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Bericht in der Gmünder Tagespost - Gmünd Folk eV

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Mit Charme und Schalk im Ton - Gmün<strong>der</strong> <strong>Tagespost</strong><br />

http://www.gmuen<strong>der</strong>-tagespost.de/artikel.php?aid=451994&pr<strong>in</strong>t=1<br />

Mit Charme und Schalk im Ton<br />

<strong>Folk</strong>- Lied- und Weltmusik von renommierten Künstlern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Theaterwerkstatt Schwäbisch<br />

<strong>Gmünd</strong><br />

Sie erzählten mit Tanzmusik die Geschichten aus verschiedenen Län<strong>der</strong>n und Musikepochen:<br />

französische und deutsche Künstler begeisterten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Theaterwerkstatt. Auf E<strong>in</strong>ladung des<br />

Vere<strong>in</strong>s <strong>Gmünd</strong> Volk wurde bei „trad. arr.“ traditionelle Musik aus Frankreich, Schweden und<br />

Deutschland orig<strong>in</strong>ell arrangiert vorgetragen.<br />

Nele Kasper<br />

<strong>Folk</strong>musikkünstler Sylva<strong>in</strong> Piron (r.) und se<strong>in</strong>e Frau Cather<strong>in</strong>a Paira erzählten s<strong>in</strong>gend<br />

Geschichten aus Frankreich, Schweden und Deutschland. (Foto: loib)<br />

„Ohne W<strong>in</strong>d segeln, ohne Paddel ru<strong>der</strong>n ist möglich, aber nicht ohne Tränen den Freund<br />

verlassen“, lautete <strong>der</strong> übersetzte Text. Um diese Weisen zu präsentieren, waren<br />

<strong>Folk</strong>musikkünstler Sylva<strong>in</strong> Piron (Akkordeon), se<strong>in</strong>e Frau Cather<strong>in</strong>a Paira (Flöten,<br />

Streichpsalter) und Carmen Strauss (Harfe) für diesen Abend aus dem Elsaß angereist. Mit<br />

französischem Charme erzählten die drei s<strong>in</strong>gend die Geschichte von Piero, <strong>der</strong> um des Müllers<br />

Tochter Hand anhält. Die Mutter aber me<strong>in</strong>te, sie sei sehr glücklich. Zuhause. Bei ihr. Warum<br />

sollte man dies än<strong>der</strong>n?<br />

O<strong>der</strong> die Frau, die von <strong>der</strong> sagenhaften Geliebten ihres Mannes erfährt, die See <strong>in</strong> We<strong>in</strong> und<br />

Fisch <strong>in</strong> Fleisch verwandeln könne. Das begeisterte Publikum ließ sich auch zum Mits<strong>in</strong>gen <strong>der</strong><br />

französischen Refra<strong>in</strong>s animieren.<br />

Die vorgetragenen Stücke wurden im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t zusammengetragen, s<strong>in</strong>d jedoch älteren<br />

Ursprungs. Mit Lie<strong>der</strong>n aus Lothr<strong>in</strong>gen, „<strong>in</strong> deutscher Sprache“ erfreuten Henrike (Flöte,<br />

Zister) und Klaus Eckhardt (Streichpsalter, Gesang) aus Ansbach die Zuhörer. Im ersten Stück<br />

entpuppte sich <strong>der</strong> Mann als Teufel, verwandelte das arglose Mädchen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Pferd, und ritt mit<br />

ihr <strong>in</strong> die Hölle.<br />

„Wer kann das auch ahnen“; me<strong>in</strong>te Henrike Eckhardt mit unschuldiger Miene aber<br />

schalkhaftem Ton. In „Schöner Maie“ und „Edelmann und Knecht“ g<strong>in</strong>g es um die<br />

Brautwerbung. Gastgeber des Abends waren Richard Buchner aus <strong>Gmünd</strong> (Geige, Gitarre) und<br />

Tilmann Teuscher aus Essl<strong>in</strong>gen (Nyckelharpa, Drehorgel und Dudelsack). Sie warteten mit<br />

Bourres, Walzer und Slangpolska auf. Bei <strong>der</strong> Mazurka spielte die Gitarre zum S<strong>in</strong>gsang des<br />

Dudelsacks ruhigere, fast nachdenkliche Töne. Es folgte schwedische Tanzmusik aus<br />

Renaissance und Barock.<br />

1 von 2 12.11.2009 07:34


Mit Charme und Schalk im Ton - Gmün<strong>der</strong> <strong>Tagespost</strong><br />

http://www.gmuen<strong>der</strong>-tagespost.de/artikel.php?aid=451994&pr<strong>in</strong>t=1<br />

Richard Buchner hat se<strong>in</strong>en Lebensmittelpunkt nun <strong>in</strong> <strong>Gmünd</strong>. Se<strong>in</strong>e Liebe zur <strong>Folk</strong>musik ließ<br />

ihn aktiv werden. „Ich habe es vermisst, so e<strong>in</strong>e Art von Musik hier zu haben“, erzählte er.<br />

Deshalb hat er mit <strong>Gmünd</strong> Volk e<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Leben gerufen, <strong>der</strong> Künstler und <strong>in</strong>teressiertes<br />

Publikum zusammenbr<strong>in</strong>gen soll.<br />

Infos unter www.gmuendfolk.de .<br />

© Gmün<strong>der</strong> <strong>Tagespost</strong> 11.11.2009<br />

2 von 2 12.11.2009 07:34

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