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Göttliche Dichotomie - MATERIALIEN zu "Gespräche mit Gott"

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GmG Wöchentliches Bulletin #195<br />

Die Woche vom 2.6.2006<br />

DIE THEMEN DIESER WOCHE :<br />

- - Neale spricht über : Die <strong>Göttliche</strong> <strong>Dichotomie</strong> . . .<br />

- - Botschaft von Neale<br />

- - [Kommende Veranstaltungen]<br />

- - Botschaft von Marion<br />

- - [Deinen Zweck leben]<br />

- - [Kommende Veranstaltungen - für junge Erwachsene]<br />

- - Mache eine Studien-Gruppe <strong>zu</strong>r Verbundenheit<br />

- - Fragen und Kommentare von GmG-Lesern<br />

- - [Kostenlose Tele-Kurse]<br />

= = = = = = = = = =<br />

NEALE SPRICHT ÜBER : DIE GÖTTLICHE DICHOTOMIE . . .<br />

Als kleiner Junge lebte ich in einer Schwarz-Weiß-Welt. Es schien mir, als seien die Dinge entweder<br />

so, oder so. Zwischen Schwarz und Weiß sah ich wenig Grau, und ganz bestimmt stellte ich mir keine<br />

Welt vor, in der zwei Sets an Fakten, die sich offensichtlich widersprachen, gleichzeitig am selben Ort<br />

existieren und beide wahr sein konnten.<br />

Mit dem Älterwerden und insbesondere seit ich die Botschaften der <strong>Gespräche</strong> <strong>mit</strong> Gott-Bücher<br />

erhielt, kam ich <strong>zu</strong> dem Verständnis, dass <strong>Dichotomie</strong> möglich ist.<br />

Eine <strong>Dichotomie</strong> ist eine Situation, in der anscheinend zwei augenfällig sich widersprechende<br />

Erfahrungen, Offensichtlichkeiten oder Wahrheiten harmonisch in derselben Zeit am selben Ort<br />

existieren.<br />

Die Logik sagt uns, dies sei unmöglich. Die Logik besteht darauf, dass zwei Wahrheiten, die sich<br />

einander widersprechen, nicht gleichzeitig im selben Ort in irgendwie gearteter Harmonie existieren<br />

können. Und so kämpft unser Logiksinn ständig <strong>mit</strong> uns, während wir uns diese Botschaft aus<br />

<strong>Gespräche</strong> <strong>mit</strong> Gott anschauen. Erlaubt mir, euch ein sehr einfaches, wenn nicht ein <strong>zu</strong><br />

vereinfachendes Beispiel <strong>zu</strong> geben, <strong>mit</strong> dem ich dieses Prinzip erläutern möchte.<br />

Sagen wir mal, es regnet im ganzen Land. Der Regen fiel über fast zwei Tage beständig und schwer.<br />

Ist der Regen gut oder ist er schlecht? Hier liegt eine göttliche <strong>Dichotomie</strong> vor. Eine Person auf der<br />

einen Seite der Verkehrsstraße meint, der Regen sei gut, weil er seine Pflanzen ernährt und weil er<br />

seinen ausgedörrten Feldern Feuchtigkeit bringt. Der Mann auf der anderen Straßenseite verflucht den<br />

Regen, denn er hat ein größeres Outdoor-Festival vor. Er hatte sein Grundstück an einen Jahrmarkt<br />

vermietet, der die Stadt angefahren hatte, und er stand kurz davor, bei der Veranstaltung eine ganze<br />

Menge Geld <strong>zu</strong> machen, da seine Einnahmen sich auf das Entgelt an den Portalen erstreckten. Der<br />

strömende Dauerregen über fast zwei Tage dezimierte die Anzahl an Leuten, die den Jahrmarkt<br />

besuchten, auf ein Rinnsal. So gibt es also innerhalb einer Entfernung von zehn Schritten zwei<br />

Menschen, die dieselben Umstände in genau entgegengesetzter Weise erfuhren. Dies ist ein einfaches<br />

Beispiel dafür, was GmG meint, wenn sie eine göttliche <strong>Dichotomie</strong> ins Gespräch bringen.


Es sind weitaus fortgeschrittenere Beispiele göttlicher <strong>Dichotomie</strong> in dem universalen System der<br />

Dinge <strong>zu</strong> finden, und, in der Tat, den Wissenschaftlern laufen derartige Umstände stets über den Weg.<br />

Was dies <strong>mit</strong> uns in unserem Alltagsleben <strong>zu</strong> tun hat, ist leicht ein<strong>zu</strong>sehen, sofern wir es genau in<br />

Betracht nehmen. In meinem Leben sah ich mich vielen Situationen gegenübergestellt, in denen ich<br />

darum gebeten wurde <strong>zu</strong> glauben, dass zwei Dinge <strong>zu</strong>r selben Zeit wahr seien. Ich weigerte mich, da<br />

ich unter dem Eindruck stand, dass so etwas unmöglich sei. Seit der Einwirkung durch die Botschaften<br />

aus <strong>Gespräche</strong> <strong>mit</strong> Gott sehe ich, dass so etwas nicht bloß möglich ist, ja, dass es in unserem<br />

Dualitätssystem Universum ziemlicher Allgemeinplatz ist.<br />

Vielmehr, dieses neue Denken hat mich aus der Schwarz-Weiß-Welt fortgezogen und mich in eine<br />

Welt gestellt, in der entgegengesetzte Ansichten sich nicht stets einander entgegengesetzt<br />

gegenüberstehen müssen, und in der sich widersprechende Behauptungen nicht einen Konflikt<br />

hervorbringen müssen.<br />

Um ein bezeichnendes Beispiel an<strong>zu</strong>führen, das mir gerade schnell in den Sinn kommt – die<br />

Vorstellung des „America is beautiful“ und „des hässlichen Amerikaners“ kann nunmehr von mir<br />

akzeptiert werden, da ich sehe, dass beide Kennzeichnungen <strong>zu</strong>r ein und derselben Zeit akkurat sein<br />

können. Solchartiges dualistisches Denken räumt es mir ein, eine tiefere Wahrheit <strong>zu</strong> erforschen und<br />

umfassendere Möglichkeiten <strong>zu</strong> untersuchen, die in einer Entweder-/Oder-Art von Welt nicht<br />

existierten.<br />

Indem ich mich von einer Entweder-/Oder-Welt <strong>zu</strong> einer Beides-/Und-Welt hinbewegte, sehe ich, dass<br />

sowohl „dies“ als auch „das“ <strong>zu</strong>r selben Zeit wahr sein kann, und dies lässt es <strong>zu</strong>, viel mehr davon <strong>zu</strong><br />

sehen, wie die Welt rund um mich herum wirklich ist.<br />

<strong>mit</strong> Liebe, neale<br />

= = = = = =<br />

BOTSCHAFT VON NEALE<br />

Meine Lieben Freunde . . .<br />

Während ich dies schreibe, bin ich in Amsterdam, nachdem ich anfangs der Woche nach Zürich<br />

angereist war, wo ein Drei-Tages-Retreat der Spirituellen Erfrischung rund um das GmG-Material<br />

stattfand. Morgen geht es in die Normandie im Norden Frankreichs, und dann nach Venedig <strong>zu</strong><br />

weiterer Arbeit, die Botschaft der <strong>Gespräche</strong> <strong>mit</strong> Gott in unserer Welt aus<strong>zu</strong>bringen.<br />

Wenn ich Europa besuche, bin ich stets energetisiert, da die Leute hier derart bemüht sind, in diesem<br />

Material tief <strong>zu</strong> graben und es in jedweder Art an<strong>zu</strong>schauen, um sich darüber klar <strong>zu</strong> werden, wie es<br />

im alltäglichen Leben in Anwendung gebracht werden kann. An den vergangenen zwei Abenden hier<br />

in Amsterdam bot ich Abendgespräche an – kleine Gruppen von 30 bis 40 Leuten, die<br />

<strong>zu</strong>sammensaßen und die Natur des Lebens, den Grund unserer Existenz erörterten, und darüber<br />

sprachen, was wir tun können, um jene Teile unserer gegenwärtigen Realität, die unserem Ermessen<br />

nach nicht das akkurateste Bild von Wer Wir Sind und von Wer Wir <strong>zu</strong> Sein Wählen darstellt, <strong>zu</strong><br />

ändern. Es war eine faszinierende Erfahrung, <strong>mit</strong> den Europäern Ansichten aus<strong>zu</strong>tauschen, und<br />

besonders <strong>mit</strong> den Niederländern, die im Hinblick auf fast alles einen interessanten Blickwinkel<br />

innehaben.<br />

Im hauptsächlichen besprachen wir die Rolle von spiritueller Führerschaft in der Welt von heute, und<br />

die Tatsache, dass ein einzelner, dynamischer Führer nicht mehr länger den Kniff ausmacht, sondern,<br />

dass die Welt heute viele individuelle Führer braucht, jeder von ihnen willens, seine Rolle<br />

ein<strong>zu</strong>nehmen, jeder von ihnen willens, seinen Anteil an Verantwortung <strong>zu</strong> übernehmen, jeder von


ihnen willens, beim Wandel unserer Welt seinen Part aus<strong>zu</strong>füllen. Wir sprachen auch darüber, ob die<br />

Welt überhaupt „gewandelt“ <strong>zu</strong> werden BRAUCHT -- und falls das der Fall ist, weswegen.<br />

Wir kamen überein, der Grund dafür, unsere gegenwärtige Realität <strong>zu</strong> ändern, liege nicht darin, etwas<br />

<strong>zu</strong> „korrigieren“ (in Gottes Königreich sind die Dinge „vollkommen“ gerade so, wie sie es gerade<br />

sind), sondern er liege vielmehr darin, dass wir schlicht unsere gegenwärtige Sicht auf uns und unsere<br />

gegenwärtigen Präferenzen hinsichtlich des Wer Wir Wirklich Sind deutlicher dargestellt wissen<br />

wollen. Es ist etwa so, als gingen wir <strong>zu</strong>r Toilette <strong>zu</strong>rück, um das blaue Hemd <strong>mit</strong> dem grünen<br />

aus<strong>zu</strong>tauschen oder den roten <strong>mit</strong> dem beigen Schlips. Es ist nicht eine Frage der Bewandnis, dass der<br />

rote Schlips irgendwo „falsch“ sei, oder dass er ein „Zurechtrücken“ braucht, es ist einfach eine Frage<br />

unseres persönlichen Strebens, unseres persönlichen Geschmacks, unseres persönlichen Gespürs des<br />

Selbst in dem Augenblick. Es ist eine Angelegenheit, wie wir unser Selbst in jedwedem gegebenen<br />

Augenblick in der Zeit re-präsentieren möchten. Erinnert euch, GmG sagt, dass „jeder Akt ein Akt der<br />

Selbst-Definition ist“. Es sagt uns auch, dass es der Zweck des Lebens ist, uns von neuem in jedem<br />

goldenen Moment des Jetzt in der nächsten größten Version der großartigsten Vision, die wir je über<br />

Wer Wir Sind innehatten, wieder<strong>zu</strong>erschaffen. Dies wäre der Einzige Grund Etwas <strong>zu</strong> Tun.<br />

Auf diese Art und Weise sind wir in der Lage, uns <strong>zu</strong>m Handeln diesbezüglich, das „Morgen <strong>zu</strong><br />

ändern“, hin<strong>zu</strong>bewegen, ohne dabei nicht in das Verurteilen <strong>zu</strong> gelangen. Es ist ungemein wichtig,<br />

dies <strong>zu</strong> verstehen, weil ich finde, dass – und dies insbesondere in Holland – es einen großen<br />

Widerstand dagegen gibt, etwas oder jemanden als „falsch“ hin<strong>zu</strong>stellen dafür, wie die Dinge sind.<br />

„Was bringt dich da<strong>zu</strong> <strong>zu</strong> denken, dass deine Vorstellungen besser als die von Anderen sind?“ ist eine<br />

Frage, die fortlaufend von Leuten gestellt wird, die hier<strong>zu</strong>lande Vorschläge <strong>zu</strong>m Wandel einbringen.<br />

Und, sofern der GRUND bei dir dafür, Dinge <strong>zu</strong> ändern, darin besteht, dass du denkst oder spürst,<br />

dass es so, wie die Dinge SIND, „falsch“ ist oder dass „sie so nicht sein sollten“, dann bekommst du<br />

in Amsterdam Probleme, weil sie dich recht schnell wissen lassen, dass deine Einschät<strong>zu</strong>ng nicht<br />

mehr wert ist als diejenige von jedem anderen (etwas, was natürlich sehr wahr ist), und dass du klug<br />

wärest, <strong>mit</strong> einem besseren Grund als diesem auf<strong>zu</strong>warten.<br />

Die Menschen hier sind auch abgeneigt, sich „gegen“ etwas „<strong>zu</strong> stellen“. Sie mögen das nicht, was ich<br />

„die Energie des Gegensatzes“ nennen würde, sie möchten vielmehr „für“ etwas sein. Und ganz<br />

bestimmt mögen sie nicht die Vorstellung des sich „Organisierens“ in eine „power group“<br />

(Machtgruppe), um ein bestimmtes Ergebnis hervor<strong>zu</strong>bringen. Es ist hier, wie auch fast in ganz<br />

Nordeuropa, ein großer Argwohn und Skeptizismus <strong>zu</strong> verzeichnen gegenüber allem <strong>mit</strong> einem<br />

Beigeschmack von persönlicher oder Gruppen-Macht, so, wie ich es erlebe. Sie haben hier gesehen,<br />

wie persönliche und Gruppen-Macht missbraucht werden kann, und sie wollen so etwas nie wieder.<br />

Ich finde die Ansichten hier sehr erfrischend und auf vielen Ebenen persönlich befreiend. Die<br />

Holländer würden keinem politischen Führer oder keiner politischen Partei mehr hinterhergehen, die<br />

es den Menschen auferlegt, ihrer Politik blinden Glaubens <strong>zu</strong> folgen, keinerlei Fragen <strong>zu</strong> stellen und in<br />

absoluter Loyalität <strong>zu</strong>r „Parteilinie“ <strong>zu</strong> stehen. Was soeben an anderen Plätzen der Welt geschieht,<br />

könnte in den Niederlanden nie passieren. Hier herrscht also eine große Freiheit von politischen oder<br />

religiösen Dogmas, und dies ist, wie ich bereits sagte, erfrischend.<br />

<strong>Gespräche</strong> <strong>mit</strong> Gott ist hier als eine Reihe an spirituellen Büchern weitverbreitet, und am Abend <strong>zu</strong>vor<br />

erschienen in Den Haag über 120 Leute beim Buch-Signieren. Ich glaube, die Ursache dafür, dass<br />

GmG hier populär ist, liegt darin, dass deren besondere Botschaft die Vorstellungen widerspiegelt, die<br />

die Holländer so treu hochhalten – insbesondere, dass das Dogma in der Spiritualität keinen Platz hat,<br />

aber dass die spirituelle Wahrheit auf spiritueller Erfahrung gründet, und dass dies etwas Individuelles<br />

ist, nicht etwas, das durch jemand anderes von uns abgefordert werden kann, noch viel weniger von<br />

einem Gott von Hochoben, der befiehlt, dass „so deine Erfahrung <strong>zu</strong> sein hat“.<br />

In zwei Wochen werde ich nach Holland <strong>zu</strong>rückkommen, um ein Wochenend-Programm in einem


kleinen Retreat-Zentrum etwas außerhalb der Stadt Zeist ab<strong>zu</strong>halten. Ich bin begierig darauf,<br />

<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>kehren, obwohl ich mich auf meine Reise morgen nach Frankreich freue. Ich werde euch<br />

über alles berichten . . . und vertraue darauf, dass ihr eine gute Woche habt.<br />

Mit Umarmen und Liebe . . . Neale.<br />

= = = = = = = =<br />

BOTSCHAFT VON MARION . . .<br />

Hallo <strong>zu</strong>sammen!<br />

Heute morgen in der Badewanne dachte ich über die Frage „Wer bin ich?“ nach. Wir alle wissen,<br />

GmG spricht eine ganze Menge über diese Frage. Als ich da vollgesogen im warmen Wasser saß, ging<br />

ich all die Antworten auf die Frage durch. Ich BIN:<br />

Marion Kelly Black<br />

Tochter – Schwester – Mutter – Ex-Frau – Freundin – Mit-Arbeiterin – Executive Director –<br />

Analystin – Bessere Buchhälterin – Arbeitgeber – Mieterin – Beschäftigte – Bürgerin –<br />

Wiedergenesene Süchtige – Schreiberin – Auftraggeberin -- Kundin -- . . . (die Liste könnte<br />

weitergehen)<br />

- Bloß leichte Morgenbadewannengedanken - huh? – LOL (Internet-Jargon für:laut herauslachen)<br />

Dann schaute ich mir all die Dinge an, die ich BIN, und ich wurde mir klar, dass jedes von ihnen<br />

entweder auf meinem Tuenshaften oder auf meiner Beziehung <strong>zu</strong> Anderen in meinem Leben beruht.<br />

Wer Ich Wirklich Bin ist nicht jene Rollen, die ich in Beziehung <strong>zu</strong> Anderen und <strong>zu</strong> meinen<br />

Fertigkeiten spiele --, sondern vielmehr der Seins<strong>zu</strong>stand, den ich in der Übernahme dieser Rolle<br />

wähle, und, vielmehr, welches meine ursprünglichen Seins<strong>zu</strong>stände sind.<br />

Wie ich bereits den meisten von euch <strong>mit</strong>geteilt habe, arbeite ich als Zweitjob in einem Frauen-<br />

Übergangshaus für genesende Suchtkranke. In meinem Leben ist dies eine erstaunliche Gelegenheit<br />

dafür, unglaublich offene und empfängliche Einzelne, die nichts mehr wollen, als besser <strong>zu</strong> verstehen,<br />

wie das Leben in einer „erfolgreicheren“ und „nachhaltigeren“ Art <strong>zu</strong> leben ist, an meinem<br />

Verständnis von GmG, an meinem Leben und an meinem Verständnis, wie die Welt funktioniert,<br />

teilhaben <strong>zu</strong> lassen. Es ist eine Gelegenheit, regelmäßig <strong>zu</strong> teilen, was ich gelernt habe, und wie ich in<br />

den anderen Rollen meines Lebens <strong>mit</strong> Jenen lebe, die bloß einen Stups in diese Richtung brauchen,<br />

um sich <strong>zu</strong> erinnern. Darin besteht meine größte Gelegenheit, um all diese GmG-Dinge in ihrer<br />

destilliertesten und grundlegend praktischen Form <strong>zu</strong> lehren, und ver<strong>mit</strong>tels dieses Tuenshaften<br />

erfahre ich den Seins<strong>zu</strong>stand, der erfüllend und immens inspirierend ist.<br />

In dieser Rolle als eine unter den Mitarbeitern – als Lehrerin – als Genesende Süchtige – lerne ich<br />

mich als Bescheidene, Geehrte, Weise, Empathische, Freigiebige, Verblüffte und Eingeschüchterte<br />

kennen. Ver<strong>mit</strong>tels dieser Rollen des Wer Ich Bin bekomme ich wirklich <strong>mit</strong> Wer Ich Wirklich Bin,<br />

und ver<strong>mit</strong>tels dieses Tuenshaften und in diesen Seins<strong>zu</strong>ständen öffnet sich das Fenster für mich, was<br />

es mir erlaubt, klar die nächste Version der großartigsten Vision dessen, was ich als nächstes sein<br />

möchte, <strong>zu</strong> erkennen.<br />

Ich bin jetzt 44 Jahre alt, und ich habe hier wirklich ehrlich <strong>zu</strong> sein; ich würde sagen, nur in den<br />

letzten 4 oder 5 Jahren wurde ich mir klar darüber Wer Ich Wirklich Bin. Ich erinnere mich der<br />

Lektüre von GmG Buch 1 <strong>zu</strong>m ersten Mal 1995 in meinen frühen Dreißigern. Das Buch schwang <strong>mit</strong><br />

mir und bewegte so vieles. Ich erinnere mich, wie ich damals die Konzepte rund um Wer Ich Wirklich


Bin verstand, jedoch ebenso lebhaft erinnere ich mich an mein Verständnis von Wer Ich Bin allein in<br />

Beziehung gebracht <strong>mit</strong> meinem Tuenshaften und <strong>mit</strong> meinen Beziehungen <strong>zu</strong> Anderen in meinem<br />

Leben. Ich kann mich nicht daran erinnern, ein <strong>zu</strong>sammenhängendes Verständnis des Seinshaften<br />

gehabt <strong>zu</strong> haben. Dieses Verständnis gelangte <strong>zu</strong> mir allein über die Jahre hinweg, wo ich eine<br />

Studierende des Materials und eine Studierende des Lebens war. Ich habe ein Gespür, dass Vieles<br />

beim Leben des Lebens schließlich in eine praktikable, irgendwie verständliche Form über diese Zeit<br />

im Leben gerinnt. Entweder es ist so, oder das tiefere Verstehen von GmG, die Metaphysik und die<br />

spirituelle Seite der Dinge schaffen einen Kontext, in dem man das Leben auf einem Niveau lebt und<br />

versteht, wo man schließlich da<strong>mit</strong> anfängt, <strong>mit</strong> ihm <strong>zu</strong> gehen, als sich dauernd an ihm <strong>zu</strong> stoßen.<br />

Ich mache die Wahrnehmung, dass ich beim Definieren von Wer Ich Wirklich Bin und wie ich mich<br />

in Beziehung <strong>zu</strong> den Umständen zeigen möchte, am Ende etwas Un<strong>zu</strong>längliches bekommen habe,<br />

ohne zwingend deswegen jeglichen unerwünschten Umstand in mein un<strong>mit</strong>telbares Leben<br />

ein<strong>zu</strong>bringen <strong>zu</strong> haben, um diese Definition <strong>zu</strong> ab<strong>zu</strong>geben. So <strong>zu</strong>m Beispiel muss es heute nicht so<br />

sein, dass ich mich als bewusst kennenlerne, indem ich mich als unbewusst erlebe. Ich muss mich<br />

nicht als freundlich erkennen ver<strong>mit</strong>tels Handlungen meiner selbst, die unfreundlich sind, etc. Ist dies<br />

nun aufgrund des Alters der Fall, oder aufgrund des Wissens und Verstehens? Ich bin mir nicht<br />

wirklich sicher, aber ich stelle mir vor, es ist die perfekte Kombination, und dass es ein genauso<br />

einzigartiger Prozess für jeden von uns ist, wie wir gegenüber und im Vergleich <strong>mit</strong> einem anderen<br />

einzigartig sind.<br />

Heut<strong>zu</strong>tage bin ich mir sehr darüber im klaren, dass mein Maß an eigener Bewusstheit die Gefühle<br />

darstellt, die daraus entfließen. Während ich mein wahres authentisches Selbst erfahre, fühle ich es in<br />

meinem Sein. Ich fühle mich lebendig und sehr friedvoll. Nicht notwendigerweise eine stille<br />

Friedlichkeit, aber oft ein freudiger Friede. Je mehr ich authentisch bin, desto mehr erfahre ich jene<br />

Empfindungen. GmG spricht von unseren Gefühlen, sie stellten eine Art Messstock dar, doch muss ich<br />

gestehen, es hat bei mir Jahre anhaltender Praxis, darin gewahr <strong>zu</strong> bleiben, wie ich fühle, benötigt, um<br />

an den Ort <strong>zu</strong> gelangen, wo ich mir oft gewahr bin, wie ich fühle, und um dabei in Fülle diese<br />

Messform in interaktiver Weise bei meinem Seienshaften nutzbar <strong>zu</strong> machen.<br />

Ich weiß bestimmt, dass das Leben, wie ich älter und weiser werde, anfing, leichter und<br />

unkomplizierter <strong>zu</strong> werden. Ich weiß, was ich liebe und wofür ich eine Leidenschaft habe. Ich habe ein<br />

gewisses Verstehen von Wer Ich Wirklich Bin von einem Augenblick <strong>zu</strong>m nächsten, und ich bin mir<br />

darüber im klaren: ein weiteres Verständnis von Wer Ich Wirklich Bin und Mehr Davon <strong>zu</strong> Werden ist<br />

sehr spannend und macht schlussendlich Riesenspaß. Ich versichere euch, dies sind neue Erfahrungen<br />

für mich. Ich denke, mein Leben war noch nie so leicht und so glücklich wie jetzt, und ich fühle mich,<br />

als hätte ich mir jede Minute davon in den Jahren verdient, wo alles ganz anders als dies hier war.<br />

Für Jene unter euch, die sich <strong>mit</strong> diesen Gefühlen der Freude und der Hochstimmung in Verbindung<br />

bringen können – alles, was ich sagen kann, ist: GENIESST. Für Jene unter euch, deren Leben <strong>zu</strong>r<br />

Zeit ganz anders ist, als das, was ich beschreibe – ihr habt mein tiefstes, im Herzen gefühltes<br />

Mitempfinden. Meine Erfahrung bietet eine Zusicherung für die Gutherzigkeit und Freude bei all dem<br />

dar.<br />

Die meiste Zeit meines Lebens war sehr, sehr hart. Das Umfeld meines Lebens durchlief<br />

gegensätzliche Extreme, um es gelinde <strong>zu</strong> sagen. Allerdings merke ich heute <strong>zu</strong>m Ende, dass jeder<br />

einzelne dieser Momente, Tage und Jahre an entsetzlichem Leiden und Beschwernis heute in meinem<br />

Leben von größtem Wert ist, denn ohne sie würde das, wie ich mich heute fühle, bei weitem nicht so<br />

süß und wunderbar wie es ist sein.<br />

Segen an euch alle und für eure persönliche Reise durch die Dinge des Lebens, das gelebt wird.<br />

Bis <strong>zu</strong>r nächsten Woche – Liebe und Licht,


Marion Black, CEO<br />

ReCreation Foundation, Inc.<br />

dba Conversations with God Foundation<br />

P.S.: Meine E-Mail-Adresse ist: marion@cwg.org; meine Handy-Nr. ist.: (541) 301-0365.<br />

= = = = = = =<br />

MACH EINE STUDIENGRUPPE ZU DEINER VERBUNDENHEIT<br />

Fast jede Woche bekomme ich eine E-Mail von jemandem, der mir erzählt, er wohne an einem Ort,<br />

der ihm ‚spirituell herausfordernd’ <strong>zu</strong> sein scheine. Ja, letzte Woche erhielt ich eine E-Mail von<br />

jemandem in Oklahoma und die Woche davon von jemandem in Alabama. Jeder dieser Leser bat mich<br />

darum, ob ich sie <strong>mit</strong> Anderen in ihrer Region in Verbindung bringen könnte, die auch so tief von den<br />

Botschaften von GmG berührt worden seien; sie fühlten sich <strong>mit</strong> ihrem Glauben so allein. Ich vermute,<br />

während ich E-Mails wie diese bekomme, gibt es eine Menge von Leuten da draußen, die sich nicht<br />

bewusst sind, dass Andere auch nach ihnen suchen. Eine Studiengruppe finden oder starten ist ein<br />

wunderbarer Weg, um <strong>mit</strong> anderen Gleichgesinnten rund um die mächtigen Botschaften aus dem<br />

<strong>Gespräche</strong> <strong>mit</strong> Gott-Material in Verbindung <strong>zu</strong> treten.<br />

Beim E-Mailen <strong>mit</strong> den Leuten mache ich gewöhnlich den Vorschlag, sie sollten noch einmal die<br />

Studiengruppen-Liste auf http://www.cwg.org aufsuchen und gründlich gegenprüfen, ob es nicht eine<br />

örtliche Gruppe gibt. Ich hoffe, mein E-Mail-Freund aus Alabama konnte <strong>mit</strong> den zwei Gruppen, die<br />

in Mobile tätig sind, in Verbindung kommen. Und in dem Augenblick hoffe ich, jemand wird sich<br />

erheben und eine Gruppe in Oklahoma aufmachen, da ich keinen Eintrag dort sehe.<br />

Gleichwohl, ein neuerer Weg, um <strong>mit</strong> Anderen in Verbindung <strong>zu</strong> kommen, besteht durch einige<br />

unserer Online-Studiengruppen. Ich weiß auch von einer neuen Gruppe, die am Sonntag, den 4. Juni,<br />

beginnt. Ihre Treffen sind Telefon-Konferenzen. Setzt euch <strong>mit</strong> ihnen in Verbindung, um euch dort<br />

an<strong>zu</strong>schließen. Ihr könnt Soni kontaktieren unter maryland@htnortheast.org, oder Debbie unter<br />

debbie.mcdonald@humanitysteamus.org, und vergesst nicht, auch bei den Humanity’s Team-<br />

Webseiten für Gruppenlisten vorbei<strong>zu</strong>schauen. Das Humanity’sTeam USA ist unter<br />

www.humanitysteamus.org <strong>zu</strong> finden, und die World Wide Site unter www.humanitysteam.org.<br />

Beides sind exzellente Quellen.<br />

Falls du Interesse daran hast, <strong>mit</strong> einer Studiengruppe <strong>zu</strong> beginnen, so geh voran. Falls du Fragen hast,<br />

fühle dich frei und schreib mir eine E-Mail an studygroups@cwg.org. Außer deinem Verlangen ist<br />

nichts anderes vonnöten! Sofern dieses mal herausgekommen ist, wird dich das Universum darin<br />

unterstützen. Also, ich lege dir nahe, du machst dich dafür bereit. Du siehst, ich weiß, dass es Leute<br />

hinter jeder Ecke gibt, die still ihre Bücher des Neuen Denkens lesen, die Filme anschauen, CD’s<br />

hören und sich nicht sicher sind, ob es okay ist, dass sie es <strong>zu</strong>r Vorderseite ihres Lebens machen. Der<br />

aufregendste Satz, den ich je hörte, war auf dem ersten Empowerment 2000-Treffen im Februar 2000<br />

in Santa Monica, CA. Dort waren über 700 Leute am ersten Abend <strong>zu</strong>sammengekommen, über die<br />

Hälfte blieben über die ganze Woche der Beschäftigung rund um das GmG-Material <strong>zu</strong>sammen. Was<br />

mich am meisten bewegte, war, Leute von rund um den Globus <strong>zu</strong> sehen, die <strong>mit</strong> Büchern in fast 30<br />

verschiedenen Sprachen unterm Arm daherkamen; jeder sagte <strong>zu</strong> jemand anderem: „Ich dachte, ich sei<br />

der einzige, der so denkt?“ Es war ein gesegnetes Zusammentreffen. Und der Name Empowerment<br />

konnte es nicht mehr ausdrücken.<br />

Du kannst dein eigenes Empowerment für Leute abhalten <strong>mit</strong>tels einer Studiengruppe. Entweder<br />

dadurch, dass du sie leitest, oder, dass du an ihr teilnimmst, stellst du jenen sicheren Raum der


Verbundenheit, des Erforschens und des Selbst-Ausdrucks bereit. Also, darf ich dich da<strong>zu</strong> ermutigen,<br />

Eben Das <strong>zu</strong> Tun! Verbundenheit ist das Wort der Woche.<br />

Sobald du deine eigene Gruppe eröffnest, so sei gewiss, dass du mich davon wissen lässt, dass du<br />

startest, da<strong>mit</strong> sie als eine Quelle für Andere auf die Website gestellt werden kann. Sobald du dich<br />

einer anderen Gruppe anschließt, so geh es <strong>mit</strong> dem Leiter durch, ob sie aufgelistet ist, und dass die<br />

Information über sie auf unserer Website aktualisiert ist.<br />

Ob du nun auf der Suche nach einer Gruppe bist oder ob du eine Gruppe starten möchtest - die<br />

Verbundenheit, nach der du suchst, ist da draußen. Und, sollte ich dir irgendwie beistehen können, lass<br />

es mich bitte wissen. Ich habe das bereits über Jahre gemacht. Ich habe eine besondere Liebe für<br />

Gruppen und glaube an die Macht der Verbundenheit. Ich bin immer glücklich dabei, Hilfe<br />

an<strong>zu</strong>bieten, Fragen <strong>zu</strong> beantworten und Mut <strong>zu</strong><strong>zu</strong>sprechen.<br />

Genieße die Reise!<br />

Alyse Rynor<br />

Studiengruppen-Koordinatorin<br />

Evanston, IL<br />

stuygroups@cwg.org<br />

= = = = = =<br />

FRAGEN UND KOMMENTARE VON GmG-LESERN<br />

Lieber Neale,<br />

ich bin nun seit einiger Zeit auf dem spirituellen Weg, und es war nicht immer leicht, aber in der<br />

Vergangenheit war ich bald in der Lage, das Geschenk in jeder Situation <strong>zu</strong> sehen, und mein Glaube<br />

hat mich aufrecht erhalten.<br />

In den letzten 3, 4 Jahren hatte ich eine Reihe traumatischer Vorkommnisse, eines nach dem anderen.<br />

Mein Mann verließ mich, während ich schwanger war, mein Sohn wurde <strong>zu</strong> früh geboren und es geht<br />

ihm deswegen nicht gut. Einen Gutteil der letzten 3 Jahre verbrachten wir im Krankenhaus.<br />

Aufgrunddessen habe ich die meisten meiner Freundschaften verloren und stehe <strong>mit</strong> den Dingen<br />

alleine da.<br />

Bei all dem kann ich sehen, dass mein Sohn der Segen ist, und ich fühle mich sehr glücklich, dass ich<br />

seine Mama bin, aber ich habe allen Glauben verloren. Dies macht mir Angst, da der Glaube stets ein<br />

großer und wichtiger Teil meines Lebens war. Er hielt mich aufrecht. Ich verstehe nicht, wie solch<br />

schlechte Sachen guten Menschen und auch Kindern passieren. Ich fühle mich wütend und traurig.<br />

Gewöhnlich fühlte ich, die Dinge geschehen aus einem Grund heraus, aber nun weiß ich es nicht,<br />

womöglich ist das Leben derart schwer, und das ist alles, was es gibt . . .?! Jedes Mal habe ich das<br />

hinbekommen, <strong>mit</strong> all meiner Kraft, eine Herausforderung geschafft, in Eile die nächste, keine<br />

Gelegenheit <strong>zu</strong>m Atemholen. Es ist schwer, bloß Tag für Tag durch<strong>zu</strong>kommen. Werde ich jemals am<br />

Ende des Tunnels ein Licht sehen, oder, sollte das kommen, wie lange, bevor etwas anderes<br />

Entsetzliches passiert??!! Ich hasse es, in dieser Angst <strong>zu</strong> leben, aber – obgleich ich wirklich versuche,<br />

tiefer <strong>zu</strong> graben – ich erreiche keinen Glauben mehr, der mich positiv hält . . . kannst du mir helfen?<br />

Ich lebe in London, England. Dankeschön, Maria


Liebe Maria …. Vielen Dank, dass du mir geschrieben hast. Ich bin so froh, dass du das getan hast,<br />

weil das dein Zeichen der Erkenntlichkeit ist, dass Gott existiert, und dass Er auf deiner Seite ist, und<br />

dass du einfach ein wenig deinen Weg verloren hast. Der Himmel weiß darum, es ist leicht <strong>zu</strong><br />

verstehen wieso.<br />

Maria, ich bedaure all das, was dir in den letzten Jahren passiert ist. Würde ich dir sagen, dass dies<br />

alles aus einem guten Grund existiert, und dass Türen für dich offen stehen, um dein höchstes Selbst<br />

auf einem noch großartigeren Niveau <strong>zu</strong> erfahren, so würdest du mir das gewiss kaum glauben und<br />

womöglich darüber lachen – aber es ist die Wahrheit. Doch auch, wenn du gedacht hättest, das stimmt,<br />

hättest du <strong>zu</strong>guterletzt gesagt: okay, aber wieso muss es so schwer sein?<br />

Diese Frage stellte Hiob in der Geschichte von Hiob in der Bibel. Kannst du dich an sie erinnern?<br />

Hiob war ein guter Mann, ein schwer arbeitender Mann und ein Glaubender an Gott. Doch dann<br />

wandte sich sein Leben in eine schreckliche Serie von Ereignissen, eines nach dem anderen. Er verlor<br />

all seine Freunde, sein Familienleben war zerrüttet, er büßte seinen Lebensunterhalt ein, alles zerfiel.<br />

Gleichwohl, die Bibel erzählt uns, er verlor nie seinen Glauben, vielmehr zog er es vor <strong>zu</strong> glauben,<br />

dies stelle alles Gottes Wille dar, und er verstehe es nicht. Alles was er brauchte, davon wusste er, war<br />

Verstehen.<br />

Dann hörte er eine Stimme, die ihm sagte, Gott wolle ein weiteres Opfer von ihm. Er sollte seinen<br />

erstgeborenen Sohn als Zeichen seines Glaubens auf dem Feueraltar opfern. Hiob tat, worum er<br />

gebeten wurde, unter Tränen und <strong>zu</strong>tiefst unglücklich, doch tief davon überzeugt, dass Gott einen Plan<br />

hatte, dessen Gutes er nicht erkennen oder erfassen konnte, der aber nichtsdestotrotz <strong>zu</strong> seinem<br />

eigenen Fortkommen war. Genau als er den Scheiterhaufen anzünden wollte, sprach Gott <strong>zu</strong> ihm:<br />

Hiob, du brauchst das nicht tun. Geh <strong>zu</strong>rück. Lass deinen Sohn frei. Du hast Mir gezeigt, dass dein<br />

Glaube an Mich keine Grenzen kennt. Du hast einen solchen Glauben, dass du als Vorbild an Geduld<br />

und Duldsamkeit für die ganze Welt über Generationen nach dir stehen sollst. Geh nun, und lebe ein<br />

Leben erfüllt <strong>mit</strong> dem Lohn für deinen guten Glauben und dein Vertrauen auf Gott.<br />

Und Hiob band seinen Sohn los und ging <strong>zu</strong>rück in die Welt, er gedieh <strong>mit</strong> aller Macht, heiratete<br />

wieder und hatte viele Kinder und Freunde. Seine Landwirtschaft blühte auf, und er wünschte sich in<br />

seinem Leben nie wieder etwas. Und er segnete den Herrn und gab Dank.<br />

Dies eine freie Erinnerung der Geschichte, Maria. Vielleicht sind einige Einzelheiten dabei falsch, es<br />

ist Jahre her, dass ich die Geschichte in der Bibel las, aber das Grundprinzip, was uns die Geschichte<br />

<strong>mit</strong>teilt, ist wahr. Das Prinzip ist, dass Glaube und Duldsamkeit stets belohnt werden. Nicht, weil es<br />

Gott gefällt (Gott ist nicht derart grausam) – sondern, metaphysisch gesprochen, weil es ein<br />

Energiefeld um dich herum errichtet, das nicht <strong>zu</strong> helfen, aber das das letztliche Gute in deiner<br />

Realität <strong>zu</strong> erschaffen vermag.<br />

Es ist hilfreich, sich daran <strong>zu</strong> erinnern, dass die Seele (die ein Teil Gottes ist) <strong>zu</strong> jeder Zeit ihre eigene<br />

Realität erschafft. Sie macht das sehr oft auf eine Art und Weise, die für den bewussten Geist keinen<br />

Sinn ergibt, und die sich für den Körper nicht gut anfühlt. Zuallerletzt in diesem Augenblick. Auf die<br />

lange Sicht können die Schönheit, das Wunder, kann die Herrlichkeit der Schöpfung erfahren werden,<br />

und sie werden erfahren werden.<br />

Wie viele von uns sahen schreckliche Dinge in unserem Leben Tag für Tag an uns geschehen, nur, um<br />

später auf diese Augenblicke <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>blicken und <strong>zu</strong> befinden, dass sie die besten Dinge darstellten,<br />

die ihnen passieren konnten, aufgrund der Türen, die sie öffneten? Allerdings müssen wir den Glauben<br />

in diesen Prozess haben, anderenfalls schließen wir eben jene Türen, die wir <strong>zu</strong> öffnen versuchen.


Erinnere dich, dein Leben geht aus deinen Intentionen über es hervor . . . und deine Intentionen treten,<br />

eingeschlagen in Glaubensüberzeugungen, in Erscheinung.<br />

Falls du glaubst – und weiterhin entgegen allen Erscheinlichkeiten glaubst --, dass alles, was<br />

geschieht, letztlich <strong>zu</strong>m allerhöchsten Guten geschieht, dann wird es sich selbst als genau das<br />

herzeigen, in Anbetracht des Wunders der Zeit.<br />

In der Zwischenzeit jedoch stellt es eine Frage dar: Wie Frieden finden? Wie glücklich sein? Ich habe<br />

es gelernt, Maria, - der Friede muss von innen her kommen. Er ist das Ergebnis deiner persönlichen<br />

Beziehung <strong>mit</strong> Gott und <strong>mit</strong> dir Selbst und dann <strong>mit</strong> der Welt um dich herum. Falls du es schaffst, <strong>mit</strong><br />

dir selbst für wenigstens 15 Minuten jeden Tag still <strong>zu</strong> sein – oder vielleicht zweimal am Tag, einmal<br />

des Morgens und einmal des Abends --, dann wirst du Stück für Stück diesen Frieden in dir finden.<br />

Sitz einfach in Ruhe, erwarte nichts, lass alle Gedanken vorbeigehen, lerne es, absolut still bei dir <strong>zu</strong><br />

sein, die Augen geschlossen und <strong>mit</strong> dem Blick deines „inneren Auges“ auf die Dunkelheit innen, bis<br />

du das blaue Licht tanzen siehst, eine tanzende Flamme in Blau, zwischen und einfach über deinen<br />

Augen, wo das „dritte Auge“ ist. Sieh dies von innen her, und diese Flamme, oder dieses Licht, wird<br />

dir den Weg <strong>zu</strong> innerem Frieden und <strong>zu</strong> innerer Harmonie weisen.<br />

Steh nicht in Erwartung, die Flamme <strong>zu</strong> sehen. Vielleicht stehst du nicht in Erwartung, sie <strong>zu</strong> sehen,<br />

oder du wirst sie nicht sehen. Dies deswegen, weil du sie <strong>mit</strong> derartiger Vorfreude ersehnst, dass du<br />

nicht offen sein wirst dafür, dass sie sich unerwarteterweise herzeigt. Schließ also in diesen kurzen<br />

Meditationen deine Augen und fokussiere deine innere Aufmerksamkeit auf den Raum zwischen und<br />

etwas oberhalb deiner Augen, erwarte aber nicht, etwas <strong>zu</strong> sehen oder <strong>zu</strong> finden. „Sei“ einfach „da“<br />

<strong>mit</strong> deiner Aufmerksamkeit, und atme, und höre auf das Geräusch deines eigenen Atems, entspanne in<br />

die Nichtsheit, entspanne in die Ruhe, entspanne in den Augenblick.<br />

Gedanken werden für dich hochkommen, aber schau sie dir einfach an und ignoriere sie. Bleib beim<br />

Fokussieren auf die Dunkelheit, und lass deine Gedanken einfach vorbeiziehen, indem du ihnen keine<br />

Beachtung schenkst. Mach dies zweimal am Tag über 30 Tage hinweg, morgens und abends, und<br />

schau, was geschieht.<br />

Bewege dich in deinem regulären täglichen Leben <strong>zu</strong>r Dankbarkeit. Verschmelze in die Dankbarkeit.<br />

Wache jeden Morgen <strong>mit</strong> folgenden Worten auf den Lippen auf: „Danke, Gott, für einen weiteren Tag,<br />

und für eine weitere Chance, mein Höchstes Selbst <strong>zu</strong> sein.“<br />

Und dann, sobald du einem weiteren Problem oder Schwierigkeit gegenüberstehst, sprich auch dieses<br />

Gebet und sage es oft:<br />

„Danke, Gott, dafür, dass du mir dabei hilfst, <strong>zu</strong> verstehen, dass dieses Problem bereits für mich gelöst<br />

ist.“<br />

Maria, du wirst dich in Anmut gehen finden, sehr weich im Empfinden, inwendig sehr friedevoll, auch<br />

dann, wenn die äußere Welt scheinbar um dich herum auseinander fällt. Und bald beginnen dieses<br />

innere Empfinden, diese Energie an Friedlichkeit und an Liebe für alles Leben, an vollkommenem<br />

Glauben an Gott da<strong>mit</strong>, deine äußere Welt desgleichen <strong>zu</strong> überschwemmen, neue Ergebnisse <strong>zu</strong><br />

schaffen und hervor<strong>zu</strong>bringen, neue und wundersame Erfahrungen . . . Erfahrungen der Freude, der<br />

Liebe, des Überflusses und der Güte.<br />

Du wirst Liebe finden, wahre Liebe, <strong>mit</strong>einander, und dein Leben wird von Glück und Freude, von<br />

Lachen und Friede erfüllt sein. Und dann, Maria, musst du dem Leben eines versprechen. Du musst<br />

versprechen, Das Geheimnis, das du erkannt hast, <strong>mit</strong> all Jenen <strong>zu</strong> teilen, deren Leben du berührst. Du<br />

musst die Menschen sich selbst <strong>zu</strong>rückgeben, sie an Wer Sie Wirklich Sind erinnern. Aus deiner<br />

eigenen Erfahrung heraus soll diese Botschaft und diese Wahrheit entspringen.


Ich sende dir Friede, Liebe und Freude an diesem Tag. Reiche nach innen nach Gott, meine<br />

wunderbare Maria, und du wirst deinen Segen dort finden, jetzt und immerdar.<br />

Amen, und Amen.<br />

Der deine im Dienst am Licht und an der Liebe . . .<br />

Neale.<br />

= = = = = = =<br />

Quelle: CwG Weekly Bulletin #195 [4.6.06] - Überset<strong>zu</strong>ng: Theophil Balz [5.6.06]<br />

= = = = = = =<br />

Das engl. Original steht unter<br />

http://www.cwg.org/bulletins/bulletin_195.html<br />

Das dt. Bulletin wird regelmäßig abgelegt und kann als ausdruckbare PDF-Datei von dort<br />

heruntergeladen werden:<br />

http://www.gmg-materialien.de<br />

= = = = = = = =<br />

IN EIGENER SACHE .....<br />

Liebe Freunde,<br />

die Mutter-Organisation, die „CwG Foundation“, benötigt in regelmäßiger Weise einen Mittel<strong>zu</strong>fluss.<br />

In einer Extra-Mail vom 1.4.06 habe ich mich an Euch gewandt und dort dargelegt, welche Vorschläge<br />

ich für unsere gemeinsame Situation, auch für diejenige der Übersetzer und anderer Mitwirkender in<br />

Dtld., unterbreite.<br />

Hier kurzgemacht der Vorschlag …. wir erbitten mtl. 4 Euro für das Bulletin. Die Hälfte geht jeden<br />

Monat in die USA, die andere Hälfte verbleibt in Dtld. <strong>zu</strong> den in der Mail aufgeführten Zwecken. Wir<br />

würden uns freuen, wenn wir gemeinsam auf einer Grundlage weitermachen könnten, die uns allen<br />

guttut und uns in ergänzender Verschiedenartigkeit füreinander wohlstellt.<br />

Liebe Grüße<br />

Theophil<br />

= = = = = =<br />

= = = = = =<br />

Theophil Balz – Hesterbrinkweg 11 – D 49324 Melle - [0049] (0)5422 8563 – theophil.balz@web.de<br />

= = = = = = = = =


Ich habe ein Extra-Konto eingerichtet. [Da wir – die Übersetzenden und die anderen Mitarbeiter, die<br />

sich an der Errichtung einer Webseite www.gmg-materialien.de <strong>zu</strong> schaffen machen - kein Verein<br />

sind, ist es nur möglich, das Konto auf einen Privat-Namen laufen <strong>zu</strong> lassen.]<br />

Theophil Balz – »TUFUNZANE«<br />

Kto. Nr.: 134023<br />

Kreissparkasse Melle<br />

BLZ 26552286<br />

Kennwort: »Bulletin«<br />

Für Überweisungen nach Dtld. vom Ausland (exkl. Schweiz - - s.u.):<br />

- SWIFT: NOLADE21MEL<br />

- IBAN-Nummer: DE73 2655 2286 0000 1340 23<br />

Für Überweisungen aus der Schweiz steht uns als Sammelpunkt das Konto von Andreas B. Müllers<br />

Stiftung HoloVita / Zürich <strong>zu</strong>r Verfügung:<br />

Stiftung HoloVita<br />

GmG <strong>Gespräche</strong> <strong>mit</strong> Gott<br />

Josefstrasse 176<br />

8005 Zürich<br />

Postkontonummer 87-135101-6<br />

Notwendiges Kennwort auf dem Überweisungsformular: "BULLETIN"<br />

Von dort werden dann die Schweizer Unterstüt<strong>zu</strong>ngsbeiträge regelmäßig nach Dtld. versandt. Die<br />

Stiftung HoloVita (verantwortlich: Andreas B. Müller / Zürich ebendort) versieht die Webseiten:<br />

a) http://www.gespraeche<strong>mit</strong>gott.org . Dort stehen die GmG-Bulletins wöchentlich, und auch im<br />

Nachhinein, auf der Website <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

b) http://www.s-t.net - - Das Nachrichtenmagazin der anderen Art: "Spiritual Times".<br />

Die Schweizer Leser unter den Lesern des GmG-Bulletins werden, so meine ich, mehrheitlich Andreas<br />

B. Müller auf die eine oder andere Art kennen. Er war es, der mir die Fürsorge für die (<strong>zu</strong>r Zeit etwa<br />

795) Adressaten für das Bulletin überantwortet hat.<br />

= = = = = = =<br />

Anmerkung: »Tufunzane« (kisuaheli) heißt:<br />

„Lasst uns <strong>zu</strong>sammenkommen und uns gegenseitig anleiten und unterweisen.“<br />

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