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2-2013 (pdf) - Gesellschaft für Archäologie in Bayern eV

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<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e. V.<br />

Liebe Mitglieder der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.,<br />

gerne nutzen wir wieder die Gelegenheit, Sie mit Neuigkeiten aus dem Umfeld der bayerischen Landesarchäologie und besonders<br />

mit D<strong>in</strong>gen aus unserer aktuellen Arbeit zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Von Erdwerken und Rundkirchen<br />

Der 32. Niederbayerische Archäologentag fand vom 26.–28. April <strong>in</strong> Deggendorf statt<br />

Schon zum 32. Mal wurde vom 26. – 28.<br />

April <strong>in</strong> Deggendorf der Niederbayerische<br />

Archäologentag durchgeführt. E<strong>in</strong>geladen<br />

dazu hatten die Kreisarchäologien<br />

Deggendorf und Straub<strong>in</strong>g-Bogen,<br />

die <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />

die Volkshochschule Deggendorfer<br />

Land und der Geschichtsvere<strong>in</strong> <strong>für</strong> den<br />

Landkreis Deggendorf. Der stellvertretende<br />

Landrat des Landkreises Deggendorf,<br />

Peter Erl, begrüßte die zahlreich<br />

erschienenen Besucher und wies auf die<br />

regionale und überregionale Bedeutung<br />

dieser Veranstaltung h<strong>in</strong>. Zugleich bedankte<br />

er sich bei den Hauptorganisatoren<br />

der Veranstaltung, dem Deggendorfer<br />

Kreisarchäologen Dr. Karl Schmotz,<br />

und dem Kreisarchäologen des Landkreises<br />

Straub<strong>in</strong>g-Bogen, Dr. Ludwig<br />

Husty und überreichte Dr. Schmotz <strong>für</strong><br />

die jahrzehntelang geleistete Arbeit im<br />

Dienste der <strong>Archäologie</strong> im Deggendorfer<br />

Landkreis e<strong>in</strong>en Geschenkkorb.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Grußwort des Regierungsvize<br />

präsi den ten, Dr. Helmut Graf,<br />

und der stellver tre tenden Vorsitzenden<br />

der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />

Frau Dipl. Ing. Gisela Mahnkopf,<br />

führte Dr. Ludwig Husty <strong>in</strong> den Archäologentag<br />

e<strong>in</strong>. Neben e<strong>in</strong>igen kritischen,<br />

jedoch durchaus sachbezogenen Worten,<br />

aber mit e<strong>in</strong>em klaren Bekenntnis<br />

zur Fortführung dieser Veranstaltung<br />

konnte auch der neue Tagungsband des<br />

Niederbayerischen Archäologentags<br />

der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

Dar<strong>in</strong>, wiederum f<strong>in</strong>anziell unterstützt<br />

von der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Bayern</strong>, konnten auf über 300 Seiten<br />

die Vorträge des vergangenen Archäologentags<br />

schriftlich zusammengefasst<br />

werden. Dank galt dabei den Herausgebern<br />

Dr. Karl Schmotz und Dr. Ludwig<br />

Dr. Susanne Friederich beim Festvortrag über das Erdwerk von Salzmünde (o.).<br />

Husty sowie dem Landshuter Kommunalarchäologen<br />

Thomas Richter M.A. ,<br />

<strong>für</strong> dessen Mithilfe bei der Redaktionsarbeit.<br />

Den Festvortrag hielt Frau Dr. Susanne<br />

Friederich, stellvertretende Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />

der Bodendenkmalpflege am<br />

Landesamt <strong>für</strong> Denkmalpflege und <strong>Archäologie</strong><br />

<strong>in</strong> Sachsen-Anhalt. Mit ihrer<br />

prägnanten Vorstellung des Salzmünder<br />

Erdwerks vom eponymen Fundplatz<br />

Salzmünde <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt gelang es<br />

ihr, die vielen Zuhörer bereits am Freitagabend<br />

spannend und kurzweilig <strong>in</strong>s<br />

4. Jahrtausend vor Christus zu entführen.<br />

Bee<strong>in</strong>druckende Bilder von der<br />

Grabung, aber auch die höchst spektakulären<br />

Erkenntnisse der zahlreichen<br />

bei den Untersuchungen h<strong>in</strong>zugezogenen<br />

Naturwissenschaften ermöglichten<br />

e<strong>in</strong>en aus bayerischer Sicht doch<br />

leicht neidvollen Blick auf die <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt<br />

vorhandenen Möglichkeiten<br />

der Auswertung wichtiger Fundplätze.<br />

Mit dem H<strong>in</strong>weis auf die im Herbst<br />

<strong>2013</strong> im Landesmuseum Halle zu eröffnende<br />

Sonderausstellung zu diesem außergewöhnlichen<br />

Fundplatz klang der<br />

Freitagabend beim gemütlichen Zusammense<strong>in</strong><br />

im Deggendorfer »Donauhof«<br />

aus.<br />

Die am Samstagvormittag gehaltenen<br />

Vorträge vor e<strong>in</strong>em außergewöhnlich<br />

großen Auditorium spannten e<strong>in</strong>en weiten<br />

chronologischen Bogen vom Neolithikum<br />

bis <strong>in</strong>s 18. Jh. und lieferten<br />

neueste Grabungs- und Forschungsergebnisse<br />

aus Nieder bayerns <strong>Archäologie</strong>.<br />

Dabei waren <strong>in</strong>teressante und neue<br />

Ergebnisse zum altbekannten Fundplatz<br />

von Altheim zu hören, e<strong>in</strong> Brandopferplatz<br />

aus dem Landkreis D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g-Landau<br />

wurde vorgestellt und<br />

theoretische Überlegungen von Magnetometerprospektionen<br />

an eisenzeitlichen<br />

Erdwerken dargelegt. Der Passauer<br />

Kreisarchäologe Walter Wandl<strong>in</strong>g<br />

M.A. präsentierte e<strong>in</strong>en römischen<br />

Münzschatz und se<strong>in</strong>e Fundumstände.<br />

Der Deggendorfer Kreisarchäologe Dr.<br />

Karl Schmotz konnte die Erkenntnisse<br />

e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Grabungsschnitts mit<br />

großer Wirkung zeigen und auf e<strong>in</strong>en<br />

vergessenen runden Sakralbau, e<strong>in</strong>e<br />

Mitteilungen 2 / <strong>2013</strong><br />

I


<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e. V.<br />

Mitteilungen 2 / <strong>2013</strong><br />

Rotunde, vom Hengersberger Frauenberg<br />

verweisen. Spannend und auch <strong>für</strong><br />

die bayerische Landesgeschichte von<br />

großer Bedeutung waren die neuen Erkenntnisse<br />

vom Bogenberg, dem heiligen<br />

Berg Niederbayerns, wo man vermutlich<br />

auf die Spuren e<strong>in</strong>es lange Zeit<br />

gesuchten bayerischen Urklosters stieß<br />

und deutliche H<strong>in</strong>weise auf e<strong>in</strong>e Besiedlung<br />

des Bogenbergs zur Zeit der Grafen<br />

von Bogen fand.<br />

Das Schwerpunktthema des Samstagnachmittags<br />

entstand aus dem 100jährigen<br />

Jubiläum der ersten Grabungen<br />

im Altheimer Erdwerk bei Landshut.<br />

Mit neuen Fragestellungen versuchte<br />

der Regensburger Universitätsprofessor<br />

Dr. Thomas Saile zu neuen, <strong>in</strong>teressanten<br />

Interpretationsansätzen<br />

zu kommen. Isabella Denk M.A. vom<br />

Landshuter Museum zeigte Möglichkeiten<br />

der Visualisierung dieses Erdwerkes<br />

auf, die <strong>in</strong> der neuen Dauerausstellung<br />

des Landshuter Museums zu sehen<br />

s<strong>in</strong>d. Die drei weiteren samstagnachmittäglichen<br />

Vorträge bereicherten die<br />

niederbayerische <strong>Archäologie</strong> sozusagen<br />

um überregionale Komponenten.<br />

Neben Aspekten der wichtigen Siedlungskammer<br />

von Pestenacker, vorgestellt<br />

von Barbara Limmer M.A., stellte<br />

Kollege Mag. Jakob Maurer aus Wien<br />

die schwerpunktmäßig <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

beheimatete Mondseegruppe vor,<br />

während Frau Dr. Ulrike Töchterle den<br />

Nordtiroler Kiechlberg mit se<strong>in</strong>en niederbayerischen<br />

Kulturkontakten präsentierte.<br />

Das am Freitag über Landshut und Umgebung<br />

niedergegangene Gewitter mit<br />

erheblichen Überschwemmungen beh<strong>in</strong>derte<br />

die sonntägliche Exkursion,<br />

die <strong>in</strong> die Vorgeschichte des Raumes<br />

Landshut führte, kaum. Vorbereitet<br />

hatten die Exkursion der Landshuter<br />

Kreisarchäologe Thomas Richter M.A.<br />

und der ehemalige Außenstellenleiter<br />

des Bayerischen Landesamts <strong>für</strong> Denkmalpflege<br />

<strong>in</strong> Regensburg, Dr. Bernd<br />

Engelhardt. Unter Führung von Prof.<br />

Dr. Thomas Saile wurde das erste Ziel,<br />

nämlich das namengebende Grabenwerk<br />

der Altheimer Kultur besichtigt.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Abstecher <strong>in</strong>s Essenbacher<br />

Heimatmuseum g<strong>in</strong>g es nach Ergold<strong>in</strong>g,<br />

wo man sich die Platztopographie<br />

der wichtigen Altheimer Feuchtbodensiedlung<br />

Ergold<strong>in</strong>g-Fischergasse zu Gemüte<br />

führte. Nach e<strong>in</strong>em Abstecher zur<br />

spätgotischen Kirche von Berghofen<br />

mit ihren bedeutenden Wandmalereien<br />

klang die Exkursion mit e<strong>in</strong>em Abstecher<br />

am Landshuter Höhenweg aus.<br />

Bayerischer <strong>Archäologie</strong>preis Schule<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Feierstunde<br />

wurde am 24. April der jährlich zu<br />

vergebende »Bayerische <strong>Archäologie</strong>preis<br />

Schule« an Schüler des P-Sem<strong>in</strong>ars<br />

Late<strong>in</strong> des Erd<strong>in</strong>ger Anne-Frank-<br />

Gymnasiums (AFG) überreicht. Bei<br />

wunderschönem Wetter begrüßte die<br />

Oberstudiendirektor<strong>in</strong> Helma Wenzl<br />

im Chagall-Hof des Erd<strong>in</strong>ger Gymnasiums<br />

die zahlreich anwesenden Gäste,<br />

darunter auch e<strong>in</strong>ige ehemalige Schüler<br />

des P-Sem<strong>in</strong>ars Late<strong>in</strong>. Diese hatten <strong>in</strong><br />

dem zweijährigen Sem<strong>in</strong>ar e<strong>in</strong>en Führer<br />

durch das antike Erd<strong>in</strong>g erarbeitet.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit ihrem Betreuungslehrer,<br />

Herrn Oberstudienrat Klaus-Peter<br />

Gwuzdz, und mit Hilfe des <strong>in</strong> Erd<strong>in</strong>g tätigen<br />

Archäologen Harald Krause M.A.,<br />

übrigens auch e<strong>in</strong> ehemaliger Schüler<br />

des AFG, hatten sie e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es, aber<br />

fe<strong>in</strong>es Büchle<strong>in</strong> erarbeitet, welches die<br />

wichtigsten archäologischen Punkte<br />

der Stadt Erd<strong>in</strong>g erfasst und anschaulich<br />

darbietet. Dieser »antike Stadtführer«,<br />

der alles andere als antik anmutet,<br />

sondern mit ansprechender Graphik,<br />

gutem Layout und kurzen, prägnanten<br />

Texten sowohl zum Lesen, als auch zum<br />

Aufspüren der antiken Punkte <strong>in</strong> Erd<strong>in</strong>g<br />

animiert, soll nicht nur E<strong>in</strong>heimischen,<br />

sondern auch Touristen die weit<br />

zurückreichende Geschichte Erd<strong>in</strong>gs<br />

schmackhaft machen. Und wie die Verkaufszahlen<br />

zeigen, wird davon auch reger<br />

Gebrauch gemacht.<br />

Dieses nachhaltige und fundiert erarbeitete<br />

Werk war <strong>für</strong> die <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> Grund genug,<br />

diese Leistung der Schüler des P-Sem<strong>in</strong>ars<br />

Late<strong>in</strong> mit dem »Bayerischen <strong>Archäologie</strong>preis<br />

Schule« zu prämieren.<br />

Neben der Ehrenurkunde erg<strong>in</strong>g auch<br />

die E<strong>in</strong>ladung an die Schüler, ihr prämiertes<br />

Projekt im Rahmen der Jahrestagung<br />

der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>, die vom 25.–27. Oktober <strong>in</strong><br />

Erd<strong>in</strong>g stattf<strong>in</strong>det, vorzustellen.<br />

Äußerst bemerkenswert war die Tatsache,<br />

dass der mit der Ehrung verbundene<br />

Sachpreis von 300 € dem nächsten<br />

P-Sem<strong>in</strong>ar am AFG zur Verfügung<br />

gestellt wurde, welches die Erarbeitung<br />

e<strong>in</strong>es Führers durch die neue archäologische<br />

Dauerausstellung des Museums<br />

Erd<strong>in</strong>g plant. Im Bild o. s<strong>in</strong>d zu sehen:<br />

Schulleiter<strong>in</strong> Frau OStDir. Helma<br />

Wenzl, Betreuungslehrer Klaus-Peter<br />

Gwuzdz, der Erd<strong>in</strong>ger Archäologe Harald<br />

Krause M.A. sowie seitens der <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> die<br />

Vorstandsmitglieder Rupert Wimmer<br />

und Dr. Ludwig Husty mit Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler des prämierten P-Sem<strong>in</strong>ars.<br />

II


<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e. V.<br />

Ste<strong>in</strong>zeitjäger, Mönche und Herzöge<br />

Exkursion nach Burgund vom 3.–6.10.<strong>2013</strong><br />

Die <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

kann auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder<br />

e<strong>in</strong>e Exkursion anbieten. Die Exkursion<br />

beg<strong>in</strong>nt am 3. Oktober <strong>in</strong> München.<br />

Wir reisen mit e<strong>in</strong>em klimatisierten<br />

Bus direkt nach Dijon, <strong>in</strong> die Hauptstadt<br />

von Burgund. Von dort fahren<br />

wir zum Mont Lassois bei Vix, auf dem<br />

sich e<strong>in</strong> keltisches Oppidum bef<strong>in</strong>det<br />

und besichtigen im Musée du Pays Châtillonnais<br />

<strong>in</strong> Châtillon-sur-Se<strong>in</strong>e den<br />

Grabfund von Vix (mit dem berühmten<br />

Bronzekater) und die Funde vom Mont<br />

Lassois.<br />

Bei sehr schlechtem Wetter bieten wir<br />

als Alternative den Besuch des Muséo<br />

Parc Alésia, e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>novativen Interpretationszentrum,<br />

an. Wir bef<strong>in</strong>den<br />

uns hier auf den Spuren von Caesar<br />

und Verc<strong>in</strong>getorix im antiken Alesia am<br />

Mont Auxois, wo sich das Schicksal der<br />

Kelten mit der Niederlage ihres Anführers<br />

Verc<strong>in</strong>getorix entschied. Nicht weit<br />

von Autun mit se<strong>in</strong>er romanischen Kathedrale<br />

St. Lazare und den sehenswerten<br />

römischen Denkmälern, der antiken<br />

Stadtbefestigung und dem »Janustempel«,<br />

entfernt, liegt der Mont Beuvray<br />

Die vom Bayerischen Landesamt <strong>für</strong><br />

Denkmalpflege und der <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> ausgerichtete<br />

Gesamtbayerische <strong>Archäologie</strong>tagung<br />

f<strong>in</strong>det auf E<strong>in</strong>ladung der Stadt Erd<strong>in</strong>g<br />

vom 25.–27. Oktober <strong>in</strong> Erd<strong>in</strong>g statt<br />

(am Freitagnachmittag und Samstag<br />

<strong>in</strong> der dortigen Stadthalle; am Sonntag<br />

führt e<strong>in</strong>e Bus-Exkursion zu den Sehenswürdigkeiten<br />

im Erd<strong>in</strong>ger Land).<br />

(das Bibracte Caesars) mit archäologischem<br />

Gelände und Museum. Cluny<br />

war e<strong>in</strong>st das wichtigste Zentrum benedikt<strong>in</strong>ischen<br />

Mönchstums. Von hier aus<br />

überstrahlte im 11. Jh. der Geist dieser<br />

mächtigsten Abtei das Abendland. Die<br />

Ru<strong>in</strong>en von Kirche und Kloster können<br />

besichtigt werden.<br />

Steil ragt der Kalkfelsen von Solutré<br />

über das Land (Foto o.). Die hier entdeckten<br />

Fundstücke, darunter wunderbar<br />

gearbeitete Blattspitzen, waren<br />

so bedeutend, dass e<strong>in</strong>e ganze Epoche<br />

nach dem Fundort benannt wurde. Das<br />

Solutréen umfasst den Zeitraum von<br />

20–18.000 vor unserer Zeitrechnung.<br />

Führungen vor Ort werden <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Université de Bourgogne<br />

organisiert und zum Teil durch<br />

Prof. Dr. Stefan Wirth durchgeführt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen<br />

beschränkt, M<strong>in</strong>destteilneh merzahl 15<br />

Personen. Da die Reise rou ten planung<br />

und Kostenkalku lation bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht abge schlossen<br />

war, können hier nur ungefähr Angaben<br />

zu Reiseroute und Reisekosten (um 550<br />

€) gemacht werden.<br />

Jahrestagung <strong>in</strong> Erd<strong>in</strong>g<br />

Das genaue Programm erhalten Sie mit<br />

der E<strong>in</strong>ladung. Bitte merken Sie sich<br />

den Term<strong>in</strong> schon e<strong>in</strong>mal vor. Zur Tagung<br />

ersche<strong>in</strong>t auch e<strong>in</strong> Exkursionsführer,<br />

den das Landesamt <strong>für</strong> Denkmalpflege,<br />

die <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> und die Stadt Erd<strong>in</strong>g geme<strong>in</strong>sam<br />

erarbeitet haben. Unsere Mitglieder<br />

können den Band bei der Tagung <strong>in</strong><br />

Erd<strong>in</strong>g verbilligt erwerben.<br />

Aufruf an unsere Mitglieder<br />

Bitte überprüfen Sie, ob der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V. Ihre aktuelle<br />

Adresse und die gültigen Kontodaten vorliegen. Nicht zustellbare postalische<br />

Sendungen und nicht e<strong>in</strong>lösbare Daueraufträge verursachen erhebliche Kosten, die<br />

es zu vermeiden gilt. Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Mithilfe!<br />

Voranmeldungen und Platz reservierungen<br />

(unbed<strong>in</strong>gt empfehlenswert)<br />

s<strong>in</strong>d jedoch ab sofort möglich bei der<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

e.V., z. H. Gisela Mahnkopf, E-Mail<br />

gisela@mahnkopf.de. Bitte geben Sie<br />

Namen und Adresse, DZ oder EZ, Telefonnummer<br />

und Emailadresse an;<br />

Stichwort »Burgund <strong>2013</strong>«. Sie erhalten<br />

dann die genaue Reisebeschreibung<br />

umgehend zugesendet. Verb<strong>in</strong>dlicher<br />

Anmelde schluss ist der 1. Juli <strong>2013</strong>.<br />

Bitte beachten Sie auch unsere aktuellen<br />

H<strong>in</strong>weise zur Exkursion nach Burgund<br />

auf der Homepage der <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>: www.<br />

gesellschaft-fuer-archaeologie.de<br />

Die Tagung der Archäologischen<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Ostbayern,<br />

West- und Südböhmen und Oberösterreich<br />

f<strong>in</strong>det dieses Jahr vom 20.–<br />

22. Juni turnusmäßig wieder <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

statt. Als Generalthema <strong>für</strong> die Tagung,<br />

die im ehemaligen Kloster Kostenz der<br />

Barmherzigen Brüder im Landkreis<br />

Straub<strong>in</strong>g-Bogen durchgeführt wird,<br />

wurde »<strong>Archäologie</strong> und Naturwissenschaften«<br />

gewählt. Die Veranstaltung<br />

wird von der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> gefördert. Es treffen<br />

sich ausgewiesene Facharchäo logen aus<br />

den drei Ländern. Unseren <strong>in</strong>teressierten<br />

Mitgliedern steht der Besuch des<br />

abendlichen Festvortrags offen. Da bei<br />

Redaktionsschluss der Term<strong>in</strong> des öffentlichen<br />

Abendvortrags noch nicht<br />

bekannt war, verweisen wir Interessierte<br />

auf unsere Homepage, wo der Abendvortragsterm<strong>in</strong><br />

rechtzeitig bekannt gegeben<br />

wird.<br />

Mitteilungen 2 / <strong>2013</strong><br />

III


<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e. V.<br />

Beitrittserklärung und E<strong>in</strong>zugsermächtigung<br />

Mitteilungen 2 / <strong>2013</strong><br />

An die<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

z. H. Herrn Peter We<strong>in</strong>zierl<br />

Postfach 100 203<br />

80076 München<br />

Ich erkläre hiermit me<strong>in</strong>en Beitritt zur <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V. als<br />

Vollmitglied Student* Partnermitglied**<br />

Name<br />

Vorname<br />

Beruf<br />

Telefon<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

*Me<strong>in</strong>e aktuelle Immatrikulationsbesche<strong>in</strong>igung liegt bei:<br />

** Der Name des Vollmitglieds lautet:<br />

Der Jahresbeitrag beträgt derzeit <strong>für</strong> Vollmitglieder 37 Euro, <strong>für</strong> Partnermitglieder 10 Euro, <strong>für</strong> Studenten nach Vorlage<br />

e<strong>in</strong>er Immatrikulationsbesche<strong>in</strong>igung 30 Euro.<br />

Ich ermächtige die <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V., den Jahresbeitrag durch Lastschrift (E<strong>in</strong>zugsermächtigungsverfahren)<br />

von me<strong>in</strong>em Konto e<strong>in</strong>zuziehen:<br />

Kontonummer<br />

BLZ<br />

Name und Sitz des Kredit<strong>in</strong>stituts<br />

Konto<strong>in</strong>haber (Name, Vorname)<br />

Sollte me<strong>in</strong> Konto zum Zeitpunkt der Beitragse<strong>in</strong>ziehung nicht die erforderliche Deckung aufweisen und entstehen<br />

dem Vere<strong>in</strong> durch die Zahlungsverweigerung des kontoführenden Instituts Kosten, werde ich diese auf Anforderung<br />

unverzüglich erstatten.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift Konto<strong>in</strong>haber<br />

Spenden und Beiträge an die <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V. s<strong>in</strong>d steuerlich absetzbar.<br />

IV<br />

Impressum:<br />

Im Mai <strong>2013</strong>, <strong>für</strong> den Vorstand der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Archäologie</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V., Hofgraben 4,<br />

80539 München: Prof. Dr. B. Päffgen und Dr. A. Büttner/P. We<strong>in</strong>zierl M.A.<br />

Tel.: 089 / 2114-265 ∙ E-Mail: <strong>in</strong>fo@gesellschaft-fuer-archaeologie.de ∙ www.gesellschaft-fuer-archaeologie.de

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