Merkblatt zur Beurkundung von Sterbefällen - Germersheim

Merkblatt zur Beurkundung von Sterbefällen
Das Standesamt Germersheim trägt den Tod eines Menschen, der im Stadtgebiet von Germersheim
einschließlich Stadtteil Sondernheim verstorben ist, in das Sterberegister des Standesamtes Germersheim
ein.
Der Sterbefall ist dem Standesamt innerhalb von drei Werktagen anzuzeigen. Zur Anzeige verpflichtet ist
bei einem Sterbefall in der Asklepios Südpfalzklinik Germersheim oder im Caritas-Altenzentrum St.
Elisabeth den Träger der Einrichtung.
Weiterhin sind zur Anzeige eines Sterbefalles verpflichtet:
jede Person, die mit dem Verstorbenen in häuslicher Gemeinschaft gelebt hat,
die Person, in deren Wohnung sich der Sterbefall ereignet hat,
jede andere Person, die bei dem Tod zugegen war oder von dem Sterbefall aus eigenem Wissen
unterrichtet ist.
Die Beurkundung eines Sterbefalles ist grundsätzlich gebührenfrei. Neben insgesamt vier
gebührenfreien Sterbeurkunden und Sterbefallbescheinigungen können auf Wunsch weitere, jedoch
gebührenpflichtige Sterbeurkunden ausgestellt werden (Gebühr: 10,00 EUR für die erste Urkunde,
jede weitere gleichartige Urkunde 5,00 EUR). Ein Gebührenausgleich kann als Barzahlung, EC-
Zahlung oder Überweisung erfolgen.
Sofern ein Bestattungsinstitut mit der Abwicklung der Formalitäten beauftragt ist, wird dieses die zur
Beurkundung notwendigen Dokumente dem Standesamt vorlegen. Für den Fall, dass die Beurkundung
aufgrund fehlender Unterlagen nicht erfolgen kann, werden durch das Standesamt Bescheinigungen über
die Zurückstellung der Beurkundung des Sterbefalles ausgestellt, mit denen zumindest die Beerdigung der
verstorbenen Person in die Wege geleitet werden kann.
Beurkundung eines Sterbefalles
allgemeine Hinweise:
Die Vorlage von Kopien (auch eine Telefax-Übermittlung) ist nicht ausreichend. Bitte reichen Sie
ausschließlich Originaldokumente ein.
Urkunden in nicht deutscher Sprache mit Ausnahme mehrsprachiger Urkunden sind um eine
amtliche Übersetzung zu erweitern
Im Einzelfall kann die Vorlage weiterer, vorstehend nicht genannter Dokumente notwendig sein.
Notwendige Dokumente:
Todesbescheinigung mit Leichenschauschein, ausgestellt durch den Arzt, der den Tod festgestellt
hat,
Zusätzlich wenn die verstorbene Person ledig war:
Geburtsurkunde oder beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenregister
Zusätzlich, wenn die verstorbene Person verheiratet war:
Eheurkunde oder beglaubigte Abschrift aus dem Heiratseintrag (bei Eheschließungen vor dem
01.01.2009)
Beglaubigte Abschrift aus dem Eheregister (bei Eheschließungen nach dem 31.12.2008)

Zusätzlich, wenn die verstorbene Person verwitwet oder geschieden war:
wie vor Eheurkunde oder beglaubigte Abschrift aus dem Heiratseintrag (bei Eheschließungen vor
dem 01.01.2009), jedoch erweitert um einen Auflösungsvermerk (Tod/Scheidung) und/oder
zusätzlich Sterbeurkunde oder Ausfertigung des Scheidungsurteils mit Rechtskraftvermerk
Zusätzlich bei einem Todesfall mit Auslandsbeteiligung:
Sofern die verstorbene Person nicht deutsche/r Staatsangehörige/r war, legen Sie bitte den
Reisepass, ggf. zusätzlich den Reisepass des Ehegatten vor.
Bei Eheschließung im Ausland oder bei Tod/Scheidung der Ehe im Ausland setzen Sie sich bitte zur
Beratung über die vorzulegenden Dokumente und ggf. das weitere Vorgehen mit uns in Verbindung
Ansprechpartner:
Adam, Rudi Tel.: 960-230
Fax: 960-11230
E-Mail: radam@germersheim.eu
Deck, Maria Tel.: 960-232
Fax: 960-11468
E-Mail: mdeck@germersheim.eu
Reichling, Caroline Tel.: 960-232
Fax: 960-11432
E-Mail: creichling@germersheim.eu
Trauth, Charlotte Tel.: 960-232
Fax: 960-11232
E-Mail: ctrauth@germersheim.eu