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Kuzad Grammatik - dotterbein's neue Internetpräsenz auf Funpic.de

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<strong>Kuzad</strong> <strong>Grammatik</strong><br />

Einführung<br />

Bei <strong>Kuzad</strong> han<strong>de</strong>lt es sich um eine konstruierte Sprache. Sie wur<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>m Zweck entwickelt,<br />

Zwergenspielern beim LARP die Möglichkeit einer eigenen Sprache zu geben. Es ist als ein<br />

Angebot an alle Zwergenspieler zu verstehen, keinesfalls als eine Pflicht. Wenn ihr keine Zeit<br />

und keine Lust habt euch in eine <strong>neue</strong> Sprache einzuarbeiten, wünsche ich euch an dieser<br />

Stelle alle Gute und eine tolle Zeit beim LARP; weiterlesen ist ab hier unnötig, aber vielleicht<br />

habt ihr ja Lust in <strong>de</strong>n <strong>Kuzad</strong> für Rollenspieler Leitfa<strong>de</strong>n hineinzuschauen.<br />

Für all die An<strong>de</strong>ren, die fasziniert von dieser I<strong>de</strong>e sind und gerne mehr über <strong>Kuzad</strong> erfahren<br />

wür<strong>de</strong>n ist dieser <strong>Grammatik</strong> Gui<strong>de</strong> geschrieben. Ein kurzer Einblick in die<br />

Personalpronomen wäre hilfreich.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser kleinen Einführung und immer dran <strong>de</strong>nken: Nichts wird so heiß<br />

gegessen wie es gekocht wird.<br />

Euer Xolkar Schwarzklinge<br />

Allgemeines<br />

Der Anspruch an das <strong>Kuzad</strong> war, dass es eine möglichst leicht zu erlernen<strong>de</strong> Sprache sein<br />

sollte. Daher wird soweit es geht <strong>auf</strong> Son<strong>de</strong>rformen verzichtet, um die Sprache möglichst<br />

schlank zu halten. Schließlich wird diese Sprache nur einer kleinen Subkultur nützen, daher<br />

sollte man nichts übertreiben. Im Folgen<strong>de</strong>n wird <strong>auf</strong> die kleinen Tricks und Workarounds<br />

eingegangen um die Sprache so flexibel wie möglich zu halten. Zum Beispiel gibt es im<br />

<strong>Kuzad</strong> ausschließlich die Kleinschreibung.<br />

Satzbau<br />

Dadurch, dass <strong>Kuzad</strong> möglichst minimalistisch bleiben möchte, verfügt es nicht über eine so<br />

flexible Struktur wie zum Beispiel das Deutsche. Daher muss <strong>de</strong>r Satzbau stark festgelegt<br />

wer<strong>de</strong>n um Missverständnisse zu vermei<strong>de</strong>n. Wenn ihr bereits englisch könnt, so ist euch<br />

SPOOZ (Subjekt, Prädikat, Objekt, Ort, Zeit) sicherlich bekannt. Die <strong>Kuzad</strong>struktur ist<br />

i<strong>de</strong>ntisch.<br />

Im Englischen wird zwischen <strong>de</strong>m direkten Objekt und <strong>de</strong>m indirekten Objekt unterschie<strong>de</strong>n.<br />

Genauso ist es auch in <strong>Kuzad</strong>. für gewöhnlich kommt das indirekte Objekt (im Beispiel:<br />

„mir“) vor <strong>de</strong>m direkten Objekt („im Beispiel: „<strong>de</strong>ine Äxte“). Diese Reihenfolge kann auch<br />

geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, allerdings braucht man dann eine Präposition (hier: „ke“ (zu / an / nach)).


Vereinfachend kann <strong>de</strong>r Satz auch immer mit Präpositionen gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Also „Ich gebe<br />

X an Y“, „Ich nehme X von Y“, „Ich verteidige X gegen Y“ usw.<br />

Deutsch<br />

Du wirst mir nachher <strong>de</strong>ine Äxte geben!<br />

O<strong>de</strong>r:<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

bak(S) wolper turko(P) ur(iO)<br />

baruk baruk bak(dO) nag(Z)<br />

bak(S) wolper turko(P) baruk<br />

baruk bak(dO) ke(Präp) ur (iO)<br />

Verben<br />

An<strong>de</strong>rs als in an<strong>de</strong>ren Sprachen sind die Wortstämme beim <strong>Kuzad</strong> nicht die Substantive,<br />

son<strong>de</strong>rn die Verben. Wir wer<strong>de</strong>n uns in diesem Gui<strong>de</strong> z.B. mit „kuldar“ beschäftigen, was<br />

soviel be<strong>de</strong>utet wie „kämpfen“.<br />

Die Konjugation und Personalpronomen<br />

Das ist einfach – es gibt keine Konjugation. Es ist völlig egal wer wann was macht, das Verb<br />

selbst verän<strong>de</strong>rt sich nicht.<br />

Ein Son<strong>de</strong>rfall existiert bei <strong>de</strong>n Personalpronomen: Im Gegensatz zum Deutschen verfügt das<br />

<strong>Kuzad</strong> über das inklusive und das exklusive „Wir“.<br />

Das inklusive o<strong>de</strong>r einschließen<strong>de</strong> „Wir“ schließt <strong>de</strong>n Angesprochenen in die Aussage mit<br />

ein: „Weisst du noch wie wir damals...“ o<strong>de</strong>r „Wir wer<strong>de</strong>n uns wie<strong>de</strong>rsehen“<br />

Das exklusive „Wir“ sagt aus, dass die Angesprochene nicht Teil <strong>de</strong>r Gruppe ist: „Wir waren<br />

da und dort.“ o<strong>de</strong>r „Wir haben gekämpft wie Berserker.“<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

Ich kämpfe ur / ir<br />

Du kämpfst bak<br />

Er/Sie/Es kämpft utaz/itaz/taz<br />

Wir kämpfen kum/bra<br />

Ihr kämpft bakar<br />

Sie kämpfen son<br />

kuldar<br />

Befehlsform<br />

Die meisten Formen im <strong>Kuzad</strong> wer<strong>de</strong>n entwe<strong>de</strong>r über Vor- o<strong>de</strong>r Nachsilben gebil<strong>de</strong>t. Die<br />

Befehlsform bil<strong>de</strong>t hier keine Ausnahme: Hier wird ein „–o“ an das entsprechen<strong>de</strong> Verb<br />

angehängt. Für dieses Beispiel führen wir zusätzlich das Verb „gur<strong>de</strong>r“ ein, das sich mit<br />

„verteidigen“ übersetzen lässt:


Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Greif an!<br />

Verteidige dich!<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

kuldaro!<br />

gur<strong>de</strong>ro!<br />

Verneinung<br />

Hier wird es ein wenig kniffliger, aber keine Sorge, es ist immer noch leicht und eingängig<br />

gehalten. Wenn man mitteilen will, dass man etwas nicht tun will, o<strong>de</strong>r jemand etwas nicht ist<br />

wird die Verneinung benötigt. Wichtig hierbei ist, dass die Verneinungsvorsilbe „o-“ immer<br />

an das zu verneinen<strong>de</strong> Verb o<strong>de</strong>r Adjektiv angehängt wer<strong>de</strong>n muss:<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Sie kämpft nicht schlecht<br />

Wir verteidigen nicht<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

itaz kuldar omala<br />

kum ogur<strong>de</strong>r<br />

Passiv<br />

Wer hätte das gedacht...? Auch Passiv wird über eine Vorsilbe gebil<strong>de</strong>t – und zwar durch die<br />

Vorsilbe „di-“, an<strong>de</strong>rs als bei <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Formen ist hier ein Subjekt zwingend erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Wir (inkl.) wer<strong>de</strong>n angegriffen<br />

Er wird verteidigt<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

kum dikuldar<br />

utaz digur<strong>de</strong>r<br />

Zeitformen<br />

An dieser Stelle erhöht sich <strong>de</strong>r Lern<strong>auf</strong>wand durch Zeitvokabeln. <strong>Kuzad</strong> versucht,<br />

vollkommen ohne Zeitformen auszukommen. Wir substituieren also die fehlen<strong>de</strong>n Zeitformen<br />

durch Zeitworte. Das Beispiel ver<strong>de</strong>utlicht sehr gut, was damit gemeint ist:<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Ich kämpfe<br />

Ich habe (schon) gekämpft<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

ur kuldar<br />

ur tener (tokrin) kuldar


Ich wer<strong>de</strong> kämpfen<br />

Ich wer<strong>de</strong> (schon) gekämpft haben<br />

ur wolper kuldar<br />

ur wolper tener (tokrin) kuldar<br />

Zur kurzen Erläuterung: „tener“ be<strong>de</strong>utet „haben“ und „wolper“ be<strong>de</strong>utet „wer<strong>de</strong>n“, somit ist<br />

die wörtliche Übersetzung für „ur wolper tener tokrin kuldar“ „Ich wer<strong>de</strong>n haben schon<br />

kämpfen.“ Das klingt im Deutschen mehr als holprig, ist für das <strong>Kuzad</strong> aber am<br />

praktikabelsten und die gängigen Zeiten lassen sich damit abbil<strong>de</strong>n. Die Vergangenheitsform<br />

(Präteritum) ist damit zwar nicht möglich, aber da wir Deutschen ja <strong>de</strong>n Perfekt bil<strong>de</strong>n<br />

(hat...gemacht) dürfte uns diese Art <strong>de</strong>r Zeitenbildung nicht all zu schwer fallen. Das Einzige<br />

<strong>auf</strong> das geachtet wer<strong>de</strong>n muss ist die Tatsache, dass an<strong>de</strong>rs als im Deutschen die Konstruktion<br />

aus Hilfsverb (haben bzw. wer<strong>de</strong>n) und <strong>de</strong>m tatsächlichen Verb untrennbar ist:<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Sie hat gegen einen Feind gekämpft<br />

Er hat sich schon gegen einen Feind<br />

verteidigt<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

Itaz tener kuldar xemar umorog<br />

utaz tener tokrin ragur<strong>de</strong>r xemar<br />

umorog<br />

Die oben beschriebenen Zeitformen setzen das Verb nur grob in die jeweilige Zeit<br />

(Vergangenheit, Präsens (kein Zeitwort) und Zukunft). Dabei ist es unerheblich, ob das<br />

Geschehene o<strong>de</strong>r zu Geschehen<strong>de</strong> schon lange her ist bzw. weit in <strong>de</strong>r Zukunft liegt, o<strong>de</strong>r ob<br />

es unmittelbar geschehen ist bzw. geschehen wird. Um diesen Zeitraum genauer abgrenzen zu<br />

können existieren weitere Zeitworte wie z.B. „vorher“, „nachher“, „später“, „heute“,<br />

„gestern“ usw. Diese stehen nach <strong>Kuzad</strong>-Satzbau immer ganz hinten.<br />

Ein kleiner Absatz zur Verneinung, Befehlsform und Zeiten: Wie oben bereits beschrieben,<br />

wird die Verneinungsvor- bzw. Befehlsnachsilbe an das Verb gehängt. Jetzt mag sich <strong>de</strong>r<br />

kundige Leser natürlich fragen an welches Verb die Silbe nun gehängt wer<strong>de</strong>n soll, wenn man<br />

gleich zwei o<strong>de</strong>r drei Verben zur Auswahl hat. Um diese Problematik kurz <strong>auf</strong>zuklären: Die<br />

Silbe wird an das Hauptverb (im Beispiel oben „kuldar“) gehängt.<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Sie hat nicht gegen einen Feind gekämpft<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

Itaz tener okuldar xemar umorog<br />

Reflexive Verben<br />

Wir haben versucht ohne auszukommen! Ehrlich. Aber es gibt einfach Fälle, in <strong>de</strong>nen die<br />

Reflexion einfach notwendig wird. Auch hier helfen wir uns mit einer Vorsilbe. Diesmal heißt<br />

sie „ra-“.<br />

Beispiel:


Deutsch<br />

Er verteidigt sich<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

Utaz ragur<strong>de</strong>r<br />

Hier kann es passieren, dass die Verneinung und die Reflexion vermeintlich miteinan<strong>de</strong>r<br />

kollidieren. Um diesen Sachverhalt zu klären: Wenn man mitteilen will, dass jemand etwas<br />

nicht mit sich selbst gemacht hat (verteidigen zum Beispiel), wür<strong>de</strong> es folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />

gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n: „o-re-gur<strong>de</strong>r“ Das heißt die Verschachtelung ist die folgen<strong>de</strong>:<br />

(Verneinung(Reflexion(Verb))). Um <strong>de</strong>n Extremfall <strong>auf</strong>zuzeigen kann man natürlich auch<br />

noch die Befehlsform verwen<strong>de</strong>n. Wenn also <strong>de</strong>r Hauptmann seiner Truppe mitteilen will,<br />

dass sie sich nicht verteidigen sollen wäre <strong>de</strong>r Befehl: „bakar o-re-gur<strong>de</strong>r-o“.<br />

Substantive<br />

Bildung<br />

Wie bereits erwähnt ist <strong>de</strong>r Wortstamm eines je<strong>de</strong>n Wortes das Verb. Die Substantivierung<br />

unterschei<strong>de</strong>t im <strong>Kuzad</strong> zwischen Dingen und Personen.<br />

Um aus einem Verb eine Sache abzuleiten wird an das Verb „-ul“ angehängt:<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Kämpfen<br />

Der Kampf<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

kuldar<br />

kuldarul<br />

Um aus einem Verb eine Person abzuleiten wird abhängig <strong>de</strong>s Geschlechts entwe<strong>de</strong>r ein „u-“<br />

o<strong>de</strong>r ein „i-“ vorangestellt:<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Kämpfen<br />

Der Kämpfer<br />

Die Kämpferin<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

kuldar<br />

ukuldar<br />

ikuldar<br />

Wenn man Allgemein über Gruppen sprechen will (z.B. über die Orks, die Zwerge o<strong>de</strong>r die<br />

Elfen) so wer<strong>de</strong>n die Gruppen wie eine Sache behan<strong>de</strong>lt. (Die Zwerge wäre dann khazad<br />

khazad). Daher wird die Personenform meist nur dann verwen<strong>de</strong>t, wenn es um konkrete<br />

Personen geht (z.B.: Die Kriegerin dort drüben o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ork dort).<br />

Manchmal kann es Substantive (o<strong>de</strong>r auch Adjektive) geben, die keinen Wortstamm als Verb<br />

besitzen, in einem solchen Fall greift dieses System natürlich nicht (z.B. <strong>de</strong>r Bart – gim, da


kein <strong>de</strong>utsches Verb „barten“ existiert. In einem solchen Fall ist das Substantiv <strong>de</strong>r<br />

Wortstamm.<br />

Plural<br />

Der Plural ist wie<strong>de</strong>r einfach. Entwe<strong>de</strong>r man bedient sich mit <strong>de</strong>r Konstellation <br />

Substantiv um <strong>de</strong>n bestimmten Plural zu verwen<strong>de</strong>n (z.B.: Zwei Zwerge – ro khazad) o<strong>de</strong>r<br />

man verdoppelt das Substantiv um <strong>de</strong>n unbestimmten Plural zu bil<strong>de</strong>n (Zwerge – khazad<br />

khazad). Han<strong>de</strong>lt es sich um ein substantiviertes Verb wird das erste<br />

„Substantivierungssuffix“ weggelassen.<br />

Eine kleine Beson<strong>de</strong>rheit existiert allerdings: Wenn man <strong>de</strong>n Plural von Personengruppen<br />

bil<strong>de</strong>n will, kommt man nicht umhin, ein „Geschlechtspräfix“ anzuwen<strong>de</strong>n wenn man „die<br />

Kämpfer“ und nicht „die Kämpfe“ sagen will. Grundsätzlich wird hier das männliche Präfix<br />

„u-“ verwen<strong>de</strong>t. Sollte eine Gruppe jedoch ausschließlich aus weiblichen Personen bestehen,<br />

so wird das weibliche Präfix „i-“ verwen<strong>de</strong>t.<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

die Kämpfe<br />

die Kämpfer<br />

die Kämpferinnen (alle weiblich)<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

kuldarul kuldarul<br />

ukuldar ukuldar<br />

ikuldar ikuldar<br />

Adjektive<br />

Bildung<br />

Auch bei <strong>de</strong>r Bildung <strong>de</strong>r Adjektive bedient man sich zunächst beim Wortstamm und hängt in<br />

<strong>de</strong>r Grundform ein –a an.<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

kämpfen<br />

kämpferisch<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

kuldar<br />

kuldara<br />

Steigerung<br />

Das <strong>Kuzad</strong> hat – wie im Deutschen – ein dreistufiges Steigerungssystem:<br />

Beispiel:


Deutsch<br />

zwergisch<br />

zwergischer<br />

am zwergischsten (wörtl.: mehr zwergischer)<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

khazada<br />

khazadal<br />

moran khazadal<br />

Satzstellung<br />

Adjektive dienen zu <strong>de</strong>m Zweck, Substantive näher zu beschreiben. Daher ist es nur natürlich,<br />

dass sie in <strong>de</strong>r Nähe „ihrer“ Substantive zu fin<strong>de</strong>n sind. Aus diesem Grund stehen sie immer<br />

unmittelbar hinter <strong>de</strong>m zugehörigen Substantiv:<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

bester Schild<br />

bärtiger Zwerg<br />

dümmeres Kind<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

barak moran benaral (Schild bester)<br />

khazad gima (Zwerg bärtig)<br />

razar blagal (Kind dümmer)<br />

Pronomen<br />

Im <strong>Kuzad</strong> gibt es keine eigene Form für Pronomen. Wenn man ein Pronomen verwen<strong>de</strong>n<br />

möchte, so verwen<strong>de</strong>t man das jeweilige Personalpronomen.<br />

Beispiel:<br />

Deutsch<br />

Sie kämpft gegen ihn<br />

Es zerstört mich<br />

Dies ist meine Axt<br />

Dies ist <strong>de</strong>ine schlechte Axt<br />

Du wirst mir nachher <strong>de</strong>ine Äxte geben!<br />

<strong>Kuzad</strong><br />

itaz kuldar xemar utaz<br />

taz tisron ur<br />

taz gawar baruk ur (Es sein Axt ich)<br />

taz gawar baruk mala ur<br />

bak wolper turko ur baruk baruk bak nag<br />

Verniedlichungsform:<br />

Eine Ausnahme bil<strong>de</strong>n die einzelnen Fragewörter, <strong>auf</strong> die im Folgekapitel eingegangen wird.

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