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Ausschuss für Finanzen und Gemeinwesen vom ... - Amt Itzehoe-Land

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N i e d e r s c h r i f t<br />

über die Sitzung des <strong>Ausschuss</strong>es <strong>für</strong> <strong>Finanzen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinwesen</strong> der Gemeindevertretung<br />

der Gemeinde Mehlbek <strong>vom</strong> 29.11.2004 im <strong>Amt</strong>sgebäude des <strong>Amt</strong>es <strong>Itzehoe</strong>-<strong>Land</strong>,<br />

Margarete-Steiff-Weg 3, <strong>Itzehoe</strong><br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

18.00 Uhr<br />

19.15 Uhr<br />

Gesetzliche Mitgliederzahl: 5<br />

Anwesend:<br />

a) stimmberechtigt:<br />

- Volker Hollm, Vorsitzender<br />

- Agnes Schockemöhle<br />

- Iris Kador<br />

- Gerd Krause<br />

- Sven Heesch<br />

b) nicht stimmberechtigt:<br />

- Bürgermeister Otto Reese<br />

- Heinz Ritter<br />

- Hans-Werner Haendel<br />

- Sönke Sießenbüttel <strong>vom</strong> <strong>Amt</strong> <strong>Itzehoe</strong>-<strong>Land</strong> als Protokollführer<br />

Die Mitglieder des <strong>Ausschuss</strong>es <strong>für</strong> <strong>Finanzen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinwesen</strong> waren mit Einladung <strong>vom</strong><br />

19.11.04 auf Montag, den 29.11.04, zu 18.00 Uhr, unter Mitteilung der Tagesordnung<br />

einberufen worden.<br />

Der Vorsitzende, Herr Hollm, stellte bei der Eröffnung der Sitzung fest, dass gegen Frist <strong>und</strong><br />

Form der Einladung keine Einwendungen erhoben wurden.<br />

Der <strong>Ausschuss</strong> war beschlussfähig.<br />

Die Sitzung war öffentlich.


T a g e s o r d n u n g<br />

1. Patenschaft <strong>für</strong> das Projekt 2000 der Gr<strong>und</strong>schule Edendorf<br />

2. Erlass der Haushaltssatzung <strong>für</strong> das Haushaltsjahr 2005<br />

3. Mitteilungen <strong>und</strong> Anfragen<br />

Zu Punkt 1 der Tagesordnung:<br />

Frau Schockemöhle berichtet, dass sich die Gr<strong>und</strong>schule Edendorf an dem Projekt Klasse<br />

2000 beteilige. Ziel dieses Projekts sei es, den Schulkindern eine positive Einstellung zur<br />

Ges<strong>und</strong>heit zu vermitteln <strong>und</strong> in diesem Zusammenhang vorbeugend gegen Sucht tätig zu<br />

werden. Die Finanzierung erfolgt durch Patenschaften: Einzelpersonen oder Organisationen<br />

übernehmen die Patenschaft <strong>für</strong> eine Klasse. Eine Patenschaft <strong>für</strong> Klasse 2000 beträgt 260,00<br />

€ je Klasse <strong>und</strong> Schuljahr. Da die Maßnahmen von der 1. bis zur 4. Klasse laufen, sei es<br />

sinnvoll, eine Patenschaft über vier Jahre aufrecht zu erhalten.<br />

Auch die übrigen <strong>Ausschuss</strong>mitglieder halten dieses Projekt <strong>für</strong> sehr sinnvoll. Man sollte die<br />

Kinder so früh wie möglich insbesondere mit den Suchtgefahren vertraut machen.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Ausschuss</strong> <strong>für</strong> <strong>Finanzen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinwesen</strong> empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

Patenschaft <strong>für</strong> das Projekt Klasse 2000 bei der Gr<strong>und</strong>schule Edendorf <strong>für</strong> die Dauer von vier<br />

Jahren (=Gr<strong>und</strong>schulzeit) zu übernehmen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

5 da<strong>für</strong><br />

Zu Punkt 2 der Tagesordnung:<br />

Kämmerer Sießenbüttel macht zunächst Ausführungen zu den Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die<br />

Haushaltsplanung. Auch wenn zurzeit die finanziellen Auswirkungen der Zusammenlegung<br />

von Arbeitslosenhilfe <strong>und</strong> Sozialhilfe (Hartz IV) noch nicht abzusehen sind, ist es sinnvoll,<br />

eine Haushaltssatzung <strong>für</strong> das kommende Jahr zu erlassen. Der Empfehlung des<br />

Kreiskämmerers, die Haushalte zu verschieben, bis verlässliche Zahlen vorliegen, soll nicht<br />

gefolgt werden.<br />

Dies hätte nämlich zur Folge, dass in der haushaltslosen Zeit lediglich die Ausgaben geleistet<br />

werden dürften, zu denen die Gemeinde gesetzlich oder vertraglich verpflichtet ist. Freiwillige<br />

Leistungen, z. B. Ausgaben <strong>für</strong> Ehrungen <strong>und</strong> Repräsentationen, dürften in dieser Zeit nicht<br />

erbracht werden.<br />

Auf die zu erwartenden Veränderungen – Erhöhung der Kreisumlage einerseits, Einsparungen<br />

bei den Sach- <strong>und</strong> Personalausgaben in der <strong>Amt</strong>sverwaltung andererseits – soll im<br />

kommenden Jahr zeitnah durch Erlass einer Nachtragshaushaltssatzung reagiert werden.<br />

Der im Entwurf vorliegende Haushaltsplan <strong>für</strong> das Jahr 2005 wird anschließend erläutert:<br />

I. Verwaltungshaushalt<br />

Im Bereich des Brandschutzes – Abschnitt 13 – wurde eine zusätzliche Haushaltsstelle <strong>für</strong> die<br />

Kosten der Aus- <strong>und</strong> Fortbildung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr eingerichtet.<br />

Diese Ausgaben wurden bislang bei der Haushaltsstelle Geschäftsausgaben veranschlagt.<br />

Wegen des engen sachlichen Zusammenhangs sollen die Ausgaben <strong>für</strong> Schulkostenbeiträge<br />

– Einzelplan 2 – <strong>für</strong> gegenseitig deckungsfähig erklärt werden. D. h. Mehrausgaben bei der


einen Haushaltsstelle können durch Minderausgaben bei der anderen Haushaltsstelle<br />

ausgeglichen werden.<br />

Als Folge von Personalkosteneinsparungen im Kindergarten Oldendorf verringert sich der<br />

Anteil der Gemeinde Mehlbek an den Betriebskosten deutlich gegenüber dem Vorjahr (HHSt.<br />

4600.7170).<br />

Aufgr<strong>und</strong> der negativen Aufkommensentwicklung im Bereich der Einkommenssteuer kann an<br />

die Gemeinden entsprechend weniger verteilt werden. Im Vergleich zum Ergebnis des Jahres<br />

2003 fehlen dadurch im Haushalt der Gemeinde Mehlbek ca. 12.000,00 € (HHSt. 9000.0100).<br />

Der Verwaltungshaushalt kann somit nicht mehr ausgeglichen werden; es ist eine Zuführung<br />

des Vermögenshaushalts in Höhe von 4.200,00 € erforderlich (HHSt. 9100.2800).<br />

II.<br />

Vermögenshaushalt<br />

Im Vermögenshaushalt sind folgende größere Ausgaben vorgesehen:<br />

20.000,00 € Herstellung eines R<strong>und</strong>weges um die Tongrube (HHSt. 6300.9400),<br />

50.000,00 € Anteil der Gemeinde an den Kosten des Erwerbs der Tongrube (HHSt.<br />

8800.9320),<br />

2.000,00 € Anschaffung eines (Bau-) Containers (HHSt. 8800.9350)<br />

9.800,00 € Ordentliche Tilgung des Kredites der Sparkasse Westholstein (HHSt.<br />

9100.9758)<br />

Zur Finanzierung der genannten Ausgaben ist eine Entnahme aus der Allgemeinen<br />

Rücklage in Höhe von 84.900,00 € erforderlich (HHSt. 9100.3100).<br />

In der sich anschließenden Diskussion äußert Frau Kador Bedenken wegen der Kosten <strong>für</strong> den<br />

Erwerb der Tongrube. Nach ihrer Auffassung seien die Kosten <strong>für</strong> die Gemeinde zu hoch.<br />

Auch etwaige Folgekosten sollte man berücksichtigen.<br />

Herr Hollm weist darauf hin, dass alternativ auch ein privater Investor die Fläche erwerben<br />

könne. Auf die Nutzung hätte die Gemeinde dann nur begrenzt Einfluss. Für die weitere<br />

Entwicklung der Gemeinde sei es nach seiner Auffassung jedoch wichtig, auf die Nutzung<br />

Einfluss nehmen zu können. Dies könne nur gewährleistet werden, wenn die Gemeinde (Mit-)<br />

Eigentümer der Tongrube wird.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Ausschuss</strong> <strong>für</strong> <strong>Finanzen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinwesen</strong> empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Haushaltssatzung mit Haushaltsplan <strong>für</strong> das Jahr 2005 in der vorgelegten Fassung zu erlassen.<br />

Abstimmungsergebnis: 4 da<strong>für</strong> 1 Enthaltung<br />

Zu Punkt 3 der Tagesordnung:<br />

3.1<br />

<strong>Ausschuss</strong>vorsitzender Hollm dankt Frau Schockemöhle <strong>für</strong> die Ausrichtung des<br />

Seniorennachmittags (stellvertretend <strong>für</strong> alle, die an der Ausrichtung beteiligt waren).<br />

Aufgr<strong>und</strong> der sehr guten Resonanz wird diese Veranstaltung zukünftig regelmäßig an jedem<br />

ersten Donnerstag im Monat durchgeführt werden.


3.2<br />

Anfang nächsten Jahres sollen Gespräche mit jugendlichen Einwohnern <strong>und</strong> ggf. mit den<br />

Vereinen stattfinden, um deren Bedürfnisse zu ermitteln. Vom Ausgang dieser Gespräche soll<br />

abhängig gemacht werden, ob die Gemeinde <strong>für</strong> die Jugendlichen einen Aufenthaltsraum, z.<br />

B. einen Baucontainer, zur Verfügung stellt.<br />

Nicht-öffentlich:<br />

Zu Punkt 4 der Tagesordnung<br />

<strong>Ausschuss</strong>vorsitzender Hollm berichtet, dass Frau Kirsten Valtinke <strong>und</strong> Herr Sven<br />

Hasselmeyer, beide wohnhaft in Huje, sich <strong>für</strong> das Gr<strong>und</strong>stück Nr. 5 im B-Plan Nr. 5<br />

beworben haben.<br />

Im Rahmen der sich anschließenden Diskussion wird festgestellt, dass Herr Hasselmeyer als<br />

ehemaliger Mehlbeker Einwohner gr<strong>und</strong>sätzlich als Käufer des Gr<strong>und</strong>stücks in Betracht<br />

kommt. Es bestehen allerdings begründete ernsthafte Zweifel, dass er aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

wirtschaftlichen Verhältnisse in der Lage ist, den Kaufpreis (anteilig) zu zahlen.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Ausschuss</strong> <strong>für</strong> <strong>Finanzen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gemeinwesen</strong> empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Antrag der Frau Valtinke <strong>und</strong> des Herrn Hasselmeyer auf Abschluss eines Kaufvertrages <strong>für</strong><br />

ein Gr<strong>und</strong>stück in der Gemeinde Mehlbek abzulehnen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

5 da<strong>für</strong><br />

...................................................... .................................................<br />

<strong>Ausschuss</strong>vorsitzender<br />

Protokollführer

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