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September - Naturheilkunde & Gesundheit

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Unsere besten<br />

09/2009<br />

Tier & Apotheke<br />

Diese Ausgabe wurde<br />

von Ihrer Apotheke bezahlt…<br />

Tierporträt<br />

Owtscharki –<br />

Kraftpakete<br />

für Könner<br />

Sammelserie<br />

Zoos und<br />

Tierparks:<br />

Die Wilhelma<br />

Exklusiv<br />

aus Ihrer<br />

Apotheke


Inhalt<br />

Rochen mit Ballgefühl<br />

36 Rochen spielen im SeaLife<br />

Oberhausen Ball. Es gibt echte Ballkünstler<br />

a la Beckenbauer oder Luca<br />

Toni im Team der Wasserballer.<br />

Seite 5<br />

Tierhaltung & Pflege<br />

04 Editorial<br />

04 Germany´s Next Top-Katze<br />

04 Deutschland sucht den Superhund<br />

05 Elegant schweben sie durch Wasser – Rochen mit Ballgefühl<br />

09 Verletztes Haustier – Kleine Wunden selbst versorgen<br />

09 Mein Haustier ist krank, der Apotheker weiß Rat<br />

10 Sanfte Verlockung: So hören Stubentiger aufs Wort<br />

10 Auf großer Fahrt – Reisefieber bei Hunden<br />

20 Tierhalters Haus- und Reiseapotheke<br />

29 Reiher am Gartenteich – Schutz vor ungebetenen Gästen<br />

Tierporträt<br />

03 Die Kartäuserkatze – Nicht aus dem Kloster entlaufen<br />

06 Owtscharki – Kraftpakete für Könner<br />

21 Das Hausrind – Milch wird nicht in der Molkerei gemacht<br />

22 Das erste Haustier – Der Hamster<br />

Wissenschaft & Forschung<br />

08 Mäuse sterben für die Schönheit<br />

12 Jede Fledermaus piepst anders – Sie erkennen sich an ihren Stimmen<br />

18 Künstliche Befruchtung soll seltenen Weißnackenkranich retten<br />

18 Dem Froschkönig fehlen die Untertanen<br />

24 Die gute Nachricht: Neuer Affe entdeckt<br />

26 Schimpanse kam, sah und ärgerte sich<br />

26 „Auferstehung“ bei Küstenspinnen möglich<br />

29 Pinguinkolonien aus dem Weltall gezählt<br />

Hamster,<br />

das erste Haustier<br />

Für viele Menschen war ihr erstes<br />

Haustier ein Hamster. Sie haben<br />

gegenüber anderen Tieren große<br />

Vorteile. Der wichtigste jedoch<br />

ist: Hamster sind ja so süüüß!<br />

Seite 22<br />

Serie: Zoos und Tierparks<br />

Die Wilhelma:<br />

Ein Park zum Verlieben.<br />

Mit ihren rund 1.000 Tierarten<br />

ist die Wilhelma einer der artenreichsten<br />

Zoos. Die 6.000 Pflanzenarten<br />

und -sorten aus aller Welt<br />

machen sie zum Erlebnis.<br />

Seite 27<br />

2<br />

Serie zum<br />

Ausschneiden!<br />

Sammelserie: Zoos und Tierparks<br />

27 Die Wilhelma – Der Zoologisch-Botanische Garten<br />

Juniorseiten<br />

14 Rätsel und mehr<br />

15 Unser Drache hat noch keinen Namen<br />

Medientipps für Leseratten<br />

13 Sprich mit mir! Hund-Deutsch / Deutsch-Hund<br />

25 Tierische Reiseandenken – Augen auf bei Souvenirs<br />

25 300 Ziervögel. Kennen und pflegen<br />

Rubriken<br />

16 Tierposter mit Kalenderteil<br />

19 Kreuzworträtsel<br />

30 Vorschau & Impressum<br />

31 Preisrätsel<br />

32 Die letzte Chance: Starphotograph gesucht<br />

Zum Titelbild: Das Eichhörnchen gehört zu<br />

den bekanntesten Nagetieren überhaupt. Man findet sie<br />

von Amerika über Europa bis hin nach (Nord)Asien. Sie bewohnen Nadelwälder<br />

und auch Mischwälder. Sie werden immer mehr zum Kulturfolger und so<br />

erfreuen sie viele Menschen auch in Stadtparks.<br />

www.unsere-besten-freunde.com<br />

Foto: © istockphoto


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Foto: © istockphoto<br />

Die Kartäuser Katze<br />

(Chartreux)<br />

Den Ursprung der Kartäuser Katze kann<br />

man bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen.<br />

Die ersten Unterlagen über die<br />

Kartäuser finden sich in einem Text von 1558<br />

von „du Bellay“. In der großen Encyclopédie<br />

Française aus dem Jahre 1753 wurde ebenfalls<br />

schon diese spezielle grau-blaue Katze erwähnt.<br />

Die Abbildung der Chartreux in diesem<br />

Lexikon zeigt ein Tier, das sich sehr von<br />

der ebenfalls abgebildeten Hauskatze unterscheidet.<br />

Wahrscheinlich stammt die Rasse<br />

aus den Bergen des Mittleren Orients und<br />

wurde von Kreuzfahrern als Souvenir mit nach<br />

Mitteleuropa gebracht.<br />

Mit ihrer Ruhe ist sie eine ideale Anti-Stress<br />

Kur. Sie liegt gerne neben Ihnen auf dem Sofa<br />

oder im Bett, aber hat es weniger gerne getragen<br />

oder hochgehoben zu werden. Sie ist<br />

keine „Klettenkatze“ die immer auf dem<br />

Schoß oder Ihrer Schulter sitzt.<br />

Die Kartäuser ist sehr kräftig mit einer breiten<br />

Brust, viele finden sie zu wenig elegant oder<br />

zu dick, aber das ist halt ihre Statur. Das Weibchen<br />

sieht etwas feiner aus, speziell der Kopf.<br />

Es ist eine der wenigen Rassen bei denen<br />

Kater und Katze ein unterschiedliches Aussehen<br />

präsentieren.<br />

Fotos: © Eva Wieland-Schilla<br />

Während in Europa die Hauskatze überall auf<br />

dem Lande in sehr vielen verschiedenen Farben<br />

auftritt, findet man diese grau-blaue Katze<br />

nur an einzelnen Orten, oft sehr abgelegen,<br />

was auf eine Art „Zucht“ schließen läßt.<br />

Das Wesen der Kartäuserkatze ist bemerkenswert<br />

sanft und liebevoll. Eine ideale Katze für<br />

eine Familie mit Kindern oder ältere Menschen.<br />

Sie miaut sehr wenig und nicht sehr<br />

laut. Viel leiser als Europäer oder andere Rassen.<br />

Für sie ist das Leben immer positiv.<br />

Die Kartäuser Katze ist ein ausgezeichneter Jäger<br />

und wenn sie im Garten freie Bahn hat,<br />

werden die Besitzer mit „Geschenken“ überhäuft<br />

werden. Ganz stolz bringt sie ihnen Vögel,<br />

Mäuse oder Frösche. Aber das ist der natürliche<br />

Ausgleich der Natur. Diese Tiere hätten<br />

wahrscheinlich den Winter sowieso nicht<br />

überlebt. Ein schönes Tier, sanft, unkompliziert<br />

und ein treues Familienmitglied mit Augen<br />

die von Gelb, bis Orange und Kupferbraun gehen<br />

und in denen man sich verlieren kann.<br />

Eva Wieland-Schilla<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 3


Tierhaltung & Pflege<br />

Editorial<br />

Verehrte Leser,<br />

monatlich finden Sie in Ihrer Apothekenkundenzeitschrift<br />

„Unsere besten<br />

Freunde“ jeweils das Porträt einer Hunderasse<br />

und einer Katzenrasse. Die<br />

Redaktion möchte Ihnen durch diese<br />

Porträts die Tiere vorstellen und Sie<br />

neugierig machen.<br />

Jedoch, Papier ist geduldig und das verspielte<br />

Wesen einer Katzenrasse oder<br />

die Kinderfreundlichkeit eines Hundes<br />

lassen sich in einer Zeitschrift gut schildern.<br />

Ob einem das Tier dann auch gefällt,<br />

das lässt sich anhand der wenigen<br />

Abbildungen nicht unbedingt feststellen.<br />

Der Zoofachhandel bietet normalerweise<br />

nicht alle Tiere an, die wir in Ihrer<br />

Zeitschrift vorstellen. Auch die oft sehr<br />

kompetenten Mitarbeiter von Tierheimen<br />

können nicht über alle Hunde- und<br />

Katzenrassen Bescheid wissen.<br />

Um sich wirklich umfassend über sein<br />

„Traumtier“ zu informieren, bieten sich<br />

Ausstellungen und Leistungsschauen<br />

der Züchterverbände an. In einem<br />

Gespräch mit einem der ausstellenden<br />

Rasse-Vereinen oder –Clubs lassen sich<br />

schnell seriöse Züchter im Umkreis des<br />

Wohnortes finden und vielleicht auch<br />

noch ein Termin für eine kleinere lokale<br />

Ausstellung erhalten.<br />

Ansonsten informiert Sie Ihre Tageszeitung<br />

über regionale Ausstellungen.<br />

Ihre Apotheken-Kundenzeitschrift<br />

„Unsere besten Freunde“ informiert Sie<br />

auf dieser Seite über die überregionalen<br />

Ausstellungen, die im Herbst diesen<br />

Jahres in Deutschland geplant sind.<br />

Germany´s Next Top-Katze<br />

Auf diesen überregionalen Katzenausstellungen<br />

können sich Interessierte<br />

viele Rassekatzen anschauen und mit<br />

Besitzern der Katzen sprechen. Hier erhalten<br />

Sie Informationen, die in keinem<br />

Buch geschrieben sind.<br />

Die vier gelisteten Katzenausstellungen<br />

werden unter der Schirmherrschaft der<br />

„World Cat Federation“ organisiert.<br />

Es besteht durchaus die Möglichkeit,<br />

dass noch weitere Katzenausstellungen<br />

stattfinden.<br />

19. bis 20. <strong>September</strong><br />

in Heppenheim<br />

Mehrzweckhalle Heppenheim-Erbach<br />

24. bis 25. Oktober<br />

in Berlin<br />

Palais am Funkturm<br />

07. bis 08. November<br />

in Wesel<br />

Niederrheinhalle<br />

14. bis 15. November<br />

in Oldenburg<br />

Weser-Ems-Halle<br />

Ihre Apotheke …<br />

Naturheilkräfte<br />

für die<br />

Katze<br />

… alles Gute für Ihr Tier!<br />

Deutschland sucht den Superhund<br />

Die ganze Familie ist sich ausnahmsweise<br />

einig und hat ihren Superhund<br />

gewählt. Natürlich wurde tagelang im<br />

Internet recherchiert, dicke Bücher über<br />

Hunderassen wurden gewälzt und die<br />

Entscheidung fiel für einen Polnischen<br />

Niederungshütehund. Ja, den gibt es<br />

wirklich!<br />

Jetzt bleibt nur noch eine Frage offen:<br />

Passt der Hund auch zu uns und wo gibt<br />

es einen Züchter?<br />

Fachkundige Antworten auf diese<br />

Fragen, erhält man aus erster Hand auf<br />

einer Züchterausstellung.<br />

12. bis 13. <strong>September</strong><br />

in Leipzig<br />

03. bis 04. Oktober<br />

in Rostock<br />

16. bis 18. Oktober<br />

in Dortmund<br />

31. Oktober bis 01. November<br />

in Hannover<br />

14. bis 15. November<br />

in Friedrichshafen<br />

05. bis 06. Dezember<br />

in Kassel<br />

4 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Rochen mit Ballgefühl<br />

Drei Dutzend Rochen leben im<br />

Streichelbecken des auf Fische<br />

und Meerestiere spezialisierten<br />

SeaLife Oberhausen Auf der Brüstung<br />

des Rochenbeckens sitzen Mütter mit<br />

ihren Kindern, halten die Hände ins Wasser<br />

und staunen über die seidenweiche<br />

Rochenhaut, die unter ihren Fingern<br />

gleitet. Auch Rochen lieben diese Streicheleinheiten<br />

– sonst würden sie nicht<br />

so gern an den Beckenrand schwimmen,<br />

in Reichweite der Kinder.<br />

„Platz zum Ausweichen ist genug da“,<br />

sagt Kurator Johannes Peschke. Zu den<br />

Aufgaben des Fischexperten gehört es,<br />

seine Schützlinge zu versorgen, sie gesund<br />

zu halten und bei Laune. „Früher<br />

hat man Fische unterschätzt. Dabei haben<br />

Verhaltensforscher der israelischen<br />

Hebrew Universität festgestellt, dass gerade<br />

Rochen sehr interessiert auf die<br />

verschiedensten Reize reagieren und<br />

überaus neugierig sind.“<br />

Peschke: „Wir haben dann nach ausführlichen<br />

Beobachtungen begonnen, den<br />

Spieltrieb unserer Rochen mit ihnen bis<br />

dahin unbekannten Gegenständen<br />

zu fördern.“ Und siehe da – Rochen sind<br />

irgendwie wie Kinder. Am liebsten<br />

spielten sie mit Bällen. Seitdem werden<br />

speziell gefertigte Bälle regelmäßig im<br />

Rochenpool eingesetzt. Sehr zur Freude<br />

der Rochen und sehr zur Freude der<br />

Kinder, die diese<br />

Bälle auch<br />

mal ins Becken<br />

werfen und zuschauen,<br />

wie<br />

sich die Rochen<br />

freundschaftlich<br />

darum balgen.<br />

„Fast wie auf<br />

dem Fußballplatz – nur nicht so brutal“,<br />

findet Johannes Peschke.<br />

Beim Wettstreit um den Ball bringen die<br />

Rochen das Wasser fast zum Kochen!<br />

Von Teamgeist kann allerdings keine Rede<br />

sein. Hier ist sich jeder selbst der<br />

Nächste und versucht, den Ball vor sich<br />

her zu treiben, um ihn mit der ganzen<br />

Körperscheibe vor den Mitbewerbern zu<br />

decken. „Wir haben auch richtige Talente<br />

darunter. Einen haben wir wegen seiner<br />

Taktik Franz (Beckenbauer) getauft,<br />

ein anderer ist so kopfballstark, dass ihn<br />

die Kollegen Luca nennen (nach Bayernstürmer<br />

Luca Toni). Die beiden sind nach<br />

unserer Beobachtung am häufigsten im<br />

Ballbesitz.“<br />

Tore gibt’s natürlich nicht beim Rochenfußball.<br />

Aber als ultimatives Verfahren<br />

für den Ballbesitz haben die Rochen eine<br />

Methode erfunden, die noch keinem<br />

Fußballer eingefallen ist: Sie verbuddeln<br />

den Ball im Boden! „Wir könnten das als<br />

Tor zählen, weil damit das Spiel beendet<br />

ist. “ Bei Rochen gilt: Aus den Augen aus<br />

dem Sinn.<br />

Doch nach dem Spiel steht den Rochen<br />

der Sinn nach anderem. Peschke:„Wir<br />

gehören zu den wenigen Aquarien weltweit,<br />

in denen es schon Nachwuchs bei<br />

Rochen gab. Wenn sich die Rochen jetzt<br />

durch zusätzliche Beschäftigung noch<br />

wohler fühlen, gibt’s künftig hoffentlich<br />

noch mehr Babys zu bestaunen.“<br />

Foto: © animal.press<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 5


Tierhaltung & Pflege<br />

Owtscharki:<br />

Kraftpakete für Könner<br />

Der Owtscharka (Mehrzahl Owtscharki) ist keine einheitliche<br />

Hunderasse wie etwa der Dackel, sondern der Name ist russisch<br />

und bedeutet einfach „Schäferhund“. Im Allgemeinen<br />

werden unter diesem Namen drei Rassen unterschieden:<br />

Der Kaukasische, der Südrussische und der Zentralasiatische<br />

Owtscharka.<br />

Bei den Owtscharki gibt es sowohl<br />

Hütehunde als auch Herdenschutzhunde.<br />

Schutzhunde verteidigen<br />

die Herden gegen Wölfe und Bären,<br />

wohingegen die Hütehunde die Organisation<br />

der Herde übernehmen.<br />

Der Kaukasische Owtscharka erreicht<br />

eine Schulterhöhe von mindestens 62<br />

cm, jedoch auch Tiere mit einer Schulterhöhe<br />

von 90 cm sind möglich. Es gibt<br />

zwei unterschiedliche Fellvarianten,<br />

langhaarig und kurzhaarig. Zwischen<br />

beiden Fellvarianten gibt es fließende<br />

Übergänge. Die Fellfarben reichen von<br />

Grau über Rostfarbig, Strohgelb, Weiß<br />

bis Erdfarben. Heimat dieses Herdenschutzhundes<br />

ist der Kaukasus, vom Kaspischen<br />

Meer bis zum Schwarzen Meer.<br />

In den Hochgebirgslagen schützt der<br />

Hund seit über 600 Jahren die Herden<br />

vor vierbeinigen (Bären, Wölfe) und<br />

zweibeinigen Dieben. Er ist ein robuster<br />

Hund, der problemlos das ganze Jahr im<br />

Freien leben kann. Als einzigen Komfort<br />

benötigt er eine trockene und windgeschützte<br />

Unterkunft.<br />

Der Südrussische Owtscharka ist ein<br />

Hütehund von großer Statur, lebendig,<br />

schnell und ein wahres Muskelpaket.<br />

Seine Widerristhöhe beträgt mindestens<br />

65 cm und mit einem Gewicht von etwa<br />

45 Kg übertrifft er wahrscheinlich die<br />

meisten Supermodels. Größe und Gewicht<br />

werden noch betont durch das bis<br />

zu 30 cm lange, graue oder beige Fell. Er<br />

ist ein unabhängiger, intelligenter, sturer<br />

aber loyaler Hund. Er wurde gezüchtet,<br />

wegen seiner Unabhängigkeit und seines<br />

Schutztriebes. Sie müssen in ihrer<br />

Heimat Schafherden ohne menschliche<br />

Hilfe organisieren. In dem Südrussischen<br />

Owtscharka sind Eigenschaften wie Sensibilität<br />

und Situationsbeherrschung<br />

kombiniert mit Misstrauen gegenüber<br />

Fremden.<br />

Die Heimat des Zentralasiatischen<br />

Owtscharka reicht von China und der<br />

Mongolei bis an den Ural und nach Sibirien.<br />

Durch dieses riesige Verbreitungsgebiet<br />

gibt es kein einheitliches Erschei-<br />

6 Unsere besten Freunde 9/2009


Foto: © www.dogo-alano.de<br />

Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Fotos: © Kaukasischer Owtscharka Club e. V.<br />

nungsbild. Alle Regionaltypen weisen<br />

jedoch einen ähnlichen Charakter auf.<br />

Sie sind selbstsicher, haben ein ruhiges<br />

Temperament und sie sind es gewohnt<br />

ihre Entscheidungen selbstständig zu<br />

treffen. Bei Bedrohung bleibt er ruhig<br />

und gelassen, geht jedoch ohne Vorwarnung<br />

zum Angriff über. Wie alle Herdenschutzhunde<br />

zeichnen ihn Mut und<br />

Kampfstärke aus. Dieser Owtscharka<br />

wird heute noch in den Zentralasiatischen<br />

Regionen als Herdenschutzhund<br />

eingesetzt und begleitet die Hirten auf<br />

ihren Wanderungen durch die Steppen.<br />

Alle Owtscharki sind als Gebrauchshunde<br />

gezüchtet und sie verlangen eine gute<br />

Erziehung und ein starkes Leittier<br />

(Mensch) in ihrem Rudel. Von seinem<br />

Leittier erwartet der Owtscharka ein ordentliches<br />

Maß an körperlicher Kraft,<br />

Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit<br />

seine Wünsche (Befehle) durchzusetzen.<br />

Aufgrund ihrer Intelligenz verzeihen<br />

Owtscharki keine Fehler des Leittieres<br />

Mensch. Ist das Leittier zu schwach<br />

übernimmt der Owtscharka die Führung<br />

des Rudels. Der angeborene Bewegungstrieb<br />

muss ausgelebt werden.<br />

Wer sich einen Owtscharka anschaffen<br />

möchte, benötigt einen großen, gut umfriedeten<br />

Garten, ein Haus und eine Familie,<br />

die der Owtscharka bewachen<br />

kann. Dies entspricht seinem Naturell<br />

und hierbei fühlt er sich wohl. Familienanschluss<br />

ist für den Kaukasischen und<br />

den Südrussischen Owtscharka ein<br />

Muss, denn sie benötigen eine Herde<br />

zum Beschützen. Der Zentralasiatische<br />

Owtscharka ist als Familienhund eher<br />

nicht geeignet.<br />

Der Kaukasischer Owtscharka<br />

Club e. V. informiert auf seiner<br />

Homepage ausführlich<br />

über die drei Owtscharka<br />

Gruppen.<br />

Auch informiert der Club über<br />

Ausstellungen auf denen<br />

Owtscharki zu sehen sind und<br />

vermittelt Kontakt zu Züchtern.<br />

Die Internetadresse lautet:<br />

http://www.koc-ev.de<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 7


Wissenschaft & Forschung<br />

Mäuse sterben für die<br />

Schönheit!<br />

Neues Antifaltenmittel kostet tausenden Mäusen das Leben.<br />

Der Verein „Ärzte gegen Tierversuche<br />

e.V.“ protestiert gegen Tierversuche<br />

für Botox-Produkte. Wie<br />

Botox basiert das Präparat auf dem Nervengift<br />

Botulinum-Toxin, das durch Muskellähmung<br />

die Falten glättet. Laut der<br />

bundesweiten Vereinigung Ärzte gegen<br />

Tierversuche müssen für diese Antifaltenprodukte<br />

jährlich tausende Labormäuse<br />

sterben.<br />

Produkte aus dem Nervengift Botulinum-Toxin<br />

werden für medizinische, zunehmend<br />

jedoch auch für ästhetische<br />

Zwecke verwendet. Im Juni wurde ein<br />

neues Präparat für die Behandlung der<br />

Zornesfalte zwischen den Augenbrauen<br />

zugelassen, also für rein kosmetische<br />

Zwecke.<br />

Für jede neue Produktionseinheit werden<br />

Tests an Mäusen durchgeführt. Hierbei<br />

wird die Substanz Gruppen von<br />

Mäusen in verschiedenen Dosierungen<br />

in die Bauchhöhle gespritzt. Es wird die<br />

Dosis ermittelt, bei der die Hälfte der Tiere<br />

stirbt. Die Mäuse leiden unter Krämpfen<br />

und Lähmungen und sterben nach<br />

tagelangem Todeskampf an Atemnot.<br />

„In den ersten fünf Jahren nach einer<br />

Neuzulassung werden besonders viele<br />

dieser extrem grausamen Tierversuche<br />

gemacht, um die Stabilität des Herstellungsprozesses<br />

zu überprüfen, erklärt<br />

Tierärztin Dr. Corina Gericke. „Zusätzlich<br />

wird jede Produktionseinheit an Mäusen<br />

getestet, das heißt, je mehr Botulinum-<br />

Toxin-Produkte verkauft werden, desto<br />

mehr Tiere müssen leiden“, so Gericke<br />

weiter.<br />

Längst gibt es Testmethoden, die ohne<br />

Versuchstiere auskommen und diese<br />

müssten nach Maßgaben des deutschen<br />

Tierschutzgesetzes und von EU-<br />

Vorschriften angewandt werden. „Die<br />

deutschen Politiker überlassen es jedoch<br />

den Herstellern, ob und wann sie<br />

auf die humanen Methoden umsteigen“,<br />

sagt die Tierärztin.<br />

8 Unsere besten Freunde 9/2009


Apothekentipp<br />

Kleine Wunden selbst versorgen<br />

Kleine Schnitt- und Schürfwunden kann<br />

der Tierhalter selbst versorgen. Dabei<br />

geht man in der Regel wie folgt vor:<br />

Umliegende Haare mit Schere<br />

entfernen<br />

Gründliche Wundreinigung mit<br />

Wasser, dem ein mildes<br />

Desinfektionsmittel beigefügt<br />

sein kann<br />

Aufbringen einer Heilsalbe,<br />

zum Beispiel mit Dexpanthenol<br />

oder Lebertran-Zink<br />

In der Regel dauert es eine Woche bis<br />

die Wunde abgeheilt ist. In dieser Zeit<br />

sollten Sie regelmäßig die Wunde reinigen<br />

und die Heilsalbe auftragen, dabei<br />

ist zu verhindern, dass das Tier die Salbe<br />

ableckt.<br />

Ebenso wie beim Menschen verzögern<br />

auch beim Tier Diabetes oder Blutarmut<br />

(Anämie) die Wundheilung. Auch Vitamin<br />

C- oder Zink-Mangel kann die Heilung<br />

verzögern.<br />

Bisswunden sollte ein Tierhalter auf jeden<br />

Fall vom Tierarzt untersuchen und<br />

behandeln lassen, da hierbei oft mit<br />

Infektionen und tiefer liegenden Verletzungen<br />

zu rechnen ist.<br />

Hat sich Ihr Haustier verletzt, dann<br />

hält der Apotheker alle Produkte<br />

bereit, damit es Ihrem Liebling<br />

bald wieder besser geht.<br />

Heimtiermedizin<br />

Mein Haustier ist krank, der Apotheker weiß Rat<br />

Probleme mit Haut und Haaren sind<br />

oft schwierig zu erkennen, für die<br />

Tiere aber sehr lästig, da sie häufig<br />

schrecklichen Juckreiz verursachen.<br />

Wenn sich ein Vierbeiner häufiger als üblich<br />

und bevorzugt an derselben Stelle<br />

kratzt, könnte dies ein Hinweis für eine<br />

Hauterkrankung oder Parasitenbefall<br />

sein. Da Sie Ihr Tier lieben und gut versorgen,<br />

kann Mangelernährung kein<br />

Grund für die Hauterkrankung sein.<br />

Wie sieht es aber mit der<br />

Fellpflege aus?<br />

Baden Sie Ihren Hund regelmäßig<br />

und benutzen dazu ein Shampoo?<br />

Übermäßiges Baden und Waschen kann<br />

zu Hautproblemen führen, da es den natürlichen<br />

Schutzmantel der Hundehaut<br />

entfernt und die Haut so anfällig macht<br />

für Krankheitserreger. Eine Hauterkrankung<br />

kann aber auch ein Zeichen für eine<br />

innere Erkrankung sein, die das Tier<br />

schwächt. Hier sollte auf jeden Fall zuerst<br />

ein Tierarzt um Rat gefragt werden.<br />

Die häufigsten Parasiten sind sicher die<br />

Flöhe, blutsaugende Insekten. Es gibt<br />

viele verschiedene Arten von Flöhen, z. B.<br />

Katzen-, Hunde-, Hühner- und Menschenflöhe.<br />

Dummerweise sind die Flöhe<br />

jedoch nicht auf eine Tierart beschränkt,<br />

sondern sie können ihren Wirt wechseln.<br />

So saugt ein Katzenfloh, wenn sich die<br />

Gelegenheit bietet, auch an einem Menschen<br />

oder Hund.<br />

Um Flöhe zu bekämpfen genügt es nicht<br />

die erwachsenen Tiere abzutöten, da sie<br />

nur die Spitze des Eisberges sind. Nur etwa<br />

fünf Prozent der Flöhe sind erwachsen<br />

und saugen Blut. Der Rest (Eier, Larven<br />

und Puppen) leben nicht auf den<br />

Tieren, sondern finden sich in Bodenritzen<br />

und Teppichen. Wenn sich Ihr Liebling einen<br />

einzelnen Floh eingefangen hat, ist<br />

dies kein Grund zur Panik. Floh suchen,<br />

fangen, zerquetschen, fertig. Oft wird das<br />

Tier auch selbst mit dem Problem fertig.<br />

Um zu überprüfen, ob Ihr Liebling von<br />

Flöhen befallen ist, kämmen Sie ihm das<br />

Haar regelmäßig mit einem Flohkamm.<br />

Bleiben viele kleine schwarze Kügelchen<br />

in dem Kamm hängen, könnte es sich<br />

um Flohkot handeln. Sicherheit gibt<br />

dann der Taschentuchtest. Geben Sie einige<br />

der Kügelchen auf ein angefeuchtetes<br />

Papiertaschentuch. Handelt es sich<br />

um Flohkot, dann bilden sich auf dem<br />

Papier rote Höfe durch das sich lösende<br />

Blut.<br />

Ihr Apotheker hält die<br />

passenden Produkte zur<br />

Bekämpfung der Parasiten bereit und<br />

berät Sie über das weitere Vorgehen.<br />

Dass Ihr Liebling<br />

Flöhe hat, bedeutet<br />

nicht, dass Sie<br />

Ihre Wohnung nicht<br />

in Schuss halten!<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 9


Tierhaltung & Pflege<br />

Sanfte Verlockung:<br />

So hören Stubentiger<br />

aufs Wort<br />

Katzen gelten als eigensinnige<br />

Wesen, die sich nicht erziehen<br />

lassen. Mit Einfühlungsvermögen<br />

und Geduld können Katzenhalter<br />

ihren Tieren jedoch beibringen, auf<br />

Zuruf zu ihnen zu kommen.<br />

„Wenn man das Herkommen attraktiv<br />

macht und der Lockruf für die Katze etwas<br />

Positives bedeutet, kann man ihr<br />

einfach beibringen, auf ihren Namen zu<br />

hören“, erklärt Helga Hofmann, Autorin<br />

mehrerer Katzenratgeber. „Am besten<br />

übt man anfangs zur Futterzeit, indem<br />

man beim Herrichten des Futters mit lockendem<br />

Tonfall den Namen der Katze<br />

ruft.“ Junge Katzen lernen besonders<br />

schnell. Sie lassen sich auch mit einem<br />

Spielchen anlocken, während ältere Katzen<br />

sich über Streicheleinheiten freuen.<br />

Wichtig ist in jedem Fall,<br />

dass man das Rufen des Namens nur mit<br />

für die Katze positiven Erlebnissen verknüpft.<br />

„Man sollte die Katze nie liebevoll<br />

rufen und sie dann in die Transportbox<br />

setzen, um sie zum Tierarzt zu bringen“,<br />

so Hofmann. „Auch, wenn man mit<br />

ihr schimpft, sollte man die Katze nicht<br />

bei ihrem Namen nennen. Das wird sie<br />

sich merken und in Zukunft eher fernbleiben,<br />

wenn sie ihren Namen hört.“<br />

Wenn die Katze mal nicht sofort auf das<br />

Rufen reagiert, sollten „ihre Dosenöffner“<br />

(Menschen) gelassen bleiben: „In solchen<br />

Situationen kann man versuchen,<br />

stärkere ‚Lockmittel’ einzusetzen, zum<br />

Beispiel mit dem Futternapf klappern<br />

oder mit der Futterpackung rascheln“,<br />

empfiehlt Hofmann. „Eine Katze lässt<br />

sich nicht so konsequent dressieren wie<br />

ein Hund. So sind Freigänger vielleicht<br />

gerade mit etwas so Spannendem beschäftigt,<br />

dass sie nicht auf das Rufen<br />

achten. Irgendwann kommen sie schon<br />

nach Hause .“ Wenn die Katze verspätet<br />

nach Hause kommt, sollte man auf keinen<br />

Fall mit ihr schimpfen. Sie bezieht<br />

die Schelte sonst auf das Wiederkommen<br />

und bleibt in der Folge womöglich<br />

dauerhaft fern.<br />

Die beiden haben sichtlich Spaß an<br />

einem Ausflug mit dem Auto. Sie<br />

freuen sich auf die Fahrt zum<br />

Waldspaziergang. Allerdings können<br />

viele ihrer Artgenossen der „Blechkarosse“<br />

wenig abgewinnen. Sie haben dann<br />

im wahrsten Sinne „Reisefieber“ und äußern<br />

ihr Unwohlsein mit Winseln, Zittern<br />

und Erbrechen. Die Vorfreude auf eine<br />

Urlaubsreise mit dem Auto wird dann<br />

auch für Herrchen und Frauchen zur „Zitterpartie“.<br />

Aber für alle Beteiligten weiß<br />

Foto: © wedopress<br />

der Tierarzt Rat. Er kann der Angst vorm<br />

Verreisen und der Reisekrankheit mit einer<br />

biologischen Therapie von Heel vorbeugen.<br />

Ein wirksames und gleichzeitig<br />

sanftes Präparat wird dem Hund oder<br />

der Katze nur ein oder zwei Tage vorher<br />

verabreicht. Auf diese Weise kann die<br />

Fahrt mit dem Auto doch noch für<br />

Mensch und Tier zum Vergnügen<br />

werden.<br />

Näheres zur biologischen Therapie gegen<br />

Stress und Angst erfahren Hunde- und<br />

Katzenhalter per Telefon: 07221-501153<br />

oder ...<br />

…in Ihrer Apotheke!<br />

10 Unsere besten Freunde 9/2009


Wissenschaft & Forschung<br />

Foto: © istockphoto<br />

Jede Fledermaus piepst anders<br />

Nicht nur Menschen<br />

erkennen sich an der Stimme,<br />

sondern auch Fledermäuse<br />

erkennen sich an ihren<br />

Jagdrufen.<br />

Forscher der Universität Tübingen<br />

haben Erstaunliches herausgefunden.<br />

Die einheimische Fledermausart<br />

„Großes Mausohr“ kann Artgenossen<br />

an ihrer Stimme unterscheiden. Die für<br />

den Menschen nicht hörbaren Rufe der<br />

Fledermaus dienen den Insektenfressern<br />

zur Orientierung in völliger Dunkelheit.<br />

Das funkioniert ähnlich wie ein Echolot<br />

auf See oder ein Radar in der Luft.<br />

Die Fledermäuse stoßen beim Fliegen<br />

regelmäßig in kurzen Abständen ihre<br />

Rufe aus. Trifft ein solcher Ruf auf ein<br />

Hindernis wie eine Hauswand oder einen<br />

Baum, so werden die Schallwellen<br />

reflektiert und die Fledermaus hört ein<br />

Echo ihres Rufes. Durch diese Schallortung<br />

können sich die Fledermäuse ein<br />

sehr genaues Bild ihrer Umgebung machen<br />

und sogar ihre Beute, Fluginsekten,<br />

bei Nacht jagen. Schon lange ist bekannt,<br />

dass Fledermäuse persönliche Eigenheiten<br />

in ihren Rufen aufweisen; wozu<br />

diese dienen haben jetzt Yossi Yovel<br />

und Mariana Melcon zusammen mit ihren<br />

Kollegen herausgefunden.Yovel und<br />

Melcon ließen fünf männliche Fledermäuse<br />

in einem schallgedämpften<br />

Raum fliegen und machten Tonaufnahmen<br />

von ihren Rufen. Im zweiten Schritt<br />

der Untersuchung setzten sie jede Fledermaus<br />

auf einer Plattform, die wie ein<br />

Ypsilon zugeschnitten war. Jetzt spielten<br />

sie der Fledermaus Rufe eines Koloniemitbewohners<br />

vor.<br />

Die Tiere lernten durch Belohnung mit<br />

Mehlwürmern in den Arm des Ypsilons<br />

zu Krabbeln, aus dem der Ruf des Artgenossen<br />

kam. Nach einer kurzen Trainingsphase<br />

von zwei bis drei Wochen<br />

konnten die Fledermäuse die Rufe von<br />

Artgenossen in drei von vier Fällen sicher<br />

unterscheiden.<br />

Die persönlichen Stimmen der Fledermäuse<br />

erleichtern die nächtliche Jagd<br />

erheblich, denn nur so können die Fledermäuse<br />

das Echo ihres eigenen Orientierungsrufes<br />

erkennen und laufen nicht<br />

in Gefahr, gegen eine Hauswand zu klatschen,<br />

weil sie aus Versehen das Echo eines<br />

Gruppenmitgliedes für ihr eigenes<br />

hielten.<br />

Die Große- Mausohr-Fledermaus ist<br />

die größte in Deutschland vorkommende<br />

Fledermaus. Bei einem Gewicht<br />

von etwa 35 Gramm erreicht<br />

sie eine Flügelspannweite von über<br />

35 bis 43 cm.<br />

Ihr Jagdgebiet sind Laubwälder ohne<br />

viel Unterwuchs, aber auch Wiesen,<br />

Felder und menschliche Siedlungen.<br />

Hier jagt sie bei Nacht hauptsächlich<br />

Laufkäfer, deren Rascheln ihr den<br />

Aufenthaltsort der Käfer verraten und<br />

Nachtfalter, die im Flug erbeutet werden.<br />

In einer Nacht kann eine<br />

Fledermaus bis zu 40 Maikäfer verputzen.<br />

Nach einer Tragzeit von 60 Tagen bekommen<br />

die Weibchen pro Jahr nur<br />

ein Junges. Die Weibchen bilden Kolonien<br />

aus bis zu 2.000 Tieren, während<br />

die Männchen den Sommer<br />

über als Einzelgänger umherstreifen.<br />

12 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

––––––––––––<br />

Viel<br />

Vergnügen<br />

beim Lesen<br />

––––––––––––<br />

Hund-Deutsch<br />

Deutsch-Hund<br />

Wenn sich Hund und Mensch nicht verstehen, kann es daran liegen,<br />

dass beide nicht die gleiche Sprache sprechen.<br />

Ebenso wie zwischen Hund und Katze<br />

kommt es zwischen Hund und Mensch<br />

oft zu Problemen, weil beide anders<br />

„ticken“. Wenn die Katze mit dem hoch aufgestellten<br />

Schwanz wedelt, bedeutet das<br />

„Angriff“, wenn der Hund das Gleiche tut,<br />

bedeutet das „Freude“. Da sie sich nicht<br />

verstehen gibt es oft „Zoff“.<br />

Wenn der Mensch seinen Hund nicht versteht<br />

bzw. der Hund nicht kapiert was der Zweibeiner<br />

eigentlich von ihm will, haben beide<br />

ein Problem. Dieses Problem will das Buch<br />

von Hundeprofi Martin Rütter aus der Welt<br />

schaffen. Er schildert die Problemsituationen<br />

sowohl aus der Sicht des Hundes als auch aus<br />

der Sicht des Menschen. Hierdurch verstehen<br />

beide die Situation des Anderen. Sollte Ihr<br />

Hund noch nicht lesen können, lesen Sie ihm<br />

die entsprechenden Kapitel vor und zeigen<br />

Sie ihm die informativen Cartoons. Sie<br />

werden sehen, das Zusammenleben von<br />

Zweibeiner und Vierbeiner wird in Zukunft<br />

viel harmonischer verlaufen. Abgerundet<br />

wird das Büchlein durch den Test „Sind Sie ein<br />

Hundemensch?“. Leider gibt es keinen Test<br />

mit dem der Hund feststellen kann ob er ein<br />

„Menschenhund“ ist. Viel Vergnügen beim<br />

Lesen des Büchleins wünscht die Redaktion<br />

von „Unsere besten Freunde“.<br />

Langenscheidt<br />

Hund-Deutsch/<br />

Deutsch-Hund<br />

von Martin Rütter<br />

128 Seiten<br />

10,2 cm x 15,5 cm<br />

Langenscheidt Verlag<br />

München<br />

ISBN 978-3-468-73232-4<br />

An jedem 1. eines Monats hält Ihr Apotheker<br />

eine neue Ausgabe von<br />

„<strong>Naturheilkunde</strong> und <strong>Gesundheit</strong>“ für Sie bereit.<br />

Die Kundenzeitschrift informiert unterhaltend und kompetent über<br />

<strong>Gesundheit</strong>sthemen; alternative Heilmethoden und Wellness.<br />

Weiterhin liegen in Ihrer Apotheke für Sie zur Mitnahme bereit: KOPFfit,<br />

die Zeitschrift für Gehirnjogging und Gedächtnistraining; Rätsel-aktuell,<br />

die Zeitschrift ist randvoll mit Rätseln und interessanten Artikeln sowie SUDoku,<br />

für alle Freunde der japanischen Knobelei.<br />

DAS ORIGINAL<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 13


Unsere besten Freunde für Kinder<br />

Storchrätsel<br />

Der Frosch schaut erschrocken auf die vielen Storche.<br />

Welche sehen völlig gleich aus?<br />

Kleine<br />

Tatzen<br />

kommen<br />

ganz groß raus<br />

Bisher gab es die drolligen Gesellen nur<br />

im Zoo zu bestaunen – niedliche Wildkatzen-Babys.<br />

Jetzt können sie hautnah<br />

auf der Nintendo-DS-Konsole erlebt werden.<br />

Mit von der Partie sind viele tapsige<br />

Exoten: Löwen- Tiger,- Panther- und<br />

sogar Jaguar-Babys. Die Spielerin übernimmt<br />

Verantwortung für ihre Babyraubkatze.<br />

Mit der<br />

richtigen Zuwendung<br />

ist<br />

ein süßer kleiner<br />

Freund schnell<br />

gewonnen.<br />

Baby Wildkatzen<br />

Tierbaby-Simulation<br />

Platform: Nintendo DS<br />

Zielgruppe: Mädchen ab 7 Jahre<br />

EAN: 4017244024460<br />

Preis: 39,99 €<br />

Publisher dtp young entertainment<br />

Bilderrätsel<br />

Von wie vielen Mäusen<br />

träumt die Katze?<br />

Wer ist wer?<br />

Die Hunde heißen Fiffi, Rudi und Waldi. Aber wer ist<br />

wer? Fiffi ist nicht der Kleinste und steht nicht neben<br />

Waldi; Rudi hat ein Halsband und ist größer als Fiffi;<br />

Waldi ist kleiner als Rudi und steht neben ihm.<br />

14 Unsere besten Freunde 9/2009


Magisches Quadrat<br />

Trage diese Begriffe senkrecht und<br />

waagerecht so ein, dass ein magisches<br />

Quadrat entsteht: 1. Grautier, 2. Sitzmöbel,<br />

3. Kletterpflanze, 4. Ungeziefer<br />

Scherzfrage<br />

Was ist hier gemeint?<br />

Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Labyrinth<br />

Auf welchem Weg<br />

kommt der Fuchs ins Freie?<br />

Suchbild<br />

Tante Evas Papagei<br />

ist entflogen.<br />

Weit kann er<br />

noch nicht sein.<br />

Findest du ihn?<br />

Mal sehen, welchen Namen ihr für mich<br />

ausgesucht habt! Das Redaktionsteam<br />

liest noch alle Einsendungen!<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 15


SEPTEMBER 2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Foto: © istockphoto<br />

1 Dienstag<br />

2 Mittwoch<br />

3 Donnerstag<br />

4 Freitag<br />

5 Samstag<br />

6 Sonntag<br />

7 Montag<br />

8 Dienstag<br />

9 Mittwoch<br />

10 Donnerstag<br />

11 Freitag<br />

12 Samstag<br />

13 Sonntag<br />

14 Montag<br />

15 Dienstag<br />

16 Mittwoch<br />

17 Donnerstag<br />

18 Freitag<br />

19 Samstag<br />

20 Sonntag<br />

21 Montag<br />

22 Dienstag<br />

23 Mittwoch<br />

24 Donnerstag<br />

25 Freitag<br />

26 Samstag<br />

27 Sonntag<br />

28 Montag<br />

29 Dienstag<br />

30 Mittwoch<br />

Weltalphabetisierungstag<br />

Internationaler Weltfriedenstag


Wissenschaft & Forschung<br />

Ein neues Kranichküken<br />

trippelt umher<br />

Künstliche Befruchtung<br />

soll seltenen<br />

Weißnackenkranich<br />

retten<br />

D<br />

ank der Bemühungen des Zoos in<br />

Washington D.C. gibt es ein neues<br />

Küken der seltenen Weißnackenkraniche<br />

auf der Welt. Geschafft haben<br />

es die Tierpfleger mit künstlicher Befruchtung.<br />

Weltweit gibt es von den chinesischen<br />

Weißnackenkranichen nur<br />

noch etwa 5.000 Tiere und auch diese<br />

brüten in freier Wildbahn nicht regelmäßig.<br />

Auch die Nachzucht in Zoos ist<br />

schwierig, dass in den letzten Jahren<br />

kaum Kranichhennen geboren wurden.<br />

Die Hennen, die schon einmal brüteten,<br />

werden langsam zu alt und die wenigen<br />

jungen Hennen haben nicht gelernt zu<br />

brüten und Küken aufzuziehen.<br />

Für ihr Projekt wählten die Mitarbeiter<br />

des Zoos eine schon 20-Jahre alte Henne<br />

aus, die sie von einem chinesischen<br />

Zoo erhalten hatten. Die Henne wurde<br />

von Menschen aufgezogen und hat nie<br />

Foto: © Smithsonian's National Zoo<br />

Foto: © istockphoto<br />

selbst Küken betreut. Sie war auch nicht<br />

vertraut mit den komplizierten Balzritualen<br />

der Kraniche, wie Tanzen, Rufen<br />

oder Stöckchen werfen. Es konnte somit<br />

keinem der Kranichhähne des Zoos gelingen<br />

ihre Gunst zu gewinnen.<br />

Da das Tier an den Menschen gewöhnt<br />

war, griff der Vogelpfleger Chris Crowe<br />

zu einem Trick. Langsam aber stetig erlangte<br />

er das Vertrauen der Henne, spielte<br />

mit ihr und konnte sie auch anfassen<br />

und streicheln. Jetzt war die Henne so<br />

weit, dass er sie künstlich befruchten<br />

konnte, ohne dass sie betäubt werden<br />

musste.<br />

Das „künstlich“ erzeugte weibliche Küken<br />

schlüpfte am 23. Mai aus dem Ei. Da<br />

die Mutter des Kükens keine Erfahrung<br />

mit der Aufzucht von Kindern hat, adoptierten<br />

die Eltern des Vaters ihre Enkelin<br />

und brachten ihr alles bei, was eine Kranichhenne<br />

wissen muss.<br />

Weißnackenkraniche erreichen eine<br />

Höhe von 1,40 m und eine Flügelspannweite<br />

von etwa zwei Metern.<br />

Sie wiegen etwa sechs Kilogramm.<br />

Die beiden Geschlechter sehen gleich aus,<br />

nur beim Balztanz bewegen sie sich anders<br />

und ihr Balzgesang unterscheidet sich.<br />

Dem Froschkönig<br />

fehlen die<br />

Untertanen<br />

Foto: © wikipedia<br />

Seit 20 Jahren beginnt sich das Reich<br />

des kleinen grünen Quakers wieder<br />

auszudehnen. Durch viele private<br />

Aktionen von Tierschützern erholt sich<br />

die Zahl der Laubfrösche wieder.<br />

Für sein Wohlergehen benötigt der Laubfrosch<br />

kleine flache Gewässer, die im<br />

Spätsommer auch mal austrocknen dürfen<br />

und im Winter bis auf den Boden zufrieren.<br />

Hierdurch wird sichergestellt,<br />

dass in den Tümpeln keine Fische vorkommen,<br />

die Kaulquappen fressen.<br />

Diese Tümpel wurden früher auf Weiden<br />

als Viehtränken benutzt. Nachdem viele<br />

Landwirte auf Stallbetrieb umstellten,<br />

wurden diese Tränken zugeschüttet, verbleibende<br />

Tümpel verkrauteten und die<br />

Laubfrösche blieben aus. Seit den<br />

1990iger Jahren beginnen sich die Bestände<br />

wieder zu erholen. Laubfrösche<br />

laichen von Mitte April bis Anfang Juni.<br />

Die Weibchen kleben die walnussgroßen<br />

Eiballen an krautige Wasserpflanzen.<br />

Nach wenigen Tagen schlüpfen etwa 10<br />

bis 50 Kaulquappen aus und entwickeln<br />

sich schnell zu kleinen Fröschen. Diese<br />

verlassen den Tümpel und wandern in<br />

sonnenbeschienene Hecken und Waldränder.<br />

Besonders Brombeergebüsche<br />

sind für sie ein idealer Lebensort, denn<br />

hier gibt es Insekten satt und Schutz vor<br />

Feinden. Bis zum Herbst müssen Kermit<br />

und Co. Fettreserven anlegen. Wenn die<br />

Tage kälter werden zieht sich der Froschkönig<br />

mit seinem Gefolge zurück in Erdlöcher,<br />

Baumhöhlen und Laubhaufen,<br />

um im Frühjahr wieder von seinem Tümpel<br />

Besitz zu ergreifen. Dann lässt er seinen<br />

Balzruf erschallen, mit dem er noch<br />

aus zwei Kilometern Entfernung Frösche<br />

anlocken kann.<br />

18 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 19


Apothekentipp<br />

Haus- und Reiseapotheke<br />

Einem Katzen- oder Hundebesitzer leistet eine vernünftig ausgestattete Haus- und<br />

Reiseapotheke gute Dienste. Er kann damit eine Vielzahl kleiner Verletzungen und<br />

Erkrankungen selbst behandeln. Hierdurch spart er nicht nur Kosten, sondern erspart<br />

seinem Tier und sich manchmal den Gang zum Tierarzt.<br />

Eine Hausapotheke sollte mindestens die folgende Grundausrüstung enthalten:<br />

Elektronisches Fieberthermometer; kleine Taschenlampe; Lupe; Schere; Pinzette;<br />

Verbandspäckchen; Gazetupfer<br />

Zur Behandlung vieler Erkrankungen der Vierbeiner genügen relativ wenige Medikamente.<br />

Hier eine Auswahl der wichtigsten Mittel, die alle freiverkäuflich in Ihrer Apotheke<br />

erhältlich sind.<br />

Homöopathische-Augentropfen bei Bindehautentzündungen.<br />

Gel gegen Gehörgangsentzündungen und gegen Hautentzündungen.<br />

Jodsalbe zur lokalen Desinfektion von Schürfwunden<br />

oder Unfallverletzungen.<br />

Salbe gegen Verstauchungen, Prellungen und Blutergüsse.<br />

Homöopathische Tabletten oder Tropfen als „sanftes“ Schmerzmittel<br />

für Hunde und Katzen.<br />

Niemals Produkte verwenden die ASS oder Paracetamol enthalten.<br />

Mittel zur sofortigen Aktivierung der Immun-Abwehr bei Hunden und Katzen.<br />

Mittel gegen Durchfall.<br />

Tropfen gegen akutes Erbrechen.<br />

Notfallset<br />

Ein Notfallset sollte so klein sein, dass man es ohne Aufwand bei jedem Spaziergang<br />

mitnehmen kann, um bei einem Ballenschnitt, einem Krallenabriss oder einer anderen<br />

stark blutenden Verletzung seinem Liebling helfen zu können.<br />

Ein Verbandpäckchen; einige Gazetupfer; etwas Jod-Salbe zur Desinfektion und eine<br />

kleine Schere – Fertig ist das Notfallset. Die Internetseite der Heel GmbH (www.heel.de)<br />

informiert umfassend über den Einsatz homöopathischer Mittel bei Haus und Nutztier.<br />

Unter der Telefonnummer 07221 50 11 53 geben Experten telefonisch Rat.<br />

TIPP: Den Einsatz des Fieberthermometers sollten Sie mit Ihrem Tier von Klein auf üben,<br />

damit es im Krankheitsfalle weiß, was mit ihm geschieht und keine Angst vor dem Fiebermessen<br />

hat.<br />

Ihr Apotheker berät Sie sicher gerne und ausführlich über den<br />

Einsatz der Medikamente an Ihrem Haustier<br />

20 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Das Hausrind<br />

Rinder sind Pflanzenfresser. Die Nahrung durchläuft vier<br />

Mägen (Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen)<br />

bevor es im Darm landet. Durch das Wiederkauen<br />

und die vier Mägen wird das Futter sehr gut aufgeschlossen<br />

und die Rinder kommen mit vergleichsweise wenig<br />

Nahrung aus.<br />

Kühe werden etwa 500 bis 800 kg schwer, wohingegen<br />

Bullen 1.000 bis 1.200 kg auf die Waage bringen.<br />

Milchkühe geben bis zu 10.000 kg (nicht Liter) Milch im<br />

Jahr, das sind etwa 30 Liter am Tag.<br />

Wer mehr über alte Haustierrassen erfahren möchte,<br />

findet unter http://www.g-e-h.de/geh-arch/liste.htm<br />

viele Informationen.<br />

Foto: © http://www.vogelsberg-touristik.de/Bildarchiv.310.0.html<br />

Milch wird nicht in der Molkerei gemacht,<br />

sondern auf Bauernhöfen leben Kühe,<br />

die Milch geben. Die Molkerei bereitet daraus<br />

Käse, Yoghurt, Sahne oder Quark und<br />

füllt die Milch in Kartons.<br />

Vor etwa 10.000 Jahren gelang es Menschen in Anatolien<br />

( Türkei) den wilden Auerochsen zu zähmen und ihn<br />

schrittweise zu einem Haustier zu machen. Rinder zogen<br />

den Wagen oder den Pflug, Rinder gaben Milch, ihr Fleisch<br />

musste nicht mehr gejagt werden und auch Leder, Horn und<br />

Knochen waren wertvolle Rohstoffe.<br />

Im Laufe der Zeit entwickelten sich aus diesen ersten Hausrindern<br />

unzählige verschiedene Rassen, die alle an ihre Heimatregion<br />

angepasst waren. Es gab kleine bewegliche Rassen für<br />

Bergregionen, wie das „Rote Höhenvieh“ der deutschen Mittelgebirge<br />

oder das „Schwarzbunte Niederungsrind“, das im gesamten<br />

Norddeutschen Raum sowie in Holland und Dänemark<br />

verbreitet war.<br />

Das „Schwarzbunte“ war schon im 16. Jahrhundert für seine<br />

hohe Milchleistung bekannt und es wurde in den USA im<br />

19. Jahrhundert zum „Holstein-Friesian“ weiterentwickelt. Dies<br />

ist heute die zahlenmäßig am stärksten vertretene Rasse.<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 21


Tierhaltung & Pflege<br />

das erste Haustier<br />

Für viele Menschen ist ein Hamster das erste Haustier überhaupt.<br />

Hamster haben einige Vorteile gegenüber anderen Tieren,<br />

der wichtigste jedoch ist: Hamster sind ja so süüüß!<br />

Neben dem<br />

klassischen<br />

Goldhamster<br />

existieren noch<br />

fünf weitere Hamsterarten,<br />

die einen<br />

ähnlich hohen<br />

„Knuddelfaktor“<br />

wie der Goldhamster<br />

haben.<br />

Dies sind der<br />

Dsungarische Zwerghamster, der Roborowski<br />

Zwerghamster, der Chinesische<br />

Streifenhamster und der Cambell<br />

Zwerghamster.<br />

Während die ersten drei Arten recht<br />

häufig in Zoohandlungen anzutreffen<br />

sind, findet man die letzten beiden eher<br />

in Liebhaberzuchten. Nachwuchs von<br />

Cambell Zwerghamster und Chinesischem<br />

Streifenhamster werden hin und<br />

wieder in Zeitungen angeboten. Ein<br />

Blick in die Rubrik „Tiermarkt“ kann hier<br />

überraschende Ergebnisse bringen.<br />

Der Goldhamster, seit fast 80 Jahren<br />

ein echter Klassiker<br />

In Jahr 1930 buddelte Professor Israel<br />

Ahorni eine Mutter mit elf Jungen aus<br />

ihrem Bau in Nord Syrien aus und brachte<br />

sie an die Universität von Jerusalem.<br />

Drei Jungtiere überlebten und wurden<br />

zu den Vorfahren aller Goldhamster in<br />

Gefangenschaft. 1948 kamen die ersten<br />

nach Deutschland. In freier Natur ist das<br />

kurze Fell der Goldhamster auf der<br />

Oberseite goldbraun und auf der Unterseite<br />

hell gefärbt. Zuchtformen variieren<br />

in der Farbe von Schwarz bis Weiß, sogar<br />

gescheckte kommen vor. Die Nahrung<br />

ist sehr vielfältig; von Getreide über Körner<br />

bis hin zu Obst und Gemüse wird alles<br />

verputzt. Ja selbst Fleisch und Insekten<br />

werden genüsslich verspeist. Der<br />

Goldhamster gilt gewöhnlich als Abendbis<br />

Nachttier, jedoch zeigen Beobachtungen<br />

in der Natur, dass der Goldhamster<br />

am Morgen und in den Abendstunden<br />

die meisten Aktivitäten entwickelt.<br />

Das ideale Haustier für Schüler. Es ist<br />

schon wach, wenn sie aufstehen und<br />

wieder wach, wenn die Schüler mit den<br />

Hausaufgaben fertig sind – dann ist<br />

Hamsterzeit!<br />

In seiner Heimat gilt der Goldhamster<br />

inzwischen als stark vom Aussterben bedroht<br />

und steht auf der Roten Liste.<br />

Neben dem Goldhamster dürfte der<br />

Dsungarische Zwerghamster die bekannteste<br />

Art sein. Die Heimat dieses<br />

mausgrauen Gesellen sind die Steppen<br />

des nordöstlichen Kasachstan und des<br />

südwestlichen Sibirien. Der Dsungare ist<br />

wesentlich kleiner als der Goldhamster<br />

22 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Fotos: © www.hamsterinfo.de<br />

Die Internetseite<br />

http://www.hamsterinfo.de<br />

berät ausführlich<br />

über Haltung und Pflege<br />

von Hamstern.<br />

Seit Anfang der 1990er Jahre wird der<br />

Roborowski als Heimtier gehalten. Die<br />

Haltung in gleichgeschlechtlichen wie in<br />

gemischten Gruppen ist problemlos. Er<br />

neigt zu keinerlei Aggression und beißt<br />

normalerweise nicht. Beim Kauf eines<br />

Wüstenhamsters, wie der Roborowski<br />

auch genannt wird, sollte man Exemplare<br />

mit weißem Kopf meiden, da diese<br />

häufig an der „Dreherkrankheit“ leiden.<br />

und trägt auf der Oberseite ein mausgraues<br />

Fell mit einem dunklen Aalstrich<br />

über der Wirbelsäule. Die Unterseite ist<br />

weiß-grau. In seiner Heimat färbt sich<br />

das Fell im Winter insgesamt hell bis<br />

weiß. Eine Besonderheit bei den Dsungaren<br />

ist die Anpassung an extrem kalte<br />

Winter, wie die behaarten Pfoten.<br />

Neben Pflanzensamen verschmähen die<br />

Dsungarischen Zwerghamster auch tierische<br />

Kost nicht. Ihre Ativitätsphasen<br />

liegen in den frühen Morgenstunden<br />

und am Abend. Jedoch kann ein Hamsterfreund<br />

seine kleinen Lieblinge auch<br />

mitten in der Nacht in ihrem Laufrad<br />

joggen hören. Die Dsungaren vertragen<br />

sich relativ gut mit Artgenossen und es<br />

kommt vor, dass beide Elternteile die<br />

Jungen gemeinsam aufziehen.<br />

Die dritte Hamsterart, die häufig als<br />

Haustier gehalten wird, ist der Roborowski-Zwerghamster.<br />

Er stammt aus<br />

der Wüste Gobi und den angrenzenden<br />

Regionen Chinas und der Mongolei.<br />

Er ist der kleinste Vertreter der hier vorgestellten<br />

Hamster. Sein weiches Fell ist<br />

auf der Oberseite hellbraun bis grau<br />

und Unterseits weiß, ein Aalstrich fehlt.<br />

Ein charakteristisches Merkmal ist der<br />

weiße Fleck über jedem Auge.<br />

Der Roborowski ist hauptsächlich in<br />

der Dämmerung aktiv, im Winter jedoch<br />

weniger, dann zehrt er von den Vorräten,<br />

die er im Sommer eingelagert hat.<br />

Ihre Apotheke …<br />

Auch für Ihren Hamster hält<br />

der Apotheker<br />

die richtige<br />

Medizin<br />

bereit<br />

… alles Gute für Ihr Tier!<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 23


Wissenschaft & Forschung<br />

Die gute Nachricht: Neuer Affe entdeckt .<br />

Schlechte Nachricht: Schon vom Aussterben bedroht!<br />

Bauprojekte bedrohen den Lebensraum des kleinen Affen.<br />

Ein neuer Affe schwingt sich durch<br />

den Regenwald des Amazonas –<br />

neu jedenfalls für die Wissenschaftler.<br />

Der neu entdeckte Affe wiegt nur etwa<br />

213 Gramm und ist 23 Zentimeter<br />

lang. Unglücklicherweise ist die Zukunft<br />

dieses kleinen Äffchens schon bedroht<br />

durch Bau- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

der Menschen.<br />

Am 08. Juli 2009 gab die Wildlife Conservation<br />

Society (WCS) die Entdeckung<br />

des neuen Affen bekannt. „Wir entdecken<br />

laufend neue Arten von Pflanzen,<br />

Insekten und Schmetterlingen. Es wird<br />

jedoch immer schwieriger neue Säugetiere<br />

zu entdecken“, sagt Avecita Chiccón.<br />

Sie, Direktorin des WCS für Südamerika<br />

und die Karibik, kann ihre Freude<br />

über die Entdeckung des kaninchengroßen<br />

Primaten nicht verbergen. „Er ist unser<br />

Verwandter, jedoch etwas entfernter<br />

als ein Gorilla“, führt sie weiter aus.<br />

Die neue Unterart des Sattelrücken<br />

Tamarins besitzt ein grau und braun gefärbtes<br />

Fell mit einem gefleckten<br />

Rücken und einem langen Schwanz.<br />

Der Mura Sattelrücken erhielt seinen<br />

Namen nach den in seiner Heimat<br />

lebenden Mura Indianern.<br />

Gefährdet wird die neue Affenart<br />

durch verschiedene<br />

Bauprojekte. Zum einen betoniert<br />

die brasilianische Regierung<br />

mehrere Schnellstraßen<br />

durch diese Region und zum anderen<br />

wurde mit dem Bau von zwei<br />

Staudämmen begonnen. Auch der Bau<br />

einer Gaspipeline durch die Region wird<br />

demnächst begonnen. Alle diese Maßnahmen<br />

werden dazu führen, dass der<br />

Lebensraum des neu entdeckten Tieres<br />

schnell zerstört wird. Natürlich verschwindet<br />

mit dem Lebensraum des<br />

Affen auch der Lebensraum der Regenwald-Indianer,<br />

die dem Affen ihren<br />

Namen liehen.<br />

„Im Amazonas Regenwald wird die<br />

Natur schneller zerstört als wir sie<br />

erforschen können“, erklärt Chiccón.<br />

Stirbt die Natur, ist auch der<br />

Mensch bedroht.<br />

24 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Tierische Souvenirs<br />

Vielleicht haben Sie sie schon hinter<br />

sich – die schönsten Wochen<br />

des Jahres. Vielleicht steht Ihr Koffer<br />

schon gepackt im Hausflur und Sie<br />

haben sich noch schnell Ihre Reiseapotheke<br />

aufgefüllt und dabei dieses Heft<br />

von Ihrem Apotheker erhalten.<br />

Wer in Urlaub fährt, der ist immer auf<br />

der Suche nach dem Souvenir, das einen<br />

an diesen tollen Urlaub erinnert. Das<br />

können ein paar selbstgesammelte Muscheln<br />

oder Schnecken vom Strand sein<br />

oder typische Handarbeiten oder sonst<br />

ein Andenken fürs Regal. Einige Produkte<br />

sind jedoch als Souvenirs tabu. Der<br />

Souvenirführer des WWF gibt praktische<br />

Hinweise zu erlaubten und verbotenen<br />

Reiseandenken. Wer bei der Einreise<br />

nach Deutschland mit einem verbotenen<br />

Erinnerungsstück erwischt wird,<br />

dem drohen zumindest hohe Geldstrafen<br />

und die Beschlagnahme seines Souvenirs.<br />

Die Quittung über die bezahlte<br />

Geldstrafe hat leider keinen positiven<br />

Erinnerungswert.<br />

Absolut tabu sind lebende Tiere wie<br />

Schildkröten, Schlangen, Affen oder Papageien.<br />

Wenn Sie glauben, Sie müssten<br />

ein Tier, das Sie auf einem Markt sehen,<br />

„retten“, dann machen Sie sich bewusst,<br />

dass der Händler Ihr Tier durch ein neues<br />

ersetzt. Sie retten kein Tier, sondern<br />

schaffen Bedarf für weitere Neufänge.<br />

Asiatische Medizin liegt zur Zeit voll im<br />

Trend. Falls Sie in Asien traditionell hergestellte<br />

Arzneimittel kaufen, vergewissern<br />

Sie sich, dass keine Teile von geschützten<br />

Tieren, Tigerknochen, Bärengalle,<br />

Rhinozeroshorn oder Ähnliches<br />

enthalten sind. Lassen Sie im Zweifelsfall<br />

die Finger von Produkten deren Inhaltsstoffe<br />

Sie nicht kennen. Seien Sie Sicher,<br />

der Deutsche Zoll weiß was enthalten ist<br />

und falls verbotene Teile enthalten sind,<br />

schützt Sie Ihre Unwissenheit nicht vor<br />

Strafe.<br />

Die Broschüre „Augen auf bei Souvenirs“<br />

kann auf der Homepage des<br />

WWF kostenlos heruntergeladen werden.<br />

Das Bundesamt für Naturschutz<br />

(BfN) erteilt unter der Telefonnummer<br />

0228/8491-0 Rat zu umweltfreundlichen<br />

Reiseandenken.<br />

kennen und pflegen<br />

Dieses wunderschöne, mit Informationen<br />

vollgepackte, jedoch nicht überladene<br />

Buch ist eine Reise in die Welt der<br />

„Gefiederten Freunde“. Seite für Seite<br />

enthält es Beschreibungen und farbenprächtige<br />

Abbildungen der meisten in<br />

Menschenhand gepflegten Vogelarten.<br />

Zu jeder Vogelart werden die wichtigsten<br />

Daten (Verbreitung und Lebensweise;<br />

Beschreibung; Haltung und Pflege; Futter<br />

sowie Verhalten und Gesang) in leicht verständlicher<br />

Form dargestellt.<br />

Zu Beginn werden 16 einheimische<br />

Vogelarten, von Amsel bis Zaunkönig,<br />

vorgestellt. Es wird jedoch ausdrücklich<br />

auf die rechtlichen Bestimmungen zum<br />

Halten einheimischer Vögel hingewiesen.<br />

Mit Piktogrammen wird kurz und knapp<br />

über Größe, Unterbringung, Futterbedarf,<br />

Nachzucht und Häufigkeit in der<br />

Haltung informiert.<br />

300 Ziervögel. Kennen und pflegen<br />

Horst Bielfeld<br />

2009 · 320 Seiten<br />

300 Farbfotos, kartoniert<br />

Eugen Ulmer Verlag Stuttgart<br />

ISBN 978-3-8001-5737-2<br />

14,90 €<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 25


Wissenschaft & Forschung<br />

Schimpanse<br />

kam, sah und<br />

ärgerte sich<br />

Auch Schimpansen trauern einer<br />

verpassten Gelegenheit nach und können<br />

sich über eine vertane Chance ärgern<br />

Wer hatte sich nicht schon darüber<br />

geärgert, einen falschen<br />

Weg eingeschlagen zu haben,<br />

eine Tür nicht geöffnet zu haben oder<br />

eine Wette nicht eingegangen zu sein.<br />

Menschen sind jedoch nicht die einzigen<br />

Lebewesen, die eineTat oder eine<br />

unterlassene Handlung bereuen können.<br />

Auch Menschenaffen kennen dieses<br />

Gefühl, wie eine in der US-amerikanischen<br />

Zeitschrift Science erschienene<br />

Studie bestätigt.<br />

Wissenschaftler der Duke Universität rekrutierten<br />

Menschenaffen für eine „artgerechte“<br />

Version der Fernsehshow<br />

„Deal or no deal“, um zu testen ob sie<br />

„Auferstehung“<br />

bei Küstenspinnen<br />

möglich<br />

Koma-Trick rettet Wolfsspinne<br />

vor Überschwemmungstod<br />

An Küsten lebende Wolfsspinnen,<br />

die von der Überschwemmung<br />

überrascht werden, fallen nach<br />

bestimmter Zeit unter Wasser in einen<br />

Komazustand, aus dem sie später wieder<br />

erwachen können, berichten Biologen<br />

der Universität Rennes (Frankreich).<br />

Für einen Überlebenstest hatten sie<br />

Wolfsspinnen längere Zeit unter Salzwasser<br />

gedrückt und dabei ihre Reaktion<br />

überprüft. Nach einiger Zeit unter Wasser<br />

zeigten die Tiere keinerlei Reaktion,<br />

sie schienen tot zu sein. Als sie die Tiere<br />

aus dem Wasser geholt und zum Trocknen<br />

aufgelegt hatten, erwartete eine<br />

Überraschung. „Die Spinnen erholten<br />

sich von ihrem Koma und begannen,<br />

sich wieder völlig normal zu bewegen“,<br />

berichtet Studienleiter Julien Petillon.<br />

Obwohl laut Petillon Koma-Taktiken bei<br />

mehreren Gliederfüßern aus häufig<br />

Foto: © wikipedia<br />

sich Gedanken darüber machen, was<br />

hätte geschehen können. Anstelle der<br />

Geldkoffer konnten die Affen Fruchtsäfte<br />

gewinnen. Allerdings gab keinen affenartigen<br />

Moderator Guido Cantz und<br />

natürlich auch keine affigen Koffergirls.<br />

Der Denkvorgang des Bedauerns ist<br />

sehr vielschichtig. Hierzu müssen verschiedene<br />

Dinge gegeneinander abgewogen<br />

werden, zum Beispiel der Ausgang<br />

früherer, ähnlicher Situationen<br />

oder wie könnten mögliche Alternativen<br />

aussehen und was hätte ich ändern<br />

müssen, um erfolgreich zu sein.<br />

Während sie Affen raten ließen, in welchen<br />

„Koffer“ sie eine größere Belohnung<br />

finden können, stellten die Wissenschaftler<br />

fest, dass die Affen ihre Auswahl<br />

sorgfältig überlegten und mit vorhergegangenen<br />

Erfahrungen ergänzten.<br />

Durch dieses Lernen aus früheren Erfahrungen<br />

gelang es den Affen ihre Trefferzahl<br />

so weit zu verbessern, dass ihre Erfolgsquote<br />

wesentlich höher lag als es<br />

durch bloße Zufallsentscheidungen<br />

möglich gewesen wäre.<br />

„Das ist der erste Hinweis darauf, dass<br />

Affen, genau wie Menschen auch, sich<br />

über „hätte, könnte und sollte“ Gedanken<br />

machen “, sagt Ben Hayden, ein<br />

Neurologe der Duke Universität und Leiter<br />

der Studie.<br />

überschwemmten Gebieten möglich<br />

sind, sei dieser Bereich bisher noch kaum<br />

erforscht. Bisher wisse man, dass einige<br />

Spinnen vor der Flut flüchten und im<br />

Notfall auf Tauchstation gehen. Während<br />

der ersten Stunden der Überflutung behilft<br />

sich die Spinne durch eine Luftblase<br />

rund um ihren Körper, deren Sauerstoffvorrat<br />

mit der Zeit abnimmt. Wird der<br />

Sauerstoffgehalt zu gering, fallen die<br />

Tiere ins Koma.<br />

„Wir wollten wissen, ob die Überflutung<br />

bei den hier lebenden Spinnen spezielle<br />

Anpassungen an diese Störung bewirkt“,<br />

berichtet Petillon.<br />

In Westeuropa dauern die etwa monatlich<br />

bei Springflut auftretenden Überschwemmungen<br />

von Marschgebieten<br />

üblicherweise sechs Stunden. Falls das<br />

Wasser jedoch schlecht abfließen kann,<br />

dauert die Überflutung bisweilen auch<br />

18 Stunden oder mehr. „Die hier lebenden<br />

Tiere müssen entweder flüchten<br />

oder Strategien entwickeln, die Flut zu<br />

überleben“, führt Petillon abschließend<br />

aus.<br />

Foto: © istockphoto<br />

26 Unsere besten Freunde 9/2009


Zoos und Tierparks<br />

Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart<br />

Serie zum<br />

Ausschneiden!<br />

Die „Wilhelma“ ist ein echter Tierpark<br />

im besten Sinne des Wortes.<br />

Mit seinen rund 1.000 Tierarten<br />

ist die Wilhelma einer der<br />

artenreichsten Zoos nicht nur in<br />

Deutschland.<br />

Sondern auch weltweit. Als besondere Attraktion<br />

beherbergen die Beete und Gewächshäuser<br />

noch rund 6.000 Pflanzenarten und -sorten<br />

aus aller Welt.<br />

Wie ein Besucher die Wilhelma erkundet, bleibt<br />

seiner Lust und Laune überlassen. Entweder er<br />

schlendert gemütlich umher und entdeckt seine<br />

persönlichen Höhepunkte der Tier- und Pflanzenwelt<br />

oder er entscheidet sich für eine der empfohlenen<br />

Routen. So gibt es Routen für den Feierabend,<br />

Routen ohne Treppen für Kinderwagenfahrer<br />

ebenso wie Routen für Pflanzenliebhaber oder<br />

Aquarianer. Die Route „Schmuddelwetter“ ist dem<br />

Gründer des Parkes, König Wilhelm I. von Württemberg,<br />

zu verdanken, denn er ließ den Park so anlegen,<br />

dass er selbst bei Regenwetter noch trockenen<br />

Fußes alle Gebäude erreichen konnte. Jeder wird an<br />

seinen Lieblingen vorbeigeführt. Je nach Jahreszeit<br />

und Saison bietet sich im Park und den Häusern ein<br />

anderes Bild. Auch wer sich nicht für die Botanik interessiert,<br />

der sollte sich jedoch die historischen<br />

Gewächshäuser zumindest von außen anschauen,<br />

sie sind architektonische Kunstwerke. Der Tierfreund<br />

sollte auf seinem Rundgang jedoch unbedingt<br />

eines der vielen „Highlights“ besuchen. Weltweit<br />

einzigartig ist das Konzept des Menschenaffen-Kindergartens.<br />

Hier wachsen Menschenaffen<br />

bis zu einem Alter von vier Jahren gemeinsam auf<br />

und werden jeweils von einem persönlichen<br />

Pfleger betreut. Für die Zoobesucher bietet sich ein<br />

unvergesslicher Einblick in die Kinderstube von<br />

Menschenaffen. Seit ihrer Gründung im Jahre 1958<br />

bis zum Jahr 2006 wurden über 90 Menschenaffenbabys<br />

in der Wilhelma geboren.<br />

Auch wer Fisch nur als Fischstäbchen kennt, wird<br />

von den fantastischen Aquarien der Wilhelma magisch<br />

in den Bann gezogen. In vielen verschiedenen<br />

Schaubecken gilt es Wassertiere aus der Nordsee,<br />

heimischen Flüssen und Bächen, dem Mittelmeer<br />

sowie aus tropischem Süß- und Meerwasser zu entdecken.<br />

Besonders faszinierend ist jedoch die Wasserwelt<br />

im Dschungel des Amazonas.<br />

Auf einem Pfad durchquert der Besucher den Regenwald<br />

und gelangt direkt in die Unterwasserwelt<br />

des Amazonas. In dem ruhig dahin fließenden Wasser<br />

tummeln sich die unterschiedlichsten Fischarten,<br />

aber auch Breitschnauzenkaimane und Krötenkopfschildkröten<br />

ziehen meistens friedlich ihre<br />

Bahnen.<br />

Fotos: © Wilhelma<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 27


Tierhaltung & Pflege<br />

Für viele Menschen sind Insekten einfach nur „Ungeziefer“,<br />

dass man sich nicht anschaut, sondern „platt macht“. Die Wilhelma<br />

hat es sich zur Aufgabe gestellt, in seinen Besuchern die<br />

Faszination für die krabbelnde Welt der Gliederfüßer zu wecken.<br />

Gliederfüßer, diese Gruppe umfasst so unterschiedliche<br />

Tiere wie Insekten, Tausendfüßler, Krebse, Skorpione und Spinnen.<br />

Über 80 Prozent der heute auf der Erde lebenden Tiere<br />

gehören in diese Gruppe, faszinierend, oder?<br />

Insekten, die wegen ihrer Anmut und Farbenpracht von allen<br />

Menschen bewundert werden sind die Schmetterlinge. Dieser<br />

Tiergruppe ist ein eigenes, begehbares Haus gewidmet. Die<br />

Schmetterlingshalle ist bepflanzt mit üppigem Grün und bunter<br />

Blütenpracht. Die Blütenpracht bieten den Schmetterlingen<br />

Nahrung und Landeplätze. Nahe des Besucherweges<br />

lassen sich die farbenprächtigen Raupen der Schmetterlinge<br />

an einer Ranke der Passionsblume beobachten.<br />

Für Orchideen-Liebhaber ist das Tropenhaus ein absolutes<br />

Muss. Das ganze Jahr über entfalten die jeweiligen Orchideen<br />

der über 1.200 Arten und Sorten ihre Blütenpracht. Aber auch<br />

Kletterpflanzen wie die Passionsblume<br />

oder Baumbewohner wie Bromelien und<br />

Kakteen zeigen die Schönheit und Fülle<br />

tropischen Wuchs- und Lebensformen.<br />

Auch die insektenfangenden Kannenpflanzen<br />

kann von aufmerksamen Besuchern<br />

im Tropenhaus entdeckt werden.<br />

Ein weiterer Tipp für Besucher<br />

sind die Fütterungszeiten<br />

Besucher der Wilhelma sollten sich jedoch<br />

eines mitbringen: Zeit. Selbst wer<br />

nur einen halben Tag einplant, der wird<br />

sich wundern, wie schnell die Zeit vergeht<br />

beim Bestaunen der ganzen<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Adresse:<br />

70342 Stuttgart · Wilhelma 13<br />

Telefon: 0711 540 20<br />

Internet:<br />

www.wilhelma.de<br />

Auf dem sehr gut gestalteten Internetportal finden<br />

sich die Pläne der Rundgänge mit guten Beschreibungen.<br />

Samstags um 14 Uhr sowie an Sonn- und<br />

Feiertagen um 10 und 14 Uhr finden kostenlose<br />

90-minütige Führungen statt.<br />

Eintrittspreise:<br />

Normal: 12,00 €<br />

Kinder, Schüler und Studenten: 6,00 €<br />

Familienkarten zu ermäßigtem Tarif<br />

Öffnungszeiten:<br />

Haupteingang 8:15 Uhr - 18:00 Uhr<br />

Oberer Eingang 9:00 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Eingang Pragstraße nach Bedarf an<br />

Wochenenden, Feiertagen und<br />

in den Ferien*<br />

Tierhäuser 8:15 Uhr - 18:45 Uhr<br />

Pflanzenhäuser 8:15 Uhr - 18:30 Uhr<br />

Aquarium, Amazonienhaus und<br />

Insektarium 9:00 Uhr - 19:00 Uhr<br />

(das Aquarium und Terrarium schließt dienstags eine<br />

Stunde früher)<br />

Damaszenerhalle 14:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

* zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr<br />

Parkplätze:<br />

Tagestarif im Parkhaus: 5,00 €<br />

Fotos: © Wilhelma<br />

28 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

D<br />

ie Zahl der Graureiher nimmt in Mitteleuropa stetig<br />

zu. Da bleibt es nicht aus, dass sich die Tiere an den<br />

Menschen gewöhnen und in Gartenteichen nach<br />

Nahrung suchen.<br />

So kann ein Reiher ruckzuck einen Teichbesitzer von seinen<br />

liebgewonnenen Koi-Karpfen befreien. Mit einigen Hilfsmitteln<br />

können Zierfischfreunde die ungebetenen Gäste jedoch von<br />

ihrem Teich fern halten:<br />

} „Eine auf dem Teich treibende, spiegelnde Pyramide aus<br />

Aluminium, die sich mit dem Wind dreht und das Sonnenlicht<br />

reflektiert, schreckt Fischreiher ab“, sagt Iz Maglow, Betreiber<br />

der Internetseite www.gartenteichselbstbau.de. „Die benötigte<br />

Anzahl solcher Objekte ist abhängig von der Teichgröße.“<br />

} Eine technisch aufwendige Möglichkeit ist der „Fischreiherschreck“,<br />

eine Kombination aus Wasserschlauch und Bewegungsmelder:<br />

Nimmt der Sensor eine Bewegung am Ufer<br />

wahr, sorgt der Sprinkler für eine Wassersalve und ein Spritzgeräusch.<br />

Alternativ gibt es einen „Schreck“ auf akustischer<br />

Basis. Statt des Wasserschwalls erklingt hier ein lauter Ton.<br />

Foto: © Industrieverband Heimtier (IVH)<br />

Graureiher:<br />

Schutz vor ungebetenen<br />

Gästen am Gartenteich<br />

} Fischreiher sind keine geselligen Tiere und fischen nicht<br />

am selben Teich wie ein Artgenosse. Daher kann das Aufstellen<br />

einer Fischreiher-Attrappe nützlich sein. „Man sollte jedoch die<br />

Intelligenz der Reiher nicht unterschätzen“, so Maglow. „Die<br />

Tiere beobachten ihren Jagdgrund oft stundenlang, um jede<br />

mögliche Gefahr zu erkennen. Eine regungslose Attrappe hält<br />

sie daher meist nicht auf Dauer ab.“<br />

} Besonders effektiv ist laut Maglow das Überspannen<br />

des Teichs mit Netzen, dünnem Blumendraht oder Angelschnüren.<br />

Das schränkt den Bewegungsfreiraum der Fischreiher<br />

so ein, dass sie in der Regel nach einem bequemeren Revier<br />

Ausschau halten. „Ganz wichtig ist hierbei, dass Schnüre<br />

bzw. Teichnetze gut sichtbar sind, sodass bereits ihr Anblick die<br />

Reiher abschreckt“, betont der Experte. „Die Netze dürfen die<br />

Vögel auf keinen Fall verletzen.“<br />

Für jede der Abwehrmaßnahmen gilt: Bei aller Liebe zu den<br />

Teichbewohnern sollte man auch auf das Wohl der Fischreiher<br />

achten. Nicht zuletzt, weil die Tiere unter Artenschutz stehen,<br />

dürfen Abwehrmaßnahmen sie nicht verletzen.<br />

Industrieverband Heimtier (IVH)<br />

Pinguinkolonien aus dem Weltall gezählt<br />

Die Kolonien von Kaiserpinguinen sind im Polarwinter bei<br />

minus 50 Grad nicht zu zählen. Britische Forscher zählen<br />

Pinguine deshalb aus dem All.<br />

Kaiserpinguine brüten im antarktischen Winter auf dem<br />

Meereis und jagen auch von dort. Sie bleiben rund acht<br />

Monate an einem Fleck und hinterlassen in dieser Zeit eine<br />

Menge rotbraun gefärbten Guano. Diese Pinguintoiletten lassen<br />

sich wunderbar aus dem Weltall erkennen und fotografieren.<br />

Peter Fretwell und seine Kollegen von der British Antarctic<br />

Surveys konnten durch die Auswertung von Satellitenbildern<br />

38 Brutplätze dieser wunderschönen Vögel entdecken.<br />

Das sind zehn Brutplätze mehr als bisher bekannt waren. Sechs<br />

bereits bekannte Gruppen hatten sich weit von ihren angestammten<br />

Brutplätzen entfernt. Pinguine sind stark vom Klimawandel<br />

bedroht und die Satellitenaufnahmen sollen helfen,<br />

genauere Daten über die Pinguine zu erhalten.<br />

Foto: © istockphoto<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 29


Vorschau<br />

Das Hausschwein; weder dumm<br />

noch dreckig<br />

Umgangssprachlich haben Schweine<br />

nicht gerade den besten Ruf. Doch das<br />

ist falsch, sie sind der Inbegriff von<br />

Aufrichtigkeit, Reinheit, Toleranz und<br />

Ehre – im chinesischen Horoskop.<br />

IMPRESSUM:<br />

UNSERE BESTEN FREUNDE –<br />

TIERMEDIZIN AUS IHRER APOTHEKE<br />

Anschrift:<br />

S & D Verlag GmbH,<br />

Otto-Hahn-Straße 16<br />

47608 Geldern<br />

Postfach 1213, 47592 Geldern<br />

Telefon (0 28 31) 13 00-0<br />

Telefax (0 28 31) 13 00 20<br />

E-Mail: info@sud-verlag.de<br />

www.unsere-besten-freunde.com<br />

Geschäftsführer:<br />

Manfred P. H. Gleske (v.i.S.d.P.)<br />

Serie zum<br />

Ausschneiden!<br />

Redaktion:<br />

Dr. rer. nat. Rolf Eckhardt<br />

Dipl.-Biol. Sabine Guckenbiehl<br />

Dr. med. vet. Thomas Klein<br />

Apothekerin Claudia Trnava-Bender<br />

Konzept und Grafik-Design:<br />

Diplom Grafikdesigner Jürgen Kahlert<br />

Rätsel:<br />

Hannelore von Berg<br />

Serie:<br />

Zoos und Tierparks<br />

Heut geh'n wir mal nach<br />

Hagenbeck. Tierisch nah dran<br />

ist man an den Zoobewohnern<br />

bei Hagenbeck, jedoch der<br />

Sicherheitsabstand bleibt gewahrt.<br />

Das revolutionierende<br />

Konzept Tiere ohne störende<br />

Gitter zu präsentieren, hat sich<br />

bewährt und ist heute<br />

bei guten Zoos<br />

Standard.<br />

Quallen: Schwebendes,<br />

tanzendes Wasser<br />

Quallen besitzen kein Gehirn, keine<br />

Zähne und keine Krallen. Trotzdem sind<br />

sie die erfolgreichsten Raubtiere der<br />

Meere. Nur wenige Quallen sind<br />

für den Menschen gefährlich; schön<br />

und faszinierend sind sie alle.<br />

Unser Drache hat einen Namen<br />

Unsere Leser haben sich mehrheitlich<br />

für einen Namen entschieden.<br />

Welcher es ist, lesen Sie in der nächsten<br />

Ausgabe von „Unsere besten Freunde“.<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Marcus H. Thielen<br />

Telefon (0 28 31) 13 0042<br />

E-Mail: m.thielen@sud-verlag.de<br />

Friedrich Findeisen<br />

Telefon (0 28 31) 13 00 41<br />

E-Mail: f.findeisen@sud-verlag.de<br />

Anzeigenpreisliste:<br />

Nr. 17 (gültig ab 01. 01. 2009)<br />

Copyright:<br />

2009 by S & D Verlag GmbH;<br />

Nach dru cke sind – auch auszugsweise –<br />

nur mit schriftlicher Ge nehmi gung des<br />

Ver la ges gestattet und honorarpflichtig.<br />

Bezug:<br />

Nur über Apotheken; Unsere besten<br />

Freunde erscheint jeweils am Monats anfang.<br />

Für un verlangt eingesandte Manu s kripte<br />

und Bilder übernehmen wir keine Gewähr.<br />

Redaktio nelle Beiträge spiegeln nicht immer<br />

die Meinung des Ver lages wider.<br />

Druck:<br />

Senefelder Misset<br />

NL Doetinchem<br />

Am 1. Oktober 2009 liegt die aktuelle Ausgabe von<br />

Unsere besten Freunde für Sie bereit …<br />

… in Ihrer Apotheke!<br />

Lösungen der Kinderseite<br />

Suchsel-Lösung August: Blaumeise, Raupe, Pfauenauge, Sperling, Libelle, Rotkehlchen, Amsel,<br />

Regenwurm, Singdrossel, Kohlweißling, Wegschnecke, Star, Schwalbe, Wühlmaus, Kohlmeise,<br />

Gartenrotschwanz, Haselmaus. | Storchrätsel: A und E | Bilderrätsel: Sie träumt von 41 Mäusen |<br />

Wer ist wer: A = Fiffi, B = Rudi, C = Waldi | Magisches Quadrat: Esel, Sofa, Efeu, Laus | Scherzfrage:<br />

Waschbär | Labyrinth: Weg A (siehe links roter Weg) | Suchbild: Papagei (siehe links roter Pfeil)<br />

Lösung des<br />

Kreuzworträtsels:<br />

DALMATINER<br />

30 Unsere besten Freunde 9/2009


Exklusiv aus<br />

Ihrer Apotheke<br />

Unsere besten Freunde<br />

Liebe Leser,<br />

Liebe Leser,<br />

in diesem „Suchsel“ sind viele Tiere versteckt,<br />

die als Haustiere gehalten werden können.<br />

Schreiben Sie die Anzahl der Tiere auf eine ausreichend frankierte<br />

Postkarte und senden Sie diese an den<br />

S & D Verlag, Otto-Hahn-Straße 16, 47608 Geldern<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir ein Exemplar<br />

„Das große Bildwörterbuch“ aus dem Hause PONS.<br />

Die Tiernamen sind nur „senkrecht oder waagerecht“ angeordnet.<br />

Die Gewinner werden automatisch benachrichtigt. Einsendeschluss: 30.09.2009<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />

Unsere besten Freunde 9/2009 31


Überreicht durch die Apotheke Ihres Vertrauens:<br />

Die letzte Chance für den<br />

Starphotograph<br />

Den ganzen Monat <strong>September</strong> haben Sie noch Zeit uns Ihr bestes Tierfoto zuzusenden. Auch wenn<br />

Sie keinen Star vor die Linse bekommen haben, sondern einen Sperling, der gerade eine Erdbeere<br />

frisst, senden Sie uns das Foto. Sie haben statt eines Delfins im Mittelmeer eine Ente auf dem Teich<br />

des Stadtparks fotografiert? Vielleicht ist es das Siegerfoto! Ihr Hund kann keine Tricks, guckt<br />

aber ganz toll lieb in die Kamera? Sofort das Foto an die Redaktion von „Unsere besten Freunde“<br />

senden. Auf Ihrem Balkon brütet ein Vogel? Legen Sie sich auf die Lauer und machen ein<br />

Starfoto von dem Vogel und seinen Jungen.<br />

Wenn Sie uns noch eine Geschichte dazu schreiben, kann es sein, dass wir diese<br />

zusammen mit Ihrem Bild in einer der nächsten Ausgaben von „Unsere besten Freunde“<br />

veröffentlichen; natürlich mit Ihrem Namen.<br />

Bitte beachten Sie Folgendes: Damit wir Ihr Foto abdrucken können, benötigen wir<br />

entweder ein Diapositiv, einen Hochglanzabzug oder eine Bilddatei. Die Bilddatei sollte<br />

bei einer Größe von etwa 15 cm x 10 cm eine Auflösung von 300 dpi aufweisen.<br />

Alle eingesandten Bilder und Geschichten werden von der Redaktion und den Mitarbeitern<br />

des Verlags begutachtet. Für die Einsender der Besten der Besten winken attraktive Preise.<br />

Einsendeschluss ist der 30. <strong>September</strong> 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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