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Institut für Allgemeinmedizin - GHA

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CAMPUS CHARITÉ MITTE<br />

CAMPUS BENJAMIN FRANKLIN<br />

CAMPUS BERLIN-BUCH<br />

CAMPUS VIRCHOW-KLINIKUM<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

Charitéplatz 1, D-10117 Berlin<br />

Tel.: +49 30 450 514 092<br />

Fax: +49 30 450 514 932<br />

e-mail: allgemein.medizin@charite.de<br />

http://www.charite.de/allgemeinmedizin<br />

Leitung:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Vittoria Braun<br />

(e-mail: allgemein.medizin@charite.de)<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes<br />

(e-mail: ulrich.schwantes@charite.de)<br />

Wiss. Mitarbeiter:<br />

Sekretärinnen:<br />

Studentische Mitarbeiter:<br />

Dipl.-Psych. Peter Arends<br />

Fr. Nalan Bagci-Kaikis<br />

Dr. Anja Dieterich<br />

Fr. Claudia Hahn<br />

Dr. Christoph Heintze<br />

Dr. Henrike Hölzer bis Dezember 2006<br />

Dr. Margareta Kampmann bis Dezember 2006<br />

Dipl.-Psych. Ulrike Metz<br />

Dr. Susanne Pruskil<br />

Dr. Veronika Rufer seit Januar 2007<br />

Dr. Justus Welke<br />

Frau Frauke Dohle<br />

Frau Anke Krause<br />

4 Medizinstudentinnen<br />

1 Informatikstudent<br />

Bericht zum Wintersemester 2006/2007 und Sommersemester 2007<br />

1. Universitäres<br />

Unser <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> ist im Kanon aller Fakultätsgebiete der Charité<br />

weiterhin anerkannt und geachtet. Die Sparzwänge <strong>für</strong> die Fakultät gelten<br />

unvermindert fort. Wir bleiben aufrecht und versuchen, in bewährter Weise gute<br />

Lehre und Forschung umzusetzen. Das Klima in unserem <strong>Institut</strong> bleibt gut. Wir<br />

motivieren einander.


2<br />

2. Lehre<br />

a) Vorlesungen<br />

Sie finden weiterhin im 5. klinischen Semester statt, seit dem SoSe 2005 jeweils in<br />

einer Doppelstunde/Woche über das gesamte Semester. Von Beginn an versuchen<br />

wir durch eine Vielzahl von Fallbeispielen, Patientenvideos und<br />

Patientenvorstellungen, Studenten aktiv in die Vorlesungsarbeit einzubeziehen. So<br />

wird ihnen beispielsweise die Lösung schwieriger Fälle von einer Woche zur anderen<br />

aufgegeben, die sie dann zu Beginn der nächsten Vorlesung in den ersten fünf<br />

Minuten vortragen können. Erfolgreiche Stundenten werden mit Theaterkarten<br />

belohnt oder zum gemeinsamen Essen eingeladen.<br />

Folgende Lehrschwerpunkte werden angeboten:<br />

- Aufgaben des Facharztes <strong>für</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> und Darstellung der<br />

besonderen Rolle der Familienmedizin<br />

- Gesundheitsförderung, Prävention, Betreuung chronisch Kranker<br />

- Diagnostik und Therapie bei häufigen Beratungsanlässen<br />

- Psychosomatische Grundversorgung<br />

- Notfälle in der allgemeinmedizinischen Praxis<br />

- Versorgung Suchtkranker<br />

- Sexuelle Störungen in der allgemeinmedizinischen Sprechstunde<br />

- Betreuung von AIDS-Patienten in einer Schwerpunktpraxis<br />

- Aufgaben der Rehabilitation in der <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

- Geriatrische Patienten<br />

- Betreuung von Sterbenden, Schmerztherapie von Tumorpatienten<br />

- Niederlassung als Allgemeinarzt, der Arzt als Unternehmer – rechtliche<br />

Probleme<br />

Die Vorlesungen werden überdurchschnittlich gut besucht. Sie sind<br />

abwechslungsreich durch Einsatz verschiedener didaktischer Mittel, Einladung von<br />

Gastdozenten, Mitarbeit einer Notfallagentur und Teilnahme von Patienten gestaltet.<br />

b) Blockpraktikum<br />

Zur Realisierung stehen nahezu 100 Berliner und Brandenburger Allgemeinärzte zur<br />

Verfügung, die die Studenten eine Woche in ihren Praxen aufnehmen. Das<br />

Blockpraktikum wird mit einem Endseminar abgeschlossen, bei dem die Studenten<br />

interessant erlebte Patientenfälle vorstellen. Die Studierenden erhalten ein<br />

Begleitheft <strong>für</strong> das Praktikum, in dem Termine, Lernziele und Definitionen aufgeführt<br />

sind. Außerdem finden sie die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen<br />

und Hinweise auf Prüfungen nach der neuen Studienordnung. Diese bestehen in<br />

einem Mini-Clinical Examination (Mini-Cex) und der Abfassung eines Arztberichtes<br />

zu einem selbst untersuchten Patienten.<br />

c) Fakultative Seminare<br />

Die angestrebten Lernziele werden in fakultativen Seminaren mit übenden Anteilen<br />

gefestigt. Das Angebot besteht in Gesprächsübungen mit Videosupervision (Arzt-<br />

Patient-Gespräch zu verschiedenen Beratungsanlässen), Rezeptübungen, einem<br />

Spritzenkurs, einem Seminar zum Thema Palliativmedizin und einem Seminar <strong>für</strong>


3<br />

ärztliche Nothilfe in Krisenregionen. Größten Zuspruch erfuhren der Spritzenkurs<br />

und das Notfall-Seminar, die durchweg sehr gut evaluiert wurden.<br />

d) Innovative Lehrprojekte im Regelstudiengang<br />

- Der Interdisziplinäre Untersuchungskurs<br />

Dieser Kurs wurde durch das Prodekanat <strong>für</strong> Lehre erheblich geändert. Es werden<br />

nunmehr die überwiegenden Unterrichtsstunden <strong>für</strong> Untersuchungen am Krankenbett<br />

verwandt. Die ärztliche Gesprächsführung wurde auf sechs Unterrichtseinheiten<br />

reduziert. Die verantwortliche Leitung liegt nicht mehr beim <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Allgemeinmedizin</strong>, nachdem zugesagte Finanzierungen durch das Prodekanat Lehre<br />

verweigert wurden.<br />

- Unterricht am Krankenbett (UaK) <strong>Allgemeinmedizin</strong>:<br />

Kurs „Ärztliche Gesprächsführung Teil 2 – Überbringen schlechter<br />

Nachrichten“<br />

ist eine Pflichtveranstaltung im Rahmen des Kurses <strong>Allgemeinmedizin</strong> im 5.<br />

klinischen Semester. Dieser Kurs wurde ab dem SoSe 2002 im <strong>Institut</strong> entwickelt und<br />

etabliert, seit dem SoSe 2004 findet er im Rahmen der Stunden <strong>für</strong> den UaK der<br />

<strong>Allgemeinmedizin</strong> statt. Seitdem wird der Kurs <strong>für</strong> alle Studierenden (CCM, CVK und<br />

CBF) gemeinsam angeboten, vorher nahmen nur die Studierenden des CCM teil. In<br />

Kleingruppen mit 6 Studierenden wird an Hand typischer Gesprächskonstellationen<br />

der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen trainiert:<br />

Inhalte:<br />

Schlechte Nachrichten zu überbringen oder ein Aufklärungsgespräch zu führen, sind<br />

schwierige Aufgaben im ärztlichen Alltag. Weitgehend unabhängig von der<br />

gewählten Fachrichtung sind Medizinstudenten spätestens im PJ oder im<br />

Berufseinstieg mit komplexen Gesprächssituationen konfrontiert. Die Art und Weise,<br />

wie Ärztinnen und Ärzte mit diesen Situationen umgehen, hat entscheidende<br />

Auswirkungen auf die Krankheitsbewältigung von Patienten und Angehörigen. Die<br />

Reflexion und Übung solcher Gespräche dient der Verbesserung kommunikativer<br />

und sozialer Kompetenzen und der Burn-Out-Prophylaxe. Folgende Themen sind<br />

Gegenstand des Kurses:<br />

- Überbringen einer infausten Diagnose (z.B. Krebs, Multiorganversagen,<br />

chronische Erkrankungen, dauerhafte Funktionseinschränkung, geistige und<br />

körperliche Behinderung von Neugeborenen)<br />

- Angehörigengespräche (z.B. Todesnachricht)<br />

- Informationsvermittlung am Telefon<br />

- Vor- und Nachbereitung schwieriger Gespräche<br />

- Reflexionsangebot über medizinethische Fragen am Lebensende, über das<br />

ärztliche Rollenverständnis und die Patientenperspektive<br />

- Erfahrungsaustausch mit klinisch erfahrenen Ärztinnen, Ärzten und<br />

Patientenvertretern (Selbsthilfegruppen)<br />

Methoden/Didaktik:<br />

Wesentliche didaktische Methode des Kurses ist das Simulieren schwieriger<br />

Gespräche in Rollenspielen, um ein erfahrungsgeleitetes Lernen zu ermöglichen. Alle<br />

Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich praktisch sowohl von der ärztlichen als


4<br />

auch von der Patientenseite mit verschiedenen Gesprächssituationen auseinanderzusetzen.<br />

Als theoretische Grundlage wird den Studierenden das „Six Step Protocol“<br />

(nach Buckman, 1992) vermittelt.<br />

DozentInnen:<br />

Die Moderation der Kleingruppen wird von studentischen TutorInnen und jungen<br />

ÄrztInnen durchgeführt, die den Kurs bereits absolviert und zusätzlich ein<br />

mehrtägiges Training zu den Kursinhalten und zur Leitung von Gruppen erhalten<br />

haben. Durch den ähnlichen Ausbildungsstand der Gruppenleitung wird ein aktiver<br />

gemeinsamer Suchprozess der Gruppe nach der „richtigen“ Gesprächsstrategie im<br />

jeweiligen Fallbeispiel unterstützt. Während der Kurslaufzeit stehen erfahrene<br />

wissenschaftliche MitarbeiterInnen des <strong>Institut</strong>s per Telefonbereitschaft unterstützend<br />

zur Verfügung. Neben einer zentralen Einführung in den Inhalt und das Konzept des<br />

Kurses <strong>für</strong> die Studierenden wird von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter zudem<br />

nach jedem Kurs eine Nachbesprechung <strong>für</strong> die TutorInnen angeboten, um die<br />

Qualitätssicherung des laufenden Kurses zu gewährleisten. Die TutorInnen erhalten<br />

jedes Semester Supervisionen und Fortbildungen.<br />

- Fakultatives Zusatzangebot im Rahmen des Kurses<br />

„Gesprächsrunde mit klinischen Experten“<br />

Jeweils im Anschluss an den ersten Kursnachmittag findet als fakultatives Angebot<br />

ein Gespräch mit erfahrenen Klinikern und Patienten aus Selbsthilfegruppen statt.<br />

Die KursteilnehmerInnen sind eingeladen, Fragen zum Thema zu stellen und eigene<br />

Erfahrungen zu diskutieren.<br />

Die Evaluationsergebnisse des Kurses zeigen eine gute bis sehr gute Akzeptanz.<br />

e) Lehre im Reformstudiengang<br />

Berufsfelderkundung:<br />

5 Pflichttermine im ersten Semester, Pflicht zu 4 weiteren Terminen in Eigenregie der<br />

Studierenden bis zum Ende des 5. Semesters.<br />

Angebotene Einrichtungen: Evangelisches Geriatriezentrum Berlin, Klinik <strong>für</strong><br />

Physikalische Therapie und Rehabilitation, Vereinigung „Ärzte ohne Grenzen“, Reha-<br />

Klinik Seehof, Abteilung <strong>für</strong> Verhaltenstherapie und Psychosomatik, Max-Planck-<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> molekulare Genetik.<br />

Praxistag:<br />

Pflichtveranstaltung vom 2. – 5. Semester. Die Studierenden hospitieren 5 Stunden<br />

pro Woche in einer fest zugeteilten Lehrpraxis. Da<strong>für</strong> stehen ca. 160 Praxen mit<br />

überwiegend primärärztlichem Tätigkeitsfeld bereit. Die Studierenden müssen im<br />

Laufe eines jeden Semesters einen schriftlichen Bericht über einen erlebten<br />

Patienten anfertigen. Für die Lehrärzte werden 4 Fortbildungsveranstaltungen pro<br />

Jahr mit medizinischen und didaktischen Inhalten angeboten.<br />

Interaktion:<br />

Pflichtveranstaltung während des gesamten Studiums mit 2 Unterrichtseinheiten pro<br />

Woche. Für die Veranstaltung wurde ein detailliertes Curriculum entwickelt.<br />

Schwerpunkte liegen auf dem Training in Kommunikation und ärztlicher<br />

Gesprächsführung sowie in der Reflexion der ärztlichen Grundhaltung. Der Einsatz


5<br />

von Simulationspatienten nimmt einen breiten Raum ein. Die Interaktionsdozenten<br />

werden fortlaufend durch Schulungen weiterqualifiziert. Am Aufbau eines Charitéinternen<br />

Dozentenstammes wird gearbeitet.<br />

3. Forschung<br />

a) Innovative Umsetzungsstrategien zur Implementierung der Leitlinie<br />

„Chronische Herzinsuffizienz“ in einem Medizinischen Versorgungszentrum<br />

Projektleiterin: Prof. Dr. Vittoria Braun<br />

Das Projekt wird als prospektive Verlaufsstudie mit Prä- und Postmessungen an zwei<br />

Studienorten realisiert. Allgemeinärzte aus einem Medizinischen<br />

Versorgungszentrum und niedergelassene Hausärzte Berlins werden bei Defiziten in<br />

der medikamentösen Behandlung herzinsuffizienter PatientInnen via Computer<br />

erinnert, ihre Therapie zu überdenken. Beide Gruppen rekrutieren alle PatientInnen<br />

(40 bis 90 Jahre) mit Herzinsuffizienz (NYHA II-IV), die während eines<br />

Beobachtungsjahres die Sprechstunde aufsuchen. Um den Effekt verbesserten<br />

ärztlichen Handelns zu überprüfen, finden bei den eingeschlossenen<br />

herzinsuffizienten Patienten quantitative Befragungen zu deren Lebensqualität und<br />

Zufriedenheit statt. Zusätzlich werden alle Hausärzte sowohl über ihre Erfahrungen<br />

mit der Anwendung von Recall-Systemen als auch zu ihrer Berufszufriedenheit<br />

anhand leitfadengestützter Interviews qualitativ befragt. Bei der Ausschreibung der<br />

BÄK zur Versorgungsforschung gelang es, von 171 Bewerbern zu den 18<br />

<strong>Institut</strong>ionen Deutschlands zu gehören, der die Förderung zugesprochen wurde. Das<br />

Projekt ist über einen Zeitraum von 24 Monaten geplant (Fördersumme: 90.000<br />

Euro), es begann am 1. September 2006.<br />

b) Collaboratory Social Anthropology & Lifesciences<br />

Projektleiter: Dr. med. Christoph Heintze MPH<br />

Im Rahmen einer Ausschreibung des BMBF zum Thema „Geisteswissenschaften im<br />

gesellschaftlichen Dialog“, welche sich u.a. auf den Wandel des Menschenbildes im<br />

Kontext der modernen Naturwissenschaften (inkl. Medizin und Prävention) bezieht,<br />

wurde gemeinsam mit der Kollaboration „Social Anthropology & Lifesciences“ der<br />

Humboldt-Universität und zwei weiteren Partnern ein Verbundantrag eingereicht, der<br />

zwischenzeitlich angenommen worden ist (Finanzvolumen des Antrages: 1,1 Mio €,<br />

verteilt auf drei Jahre). Unser Teilprojekt „Medizinische Prävention in der<br />

Hausarztpraxis: Die Gesundheitsuntersuchung bei Übergewichtigen“ wird in Berliner<br />

Hausarztpraxen mit unterschiedlichen Sozialindizes durchgeführt und startete im<br />

Januar 2007.<br />

Innerhalb des Projektes wurden Promotionsthemen vergeben. Das Projektteam<br />

organisiert gemeinsam mit den DoktorandInnen regelmäßige Treffen zum Thema<br />

„Qualitative Methoden“.<br />

c) Kooperation mit Forschungsprojekten:<br />

- Kooperation mit Bildungsforschern des Max Planck-<strong>Institut</strong>s Berlin zum<br />

Gesundheitswissen der Bevölkerung


6<br />

- Kooperation mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Sozialmedizin, Epidemiologie und<br />

Gesundheitsökonomie Charité – Universitätsmedizin Berlin, Frau Dr. Becker-<br />

Witt bei der ADEV-Studie, einer „Vergleichsstudie Homöopathie versus<br />

konventionelle Therapie bei Atopischer Dermatitis“<br />

- Kooperation mit „Community Medizin“ der Universität Greifswald Prof. Dr.<br />

Thomas Kohlmann: Risikoadaptierte Patienteninformation und –schulung bei<br />

nichtspezifischen Rückenschmerzen in der Allgemeinarztpraxis<br />

- Kooperation mit Prof. Dr. Gabriele Lucius.Hoene, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Psychologie der<br />

Universität Freiburg: Patientenerfahrung als Empowerment. Deutsche Version<br />

der Website DIPEX (dDIPEX)<br />

d) Dissertationen<br />

Zur Zeit werden 28 Promotionen in unserem <strong>Institut</strong> betreut. Ca. 3-4 mal jährlich<br />

finden Promovendenseminare statt, in denen methodisch Fragen diskutiert und erste<br />

Ergebnisse präsentiert werden.<br />

BetreuerInnen:<br />

Prof. Dr. V. Braun, Prof. Dr. U. Schwantes,<br />

Dr. C. Heintze,<br />

Dr. J. Welke<br />

4. Mitgliedschaften<br />

Prof. Dr. Vittoria Braun:<br />

- Vizepräsidentin der Vereinigung der Hochschullehrer und<br />

Lehrbeauftragten<br />

- Mitglied der Ständigen Kooperationsgruppe <strong>für</strong> Versorgungsforschung<br />

der Bundesärztekammer<br />

- Mitglied der Deutschen Akademie <strong>für</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> der BÄK<br />

- Vorstandsmitglied der Berliner Ärztekammer<br />

- Mitglied der European Academy of Teachers in General Practice<br />

(EURACT)<br />

- Mitglied der Sektion Weiter- und Fortbildung der DEGAM<br />

- Mitglied des Ausschusses <strong>Allgemeinmedizin</strong> der Berliner Ärztekammer<br />

- Mitglied der Deutschen Hypertoniegesellschaft<br />

Prof. Dr. Ulrich Schwantes:<br />

- Mitglied der DEGAM und der <strong>GHA</strong><br />

- Mitglied des DKPM (Deutsches Kollegium <strong>für</strong> Psychosomatische<br />

Medizin)<br />

- Mitglied in der DGGG (Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Gerontologie und<br />

Geriatrie)<br />

- Mitglied der GMA (Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> medizinische Ausbildung)<br />

- Mitglied in der AMEE (Association for Medical Education in Europe)<br />

- Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Angermünder <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />

Suchttherapie und Suchtmedizin<br />

- Mitglied des Studienausschusses Reformstudiengang<br />

- Mitglied des Curriculum-Komitees <strong>für</strong> den Reformstudiengang


7<br />

- Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Suchtakademie<br />

- Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des <strong>Institut</strong>es <strong>für</strong> Transkulturelle<br />

Gesundheitswissenschaften, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder<br />

5. Sonstiges<br />

Das <strong>Institut</strong> ist im Internet unter der Homepage<br />

http://www.charite.de/allgemeinmedizin zu erreichen.<br />

6. Veröffentlichungen<br />

Buchbeiträge – 2006/2007<br />

Becker F, Nusko G, Welke J, Hahn EG, Mansmann U.<br />

Follow-up after colorectal polypectomy: a benefit-risk analysis of German<br />

surveillance recommendations.<br />

Int J Colorectal Dis 2007<br />

Braun V:<br />

Planung einer Praxisgründung und Erfahrungen einer niedergelassenen<br />

Ärztin.<br />

In: Dettmer S, Kaczmarczyk G, Bühren A (Hrsg.): Karriereplanung <strong>für</strong><br />

Ärztinnen. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 2006<br />

Braun V:<br />

Kapitel zum Thema „Husten“<br />

In: Klinikleitfaden Charité: Klinische Untersuchungen und ärztliche<br />

Fertigkeiten, Teil 4, Kapitel 9, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart<br />

in Vorbereitung<br />

Dieterich A:<br />

Kapitel zum Thema „Müdigkeit“<br />

In: Klinikleitfaden Charité: Klinische Untersuchungen und ärztliche<br />

Fertigkeiten, Teil 4, Kapitel 10, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,<br />

Stuttgart, in Vorbereitung<br />

Heintze C:<br />

Kapitel zum Thema „Rückenschmerzen“<br />

In: Klinikleitfaden Charité: Klinische Untersuchungen und ärztliche<br />

Fertigkeiten, Teil 4, Kapitel 8, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,<br />

Stuttgart, in Vorbereitung<br />

Schwantes U:<br />

Kapitel zum Thema „Anamnese “<br />

In: Klinikleitfaden Charité: Klinische Untersuchungen und ärztliche<br />

Fertigkeiten, Teil 1, Kapitel 2, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,<br />

Stuttgart, in Vorbereitung<br />

Welke J:<br />

Kapitel zum Thema „Gelenkschmerzen/-schwellungen“<br />

In: Klinikleitfaden Charité: Klinische Untersuchungen und ärztliche<br />

Fertigkeiten, Teil 4, Kapitel 12, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,<br />

Stuttgart, in Vorbereitung


Ausgewählte Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften – 2006/2007 –<br />

8<br />

Braun V:<br />

Stellungnahme zu: Neue Perspektiven in der allgemeinmedizinischen<br />

Versorgung chronisch Kranker – Wider die Dominanz des Dringlichen<br />

Z. ärztl. Fortbild. Qual. Gesundh.wes. (2006):100;72<br />

Braun V:<br />

Szenen einer Zwangsehe<br />

Deutsches Ärzteblatt 2006;33:2164-2165<br />

Braun V, Busch J, Babitsch B, Dohnke B, Begenau J, Dören M, Regitz-Sagrosek V,<br />

Fuchs J:<br />

Integration geschlechtsspezifischer Inhalte in die Lehre der Charité –<br />

Universitätsmedizin Berlin<br />

GMS Z Med Ausbild. 2007; 24(3): Doc149<br />

Dieterich, A:<br />

The modern patient - Threat or promise? Physicians' perspectives on patients’<br />

changing attributes. In: Patient Education and Counseling 67, 279-285, 2007<br />

Dieterich, A:<br />

Arzt-Patient-Beziehung im Wandel: Eigenverantwortlich, informiert,<br />

anspruchsvoll Deutsches Ärzteblatt 104, Ausgabe 37 vom 14.09.2007, Seite<br />

A-2489 / B-2200 / C-2132, 2007<br />

Heintze C, Schröder P, Fertig A. Ärzte ohne Grenzen:<br />

Bewährter Austausch auf Augenhöhe Deutsches Ärzteblatt, 2006, 103 (24):<br />

1708<br />

Heintze C, Esch T H, Braun V:<br />

Computergestützte Versorgungsforschung im Kompetenznetz “Chronisch<br />

entzündliche Darmerkrankung”. Medizinische Klinik 2006, 101: 357-364<br />

Heintze C, Wirth L, Welke J, Braun V:<br />

Erkennen von Kindesmisshandlung durch Pädiater und Hausärzte in Berlin.<br />

Zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong> 2006, 82: 396-401<br />

Heintze C, Velasco M, Kroeger A:<br />

Reply to comment on: What do community-based dengue control programmes<br />

achieve? A systematic review of published evaluations<br />

Transaction of the Royal Society of Tropical Medicine and Hygiene 2007, 101:<br />

621-623<br />

Heintze C, Velasco M, Kroeger A:<br />

What do community-based dengue control programmes achieve? A<br />

systematic review of published evaluations.<br />

Transaction of the Royal Society of Tropical Medicine and Hygiene 2007, 101:<br />

317-325<br />

Heintze C, Braun V:<br />

Medizin in der Praxis: Akuter Husten – eine tägliche Herausforderung<br />

Der Hausarzt 2007 2: 17-21<br />

Schäfer M, Georg W, Mühlinghaus I, Fröhmel A, Rolle D, Pruskil S, Heinz A,<br />

Burger W:<br />

Neue Lehr- und Prüfungsformen im Fach Psychiatrie Erfahrungen mit einem<br />

reformierten Kurrikulum<br />

Der Nervenarzt 2006<br />

Steinaecker K, Welke J, Bühring M, Stange R. 2007b. Pilotuntersuchung zu<br />

atemtherapeutischem Gruppenunterricht bei Patienten mit Asthma bronchiale.<br />

Forschende Komplementärmedizin / Research in Complementary Medicine<br />

14(2):86-91


Welke J, Michalke S, Herrmann M, Heintze C, Schwantes U:<br />

Unaufmerksamkeit <strong>für</strong> die eigenen kardiovaskulären Risikofaktoren. Z Allg<br />

Med 2006; 82:1-26<br />

9<br />

Ausgewählte Vorträge – 2006/2007 –<br />

Braun V:<br />

Überblick zu Fakten und Tendenzen sowie Zeichen von Gewalt<br />

Ringvorlesung zum Thema „Gewalt und Geschlecht“, Campus Charité Mitte,<br />

Berlin, 04.05.2006<br />

Braun V:<br />

Salutogene Ressourcen im täglichen Umfeld<br />

Tagung: Gesundheit – Gesundheitsregionen – Gesundheitsmanagement,<br />

Eberswalde, 11.05.2006<br />

Braun V:<br />

Versorgungsforschung und Versorgungsrealität im ambulanten Bereich<br />

Landesverbandstagung des NAV-Virchow-Bundes, Friedrichshafen,<br />

15.07.2006<br />

Braun V:<br />

Unterschiedliche Symptomatiken bei Frauen und Männern und differenzierte<br />

Herangehensweise<br />

im Rahmen der Ringvorlesung „Geschlechtsspezifische Aspekte in der<br />

medizinischen Diagnostik und Therapie“, Ärztekammer Berlin, 29.05.2007<br />

Braun V:<br />

Unterschiedliche Symptomatiken bei Frauen und Männern und differenzierte<br />

Herangehensweise<br />

Lehrveranstaltung Wahlfach „Genderbezogene Medizin“ Does gender matter?,<br />

Charité Campus Mitte, 15.11.2007<br />

Braun V:<br />

Aufgabenschwerpunkte des <strong>Institut</strong>es <strong>für</strong> <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />

Zentrumstag des CharitéCentrums 01 am 28.06.07<br />

Dieterich A:<br />

Der ärztliche Diskurs um den mündigen Patienten - Ein Beispiel <strong>für</strong><br />

Modernisierungsprozesse im Gesundheitssystem, Jahrestagung DG<br />

medizinische Psychologie/Medizinische Soziologie, Leipzig, 21.-23.09.2006<br />

Heintze C:<br />

Primäre Prävention in Entwicklungsländern am Beispiel der<br />

Wasserversorgung. DAAD Ärzteprogramm/ Universität Heidelberg, 2006<br />

Pruskil S, Dieterich A, Schwantes M, Schwantes U:<br />

Peer teaching: Students teaching students in “Breaking bad news”<br />

12 th International Ottawa Conference on Clinical Competence, New York,<br />

20.-24.05.2006<br />

Pruskil S, Dieterich A, Göhler H, Schwantes M, Schwantes U:<br />

Peer tutoring: Students teaching students in „Breaking bad news“<br />

September 2006, International Conference on Communication in Healthcare,<br />

Basel, 05.-08.09.2006<br />

Schwantes U:<br />

Der kardiale Risikopatient – aus der Sicht des Hausarztes<br />

Symposium zum Thema „Der kardiale Risikopatient und ambulante<br />

Operationen – perioperatives Management im Spannungsfeld zwischen


ambulanter und stationärer Versorgung“, DRK-Kliniken Berlin Köpenick,<br />

20.10.2006<br />

Schwantes U:<br />

Das Patientengespräch im Schadensfall<br />

Deutsches Ärzteforum 20.-22. Juni 2007, Berlin<br />

Welke J, Michalke S, Herrmann M, Schwantes U:<br />

Unaufmerksamkeit <strong>für</strong> die eigenen kardiovaskulären Risikofaktoren.<br />

40. Kongress der DEGAM, Potsdam, 21. September 2006<br />

Welke J, Geschlechtsunterschiede in der Wahrnehmung kardiovaskulärer<br />

Risikofaktoren, Oktober 2006, 3. Berliner Symposium, DHZ Berlin<br />

10<br />

Ausgewählte Poster/Abstracts und Workshops – 2006/2007 –<br />

Bagci-Kaikis N, Rufer V, Welke J, Heintze C, Braun V:<br />

Innovative Umsetzungsstrategien zur Implementierung der Leitlinie<br />

„chronische Herzinsuffizienz“<br />

41. Kongress der DEGAM, Berlin, 20.-22.09.2007<br />

Dieterich A:<br />

bundesweiter Workshop: Prüfung kommunikativer und sozialer Kompetenzen<br />

im Medizinstudium<br />

Caputh bei Potsdam, 23.-25.09.2007<br />

Freund T, Lekutat C, Braun V, Schwantes U:<br />

Chronically ill patients pay more out-of-pocket payment for preventive<br />

measures<br />

WONCA Europe 2007 Conference, Paris, 17.-20. Oktober 2007<br />

Friedel S, Heintze C, Braun V:<br />

Etablierung einer Kooperation zwischen <strong>Allgemeinmedizin</strong> und<br />

Psychotherapeuten bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen<br />

Deutscher Ärztetag Magdeburg, 2006<br />

Hagen L, Heintze C, Braun V, Metz U:<br />

Risikoberatung in der Hausarztpraxis: Eine Charakterisierung übergewichtiger<br />

Patienten<br />

6. Kongress <strong>für</strong> Versorgungsforschung und 2. Nationaler Präventionskongress,<br />

24.-27.10.2007, Dresden<br />

Welke J, Michalke S, Herrmann M, Schwantes U:<br />

Patienten-Arzt Differenzen in der kardiovaskulären Risikoschätzung.<br />

DGEpi Jahrestagung 2006, Greifswald<br />

Wiesner J, Metz U, Dieterich A, Schwantes U, Heintze C:<br />

Welche Ursachen schreiben PatientInnen ihrem Übergewicht zu?<br />

Eine qualitative Analyse hausärztlicher Beratungsgespräche übergewichtiger<br />

PatientInnen bei der Gesundheitsuntersuchung<br />

6. Kongress <strong>für</strong> Versorgungsforschung und 2. Nationaler Präventionskongress,<br />

24.-27.10.2007, Dresden

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