CIBER startet SAP Cloud der nächsten Generation - IBM
CIBER startet SAP Cloud der nächsten Generation - IBM
CIBER startet SAP Cloud der nächsten Generation - IBM
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<strong>IBM</strong> <strong>SAP</strong> International Competence Center<br />
<strong>CIBER</strong> <strong>startet</strong> <strong>SAP</strong> <strong>Cloud</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>Generation</strong>
„ XIV ist einfach beeindruckend. Durch<br />
Point-In Time-Kopien können viele<br />
Terabyte an Daten sehr schnell<br />
kopiert und damit die Zeiten für die<br />
Bereitstellung neuer Systeme drastisch<br />
reduziert werden. Das Haupt-<br />
augenmerk eines Service-Provi<strong>der</strong>s<br />
liegt auf <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit,<br />
die wir durch Verwendung des neuen<br />
XIV-Systems verbessern konnten, da<br />
wir uns schnell und flexibel auf neue<br />
Situationen einstellen können.“<br />
Markus Peltz<br />
Data Center Manager<br />
<strong>CIBER</strong> Managed Services GmbH<br />
„ Durch die 100-prozentige Virtuali-<br />
sierung erhält man eine dynamische<br />
Infrastruktur und damit die Grundlage<br />
für einfache und zuverlässige<br />
Kalkulationen.“<br />
Carl-Philipp Müller<br />
Lead Sales Operations Services<br />
<strong>CIBER</strong> Managed Services GmbH
<strong>CIBER</strong> <strong>startet</strong> <strong>SAP</strong> <strong>Cloud</strong> <strong>der</strong> <strong>nächsten</strong><br />
<strong>Generation</strong><br />
Informationen zu diesem Dokument<br />
Die <strong>CIBER</strong> Managed Services GmbH baute im Rahmen ihrer Gründung eine dynamische <strong>Cloud</strong>infrastruktur für <strong>SAP</strong> Umgebungen auf,<br />
die auf einer Kombination aus <strong>IBM</strong> Servern, Speichersystemen, Datenbanken und Software für das Systemmanagement basiert. Bei<br />
<strong>der</strong> neuen Speicherinfrastruktur setzt <strong>CIBER</strong> auf <strong>IBM</strong> XIV Storage Systeme und <strong>IBM</strong> SAN Volume Controller (SVC). Diese Kombination<br />
ermöglicht <strong>CIBER</strong> die Bereitstellung von Serviceklassen, um den unterschiedlichen Kundenanfor<strong>der</strong>ungen gerecht zu werden und<br />
dabei die Wirtschaftlichkeit zu maximieren und Kosten zu minimieren. Die <strong>SAP</strong> Systeme werden abhängig von <strong>der</strong> Workload, sowohl<br />
auf <strong>IBM</strong> Power Systems-Servern o<strong>der</strong> auf <strong>IBM</strong> System x Blade-Servern betrieben.<br />
<strong>IBM</strong> <strong>SAP</strong> International Competence Center<br />
<strong>CIBER</strong> <strong>startet</strong> <strong>SAP</strong> <strong>Cloud</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>Generation</strong><br />
„Wir haben uns für <strong>IBM</strong> als<br />
Partner entschieden, da viele<br />
Kollegen in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
bereits über Jahre mit <strong>IBM</strong> gut<br />
zusammengearbeitet haben.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e das ganzheitliche<br />
Konzept, die hoch qualifizierten<br />
Berater in speziellen<br />
Aufgabenbereichen sowie die<br />
Fähigkeit, die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Standards zeit- und budgetgerecht<br />
zu implementieren,<br />
haben uns davon überzeugt,<br />
dieses Projekt mit<br />
<strong>IBM</strong> durchzuführen.“<br />
Mats Johansson, Head of Operations,<br />
<strong>CIBER</strong> Managed Services GmbH
Zielsetzungen des Kunden<br />
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•<br />
Bereitstellung einer skalierbaren und dynamischen Infra-<br />
struktur für das Hosting kundenspezifischer <strong>SAP</strong> Umgebun-<br />
gen kleiner und mittelständischer Unternehmen in einer<br />
privaten <strong>Cloud</strong>umgebung unter Berücksichtigung des<br />
künftigen Unternehmenswachstums.<br />
Aufbau einer leistungsfähigen Infrastruktur mit trans-<br />
parenten und einfachen Abrechnungsmodellen.<br />
Zuverlässige Planbarkeit <strong>der</strong> <strong>CIBER</strong> Betriebskosten<br />
ohne Abstriche bei <strong>der</strong> Servicequalität.<br />
Ausführung einer umfassenden Palette von <strong>SAP</strong> Business<br />
Suite-Komponenten in einer integrierten und gemeinsam<br />
genutzten Speicherinfrastruktur, je nach Workload und<br />
Kundenanfor<strong>der</strong>ung basierend auf <strong>IBM</strong> Power-Servern<br />
o<strong>der</strong> <strong>IBM</strong> System x BladeServer-Technologie.<br />
Einführung von zuverlässigen und umfassenden Lösungen<br />
für Verfügbarkeit, Sicherung und Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
(Disaster-Recovery).<br />
Schnelle Bereitstellung neuer <strong>SAP</strong> Anwendungen, um schnell<br />
und flexibel auf Kundensituationen reagieren zu können.<br />
Die Lösung von <strong>IBM</strong><br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Gestaltung und Implementierung einer beson<strong>der</strong>s flexiblen<br />
und kosteneffizienten Infrastruktur <strong>der</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>Generation</strong><br />
für <strong>SAP</strong> in nur vier Monaten. Die Zusammenarbeit erfolgte<br />
mit <strong>IBM</strong> und SVA, einem <strong>IBM</strong> Premier Business Partner.<br />
Einrichtung von mehreren <strong>IBM</strong> Power 560-Servern mit<br />
POWER6-Prozessoren und <strong>IBM</strong> Power 750-Servern mit<br />
POWER7-Prozessoren, auf denen <strong>SAP</strong> Anwendungen via<br />
LPARs unter <strong>IBM</strong> AIX ausgeführt werden und die Prozessor-<br />
ressourcen und Direktzuordnungen von LPARs zu LUNs<br />
gemeinsam nutzen. Die POWER7-Systeme bieten<br />
170.000 <strong>SAP</strong>S und verarbeiten im Peak 12.500 Auftrags-<br />
positionen in <strong>der</strong> Stunde.<br />
Installation von BladeCenter H-Systemen und HS22 Blade-<br />
Servern mit Intel Xeon L5530-Quad-Core-Prozessoren<br />
sowie Xeon X5640-Hexa-Core-Prozessoren, auf denen<br />
VMware vSphere 4 ausgeführt wird. Diese Systeme sind in<br />
mehrere VMware HA-Cluster organisiert und bieten damit<br />
die ideale Plattform für das <strong>SAP</strong> Hosting auf Gastsystemen<br />
wie Novell SuSE Linux ® Enterprise Server 10 und 11 sowie<br />
Windows ® Server 2003 und 2008.<br />
Installation von <strong>IBM</strong> System x3650 M2-Systemen mit<br />
Intel Xeon Processor L5520-Quad-Core-Prozessoren<br />
4<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Vorteile für den Kunden<br />
•<br />
•<br />
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•<br />
mit 2,26 GHz, auf denen Novell SuSE Linux Enterprise<br />
Server 10 und 11 sowie Windows Server 2003 und 2008<br />
ausgeführt werden.<br />
® DB2 für Linux, UNIX und Windows ist die am meisten<br />
genutzte Datenbankplattform, um die <strong>SAP</strong> Anwendungen<br />
bei <strong>CIBER</strong> zu unterstützen.<br />
Umsetzung einer Speicherlösung <strong>der</strong> <strong>nächsten</strong> <strong>Generation</strong><br />
basierend auf <strong>IBM</strong> SAN Volume Controller, <strong>IBM</strong> XIV Storage<br />
System sowie <strong>IBM</strong> System Storage DS3400.<br />
Implementierung von <strong>IBM</strong> Tivoli Storage Manager und<br />
zwei <strong>IBM</strong> System Storage TS3500-Bandarchivsystemen<br />
mit jeweils fünf LTO4-Bandlaufwerken, 260 Steckplätzen<br />
und 200 Kassetten.<br />
Schnelle Bereitstellung eines flexiblen und erweiterungs-<br />
fähigen <strong>SAP</strong> Hosting-Services für Kunden durch Virtuali-<br />
sierung und verbesserte Service-Level-Agreements.<br />
Verbesserte Business-Continuity und höhere Verfügbarkeit<br />
durch <strong>IBM</strong> SVC-Speichervirtualisierung und <strong>IBM</strong> XIV-<br />
Speichersystem in einem stretched Metro-Cluster über<br />
zwei RZ-Standorte.<br />
Reduzierte Betriebskosten und höhere Servicequalität<br />
unterstützt durch drei Ebenen von Speicherserviceklassen,<br />
einer integrierten und virtualisierten Speicherarchitektur<br />
und neuer Server-Hardware.<br />
Reduzierter Zeitaufwand für die Bereitstellung und Imple-<br />
mentierung neuer Systeme (von Wochen auf Stunden).<br />
Die XIV Snapshot- und FlashCopy Technologien kommen<br />
hier zum Einsatz.<br />
Verbesserte Datenbankleistung mit DB2 (bei Online-<br />
prozessen bis um das Achtfache).<br />
Höhere Automatisierung in <strong>der</strong> Datenbankumgebung.<br />
Höhere Einsparungen beim Plattenspeicher und Redu-<br />
zierung des Datenwachstums durch DB2-Komprimierung<br />
und konsolidierbaren Speicher (Reduzierung von Tabellen-<br />
bereichen von etwa 1 TB auf 300 MB bei <strong>SAP</strong> NetWeaver<br />
Business Warehouse.)<br />
Die BladeCenter-Technologie bietet eine Möglichkeit, online<br />
auf aktuelle BladeServer-Modelle (wie z. B. HX5) aufzu-<br />
rüsten, und offeriert darüber hinaus Hot-Swap-Technologie<br />
für Blades, um bei Bedarf mit dem Blade Center Open<br />
Fabric Manager hohe Verfügbarkeit sicherzustellen.
Informationen zu <strong>CIBER</strong><br />
Hintergrund, Ausgangspunkt und Zielsetzungen<br />
<strong>CIBER</strong> ist ein Full-Service-IT-Partner, wurde 1974 gegründet<br />
und hat seinen Hauptsitz im US-Bundesstaat Denver. Das Unter-<br />
nehmen beschäftigt mehr als 8.500 Mitarbeiter an 85 Standorten<br />
in 18 Län<strong>der</strong>n und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa<br />
1,037 Milliarden US-Dollar. <strong>CIBER</strong> hat sich auf die Implementie-<br />
rung und Unterstützung komplexer Lösungen von <strong>SAP</strong> und<br />
an<strong>der</strong>en Anbietern für einen breiten Kundenstamm in mehreren<br />
Branchen spezialisiert.<br />
Mehr als 400 <strong>der</strong> insgesamt 1.300 <strong>SAP</strong> Berater von <strong>CIBER</strong><br />
arbeiten für die <strong>CIBER</strong> AG, die sich insbeson<strong>der</strong>e auf die Bereiche<br />
Einzelhandel und Konsumgüter, Chemie und Pharmazeutik sowie<br />
Automobilindustrie und Finanzdienstleistungen konzentriert.<br />
<strong>CIBER</strong> Deutschland kann auf über 20 Jahre Erfahrung in <strong>der</strong><br />
<strong>SAP</strong> Lösungsimplementierung zurückblicken und erwirtschaftete<br />
im Jahr 2009 einen Umsatz von 55 Millionen Euro.<br />
Die <strong>CIBER</strong> Managed Services GmbH hat ihren Hauptsitz in<br />
Freiburg und wurde im Januar 2010 gegründet, um kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen <strong>SAP</strong> Application- und Opera-<br />
tions- Services anzubieten. Die Einheit leistet dies aus ihren<br />
zwei Rechenzentren heraus mit über 130 erfahrenen Beratern.<br />
Der Geschäftsbereich Managed Services ist auf Services nach<br />
<strong>der</strong> Implementierung spezialisiert, um die Erstinvestitionen von<br />
Kunden in ihre <strong>SAP</strong> Implementierungen zu schützen. Managed<br />
Services setzen sich aus Operations-Services, Application-<br />
Services, Software-Support und umfassendem Service-<br />
Management zusammen.<br />
Operations-Services bieten Kunden umfassende Funktionen für<br />
Betrieb und Wartung von <strong>SAP</strong> Systemen an. Dies beinhaltet die<br />
Bereitstellung und den Betrieb mo<strong>der</strong>ner Rechenzentren, <strong>der</strong><br />
erfor<strong>der</strong>lichen IT-Infrastruktur sowie Administration und Wartung<br />
von <strong>SAP</strong> und IT-spezifischen Anwendungen.<br />
5<br />
Application-Services bieten umfassende Unterstützung für<br />
<strong>SAP</strong> Funktionen und Geschäftsprozesse. Mit Application-Services<br />
unterstützt <strong>CIBER</strong> ihre Kunden in den tagtäglichen Geschäfts-<br />
abläufen. Darüber hinaus unterstützen Application-Services die<br />
Umsetzung fortlaufen<strong>der</strong> Verbesserungen. Außerdem bietet<br />
<strong>CIBER</strong> Software-Support für alle Kunden, die über <strong>CIBER</strong> die<br />
<strong>SAP</strong> Software Maintenance erworben haben. Für diese Kunden<br />
ist die <strong>CIBER</strong>-Supportorganisation integraler Bestandteil <strong>der</strong><br />
globalen <strong>SAP</strong> Supportorganisation.<br />
Service-Management stellt die umfassende und zuverlässige<br />
Servicebereitstellung sicher. Die Kunden von <strong>CIBER</strong> profitieren<br />
von <strong>der</strong> effizienten Arbeitsweise individuell zugeordneter Service-<br />
Teams, die die vereinbarten Services erbringen. Ein dedizierter<br />
Service-Manager koordiniert die Bereitstellung <strong>der</strong> vereinbarten<br />
Services, ermöglicht eine transparente Berichterstellung über<br />
sämtliche Aktivitäten und wesentliche Leistungsindikatoren und<br />
repräsentiert den Kunden und dessen Anfor<strong>der</strong>ungen innerhalb<br />
<strong>der</strong> <strong>CIBER</strong>-Serviceorganisation.<br />
Softwarelösungen<br />
und <strong>CIBER</strong>-<br />
Anwendungen<br />
Managed<br />
Services<br />
Abb. 1: <strong>CIBER</strong>-Services<br />
CMS-<br />
Servicekatalog<br />
Management-<br />
Consulting<br />
Implementierung<br />
Als VMware-Solution-Provi<strong>der</strong> mit speziellem Fachwissen im<br />
Bereich <strong>SAP</strong> Implementierungen verfügt <strong>CIBER</strong> über Kompe-<br />
tenzen und bewährte Prozesse hinsichtlich Architektur und<br />
Dimensionierung sowie Implementierung und Analyse von<br />
komplexen virtualisierten <strong>SAP</strong> Umgebungen.
Neue IT-Umgebung<br />
Für die Bereitstellung von Operations-Services für <strong>SAP</strong> als <strong>Cloud</strong>-<br />
Provi<strong>der</strong> musste <strong>CIBER</strong> Managed Services zwei vollständig neue<br />
Rechenzentren aufbauen. Mit den neuen und flexiblen Technolo-<br />
gien kann <strong>CIBER</strong> steigenden Kundenanfor<strong>der</strong>ungen gerecht<br />
werden. Als künftigen Service möchte <strong>CIBER</strong> ein Self-Service-<br />
Portal implementieren, über das Kunden <strong>SAP</strong> Services anfor<strong>der</strong>n<br />
können. Im Hintergrund könnten die notwendige Serverkapazität<br />
sowie Betriebssystem, Anwendungen und Speicher automatisch<br />
bereitgestellt und im Einsatz rückverrechnet werden. Damit<br />
könnten Kosten auf einem niedrigen Niveau gehalten werden und<br />
<strong>CIBER</strong> hätte die Möglichkeit, kleinere Kunden auf Großunterneh-<br />
men abgestimmte Lösungen kosteneffizient bereitzustellen.<br />
<strong>CIBER</strong> entschied sich für den <strong>SAP</strong> Solution Manager als Basis<br />
für die eigene <strong>CIBER</strong> Solution Suite, um eine zentrale Oberfläche<br />
bereitzustellen, die einen Full-Service-Desk basierend auf ITIL V3<br />
Abb. 2: Private <strong>SAP</strong> <strong>Cloud</strong><br />
Redundante<br />
FC Verbindung<br />
LAN Management<br />
LAN VMotion<br />
LAN Konsole<br />
6<br />
beinhaltet. Mit diesem <strong>CIBER</strong>-Tool und <strong>SAP</strong> Solution Manager im<br />
Hintergrund kann ein virtueller Server erstellt werden (entwe<strong>der</strong><br />
unter Verwendung von VMware vSphere 4-Technologie auf<br />
<strong>IBM</strong> System x o<strong>der</strong> unter Verwendung von LPARs auf <strong>IBM</strong> Power-<br />
Servern). Ferner können das Betriebssystem installiert, die<br />
LUNs für Speicher zugeordnet und die <strong>SAP</strong> Anwendungen<br />
implementiert werden. Hierfür musste das <strong>CIBER</strong>-Team die zur<br />
Unterstützung dieser Geschäftsstrategie am besten geeignete<br />
Infrastruktur finden.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> positiven Erfahrungen mit <strong>IBM</strong> System x und<br />
<strong>IBM</strong> Power Systems-Servern entschied sich <strong>CIBER</strong> dafür, diese<br />
Strategie weiterzuverfolgen, und wählte <strong>IBM</strong> XIV-Speicher-<br />
systeme mit <strong>IBM</strong> SAN Volume Controller aus, um die Leistungs-<br />
werte weiter zu verbessern und hohe Verfügbarkeit sowie<br />
erstklassige Unterstützung für RZ-Management zu erzielen.<br />
LAN Kunde<br />
LAN intern<br />
Betriebssysteminstallation<br />
und Hardwareüberwachung<br />
<strong>IBM</strong> Director -<br />
Tivoli Provisioning Manager für OS
Geschäftliche Herausfor<strong>der</strong>ungen und Projektziele<br />
Der Denkansatz hinter <strong>der</strong> Technologiestrategie basierte auf <strong>der</strong><br />
Situation, dass die Nachfrage aufgrund des Neuaufbaus <strong>der</strong> Firma<br />
unbeständig und sprunghaft war und gleichzeitig die Kunden-<br />
Workload stetig anstieg. Durch die Bereitstellung einer standar-<br />
disierten IT-Servicelösung mit Serverkapazität zu Festbeträgen<br />
würde man die gewünschte Flexibilität nicht erreichen. Zudem<br />
wollte <strong>CIBER</strong> eine Lösung, <strong>der</strong>en Leistung flexibel erweitert bzw.<br />
reduziert werden kann, um Kunden die Bezahlung auf einer<br />
kosteneffizienteren Nutzungsbasis zu ermöglichen.<br />
Als Ausgangspunkt benötigte <strong>CIBER</strong> eine Infrastruktur in einer<br />
privaten <strong>Cloud</strong>umgebung für das Hosting von 120 <strong>SAP</strong> Instanzen<br />
mit etwa 8.000 <strong>SAP</strong> Benutzern und bis zu 20 Systemen für einen<br />
Kunden. Die Kunden können aus verschiedenen Betriebssyste-<br />
men und Plattformen frei wählen, von <strong>IBM</strong> AIX auf <strong>IBM</strong> Power<br />
Systems bis zu SuSE Linux Enterprise Server o<strong>der</strong> Windows<br />
Server auf <strong>IBM</strong> System x BladeServer-Technologie. <strong>CIBER</strong><br />
empfiehlt Kunden die Verwendung von <strong>IBM</strong> DB2 for Linux,<br />
UNIX und Windows. <strong>CIBER</strong> betreibt auch für einige Kunden<br />
<strong>SAP</strong> Systeme mit MaxDB-, Oracle- und MS SQL Server-Daten-<br />
banken. In <strong>der</strong> Infrastruktur können all diese Betriebssysteme<br />
und Datenbanken ausgeführt werden, und das <strong>CIBER</strong>-Team<br />
bietet für alle Kombinationen entsprechenden Support.<br />
<strong>CIBER</strong> arbeitet mit allen ERP-Softwarekomponenten von <strong>SAP</strong>.<br />
Hierzu gehören <strong>SAP</strong> Anwendungen wie Supplier Relationship<br />
Management (SRM), <strong>SAP</strong> ERP Human Capital Management<br />
(HCM), Advanced Planning and Optimization (APO), Customer<br />
Relationship Management (CRM), <strong>SAP</strong> NetWeaver Business<br />
Warehouse (BW) und <strong>SAP</strong> NetWeaver Portal. Darüber hinaus bie-<br />
tet <strong>CIBER</strong> eigene Lösungen an, die auf <strong>SAP</strong> All-in-One-Software<br />
basieren, einschließlich Rapid Retail, QuickWear, Fabricated<br />
Metals, Industrial Machinery and Components, Aerospace and<br />
Defense sowie <strong>der</strong> <strong>CIBER</strong> Solution Suite, bei <strong>der</strong> es sich um ein<br />
neues intuitives Front-End für den <strong>SAP</strong> Solution Manager handelt.<br />
7<br />
Wenn für ein <strong>SAP</strong> System ein zusätzlicher Java-Stack benötigt<br />
wird, wird dieser in einer zusätzlichen LPAR installiert. Die größte<br />
<strong>SAP</strong> Umgebung bietet bis zu 170.000 <strong>SAP</strong>S in insgesamt<br />
20 Instanzen und verarbeitet bis zu 12.500 Auftragspositionen<br />
in <strong>der</strong> Stunde. Auf Anfor<strong>der</strong>ung des Kunden wird die Umgebung<br />
als Power HA for AIX-Cluster konfiguriert, um in einem Cluster mit<br />
zwei Knoten und automatischer Funktionsübernahme eine hohe<br />
Verfügbarkeit logischer Partitionen für geschäftskritische Systeme<br />
zu gewährleisten.<br />
Bei <strong>der</strong> Umsetzung kontinuierlicher Verfügbarkeit arbeitet <strong>CIBER</strong><br />
mit Live Partition Mobility, einer Funktion, die auf Power-Servern<br />
mit POWER6-Prozessoren und höher verfügbar ist. Live Partition<br />
Mobility ermöglicht die Migration aktiver AIX-Partitionen und per<br />
Hosting bereitgestellter Anwendungen von einem physischen<br />
Server auf einen an<strong>der</strong>en, ohne Services und Workloads zu unter-<br />
brechen. Mit Live Partition Mobility in Kombination mit LPARs,<br />
SAN Volume Controller und an<strong>der</strong>en Virtualisierungstechnologien<br />
kann <strong>CIBER</strong> noch besser und flexibler auf Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />
reagieren.<br />
Zusätzlich zur Flexibilität bei Erweiterung bzw. Reduzierung<br />
für Einzelkunden ist es für <strong>CIBER</strong> wichtig, Systemerweiterungen<br />
dynamisch durchführen zu können, um schnell und gezielt<br />
auf neue Geschäftsanfor<strong>der</strong>ungen reagieren zu können. Die<br />
Lösungen müssen daher hinsichtlich <strong>der</strong> Kapazität einfach<br />
und dynamisch erweiterbar sein, um jedem einzelnen Kunden<br />
die individuell richtigen Services bereitstellen zu können.<br />
Aus <strong>der</strong> Kenntnis neuer Kundenverträge und den geplanten<br />
Wachstumszahlen konnte man schließen, dass die Infrastruktur<br />
und die Kapazitäten in weniger als sechs Monaten bereitstehen<br />
müssen. <strong>CIBER</strong> realisierte die neuen Rechenzentren von <strong>der</strong><br />
Planung bis zum Go-Live innerhalb von drei Monaten.
Technische Lösung<br />
Serverarchitektur<br />
Gemeinsam mit SVA und <strong>IBM</strong> entwarf und implementierte das<br />
<strong>CIBER</strong>-Team eine beson<strong>der</strong>s flexible und vollständig virtuali-<br />
sierte Umgebung, die für praktisch alle Arten von <strong>SAP</strong> Anwen-<br />
dungsumgebungen Hosting-Services bereitstellen kann.<br />
SVA, ein <strong>IBM</strong> Premier Business Partner, stellte die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Implementierungsservices bereit und installierte die Komponenten<br />
SAN Volume Controller, XIV, x3650- und BladeCenter-Systeme.<br />
Zehn Techniker von SVA und <strong>IBM</strong> schlossen die Implementierung<br />
zeit- und budgetgerecht innerhalb eines Zeitraums von sechs<br />
Wochen ab, trotz <strong>der</strong> zusätzlichen Herausfor<strong>der</strong>ung, dass in<br />
einem <strong>der</strong> Rechenzentren für einen Zeitabschnitt keine voll funk-<br />
tionsfähige Stromversorgung gewährleistet war.<br />
Im Wesentlichen ist alles virtualisiert – die Server, <strong>der</strong> Speicher<br />
und das Netzwerk. Wenn eine Anwendung hinsichtlich <strong>der</strong><br />
Workload und <strong>der</strong> Funktionalität wächst, werden die Prozesse<br />
auf mehrere virtuelle Maschinen aufgeteilt, um eine gleichblei-<br />
bende Leistung sicherzustellen. Zu diesem Zweck werden ent-<br />
we<strong>der</strong> virtuelle VMware-Maschinen auf System x o<strong>der</strong> logische<br />
Partitionen (LPARs) auf Power-Servern bereitgestellt. VMware<br />
bietet die Möglichkeit einer umfassenden Unterstützung für<br />
<strong>SAP</strong> Produktionsumgebungen auf Linux- und Windows-<br />
Betriebssystemen und mehreren x86-Hardwarelösungen.<br />
Virtuelle VMware-Maschinen (je maximal acht virtuelle CPUs und<br />
255 GB RAM) sind kleiner als die in LPARs verfügbaren virtuellen<br />
Maschinen, die maximal 256 virtuelle CPUs und 1 TB RAM<br />
unterstützen. Wenn Anwendungen größer werden, findet die<br />
beschriebene Aufteilung von Prozessen auf System x Servern<br />
früher statt als auf Power-Servern.<br />
<strong>CIBER</strong> konnte bereits zahlreiche Erfahrungen bei <strong>der</strong> Erweiterung<br />
von <strong>SAP</strong> Anwendungen, insbeson<strong>der</strong>e auf System x, sammeln.<br />
Beispiele sind unter an<strong>der</strong>em die Trennung von Datenbank- und<br />
Anwendungsserver (d. h. Verlagerung von zwei- in dreischichtige<br />
Konfigurationen), die Aufteilung in mehrere Anwendungsserver und<br />
die Aufteilung von zentralen <strong>SAP</strong> Services.<br />
8<br />
Schließlich bestimmen die Kunden von <strong>CIBER</strong>, abhängig vom<br />
Zusammenspiel von Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und erwarteter<br />
Workload, die Plattform: entwe<strong>der</strong> Power Systems und AIX o<strong>der</strong><br />
System x und Linux o<strong>der</strong> Windows.<br />
<strong>IBM</strong> System x und <strong>IBM</strong> BladeCenter<br />
<strong>CIBER</strong> arbeitet mit <strong>IBM</strong> BladeCenter H Chassis und einge-<br />
bauten <strong>IBM</strong> HS22BladeServern. Diese Systeme sind mit je<br />
zwei Intel Xeon E5530-Quad-Core-Prozessoren o<strong>der</strong><br />
Intel Xeon X5640-Hexa-Core-Prozessoren mit 2,6 GHz<br />
ausgestattet. Die Blades führen mehrere virtuelle Server<br />
aus (insgesamt etwa 500 Systeme) und verwenden<br />
zu diesem Zweck VMware vSphere 4 als Hypervisor. Als<br />
Betriebssystemplattform kommen Novell SuSE Linux<br />
Enterprise Server und Windows Server zum Einsatz.<br />
<strong>CIBER</strong> nutzt darüber hinaus <strong>IBM</strong> System x3650 M2-<br />
Maschinen mit Intel Xeon L5520-Quad-Core-Prozessoren.<br />
Diese Server bieten Infrastrukturservices und führen<br />
Novell SuSE Linux Enterprise Server 10 und 11 sowie<br />
Microsoft ® Windows Server 2003 und 2008 aus. Der Be-<br />
trieb erfolgt ohne Virtualisierung – Einsatzbereich ist die<br />
Überwachung <strong>der</strong> virtualisierten Systeme mit Anwendun-<br />
gen wie <strong>IBM</strong> Director, <strong>Cloud</strong>-Überwachungstools und<br />
<strong>SAP</strong> Monitoring-Anwendungen.<br />
<strong>IBM</strong> Power Systems<br />
<strong>CIBER</strong> setzt <strong>IBM</strong> Power 560- und <strong>IBM</strong> Power 750-Server<br />
ein, auf denen das Betriebssystem <strong>IBM</strong> AIX sowie<br />
<strong>IBM</strong> DB2 ausgeführt wird. Die beiden Power 750-<br />
Systeme verfügen über je vier POWER7-Prozessoren<br />
mit acht Kernen und jede Maschine ist mit 512 GB RAM<br />
ausgerüstet. In den <strong>IBM</strong> Power 560-Servern arbeiten<br />
je zwei POWER6-Prozessoren mit vier Kernen und jedes<br />
System ist mit 128 GB RAM ausgestattet. Die Server<br />
betreiben je etwa 40 logische Partitionen (LPARs).
<strong>IBM</strong> BladeCenter- und System x Umgebungen<br />
<strong>CIBER</strong> bietet für viele Kunden <strong>SAP</strong> Hosting-Services auf<br />
<strong>IBM</strong> System x Blade-Servern an.<br />
<strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong><br />
Win/MaxDB<br />
<strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> Intel/DB2 <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> Linux/DB2 <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong><br />
ERP 6.0<br />
ERP 6.0<br />
<strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong><br />
ESX<br />
LPAR<br />
Rechenzentrum 1 Rechenzentrum 2<br />
ESX ESX ESX ESX<br />
LPAR LPAR LPAR LPAR<br />
Direkte Zuordnung,<br />
nicht produktiv<br />
2,5 TB<br />
Bei virtualisierten Systemen mit Intel-Prozessoren hält sich <strong>CIBER</strong><br />
an eine Regel, die auf eigenen Erfahrungswerten basiert. Es gibt<br />
ein optimales Verhältnis zwischen Prozessorkapazität und erfor-<br />
<strong>der</strong>lichem Speicher, d. h., dass mehr Speicher nicht notwendiger-<br />
weise für eine höhere Leistung <strong>der</strong> auf diesem Server betriebenen<br />
<strong>SAP</strong> Anwendungen sorgt. <strong>CIBER</strong> fand heraus, dass acht GB<br />
Speicher pro Kern ausreichen und eine weitere Skalierung über<br />
zusätzliche Anwendungsserver sinnvoll ist. In Zukunft wird <strong>CIBER</strong><br />
die BladeCenter auch mit <strong>IBM</strong> BladeServer HX5-Technologie aus-<br />
rüsten, was eine weitere Skalierung nach oben ermöglicht.<br />
Die Bereitstellung neuer <strong>SAP</strong> Instanzen wird unter Verwendung von<br />
„VMware-Templates“ o<strong>der</strong> XIV Point-In-Time-Kopien durchgeführt.<br />
Dadurch können standardisierte und vorkonfigurierte Systeme, die<br />
von Kunden direkt eingesetzt werden können, schnell und einfach<br />
bereitgestellt werden. Zusätzliche Tools wie TSM-Backupagenten,<br />
Überwachungsagenten und spezielle <strong>SAP</strong> Konfigurationen sind<br />
bereits integriert, um die Implementierung zu beschleunigen.<br />
<strong>CIBER</strong> nutzt VMware vCenter Converter (auch vConverter ge-<br />
nannt), um die Konvertierung von physischen in virtuelle Maschi-<br />
nen sowie Konvertierungen <strong>der</strong> Formate virtueller Maschinen<br />
Nicht-<br />
<strong>SAP</strong><br />
RESSOURCENPOOL<br />
><br />
…<br />
Nicht-<br />
<strong>SAP</strong><br />
Nicht-<br />
<strong>SAP</strong><br />
SVC MDISK<br />
<strong>SAP</strong> CRM<br />
<strong>SAP</strong> BI DEV<br />
<strong>SAP</strong> SolMan D<br />
<strong>SAP</strong> ERP P<br />
Nicht-<br />
<strong>SAP</strong><br />
Nicht-<br />
<strong>SAP</strong><br />
SVC MDISK<br />
<strong>SAP</strong> ERP<br />
<strong>SAP</strong> EP DEV<br />
<strong>SAP</strong> NW QA<br />
<strong>SAP</strong> ..<br />
…<br />
<strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong><br />
Win/Oracle<br />
Win/MS SQL<br />
<strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> Intel/DB2 <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong><br />
ERP 6.0<br />
ERP 6.0<br />
<strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong> <strong>SAP</strong><br />
9<br />
untereinan<strong>der</strong> zu automatisieren. Der Converter wird insbeson-<br />
<strong>der</strong>e für die Migration nativer physischer Systeme in die virtuellen<br />
Umgebungen von <strong>CIBER</strong> verwendet.<br />
Virtualisierung mit VMware in Intel-basierten Systemen<br />
Praktisch alle Anwendungen (> 99 Prozent) <strong>der</strong> auf Intel basierten<br />
Plattformen werden unter Verwendung von VMware vSphere 4<br />
virtualisiert. Die einzigen Ausnahmen sind Monitoring- und System-<br />
management-Anwendungen.<br />
Die Blade-Server betreiben Gastsysteme wie Novell SuSE Linux<br />
Enterprise Server 10 und 11 sowie Microsoft Windows Server 2003<br />
und 2008.<br />
Für die System x Server empfiehlt <strong>CIBER</strong> seinen Kunden das<br />
Betriebssystem Linux. Folgende Fakten sprechen für den Einsatz:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
ESX<br />
Direkte Zuordnung,<br />
nicht produktiv<br />
2,5 TB<br />
ESX ESX ESX ESX<br />
PowerVM LPAR LPAR LPAR LPAR LPAR<br />
Gespiegelte vDisks,<br />
produktiv<br />
1 TB<br />
Abb. 3: Konzept für hohe Verfügbarkeit und Storage <strong>Cloud</strong>-Betriebssystem<br />
Niedrigere Lizenzgebühren<br />
Die Linux-Installation kann so konfiguriert werden, dass sie nur<br />
die tatsächlich benötigten Softwarekomponenten enthält. Auf<br />
diese Weise entsteht ein kompaktes Betriebssystem mit relativ<br />
geringen Wartungsanfor<strong>der</strong>ungen. Windows hingegen enthält<br />
viele Softwarekomponenten, die von den Anwendungen nicht<br />
benötigt werden, wodurch <strong>der</strong> Speicherbedarf für das<br />
Betriebssystem und die Patch-Anfor<strong>der</strong>ungen steigen.<br />
<strong>CIBER</strong> ist <strong>der</strong> Ansicht, dass Linux Logical Volume Manager<br />
(LVM) flexibler ist als Microsoft Logical Disk Manager.
Die Konvertierung findet entwe<strong>der</strong> am Kundenstandort o<strong>der</strong><br />
im zentralen Rechenzentrum von <strong>CIBER</strong> statt. <strong>CIBER</strong> nutzt<br />
Acronis True Image, um ggf. ein Backup-Image <strong>der</strong> Anwendungs-<br />
systemumgebung des Kunden zu erstellen und die Imagedateien<br />
vom Kundenstandort in das Rechenzentrum zu übertragen.<br />
Dadurch entfällt die Notwendigkeit und die damit verbundenen<br />
Risiken, die Hardware physisch von einem Standort zum an<strong>der</strong>en<br />
zu transportieren.<br />
Sobald die Kundensysteme virtualisiert wurden, setzt <strong>CIBER</strong><br />
VMware Virtual Symmetric Multi-Processing (SMP) ein, damit<br />
einzelne virtuelle Maschinen mehrere physische Prozessoren<br />
gleichzeitig verwenden können. <strong>CIBER</strong> kann auf diese Weise die<br />
Auslastung seiner physischen Prozessorressourcen maximieren<br />
und den virtuellen Maschinen schnell und einfach die erfor<strong>der</strong>-<br />
liche Kapazität bereitstellen.<br />
Die Administration <strong>der</strong> gesicherten Kundenlandschaften erfolgt<br />
über virtuelle Desktops auf Basis von VMware View. Die Funktion<br />
VMware View basiert auf VMware vSphere for Desktops. <strong>CIBER</strong><br />
führt ebenfalls auf dieser Basis seine eigenen RZ-Management-<br />
und Verwaltungsanwendungen aus.<br />
In den Bereichen Datenspeicherung, -sicherheit und -manage-<br />
ment arbeitet <strong>CIBER</strong> mit VMware vStorage VMFS (Virtual Machine<br />
Storage File System), einem leistungsfähigen Clusterdateisystem<br />
für virtuelle VMware-Maschinen. Eine virtuelle VMware-Maschine<br />
speichert ihren Inhalt des Festplattenlaufwerks in einer Datei mit<br />
<strong>der</strong> Erweiterung .vmdk (virtual machine disk). Die Spezifikation<br />
„vmx“ beschreibt den Inhalt <strong>der</strong> virtuellen Maschine und wie <strong>der</strong><br />
Inhalt <strong>der</strong> Festplattenlaufwerke gespeichert wird. <strong>CIBER</strong> nutzt<br />
.vmdk-Dateien, um die virtuellen Platten auf Roheinheiten zu<br />
speichern und die Isolation sicherzustellen.<br />
VMware Storage vMotion ermöglicht die Live-Migration von<br />
vmdk-Dateien – d. h., eine .vmdk-Datei kann von einem Standort<br />
an einen an<strong>der</strong>en verschoben werden, auch wenn sie gerade<br />
10<br />
verwendet wird. Mit dieser Funktionalität kann <strong>CIBER</strong> Ausfall-<br />
zeiten während <strong>der</strong> Migration von Platteneinheiten und bei<br />
Speicherupgrades minimieren.<br />
<strong>CIBER</strong> implementierte ein Enterprise-Storage-Design, um eine<br />
hohe Ausfalltoleranz und Disaster-Recovery-Funktionen sowie<br />
eine standortübergreifende hohe Verfügbarkeit zu erreichen.<br />
Die Speicherlösung setzt sich in erster Linie aus dem <strong>IBM</strong> SAN<br />
Volume Controller (SVC) und dem <strong>IBM</strong> XIV-Speichersystem<br />
zusammen. Der SVC wurde mit „Split I/O Group“-Design kon-<br />
figuriert, um eine hohe Verfügbarkeit zu erzielen, selbst wenn<br />
ein Standort komplett ausfällt.<br />
Im Jahr 2011 plant <strong>CIBER</strong> die Implementierung <strong>der</strong> RZ-Manage-<br />
mentsoftware VMware v<strong>Cloud</strong> Director, die virtuelle Infrastruktur-<br />
ressourcen in Pools zusammenfasst und Benutzern als katalog-<br />
basierten Service bereitstellt. Die Zielbenutzer sind interne Berater,<br />
die mit dem Deployment neuer <strong>SAP</strong> Instanzen betraut sind.<br />
<strong>CIBER</strong> plant darüber hinaus die Implementierung von VMware<br />
vCenter Chargeback. Mit dieser Funktionalität werden Ressour-<br />
cenanfor<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong>en Verbrauch protokolliert und damit<br />
eine nutzungsabhängige Abrechnung <strong>der</strong> Operations-Services<br />
ermöglicht.<br />
Kunde 1<br />
<strong>CIBER</strong> Solu�on Suite<br />
RZ-Konfigura�on (Gold)<br />
VMware<br />
vCenter Server<br />
VMware vSphere<br />
VMware v<strong>Cloud</strong> Director<br />
Win/MaxDB<br />
ERP 6.0<br />
Kataloge<br />
Linux/ DB2<br />
BS7<br />
VMware<br />
vShield<br />
Linux/SQL<br />
BI<br />
VMware<br />
vCenter Server<br />
VMware vSphere<br />
RZ-Konfigura�on (Silber)<br />
Sicherheit<br />
Abb. 4: Bereitstellung und Nutzung von IT als Service
<strong>IBM</strong> Power Systems-Umgebungen<br />
Für umfangreichere Kundenanfor<strong>der</strong>ungen stellt <strong>CIBER</strong><br />
normalerweise <strong>SAP</strong> ERP- und <strong>SAP</strong> NetWeaver-Anwendungen<br />
auf <strong>IBM</strong> Power-Systemen bereit. Für bestehende Kunden setzt<br />
<strong>CIBER</strong> zwei <strong>IBM</strong> Power 560- und zwei <strong>IBM</strong> Power 750-Server ein,<br />
auf denen das Betriebssystem <strong>IBM</strong> AIX und <strong>IBM</strong> DB2 for Linux,<br />
UNIX und Windows ausgeführt werden.<br />
LPARs sind Teilmengen <strong>der</strong> Hardwareressourcen eines<br />
Rechners, die unter Verwendung des Hypervisors als eigen-<br />
ständiger Rechner virtualisiert werden. Eine physische Maschine<br />
kann in mehrere LPARs partitioniert werden, die jeweils ein<br />
eigenständiges AIX-Betriebssystem betreiben. Der Hypervisor<br />
weist je<strong>der</strong> <strong>der</strong> LPARs einen bestimmten Bereich virtueller<br />
Prozessoren zu. Bei <strong>CIBER</strong> werden die Prozessoren nicht<br />
dediziert zugeordnet – nicht verwendete Prozessorressourcen<br />
werden allen LPARs zur Verfügung gestellt.<br />
Bei großen <strong>SAP</strong> Systemen zieht <strong>CIBER</strong> die Nutzung von<br />
POWER-Technologie <strong>der</strong> Virtualisierung unter VMware vSphere<br />
vor. Dies hat zwei Gründe: Zum einen können AIX-LPARs bis<br />
zu höheren Prozessor- und Speichergrenzwerten erweitert<br />
werden, und zum an<strong>der</strong>en ermöglicht AIX eine erheblich höhere<br />
„<strong>IBM</strong> hat einen wesentlichen Beitrag zum<br />
schnellen Erfolg von <strong>CIBER</strong> geleistet –<br />
gerade bei <strong>der</strong> Entwicklung einer so hohen<br />
Kundenakzeptanz innerhalb so kurzer<br />
Zeit.“<br />
Stefan Rother<br />
Lead Infrastructure Services<br />
<strong>CIBER</strong> Managed Services GmbH<br />
11<br />
Prozessorauslastung. Durch Verwendung von AIX-LPARs können<br />
die <strong>SAP</strong> Anwendungen viel größer werden, bevor eine Skalierung<br />
auf mehrere Server notwendig wird.<br />
Die Migration von Kundensystemen von <strong>IBM</strong> POWER5 auf<br />
POWER6 und POWER7 verlief bei <strong>CIBER</strong> ohne Probleme.<br />
Die VIOS (Virtual I/O Server) bieten vollständig virtuelle Pfade von<br />
den einzelnen LPARs zur Switched Fabric im Rechenzentrum. In<br />
<strong>der</strong> Switched Fabric-Netztopologie können sich Knoten über einen<br />
o<strong>der</strong> mehrere Netzswitches miteinan<strong>der</strong> verbinden, wodurch<br />
sowohl eine hohe Gesamtkapazität als auch ein hoher Grad an<br />
Verfügbarkeit bei Ausfall eines Netzswitches gewährleistet sind.<br />
<strong>CIBER</strong> hat dem Speichermanagement eine eigene LPAR zuge-<br />
ordnet, die über einen dedizierten Converged Network-Adapter<br />
zur Unterstützung gleichzeitig ablaufenden Datenverkehrs über<br />
LAN (TCP/IP) und SAN (FCoE, iSCSI) über eine gemeinsam<br />
genutzte Ethernet-Verbindung mit 10 Gb verfügt. <strong>CIBER</strong> arbeitet<br />
<strong>der</strong>zeit nur mit TCP/IP- und iSCSI-Protokollen und möchte<br />
zukünftig für FCoE bereit sein.<br />
PowerHA for AIX (früher High Availability Cluster Multiprocessing,<br />
HACMP) bietet hohe Verfügbarkeit logischer Partitionen (LPARs)<br />
in einem Cluster mit zwei Knoten durch automatische Funktions-<br />
übernahme. Wenn ein Serverknoten ausfällt, übernimmt <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Serverknoten die Funktion. Abhängig von den Kundenanforde-<br />
rungen werden die meisten Produktionssysteme und einige <strong>der</strong><br />
Qualitätssicherungssysteme, die auf AIX betrieben werden, mit<br />
PowerHA aufgesetzt, um ein Maximum an Verfügbarkeit sicher-<br />
zustellen.<br />
<strong>CIBER</strong> nutzt <strong>IBM</strong> Virtual I/O Server (VIOS), um die gemeinsame<br />
Nutzung physischer Ein-/Ausgaberessourcen durch logische<br />
Clientpartitionen im Server zu ermöglichen. Die gesamte physi-<br />
sche Bandbreite kann den einzelnen Servern in Festbeträgen zu-<br />
geordnet werden o<strong>der</strong> es können Richtlinien vereinbart werden,<br />
damit Workloads mit hoher Priorität zu Peak-Zeiten eine möglichst<br />
hohe Kapazität verwenden können.
Storage-Architektur<br />
<strong>CIBER</strong> implementierte eine Enterprise-class Speicherlösung,<br />
basierend auf zwei <strong>IBM</strong> XIV-Speichersystemen, <strong>IBM</strong> SAN Volume<br />
Controller (SVC) als „Split I/O Group“, <strong>IBM</strong> System Storage DS3400<br />
für die SVC-Quorumplatte und <strong>IBM</strong> Tivoli Storage Manager. Die<br />
Speicherinfrastruktur bietet eine Kombination aus hoher Leistung<br />
und Verfügbarkeit sowie die Möglichkeit, mehreren Kunden Spei-<br />
chervolumen bedarfsorientiert, mit möglichst geringem Verwal-<br />
tungs- und Kostenaufwand bereitzustellen. <strong>CIBER</strong> bewertete<br />
verschiedene Lösungen und entschied sich schließlich für die<br />
XIV-Technologie aufgrund <strong>der</strong> guten I/O-Performance, einfacher<br />
Verwaltung und guter Wartungsunterstützung im Vergleich zu<br />
Lösungen von Mitbewerbern.<br />
Bladecenter H<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
1 2<br />
3 4<br />
1 2<br />
3 4<br />
1 2<br />
3 4<br />
System x3650 M2<br />
System x3650 M2<br />
System x3650 M2<br />
2 6 10 14<br />
18 22 26 30<br />
34 38<br />
STAT<br />
3 7 11 15<br />
19 23 27 31<br />
35 39<br />
L1 MGMT 0<br />
L2 MGMT 1<br />
CONSOLE<br />
4 8 12 16<br />
20 24 28 32<br />
36 40<br />
D3 D4 D5 D6 D7 D8 D9 D10<br />
Infrastrukturserver<br />
`<br />
D<br />
System Storage<br />
TotalStorage<br />
Storage Engine 336<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
0 24 1 25 2 26 3 27 4 28 5 29 6 30 7 31 8 32 9 33 10 34 11 35 12 36 13 37 14 38 15 39 16 40 17 41 18 42 19 43 20 44 21 45 22 46 23 47<br />
POWER SUPPLY 4 + 2 POWER SUPPLY 3 + 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
0 24 1 25 2 26 3 27 4 28 5 29 6 30 7 31 8 32 9 33 10 34 11 35 12 36 13 37 14 38 15 39 16 40 17 41 18 42 19 43 20 44 21 45 22 46 23 47<br />
POWER SUPPLY 4 + 2 POWER SUPPLY 3 + 1<br />
POWE R SU PPL Y 4<br />
POWE R SU PPL Y 3<br />
POWE R SU PPL Y 2<br />
POWE R SU PPL Y 1<br />
POWE R SU PPL Y 4<br />
POWE R SU PPL Y 3<br />
POWE R SU PPL Y 2<br />
POWE R SU PPL Y 1<br />
2498-B24<br />
0 4<br />
1 5 2 6<br />
3 7<br />
8 12<br />
9 13 10 14<br />
11 15<br />
16 20<br />
17 21<br />
18 22<br />
19 23<br />
2498-B24<br />
0 4<br />
1 5 2 6<br />
3 7<br />
8 12<br />
9 13 10 14<br />
11 15<br />
16 20<br />
17 21<br />
18 22<br />
19 23<br />
2498-B40<br />
System Storage<br />
2498-B24<br />
0 4<br />
1 5 2 6<br />
3 7<br />
8 12 9 13 10 14 11 15<br />
16 20 17 21 18 22 19 23<br />
FC CWDM<br />
1 4<br />
5 8<br />
9 12<br />
DS3400<br />
12<br />
2498-B24<br />
1 5 2 6<br />
3 7<br />
8 12<br />
9 13 10 14<br />
11 15<br />
16 20<br />
17 21<br />
18 22<br />
19 23<br />
bis zu dreifaches Speicherwachstum bewältigen, wenn die Daten-<br />
volumen <strong>der</strong> Kunden wachsen. In <strong>der</strong> Praxis ermöglicht Tivoli<br />
Storage Manager ein ausgereiftes Datenmanagement, in dessen<br />
Rahmen Archivdaten und weniger aktive Daten auf Band gespei-<br />
chert werden, um die Notwendigkeit von Plattensystem-Erweite-<br />
rungen zu reduzieren.<br />
Rechenzentrum 1 Rechenzentrum 2<br />
BladeCenter H<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
BladeCenter H<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
XIV-Speicher 1<br />
Infrastrukturmanagement<br />
Power 750<br />
1 5 9 13<br />
17 21 25 29<br />
33 37<br />
2 6 10 14<br />
18 22 26 30<br />
34 38<br />
STAT<br />
3 7 11 15<br />
19 23 27 31<br />
35 39<br />
L1 MGMT 0<br />
L2 MGMT 1<br />
CONSOLE<br />
4 8 12 16<br />
20 24 28 32<br />
36 40<br />
1 5 9 13<br />
17 21 25 29<br />
33 37<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
560<br />
Power 750<br />
Abb. 5: Rechenzentrumsumgebung<br />
`<br />
SLOT2<br />
SLOT3<br />
SLOT2<br />
SLOT3<br />
Cisco Nexus 5020<br />
PS1<br />
PS2<br />
200-240v-6A<br />
50~60Hz<br />
Cisco Nexus 5020<br />
PS1<br />
PS2<br />
200-240v-6A<br />
50~60Hz<br />
10GE LAN Backbone<br />
FC 850nm<br />
SVC-Knoten<br />
8 GB FC Backbone<br />
FC CWDM<br />
Dark-Fiber<br />
Dark-Fiber<br />
Rechenzentrum 3<br />
<strong>CIBER</strong> implementierte die beiden XIV-Systeme jeweils im primä-<br />
ren und im sekundären Rechenzentrum. Die XIV-Technologie<br />
bietet hohe, gleichbleibende Leistung ohne Hot Spots durch ihre<br />
Parallelverarbeitung und die Verteilung <strong>der</strong> logischen Volumes auf<br />
alle Festplatten im System. Dadurch ist keine Verteilungsplanung<br />
0 4<br />
2498-B24<br />
0 4<br />
0 4 1 5<br />
2 6<br />
3 7<br />
8 12 9 13 10 14 11 15<br />
16 20 17 21 18 22 19 23<br />
24 28 25 29 26 30 27 31<br />
32 36 33 37 34 38 35 39<br />
0 4<br />
1 5<br />
2 6<br />
3 7<br />
8 12 9 13 10 14 11 15<br />
16 20 17 21 18 22 19 23<br />
24 28 25 29 26 30 27 31<br />
32 36 33 37 34 38 35 39<br />
Quorum<br />
Fiber-Channel, Singlemode Fiber-Channel, Mutimode<br />
In Zusammenarbeit mit dem Servicepartner Netzwerktechnik<br />
Röver implementierte <strong>CIBER</strong> eine geo-redundante Metro-Rechen-<br />
zentrumsverbindung basierend auf passiver CWDM-Technologie.<br />
Die Speicherspiegelung wird über mehrere Dark-Fiber-Leitungen<br />
mit einer aktuellen Bandbreite von 60 GBit/s realisiert. Eine Erwei-<br />
terung ist ohne Weiteres auf 300 GBit/s möglich.<br />
Zentraler Bestandteil <strong>der</strong> Speicherumgebung sind zwei <strong>IBM</strong> XIV-<br />
Speichersysteme des Modells A14, die mit je 79 TB Speichervolu-<br />
men ausgestattet sind. Die XIV-Systeme fungieren als Hauptdaten-<br />
speicher für die zu betreibenden <strong>SAP</strong> Anwendung. <strong>CIBER</strong> kann ein<br />
2498-B40<br />
1 5 2 6<br />
3 7<br />
8 12<br />
9 13 10 14<br />
11 15<br />
16 20<br />
17 21<br />
18 22<br />
19 23<br />
FC CWDM<br />
8 GB FC Backbone<br />
10GE LAN Backbone<br />
9<br />
10<br />
7<br />
8<br />
5<br />
6<br />
POWE R SU PPL Y 4<br />
POWE R SU PPL Y 3<br />
POWE R SU PPL Y 2<br />
POWE R SU PPL Y 1<br />
9<br />
10<br />
7<br />
8<br />
5<br />
6<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
POWE R SU PPL Y 4<br />
POWE R SU PPL Y 3<br />
POWE R SU PPL Y 2<br />
POWER SUPPLY 4 + 2 POWER SUPPLY 3 + 1<br />
POWE R SU PPL Y 1<br />
41 42 43 20 21 22 23<br />
44 45 46 47<br />
40<br />
1 2 3<br />
24 25 26 27 4 5 6 7<br />
0<br />
41 42 43 20 21 22 23<br />
44 45 46 47<br />
40<br />
1 2 3<br />
24 25 26 27 4 5 6 7<br />
0<br />
SVC-Knoten<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
36 37 38 39 16 17 18 19<br />
32 33 34 35 12 13 14 15<br />
28 29 30 31 8 9 10 11<br />
POWER SUPPLY 4 + 2 POWER SUPPLY 3 + 1<br />
36 37 38 39 16 17 18 19<br />
32 33 34 35 12 13 14 15<br />
28 29 30 31 8 9 10 11<br />
FC 850nm<br />
TotalStorage Storage Engine 336<br />
1 5 9 13<br />
17 21 25 29<br />
33 37<br />
2 6 10 14<br />
18 22 26 30<br />
34 38<br />
STAT<br />
3 7 11 15<br />
19 23 27 31<br />
35 39<br />
L1 MGMT 0<br />
L2 MGMT 1<br />
CONSOLE<br />
4 8 12 16<br />
20 24 28 32<br />
36 40<br />
1 5 9 13<br />
17 21 25 29<br />
33 37<br />
2 6 10 14<br />
18 22 26 30<br />
34 38<br />
STAT<br />
3 7 11 15<br />
19 23 27 31<br />
35 39<br />
L1 MGMT 0<br />
L2 MGMT 1<br />
CONSOLE<br />
4 8 12 16<br />
20 24 28 32<br />
36 40<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
`<br />
`<br />
SLOT2<br />
SLOT3<br />
1 2<br />
3 4<br />
1 2<br />
3 4<br />
1 2<br />
3 4<br />
SLOT2<br />
SLOT3<br />
System x3650 M2<br />
System x3650 M2<br />
System x3650 M2<br />
Cisco Nexus 5020<br />
PS1<br />
PS2<br />
200-240v-6A<br />
50~60Hz<br />
Cisco Nexus 5020<br />
PS1<br />
PS2<br />
200-240v-6A<br />
50~60Hz<br />
XIV-Speicher 2<br />
Infrastrukturmanagement<br />
Power 750<br />
BladeCenter H<br />
BladeCenter H<br />
System Storage<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Bladecenter H<br />
D3 D4 D5 D6 D7 D8 D9 D10<br />
Infrastrukturserver<br />
560<br />
Power 750<br />
Dark-Fiber Lokales Netzwerk (LAN)<br />
mehr erfor<strong>der</strong>lich, und eine Fragmentierung auf <strong>der</strong> Storage ist<br />
somit ausgeschlossen.<br />
Das XIV-System wird über eine intuitive grafische Benutzerschnitt-<br />
stelle (GUI) gesteuert. Um das Erstellen komplexer Scripts zu<br />
ermöglichen, steht eine leistungsfähige Befehlszeilenschnittstelle<br />
(CLI) zur Verfügung. Im Vergleich zu externen Schulungen von<br />
mehreren Wochen bei traditionellen Enterprise-Storage-Systemen<br />
sind für die Nutzung von XIV-Systemen interne Schulungen inner-<br />
halb von Stunden möglich. Dies reduziert die Kosten und die Zeit<br />
bis zum vollen produktiven Einsatz enorm.
Die sehr hohe I/O-Leistung sowie Zuverlässigkeit und Verfügbar-<br />
keit werden durch einen gridbasierten Controller und eine Platten-<br />
architektur mit Aktiv-Aktiv-Komponentenredundanz erreicht, die<br />
unterbrechungsfreies Hot Swapping von Hardware und Firmware<br />
unterstützt. XIV-Systeme ermöglichen eine schrittweise Erweite-<br />
rung von einer Teilnutzung des Racks (27TB) bis zu einer Voll-<br />
nutzung (79 TB). Mit je<strong>der</strong> Kapazitätssteigerung wird die Leistung<br />
linear verbessert. Durch die automatische Neuverteilung von<br />
Daten wird sichergestellt, dass die hohe Leistung und <strong>der</strong> schnel-<br />
le Zugriff auch bei steigenden Datenvolumen weiterhin erhalten<br />
bleiben. Es ist keine Optimierung erfor<strong>der</strong>lich, und das XIV-Sys-<br />
tem muss sich während des Betriebs auch nicht selbst optimieren.<br />
Unter Verwendung <strong>der</strong> SVC FlashCopy-Funktion und <strong>der</strong> XIV-<br />
Funktionalität für die Erstellung von Point-in-Time-Kopien klont<br />
<strong>CIBER</strong> die <strong>SAP</strong> Systeme, wenn Kunden neue Instanzen anfor<strong>der</strong>n.<br />
<strong>CIBER</strong> kann mit Hilfe automatisierter <strong>SAP</strong> Nachbearbeitung in<br />
etwa 30 Minuten eine vollständige <strong>SAP</strong> Instanz als Clone erstellen.<br />
Mit XIV Snapshot kann <strong>CIBER</strong> auf Kundenanfor<strong>der</strong>ungen auf eine<br />
Art und Weise und mit einem Tempo reagieren, was selbst in <strong>der</strong><br />
jüngeren Vergangenheit noch unmöglich gewesen wäre.<br />
Bei <strong>der</strong> Auswahl von XIV-Systemen, und damit einer neuen<br />
Technologie für das <strong>CIBER</strong>-Team, erkannte man bald, dass<br />
eine Schulung von nur drei Stunden notwendig war, um die<br />
benutzerfreundliche grafische Oberfläche des XIV-Systems<br />
kennenzulernen. Bei älteren Systemen hätte eine Schulung im<br />
Vergleich dazu Wochen gedauert.<br />
Das DS3400-Speichersystem hat zwei Funktionen:<br />
•<br />
•<br />
Speichereinheit, um die aktive Quorumplatte (Tiebreaker)<br />
für die SVC-Cluster zu betreiben<br />
Speicherpool für den TSM-Server<br />
<strong>CIBER</strong> nutzt <strong>IBM</strong> Tivoli Storage Manager, <strong>der</strong> in einer eigenständi-<br />
gen LPAR auf den Power-Servern ausgeführt wird, für das Manage-<br />
ment von Sicherung, Archivierung und Wie<strong>der</strong>herstellung. Ein dedi-<br />
zierter physischer Ethernet-Adapter mit 10 Gb/s ermöglicht eine<br />
Datenübertragung über vollständig virtualisierte End-to-End-Ver-<br />
bindungen mit Nexus-Switchen von Cisco, die eine Verbindung<br />
zum <strong>IBM</strong> System Storage TS3500-Bandarchiv herstellen. Diese<br />
13<br />
Anordnung ermöglicht extrem schnelle Prozesse für die Sicherung<br />
und Wie<strong>der</strong>herstellung von Systemen und stellt dabei gleichzeitig<br />
sicher, dass sich <strong>der</strong> Datenverkehr nicht nachteilig auf die Produk-<br />
tionssysteme auswirkt.<br />
Die Speicherumgebung wird vervollständigt durch zwei<br />
<strong>IBM</strong> System Storage TS3500-Bandarchivsysteme mit je<br />
fünf LTO-4-Laufwerken, 260 Steckplätzen und etwa<br />
200 Kassetten. Diese Systeme bieten eine Datenübertra-<br />
gungsgeschwindigkeit von 350 GB pro Stunde.<br />
Datenbankarchitektur<br />
Für <strong>CIBER</strong> ist DB2 for Linux, UNIX und Windows die zur Unter-<br />
stützung <strong>der</strong> <strong>SAP</strong> Anwendungen am besten geeignete Daten-<br />
bankplattform. Kleine und mittelständische Unternehmen neigen<br />
dazu, ihr Datenwachstum zu unterschätzen, und erreichen schnell<br />
Datenvolumen, bei denen DB2 erhebliche Vorteile bietet (z. B.<br />
Deep Compression, um die Datenbankgröße zu reduzieren und<br />
somit das Datenwachstum zu reduzieren).<br />
DB2 bietet zudem den sehr guten kombinierten Einsatz mit<br />
Tivoli Storage Manager, <strong>der</strong> eine umfassende Sicherungslösung<br />
bereitstellt, die DB2- und zugehörige Daten zuverlässig und<br />
kosteneffizient schützt.<br />
Die neue Funktion für die Indexkomprimierung von DB2 ist ein<br />
weiterer Schritt bei <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Datenbankleistung und<br />
<strong>der</strong> Reduktion von Speicherkosten. Die Komprimierung für tempo-<br />
räre Tabellen für <strong>SAP</strong> Systeme ist aktiviert, um Datenspeicher-<br />
kosten zu reduzieren. DB2 kann im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Daten-<br />
bankkomprimierungsalgorithmen Daten und Indexierung effizien-<br />
ter verarbeiten. <strong>CIBER</strong> verzeichnete mit DB2 eine Komprimierungs-<br />
rate im hohen zweistelligen Bereich und eine Leistungssteigerung<br />
von 60 Prozent.<br />
Neben <strong>der</strong> Leistungssteigerung können mit DB2 Verwaltungstasks<br />
vereinfacht und beschleunigt werden, indem mit Funktionen wie<br />
Self Tuning Memory Management, Automatic Storage, Automatic<br />
Runstats und Real Time Statistics ein hoher Grad an Automatisie-<br />
rung geboten wird.
<strong>CIBER</strong> verwendet beispielsweise die Funktion zur automatischen<br />
Größenän<strong>der</strong>ung, sodass sich Tabellenbereiche bei Bedarf selbst<br />
vergrößern können. Das Container-Management wird dagegen<br />
manuell durchgeführt, um einen gewissen Grad an Kontrolle über<br />
das Datenmanagement durch die Datenbankadministratoren zu<br />
bewahren.<br />
Durch die automatische Reorganisation erzielen Datenbankadmi-<br />
nistratoren eine Zeitersparnis, da automatisch geprüft wird, ob eine<br />
Reorganisation von Daten und Indizes erfor<strong>der</strong>lich ist. Falls ja, wird<br />
das Dienstprogramm für die Reorganisation automatisch aufgeru-<br />
fen und reorganisiert im Hintergrund die Daten und Indizes. <strong>CIBER</strong><br />
plant darüber hinaus die Nutzung <strong>der</strong> Funktion für konsolidierbaren<br />
Speicher für das <strong>SAP</strong> NetWeaver Business Warehouse, um die<br />
Tabellenbereiche von etwa 1 TB auf 300 MB zu reduzieren.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Tabellenbereichsoption für konsolidierbaren Spei-<br />
cher, die in DB2 Version 9.7 eingeführt wurde, ist es jetzt wesentlich<br />
einfacher, die Größe des Tabellenbereichs zu reduzieren und freien<br />
Speicherplatz in das Dateisystem zurückzugeben, einschließlich<br />
freien Speicherplatzes unter <strong>der</strong> High-Water-Mark (HWM):<br />
DB2-Migration: Möglichkeiten zur Optimierung<br />
Es ist möglich, die Komprimierungsfunktionen während eines<br />
<strong>SAP</strong> Migrationsprojekts auf DB2 zu aktivieren, wodurch die<br />
Notwendigkeit weiterer Komprimierungsprozesse entfällt.<br />
Zu diesem Zweck verwendete <strong>CIBER</strong> die Option „Sampled“, die in<br />
R3load Version 7 enthalten ist. Bei dieser Option wird jede „n“-te<br />
Reihe <strong>der</strong> Zieltabelle zuerst geladen, dann erfolgt eine Reorgani-<br />
sation zur Erstellung des Komprimierungswörterverzeichnisses<br />
ausgehend von den geladenen Daten. Die Anzahl <strong>der</strong> für den<br />
Sampling-Prozess verwendeten Daten wird durch die Umge-<br />
bungsvariablen DB6LOAD_SAMPLING_FREQUENCY und<br />
DB6LOAD_ MAX_SAMPLE_SIZE gesetzt. Im Anschluss wird<br />
R3load erneut ge<strong>startet</strong>, um die verbleibende Tabelle in einem<br />
komprimierten Format zu laden.<br />
Übergang zu Unicode<br />
Wenn auf <strong>der</strong> Ziellösung Unicode erfor<strong>der</strong>lich ist, wird empfohlen,<br />
die DB2-Migration im Zusammenhang mit einem <strong>SAP</strong> Software-<br />
Upgrade und/o<strong>der</strong> die Unicode-Konvertierung im Rahmen eines<br />
14<br />
einzigen Projekts durchzuführen. Durch diese Kombination wer-<br />
den redundante Projektvorgänge vermieden und die Migrations-<br />
kosten können so niedrig gehalten werden. Etwa 90 Prozent <strong>der</strong><br />
Schritte bei <strong>der</strong> Unicode-Konvertierung sind auch Teil des DB2-<br />
Migrationsprozesses. Durch Kombination <strong>der</strong> beiden Prozesse<br />
können Kosten und Workload für beide Prozesse reduziert und<br />
damit doppelter Aufwand vermieden werden.<br />
Automatische <strong>SAP</strong> Bereitstellung mit <strong>Cloud</strong>-Services<br />
Hauptzielsetzung von <strong>CIBER</strong> ist die Bereitstellung von <strong>Cloud</strong>-<br />
Services für Kunden, d. h. schnelles Bereitstellen, Aufrüsten und<br />
Klonen von <strong>SAP</strong> Instanzen mit automatisierten Systemen.<br />
Das Definieren von Kundenanfor<strong>der</strong>ungen wird zu einer interakti-<br />
ven Aktion. Sobald die Anfor<strong>der</strong>ungen definiert sind, werden die<br />
<strong>SAP</strong> Umgebungen automatisch bereitgestellt.<br />
Das Service Request Tool ist die „<strong>CIBER</strong> Solution Suite“, die von<br />
<strong>CIBER</strong> intern basierend auf <strong>SAP</strong> Solution Manager entwickelt<br />
wurde. Das Back-End (Workflows) wurde in ABAP entwickelt,<br />
als GUI-Front-End verwendet <strong>CIBER</strong> Adobe Flex (Fx). Mit<br />
diesem Tool kann <strong>der</strong> <strong>CIBER</strong> <strong>SAP</strong> Berater problemlos die<br />
richtige <strong>SAP</strong> Instanzschablone auswählen und die automati-<br />
sierte Bereitstellung starten.<br />
<strong>CIBER</strong> nutzt die standardisierten Betriebssystemtools wie<br />
NIM und NIS (Network Installation Manager & Services), um<br />
das Betriebssystem zu installieren.<br />
Für das Klonen <strong>der</strong> <strong>SAP</strong> Instanzen verwendet <strong>CIBER</strong> die<br />
XIV-Funktionalität. <strong>CIBER</strong> klont durch Erstellen einer Moment-<br />
aufnahme das gesamte <strong>SAP</strong> System, einschließlich EXE-,<br />
DATA- und LOG-Dateien, und behält dabei die Quellen-ID bei.<br />
Der neue Klon wird in seinem eigenen VLAN-Segment ge<strong>startet</strong><br />
und automatisch rekonfiguriert und angepasst. Dadurch wird<br />
sichergestellt, dass <strong>der</strong> neue Clone mit <strong>der</strong>selben Quellen-ID<br />
die bestehende <strong>SAP</strong> Umgebung nicht behin<strong>der</strong>t.<br />
Da <strong>CIBER</strong> die <strong>SAP</strong> Instanz nicht step-by-step installieren muss,<br />
gibt es kaum Schritte zur Vor- o<strong>der</strong> Nachbearbeitung und ein neuer<br />
Clone kann daher innerhalb von 30 Minuten eingerichtet und<br />
bereitgestellt werden.
Projekterfolge<br />
Leistungssteigerung<br />
Mit <strong>der</strong> neuen <strong>SAP</strong> Infrastruktur kann <strong>CIBER</strong> die Effizienz seines<br />
neuen Geschäftsbereichs <strong>SAP</strong> Managed Services erheblich<br />
verbessern, indem das Unternehmen eine Lösung bietet, die<br />
ein sehr kosteneffizientes Modell bereitstellt und gleichzeitig<br />
hinsichtlich Leistung und Kapazität erweitert werden kann.<br />
Mit den Virtualisierungsfunktionen <strong>der</strong> Speicher- und Server-<br />
infrastruktur kann <strong>CIBER</strong> seinen Kunden einen sehr flexiblen Ser-<br />
vice mit realer End-to-End-Virtualisierung bieten, <strong>der</strong> im Falle von<br />
Peak-Workloads schnell erweitert und bei Bedarf wie<strong>der</strong> reduziert<br />
werden kann. Durch die Möglichkeit, in 30 Minuten ein <strong>SAP</strong> System<br />
zu klonen o<strong>der</strong> in einer Stunde ein weiteres Terabyte an Speicher<br />
auf dem XIV-System zu aktivieren, kann <strong>CIBER</strong> praktisch allen<br />
Kundenanfor<strong>der</strong>ungen gerecht werden. Daher kann <strong>CIBER</strong> nun<br />
<strong>SAP</strong> Hosting als Software as a Service (SaaS) anbieten, unterstützt<br />
von einer leistungsfähigen <strong>Cloud</strong>infrastruktur, was Kunden dazu<br />
ermutigt, diesen Schritt zu tun, denn sie müssen Workloads nicht<br />
genau vorhersagen o<strong>der</strong> sich auf bestimmte Infrastrukturkosten<br />
festlegen.<br />
Durch die kombinierten Leistungssteigerungen durch <strong>IBM</strong> Power-<br />
Server, <strong>IBM</strong> System x BladeServer und <strong>IBM</strong> Speicherinfrastruktur<br />
wurde die Kundenzufriedenheit verbessert. Viele Kunden konnten<br />
sich von <strong>der</strong> wesentlich besseren Performance im Onlinebetrieb<br />
<strong>der</strong> DB2-Datenbank überzeugen – in einigen Fällen war das eine<br />
Verbesserung um das Achtfache. Die verbesserten Antwortzeiten<br />
tragen zu höherer Benutzerproduktivität bei und stützen die Ent-<br />
scheidung zum Hosting, statt die <strong>SAP</strong> Systeme intern zu betreiben,<br />
da <strong>CIBER</strong> die IT-Investitionen vornehmen kann, zu denen ein ein-<br />
zelner Kunde möglicherweise nicht in <strong>der</strong> Lage ist.<br />
15<br />
<strong>CIBER</strong> plant den Einsatz von Active Memory Expansion, einer<br />
Funktionalität, die auf Power-Servern mit POWER7-Prozessoren<br />
und höher bereitgestellt wird. Es handelt sich um eine Technologie,<br />
die Speicherkomprimierung nutzt, um speicherinterne Daten auf<br />
transparente Weise zu komprimieren, sodass eine größere Anzahl<br />
von Daten im Speicher Platz hat und damit die Speicherkapazität<br />
von POWER7-Systemen erweitert wird. Durch die Verwendung von<br />
Active Memory Expansion können die Systemauslastung und <strong>der</strong><br />
Systemdurchsatz verbessert werden.<br />
<strong>CIBER</strong> plant die Implementierung von <strong>IBM</strong> DB2 Deep<br />
Compression- und Row Compression-Funktionen auf allen<br />
seinen Systemen. Darüber hinaus ist die Implementierung von<br />
<strong>IBM</strong> Tivoli Provisioning Manager und <strong>IBM</strong> Tivoli FlashCopy zur<br />
Verbesserung von Datensicherheit und Leistung geplant.<br />
Zur Verbesserung des RZ-Managements und neuer Services<br />
plant <strong>CIBER</strong>, im Jahr 2011 VMware v<strong>Cloud</strong> Director einzuführen.<br />
Bei v<strong>Cloud</strong> Director handelt es sich um eine Software für das<br />
RZ-Management, die virtuelle Infrastrukturressourcen in Pools<br />
zusammenfasst und Benutzern als katalogbasierten Service<br />
bereitstellt. Für Kostenmodelle, die für die Abrechnung von<br />
Ressourcenanfor<strong>der</strong>ungen und -verbrauch eingesetzt werden,<br />
wird <strong>CIBER</strong> VMware vCenter Chargeback implementieren.<br />
„Wir empfehlen neuen Kunden, die mit <strong>SAP</strong><br />
beginnen, die DB2-Datenbank, da sie<br />
beson<strong>der</strong>s kosteneffizient ist und große<br />
Leistungsvorteile bietet. Außerdem sind<br />
<strong>IBM</strong>/DB2 und <strong>SAP</strong> einfach ein gutes Team.“<br />
Holger Stasch<br />
<strong>SAP</strong> Senior Consultant<br />
<strong>CIBER</strong> Managed Services GmbH
Verfasser<br />
Markus Fehling, <strong>IBM</strong>, markus.fehling@de.ibm.com<br />
Elke Hartmann-Bakan, <strong>IBM</strong>, elke.hartmann-bakan@de.ibm.com<br />
Frank Neumann, <strong>IBM</strong>, frank.m.neumann@de.ibm.com<br />
Carsten Siegler, <strong>IBM</strong>, csiegler@de.ibm.com<br />
Hans-Achim Muscate, VMware, hamuscate@vmware.com<br />
Markus Peltz, <strong>CIBER</strong><br />
Stefan Rother, <strong>CIBER</strong><br />
Weitere Informationen<br />
Wenn Sie mehr über die Lösungen von <strong>IBM</strong> und <strong>SAP</strong> erfahren<br />
möchten, besuchen Sie uns unter:<br />
ibm-sap.com<br />
Weitere Informationen über Produkte und Services von <strong>SAP</strong><br />
erhalten Sie bei Ansprechpartnern von <strong>SAP</strong> o<strong>der</strong> unter:<br />
sap.com<br />
Weitere Informationen über Produkte und Services von <strong>IBM</strong><br />
erhalten Sie bei Ansprechpartnern von <strong>IBM</strong> o<strong>der</strong> unter:<br />
ibm.com<br />
Weitere Informationen über Produkte und Services von <strong>CIBER</strong><br />
erhalten Sie bei Ansprechpartnern von <strong>CIBER</strong> o<strong>der</strong> unter:<br />
ciber.com<br />
Kontakt<br />
Markus Fehling, markus.fehling@de.ibm.com<br />
Stefan Rother, stefan.rother@ciber.com<br />
Wenn Sie Rückmeldungen o<strong>der</strong> Fragen haben, wenden Sie sich<br />
bitte an das <strong>IBM</strong> <strong>SAP</strong> International Competency Center unter:<br />
isicc@de.ibm.com<br />
<strong>IBM</strong> Deutschland GmbH<br />
<strong>IBM</strong>-Allee 1<br />
71139 Ehningen<br />
ibm.com/de<br />
<strong>IBM</strong>, das <strong>IBM</strong> Logo, ibm.com, DB2, FlashCopy,<br />
POWER, POWER4, POWER5, POWER6, System x<br />
und Tivoli sind Marken <strong>der</strong> <strong>IBM</strong> Corporation in<br />
den USA und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n. Sind diese<br />
und weitere Markennamen von <strong>IBM</strong> bei ihrem<br />
ersten Vorkommen in diesen Informationen mit<br />
einem Markensymbol ( ® o<strong>der</strong> ) gekennzeichnet,<br />
bedeutet dies, dass <strong>IBM</strong> zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />
Veröffentlichung dieser Informationen Inhaber <strong>der</strong><br />
eingetragenen Marken o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Common-Law-<br />
Marken (common law trademarks) in den USA<br />
war. Diese Marken können auch eingetragene<br />
Marken o<strong>der</strong> Common-Law-Marken in an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n sein. Eine aktuelle Liste <strong>der</strong> <strong>IBM</strong> Marken<br />
finden Sie im Internet unter:<br />
ibm.com/legal/copytrade.shtml<br />
Linux ist eine eingetragene Marke von<br />
Linus Torvalds in den USA und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n.<br />
Microsoft und Windows sind Marken <strong>der</strong><br />
Microsoft Corporation in den USA und/o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n.<br />
UNIX ist eine eingetragene Marke von<br />
The Open Group in den USA und an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong>n.<br />
Weitere Produkt- und Servicenamen können<br />
Marken von <strong>IBM</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Unternehmen sein.<br />
Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie ein<br />
bestimmter <strong>IBM</strong> Kunde Technologien/Services<br />
von <strong>IBM</strong> und/o<strong>der</strong> einem <strong>IBM</strong> Business Partner<br />
einsetzt. Die hier beschriebenen Resultate und<br />
Vorteile wurden von zahlreichen Faktoren beeinflusst.<br />
<strong>IBM</strong> übernimmt keine Gewährleistung dafür,<br />
dass in an<strong>der</strong>en Kundensituationen ein vergleichbares<br />
Ergebnis erreicht werden kann. Alle hierin<br />
enthaltenen Informationen wurden vom jeweiligen<br />
Kunden und/o<strong>der</strong> <strong>IBM</strong> Business Partner bereitgestellt.<br />
<strong>IBM</strong> übernimmt keine Gewähr für die<br />
Richtigkeit dieser Informationen.<br />
Bei abgebildeten Geräten kann es sich um<br />
Entwicklungsmodelle handeln.<br />
© Copyright <strong>IBM</strong> Corporation 2011<br />
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