Fragebogen an Rhythmikkinder: Sich zu Musik bewegen- was ...
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1 <strong>Fragebogen</strong> <strong>an</strong> <strong>Rhythmikkinder</strong>: <strong>Sich</strong> <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>- <strong>was</strong> gefällt dir dar<strong>an</strong>?<br />
Grundschulkinder Klasse 2<br />
Test vom 25.3.07<br />
FraBo<br />
Nr.<br />
mänl.<br />
weibl<br />
.<br />
Instr<br />
.?<br />
1<br />
Wahrnehmung<br />
-mit<br />
Verst<strong>an</strong>d<br />
2<br />
Vitalitä<br />
t<br />
Dynamik<br />
erleben<br />
3 Indivi<br />
-duelles<br />
zeigen<br />
4 Gemeinschaft<br />
erleben<br />
5 Bew.<br />
bewusst<br />
erleben<br />
neue Bew.<br />
6 Kontraste/<br />
Tempowechsel<br />
zeigen<br />
7 Gefühl<br />
in Bew.<br />
8<br />
Bedeutung<br />
in die<br />
Bew.<br />
legen<br />
9<br />
Vitalit<br />
ät<br />
Dynamik<br />
Ausdruc<br />
k<br />
10<br />
Hören<br />
Denken-<br />
H<strong>an</strong>deln<br />
In M+B<br />
11 Entsp<strong>an</strong>nung<br />
+<br />
Emotion<br />
<br />
1m x x x x x x x x x x x<br />
2m x x x x x x x x x x x<br />
3m x x x x x x x x x x x<br />
4m,d x x x x x x x x x x x<br />
r<br />
5m x x x x x x x x x x x<br />
6m x x x x x x x x x x x<br />
7m x x x x x x x x x x x<br />
8m x x x x x x x x x x x<br />
9m,d x x x x x x x x x x x<br />
r<br />
10m,g x x x x x x x x x x x<br />
it<br />
11m,m x x x x x x x x x x x<br />
h<br />
12m x x x x x x x x x x x<br />
13m,m x x x x x x x x x x x<br />
h<br />
14m,d x x x x x x x x x x x<br />
r<br />
15w,p x x x x x x x x x x x<br />
16w x x x x x x x x x x x<br />
17w x x x x x x x x x x x
2 <strong>Fragebogen</strong> <strong>an</strong> <strong>Rhythmikkinder</strong>: <strong>Sich</strong> <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>- <strong>was</strong> gefällt dir dar<strong>an</strong>?<br />
Grundschulkinder Klasse 2<br />
Test vom 25.3.07<br />
18w,b x x x x x x x x x x x<br />
fl<br />
19w,g x x x x x x x x x x x<br />
it<br />
20w x x x x x x x x x x x<br />
21w x x x x x x x x x x x<br />
22w x x x x x x x x x x x<br />
23w,g x x x x x x x x x x x<br />
it<br />
24w,m x x x x x x x x x x x<br />
h<br />
ges. 1 2 1 1 5 2 5 2 3 2 8 1 0 7 6 1 2 2 7 3 1 2 1 1 0 4 8 1 3 2 9 0 2 2 1 0 2 4 7 1 1 1 1 2<br />
m<br />
0<br />
1<br />
0<br />
0<br />
ges.<br />
w<br />
0 0 9 1 1 4 0 5 0 0 6 4 0 0 6 4 0 3 4 3 0 1 7 2 0 2 3 5 0 4 4 2 0 4 1 5 1 2 6 1 0 1 6 3<br />
gesam<br />
t:<br />
verti<br />
kal<br />
1 2 1<br />
9<br />
2 6 6 5 7 3 2 1<br />
4<br />
5 0 7 1<br />
2<br />
5 2 5 1<br />
1<br />
6 1 3 1<br />
8<br />
3 0 6 1<br />
1<br />
6 3 6 1<br />
3 2 2 6 1 1<br />
5 3 6 1<br />
3<br />
2 1 2 1<br />
6<br />
5<br />
Kommentar: (Sabine Vliex)<br />
Allgemeine Anmerkungen:<br />
Die <strong>zu</strong>nächst noch fehlenden Namen oben auf den Listen konnten ja ergänzt werden. Darauf muss<br />
demnächst sofort stärker geachtet werden.<br />
Die Bögen waren von den meisten Kindern richtig ausgefüllt. Bei 3en (<strong>Fragebogen</strong> 5,6,18) fehlte die<br />
Angabe der Lieblings<strong>an</strong>twort. Ein Junge (<strong>Fragebogen</strong> 7) hatte immer alles <strong>an</strong>gekreuzt, dabei aber doch<br />
mit Kreuzchen im Vergleich <strong>zu</strong> Häkchen klargemacht, <strong>was</strong> er meinte. Ein Junge (<strong>Fragebogen</strong> 4) gab als<br />
Lieblings<strong>an</strong>twort eine neutrale Antwort <strong>an</strong>, <strong>was</strong> recht unlogisch ist.<br />
Insgesamt sind keine bedeutsamen Auswirkungen aus der Angabe ab<strong>zu</strong>lesen gewesen, die deutlich machte<br />
dass ein Kind ein Instrument spielt.
3 <strong>Fragebogen</strong> <strong>an</strong> <strong>Rhythmikkinder</strong>: <strong>Sich</strong> <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>- <strong>was</strong> gefällt dir dar<strong>an</strong>?<br />
Grundschulkinder Klasse 2<br />
Test vom 25.3.07<br />
Die Kinder sind größtenteils auf die musikalischen Fragen eingeg<strong>an</strong>gen und haben erkennen lassen,<br />
dass sie in der Rhythmik mit Gefühl und Verst<strong>an</strong>d agieren. Die Bedürfnisse, die sie haben, wenn sie<br />
sich <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>, ließen sich <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d des <strong>Fragebogen</strong>s in eine klare R<strong>an</strong>gordnung bringen.<br />
Der Unterschied zwischen Jungen und Mädchen ist auf vielen Bewertungsebenen recht gravierend.<br />
Auswertungsergebnis auf einem Blick:<br />
= 22<br />
= 51<br />
= 127<br />
= 48<br />
Vergleich der Mädchen und Jungen (14 Jungen und 10 Mädchen nahmen <strong>an</strong> der Befragung teil):<br />
Die positiven Antworten überwiegen! Rhythmik wird bejaht! Vor allem von den Jungen, die insgesamt<br />
91 Smilies <strong>an</strong>kreuzten und damit pro Junge im Durchschnitt 6,5x positiv bewerteten. Im Vgl. da<strong>zu</strong><br />
lagen die Mädchen mit 52 mit durchschnittlich 5,2 Positivbewertungen et<strong>was</strong> darunter. Obwohl im<br />
alltäglichen Meinungsbild viele Jungen das „T<strong>an</strong>zen“, welches die Rhythmik ja im weiteren Sinne auch<br />
fördert, ablehnen oder negativ bewerten, ist es erfreulich fest<strong>zu</strong>stellen, dass sie das so abwertend<br />
nicht sehen, wenn sie Rhythmik haben! Der größere Anteil der Jungen befürwortete in diesem<br />
<strong>Fragebogen</strong> auch Antworten, die das Gefühl und die Entsp<strong>an</strong>nung bei der Bewegung <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong><br />
hervorhoben.<br />
Das Fach könnte demnach eine Alternative darstellen, wie gerade Jungen sich sensibel, musikalisch<br />
und kontrolliert in Bewegung „ausleben“ und dabei bestimmt auch Aggressionspotential abbauen<br />
könnten.<br />
Die Mädchen haben trotz der verhältnismäßig vielen Positivbewertungen mit 35x aber auffällig oft<br />
keine Antwort im Vgl. <strong>zu</strong> den Jungen, die nur 13x keine Antwort wussten.<br />
Müssten demnach Mädchen noch mehr <strong>zu</strong>r eigenen Meinung ermuntert werden?<br />
Jungen üben sicherer Kritik und kreuzen insgesamt 20x auch negativ <strong>an</strong>, Mädchen nur insgesamt nur<br />
2x!<br />
Auffälligkeiten in einzelnen Fragebögen:<br />
Ein Mädchen (<strong>Fragebogen</strong> 18) hat wirklich 8x keine Antwort gewusst – hier müsste m<strong>an</strong> mal nachhaken,<br />
wor<strong>an</strong> das lag!<br />
Ein recht das negatives Urteil gab das Mädchen mit <strong>Fragebogen</strong> 16 ab: nur 1x . 1x und 3x -<br />
der Rest wurde nicht be<strong>an</strong>twortet!
4 <strong>Fragebogen</strong> <strong>an</strong> <strong>Rhythmikkinder</strong>: <strong>Sich</strong> <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>- <strong>was</strong> gefällt dir dar<strong>an</strong>?<br />
Grundschulkinder Klasse 2<br />
Test vom 25.3.07<br />
Vier Jungen (<strong>Fragebogen</strong> 1,2,3 +8) gaben insgesamt eine relativ negative Rückmeldung (obwohl auch in<br />
diesen Fällen die Anzahl der Smilies trotzdem überwog).<br />
Ein Junge hatte als einziger 10x positiv bewertet - von 11 Fragen (der Junge spielt kein<br />
Instrument).<br />
Das positivste Urteil der Mädchen kam aus <strong>Fragebogen</strong> 21 (das Mädchen spielt Flöte).<br />
R<strong>an</strong>gliste 1-5 der Rhythmik „Hits“<br />
Am besten finden die Kinder die Verbindung von Rhythmus und Bewegung (19 Positivstimmen)!<br />
Platz 1 (Frage 1)<br />
Platz 2 bekommen die Tempokontraste (Frage 6)<br />
Platz 3 die Emotion/Entsp<strong>an</strong>nung (Frage 11)<br />
Platz 4 die individuelle Bewegungsmöglichkeit (Frage 3)<br />
Platz 5 die Bedeutung und Vitalität der Bewegung in der Rhythmik (Frage 8)<br />
Zu den einzelnen Fragen:<br />
Zu) 1 Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn ich genau im Rhythmus mitmache!<br />
Rhythmus ist das beliebteste musikalische Element auf das Kinder in Bewegung reagieren mögen. Diese<br />
erste Antwort bekam die meisten Positv –Stimmen und war die meist gekennzeichnete Lieblings<strong>an</strong>twort!<br />
Zu 2) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn ich dabei ausgelassen und wild sein k<strong>an</strong>n und es trotzdem gut mache!<br />
Auf diese Frage reagierten eher die Jungen positiv (5 von 14) die Mädchen gaben 0 Punkte! Haben sie<br />
eine Scheu vor der „Ausgelassenheit“ ? Finden sie das vielleicht unerlaubt? 5 Mädchen hatten hier<strong>zu</strong><br />
keine Antwort.<br />
Möchten sie nichts Falsches <strong>an</strong>kreuzen?<br />
Aber auch viele Jungen hatten mit dieser Frage Probleme, 5 von ihnen kreuzten hier negativ <strong>an</strong>.<br />
Dieser Aspekt von <strong>Musik</strong> und Bewegung bekam insgesamt die meisten Negativ - Antworten.<br />
Ausgelassenheit wird vielleicht gleichgesetzt mit Disziplinlosigkeit?<br />
Möglicherweise haben die Kinder nicht richtig verst<strong>an</strong>den, dass Vitalität und Lebendigkeit in der<br />
Rhythmik nicht verboten sind. M<strong>an</strong> müsste ihnen hierfür noch klarer sagen, welche <strong>an</strong>deren<br />
Qualitätsmaßstäbe in der Rhythmik zählen.<br />
ZU 3) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn ich eigene Ideen in meine Bewegungen einbauen soll und darf!
5 <strong>Fragebogen</strong> <strong>an</strong> <strong>Rhythmikkinder</strong>: <strong>Sich</strong> <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>- <strong>was</strong> gefällt dir dar<strong>an</strong>?<br />
Grundschulkinder Klasse 2<br />
Test vom 25.3.07<br />
Ja, eigene Ideen in die Bewegung ein<strong>zu</strong>bauen, findet mehr Zuspruch als Ablehnung! Hier sind 56% der<br />
Jungen positiv <strong>an</strong>gesprochen, die Mädchen nahmen ähnlich positiv da<strong>zu</strong> Stellung, zeigten aber<br />
wiederum auch eine hohe Unsicherheitsquote (4 von ihnen f<strong>an</strong>den hier<strong>zu</strong> keine Antwort).<br />
Das Fach Rhythmik k<strong>an</strong>n hier besonderes in der Kreativitätsentwicklung der Kinder leisten und sollte<br />
dieses Aspekt so oft es geht <strong>an</strong>bieten und darauf achten, die Kinder, besonders die Mädchen durch<br />
sichere Rahmengebungen hierfür <strong>zu</strong> ermutigen.<br />
Zu 4) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn die Bewegungen aller <strong>zu</strong>sammenpassen und wir uns aufein<strong>an</strong>der abgestimmt gemeinsam <strong>bewegen</strong>!<br />
Der Aspekt des Gemeinschaftserlebnisses erhält keine einzige Negativbewertung! Dies passt <strong>zu</strong>r<br />
Basti<strong>an</strong>studie, in der ja auch der Zuwachs sozialer Fähigkeiten durch <strong>Musik</strong> nachgewiesen wurde.<br />
Allerdings sollte es nachdenklich machen, dass es doch immerhin 50% der Jungen „egal“= f<strong>an</strong>den!<br />
M<strong>an</strong> sollte bei ihnen mehr Interesse für die Gemeinschaft wecken!<br />
Zu 5) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn wir vorher ein Bewegungsmuster geübt haben, das nun genau auf die <strong>Musik</strong> passt!<br />
Der Aspekt wurde relativ gut bewertet und l<strong>an</strong>dete auf dem 4. Platz in der Beliebtheitsskala. Die<br />
Kinder haben mit dieser Bewertung deutlich gemacht, dass es gut <strong>an</strong>kommt, bestimmte (bewusste)<br />
Bewegungen der <strong>Musik</strong> genau <strong>an</strong><strong>zu</strong>passen. Sie zeigen Bereitschaft, dies auch <strong>zu</strong> üben. Hier eröffnen<br />
sich weitere Fragen: Warum mögen die Kinder dies? Bringt es Befriedigung und Erfüllung, wenn<br />
Bewegung genau genommen wird? Lieben sie es, ein neues Bewegungsrepertoire <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> haben?<br />
Ist es vielleicht einfach nur das gute Gefühl, es richtig gemacht <strong>zu</strong> haben (weil es passt)?<br />
Zu 6) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn die Bewegungen mal sehr schnell und mal sehr l<strong>an</strong>gsam sein müssen, damit es auf die <strong>Musik</strong><br />
passt!<br />
Platz 2 der Beliebtheitsr<strong>an</strong>gliste! Solche Elemente sind demnach immer und in jeder Rhythmikstunde<br />
ein<strong>zu</strong>bauen.<br />
Zu 7) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn ich mit meiner Bewegung ausdrücken k<strong>an</strong>n, wie ich die <strong>Musik</strong> im Gefühl empfinde!
6 <strong>Fragebogen</strong> <strong>an</strong> <strong>Rhythmikkinder</strong>: <strong>Sich</strong> <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>- <strong>was</strong> gefällt dir dar<strong>an</strong>?<br />
Grundschulkinder Klasse 2<br />
Test vom 25.3.07<br />
Widersprüchlich <strong>zu</strong>r Allgemeinmeinung „Jungen zeigten keine oder weniger Gefühle“ ist das Ergebnis<br />
bei dieser Bewertung ausgefallen; immerhin 8 von 14 Jungen, beurteilten diesen Aspekt bei der<br />
Umset<strong>zu</strong>ng von <strong>Musik</strong> in Bewegung positiv!<br />
Bei den Mädchen finden sich hier nur 3 Kreuzchen neben den Smilies. Sie gaben hier wieder<br />
auffällig oft gar keine Antwort. Haben sie vielleicht noch <strong>zu</strong> wenig Mut und Selbstbewusstsein, um<br />
Gefühle über Bewegung <strong>zu</strong> zeigen?<br />
Aber: Niem<strong>an</strong>d hatte hier ein Negativ Kreuzchen = gesetzt! Bei insgesamt 11 Fragen kam das nur 2x<br />
vor (sonst noch bei Frage 4, die sich auf die Gemeinschaft und das Mitein<strong>an</strong>der bezog.)<br />
Zu 8) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn die Bewegungen et<strong>was</strong> <strong>zu</strong> bedeuten haben und m<strong>an</strong> damit eine Geschichte erzählt!<br />
Hier war ein unausgewogenes Meinungsbild ab<strong>zu</strong>lesen. Die meisten Jungen f<strong>an</strong>den den Aspekt gut = ,<br />
aber 3 kreuzten auch genau das Gegenteil <strong>an</strong> = !<br />
Wie kommt es, dass dieser Aspekt der Bewegungsbedeutung nur es 4 Mädchen gefallen konnte und 4ren<br />
sogar egal war? Das Thema sollte bearbeitet werden!<br />
Zu 9) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn die Bewegungen kämpferisch und gefährlich aussehen und die <strong>Musik</strong> auch so klingt!<br />
Das f<strong>an</strong>d die Zustimmung der Jungen und zwar genau so wie bei Frage 1 (Rhythmus und Bewegung).<br />
Nur 1 Mädchen kennzeichnete hier die Positiv<strong>an</strong>twort, 3en war es egal und 5en fiel gar keine Antwort<br />
da<strong>zu</strong> ein. Möglicherweise hätte das g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>ders ausgeschaut, wenn es statt „kämpferisch und<br />
gefährlich“ eher „prinzessinnenhaft und <strong>an</strong>mutig“ geheißen hätte – das wären ja auch erlaubte<br />
Ausdrucksarten in der Bewegung. wie sie in der Rhythmik vorkommt. Diese stark geschlechterbezogenen<br />
„Beset<strong>zu</strong>ngen“ der Bewegung müssen vor allem in der Rhythmik ausgeglichen werden (denn<br />
eigentlich nur dieses Fach hat die Ch<strong>an</strong>ce). Die Jungen sollten sich trauen auch tänzerische und<br />
weiche Bewegungen <strong>zu</strong> machen und die Mädchen sollten sich (<strong>zu</strong>)trauen, Kraft und Domin<strong>an</strong>z in ihr<br />
Bewegungsrepertoire hinein<strong>zu</strong>lassen. An beiden „Fronten“ ist mit gleicher Kraft <strong>zu</strong> arbeiten! Wenn<br />
jedoch Prioritäten gesetzt werden müssten, wäre Letzteres vorr<strong>an</strong>gig <strong>an</strong><strong>zu</strong>gehen.<br />
Zu 10) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn m<strong>an</strong> das Gegenteil <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> machen soll (z.B. schnell <strong>bewegen</strong> <strong>zu</strong> l<strong>an</strong>gsamer <strong>Musik</strong> oder eckig<br />
<strong>bewegen</strong> <strong>zu</strong> weicher <strong>Musik</strong>)!<br />
Et<strong>was</strong> interessierter und sicherer in der Beurteilung zeigen sich bei dieser Frage die Mädchen (nur<br />
1x keine Antwort). Gefordert wird hier, das Hören stark mit dem Denken <strong>zu</strong> koppeln! Hier liegt die
7 <strong>Fragebogen</strong> <strong>an</strong> <strong>Rhythmikkinder</strong>: <strong>Sich</strong> <strong>zu</strong> <strong>Musik</strong> <strong>bewegen</strong>- <strong>was</strong> gefällt dir dar<strong>an</strong>?<br />
Grundschulkinder Klasse 2<br />
Test vom 25.3.07<br />
Positiv<strong>an</strong>twort bei den Mädchen mit 6 von 10 Mädchen über 50%, bei den Jungen (7 von 14 = ) genau<br />
auf 50%!<br />
Zu 11) Wenn ich mich in der Rhythmikstunde <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> bewege, gefällt es mir:<br />
wenn mich die Bewegung <strong>zu</strong>r <strong>Musik</strong> entsp<strong>an</strong>nt!<br />
Allgemein ein stark befürworteter Aspekt in den Verbindungsformen von <strong>Musik</strong> und Bewegung! Die<br />
insgesamt 14 Jungen mit 10 Positivstimmen ! Die Hälfte aller Mädchen war hier ebenfalls positiv<br />
in der Bewertung und auch weniger unsicher in der Antwortfindung (nur 1 Mädchen gab hier keine<br />
Antwort). Frage 11 l<strong>an</strong>dete auf Platz 3 in der Beliebtheitsskala. – Ein guter Hinweis für <strong>zu</strong>künftige<br />
Stundenpl<strong>an</strong>ungen im Fach Rhythmik!