Speditions 1x1 von GW [.pdf] - Gebrüder Weiss
Speditions 1x1 von GW [.pdf] - Gebrüder Weiss
Speditions 1x1 von GW [.pdf] - Gebrüder Weiss
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<strong>1x1</strong><br />
Spedition<br />
und Logistik<br />
Wir zeigen Kompetenz. Unser Selbstverständnis als Anbieter <strong>von</strong> kundengerechten<br />
Lösungen führte über die Jahre zur Entwicklung eines umfassenden Leistungsspektrums.<br />
Die nachfolgende Dienstleistungspalette ist als Überblick zu sehen. Bei<br />
individuellen Anforderungen beraten Sie unsere Spezialisten vor Ort.
Inhalt<br />
Transportsysteme 4<br />
<strong>GW</strong>-Transporte europaweit 5<br />
<strong>GW</strong>-Transporte weltweit 6<br />
Sondertransporte 8<br />
Gefahrgut 9<br />
Walter Konzett, Leitung Produktmanagement Landverkehr<br />
In der Logistik spielen Verlässlichkeit, Service Excellence, Kosteneffizienz<br />
und Nachhaltigkeit einen zentrale Rolle. Um diesen Faktoren dem<br />
Rechnung zu tragen, hat <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> ein dichtes Netzwerk aus eigenen<br />
Häusern und Partnern geschaffen, um seinen Kunden europaweit<br />
ein nahtloses Service mit täglichen Abfahrten, attraktiven Laufzeiten und<br />
definierten Qualitätsstandards zu bieten. Hochqualifizierte Mitarbeiter in<br />
allen Bereichen <strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> sorgen dafür, dass Ihre Ware zuverlässig,<br />
sicher und pünktlich ihr Ziel erreicht.<br />
Tarifvarianten 10<br />
Berechnung des Volumsgewichtes 10<br />
Haftung 11<br />
Intrastat-Meldung 12<br />
Incoterms – Regeln für den internationalen Warenhandel 14<br />
Logistikdienstleistungen 16<br />
IT-Lösungen 17<br />
Qualitätsmanagement 18<br />
Transport und Umwelt 18<br />
Logistikbegriffe <strong>von</strong> A – Z 19<br />
„ Volle<br />
Konzentration<br />
auf Ihre Kernkompetenzen.“<br />
Die gängigsten LKWs 22<br />
Die gängigsten Transportverpackungen 23<br />
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung<br />
und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten.<br />
Kein Teil des Werkes darf in irgendwelcher Form (durch<br />
Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne<br />
schriftliche Genehmigung der <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> GmbH<br />
reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme<br />
gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet<br />
werden.<br />
3
Transportsysteme<br />
<strong>GW</strong>-Transporte<br />
europaweit<br />
Dringlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit.<br />
Das sind die drei entscheidenden<br />
Kriterien für die Auswahl des optimalen Transportweges.<br />
Nicht immer ist der kostengünstigste<br />
oder der schnellste Transportweg auch der<br />
beste. Optimal ist ein Transport dann, wenn er<br />
die Sendung zu möglichst geringen Kosten zur<br />
rechten Zeit an den rechten Ort bringt.<br />
Die Transportsysteme der verschiedenen Speditionen<br />
haben zwar oft verschiedene Namen, die Systemabläufe<br />
sind allerdings meistens sehr ähnlich.<br />
Die wichtigsten Transportsysteme<br />
1. Sammelgutverkehre<br />
Es werden Güter <strong>von</strong> unterschiedlichen Absendern einer<br />
Region abgeholt und in einem Abgangsdepot auf die<br />
jeweiligen Zieldestinationen aufgeteilt. Die Sendungen<br />
werden gemeinsam zum jeweiligen Empfangsdepot verbracht<br />
und <strong>von</strong> dort aus an die Warenempfänger verteilt.<br />
2. Direktverkehre<br />
Direkt und ohne Umladen vom Versender zum Empfänger.<br />
3. Express-Verkehre<br />
Höchste Priorität für dringliche Sendungen.<br />
4. Paketdienste<br />
Bis 31,5 kg. Funktionieren nach dem gleichen System wie<br />
Sammelverkehre.<br />
5. Bahnlogistiklösungen<br />
Umweltfreundliche Lieferungen per Bahn.<br />
<strong>GW</strong> pro.line<br />
Qualität hat einen neuen Namen: <strong>GW</strong> pro.line ist ein ideales<br />
System für europaweite Stück- und Sammelgutsendungen.<br />
Effizient. Einheitlich. Durchgängig.<br />
• Definierte Haus-Haus-Laufzeiten<br />
• Tägliche Abfahrten<br />
• Festgelegte Qualitätsstandards<br />
• Sendungsverfolgung via Track & Trace<br />
• Ablieferbeleg im Internet<br />
Zusatzservices: Aviso*, Ankunftsinfo*, Nachnahme*, Gefahrgut,<br />
Zollabwicklung, frei Verwendungsstelle*<br />
<strong>GW</strong> pro.line 16/12/10/9*<br />
Zustellung der Ware in definierten Destinationen vor 16,<br />
12, 10, 9* Uhr.<br />
• Definierte Haus-Haus-Laufzeiten<br />
• Tägliche Abfahrten<br />
• Festgelegte Qualitätsstandards<br />
• Sendungsverfolgung via Track & Trace<br />
• Ablieferbeleg im Internet<br />
• Geld-zurück-Garantie**<br />
Zusatzservices (nur 16): Ankunftsinfo*, Nachnahme*<br />
<strong>GW</strong> pro.line date 16/12/10/9*<br />
Zustellung der Ware in definierten Destinationen vor 16,<br />
12, 10, 9* Uhr an einem bestimmten Tag.<br />
• Definierte Haus-Haus-Laufzeiten<br />
• Tägliche Abfahrten<br />
• Festgelegte Qualitätsstandards<br />
• Sendungsverfolgung via Track & Trace<br />
• Ablieferbeleg im Internet<br />
• Geld-zurück-Garantie**<br />
Zusatzservice (nur 16): Nachnahme*<br />
Paketdienst<br />
• Bis zu 31,5 kg und 1,75 m Länge<br />
• Permanente Sendungsverfolgung mit StarTrack ®<br />
• Automatische Versicherung bis 520 Euro Warenwert<br />
• Specials wie B2C, Kataloglogistik, Nachnahme,<br />
Express- und Samstagszustellung sowie Weinlogistik<br />
• Overnight-Service im Inland<br />
• 48 - 72 Stunden Regellaufzeit im europäischen Ausland<br />
• Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und ISO 14001<br />
EuroExpress<br />
• Tägliche Systemverkehre ohne Gewichtslimit<br />
• Laufzeiten <strong>von</strong> 24/48 Stunden innerhalb Europas<br />
• Vom kleinen Paket bis zur sperrigen Fracht<br />
• Sonderfahrtenservice<br />
<strong>GW</strong> Rail Cargo<br />
<strong>GW</strong> Rail Cargo bietet europaweite Bahnlogistiklösungen<br />
an. Alle Niederlassungen <strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> verfügen<br />
über einen Bahnanschluss in unmittelbarer Nähe.<br />
Bei zeitlich flexiblen Lieferungen bietet der Transport per<br />
Bahn zahlreiche Vorteile gegenüber dem LKW:<br />
• Große Kapazitäten<br />
• Planungssicherheit durch genaue Ankunftsund<br />
Abfahrtszeiten<br />
• Umweltfreundlich<br />
• Günstige Frachtpreise<br />
• Unterstützung bei der Waggongestellung<br />
• Einkauf der Traktionsleistung durch <strong>GW</strong> Rail Cargo<br />
• Überwachung des Transportes durch <strong>GW</strong> Rail Cargo<br />
• Umladeverkehr <strong>von</strong> und nach GUS (Normalspur /<br />
Breitspur) durch <strong>GW</strong> Rail Cargo<br />
• direkte Kontakte zu allen europäischen<br />
Bahnverwaltungen<br />
* in definierten Ländern und Niederlassungen<br />
** unter Ausschluss weitergehender Ansprüche;<br />
Version 2012.05.01; Änderungen vorbehalten.<br />
<strong>GW</strong> direct.line<br />
Das Teil- und Komplettladungssystem für Ihre Europa-<br />
Distribution. Schnell. Pünktlich. Wirtschaftlich.<br />
• Individuell vereinbarte Laufzeiten<br />
• Flexible Abfahrtszeiten<br />
• Ablieferbeleg im Internet<br />
Zusatzservices*: Gefahrgut, Zollabwicklung, Ankunftsinfo,<br />
Euro-Palettentausch, Secure, Thermo-Transporte,<br />
Standby-Trailer, Spezialequipment<br />
4 5
gw-transporte<br />
weltweit<br />
Kurierdienst<br />
Für Dokumente und Muster weltweit und flächendeckend.<br />
Direktverkehr Luft<br />
Speziell für dringende Warensendungen weltweit; optimale<br />
Nutzung der Flugverbindungen.<br />
Sammelverkehr Luft<br />
Regelmäßige Verbindungen zu allen wichtigen Wirtschaftszentren<br />
der Welt bei optimalem Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis.<br />
Luftfracht-Charter<br />
Für dringende Sendungen, die komplette Flugzeuge füllen.<br />
Air-Sea Verkehr<br />
Preisgünstige Kombination aus See- und Lufttransport.<br />
Speziell bei Importen aus Fernost interessant.<br />
6<br />
LCL Seefracht<br />
Sammelcontainer-Service <strong>von</strong>/nach allen wichtigen Handelszentren<br />
der Welt.<br />
FCL Seefracht<br />
Komplettcontainer Service <strong>von</strong>/nach allen Häfen der<br />
Welt. Speziell bei Warenmengen, die komplette Container<br />
füllen.<br />
„ Für Ihren Transport<br />
das ideale Produkt.“<br />
Österreich<br />
Europa<br />
Weltweit<br />
Welches<br />
Gewicht hat<br />
die Sendung?<br />
Welches<br />
Gewicht hat<br />
die Sendung?<br />
Wie dringend<br />
ist Ihre<br />
Sendung?<br />
1 - 31,5 kg<br />
31,5 - 2000 kg<br />
ab 2001 kg<br />
1 - 31,5 kg<br />
31,5 - 2000 kg<br />
ab 2001 kg<br />
Äußerst<br />
dringend<br />
1-3 Tage<br />
Sehr dringend,<br />
bis zu<br />
1 Woche<br />
Dringend,<br />
ca. 3 Wochen<br />
Wenig<br />
dringend, über<br />
3 Wochen<br />
Wie muss Ihre<br />
Sendung behandelt<br />
werden?<br />
Wie muss Ihre<br />
Sendung behandelt<br />
werden?<br />
Wie muss Ihre<br />
Sendung behandelt<br />
werden?<br />
Wie groß<br />
ist diese<br />
Sendung?<br />
Wie groß<br />
ist diese<br />
Sendung?<br />
Paketdienst<br />
normal<br />
20 m 3 Service<br />
sehr dringend Paketdienst<br />
(Primetime)<br />
normal<br />
<strong>GW</strong> pro.line<br />
zeitlich<br />
<strong>GW</strong> pro.line<br />
definiert<br />
16/12/9*<br />
zeitlich<br />
<strong>GW</strong> pro.line<br />
flexibel<br />
date 16/12/9*<br />
<strong>GW</strong> direct.line<br />
<strong>GW</strong> Rail Cargo<br />
Paketdienst<br />
normal<br />
<strong>GW</strong> pro.line<br />
zeitlich<br />
<strong>GW</strong> pro.line<br />
definiert<br />
16/12/10/9*<br />
zeitlich<br />
<strong>GW</strong> pro.line<br />
flexibel<br />
date 16/12/10<br />
<strong>GW</strong> direct.line<br />
<strong>GW</strong> Rail Cargo<br />
Dokument/ Luftfracht-<br />
Muster<br />
Kurierdienst<br />
größer<br />
Luftfracht-<br />
Direktverkehr<br />
Luftfracht-<br />
Sammelverkehr<br />
Air & Sea<br />
weniger<br />
Seefracht<br />
als<br />
LCL<br />
20 m 3<br />
Service<br />
mehr<br />
Seefracht<br />
als<br />
FCL<br />
* in definierten Ländern und Niederlassungen
Sondertransporte<br />
Gefahrgut<br />
Gerade bei anspruchsvollen Transporten kommt dem Logistik-Partner<br />
eine besondere Bedeutung zu. <strong>GW</strong> bietet<br />
einige Dienstleistungen, die speziell auf Ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten sind. Mehr zum Thema Sondertransporte<br />
finden Sie auf www.gw-world.com.<br />
Messeservice<br />
Zu diesem internationalen Service <strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong><br />
gehören der Transport der Exponate direkt zum Messestand,<br />
die Zollabfertigung, die Hilfe bei der Montage/Demontage,<br />
die Leergutabfuhr und der Rücktransport.<br />
Möbelservice<br />
Luftgefederte Fahrzeuge mit beheizbarem Laderaum,<br />
ausgepolstertem Kofferaufbau und Zurrleisten zur Befestigung<br />
der Möbelstücke sorgen für die nötige Sicherheit<br />
beim Transport. Neben dem Transport gehören auch die<br />
fachgerechte Verpackung sowie das Be- und Entladen zu<br />
diesem Service <strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>.<br />
Fashionet<br />
Eine Kooperation namhafter europäischer Textilspediteure,<br />
die maßgeschneiderte und leistungsstarke Textil-<br />
Logistik-Pakete aus einer Hand bietet. Hängende Textiltransporte<br />
für Importeure, Exporteure, Produzenten,<br />
Wiederverkäufer und Einkaufsverbände. Mit Empfangsund<br />
Versanddepots in ganz Europa.<br />
Individual Service<br />
Von unbezahlbaren Briefmarkensammlungen und 40 Meter<br />
hohen Weihnachtsbäumen über Vogelspinnen bis zu<br />
150 Tonnen schweren Generatoren. Ein Blick in die Transportbücher<br />
<strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> zeigt: Fast nichts ist unmöglich.<br />
Wenn es um den Transport <strong>von</strong> Gefahrgut geht, gibt es<br />
bei allen Transportarten Vorschriften, die genau eingehalten<br />
werden müssen.<br />
Was ist Gefahrgut?<br />
Unter dem Begriff „Gefahrgut“ werden alle Stoffe und<br />
Gegenstände erfasst, die beim Transport für Mensch und<br />
Umwelt gefährlich werden könnten. Dazu gehören auch<br />
Gegenstände, bei denen man nicht auf Anhieb an Gefahrgut<br />
denkt: Tischtennisbälle, verschiedene Kosmetika,<br />
Werbegeschenke wie Gasfeuerzeuge oder Streichhölzer,<br />
Geräte mit Batterien oder Gaskartuschen.<br />
Wer haftet für Schäden und Unfälle?<br />
Alle Gefahrgüter müssen vom Kunden als solche deklariert,<br />
gekennzeichnet und entsprechend verpackt sein.<br />
Falls Sie nicht selbst Produzent sind, sollten Sie sich<br />
ganz genau über Ihre Waren informieren. Denn als Auftraggeber<br />
haften Sie für alle Schäden, die aufgrund einer<br />
unterlassenen oder falschen Deklaration entstanden sind.<br />
Wie wird die Deklaration gemacht?<br />
Die Informationen, die für die Deklaration nötig sind, finden<br />
sich im Sicherheitsdatenblatt der Ware. Der Erzeuger<br />
der Ware ist verpflichtet, das Sicherheitsdatenblatt auf<br />
aktuellem Stand zu halten und auf Anforderung bereitzustellen.<br />
Die Beförderungspapiere mit der entsprechenden<br />
Deklaration müssen dem Lenker vor Fahrtantritt übergeben<br />
werden.<br />
„ Vorschriften,<br />
müssen genau<br />
eingehalten<br />
werden.“<br />
8 9
Tarifvarianten<br />
Berechnung des<br />
Volumsgewichtes<br />
Haftung<br />
Haftungsgrenzen<br />
bei Beschädigung<br />
und Verlust<br />
Für den Transport <strong>von</strong> Waren gibt es verschiedene Tarifvarianten.<br />
Welche Tarifvariante angewendet wird, hängt<br />
<strong>von</strong> der Größe der Sendung und vom Transportmittel ab.<br />
Genaue Angaben dazu müssen auf jedem Angebot oder<br />
Tarifblatt vermerkt sein.<br />
Bei Transporten mit dem LKW<br />
Gewicht<br />
Bei dieser Variante gilt der Preis meist pro 100 kg der<br />
Sendung. Jede angefangene Einheit wird grundsätzlich<br />
auf die nächsthöhere aufgerundet. Basis kann das tatsächliche<br />
Gewicht oder das Volumsgewicht sein.<br />
Lademeter<br />
Wie viele Lademeter eine Sendung hat, wird nach folgender<br />
Formel berechnet: Länge x Breite der Sendung in Meter<br />
dividiert durch die Breite des LKWs (2,4 Meter). Eine<br />
Euro-Palette benötigt 0,4 Lademeter, eine Gitterbox 0,5<br />
Lademeter. Besteht die Sendung aus mehreren Teilen, die<br />
doppelt, dreifach usw. übereinander gestapelt im LKW<br />
Platz haben, können die errechneten Lademeter noch<br />
einmal durch den Stapelfaktor 2, 3 usw. dividiert werden.<br />
Motorwagen/Wechselbrücke<br />
Diese Preisangabe bezieht sich auf eine komplette Transporteinheit,<br />
z.B. auf ein LKW-Zugfahrzeug oder auf einen<br />
Anhänger.<br />
Komplett-LKW<br />
Dabei wird der Preis für die Nutzung eines kompletten<br />
LKWs (Sattel bzw. Motorwagen mit Anhänger) angegeben.<br />
Bei Transporten mit dem Flugzeug/mit dem Schiff<br />
Die Tarife für die Beförderung per Luftfracht oder Seefracht<br />
werden entweder auf Basis des tatsächlichen Gewichtes<br />
oder des Volumsgewichtes angegeben.<br />
Bei leichten, aber sperrigen Sendungen wird oft nicht das<br />
tatsächliche, sondern das sogenannte Volumsgewicht zur<br />
Berechnung der Transportkosten herangezogen. Ermittelt<br />
wird das Volumsgewicht mit Hilfe <strong>von</strong> Umrechnungsschlüsseln.<br />
Umrechnungsschlüssel Seefracht: 0,001<br />
Umrechnungsschlüssel Luftfracht: 0,006<br />
Umrechnungsschlüssel LKW: 0,003<br />
Das Volumsgewicht wird nach folgender Formel berechnet:<br />
Länge x Breite x Höhe der Sendung (in Meter) dividiert<br />
durch den jeweiligen Umrechnungsschlüssel ergibt<br />
das Volumsgewicht in kg.<br />
Beispiel<br />
Berechnung des Volumsgewichtes einer Luftfrachtsendung<br />
mit den Maßen<br />
80 x 120 x 200 cm:<br />
0,80 m x 1,20 m x 2,00 m = 1,92 m 3<br />
1,92 : 0,006 = 320 kg<br />
Wenn dieses Volumsgewicht nun höher als das tatsächliche<br />
Gewicht ist, so wird das Volumsgewicht zur Berechnung<br />
der Transportkosten herangezogen.<br />
Wann gilt welche Regelung?<br />
Spediteure arbeiten in der Regel auf der Grundlage der<br />
Allgemeinen Österreichischen Spediteursbedingungen<br />
(AÖSp). Es handelt sich dabei um standardisierte allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen, die Haftungsbefreiungen<br />
im Schadensfall vorsehen, wenn der Spediteur eine <strong>Speditions</strong>versicherung<br />
abgeschlossen hat.<br />
Der Spediteur ist zum Abschluss einer solchen Versicherung<br />
verpflichtet, falls mit dem Auftraggeber nicht schriftlich<br />
ausdrücklich das Gegenteil vereinbart wurde. Wurde<br />
eine <strong>Speditions</strong>versicherung abgeschlossen, ist der Spediteur<br />
<strong>von</strong> der Haftung befreit, soweit der Schaden durch<br />
die Versicherung gedeckt ist. Untersagt der Auftraggeber<br />
dem Spediteur die Versicherung, gelten die Haftungsgrenzen<br />
der AÖSp.<br />
Ausgenommen <strong>von</strong> diesen Regelungen sind folgende Fälle:<br />
1. Selbsteintritt: Der Spediteur übergibt den Transport<br />
nicht an einen Frächter, sondern führt ihn mit eigenen<br />
Fahrzeugen durch.<br />
2. Fixkostenspedition: Der Spediteur vereinbart mit seinem<br />
Auftraggeber einen fixen Betrag, der die Kosten für<br />
die Beförderung einschließt.<br />
3. Sammelladung: Der Spediteur sammelt die Sendungen<br />
mehrerer Auftraggeber und fasst sie zu einer Ladung<br />
zusammen.<br />
Wenn einer dieser Fälle vorliegt, wird der Spediteur rechtlich<br />
weitgehend wie ein Frächter behandelt und die <strong>Speditions</strong>versicherung<br />
greift nicht. Im Schadensfall gelten<br />
dann nicht die Haftungsgrenzen der AÖSp, sondern die<br />
des Frachtrechtes.<br />
Aufgrund der Haftungsgrenzen ist der Wert Ihrer Ware<br />
im Schadensfall oftmals nicht entsprechend abgedeckt.<br />
Durch eine Transportversicherung können Sie sich absichern<br />
und Warenschäden auch unabhängig <strong>von</strong> Haftungstatbeständen<br />
abdecken. Eine Transportversicherung<br />
deckt allerdings keine Vermögensschäden ab und<br />
ersetzt daher auch nicht die <strong>Speditions</strong>versicherung.<br />
AÖSp-Haftungsgrenzen:<br />
EUR 1,09 Euro je kg<br />
insgesamt höchstens EUR 1.090,09 je Schadensfall<br />
Frachtrecht-Haftungsgrenzen:<br />
• CMR/UGB § 439a (internationaler/nationaler<br />
Straßengüterverkehr): SZR* 8,33 je kg<br />
• Montrealer Übereinkommen (internationaler<br />
Luftfrachtverkehr): SZR* 19 je kg<br />
• Warschauer Abkommen (internationaler<br />
Luftfrachtverkehr): SZR* 16,67 je kg<br />
• Haag/Visby-Rules (internationaler Seefrachtverkehr):<br />
SZR* 2 je kg oder SZR* 666,67 je Einheit<br />
• Hamburger Regeln (internationaler Seefrachtverkehr):<br />
SZR* 2,5 je kg oder SZR* 835 je Einheit<br />
• CIM (internationaler Eisenbahnfrachtverkehr):<br />
SZR* 17 je kg<br />
• EBG (nationaler Eisenbahnfrachtverkehr):<br />
EUR 36,34 je kg<br />
* SZR steht für Sonderziehungsrecht und ist eine künstliche<br />
Währungseinheit des Internationalen Währungsfonds.<br />
Der Kurs unterliegt geringen Schwankungen und<br />
betrug Ende Juli 2011 EUR 1,1228. Der aktuelle Tageskurs<br />
kann bei der Nationalbank erfragt werden.<br />
10 11
Intrastat-Meldung<br />
Alle Waren, die <strong>von</strong> einem Mitgliedsstaat der EU in einen<br />
anderen befördert werden, müssen in der sogenannten<br />
INTRASTAT erfasst werden. Sie können die INTRASTAT-<br />
Meldung auch einem Profi wie <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> überlassen.<br />
Wir sind für die Durchführung dieser Tätigkeit bestens<br />
gerüstet und geben unser Know-how auch gerne an<br />
Sie weiter.<br />
Wer ist meldepflichtig?<br />
INTRASTAT steht für „Statistik des Warenverkehrs zwischen<br />
den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union“.<br />
Alle natürlichen und juristischen Personen müssen jede<br />
innergemeinschaftliche Lieferung und jeden innergemeinschaftlichen<br />
Erwerb direkt an das Österreichische Statistische<br />
Zentralamt in Wien melden.<br />
Beim Österreichischen Statistischen Zentralamt wird ein<br />
Register der innergemeinschaftlichen Marktteilnehmer erstellt,<br />
das alle österreichischen Versender und Empfänger<br />
erfasst. Das Statistische Zentralamt hat die Möglichkeit,<br />
bei der österreichischen Finanzverwaltung einen Abgleich/eine<br />
Kontrolle durchzuführen.<br />
Was muss gemeldet werden?<br />
Für die handelsstatistische Anmeldung müssen <strong>von</strong> Ihnen<br />
folgende Daten angegeben werden:<br />
• Name und Anschrift des Meldungspflichtigen<br />
• UID-Nummer<br />
• Berichtszeitraum<br />
• Bezeichnung der Ware<br />
• Nummer des Warenverzeichnisses (Zolltarif-Nummer)<br />
• Menge der Ware<br />
• Ursprungs-, Versendungs-, Handelsbzw.<br />
Bestimmungsland<br />
• Statistischer Wert der Ware<br />
• Statistische Verfahren<br />
• Lieferbedingung<br />
• Art des Geschäfts<br />
• Verkehrszweig<br />
• Unter Umständen Ursprungsland und Lieferbedingungen<br />
• Rechnungsbetrag<br />
Von der Anmeldepflicht befreit sind Privatpersonen, aber<br />
auch solche Unternehmen, deren Versendungen/Eingänge<br />
in andere EU-Mitgliedsstaaten den Wert <strong>von</strong> EUR<br />
500.000 im Vorjahr nicht überschritten haben. Wird diese<br />
Wertgrenze erst im laufenden Kalenderjahr überschritten,<br />
so beginnt die Meldepflicht mit dem Monat, in dem die<br />
Schwelle überschritten wurde.<br />
12<br />
13
<strong>Gebrüder</strong> Wei s GmbH<br />
Transport und Logistik<br />
w.wei slogistics.com<br />
Transport and Logistics<br />
Transport and Logistics<br />
Transport and Logistics<br />
Transport und Logistik<br />
Transport and Logistics<br />
Transport und Logistik<br />
Lieferkonditionen<br />
Versicherungspflicht, Gefahrund<br />
Kostenübernahme nach den<br />
Incoterms ® 2010<br />
Incoterms – Regeln für den internationalen Warenhandel<br />
Die Incoterms wurden <strong>von</strong> der Internationalen Handelskammer<br />
ICC ausgearbeitet und festgelegt. Sie dienen<br />
Verkäufer und Käufer zur Festlegung <strong>von</strong> Gefahrenübergang<br />
und Kostenübergang sowie bestimmter Pflichten<br />
in deren Kaufvertrag. Die Incoterms werden regelmäßig<br />
überarbeitet, um den sich ändernden Handels- und<br />
Transportanforderungen zu entsprechen.<br />
Verkäufer<br />
Carrier<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Landesgrenze<br />
Douane<br />
Zo l<br />
Zoll<br />
Hafen<br />
Schiff<br />
Transport and Logistics Transport and Logistics<br />
Transport and Logistics Transport and Logistics Transport and Logistics Transport and Logistics<br />
Transport and Logistics Transport and Logistics<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Transport und Logistik<br />
Hafen<br />
Benannter Bestimmungsort<br />
Käufer<br />
Die aktuellste Version der Incoterms sind die Incoterms ®<br />
2010. Verkäufer und Käufer sollten in ihrem Kaufvertrag<br />
klar definieren, auf welche Version der Incoterms sich ihre<br />
Vereinbarung bezieht (z.B. Incoterms ® 2010). Unbedingt<br />
sollte darauf geachtet werden, dass zu jedem Incoterm<br />
auch der benannte Ort festgelegt und möglichst genau<br />
definiert wird.<br />
EXW (EX WORKS = Ab Werk)<br />
FCA (free Carrier = frei Frachtführer)<br />
CPT (CARRIAGE PAID TO = Frachtfrei)<br />
„ Die Incoterms wurden<br />
<strong>von</strong> der Internationalen<br />
Handelskammer<br />
ICC ausgearbeitet und<br />
festgelegt.“<br />
Pflicht<br />
CIP (CARRIAGE AND INSURANCE PAID TO = Frachtfrei versichert)<br />
DAT (DELIVERED AT TERMINAL = Geliefert Terminal)<br />
Verkäufer trägt Kosten und Gefahren bis zum benannten Terminal/Ort, inklusive der Entladung vom ankommenden Beförderungsmittel.<br />
DAP (DELIVERED AT PLACE = Geliefert benannter Ort)<br />
Verkäufer trägt Kosten und Gefahren bis zum benannten Bestimmungsort, entladebereit auf dem ankommenden Beförderungsmittel.<br />
DDP (DELIVERED DUTY PAID = Geliefert verzollt)<br />
mit Importfreimachung<br />
FAS (FREE ALONGSIDE SHIP = Frei Längsseite Schiff)<br />
FOB (FREE ON BOARD = Frei an Bord)<br />
CFR (COST AND FREIGHT = Kosten und Fracht)<br />
zu empfehlen<br />
CIF (COST, INSURANCE AND FREIGHT = Kosten, Versicherung und Fracht)<br />
zu empfehlen<br />
Risiko trägt der Verkäufer<br />
Kosten trägt der Verkäufer<br />
Transportversicherung ist Pflicht des Verkäufers<br />
Risiko trägt der Käufer<br />
Kosten trägt der Käufer<br />
Klauseln für See- und Binnenschiffstransport<br />
14<br />
Quelle: Incoterms ® 2010 by International Chamber of Commerce<br />
15
Logistikdienstleistungen<br />
IT-Lösungen<br />
Logistik-Optimierung durch Outsourcing?<br />
Im Hinblick auf den steigenden internationalen Wettbewerbsdruck<br />
sind viele Firmen gezwungen ihre Prozesse<br />
hinsichtlich Effizienz und Flexibilität zu hinterfragen und<br />
Fixkosten zu reduzieren. Einer der Hauptverursacher solcher<br />
Kosten ist die Unternehmenslogistik mit Bestandsund<br />
Lagerhaltung, sowie inner- und außerbetrieblichen<br />
Transporten.<br />
Kosteneffiziente, zuverlässige und schnelle Informationsund<br />
Warenflüsse werden bei der Erschließung neuer Märkte<br />
immer wichtiger. Außerdem steigen die Anforderungen an<br />
das Supply-Chain-Management innerhalb globaler Lieferketten<br />
um ein Vielfaches. Mit Auslagerung dieser Aufgaben<br />
können Unternehmen ein hohes Maß an logistischer Flexibilität<br />
erreichen und ihre Kosten deutlich minimieren.<br />
All das führt dazu, dass immer mehr Unternehmen logistische<br />
(Teil-)Prozesse an leistungsfähige Logistikdienstleister<br />
wie <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> auslagern – <strong>von</strong> der Beschaffung<br />
über die Lagerführung bis zur gesamten Auftragsabwicklung<br />
mit Kommissionierung, Verpackung und Versand.<br />
Die Vorteile: Optimierung der Logistik bei gleichzeitiger<br />
Konzentration auf das Kerngeschäft, hoher Qualitätsstandard,<br />
Variabilisierung der Fixkosten, Auffangen saisonaler<br />
Schwankungen.<br />
Trotzdem muss am Anfang immer die Frage stehen: Ist<br />
Outsourcing die richtige Strategie für mein Unternehmen?<br />
Diese Frage kennt leider keine Standardantwort.<br />
Deshalb bietet <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> dem Kunden jene maßgeschneiderte<br />
Lösung an, die seinen individuellen Anforderungen<br />
entspricht.<br />
Spezielle Lösungen für verschiedene Branchen<br />
Von der Set-Zusammenstellung bis zum Assembling, <strong>von</strong><br />
der Bestellüberwachung bis zum Retourenmanagement,<br />
<strong>von</strong> der Beratung bis zur physischen Abwicklung: Ein<br />
leistungsfähiger Logistikdienstleister kennt die besonderen<br />
Logistikanforderungen unterschiedlicher Branchen<br />
und bietet spezielle Lösungen dafür an.<br />
Folgende Branchenlösungen bestehen bereits:<br />
Automotive Logistics<br />
Für die Automobil-, Zuliefer- und Zweiradindustrie.<br />
Leisure and Sports Logistics<br />
Für Produzenten und Händler aus der Sport- und Freizeitbranche.<br />
Tectraxx<br />
Logistische Mehrwertlösungen für Computer, Peripherie,<br />
Office Equipment, Telekommunikation, Consumer Electronics<br />
und sonstige technische Geräte.<br />
Fashionet<br />
Hängende Textiltransporte für Importeure, Exporteure,<br />
Produzenten, Wiederverkäufer und Einkaufsverbände.<br />
Möbellogistik<br />
Die Umzugsexperten <strong>von</strong> <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong>.<br />
Waren müssen fließen. Informationen auch.<br />
Die Vernetzung zwischen Kunden, Logistikpartnern, Speditionen,<br />
Zoll, Häfen, Banken und Versicherungen eröffnet<br />
strategische Chancen und die schnelle, vorauseilende<br />
Information erlaubt besser organisierte Arbeitsabläufe in<br />
der Logistikkette. <strong>GW</strong> hat in den letzten Jahren mehr als<br />
100 Millionen Euro in modernste Informationstechnologie<br />
investiert. Der Datenaustausch zwischen <strong>GW</strong> und seinen<br />
Kunden läuft über EDI – schnell und fehlerfrei.<br />
Versandabwicklung iOrder<br />
iOrder ist eine webbasierte Plattform, in die sich all Ihre<br />
Dienstleister integrieren lassen. Die Daten können manuell<br />
eingegeben oder aus einem ERP-System importiert<br />
werden.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Reduziert Fehler und deren Folgekosten<br />
durch direkte Eingabe<br />
• Installations- und wartungsfrei<br />
• Mehrsprachig<br />
• Einfach & schnell<br />
Sendungsverfolgung iSIS<br />
Rund um die Uhr den aktuellen Standort Ihrer Sendung<br />
kontrollieren. Bei nationalen und internationalen Lieferungen.<br />
Bei Overland-Transporten, Luft- und Seefracht.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Status jedes einzelnen Packstücks <strong>von</strong><br />
der Abholung bis zur Zustellung<br />
• Proaktive Meldung jeder Statusänderung (auf Wunsch)<br />
• Permanent verfügbar<br />
• Zugriff auf Ablieferbeleg<br />
• Mehrsprachig<br />
Lademittelmanagement OPAL<br />
Wo befinden sich wie viele Paletten, Gitterboxen, Rahmen<br />
und Deckel in welchem Zustand? OPAL ist eine effiziente<br />
und bedarfsorientierte Bestandsverwaltung <strong>von</strong> Lademitteln.<br />
Eine maßgeschneiderte IT-Lösung mit direktem Datenaustausch<br />
und lückenloser Überwachung.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Spart Kosten durch Vermeidung <strong>von</strong><br />
Lademittel-Überkapazitäten<br />
• Für alle herkömmlichen und branchenspezifischen<br />
Lademittel einsetzbar<br />
• Volle Transparenz für alle Beteiligten<br />
eines Tauschnetzwerks<br />
• Revisionssichere, Compliance-konforme<br />
Inventur auf Knopfdruck<br />
Rechnungsverwaltung eFactura<br />
Rechnungen, Angebote, Auftragsbestätigungen oder Lieferscheine<br />
automatisiert verarbeiten und per Mausklick<br />
mit E-Mail versenden. Einfach, schnell und kostengünstig.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Unterstützt Ihre Prozesse<br />
• Vereinfacht das Monitoring/Controlling <strong>von</strong><br />
Rechnungsdaten<br />
• Mehrsprachig & währungsunabhängig<br />
• In jedem System einsetzbar<br />
Lagerinformation iWIS<br />
Das Internet-Warehouse-Informations-System iWIS ist<br />
mehr als ein elektronischer Inventur-Ersatz. Alle relevanten<br />
Informationen aus Ihrem Lager – aktuell und übersichtlich<br />
aufbereitet.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Jederzeit genauer Bestand jedes einzelnen Artikels<br />
• Statusüberwachung <strong>von</strong> Ein- und Auslagerungen<br />
• Proaktive Meldung jeder Statusänderung (auf Wunsch)<br />
• Permanent verfügbar<br />
• Mehrsprachig<br />
• Einfach & schnell<br />
16<br />
17
Qualitätsmanagement Transport und Umwelt Logistikbegriffe<br />
<strong>von</strong> A – Z<br />
Wie lassen sich Fehler weitgehend vermeiden?<br />
Das idealste Transportmittel, die besten Konditionen und<br />
der freundlichste Kundendienst sind wertlos, wenn Ihre<br />
Sendung nicht dort ankommt, wo sie hin soll. Bei den<br />
komplexen Abläufen <strong>von</strong> Transport- und Logistiksystemen<br />
lassen sich Fehler zwar nie ganz ausschließen, aber<br />
durch ein umfassendes Qualitätsmanagement lassen sie<br />
sich doch weitgehend vermeiden.<br />
<strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> ist mit den Zertifikaten ISO 9001 und<br />
ISO 14001 ausgezeichnet. Jede beförderte Sendung hat<br />
eine eigene Signierung, die eine eindeutige Zuordnung<br />
und Rückverfolgung ermöglicht. So erhalten Sie jederzeit<br />
schnelle Auskunft über den Status Ihrer Sendung.<br />
Durch laufende Überprüfungen in den Prozessen wird<br />
die Erfüllung der Qualitätsanforderungen der jeweiligen<br />
Dienstleistungen sichergestellt. Das heißt für Sie: Ihre<br />
Sendungen werden im Eingang, Ausgang und während<br />
der Lagerung geprüft. Fehler werden frühzeitig erkannt<br />
und wir können rasch reagieren.<br />
Was kann ein Transport- und Logistikunternehmen<br />
für die Umwelt tun?<br />
Keine unserer Anlagen befindet sich in oder an einem<br />
Schutzgebiet, sondern ausschließlich in infrastrukturell<br />
günstig gelegenen Standorten. Größtenteils sind die <strong>GW</strong>-<br />
Standorte in Gebieten angesiedelt, die vom öffentlichen<br />
Verkehr gut erschlossen sind. Ist das nicht der Fall, werden<br />
Shuttledienste angeboten.<br />
Jedes Jahr werden Kennzahlen der Ressourcen Papier,<br />
Strom und Wasser erfasst und kontrolliert. Ziel ist es, den<br />
Verbrauch jährlich um 5 % zu senken. Unsere Photovoltaikanlage<br />
in Memmingen erzeugt 134.000 Kilowattstunden<br />
grünen Strom pro Jahr. Und unser Orange Combi Cargo<br />
spart täglich 60 LKW-Fahrten und jährlich 9.000 Tonnen<br />
CO 2 ein. Unsere Weichen stehen in Richtung einer ressourcenschonenden<br />
Zukunft.<br />
Durch fortlaufende Optimierung des Netzwerkes und die<br />
Implementierung innovativer Transportlösungen konnte<br />
<strong>GW</strong> die Treibstoffeffizienz bereits deutlich steigern. Konzernweit<br />
werden ausschließlich LKW der aktuell höchsten<br />
Fahrzeugklasse „EURO 5“ oder „EEV“ angeschafft. Auch<br />
bei der Umschlag- und Fördertechnik kommen vorrangig<br />
Elektrostapler zum Einsatz. <strong>GW</strong> veranstaltet regelmäßig<br />
mehrtägige Driving-Camps, die umweltschonendes und<br />
sicheres Fahrverhalten vermitteln.<br />
Eckdaten zum gw-umweltschutz<br />
• 1993 wird Umweltschutz als Aufgabengebiet eingeführt<br />
• 2003 wird <strong>GW</strong> nach ISO 14001 zertifiziert<br />
• Seit 2006 werden Umweltziele in einer zentral<br />
angelegten Datenbank dokumentiert<br />
• 2007 nimmt <strong>GW</strong> Memmingen eine mehr als 1.000 m 2<br />
große Photovoltaikanlage auf dem Lagerdach in Betrieb<br />
• Ab 2008 setzt <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> den Orange Combi Cargo<br />
als exklusiven Ganzzug zwischen Wien und<br />
Bludenz ein<br />
• 2009 sind zwischen Basel und Sofia 35 Umweltbeauftragte<br />
tätig<br />
• 2011 baut <strong>GW</strong> die österreichweit erste klimaneutrale<br />
Logistikhalle<br />
• 2011 erwirbt <strong>GW</strong> einen Windpark in Norddeutschland<br />
• Seit 2011 ist der erste auf Dual Fuel-Antrieb<br />
umgerüstete Gas-LKW im Einsatz<br />
ABC-Analyse<br />
Universell einsetzbares Verfahren zur Klassifizierung <strong>von</strong><br />
Gesamtheiten. In der Materialwirtschaft wird die ABC-<br />
Analyse häufig zur Klassifizierung <strong>von</strong> Lagerartikeln verwendet.<br />
Es wird üblicherweise anhand des Kriteriums<br />
des wertmäßigen Jahresverbrauchs pro Artikel eine Teile-<br />
Rangfolge ermittelt. Die Darstellung der Ergebnisse der<br />
ABC-Analyse erfolgt tabellarisch oder grafisch mit Hilfe<br />
einer Lorenzkurve (Konzentrationskurve), in der die kumulierte<br />
Artikelanzahl auf der X-Achse sowie der über die<br />
Artikel kumulierte wertmäßige Jahresverbrauch auf der<br />
Y-Achse abgetragen werden. Die Artikel mit dem höchsten<br />
Jahresverbrauch werden als A-Artikel und die verbrauchsschwächsten<br />
Artikel als C-Artikel bezeichnet.<br />
Beschaffungslogistik<br />
Kann als Oberbegriff für alle Logistik-Tätigkeiten verstanden<br />
werden, die der Versorgung einer Organisation mit<br />
Material, Dienstleistungen, Betriebs- und Arbeitsmitteln<br />
aus betriebsexternen Quellen (Güter- und Dienstleistungsmärkte)<br />
dienen.<br />
B2B<br />
Abkürzung für Business to Business. Bezeichnet geschäftliche<br />
Transaktionen zwischen gewerblichen Nutzern<br />
(z.B. Verkäufe, Angebote oder Versteigerungen), die<br />
entweder mit Hilfe <strong>von</strong> Serviceanbietern oder als direkte<br />
Verbindung über das Internet abgewickelt werden.<br />
B2C<br />
Abkürzung für Business to Consumer. Bezeichnet geschäftliche<br />
Transaktionen ausgehend <strong>von</strong> gewerblichen<br />
Nutzern und zielend auf private Kunden (z.B. Verkäufe,<br />
Angebote oder Versteigerungen), die häufig mit Hilfe <strong>von</strong><br />
Serviceanbietern über das Internet abgewickelt werden.<br />
Charge<br />
Begrenzte Werkstoffmenge. Bei verschiedenen Chargen<br />
können trotz gleicher Fertigungsvorgaben durch leicht<br />
unterschiedliche Produktionsbedingungen qualitative<br />
Unterschiede auftreten.<br />
Cross-Docking<br />
Kann allgemein als eine distributionslogistische Tätigkeit<br />
angesehen werden, die auf ein schnelles Umschlagen und<br />
bedarfsgerechtes Auflösen <strong>von</strong> Warensendungen innerhalb<br />
eines bestimmten Umschlagpunktes (-ortes) abzielt.<br />
DESADV<br />
Abkürzung für Despatch advice<br />
Distributionslogistik<br />
Befasst sich mit allen physischen und administrativen<br />
Prozessen der Warenverteilung <strong>von</strong> einem Industrie- oder<br />
Handelsunternehmen zur nachgelagerten Wirtschaftsstufe<br />
bzw. zum Konsumenten. Unter Berücksichtigung<br />
der Anforderungen des Lieferservices gilt es, die richtige<br />
Ware in der richtigen Qualität und Quantität zum richtigen<br />
Zeitpunkt an den richtigen Ort zu bringen.<br />
EAN<br />
Abkürzung für Europäische Artikelnummer<br />
EDI<br />
Abkürzung für Electronic Data Interchange: Elektronischer<br />
Datenaustausch strukturierter Daten, wie Aufträge,<br />
Rechnungen oder Lagerbestände, zwischen den Informationssystemen<br />
<strong>von</strong> mindestens zwei Unternehmen.<br />
EDIFACT<br />
Abkürzung für Electronic Data Interchange for Administration,<br />
Commerce and Transport. Standardisierte elektronische<br />
Datenaustauschprogramme für die Auftrags- und<br />
Bestellabwicklung im Bereich des Handels und der Industrie.<br />
FCL-Verkehr<br />
Full-Container-Load; Haus-Haus-Containerverkehr, bei<br />
dem die Sendung <strong>von</strong> einem Verlader an einen Empfänger<br />
geht.<br />
FIFO<br />
Abkürzung für First In – First Out (Auslagerungsprinzip,<br />
welches nur in Regellagern möglich ist)<br />
FTP<br />
FileTransferProtocol; Internet-FTP-Verbindung kann verwendet<br />
werden, um DFÜ-Files zu versenden<br />
Fulfilment<br />
Auftragsabwicklung: Die Auftragsabwicklung ist eine<br />
komplexe Abfolge <strong>von</strong> Aktivitäten, die erforderlich sind,<br />
um einen Kundenauftrag komplett zu bearbeiten. Diese<br />
reichen <strong>von</strong> der Übermittlung des Auftrages vom Kunden<br />
an das Unternehmen bis hin zur Vergütung des Leistungsentgelts<br />
nach der Erfüllung des Auftrages.<br />
Inventur<br />
Unterschied zwischen Stichtagsinventur und permanenter<br />
Inventur: Bei der Stichtagsinventur wird das Lager zu<br />
diesem Zeitpunkt geschlossen und jeder Artikel gezählt.<br />
Bei der permanenten Inventur muss jeder Artikel einmal<br />
jährlich gezählt werden.<br />
18<br />
19
Logistikbegriffe<br />
<strong>von</strong> A – Z<br />
INSDES<br />
Instruction to despatch (Lieferanweisung). Eine Nachricht<br />
<strong>von</strong> einem Partner an einen anderen, der die Kontrolle<br />
über bestellte Waren hat. Sie enthält Anweisungen, eine<br />
Sendung auszuliefern oder abzuholen, entsprechend den<br />
in der Nachricht enthaltenen Bedingungen.<br />
INVRPT<br />
Inventory report message (Lagerbestandsbericht). Die<br />
Nachricht dient dem Austausch <strong>von</strong> Informationen zu<br />
Lagerbeständen und geplanten oder Sollbeständen. Die<br />
Nachricht Lagerbestandsbericht kann in beliebiger Richtung<br />
zwischen Handelspartnern verwendet werden.<br />
INVOICE (Invoice message – Rechnung)<br />
Mit dem Nachrichtentyp wird die Zahlung für Güter und<br />
Dienstleistungen, entsprechend den Vereinbarungen zwischen<br />
Verkäufer und Käufer, gefordert.<br />
Just-in-Time (JIT)<br />
Wörtlich könnte man Just-in-Time mit „gerade zur rechten<br />
Zeit“ oder mit „nicht zu früh und nicht zu spät“ übersetzen.<br />
Jedoch eine wörtliche Übersetzung allein würde<br />
den konzeptionellen Inhalten, die dem JIT-Prinzip allgemein<br />
zugeschrieben werden, bei weitem nicht genügen.<br />
JIT ist als eine spezifische Denkhaltung oder Philosophie<br />
aufzufassen, die die Flussorientierung, die Vermeidung<br />
<strong>von</strong> Verschwendung, die ständige Verbesserung und Vereinfachung<br />
<strong>von</strong> logistischen Prozessen als Zielsetzung<br />
verfolgt.<br />
KEP Kurier-, Express- und Paketdienste<br />
Anbieter <strong>von</strong> KEP-Diensten transportieren vornehmlich<br />
Sendungen mit relativ geringem Gewicht (bis ca. 31 kg)<br />
und Volumen, wie z.B. Briefe, Päckchen und Kleinstückgüter,<br />
in getakteten Verkehren (24-Stunden-, 48-Stunden<br />
Service).<br />
Kontraktlogistik<br />
Langfristige Übernahme <strong>von</strong> Logistikdienstleistungen.<br />
Unter dem Begriff Kontraktlogistik wird das Angebot und<br />
die Übernahme komplexer Dienstleisterpakete für Speditionen,<br />
Paketdienste und sonstige Logistik-Dienstleister<br />
verstanden. Üblicherweise werden dabei mehrere Basis-<br />
Dienstleistungen wie Transport, Lagerung, Umschlag<br />
oder leichte Montage und Konfektionierungstätigkeiten<br />
an den externen Partner abgegeben.<br />
Lagerreichweite<br />
Jener Zeitraum, für den der Warenbestand im Lager für<br />
die Erfüllung <strong>von</strong> Kundenwünschen ausreicht.<br />
LCL-Verkehr<br />
Less-than-Container-Load: Begriff im weltweiten Containerverkehr<br />
(hauptsächlich Schifffahrt), wobei zu transportierende<br />
Kleinsendungen <strong>von</strong> einem oder verschiedenen<br />
Versendern entlang der Transportkette in Distributionszentren<br />
(insbesondere in Seehäfen) in Transportcontainer<br />
gestaut bzw. daraus entladen werden.<br />
LIFO<br />
Abkürzung für Last In – First Out (Auslagerungsprinzip,<br />
nur in Blocklagern möglich)<br />
Mail-Box<br />
Virtueller Briefkasten innerhalb <strong>von</strong> E-Mail-Systemen<br />
MHD<br />
Mindesthaltbarkeits-Datum<br />
Odette<br />
Paneuropäische EDI-Anwendergruppe der europäischen<br />
Automobilindustrie und deren Zulieferer, mit dem Ziel,<br />
branchenbezogene Nachrichtentypen auf Basis der EDI-<br />
FACT-Syntax zu erarbeiten.<br />
Out of stock<br />
Kein Warenbestand für den gewünschten Artikel verfügbar<br />
Outsourcing<br />
(deutsch: Fremdbeschaffung) Vergabe <strong>von</strong> Leistungen,<br />
die bisher im Unternehmen mit eigenen Produktionsmitteln<br />
erstellt wurden, nach „außen“ an Dritte oder Dienstleister.<br />
Permanente Inventur<br />
Mengen- und wertmäßige Feststellung der Vermögensgegenstände<br />
und Schulden zu einem bestimmten Zeitpunkt,<br />
ohne körperliche Bestandsaufnahme. Basis ist die Lagerbuchführung.<br />
Eine körperliche Bestandsaufnahme kann<br />
zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb eines Geschäftsjahres<br />
erfolgen.<br />
Picken<br />
Kommissionieren<br />
Reverse-Logistik (Retourenlogistik)<br />
Die Retourenlogistik hat äußerst zeitkritische Anforderungen<br />
zu erfüllen: 1. Die Gutschrift auf dem Kundenkonto<br />
hat sehr rasch zu erfolgen; 2. Die zurückgesandten Waren<br />
müssen sehr schnell kontrolliert, gegebenenfalls aufgearbeitet,<br />
neu verpackt und dem verfügbaren Bestand zugeführt<br />
werden.<br />
Seriennummer<br />
Fortlaufende Nummerierung<br />
SET-KIT-Display<br />
Zusammenstellung mehrerer Artikel zu einem neuen Artikel<br />
(z.B. Werkzeugkoffer oder verschiedene Weine in einer<br />
Überverpackung).<br />
SPOC (Single Point of Contact)<br />
Zentrale Anlaufstelle für den Kunden.<br />
Stichtagsinventur<br />
Körperliche Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände<br />
und Schulden zu einem bestimmten Stichtag.<br />
Supply-Chain<br />
Versorgungskette, Wertschöpfungskette. Die Wertschöpfungskette<br />
eines Produktes umfasst sämtliche Fertigungs-<br />
und Absatzstufen <strong>von</strong> der Rohstoffgewinnung<br />
über die Produktion bis hin zum Absatz an den Konsumenten.<br />
Supply-Chain-Management<br />
Ist die aktive Gestaltung und laufende Mobilisierung der<br />
Versorgungskette in der Wirtschaft. Ziel ist die Sicherung<br />
und Steigerung des Erfolges der beteiligten Unternehmen.<br />
SSCC bzw. NVE<br />
Nummer der Versandeinheit: International genormte Nummer<br />
zur eindeutigen Kennzeichnung <strong>von</strong> Transportgütern.<br />
Die Nummer besteht aus 20 Ziffern und ist wie folgt aufgebaut:<br />
Die ersten beiden Ziffern dienen als Bezeichner<br />
(Qualifier) und kennzeichnen diese Nummer als Nummer<br />
der Versandeinheit. Die dritte Ziffer klassifiziert die benutzte<br />
Transporteinheit. Darauf folgt eine 7-stellige identifizierende<br />
internationale Betriebsnummer des Versenders.<br />
Die Ziffern 11–19 stehen für die fortlaufende Kennzeichnung<br />
<strong>von</strong> Transportgütern zur Verfügung. Die letzte Nummer<br />
ist eine Prüfziffer über die letzten 17 Ziffern.<br />
Stückgut<br />
Verpacktes oder unverpacktes Gut mit einem Gewicht<br />
bis zu 3 Tonnen, das bei Transport-, Lagerungs- und Umschlagvorgängen<br />
als Handlings-Einheit behandelt werden<br />
kann. Eine Stückgutsendung lastet das Transportmittel<br />
nicht vollständig aus, häufig wird sie im gebrochenen Verkehr<br />
befördert. Die genaue Definition der Stückgutsendung<br />
unterscheidet sich nach den Verkehrsträgern.<br />
Teilladungen<br />
Sind Sendungen im Straßengüter- und Eisenbahngüterverkehr,<br />
die einerseits nicht umgeschlagen werden sollen,<br />
andererseits das Beförderungsmittel nicht vollständig<br />
auslasten. Im Gegensatz zum Sammelladeverkehr erfolgt<br />
die Abholung vom Versender. Das Gleiche gilt für die Zustellung<br />
beim Empfänger.<br />
Tracking und Tracing<br />
System zur Sendungsverfolgung, wobei Tracking die Ermittlung<br />
des aktuellen Status (Zustand, Ort) bezeichnet.<br />
Von Tracing oder dem Bilden einer Sendungshistorie wird<br />
gesprochen, wenn der genaue Sendungsverlauf mit allen<br />
wichtigen Ereignissen rekonstruierbar ist.<br />
Transshipping-Point (TSP)<br />
In der Distributionslogistik <strong>von</strong> Handelsunternehmen eingesetzter<br />
Umschlagpunkt, der nicht bestandsführend ist,<br />
sondern eine reine Sammel-, Umschlags- und Verteilfunktion<br />
besitzt. Ein TSP hat die Aufgabe, die lieferantenbezogenen<br />
Anlieferungen in verkaufsstättenbezogene<br />
Belieferungen umzusetzen.<br />
Third-Party-Logistics-Provider (3PL)<br />
3PL bieten neben den klassischen operativen Logistikleistungen<br />
wie Transport und Lagerung zusätzliche Dienstleistungen<br />
wie das Order Processing (Auftragsbearbeitung)<br />
und die Kundenbetreuung, die Implementierung<br />
sowie den Betrieb <strong>von</strong> Informations- und Kommunikationssystemen<br />
oder Unterstützung bei der Logistikplanung<br />
an.<br />
Fourth-Party-Logistics-Provider (4PL)<br />
Der 4PL übernimmt als Netzwerkintegrator die übergreifende<br />
Steuerung der im Netzwerk verteilten technologischen<br />
und personellen Ressourcen. Er bildet unter<br />
Einbeziehung der Ressourcen, Technologien und des<br />
Know-hows anderer komplementärer Dienstleister, wie<br />
3PL oder IT-Solution-Provider, das Business Process Management.<br />
Wiederbeschaffungszeitraum<br />
Jener Zeitraum, der erforderlich ist, um die Waren <strong>von</strong><br />
der Bestellung an gerechnet wieder im Lager verfügbar zu<br />
haben. Dazu gehören natürlich auch die Produktion und<br />
der Transport.<br />
SVS (<strong>Speditions</strong>versicherungsschein)<br />
Versicherung, welche <strong>Gebrüder</strong> <strong>Weiss</strong> gemäß AÖSp für jede<br />
Sendung einzudecken hat, sofern sich der Kunde nicht zum<br />
Verbotskunden erklärt. Die Höhe der Prämie richtet sich<br />
nach dem Warenwert. Der SVS ist eine mit den AÖSp ver-<br />
Lagerumschlagsfaktor (LUF)<br />
Bewertung des Zeitraums, in dem sich ein Lager während<br />
eine Jahres vollständig dreht.<br />
20<br />
bundene Haftpflichtversicherung. Diese deckt jedoch nur<br />
21<br />
Schäden, die durch den Spediteur verschuldet wurden.
Die gängigsten<br />
LKW<br />
Die gängigsten<br />
Transportverpackungen<br />
LKW-Eurosattelzug<br />
Maße<br />
ca. 13,62 x 2,50 x 2,60 m<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Kapazität:<br />
ca. 24 t, ca. 88 cbm, 34 Paletten<br />
Euro-Paletten<br />
Maße<br />
120 x 80 x 14,4 cm<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Eigengewicht:<br />
ca. 25 kg<br />
Nutzlast:<br />
max. 1.500 kg<br />
Norm:<br />
Die Euro-Paletten entsprechen der<br />
Ö-Norm 5350 und Ö-Norm 5351<br />
und sind nach der Güternorm des<br />
internationalen Eisenbahnverbandes<br />
UIC geprüft. Alle Euro-Paletten<br />
sind mit dem markenrechtlich geschützten<br />
Zeichen EUR und der<br />
markenrechtlich geschützten Bezeichnung<br />
der jeweiligen Bahngesellschaft<br />
markiert.<br />
LKW-Hängerzug (Standard)<br />
A<br />
B<br />
Variante 1<br />
3-Achs-Motorwagen<br />
2-Achs-Hänger<br />
Maße<br />
A: ca. 7,30 x 2,50 x 2,60 m<br />
B: ca. 7,50 x 2,50 x 2,60 m<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Kapazität:<br />
A: ca. 12 t, ca. 47 cbm, 18 Paletten<br />
B: ca. 12 t, ca. 48 cbm, 18 Paletten<br />
Euro-Gitterboxen<br />
Maße<br />
124 x 83,5 x 97 cm<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Eigengewicht:<br />
ca. 85 kg<br />
Nutzlast:<br />
max. 1.500 kg<br />
Norm:<br />
Die Euro-Gitterboxen entsprechen<br />
der Ö-Norm 5350 und Ö-Norm 5351<br />
und sind nach der Güternorm des<br />
internationalen Eisenbahnverbandes<br />
UIC geprüft. Die Gitterboxen sind mit<br />
dem markenrechtlich geschützten<br />
Zeichen EUR und der markenrechtlich<br />
geschützten Bezeichnung der jeweiligen<br />
Bahngesellschaft markiert.<br />
Variante 2<br />
2-Achs-Motorwagen<br />
3-Achs-Hänger<br />
Container<br />
20’ Container<br />
Maße<br />
ca. 5,90 x 2,35 x 2,35 m<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Maße<br />
A: ca. 6,20 x 2,50 x 2,60 m<br />
B: ca. 8,60 x 2,50 x 2,60 m<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Innenvolumen:<br />
Wechselaufbau (WAB)<br />
Kapazität:<br />
A: ca. 8 t, ca. 40 cbm, 15 Paletten<br />
B: ca. 16 t, ca. 56 cbm, 21 Paletten<br />
Maße<br />
ca. 7,45 x 2,50 x 2,50 m<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Kapazität:<br />
ca. 12 t, ca. 46 cbm, 18 Paletten<br />
23<br />
32 m 3 Container für Luftfracht<br />
Speziell beim Luftverkehr gibt es<br />
eine Vielzahl <strong>von</strong> Container-Arten.<br />
Grundsätzlich richtet sich die Bauart<br />
der verschiedenen Container nach<br />
dem jeweils benutzten Flugzeug-<br />
Typ. Luftfracht-Container gibt es in<br />
40’ Container<br />
Maße<br />
ca. 11,90 x 2,35 x 2,35 m<br />
(Länge x Breite x Höhe)<br />
Innenvolumen:<br />
64 m 3<br />
Größen ab ca. 4,5 m 3 .<br />
23<br />
22<br />
23
www.gw-world.com<br />
08/2012 6665 DO_03_002_ZEN