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Jahn Magazin 2. Ausgabe -Sonderausgabe-

Stadionheft der TuS Weinböhla vom 16.11.13 Pokalspiel vs. Fortschritt Meißen West

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Achtelfinale <br />

16.11.2013 – 13:30 Uhr <br />

TuS Weinböhla -­‐ Fortschritt Meißen-­‐West <br />

Liebe Weinböhlaer Fußballfreunde und Gäste, <br />

wir begrüßen Sie herzlich zum Achtelfinale des Kreispokals Meißen. Einen besonderen Gruß möchten wir <br />

unserem heutigen Gegner, dem SV Fortschritt Meißen-­‐West, sowie dem Schiedsrichter-­‐Team zukommen lassen. <br />

Was war das für ein Spiel am vergangenen Wochenende beim Berbisdorfer SV? Am Ende stand ein 6:6 (!) zu <br />

Buche. Dabei konnte die TuS einen zwischenzeitlichen 2:5-­‐Rückstand in eine 6:5-­‐Führung wandeln, um in der <br />

Schlussminute noch den Ausgleich zu kassieren (siehe Spielbericht). Das war nichts für schwache Nerven. <br />

Unser heutiger Pokalgegner ist natürlich kein Unbekannter. Der SV Fortschritt Meißen-­‐West erwies sich stets als <br />

unbequeme Mannschaft. Das zeigen auch die beiden letztjährigen Vergleiche. Sowohl das Hinspiel in Meißen <br />

(1:1) als auch die Rückrundenpartie (2:2) endeten Remis. <br />

Einen guten Einblick in die momentane Verfassung der Meißner brachte das Ligaspiel vor drei Wochen. Man traf <br />

dort auf eine der schwächsten Mannschaften im bisherigen Saisonverlauf. Eine Begegnung auf schwachem <br />

Niveau endete 0:0. Da war vor allem bei unserer Mannschaft ein zu lasches Zweikampfverhalten und kein <br />

absoluter Siegeswille erkennbar. <br />

Das sollte heute möglichst geändert werden, möchte man ins Viertelfinale einziehen. Vor allem gilt es, durch <br />

höchste Konzentration und Kompromisslosigkeit im Abwehrverbund die vielen, vor allem einfachen, Gegentore <br />

zu minimieren. 24 Gegentore in 11 Saisonpartien sprechen da leider eine negative Sprache. <br />

Sollte dies im Zusammenspiel mit der guten Offensivleistung der vergangenen Spiele gelingen, ist ein <br />

Weiterkommen in die Runde der besten Acht im Kreis Meißen, zweifelsohne möglich. Aber eben nur dann! <br />

Bisherige Pokalgegner <br />

1.Runde Lok Nossen 2:0 <br />

<strong>2.</strong>Runde Empor Heyda 4:2 <br />

Bisherige Pokalgegner <br />

1.Runde GW Coswig II. 1:0 <br />

<strong>2.</strong>Runde Röderau-­‐Bob. II. 3:1


Vorstellung 1. Mannschaft -­‐ <br />

SV Fortschritt Meißen West <br />

hintere Reihe v. li.: Coach Mario Riedel, Michael Wünsche, Franz Herzog, Marcel Alward, Ronny Kerber, <br />

Michael Braun, Stefan Engelmann, Tom Boenke, Johannes Koppen, Felix Heinrich <br />

vordere Reihe v. li.: Daniel Bauermann, Florin-­‐Mihai Vultur, Daniel Wohs, Andre Baumgart, Patrick <br />

Wießner, Pat Naumann, Tom Dehmelt, Jens Kalkowski <br />

Pokalstatistik 1. Männermannschaft <br />

Position Name Einsätze <br />

Tor Marcus Wilde 2 <br />

Abwehr Karsten Socke 2 <br />

Kay Ettelt <br />

2 <br />

Michael Böhme <br />

2 <br />

Maximilian Schirmer <br />

2 <br />

Mittelfeld Fabian Schünemann 2 1 <br />

Marcel Kias <br />

1 <br />

Marco Böhme <br />

1 <br />

Maximilian Berndt <br />

2 <br />

Paul Lachmann 2 1 <br />

Richard Böttcher <br />

1 <br />

Sebastian Faltin <br />

1 <br />

Sebastian Möbius <br />

1 <br />

Stefan Schwinghoff <br />

1 <br />

Sturm Andreas Drechsel 1 <br />

Erik Müller 2 2 <br />

Maximilian Piehl <br />

1 <br />

Stefan Scheithauer 1 2 <br />

Toni Zieger <br />

1 <br />

2


11. Spieltag <br />

Berbisdorfer SV -­‐ TuS Weinböhla 6:6 (2:2) <br />

Verrücktes Torspektakel bleibt ohne Sieger <br />

Vom Spielfeldrand berichtet Philipp Gabler <br />

Das bisher torreichste Spiel der Saison für die TuS sahen die <br />

Zuschauer am 11. Spieltag beim Berbisdorfer SV. Dass es <br />

vermutlich eine knappe Partie werden würde, konnte beim <br />

Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn sicher erwartet <br />

werden. Welch kuriosen Spielverlauf das Match dann nehmen <br />

sollte, übertraf allerdings die Vorstellungskraft der <br />

Anwesenden. <br />

Es ging für die Weinböhlaer gleich denkbar schlecht los. Marco <br />

Böhme klammerte seinen Gegenspieler und brachte diesen <br />

dann zu Fall. Den folgerichtigen Strafstoß verwandelte Petzold <br />

sicher (1:0/<strong>2.</strong> Min.). Eine kalte Dusche für die Gäste zum <br />

ohnehin nasskalten Wetter. Doch man zeigte sich durchaus <br />

unbeeindruckt von der frühen Führung des BSV. Ettelt köpfte <br />

nach einer Ecke neben das Tor (1<strong>2.</strong>). Drechsel setzte dann stark <br />

Ettelt in Szene, der den Torwart zum 1:1 überwinden konnte <br />

(18.). Zehn Minuten später gab es erneut Foulelfmeter für den <br />

Berbisdorfer SV. Diesmal ließ Socke das Bein stehen und legte <br />

damit den Angreifer. Wiederum brachte Petzold seine <br />

Mannschaft in Front (2:1/29.). Auf dem tiefen und matschigen <br />

Untergrund machten beide Teams noch das Beste aus den <br />

nicht optimalen Bedingungen. Kurz vor dem Pausentee konnte <br />

Lachmann mit einem sehenswerten Treffer verdient für <br />

Weinböhla ausgleichen. Von der linken Außenbahn überwand <br />

er den überraschten Keeper per Bogenlampe aus knapp 30 m <br />

zum 2:2 (44.). Halbzeit. Es sollte dann eine spektakuläre zweite <br />

Hälfte mit weiteren 8 (!!) Toren werden. <br />

Offenes Visier auf beiden Seiten <br />

Mit einem schönen Spielzug wollte die TuS gleich die Initiative <br />

übernehmen. Ein Konter über Ettelt, der Drechsel auf die Reise <br />

schickte, endete nach dessen Querpass bei Lachmann im <br />

Zentrum, der den Ball allerdings nicht voll trifft. Der Torwart <br />

hatte keine Mühe (51.). Mit der dritten Standardsituation <br />

konnte Berbisdorf dann zum dritten Mal in Führung gehen. Aus <br />

25 m zog Kapitän Schulz bei seinem Freistoß direkt ab. Der <br />

zuvor aufspringende Ball nahm dadurch eine entscheidende <br />

Richtungsänderung. Wilde im TuS-­‐Tor konnte die Kugel <br />

unglücklicherweise nicht abwehren (3:2/53.). Die letzte halbe <br />

Stunde war dann an Dramaturgie und Spannung kaum zu <br />

überbieten. Zunächst konnten die Hausherren auf 4:2 erhöhen. <br />

Mit einem unhaltbaren Sonntagsschuss in den Dreiangel trug <br />

sich Rasch in die Torschützenliste ein (63.). Es kam noch dicker <br />

für die TuS: aus dem Gewühl im Strafraum heraus konnte Lau <br />

aus Nahdistanz das Resultat sogar noch ausbauen (5:2/65.) <br />

Das spiegelte jedoch keinesfalls die realen Kräfteverhältnisse <br />

wider. Wer jetzt glaubte Weinböhla gebe sich geschlagen, sah <br />

sich allerdings entschieden getäuscht. Es blieb kaum Zeit zum <br />

Durchatmen sowohl für die Aktiven als auch die anwesenden <br />

Zuschauer. <br />

Lachmann und Ettelt spielten sich dann schön bis zur <br />

Grundlinie durch. Den folgenden Rückpass schob Müller zum <br />

5:3 ein (67.). Wieder nur drei Minuten später dann der <br />

Anschlusstreffer für die TuS. Ettelt vollendete von der <br />

Strafraumgrenze zum 5:4. Es wurde immer verrückter. Nach <br />

versuchtem Doppelpass zwischen Ettelt und Schünemann <br />

nahm ein BSV-­‐Verteidiger den Oberarm zur Hilfe. Es gab <br />

Handelfmeter für die Gäste. Scheithauer konnte nach erstem <br />

Fehlversuch im Nachsetzen per Kopf ausgleichen (5:5/74.). <br />

Fünf Tore innerhalb von elf Minuten haben doch ziemlichen <br />

Seltenheitswert. Weinböhla wollte jetzt den Sieg. Ettelt prüfte <br />

aus 16 m BSV-­‐Keeper Stoll. Seine Faustabwehr wurde letztlich <br />

geklärt (80.). In der 88. Minute konnte Scheithauer sogar den <br />

vermeintlichen Siegtreffer erzielen. Sein abgefälschter Schuss <br />

aus 16 m fand den Weg über den Torwart hinweg zur <br />

erstmaligen Führung für die TuS (88.). Doch in diesem <br />

verrückten Spiel war das noch nicht das Ende. Es kam wie es <br />

an diesen Tag wohl kommen musste. Berbisdorf bekam in der <br />

Schlussminute einen letzten Freistoß zugesprochen. Der Ball <br />

wurde in den Strafraum getreten, wo Schmidt ungehindert per <br />

Kopf ins lange Eck verlängern konnte (90.+1). Abpfiff. <br />

Durchatmen. <br />

3 <br />

Scheithauer bejubelt das 1:1 durch Ettelt. Es sollten noch 10 Tore fallen. <br />

Hinter einer unglaublichen Partie stand nun ein 6:6 im <br />

Protokoll. Es stellte sich die Frage, wie solch ein Ergebnis <br />

einzuordnen ist. Auf Seiten der TuS überwog natürlich der Frust <br />

über den späten Ausgleich. Nachdem man nach einem 2:5-­‐<br />

Rückstand mit 4 Toren in Folge kurz vor Ultimo in Führung lag <br />

und doch nicht gewann, konnte man diese Reaktion durchaus <br />

nachvollziehen. Der Mannschaft ist für diesen moralischen und <br />

kämpferischen Kraftakt ein Kompliment auszusprechen. <br />

Weinböhla war über die gesamte Spielzeit spielerisch die <br />

bessere Elf, auch wenn sich das kurioserweise zwischenzeitlich <br />

nicht im Resultat widerspiegelte. Allerdings muss man nach 6 <br />

Gegentoren das Defensivverhalten kritisieren. Beide <br />

Abwehrreihen verdienten diesen Namen an diesem Tag <br />

jedenfalls nicht. Die Verteidigung bleibt eine Achillesferse bei <br />

der TuS. Erneut notwendige Umstellungen und <br />

Unkonzentriertheiten in der Viererkette tragen natürlich nicht <br />

gerade zur Stabilisierung der selbigen bei. <br />

Aufstellung: Wilde – Weißmann (78. Berndt), Schirmer, Socke, <br />

Ma. Böhme (63. Müller) – Böttcher (63. Schünemann), <br />

Scheithauer, Möbius, Ettelt, Lachmann – Drechsel <br />

Tore: 2x Ettelt, 2x Scheithauer, Lachmann, Müller


Fussballweisheit des Tages <br />

„Das Tor gehört zu 70 Prozent mir und zu 40 Prozent dem <br />

Wilmots.“ <br />

(Ingo Anderbrügge) <br />

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Marco Eisenblätter Philipp Gabler Kay Ettelt<br />

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