Diese besondere Aura - Goeres Horlogerie

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Die Wellendorff-Kordel ist das bekannteste Schmuckstück der Marke und fasziniert durch die Vereinigung scheinbarer Gegensätze. In ihr gibt sich das harte Metall sanft wie Seide. Im Inneren jedes einzelnen Stranges einer Wellendorff- Kordel befindet sich eine Seele aus 18karätigem Gold, die für die Stabilität und gleichzeitig für die unverwechselbare Flexibilität verantwortlich ist. Für ein Collier mittlerer Größe gehen etwa 160 Meter Draht durch die Hände des Goldschmieds. Dieses Maß entspricht der Länge von zwei Fußballfeldern – fast unvorstellbar, welch filigraner Halsschmuck aus dieser Menge an Material entsteht. Das Ergebnis ist samtweiches Gold, das matt schimmert und heute in vielen Varianten zu bewundern ist: von der jungen, feinen Kordel bis hin zur opulenten, vielreihigen „Königskordel“, jeweils in Weiss- oder in Gelbgold. Das Fertigungsverfahren wurde von Wellendorff selbst entwickelt – denn sogar einer Jahrtausende alten Kunst wie dem Goldschmieden ist noch Neues abzugewinnen. Ob Collier oder Halsschmuck: „Unsere Kordeln sind wie eine innige Umarmung“, sagt Eva Wellendorff poetisch. Davon kann man sich bei einer Begegnung mit ihr selbst überzeugen. Eva Wellendorff trägt ihre erste Kordel bist heute und darauf angesprochen, nimmt sie das Schmuckstück mit leuchtenden Augen ab. Ihr sichtbarer Stolz verrät, wie kostbar ihr das lange, ein- oder zweireihig zu tragende Collier ist. Behutsam nimmt man es in die Hand und entdeckt seine sinnliche Schwere und Weichheit kommt nie aus der Mode“, sagt Christoph Wellendorff, der gemeinsam mit Bruder Georg und den Eltern in der Geschäftsführung tätig ist. „Unsere Kollektion hat einen echten Hintergrund – über 100 Jahre Firmengeschichte und höchste Handwerkskunst.“ Schmuck von Wellendorff hat tatsächlich eine Seele, besitzt wahre Tiefe und Kostbarkeit. Dafür steht auch das Brillant-W, mit dem jedes Schmuckstück der Manufaktur geadelt wird. Es ist ein magisches „W“ – eine persönliche Signatur, ein Versprechen für Klassik und Qualität sowie Ausdruck für das Handwerk und die Kunstfertigkeit, die in jedem einzelnen Kleinod stecken. Phantasievoll, farbig und von besonderem Zauber: Die Wellendorff-Ringe ziehen mit Farbe, Ornamenten und Brillanten die Blicke auf sich und sind phantastische Begleiter. Für viele Frauen sind sie dank der spielerisch drehbaren Innenringe magische Verheißung und beschwören die Erfüllung von Herzenswünschen. Diese samtweiche Bewegung ist nur dank präzisester Herstellung möglich: Jeder Ring besteht aus mindestens vier Einzelringen, die auf den hundertstel Millimeter ineinander passen müssen. Die immer wieder neuen, verführerischen Motive und Farbkombinationen der Ringe setzen sich in den Wellendorff-Ronden und dem Wellendorff- Ohrschmuck fort. Diese interpretieren die Themen weiter und ergänzen die Klassiker der Manufaktur. Die Ronden sind als Anhänger gemeinsam mit der Wellendorff-Kordel zu tragen und geben ihr je nach Ornament eine klassisch-verspielte oder eine florale, romantische Note. Der Ohrschmuck ist von höchstem Tragekomfort und kann vielseitige Verwandlungen – Eigenschaften, die auch die moderne Wellendorff- Kordel besitzt. Das Collier von Eva Wellendorff wirkt so perfekt, als wäre es erst vor kurzem gefertigt worden. Mit seiner Beständigkeit und Ästhetik verkörpert es die Philosophie des Hauses: „Wahre Werte“. „Unser Stil erlauben: Einige Modelle warten auf der einen Seite mit satter Buntheit auf, während die andere Seite mit prächtigem Brillant-Pavé besetzt und nach vorne getragen dem glanzvollen Abendauftritt vorbehalten ist. 4
Das Geheimnis der Wellendorff-Ringe Dieser Anblick lässt Herzen höher schlagen: Diamanten. Funkelnd und gleißend, noch lose und ungefasst liegen sie auf einem hölzernen Werktisch, dessen dunkle, gekerbte Oberfläche von vielen Jahren a u s g e ü b t e m Handwerk zeugt. Ihr wahres Feuer versprühen sie erst, wenn sie in Gold gefasst das Licht vielsagend blitzend zurückwerfen. Und dazu bedarf es der Hand des Menschen. An kundigen Händen ist hier kein Mangel. Im Goldschmiedeatelier der Schmuckmanufaktur Wellendorff in Pforzheim sind wahre Meister ihrer Zunft zu finden. Ob Steinfasser oder Polierer, Goldschmied oder Graveur – mit Konzentration und Können, Talent und Leidenschaft wird hier Gold und Platin, Diamanten und edlen Steinen Leben eingehaucht. Der losen Diamanten bemächtigt sich nun der Steinfasser, der jeden einzelnen von Hand in ein Schmuckstück einfügt, bis am Ende eine funkelnde Fläche aus dicht an dicht gesetzten Diamanten entstanden ist, das so genannte Pavé. Dazu fräst der Spezialist mit seinem Werkzeug ein exakt passendes Loch in die Oberfläche des Schmuckstücks, nimmt einen der kleinen Diamanten auf und setzt ihn in die Mulde. Schließlich schiebt er mit dem Stichel so viel Metall über den Stein, bis dieser unverrückbar fixiert ist. Mit bloßem Auge, unendlicher Geduld und nie endender Akribie wird so jeder einzelne Stein gefasst. Unter dem Mikroskop offenbart sich erst die ganze Kunst dieser Arbeit: Die Diamanten schmiegen sich vollendet präzise aneinander, ihr Funkeln vereint sich zu verführerischem Blitzen, das bald die Hand einer Frau umspielen wird. Denn das Schmuckstück, dem der Steinfasser eben mit Diamanten die Aura von Glamour und Luxus verliehen hat, zählt zu den bekanntesten aus dem Hause Wellendorff: Den bunten Ringen, die mit ihrem Farbspiel, phantasievollen Ornamenten und Diamanten die Blicke auf sich ziehen. So zauberhaft sie in ihrer Vielseitigkeit auch anzusehen sind – ihr Geheimnis enthüllt sich erst beim Berühren und Tragen: Das farbige oder diamantbesetzte Mittelteil der Ringe lässt sich spielerisch drehen und luxuriösen bunten Glanz am Auge des Betrachters vorüberziehen. Diese exklusive und spielerische Note hat ein fast einfach scheinendes Geheimnis: Handwerkskunst und absolute Präzision. Jeder Ring besteht aus vier bis sechs einzelnen Ringen, die quasi auf Haaresbreite genau gefertigt und ineinander gepasst sind. Da hier auf den hundertstel Millimeter genau gearbeitet wird, kann der Innenring sich beschwingt um den Finger drehen. Auch die sanfte Ästhetik der Ringe hat einen hohen Anspruch. Die Ornamente sowie das Farbspiel entstehen in vielen, mühevollen Arbeitsschritten im Goldschmiedeatelier des Hauses. Aus den präzise gefertigten Ringen werden Ebene für Ebene Muster herausgearbeitet. Dazu benötigt man kleinstes Werkzeug, denn die feinen Dekors liegen auf zwei verschiedenen Ebenen im Gold, die nur Bruchteile eines Millimeters auseinander liegen. Kleine Ursache, große Wirkung: Diese verschiedenen Ebenen sind für die schimmernden Lichteffekte sowie die reizvolle Tiefe von Farben und Motiven verantwortlich. Das Metall wird so weit abgetragen, bis schließlich nur das filigrane Muster zurückbleibt. Nun ist es an der Zeit, das edle Gold mit Farbe zu ergänzen: Basis ist ein von Wellendorff entwickeltes transparentes Kaltemail nach streng gehüteter Rezeptur. Im Gegensatz zum herkömmlichen Email auf Glasbasis ist es bruchfest und gleichmäßig in der Farbe. Das Wellendorff-Email wird erhitzt, bis es flüssig wie Honig ist. Der Präzision wegen wird es unter dem Mikroskop in die Vertiefungen des Rings eingefüllt. Nach dem Härten der Farbe werden die Ringe geschliffen und poliert, bis sie im legendären Wellendorff-Glanz schimmern. Einen besonderen Effekt schafft die Transparenz des Emails, das den Schimmer des darunter liegenden Goldes erahnen lässt und die gravierten Motive und Muster sichtbar macht. Besonders gut kommt dieser Effekt bei den neuen Nuancen zur Geltung, die nun die Herzen der Frauen erobern: die seidig schimmernden Perlmutttöne der neuen Kollektion „Seidentraum“. Auf dem Ring „Seidenschimmer“ erblühen zart gelbgoldene Blumen mit Brillant auf perlmuttfarbenem Grund. Wie bei den anderen Modellen umrahmen Kordelränder diesen verspielten, drehbaren Ring – als Zitat eines weiteren Klassikers aus dem Hause der Schmuckmanufaktur: der Wellendorff-Kordel. 5
Seite 1 und 2: Novembre 2007 04 22, rue Philippe I
Seite 3: Wellendorff: Seidentraum in Gold Go
Seite 7 und 8: Südsee-Zuchtperlen Die Südsee-Per

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