Manege frei für Gemeinschaftsschüler - GMS-Kellinghusen

Hülsemann.
50 Schüler traten auf und vollführten artistische, akrobatische Übungen sowie
Trapeznummern und Clownerie. Sie hatten für diesen Abend einen Tanz und eine
Menschenpyramide einstudiert. Turnerin Sarah Zimmerningkat, Landesmeisterin im
Bodenturnen, beeindruckte mit einer eigenen Boden-Kür unter der Zirkuskuppel.
"Die anderen Schüler waren aber auch mit weiteren Aufgaben betraut, die man im
Zirkus übernehmen muss", schilderte Lehrerin und Leiterin Christine Böteführ. So
waren sie in den organisatorischen Ablauf eingebunden und an der Technik wie der
Beleuchtung oder an Ton, Filmen und den Kostümen beteiligt.
Acht von ihnen aus der achten Klasse begrüßten das Publikum als "lebendige
Statuen" wie etwa die "Freiheitsstatue" oder der "Hamburger Michel", die sie durch
Körperbemalung und Kostüme nachbildeten.
Für die dreistündige Vorstellung hatten die Schüler seit den Herbstferien sechs
Wochen lang im Unterricht geprobt. "Auch die Artisten vom Zirkus waren vier Mal
dabei", sagte Christine Bötefür. Jeweils zwei Stunden lang probten sie gemeinsam
mit den Schülern, damit die Aufführung auch klappte. So wurden die Schüler
nahtlos in die bekannte Zirkusvorstellung integriert, die einzelnen Programmpunkte
der Artisten durch die Schülernummern erweitert und ergänzt. Am Ende des fast
dreistündigen Zirkusprogramms überreichten Jochen Hülsemann und Christine
Böreführ zum Dank und als Anerkennung ihrer Leistung symbolisch einen
Präsentkorb an die Vertreter der Schüler. Ihnen war der umfassende Applaus des
Publikums gewiss.