Clärchen November 2012 - Clara-Schumann-Realschule
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<strong>Clärchen</strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
Sport: Jumping all over the <strong>Clara</strong>-<strong>Schumann</strong>-<strong>Realschule</strong><br />
„Fußball, Basketball, Volleyball, Badminton, haben wir doch alles schon gehabt. Können<br />
wir nicht mal was anderes machen???“ - „Ok! Wir wär’s mal zur Abwechslung mit<br />
Springen, Stampfen, Tanzen, die Anlage laut aufdrehen und Spaß haben?“<br />
Für die meisten Schüler und Schülerinnen unserer Schule klang diese Abwechslung im<br />
Sportunterricht äußerst verlockend und so jumpte, stampfte und drehte sich die Klasse<br />
10c und zwei weitere 8. Klassen mit viel Power in den ersten Wochen nach den<br />
Sommerferien zu hämmernden Beats aus der neuen Musikanlage (einen großen Dank<br />
an den Förderverein!). Die Fotos sind direkt im Unterricht entstanden.<br />
Der Jumpstyle entwickelte seinen Ursprung in Chicago und entstand als eher langsamer<br />
und schlichter Stil in Bezug auf Melodie und Sound. Es werden 140 bis 150 Beats pro<br />
Minute gespielt, gemischt mit Offbeats (Beats zwischen den „normalen“ Beats). Teilweise<br />
werden auch Hardcore-Techno Beats genutzt.<br />
Vor einigen Jahren entwickelte sich zur Musik des Jumpstyles auch eine Tanzrichtung.<br />
Hierbei springen die Tänzer teilweise sehr wild durch die Gegend und schleudern ihre<br />
Beine vom Körper abwechselt nach vorn und hinten weg. Allerdings ohne die anderen<br />
Tänzer mit den Beinen zu berühren, die wird als NoNo verpönt.<br />
Interessant wird der Tanz wenn sich zwei Tänzer zusammentun und den „Duo-Jump“<br />
vollführen, also gemeinsam eine Choreografie tanzen. Eine weitere Art ist der „Group-<br />
Jump“, bei dem mehrere Tänzer eine Choreografie aufführen. Des Weiteren haben sich<br />
auch Battles in der Szene breitgemacht, bei denen Gruppen, sogenannte „Jumpforces“,<br />
gegeneinander antreten und ihre Choreografien aufführen oder aber sich im Freestyle<br />
versuchen.<br />
Wie man tanzt, spielt keine große Rolle, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es<br />
kann schnell, langsam, vorwärts und rückwärts getanzt und gesprungen werden. Der<br />
heutige Jumpstyle ist eine eigene Szene geworden und vor allem in den Niederlanden,<br />
Belgien, Frankreich und inzwischen auch Deutschland sehr beliebt.<br />
Text/Fotos: Sabine Häseker<br />
Seite 7/8