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Projektbericht - Geologische Bundesanstalt

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<strong>Geologische</strong> <strong>Bundesanstalt</strong><br />

Projekte Ü-LG-32 und Ü-LG-33/2007–11<br />

Rohstoffarchiv EDV – Grundlagen und Dokumentation<br />

Rohstoffarchiv GIS – Auswertung und Darstellung<br />

Endbericht über die Arbeiten im Projektjahr 2011<br />

von<br />

P. Lipiarski, H. Reitner & M. Heinrich<br />

mit Beiträgen von<br />

B. Atzenhofer, H. Heger, I. Lipiarska, J. Rabeder, A. Schedl & S. Pfleiderer<br />

vii + 212 Seiten, illustriert<br />

Wien, im April 2012


Ü-LG-32-33/2011<br />

Projektleitung:<br />

Dr. Maria Heinrich & Mag. Piotr Lipiarski<br />

Verantwortlich für das ADV-Management (Datenbanken und GIS):<br />

Mag. Piotr Lipiarski<br />

Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:<br />

Dipl.-Ing. Bernhard Atzenhofer<br />

Mag. Christian Cermak<br />

Mag. Irena Lipiarska<br />

Dido Massimo<br />

Dr. Josef Mauracher<br />

Dr. Sebastian Pfleiderer<br />

Mag. Gerlinde Posch-Trözmüller<br />

Mag. Julia Rabeder<br />

cand. geol. Heinz Reitner<br />

Dr. Albert Schedl<br />

Dr. Thomas Untersweg<br />

Mag. Julia Weilbold<br />

ADV-GIS<br />

Redaktionen<br />

GIS-Verarbeitung<br />

Redaktionen<br />

Geologie<br />

Geologie und Analytik<br />

Geologie<br />

<strong>Geologische</strong> Betreuung Datenbanken, Lektorat<br />

ADV-GIS, Statistik<br />

Rohstoffgeologie<br />

Geologie<br />

Abbau-Datenbank<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei sehr herzlich<br />

für die gute Zusammenarbeit gedankt!<br />

Hervorgehoben sei aber auch die konstruktive Zusammenarbeit mit und unter<br />

allen Kolleginnen und Kollegen der FA Rohstoffgeologie, ohne die eine erfolgreiche Arbeit<br />

gerade auf dem Informationssektor nicht möglich wäre.<br />

Gedankt sei auch den Mitarbeitern der Fachabteilungen ADV und Geodatenzentrale<br />

sowie der Bibliothek<br />

für die Unterstützung der Arbeiten und allen anderen Kolleginnen und Kollegen<br />

der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> sowie den externen Kooperationspartnern,<br />

die mit ihren Anforderungen und Anregungen stetig<br />

zur Weiterentwicklung des Know-how beitragen.<br />

Die Projektdurchführung erfolgte im Rahmen des Vollzuges des Lagerstättengesetzes<br />

im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung<br />

und des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.<br />

- ii -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Inhalt<br />

Zusammenfassung ................................................................................................................... iv<br />

1. Einleitung .......................................................................................................................... 1<br />

1.1. Arbeitsschwerpunkte des Projektjahres 2011 ............................................................. 1<br />

1.2. Weiterbildung, Erfahrungsaustausch und Methodenvergleich .................................. 3<br />

1.3. Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte .......................... 4<br />

2. Datenübersicht ................................................................................................................... 7<br />

3. Datenbank Baurohstoffabbaue: Übersicht und Statistiken .............................................. 37<br />

4. Migration der Abbau-Datenbank nach SQL-Server ........................................................ 47<br />

5. Bergbau-, Haldenkataster – Publikation auf dem „22 World Mining Congress“<br />

in Istanbul ......................................................................................................................... 57<br />

6. MinROG-Applikation der NÖ Landesregierung ............................................................. 65<br />

7. Projekte-Datenbank der GBA .......................................................................................... 93<br />

8. Businessplan-Datenbank der GBA ................................................................................ 103<br />

9. Intranet-basierte Punkteverortung für Geologie-Datenbanken der<br />

Landesgeologie Kärnten ................................................................................................. 113<br />

10. Baustellendokumentation – Auswertungen und Statistiken ........................................... 119<br />

11. Online-Publizieren von GIS Daten mit ArcGIS.com ..................................................... 127<br />

12. Darstellung von Fotos im Google Earth......................................................................... 139<br />

13. Mobile geochemische Analytik mit dem portablen Röntgenfluoreszenz-Analysator<br />

NITON XL3t .................................................................................................................. 145<br />

14. GIS-Bearbeitung und Auswertung für den Österreichischen Rohstoffplan ................... 151<br />

15. GIS-Datenplattform Traun-Enns-Platte ........................................................................ 155<br />

16. Auswertung von Kompositionsdaten .............................................................................. 157<br />

17. GeoloGIS – Lineamentkarten Oberösterreich ................................................................ 161<br />

18. SedPakWin ..................................................................................................................... 165<br />

19. GIS Erweiterung ArcPhoto ............................................................................................ 167<br />

20. Neuerungen in ArcGIS 10 ............................................................................................. 171<br />

21. Mobile GIS Anwendung ............................................................................................... 185<br />

22. ArcGIS Applikationsprogrammierung ........................................................................... 187<br />

23. Projekt „NÖ Semidigital“ – Intranet Applikation ......................................................... 195<br />

24. GPS-Datenübertragung und Verwendung in GIS ......................................................... 197<br />

25. Datenaufbereitung Erdölreferat ………………………………………………………. 203<br />

26. Literaturverzeichnis …………………………............................................................... 209<br />

- iii -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Zusammenfassung<br />

Ziel der beiden Projekte ist die rasche, übersichtlichere und flexibel-anfrageorientierte<br />

Zugänglichkeit zu den Inhalten der Steinbruchkartei und des Lagerstättenarchivs durch den<br />

Aufbau von Datenbanken und der kombinierte Einsatz von GIS-Software und statistischen<br />

Methoden zur Auswertung und Darstellung angewandter Inhalte auf dem Gebiet der aktuellen<br />

Rohstoff- und Umweltforschung.<br />

Im Berichtszeitraum wurden von den EDV-Entwicklungen die folgenden Trends verstärkt<br />

aufgenommen:<br />

• Datenbank- und Applikationsentwicklung<br />

• Migration von GIS-Daten und verbundenen Datenbanken in die zentrale Datenbank der<br />

<strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong><br />

• Mitwirkung bei der Entwicklung von Intranet- und Internetapplikationen zur Abfrage der<br />

zentralen Datenbestände (KAGIS Kärnten)<br />

• Anwendung und Ausbau von mobilen GIS- und Datenbank-Systemen<br />

• Präsentation der Projektergebnisse in Google Earth<br />

• Anwendung von ArcGIS ® Erweiterungen für Datenverwaltung<br />

• Erstellung von Online-GIS Anwendungen mit Hilfe von GIS-Services und ArcGIS.com<br />

• Weiterentwicklung des GIS als Analyse-, Modellierungs-, Berechnungs-, Auswertungsund<br />

Entscheidungswerkzeug<br />

• Verstärkter Einsatz von Laserscandaten und Orthofotos zur geowissenschaftlichen<br />

Analyse und Visualisierung<br />

• Erstellung von GIS-Services (Lockergesteinskarte)<br />

• Mitwirkung bei der Entwicklung der Planungssoftware im Haus (Businessplan, Projekte)<br />

• Evaluierung neuer Software-Werkzeuge.<br />

Räumlich und inhaltlich waren die Schwerpunkte und Anwendungen:<br />

• Dateneingabe und Datenkorrektur Rohstoffabbau-Datenbank<br />

o für die Projektgebiete Geopotential Bruck/Leitha und<br />

o die Kartenblätter 16, 32, 58, 69, 78, 79, 136, 164, 166 und 88, tw. anlässlich der<br />

Kartenerstellung und Abfassung von Erläuterungen<br />

o sowie anhand montanbehördlicher Bescheide, anhand neuerer Literatur und anlässlich<br />

von Anfragen in ganz Österreich<br />

• dazu wurde das Scannen der analogen Fotos und Fototafeln der Abbau-Ordner fortgesetzt<br />

und mit dem Scannen der unveröffentlichten Dokumente begonnen<br />

• weiterer Einbau von GIS-Funktionalitäten in die systematischen Datenbanken als<br />

Hilfsmittel für Eingabe, Abfrage und Datenexport<br />

• Erneuerung der Geodateninfrastruktur und des Datenmanagements für die Lockergesteinskarte<br />

Österreichs, Koordination der Arbeiten mit dem Österreichischen<br />

Rohstoffplan in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Wissensbasis Lockergesteinsvorkommen“<br />

• Zusammenlegung von Abbaue- und Tone-Datenbank samt Rohstoff, Status und<br />

Literatureinträgen; Übernahme von Analysenergebnissen und Erweiterung der Abbaudatenbank<br />

um den Proben-Analysen-Modul in Zusammenarbeit mit dem Projekt<br />

„Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />

- iv -


Ü-LG-32-33/2011<br />

• Vorbereitungen für die Migration der Abbaue-Datenbank auf den SQL-Server und<br />

weiteres für die Erstellung eines GIS-Services in Zusammenarbeit mit dem Projekt<br />

„Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />

• GIS-Verarbeitungen, programmtechnische Entwicklungen, Rohstoffmodellierungen und<br />

Rohstoffevaluierungen für den Österreichischen Rohstoffplan<br />

• Planung und Programmierung von digitalen Dokumenten- und Kartenarchiven (GeoDB<br />

Kärnten, Abbau-DB)<br />

• Datenbankentwicklungen, GIS-Modellierungen und Automatisierung von Berechnungen<br />

für Geochemie und Bergbauhaldenscreening<br />

• Statistische Auswertungen von Korngrößenanalysen<br />

• Verstärkter Einsatz mobiler GIS-Anwendungen für Probenahmekampagnen und die<br />

Kartierung<br />

• Weiterführung Datenmanagement Bohrungsdaten, Bohrkernproben und Kohlenwasserstoff-Archiv<br />

• Überlegungen zu der Meta-Datenbank Bohrungen und einer Datenbank für<br />

rohstoffbezogene Bohrungen in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Harmonisierung<br />

Geodateninfrastruktur“<br />

• Auslesen von Koordinaten aus GPS-Geräten und GPS-unterstützten digitalen Kameras für<br />

den GIS-Einsatz<br />

• Zusammenstellung von Bohrungsdaten für rohstoff- und umweltgeologische Fragestellungen<br />

• Fortsetzung der Recherche zu den zentralen Punktinformationen Bohrungen, Abbaue und<br />

Bergbaue der <strong>Geologische</strong>n Karte 1:50.000<br />

• Teilnahme an der GBA-Arbeitsgruppe 3D-Modellierung und an Planungen im Rahmen<br />

eines internationalen EU-Projektes<br />

• Weiterführung der Kooperation im Bereich der Geodateninfrastruktur mit den<br />

geologischen Abteilungen der Landesämter Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich:<br />

Archive, Bohrungen, GIS-Applikationen für geologische Karten sowie mit dem<br />

Landesmuseum Joanneum in der Steiermark<br />

• Gestaltung von automationsgestützten Auswertungen und Darstellungen für laufende<br />

Projekte, Berichte, Vorträge, Poster und sonstige Publikationen<br />

• Datenvisualisierungen<br />

• Mitwirkung bei der Entwicklung der Planungssoftware im Haus (Businessplan, Projekte-<br />

Datenbank, Projektanträge, Jahresbericht-Erstellung)<br />

• Weiterbildung, Erfahrungsaustausch und Methodenvergleich von Seiten der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

- v -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Die Datenbanken der FA Rohstoffgeologie sind als Ergebnis der laufenden Neueingabe und<br />

Pflege durch die Anwender und in Kooperationen in und außer Haus wieder stark gewachsen<br />

und weisen folgende Datenbestände auf:<br />

• Rohstoff-Abbaue und -Vorkommen:<br />

o Baurohstoffe: Abbaue und Vorkommen 8.785 Datensätze Festgesteine, 14.763 Datensätze<br />

Lockergesteine, dazu fast 1.740 Analysen (vorwiegend Chemie, Korngrößenverteilungen).<br />

Über 700 weitere Analysenergebnisse (Korngrößen) liegen im Excel-<br />

Format vor und werden demnächst importiert. Es gibt 553 Abbaue mit 2.368<br />

zugeordneten historischen Bauobjekten.<br />

o Tone: 3.358 Datensätze, dazu zahlreiche Analysen (Gesamt- und Tonmineralogie,<br />

Korngrößenverteilung, Chemie, Keramtechnik)<br />

o Industrieminerale: Abbaue und Vorkommen knapp 1.000 Datensätze<br />

o Karbonatgesteine: Abbaue und Vorkommen ca. 480 Datensätze, dazu zahlreiche<br />

Analysen (Chemie, Weißemessung).<br />

• Bergbau- und Haldenkataster:<br />

o Bergbaue: 5.437 Datensätze (Polygone)<br />

o Halden: 11.439 Datensätze (Polygone)<br />

o Analysen: 2.805 Datensätze mit 24.248 Einzelergebnissen<br />

o Literatur: 15.056 Datensätze.<br />

• Bohrungen (Bohrpunkte, z.T. mit Schichtverzeichnissen):<br />

o Raum Amstetten, Scheibbs, Melk: ca. 1.400 Datensätze<br />

o Horn – Hollabrunn: ca. 4.000 Datensätze<br />

o Neue Bahn – Großbaustellen B, NÖ, OÖ, W: 2.107 Datensätze<br />

o Hausruck: ca. 1.650 Datensätze<br />

o Archiv Tirol: 33 Datensätze<br />

o Dazu kommen noch große Datenstöcke, die auf Grund der Zusammenarbeit mit den<br />

geologischen Landesdiensten Kärnten, Nieder- und Oberösterreich vorhanden sind,<br />

und die Datensätze der KW-Bohrungen; da es sich hier teilweise um Doppelführungen<br />

handelt, werden keine Zahlen angegeben.<br />

• Baustellenprojekte:<br />

o Projekte – 56 Datensätze, 45 PDF-Dateien wurden zusammengestellt<br />

o Baulose – 170 Datensätze<br />

o Baulose – Projektzuordnung – 218 zugeordnete Baulose<br />

o Bohrungen/Aufschlüsse – 2.406 Datensätze<br />

o Schichten – 10.958 Datensätze<br />

o Gesamtmineralogie – 862 Analysen<br />

o Korngrößen – 504 Analysen<br />

o Tonmineralogie – 708 Analysen<br />

o Zitate – 279 zugeordnete Literaturzitate<br />

• Probendatenbank Hydrochemie<br />

o ca. 3.950 Punkte, 7.870 Geländemessungen, 2.160 Analysen<br />

• Metadatenbank Geochemie:<br />

o 221 Quellen, 55.160 Punkte<br />

• Literatur-Datenbank:<br />

o über 9.730 Zitate unveröffentlichter Berichte der Bund-/Bundesländer-Kooperation<br />

mit einfacher Beschlagwortung und Regionalisierung, ergänzt durch weitere Zitate<br />

rohstoffbezogener Literatur.<br />

- vi -


Ü-LG-32-33/2011<br />

In der Zukunft werden folgende Entwicklungen verstärkt den integrativen Einsatz der<br />

digitalen Datenverarbeitung beeinflussen:<br />

‣ Datenbanken: Weiterführung der Datenbanken mit besonderem Schwerpunkt auf der<br />

Meta-Informationsebene im Hinblick auf die EU-Richtlinie INSPIRE. Anpassung der<br />

Datenbankstrukturen an GeoSciML-Datenmodell.<br />

‣ Geochemie: Weiterführung von Geochemie-Datenbanken (Analysen zu Abbauen,<br />

Bergbauen, Halden); Entwicklung einer Datenbank für den portablen<br />

Röntgenfluoreszenz-Analysator NITON XL3t<br />

‣ Scan-Archive: Weiterentwicklung und Erweiterung des Scanarchives der FA<br />

Rohstoffgeologie um die gescannten Dokumente, Fotos und Kartenwerke.<br />

‣ Geodatenmanagement: Migration von Rohstoffdatenbanken in die zentrale SQL-<br />

Server-Datenbank der GBA (Abbaue-Datenbank, Analysen-Datenbanken)<br />

‣ Thesaurus: Anbindung der bestehenden Daten an Thesauren der GBA und Adlib-<br />

Bibliotheksystem<br />

‣ GIS-Services: Erstellung von ArcMap ® - basierten Darstellungen von Rohstoffbezogenen<br />

Daten für Intranet- und Internet-Anwendungen<br />

‣ Internet/Intranet: Mitwirkung bei der Entwicklung von neuen WebGIS-Applikationen<br />

und Modernisierung der bestehenden Applikationen für die Erweiterung des<br />

Benutzerkreises.<br />

‣ Mobiler Zugriff auf GIS-Datendienste (Web Map Services) im Internet für die<br />

Verwendung im Gelände.<br />

‣ Visualisierung: Nutzung von Internet-Applikationen (Google Earth, ArcGIS.com) zu<br />

Visualisierung und Vernetzung von Daten<br />

‣ Methodische Ansätze: Verknüpfung von GIS-Software, Datenbanken und Statistik-<br />

Werkzeugen sowie Software-Entwicklungen für die integrative Auswertung zur Unterstützung<br />

der laufenden Fragestellungen<br />

‣ Geodateninfrastruktur: Berücksichtigung von Standardisierungsbestrebungen im<br />

Bereich der Geoinformation zur Gewährleistung der Interoperabilität der Geofachdaten<br />

‣ 3D-Modellierungen und Auswertungen im Rahmen hausinterner, nationaler und internationaler<br />

Kooperationen.<br />

Integrale Bestandteile der beiden Projekte waren weiterhin und werden es auch künftig sein:<br />

die Kontrolle der automationsunterstützt erzielten Ergebnisse durch feldgeologische<br />

Erfahrungen, die Diskussion der Interpretations- und Vernetzungsmöglichkeiten, die<br />

Abwägung von Aussagekraft, Vor- und Nachteilen und Grenzen des EDV-Einsatzes sowie<br />

Kooperationen, Weiterbildung, internationaler und nationaler Erfahrungsaustausch und<br />

Präsentationen. Die digital gespeicherten und verarbeiteten Daten sollen die Experten in ihrer<br />

Arbeit unterstützen und keinesfalls als Ersatz zur Expertise gesehen werden.<br />

- vii -


Ü-LG-32-33/2011<br />

1. Einleitung<br />

Ziele der beiden Projekte „Rohstoffarchiv EDV – Dokumentation“ (Ü-LG-032) und „Rohstoffarchiv<br />

GIS – Auswertung und Darstellung“ (Ü-LG-033) sind:<br />

• Raschere, übersichtlichere und flexibel-anfrageorientierte Zugänglichkeit zur Steinbruchund<br />

Lagerstättenkartei und anderen Archiv-, Literatur- und Sammlungsbeständen der FA<br />

Rohstoffgeologie<br />

• Laufende Aktualisierung der Datenbestände<br />

• Verknüpfungen mit Literatur-, Bohr-, Analysen- und GIS-Datenbanken und deren<br />

Anbindung an Online-Thesauren<br />

• Erweiterung der digitalen Datenbestände um Dokumentenarchive (Scanarchive der<br />

Abbaudatenbank, ZBKV – Zentrales Bergbaukartenarchiv)<br />

• Einsatz von Anwenderprogrammen und geografischen Informationssystemen zur<br />

Verarbeitung, Verknüpfung, Auswertung und Darstellung von rohstoff- und<br />

umweltbezogenen Daten laufender Forschungsvorhaben gemeinsam mit den jeweiligen<br />

Projektbearbeitern<br />

• Methodenentwicklung zur Analyse, Modellierung und Visualisierung von Geodaten.<br />

• Einführung der modernen Technologien (GIS Einsatz im Gelände, Laserscan-Analyse,<br />

GPS-Ansatz, Internet-Technologie).<br />

1.1. Arbeitsschwerpunkte des Projektjahres 2011<br />

Rohstoffabbau-Datenbank<br />

Im Mittelpunkt der Arbeiten stand die laufende Neuerfassung von Abbauen mit Schwerpunkt<br />

auf Baurohstoffe in allen Bundesländern durch die systematische und anlassbezogene<br />

Dateneingabe mit Lokalisierung nicht koordinativ oder kartenmäßig erfasster Unterlagen auf<br />

der Topografie der ÖK 50 und mit Hilfe der in den Bundesländer-GIS-Systemen<br />

bereitgestellten Luftbilder und Daten sowie die geologische Zuordnung der Abbaue anhand<br />

möglichst moderner geologischer Karten bezüglich Lithostratigrafie und Tektonik. Die<br />

Datenübersichten in Kapitel 2 und speziell in Kapitel 3 geben Einblick in die Datenbestände<br />

und ihre Entwicklung im Laufe des Projektes. Die wichtigsten Schritte waren: nach<br />

Zusammenführung von Abbaue- und Tone-Datenbank die Konzeptentwicklung zu der<br />

Migration nach SQL-Server (Kapitel 4) und damit verbundene Korrekturen und Ergänzungen<br />

des Datenbestandes (Lokalität, Rohstoff, Status, Aufschlussart).<br />

Spezifische Datenverarbeitungen und regionale Darstellungen<br />

Neben der Arbeit an den Neu- und Weiterentwicklungen und der Pflege und Erweiterung der<br />

systematischen Datensätze wurde eine Reihe von spezifischen Datenverarbeitungen und<br />

regionalen Darstellungen für die laufenden VLG- und Bund-Bundesländer-Projekte<br />

vorgenommen bzw. unterstützt. Das betrifft besonders die Geopotential- und Baustellenprojekte.<br />

Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind vorrangig in den jeweiligen <strong>Projektbericht</strong>en<br />

dokumentiert und dort nachzulesen, paradigmatisch ist in Kapitel 10 die Beschreibung der<br />

Datenbank und die Statistiken für die Baustellenprojekte (POSCH-TRÖZMÜLLER &<br />

PERESSON, 2012) zu finden. Zusätzlich wurde für das Projekt Prozesse der Grundwasserneubildung<br />

in der Traun Enns Platte (POSCH-TRÖZMÜLLER, 2011) eine multidisziplinäre<br />

GIS-Datenbasis und erste Kartendarstellungen für die Projektteilnehmer und<br />

Auftraggeber erstellt (Kapitel 15).<br />

1


Ü-LG-32-33/2011<br />

Datenverarbeitungen und spezielle Applikationen<br />

Dazu kamen noch zahlreiche Datenverarbeitungen für kleinere und größere Anfragen von in<br />

und außer Haus, die die entwickelten Routinen in die Praxis umsetzten, sowie die<br />

Unterstützung bei der Gestaltung von Vorträgen und Postern. Als Beispiele können dienen<br />

• Publikation Bergbau-, Haldenkataster für den „22 World Mining Congress“ in Istanbul<br />

(Kapitel 5)<br />

• Poster „Scan Archive of Geological Manuscript Maps for Lower Austria“ für die „ESRI<br />

European GIS Conference“ in Madrid<br />

• Poster “The Application of GIS and Geodata Analysis for a Multilayer Characterization of<br />

the Natural Environment of the Winegrowing Region Carnuntum” für die IAMG 2011 in<br />

Salzburg<br />

• GIS-Gestützte Verwaltung und Publikation von Fotos im Internet (Kapitel 12 und Kapitel<br />

19)<br />

• Erstellung und Verwendung von ArcGIS ® -Services (Kapitel 11)<br />

• Präsentation von Erdöl- und Erdgasstatistiken<br />

• Verwendung eines mobilen XRF Gerätes (Kapitel 13)<br />

Österreichischer Rohstoffplan<br />

Einen sehr großen Teil der Kapazitäten nahmen die äußerst komplexen Arbeiten für den<br />

Österreichischen Rohstoffplan in Anspruch, GIS-Arbeiten, Datenbank- und Programmentwicklungen<br />

sowie umfangreiche Redaktionsarbeiten wurden dafür durchgeführt, siehe<br />

Kapitel 14.<br />

Bohrdatenmanagement<br />

Das Management von Bohrdaten ist durch die immer größer werdende Nachfrage von<br />

Dritten, mehrerer Projekte (insbesondere Rohstoffplan), der Kartierung und des zentralen<br />

GBA-Datenmanagements selbst ins Zentrum der Projektarbeiten gerückt. In der FA<br />

Rohstoffgeologie wurde die Arbeitsgruppe „Bohrungen“ gegründet, die ein Konzept entwickelt<br />

hat. Nach der Inventarisierung der Datenbestände werden die Rohstoffbohrungen<br />

Meta-mäßig erfasst und um die Detailinformationen wie Schichtverzeichnis und gescannte<br />

Bohrprofile erweitert. Details zu diesem Thema sind dem <strong>Projektbericht</strong> Ü-LG-57/2011<br />

(LIPIARSKI & REITNER, 2012 in Vorb.) zu entnehmen.<br />

Geochemie<br />

Im Zuge des Projektes wurden die Datenbanken des Bergbau-Haldenkatasters weiter<br />

gepflegt und im Hinblick auf das Projekt Bergbauhaldenscreening weiter betreut. Unter<br />

anderem wurden alle Analysenergebnisse zu den Halden in einer Datenbank zusammengefasst.<br />

Die Datenbank und deren Verwendung wurden auf dem „22 World Mining<br />

Congress“ in Istanbul im Rahmen eines Vortrages präsentiert (Kapitel 5).<br />

Scan-Archive<br />

Nach der Erweiterung der „ZBKV“-Datenbank (Zentrales Bergbaukarten-Verzeichnis) und<br />

der Rohstoffdatenbank um die Scan-Module (Bericht Ü-LG-32-33/2009-10) wurden auch<br />

weitere Datenbanken auf diese Weise modifiziert. Beispiele dafür sind die NÖ<br />

Bohrungsdatenbank „Hades“ und die OÖ Lineamente-Datenbank des Projektes OC-38<br />

(Kapitel 17).<br />

Kooperation mit Bundesländern<br />

Die Kooperation mit dem Land Niederösterreich wird mit dem Ansatz zur semidigitalen<br />

Verwaltung gescannter und georeferenzierter geologischer Karten fortgesetzt. Das Projekt<br />

„NÖ Semidigital“ wurde im Laufe des Jahres 2010/2011 mit 2 Updates aufgestockt (über 350<br />

gescannte Karten). Ein Update 3 mit fast 400 Kartenwerken steht bevor. Die aktive nationale<br />

Kooperation mit und Betreuung der geologischen Archive in den Bundesländern Kärnten,<br />

2


Ü-LG-32-33/2011<br />

Ober- und Niederösterreich bringt als Gegenleistung eine Fülle an Informationen über Daten,<br />

die sich für die FA Rohstoffgeologie und für die GBA als sehr nützlich erweisen.<br />

Dazu gehören die Bohrdatenbanken Niederösterreich „Hades“ und „Minrog NÖ“ (Kapitel 6),<br />

Oberösterreich „Geologis“ (Kapitel 17), Kärntner Bohrungsdatenbank, Kärnten Aufschlussdatenbank<br />

(Kapitel 9), NÖ Aufschlussdatenbank „Baugrundkataster“, NÖ Scanarchiv „NÖ<br />

Semidigital“.<br />

Organisatorische Aufgaben im Haus<br />

Für den Businessplan der GBA und für die Verwaltung von TRF- und VLG-Projekten wurden<br />

in Zusammenarbeit mit der Direktion und der FA ADV Datenbankstrukturen und<br />

Applikationen entwickelt. Diese Arbeiten erforderten u.a. Änderungen der Datenbank-<br />

Infrastruktur im Hause (Personendatenbank, Zeiterfassung, Projekttabellen). Teil der<br />

Applikation sind verschiedene Kontrolllisten und Auswertungsmöglichkeiten, wie zum<br />

Beispiel Anträge, Berichtsteile für den Jahresbericht und Tortendiagramme. Es wurden<br />

zentrale SQL Server Tabellen angelegt und darauf basierend zwei MS Access ® Applikationen<br />

entwickelt: Projekte-Datenbank (Kapitel 7) und Businessplan-Datenbank (Kapitel 8).<br />

ESRI ArcGIS® als Analyse-, und Darstellungswerkzeug<br />

Die Datenbanken der FA Rohstoffgeologie beinhalten alle lagebezogene Daten, die in Form<br />

von X, Y Koordinaten (Punkte) oder GIS-Layern (Punkte, Linien und Polygone) gespeichert<br />

sind. Diese Daten werden seit über 20 Jahren mit Geoinformationssoftware der Firma ESRI<br />

verwaltet. Durch jährlich erscheinende Updates ist die Weiterbildung und Teilnahme an User<br />

Konferenzen notwendig. In den Kapiteln 20 und 22 sind die wichtigsten Softwareneuerungen<br />

in der Version ArcGIS 10.0 beschrieben, Kapitel 19 bringt ein Beispiel für eine ArcGIS-<br />

Erweiterung.<br />

1.2. Weiterbildung, Erfahrungsaustausch und Methodenvergleich<br />

Im Sinne der Weiterbildung und des internationalen Erfahrungsaustausches und<br />

Methodenvergleiches wurden folgende Tagungen und Lehrgänge besucht bzw. eigene<br />

Entwicklungen diskutiert und vorgestellt:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Jänner 2011: GIS & Mining in Europe, Stockholm (Reitner)<br />

März 2011: GBA Rohstofftag bzw. Rohstoffvortragsserie (Atzenhofer, Lipiarski,<br />

Lipiarska, Reitner)<br />

Mai 2011: Fortbildungsveranstaltung der VÖBU: Bohrtechnik Heute (Reitner)<br />

September 2011: „22 World Mining Congress“ (Lipiarski) – Vortrag „The Inventory of<br />

Abandoned Mine Sites in Austria – a GIS-based Tool for Decision Makers“<br />

September 2011: IAMG, Salzburg (Reitner) – Vortrag & Poster „The Application of GIS<br />

and Geodata Analysis for a Multilayer Characterization of the Natural Environment of<br />

the Winegrowing Region Carnuntum“<br />

September 2011: Arbeitstagung GBA Achenkirch (Atzenhofer, Lipiarska, Lipiarski,<br />

Reitner)<br />

Oktober 2011: NÖ Geotage Langenlois (Lipiarski, Reitner)<br />

Oktober 2011: ESRI European User Conference Madrid (Lipiarski, Lipiarska,<br />

Atzenhofer) – Poster Präsentation „Scan Archive of Geological Manuscript Maps for<br />

Lower Austria“<br />

Oktober 2011: Anwenderseminar der Fa. Eijkelkamp: Bohr- und Messtechnik für die<br />

Bereiche Geologie und Grundwasser (Reitner)<br />

3


Ü-LG-32-33/2011<br />

o<br />

November 2011: ArcGIS-Tag der Fa. Synergis in Wien (Atzenhofer, Lipiarska, Lipiarski,<br />

Reitner).<br />

1.3. Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte<br />

‣ Ergänzung und Weiterführung der Dateneingabe Abbau-Datenbank aus dem<br />

Rohstoffarchiv aus Anlass aktueller Bescheide und laufender Projekte sowie anhand von<br />

Literatur und Berichten<br />

‣ Weiterentwicklung und Weiterführung von digitalen Scanarchiven (Abbaue-Datenbank,<br />

ZBKV, Bohrungs-Datenbank, Archiv <strong>Geologische</strong> Karten) tlw. in Kooperation mit dem<br />

Projekt „Scanarchiv GBA“<br />

‣ Weiterentwicklung und Weiterführung der Analysendatenbanken mit dem Schwerpunkt<br />

auf Abbaue, Bergbaue und Halden, sowie Neuentwicklung einer Geochemie-Datenbank<br />

für das neu angeschaffte mobile XRF-Gerät (siehe Kapitel 13)<br />

‣ Weiterführung der Datenbanken zu rohstoffbezogener Literatur (Abbaue-Datenbank<br />

und Bergbau-, Haldendatenbank) und deren Anknüpfung an das Adlib Bibliothekssystem<br />

der GBA – in Kooperation mit dem Projekt „Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />

‣ Neustrukturierung der Bohrverwaltung, Weiterführung der Zusammenfassung von<br />

Metainformationen von rohstoffbezogener Bohrungen der GBA, Verstärkung der<br />

Kooperationen mit Auftraggebern (OMV, RAG) – in Kooperation mit dem Projekt<br />

„Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />

‣ Verstärkte Kooperation mit Ländern, insbesondere mit den GIS-Stellen der Länder mit<br />

dem Ziel eine österreichweite, GIS-Service basierte Bohrungs-Metadatenbank zu<br />

entwickeln – in Kooperation mit dem Projekt „Harmonisierung Geodateninfrastruktur"<br />

‣ Zusammenführung der abteilungsinternen Datenbestände durch Verknüpfung der<br />

Datenpools insbesondere Bergbau-/Haldenkataster, Baurohstoffe, Industrieminerale und<br />

Geochemie zu einem gemeinsamen Rohstoffinformationssystem<br />

‣ Migration möglichst vieler ausgewählter Datenbankbestände Richtung zentrale<br />

Datenbank im Hinblick auf Internet-Intranet-Applikationen, derzeit sind Bergbau-<br />

/Haldenkataster, Geochemie, Bachsedimentgeochemie, Lockergesteinskarte und IRIS<br />

online zentral gespeichert<br />

‣ Erstellung von auf zentralen Datenbeständen basierten GIS-Services von rohstoffbezogenen<br />

Daten für Intranet und Internet Anwendungen<br />

‣ Mitwirkung bei der Erstellung einer zentralen GBA-Analysendatenbank (oder<br />

Erweiterung der Datenbank der FA Geochemie) für die Verwaltung von Analysendatenbanken<br />

der Abteilung<br />

‣ Erstellung neuer zentraler Analysendatenbanken für das mobile XRF-Gerät und für<br />

Korngrößenanalytik<br />

‣ Trennung der Abbau-Datenbank in rohstoffrelevante und nicht rohstoffrelevante<br />

Informationen (Kartierungsdokupunkte, Bodenschürfe, Kartierungshandbohrungen,<br />

Probenahmepunkte); Anbindung der Lageinformation an das zentrale Punktlayer der<br />

GBA in Kooperation mit dem Projekt „Harmonisierung Geodateninfrastruktur“<br />

‣ Weiterführung der Lockergesteinskarte als österreichweites Kompilationswerk für<br />

quartäre und neogene Sedimente mit dem Schwerpunkt Rohstofffe und Anbindung der<br />

Ergebnisse des Österreichischen Rohstoffplans an die Lockergesteinskarte.<br />

4


Ü-LG-32-33/2011<br />

‣ Verifizierung und Weiterführung der zentralen GK-50-Ebenen Abbaue, Bergbaue und<br />

Bohrungen<br />

‣ Verstärkter Einsatz des Intranets für Datenerfassung und Abfrage der Archivbestände<br />

‣ Ausbau der Anwendungen von Internet und Intranet zur Abfrage, Darstellung und<br />

Publikation von Daten, z.B. Metadatenbank Geochemie, IRIS online, Bergbau-<br />

/Haldenkataster. Mitwirkung bei der Entwicklung von neuen WebGIS-Applikationen und<br />

Modernisierung der bestehenden Applikationen (GIS-Service basierte WEB-<br />

Applikationen)<br />

‣ Mitwirkung beim Relaunch der Homepage der GBA mit dem Schwerpunkt Projekte<br />

und WEB-Applikationen. Erweiterung der öffentlich zugänglichen Information mittels<br />

Interneteinsatz: aktuelle Informationen, <strong>Projektbericht</strong>e, Datenbanken auf der Abteilungshomepage.<br />

Voraussetzung ist ein Zugang zum GBA Content Management System<br />

‣ Mitwirkung bei der GBA-internen Arbeitsgruppe Geodatenmanagement der GBA<br />

‣ Weiterführung der Entwicklungen zur digitalen Erfassung von Daten im Gelände mit<br />

mobilem GIS<br />

‣ Die Etablierung des mobilen Zugriffs auf GIS-Datendienste (Web Map Services) im<br />

Internet für die Verwendung im Gelände<br />

‣ Weiterentwicklung der Anwendung SedPakWin, Organisation der Daten der Korngrößenanalysenauswertungen<br />

in Form einer zentralen Datenbank<br />

‣ Integration von GIS und Fernerkundung (Aerogeophysik)<br />

‣ Weiterführung der Zusammenarbeit in Entwicklungen zu EDV und GIS mit anderen<br />

Abteilungen des Hauses<br />

‣ Weiterführung des GIS als Analyse- und Entscheidungswerkzeug: Entwicklung und<br />

Anwendung von GIS als Spatial Decision Support System bzw. als Spatial Scenario<br />

Design Model unter Verwendung neuer methodischer Ansätze<br />

‣ 3D-Bearbeitungen und Visualisierungen<br />

‣ Mitarbeit und Erfahrungsaustausch bei Projekten zur 3D-Modellierung, u.a. bei EU-<br />

Kooperationen<br />

‣ Weiterführung der Entwicklung und Anwendung spezieller Modellierungstechniken,<br />

z.B. die automatisierte Auswertung von Einzugsgebieten<br />

‣ Einsatz neuer statistischer Methoden für die Auswertung von Kompositionsdaten (z.B.<br />

geochemische Daten).<br />

5


Ü-LG-32-33/2011<br />

2. Datenübersicht<br />

Piotr Lipiarski, Maria Heinrich und Bernhard Atzenhofer<br />

Im Rahmen der VLG-Rohstoffforschung bzw. auch anderer Bund-/Bundesländer-Vorhaben<br />

wurde seit 1990 eine Vielzahl von unterschiedlichen Daten systematisch digital erfasst. Vor<br />

allem sind das Daten zu Rohstoffabbauen und -vorkommen (Punkte und Flächen), zu<br />

Bohrpunkten und -profilen und zu Analysen (Chemie, Mineralogie, Korngrößenverteilungen).<br />

Die folgende Tabelle 2.-1 gibt einen Überblick zu den wichtigsten Daten-Kollektiven der FA<br />

Rohstoffgeologie der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> (mit Datenquelle, Projektreferenz,<br />

Zugriffspfad, Anzahl der Datensätze), die über projektspezifische Auswertungen hinaus<br />

systematische Ansätze zeigen und weitgehend von den gegenständlichen Projekten Ü-LG-32<br />

und Ü-LG-33 (mit)konzipiert und (mit)betreut werden.<br />

Die Tabelle 2.-2 zeigt die Liste der Poster der FA Rohstoffgeologie, die in den letzten Jahren<br />

bei diversen Konferenzen präsentiert wurden.<br />

Zusätzlich wurden zu denjenigen Daten, die über X-Y-Koordinaten verfügen, mit Hilfe von<br />

ArcMap ® Punktübersichten angefertigt, die in den der Tabelle folgenden Abbildungen zu<br />

sehen sind. Die Karten zeigen nach Projekten bzw. Themen gruppiert die jeweilige<br />

Datendichte und -verteilung; die Zugriffspfade sind jeweils auf der rechten Seite der<br />

Abbildung zu sehen. Alle Koordinaten liegen im Bundesmeldenetz-Koordinatensystem vor<br />

(BMN) und sind auf Meridian M31 umgerechnet. Das gibt die Möglichkeit, die Daten<br />

miteinander zu kombinieren und räumliche Abfragen über die vorhandenen Datenbestände<br />

durchzuführen. Bei den flächigen Daten ist die Koordinate der Mittelpunkt der Fläche.<br />

7


Ü-LG-32-33/2011<br />

Tab. 2.-1: Übersicht zu den digitalen Datenkollektiven der FA Rohstoffgeologie.<br />

Datenbank Anlass, Projekt Datensätze Zugriffspfad<br />

Rohstoffabbaue – Punkte<br />

Verantwortliche<br />

Person<br />

Lockergesteine: 14.763<br />

Abbaue und Vorkommen<br />

Festgesteine: 8.785 Abbaue<br />

und Vorkommen<br />

Tonabbaue: 3.358 Abbaue<br />

Ü-LG 32-33/laufend und Vorkommen<br />

j:\abbaue1\abbaue 2000_be.mdb<br />

M. Heinrich<br />

Baurohstoffe und Tone<br />

553 Abbaue mit 2.368<br />

zugeordnete historische<br />

Objekte<br />

5.592 Kartierungspunkte<br />

Ü-LG 25/94 1.095 Abbaue j:\abbaue1\ülg-25.mdb B. Moshammer<br />

Ü-LG 34/laufend<br />

3.358 Abbaue und<br />

Vorkommen<br />

j:\abbaue1\abbaue 2000_be.mdb<br />

I. Wimmer-Frey<br />

Industrieminerale Ü-LG 27/95<br />

998 Abbaue und<br />

Vorkommen<br />

j:\abbaue1\Mineral\Mineral1.mdb<br />

M. Heinrich<br />

Karbonatgesteine Ü-LG 38/98<br />

472 Abbaue und<br />

Vorkommen<br />

n:\mosbea\arbeit\db\lokalitaet.mdb<br />

B. Moshammer<br />

Bergrechtliche Festlegungen – Flächen<br />

1.130 Gewinnungs-/<br />

Abbaufelder<br />

Berghauptmannschaft Salzburg,<br />

Oberösterreich und Salzburg<br />

Ü-LG 32-33/98<br />

23.161 Koordinaten<br />

3.069 Grundstücke<br />

752 Bescheide, 170 Betriebe<br />

j:\bfl\bfl-salzburg\bergbau.mdb<br />

M. Heinrich,<br />

P. Lipiarski;<br />

Montanbehörde<br />

551 Aufsuchungen, 536<br />

Personen<br />

- 8 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

MinRoG Niederösterreich<br />

Bergbau- und Haldenkataster<br />

NC-78/2010<br />

Ü-LG 40/laufend<br />

3.504 Abbaufelder, 157<br />

Gewinnungs-/Speicherfelder,<br />

306 Grubenfelder<br />

j\BFL\NÖGIS_BFL<br />

Bergbau- und Haldenkataster – Flächen und Punkte<br />

11.439 Haldenpolygone<br />

5.437 Bergbaupolygone<br />

12.671 Stollen<br />

2.805 Haldenproben<br />

15.055 Literaturzitate<br />

\\srv-fs2\lippio_db\ÜLG40-<br />

Halden\ÜLG40_SQL.mdb<br />

(Tabellen und Polygone in SQL-Server und<br />

SDV)<br />

M. Pernerstorfer Amt d.<br />

N. Landesregierung<br />

A. Schedl<br />

Interaktives RohstoffInformationsSystem Metallogenetische Karte von Österreich IRIS – Punkte und Flächen<br />

Bergbaue IRIS und „IRIS online“<br />

IRIS/2004 und<br />

„IRIS<br />

online”/laufend<br />

IRIS-Abgleich<br />

3.457 Bergbaue<br />

2.695 Bergbaue<br />

rstgeo\IRIS<br />

Proben und Analysen<br />

L. Weber<br />

Montanbehörde<br />

Chemische Analysen zu<br />

Abbaudaten<br />

Ü-LG 32-33 1.664 Analysen j:\abbaue1\analysen2000.mdb M. Heinrich<br />

Korngrößenanalysen zu<br />

Abbaudaten<br />

Ü-LG 32-33 1.547 Analysen j:\abbaue1\Sieben2000.mdb M. Heinrich<br />

Chemische Analysen zu<br />

Wertschöpfung<br />

Ü-LG 25 1.703 Analysen j:\abbaue1\ülg25_chem.mdb B. Moshammer<br />

Karbonatgesteine Ü-LG 38<br />

439 Chemie n:\mosbea\arbeit\db\lokalitaet.mdb<br />

583 Weißemessungen n:\mosbea\arbeit\db\lokalitaet.mdb<br />

B. Moshammer<br />

Halden Ü-LG 40 2.805 Analysen j:\ÜLG40-Halden\ÜLG40.mdb A. Schedl<br />

„Tone“<br />

Ü-LG 34 und<br />

aufbauend<br />

892 Gesamtmineralogie<br />

911 Tonmineralogie<br />

112 Gesteinschemie<br />

557 Keramtechnik<br />

1.109 Korngrößenanalysen<br />

j:\inge\Tone-Datenbank\analysenaccess2000.mdb<br />

I. Wimmer-Frey<br />

- 9 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Hydrochemie-Proben-Datenbank<br />

N-A 6p, N-A 6p/F,<br />

O-A 30, N-C 40,<br />

N-A 6u, N-C 52,<br />

N-C 61<br />

Meta-Datenbank Geochemie Ü-LG 44/98<br />

Literaturhinweise zu alten<br />

Analysenergebnissen<br />

Hydrochemiepunkte GeoHint<br />

Ü-LG 32-33<br />

GeoHint/2004<br />

3.688 Punkte<br />

7.870 Geländeaufnahmen<br />

2.160 hydrochemische<br />

Analysen<br />

209 Meta-Quellen<br />

55.163 Meta-Punkte<br />

730 Analysen<br />

9185 Punkte<br />

14532 Analysen<br />

ZenGIS<br />

www.geologie.ac.at/meta/start.htm<br />

J:\GEOMETA\Geometa-Gesamt\<br />

MetadatenGeochemie.mdb<br />

j:\abbaue1\AlteAnalysenLiteratur\AlteAnalysen.mdb<br />

j:\Geohint\Ergebnisse\Geohint_ORA.mdb<br />

S. Pfleiderer<br />

A. Schedl<br />

M. Heinrich, P. Lipiarski<br />

G. Hobiger<br />

Mineralphasen_Datenbank Mineralphasen 414 Beprobungspunkte Rstgeo\Mineralphasen A. Schedl<br />

Themenlayer für GK-50-Blätter<br />

Themen - Abbaue ÜLG32/33 - laufend 1.884 verifiziert G01.SDV. THEMEN_ABBAU_P M. Heinrich<br />

Themen - Bergbaue ÜLG32/33 - laufend 154 verifiziert G01.SDV. THEMEN_BERGBAU_P A. Schedl<br />

Themen - Bohrungen ÜLG32/33 - laufend in Bearbeitung G01.SDV. THEMEN_BOHRUNG_P M. Heinrich<br />

Datenbank Anlass, Projekt Datensätze Zugriffspfad<br />

Legende Lockergesteine<br />

Österreich<br />

Gaia´s Sterne (Geotope)<br />

K-C 23, Ü-LG 43,<br />

Rohstoffplan/laufen<br />

d<br />

Gaia´s Sterne/2000 771 Punkte<br />

7.068 Einträge aus GK-<br />

Blättern<br />

Diverses<br />

J:\Ulg43\Datenbank<br />

www.geologie.ac.at/geoexkursionen/start.htm<br />

j:\thomas\gaia\gaia.mdb<br />

Verantwortliche<br />

Person<br />

M. Heinrich, T.<br />

Untersweg<br />

Th. Hofmann<br />

Geo-Studienlokationen Ü-LG 45/2001 569 Exkursionspunkte j:\Exkursionen\Datenbank\Exkurs2000.mdb Th. Hofmann<br />

Rohstoffberichte Ü-LG 32-33/laufend 9.655 Zitate j:\maria\zitate\zitate.mdb M. Heinrich<br />

Projekte-DB Ü-LG 32-33 – neu 211 VLG, TRF Projekte Public\letger\Projekte\Projekte_neu.accdb G. Letouzé<br />

- 10 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Mauerbach – Steinwürfen und<br />

Katalog<br />

Höhlen südwestliches NÖ<br />

Archiv Landesgeologie Kärnten<br />

Ü-LG 32-33/<br />

N-A 6p/F, N-C 40,<br />

O-A 30<br />

K-C 23 und<br />

GInS/laufend<br />

761 Würfel<br />

1.670 Katalogpositionen<br />

905 Höhlen<br />

j:\Maria\mauerbach\mauerbach.mdb<br />

e:\Datenbanken\Hoehlen-<br />

NÖ\Hoehlen2000.mdb<br />

12.014 Punkte E:\Datenbanken\GInS<br />

Naturgefahren Kärnten GInS/laufend 1.227 Punkte E:\Datenbanken\GInS<br />

Baugrundkataster NÖ<br />

Baustellen-Datenbank<br />

BGK-Umstellung<br />

und laufend<br />

diverse<br />

Baustellenprojekte<br />

6.750 Punkte<br />

170 Baulose, 2.406<br />

Bohrungen und Aufschlüsse,<br />

Gesamtmineralogie: ca. 862<br />

Analysen, Tonmineralogie:<br />

ca. 708 Analysen,<br />

Korngrößen: ca. 504<br />

Analysen<br />

Rstgeo\Baugrundkataster_NÖ\BGK_export.m<br />

db<br />

Rstgeo2\Baustellen\Baustellen.mdb<br />

M. Heinrich<br />

M. Heinrich<br />

R. Bäk Amt d. K.<br />

Landesregierung<br />

R. Bäk Amt d. K.<br />

Landesregierung<br />

M. Pernerstofer Amt d.<br />

N. Landesregierung<br />

M. Peresson, G. Posch-<br />

Trözmüller<br />

- 11 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Tab. 2.-2: Übersicht zu den Postern der FA Rohstoffgeologie (Pfad: \\srv-fs2\Rstgeo2\Poster_rstgeo)<br />

Dateiname Autoren Titel Jahr<br />

P_A5_und_S1_EGU.pdf Gerlinde Posch-Trözmüller et. al. Quaternary and Neogene Sediments in the Northern Vienna Basin<br />

und adjacent areas<br />

P_Baurohstoffe.pdf M. Heinrich, R. Nötstaller, T. Untersweg Baurohstoffe in Österreich 2006<br />

P_Beatrix_PANGEO_2010.pdf B. Moshammer Sauberger Kalk und Äquivalent: Rohstoffgeologische Aspekte 2010<br />

P_Burgenland_Rohstoffkarte.jpg M. Heinrich, P. Lipiarski Rohstoffkarte Burgenland 1:200.000 2010<br />

P_Deuqua_Locker_08.pdf T. Untersweg, P.Lipiarski, M. Heinrich Die digitale Karte quartärer Sedimentgesteine in Österreich: Ein<br />

"spin-off" rohstoffgeologischer Bearbeitung<br />

P_Geosol.pdf J. Weilbold Projekt Geosol: Solare Mikro-Wärmenetze mit saisonaler<br />

geothermischer Wärmespeicherung<br />

P_Gesteine_Burgenland.pdf M. Heinrich Die Gesteine der burgenländischen Weinbaugebiete 2008<br />

P_HQ_Adnet.pdf M. Heinrich, P. Lipiarski Historische Steinbrüche und Abbaugebiete Österreichs "Culture<br />

07-13" Projekt "Historic Quarries"<br />

P_Iris_2011.pdf<br />

P_Leithagebirge_alte<br />

Brueche.pdf<br />

L. Weber, F. Ebner, H. Heger, P. Lipiarski, J. Reischer IRIS Interaktives Rohstoff-Informationssystem Metallogenetische<br />

Karte von Österreich<br />

Heinrich et. al. Aufnahme historischer Steinbrüche im Leithagebirge 2010<br />

P_Lockergesteinskarte.pdf P. Lipiarski, I. Lipiarska, T. Untersweg Übersichtskarte zur Verbreitung von Lockergesteinen in Österreich 2008<br />

P_Pfleiderer_et_al_neu.pptx<br />

S. Pfleiderer, T. Untersweg, H. Reitner, M. Heinrich,<br />

R. Holnsteiner, Ch. Reichl, L. Weber<br />

Bundesweite Bewertung und Mengenabschätzung von Kiessanden<br />

im Rahmen des österreichischen Rohstoffplanes<br />

P_RCMNS_05_wienton.ppt M. Peresson, St. Coric, I. Wimmer-Frey New Stratigraphic and Mineralogical Data of Neogene Sediments<br />

from the City of Vienna (Vienna Basin)<br />

P_Semidigital.pdf P. Lipiarski et. Al. SCAN ARCHIVE OF GEOLOGICAL MANUSCRIPT MAPS FOR LOWER<br />

AUSTRIA<br />

P_Soave_Carnuntum.pdf M. Heinrich, H. Reitner, I. Wimmer-Frey The Terroir of Carnuntum 2010<br />

P_Starnkogel_Sediment07.pdf B. Moshammer, M. Leuprecht Geologie im Steinbruch Starnkogel im Salzkammergut (Bad Ischl,<br />

Oberösterreich)<br />

2009<br />

2008<br />

2010<br />

2010<br />

2011<br />

2011<br />

2011<br />

2011<br />

2007<br />

- 12 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Dateiname Autoren Titel Jahr<br />

P_Tone_ATA_2007_Ried.pdf I. Wimmer-Frey Ziegelrohstoffe auf Kartenblatt Ried 2007<br />

P_Tone_MECC_10_NAKO.pdf I. Wimmer-Frey, M. Peresson Traditional Earthen Building Materials in the Western Himalayas 2010<br />

P_Tradenbergtunnel_2010.pdf Gerlinde Posch-Trözmüller et. al. Tunnel Tradenberg (S1, NÖ): Dokumentation einer Großbaustelle<br />

zwischen Wiener und Korneuburger Becken<br />

P_Transenergy.pdf G. Schubert, B. Atzenhofer, R. Berka, M. Bottig, A.<br />

Brüstle, G. Götzl, Th. Hofmann, J. Weilbold, F. Zekiri<br />

Central Europe Project Transenergy Transboundary Geothermal<br />

Energy Resources of Slovenia, Austria, Hungary and Slovakia<br />

P_Wien_alte_Brueche_2010.pdf Heinrich et. al. Lokalisierung von alten Steinbrüchen in und um Wien 2010<br />

P_Wien_Wein_07.pdf M. Heinrich Zur Geologie der Wiener Weinrieden 2007<br />

2010<br />

2011<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

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3. Datenbank Baurohstoffabbaue: Übersicht und<br />

Statistiken<br />

Piotr Lipiarski mit Maria Heinrich, Irena Lipiarska und Julia Rabeder<br />

Die Rohstoffdatenbank Abbaue war die erste auf EDV-Basis geführte Datenbank der FA<br />

Rohstoffgeologie. Die in den 1970er Jahren entworfenen Formblätter zur Bestandsaufnahme<br />

von Abbauen und Vorkommen im Gelände waren Ausgangspunkt für eine ab 1988 auf<br />

dBASE III entwickelte Datenbank. Sie bestand aus einer einzigen Tabelle, in der firmen-,<br />

standort- und rohstoffspezifische Daten mit punktförmiger Erfassung abgespeichert waren.<br />

Das Datenmodell hat sich in den letzten 20 Jahren wesentlich verändert, nicht aber das<br />

Grundkonzept. Die Rohstoffdatenbank soll kein Archiv ersetzen, sondern einen raschen und<br />

übersichtlichen Zugang zur Steinbruch- und Lagerstättenkartei ermöglichen.<br />

Inhaltlich ist die Rohstoffdatenbank eine sich dynamisch entwickelnde Datenbank (vgl.<br />

Tabellen 3.-1 bis 3.-4 und frühere <strong>Projektbericht</strong>e), die ständig ergänzt und durch Ergebnisse<br />

neuer Rohstoffprojekte und Literaturrecherchen up to date gehalten wird. Sie dient<br />

mittlerweile als allgemeines Punkt-Informationssystem auch für andere Themen der<br />

Abteilung. Insbesondere gilt das für Punkte mit wertvollen gesteinschemischen und<br />

mineralogischen Analysen aus den Bereichen Hydrogeologie und Geologie & Weinbau, die<br />

keine Abbaue betreffen und statusmäßig als Indikationen erfasst werden.<br />

Neben der kontinuierlichen Vermehrung und Pflege der Datensätze liegt der wichtigste<br />

Fortschritt der letzten Arbeitsjahre im Entwurf der Rohstoff- bzw. Gesteinsklassifizierung<br />

(LIPIARSKI et al., 2007, Kapitel 4). Dafür wurden die auf unterschiedliche Weise<br />

eingegebenen Rohstoffbegriffe in Gruppen (getrennt für Locker- und Festgesteine)<br />

zusammengefasst und Farben für die Herstellung von Punktkarten vergeben. Diese Funktion<br />

wurde bereits mehrfach in <strong>Projektbericht</strong>en erfolgreich angewendet (z. B. HEINRICH et al.,<br />

2006b; UNTERSWEG & HEINRICH, 2004; HEINRICH et al., 2008b) und im<br />

Berichtszeitraum weiterentwickelt und verbessert (vgl. Tabelle 3.-5 und 3.-6).<br />

Die Zusammenführung der Datenbank Baurohstoffe mit der unter Betreuung von I. Wimmer-<br />

Frey getrennt geführten Datenbank Tone ist abgeschlossen. Die Abbaue wurden nach ihren<br />

Koordinaten verglichen und die Punkte inhaltlich angepasst. Die Ton-Abbaue, die es in der<br />

Abbau-Datenbank nicht gab, wurden in der zweiten Importphase zur Abbaudatenbank<br />

hinzugefügt. An der Eingabe der Datenblätter Tone, die bisher nicht digital erfasst sind, wird<br />

weiter gearbeitet. Weiters wurden die aus dem Bereich Tone kommenden Analysendatenbanken<br />

und Literaturdatenbanken mit der Abbau-Datenbank verknüpft. Weitere<br />

Bearbeitungsschritte Richtung Migration der Abbaue-Datenbank auf den SQL-Server sind in<br />

Kapitel 4 beschrieben.<br />

- 37 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Tab. 3.-1: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe, Tone und Vorkommen)<br />

im Laufe der Zeit.<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33<br />

Zeitrahmen Gesamt Datensätze Abbaue Vorkommen<br />

bis 2000 8812 7460 1352<br />

zw. 2000 - 2004 5344 3550 1794<br />

zw. 2005 - 2006 2659 1870 789<br />

zw. 2007 - 2009 3536 2370 1166<br />

zw. 2009 - 2012 1440 1018 422<br />

Tab. 3.-2: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe und Tone) nach Abbaustatus.<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33<br />

Abbaustatus Gesamt bis 2000 2000 - 2004 2005 - 2006 2007 - 2009 2009 - 2012<br />

0 - keine Angabe 1810 653 290 336 392 139<br />

1 - in Betrieb 1989 1423 274 97 121 74<br />

2 - bei Bedarf in Betrieb 1739 1010 254 116 305 54<br />

3 - außer Betrieb 8978 3608 2165 1422 1261 522<br />

4 - rekultiviert 3552 1417 857 234 682 362<br />

5 - Indikation, Hinweis 2795 535 957 376 659 268<br />

6 - erkundet 918 164 547 77 115 15<br />

7 - noch nicht in Betrieb 10 2 1 1 6<br />

Tab. 3.-3: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe und Tone) nach<br />

Bundesländern.<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach Bundesland<br />

BL Gesamt bis 2000 2000 - 2004 2005 - 2006 2007 - 2009 2009 - 2012<br />

B 1307 310 156 62 555 224<br />

K 2878 146 2524 198 7 3<br />

N 6423 2973 1089 1282 498 581<br />

O 4183 3519 104 281 119 160<br />

S 1372 713 90 74 471 24<br />

ST 3208 803 956 430 652 367<br />

T 1419 260 185 191 753 30<br />

V 405 82 223 96 4<br />

W 596 6 17 45 477 51<br />

- 38 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Tab. 3.-4: Entwicklung der Rohstoffabbaudatenbank (Baurohstoffe und Tone) nach ÖK-<br />

Blättern.<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />

ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />

2000 -<br />

2004<br />

001 Neuhaus 3 1 2<br />

2005 -<br />

2006<br />

004 Gratzen 1 1<br />

2007 -<br />

2009<br />

2009 -<br />

2012<br />

005 Gmünd 66 30 5 26 3 2<br />

006 Waidhofen an der Thaya 77 11 42 3 3 18<br />

007 Groß Siegharts 91 65 3 13 5 5<br />

008 Geras 155 92 5 12 34 12<br />

009 Retz 132 85 40 1 2 4<br />

010 Wildendürnbach 4 2 1 1<br />

011 Drasenhofen 5 5<br />

012 Passau 30 23 4 3<br />

013 Engelhartszell 18 10 8<br />

014 Rohrbach 97 76 20 1<br />

015 Bad Leonfelden 31 28 2 1<br />

016 Freistadt 48 37 8 3<br />

017 Großpertholz 45 34 5 2 4<br />

018 Weitra 18 10 1 1 2 4<br />

019 Zwettl Stadt 61 4 4 22 1 30<br />

020 Gföhl 216 150 2 35 6 23<br />

021 Horn 270 170 44 12 12 32<br />

022 Hollabrunn 329 299 12 3 2 13<br />

023 Hadres 218 109 1 103 5<br />

024 Mistelbach an der Zaya 179 55 3 110 5 6<br />

025 Poysdorf 147 60 82 3 1 1<br />

026 Hohenau 58 38 1 18 1<br />

027 Braunau am Inn 2 2<br />

028 Altheim 38 35 3<br />

029 Schärding 124 98 1 16 4 5<br />

030 Neumarkt im Hausruckkreis 161 145 3 12 1<br />

031 Eferding 308 293 4 8 1 2<br />

032 Linz 252 146 1 2 2 101<br />

033 Steyregg 250 237 7 1 5<br />

034 Perg 121 105 14 2<br />

035 Königswiesen 54 28 24 2<br />

036 Ottenschlag 143 87 49 5 1 1<br />

037 Mautern 253 132 69 15 26 11<br />

038 Krems an der Donu 376 183 42 50 69 32<br />

039 Tulln 259 122 2 42 79 14<br />

040 Stockerau 207 44 11 63 42 47<br />

- 39 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />

2000 - 2005 -<br />

ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />

2004 2006<br />

2007 -<br />

2009<br />

2009 -<br />

2012<br />

041 Deutsch Wagram 334 48 7 39 187 53<br />

042 Gänserndorf 115 92 3 16 4<br />

043 Marchegg 22 13 8 1<br />

044 Ostermiething 39 37 2<br />

045 Ranshofen 226 194 22 10<br />

046 Mattighofen 223 201 1 21<br />

047 Ried im Innkreis 394 359 1 27 1 6<br />

048 Vöcklabruck 391 309 7 69 1 5<br />

049 Wels 199 164 29 5 1<br />

050 Bad Hall 250 240 1 7 2<br />

051 Steyr 236 189 32 15<br />

052 Sankt Peter in der Au 248 239 5 1 2 1<br />

053 Amstetten 226 156 51 19<br />

054 Melk 297 93 186 10 4 4<br />

055 Obergrafendorf 115 36 61 12 3 3<br />

056 Sankt Pölten 62 9 5 36 3 9<br />

057 Neulengbach 53 9 7 30 4 3<br />

058 Baden 323 12 57 77 111 66<br />

059 Wien 323 30 2 68 192 31<br />

060 Bruck an der Leitha 165 24 3 86 52<br />

061 Hainburg an der Donau 180 31 52 59 2 36<br />

062 Preßburg 3 3<br />

063 Salzburg 150 36 1 100 13<br />

064 Straßwalchen 217 126 1 3 82 5<br />

065 Mondsee 110 80 9 3 17 1<br />

066 Gmunden 125 116 8 1<br />

067 Gruenau im Almtal 116 71 18 21 6<br />

068 Kirchdorf an der Krems 73 65 1 1 5 1<br />

069 Großraming 64 49 3 5 2 5<br />

070 Waidhofen an der Ybbs 190 122 53 2 10 3<br />

071 Ybbsitz 198 140 57 1<br />

072 Mariazell 128 102 17 3 6<br />

073 Türnitz 98 13 25 46 6 8<br />

074 Hohenberg 66 23 6 33 4<br />

075 Puchberg am Schneeberg 79 8 8 58 3 2<br />

076 Wiener Neustadt 171 60 26 63 9 13<br />

077 Eisenstadt 210 23 13 85 54 35<br />

078 Rust 232 18 33 5 46 130<br />

079 Neusiedl am See 176 63 18 3 23 69<br />

080 Ungarisch Altenburg 1 1<br />

- 40 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />

2000 - 2005 -<br />

ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />

2004 2006<br />

082 Bregenz 22 6 14 2<br />

083 Sulzberg 5 3 2<br />

2007 -<br />

2009<br />

084 Jungholz 9 3 6<br />

2009 -<br />

2012<br />

085 Vils 35 6 4 2 22 1<br />

086 Ammerwald 1 1<br />

088 Achenkirch 53 6 3 29 15<br />

089 Angath 38 5 2 30 1<br />

090 Kufstein 68 13 11 43 1<br />

091 Sankt Johann in Tirol 103 18 1 51 32 1<br />

092 Lofer 53 19 1 4 28 1<br />

093 Berchtesgaden 44 19 19 6<br />

094 Hallein 205 104 18 17 66<br />

095 Sankt Wolfgang im<br />

Salzkammer<br />

83 41 6 7 29<br />

096 Bad Ischl 126 79 5 28 3 11<br />

097 Bad Mitterdorf 38 15 9 1 5 8<br />

098 Liezen 95 45 15 1 17 17<br />

099 Rottenmann 99 45 16 27 1 10<br />

100 Hieflau 107 34 30 9 34<br />

101 Eisenerz 113 23 14 6 47 23<br />

102 Aflenz 55 26 22 3 3 1<br />

103 Kindberg 64 24 30 1 6 3<br />

104 Mürzzuschlag 98 17 31 46 3 1<br />

105 Neunkirchen 94 8 11 74 1<br />

106 Aspang Markt 178 25 4 123 18 8<br />

107 Mattersburg 205 49 108 1 47<br />

108 Deutschkreutz 42 6 1 34 1<br />

109 Pamhagen 15 6 9<br />

110 Sankt Gallen 5 1 1 3<br />

111 Dornbirn 101 27 39 35<br />

112 Bezau 60 17 27 16<br />

113 Mittelberg 9 5 2 1 1<br />

114 Holzgau 68 14 12 42<br />

115 Reutte 81 17 8 3 53<br />

116 Telfs 75 14 10 51<br />

117 Zirl 65 16 5 44<br />

118 Innsbruck 60 9 2 48 1<br />

119 Schwaz 58 15 1 4 37 1<br />

120 Wörgl 86 19 5 10 50 2<br />

121 Neukirchen 66 25 4 15 19 3<br />

- 41 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />

2000 - 2005 -<br />

ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />

2004 2006<br />

2007 -<br />

2009<br />

2009 -<br />

2012<br />

122 Kitzbühel 48 10 3 22 12 1<br />

123 Zell am See 61 41 7 3 10<br />

124 Saalfelden 58 42 1 14 1<br />

125 Bischofshofen 112 77 2 3 28 2<br />

126 Radstadt 107 66 1 5 35<br />

127 Schladming 34 9 9 3 1 12<br />

128 Gröbming 72 15 15 26 3 13<br />

129 Donnersbach 30 12 3 12 3<br />

130 Oberzeiring 63 21 25 12 1 4<br />

131 Kalwang 15 4 6 1 4<br />

132 Trofaiach 91 23 50 3 11 4<br />

133 Leoben 56 9 21 1 22 3<br />

134 Passail 91 15 38 2 28 8<br />

135 Birkfeld 76 14 24 17 21<br />

136 Hartberg 127 28 7 2 29 61<br />

137 Oberwart 213 58 1 3 151<br />

138 Rechnitz 100 29 1 65 5<br />

139 Lutzmannsburg 20 4 16<br />

141 Feldkirch 71 7 45 16 3<br />

142 Schruns 103 15 74 14<br />

143 Sankt Anton 29 4 8 5 12<br />

144 Landeck 35 11 19 5<br />

145 Imst 64 14 4 46<br />

146 Ötz 59 11 1 4 43<br />

147 Axams 25 5 20<br />

148 Brenner 84 10 29 7 36 2<br />

149 Lanersbach 14 1 5 8<br />

150 Zell am Ziller 22 5 7 10<br />

151 Krimml 14 5 2 7<br />

152 Matrei 17 3 13 1<br />

153 Großglockner 14 3 7 1 3<br />

154 Rauris 44 19 9 13 2 1<br />

155 Markt Hofgastein 42 27 3 2 9 1<br />

156 Muhr 43 16 14 3 9 1<br />

157 Tamsweg 92 52 28 12<br />

158 Stadl 57 24 11 7 15<br />

159 Murau 68 11 31 16 9 1<br />

160 Neumarkt in der Steiermark 77 24 34 9 8 2<br />

161 Knittelfeld 70 29 25 6 8 2<br />

162 Köflach 95 34 24 8 24 5<br />

- 42 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />

2000 - 2005 -<br />

ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />

2004 2006<br />

2007 -<br />

2009<br />

2009 -<br />

2012<br />

163 Voitsberg 157 43 52 4 49 9<br />

164 Graz 215 26 43 57 65 24<br />

165 Weiz 112 27 28 1 54 2<br />

166 Fürstenfeld 222 35 46 1 84 56<br />

167 Güssing 111 18 1 88 4<br />

168 Eberau 67 13 1 53<br />

169 Partenen 14 13 1<br />

170 Mathon 8 2 2 4<br />

171 Nauders 18 3 1 2 12<br />

172 Weißkugel 4 1 2 1<br />

173 Sßlden 5 1 4<br />

175 Sterzing 1 1<br />

176 Mühlbach 1 1<br />

177 Sankt Jakob in Defereggen 9 5 2 2<br />

178 Hopfgarten in Defereggen 33 28 1 4<br />

179 Lienz 67 2 46 6 13<br />

180 Winklern 43 7 30 4 2<br />

181 Obervellach 32 1 23 8<br />

182 Spittal an der Drau 105 6 86 13<br />

183 Radenthein 41 4 23 13 1<br />

184 Ebene Reichenau 68 1 50 16 1<br />

185 Straßburg 91 4 84 3<br />

186 Sankt Veit an der Glan 229 15 194 20<br />

187 Bad Sankt Leonhard 107 94 13<br />

188 Wolfsberg 106 12 47 27 8 12<br />

189 Deutschlandsberg 135 52 41 7 33 2<br />

190 Leibnitz 312 31 72 174 33 2<br />

191 Kirchbach in der Steiermark 82 33 44 4 1<br />

192 Feldbach 102 22 36 43 1<br />

193 Jennersdorf 37 11 26<br />

195 Sillian 7 5 2<br />

196 Obertilliach 19 1 10 6 2<br />

197 Kötschach 55 7 46 1 1<br />

198 Weisbriach 68 5 63<br />

199 Hermagor 83 2 76 5<br />

200 Arnoldstein 249 9 233 6 1<br />

201 Villach 266 13 242 10 1<br />

202 Klagenfurt 338 16 308 14<br />

203 Maria Saal 354 18 325 10 1<br />

204 Völkermarkt 463 26 428 7 1 1<br />

- 43 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Statistik Dateneingabe ÜLG32_33 nach ÖK-Blatt<br />

2000 - 2005 -<br />

ÖK_Blatt Gesamt bis 2000<br />

2004 2006<br />

2007 -<br />

2009<br />

205 Sankt Paul im Lavanttal 122 12 95 14 1<br />

2009 -<br />

2012<br />

206 Eibiswald 40 18 8 5 7 2<br />

207 Arnfels 48 14 18 2 13 1<br />

208 Mureck 64 9 41 1 13<br />

209 Bad Radkersburg 46 13 33<br />

210 Aßling 1 1<br />

211 Windisch Bleiberg 4 4<br />

212 Vellach 36 1 29 6<br />

213 Eisenkappel 24 18 6<br />

Abb. 3.-1: Anzahl der Gesamteinträge in die Rohstoffabbaudatenbank pro ÖK-Blatt<br />

(Stand: Februar 2012).<br />

- 44 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 3.-2:<br />

Anzahl der Baurohstoff-, Ton-Lehm-Abbaue und Vorkommen pro Bundesland<br />

(Stand: Februar 2012).<br />

Abb. 3.-3:<br />

Zeitentwicklung zum Zuwachs der Datensätze „Baurohstoffe“ pro Bundesland<br />

(Stand: Februar 2012).<br />

- 45 -


Tab. 3.-5: Rohstoffdatenbank: Lithologische Gruppierung Festgesteine und Farbgebung<br />

Anzahl Einträge<br />

Konglomerat 82<br />

BLOCKWERK (KONGLOMERAT) 10<br />

KONGLOMERAT 312<br />

KONGLOMERAT (FLYSCHKOMP.) 2<br />

KONGLOMERAT (GOSAU) 5<br />

KONGLOMERAT (KALKSTEIN) 6<br />

KONGLOMERAT (KARBONAT) 25<br />

KONGLOMERAT (NAGELFLUH) 20<br />

KONGLOMERAT (PHYLLITISCH) 1<br />

KONGLOMERAT (POLYMIKT) 2<br />

KONGLOMERAT (VORW. KARBONAT) 4<br />

Sandstein 83<br />

ARKOSE 5<br />

BLOCKWERK (SANDSTEIN) 3<br />

SANDSTEIN 362<br />

SANDSTEIN (FLYSCH) 67<br />

SANDSTEIN (GLAUKONITSANDSTEIN) 4<br />

SANDSTEIN (GROBSANDSTEIN) 2<br />

SANDSTEIN (KARN) 1<br />

SANDSTEIN (QUARZSANDSTEIN) 26<br />

Brekzie 97<br />

BREKZIE 29<br />

BREKZIE (DOLOMITKOMPONENTEN) 12<br />

BREKZIE (GEHÄNGEBREKZIE) 1<br />

BREKZIE (HÖTTINGER BREKZIE) 7<br />

BREKZIE (KALKBREKZIE) 1<br />

BREKZIE (KARBONAT) 12<br />

BREKZIE (MEGABREKZIE) 1<br />

BREKZIE (ULTRAMAFITBREKZIE) 1<br />

Tonstein 61<br />

SILTSTEIN 3<br />

TONSTEIN 14<br />

Kalksandstein, Kalktuff, Rauhwacke 43<br />

KALK(SAND)STEIN 29<br />

KALKSANDSTEIN 125<br />

KALKSANDSTEIN (ATZGERSDORFER STEIN) 1<br />

KALKSANDSTEIN (LEITHAKALK) 63<br />

KALKSANDSTEIN, OOLITH, LUMACHELLE 4<br />

KALKSINTER 2<br />

KALKSINTER-KALKTUFF 1<br />

KALKSTEIN (LUMACHELLE) 1<br />

KALKSTEIN (OOLITH) 7<br />

KALKSTEIN (SCHILLKALK) 1<br />

KALKSTEIN (SÜSSWASSERKALK) 1<br />

KALKSTEIN (TRAVERTIN) 1<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 1 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Kalksandstein, Kalktuff, Rauhwacke 43<br />

KALKTUFF 46<br />

LUMACHELLE 7<br />

OOLITH 5<br />

RAUHWACKE 37<br />

RAUHWACKE, BREKZIÖS 1<br />

SANDSTEIN (KALKSANDSTEIN) 9<br />

Kalkstein 35<br />

BLOCKWERK (BREKZIE, KARBONAT) 1<br />

BLOCKWERK (KALKKONGLOMERAT) 3<br />

BLOCKWERK (KALKSTEIN) 33<br />

BLOCKWERK (KARBONAT) 9<br />

KALKSTEIN 1613<br />

KALKSTEIN (ALGEN, BRYOZOEN) 1<br />

KALKSTEIN (ALGENSCHUTTKALK) 3<br />

KALKSTEIN (ARENIT) 5<br />

KALKSTEIN (BREKZIENHORIZONT) 1<br />

KALKSTEIN (BREKZIENKALK) 12<br />

KALKSTEIN (DACHSTEINKALK) 22<br />

KALKSTEIN (GOSAU) 1<br />

KALKSTEIN (GUTENSTEINER KALK) 3<br />

KALKSTEIN (KNOLLENKALK) 3<br />

KALKSTEIN (KORALLENKALK) 8<br />

KALKSTEIN (LEITHAKALK) 127<br />

KALKSTEIN (LEITHAKALK, ALGENSCHUTTKALK) 4<br />

KALKSTEIN (MERGELKALK) 3<br />

KALKSTEIN (PLASSENKALK) 7<br />

KALKSTEIN (PLATTENKALK) 3<br />

KALKSTEIN (REIFLINGER KALK) 1<br />

KALKSTEIN (RIFFKALK) 3<br />

KALKSTEIN (RIFFSCHUTT) 1<br />

KALKSTEIN (ROTER LIASKALK) 1<br />

KALKSTEIN (SCHREYERALMKALK) 1<br />

KALKSTEIN (WETTERSTEINKALK) 12<br />

KALKSTEIN, ALLODAPISCH 1<br />

KALKSTEIN, BREKZIÖS 6<br />

KALKSTEIN, DOLOMITISCH 37<br />

KALKSTEIN, MERGELIG 7<br />

KALKSTEIN, ORGANODETRITISCH 1<br />

KALKSTEIN, VERWITTERT 2<br />

KALKSTEIN-DOLOMIT 4<br />

KARBONATGESTEIN 24<br />

MERGELKALK 16<br />

MERGELKALK-KALKSTEIN 4<br />

Radiolarit 119<br />

RADIOLARIT 15<br />

Mergel 30<br />

KALKMERGEL 35<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 2 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Mergel 30<br />

KALKMERGEL-MERGELKALK 5<br />

KALKSTEIN-MERGEL 3<br />

MERGEL 135<br />

MERGEL (ZEMENTMERGEL) 7<br />

MERGEL, SANDIG 4<br />

MERGEL, SANDIG - HALDE 1<br />

MERGELSTEIN 33<br />

MERGELSTEIN (FLECKENMERGEL) 1<br />

SANDSTEIN (DOLOMITSANDSTEIN) 1<br />

Magnesit (Festgestein) 72<br />

BLOCKWERK (MAGNESIT) 2<br />

MAGNESIT 12<br />

Kieseliger Kalkstein 46<br />

KALKSTEIN (KIESELKALKSTEIN) 17<br />

KALKSTEIN, HORNSTEINKNOLLEN 2<br />

KALKSTEIN, KIESELIG 7<br />

KIESELKALK 5<br />

VERKIESELTES HOLZ 1<br />

Dolomit 48<br />

BLOCKWERK (DOLOMIT) 4<br />

DOLOMIT 943<br />

DOLOMIT (GUTENSTEINER) 5<br />

DOLOMIT (HAUPTDOLOMIT) 114<br />

DOLOMIT (WETTERSTEINDOLOMIT) 17<br />

DOLOMIT, BITUMINÖS 1<br />

DOLOMIT, BREKZIÖS 6<br />

DOLOMIT, KALKIG 6<br />

DOLOMIT, MYLONITISIERT 2<br />

EISENDOLOMIT 1<br />

Marmor 42<br />

BLOCKWERK (MARMOR) 4<br />

BLOCKWERK (MARMOR) - HALDE 1<br />

KALKMARMOR 21<br />

MARMOR 740<br />

MARMOR - HALDE 2<br />

MARMOR (BÄNDERMARMOR) 2<br />

MARMOR (DOLOMITMARMOR) 50<br />

MARMOR (GLIMMERMARMOR) 5<br />

MARMOR (KALK-DOLOMITMARMOR) 34<br />

MARMOR (KALKIG, DOLOMITISCH) 1<br />

MARMOR (KALKMARMOR) 227<br />

MARMOR (KALKMARMOR), CHLORITISCH 1<br />

MARMOR (KALKMARMOR), DOLOMITISCH 1<br />

MARMOR (KALKMARMOR), SILIKATISCH 7<br />

MARMOR (KALZITMARMOR) 3<br />

MARMOR (SILIKATMARMOR) 20<br />

MARMOR, DOLOMITISCH 7<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 3 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Kalkphyllit, Kalkschiefer, Karbonatquarzit 22<br />

KALKPHYLLIT 9<br />

KALKSCHIEFER 56<br />

KALKSCHIEFER (SERIZITKALKSCHIEFER) 3<br />

KARBONATQUARZIT 4<br />

PHYLLIT (KALKPHYLLIT) 8<br />

Kalkglimmerschiefer, Kalksilikatgneis 50<br />

KALKGLIMMERSCHIEFER 26<br />

KALKSILIKATSCHIEFER 5<br />

Phyllit, Phyllonit, Schiefer 77<br />

BLOCKWERK (GRAUWACKE, TONSCHIEFER, QUARZIT) 1<br />

BLOCKWERK (PHYLLIT) 1<br />

GRAUWACKE 8<br />

MYLONIT 11<br />

MYLONIT (QUARZ) 1<br />

MYLONIT, VERQUARZT 4<br />

PHYLLIT 152<br />

PHYLLIT (CHLORIT-SERIZIT-CALZIT-PHYLLIT) 1<br />

PHYLLIT (CHLORIT-SERIZIT-PHYLLIT) 1<br />

PHYLLIT (LATERIT. VERWITTERT) 1<br />

PHYLLIT (QUARZGERÖLLPHYLLIT) 1<br />

PHYLLIT (SERIZITPHYLLIT) 8<br />

PHYLLIT, KATAKLASTISCH 1<br />

PHYLLIT, VERWITTERT 2<br />

PHYLLIT-GLIMMERSCHIEFER 2<br />

PHYLLITSCHIEFER 1<br />

PHYLLITSCHIEFER - HALDE 1<br />

QUARZPHYLLIT 47<br />

SCHIEFER 82<br />

SCHIEFER (BIOTITPLAGIOKLASSCHIEFER) 1<br />

SCHIEFER (BIOTITSCHIEFER) 4<br />

SCHIEFER (BLAUSCHIEFER) 3<br />

SCHIEFER (CHLORITSCHIEFER) 16<br />

SCHIEFER (FUCHSITSCHIEFER) 1<br />

SCHIEFER (HORNBLENDESCHIEFER) 2<br />

SCHIEFER (KIESELSCHIEFER) 1<br />

SCHIEFER (MERGELSCHIEFER) 1<br />

SCHIEFER (MUSKOVIT-CHLORIT-GRANAT-SCHIEFER) 1<br />

SCHIEFER (QUARZITSCHIEFER) 3<br />

SCHIEFER (SCHWARZSCHIEFER) 5<br />

SCHIEFER (ZWEIGLIMMERSCHIEFER) 1<br />

SCHIEFER, SANDIG 1<br />

TONSCHIEFER 77<br />

Graphitphyllit, Graphitschiefer 96<br />

GRAPHITQUARZIT 2<br />

GRAPHITSCHIEFER 4<br />

PHYLLIT (GRAPHITPHYLLIT) 2<br />

SCHIEFER (GRAPHITSCHIEFER) 4<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 4 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Quarzit 103<br />

BLOCKWERK (QUARZIT) 3<br />

QUARZIT 323<br />

QUARZIT (ARKOSEQUARZIT) 1<br />

QUARZIT (GRAPHITQUARZIT) 1<br />

QUARZIT (KARBONATQUARZIT) 1<br />

QUARZIT (SERIZITQUARZIT) 12<br />

QUARZIT, VERWITTERT 1<br />

Glimmerschiefer 92<br />

BLOCKWERK (GLIMMERSCHIEFER) 1<br />

GLIMMERSCHIEFER 258<br />

GLIMMERSCHIEFER - HALDE 2<br />

GLIMMERSCHIEFER (GNEIS-GLIMMERSCHIEFER) 11<br />

GLIMMERSCHIEFER (GRANATGLIMMERSCHIEFER) 36<br />

GLIMMERSCHIEFER, PEGMATITISCH 1<br />

GLIMMERSCHIEFER, QUARZREICH 11<br />

GLIMMERSCHIEFER, VERWITTERT 1<br />

Gneis 91<br />

BLOCKWERK (GNEIS) 12<br />

BLOCKWERK (GNEIS, GRANIT) 3<br />

BLOCKWERK (GRANITGNEIS) 3<br />

GNEIS 570<br />

GNEIS - HALDE 2<br />

GNEIS (APLITGNEIS) 4<br />

GNEIS (ARKOSEGNEIS) 7<br />

GNEIS (AUGENGNEIS) 35<br />

GNEIS (AUGENGRANITGNEIS) 2<br />

GNEIS (BÄNDERGNEIS) 3<br />

GNEIS (BIOTITGNEIS) 14<br />

GNEIS (BIOTITGNEIS), VERWITTERT 2<br />

GNEIS (BIOTITGRANITGNEIS) 1<br />

GNEIS (BIOTITPLAGIOKLASGNEIS) 10<br />

GNEIS (BIOTITSCHIEFERGNEIS) 1<br />

GNEIS (BITTESCHER GNEIS) 2<br />

GNEIS (CHLORITGNEIS) 1<br />

GNEIS (CORDIERITGNEIS) 8<br />

GNEIS (DIORITGNEIS) 1<br />

GNEIS (GFÖHLER GNEIS) 13<br />

GNEIS (GRANITGNEIS) 128<br />

GNEIS (GRANODIORITGNEIS) 10<br />

GNEIS (GRAPHITGNEIS) 1<br />

GNEIS (GROBGNEIS) 14<br />

GNEIS (GROBKORNGNEIS) 47<br />

GNEIS (HORNBLENDEGNEIS) 5<br />

GNEIS (KALKSILIKATGNEIS) 20<br />

GNEIS (LEUKOGRANITGNEIS) 4<br />

GNEIS (MIGMATITGNEIS) 9<br />

GNEIS (MUSKOWITGNEIS) 3<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 5 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Gneis 91<br />

GNEIS (MUSKOWITGRANITGNEIS) 2<br />

GNEIS (ORTHOGNEIS) 32<br />

GNEIS (PARAGNEIS) 60<br />

GNEIS (PARAGNEIS), GRAPHITFÜHREND 1<br />

GNEIS (PARAGNEIS), VERWITTERT 3<br />

GNEIS (PEGMATIT) 2<br />

GNEIS (PERLGNEIS) 65<br />

GNEIS (PERLGNEIS), MYLONITISIERT 3<br />

GNEIS (PERLGNEIS, GROBKORNGNEIS) 2<br />

GNEIS (PLAGIOKLASGNEIS) 3<br />

GNEIS (PLATTENGNEIS) 47<br />

GNEIS (PYROXENGNEIS) 3<br />

GNEIS (SCHIEFERGNEIS) 56<br />

GNEIS (SYENITGNEIS) 7<br />

GNEIS (TONALITGNEIS) 1<br />

GNEIS, MIGMATISCH 2<br />

GNEIS, MYLONITISIERT 2<br />

GNEIS, PEGMATOID - HALDE 1<br />

GNEIS, VERWITTERT 5<br />

GRANATBIOTITFELS 1<br />

HORNFELS 2<br />

Amphibolit, Eklogit 75<br />

AMPHIBOLIT 262<br />

AMPHIBOLIT - HALDE 1<br />

AMPHIBOLIT (ANORTOSITAMPHIBOLIT) 2<br />

AMPHIBOLIT (BÄNDERAMPHIBOLIT) 5<br />

AMPHIBOLIT (EKLOGITAMPHIBOLIT) 19<br />

AMPHIBOLIT (GABBROAMPHIBOLIT) 1<br />

AMPHIBOLIT (GRANATAMPHIBOLIT) 4<br />

AMPHIBOLIT (GRÜNSCHIEFER) 2<br />

AMPHIBOLIT (PYROXENAMPHIBOLIT) 3<br />

AMPHIBOLIT, VERWITTERT 3<br />

BLOCKWERK (AMPHIBOLIT) 1<br />

EKLOGIT 5<br />

Diabas, Grünschiefer 70<br />

BLOCKWERK (GRÜNSCHIEFER) 1<br />

DIABAS 146<br />

DIABAS (METADIABAS) 32<br />

DIABAS-AMPHIBOLIT 2<br />

DIABAS-GRÜNSCHIEFER 20<br />

DIABASSCHIEFER 5<br />

DIABASTUFF 1<br />

GRÜNGESTEIN 7<br />

GRÜNSCHIEFER 157<br />

GRÜNSCHIEFER (CHLORITSCHIEFER) 2<br />

GRÜNSCHIEFER (PRASINIT) 4<br />

METASUBVULKANIT 1<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 6 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Diabas, Grünschiefer 70<br />

PILLOWLAVA 2<br />

PRASINIT 3<br />

SPILIT 2<br />

Granulit, Migmatit 104<br />

DIATEXIT 1<br />

GRANULIT 146<br />

GRANULIT (PYROXENGRANULIT) 9<br />

GRANULIT, KAOLINITISIERT 1<br />

GRANULIT, VERWITTERT 2<br />

Serpentinit 63<br />

BRONZITIT 1<br />

DUNIT 4<br />

OPHIKALZIT 2<br />

OPHIKARBONATGESTEIN 6<br />

PERIDOTIT 2<br />

PYROXENFELS 1<br />

PYROXENIT 1<br />

PYROXENIT (BRONZITIT) 1<br />

SERPENTINIT 181<br />

SERPENTINIT ("EDELSERPENTIN") 6<br />

SERPENTINIT, ULTRABASIT 4<br />

SERPENTINIT, VERWITTERT 2<br />

Vulkanit 66<br />

ANDESIT 4<br />

ANDESIT (TRACHYANDESIT) 3<br />

BASALT 30<br />

BASALT (FELDSPATBASALT) 1<br />

BASALT (METABASALT) 19<br />

BASALT (SCHLACKENBASALT) 1<br />

TRACHYT 3<br />

Vulkanischer Tuff, Tuffit 62<br />

BREKZIE (BADSTUBBREKZIE) 3<br />

TRASS 4<br />

TUFF 35<br />

TUFF (BASALTTUFF) 13<br />

TUFF (GLASTUFF) 3<br />

TUFF (METATUFF) 16<br />

TUFFIT 15<br />

TUFFIT (METATUFFIT) 19<br />

TUFFITSCHIEFER 1<br />

TUFFSCHIEFER 3<br />

Ganggesteine und porphyrische Magmatite 127<br />

ALBITIT 1<br />

APLIT 42<br />

APLIT (GRANITAPLIT) 4<br />

APLIT (QUARZ, FELDSPAT) 1<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 7 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Ganggesteine und porphyrische Magmatite 127<br />

DIORITPORPHYR 1<br />

DIORITPORPHYRIT 3<br />

GABBROIDES GANGGESTEIN 6<br />

GRANITPORPHYR 15<br />

KERSANTIT 10<br />

LAMPROPHYR 6<br />

PEGMATIT 83<br />

PEGMATIT (FELDSPAT) 32<br />

PEGMATIT (FELDSPAT, NB) 1<br />

PEGMATIT (FELDSPAT, NB,TA) 2<br />

PEGMATIT (MONAZIT) 1<br />

PEGMATIT (QUARZ) 12<br />

PLAGIOKLASIT 1<br />

PORPHYROID 7<br />

QUARZDIORITPORPHYR 1<br />

QUARZGANG 5<br />

QUARZKERATOPHYR 5<br />

RODINGIT 6<br />

SPESSARTIT 1<br />

TONALITPORPHYRIT 8<br />

Diorit, Tonalit, Syenit 114<br />

BLOCKWERK (GRANODIORIT) 2<br />

BLOCKWERK (TONALIT) 1<br />

DIORIT 34<br />

DIORIT - HALDE 1<br />

DIORIT (METADIORIT) 3<br />

GRANODIORIT 43<br />

GRANODIORIT (SCHOLLENMIGMATIT) 1<br />

SYENIT 6<br />

TONALIT 12<br />

TONALIT (METATONALIT) 1<br />

Gabbro 109<br />

GABBRO 7<br />

GABBRO (FERROGABBRO) 12<br />

GABBRO (METAGABBRO) 9<br />

Granit 98<br />

BLOCKWERK (GRANIT) 2<br />

GRANIT 675<br />

GRANIT - HALDE 1<br />

GRANIT (APLITGRANIT) 2<br />

GRANIT (BIOTITGRANIT) 9<br />

GRANIT (BIOTITGRANIT, TYP MAUTHAUSEN) 2<br />

GRANIT (FEINKORNGRANIT) 69<br />

GRANIT (FEINKORNGRANIT), MYLONITISIERT 3<br />

GRANIT (FLASERGRANIT) 2<br />

GRANIT (GROBGRANIT) 2<br />

GRANIT (GROBKÖRNIG) 4<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 8 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Granit 98<br />

GRANIT (METAGRANIT) 1<br />

GRANIT (MIGMAGRANIT) 4<br />

GRANIT (SCHLIERENGRANIT) 16<br />

GRANIT (TITANITFLECKENGRANIT) 3<br />

GRANIT (TYP MAUTHAUSEN) 19<br />

GRANIT (WEINSBERGER GRANIT) 5<br />

GRANIT (ZWEIGLIMMERGRANIT) 1<br />

GRANIT, MYLONITISIERT 11<br />

GRANIT, MYLONITISIERT (VERQUARZT) 3<br />

GRANIT, PEGMATITISCH 1<br />

GRANIT, VERWITTERT 3<br />

Ölschiefer, Alginit 60<br />

ALGINIT 2<br />

ÖLSCHIEFER 1<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 9 VON 9


Tab. 3.-6: Rohstoffdatenbank: Lithologische Gruppierung Lockergesteine und Farbgebung<br />

Anzahl Einträge<br />

Lehme, Tone 72<br />

LEHM 580<br />

LEHM (AULEHM) 82<br />

LEHM (GESCHIEBELEHM) 6<br />

LEHM (GESCHIEBEMERGEL) 18<br />

LEHM (LÖSS ) 4<br />

LEHM (SCHWEMMLEHM) 1<br />

LEHM (VERWITTERUNGSLEHM) 43<br />

LEHM, GRUSIG 11<br />

LEHM, LÖSSLEHM 17<br />

LEHM, SCHLUFFIG -TONIG 5<br />

LEHM, TON 42<br />

LEHM, TON, SANDIG 5<br />

LEHM-SCHLUFF 1<br />

LÖSS 580<br />

LÖSS, LEHM 113<br />

LÖSS, LEHM, TONMERGEL 1<br />

LÖSS, TON 3<br />

LÖSS, TONLAGEN 1<br />

LÖSSLEHM 85<br />

LÖSSLEHM, GRUSIG 5<br />

LÖSS-LÖSSLEHM 166<br />

PELITE 1<br />

SCHLUFF 161<br />

SCHLUFF (LÖSS) 1<br />

SCHLUFF (SILT) 4<br />

SCHLUFF, LEHM 5<br />

SCHLUFF, LEHMIG 2<br />

SCHLUFF, LÖSSLEHM 1<br />

SCHLUFF, TON 25<br />

SCHLUFF, TONIG 12<br />

SCHLUFF, TONLAGEN 2<br />

SCHLUFF-LEHM 2<br />

SCHLUFFSTEIN 1<br />

SCHLUFF-TON 7<br />

SCHLUFF-TON, LEHM 5<br />

SCHLUFF-TON, MERGELIG 1<br />

SILT, TONIG 6<br />

TON 396<br />

TON - HALDE 1<br />

TON (SCHLIERTON) 2<br />

TON (SCHLUFF) 7<br />

TON (SEETON) 17<br />

TON (TEGEL) 3<br />

TON, LEHM 82<br />

TON, SCHLUFF 79<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 1 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Lehme, Tone 72<br />

TON, SCHLUFF, SAND 3<br />

TON, SCHLUFFIG 12<br />

TON, SCHLUFFIG, LEHM 2<br />

TON, SILT 13<br />

TON, TONMERGEL, SCHLUFFIG 1<br />

TON-SCHLUFF 54<br />

TON-SCHLUFF - HALDE 1<br />

TON-SCHLUFF (PIELACHER TEGEL) 2<br />

TON-SCHLUFF (SEETON) 2<br />

TON-SCHLUFF, LEHM 38<br />

TON-SILT 3<br />

Farberde, Laterit 72<br />

FARBERDE 10<br />

FARBERDE (BRAUNEISENERZ) 1<br />

FARBERDE (OCKER) 5<br />

LATERIT 1<br />

LEHM, GRUSIG (FARBERDE) 3<br />

SAND (FARBSAND) 2<br />

Tonmergel, Schlier 65<br />

LEHM, SCHLIER 6<br />

LEHM, TONMERGEL 18<br />

LÖSS, TONMERGEL 12<br />

LÖSSLEHM, TONMERGEL 2<br />

MERGEL (GESCHIEBEMERGEL) 2<br />

TEGEL 1<br />

TEGEL, GRUSIG 1<br />

TEGEL, LEHM 2<br />

TEGEL, SANDIG 1<br />

TEGEL, TON 2<br />

TON (TONMERGEL) 11<br />

TONMERGEL 534<br />

TONMERGEL (ÄLTERER SCHLIER) 5<br />

TONMERGEL (KOHLEFÜHREND) 1<br />

TONMERGEL, LEHM 17<br />

TONMERGEL, LÖSS 4<br />

TONMERGEL, LÖSSLEHM 1<br />

TONMERGEL, SAND 3<br />

TONMERGEL, SANDIG-SCHLUFFIG 4<br />

TONMERGEL, SCHLIER 82<br />

TONMERGEL, SCHLIER, LEHM 3<br />

TONMERGEL, SCHLUFF 2<br />

TONMERGEL, SILTIG, SANDIG (SCHLIER) 3<br />

TONMERGEL, TONIGER SCHLIER 1<br />

TON-SCHLUFF (SCHLIER) 1<br />

Tone, bituminös 60<br />

KOHLETON 4<br />

KOHLETON - HALDE 4<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 2 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Tone, bituminös 60<br />

TON (KOHLETON) 4<br />

TON, BITUMINÖS 3<br />

TON, KOHLETON 2<br />

TON, KOHLETON - HALDE 1<br />

TON, TW. BITUMINÖS 1<br />

Diatomit 100<br />

DIATOMIT 12<br />

Bentonite 62<br />

BENTONIT 53<br />

BENTONIT, GLASTUFF 5<br />

BENTONIT-TUFF 12<br />

Kaolin, Kaolinton, ff. Ton 30<br />

KAOLIN 16<br />

KAOLINTON 7<br />

KAOLINTON, GRUSIG 1<br />

TON (BENTONITISCH) 1<br />

TON (BENTONITISCH), TUFF 1<br />

TON (FEUERFESTTON) 15<br />

TON (ILLITTON) 3<br />

TON (KAOLINTON, FEUERFEST) 8<br />

TON, KAOLINITISCH 2<br />

TONEISENSTEIN 1<br />

Schieferton 76<br />

SCHIEFERTON 12<br />

SCHIEFERTON, SANDIG 2<br />

Sande 102<br />

SAND 1556<br />

SAND - HALDE 2<br />

SAND (FEINSAND) 24<br />

SAND (GRÖDNER SANDSTEIN) 3<br />

SAND (KALKSAND) 15<br />

SAND (KAOLINSAND) 4<br />

SAND (MEHLSAND) 1<br />

SAND (PHOSPHORITSAND) 7<br />

SAND (QUARZ) 380<br />

SAND (QUARZ) - HALDE 1<br />

SAND (QUARZ), TW. VERFESTIGT 6<br />

SAND (QUARZ, FELDSPAT) 7<br />

SAND, KALKIG 1<br />

SAND, SANDSTEIN 10<br />

Sande, kiesig 103<br />

SAND (FEINSAND), KIES 1<br />

SAND (QUARZ), KIES 2<br />

SAND (QUARZ), KIESIG 35<br />

SAND, GERÖLLFÜHREND 3<br />

SAND, KIES 196<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 3 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Sande, kiesig 103<br />

SAND, KIES (FEINKIES) 2<br />

SAND, KIESIG 49<br />

SAND, KIESIG, GERÖLLE 1<br />

SAND, KIESLAGEN 27<br />

SAND, KIESLAGEN (KARBONAT) 1<br />

SAND-GRUS 12<br />

SAND-GRUS (SANDSTEIN) 2<br />

SAND-GRUS, BLÖCKE (GRÖDNER SANDSTEIN) 2<br />

Sande, schluffig-lehmig 77<br />

SAND (QUARZ), TONIG 5<br />

SAND, LEHMIG 16<br />

SAND, LEHMIG, KIES 5<br />

SAND, MERGELIG 3<br />

SAND, SCHLUFFIG 56<br />

SAND, SCHLUFFIG (KALKIG) 3<br />

SAND, SCHLUFFIG, GERÖLLE 3<br />

SAND, SCHLUFFIG, SCHLAMMIG - DEPONIE 1<br />

SAND, SCHLUFF-TONLAGEN 10<br />

SAND, TON, SCHLUFF, KIES 1<br />

SAND, TONIG 21<br />

SAND, TONLAGEN, SCHLUFFIG 5<br />

Phosphoritsand 99<br />

PHOSPHORIT 1<br />

Kies-Sande, Gerölle-Steine 82<br />

GERÖLLE 21<br />

GERÖLLE (FLYSCH) 2<br />

GERÖLLE (GESCHIEBE) 1<br />

GERÖLLE (KARBONAT) 3<br />

GERÖLLE (KRISTALLIN) 4<br />

GERÖLLE (QUARZ) 2<br />

GERÖLLE (QUARZIT) 1<br />

GERÖLLE, KIES, SAND (KARBONAT) 1<br />

KIES 427<br />

KIES (DOLOMIT) 1<br />

KIES (KARBONAT) - HALDE 2<br />

KIES (KRISTALLIN) 2<br />

KIES, GERÖLLE 2<br />

KIES, GERÖLLE (FLYSCH) 2<br />

KIES, GERÖLLE (KARBONAT) 1<br />

KIES, LEHM 3<br />

KIES, SANDIG 21<br />

KIES, SANDIG-SCHLUFFIG 1<br />

KIES, TONIG 2<br />

KIES-SAND 6955<br />

KIES-SAND - HALDE 7<br />

KIES-SAND - LAGERPLATZ 5<br />

KIES-SAND (DOLOMIT) 35<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 4 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Kies-Sande, Gerölle-Steine 82<br />

KIES-SAND (KALKSTEIN) 38<br />

KIES-SAND (KALKSTEIN), GERÖLLE 1<br />

KIES-SAND (KALKSTEIN), STEINE 1<br />

KIES-SAND (KALKSTEIN), TW. VERFESTIGT 2<br />

KIES-SAND (KARBONAT) 54<br />

KIES-SAND (KRISTALLIN) 27<br />

KIES-SAND (QUARZ) 68<br />

KIES-SAND (VORW. KALKSTEIN) 2<br />

KIES-SAND (VORW. KARBONAT), BLÖCKE 1<br />

KIES-SAND (VORW. KARBONAT), TW. VERKITTET 1<br />

KIES-SAND, GERÖLLE 30<br />

KIES-SAND, GERÖLLE (DOLOMIT) 1<br />

KIES-SAND, GERÖLLE (KARBONAT) 7<br />

KIES-SAND, GERÖLLE (KRISTALLIN) 3<br />

KIES-SAND, GERÖLLE-BLÖCKE (KARBONAT) 4<br />

KIES-SAND, GESCHIEBE 5<br />

KIES-SAND, GESCHIEBE (KARBONAT) 2<br />

KIES-SAND, SAND 49<br />

KIES-SAND, STEINE 298<br />

KIES-SAND, STEINE (KALKSTEIN) 4<br />

KIES-SAND, STEINE (KRISTALLIN) 2<br />

KIES-SAND, STEINE, LEHMIG 4<br />

SCHOTTER 7<br />

STEINE 14<br />

STEINE (ANTHROPOGENE MISCHUNG) 1<br />

STEINE (KALKSTEIN) 1<br />

STEINE (KALKSTEIN) - HALDE 2<br />

STEINE (KRISTALLIN) 6<br />

STEINE (SANDSTEIN) 1<br />

STEINE, KIES-SAND 1<br />

Kies-Sande, schluffig-lehmig 78<br />

DIAMIKT 8<br />

KIES-SAND (KALKSTEIN), LEHMIG 1<br />

KIES-SAND, LEHMIG 48<br />

KIES-SAND, SANDIG-LEHMIG 1<br />

KIES-SAND, SCHLUFFIG 52<br />

KIES-SAND, SCHLUFFIG, STEINE 4<br />

KIES-SAND, SCHLUFFLAGEN 5<br />

Lehme, Tone, sandig-grusig 87<br />

LEHM, SANDIG 27<br />

LEHM, SANDIG, KIESIG 26<br />

LEHM, SANDIG, KIESLAGEN (KRIST.) 1<br />

SCHLUFF, SANDIG 33<br />

SCHLUFF, SANDIG, GRUSIG, LEHM 2<br />

SCHLUFF, SANDIG, KIESIG 1<br />

SCHLUFF, SANDIG, LEHMIG 16<br />

SCHLUFF, TONIG, SANDIG 7<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 5 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Lehme, Tone, sandig-grusig 87<br />

SILT 10<br />

SILT, SANDIG 7<br />

TON, GRUSIG (KRISTALLIN) 1<br />

TON, GRUSIG (TONSCHIEFER) 1<br />

TON, GRUSIG, LEHMIG 1<br />

TON, KIESIG 2<br />

TON, SANDIG 24<br />

TON, SANDIG, KIESIG 1<br />

TON, SANDIG-GRUSIG 1<br />

TON, SANDIG-GRUSIG, LEHM 3<br />

TON, SILTIG, SANDIG 4<br />

TON, SILTIG, SANDIG, KIESIG 3<br />

TON-LEHM, SANDIG 1<br />

TON-SCHLUFF, GRUSIG 1<br />

TON-SCHLUFF, GRUSIG, LEHM 3<br />

TON-SCHLUFF, KIESIG 5<br />

TON-SCHLUFF, KIESIG, LEHM 2<br />

TON-SCHLUFF, SAND 5<br />

TON-SCHLUFF, SAND, LEHM 2<br />

TON-SCHLUFF, SANDIG 5<br />

TON-SCHLUFF, SANDIG, GRUSLAGEN (KRIST.) 1<br />

TON-SCHLUFF, SANDIG, KIESLAGEN, LEHM 1<br />

TON-SCHLUFF, SANDIG, LEHM 5<br />

TON-SCHLUFF, SANDIG-GRUSIG 1<br />

TON-SCHLUFF, SANDIG-GRUSIG, LEHM 1<br />

TON-SCHLUFF, SANDIG-KIESIG 1<br />

TON-SCHLUFF, SANDLAGEN 2<br />

Grus 22<br />

GRUS 19<br />

GRUS (APLIT) 3<br />

GRUS (DOLOMIT) 62<br />

GRUS (DOLOMIT, SANDSTEIN) 1<br />

GRUS (GLIMMERSCHIEFER) 2<br />

GRUS (GNEIS) 28<br />

GRUS (GNEIS), LEHMIG 2<br />

GRUS (GRANIT) 204<br />

GRUS (GRANIT, APLIT) 2<br />

GRUS (GRANODIORIT) 13<br />

GRUS (GRANULIT) 12<br />

GRUS (GRANULIT), LEHMIG-SANDIG 1<br />

GRUS (GROBKORNGNEIS) 8<br />

GRUS (KALK) 2<br />

GRUS (KALKSTEIN) 1<br />

GRUS (KRISTALLIN) 5<br />

GRUS (MARMOR) 1<br />

GRUS (METAPEGMATIT), LEHMIG 1<br />

GRUS (PEGMATIT) 1<br />

GRUS (PERLGNEIS) 5<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 6 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Grus 22<br />

GRUS (PHYLLIT) 1<br />

GRUS (PHYLLIT), LEHMIG 2<br />

GRUS (QUARZIT) 21<br />

GRUS (SERPENTINIT) 1<br />

GRUS, BLÖCKE (KALKSTEIN) 2<br />

GRUS, BLÖCKE (KARBONAT) 5<br />

GRUS-SCHUTT 1<br />

GRUS-SCHUTT (DOLOMIT) 3<br />

GRUS-SCHUTT (KARBONAT) 1<br />

GRUS-SCHUTT (WETTERSTEINKALK) 1<br />

KIES-SAND, GRUS (GRANIT) 1<br />

KIES-SAND, SCHUTT (GNEISGRANIT) 1<br />

Blöcke, Schutt, Kies-Sand 3<br />

BLÖCKE 17<br />

BLÖCKE (BERGSTURZ) 11<br />

BLÖCKE (BREKZIE, KALKSTEIN) 1<br />

BLÖCKE (CHALCEDON) 1<br />

BLÖCKE (DOLOMIT) 5<br />

BLÖCKE (GNEIS) 9<br />

BLÖCKE (GNEIS, AMPHIBOLIT) 1<br />

BLÖCKE (GNEIS, GRANIT) 4<br />

BLÖCKE (GRANIT) 2<br />

BLÖCKE (GRANIT, GRANODIORIT) 1<br />

BLÖCKE (GRANITGNEIS) 6<br />

BLÖCKE (GRANODIORIT) 3<br />

BLÖCKE (GRANULIT) 1<br />

BLÖCKE (KALKALPIN) 3<br />

BLÖCKE (KALKALPIN), KIES-SAND 1<br />

BLÖCKE (KALKKONGLOMERAT) 3<br />

BLÖCKE (KALKSTEIN) 17<br />

BLÖCKE (KALKSTEIN), KIES-SAND, LEHMIG 2<br />

BLÖCKE (KARBONAT) 3<br />

BLÖCKE (KARBONAT), KIES 1<br />

BLÖCKE (KONGLOMERAT) 7<br />

BLÖCKE (MARMOR) 2<br />

BLÖCKE (QUARZIT) 8<br />

BLÖCKE (SCHIEFERGNEIS) 1<br />

BLÖCKE (SERPENTINIT) 1<br />

BLÖCKE, GERÖLLE, KIES-SAND 2<br />

BLÖCKE, GRUS (DOLOMIT) 1<br />

BLÖCKE, KIES 3<br />

BLÖCKE, SCHUTT 4<br />

BLÖCKE, SCHUTT (DOLOMIT) 2<br />

BLÖCKE, SCHUTT (GLIMMERSCHIEFER) 1<br />

BLÖCKE, SCHUTT (GNEIS) 1<br />

BLÖCKE, SCHUTT (KALKSTEIN) 8<br />

BLÖCKE, SCHUTT (OPAL) 1<br />

BLÖCKE, SCHUTT, GRUS (KALKSTEIN) 5<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 7 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Blöcke, Schutt, Kies-Sand 3<br />

BLÖCKE, STEINE (KONGLOMERAT) 3<br />

BLÖCKE, STEINE, GRUS 2<br />

BLÖCKE, STEINE, KIES 4<br />

BLOCKWERK 1<br />

KIES, SCHUTT 13<br />

KIES, SCHUTT (DOLOMIT) 2<br />

KIES-SAND, BLÖCKE 52<br />

KIES-SAND, BLÖCKE (DOLOMIT) 7<br />

KIES-SAND, BLÖCKE (KARBONAT) 2<br />

KIES-SAND, BLÖCKE (KRISTALLIN) 4<br />

KIES-SAND, BLÖCKE, LEHMIG 7<br />

KIES-SAND, GERÖLLE-BLÖCKE 2<br />

KIES-SAND, SCHLUFFIG, BLÖCKE 2<br />

KIES-SAND, SCHUTT 75<br />

KIES-SAND, SCHUTT (DOLOMIT) 5<br />

KIES-SAND, SCHUTT (HANGSCHUTT) 6<br />

KIES-SAND, SCHUTT (KALKSTEIN) 7<br />

KIES-SAND, SCHUTT (KARBONAT) 19<br />

KIES-SAND, SCHUTT (KRISTALLIN) 1<br />

KIES-SAND, STEINE, BLÖCKE 4<br />

KIES-SAND, STEINE, BLÖCKE (KALKSTEIN) 1<br />

KIES-SAND, STEINE, BLÖCKE (KRISTALLIN) 1<br />

SCHUTT 195<br />

SCHUTT (AMHIBOLIT, EKLOGIT) 1<br />

SCHUTT (DIABAS, GRÜNSCHIEFER) 2<br />

SCHUTT (DOLOMIT) 149<br />

SCHUTT (DOLOMIT), BLÖCKE 9<br />

SCHUTT (DOLOMIT), KIES-SAND 8<br />

SCHUTT (DOLOMIT), LEHMIG 3<br />

SCHUTT (DOLOMIT), SCHLUFFIG, BLÖCKE 1<br />

SCHUTT (DOLOMIT), TW. VERFESTIGT 1<br />

SCHUTT (DOLOMIT, KALKSTEIN) 8<br />

SCHUTT (DOLOMIT, MERGEL, SANDSTEIN?) 1<br />

SCHUTT (DOLOMIT, SANDSTEIN) 1<br />

SCHUTT (DOLOMIT, SANDSTEIN?), SCHLUFFIG 2<br />

SCHUTT (FEINSCHUTT) 1<br />

SCHUTT (FLYSCH) 3<br />

SCHUTT (GNEIS) 9<br />

SCHUTT (GNEISGLIMMERSCHIEFER) 1<br />

SCHUTT (GRANATGLIMMERSCHIEFER) 1<br />

SCHUTT (GRANIT) 6<br />

SCHUTT (GRANITGNEIS) 2<br />

SCHUTT (GRÜNGESTEIN) 1<br />

SCHUTT (HANGSCHUTT) 132<br />

SCHUTT (HANGSCHUTT), BLÖCKE 3<br />

SCHUTT (HANGSCHUTT), SANDIG 11<br />

SCHUTT (KALKMERGEL) 1<br />

SCHUTT (KALKSTEIN) 79<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 8 VON 9


Anzahl Einträge<br />

Blöcke, Schutt, Kies-Sand 3<br />

SCHUTT (KALKSTEIN), BLÖCKE 12<br />

SCHUTT (KALKSTEIN), LEHMIG 6<br />

SCHUTT (KALKSTEIN, DOLOMIT) 4<br />

SCHUTT (KARBONAT) 70<br />

SCHUTT (KARBONAT), BLÖCKE 12<br />

SCHUTT (KRISTALLIN) 14<br />

SCHUTT (MARMOR) 8<br />

SCHUTT (OPAL) 1<br />

SCHUTT (PHYLLIT) 5<br />

SCHUTT (QUARZIT) 12<br />

SCHUTT (WETTERSTEINKALK) 2<br />

SCHUTT (WETTERSTEINKALK), BLÖCKE 1<br />

SCHUTT, BLÖCKE 15<br />

SCHUTT, BLÖCKE (GRANITGNEIS) 2<br />

SCHUTT, BLÖCKE (KARBONAT) 5<br />

SCHUTT, BLÖCKE (PHYLLIT) 1<br />

SCHUTT, BLÖCKE (SANDSTEIN) 1<br />

SCHUTT, BLÖCKE (SERPENTINIT) 1<br />

SCHUTT, BLÖCKE, GRUS (KALKSTEIN) 1<br />

SCHUTT, BLÖCKE, SAND 2<br />

SCHUTT, GRUS 1<br />

SCHUTT, GRUS (KALKSTEIN) 2<br />

SCHUTT, GRUS, BLÖCKE 5<br />

SCHUTT, KIESIG 1<br />

SCHUTT, KIESIG (DOLOMIT) 1<br />

SCHUTT, KIESIG (KARBONAT) 1<br />

SCHUTT, KIES-SAND 26<br />

SCHUTT, KIES-SAND (DOLOMIT) 1<br />

SCHUTT, LEHMIG 21<br />

SCHUTT, SANDIG 6<br />

SCHUTT, SANDIG (DOLOMIT) 1<br />

SCHUTT, SANDIG (KALKSTEIN) 2<br />

SCHUTT-GRUS (KARBONAT) 2<br />

Kies-Sande, tw. verfestigt 85<br />

KIES-SAND, GERÖLLE, TW. KONGLOMERIERT 3<br />

KIES-SAND, GESCHIEBE, TW. KONGLOMERIERT 2<br />

KIES-SAND, TW. KONGLOMERIERT 48<br />

KIES-SAND, TW. KONGLOMERIERT (KARBONAT) 2<br />

KIES-SAND, TW. VERFESTIGT 92<br />

KIES-SAND, TW. VERFESTIGT, SCHLUFFLAGEN 2<br />

KIES-SAND, VERFESTIGT 3<br />

Seekreide 33<br />

SEEKREIDE 6<br />

Freitag, 30. März 2012 SEITE 9 VON 9


Ü-LG-32-33/2011<br />

4. Migration der Abbau-Datenbank nach SQL-Server<br />

Piotr Lipiarski<br />

Die Rohstoffdatenbank Abbaue war die erste auf EDV-Basis geführte Datenbank der FA<br />

Rohstoffgeologie. Die in den 1970er Jahren entworfenen Formblätter zur Bestandsaufnahme<br />

von Abbauen und Vorkommen im Gelände waren Ausgangspunkt für eine ab 1988 auf<br />

dBASE III entwickelte Datenbank. Sie bestand aus einer einzigen Tabelle, in der firmen-,<br />

standort- und rohstoffspezifische Daten mit punktförmiger Erfassung abgespeichert waren.<br />

Später wurde die Datenbank ins MS Access ® übertragen und die Struktur den relationalen<br />

Datenbanknormen angepasst (Abb. 4.-1). Die eigentlichen Tabellen liegen auf einem<br />

Datenserver, der nur den Mitarbeitern der FA Rohstoffgeologie zugänglich ist, die<br />

Applikationen (ebenfalls mit MS Access ® erstellt) sind auf dem jeweiligen Client installiert.<br />

Abb. 4.-1: Derzeitige Datenbankstruktur der Abbaue-Datenbank (MS Access ® )<br />

- 47 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Im Rahmen der Projekte Ü-LG 32 (Rohstoffarchiv EDV - Grundlagen und Dokumentation)<br />

und Ü-LG-57 (Harmonisierung Geodaten-Infrastruktur Rohstoffe) wird in weiterer Folge die<br />

Datenbankstruktur überarbeitet und die Tabellen auf den SQL-Server der GBA gestellt.<br />

In diesem Bericht werden die Struktur- und Inhaltsänderungen der Datenbank besprochen, die<br />

Harmonisierung der Daten mit den Thesauren der GBA wird im Ü-LG-57-Bericht<br />

beschrieben.<br />

Im folgenden Abschnitt werden einzelne Themenbereiche der Datenbank besprochen und<br />

mögliche Lösungsvorschläge angeboten. Diverse, den Dateninhalt betreffende Arbeiten sind<br />

bereits durchgeführt worden.<br />

Migration ABBAUE-DB nach SQL Server<br />

Eingabe-User/Datum<br />

Ein für die GBA einheitliches System wird übernommen. Es besteht aus 4 Feldern, die in jeder Haupt-<br />

Eingabetabelle vorhanden sind: E_USER, E_DATUM (Eingabe) und A_USER, A_DATUM (letzte<br />

Änderung). Folgende Änderungen sind notwendig:<br />

1. EDV_BERABEITER (Num) -> E_USER (Text, 10)<br />

2. EING_DATUM -> E_DATUM<br />

3. A_USER -> neues Feld<br />

4. ÄND_DATUM -> A_DATUM<br />

Aufschluss/Objekttyp<br />

Das Feld Abbau (Ja/Nein) kommt weg! (es gibt OBJEKTTYP)<br />

OBJEKTTYP – dz. folgende Typen:<br />

OBJEKTTYPEN<br />

ID OBJEKTTYP<br />

1 Abbau/Steinbruch<br />

2 Kartierungspunkt<br />

3 Abbaugebiet/Mining Area<br />

4 Baustelle<br />

5 Bohrung<br />

Diese Objekttypen sind mit der Information aus AUFSCHL_ID abgedeckt. Die Tabelle AUFSCHL_ART<br />

wird um die Spalte OBJEKTTYP erweitert – die Aufschlüsse können gruppiert werden. Dadurch<br />

entfällt die zusätzliche Eingabe von Objekttypen.<br />

AUFSCHL_ART<br />

AUFSCHL_ID AUFSCHLUSS OBJEKTTYP<br />

0 keine Angabe<br />

1 Steinbruch Abbau<br />

- 48 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

AUFSCHL_ART<br />

AUFSCHL_ID AUFSCHLUSS OBJEKTTYP<br />

2 Sandgrube Abbau<br />

3 Kies-,Kiessand,-Schottergrube Abbau<br />

4 Ton-, Lehm, Schliergrube Abbau<br />

5 künstlicher Aufschluss<br />

6 natürlicher Aufschluss<br />

7 sonstige<br />

8 Geschiebeentnahme Abbau<br />

9 Untertageabbau Abbau<br />

10 Haldenabbau Abbau<br />

11 Bergbau-Schurfbau Bergbau<br />

12 Bergbau-Tagbau Bergbau<br />

13 Bergbau-Tiefbau Bergbau<br />

14 Lagerplatz Abbau<br />

15 Mülldeponie Abbau<br />

16 Bergbau-allgemein Bergbau<br />

17 Rohstoffgebiet Rohstoffgebiet<br />

(Polygone)<br />

18 Probeschurf<br />

19 Baustellen - Baugrube<br />

20 Baustellen - Tunnel<br />

21 Baustellen - Straßenbau<br />

22 Baustellen - Bahn(aus)bau<br />

23 Baustellen - Weingarten<br />

24 Probe Geophysik PVS-Inge<br />

25 Kartierungspunkt eKB<br />

26 Bohrung ?<br />

27 Abbau lt. Topographie Abbau<br />

Verschneidung diverser geologischer Grundlagenkarten mit<br />

Abbaupunkten<br />

Bereits existierende Felder:<br />

• TEKT_SCHUSTER<br />

• STRAT_LOCKER<br />

• STRAT_KARTE<br />

• STRAT_GK50<br />

• STRAT_GK200<br />

Die Verschneidung sollte nach Bedarf immer mit den aktuellsten Dateien durchgeführt werden. Die<br />

Felder sollen daher nicht weitergeführt werden.<br />

- 49 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Koordinate/Koordinatensystem<br />

Momentan existierende Datenbankfelder:<br />

SYSTEM (MIL, BMN, GK)<br />

MERIDIAN (28, 31, 34)<br />

RECHTSWERT, HOCHWERT (Koordinate aus analogen Quellen)<br />

RW_M28, HW_M28, RW_M31, HW_M31, RW_M34, HW_M34<br />

(umgerechnete Koordinaten)<br />

GEO_LAT, GEO_LONG (umgerechnete geographische Koordinaten)<br />

In Zukunft sollte ein Punkt im GIS gesetzt werden – die<br />

Koordinatenumrechnung erfolgt ebenfalls im GIS – daher keine Koordinaten mehr in der Tabelle<br />

ABBAUE! (sehr wohl aber in der Tabelle ABBAUE_P).<br />

Bedeutung<br />

Momentan gibt es eine Tabelle mit folgenden Bedeutungen:<br />

BEDEUT<br />

BEDEUTUNG BEDEUT_BEZ<br />

0 keine Angabe<br />

1 FÜR EIGENBEDARF<br />

2 LOKALE BEDEUTUNG<br />

3 REGIONALE BEDEUTUNG<br />

3,4,5 3,4,5<br />

4 ÜBERREGIONALE BEDEUTUNG<br />

5 FÜR EXPORT<br />

U<br />

UNBEKANNTE BEDEUTUNG<br />

Die Begriffe 1,2,3,4,5 kommen in verschieden Variationen vor. Das System wird folgendermaßen<br />

umgestellt:<br />

Es kommen 5 neue Felder (Boolean = Ja/Nein):<br />

• BED_EIGENBEDARF<br />

• BED_LOKAL<br />

• BED_REGIONAL<br />

• BED_UEBERREGIONAL<br />

• BED_EXPORT<br />

Pro Abbau können eine oder mehrere Bedeutungen angeklickt werden (Abgehakt werden).<br />

- 50 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Alte Einträge wurden automatisch übernommen. Beispiel einer Eingabe mit zwei Bedeutungs-<br />

Begriffen:<br />

Wasser<br />

Derzeitige Auswahlliste:<br />

WASSER<br />

WASSER<br />

WASSER_BEZ<br />

1 GRUNDWASSER<br />

2 SEE, TEICH<br />

3 STAUSEE<br />

4 FLUSS<br />

5 BACH, WILDBACH<br />

P PERIODISCHE WASSERFÜHRUNG<br />

T TROCKEN<br />

U UNBEKANNT<br />

Das System wird auf numerisch umgestellt, wobei die Zahlen 1…5 bleiben, P=6, T=7, U=0 (Unbekannt<br />

bzw. Keine Angabe)<br />

Müll<br />

Derzeitige Auswahlliste:<br />

MUELL<br />

MUELL MUELL_BEZ<br />

J Müll vorhanden<br />

N Müll nicht vorhanden<br />

U Unbekannt<br />

Die Auswahlliste wird entweder so belassen, oder auf ein JA/NEIN-System (falls zw. „nicht<br />

vorhanden“ und „unbekannt“ unterschieden werden kann) bzw. auf numerisch (0=unbekannt, 1=ja;<br />

2= nein) umgestellt. Aufschlussart „Müll“ soll durchgeschaut werden!!!<br />

Relative Größe<br />

Derzeitige Auswahlliste:<br />

REL_GR<br />

- 51 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

REL_GR REL_GR_BEZ<br />

0 keine Angabe<br />

1 GROSS<br />

2 MITTELGROSS<br />

3 KLEIN<br />

4 FRAGLICH<br />

U UNBEKANNT<br />

0 = „Keine Angabe bzw. Unbekannt“, dann auf numerisch umstellen, default = 0<br />

Rohstoffe<br />

Es gibt derzeit eine Tabelle, in der ein Rohstoff frei eingegeben werden kann – danach wird in der<br />

Tabelle ROHSTOFFE ein Eintrag gemacht, mit dem der neue Rohstoff um Erscheinungsform,<br />

Gesteinsklasse, Korngröße, Form und Legendenzuordnung ergänzt wird. Diese Tabelle wird dann für<br />

GIS-Karten verwendet.<br />

Die Tabelle ROHSTOFFE besteht derzeit aus 830 Einträgen, von denen viele sehr ähnlich sind.<br />

Die damit verknüpfte Legende (LEGENDE_LITHO) hat derzeit 57 Einträge, ist bereits stark gruppiert,<br />

unterscheidet zw. Fest, Locker, Mineral, Sonstigen (F, L, M, S) und hat eine Sortierung und<br />

Farbvergabe für GIS-Darstellungen.<br />

LEGENDE_LITHO<br />

ID LITHOLOGIE SORT FARBEN_ID FEST_LOCKER<br />

0 Sonstige 0 0 S<br />

1 Kalkphyllit, Kalkschiefer, Karbonatquarzit 94 22 F<br />

2 Mergel 67 30 F<br />

3 Kalkstein 50 35 F<br />

4 Marmor 90 42 F<br />

5 Kalksandstein, Kalktuff, Rauhwacke 40 43 F<br />

6 Kieseliger Kalkstein 70 46 F<br />

7 Dolomit 73 48 F<br />

8 Kalkglimmerschiefer, Kalksilikatgneis 95 50 F<br />

9 Gips 66 56 M<br />

10 Tonstein 32 61 F<br />

11 Vulkanischer Tuff, Tuffit 195 62 F<br />

12 Serpentinit 170 63 F<br />

13 Vulkanit 190 66 F<br />

14 Leukophyllit, Weißerde, Talk 110 67 M<br />

15 Diabas, Grünschiefer 160 70 F<br />

16 Magnesit (Mineral) 65 72 M<br />

17 Amphibolit, Eklogit 150 75 F<br />

18 Phyllit, Phyllonit, Schiefer 100 77 F<br />

19 Konglomerat 10 82 F<br />

20 Sandstein 20 83 F<br />

22 Gneis 140 91 F<br />

23 Glimmerschiefer 130 92 F<br />

24 Graphitphyllit, Graphitschiefer 101 96 F<br />

25 Brekzie 30 97 F<br />

- 52 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

LEGENDE_LITHO<br />

ID LITHOLOGIE SORT FARBEN_ID FEST_LOCKER<br />

26 Granit 220 98 F<br />

27 Quarzit 120 103 F<br />

28 Granulit, Migmatit 165 104 F<br />

29 Gabbro 215 109 F<br />

30 Diorit, Tonalit, Syenit 210 114 F<br />

31 Radiolarit 65 119 F<br />

32 Ganggesteine und porphyrische Magmatite 200 127 F<br />

33 Blöcke, Schutt, Kies-Sand 160 3 L<br />

34 Grus 150 22 L<br />

35 Kaolinsand 110 27 L<br />

36 Kaolin, Kaolinton, ff. Ton 50 30 L<br />

37 Seekreide 180 33 L<br />

38 Tone, bituminös 30 60 L<br />

39 Bentonite 40 62 L<br />

40 Tonmergel, Schlier 20 65 L<br />

41 Lehme, Tone 10 72 L<br />

42 Schieferton 60 76 L<br />

43 Sande, schluffig-lehmig 90 77 L<br />

44 Kies-Sande, schluffig-lehmig 130 78 L<br />

45 Kies-Sande, Gerölle-Steine 120 82 L<br />

46 Kies-Sande, tw. verfestigt 170 85 L<br />

47 Lehme, Tone, sandig-grusig 140 87 L<br />

48 Bohnerz 190 89 S<br />

49 Phosphoritsand 100 99 L<br />

50 Diatomit 35 100 L<br />

51 Sande 70 102 L<br />

52 Sande, kiesig 80 103 L<br />

53 Farberde, Laterit 15 72 L<br />

54 Orthogneise Kärnten 142 91 F<br />

55 Paragneise Kärnten 144 91 F<br />

56 Magnesit (Festgestein) 68 72 F<br />

57 Ölschiefer, Alginit 230 60 F<br />

Die Idee wäre, eine Rohstofftabelle zu erzeugen, die genauer als LEGENDE_LITHO ist und die<br />

bestehenden, sehr genauen Beschreibungen in ein freies Feld dazu zu kopieren (z.B.<br />

MATERIAL_ADDINFO). Die neue Rohstoffliste sollte so gestaltet sein, dass sie die zukünftigen<br />

Abfragen bzw. Rohstoffkarten ermöglicht.<br />

Status<br />

Momentan gibt es eine Liste mit 8 verschiedenen Status-Typen:<br />

STATUS<br />

STATUS STATUS_BEZ<br />

0 keine Angabe<br />

1 in Betrieb<br />

2 bei Bedarf in Betrieb<br />

3 außer Betrieb<br />

4 rekultiviert<br />

- 53 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

STATUS<br />

STATUS STATUS_BEZ<br />

5 Indikation, Hinweis<br />

6 erkundet<br />

7 noch nicht in Betrieb<br />

Ein Status wird mit einem/mehreren Berichter(n), Status-Jahr, Projekt, Information aus dem Projekt<br />

(DO_NR), Bemerkung und Informationstyp (INFO_TYP) eingetragen.<br />

INFO<br />

ID INFO_TYP<br />

A Bericht<br />

B Bescheid<br />

F Fragebogen<br />

G Geländebeobachtung<br />

L Literatur<br />

M Briefliche Mitteilung<br />

P Preisliste<br />

T laut topogr. Karte<br />

V Auskunft<br />

X Geol.-lag. Besch.<br />

Zusätzlich gibt es noch ein Feld „UNSICHER“ (ja/nein) und ein Feld HAUPTBER (ja/nein), mit dem die<br />

vollständigste Information gekennzeichnet werden kann, die nicht unbedingt ident mit der<br />

Information neuesten Datums sein muss.<br />

Der letzte Status wird über das STATUS_JAHR ermittelt (letztes Jahr) – falls ein Jahr zweimal<br />

eingetragen wird (mit unterschiedlichen Angaben zum Status), dann entstehen in der Abfrage 2<br />

Zeilen für einen Abbau!<br />

Problemlösung: Es gibt ein neues Feld AKT_STATUS_ID in der Tabelle ABBAUE. In diesem Feld wird<br />

die STATUS_ID der aktuellsten Statusinformation geführt – die Applikation vergibt diese Nummer<br />

automatisch. Sobald neuere Statusinformationen hinzugefügt werden, kommt auch eine Meldung –<br />

nach deren Bestätigung erfolgt die Aktualisierung.<br />

Überbegriffe<br />

Derzeit gibt es 20 Überbegriffe – zusammengefasst in 9 Übergruppen (Feld BEGRIFF1). Überbegriffe<br />

(einer oder mehrere) sind dem Abbau direkt zugeordnet (nicht dem Rohstoff).<br />

UEBERBG1<br />

UEBERBEGR BEGRIFF BEGRIFF1<br />

ARC ARCHÄOLOGIE ANDERE<br />

- 54 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

UEBERBG1<br />

UEBERBEGR BEGRIFF BEGRIFF1<br />

BRE BRENNSTOFF ANDERE<br />

ERZ ERZE ANDERE<br />

HwKar HOCHW. KARBGEST. ANDERE<br />

IND INDUSTRIEMINERAL ANDERE<br />

MDE BAU-, WERK-, DEKORSTEIN BAU-, WERK-, DEKORSTEIN<br />

MDU DÜNGEROHSTOFF ANDERE<br />

MFE<br />

BRECHER-, MEHLPRODUKTE BRECHER-, MEHLPRODUKTE<br />

MKA KALKROHSTOFF KALKROHSTOFF<br />

MKP Putzsand (karbonatisch) ANDERE<br />

MLO LOCKERBAUROHSTOFF LOCKERBAUROHSTOFF<br />

MTO TONROHSTOFF ZIEGEL- oder TONROHSTOFF<br />

MUE MÜLL ANDERE<br />

MWAS WURFSTEIN WURFSTEIN<br />

MZE ZEMENTROHSTOFF ZEMENTROHSTOFF<br />

MZI ZIEGELROHSTOFF ZIEGEL- oder TONROHSTOFF<br />

NAT NATURDENKMAL ANDERE<br />

RF Rohstoffplan Festgestein ROHSTOFFPLAN<br />

RFK<br />

Rohstoffplan Karbonatgestein ROHSTOFFPLAN<br />

WEI WEIN ANDERE<br />

Literaturzitate<br />

Einem Abbau sind ein/mehrere Literaturzitate zugeordnet (teilweise mit Seitenangaben). Die Tabelle<br />

Zitate befindet sich derzeit in der Applikation auf j:\Maria\Zitate. Diese Applikation sollte auch<br />

zentral gestellt werden und ev. mit Adlib verknüpft werden. Dass muss aber nicht sofort passieren!<br />

Historische Objekte<br />

Die Daten werden übernommen. Es wird lediglich versucht, die bereits zentral existierende<br />

Ortsnamen-Tabelle statt der lokalen Tabelle zu verwenden.<br />

Förderung/Vorräte<br />

Diese Tabelle kann lokal bleiben.<br />

Geographische & Tektonische Einheit<br />

Es kann versucht werden, diese an den GBA-Thesaurus anzupassen (gemeinsam mit Markus Ebner) –<br />

kann aber erst später erfolgen.<br />

- 55 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Stratigraphie<br />

Wird als Textfeld übernommen – später kann versucht werden, die Daten mit dem Thesaurus<br />

abzugleichen.<br />

e-Kartierungsbuch<br />

Es wurde eine Spalte e_KB_APP zu der Tabelle ABBAUE eingefügt, in der Punkte, die ins e-<br />

Kartierungsbuch übernommen werden, markiert sind. Die Daten werden automatisch in das eKB<br />

importiert – einige Inhalte müssen vorher abgeglichen werden (Aufschlussart, Koordinatensystem,<br />

Genauigkeit, ev. Tektonik, Stratigraphie). Die Punkte werden unter dem Benutzer HEIMAR erstellt.<br />

Proben<br />

Es gibt eine Spalte Proben_APP – alle Punkte mit Proben/Analysen werden als solche in einer<br />

separaten Applikation geführt. Wenn ein Punkt gleichzeitig auch Abbau ist, bleibt er auch in der<br />

Tabelle ABBAUE erhalten. Die Punkte werden unter dem Benutzer WIMING angelegt. Später sollten<br />

die Analysen von der I. Wimmer-Frey in das PVS (Proben-Verfolgungssystem) aufgenommen werden<br />

– derzeit werden sie als eine separate Anwendung geführt.<br />

Auswahllisten-Zentral<br />

Diese Listen und deren Anbindung an Abbaue-Datenbank werden im <strong>Projektbericht</strong> Ü-LG-57<br />

abgehandelt.<br />

- 56 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

5. Bergbau-, Haldenkataster – Publikation auf dem<br />

„22 World Mining Congress“ in Istanbul<br />

Piotr Lipiarski & Albert Schedl<br />

Im September 2011 fand zum 22. Mal der traditionsreiche „World Mining Congress“ statt.<br />

Diesmal war der Austragungsort Istanbul. Über 1.500 Teilnehmer aus 40 Staaten haben an<br />

diesem Kongress teilgenommen, über 300 Firmen haben bei der dazugehörigen EXPO ihre<br />

Produkte ausgestellt.<br />

Zu dem Kongress wurde seitens der GBA eine Publikation angemeldet: „Bergbau-, Haldenkataster<br />

– eine GIS Applikation für Entscheidungsträger“ („The Inventory of Abandoned<br />

Mine Sites in Austria – a GIS-based Tool for Decision Makers“).<br />

Mit dem Aufbau der GIS-basierten Datenbank „Bergbau-Haldenkataster“ wurde an der GBA<br />

vor 15 Jahren begonnen. Sie umfasst derzeit Angaben zu 4.700 Revieren, 7.500 Halden und<br />

über 15.000 Stollen und Schächten. Für die Publikation wurden die Geschichte des Projektes,<br />

die Struktur der Datenbank und die GIS-Systemarchitektur beschrieben.<br />

Ein separates Kapitel wurde dem breiten Anwendungsbereich der Applikation gewidmet.<br />

- 57 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

THE INVENTORY OF ABANDONED MINE SITES IN AUSTRIA –<br />

A GIS-BASED TOOL FOR DECISION MAKERS<br />

ABSTRACT<br />

P. LIPIARSKI*, A. SCHEDL*, B. ATZENHOFER*, J. MAURACHER* & S.<br />

PFLEIDERER *<br />

* Geological Survey of Austria, Neulinggasse 38, A 1030 Vienna, Austria<br />

Due to its special geological and metallogenetic position within the Eastern Alps, Austria has<br />

a large number of mineral deposits. Knowledge of the exact location of mine and waste sites<br />

increasingly forms a prerequisite for answering many questions in the fields of mineral<br />

resources, environmental issues and spatial planning. The inventory of abandoned mine<br />

sites is based on an SQL Server ® Database, and several ArcGIS ® layers with polygon and<br />

point data. The database attribute information consists of data concerning locality, mineral<br />

deposit, mining history, mineralogy and chemical characterization of each site, and is part of<br />

the mineral resources information system of the Geological Survey. The inventory currently<br />

covers information on 4,500 mine sites in Austria, most of them small scale mining<br />

operations. One of the main aims of the inventory program is to provide basic data for raw<br />

material decisions, spatial planning, environmental issues and historical research programs.<br />

The inventory actually represents one of the main data sources for a screening and pre-risk<br />

assessment of closed mine waste facilities in Austria, which is carried out as a scientific<br />

research program by the Geological Survey of Austria in the framework of the EU’s Mine<br />

Waste Directive. Metadata of the inventory are already integrated in the internet version of<br />

the “Interactive Raw Material Information System of Austria – IRIS”.<br />

1. INTRODUCTION<br />

The Alpine-Carpathian domain represents a polycyclic<br />

minerogenetic province, which is controlled by<br />

the particular geodynamic settings and by the<br />

remobilization of pre-existing mineral concentrations<br />

during all evolutionary stages (EBNER et al., 2000).<br />

Due to this special geological and metallogenetic<br />

position within the Eastern Alps, Austria has a large<br />

number of mineral deposits, which have been<br />

subject to mining activities for the last 4000 years.<br />

By means of international standards most of these<br />

deposits are small and economically insignificant.<br />

Out of several thousand mining sites, only a few<br />

large ones are still in operation for specific types of<br />

raw materials (iron ore, tungsten, hematite,<br />

magnesite, talcum, gypsum, salt, graphite).<br />

Although Austria has a long mining tradition and<br />

early on had a geoscientific research institute (the<br />

Geological Survey of Austria was founded in 1849),<br />

there was no systematic inventory in the past and<br />

therefore no reliable count of the total number of<br />

abandoned mine sites in Austria. The former analog<br />

documentation of deposits at the Geological Survey<br />

consisted of file cards and individual data sheets.<br />

The location data were compiled on index maps on<br />

a scale 1:50,000 or 1:75,000. Beside these<br />

unpublished archival data there are also a number<br />

of printed compilations of mineral deposits in Austria<br />

from within the last 70 years. Most of these<br />

nationwide documentations are based on overview<br />

maps with point symbols. A modern example for<br />

such maps is the “Metallogenetic Map of Austria,<br />

1:500,000” together with the accompanying<br />

explanatory publication entitled “Manual of Deposits<br />

of Ores, Industrial Minerals and Energy Raw<br />

Materials” (WEBER et al., 1997). Map and manual<br />

represent by far the best actual outline on mineral<br />

deposits in Austria.<br />

Visualised meta-data on mineral deposits in an<br />

overall view are important for general applications<br />

on one side. However the knowledge of the exact<br />

location of mine and waste sites, including all mining<br />

activities from prehistoric to modern times, forms an<br />

increasing prerequisite for answering many<br />

questions in the fields of mineral resources,<br />

environmental issues, spatial planning or mining<br />

history. To meet these multiple tasks the Geological<br />

Survey of Austria extended its program for GISbased<br />

documentation of the mineral resources in<br />

Austria, which in the last decades has mainly been<br />

focussed on construction materials.<br />

- 58 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

2. INVENTORY OF ABANDONED MINE<br />

SITES<br />

In the framework of a nationwide research project<br />

(funded by the “Implementation of the Mineral<br />

Deposits Act”) the Geological Survey of Austria<br />

carried out an inventory of abandoned mine sites<br />

(ores, industrial minerals, coals) in Austria by means<br />

of a GIS-based information and documentation<br />

system (Fig. 1; SCHEDL et al., 1997–2007).<br />

Particular attention was paid to the relevant basic<br />

data (geology, mineral resources, mining, mining<br />

history, published and unpublished literature) of<br />

each mine site with special regard to space-related<br />

data and the mineralogical/geochemical attributes.<br />

- 59 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Fig. 1: General overview of the documented mine sites in Austria.<br />

Most of the data were compiled from the archives of<br />

the Geological Survey, mining authorities and some<br />

mining companies on map scales of 1:5,000 to<br />

1:10,000. The use of large scale compilations allows<br />

a topographical representation of detailed surface<br />

information of the mine sites (adits, galleries, shafts,<br />

open pits, waste dumps, tailing ponds e.g.).<br />

Underground mining areas are mapped as outline of<br />

the underground workings, so far documented in<br />

mine maps.<br />

Accurate up to date verifications are based on aerial<br />

photo and laser scan analysis, combined with<br />

additional field work in selected mining areas. For<br />

financial reasons the field survey was restricted to<br />

the relevant larger deposits in Austria. So many of<br />

the entries in the inventory – especially data<br />

concerning small scale mine sites – are represented<br />

by information on a historic level without recent field<br />

verification.<br />

The mining information system (Fig. 2) is based on<br />

the SQL Server © Database tables, several ArcGIS ®<br />

layers with polygon and point data, georeferenced<br />

images and a scan archive with documents (pdf)<br />

and maps (tiff, jpg).<br />

The GIS Database consists of 3 SDE (Spatial Data<br />

Engine) layers:<br />

• mining areas (over 4,500 polygons)<br />

• waste dump deposits (over 7,500 polygons)<br />

• adits and shafts (over 15,000 points).<br />

Each of the geodatabase tables contains a unique<br />

key identifier to provide a connection to the attribute<br />

database.<br />

The database attribute information consists of data<br />

primarily focussed on the following description:<br />

• locality (coordinates, location name, political<br />

and geographical unit)<br />

• mineral deposit (ore, industrial minerals,<br />

coals)<br />

• mining history<br />

• geology (tectonic and stratigraphic unit,<br />

chronostratigraphic age)<br />

• mineralogy (minerals linked to IMAS list)<br />

• chemical characterization of mineralization<br />

and host rocks<br />

• results of geochemical analysis<br />

• literature.<br />

The application for data input, database query and<br />

reporting has been written using MS Access ® Visual<br />

Basic for Applications (VBA).<br />

There are some stand alone database applications<br />

which are also connected to the Inventory of<br />

abandoned mine sites. The connection is based<br />

either on ID (unique identifier) or GIS location.<br />

Some of them are the “Mine Mapping Information<br />

System of Austria” (ZBKV), IRIS (the “Interactive<br />

Raw Material Information System”) and the<br />

“Metallogenetic Map of Austria 1:500,000”. The<br />

combined GIS and database analysis provides an<br />

- 60 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

invaluable resource for scientists and decision makers.<br />

Fig. 2: Database entity diagram.<br />

The inventory currently covers detailed spacerelated<br />

information on about 4,500 mine sites in<br />

Austria, most of them with small scale mining<br />

operations (Fig. 3). Updating of the inventory and<br />

completing work are part of the maintenance of the<br />

archives at the survey. There is also continuous<br />

enhancement work during additional requirements<br />

in new fields of applications. For example the<br />

database had to be adapted for a special screening<br />

and pre-risk assessment program. In a future step<br />

the mine inventory will be linked to the “Mine<br />

Mapping Information System” (“Zentrales Bergbaukartenverzeichnis<br />

Österreichs” – ZBKV), which was<br />

developed in cooperation between the Federal<br />

Mining Authority and the Geological Survey<br />

(SCHEDL et al., 2009). In a final stage this enables<br />

to control the data of each mine site with information<br />

of the scanned historical mine maps and reports<br />

and other documents from the archives of the<br />

survey.<br />

3. APPLICATIONS<br />

One of the main aims of the inventory programme is<br />

to provide base data for<br />

- environmental issues<br />

- spatial planning<br />

- raw material decisions<br />

- historical research programmes.<br />

The Geological Survey of Austria is, among other<br />

tasks, investigating abandoned mining and<br />

processing sites in respect to their environmental<br />

risks and to their additional potential. A multi-phase<br />

screening and assessment scheme had been<br />

developed in particular for these items and applied<br />

to pilot projects in the framework of the Cultural<br />

Landscape Research programme (Post-mining<br />

Landscapes), initiated by the Federal Ministry of<br />

Science and Research (NEINAVAIE et al., 2001).<br />

The inventory actually represents one of the main<br />

data sources for a screening and pre-risk<br />

assessment of closed mine waste facilities in<br />

Austria, which is carried out as a scientific research<br />

program by the Geological Survey of Austria in the<br />

framework of the EU’s Mine Waste Directive.<br />

Meta data of the inventory are already integrated in<br />

the internet version of the “Interactive Raw Material<br />

Information System of Austria – IRIS” (LIPIARSKI et<br />

al., 2009). (http://geomap.geolba.ac.at/IRIS/einstieg.<br />

html).<br />

- 61 -


IRIS Online is the updated web version of the<br />

“Metallogenetic Map of Austria” (WEBER et al.,<br />

2002). The query system provides simultaneous<br />

interactive access to various levels of information<br />

(geology, mineral deposits, stream sediment,<br />

Ü-LG-32-33/2011<br />

geochemistry, aeromagnetic). IRIS Online<br />

overcomes the cartographic limitation of the printed<br />

“Metallogenetic Map of Austria 1:500,000”. After the<br />

full harmonization of both data sets (inventory and<br />

Fig. 3: Lead-zinc mine in Bad Bleiberg/Carinthia – Inventory detail.<br />

IRIS) detailed information of the inventory will be<br />

also available online in the near future.<br />

Since abandoned mine sites were not documented<br />

according to legal regulations in Austria before,<br />

there is also an increasing demand of such data for<br />

varied planning tasks. The evaluation of potential<br />

risks in abandoned underground mining areas<br />

became an important challenge in the course of<br />

land use designation. The inventory of abandoned<br />

mine sites provides planning authorities with first<br />

basic information about potential risk zones caused<br />

by historical underground mining. For final decisions<br />

a detailed risk assessment of the potential of<br />

subsidence on expert level is still indispensable.<br />

- 62 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Fig. 4: Database layers & applications.<br />

REFERENCES<br />

- 63 -<br />

Ebner, F., Cerny, I., Eichhorn, R., Götzinger, M. A.,<br />

Paar, W. H., Prochaska, W. & Weber, L. (2000).<br />

Mineral Resources in the Eastern Alps and<br />

Adjoining Areas. Mitt. Österr, Geol. Ges., 92,<br />

157-184.<br />

Lipiarski, P., Heger, H; Reischer, J.; & Schedl, A.<br />

(2009). Erstellung einer Internetversion der<br />

Metallogenetischen Karte von Österreich samt<br />

Datenbank. Vienna: Geological Survey of Austria<br />

(unpublished report).<br />

Neinavaie, H., Pirkl, H., Schedl, A., Hellerschmidt-<br />

Alber, J., Atzenhofer, B., Gstrein, P., Hanser, E.<br />

& Wilfing, H. (2001). Screening und Bewertung<br />

von ehemaligen Bergbau- und Hüttenstandorten<br />

hinsichtlich Umweltrisiko und Folgenutzungs-<br />

Potentialen durch einen integrierten geowissenschaftlich-humanbiologischen<br />

Ansatz am<br />

Beispiel der Kitzbühler Alpen. Vienna: Geological<br />

Survey of Austria (unpublished report).<br />

Schedl, A., Mauracher, J., Atzenhofer, B., Rabeder,<br />

J. & Lipiarski, P. (1997–2007). Systematische<br />

Erhebung von Bergbauen und Bergbauhalden<br />

mineralischer Rohstoffe im Bundesgebiet (“Bergbau-/Haldenkataster”).<br />

Vienna: Geological<br />

Survey of Austria (unpublished reports).<br />

Weber, L., Ebner, F. & Hausberger, G. (2002). The<br />

Interactive Raw Material Information System<br />

(“IRIS”) of Austria – the computer based Metallogenetic<br />

Map of Austria. – Slovak Geological<br />

Magazine, 8, 89-99, Bratislava.<br />

Weber, L. (Hrsg.) (1997). Metallogenetische Karte<br />

von Österreich 1:500.000, unter Einbeziehung<br />

der Industrieminerale und Energierohstoffe und<br />

Handbuch der Lagerstätten der Erze, Industrieminerale<br />

und Energierohstoffe Österreichs.<br />

Erläuterungen zur metallogenetischen Karte von<br />

Österreich 1:500.000 unter Einbeziehung der<br />

Industrieminerale und Energie-rohstoffe. Arch. f.<br />

Lagerst.forsch. Geol. B.-A., 19, 607 p.


Ü-LG-32-33/2011<br />

6. MinROG-Applikation der NÖ Landesregierung<br />

Piotr Lipiarski<br />

Die Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“ wurde vor über 10 Jahren im damaligen GIS-<br />

System des Landes Niederösterreich (ESRI ARC/INFO) implementiert. Die Vektordaten<br />

wurden in Form von ESRI Polygoncoverages angelegt. Seit der Migration der Daten vom<br />

Novell-Netzwerk auf den MS Server funktionierte der Topologieaufbau nicht mehr richtig.<br />

Deshalb war es dringend notwendig, die Daten in ein modernes GIS-System zu übernehmen.<br />

Zuerst wurden die existierenden ArcINFO-Coverages als SDV-Layers in das zentrale GIS-<br />

System des Landes Niederösterreich übernommen; dabei wurden auch etliche Korrekturen der<br />

Daten durchgeführt. Die Datenbankstruktur der Attributdaten wurde modernisiert und im<br />

SQL-Server-System des Landes angelegt. Die Datensätze wurden verschiedenen Prüfroutinen<br />

unterzogen und in die neue Datenbank übernommen. Die Datenintegrität der Geometrie- und<br />

Attributdaten wurde geprüft und etliche Fehler wurden ausgebessert.<br />

Als weiterer Schritt wurde eine MS Access-Applikation zur Eingabe und Abfrage der Daten<br />

programmiert. Diese Applikation verfügt über mehrere Auswahllisten, eine Suchfunktion und<br />

ein kleines GIS-Modul.<br />

Zusätzlich wurde ein ArcGIS-Projekt erstellt, in dem die Geometriedaten eingetragen bzw.<br />

importiert werden können. Der Benutzer hat dabei auch die komplette Information über die<br />

Abbaufelder aus der SQL-Server-Datenbank.<br />

Für verschiedene Szenarien der Übernahme von Geometriedaten wurden Workflows<br />

entwickelt – sie begleiten den Benutzer von Anfang an und bieten auch die Möglichkeit, die<br />

Daten in die zentrale GIS-Datenbank zu exportieren.<br />

Für die Implementierung des Systems im Intranet der NÖ Landesregierung wurde eine<br />

spezielle SQL-Server-Abfrage (View) erstellt und mit Geometriedaten verknüpft (Join).<br />

Dadurch können auch Projektdaten mit anderen Layern wie Topographie, Orthophoto,<br />

Grundstücksgrenzen und Geologie gemeinsam dargestellt und abgefragt werden.<br />

Die Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“ wurde am Testserver der NÖ Landesregierung<br />

ausprobiert und funktioniert bereits auf dem Produktionsserver.<br />

Ziel des Vorhabens war die Migration der Datenbank- und GIS-Daten „Bergrechtliche<br />

Festlegungen“ vom ESRI ARC/INFO-Format nach ESRI ArcGIS und die Erstellung einer<br />

MS Access-Applikation zur Datenverwaltung. Die Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“<br />

wurde vor über 10 Jahren im damaligen GIS-System des Landes (ESRI<br />

ARC/INFO) implementiert. Die Vektordaten wurden in Form von ESRI-Polygoncoverages<br />

angelegt (Abbaufelder, Grubenfelder, Grubenmaße und Gewinnungs(Speicher-)felder). Jede<br />

einzelne Ebene besaß das Feld „INDEX“, in dem die fortlaufende Zahl der Fläche gespeichert<br />

worden war. Diese Zahl bildete dann die Verknüpfung zu den Attributdaten, die in<br />

Form von ESRI INFO-Tabellen angelegt waren. Dort wurden die Informationen über<br />

Rohstoff, Mineral, Standort und den Bergbauberechtigten gespeichert.<br />

Die Umrisse der Polygone wurden aus den im AutoCAD-Format gelieferten digitalen Plänen<br />

entnommen und in ARC/INFO importiert. Danach wurde die Topologie aufgebaut, eine für<br />

das System notwendige Maßnahme. Seit der Migration der Daten vom Novell-Netzwerk auf<br />

den MS Server funktionierte der Topologieaufbau nicht mehr richtig. Deshalb war es<br />

dringend notwendig, die Daten in ein modernes GIS-System zu übernehmen.<br />

Im Rahmen des Projektes wurden drei von vier oben aufgelisteten Coverages als SDV-Layers<br />

in das GIS-System des Landes NÖ übernommen (das Coverage „Grufe“ wurde aufgelassen,<br />

- 65 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

weil es mit „Gruma“ redundant war). Die Attributdaten wurden auf dem SQL-Server<br />

gespeichert. Der Zugriff auf diese Daten durch eine Intranet-Applikation des Landes<br />

Niederösterreich wurde dadurch wesentlich erleichtert (vorher mussten die Coverages in<br />

Shape-Files umgewandelt werden). Zusätzlich wurde eine MS Access-Applikation entwickelt,<br />

mit deren Hilfe die Daten auch von nicht geübten GIS-Anwendern verwendet werden können.<br />

Als Beispiel einer ähnlichen Struktur wurde die Datenbank „Bergrechtliche Festlegungen BL<br />

Salzburg und OÖ“, die in den Jahren 1998–2000 in Zusammenarbeit mit der<br />

Berghauptmannschaft Salzburg entwickelt wurde, genommen. Die Eingabemaske des<br />

Gewinnungs- bzw. Speicherraums zeigt die Abbildung 6.-1.<br />

Abb. 6.-1: Eingabemaske „Gewinnungs- bzw. Speicherraum“ der Applikation<br />

„Bergrechtliche Festlegungen“.<br />

Die Felder der Tabelle GEWINNUNG entsprechen den Feldern der Tabelle STORT und<br />

ABBAU (ID = INDEX, FELDBEZEICHNUNG = BETRBEZ; BERGBAUBERECHTIGTER<br />

= GZ; GEW_TYP = ABBCODE; GEW_ART = ABBART; GEW_STATUS = ABBSTAT;<br />

BERECHTIGUNG_AUFRECHT = BBAUBER; EXLEGE = EX_LEGE; LAUFZEIT =<br />

GEWBWBIS).<br />

Die Tabelle ROHSTOFFE entspricht grob der Tabelle „ABBAU“ (ROHSTOFF =<br />

MINCODE; ROHSTOFFGEOLOGISCH = ROHSTGEO).<br />

- 66 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Auf Grund dieser und einer bestehenden Struktur wurde eine SQL-SERVER-Datenbank<br />

entwickelt (Abb. 6.-2).<br />

Abb. 6.-2: Datenbankstruktur der SQL-SERVER-Datenbank „BFL NÖ“. Alle Tabellen mit<br />

der Bezeichnung „DOM_*“ sind Sichten (Abfragen), die auf der Domänen-Tabelle<br />

„BFL_AUSWAHL“ basieren.<br />

Eine zentrale Rolle spielt die Tabelle „BFL_GEWINNUNG“, die alle relevanten<br />

Informationen zu jedem Abbau-/Gewinnungsfeld liefert (Bezeichnung, Rohstoffe, GZ der<br />

Bergbauberechtigten, Abbauart, Abbautyp, Abbaustatus, Folgenutzung, Widmung).<br />

MS Access-Applikation „Bergrechtliche Festlegungen“<br />

Die Applikation „BFL NÖ“ wurde mit Hilfe von MS Access erstellt. Auf die SQL-Server-<br />

Tabellen wird über eine ODBC-Schnittstelle zugegriffen. Die Applikation besteht aus einem<br />

Formular, das über 2 Registerseiten verfügt: Dateneingabe und Suche (Abb. 6.-3).<br />

- 67 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-3: Eingabemaske der Applikation „BFL NÖ“.<br />

Die gelb unterlegten Felder sind Pflichtfelder, die weißen müssen nicht ausgefüllt werden.<br />

Falls ein Bergbauberechtigter nicht in der Liste gefunden wird, kann er mit Hilfe des Knopfes<br />

„NEU“ hinzugefügt werden. Nach der Neueingabe bzw. Änderung der Daten wird die<br />

Datenbank mit „Save“ aktualisiert.<br />

- 68 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-4: Suchmaske der Applikation „BFL NÖ“.<br />

Die Suchmaske verfügt über einen Volltextfilter mit der Möglichkeit, zwei Suchbegriffe<br />

gleichzeitig einzugeben (Abb. 6.-4). Doppelklick auf die Zeile der Suchtabelle führt den<br />

Benutzer sofort zu dem gewünschten Datensatz.<br />

Es gibt zusätzlich eine „Schnellsuche“, mit der nach der Betriebsbezeichnung (alphabetisch<br />

sortierte Liste) gesucht werden kann.<br />

Jedes Abbau-/Gewinnungsfeld kann mit Hilfe von einer mit ESRI MapObjects(r) erstellten<br />

Applikation auf der Karte dargestellt werden. Als topographische Grundlage dient hier die<br />

ÖK-50-Karte vom BEV (Abb. 6.-5).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-5: GIS-Fenster der Applikation „BFL NÖ“.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Projektionen der GIS-Applikation<br />

Es gibt 4 Projektionen, die für das Projekt von Relevanz sind:<br />

- Eingangsprojektionen (so werden DXF-Daten geliefert) – Abb. 6.-6<br />

1. MGI_Austria_GK_East: Gauss-Krüger M34 (Rechtswert : X+0; Hochwert: Y-5.000.000)<br />

2. MGI_Austria_GK_Central: Gauss-Krüger M31 (Rechtswert : X+0; Hochwert: Y-<br />

5.000.000).<br />

- Ausgangsprojektionen (so werden die Daten gespeichert)<br />

3. MGI_Austria_GK_M34: Bundesmeldenetz M34 (Rechtswert : X+750.000; Hochwert: Y-<br />

5.000.000)<br />

4. MGI_Austria_GK_M31: Bundesmeldenetz M31 (Rechtswert : X+450.000; Hochwert: Y-<br />

5.000.000).<br />

Alle diese Projektionsdateien (.PRJ) sind im Projektionsverzeichnis des Landes zu finden.<br />

Abb. 6.-6: Unterschied zwischen den Projektionen MGI_Austria_GK_East (M34) und<br />

MGI_Austria_GK_Central (M31). Die X-Koordinaten bei GK_East (M34) liegen<br />

in NÖ im Bereich und überlappen sich nicht mit<br />

GK_Central (M31) Koordiaten .<br />

In Abbildung 6.-6 dargestellte Projektionen werden bei den gelieferten DXF-Daten zu<br />

definieren sein. Welche Projektion das ist, ist der X-Koordinate (Rechtswert) zu entnehmen.<br />

Wenn der Rechtswert (X) sich im Bereich zw. -140.000 und 55.000 bewegt, dann ist das die<br />

Projektion MGI_Austria_GK_East, sonst handelt es sich um die Projektion MGI_Austria<br />

_GK_Central.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-7: Projektionseinstellung bei einem ArcMap-Projekt (mxd) – Data Frame<br />

Properties: Layers – Properties – Coordinate System – Predefined.<br />

Workflow für den Import von DXF-Polygonen<br />

Die Arbeitsabfolge wird anhand eines Beispiels in mehreren Schritten durchgeführt. Als<br />

Software wurde ArcGIS 10 verwendet, das aber ähnlich wie die älteren Versionen (9.3)<br />

funktioniert.<br />

Für die Ablage der temporären Dateien soll<br />

ein Verzeichnisbaum angelegt werden. Ein<br />

Verzeichnis „DXF_Import“ hat 4<br />

Unterverzeichnisse: für Original-DXF-<br />

Dateien, für bereinigte DXF, für temporäre<br />

Linien-Shapefiles und für die fertigen<br />

Polygone. Die endgültigen Daten werden<br />

zentral in einem SDV-Layer gespeichert.<br />

Arbeitsschritte<br />

1. DXF zuerst lokal kopieren – in das Verzeichnis DXF_Import\1_Original_DXF.<br />

2. Polygone aussuchen und als DXF abspeichern – Verzeichnis<br />

DXF_Import\2_Bereinigte_DXF.<br />

3. Das Koordinatensystem der Daten ermitteln (siehe Kapitel Projektionen – Abb. 6.-6).<br />

4. ArcMap starten (mit Template die dem Koordinatensystem entspricht: GK_M34 oder<br />

GK_M31) – Projektionszuordnung siehe Abb. 6.-7.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

5. Mit dem „Add Data“-Werkzeug das „Polyline“-Layer aus DXF in das MXD-<br />

Projekt hinzufügen (Abb. 6.-8 und Abb. 6.-9).<br />

6. Die Linien werden mit dem Auswahlwerkzeug markiert. Die unnötigen Elemente<br />

können später deselektiert werden (mit Hilfe der gedrückten SHIFT-Taste) (Abb. 6.-10).<br />

7. Mit der rechten Taste auf das DXF-Polyline-Layer klicken; mit Data-Export Data<br />

werden die selektierten (blauen) Linien in ein Shape-File exportiert (Abb. 6.-11). Nur die<br />

selektierten Linien werden exportiert. Das Koordinatensystem des Projektes wird<br />

übernommen und das Shape-File wird im Verzeichnis „DXF_Import\3_Line Shapes“<br />

abgespeichert (Abb. 6.-12).<br />

8. ArcToolbox wird aus ArcMap aufgerufen, um die Linie in Polygone umzuwandeln<br />

und gleichzeitig CLEAN durchzuführen (Abb. 6.-13). Das Tool befindet sich in der<br />

ArcToolbox unter „Data Management Tools – Features – Feature To Polygon”. Als<br />

„Input Feature“ wird Saubersdorf_GK34.shp genommen (Pull-down-Menü); als „Output<br />

Feature Class“ wird ein Shape im Verzeichnis „DXF_Import\4_Poly_Shapes“ angelegt<br />

(Abb. 6.-14)<br />

9. Der Editor wird gestartet (Editor – Start Editing). Das Layer (Saubersdorf_GK34) wird<br />

ausgewählt. Mit dem Selektionswerkzeug (Symbol rechts vom Editor)<br />

wird ein Polygon markiert und dann mit dem Attributwerkzeug die Nummer (BFL_ID)<br />

vergeben. Diese ID muss zuerst in der Datenbank eingetragen werden!<br />

10. In das eigentliche SDV-Layer kommt das Polygon (die Polygone) erst später.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

1<br />

2<br />

Abb. 6.-8: Beispiel einer DXF-Datei im ArcMap-Projekt. (1) nur Polyline aus DXF wird<br />

geladen; (2) eine Warnung, weil die DXF-Datei kein definiertes<br />

Koordinatensystem besitzt.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

2<br />

1<br />

Abb. 6.-9: (1) Die Datei ist im GK34-Koordinatensystem (X-Koordinate liegt bei -14.300);<br />

(2) die Linien sind unterschiedlich attributiert: VORSICHT! - nicht alle Linien<br />

sind sichtbar!<br />

- 75 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

1<br />

2<br />

Abb. 6.-10: (1) Die Linien werden mit dem Auswahlwerkzeug markiert.<br />

(2) Die unnötigen Elemente können deselektiert werden (mit Hilfe der gedrückten<br />

SHIFT-Taste).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-11: Mit Data – Export Data werden die selektierten (blauen) Linien in ein<br />

Shape-File exportiert.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Abb. 6.-12: (1) Nur selektierte Linien werden exportiert.<br />

(2) Das Koordinatensystem des Projektes wird übernommen (in diesem Fall<br />

„MGI_Austria_GK_East“).<br />

(3) Das Shape-File wird im Verzeichnis „DXF_Import\3_Line Shapes“<br />

abgespeichert.<br />

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1<br />

Abb. 6.-13: Die übernommene Shape-Datei „Saubersdorf_GK34.shp“. (1) ArcToolbox<br />

wird aufgerufen, um die Linie in Polygone umzuwandeln und gleichzeitig<br />

CLEAN durchzuführen.<br />

Das Tool befindet sich in der ArcToolbox unter „Data<br />

Management Tools – Features – Feature To Polygon”.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-14: Als „Input Feature“ wird Saubersdorf_GK34.shp genommen (Pull-down-Menü);<br />

als „Output Feature Class“ wird ein Shape im Verzeichnis „DXF_Import\4_Poly<br />

_Shapes“ angelegt.<br />

- 80 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-15: Bereinigtes Polygon-Shape „DXF_Import\4_Poly_Shapes\SaubersdorfGK34.shp“<br />

mit dem definierten Koordinatensystem.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-16: Editor wird gestartet (Editor – Start Editing). Das Layer (Saubersdorf_GK34)<br />

wird ausgewählt.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-17: Mit dem Selektionswerkzeug (Symbol rechts vom Editor)<br />

wird ein<br />

Polygon markiert und dann mit dem Attributwerkzeug die Nummer (BFL_ID)<br />

vergeben. Diese ID muss zuerst in der Datenbank eingetragen werden!<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Workflow für den Import von Koordinatenlisten<br />

Zuerst wird im Workspace „C:\Piotr\MinRoG\DXF_Import\4_Poly<br />

_Shapes“ ein Shape-File erstellt (Abb. 6.-18).<br />

Abb. 6.-18: ArcMap – Kartenausschnitt und Workspace (ArcCatalog) werden vorbereitet.<br />

Danach wird im ArcCatalog das Verzeichnis<br />

„C:\Piotr\MinRoG\DXF_Import\4_Poly_Shapes“ geöffnet, dann mit der rechten Maustaste<br />

auf das Verzeichnis „4_Poly_Shapes“ klicken.<br />

Mit „New – Shapefile“ wird ein Arbeits-Shape-File erzeugt (Abb. 6.-19).<br />

Der Name der Shape-Datei, Feature Type (Polygon) und Projektion werden definiert (bei<br />

Projektion wird zwischen MGI_Austria_GK_East (GK M34) und MGI_Austria_GK_Central<br />

(GK M31) unterschieden (Abb. 6.-20.).<br />

Das neu erzeugte Shape wird zu der passenden .mxd mit dem Knopf „Add Data“ hinzugefügt<br />

(BFL_GK-M31.mxd bzw. BFL_GK-M34.mxd). Zuerst wird ungefähr dorthin gezoomt, wo<br />

sich das Polygon befinden wird.<br />

Mit Editor – Start Editing wird zuerst der Workspace ausgewählt, in dem sich das Shape-File<br />

befindet (Abb. 6.-21.).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-19: Erstellung eines neuen Polygon-Shapes im Workspace „4_poly_Shapes“.<br />

Abb. 6.-20: Koordinatensystem des neuen Shape-Files.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-21: Der Editier-Vorgang wird gestartet.<br />

Abb. 6.-22: Einstellungen bei „Create Features“ und „Construction Tools“.<br />

Anschließend wird das richtige Shape bei „Create Features“, und Polygon bei „Construction<br />

Tools“ eingestellt (Abb. 6.-21).<br />

Danach wird „Sketch tool“ (Bleistift) gewählt und ein Punkt mit der rechten Maustaste ins<br />

Kartenfenster gesetzt.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Dann wird auf „Absolute X, Y“ geklickt (oder F6).<br />

Das Koordinateneingabefenster öffnet sich; das erste Koordinatenpaar kann nun eingegeben<br />

und mit RETURN gespeichert werden.<br />

Weitere Punkte können auf die gleiche Weise gesetzt und gespeichert werden. Schließlich<br />

wird das Polygon mit „Finish Sketch – F2“ abgeschlossen.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-23: Attributierung des fertig eingetragenen Polygons (Feld ID).<br />

Das fertige Polygon kann jetzt mit einer ID attributiert werden. Dazu dient der<br />

Knopf<br />

„Attributes“ (Abb. 6.-23).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Workflow für das Laden von Shape-Files in die Zentrale GIS-Applikation<br />

MinRoG – SDE-GIS-Layers (SDE Feature Classes)<br />

Eine Verknüpfung zu den SDE-GIS-Layern bietet die Datei „c:\Piotr\MinRoG\MinRoG.sde“.<br />

Diese Datei kann nur mit ArcMap bzw. ArcCatalog geöffnet werden (Abb. 6.-24).<br />

Abb. 6.-24: Verzeichnisbaum MinRoG – mit „MinRoG.sde“ – Spatial Database Connection.<br />

Ein Doppelklick auf die „MinRoG.sde“ im ArcCatalog bzw. in ArcMap zeigt die Liste aller<br />

verfügbaren GIS-Layers (Abb. 6.-25).<br />

Abb. 6.-25: GIS-Layers innerhalb der MinRoG.sde-Connection.<br />

Die Layers „sde.SDE.BFL_ABBAUFE“, „sde.SDE.BFL_GESPE“ und<br />

„sde.SDE.BFL_GRUMA“ werden in die GIS-Applikation geladen. Das kann entweder mit<br />

dem „Add Data“-Command innerhalb von ArcMap oder durch das „Ziehen“ von Layern<br />

aus dem ArcCatalog in das ArcMap-Fenster geschehen.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Import von Shapes in die zentrale SDE-Datenbank<br />

a) Das Shape-File (aus DWG generiert bzw. aus der Koordinatenliste erstellt) muss<br />

vorhanden (im Verzeichnis 4_Poly_Shapes) und mit einer ID versehen sein. Diese ID<br />

entsteht nach der Eingabe der Attributdaten in die MinRoG-Applikation.<br />

b) ArcCatalog wird gestartet. Die Datei MinRoG.sde wird doppelgeklickt, um die Liste<br />

der SDE-Layers zu bekommen. Dann wird das Ziel-Layer ausgesucht<br />

(„sde.SDE.BFL_ABBAUFE“, „sde.SDE.BFL_GESPE“ oder<br />

„sde.SDE.BFL_GRUMA“).<br />

c) Mit der rechten Maustaste auf das Layer klicken, dann Load – Load Data auswählen<br />

(Abb. 6.-26)<br />

d) Das Shape wird ausgesucht (Verzeichnis 4_Poly_Shapes) und mit dem „Add“-Button<br />

zu der „List of source data“ hinzugefügt (Abb. 6.-27). Dann wird der Button „Weiter“<br />

betätigt, ebenso im nächsten Schritt.<br />

e) Bei der Attributvergabe muss dem Programm gesagt werden, welche Shape-Felder in<br />

welche Ziel-Felder geladen werden sollen (z.B. die Feld-ID wird im „Target Field“<br />

BFL_ID gespeichert). (Abb. 6.-28)<br />

f) Eine Zusammenfassung der Informationen über die geladenen Daten (Shapes) muss<br />

mit „Fertig stellen“ abgeschlossen werden (Abb. 6.-29).<br />

Abb. 6.-26: Load Data im ArcCatalog (ins MinRoG.sde, Layer sde.SDE.BFL_GRUMA).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-27: Der Import von Karlstetten West.shp in das zentrale SDE-Layer.<br />

Abb. 6.-28: Zusammenfassung der Informationen über die geladenen Daten (Shapes).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 6.-29:<br />

Zusammenfassung der Informationen über die geladenen Daten (Shapes) – mit<br />

„Fertig stellen“ bestätigen.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

7. Projekte-Datenbank der GBA<br />

Piotr Lipiarski<br />

Die an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> durchgeführten Projekte wurden bisher nicht digital<br />

erfasst. Es gab einige Projektlisten im MS Access ® bzw. MS Excel ® – Format; die<br />

Projektanträge und Jahresberichte wurden mit MS Word ® Vorlagen geschrieben.<br />

Die im Jahre 2011 im Rahmen des Projektes Ü-LG-33 fertiggestellte Projekte-Datenbank<br />

automatisiert einige dieser Prozesse und vereinfacht und beschleunigt dadurch die Fertigstellung<br />

der Projektanträge, Kurzberichte und des Jahresberichtes der GBA.<br />

Um die Datenbank entwickeln zu können, wurde zuerst ein Arbeitsablauf (Workflow)<br />

definiert:<br />

• Die Datenbank „Projekte“ speichert alle VLG/TRF/EU Projekte, die von der HAAG<br />

administriert werden und für die in weiterer Folge aus dieser DB Projektanträge,<br />

Jahresberichte, Kurzpublikationen, etc. generiert werden.<br />

• Ein Projekt kann ein Kalenderjahr, mehrere Kalenderjahre, oder auch ein Jahr das kein<br />

Kalenderjahr ist, dauern (z.B. UE-LG-32_2010 dauert vom 01.06.2010 bis<br />

31.05.2011).<br />

• Jedes Projekt muss zuerst einige Kriterien erfüllen, bevor es genehmigt wird und<br />

gestartet werden kann.<br />

• Vorläufige Eingabe eines Projektes erfolgt mit bestimmten Eingangskriterien.<br />

• Falls das Projekt genehmigt wird, wird die Information für den Projektantrag komplett<br />

eingegeben.<br />

• Ein Projekt wird zuerst mit Projektcode, Titel, Kurztitel, Zuordnung, Dauer,<br />

Gesamtdotierung und Finanzierungsmodell eingegeben.<br />

• Danach werden auch Ziele, Bezüge, Ansatz, Begründung, Personal, besondere<br />

Qualifikationen und Möglichkeiten, notwendige Vorklärungen und Arbeitsschritte<br />

erfasst.<br />

• Abschließend kann eine Zusammenfassung und der Jahresberichtstext (am Ende des<br />

Kalenderjahres) erstellt werden.<br />

Zuerst wurde eine Datenbankstruktur auf SQL-Server ® der GBA angelegt (Abb. 7.-1). Die<br />

Projekte-Datenbank wird hier gemeinsam mit der Businessplan-Datenbank dargestellt.<br />

Weiters besteht eine Verbindung zur zentralen Personentabelle der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong><br />

(GBA_CI_PERSON).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 7.-1: Datenstruktur der Projekte-Datenbank (Grafik: H. Heger)<br />

Für die Dateneingabe und die Erstellung von Ausdrucken und Berichten wurde eine MS<br />

Access ® - Applikation entwickelt (Abb. 7.-3). Die Eingabemaske besteht aus mehreren<br />

Registerseiten. Die Eingabefelder sind aus Kompatibilitätsgründen mit den Zeilennummern<br />

des MS Word-Formulars versehen.<br />

Mit dem Button „Datensatz neu“ wird ein neues Projekt angelegt (Abb. 7.-2). Alle gelb<br />

unterlegten Felder sind pflichtmäßig auszufüllen. Mit Button „Speichern“ wird die Eingabe<br />

bestätigt.<br />

Mit dem Button „Datensatz duplizieren“ wird ein aktives Projekt samt allen Informationen<br />

kopiert.<br />

Auf der ersten Formularseite („Seite 1“) wird das Projekt samt Code, Titel, Kurztitel, Jahr,<br />

Dauer, Projektwerber, Finanzierung und Dotierung eingegeben.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 7.-2: Formular - Eingabe eines neuen Projektes<br />

Abb. 7.-3: Startseite der Applikation Projekte-DB.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Die zweite Registerseite beinhaltet eine Liste von Kriterien, die jedes Projekt erfüllen soll<br />

(Abb. 7.-4). Jedes Kriterium wird mit einem Erfüllungsgrad auf einer Skala 1 bis 5<br />

eingegeben (Tab. 7.-1):<br />

Tab. 7.-1: Erfüllungsgrad der Projektkriterien<br />

1 in außerordentlichem Maße<br />

2 in hohem Maße<br />

3 in geringem Maße<br />

4 in mancher Hinsicht<br />

5 in keiner Hinsicht<br />

Abb. 7.-4: Registerseite Projektkriterien<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Es gibt folgende Registerkarten mit Zusatzinformationen zu den Projekten (Abb. 7.-5):<br />

• Ziele: PROJEKTZIELE - unmittelbare Sachziele, nach deren Erfüllungsgrad die<br />

Projektergebnisse zu bewerten sind<br />

• Bezüge: BEZUG ZU UMFASSENDEREN ZIELSETZUNGEN - Bezüge zu<br />

Innovations-, Versorgungs-, Sozial- oder Wissenschaftssektoren aus der Sicht des<br />

Antragstellers<br />

• Ansatz: METHODISCHER ANSATZ und ERFOLGSWAHRSCHEINLICHKEIT<br />

• Begr.: DETAILBEGRÜNDUNG - a) Verifizierung der technisch-wissenschaftlichen<br />

Ausgangslage, b) erwartbarer Nutzen, c) (Technologie-)Transferwirkungen, d)<br />

abschätzbarer Zeithorizont für Ergebnisse, e) interessante Querverbindungen zu<br />

anderen Projekten<br />

• Quali: SONSTIGE BESONDERE QUALIFIKATIONEN FÜR DAS PROJEKT -<br />

Veröffentlichungen, Patente, Berufserfahrung etc.<br />

• Mögl.: BESONDERE MÖGLICHKEITEN DER INSTITUTION ZUR<br />

DURCHFÜHRUNG - Spezielle Ausrüstung, Zugang zu verwandten Disziplinen,<br />

Zugang zu Daten und besonderen Einrichtungen<br />

• Vorkl: NOTWENDIGE VORKLÄRUNGEN FÜR EINE ERFOLGREICHE<br />

PROJEKTDURCHFÜHRUNG - a) Datenzugang, b) behördliche Genehmigungen, c)<br />

Zutrittsmöglichkeiten zu Grundstücken, d) Nutzungsverträge für fremde<br />

Einrichtungen, e) noch nicht gesicherte Werkleistungen<br />

Abb. 7.-5: Registerseite „Projektziele“<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Alle oben genannte Registerseiten haben die Möglichkeit mehrere Einträge samt Sortierung<br />

(„Sort“) und Hierarchie („Hier“) einzugeben. Die Einträge werden bei Erstellung des<br />

Projektantrages nach der Spalte „Sort“ sortiert; für die Hierarchien werden verschiedene<br />

Aufzählungszeichen und Einzüge verwendet.<br />

Für die Projektmitarbeiter ist die Registerseite „Personal“ vorgesehen (Abb. 7.-6). Die<br />

Mitarbeiter(innen) werden dort samt Projekt-Qualifikation, Arbeitsmonaten und<br />

Zugehörigkeit (Bund, TRF) eingegeben.<br />

Abb. 7.-6: Registerseite „Personal“<br />

Die eigene Registerseite „Arbeitsschr.“ speichert die Arbeitsschritte des Projektes samt<br />

Zeitrahmen (Abb. 7.-7). Pro Schritt werden die Monate (1 – 12; 1 = erster Projektmonat)<br />

markiert und es wird auch eingegeben, ob es sich um einen Task, einen externen Task (nach<br />

außen vergeben) oder einen Milestone (z.B. Berichtsabgabe) handelt.<br />

Die eingegebenen Projektschritte können auch als eine Grafik dargestellt werden (Abb. 7.-8).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 7.-7: Registerseite „Arbeitsschritte und Zeitrahmen“<br />

Abb. 7.-8: Grafik erstellt aus den Datenbankeinträgen (Arbeitsschritte, Abb. 7.-7)<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Die Registerseiten „Zfsg“ (Zusammenfassung) und „JB-Text“ (Jahresberichtstext)<br />

ermöglichen das Publizieren der Projektergebnisse in gedruckter Form (Jahresbericht der<br />

GBA) oder im Internet (Projektkurzfassung).<br />

Ein Jahresbericht wird als MS Word ® - Serienbrief direkt aus der Datenbank geschrieben. Der<br />

Vorteil gegenüber einem Datenbankbericht besteht darin, dass der Text nachträglich Layoutmäßig<br />

geändert werden kann, was für die Publikation wichtig ist (Abb. 7.-9).<br />

Der Workflow zur Erstellung eines Serienbriefes für den Jahresbericht der GBA ist<br />

folgendermaßen aufgebaut:<br />

1. Jahresbericht_Muster.docx aufrufen.<br />

2. Die Frage "Bericht verbinden mit SQL-Abfrage SELECT * FROM<br />

tmpJahresbericht" - mit JA beantworten. Falls die Frage nicht kommt bzw. die<br />

Tabelle nicht gefunden wird, siehe Punkt 6.<br />

3. Im Menü auf klicken, dann auf . Die<br />

Ergebnisse kommen so, dass jedes Projekt auf einer eigenen Seite angezeigt<br />

wird.<br />

4. Auf klicken, dann auf , dann auf "OK" für .<br />

5. Es entsteht ein neues Word-Dokument, das jetzt unter einem Namen<br />

gespeichert werden kann.<br />

6. Falls die Datenbank nicht mit dem Muster - Dokument verknüpft ist, dann auf<br />

, klicken, dann<br />

Datenbank auswählen (Projekte.accdb), und die Tabelle "tmpJahresbericht"<br />

auswählen.<br />

7. Falls nicht alle Projekte hintereinander kommen sollten (Seitenumbruch nach<br />

jedem Projekt), dann unter , , das<br />

klicken, dann weiter ab Punkt 4.<br />

8. Überschriften einfügen (Tab. 7.-2)<br />

Tab. 7.-2: Liste der Überschriften für das Jahrbuch der GBA<br />

DOM_pr_jb_zuordnung<br />

ID BEZ CODE<br />

128 Andere internationale Projekte 3.2.4.<br />

126 Andere nationale Projekte 3.2.2.<br />

127 EU-Projekte 3.2.3.<br />

125 Projekte des Bundes und/oder der Länder 3.2.1.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 7.-9: Ausschnitt aus dem mit Hilfe der MS Access ® Datenbank und der MS Word ®<br />

Serienbrieffunktion generierten Jahresbericht der GBA.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

8. Businessplan-Datenbank der GBA<br />

Piotr Lipiarski & Horst Heger<br />

Die Datenbank „Businessplan“ speichert alle GBA-Projekte und Tätigkeiten, die im Rahmen<br />

eines 3-Jahres-Planes ausgewertet und beurteilt werden sollten.<br />

Folgende Arbeitsschritte wurden für den Businessplan festgelegt:<br />

• Auswahl der Projekte/Tätigkeiten für den nächsten Businessplan – in Frage kommen<br />

Einzelprojekte, Projektgruppen und geplante (nicht in der zentralen Projektliste<br />

vorhandene) Projekte.<br />

• Nach dem Abschluss des Businessplans werden keine Prozesse mehr eingetragen.<br />

• Jedes Projekt wird für 1-3 Jahre eingetragen.<br />

• Zuerst werden Projektcode, Projekttitel, Projektstatus (geplant, laufend, abgeschlossen<br />

usw.), Beginn, Ende eingegeben.<br />

• Dann folgt die Information über Projektmitarbeiter, Abteilungszugehörigkeit und<br />

Arbeitsmonate im Kalenderjahr (z.B. LIPIARSKI, RST, 2011, 6 Monate).<br />

• Für die Zuordnung der Prozesse wird eine separate Tabelle erstellt, die die Zuordnung<br />

mehrerer Prozesse zu einem Businessplan-Eintrag ermöglichen wird.<br />

• Die Programmebenen und Finanzen werden eingegeben – sie sind für Auswertungen<br />

von Bedeutung.<br />

• Später wird regelmäßig der Erfüllungsgrad (im Plan, verzögert, abgeschlossen, nicht<br />

zustande gekommen) samt Datum eingetragen.<br />

Zuerst wurde eine Datenbankstruktur auf SQL-Server ® der GBA angelegt (Abb. 8.-1). Die<br />

Businessplan-Datenbank bedient sich einiger Tabellen aus der PROJEKT-Datenbank, die in<br />

der Abbildung nicht sichtbar sind (PR_PROJEKT, PR_PERSON).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 8.-1: Datenstruktur der Projekte-Datenbank (Grafik: H. Heger).<br />

Die Meta-Informationen über jedes Businessplan-Projekt werden in der Tabelle<br />

BP_PROJEKT gespeichert (Abb. 8.-2). Jedem Projekt wird auch eine Liste der Mitarbeiter<br />

samt Abteilungszugehörigkeit und Anzahl der Arbeitsmonate pro Kalenderjahr zugeordnet<br />

(Abb. 8.-3). Die Themen des Projektes werden über ein 4-stufiges Programm zugeteilt (Abb.<br />

8.-4 und Tab. 8.-1). Zusätzlich wird auch die Projektfinanzierung pro Kalenderjahr des<br />

Businessplans in Euro eingegeben.<br />

Während des 3-jährigen Businessplans wird der Erfüllungsgrad der Projekte mehrmals<br />

beurteilt (im Plan, verzögert, abgeschlossen, abgesetzt).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 8.-2: Businessplan-Registerseite Projekte: Tätigkeiten und Erfüllungsgrad.<br />

Abb. 8.-3: Businessplan-Registerseite Projektmitarbeiter.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 8.-4: Businessplan-Registerseite Programmebenen.<br />

Für den Businessplan 2010-2012 wurden alle Tätigkeiten der GBA als Projekte definiert und<br />

mit dem geplanten jeweiligen Arbeitsaufwand in Personenmonaten pro Jahr verknüpft. Die<br />

Strukturierung erfolgte mit Hilfe einer von P. Lipiarski und H. Heger entwickelten Access-<br />

Datenbank.<br />

Eine Beschlagwortung ist dort in vier, nicht redundanten, hierarchischen Ebenen möglich,<br />

was zielführende Abfragen und die Ausgabe strukturierter Reports (vorzugsweise als Tabellen)<br />

erlaubt. Programmebene 1 bildet die der GBA im FOG-Entwurf 2008 zugewiesenen<br />

Aufgaben getreu ab, Programmebene 2 segmentiert die Programmebene 1 (fachspezifische<br />

Kartierungen, Forschungsbereiche, etc.), die Programmebenen 3 und 4 erlauben spezifische<br />

Abfragen und sektorale Darstellungen (Tab. 8.-1).<br />

Tab. 8.-1: Businessplan – Programmebenen samt Hierarchie<br />

DOM_pr_programm_ebene<br />

ID BEZ SORT HIER<br />

151 <strong>Geologische</strong> Landesaufnahme 1 1<br />

164 <strong>Geologische</strong> Kartierung 1 2<br />

182 GÖK 50/25 1 3<br />

197 Geologie 1 4<br />

155 Hydrogeologische Landesaufnahme / Geothermie 2 1<br />

250 Hydrogeologische Kartierung 2 2<br />

181 GÖK 200 2 3<br />

198 Geologie, Korrekturen/Druckvorbereitung 2 4<br />

156 Ingenieurgeologische Landesaufnahme 3 1<br />

166 Ingenieurgeologische Kartierung 3 2<br />

179 GEOFAST 3 3<br />

199 Geologie, Paläontologie 3 4<br />

158 Rohstoffgeologische Landesaufnahme 4 1<br />

175 Rohstoffgeologische Kartierung 4 2<br />

180 GEORIOS 4 3<br />

- 106 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

DOM_pr_programm_ebene<br />

ID BEZ SORT HIER<br />

200 Geologie, Revision 4 4<br />

152 Geophysikalische Landesaufnahme 5 1<br />

165 Geophysikalische Kartierung 5 2<br />

184 Interne Kooperation 5 3<br />

215 Paläontologie 5 4<br />

149 Geochemische Landesaufnahme 6 1<br />

169 Kompilation 6 2<br />

206 Grundwasser 6 4<br />

210 Mineralogie 6 4<br />

154 Bereichsübergreifende Geowissenschaftliche F&E 7 1<br />

163 Dokumentation 7 2<br />

183 Internationale Kooperation 7 3<br />

187 Nationale Kooperation 7 3<br />

150 Geo-Information 8 1<br />

168 Kartografie 8 2<br />

188 Operationeller Betrieb 8 3<br />

205 Geothermie 8 4<br />

153 Geo-Publikation 9 1<br />

174 Redaktion 9 2<br />

189 Qualitätssicherung 9 3<br />

209 Massenbewegungen 9 4<br />

159 Sammlungen 10 1<br />

173 Öffentlichkeitsarbeit 10 2<br />

178 Geodatenmanagement 10 3<br />

208 Katastrophenschutz 10 4<br />

157 Kooperation u. Öffentlichkeitsarbeit i.w.S 11 1<br />

162 Begleitende Grundlagenforschung 11 2<br />

191 Wissensmanagement 11 3<br />

216 Staatliches Krisenmanagement 11 4<br />

148 Administration, Management und IT 12 1<br />

160 Anwendungsorientierte/nutzungsbetonte Forschung 12 2<br />

185 IT-Administration 12 3<br />

211 Mineralrohstoffe 12 4<br />

172 Methodisch-experimentelle Entwicklung 13 2<br />

190 Umweltgeologie 13 3<br />

212 Mineralrohstoffe, Geochemie 13 4<br />

170 Kooperation 14 2<br />

186 Labor 14 3<br />

213 Mineralrohstoffe, INSPIRE 14 4<br />

167 IT Management 15 2<br />

202 Geophysik 15 4<br />

- 107 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

DOM_pr_programm_ebene<br />

ID BEZ SORT HIER<br />

176 Verwaltung u. Hausdienste 16 2<br />

203 Geophysik, Grundwasser 16 4<br />

171 Management 17 2<br />

204 Geophysik, Massenbewegungen 17 4<br />

161 Aufwendungen 18 2<br />

201 Geomedizin 18 4<br />

196 Geochemie 19 4<br />

194 Bohrkerne 20 4<br />

214 Naturraumpotenzial 21 4<br />

207 INSPIRE 22 4<br />

217 Vegetationsökologie 23 4<br />

218 Vegetationsökologie, Massenbewegungen 24 4<br />

195 Druckwerke u. Schriftenreihen 25 4<br />

193 Behörden unterstützende Tätigkeiten 26 4<br />

Die Businessplan-Datenbank ist ein umfangreiches Auswertungswerkzeug für Entscheidungsträger.<br />

Es gibt mehrere fertige Abfragemöglichkeiten und Berichtsformate (Abb. 8.-5). Eine<br />

dieser Auswertungen (Projektliste nach Programmebenen 1 und 2) zeigen die Abbildungen 8.-<br />

6, 8.-7 und 8.-8.<br />

Abb. 8.-5: Businessplan-Registerseite Statistiken und Auswertungen<br />

- 108 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 8.-6: Businessplan-Registerseite Statistiken und Auswertungen.<br />

- 109 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 8.-7: Beispiel einer Businessplan-Auswertung nach Dauer und Status des Projektes.<br />

- 110 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Programme lt. FOG-Entwurf<br />

Abfrage Programmebene 1 – 3.937 PM<br />

<strong>Geologische</strong><br />

Landesaufnahme<br />

Administration,<br />

18%<br />

Management<br />

und IT<br />

18%<br />

Sammlungen<br />

3%<br />

Geo-Publikation<br />

4%<br />

Geo-Information<br />

13%<br />

Kooperation u.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

i.w.S<br />

5%<br />

Geophysikalische<br />

Landesaufnahme<br />

9%<br />

Bereichsübergreifende<br />

F&E<br />

11%<br />

Businessplan 2010-2012<br />

Hydrogeologische<br />

Landesaufnahme<br />

/ Geothermie<br />

3%<br />

Rohstoffgeologische<br />

Landesaufnahme<br />

8%<br />

Ingenieurgeologische<br />

Landesaufnahme<br />

4%<br />

Geochemische<br />

Landesaufnahme<br />

4%<br />

Abb. 8.-8: Die Abbildung stellt eine Datenbankabfrage über die 12 Programme der Ebene 1,<br />

insgesamt knapp 4000 Personalmonate 2010-2012, dar. Die Sektoren der<br />

fachspezifischen Landesaufnahmen sind in blauen Farbtönen dargestellt<br />

(Grafik: G. Letouzè).<br />

- 111 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

9. Intranet-basierte Punkteverortung für Geologie-<br />

Datenbanken der Landesgeologie Kärnten<br />

Piotr Lipiarski<br />

Derzeit existieren an der Landesgeologie Kärnten drei in Zusammenarbeit mit der FA<br />

Rohstoffgeologie entwickelte Datenbanken: a) GeoArchiv, b) Ereigniskataster und c)<br />

Bohrdatenbank.<br />

Alle drei haben ein MS Access ® - Frontend (Eingabemasken) und speichern ihre Daten in<br />

ORACLE ® Tabellen. Ursprünglich basierte die Verortung der Information auf Basis von X, Y<br />

Koordinaten, die in der Datenbank eingegeben und mit Hilfe einer ESRI MapObjects ® -<br />

Applikation kartenmäßig dargestellt wurden. Ein Beispiel einer solchen Darstellung zeigt<br />

Abbildung 9.-1.<br />

Abb. 9.-1: Beispiel einer GIS-Auswertung aus GeoArchiv Kärnten (MapObjects Modul)<br />

- 113 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Die Kärnten-GIS Intranet-Applikation (KAGIS-IntraMAP) und Internet-Applikation (Kärnten<br />

Atlas) bieten dem Benutzer viele Vorteile gegenüber dem MapObjects-GIS-Modul. Es gibt<br />

viel mehr Hintergrundinformation (Laserscans, Orthofotos, Grundstücksgrenzen) und alle<br />

Intranet GIS-Applikationen basieren auf definierten GIS-Layern.<br />

Um mit IntraMAP kommunizieren zu können (Punkte setzen, Punkte verschieben, Punkte<br />

finden), mussten die bestehenden MS-Applikationen angepasst werden. Die MapObjects –<br />

Modulaufrufe wurden dabei durch die Aufrufe der IntraMAP-Applikation ersetzt.<br />

Zuerst wird ein Datensatz in der Datenbank eingetragen – und bekommt dabei eine eindeutige<br />

interne Nummer (ID). Dann wird die Intranet-Applikation aufgerufen und automatisch auf<br />

den gewünschten Kartenausschnitt vergrößert (Gemeinde oder Katastralgemeinde), vgl.<br />

Abbildung 9.-3.<br />

Abb. 9.-2: Applikation GeoArchiv – Punktverortung.<br />

- 114 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 9.-3: KAGIS IntraMAP – GeoArchiv-Suche (Quelle: KAGIS).<br />

Im Kartenausschnitt kann jetzt ein Punkt neu gesetzt werden. Die Informationen über den<br />

Benutzer und das Erstellungsdatum werden automatisch vom System generiert. Es muss nur<br />

die interne Nummer des Datensatzes (ID) an den neu erstellten Punkt vergeben werden (Abb.<br />

9.-4).<br />

Abb. 9.-4: KAGIS IntraMAP: ein Punkt wird gesetzt und mit der ID des Datensatzes<br />

versehen (Quelle: KAGIS).<br />

- 115 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Über die MS Access ® -Eingabemaske erfolgt auch der Aufruf eines mit KAGIS generierten<br />

Berichts (Abb. 9.-5 und 9.-6).<br />

Abb. 9.-5: Applikation GeoArchiv – Berichtsausdruck – Aufruf aus IntraMAP.<br />

Abb. 9.-6: Beispiel eines GeoArchiv-Berichts (Quelle: KAGIS).<br />

- 116 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Für die Bohrungsdatenbank Kärnten wurde ähnlich wie bei GeoArchiv die Möglichkeit<br />

gegeben, einen Bohrpunkt zu setzen, zu verschieben und ein Bohrbericht zu generieren. Alle<br />

diese Aktivitäten werden jetzt im KAGIS durchgeführt, die Attributdaten werden wie bisher<br />

mit Hilfe von MS Access ® -Eingabemasken eingetragen (Abb. 9.-7).<br />

Abb. 9.-7: BohrDB-Kärnten – Aufruf der KAGIS IntraMAP-Applikation.<br />

Im Anschluss wird der Workflow für die Umstellung der Applikationen GeoDB (GeoArchiv<br />

und BohrDB) auf WebGIS (Punkteverortung) widergegeben, die gemeinsam mit den<br />

Christian Mairamhof und Harald Oswalder (beide Landesregierung Kärnten) ausgearbeitet<br />

und durchgeführt wurde.<br />

Arbeitsschritte chronologisch:<br />

• PVP Rolle einrichten<br />

• SDE Testdaten ableiten (X/Y/ID/CREATEUSER/...)<br />

• ArcIMS-Dienst mit SDE-OWNER erstellen<br />

• PVP KARTE für Editing erstellen und berechtigen<br />

• PVP KARTE im Portalverbund registrieren<br />

• Kommunikation DESKTOP ACCESS und WebGIS testen<br />

• Einschulung intern<br />

• Umstellung (keine Neueinträge im Altsystem 2-3 Tage, SDE wird führendes Geo-<br />

System)<br />

Abschlußarbeiten:<br />

• FME-Job für freie Kartenanwendung einrichten<br />

• Atlas und freie WebGIS-Karten schauen auf FME-Daten<br />

• Portal Kärnten Datenbankabfrage testen<br />

• Abschluss (alle offenen Fragen)<br />

- 117 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Rahmenbedingungen:<br />

• ACCESS Desktop Frontend, Oracle Tabellen<br />

• Verortung neuer Punkte bzw. Verändern über ein WebGIS, Anmeldung erforderlich<br />

• für Berichtszwecke: Darstellung über einen WMS-Aufruf<br />

• Für unangemeldete Benutzer: Zugriff über KAGIS-Intramap "Geologie-Boden",<br />

Daten werden über FME repliziert<br />

Umfang inhaltlich:<br />

• Geoarchiv<br />

• Bohrungen<br />

Use Cases:<br />

Use Case 1: Element neu anlegen bzw. verändern (Ziel ist die Ablöse von MapObjects)<br />

• Neu anlegen, leeres Formular geht auf (ACCESS), Felder werden befüllt, Button<br />

"WebGIS öffnen" wird gedrückt<br />

• Prüfen, ob das Objekt mit der ID im SDE bereits existiert<br />

• ACCESS-Formular: X/Y-Felder ausgrauen<br />

• Es wird geprüft, ob die Koordinate im Formular eingetragen ist (ungleich 0,0)<br />

o Wenn Koordinate 0,0 ist, öffnet sich die Erfassungsanwendung (login) mit<br />

Zoom auf Kärnten (möglich wäre Zoom auf Gemeinde, wenn vorhanden)<br />

o Wenn Koordinate befüllt ist, öffnet sich die Erfassungsanwendung (login) mit<br />

Zoom auf die Koordinate<br />

• jeweils gilt: "ID" des neuen Punkts wird in den Zwischenspeicher geschrieben<br />

• Aufruf der Erfassungsanwendung mit der Karte zur Verortung, vorausgewählt<br />

Grundstückssuche, vorausgewählt das "Bearbeiten"-Werkzeug<br />

• Punkt suchen & verorten und "ID" mit Paste einfügen<br />

• Trigger oninsert onupdate oncreate schreibt die Koordinate des verorteten Elements<br />

zurück in das UDB-Schema<br />

Use Case 2: Element Löschen<br />

• Geometrie und Attribute getrennt löschen.<br />

Use Case 3: WebGIS aus Access öffnen<br />

• "Anzeigen" des gewählten Punktes in WebGIS über einen vordefinierten URL-<br />

Parameter, der frei konfigurierbar ist.<br />

• dazu soll keine Anmeldung erforderlich sein (public)<br />

Use Case 4: Formularausgabe<br />

• ausschließlich über Web-Formular<br />

• das Web-Formular soll auch aus dem WebGIS geöffnet werden können (Hotlink)<br />

Spezifikation WebGIS-Inhalte<br />

• Geol. Datenbanken<br />

• Digitaler Kataster<br />

• Kartenhintergrund<br />

SDE-DATEN (für Einbindung in ArcGIS etc.)<br />

• Database Connections\5152_abt15.sde\ABT15.Geologie\ABT15.V_DBGEO_ARCHIV_ID<br />

• Database Connections\5152_abt15.sde\ABT15.Geologie\ABT15.V_DBGEO_BOHRUNGEN_ID<br />

• View ABT15.V_DBGEO_ARCHIV<br />

• View ABT15.V_DBGEO_BOHRUNGEN<br />

- 118 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

10. Baustellendokumentation – Auswertungen und<br />

Statistiken<br />

Piotr Lipiarski<br />

Die Datenbank „Baustellen-Dokumentation“ gibt es an der GBA seit fast 15 Jahren. Bisher<br />

wurden allerdings nur Bohrungen samt zugehöriger Proben und Analytik (Korngrößen,<br />

Tonmineralogie, Gesamtmineralogie) datenbankmäßig dokumentiert.<br />

Die Idee hinter der neuen Applikation war, die bestehenden <strong>Projektbericht</strong>e in die<br />

Datenbankstruktur zu integrieren. Diese Berichte waren teilweise digital (PDF-Format),<br />

teilweise analog vorhanden. Die analogen Berichte wurden, bevor sie in die neue Datenbank<br />

eingegeben wurden, gescannt und teilweise mit OCR Software in Texte umgewandelt. Als<br />

Ergebnis stehen alle Baustellendokumentationen mit einem Mausklick digital zur Verfügung.<br />

Diese Applikation wird in Kooperation mit den Projekten ÜLG 32 und ÜLG 33 durchgeführt.<br />

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt, am Ende der laufenden Projekttranche (Frühjahr 2012), ist die<br />

Datenbank inhaltlich vollständig bestückt, mit Ausnahme des gegenständlichen Berichte, die<br />

erst nach der Berichtsabgabe in die Datenbank eingearbeitet werden.<br />

Datenbankstruktur<br />

Abb. 10.-1: Datenbankstruktur „Baustellendokumentation“: Relationen zwischen den<br />

Tabellen.<br />

- 119 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abbildung 10.-1. zeigt die interne Datenbankstruktur – alle Tabellen sind derzeit in Microsoft<br />

Jet Engine angelegt – mit der Option einer unproblematischen Migration der Daten auf eine<br />

MS SQL Server®-Plattform. Die Struktur basiert auf folgendem Konzept:<br />

• Zuerst wird ein <strong>Projektbericht</strong> in das PDF-Format umgewandelt und in einem<br />

bestimmten Verzeichnis abgelegt. Dateiname, Projektcode, Berichtstitel und<br />

Berichtsjahr werden in der Tabelle PROJEKTE gespeichert,<br />

• alle im <strong>Projektbericht</strong> dokumentierten Baulose werden in die Tabelle BAULOSE<br />

eingegeben,<br />

• ein Baulos kann über mehrere Jahre in vielen Berichten vorkommen, wird aber nur<br />

einmal eingegeben - diese Möglichkeit bietet der Eintrag in die Tabelle<br />

BAULOSE_PROJEKTE. Dort wird neben dem Projekt auch die Berichtsseite im<br />

PDF-Dokument eingetragen,<br />

• alle Bohrungen und Aufschlüsse, die innerhalb des Bauloses durchgeführt wurden,<br />

werden in die Tabelle BOHRUNG_AUFSCHLUSS eingegeben,<br />

• weiters werden Bohrungsschichten (Tabelle SCHICHTEN), Grundwasserdaten<br />

(Tabelle GW), Analysenergebnisse (Tabellen KORNGR, GESMIN, TONMIN) und<br />

Literaturzitate (Tabelle BOHR_ZITATE) eingetragen,<br />

• die Verbindung zu der ABBAUE-Datenbank wird über das Feld PROJEKT in der<br />

Statusinformation gewährleistet. Diese Eingabe erfolgt in der Applikation ABBAUE.<br />

Stand der Datenerfassung<br />

Bisher wurden in die Datenbank folgende Datensätze eingegeben:<br />

• Projekte – 56 Datensätze, 45 PDF-Dateien wurden zusammengestellt<br />

• Baulose – 170 Datensätze<br />

• Baulose – Projektzuordnung – 218 zugeordnete Baulose<br />

• Bohrungen/Aufschlüsse – 2.406 Datensätze<br />

• Schichten – 10.958 Datensätze<br />

• Gesamtmineralogie – 862 Analysen<br />

• Korngrößen – 504 Analysen<br />

• Tonmineralogie – 708 Analysen<br />

• Zitate – 279 zugeordnete Literaturzitate<br />

Die Statistik nach Bundesland zeigt die bisherigen Schwerpunkte der Bearbeitung:<br />

BEREICH Anzahl Baulose Anzahl Bohrungen/Aufschlüsse<br />

Burgenland 10 343<br />

Niederösterreich 152 1342<br />

Oberösterreich 19 388<br />

Österreichweit 1 111<br />

Wien 36 222<br />

Die Möglichkeiten der Auswertung der Datenbank am Beispiel des Projektes NC-69-2010<br />

zeigen die Tabellen 10.-1 – 10.-3 und die Abbildung 10.-2.<br />

- 120 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Möglichkeiten der Auswertung<br />

Tab. 10.-1: Liste der niederösterreichischen Baulose mit Zuordnung der PDF-Datei aus der<br />

Baustellen-Datenbank (Stand: Februar 2012)<br />

PROJEKT ZITAT PDF<br />

NC_32_1991<br />

NC_32_1992<br />

NC_32_1993<br />

NC_32_1994<br />

NC_32_1995<br />

NC_32_1996<br />

NC_32_F_1997<br />

HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />

Probennahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />

umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />

Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff.<br />

Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/91, Bibl. Geol.<br />

B.-A. / Wiss. Archiv Nr. A 08178-R11 S., 3 Abb., Wien, 1992.<br />

HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />

Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />

umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />

Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff.<br />

Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/92, Bibl. Geol. B.-<br />

A. / Wiss. Archiv41 S., 8 Abb., 1 Tab., Wien, 1993.<br />

HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />

Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />

umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />

Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff.<br />

Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/93, Bibl. Geol. B.-<br />

A. / Wiss. Archiv39 Bl., 12 Abb., Anh., Wien, 1994.<br />

HOFMANN, Th. &; HOMAYOUN, M. m. Beitr. v. HARZHAUSER,<br />

M., KRHOVSKY, J., KUFFNER, Th., SCHATTAUER, I.,<br />

SCHNABEL, W. & SUPPER, R.: Begleitende geowissenschaftliche<br />

Dokumentation und Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit<br />

Schwerpunkten auf umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche<br />

Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen<br />

Molassezone- Unveröff. Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-<br />

C-032/94, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv Nr. A 10522-R26 S., 57<br />

Abb., 1 Tab., Anh., Wien, 1995.<br />

HOFMANN, Th. &; HOMAYOUN, M.: Begleitende<br />

geowissenschaftliche Dokumentation und Probenahme zum Projekt<br />

Neue Bahn mit Schwerpunkten auf umweltrelevante und<br />

rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in<br />

der niederösterreichischen Molassezone- Unveröff. Bericht<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/95, Bibl. Geol. B.-A. /<br />

Wiss. Archiv34 Bl., 23 Abb., 12 Tab., Wien, 1996.<br />

HOFMANN, Th.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />

Probenahme zum Projekt Neue Bahn mit Schwerpunkten auf<br />

umweltrelevante und rohstoffwissenschaftliche Auswertungen und die<br />

Aufschlußarbeiten in der niederösterreichischen und<br />

oberösterreichischen M- Ber. Geol. B.-A., H. 36, Bund-<br />

/Bundesländerproj. N-C-032/91-95, O-C-009/91-95 und W-C-016/93-95,<br />

129 S., 34 Abb., 11 Tab., Anh., Wien, 1997.<br />

HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., HOFMANN, Th.,<br />

KLEIN, P., KRENMAYER, H.-G., KRHOVSKY, J., MASSIMO, D.,<br />

RASSER, M. & SLAPANSKY, P.: Begleitende geowissenschaftliche<br />

Dokumentation und Probennahme zum Projekt Neue Bahn und anderen<br />

Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />

umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen und die<br />

Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff. Bericht,<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/F/97, Bibl. Geol. B.-A. /<br />

Wiss. Archiv26 Bl., 11 Abb., 3 Tab., Anh., Wien, 1998.<br />

NC_32_1992.pdf<br />

NC_32_1993.pdf<br />

NC_32_1994.pdf<br />

NC_32_1995.pdf<br />

NC_32_1996.pdf<br />

NC_32_1997.pdf<br />

NC_32_1998.pdf<br />

- 121 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

NC_32_F_1998<br />

NC_32_F_1999<br />

NC_47_2000<br />

NC_47_2001<br />

NC_47_2002<br />

NC_57_2003<br />

HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., DECKER, K.,<br />

DRAXLER, I., EGGER, H., MASSIMO, D., PAK, E. & REITNER, H.:<br />

Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme<br />

zum Projekt Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf<br />

rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />

Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff.<br />

Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/F/98, Bibl. Geol.<br />

B.-A. / Wiss. Archiv20 Bl., 15 Abb., Anh., Wien, 1999.<br />

HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., EGGER, H.,<br />

KLEIN, P., LIPIARSKI, P., MASSIMO, D., REITNER, H. & RUPP,<br />

Ch.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und<br />

Probennahme zum Projekt Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit<br />

Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />

grundlagenorientierte Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den<br />

nieder- Unveröff. Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-<br />

032/F/99, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv32 Bl., 20 Abb., 3 Tab., Anh.<br />

(12 S.), Wien, 2000.<br />

PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />

HEINRICH, M., HERRMANN, P., KLEIN, P., KOLENPRAT, B.,<br />

KRENMAYR, H.G., LIPIARSKI, P., MASSIMO, D., NOWOTNY, A.,<br />

PERESSON, H., REITNER, H., RUPP, Ch. et al.: Begleitende<br />

geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme zum Projekt<br />

Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf<br />

rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />

Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff.<br />

Bericht, Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-047/00, Bibl. Geol.<br />

Bundesanst, / Wiss. Archiv72 Bl., 51 Abb., 1 Tab., Anh. (6 S. ), Wien,<br />

2001.<br />

PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />

DECKER, K., DRAXLER, I., EGGER, H., HEINRICH, M.,<br />

MASSIMO, D., MOSHAMMER, B., NOWOTNY, A., ROETZEL, R.,<br />

SCHEDL, A. & SCHÖNLAUB, H.P.: Begleitende geowissenschaftliche<br />

Dokumentation und Probennahme zum Projekt Neue Bahn und anderen<br />

Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />

umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen und die<br />

Aufschlußarbeiten in den nieder- Unveröff. Bericht,<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-047/01, Bibl. Geol. B.-A. /<br />

Wiss. Archiv55 Bl., 36 Abb., 1 Tab., Wien, 2002.<br />

PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. DECKER, K., DRAXLER,<br />

I., EGGER, H., HEINRICH, M., HERRMANN, P., KLEIN, P.,<br />

KOLENPRAT, B., KRENMAYR, H.-G., KRHOVSKY, J., MASSIMO,<br />

D., MOSHAMMER, B., NOWOTNY, A. et al.: Begleitende<br />

geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme zum Projekt<br />

Neue Bahn und anderen Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf<br />

rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />

Auswertungen und die Aufschlußarbeiten in den nied- Unveröff.<br />

Endbericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-032/1997-99 und<br />

N-C-047/2000-02, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv204 Bl., 133 Abb., 7<br />

Tab., Wien, 2003.<br />

PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />

EGGER, H., HEINRICH, M., JUNG, M., KLEIN, P., KRENMAYR, H.-<br />

G., LEOPOLD, Ph., MASSIMO, D., NOWOTNY, A., OBERHAUSER,<br />

R., REITNER, H., SALZER, F. & WIMMER-FREY, I.: Begleitende<br />

geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme an Bauvorhaben<br />

in den niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />

Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />

grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-057/2003, Bibl. Geol. B.-A. /<br />

Wiss. Archiv92 Bl., 86 Abb., 8 Tab., Wien, 2004.<br />

NC_32_1999.pdf<br />

NC_32_2000.pdf<br />

NC_47_2001.pdf<br />

NC_47_2002.pdf<br />

NC_47_2003.pdf<br />

NC_57_2004.pdf<br />

- 122 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

NC_57_2004<br />

NC_57_2005<br />

NC_63_2006<br />

NC_63_2007<br />

NC_63_2008<br />

NC_69_2009<br />

PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B.,<br />

BERNHARD, F., DRAXLER, I., DUMFARTH, St., EGGER, H.,<br />

HEINRICH, M., KLEIN, P., LEOPOLD, Ph., NOWOTNY, A.,<br />

PAVLIK, W., PERESSON, H. et al.: Begleitende geowissenschaftliche<br />

Dokumentation und Probennahme an Bauvorhaben in den<br />

niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />

Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />

grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-057/2004, Bibl. Geol. B.-A. /<br />

Wiss. Archiv108 Bl., 97 Abb., 1 Tab., 1 Poster, Wien, 2005.<br />

PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. ĆORIĆ, St., DRAXLER,<br />

I., GEBHART, H., GORITSCHNIG, Ch., KLEIN, P., KRENMAYR, H.-<br />

G., LEITHNER, W., MANDIC, O., MASSIMO, D., MELLER, D.,<br />

RABEDER, J., REITNER, H., ROCKENSCHAUB, M . & ROETZEL,<br />

R.: Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme<br />

an Bauvorhaben in den niederösterreichischen Voralpen und in der<br />

Molassezone mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />

umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff.<br />

Jahresbericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-057/2005, Bibl.<br />

Geol. B.-A. / Wiss. Archivv+107 Bl., 102 Abb., 1 Tab., Wien, 2006.<br />

PERESSON-HOMAYOUN, M.; m. Beitr. v. St. ĆORIĆ, I. DRAXLER,<br />

H. EGGER, B. KOÇIU, W. LEITHNER, D. MASSIMO, B. MELLER,<br />

A. NOWOTNY, H. PERESSON, J. RABEDER, H. REITNER, R.<br />

SCHUSTER & I. WIMMER-FREY: Begleitende geowissenschaftliche<br />

Dokumentation und Probennahme an Bauvorhaben in den<br />

niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />

Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />

grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-063/2006_2007, Bibl. Geol.<br />

B.-A. / Wiss. Archiv, iii+117 S., 77 Abb., Anhang mit Abb., Wien, März<br />

2007.<br />

POSCH-TRÖZMÜLLER, G.; m. Beitr. v. ATZENHOFER, B., ĆORIĆ,<br />

St., HASLINGER, E., KOLLARS, B., LIPIARSKI, P., MASSIMO, D.,<br />

MOSHAMMER, B., RABEDER, J., REITNER, H. & ROETZEL, R.:<br />

Begleitende geowissenschaftliche Dokumentation und Probennahme an<br />

Bauvorhaben in den niederösterreichischen Voralpen und in der<br />

Molassezone mit Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche,<br />

umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff.<br />

Jahresbericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-063/2007, Bibl.<br />

Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 291 Bl., 379 Abb., 11 Tab., 2 Beil., Wien,<br />

2008.<br />

POSCH-TRÖZMÜLLER, G. &; PERESSON, M. mit Beiträgen von<br />

ATZENHOFER, B., CORIC, St., EGGER, J., HASLINGER, E.,<br />

HEINRICH, M., KOLLARS, B., LIPIARSKI, P., MOSHAMMER, B.,<br />

RABEDER, J. & ROETZEL, R.: Begleitende geowissenschaftliche<br />

Dokumentation und Probenahme an Bauvorhaben in den<br />

niederösterreichischen Voralpen und in der Molassezone mit<br />

Schwerpunkt auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />

grundlagenorientierte Auswertungen- Unveröff. Jahresbericht<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-063/2006-2008, Bibl. Geol.<br />

B.-A. / Wiss. Archiv,139 S., 140 Abb., 7 Tab., 5 Taf., 6 Anh., Wien,<br />

2009.<br />

POSCH-TRÖZMÜLLER, G & PERESSON-HOMAYOUN, M.; mit<br />

Beiträgen von B. ATZENHOFER, St. ĆORIĆ, H. EGGER, W.<br />

GESSELBAUER, M. HEINRICH, M. LINNER, B. MELLER, J.<br />

RABEDER, R. ROETZEL & W. SCHNABEL: <strong>Geologische</strong><br />

Bearbeitung kurzfristiger Aufschlüsse in Niederösterreich mit<br />

Schwerpunkt auf infrastrukturelle Bauten in schlecht aufgeschlossenen<br />

Regionen und auf rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und<br />

grundlagenorientierte Auswertungen Neue Bauaufschlüsse – Neues<br />

Geowissen: Niederösterreich; Projekt NC 69 / 2009-2011,<br />

NC_57_2005.pdf<br />

NC_57_2006.pdf<br />

NC_63_2007.pdf<br />

NC_63_2008.pdf<br />

NC_63_2009.pdf<br />

NC_69_2010.pdf<br />

- 123 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Jahresendbericht 2009, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv; 364 S., 297<br />

Abb., 27 Tab., 2 Taf., 13 Beilagen, Wien, April 2010<br />

NC_69_2010 POSCH‐TRÖZMÜLLER, G. & PERESSON, M. m. Beitr. v.<br />

ATZENHOFER, B., St. ĆORIĆ, H. GEBHARDT, M. HEINRICH,<br />

NC_69_ 2011.pdf<br />

H.G. KRENMAYR, P. LIPIARSKI, J. RABEDER, R. ROETZEL, G.<br />

WESSELY & I. ZORN: <strong>Geologische</strong> Bearbeitung kurzfristiger<br />

Aufschlüsse in Niederösterreich mit Schwerpunkt auf infrastrukturelle<br />

Bauten in schlecht aufgeschlossenen Regionen und auf<br />

rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte<br />

Auswertungen- Unveröff. Endbericht Bund/Bundesländer-<br />

Rohstoffprojekt N-C-69 2010, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 297 Bl.,<br />

185 Abb., 35 Tab., 24 Taf., 1 Anhang im Text, Wien, 2011.<br />

Tab: 10.-2: Liste der Baulose (Bericht NC-69-2010, Berichtsjahr 2011) samt Bericht-PDF-<br />

Zuordnung mit Seitenangabe, GIS-Ebene und Anzahl der<br />

Bohrungen/Aufschlüsse<br />

PROJEKT JAHR BAULOSE PDF Bericht_Seite GIS_Ebene # Bohrung<br />

NC_69_2010 2011 Neubau des Weinbau-<br />

Kompetenzzentrums in<br />

Krems<br />

NC_69_<br />

2011.pdf<br />

10 Punkt 3<br />

NC_69_2010 2011 Vorerkundung<br />

Gasfernleitung West 4<br />

"Westschiene"-Baulose B<br />

NC_69_2010 2011 Traisental Schnellstrasse<br />

S34<br />

NC_69_2010 2011 Errichtung einer<br />

Wohnhausanlage in Würnitz<br />

NC_69_2010 2011 Geothermie-<br />

Vertikalsondenbohrung<br />

Evang.Kirche Mödling<br />

NC_69_2010 2011 Errichtung eines<br />

Kunstdepots für KHM Wien<br />

in Himberg<br />

- 124 -<br />

NC_69_<br />

2011.pdf<br />

NC_69_<br />

2011.pdf<br />

NC_69_<br />

2011.pdf<br />

NC_69_<br />

2011.pdf<br />

NC_69_<br />

2011.pdf<br />

NC_69_2010 2011 Rutschung Regelsbrunn NC_69_<br />

2011.pdf<br />

32 Linie 24<br />

62 Linie 6<br />

160 Punkt 1<br />

171 Punkt 1<br />

178 Punkt 1<br />

206 Punkt 4<br />

Tab. 10.-3: Liste der Bohrungen/Aufschlüsse des Projektes NC-69-2010 samt Statistik<br />

(Anzahl der eingegebenen Schichten und Analysen)<br />

NR NAME Jahr RW HW #Schichten #Gesmin #Tonmin #Korngr<br />

7688 Wohnhausanlage 2010 756749 366025 1 1 1 1<br />

7690 KB3 2010 757195 327884 3 8 8 8<br />

7689 Bohrung Mödling 2006 746325 326875 17 6 6<br />

7655 KB1 2010 697285 364776 4<br />

7656 KB2 2010 697280 364748 3<br />

7657 KB3 2010 697302 364723 4 3 3 3<br />

7691 KB1 2010 783064 330396 5<br />

7692 KB2 2010 783100 330388 5 9 9 4


Ü-LG-32-33/2011<br />

7693 KB3 2010 783109 330418 4 3 3<br />

7694 KB4 2010 783056 330342 3<br />

7682 KB N 1530 2010 694763 339417 6 1 1 1<br />

7683 KB W OST 5 2010 695884 337504 5 1 1 1<br />

7684 KB W OST 10 2011 695667 335925 4 1<br />

7685 KB W 4050 2010 695084 335925 3 2 2 2<br />

7686 KB W 4800 2010 695094 333275 2 2 2 2<br />

7687 KB W 5740 2010 695759 332545 3 4 4 4<br />

7658 Schurf B-160 2011 697383 345260 4<br />

7659 Schurf B-170 2011 695864 344481 4<br />

7660 Schurf B-180 2011 695238 344181 5<br />

7661 Schurf B-190 2011 694771 343774 3<br />

7662 Schurf B-200 2011 693908 343059 5<br />

7663 Schurf B-210 2011 693033 342539 3<br />

7664 Schurf B-220 2011 691246 342145 3<br />

7665 Schurf B-230 2011 689906 342898 4<br />

7666 Schurf B-240 2011 689060 341877 4<br />

7667 Schurf B-250 2011 688775 341607 4<br />

7668 Schurf B-260 2011 688240 341366 3<br />

7669 Schurf B-270 2011 687628 340401 3<br />

7670 Schurf B-280 2011 686057 339798 4<br />

7671 Schurf B-290 2011 685428 338738 4<br />

7672 Schurf B-300 2011 684874 338548 2<br />

7673 Schurf B-310 2011 684599 338268 4<br />

7674 Schurf B-330 2011 682789 337704 3<br />

7675 Schurf B-340 2011 681558 336834 4<br />

7676 Schurf B-360 2011 680744 336648 3<br />

7677 Schurf B-380 2011 679633 336347 3<br />

7678 Schurf B-390 2011 678906 335975 4<br />

7679 Schurf B-400 2011 678027 335735 4<br />

7680 Schurfr B-420 2011 676704 335338 3<br />

7681 Schurf B-430 2011 678855 335370 5<br />

- 125 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 10.-2: Karte der Bohrungen/Aufschlüsse der NÖ Baustellen (Grau). Rote Punkte stellen<br />

die Bohrungen dar, die im Rahmen des <strong>Projektbericht</strong>es NC-69-2010<br />

aufgenommen wurden.<br />

- 126 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

11. Online-Publizieren von GIS Daten mit ArcGIS.com<br />

Piotr Lipiarski<br />

ArcGIS.com ist eine von der Firma ESRI zur Verfügung gestellte Plattform, um<br />

geographische Inhalte (Karten, Daten und Apps) in einem cloud-basierten Content-<br />

Managementsystem darzustellen (Abb 11.-1). Den Zugriff auf ArcGIS.com hat jeder Benutzer<br />

und auch jede Organisation – die einzige Voraussetzung ist die kostenlose Online-<br />

Anmeldung. Das System ist sehr intuitiv zu bedienen und verfügt über eine umfangreiche<br />

Online-Hilfe (Abb. 11.-2).<br />

Nach der Erstanmeldung (Abb. 11.-3) kann mit der Arbeit begonnen werden.<br />

Es können eigene Inhalte in die Cloud gestellt werden (shapefiles sind auf 1.000 Elemente<br />

limitiert), einige Gratis-Basemaps (Topographie, Satellitenbild) verwendet werden oder<br />

Online GIS-Services angesprochen werden. Alles das kann in Form einer Online-WEB-<br />

Applikation (Online Karte) dargestellt werden – die Symbole und Popups (Attributinformationen)<br />

können vom Benutzer individuell gestaltet werden. Die Karte kann auch über<br />

einen oder mehrere editierbare Layer verfügen um die Elemente auf der Karte zeichnen zu<br />

können (Abb. 11.-4).<br />

- 127 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 11-1: Startseite von ArcGIS Online (www.arcgis.com)<br />

- 128 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 11.-2: ArcGIS Online – umfangreiche Beschreibung der Features (für private Benutzer<br />

und Organisationen) und Online-Hilfe<br />

Abb. 11.-3: ArcGIS Online – Anmeldebildschirm<br />

- 129 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 11.-4: Eigene Inhalte<br />

Erläuterung der Erstellung einer ArcGIS Online Applikation am Beispiel des Projektes<br />

„Austrian Historic Quarries“<br />

Ein Projekt wird in Form einer Karte (Web Map) angelegt – die Inhalte sind gleichzeitig<br />

Layer – ähnlich wie in der GIS Desktop-Anwendung ArcMap. Alle geladenen Layers<br />

erscheinen im Karteninhalt des Projektes (Abb. 11.-5). Dort können auch Zugriffsrechte für<br />

die Karte definiert werden (der Zugriff kann für alle Benutzer oder nur für eine bestimmte<br />

Gruppe von Benutzern erteilt werden). Die Tags (Schlagworte) beschleunigen die Suche nach<br />

der Karte im Web.<br />

Die Anwendung kann entweder im ArcGIS.com-<br />

Viewer, mit ArcGIS Explorer Online, oder mit<br />

ArcGIS 10 for Desktop (ArcMap) geöffnet werden.<br />

Der ArcGIS Explorer Online verfügt über mehr<br />

Funktionalität als der ArcGIS.com Viewer.<br />

Die Abbildungen 11.-6 und 11.-7 zeigen die<br />

Unterschiede der Oberflächen der beiden Viewer.<br />

- 130 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 11.-5: Karteninhalte für die Applikation „Austrian Historic Quarries“<br />

- 131 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 11.-6: WEB-Map „Austrian Historic Quarries“ – die topographische Karte dient als<br />

Basemap (ESRI), im Vordergrund diverse geologische Karten (<strong>Geologische</strong><br />

<strong>Bundesanstalt</strong>).<br />

Abb. 11.-7: ArcGIS Online Viewer mit geladenen Layern und Basemap.<br />

- 132 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Jeder Layer kann beliebig konfiguriert werden (Abb. 11.-8). Unter anderem können die<br />

Transparenz des Layers, die Popups (Attributte), die Symbole und der Maßstabsbereich<br />

eingestellt werden (Abb. 11.-9)<br />

Abb. 11.-8: Konfiguration von Layern in der ArcGIS Online-Applikation.<br />

Abb. 11.-9: Konfiguration des Maßstabsbereichs und des Symbole eines<br />

Layers in ArcGIS Online.<br />

- 133 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Zu den Layern kann entweder eine Grundkarte (Basemap) (Abb. 11.-10) oder ein GIS-Layer<br />

(in der Cloud abgelegt oder als GIS-Service freigegeben) dazu geschaltet werden (Abb. 11.-<br />

11 und Abb. 11.-12).<br />

Abb. 11.-10: Einstellung der Grundkarte (Basemap)<br />

Importiert werden die Daten aus einem shape-File, einer CSV- oder GPX-Datei.<br />

GIS-Services können aus einem ArcGIS-Service-Verzeichnis geladen werden, das REST-<br />

Technologie (Representational State Transfer) verwendet. Diese Services sind in folgendem<br />

Muster zugänglich:<br />

http:////rest/services<br />

Als Beispiel kann das ArcGIS-Service-Verzeichnis der GBA dienen:<br />

http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services<br />

Danach sind einzelne Ebenen bzw. Ordner sichtbar (Abb. 11.-11).<br />

Die einzelnen Ebenen können auch separat eingegeben werden:<br />

GK50<br />

Geofast<br />

GK200<br />

http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services/karten_image/is_md_gk50/ImageServer<br />

http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services/karten_image/is_md_gk50/ImageServer<br />

http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services/karten_image/is_md_gk100_200/ImageServer<br />

- 134 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 11.-11: GIS-Service Suche in ArcGIS Online am Beispiel GBA GIS-Services<br />

(http://gisgba.geologie.ac.at/ArcGIS/rest/services).<br />

Abb. 11.-12: Import der Daten in eine ArcGIS Online Applikation.<br />

- 135 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Ein Objekt kann in der Online Applikation durch Mausklick identifiziert werden. Dabei<br />

werden alle Attribute gezeigt, die bei der Popup-Konfiguration eingestellt wurden (Abb. 11.-<br />

13).<br />

Abb. 11.-13: Konfiguration von Popups im ArcGIS Online Explorer.<br />

Abb. 11.-14: Identifizierung von Objekten innerhalb einer ArcGIS Online Applikation.<br />

- 136 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Falls die Attributtabelle weiterführende Internet-Links beinhaltet, werden sie als solche<br />

angezeigt (Abb. 11.-14). Mit dem Klick auf den Hotlink wird die Internetseite aufgerufen<br />

(Abb. 11.-15). Mit dieser Methode lassen sich verschiedene Informationsebenen leicht<br />

miteinander verknüpfen.<br />

Abb. 11.-15: Aufruf eines weiterführenden WEB-Links<br />

(Homepage Projekt „Historic Quarries“).<br />

Im ArcGIS Online Explorer gibt es die Möglichkeit, Powerpoint ähnliche Präsentationen zu<br />

erstellen. Diese werden als Folien gespeichert, im Zentrum jeder Folie liegt eine<br />

geographische Darstellung, die auf der GIS-Applikation basiert (Abb. 11.-16). In jeder Folie<br />

kann (mit Hilfe des Schloss-Buttons rechts oben) die Kartenausdehnung gesperrt oder<br />

freigegeben werden.<br />

- 137 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 11.-16: Erstellung einer kartenbasierten Online-Präsentation im ArcGIS Online Explorer<br />

ArcGIS Online ist eine einfache und schnelle Methode, verschiedene geographische<br />

Informationen online zu stellen und zu publizieren. Diese Technologie eignet sich<br />

hervorragend, um Projektergebnisse darzustellen und mit anderen Gruppenmitgliedern zu<br />

teilen.<br />

Die erstellen Karten können via Facebook weitergegeben oder in andere Web-Seiten<br />

eingebaut werden. Die Applikationen können auch mittels Java-Programmiersprache beliebig<br />

erweitert werden.<br />

- 138 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

12. Darstellung von Fotos im Google Earth<br />

Sebastian Pfleiderer<br />

Im Rahmen des EU-Projektes GEMAS (Geochemical mapping of agricultural and grazing<br />

land soils) wurden in 33 EU-Staaten an ca. 2200 Standorten Bodenproben gesammelt und<br />

geochemisch analysiert. An jedem Standort wurden sowohl die Umgebung als auch das<br />

Bodenprofil fotographisch dokumentiert. Diese Fotos wurden allen Projektpartnern<br />

georeferenziert in Google Earth zur Ansicht aufbereitet. Hierfür waren folgende<br />

Arbeitsschritte notwendig:<br />

1. Resampling der Bilddateien mithilfe der Batch-Konvertierungsfunktion „Resize“ des<br />

Programms IrfanView auf eine Größe von 800 x 600 Pixel. Dieser Arbeitsschritt erfolgte<br />

auf Knopfdruck automatisch.<br />

2. Uploading der verkleinerten Bilddateien auf den GEMAS Internet Server der GBA<br />

(http://gemas.geolba.ac.at). Dieser Schritt wurde seitens der Fachabteilung ADV<br />

durchgeführt.<br />

3. Zuordnung der Bilddateien zu den Probepunkten in einer MS-Access-Tabelle<br />

„Koordinaten“. Dieser Arbeitsschritt erfolgte manuell durch Abgleich der Probepunktliste<br />

(Spalten: Standort, Länge, Breite, Seehöhe) mit einer zuvor automatisch generierten Liste<br />

der Bilddateinamen (Spalten: Pfad, Dateiname).<br />

- 139 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Standort Länge_WGS84 Breite_WGS84 Seehöhe Pfad Dateiname<br />

SIL001Ap 2,605278 50,773889 39 http://gemas.geolba.ac.at//Foto<br />

SIL001ApL.jpg<br />

verzeichnis/SIL/<br />

Die Liste der Bilddateinamen wurde mit dem DOS-Befehl „dir /B *.jpg ><br />

dateinamenliste.txt“ im Eingabefenster (im Windows unter Start | Alle Programme |<br />

Zubehör | Eingabeaufforderung) generiert.<br />

4. Die Erstellung der Google Earth Datei „GEMAS_Fotos.kml“ erfolgt automatisch mithilfe<br />

eines VBA Scripts in MS-Access. Das Script arbeitet in einer Schleife jedes Foto, also jede<br />

Zeile in der Tabelle „Koordinaten“, ab. In der generierten kml Datei werden die Fotos<br />

unter „Temporäre Orte“ in einem Verzeichnis „GEMAS-Fotos“ abgelegt (linker Fensterteil<br />

in Google Earth). Zu jedem Standort existieren ein Foto der Umgebung (landscape, z.B.<br />

„SIL001ApL.JPG“) und ein Foto des Bodenprofils (profile, z.B. „SIL001ApP.JPG“). Um<br />

welches Foto es sich handelt, wird im Script mit der Variable „loderp“ aus dem Bilddateinamen<br />

(Variable „te“) abgefragt. Das in Google Earth platzierte Foto („Placemark“)<br />

bekommt den Namen des Standorts (z.B. „SIL001Ap“) mit dem Zusatz „- landscape“ oder<br />

„- profile“. Der Name erscheint im linken Fensterteil, durch Doppelklick auf den Namen<br />

zoomt die Ansicht auf das Foto.<br />

Für jedes Foto sind zwei verschiedene Styles definiert, ein Style für die normale<br />

Darstellung und ein Style für die Darstellung „highlight“, welche das Foto dreifach<br />

vergrößert darstellt, sobald man die Maus über das Foto bewegt (10.0<br />

anstatt 3.0). Die Darstellung der Fotos als „Placemark“ erfolgt am<br />

Bildschirm in konstanter Größe, unabhängig vom Zoomfaktor der Google Earth Ansicht.<br />

Neben der Methode, Fotos als „Placemark“ zu platzieren, besteht bei kml (keyhole markup<br />

language) auch die Möglichkeit, Fotos als „Groundoverlay“ zu platzieren. Dabei<br />

erscheinen Fotos in einer durch geographische Koordinaten definierten Größe<br />

(„LatLonBox“) über die Landschaft gelegt (entweder auf den Boden drapiert oder in einer<br />

bestimmten Seehöhe). Der Unterschied zu „Placemark“ besteht darin, dass bei „Groundoverlay“<br />

die am Bildschirm erscheinende Darstellung der Fotos abhängig vom Zoomfaktor<br />

der Google Earth Ansicht ist. Man kann also in das Foto hineinzoomen.<br />

- 140 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Source Code des VBA Scripts zur Erstellung der Google Earth Datei<br />

„GEMAS_Fotos.kml“ (Variante „Placemark“):<br />

Private Sub KML_Generator()<br />

Dim recs As DAO.Recordset<br />

Set recs = CurrentDb.OpenRecordset("SELECT * FROM Koordinaten")<br />

recs.MoveLast<br />

If recs.EOF Then<br />

MsgBox "Keine Datensätze ausgewählt!"<br />

Exit Sub<br />

End If<br />

Reset<br />

Open ReturnDataPath() & "\GEMAS_Fotos.kml" For Output As 1<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "GEMAS-Fotos"<br />

Print #1, "1"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, " 13.5"<br />

Print #1, " 47.5"<br />

Print #1, " 5620000"<br />

Print #1, ""<br />

recs.MoveFirst<br />

zaehler = 1<br />

Do While Not recs.EOF<br />

te = recs!Dateiname<br />

loderp = Left(Right(te, 5), 1)<br />

test1 = loderp Like "*L*"<br />

If test1 Then<br />

typ = " - landscape"<br />

If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "3.0"<br />

Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "00ffffff"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "normal"<br />

Print #1, "#Foto" & zaehler & "L_normal"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "highlight"<br />

Print #1, "#Foto" & zaehler & "L_highlight"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "10.0"<br />

Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "00ffffff"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />

Print #1, " 1"<br />

Print #1, " #Foto" & zaehler & "L"<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & "," &<br />

Replace(recs!Breite_WGS84, ",", ".") & ",100"<br />

Print #1, " "<br />

- 141 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Print #1, ""<br />

End If<br />

test1 = loderp Like "*P*"<br />

If test1 Then<br />

typ = " - profile"<br />

If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "3.0"<br />

Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "00ffffff"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "normal"<br />

Print #1, "#Foto" & zaehler & "P_normal"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "highlight"<br />

Print #1, "#Foto" & zaehler & "P_highlight"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "10.0"<br />

Print #1, "" & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "00ffffff"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />

Print #1, " 1"<br />

Print #1, " #Foto" & zaehler & "P"<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & "," &<br />

Replace(recs!Breite_WGS84, ",", ".") & ",100"<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, ""<br />

End If<br />

999<br />

recs.MoveNext<br />

zaehler = zaehler + 1<br />

Loop<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Close 1<br />

End Sub<br />

Source Code des VBA Scripts zur Erstellung der Google Earth Datei<br />

„GEMAS_Fotos.kml“ (Variante „Groundoverlay“):<br />

Private Sub KML_Generator()<br />

Dim recs As DAO.Recordset<br />

Set recs = CurrentDb.OpenRecordset("SELECT * FROM Koordinaten")<br />

recs.MoveLast<br />

If recs.EOF Then<br />

MsgBox "Keine Datensätze ausgewählt!"<br />

Exit Sub<br />

End If<br />

Reset<br />

Open ReturnDataPath() & "\GEMAS_Fotos.kml" For Output As 1<br />

Print #1, ""<br />

- 142 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "GEMAS-Fotos"<br />

Print #1, "1"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, " 13.5"<br />

Print #1, " 47.5"<br />

Print #1, " 5620000"<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, "<br />

0.8http://maps.google.com/mapfiles/kml/shapes/donut.p<br />

ng"<br />

Print #1, " 00ffffff"<br />

Print #1, ""<br />

recs.MoveFirst<br />

Do While Not recs.EOF<br />

te = recs!Dateiname<br />

loderp = Left(Right(te, 5), 1)<br />

test1 = loderp Like "*L*"<br />

If test1 Then<br />

typ = " - landscape"<br />

If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />

Print #1, " 1"<br />

Print #1, " " & recs!Seehöhe + 100 & ""<br />

Print #1, " absolute"<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " " & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 + 0.0002, ",", ".") & ""<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 - 0.0002, ",", ".") & ""<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & ""<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84 - 0.001, ",", ".") & ""<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, ""<br />

End If<br />

test1 = loderp Like "*P*"<br />

If test1 Then<br />

typ = " - profile"<br />

If IsNull(recs!Dateiname) Then GoTo 999<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, " " & Left(recs!Dateiname, Len(recs!Dateiname) - 5) & typ & ""<br />

Print #1, " 1"<br />

Print #1, " " & recs!Seehöhe + 100 & ""<br />

Print #1, " absolute"<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " " & recs!Pfad & recs!Dateiname & ""<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 + 0.0002, ",", ".") & ""<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Breite_WGS84 - 0.0002, ",", ".") & ""<br />

If recs!Pfad Like "*hochkant*" Then<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84 + 0.00055, ",", ".") & ""<br />

Else<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84 + 0.001, ",", ".") & ""<br />

End If<br />

Print #1, " " & Replace(recs!Länge_WGS84, ",", ".") & ""<br />

Print #1, " "<br />

Print #1, ""<br />

End If<br />

999<br />

recs.MoveNext<br />

Loop<br />

Print #1, ""<br />

Print #1, ""<br />

Close 1<br />

End Sub<br />

- 143 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

13. Mobile geochemische Analytik mit dem portablen<br />

Röntgenfluoreszenz-Analysator NITON XL3t<br />

Sebastian Pfleiderer<br />

Der mobile Röntgenfluoreszenz-Analysator NITON XL3t ist zur Identifizierung chemischer<br />

Elemente und Analyse der Zusammensetzung von Stoffen bestimmt<br />

(http://www.niton.com/Niton-Analyzers-Products/xl3/xl3t.aspx?sflang=en).<br />

Mit<br />

Röntgenspektren ermittelt das Gerät Elementkonzentrationen in verschiedenen Materialien.<br />

Das Gerät ist mit einer Miniatur-Röntgenröhre und einem Silizium-Drift-Detektor (SDD)<br />

ausgestattet und wird mit einem Li-Polymer-Akku betrieben, der einen ganztägigen Einsatz<br />

im Gelände ohne Aufladen erlaubt. Die Röntgenröhre liefert maximal 50 kV bei einer<br />

Leistung von 2 W (zwei Watt). Die Röntgenfluoreszenz-Strahlung verlässt das Gerät durch<br />

ein Fenster mit 8 mm Durchmesser (50 mm²). Der Detektor hat eine Fläche von 25 mm² und<br />

erreicht Zählraten von über 180.000 counts pro Sekunde.<br />

Während die meisten Geräte zur Analyse und Sortierung von Metalllegierungen auf<br />

Schrottplätzen oder zur Kontrolle der Einhaltung von Elementgrenzwerten in Spielzeugen und<br />

anderen Konsumgütern eingesetzt werden, können auch Boden-, Sediment- und<br />

Gesteinsproben zur Umweltüberwachung oder zur geochemischen Kartierung analysiert<br />

werden. Für umweltgeochemische Fragestellungen stehen 2 Messmodi zur Verfügung: ein<br />

Erz-Modus für Messungen im Prozent-Bereich und ein Boden-Modus für Messungen im<br />

ppm-Bereich. Abhängig vom Betriebsmodus werden folgende Elemente gemessen:<br />

• Boden-Modus: S, K, Ca, Sc, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, As, Se, Rb, Sr, Zr, Pd,<br />

Ag, Cd, Sn, Sb, Te, Cs, Ba, W, Hg, Pb, Th, U<br />

• Erz-Modus: Mg, Al, Si, P, S, Cl, K, Ca, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, As, Se, Rb, Sr,<br />

Zr, Nb, Mo, Pd, Ag, Cd, Sn, Sb, Ba, Hf, Ha, Ta, W, Re, Pb, Bi<br />

- 145 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

An der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> kommt das Gerät seit Ende 2009 zum Einsatz.<br />

Voraussetzungen für den Benutzer sind die Teilnahme an einem Einschulungskurs über<br />

Handhabung und Sicherheitsvorschriften, sowie das Tragen eines Dosimeters zur Kontrolle<br />

der Strahlenbelastung. Bei einer typischen Messung wird zuerst zwischen Boden- oder Erz-<br />

Messmodus gewählt, dann das Gerätefenster auf eine natürliche, flache Gesteinsoberfläche,<br />

z.B. in einem Steinbruch oder Stollen, oder auf den von Vegetation befreiten Erdboden<br />

aufgelegt und für ca. 90 sec der Auslöser mit ausgestrecktem Arm betätigt.<br />

Mithilfe eines GPS-Empfängers werden die Koordinaten des Messpunktes erfasst und<br />

zusammen mit den Messwerten gespeichert. Die Daten (Elementgehalte, Punktkoordinaten,<br />

Zeitpunkt der Messung) werden in einem internen Speicher festgehalten. Der Download der<br />

Daten über USB-Kabel liefert eine MS-Excel Tabelle mit Kopfdaten (ID, Messwertnummer,<br />

Zeitpunkt der Messung, Messmodus, Dauer der Messung, Messeinheit, Anzahl<br />

Standardabweichungen zur Messfehlerberechnung, Proben-Nummer, Lithologie, Notiz,<br />

Probenserie, Projekt, Benutzername, geograph. Breite, geograph. Länge, Seehöhe),<br />

Elementkonzentrationen und Messfehler (Standardabweichung).<br />

Seit Beginn des Geräteeinsatzes wurden an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> regelmäßig 16<br />

Standardproben mitgemessen, um die Qualität der Messungen verifizieren, Drift-Verhalten<br />

erkennen und Korrekturfaktoren bzw. Eichgeraden bestimmen zu können. Dabei kommen<br />

folgende Standards zum Einsatz:<br />

Name Material Hersteller<br />

Sarm42 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />

Sarm46 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />

Sarm51 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />

Sarm52 feinkörniges Bachsediment South-African Bureau of Standards<br />

142R Leichter sandiger Boden,<br />

gemahlen<br />

Institute for Reference Materials and Measurements,<br />

Belgium<br />

PS2 Weideboden<br />

SO2 ferro-humic Podzol, B- Canadian Certified Reference Materials Project<br />

Horizont, gemahlen<br />

SO3 Grau-brauner Luvisol, Canadian Certified Reference Materials Project<br />

kalkhaltiger C-Horizont<br />

SO4 Tschernosem, A-Horizont Canadian Certified Reference Materials Project<br />

GBW07403 Boden National Research Center for Certified Reference<br />

Materials, China<br />

GBW07407 Boden National Research Center for Certified Reference<br />

Materials, China<br />

GBW07411 Boden National Research Center for Certified Reference<br />

Materials, China<br />

SRM 1d toniger Kalkstein National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />

SRM 88b Dolomitischer Kalkstein National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />

SRM Ackerboden<br />

National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />

2709a<br />

SRM<br />

2711a<br />

Ackerboden auf ehem.<br />

Hüttenstandort<br />

National Institute of Standards & Technology (NIST), USA<br />

- 146 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Die zertifizierten Elementgehalte in den Standardproben sind in folgender Tabelle dargestellt:<br />

- 147 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Am Beispiel des Elements Titan wird gezeigt, wie die Messgenauigkeit des Gerätes durch<br />

Messungen der 16 Standardproben kontrolliert wird. Bei den acht Messungen lassen sich<br />

keine systematischen Messfehler oder zeitliche Drift-Tendenzen feststellen.<br />

10000<br />

1000<br />

100<br />

100 1000 10000<br />

Ti_sarm42<br />

Ti_sarm46<br />

Ti_sarm51<br />

Ti_sarm52<br />

Ti_142r<br />

Ti_ps2<br />

Ti_so2<br />

Ti_so3<br />

Ti_so4<br />

Ti_GBW07403<br />

Ti_GBW07407<br />

Ti_GBW07411<br />

Ti_1d<br />

Ti_88b<br />

Ti_2709a<br />

Ti_2711a<br />

soll<br />

- 148 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Folgende Tabelle gibt Auskunft über die Messfehler (dreifache Standardabweichung) für alle<br />

gemessenen Elemente.<br />

Messfehler (3σ) in ppm Anmerkungen zu Messfehlern<br />

(Mittelwert von 289<br />

Messungen)<br />

Ti 134,435 bei GBW07407 bis 510; bei SARM52 und SARM51 bis 320;<br />

bei SARM 46 bis 280<br />

Fe 333,4 bei SARM 46 bis 2600; bei SARM51 bis 1390; bei SARM 52<br />

bis 1300; bei GBW07407 bis 1220; bei GBW07411 bis620; bei<br />

so2 bis 550<br />

Mn 75,03 bei SARM46 bis 650; bei GBW07411 bis 290; bei SARM52 bis<br />

220; bei SARM51 bis 210; bei GBW07407 bis 190<br />

Ca 503,68 bei 1d bis 2000; bei 88b bis 1350; bei so3 bis 960<br />

K 441,885<br />

Ag 9,31<br />

As 6,23 bei SARM 46 und SARM 42 bis 150; bei SARM51 bis 65; bei<br />

SARM 52 bis 45<br />

Au 9,19 bei SARM 46 und SARM 42 bis 50; bei SARM51 bis 25<br />

Ba 42,49 bei SARM 46, SARM 42, GBW07407 und 1d bis 70<br />

Cd 13,36<br />

Co 156,23 bei SARM 46 bis 1200; bei SARM51 bis 640; bei SARM52 bis<br />

600; bei GBW07407 bis 570<br />

Cr 21,845 bei SARM 42 und SARM52 bis 66; bei SARM46 bis 58; bei<br />

SARM51 bis 55; bei GBW07407 bis 49<br />

Cs 0,62 bei SARM46 bis 1,15<br />

Cu 23,79 bei SARM46 bis 73; bei SARM51 bis 39; bei SARM52 bis 36<br />

Hg 12,06 bei SARM46 bis 41<br />

Mo 5,84 bei SARM46 bis 10<br />

Ni 46,97 bei SARM46 bis 100<br />

Pb 6,35 bei SARM46 bis 200; bei SARM51 bis 90; bei GBW07411 bis<br />

55; bei SARM52 bis 40; bei 2711a bis 35<br />

Pd 9,71 bei SARM46 bis 17<br />

Rb 5,07 bei SARM46 bis 19<br />

S 486,685 bei 1d bis 1200; bei SARM46 bis 1000<br />

Sb 29,09 bei SARM46 bis 64<br />

Sc 9,14 bei 1d bis 39; bei 88b bis 18<br />

Se 4 bei SARM46 bis 20; bei SARM51 bis 10<br />

Sn 8,54 bei SARM46 bis 16<br />

Sr 5,83<br />

Te 27,03 bei SARM46 bis 47<br />

Th 1,49 bei SARM46 bis 26; bei SARM51 bis 12; bei GBW07411 bis 5<br />

U 10,59 bei SARM46 bis 22<br />

V 76,385 bei GBW07407 bis 230; bei SARM52 und SARM51 bis 160<br />

W 70,48 bei SARM46 bis 240<br />

Zn 11,46 bei SARM46 bis 175; bei GBW07411 bis 80; bei SARM51 bis<br />

75<br />

Zr 7,39<br />

- 149 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

14. GIS-Bearbeitung und Auswertung für den<br />

Österreichischen Rohstoffplan<br />

Heinz Reitner<br />

Im Zuge der Arbeiten für den Österreichischen Rohstoffplan (WEBER et al., 2012a in Druck)<br />

wurden im Berichtsjahr wieder GIS-Bearbeitungen und Auswertungen vorgenommen.<br />

Nach Vorliegen der Mengenabschätzung der Lockergesteine (Kiessande) für das Bundesland<br />

Oberösterreich für Szenario 1 (Unvereinbarkeitszonen abgezogen) wurden analog zur<br />

Vorgangsweise in den anderen Bundesländern (ATZENHOFER et al., 2011) noch folgende<br />

Arbeitsschritte für die Lockergesteine (Kiessande) durchgeführt:<br />

• Attributierung der Flächen „Szenario 1“ mit eindeutiger Nummer und Bezeichnung<br />

(Kombination aus Gemeindename und Nummer)<br />

• Zuordnung der Bedarfszahlen der Bezirke zu den Flächen<br />

• Auswahl der konfliktfreien Flächen und Erstellung von Szenario 2 (konfliktäre<br />

Flächen abgezogen)<br />

• Export der Ergebnisdaten in dBase als Liste, Kontrolle der Liste mittels Vergleich mit<br />

dem GIS-Datensatz<br />

Mit dem Ergebnis der Arbeiten wurde die Berechnung der Statistik der Volumen der<br />

Lockergesteine, getrennt nach Bezirken und Szenarien, ermöglicht.<br />

Für die Bearbeitung von weiteren Rohstoffgruppen wurden für das Bundesland<br />

Oberösterreich die als unvereinbar bzw. konfliktär mit Rohstoffabbau eingestuften GIS-Daten<br />

der Abteilung Raumordnung des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung getrennt<br />

überlagert und das Ergebnis in Form von zwei GIS-Datensätzen „Verbot“ und „Konflikt“<br />

zusammengefasst.<br />

Für eine österreichweite Darstellung zur Verbreitung der Lockergesteine und zur<br />

Verbreitung von Flächen mit der Rohstoffeignung Kiessand wurden GIS-Projekte für die<br />

Erstellung der beiden Karten vorbereitet.<br />

Für eine österreichweite Statistik der Ergebnisse des Österreichischen Rohstoffplans wurde<br />

für die Lockergesteine (Kiessand) eine bundesweite Auswertung der Volumen nach<br />

Bundesländern und Bezirken bzw. Versorgungsräumen vorgenommen.<br />

Für eine österreichweite Studie zu den Transportweiten von mineralischen Baurohstoffen<br />

(BLAB et al., 2011) wurden die Ergebnisse der GIS-Arbeiten für den Österreichischen<br />

Rohstoffplan einer weiteren Bearbeitung unterzogen. Ziel der Arbeiten war der Export der<br />

flächenhaft vorliegenden Vorschläge der Rohstoffsicherungsflächen in einen Punktdatensatz.<br />

Der Punktdatensatz wurde zusätzlich mit dem Attribut der Verwaltungseinheit (Bezirk), in der<br />

die Rohstoffsicherungsfläche zu liegen kommt, versehen und in ein österreichweites<br />

Koordinatensystem projiziert.<br />

Da im GIS mehrere Möglichkeiten zur Punkterstellung aus Polygonen vorliegen, wurde für<br />

einen Test der Methoden als Beispiel ein Bundesland-Datensatz mit besonders geformten<br />

Flächen versehen, das Ergebnis der Methoden für diesen Datensatz zeigt die Abbildung 14.-1.<br />

- 151 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 14.-1: Testdatensatz mit Ergebnis der einzelnen Methoden<br />

Bei den Centroid-Methoden liegen einige Punkte nicht auf der Fläche (dies betrifft die nicht<br />

konvexen Flächen), bei der Inside-Methode liegen z.B. die Punkte für die Bundesländer<br />

Burgenland oder Kärnten nicht optimal für nachfolgende Distanz-Messungen.<br />

Für Tirol/Osttirol wird nur ein gemeinsamer Punkt erstellt, falls das Bundesland als<br />

sogenanntes Multipart-Polygon im GIS-Datensatz vorliegt.<br />

Auf Grund der Testergebnisse wurde eine Kombination der Methoden ausgewählt sowie ein<br />

Bearbeitungsablauf festgelegt, in dem nach Rohstoffen und Bundesländern getrennt der<br />

Export vorgenommen wurde und, nach Überführung der Datensätze in eine identische<br />

Projektion, abschließend die Bundesländer-Datensätze nach Rohstoffen getrennt<br />

zusammengeführt wurden. Die Arbeitsschritte gliedern sich im Einzelnen wie folgt:<br />

a) Umwandlung aller Multipart-Polygone in Singlepart-Polygone<br />

b) Für Festgesteine und Kiessande (Eignung 1 und 2) getrennte Bearbeitung in folgenden<br />

Schritten:<br />

1)<br />

Feature to Point Point1_Daten<br />

2)<br />

Feature to Point Inside Point2_Daten<br />

3)<br />

Selektion jener Punkte aus (Point1_Daten), die nicht auf Polygonen zu liegen<br />

kommen (Select by Location)<br />

Export dieser Punkte (in Tabelle Point1tab_sel), dann aus Point1_Daten löschen<br />

4)<br />

Punkte aus Point2_Daten mit der erzeugten Tabelle Point1tab_sel verknüpfen,<br />

- 152 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

die verknüpften Tabellenpunkte auswählen, Verknüpfung entfernen, ausgewählte<br />

Point2_Daten als eigenen Datensatz exportieren<br />

5)<br />

Append oder Merge von Point1_Daten mit exportierten Point2_Daten in einen<br />

Bundeslanddatensatz<br />

6)<br />

Prüfung auf Vollständigkeit der Feldinhalte, nicht gewünschte Felder entfernen<br />

7)<br />

Erstellung der Metadateninformation, Dokumentation der Arbeiten<br />

8)<br />

Wiederholung ab Schritt 1 für alle Bundesländer<br />

c) Projektion aller Datensätze in eine identische Projektion und Vereinigung der<br />

Datensätze mittels Append oder Merge in einen bundesweiten Datensatz, nach<br />

Rohstoffgruppen getrennt.<br />

Zusätzlich wurde im Zuge der Arbeiten für dieses Projekt aus einer Liste der Betriebsstätten,<br />

deren Lage in unterschiedlichen Meridianstreifen vorlag, ein gesamter, mit einheitlichem<br />

Koordinatensystem versehener GIS-Datensatz erstellt.<br />

Eine weitere GIS-Bearbeitung für den Österreichischen Rohstoffplan hatte die Abschätzung<br />

der Auswirkung einer Planungsvariante der wasserwirtschaftlichen Vorrangflächen auf die<br />

Vorschläge für Rohstoffsicherungsflächen der Lockergesteine (Kiessande) und damit auf<br />

deren Volumen zum Ziel. Im Zuge dieser Arbeiten wurde für den Bezirk Gänserndorf nach<br />

den Vorgaben der Planungsvariante eine Neuberechnung der Volumen durchgeführt<br />

(WEBER, 2012b).<br />

Literatur siehe Kapitel 26.<br />

- 153 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

15. GIS-Datenplattform Traun-Enns-Platte<br />

Heinz Reitner<br />

Das Projekt „Prozesse der Grundwasserneubildung in der Traun‐Enns‐Platte Vorstudie“<br />

(POSCH-TRÖZMÜLLER, 2011) hatte die Erhebung des Wissensstandes und des<br />

Datenbestandes für das Gebiet der in Oberösterreich gelegenen Traun-Enns-Platte zu den<br />

Themen Geologie und Hydrogeologie zum Ziel.<br />

Als Bestandteil der Arbeiten für das Projekt wurde im Berichtsjahr an der <strong>Geologische</strong>n<br />

<strong>Bundesanstalt</strong> eine GIS-Datenplattform eingerichtet und beim Amt der oberösterreichischen<br />

Landesregierung die Erhebung der vorhandenen projektrelevanten Datenbestände<br />

durchgeführt.<br />

Bei der Zusammenarbeit der Fachabteilungen Geophysik, Hydrogeologie, Rohstoffgeologie<br />

und Sedimentgeologie für das Projekt wurde an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> auf ein<br />

gemeinsames Arbeitsverzeichnis zugegriffen. In diesem Verzeichnis wurde ein GIS-<br />

Templateprojekt für das Arbeitsgebiet eingerichtet (Abb. 15.-1) und die raumbezogenen<br />

Rechercheergebnisse im GIS visualisiert.<br />

Abb. 15.-1: GIS-Templateprojekt für das Arbeitsgebiet (Beispiel DHM und Gewässernetz)<br />

In Folge wurden für die Sachbearbeiter u.a. folgende Datenebenen erhoben und in Form von<br />

GIS-Themen und als Kartendarstellungen vorbereitet:<br />

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• Verwaltungsgrenzen (Bezirke, Gemeinden)<br />

• Blattschnitt (ÖK-50-BMN, ÖK-50-UTM)<br />

• Kartographisches Modell 1:50.000, 1:200.000<br />

• Naturräumliche Gliederung<br />

• Geländehöhenmodell<br />

• <strong>Geologische</strong> Grundlagen<br />

• (Groß)tektonische Strukturelemente<br />

• Hydrogeologische Grundlagen<br />

• Gewässernetz<br />

• Einzugsgebiete<br />

• Kartierungsbereiche der Bodenkartierung<br />

• Lage der geophysikalischen Messungen<br />

• Lage von Rohstoffabbauen (u.a. mit Analysen)<br />

• Lage der Bohrungen<br />

• Lage von GW-Messstellen (GW-Quantität und GW-Qualität, u.a. WVA, WGEV,<br />

GZÜV, TQV, eHyd)<br />

• Lage von Messstellen der Fließgewässer (NGP)<br />

• Lage von Messstellen zu Niederschlag und potentieller Verdunstung<br />

• Isolinien der Modelle der Staueroberkanten<br />

• Grundwasserschichtenpläne und –strömungsrichtungen<br />

• Grundwasservorrangflächen<br />

• Höhlen<br />

• Mächtigkeitsmodelle der Grundwasserüberdeckung (Löss und Lösslehm)<br />

• RegioKat des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung<br />

• Umrisse der Arbeitsgebiete der Detailprojekte im Arbeitsgebiet<br />

• Digitales Wasserbuch<br />

Die Kartendarstellungen wurden bei der Bearbeitung des Projektes eingesetzt, dienten als<br />

Diskussionsgrundlagen für Besprechungen und wurden bei einem Workshop präsentiert und<br />

diskutiert. Eine Auswahl der Kartendarstellungen wurde als Abbildungen für den<br />

<strong>Projektbericht</strong> verwendet.<br />

Die GIS-Datenplattform konnte somit als unterstützendes Werkzeug und Visualisierungstool<br />

für die Erhebung des Wissensstandes und der vorliegenden Datenbestände verwendet werden.<br />

Literatur siehe Kapitel 26.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

16. Auswertung von Kompositionsdaten<br />

Heinz Reitner<br />

Bei der Analyse der Mengenverhältnisse von Proben werden die Ergebnisse in Form der<br />

Anteile an der Gesamtmenge angegeben. Die Ergebnisdaten werden in der Anwendung von<br />

statistischen Methoden gesondert behandelt und erfordern speziell darauf ausgerichtete<br />

Methoden und Softwarewerkzeuge (AITCHISON, 2003).<br />

Im Berichtsjahr wurde zum Thema Auswertung von Mengenverhältnisangaben an einem<br />

„Short Course Compositional Data Analysis“ im Rahmen der Annual Conference of the<br />

International Association for Mathematical Geosciences (IAMG) teilgenommen. Der Kurs<br />

hatte neben der Darstellung der zugrunde liegenden Konzepte der mathematischen Statistik<br />

und der Erfahrungen mit deren Anwendung auch die Vorstellung einer neuen Softwaregeneration<br />

für die Auswertung zum Inhalt.<br />

Bisher wurden die erforderlichen statistischen Methoden in den Programmbibliotheken<br />

„Compositions“ (VAN DEN BOOGART & TOLOSANA-DELGADO, 2008) für das<br />

Softwarepaket „R“ entwickelt (REIMANN et al., 2008) oder auch in der Softwareerweiterung<br />

„CoDaPack 3D“ für Microsoft Excel mit Visual Basic for Applications (VBA) angeboten<br />

(THIÓ-HENESTROSA & MARTÍN-FERNÁNDEZ, 2006).<br />

Für das Softwarepaket „R“ werden zusätzlich neue Erweiterungen angeboten, z.B.<br />

„robCompositions“ (TEMPL et al., 2011) - die darin implementierten Algorithmen zielen auf<br />

Unempfindlichkeit der Methoden gegenüber Ausreißern (Outliers) in den Daten ab - oder<br />

„mvoutlier“ zur Erkennung und Interpretation von Ausreißern (FILZMOSER &<br />

GSCHWANDTNER, 2011).<br />

Die Entwicklung des Softwarepaketes „CoDaPack 3D“ mit VBA wird vom Hersteller nicht<br />

mehr fortgeführt, ein neues eigenständiges Softwarepaket CoDaPack 2.0 (COMAS & THIÓ-<br />

HENESTROSA, 2011) wurde als Neuentwicklung vorgestellt.<br />

Nach dem Programmstart von CoDaPack 2.0 wird die Benutzeroberfläche, getrennt mit den<br />

Bereichen Variablen, Auswertungsergebnisse und Daten, dargestellt, nach Auswahl einer<br />

Analysendatei werden Parameter und Werte geladen (Abb. 16.-1).<br />

Dabei kann das Programm mit dem Zeichen „


Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 16.-1: Benutzerführung CoDaPack 2.0<br />

Abb. 16.-2: Descriptive Compositional Statistics CoDaPack 2.0<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 16.-3: Ternary Diagram CoDaPack 2.0<br />

Abb. 16.-4: 3D Ternary Diagram CoDaPack 2.0<br />

Literatur siehe Kapitel 26. Internet-Quellen:<br />

http://ima.udg.edu/codapack/<br />

http://cran.r-project.org/package=mvoutlier<br />

http://www.statistik.tuwien.ac.at/StatDA/R-scripts/<br />

http://cran.r-project.org/web/packages/robCompositions/index.html<br />

http://cran.r-project.org/web/packages/compositions/index.html<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

17. GeoloGIS – Lineamentkarten Oberösterreich<br />

Heinz Reitner, Irena Lipiarska und Piotr Lipiarski<br />

Im Auftrag des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung wurden für das Bundesland<br />

Oberösterreich strukturgeologische Informationen aus vorhandenen geologischen<br />

Kartenunterlagen erhoben und daraus GIS-Liniendatensätze zu den Themen Tektonik bzw.<br />

Strukturgeologie erstellt (REITNER et al., 2011).<br />

Auf Grund der unterschiedlichen Maßstäbe der Kartengrundlagen wurden zwei getrennte<br />

GIS-Datensätze „20“ und „200“ generiert, die im Informationssystem GeoloGIS des Amtes<br />

der oberösterreichischen Landesregierung, in Verbindung mit den digitalen Datenbeständen<br />

der Digitalen Kompilierten <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich und der <strong>Geologische</strong>n<br />

Karte von Oberösterreich 1:200.000, verwendet werden.<br />

Grundlage der Datensammlung waren der Verteiler und die Unterlagensammlung zur<br />

Digitalen Kompilierten <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich. Zusätzlich wurden weitere<br />

Literaturerhebungen durchgeführt und Unterlagen vom Amt der oberösterreichischen<br />

Landesregierung bezogen.<br />

Die Arbeiten wurden in folgende Arbeitsschritte gegliedert:<br />

1. Literaturrecherche und Sammlung vorhandener analoger und digitaler Daten und<br />

Informationen zur Strukturgeologie im oberösterreichischen Landesgebiet<br />

(Großtektonik, Tektonik, Störungssysteme, Lineamente, etc.). Von Seiten des Landes<br />

wurden dabei zur Verfügung gestellt:<br />

• Lineamentauswertung Böhmische Masse (digital)<br />

• Lineamentauswertungen an 4 ÖK-Kartenblättern im Raum Ried (digital)<br />

• Lineamentauswertung in einzelnen Gemeinden der Flyschzone (analog).<br />

2. Digitalisierung analoger Datenbestände<br />

3. Zusammenführung der digitalen Grundlagen, Aufbereitung, Harmonisierung und<br />

Attributierung<br />

4. Erstellung einer Generallegende, Attributierung der digitalen Datensätze<br />

5. Erstellung von Symbolkatalogen für die Bearbeitung in ArcView und ArcGIS (.shp,<br />

.avl, .lyr)<br />

6. Defizitanalyse in Hinblick auf Datendichte, Aussageschärfe, etc.<br />

7. Berichtlegung, Dokumentation, Besprechungen, digitale Sammlung der verwendeten<br />

Kartengrundlagen.<br />

Für jede in analoger Form vorliegende Kartengrundlage wurde ein digitaler Scan erstellt,<br />

georeferenziert und die strukturgeologischen Informationen als Linienobjekt im GIS<br />

digitalisiert. Digital vorliegende Grundlagen wurden analysiert, davon eine Liste der vorhandenen<br />

Strukturelemente erstellt und in Folge, mit erforderlicher Anpassung an die<br />

Datenstruktur, die digitalen Daten in den Gesamtdatenbestand importiert.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

In einer Datenbank wurden nach Kartengrundlagen geordnet die zugehörigen strukturgeologischen<br />

Legendeneinträge eingetragen und geordnet. Anschließend wurden im GIS den<br />

Linien die zugehörigen Legendeneinträge als Attribut zugewiesen.<br />

Für die Erstellung einer Generallegende wurden die Legendeneinträge nach Synonymen<br />

gruppiert und vereinheitlicht sowie einem Symbolkatalog zugeordnet (Abb. 17.-1), damit wird<br />

eine graphisch differenzierte Darstellung der Strukturelemente am Bildschirmarbeitsplatz<br />

ermöglicht (Abb. 17.-2).<br />

Abb. 17.-1: Zuordnung der Symboldarstellung zur Generallegende.<br />

Abb. 17.-2: Beispiel der Differenzierung der Lineamente von anderen Strukturelementen.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Für beide GIS-Datensätze wurde zur Verwendung mit der Digitalen Kompilierten<br />

<strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich bzw. mit der <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich<br />

1:200.000 jeweils ein eigener GIS-Layer mit angepasster Symbolisierung vorbereitet. Die<br />

Symbolisierung wurde sowohl für die GIS-Software ArcGIS als auch für das Programm<br />

ArcView 3.x erstellt.<br />

Sämtliche Kartengrundlagen wurden als Literaturzitat in der Datenbank mit aufgenommen<br />

und über eine eindeutige Literaturzitatnummer ebenfalls den Liniendaten im GIS zugewiesen.<br />

In der Datenbank wurden Formulare zur Abfrage, Dokumentation und Darstellung der<br />

verwendeten Kartengrundlagen erstellt (Abb. 17-3).<br />

Abb. 17.-3: Formular ZITAT mit Registerblatt „Legendeneinträge“.<br />

Zur Übersichtsdarstellung aller auf den Kartengrundlagen aufscheinenden Legendeneinträge<br />

und zur Dokumentation deren Zuordnung zu den Einträgen der Generallegende wurden<br />

zusätzlich Datenbankberichte für beide GIS-Datensätze vorbereitet.<br />

Mit einer Defizitanalyse der vorhandenen Datengrundlagen wurde auf Bereiche mit regional<br />

bzw. inhaltlich geringer Informationsdichte hingewiesen.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abschließend wurden die GIS-Datensätze gemeinsam mit der Datenbank, den<br />

Symbolkatalogen und der Projektdokumentation den Sachbearbeitern am Amt der oberösterreichischen<br />

Landesregierung zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur siehe Kapitel 26.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

18. SedPakWin<br />

Heinz Reitner & Julia Rabeder<br />

Zur Weiterentwicklung der Anwendung SedPakWin zur Auswertung von Korngrößenanalysen<br />

wurde ein weiterer Programmzusatz zum Datenexport der Siebsätze entwickelt,<br />

damit werden die verwendeten Siebe und die Prozentwerte mehrerer Korngrößenanalysen in<br />

einer Tabelle zusammengefasst. Die Tabellenform dient als Grundlage für zusammenfassende<br />

statistische Auswertungen.<br />

Zum Programmaufruf wird die EXE-Datei „SIEB_EXPORT.EXE“ in einem vom Benutzer<br />

festgelegten Verzeichnis vorbereitet:<br />

1) Programm mit Doppelklick aus dem Windows-Explorer starten<br />

2) Mit dem Menü - zu dem gewünschten Verzeichnis navigieren und<br />

daraus eine „*.KD“-Datei laden, die Auswertung der Datei wird angezeigt.<br />

3) Mit dem Menü - werden alle „*.KD“-Dateien aus diesem<br />

Verzeichnis in eine Datei „Verzeichnisname_sieb.DIF“ geschrieben. Die Anzahl der<br />

gefundenen Dateien wird angezeigt, diese mit OK bestätigen.<br />

4) Die DIF-Datei steht im Verzeichnisbaum eine Ebene oberhalb dieses Verzeichnisses.<br />

z.B. alle Siebe der „*.KD“-Dateien aus „D:\Daten\Stetten\Analysen\“, stehen dann in<br />

der Datei „D:\Daten\Stetten\Analysen_sieb.DIF“.<br />

5) Die „Verzeichnisname_sieb.DIF“-Datei wird im Windows-Explorer mit der rechten<br />

Maustaste mit MS-Excel geöffnet.<br />

Die Siebe und Anteile liegen somit den Probenbezeichnungen zugeordnet vor (Abb. 18.-1).<br />

Abb. 18.-1: Tabellenausgabe der Siebsätze und Analysedaten.<br />

Neben der Probenbezeichnung wird die Anzahl der verwendeten Siebe angezeigt sowie, in<br />

Spalten angeordnet, die Siebnummern mit den zugeordneten Anteilen. Alle Angaben in der<br />

- 165 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Tabelle sind in PHI- (Siebe) bzw. Prozentwerten (Anteile) angegeben, es sind keine Gramm-<br />

Angaben in den KD-Dateien enthalten.<br />

Ausblick bzw. zukünftige Anforderung<br />

Für die Weiterentwicklung der Anwendung SedPakWin zur Auswertung von Korngrößenanalysen<br />

soll eine Datenbankschnittstelle zur Eingabe und Auswahl von Siebsätzen<br />

sowie anschließender Eingabe der Siebanalysenwerte erstellt werden.<br />

Um einen raschen Zugriff und den umfassenden Überblick über den Bestand an Korngrößenanalysen<br />

zu gewährleisten, soll die Organisation der Daten der Korngrößenauswertungen in<br />

Form einer zentralen Datenbank weitergeführt werden.<br />

Nebst allerlei Datenbeständen in excel-Listen werden derzeit Korngrößenanalysen separat in<br />

zwei Datenbanken der FA Rohstoffgeologie eingetragen: in die Abbaue-Tone-Datenbank (I.<br />

Wimmer-Frey) und in die Baustellendatenbank (M. Peresson und G. Posch-Trözmüller) (Abb.<br />

18.-2). In der Baustellendatenbank werden die Analysen zusätzlich über die entsprechende<br />

Teufe mit einer Bohrung/Bohrungsschicht verknüpft.<br />

Abb. 18.-2: Korngrößenanalysen, die bereits in Datenbankform vorliegen.<br />

Neben den rund 1740 in den Datenbanken erfassten Analysen (Abb. 18.-2) liegen derzeit noch<br />

weitere 700 Analysenergebnisse im Excel-Format als .xlsx-Dateien vor, die nach Abschluss<br />

der entsprechenden Projekte ebenfalls in die Datenbanken Eingang finden werden.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

19. GIS Erweiterung ArcPhoto<br />

Heinz Reitner<br />

Für die Dokumentation und Auswertung von Geländearbeiten und Probenahmen werden<br />

Bilder mittels digitaler Fotografie aufgenommen. Mit der ArcGIS Erweiterung ArcPhoto<br />

(EMGE, 2012) können diese Aufnahmen hinsichtlich ihres Raumbezuges (Fotoverortung<br />

bzw. Georeferenzierung) bearbeitet und verwaltet werden.<br />

Bei der Bearbeitung der Bilddaten mit ArcPhoto werden in Abhängigkeit von der<br />

Kameraausstattung mit einem GPS-Empfänger zwei Fälle unterschieden:<br />

• Bilddateien ohne Koordinaten<br />

• Bilddateien mit Koordinaten<br />

Bilddateien ohne Koordinaten können mit der ArcPhoto Erweiterung im GIS nachträglich mit<br />

Koordinaten versehen werden (interaktiv am Bildschirm durch Klick in das GIS-<br />

Kartenfenster), die Koordinatenangaben werden dabei im sogenannten Exif-Dateikopf<br />

(Exchangeable Image File Format Header) der Bilddatei abgelegt.<br />

Bilddaten, die bereits Koordinaten im Exif-Dateikopf tragen (entweder mit ArcPhoto<br />

zugewiesen oder über ein kamerainternes GPS-Gerät erhalten), werden mit ArcPhoto<br />

lagerichtig im GIS-Kartenfenster positioniert und durch Pfeilsymbole dargestellt. Die<br />

Richtung eines Pfeils weist dabei auf die Aufnahmerichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme.<br />

Die Fotos mit Raumbezug werden im GIS-Kartenfenster dabei in Form einer temporären<br />

Shapedatei „ArcPhoto Quick View“ positioniert, die Shapedaten enthalten den<br />

Fotodateinamen und Felder zu den Koordinatenangaben.<br />

Lageunrichtige Fotos können im GIS-Kartenfenster auf die gewünschte Position verschoben<br />

werden, die Fotodateien werden mit den so geänderten Koordinaten versehen. Auch die<br />

Angaben zur Aufnahmerichtung können verändert werden.<br />

Nachdem GPS-Positionsangaben stark unterschiedliche Qualität aufweisen können und im<br />

Gelände die Qualität einer einzelnen Positionsangabe an der Kamera nicht spezifisch<br />

überprüft werden kann, bietet ArcPhoto ein wichtiges Werkzeug zur Kontrolle der internen<br />

Positionsangaben digitaler Fotos.<br />

Zusätzlich bietet ArcPhoto im GIS-Kartenfenster Möglichkeiten zur Verwaltung der<br />

Fotodateien wie z.B. Beschriftung der lagebezogenen Fotos mit ihrem Dateinamen oder den<br />

GPS-Eintrag zur Seehöhe, die Umbenennung von Fotos, Gruppierung, Kommentierung und<br />

andere mehr.<br />

Mit dem Werkzeug „Foto ToolTip“ wird eine Miniaturausgabe der Fotos (Thumbnail) an der<br />

Fotoposition im GIS-Kartenfenster unter dem Zeigersymbol dargestellt.<br />

Mit einer weiteren Programmfunktion wird die georeferenzierte Speicherung und<br />

Organisation der digitalen Fotodaten in einer gemeinsamen Geodatabase ermöglicht, in einer<br />

3D-Softwareumgebung können die Fotos auch als „Schautafel“ platziert werden.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

In den folgenden beiden Abbildungen wird die Arbeit mit ArcPhoto kurz dargestellt.<br />

Nach der Installation der ArcPhoto Erweiterung wird in ArcGIS die Werkzeugleiste über das<br />

Menü aufgerufen (Abb. 19.-1).<br />

Abb. 19.-1: ArcPhoto Werkzeugleiste<br />

Mit der Werkzeugleiste können die grundlegenden Funktionen der Erweiterung genutzt<br />

werden.<br />

Abb. 19.-2: ArcPhoto Bildkontainer mit digitalen Aufnahmen.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Mit dem am linken Rand der Werkzeugleiste platzierten Kamera-Button wird in ArcGIS eine<br />

weitere Legendenspalte angezeigt, der sog. ArcPhoto Bildkontainer. Durch Klick in den<br />

Bildkontainer mit der rechten Maustaste werden die Fotos aus einem gewünschten<br />

Verzeichnis in ArcGIS geladen und deren Lage nach Auswahl des grünen Pfeilsymbols auf<br />

der Werkzeugleiste im Kartenfenster dargestellt (Abb. 19.-2). Die weiteren Funktionen<br />

werden je nach gewählten Bilddaten mittels rechter Maustaste oder über die Werkzeugleiste<br />

ausgewählt.<br />

Quellen<br />

Literatur siehe Kapitel 26.<br />

http://resources.arcgis.com/de/gallery/file/arcobjects-net-api/details?entryID=8C3643DC-<br />

1422-2418-8836-CF0510413D40 (abgefragt am 27.03.2012).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

20. Neuerungen in ArcGIS ® 10<br />

Irena Lipiarska<br />

Seit 2011 verfügt die GBA über die neue verbesserte Version von ArcGIS – ArcGIS 10.<br />

ArcGIS 10 bringt viele Neuerungen, die das Programm schneller, benutzerfreundlicher und<br />

komfortabler für den Anwender machen.<br />

Die Neuerungen betreffen vor allem Anzeige- und Fenstertechnik, Editierung, Performance,<br />

Kartografie, Suche, leichter Zugang auf Daten und Karten von ESRI, und Einführung einer<br />

Zeitleiste.<br />

Die Abb. 20.-1 bis 20.-4 zeigen die neue Anordnung von Menüs, Icons und Fenster.<br />

Abb. 20.-1: Hauptmenüs: Neu organisiert und besser anpassbar.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 20.-2: Icons: Überarbeitet zur besseren Identifizierung.<br />

Abb. 20.-3: Fenster so wie Suche, Catalog, Toolbox, Phyton: Auch als Icons im GUI für<br />

leichteren Aufruf.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 20.-4: „Shy windows“: Blenden sich nach der Benutzung wieder aus, ohne dass die<br />

Karte neu gezeichnet wird.<br />

Abb. 20.-5: Integrierter Catalog.<br />

Im ArcGIS 10 ist der Katalog als verankerbares Fenster in ArcMap integriert (Abb. 20.-5).<br />

Das Fenster "Katalog" ist ein kompaktes, zweckmäßiges Fenster, in dem die meisten<br />

Funktionen der separaten ArcCatalog-Anwendung bereitgestellt werden. Die ArcCatalog-<br />

Anwendung ist weiterhin in ArcGIS 10 enthalten und kann verwendet werden, aber in den<br />

meisten Fällen können Datenmanagement- und -zugriffs-Tasks schneller über das Fenster<br />

"Katalog" durchgeführt werden.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Das neue Fenster erlaubt den Katalog zu durchsuchen, Daten in die Karte ziehen, Daten zu<br />

verwalten und Daten zu erstellen. (Abb. 20.-6).<br />

Abb. 20.-6: Home Folder.<br />

Alle räumliche Daten, Kartendokumente, Layer-Dateien, Toolboxes und andere unterstützende<br />

Dateien eines GIS-Projektes werden in einem Ordner gesammelt, der häufig als<br />

Home-Ordner bezeichnet wird. Wenn mit einer Karte in ArcGIS 10 gearbeitet wird, wird das<br />

aktuell verwendete Kartendokument fett formatiert dargestellt.<br />

Abb. 20.-7: (TOC Table of Contents)-Ansichten: Erweitert um zusätzliche Möglichkeiten der<br />

Inhalt – und Ansichtssteuerung.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 20.-8: Table of Contents – Ansicht und Möglichkeiten.<br />

Die erweiterte Table of Contents (Abb. 20.-7 – 20.-8) erlaubt neue Möglichkeiten in Inhalt –<br />

und Ansichtssteuerung.<br />

• Nach Sichtbarkeit auflisten: Mit dieser Option werden die Layer je nachdem<br />

gruppiert, ob sie derzeit sichtbar sind, außerhalb des Maßstabsbereichs liegen oder<br />

nicht sichtbar (deaktiviert) sind. Diese Ansicht zeigt den Datentyp der einzelnen Layer<br />

über ein Symbol neben jedem Layer an. Klicken auf dieses Symbol aktiviert oder<br />

deaktiviert die Layer.<br />

• Nach Auswahl auflisten: Mit dieser Option werden Layer je nachdem gruppiert, ob<br />

entsprechende Funktionen derzeit ausgewählt sind, ausgewählt werden können, jedoch<br />

nicht ausgewählt sind oder nicht ausgewählt werden können. Diese Option ersetzt die<br />

Registerkarte "Auswahl" in vorherigen Versionen. Diese Ansicht zeigt den Datentyp<br />

der einzelnen Layer über ein Symbol neben jedem Layer an. Klicken dieses Symbols<br />

macht den Layer auswählbar.<br />

Mit ArcGIS 10 können die Fenster in der Kartenanzeige beliebig angeordnet werden, um<br />

mehr von der Karte zu sehen und die Übersichtlichkeit zu verbessern. (Abb. 20.-9).<br />

Durch Ziehen der Titelleiste wird ein verankertes Fenster an die neue Position verschoben.<br />

Dabei werden blaue Zielpfeile für die unterschiedlichen Positionen angezeigt, an denen das<br />

Fenster neu verankert werden kann.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 20.-9: Die Möglichkeit, die Fenster beliebig zu platzieren.<br />

Fenster können nicht nur seitlich bzw. ober- und unterhalb von anderen Fenstern verankert<br />

werden. Sie können auch übereinander gestapelt werden und sie werden in Form von<br />

Registerkarten angezeigt. (Abb. 20.-10). Das ist die bequeme Möglichkeit, mit mehreren<br />

verankerten Fenstern zu arbeiten. Es kann z.B. das Fenster „Katalog“ und das Fenster<br />

„Inhaltverzeichnis“ gestapelt werden:<br />

Abb. 20.-10: Stapelung von Fenstern<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Neuheiten beim Editieren in ArcGIS Desktop 10<br />

Die ArcMap-Bearbeitungsumgebung in ArcGIS 10 wurde aktualisiert und bietet jetzt einen<br />

einfacheren Zugriff auf die Funktionen, eine neue Palette mit Feature-Vorlagen zum Erstellen<br />

von Features und eine interaktivere Fangumgebung. Infolgedessen können die gesamten<br />

Datenkompilierungs-Tasks mit weniger Mausklicks, vereinfachten Arbeitsabläufen und<br />

kürzeren Bearbeitungszeiten durchgeführt werden.<br />

Erweiterungen der allgemeinen Bearbeitungsumgebung und Benutzeroberfläche<br />

Der erste große Unterschied ist die neu gestaltete Werkzeugleiste "Editor". Elemente aus der<br />

Task-Liste wurden in einzelne Werkzeuge umgewandelt und werden jetzt in der Editor-<br />

Werkzeugleiste, der Topologie-Werkzeugleiste und in einigen anderen Bereichen<br />

bereitgestellt.<br />

Starten einer Editiersitzung<br />

In ArcGIS 10 gibt es hauptsächlich zwei Möglichkeiten, um eine Editiersitzung zu starten:<br />

• Klicken auf das Menü "Editor" in der Editor-Werkzeugleiste oder<br />

• Klicken mit der rechten Maustaste auf einen Layer im Inhaltsverzeichnis. Daraufhin<br />

wird automatisch eine Editiersitzung für den gesamten Workspace gestartet, der diesen<br />

Layer enthält. (Abb.20.- 11)<br />

Es muss beachtet werden, dass der editierte Layer selektiert ist.<br />

Wenn in ArcMap Probleme auftreten, wird jetzt ein Dialogfeld mit einer Liste der<br />

spezifischen Fehlermeldungen angezeigt (Abb.20.-11). Doppelklicken auf ein Problem öffnet<br />

das zugehörige Hilfethema, das weitere Informationen und eine Lösung bereitstellt.<br />

Abb. 20.-11: Editierfenster starten.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Erstellen von Features mit Feature-Vorlagen<br />

Features werden unter Verwendung von Feature-Vorlagen erstellt. In Feature-Vorlagen sind<br />

alle erforderlichen Informationen zum Erstellen eines Features definiert: der Layer, in dem ein<br />

Feature gespeichert wird, die Attribute, mit denen Features erstellt werden, sowie das zum<br />

Erstellen eines Features verwendete Standardwerkzeug. (Abb. 20.-12). Vorlagen haben auch<br />

einen Namen, eine Beschreibung und Tags, die beim Suchen und Organisieren hilfreich sind.<br />

Wenn beim Beginn der Bearbeitung keine Vorlagen vorhanden sind, werden diese für jeden<br />

Layer im aktuellen Bearbeitungs-Workspace automatisch erstellt. Die Vorlagen werden im<br />

Kartendokument (.mxd) und in der Layer-Datei (.lyr) gespeichert.<br />

Abb. 20.-12: Erstellen von Templates.<br />

Ein neues Fenster, das Fenster "Features erstellen", ist der zentrale Ort zum Erstellen und<br />

Verwalten von Vorlagen. Das Fenster "Features erstellen" umfasst drei Hauptkomponenten:<br />

eine Werkzeugleiste zum Verwalten der Vorlagen und ihrer Eigenschaften, eine Liste mit<br />

Vorlagen, die zum Erstellen neuer Features verwendet wurden, und einen Satz von<br />

Werkzeugen, mit denen die Form der Features definiert wird. (Abb.20.- 13).<br />

Abb. 20.-13: Create Feature Fenster.<br />

Zum Erstellen von Features werden in der Regel die Konstruktionswerkzeuge im Fenster<br />

"Features erstellen" und die Konstruktionsmethoden auf der Werkzeugleiste "Editor"<br />

verwendet. Die Effizienz der Editierungsarbeit kann durch den Einsatz von Templates (One<br />

click editing) weiter noch gesteigert werden.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Neue Fangumgebung<br />

Funktion "Fangen" ist standardmäßig aktiviert und ist nicht mehr nur innerhalb einer<br />

Editiersitzung verfügbar, sondern allgemein in ArcMap.<br />

Alle Einstellungen der Fangfunktion befinden sich auf der Werkzeugleiste "Fangen". (Abb.<br />

20.- 14).<br />

Abb. 20.-14: Möglichketen im Fangfenster.<br />

Wenn das Fangen aktiviert ist, ändert sich das Zeigersymbol, während es über verschiedene<br />

Features in der Karte bewegt und gehalten wird.<br />

Anzeigen von mehreren Tabellen<br />

Wenn in ArcMap eine Attributtabelle geöffnet wird, wird sie im Tabellenfenster platziert. Das<br />

Tabellenfenster dient als Container für alle geöffneten Attributtabellen. Innerhalb des<br />

Tabellenfensters hat jede geöffnete Tabelle eine eigene Registerkarte, um diese Tabelle<br />

anzuzeigen. (Abb. 20.- 15).<br />

Abb. 20.-15: Anzeigen von mehreren Tabellen.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Reparieren von defekten Datenverknüpfungen<br />

Wenn eine Karte geöffnet wird, wird in ArcMap nach den Daten gesucht, auf die die Layer in<br />

der Karte verweisen. Wenn ArcMap die Datenquelle eines bestimmten Layers nicht findet,<br />

kann dieser Layer nicht dargestellt werden. Das wird im Inhaltsverzeichnis sofort angezeigt<br />

durch ein rotes Ausrufzeichen und außerdem ist das Kontrollkästchen neben dem Layer ist<br />

nicht verfügbar (Abb. 20.- 16).<br />

Abb. 20.-16: Defekte Datenverknüpfung.<br />

Ein Layer muss repariert werden, wenn die Datenquelle, auf die er verweist, verschoben,<br />

umbenannt oder gelöscht wurde oder aus einem anderen Grund nicht darauf zugegriffen<br />

werden kann.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Datenverknüpfungen zu reparieren, die im Folgenden<br />

beschrieben werden:<br />

• Wenn es nur eine defekte Datenverknüpfung gibt, klickt man im Dialogfeld Layer-<br />

Eigenschaften auf die Registerkarte Datenquelle.<br />

Abb. 20.-17: Reparatur bei einem defektem Layer.<br />

- 180 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Damit hat man die Möglichkeit, die Datenquelle des Layers anzugeben, indem man<br />

dorthin navigiert. Im Dialogfeld Datenquelle wird die gewünschte Datenquelle<br />

ausgewählt, und durch Klicken hinzugefügt (Abb. 20.- 17).<br />

• Wenn mehrere Layer repariert werden müssen, z.B. wenn eine Geodatabase mit<br />

Datenquellen verschoben oder umbenannt wurde, die von mehreren Layern<br />

referenziert wurde, müssen alle diese Layer repariert werden. Durch Klicken mit der<br />

rechten Maustaste auf den Layer mit der defekten Verknüpfung und danach dann auf<br />

Daten kann die richtige Datenquelle wieder festgelegt werden (Abb. 20.- 18).<br />

Abb. 20.-18: Reparatur von mehreren Layern.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Einfacher Zugriff auf Karten und Daten von ESRI<br />

ArcGIS.com ist die ESRI Online-Ablage für GIS-Daten. Sie enthält Karten und Daten, die<br />

von ESRI und der GIS-Community veröffentlich wurden. ArcGIS.com ist in ArcGIS 10<br />

integriert (Abb. 20.- 19).<br />

Abb. 20.-19: Einfacher Zugriff auf Online-Maps.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Neuheiten für Zeitdaten in ArcGIS 10<br />

ArcGIS 10 bietet neue Möglichkeit für die Visualisierung von Zeitdaten (Daten, die einen<br />

zeitbezogenen Zustand darstellen). (Abb.20.- 20). Mithilfe eines einfachen Workflows werden<br />

die Zeiteigenschaften auf einem Layer erstellt und Daten über einen Zeitverlauf mit einem<br />

einfachen und benutzerfreundlichen Zeitschieber visualisiert.<br />

Nachdem ein Zeitdaten-Dataset zu einer der ArcGIS Desktop-Anwendungen (ArcMap,<br />

ArcGlobe) hinzugefügt wurde, müssen die Zeiteigenschaften der Daten im Dialogfeld Layer-<br />

Eigenschaften auf der Registerkarte Zeit festgelegt werden.<br />

Abb. 20.-20: Aktivieren der Zeiteigenschaften für Daten.<br />

Im Fenster Zeitschieberegler werden Steuerelemente bereitgestellt, mit denen Zeitdaten in den<br />

ArcGIS Desktop-Anwendungen visualisiert werden können (Abb.20.- 21). Um das Fenster<br />

Zeitschieberegler zu öffnen, wird in der Werkzeugliste auf die Schaltfläche Fenster<br />

„Zeitschieberegler“ geklickt.<br />

Abb. 20.-21: Aktivierung des Zeitschiebereglers.<br />

Die Schaltfläche ist deaktiviert, wenn in der Karte kein Dataset mit aktivierten<br />

Zeiteigenschaften enthalten ist:<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Die Bearbeitungsfunktionen wurden verbessert und auf folgende Weise vereinfacht:<br />

• Die Editor-Werkzeugleiste wurde überarbeitet.<br />

• Es ist einfacher, neue Features über Feature-Vorlagen hinzuzufügen, die alle<br />

Informationen definieren, die erforderlich sind, um ein Feature zu erstellen.<br />

• Die Editor-Werkzeugleiste und das neue Fenster "Features erstellen" bieten zentralen<br />

Zugriff auf Feature-Vorlagen und Werkzeuge, die zum Erstellen von Features<br />

verwendet werden.<br />

• Die Fangumgebung wurde überarbeitet und die Verwaltung vereinfacht.<br />

• Neue Mini-Popup-Werkzeugleisten bieten beim Erstellen und Bearbeiten von Features<br />

schnellen Zugriff auf Bearbeitungswerkzeuge.<br />

• Es ist einfacher, eine Editiersitzung zu starten und durchzuführen.<br />

• Die Fenster "Attribute", "Eigenschaften: Editierskizze" und andere Bearbeitungsfenster<br />

wurden überarbeitet. Im Fenster "Attribute" werden Features z. B. mittels der<br />

Feldeigenschaften eines Layers, z.B. Feld-Aliasnamen, angezeigt und Einstellungen für<br />

die Reihenfolge und Sichtbarkeit von Feldern berücksichtigt.<br />

• Das Auswählen von Features und das Bearbeiten von Stützpunkten und Segmenten<br />

vorhandener Features wurde vereinfacht. Es können mehrere Stützpunkte<br />

ausgewählten, hinzufügt und entfernt werden, indem man einen Rahmen auf der Karte<br />

zeichnet.<br />

• Der direkte Zugriff auf Online-Karten und Daten macht Editieren noch genauer und<br />

effizienter und die Benutzung der ArcGIS.com Plattform ermöglicht den Austausch<br />

von Informationen mit der ganzen ArcGIS Community.<br />

• Es wurde eine neue, einfache Möglichkeit geschaffen, zeitbezogene Datasets<br />

darzustellen.<br />

Editieren ist einfach und intuitiv geworden:<br />

- Layer-basiertes Editieren<br />

- Effiziente Konstruktionswerkzeuge<br />

- Einfache Weitergabe Mehr Produktivität<br />

- Besser integrierte Attributerfassung<br />

- Neue Fangumgebung<br />

Literatur<br />

http://help.arcgis.com/de/arcgisdesktop/10.0/help/index.html#/na/00r90000001n000000/<br />

http://www.mysynergis.com/esri/<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

21. Mobile GIS Anwendung<br />

Heinz Reitner<br />

Im Berichtsjahr wurde die Entwicklung und Anwendung mobiler GIS-Applikationen weiter<br />

fortgeführt.<br />

Für die Entwicklung der mobilen GIS-Applikationen konnte auf die derzeit aktuelle GIS-<br />

Version ArcPad 10 der Firma ESRI zurückgegriffen werden. Neben einer geänderten<br />

Benutzerführung und einer engeren Einbindung von digitalen Fotos und relationalen Tabellen<br />

ermöglicht diese Programmversion den Zugriff auf im Internet verfügbare Kartendienste<br />

(Web Map Services, WMS) der Firma ESRI für mobile Endgeräte im Gelände (ESRI, 2010).<br />

Von Interesse scheinen dabei vor allem die Daten der weltweiten Satellitenbilder und der<br />

hochauflösenden Luftbilder für viele Gebiete (Abb. 21.-1).<br />

Abb. 21.-1: Zugriff mit mobilem GIS auf WMS-Daten (Microsoft Bing_Maps_Aerial).<br />

Die für diese Entwicklung notwendige Hardwareausstattung umfasst mobile Endgeräte, die<br />

im Gelände mittels Telekommunikation eine Internetverbindung aufbauen können. Zusätzlich<br />

sollen die Geräte folgende Mindestanforderungen für den Betrieb im Gelände erfüllen:<br />

• ausreichende Akkulaufzeit für einen Arbeitstag<br />

• Staub- und Spritzwasserschutz<br />

• Bedienung der GIS-Oberfläche mittels Stift<br />

• Bedienung mit Handschuhen möglich<br />

• Bildschirmdarstellung für Betrieb unter direkter Sonneneinstrahlung geeignet<br />

• hohe Rechenleistung.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Leider steht auf Grund dieser Anforderungen für die Auswahl der Endgeräte das derzeit<br />

vorhandene umfangreiche Angebot an Telekommunikationsgeräten (Smartphones) nicht zur<br />

Verfügung. Deswegen muss für die mobile GIS-Anwendung aktuell noch auf spezialisierte<br />

Hardwarelösungen zurückgegriffen werden, zum Einsatz kommt derzeit ein Gerät des<br />

Herstellers Getac.<br />

Neben der erforderlichen Hardware- und Softwareausstattung ist für den mobilen Zugriff auf<br />

WMS-Daten allerdings vor Ort auch eine entsprechende Netzabdeckung durch einen Provider<br />

im Gelände erforderlich.<br />

Der Schwerpunkt der Anwendung lag im Berichtszeitraum auf der Datenerhebung im<br />

Gelände für das Geopotentialprojekt Bruck an der Leitha (HEINRICH & REITNER, 2012)<br />

für den Themenbereich Hydrogeologie im Zuge einer Quellkartierung (Abb. 21.-1) und einer<br />

monatlichen Beprobung ausgewählter GW-Austrittspunkte.<br />

Zusätzlich kam das mobile GIS auch für das Projekt Carnuntum (HEINRICH et al., 2012) für<br />

den Abgleich von flächenhaften Widerstandsdaten aus geophysikalischen Messungen mit<br />

Daten der Probenahme bzw. den Ergebnissen der geologischen Kartierung zum Einsatz.<br />

Dabei konnten im Gelände dank satellitengestützter Positionierung der Bearbeiter die auf dem<br />

mobilen GIS gezeigten markanten Strukturen der Widerstandskarten punktgenau aufgesucht<br />

und mittels gezielter Probenahme verifiziert werden (Abb. 21.-2).<br />

.<br />

Abb. 21.-2: Mobiler GIS-Einsatz bei der Verifizierung flächenhafter Widerstandsdaten<br />

Für die zukünftige Entwicklung werden die Möglichkeiten alternativer Softwarelösungen<br />

(sog. Apps, wie z.B. ArcGis Mobile) bzw. Betriebssysteme (Android) sowie der Einsatz neuer<br />

Hardwarelösungen geprüft werden.<br />

Literatur siehe Kapitel 26.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

22. ArcGIS Applikationsprogrammierung<br />

Heinz Reitner<br />

In den bisherigen Programmversionen des Geographischen Informationssystems (GIS)<br />

ArcGIS der Firma ESRI wurde für die Anwendungsprogrammierung das<br />

Entwicklungswerkzeug Microsoft Visual Basic for Applications (VBA bzw. VB Script)<br />

integriert (BURKE, 2007).<br />

In der aktuellen Programmversion (ArcGIS 10 SP 4) wird VBA nur mehr durch eine<br />

gesonderte Installationsroutine in ArcGIS zusätzlich installiert, mit den zukünftigen<br />

Programmversionen wird VBA durch die Softwarewerkzeuge Microsoft .NET Framework<br />

(z.B. VB.NET und C#) bzw. Java, C++ oder Python abgelöst werden.<br />

Schnittstellen zu Programmiersprachen werden in komplexen Softwareanwendungen<br />

integriert um bei der Nutzung die Erstellung von Werkzeugen zu ermöglichen, mit denen<br />

umfangreiche oder häufig wiederkehrende Aufgaben automatisiert abgearbeitet werden<br />

können.<br />

Die Auswahl der Programmiersprachen wird vom Softwarehersteller vorgenommen, neben<br />

der Funktionalität ist auch die Unterstützung der Programmiersprache durch eine breite<br />

Anwenderbasis für die Anwender von Interesse.<br />

Einen Überblick über verfügbare Programmiersprachen und deren aktuelle Popularität bietet<br />

z.B. der TIOBE Index (www.tiobe.com), z.B. liegt die bisher in ArcGIS integrierte<br />

Programmiersprache VBA zum Zeitpunkt der Berichtlegung auf Platz 7 in der<br />

Popularitätsreihung.<br />

VBA wurde von GIS-Spezialisten in ArcGIS einerseits für einfache tabellenbezogene<br />

Manipulationen und Berechnungen von Feldinhalten über das sogenannten Fieldcalculator-<br />

Tabellenwerkzeug (Abb. 22.-1) oder für die Erstellung von VBA-Programmroutinen (Skripts)<br />

mit der Entwicklungsumgebung „Visual Basic Editor“ eingesetzt (Abb. 22.-2).<br />

Abb. 22.-1: Bearbeitung eines Tabellenfeldinhalts mit ArcGIS Field Calculator<br />

und VB Script.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 22.-2: Bearbeitung eines Tabellenfeldinhalts mit Visual Basic.<br />

Mit dem in Abbildung 22.-2 dargestellten Skript werden z.B. alle Polygone, die einen<br />

identischen Wert im Feld „BEZIRK_ID“ aufweisen, pro Bezirk mit einer fortlaufenden<br />

Nummerierung versehen. Bei einer hohen Polygonanzahl wäre dafür eine manuelle<br />

Vorgangsweise sehr zeitaufwändig und fehleranfällig.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Andererseits wurde VBA auch zur Entwicklung von komplexen formularbasierten<br />

Werkzeugen mit speziell gestalteten Menüoberflächen herangezogen, die als ArcGIS<br />

Erweiterungen der Software zusätzliche GIS-Funktionalität bereitstellen (Abb. 22.-3).<br />

Abb. 22.-3: Erstellung eines formularbasierten Softwarewerkzeuges mit Visual Basic.<br />

Mit dem in Abbildung 22.-3 dargestellten Werkzeug werden z.B. Informationen über die im<br />

GIS-Arbeitsfenster vorhandenen Frames, Themen und deren Tabellenfelder nach Auswahl<br />

dargestellt.<br />

Nach dem Auslaufen der Unterstützung von VBA muss dessen Funktionalität mittels der<br />

Skriptsprache Python bzw. durch Microsoft .NET , Java oder C++ ersetzt werden (BARRY<br />

und GUP, 2011).<br />

Dabei können einfachere Entwicklungen mit Python durchgeführt werden, wahlweise mit<br />

dem Fieldcalculator Tabellenwerkzeug (Abb. 22.-4) oder mit Makroskripts, die in der<br />

Programmkonsole gestartet werden, z.B. für die Höhenmodellerstellung aus Rasterdatensätzen<br />

(Abb. 22.-5).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 22.-4: Bearbeitung eines Tabellenfeldinhalts mit ArcGIS Field Calculator und Python.<br />

Abb. 22.-5: Erstellung eines Laserscanrastermosaiks mittels Pythonskript.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Für die Entwicklung komplexer Erweiterungen müssen bestehende VBA Entwicklungen in<br />

.NET Format migriert werden bzw. neue Entwicklungen programmiert werden. Der Hersteller<br />

von ArcGIS empfiehlt dabei für die Auswahl der Entwicklungsarchitektur zur Migration die<br />

Abkehr von COM (Component Object Model) basierten Komponenten und die Hinwendung<br />

zu sogenannten Add-In Modulen.<br />

Mit den vom Hersteller bereitgestellten Programmbibliotheken ArcObjects SDK (Software<br />

Development Kit) für .NET oder Java kann zum Beispiel mit der Entwicklungsumgebung<br />

Microsoft Visual Studio oder dem frei verfügbaren Werkzeug Microsoft Visual Basic 2010<br />

Express eine menübasierte Softwareoberfläche erstellt werden (Abb. 22.-6).<br />

Nach Kompilation der Quellcodedateien wird im Programm ArcGIS unter dem Menü<br />

mit dem die erstellte Erweiterung integriert. Dabei wird<br />

zwischen „My Add-Ins“, welche auf einem PC zu installieren sind, und den „Shared Add-<br />

Ins“, die auf der Internetplattform ArcGIS Online frei zur Verfügung gestellt werden,<br />

unterschieden (Abb. 22.-7).<br />

Mit dem Mauszeiger kann das neu erstellte Softwarewerkzeug an einen frei wählbaren Ort in<br />

den Werkzeugleisten der ArcGIS Menüführung gezogen werden (Abb. 22.-8).<br />

Abb. 22.-6: Beispiel der ArcObjects Software Entwicklung unter VB.NET mit Express 2010.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 22.-7: Add-In Manager und Customize Auswahlmenü in ArcGIS 10.<br />

Abb. 22.-8: Integration des neuen Add-In in die ArcGIS 10 Werkzeugleiste.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Die neu erstellte Programmentwicklung steht nach erfolgter Integration in ArcGIS 10 für die<br />

GIS-Bearbeitung zur Verfügung (Abb. 22.-9).<br />

Abb. 22.-9: Beispiel für ArcGIS Add-In, erstellt mit Microsoft.NET Framework.<br />

Literatur siehe Kapitel 26.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

23. Projekt „NÖ Semidigital“ – Intranet Applikation<br />

Irena Lipiarska, Piotr Lipiarski<br />

Ziel des Vorhabens, das bereits in Jahren 2009/2010 abgeschlossen wurde, war eine<br />

Steigerung der Verfügbarkeit geologischer Informationen aus vorhandenen geologischen<br />

Karten und thematisch-geologischen Karten (Rohstoffgeologie, Hydrogeologie, Geotechnik,<br />

Umweltgeologie) durch Umwandlung ins digitale Format und Anbindung an eine GIS-<br />

Plattform.<br />

Das System besteht aus 5 Teilen:<br />

1. Eingescannte Karten: sie liegen im JPG-Format vor (die Legenden sind als PDF-<br />

Dateien gespeichert). Alle Karten sind georeferenziert (registriert und rektifiziert) und<br />

verfügen zusätzlich über sog. World-Dateien (.jgw).<br />

2. Datenbank mit Attributen zu den Karten: liegt im Format .mdb (MS-Access-Version<br />

2000) vor.<br />

3. MS-Access-Applikation mit Eingabe-/Abfragemaske inkl. MapObjects-GIS-Modul<br />

4. ESRI®-Shapefiles (.shp) mit Umrissen der Karten (18 Ebenen)<br />

5. ESRI® Personal Geodatabase mit im ImageCatalog-Format gespeicherten Karten<br />

(ArcGIS © Version 9.3 erforderlich).<br />

Alle diese 5 Teile lassen sich beliebig miteinander kombinieren, um den Zugriff zu<br />

verschiedenen Plattformen und Software-Paketen zu ermöglichen.<br />

In der ersten Etappe des Projektes „NÖ Semidigital“ wurden im Dezember 2009 1.047<br />

georeferenzierte geologische Kartenwerke geliefert. Entsprechend der Vereinbarung vom<br />

Dezember 2009 sollten noch weitere Karten in zwei nachfolgenden Lieferungen im Laufe des<br />

Kalenderjahres 2010 vorbereitet werden. Diese Lieferungen erfolgten in Jahren 2010 und<br />

2011, im Jahre 2012 wird noch eine große Lieferung, die speziell um Dissertationen der<br />

Universität Wien erweitert wurde, vorbereitet.<br />

Auf Basis des Projektes wurde bei der GIS-Stelle der NÖ Landesregierung eine Intranet-<br />

Applikation zur Darstellung und geographischen Abfrage der Kartenwerke vorbereitet.<br />

Die Ergebnisse dieser Arbeiten, die durch das Engagement des Landesgeologen K. Grösel<br />

und der GIS-Expertin des Landes Niederösterreich K. Placer mit Erfolg abgeschlossen<br />

wurden, wurden in Form eines Posters bei der „European ESRI Conference“ in Madrid<br />

präsentiert.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

24. GPS-Datenübertragung zur Verwendung in ArcGIS<br />

Bernhard Atzenhofer<br />

Aufgabenstellung<br />

Die einfache Übertragung von gesammelten GPS-Daten zur Verwendung in ArcGIS ist eine<br />

Voraussetzung für den Einsatz von GPS-Geräten. Die Firma ESRI stellt im Produkt ArcGIS<br />

10 keine Funktion zur Verfügung, um gesammelte Daten direkt vom GPS zu übertragen. Es<br />

findet sich nur eine Funktion zur Echtzeit-Datenübertragung, mit der man keine bereits im<br />

Gerät abgespeicherten Daten übermitteln kann. Weiters stellt ArcGIS zur Datenübertragung<br />

nur COM-Ports und keine USB-Schnittstelle zur Verfügung.<br />

Es existiert eine Anzahl von Erweiterungen für die ArcToolbox, die jedoch nicht alle<br />

Anforderungen erfüllen, z.T. aufwändig zu installieren oder versionsabhängig sind.<br />

Für die Version ArcGIS 10.1. ist eine integrierte Erweiterung angekündigt, die den<br />

Datenaustausch zum GPS ermöglichen soll, jedoch müssen die Daten bereits in einem<br />

geeigneten Format vorliegen (z.B. gpx-Format).<br />

Die im GPS erfassten Daten liegen meist im UTM-Format oder in Form von geografischen<br />

Daten, basierend auf dem Geoid WGS84, vor. Die Verwendung der übertragenen Daten in<br />

ArcGIS erfolgte bisher im BMN-Format mit dem zugrunde liegenden Ellipsoid Bessel 1841,<br />

wodurch eine Projektion der Daten mit einer geeigneten Transformation von WGS84 auf<br />

Bessel 1841 erforderlich wird.<br />

Die folgenden Betrachtungen beziehen sich nicht auf Pocket-PCs oder Smartphones mit<br />

installierter Software der Firma ESRI: ArcGIS for Windows Mobile, ArcPad oder ArcGIS<br />

for Smartphones and Tablets. Diese Produkte stellen die erforderlichen Projektionen und<br />

Transformationen zur Vefügung.<br />

Verwendete GPS-Geräte<br />

Derzeit stehen folgende GPS-Geräte im Einsatz:<br />

• Garmin etrexVista (serielle Schnittstelle)<br />

• Garmin GPSMAP 60CSx (USB-Schnittstelle)<br />

• Garmin GPSMAP 62stc (USB-Schnittstelle)<br />

• diverse Smartphones mit GPS-Funktionalität.<br />

Die Geräte legen die erfassten Daten intern meist im Format bezogen auf WGS84 ab,<br />

unabhängig von den Anzeigeeinstellungen des Benutzers. Erfahrungen haben gezeigt, dass<br />

die auf dem Display von älteren GPS-Geräten angezeigten, nach BMN umgerechneten<br />

Koordinaten in der Genauigkeit nicht exakt den intern abgespeicherten Koordinaten<br />

entsprechen. Möglicherweise wird für die Darstellung auf dem Display ein einfacherer<br />

Algorithmus für die Umrechnung der Projektion verwendet.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Das nachfolgend beschriebene Programm stellt eine stabile Open Source-Lösung zur<br />

Datenübertragung von GPS-Daten dar.<br />

Programm DNRGPS Version 6.0.0.11 (Open Source)<br />

DNRGPS wurde von Minnesota Department of Natural Resources entwickelt, um Daten<br />

für verschiedene Anwendungen wie z.B. ArcGIS 10.x zu exportieren. DNRGPS greift nicht<br />

auf Windows Registry Informationen zu, wodurch die Installation ohne Administratorrechte<br />

ermöglicht wird. Die Installation ist auch auf USB-Stick möglich.<br />

Das Programm stellt das Nachfolgeprodukt zum Programm DNR Garmin 5.4.1. dar, welches<br />

den Export von GPS-Daten für ArcGIS bis zur Version 9.x ermöglichte. Auch innerhalb von<br />

ArcGIS Version 9.x war der Import von GPS-Daten möglich. In DNRGPS 6.0.0.11 ist diese<br />

Funktionalität bisher nicht vorgesehen.<br />

Nach dem Verbinden des GPS erkennt das Programm automatisch das angeschlossene Gerät<br />

und stellt den Gerätetyp und die Firmware-Version des GPS im oberen Fensterbereich dar.<br />

Über die Auswahl der entsprechenden Tabs erhält man Zugriff auf die Ansichten der<br />

verfügbaren Datenkategorien, wobei die Übertragung von Waypoints, Tracks und Routes<br />

über die jeweilige Auswahl im Menü erfolgt (Abb. 24.-1).<br />

Abb. 24.-1: Ansicht der Startseite mit übertragenen Wegpunkten.<br />

- 198 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Die Darstellung der Feldnamen, die Auswahl der benötigten Felder und die gewünschte<br />

Projektion lassen sich im Dialogfeld DNRGPS Properties individuell anpassen (Abb. 24.-2).<br />

Für die Ausgabe in ArcGIS lassen sich zusätzlich die Felddefinitionen einstellen. Die<br />

ursprünglichen Feldbezeichnungen (Spalte: Name) erhalten in der Ausgabedatei in ArcGIS<br />

die Bezeichnung aus der Spalte Alias.<br />

Abb. 24.-2: DNRGPS Properties, Tab Waypoint zur Anpassung der Einstellungen.<br />

- 199 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Die Festlegung der Projektion erfolgt entweder über eine mitgelieferte Auswahlliste oder<br />

durch Hinzufügen eigener Projektionsinformation durch Öffnen einer ArcGIS-<br />

Projektionsdatei (*.prj) (Abb. 24.-3).<br />

Abb. 24.-3: DNRGPS Properties zur Anpassung der Projektion.<br />

Die übertragenen Daten können in folgenden Formaten exportiert werden:<br />

Abb. 24.-4: DNRGPS Properties exportierbare Datentypen.<br />

Weitere Möglichkeiten von DNRGPS:<br />

- Bilder können mit den entsprechenden Koordinaten verknüpft werden.<br />

- Möglichkeit zur Umwandlung der Datenkategorien Waypoints, Tracks, Routes und<br />

Real Time in andere Kategorien.<br />

- Abspeichern der GPS-Daten als Webservice oder in einer Datenbank<br />

- 200 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

- Konvertieren von Dateien in andere Formate durch das mitgelieferte Programm GPS<br />

Babel<br />

Quellenhinweise<br />

Download: http://www.dnr.state.mn.us/mis/gis/DNRGPS/DNRGPS.html<br />

DNRGPS Licensing<br />

Copyright (c) 2000-2012 Minnesota Department of Natural Resources (www.mndnr.gov)<br />

Component Licensing<br />

DNRGPS contains several component packages that are provided under their own licensing<br />

terms.<br />

GDAL – Refer to the GDAL license found at /DOCUMENTS/GDAL_LICENSE.TXT<br />

GPSBABEL – Refer to the GPSBABEL license found at<br />

/DOCUMENTS/GPSBABEL_LICENSE.TXT<br />

PROJ4 –Refer to the PROJ4 license found at /DOCUMENTS/PROJ4_LICENSE.TXT<br />

ESRI FILE GDB API – Refer to the ESRI FILE GDB API license found at /DOCUMENTS/<br />

FILEGDBAPI_LICENSE.TXT<br />

Weitere, in Verwendung stehende, kommerzielle Lösungen:<br />

• OZI Explorer<br />

http://www.oziexplorer.com/<br />

• QuoVadis<br />

http://www.quovadis-gps.de/<br />

• Garmin Mapsource<br />

http://www8.garmin.com/support/download_details.jsp?id=209<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

25. Datenaufbereitung Erdölreferat<br />

Bernhard Atzenhofer<br />

Datengrundlagen<br />

Das jährlich an der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong> stattfindende Referat über Erdöl- und<br />

Erdgasdaten - „Erdölreferat“ - vermittelt einen Überblick über die bisherige Produktion, den<br />

aktuellen Stand der verfügbaren Reserven und die anzunehmende weitere Entwicklung der<br />

Kohlenwasserstoffe im internationalen und österreichischen Bereich.<br />

Durch Vergleich der zur Verfügung stehenden Daten aus unterschiedlichsten Quellen wird ein<br />

kondensierter Überblick geschaffen, der durch eine eher konservative Betrachtungsweise<br />

geprägt ist, um die wahrscheinlichsten Verhältnisse abzubilden. Da das Erdölreferat jeweils<br />

am Beginn des Jahres stattfindet, sind die Daten zum Teil Hochrechnungen für noch nicht<br />

exakt verfügbare Jahresbilanzen.<br />

Die Verarbeitung der Daten erfolgt in MS Excel, welches die erforderlichen Möglichkeiten<br />

der Berechnung, Verknüpfung und Formatierung bietet, die für die Betrachtung, auch im<br />

Vergleich mit den Vorjahren, innerhalb einer Datei jederzeit möglich sein müssen.<br />

Abb. 25.-1: Ansicht Welt Produktion & Reserven Gesamt.xlsx.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Die internationalen Statistiken<br />

Die Excel Datei Welt Produktion & Reserven Gesamt.xlsx ist durch die Verwendung von<br />

einer Vielzahl von Tabellen strukturiert (Abb. 25.-1). Die Farbgebung der Tabs für die<br />

jeweiligen Berichtsjahre ist an die Norm DIN IEC 60063 angelehnt (Abb. 25.-2), da die<br />

Bezeichnung nach Jahr aufgrund der Verwendung von Daten aus Vorjahren, speziell bei den<br />

Reservenstatistiken, nicht durchgängig möglich ist.<br />

Abb. 25.-2: Verwendete Jahres-Farbcodes.<br />

Die internationalen Daten für die Produktion und Reserven von Kohlenwasserstoffen werden<br />

im Wesentlichen dem Oil&Gas Journal (http://www.ogj.com) entnommen. Die Gruppierung<br />

der Länder erfolgt für die Präsentation gegenüber den Rohdaten zum Teil verändert und wird<br />

durch Prozentwerte ergänzt (Abb. 25.-3). Die Definition und Verwendung von<br />

Variablennamen, z.B. totalworld2011, ermöglicht für die Berechnungen den Zugriff auf<br />

Werte auch für unterschiedliche Berichtsjahre innerhalb des Dokuments.<br />

Abb. 25.-3: Variablendefinition.<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Ein Vergleich der für das Berichtsjahr hochgerechneten (estimated) und nach Quartalsabschluss<br />

tatsächlich festgelegten (actual) Daten für die weltweite Jahresproduktion für Erdöl<br />

zeigt eine gleichbleibend stabile Schätzung durch OGJ (Abb. 25.-4).<br />

Abb. 25.-4: Vergleich hochgerechnete und festgelegte Jahresproduktion 2003-2010.<br />

Abb. 25.-5: Schwankungsbreite der Hochrechnung in Prozent 2003-2010.<br />

Die Schwankungsbreite der bisher präsentierten Produktionsdaten aus OGJ liegen damit im<br />

Bereich von ca. 1% (Abb. 25.-5).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Die Ermittlung der Reserven und Vorratspolster erfolgt durch Vergleich von Daten aus unterschiedliche<br />

Quellen (OGJ, BGR, BP) (Abb. 25.-6).<br />

Abb. 25.-6: Gegenüberstellung Reserven aus diversen Quellen.<br />

Durch die Gegenüberstellung der heterogenen Daten müssen zur Reservenberechnung diverse<br />

Umrechnungen vorgenommen werden, die unter Verwendung vordefinierter Variablen durchgeführt<br />

werden (Abb. 25.-7).<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Abb. 25.-7: Variablen zur Einheitenkonvertierung.<br />

Für die Darstellung des Welt-Primärenergieverlaufes International, Europa und Österreich<br />

stehen seit 15.3.2005 Daten aus dem BP Statistical Review of World Energy June 2011<br />

(bp.com/statisticalreview) in Verwendung (Abb. 25.-8).<br />

Abb. 25.-8: Quelldaten und Verlauf Primärenergiebedarf Welt, Europa, Österreich.<br />

- 207 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Die österreichischen Statistiken<br />

Die Verarbeitung der Daten für Österreich erfolgt in analoger Weise unter Verwendung der<br />

Datei Österreich Produktion & Reserven Gesamt 2011.xlsx (Abb. 25.-9). Die verarbeiteten<br />

Daten-grundlagen werden von OMV Aktiengesellschaft und RAG Rohöl-Aufsuchungs<br />

Aktien-gesellschaft zur Verfügung gestellt.<br />

Abb. 25.-9: KW-Produktion Österreich.<br />

Quellen<br />

OMV: OMV Aktiengesellschaft - http://www.omv.at/<br />

RAG: RAG Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft - http://www.rohoel.at/<br />

OGJ: Oil&Gas Journal - http://www.ogj.com/<br />

BP: BP Statistical Review of World Energy June 2011 - bp.com/statisticalreview/<br />

BGR: <strong>Bundesanstalt</strong> für Geowissenschaften und Rohstoffe - http://www.bgr.bund.de/<br />

- 208 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

26. Literaturverzeichnis<br />

AHL, A., RÖMER, A., BIEBER, G., REITNER, H. & WINKLER, E.: Aerogeophysik Traun-Enns-<br />

Platte Pilotprojekt 2006. – Unveröff. Bericht, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 60 Bl., Wien, 2006.<br />

AITCHISON, J.: The Statistical Analysis of Compositional Data. – The Blackburn Press, 416 Bl.,<br />

Caldwell, 2003.<br />

ATZENHOFER, B., LIPIARSKI, P., REITNER, H. & HEINRICH, M. mit Beitr. von H. HEGER, J.<br />

MAURACHER, G. POSCH-TRÖZMÜLLE, J. REISCHER & A. SCHEDL: Rohstoffarchiv EDV-<br />

Grundlagen und Dokumentation und Rohstoffarchiv GIS-Auswertung und Darstellung. – Unveröff.<br />

Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt Ü-LG-032/2009-10 und Ü-LG-033/2009-10, Bibl.<br />

Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, vii + 240 Bl., illustr., Tab. ungez., Wien, 2011.<br />

BARRY, J. & GUP, A.: ArcGIS for Developers – An Introduction. – ESRI IUC Technical<br />

Workshops, , ESRI Environmental Systems Research Institute, 2 Teile, 79 S. & 40 S., Redlands,<br />

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Geothermie-Potenzial Österreichs. Überregionale, interdisziplinäre Potenzialstudie zur Erhebung<br />

und Darstellung des oberflächennahen geothermischen Anwendungspotenzials auf Grundlage eines<br />

regelmäßigen Bearbeitungsrasters. – Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, 62, 120–<br />

129, Wien (Springer Verlag).<br />

HEINRICH, M. In: MOSHAMMER, B., POSCH-TRÖZMÜLLER, G., LIPIARSKI, P., REITNER,<br />

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Unveröff. Endbericht Bund-Bundesländer-Rohstoffprojekt K-C-023/2000-01, Bibl. Geol. B.-A. /<br />

Wiss. Archiv, iv+77 Bl., ill., 3 Beil., 5 Anh., Wien, 2002.<br />

HEINRICH, M., REITNER, H., LIPIARSKI, P. & UNTERSWEG, T.: Bundesweite Vorsorge<br />

Lockergesteine – Bericht über die Arbeiten für die Projektjahre 1999 und 2000 mit Schwerpunkt<br />

Kärnten und Oberösterreich. – Unveröff. Bericht, Bund-Bundesländer-Rohstoffprojekt Ü-LG-043,<br />

Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, 47 Bl., 13 Abb., 7 Tab., 7 Beil., Wien, 2004.<br />

HEINRICH, M., UNTERSWEG, T. & PFLEIDERER, S. &: Bewertung Kiessand Burgenland. –<br />

Unveröff. Bericht Österr. Rohstoffplan AK 1 Modul 2 Baurohstoffe, 15 ppt Folien, 1 Karte, Wien,<br />

2006.<br />

HEINRICH, M., UNTERSWEG, T., PFLEIDERER, S. & WEBER, L.: Minerals Planning in Austria<br />

– Nationwide Evaluation of Aggregates. – In: OSMANAGIC, M. & GACANIN, E. (Eds.):<br />

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Ü-LG-32-33/2011<br />

Proceedings-Second Book 5th Pan-European Conference on Planning for Minerals and Transport<br />

Infrastructure: The way forward PEMT'06, pp. 477–484, 7 Fig., Sarajewo, 2006a.<br />

HEINRICH, M., PFLEIDERER, S., UNTERSWEG, T. & WEBER, L.: Rohstoffgeologische<br />

Evaluierung von Kiessandvorkommen im Rahmen des österreichischen Rohstoffplans. – Abstract<br />

zur Poster-Präsentation PANGEO, 17.–20. 9. 2006, 1 S., 1 Poster, Wien – Innsbruck, 2006c.<br />

HEINRICH, M. & REITNER, H.: Bewertung Quarzsande Burgenland. – Unveröff. Bericht Österr.<br />

Rohstoffplan AK 1 Modul 2 Baurohstoffe, 15 ppt Folien, 1 Karte, Wien, 2007.<br />

HEINRICH, M. & PFLEIDERER, S., PIRKL, H. & REITNER, H.: Ergänzende Erhebung und<br />

zusammenfassende Darstellung des geogenen Naturraumpotentials im Bezirk Korneuburg. –<br />

Unveröff. Bericht 2. Jahr, Bund-/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-64/2007, Bibl. Geol. B.-A, /<br />

wiss. Archiv, 3+46 Bl., 28 Abb., 5 Tab., 1 Anh., Wien, 2009.<br />

HEINRICH, M. & UNTERSWEG, T.: Die Lockergesteinskarte als Grundlage für die Evaluierung<br />

von Baurohstoffen im Rahmen des österreichischen Rohstoffplanes. – Kurzfassung zum Poster<br />

GeoDresden 2009, Dresden 30. Sept. - 2. Okt. 2009, SDGG, Heft 63 - 2009, S. 239, Dresden,<br />

2009.<br />

HEINRICH, M. & LIPIARSKI, P. unter Mitwirkung von B. ATZENHOFER, B. KOLLARS, D.<br />

MASSIMO, J. MAURACHER, B. MOSHAMMER, S. PFLEIDERER, J. RABEDER, Ch.<br />

REICHL, H. REITNER, A. SCHEDL, T. UNTERSWEG, L. WEBER, J. WEILBOLD & I.<br />

WIMMER-FREY: Digitale rohstoffgeologische Karte Burgenland. – Unveröff. Bericht, Bund-<br />

Bundesländer-Rohstoffproj. B-C-21/2008, Bibl. Geol. B.-A., 4 + 60 S., Karte 1:150.000, Wien,<br />

2010.<br />

HEINRICH, M., REITNER, H., BAUMGARTEN, A., EITZINGER, J., GERERSDORFER, T.,<br />

GRASSL, J., LAUBE, W., MURER, E., PIRKL, H., SPIEGEL, A. & WIMMER-FREY, I.: The<br />

terroir of Carnuntum investigation of the physiogeographic characteristics and interdisciplinarry<br />

study of viticultural functions of the Carnuntum wine district, Austria. – VIII International Terroir<br />

Congress June 14th–18th, 2010 Soave (VR) Italy, Proceedings Vol. 2, 5.72–5.75, Soave.<br />

HEINRICH, M. & REITNER, H. mit Beitr. von BAUER, H. & SCHUSTER, R., BIEBER, G. &<br />

RÖMER, A., HOBIGER, G., LIPIARSKA, I. LIPIARSKI, P., PFLEIDERER, S., PIRKL, H.,<br />

PLAN, L. & EXEL, Th., RABEDER, J., & WIMMER-FREY, I.: Ergänzende Erhebung und<br />

zusammenfassende Darstellung des geogenen Naturraumpotentials im Bezirk Bruck an der Leitha.<br />

– Unveröff. Bericht 2. Jahr, Bund-/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-70/2011, Bibl. Geol. B.-A, /<br />

Wiss. Archiv, 3+51 Bl., illustr., 3 Anhänge., Wien, 2012.<br />

HEINRICH, M., EITZINGER, J., MURER, E., PIRKL, H. & SPIEGEL, H. mit Beitr. von A.<br />

Baumgarten, G. Bieber, G. Dersch, M. Heilig, G. Hobiger, P. Lipiarski, S. Pfleiderer, J. Rabeder,<br />

H. Reitner, A. Römer, N. Schlatter, T. Untersweg und I. Wimmer-Frey: Darstellung der<br />

naturräumlichen Gegebenheiten und interdisziplinäre Erfassung der weinbaulichen Funktionen im<br />

Weinbaugebiet Carnuntum. – Unveröff. Bericht i. A. die rubin carnuntum weingüter mit<br />

Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union, xv+244 S., illustr., 5 Anh, 6 Beil., Wien,<br />

2012.<br />

KRÖLL, A., GNOJEK, I., HEINZ, H., JIRICEK, R., MEURERS, B., SEIBERL, W., STEIN-<br />

HAUSER, P., WESSELY, G. & ZYCH, D.: Karten über den Untergrund des Wiener Beckens und<br />

der angrenzenden Gebiete 1:200.000 mit Erläuterungen. – <strong>Geologische</strong> Themenkarten der Republik<br />

Österreich, Geol. B.-A., 4 Farbkarten, Wien, 1993.<br />

LIPIARSKI, P. & REITNER, H.: GeoloGIS - Datenbank Adaptierung Teilleistung 1 (TL 1) &<br />

GeoloGIS - Datenbank Erweiterung Teilleistung 2 (TL 2). – Unveröff. Bericht i. A. Amt d. OÖ<br />

Landesreg., iii + 28 Bl., illustr., Wien, 2009.<br />

LIPIARSKI, P. & LIKPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: NÖ Semidigital - Digitale Archivierung und<br />

GIS-gestützte Abfrage geologischer Kartensammlungen. – Unveröff. Vortrag bei der Jahrestagung<br />

der Bund-Bundesländer Kooperation Forschung am 21. 10. 2010 in St.Pölten, 58 ppt-Folien, Wien<br />

- St.Pölten, 2010.<br />

LIPIARSKI, P. & HEINRICH, M.: Historische Steinbrüche und Abbaugebiete Österreichs. – Open<br />

Space Abschlusskonferenz Projekt Culture 07-13 Historic Quarries 4.-5. 9. 2010 in Adnet, 1 ppt-<br />

Poster, Wien - Adnet, 2010.<br />

LIPIARSKI, P. & REITNER, H.: IRIS-, INSPIRE/GeoDIG- und GBA-Geodateninfrastrukturkonforme<br />

Strukturierung und Harmonisierung digitaler Rohstoffdaten und -karten. – Unveröff.<br />

- 210 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

Bericht VLG-Projekt Ü-LG-057/2011, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, ii+26 Blatt, 30 Abb., 1<br />

Tab., Wien, 2012.<br />

LIPIARSKI, P., REITNER, H. & HEINRICH, M. mit Beitr. von ATZENHOFER, B., BIEBER, G.,<br />

EBERHART, U., GÖTZL, G., LETOUZÉ, G., LINNER, M., PFLEIDERER, S. & SCHEDL, A.:<br />

Rohstoffarchiv EDV-Grundlagen und Dokumentation und Rohstoffarchiv GIS-Auswertung und<br />

Darstellung. – Unveröff. Bericht Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt Ü-LG-032/2004-06 und Ü-<br />

LG-033/2004-06, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss. Archiv, vi + 213 Bl., illustr., Tab. ungez., Wien, 2007.<br />

LIPIARSKI, P., LIPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: Semidigitale mittel- und großmaßstäbige<br />

geologische Karte Niederösterreich. – Unveröff. Bericht, Proj. N-C-67/2008-09 i. A. Amt d. NÖ<br />

Landesregierung, 16 Bl., illustr., 2 Beil., Wien, 2008.<br />

LIPIARSKI, P., LIPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: Semidigitale mittel- und großmaßstäbige<br />

geologische Karte Niederösterreich Endbericht in Form eines Manuals. – Unveröff. Bericht, Proj.<br />

N-C-67/2008-09 i. A. Amt d. NÖ Landesregierung, 18 Bl., illustr.., Wien, 2009.<br />

LIPIARSKI, P., LIPIARSKA, I. & HEINRICH, M.: Semidigitale mittel- und großmaßstäbige<br />

geologische Karte Niederösterreich Bericht über Datenlieferungen „Update 1“ und „Update 2“. –<br />

Unveröff. Bericht, Proj. N-C-67/2008-09 i. A. Amt d. NÖ Landesregierung, 5 Bl., 2 Anh., Wien,<br />

2010.<br />

LIPIARSKI, P., SCHEDL, A., ATZENHOFER, B., MAURACHER, J., PFLEIDERER, S.: The<br />

Inventory of Abandoned Mine Sites in Austria – a GIS-based Tool for Decision Makers. - 22nd<br />

World Mining Congress & Expo, 11-16 September, Istanbul, 2011.<br />

MOSHAMMER, B., POSCH-TRÖZMÜLLER, G., LIPIARSKI, P., REITNER, H. & HEINRICH,<br />

M.: Erfassung des Baurohstoffpotentials in Kärnten Phase 1: Lockergesteine. – Unveröff.<br />

Endbericht Bund-Bundesländer-Rohstoffprojekt K-C-023/2000-01, Bibl. Geol. B.-A. / Wiss.<br />

Archiv, iv+77 Bl., ill., 3 Beil., 5 Anh., Wien, 2002.<br />

ÖSTERREICHISCHES NORMUNGSINSTITUT: ÖNORM L 1061-1 2002 02 01 Physikalische<br />

Bodenuntersuchungen - Bestimmung der Korngrößenverteilung des Mineralbodens -Teil 2:<br />

Feinboden., Wien, 2002.<br />

ÖSTERREICHISCHES NORMUNGSINSTITUT: ÖNORM L 1061-1 2002 02 01 Physikalische<br />

Bodenuntersuchungen - Bestimmung der Korngrößenverteilung des Mineralbodens -Teil 1:<br />

Grobboden. – , Wien, 2002.<br />

PFLEIDERER, S., UNTERSWEG, T., REITNER, H., HEINRICH, M., HOLNSTEINER, R.,<br />

REICHL, C. & WEBER, L.: Bundesweite Bewertung und Mengenabschätzung von Kiessanden im<br />

Rahmen des österreichischen Rohstoffplanes. – PANGEO 2010 Abstracts, J. of Alpine Geology,<br />

52, 199–200, Wien.<br />

POSCH-TRÖZMÜLLER, G. mit Beiträgen von PFLEIDERER, S., REITNER, J., SCHUBERT, G.,<br />

HEINRICH, M., UNTERSWEG, Th., REITNER, H., RABEDER, J., RÖMER, A. & BIEBER, G.:<br />

Prozesse der Grundwasserneubildung in der Traun-Enns-Platte - Vorstudie. Endbericht Projekt OC<br />

40. – <strong>Geologische</strong> <strong>Bundesanstalt</strong>, Projekt OC 40 i. A. des Amtes der OÖ Landesregierung,<br />

Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt. Grund- und Trinkwasserwirtschaft, GTW-040083/3-<br />

2010-Kol, 297 S., 102 Abb., 11 Tab., 1 DVD, Wien, 2011.<br />

POSCH-TRÖZMÜLLER, G. & PERESSON, M. mit Beiträgen von ATZENHOFER, B., CORIC, St.,<br />

HEINRICH, M., HOBIGER, G., LIPIARSKI, P., PERESSON, H., RABEDER, J., ROETZEL, R:<br />

& SCHUSTER, R.: <strong>Geologische</strong> Bearbeitung kurzfristiger Aufschlüsse in Niederösterreich mit<br />

Schwerpunkt auf infrastrukturelle Bauten in schlecht aufgeschlossenen Regionen und auf<br />

rohstoffwissenschaftliche, umweltrelevante und grundlagenorientierte Auswertungen. –<br />

Bund/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-069/2009-2001, Jahresendbericht 2011, Bibl. Geol. B.-<br />

A., Wiss. Archiv, 239 S., 224 Abb., 10 Tab., Wien, 2012.<br />

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REITNER, H. HEINRICH, M., BAUMGARTEN, A., EITZINGER, J., GERERSDORFER, Th.,<br />

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Environment of the Winegrowing Region Carnuntum. – Int. Ass. Math. Geosc. IAMG 2011Sept. 5<br />

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- 211 -


Ü-LG-32-33/2011<br />

REITNER, H. & HEINRICH, M. mit Beitr. von BIEBER, G., KRENMAYR, H..G., LIPIARSKA, I.,<br />

LIPIARSKI, P., PFLEIDERER, S., PIRKL, H., RABEDER, J., & RÖMER, A.: Ergänzende<br />

Erhebung und zusammenfassende Darstellung des geogenen Naturraumpotentials im Bezirk Bruck<br />

an der Leitha. – Unveröff. Bericht 1. Jahr, Bund-/Bundesländer-Rohstoffprojekt N-C-70/2010,<br />

Bibl. Geol. B.-A, / Wiss. Archiv, 2+34 Bl., 23 Abb., 4 Tab., Wien, 2011.<br />

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REITNER, H., LIPIARSKA, I., LIPIARSKI, P. & HEINRICH M. (Projektl.): GeoloGIS –<br />

Lineamentkarten Oberösterreich. – Unveröff. Endbericht Projektjahre 2010 bis 2011i. A. Amt der<br />

OÖ Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Grund- und<br />

Trinkwasserwirtschaft, iii+30 Bl., ill., 1 Tab., 2 Anh., Wien, 2011.<br />

REITNER H., HEINRICH M., BAUMGARTEN, A., EITZINGER, J.,GERERSDORFER, T.,<br />

GRASSL, J., LAUBE, W., MURER, E., PIRKL, H., SPIEGEL, H. & WIMMER-FREY, I.: The<br />

Application of GIS and Geodata Analysis for a Multilayer Characterization of the Natural Environment<br />

of the Winegrowing Region Carnuntum. - Proceedings S. ? - ?, Poster und Vortrag, IAMG<br />

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UNTERSWEG, T., LIPIARSAKI, P. & HEINRICH, M.: Die digitale Karte quartärer Sedimentgesteine<br />

in Österreich: Ein "Spin-off" rohstoffgeologischer Bearbeitung. – Abh. Geol. B.-A., 2008,<br />

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WEBER, L. (Hrsg.): Der Österreichische Rohstoffplan. – Abstract und Vortrag für das ÖWAV<br />

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Präsentation der Studie“, 2 S. und 45 Folien, St. Pölten, 2012b.<br />

- 212 -

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