahres-Farbcodes.<br />
Die internationalen Daten für die Produktion und Reserven von Kohlenwasserstoffen werden<br />
im Wesentlichen dem Oil&Gas Journal (http://www.ogj.com) entnommen. Die Gruppierung<br />
der Länder erfolgt für die Präsentation gegenüber den Rohdaten zum Teil verändert und wird<br />
durch Prozentwerte ergänzt (Abb. 25.-3). Die Definition und Verwendung von<br />
Variablennamen, z.B. totalworld2011, ermöglicht für die Berechnungen den Zugriff auf<br />
Werte auch für unterschiedliche Berichtsjahre innerhalb des Dokuments.<br />
Abb. 25.-3: Variablendefinition.<br />
- 204 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Ein Vergleich der für das Berichtsjahr hochgerechneten (estimated) und nach Quartalsabschluss<br />
tatsächlich festgelegten (actual) Daten für die weltweite Jahresproduktion für Erdöl<br />
zeigt eine gleichbleibend stabile Schätzung durch OGJ (Abb. 25.-4).<br />
Abb. 25.-4: Vergleich hochgerechnete und festgelegte Jahresproduktion 2003-2010.<br />
Abb. 25.-5: Schwankungsbreite der Hochrechnung in Prozent 2003-2010.<br />
Die Schwankungsbreite der bisher präsentierten Produktionsdaten aus OGJ liegen damit im<br />
Bereich von ca. 1% (Abb. 25.-5).<br />
- 205 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die Ermittlung der Reserven und Vorratspolster erfolgt durch Vergleich von Daten aus unterschiedliche<br />
Quellen (OGJ, BGR, BP) (Abb. 25.-6).<br />
Abb. 25.-6: Gegenüberstellung Reserven aus diversen Quellen.<br />
Durch die Gegenüberstellung der heterogenen Daten müssen zur Reservenberechnung diverse<br />
Umrechnungen vorgenommen werden, die unter Verwendung vordefinierter Variablen durchgeführt<br />
werden (Abb. 25.-7).<br />
- 206 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Abb. 25.-7: Variablen zur Einheitenkonvertierung.<br />
Für die Darstellung des Welt-Primärenergieverlaufes International, Europa und Österreich<br />
stehen seit 15.3.2005 Daten aus dem BP Statistical Review of World Energy June 2011<br />
(bp.com/statisticalreview) in Verwendung (Abb. 25.-8).<br />
Abb. 25.-8: Quelldaten und Verlauf Primärenergiebedarf Welt, Europa, Österreich.<br />
- 207 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Die österreichischen Statistiken<br />
Die Verarbeitung der Daten für Österreich erfolgt in analoger Weise unter Verwendung der<br />
Datei Österreich Produktion & Reserven Gesamt 2011.xlsx (Abb. 25.-9). Die verarbeiteten<br />
Daten-grundlagen werden von OMV Aktiengesellschaft und RAG Rohöl-Aufsuchungs<br />
Aktien-gesellschaft zur Verfügung gestellt.<br />
Abb. 25.-9: KW-Produktion Österreich.<br />
Quellen<br />
OMV: OMV Aktiengesellschaft - http://www.omv.at/<br />
RAG: RAG Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft - http://www.rohoel.at/<br />
OGJ: Oil&Gas Journal - http://www.ogj.com/<br />
BP: BP Statistical Review of World Energy June 2011 - bp.com/statisticalreview/<br />
BGR: <strong>Bundesanstalt</strong> für Geowissenschaften und Rohstoffe - http://www.bgr.bund.de/<br />
- 208 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
26. Literaturverzeichnis<br />
AHL, A., RÖMER, A., BIEBER, G., REITNER, H. & WINKLER, E.: Aerogeophysik Traun-Enns-<br />
Platte Pilotprojekt 2006. – Unveröff. Bericht, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 60 Bl., Wien, 2006.<br />
AITCHISON, J.: The Statistical Analysis of Compositional Data. – The Blackburn Press, 416 Bl.,<br />
Caldwell, 2003.<br />
ATZENHOFER, B., LIPIARSKI, P., REITNER, H. & HEINRICH, M. mit Beitr. von H. HEGER, J.<br />
MAURACHER, G. POSCH-TRÖZMÜLLE, J. REISCHER & A. SCHEDL: Rohstoffarchiv EDV-<br />
Grundlagen und Dokumentation und Rohstoffarchiv GIS-Auswertung und Darstellung. – Unveröff.<br />
Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt Ü-LG-032/2009-10 und Ü-LG-033/2009-10, Bibl.<br />
Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, vii + 240 Bl., illustr., Tab. ungez., Wien, 2011.<br />
BARRY, J. & GUP, A.: ArcGIS for Developers – An Introduction. – ESRI IUC Technical<br />
Workshops, , ESRI Environmental Systems Research Institute, 2 Teile, 79 S. & 40 S., Redlands,<br />
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Geothermie-Potenzial Österreichs. Überregionale, interdisziplinäre Potenzialstudie zur Erhebung<br />
und Darstellung des oberflächennahen geothermischen Anwendungspotenzials auf Grundlage eines<br />
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129, Wien (Springer Verlag).<br />
HEINRICH, M. In: MOSHAMMER, B., POSCH-TRÖZMÜLLER, G., LIPIARSKI, P., REITNER,<br />
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Unveröff. Endbericht Bund-Bundesländer-Rohstoffprojekt K-C-023/2000-01, Bibl. Geol. B.-A. /<br />
Wiss. Archiv, iv+77 Bl., ill., 3 Beil., 5 Anh., Wien, 2002.<br />
HEINRICH, M., REITNER, H., LIPIARSKI, P. & UNTERSWEG, T.: Bundesweite Vorsorge<br />
Lockergesteine – Bericht über die Arbeiten für die Projektjahre 1999 und 2000 mit Schwerpunkt<br />
Kärnten und Oberösterreich. – Unveröff. Bericht, Bund-Bundesländer-Rohstoffprojekt Ü-LG-043,<br />
Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 47 Bl., 13 Abb., 7 Tab., 7 Beil., Wien, 2004.<br />
HEINRICH, M., UNTERSWEG, T. & PFLEIDERER, S. &: Bewertung Kiessand Burgenland. –<br />
Unveröff. Bericht Österr. Rohstoffplan AK 1 Modul 2 Baurohstoffe, 15 ppt Folien, 1 Karte, Wien,<br />
2006.<br />
HEINRICH, M., UNTERSWEG, T., PFLEIDERER, S. & WEBER, L.: Minerals Planning in Austria<br />
– Nationwide Evaluation of Aggregates. – In: OSMANAGIC, M. & GACANIN, E. (Eds.):<br />
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Ü-LG-32-33/2011<br />
Proceedings-Second Book 5th Pan-European Conference on Planning for Minerals and Transport<br />
Infrastructure: The way forward PEMT'06, pp. 477–484, 7 Fig., Sarajewo, 2006a.<br />
HEINRICH, M., PFLEIDERER, S., UNTERSWEG, T. & WEBER, L.: Rohstoffgeologische<br />
Evaluierung von Kiessandvorkommen im Rahmen des österreichischen Rohstoffplans. – Abstract<br />
zur Poster-Präsentation PANGEO, 17.–20. 9. 2006, 1 S., 1 Poster, Wien – Innsbruck, 2006c.<br />
HEINRICH, M. & REITNER, H.: Bewertung Quarzsande Burgenland. – Unveröff. Bericht Österr.<br />
Rohstoffplan AK 1 Modul 2 Baurohstoffe, 15 ppt Folien, 1 Karte, Wien, 2007.<br />
HEINRICH, M. & PFLEIDERER, S., PIRKL, H. & REITNER, H.: Ergänzende Erhebung und<br />
zusammenfassende Darstellung des geogenen Naturraumpotentials im Bezirk Korneuburg. –<br />
Unveröff. Bericht 2. Jahr, Bund-/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-64/2007, Bibl. Geol. B.-A, /<br />
wiss. Archiv, 3+46 Bl., 28 Abb., 5 Tab., 1 Anh., Wien, 2009.<br />
HEINRICH, M. & UNTERSWEG, T.: Die Lockergesteinskarte als Grundlage für die Evaluierung<br />
von Baurohstoffen im Rahmen des österreichischen Rohstoffplanes. – Kurzfassung zum Poster<br />
GeoDresden 2009, Dresden 30. Sept. - 2. Okt. 2009, SDGG, Heft 63 - 2009, S. 239, Dresden,<br />
2009.<br />
HEINRICH, M. & LIPIARSKI, P. unter Mitwirkung von B. ATZENHOFER, B. KOLLARS, D.<br />
MASSIMO, J. MAURACHER, B. MOSHAMMER, S. PFLEIDERER, J. RABEDER, Ch.<br />
REICHL, H. REITNER, A. SCHEDL, T. UNTERSWEG, L. WEBER, J. WEILBOLD & I.<br />
WIMMER-FREY: Digitale rohstoffgeologische Karte Burgenland. – Unveröff. Bericht, Bund-<br />
Bundesländer-Rohstoffproj. B-C-21/2008, Bibl. Geol. B.-A., 4 + 60 S., Karte 1:150.000, Wien,<br />
2010.<br />
HEINRICH, M., REITNER, H., BAUMGARTEN, A., EITZINGER, J., GERERSDORFER, T.,<br />
GRASSL, J., LAUBE, W., MURER, E., PIRKL, H., SPIEGEL, A. & WIMMER-FREY, I.: The<br />
terroir of Carnuntum investigation of the physiogeographic characteristics and interdisciplinarry<br />
study of viticultural functions of the Carnuntum wine district, Austria. – VIII International Terroir<br />
Congress June 14th–18th, 2010 Soave (VR) Italy, Proceedings Vol. 2, 5.72–5.75, Soave.<br />
HEINRICH, M. & REITNER, H. mit Beitr. von BAUER, H. & SCHUSTER, R., BIEBER, G. &<br />
RÖMER, A., HOBIGER, G., LIPIARSKA, I. LIPIARSKI, P., PFLEIDERER, S., PIRKL, H.,<br />
PLAN, L. & EXEL, Th., RABEDER, J., & WIMMER-FREY, I.: Ergänzende Erhebung und<br />
zusammenfassende Darstellung des geogenen Naturraumpotentials im Bezirk Bruck an der Leitha.<br />
– Unveröff. Bericht 2. Jahr, Bund-/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-70/2011, Bibl. Geol. B.-A, /<br />
Wiss. Archiv, 3+51 Bl., illustr., 3 Anhänge., Wien, 2012.<br />
HEINRICH, M., EITZINGER, J., MURER, E., PIRKL, H. & SPIEGEL, H. mit Beitr. von A.<br />
Baumgarten, G. Bieber, G. Dersch, M. Heilig, G. Hobiger, P. Lipiarski, S. Pfleiderer, J. Rabeder,<br />
H. Reitner, A. Römer, N. Schlatter, T. Untersweg und I. Wimmer-Frey: Darstellung der<br />
naturräumlichen Gegebenheiten und interdisziplinäre Erfassung der weinbaulichen Funktionen im<br />
Weinbaugebiet Carnuntum. – Unveröff. Bericht i. A. die rubin carnuntum weingüter mit<br />
Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union, xv+244 S., illustr., 5 Anh, 6 Beil., Wien,<br />
2012.<br />
KRÖLL, A., GNOJEK, I., HEINZ, H., JIRICEK, R., MEURERS, B., SEIBERL, W., STEIN-<br />
HAUSER, P., WESSELY, G. & ZYCH, D.: Karten über den Untergrund des Wiener Beckens und<br />
der angrenzenden Gebiete 1:200.000 mit Erläuterungen. – <strong>Geologische</strong> Themenkarten der Republik<br />
Österreich, Geol. B.-A., 4 Farbkarten, Wien, 1993.<br />
LIPIARSKI, P. & REITNER, H.: GeoloGIS - Datenbank Adaptierung Teilleistung 1 (TL 1) &<br />
GeoloGIS - Datenbank Erweiterung Teilleistung 2 (TL 2). – Unveröff. Bericht i. A. Amt d. OÖ<br />
Landesreg., iii + 28 Bl., illustr., Wien, 2009.<br />
LIPIARSKI, P. & LIKPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: NÖ Semidigital - Digitale Archivierung und<br />
GIS-gestützte Abfrage geologischer Kartensammlungen. – Unveröff. Vortrag bei der Jahrestagung<br />
der Bund-Bundesländer Kooperation Forschung am 21. 10. 2010 in St.Pölten, 58 ppt-Folien, Wien<br />
- St.Pölten, 2010.<br />
LIPIARSKI, P. & HEINRICH, M.: Historische Steinbrüche und Abbaugebiete Österreichs. – Open<br />
Space Abschlusskonferenz Projekt Culture 07-13 Historic Quarries 4.-5. 9. 2010 in Adnet, 1 ppt-<br />
Poster, Wien - Adnet, 2010.<br />
LIPIARSKI, P. & REITNER, H.: IRIS-, INSPIRE/GeoDIG- und GBA-Geodateninfrastrukturkonforme<br />
Strukturierung und Harmonisierung digitaler Rohstoffdaten und -karten. – Unveröff.<br />
- 210 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
Bericht VLG-Projekt Ü-LG-057/2011, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, ii+26 Blatt, 30 Abb., 1<br />
Tab., Wien, 2012.<br />
LIPIARSKI, P., REITNER, H. & HEINRICH, M. mit Beitr. von ATZENHOFER, B., BIEBER, G.,<br />
EBERHART, U., GÖTZL, G., LETOUZÉ, G., LINNER, M., PFLEIDERER, S. & SCHEDL, A.:<br />
Rohstoffarchiv EDV-Grundlagen und Dokumentation und Rohstoffarchiv GIS-Auswertung und<br />
Darstellung. – Unveröff. Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt Ü-LG-032/2004-06 und Ü-<br />
LG-033/2004-06, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, vi + 213 Bl., illustr., Tab. ungez., Wien, 2007.<br />
LIPIARSKI, P., LIPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: Semidigitale mittel- und großmaßstäbige<br />
geologische Karte Niederösterreich. – Unveröff. Bericht, Proj. N-C-67/2008-09 i. A. Amt d. NÖ<br />
Landesregierung, 16 Bl., illustr., 2 Beil., Wien, 2008.<br />
LIPIARSKI, P., LIPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: Semidigitale mittel- und großmaßstäbige<br />
geologische Karte Niederösterreich Endbericht in Form eines Manuals. – Unveröff. Bericht, Proj.<br />
N-C-67/2008-09 i. A. Amt d. NÖ Landesregierung, 18 Bl., illustr.., Wien, 2009.<br />
LIPIARSKI, P., LIPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: Semidigitale mittel- und großmaßstäbige<br />
geologische Karte Niederösterreich Bericht über Datenlieferungen „Update 1“ und „Update 2“. –<br />
Unveröff. Bericht, Proj. N-C-67/2008-09 i. A. Amt d. NÖ Landesregierung, 5 Bl., 2 Anh., Wien,<br />
2010.<br />
LIPIARSKI, P., SCHEDL, A., ATZENHOFER, B., MAURACHER, J., PFLEIDERER, S.: The<br />
Inventory of Abandoned Mine Sites in Austria – a GIS-based Tool for Decision Makers. - 22nd<br />
World Mining Congress & Expo, 11-16 September, Istanbul, 2011.<br />
MOSHAMMER, B., POSCH-TRÖZMÜLLER, G., LIPIARSKI, P., REITNER, H. & HEINRICH,<br />
M.: Erfassung des Baurohstoffpotentials in Kärnten Phase 1: Lockergesteine. – Unveröff.<br />
Endbericht Bund-Bundesländer-Rohstoffprojekt K-C-023/2000-01, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss.<br />
Archiv, iv+77 Bl., ill., 3 Beil., 5 Anh., Wien, 2002.<br />
ÖSTERREICHISCHES NORMUNGSINSTITUT: ÖNORM L 1061-1 2002 02 01 Physikalische<br />
Bodenuntersuchungen - Bestimmung der Korngrößenverteilung des Mineralbodens -Teil 2:<br />
Feinboden., Wien, 2002.<br />
ÖSTERREICHISCHES NORMUNGSINSTITUT: ÖNORM L 1061-1 2002 02 01 Physikalische<br />
Bodenuntersuchungen - Bestimmung der Korngrößenverteilung des Mineralbodens -Teil 1:<br />
Grobboden. – , Wien, 2002.<br />
PFLEIDERER, S., UNTERSWEG, T., REITNER, H., HEINRICH, M., HOLNSTEINER, R.,<br />
REICHL, C. & WEBER, L.: Bundesweite Bewertung und Mengenabschätzung von Kiessanden im<br />
Rahmen des österreichischen Rohstoffplanes. – PANGEO 2010 Abstracts, J. of Alpine Geology,<br />
52, 199–200, Wien.<br />
POSCH-TRÖZMÜLLER, G. mit Beiträgen von PFLEIDERER, S., REITNER, J., SCHUBERT, G.,<br />
HEINRICH, M., UNTERSWEG, Th., REITNER, H., RABEDER, J., RÖMER, A. & BIEBER, G.:<br />
Prozesse der Grundwasserneubildung in der Traun-Enns-Platte - Vorstudie. Endbericht Projekt OC<br />
40. – <strong>Geologische</strong> <strong>Bundesanstalt</strong>, Projekt OC 40 i. A. des Amtes der OÖ Landesregierung,<br />
Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt. Grund- und Trinkwasserwirtschaft, GTW-040083/3-<br />
2010-Kol, 297 S., 102 Abb., 11 Tab., 1 DVD, Wien, 2011.<br />
POSCH-TRÖZMÜLLER, G. & PERESSON, M. mit Beiträgen von ATZENHOFER, B., CORIC, St.,<br />
HEINRICH, M., HOBIGER, G., LIPIARSKI, P., PERESSON, H., RABEDER, J., ROETZEL, R:<br />
& SCHUSTER, R.: <strong>Geologische</strong> Bearbeitung kurzfristiger Aufschlüsse in Niederösterreich mit<br />
Schwerpunkt auf infrastrukturelle Bauten in schlecht aufgeschlossenen Regionen und auf<br />
rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen. –<br />
Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-069/2009-2001, Jahresendbericht 2011, Bibl. Geol. B.-<br />
A., Wiss. Archiv, 239 S., 224 Abb., 10 Tab., Wien, 2012.<br />
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Explained – Applied Environmental Statistics with R. – http://www.statistik.tuwien.ac.at/<br />
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REITNER, H. HEINRICH, M., BAUMGARTEN, A., EITZINGER, J., GERERSDORFER, Th.,<br />
GRASSL, J., LAUBE, W., MURER, E., PIRKL, H., SPIEGEL, H. & WIMMER-FREY, I.: The<br />
Application of GIS and GeodataAnalysis for a Multilayer Characterization of the Natural<br />
Environment of the Winegrowing Region Carnuntum. – Int. Ass. Math. Geosc. IAMG 2011Sept. 5<br />
- 9, 2011, 1 Poster, Salzburg, 2011.<br />
- 211 -
Ü-LG-32-33/2011<br />
REITNER, H. & HEINRICH, M. mit Beitr. von BIEBER, G., KRENMAYR, H..G., LIPIARSKA, I.,<br />
LIPIARSKI, P., PFLEIDERER, S., PIRKL, H., RABEDER, J., & RÖMER, A.: Ergänzende<br />
Erhebung und zusammenfassende Darstellung des geogenen Naturraumpotentials im Bezirk Bruck<br />
an der Leitha. – Unveröff. Bericht 1. Jahr, Bund-/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-70/2010,<br />
Bibl. Geol. B.-A, / Wiss. Archiv, 2+34 Bl., 23 Abb., 4 Tab., Wien, 2011.<br />
REITNER, H., MALECKI, G. & ROETZEL, R.: SEDPACWIN – SEDPACMAC Characterization of<br />
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Assembly Vienna, 24-29 April 2005, Abstract, Poster, Wien, 2005.<br />
REITNER, H., LIPIARSKA, I., LIPIARSKI, P. & HEINRICH M. (Projektl.): GeoloGIS –<br />
Lineamentkarten Oberösterreich. – Unveröff. Endbericht Projektjahre 2010 bis 2011i. A. Amt der<br />
OÖ Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Grund- und<br />
Trinkwasserwirtschaft, iii+30 Bl., ill., 1 Tab., 2 Anh., Wien, 2011.<br />
REITNER H., HEINRICH M., BAUMGARTEN, A., EITZINGER, J.,GERERSDORFER, T.,<br />
GRASSL, J., LAUBE, W., MURER, E., PIRKL, H., SPIEGEL, H. & WIMMER-FREY, I.: The<br />
Application of GIS and Geodata Analysis for a Multilayer Characterization of the Natural Environment<br />
of the Winegrowing Region Carnuntum. - Proceedings S. ? - ?, Poster und Vortrag, IAMG<br />
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I. (eds.): Proc. 4th Int. Workshop on Compositional Data Analysis, 5 S., Girona, 2011.<br />
THIÓ-HENESTROSA, S. & MARTÍN-FERNÁNDEZ, J. A.: Detailed guide to CoDaPack: a<br />
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PAWLOWSKY-GLAHN, V. (Eds.): Compositional Data Analysis in the Geosciences: From<br />
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UNTERSWEG, T., LIPIARSAKI, P. & HEINRICH, M.: Die digitale Karte quartärer Sedimentgesteine<br />
in Österreich: Ein "Spin-off" rohstoffgeologischer Bearbeitung. – Abh. Geol. B.-A., 2008,<br />
Bd. 62, S. 117 - 122, 5 Abb., Wien, 2008.<br />
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Computers & Geosciences 34, 2008., S. 320-<br />
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WEBER, L. (Hrsg.): Der Österreichische Rohstoffplan. – Archiv für Lagerstättenforschung, 26, Geol.<br />
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WEBER, L. (Hrsg.): Der Österreichische Rohstoffplan. – Abstract und Vortrag für das ÖWAV<br />
Seminar „Einfluss von Nassbaggerungen auf die Oberflächen- und Grundwasserqualität –<br />
Präsentation der Studie“, 2 S. und 45 Folien, St. Pölten, 2012b.<br />
- 212 -