RKW Kompakt - gesundheit-unternehmen.de

RKW kompakt
Gesundheit
Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz zahlen sich für
Unternehmen aus. Daher bearbeitet das RKW Kompetenzzentrum
das Thema bereits seit mehreren Jahren. In dieser
Zusammenstellung finden Sie interessante Anregungen für Ihre
eigene Arbeit sowie weiterführende Hinweise, die das RKW
Kompetenzzentrum für Sie erarbeitet hat.
Gesundheitsmaßnahmen zahlen sich aus!
RKW Landesverbände können sich gut mit
Angeboten zum Thema „Gesundheit und Sicherheit im
Betrieb“ profilieren, denn…
»» leistungsfähige und gesunde Mitarbeiter tragen zur
Produktivität des Unternehmens bei; ein erklärtes Ziel
der RKW Landesverbände.
»» dabei gibt es viele Stellschrauben, die Sie in und mit
den Betrieben bewegen können. So belegen beispielsweise
diverse Studien: Eine bessere Qualität der Führung
kann die Leistung und Gesundheit der Beschäftigten
wesentlich verbessern (Quellen: Netta 2007; Brücker
& Bock-Rosenthal 2007; Ilmarien & Tempel 2001).
»» einige RKW Landesverbände zeigen bereits erfolgreich,
dass es funktioniert (siehe Rückseite).
Die Motivation, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der
Mitarbeiter zu erhalten, ist auch angesichts des demografischen
Wandels unerlässlich. So geben wir Ihnen mit diesem
RKW Kompakt auch einen Überblick über Werkzeuge zum
Thema alternsgerechte Arbeitsgestaltung, sowie Fachkräftesicherung
und -bindung. Wir unterstützen Sie auch gerne bei
der Akquisition und Durchführung von gesundheitsbezogenen
Projekten – sprechen Sie uns einfach an.
Gesundheit ist (k)ein Thema während einer Wirtschaftkrise?
Tatsächlich fehlen Beschäftigte, die um ihren Arbeitsplatz
fürchten, in der Regel anfangs seltener – auch wenn sie
sich krank fühlen. Dieses Phänomen des „Präsentismus“,
d.h. bei Leistungseinschränkungen trotzdem zur Arbeit zu
erscheinen, beeinträchtigt die Arbeitsergebnisse. Auf Dauer
wirkt sich Arbeitsplatzunsicherheit zudem in gestiegenen
Krankenständen und Unfallzahlen aus (Quellen: Ferrie 2006;
Zok 2006). Das macht sich nicht nur in den Kosten für
Lohnfortzahlungen sondern in KMU schnell auch im gesamten
Betriebsablauf bemerkbar.

Ihre Stellschrauben für leistungsstarke Beschäftigte & Betriebe:
Arbeitsbedingungen
»» Soziale Beziehungen
»» Qualität der Führung
»» Unternehmenskultur
»» Arbeitsorganisation
»» Arbeitsplatzsicherheit und
Einkommen
»» Informationsfluss
»» Gestaltung von Arbeitsplatz und
Umgebung
»» Einflussmöglichkeiten
»» Entwicklungsmöglichkeiten
»» Körperliche und psychische
Anforderungen
Fachliche und persönliche
Kompetenz der Beschäftigten und
der Unternehmen
beeinflussen
beeinflussen
Identifikation mit dem
Unternehmen
Psychosoziales Wohlbefinden
Körperliches Wohlbefinden
Stresslevel
Motivation der Beschäftigten
Krankenstand und
sonst. Fehlzeiten
Qualität der Arbeitsleistung
Arbeitsunfälle
Produktivität der Beschäftigten
Fluktuation
Mobbing
beeinflussen
Kosten
Klagen
Kundenzufriedenheit
Attraktivität als Arbeitgeber
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Steuerfreiheit für Gesundheitsmaßnahmen!
Mit dem Jahrssteuergesetz 2009
»»
werden gesundheitsfördernde Maßnahmen bis zu einem Betrag von 500 Euro pro
»»
Beschäftigten steuerfrei (wie externe Kurse oder betriebliche Angebote, die dem §§ 20
und 20a des SGB V entsprechen)
aufwendige Einzelfall-Prüfungen, ob die Präventionsmaßnahme zum Arbeitslohn zählt, entfallen
(§ 3 Nr. 34 EStG).
Eingliederungsmanagement ist Pflicht!
Das Gesetz, das Unternehmen zum Eingliederungsmanagement verpflichtet, existiert zwar schon
seit 2004 – Unsicherheit bei der Umsetzung des § 84 Abs. 2 des SGB IX gibt es dennoch. Wie ist
mit Mitarbeitern umzugehen, die länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt
innerhalb eines Jahres arbeitsunfähig sind? Das RKW Kompetenzzentrum hat mit diversen
Kooperationspartnern Tipps und Praxisbeispiele für Berater und KMU zusammengestellt:
www.betriebliche-eingliederung.de.
Nichtraucherschutz – auch ohne Beschwerden der Mitarbeiter
nötig!
Während für die Gastronomie und Diskothekenbetriebe die Regelungen zum Nichtraucherschutz
zunehmend undurchschaubar scheinen, sind die Regeln für die anderen Branchen klar: Arbeitgeber
sind verpflichtet, Ihre Mitarbeiter vor Tabakrauch zu schützen – selbst wenn (noch) keine
Beschwerden der Mitarbeiter vorliegen. Beispiele, Checklisten und rechtliche Informationen zum
Nichtraucherschutz finden Berater und KMU auf unserer Seite
www.infoline-gesundheitsfoerderung.de unter dem Menüpunkt „Anlässe“.
Sie könnten sich vorstellen Gesundheitsthemen
aufzugreifen, sind sich aber nicht ganz sicher, wie?
Sie sind ein Geschäftsführer oder Beratungs- und
Weiterbildungsreferent?
Dann erhalten Sie weitere Anregungen auf www.gesundheit-unternehmen.de
Sie sind Existenzgründungsberater?
Da haben wir etwas für Sie:
»»
»»
Broschüre „Gut beraten – gesund und sicher starten.
Ein Leitfaden für Existenzgründungsberater“ sowie
Faktenblätter und Broschüren zum Download unter www.guss-net.de
Sie interessieren sich für eine spezielle Branche?
Das RKW Kompetenzzentrum hat auch Materialien
für bestimmte Branchen erarbeitet, z.B.:
»» Einzelhandel, Gastronomie, Ingenieurbüros, Handwerk, Pflege, Laborarbeit auf www.guss-net.de
»» Call Center, Verwaltungsbranche, Automobilzulieferindustrie auf www.rkw.de
»» Bauwirtschaft auf www.gutes-bauen-in-hessen.de
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Sie interessieren sich für ein spezielles Thema?
Sie suchen Checklisten, Leitfäden, Praxisbeispiele oder sonstige Anregungen für Ihre Arbeit
oder Material, das Sie an Ihre Kunden oder Auftraggeber zur Imagebildung aushändigen können?
Hier finden Sie für (fast) jeden Themenbereich etwas.
Bei allen Materialien war das RKW Kompetenzzentrum an der Erstellung beteiligt oder federführend.
Sie können fast alle Informationen im Netz ansehen oder bei uns auch Print-Versionen anfordern.
Demographischer Wandel /Leistungsfähigkeit junger und älterer Mitarbeiter
»» Webseite www.alternsgerechte-arbeit.de oder
»» Webseite www.infoline-gesundheitsfoerderung.de
Unternehmensführung
»» Leitfaden „Guter Mittelstand: Erfolg ist kein Zufall“ auf www.guter-mittelstand.de
Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesundheitsmanagement
»» Checkliste „Persönliche Checkliste zu Arbeitsbedingungen in Betrieben und
Dienstleistungseinrichtungen“ auf www.rkw.de
»» Leitfaden zur erfolgreichen Durchführung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen im Betrieb.
Schwerpunkt: Muskel-Skelett-Erkrankungen auf www.rkw.de
Gestaltung von Arbeitsaufgaben und Zusammenarbeit
»» Faktenblätter zu Gruppenarbeit auf www.rkw.de
Selbstorganisation, Zeitmanagement und Stress
»» Faktenblätter auf www.guss-net.de
Fachkräftesicherung
»» Instrumente unter www.fachkraefte-toolbox.de
Personalführung
»» Online-Kompendium www.perso-net.de
»» Broschüre „Gute Mitarbeiterführung. Psychische Fehlbelastungen vermeiden“ auf www.rkw.de
»» Faktenblätter und Broschüren auf www.guss-net.de
Existenzgründung
»» Broschüre „Gut beraten – gesund und sicher starten.
Ein Leitfaden für Existenzgründungsberater“ auf www.guss-net.de
Psychische Belastungen und Probleme
»» Broschüre „Psychische Erkrankungen im Betrieb.
Vorbeugen, Erkennen, Ansprechen, Mitarbeiter unterstützen – Eine betriebliche Handlungshilfe“
demnächst unter www.infoline-gesundheitsfoerderung.de
»» Broschüre „Qualität der Arbeit verbessern. Psychische Fehlbelastungen im Betrieb vermeiden“
auf www.rkw.de
»» Publikation von Eisenhart Rothe, B. & Böcker, T. (Hrsg.) (2003): Wenn plötzlich die Chemie
nicht mehr stimmt…
Mobbing der heimliche Kostenfaktor. Handlungsanleitung. Eschborn: RKW-Verlag
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Quellen:
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»»
Brücker, H. & Bock-Rosenthal, E. (2007): Sozialer Führungsstil
und gesundheitliches Wohlbefinden im sozialen Dienstleistungsbereich.
Ergebnisse empirischer Untersuchungen in Krankhäusern,
unter www.prosob-bielefeld.de
Ferrie, J. E. (2006): Gesundheitliche Folgen der Arbeitsplatzunsicherheit.
In: Badura, B; Schnellschmidt, H.; Vetter, C. (Hrsg.): Fehlzeiten-
Report 2005. Arbeitsplatzunsicherheit und Gesundheit. Berlin u.a.:
Springer. S. 93-124
Ilmarinen, J. & Tempel, J. (2002): Arbeitsfähigkeit 2010 –
Was können wir tun, damit Sie gesund bleiben? VSA-Verlag.
Netta, S. (2007): Unternehmenskultur treibt Gesundheit
und Betriebsergebnis. Empirische Studien in Unternehmen des
Bertelsmann Konzerns, unter www.prosob-bielefeld.de
Zock (2006): Personalabbau, Arbeitsplatzunsicherheit und
Gesundheit. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage. In: Badura,
B; Schnellschmidt, H.; Vetter, C. (Hrsg.): Fehlzeiten-Report 2005.
Arbeitsplatz-unsicherheit und Gesundheit: Berlin u.a.: Springer.
S. 147-166
RKW Bremen
RKW
Nordrhein Westfalen
RKW Nord
RKW Niedersachsen
RKW Nord
RKW
Sachsen-Anhalt
RKW Thüringen
RKW Berlin
RKW Brandenburg
RKW Sachsen
RKW Hessen und
RKW Kompetenzzentrum
RKW
Rheinland-Pfalz
Hier ein kleiner Ausschnitt,
wie aktiv RKW Landesverbände
bereits die Gesundheit
in ihren Unternehmen fördern.
ZPT Saar
RKW Baden-
Würtemberg
RKW Bayern
(Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)
»»
Online- & Print-Informationen für Existenzgründer zur
Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit entstanden unter der Mitarbeit des RKW Hessen
(siehe www.guss-net.de)
»»
Qualifizierungsangebote zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bietet beispielsweise das
RKW Brandenburg
»»
Seminare zu Gesundheitsthemen wie „Arbeit und Leben in Balance“ oder
„Zeit- und Prioritätenmanagement“ hält das RKW Sachsen bereit
»»
Veranstaltungen in der Region, in denen Gesundheitsmanagement explizit aufgegriffen wurde,
bot z.B. das RKW Bremen zusammen mit der Handwerkskammer zum Thema Demographie, sowie
das RKW Sachsen mit seiner Jahrestagung 2009
Sie haben ein gutes Beispiel, wie Ihr Landesverband die Themen Gesundheit und Sicherheit im Betrieb aufgreift?
Wir freuen uns über Ihre Erfahrungen und berichten gerne im nächsten RKW Kompakt darüber. So können sich
auch andere RKW Landesverbände durch Ihre Arbeit anregen lassen.
Ansprechpartnerinnen im
RKW Kompetenzzentrum
Ingra Freigang-Bauer & Silke Amann
freigang@rkw.de und amann@rkw.de
Tel.: 06196 495-3205 oder -3219
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