Das Selbstkonzept

Ich bin ich und das ist gut so!
Bewegungsangebote zur Selbstkonzeptentwicklung
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell

Das Selbstkonzept
Theorie über das eigene Selbst
• Wer bin ich? Was kann ich? Wie sehe ich aus? Welche Eigenschaften habe
ich? Wie denke ich über mich?
Annahmen, Einstellungen und
Überzeugungen zur eigenen Person
• z. B. Ich bin ein guter Sportler!, Ich kann gut zuhören! Ich bin größer als
Gleichaltrige (und fühl mich nicht zugehörig) …
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell

Zum Selbstkonzept gehört…
das Selbstbild
= kognitives Wissen über sich selbst
Ich trage eine Brille!
das Selbstwertgefühl
= affektive Bewertung der Merkmale
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell
Ich finde es doof, dass ich
beim Fangenspielen keinen
kriege!

Das Selbstkonzept
Die Selbsttheorie (vgl. Epstein) beruht auf
Erfahrungen und Informationen, welche die
Person in der handelnden Auseinandersetzung
mit sich selbst und ihrer sozialen und
materialen Umwelt macht.
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell

Informationsquellen für das Selbstkonzept
Beobachtung/
Bewertung des
eigenen Verhaltens
Informationen
über die
Sinnessysteme
Vergleiche
mit anderen
Verbale / nonverbale
Rückmeldungen
Indirekte
Rückmeldungen
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell
(vgl. Filipp 1993, 132ff.; Zimmer 1999, 61f.):

Die Selbsttheorie von Kindern mit
positivem Selbstkonzept
… beinhaltet sowohl generalisierte als auch flexible
situationsspezifische Postulate (vgl. Epstein 1993, 24f.).
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell
Diese Kinder sind offen
für neue Erfahrungen und
fühlen sich nicht bedroht,
wenn etwas nicht ihren
Vorstellungen entspricht.
Auf andere wirken sie
authentisch und in
Einklang mit sich selbst.

Kinder mit positivem Selbstkonzept…
… sind sich ihrer Stärken bewusst. Sie trauen sich zu,
Anforderungen bewältigen zu können und verfügen über ein
stabiles Selbstwertgefühl.
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell
Sie führen ihre Erfolge
auf ihr eigenes Tun und
ihre Anstrengung zurück,
beziehen bei der
Bewertung von
Misserfolgen
Situationsvariablen mit
ein und geben bei
Frustrationen nicht so
schnell auf.

Stärkung des Selbstkonzepts
das Kind als eigenständige Persönlichkeit wahrnehmen und wertschätzen
dem Kind Rückmeldungen über seine Stärken und liebenswerten Eigenheiten
geben
Gelegenheit zu Eigentätigkeit und Selbstwirksamkeit geben
dem Kind die Bewältigung von Aufgaben zutrauen
Unterstützung nur als Ergänzung der eigenen Leistung anbieten
auf Leistungsvergleiche mit anderen und Leistungsdruck verzichten
vielfältige Gelegenheiten zum Experimentieren in verschiedenen Rollen und
Situationen geben
Gelegenheit geben, den eigenen Körper mit seinen Fähigkeiten und Grenzen
auf vielfältige Weise kennen zu lernen
Gelegenheit zur Wahrnehmung und zum Ausdruck individueller Bedürfnisse,
Wünsche und Abneigungen
Gelegenheiten schaffen, in denen sich die Kinder als wertvoller Teil der
Gruppe erleben
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
Universität Bayreuth, IBP Gröbenzell

Ich bin ich – und das ist gut so!
Kontakt:
Sonja Quante
Albert-Schweitzer-Str. 10a
87527 Sonthofen
08321 / 607012
sonjaquante@web.de
sonja.quante@uni-bayreuth.de
www.schatzsuche.uni-bayreuth.de
www.bildungundbewegung.uni-bayreuth.de
Sonja Quante (Diplom Pädagogin):
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