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Qualitätsmanagement - Valon Abazi

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• alle organisierten Maßnahmen:<br />

<strong>Qualitätsmanagement</strong><br />

– Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen<br />

– Modellen zur Standardisierung des <strong>Qualitätsmanagement</strong>s<br />

• Kernaufgabe/Teilbereich des funktionalen Managements:<br />

– Effizienz einer Arbeit / Geschäftsprozesses zu erhöhen!<br />

– materielle und zeitliche Kontingente zu berücksichtigen<br />

– Qualität von Produkt oder Dienstleistung zu verbessern!<br />

• Inhalte:<br />

– Optimierung von Kommunikationsstrukturen<br />

– die Erhaltung oder Steigerung der Zufriedenheit von Kunden<br />

– Motivation der Belegschaft<br />

– Standardisierungen bestimmter Handlungs- / Arbeitsprozesse<br />

– Normen für Produkte oder Leistungen<br />

– Dokumentation aller Managementtätigkeiten für Qualität<br />

– Berufliche Weiterbildung (Schulung) und<br />

– Ausstattung und Gestaltung von Arbeitsräumen.<br />

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Unternehmens-Organisations-Modelle<br />

• Orientierung auf die DIREKT wertschöpfenden Prozesse<br />

• Re-Organisation der Unternehmensstrukturen:<br />

t – Verflachung der Hierarchie, Bildung von Teams, prozessorientierte Abläufe<br />

– Verantwortungsübergabe g an Teams und Mitarbeiter<br />

– externen Einflüsse (Markt, Kunde) und Mitarbeitern im Unternehmen<br />

→ Anpassung des Unternehmens an Marktanforderungen!<br />

– Selbstorganisationskonzepte seit Anfang der 80er Jahre populär<br />

– Selbstorganisierte Unternehmen, lassen sich nicht "von außen" oder "von<br />

oben her" steuern, sondern regeln sich selbst.<br />

– Lean Production, Business Reeingineering, fraktale Fabriken usw.<br />

• Ziel der Unternehmenstätigkeit:<br />

– unmittelbar in der besseren Erfüllung der Kundenwünsche<br />

– mittelbar entsteht daraus Flexibilität: „Lernendes Unternehmen“<br />

– nicht optimierte, kontinuierliche Produktion<br />

– sondern flexibel (erst entstehenden!) Kundenwünschen angepaßte Prod.<br />

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• Qualität:<br />

<strong>Qualitätsmanagement</strong><br />

– vermarktete t Produkte und Dienstleistungen<br />

i t<br />

– interne Prozesse der Organisation (Kunde-Lieferant)<br />

– Ausmaß an Übereinstimmung von Anforderungen und Erwartungen<br />

mit einem Produkt oder einer Dienstleistung:<br />

• explizit definiert (Anforderungen)<br />

• implizit vorausgesetzt (Erwartungen)<br />

• <strong>Qualitätsmanagement</strong><br />

– führt nicht zwangsläufig zu einem höherwertigen Ergebnis<br />

– steuert „nur nur“ die Erreichung der vorgegebenen Qualität<br />

– Qualitätszertifizierungen sagen somit nichts über die Produktqualität aus!!!<br />

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• Historische Entwicklung:<br />

<strong>Qualitätsmanagement</strong><br />

– um 1900 Qualitätskontrolle:<br />

t ll<br />

Aussortieren von fehlerhaften Produkten, Taylorismus - FORD<br />

– um 1930 Qualitätsprüfung:<br />

Steuerung basierend auf Statistiken ti tik Walter A. Shewharth – um 1960 Vorbeugende Qualitätsmaßnahmen im ganzen Unternehmen<br />

– um 1985 Null-Fehlerstrategie Six-Sigma<br />

– ab 1990 Total-Quality-Management als Systemziel<br />

– ab 1989 EFQM-Modell: 9 ganzheitliche Kriterien<br />

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<strong>Qualitätsmanagement</strong><br />

• <strong>Qualitätsmanagement</strong>normen:<br />

– EN-ISO 9001: Prozessorientierung, Erfüllung von Vorgaben<br />

– EFQM – Prozesssorientierung, Zertifikat durch Auditor,<br />

Selbstverantwortung, Verbesserung mittels Innovation und Lernen,<br />

Vergleich mit den „weltbesten“ t Unternehmen - Wettbewerbsmodell<br />

b – 6σ-Strategie: statistische (Produktions-)Prozessüberwachung<br />

– Zertifizierbare Normen mit definierten Mindestanforderungen:<br />

• EN-ISO 9001: Prozessorientierung, Erfüllung von Vorgaben<br />

• Bewertung durch interne / EXTERNE Audits<br />

– Selbstbewertung des eigenen <strong>Qualitätsmanagement</strong>systems<br />

und Benchmarking zwischen Wettbewerbern um einen Qualitätspreis:<br />

• EFQM Excellence Award (Wirtschaftsbetriebe)<br />

i b • AQA Austrian Quality Award<br />

• …..<br />

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<strong>Qualitätsmanagement</strong><br />

• Inhalte / Festlegungen eines <strong>Qualitätsmanagement</strong>s:<br />

– Qualitätspolitik:<br />

litik<br />

kontinuierliche Verbesserung der Prozesse!<br />

– Ziele<br />

– Verantwortungen<br />

– Regelkreis (Deming-Kreis):<br />

• Qualitätsplanung:<br />

Ermittlung des Ist-Zustands, Konzepte und Abläufe für Verbesserung<br />

• Qualitätslenkung:<br />

Umsetzung der in der Planphase gewonnenen Ergebnisse<br />

• Qualitätssicherung:<br />

Auswerten qualitativer und quantitativer Qualitätsinformationen<br />

(Kosten-Nutzen-Betrachtungen, Überprüfen)<br />

• Qualitätsverbesserung :<br />

Informationen für Verbesserung (Prozessoptimierung) eingesetzt,<br />

Erfolge und Ergebnisse werden kommuniziert<br />

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• Einmaligkeit der Produkte<br />

Kundenorientierung<br />

• Der Kunde will nicht wissen, was "geht" und was nicht; er will nur<br />

vorbringen, was er sich eigentlich wünscht."<br />

Höhler, G., Spielregeln, in: "Innovation & MANAGEMENT" 11`92<br />

• "Just for you„<br />

Lutz, C., Zucker, B., Das Unternehmen im kulturellen Zeitalter, in: Beratergruppe Neuwaldegg (Hrsg.), Intelligente<br />

Unternehmen - Herausforderung Wissensmanagement, Wien 1995, S. 73-86.<br />

• aggressives Marketing:<br />

– Kunden zielgenau animieren, das zu bestellen,<br />

was in der Fabrik gerade - nach Analyse der vorher geäußerten Wünsche<br />

und quantitativer Abschätzungen - produziert wird.<br />

– enge Beziehung zwischen Verkäufer und Kunde<br />

– genaue Rückmeldung der Kundenwünsche.<br />

• Modulbauweise: Kleinserien auf Kunden abgestimmt!<br />

• "Kundenindividuelle Massenproduktion„<br />

– Möglichkeit der Produkt-Diversifizierung<br />

– Produktion wird auftragsgetrieben<br />

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Dynamisches <strong>Qualitätsmanagement</strong><br />

• Qualität = Erzeugung des Produkts entsprechend dem Kundenwunsch<br />

• Total Quality Management:<br />

– nicht nur Ist-Soll-Abgleich - Implementierung einer "stabilen" Sollerfüllung<br />

– dynamische Selbstorganisation - ständige Verbesserung (KVP)<br />

– Mitarbeitern werden zu Mitunternehmer gemacht!<br />

– unternehmensintern ist nachfolgender Prozessakteur ein Kunde<br />

DIN ISO 8401: "Empfänger eines Produkts, das von einem Lieferanten bereitgestellt wird" ist ein Kunde.<br />

• Rückbindung der "Regelgröße" an den Kundenwunsch:<br />

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• Festlegen<br />

Qualitätsplanung<br />

– der Qualitätsziele<br />

i l<br />

– der notwendigen Ausführungsprozesse UND<br />

– der zugehörigen Ressourcen zur Erfüllung der Qualitätsziele<br />

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• Qualitätsplanung umfasst:<br />

Qualitätsplanung<br />

– APQP (Advanced d Product Quality Planning):<br />

• kontinuierliches Projektmanagement für die Produkt- und Qualitätsplanung<br />

• einheitliche produktbezogene Dokumentationsstruktur/-hierarchie<br />

• projekt- und produktrelevanten Informationen und Dokumente werden<br />

zentral geplant, überwacht und verwaltet<br />

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• Qualitätsplanung umfasst:<br />

Qualitätsplanung<br />

– APQP (Advanced d Product Quality Planning):<br />

– FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse):<br />

• systematische Technik<br />

• Identifikation von Fehlerrisiken bereits im Produktentwicklungsprozess<br />

• Planung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen<br />

• → Fehlerursachen und Vermeiden von Fehlern<br />

• → Weiterleitung fehlerhafter Teile zu verhindern<br />

(Ursachenbeseitigung unwirtschaftlicher)<br />

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• Qualitätsplanung umfasst:<br />

Qualitätsplanung<br />

– APQP (Advanced d Product Quality Planning):<br />

– FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse):<br />

– Prozesslenkungsplan (engl.: control plan):<br />

• Automobil- und Automobilzuliefer-Industrie<br />

• lückenlosen Dokumentation aller qualitätssichernden Maßnahmen<br />

• Wertschöpfungskette<br />

• Prüfplan:<br />

Entsprechend der Kontrollpläne werden Prüfabläufe<br />

– für die Sicherstellung der Qualität von Zulieferungen und<br />

– für die Überwachung der Produktion geplant.<br />

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Qualitätslenkung<br />

• Qualitätslenkung umfasst Arbeitstechniken und Tätigkeiten zur<br />

– Überwachung eines Prozesses<br />

– zur Beseitigung von Ursachen nicht zufriedenstellender Ergebnisse<br />

– Ziel: Erfüllung von Qualitätsanforderungen<br />

• Reklamationsmanagement:<br />

– Informationspotential durch Reklamationen<br />

– Beseitigung der Reklamation als solche<br />

– AUCH: Verfolgung von internen, Lieferanten- und Kunden-Reklamationen<br />

zur Optimierung bereichsübergreifender Prozesse!!!<br />

• Dokumentenlenkung:<br />

– Verwaltung der Qualitätsdokumente<br />

– papierlose Lenkung und Verteilung der Dokumente<br />

minimiert Zeitaufwand und Fehlerquellen<br />

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Qualitätssicherung<br />

• Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass ein Produkt oder eine<br />

Dienstleistung ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht:<br />

– nicht Qualität eines Produktes zu optimieren!!!<br />

– vorgegebenes – also auch ein niedriges – Niveau zu halten!!!<br />

• Qualitäts-Kennzahlen<br />

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Qualitätssicherung<br />

• Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass ein Produkt oder eine<br />

Dienstleistung ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht:<br />

– nicht Qualität eines Produktes zu optimieren!!!<br />

– vorgegebenes – also auch ein niedriges – Niveau zu halten!!!<br />

• Qualitäts-Kennzahlen<br />

• Erstbemusterung:<br />

Nachweis durch Lieferant, dass geforderten Qualitätsanforderungen erfüllen!<br />

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Qualitätssicherung<br />

• Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass ein Produkt oder eine<br />

Dienstleistung ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht:<br />

– nicht Qualität eines Produktes zu optimieren!!!<br />

– vorgegebenes – also auch ein niedriges – Niveau zu halten!!!<br />

• Qualitäts-Kennzahlen<br />

• Erstbemusterung<br />

• Wareneingangsprüfung:<br />

für Reklamation ist unverzüglichen Prüfung der Lieferung nötig!<br />

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Qualitätssicherung<br />

• Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass ein Produkt oder eine<br />

Dienstleistung ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht:<br />

– nicht Qualität eines Produktes zu optimieren!!!<br />

– vorgegebenes – also auch ein niedriges – Niveau zu halten!!!<br />

• Qualitäts-Kennzahlen<br />

• Erstbemusterung<br />

• Wareneingangsprüfung<br />

• Lieferantenbewertung:<br />

– Auswertungen bezüglich der Lieferqualität, Liefertreue, Termintreue etc.<br />

– Einteilung der Lieferanten in die Klassen A, B und C<br />

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Qualitätssicherung<br />

• Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass ein Produkt oder eine<br />

Dienstleistung ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht:<br />

– nicht Qualität eines Produktes zu optimieren!!!<br />

– vorgegebenes – also auch ein niedriges – Niveau zu halten!!!<br />

• Qualitäts-Kennzahlen<br />

• Erstbemusterung<br />

• Wareneingangsprüfung<br />

• Lieferantenbewertung<br />

• Fertigungsprüfung:<br />

– Prüfungen im Produktionsprozess<br />

– auftrags- oder kundenbezogen Losprüfungen<br />

– statistische Prozesslenkung (SPC)<br />

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Qualitätssicherung<br />

• Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass ein Produkt oder eine<br />

Dienstleistung ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht:<br />

– nicht Qualität eines Produktes zu optimieren!!!<br />

– vorgegebenes – also auch ein niedriges – Niveau zu halten!!!<br />

• Qualitäts-Kennzahlen - statistische Prozesslenkung<br />

• Erstbemusterung<br />

• Wareneingangsprüfung<br />

• Lieferantenbewertung<br />

• Fertigungsprüfung<br />

• Prüfmittelverwaltung:<br />

– „richtige“ Prüfmittel für eine objektive Bewertung der Messergebnisse<br />

– Prüf- und Messmittelüberwachung<br />

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Qualitätssicherung<br />

• Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass ein Produkt oder eine<br />

Dienstleistung ein festgelegtes Qualitätsniveau erreicht:<br />

– nicht Qualität eines Produktes zu optimieren!!!<br />

– vorgegebenes – also auch ein niedriges – Niveau zu halten!!!<br />

• Qualitäts-Kennzahlen - statistische Prozesslenkung<br />

• Erstbemusterung<br />

• Wareneingangsprüfung<br />

• Lieferantenbewertung<br />

• Fertigungsprüfung<br />

• Prüfmittelverwaltung<br />

• Dokumentation:<br />

– Ergebnisse aller Prüfungen sind zu dokumentieren und aufzubewahren!<br />

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<strong>Qualitätsmanagement</strong> - Qualitätssicherung<br />

• <strong>Qualitätsmanagement</strong>:<br />

– legt die Verfahren zur Erreichung der Produktqualität fest!<br />

– Prüfverfahren, Stichprobengröße<br />

– Kommunikationswege bei festgestellten Fehlern<br />

– Schulungsmaßnahmen des mit Prüfungen beauftragten Personals u.a.m.<br />

• Qualitätssicherung:<br />

– Einhaltung der vom <strong>Qualitätsmanagement</strong> festgelegten Maßnahmen<br />

• Qualitätskontrolle:<br />

– Produktqualität ausschließlich durch Prüfung sichergestellt<br />

– ungeeignete Produkte werden aussortiert!<br />

– durch fehlende Rückkopplung auf die Konstruktion und<br />

Fertigungsverfahren werden die Fehlerursachen ABER nicht abgestellt!<br />

• Qualitätsprüfung:<br />

– Vergleich der Messwerte des Produktes mit vorgegebenen Grenzwerten<br />

– Klassifizierung entsprechend dem Prüfergebnis:<br />

Entspricht / Nachbesserung / Ausschuss<br />

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Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP<br />

• engl.: Continuous Improvement Process (CIP)<br />

• stetige ti Verbesserung mit möglichst nachhaltiger Wirkung:<br />

– Produktqualität<br />

– Prozessqualität<br />

– Servicequalität<br />

• in 1950er Jahren von W. E. Deming entwickelt<br />

– PDCA-Zyklus Zkl<br />

– KVP mit Kaizen vergleichbar<br />

– Qualitätszirkel mit internen oder externen Moderatoren<br />

– Heben von Rationalisierungspotenzialen<br />

– nicht Mitarbeiterbeteiligung oder Humanisierung des Arbeitslebens<br />

• Merkmal mitarbeiter- und beteiligungsorientierter Unternehmenskultur!!!<br />

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Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP<br />

• Voraussetzungen:<br />

– Wille zur unmittelbaren Umsetzung der Ergebnisse aus KVP<br />

– Ermächtigung an KVP-Teams zur direkten Umsetzung der Ideen<br />

– notwendigen Ressourcen<br />

– Demotivation der Mitarbeiter durch langsames Umsetzen!<br />

– Ideen der Mitarbeiter und Teamarbeit ausdrücklich erwünscht<br />

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Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP<br />

• Mitarbeiter analysieren ihren Arbeitsbereich in KVP-Gruppen:<br />

– Arbeitssystem t festlegen und abgrenzen (Was soll verbessert werden?)<br />

– Ist-Zustand und Soll-Zustand anhand von Kennzahlen beschreiben<br />

– Probleme beschreiben und bewerten<br />

(Häufigkeit pro Zeiteinheit oder Objekteinheit - Angebot, Auftrag, Los, etc.)<br />

– Probleme bewerten (Zeit, Geld, Energie, Stress pro Zeiteinheit)<br />

– Problemanalyse (Ursachen, Zusammenhänge, Schnittstellen,<br />

Nebenwirkungen)<br />

– Lösungsideen sammeln (Brainstorming)<br />

– Lösungsideen bewerten und entscheiden<br />

– Maßnahmen ableiten, Aufwand und Ertrag bewerten<br />

– Ergebnispräsentation vor dem Entscheidungsgremium<br />

– Maßnahmen vereinbaren (Wer tut was bis wann?) und Ressourcen klären<br />

– Maßnahmen umsetzen<br />

– Erfolg prüfen<br />

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Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP<br />

Organisationstheorie<br />

• Organisationen sind immer bestrebt, bt stabil zu bleiben<br />

„Beharrungsvermögen“ (strukturkonservativ)<br />

• Forderung nach ständiger Verbesserung steht im Widerspruch:<br />

– ständiger Einsatz und Kommunikation<br />

– Ergebnisse oft nicht umgesetzt<br />

– Verbesserungsprozess schläft ein<br />

– für KVP muss gezielt Zeit und Geld (Energie) bereitgestellt werden!!!<br />

• Organisation wandelt sich nur<br />

– wenn es dafür einen äußeren Anlass gibt, oder<br />

– kontinuierlich durch KVP als eine beständige, innere Haltung<br />

– Wenn die Organisation nicht erkennt, dass sich die Bedingungen im<br />

Umfeld verändern und wie, dann kann sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen<br />

und stirbt früher oder später.<br />

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Kulturwandel durch / mit QM<br />

• Qualität bedeutet eine Transformation<br />

– unserer Denk- und dVerhaltensweisen,<br />

– unserer Vorstellungen von Werten und Belohnungen und<br />

– unserer Erfolgsauffassung.<br />

Wir arbeiten alle zusammen, um ein einheitliches wertorientiertes<br />

System zu entwickeln und zu betreiben; zu diesem System gehören<br />

– die Qualitätskontrolle,<br />

– der Kundenservice,<br />

– die Verfahrensverbesserung,<br />

– ein gutes Verhältnis zu unseren Zulieferern und<br />

– gute Beziehungen zu den Gemeinschaften, in denen wie leben<br />

Roberts, C., Thomson, S., B., "Unser Qualitätsprogramm läuft nicht mehr", in<br />

Senge, P., M., Kleiner, A., Smith, B., Roberts, C., Ross, R., Das Fieldbook zur Fünften Disziplin, Stuttgart 1997,<br />

S. 516<br />

• QM macht aus Unternehmen ein "lernendes Unternehmen„!!!<br />

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