Wir bauen auf! Alle helfen mit. - Diözesan-Caritasverband für das ...
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Caritas<br />
<strong>für</strong> Euskirchen<br />
Jahresbericht /05<br />
<strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />
Euskirchen e.V.
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 4<br />
Abteilung Jugend Familie Senioren 5<br />
Ambulante Flexible Erziehungshilfen 6<br />
esperanza - Beratungsstelle 7<br />
esperanza - Wohnhaus 8<br />
esperanza - Begegnungsstätte 9<br />
Ferienwerk - Seniorenerholung 10<br />
Ferienwerk - Kinder-, Jugend- und Familienerholung 11<br />
Kuren 12<br />
Hospiz 13<br />
Offene Altenarbeit 14<br />
Caritas und Gemeinde 15<br />
Schulsozialarbeit 16<br />
Jugendzentrum JU.1 17<br />
Jugendzentrum JU.2 18<br />
Offene Ganztagsgrundschule (OGS) Kommern 19<br />
Offene Ganztagsgrundschule (OGS) Mechernich 20<br />
Abteilung Eingliederung 21<br />
Beratungsstelle nach SGB XII und Tagesstätte 22<br />
Notschlafstelle 23<br />
Einzelfallhilfe 24<br />
Betreuungen 25<br />
Entschuldungshilfe 26<br />
Insolvenzberatung 27<br />
Migrationsdienst - Aussiedlerberatung 28<br />
Migrationsdienst - Asyl- Ausländerberatung 29<br />
Abteilung Suchthilfe 30<br />
Fachstelle <strong>für</strong> Suchtvorbeugung 31<br />
Suchtberatungs- und Behandlungsstelle 32<br />
Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Männer und Frauen 33<br />
Abteilung Rehabilitation 34<br />
SPZ – Kontakt und Beratung Euskirchen 35<br />
Kontakt- und Beratungsstelle <strong>für</strong> psychisch kranke Menschen Schleiden 36<br />
SPZ – Tagesstätte 37<br />
SPZ – Betreutes Wohnen 38<br />
Wohnhaus Rupperath 39<br />
Wohnhaus Kall 40<br />
Wohnhaus Kirchheim 41<br />
Integrationsfachdienst zur Berufsbegleitung psychisch erkrankter Menschen 42
Abteilung Gesundheitsdienste 43<br />
Pfl egestation Euskirchen I und II 44<br />
Pfl egestation Bad Münstereifel 45<br />
Menüservice 46<br />
Ambulante Psychiatrische Pfl ege 47<br />
Tagespfl ege <strong>für</strong> Senioren 48<br />
Abteilung Hilfen zur Arbeit 49<br />
AIDA -Ausbildung Innovation Dienste Arbeit 50<br />
F.I.T. - Frauen Integrations- und Trainingsprojekt 51<br />
Zusatzjob Plus 52<br />
Job Plus 53<br />
Kleiderladen 54<br />
Möbellager 55<br />
Eine-Welt-Laden 56<br />
Dienste und Einrichtungen 57-60<br />
<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong>!<br />
<strong>Alle</strong> <strong>helfen</strong> <strong>mit</strong>.<br />
Gegen Not + Obdachlosigkeit<br />
im Kreis Euskirchen<br />
Schirmherr der Aktion<br />
Landrat Günter Rosenke<br />
DANKE! Kreissparkasse<br />
Caritas<br />
im Kreis Euskirchen���<br />
100 7 616<br />
Euskirchen<br />
Feuerwehr
Nachdem die letzten beiden Jahre von Einsparbemühungen und der Konsolidierung des<br />
Verbandes bestimmt waren, konnten wir in 2005 die Weichen <strong>für</strong> eine erfolgreiche Zukunft<br />
der Caritas Euskirchen stellen.<br />
Die Caritas Euskirchen gibt sich aktuell eine neue Satzung, zukünftig werden ein haupt-<br />
und ein ehrenamtlicher Vorstand die Geschäfte des Verbandes gemeinschaftlich leiten und<br />
die Gremienstruktur der Caritas Euskirchen wird neu ausgerichtet. <strong>Wir</strong> sind zuversichtlich,<br />
die neue Satzung in 2006 vollständig umsetzen zu können.<br />
Zu Beginn des Jahres stellte die Flutkatastrophe in Südostasien alle Hilfsorganisationen<br />
und Wohlfahrtsverbände vor eine enorme Herausforderung. Im Kreis Euskirchen gelang<br />
es, ein einzigartiges Bündnis all dieser Organisationen, unter der Schirmherrschaft des<br />
Landrates, zu schmieden. „<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong> – alle <strong>helfen</strong> <strong>mit</strong>!“ bündelte die Spenden der<br />
Kreisbevölkerung und setzt diese nun gezielt und nachhaltig <strong>für</strong> konkrete Projekte vor Ort<br />
ein. Im Herbst 2005 startete <strong>das</strong> Bündnis ein neues Projekt und stellte sich nun in den<br />
Dienst der obdachlosen Mitbürger unseres Kreises. Die Caritas Euskirchen als Betreiber<br />
der einzigen Notschlafstelle im Kreisgebiet konnte, durch die Spendenbereitschaft der<br />
Bevölkerung, den Betrieb der Einrichtung <strong>für</strong> ein weiteres Jahr sicherstellen.<br />
Das Jahr 2005 war auch <strong>das</strong> Jahr der sogenannten „Zusatz-Jobs“. Der <strong>Caritasverband</strong><br />
Euskirchen bietet bereits seit einigen Jahren Qualifi zierungsangebote <strong>für</strong> langzeitarbeitslose<br />
Menschen aus dem Kreisgebiet an. Auch im Bereich der sogenannten Zusatzjobs ist die<br />
Caritas Euskirchen von Beginn an aktiv. Bis zu 60 langzeitarbeitslose Menschen sind in<br />
der Abteilung Hilfen zur Arbeit beschäftigt. Zusätzliche Arbeitsgelegenheiten konnten bei<br />
externen Kooperationspartnern geschaffen werden. Ziel der Maßnahme ist die Ver<strong>mit</strong>tlung<br />
in den 1. Arbeitsmarkt, diese konnten wir sehr erfolgreich leisten - etwa 30% unserer<br />
Maßnahmeteilnehmer fanden den Weg in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis. Im<br />
Dezember 2005 konnte die Caritas <strong>das</strong> Projekt AIDA in Mechernich starten. Neben einem<br />
Schulungsraum ist <strong>das</strong> Fair-Café „UniCum“ Bestandteil der Maßnahme. 28 junge Frauen<br />
werden hier <strong>für</strong> den ersten Arbeitsmarkt qualifi ziert.<br />
Ebenfalls ein Novum in 2005 war die Einführung der offenen Ganztagsgrundschule in<br />
NRW. Auch in diesem Bereich ist die Caritas Euskirchen von Beginn an tätig. Mit Start<br />
des Schuljahres 2005/06 haben wir die Betreuung der Grundschulen Mechernich und<br />
Kommern übernommen. Was zunächst <strong>mit</strong> 20 Kindern in Kommern und 30 Kindern in<br />
Mechernich begann, entwickelte sich im vergangenen halben Jahr zu einem großen Erfolg.<br />
Mittlerweile sind in Kommern 28 und in Mechernich sogar 48 Schüler „dabei“.<br />
Neben den ganz jungen Menschen standen 2005 auch die Senioren ganz besonders in<br />
unserem Blickfeld. Unser ambulanter Hospizdienst wurde <strong>mit</strong> dem neu hinzugekommenen<br />
Arbeitsbereich „Demenz“ im Servicecenter Demenz und Hospiz, <strong>mit</strong> der angegliederten<br />
Begegnungsstätte „Café Insel“, zusammengefasst. Nach umfangreichen Vorarbeiten in 2005<br />
konnte <strong>das</strong> Center Anfang 2006 eröffnet werden.<br />
Im Zentrum der Bemühungen der Abteilungen Rehabilitation und Suchthilfe stand im<br />
Berichtszeitraum der Ausbau des „Ambulanten Betreuten Wohnens“, um dem steigenden<br />
Bedarf der „Ambulantisierung“ Rechnung zu tragen.<br />
Beim Studium unseres Berichtes wird deutlich, <strong>das</strong>s fast in allen Bereichen mehr Menschen<br />
unsere Hilfen in Anspruch genommen haben. Diese gesamtgesellschaftliche Entwicklung<br />
- insbesondere bedingt durch HARTZ IV und sinkende Einkommen - werden wir in 2006<br />
<strong>Caritasverband</strong>es <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />
Vorwort<br />
Franz Josef Funken,<br />
Geschäftsführer des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />
Euskirchen e.V.<br />
4
Jugend<br />
Familie<br />
Senioren
Im Jahr 2005 wurden von den<br />
pädagogischen Fachkräften der<br />
Ambulanten Flexiblen Erziehungshilfen<br />
im Bereich der Sozialpädagogischen<br />
Familienhilfe 51 Familien,<br />
der Erziehungsbeistandschaft<br />
drei Jugendliche und im<br />
Rahmen der Verfahrenspfl ege<br />
- in Form von begleiteten<br />
Umgangskontakten drei Kinder<br />
betreut. Erstmals wurde 2005 ein<br />
Gruppenangebot in Kooperation<br />
der OGS an einer Förderschule<br />
sowie eine Schulbegleitung als<br />
Eingliederungshilfe nach §34a<br />
KJHG durchgeführt. So<strong>mit</strong> wurden<br />
2005 19 Familien mehr betreut<br />
als im Jahr zuvor. In 2005<br />
handelte es sich bei 28 Fällen um<br />
einen Neuantrag, bei 31 um eine<br />
Fortführung und bei 24 um eine<br />
Beendigung der Maßnahmen.<br />
Bei vier Fällen lag die Dauer des<br />
Einsatzes unter einem Jahr. Die<br />
Zahl der insgesamt im Haushalt<br />
lebenden, betreuten Kinder und<br />
Jugendlichen betrug 131. Im Jahr<br />
2005 wurde durch eine zertifi zierte<br />
Kursleiterin der Eltern-Kurs „Starke<br />
Eltern-Starke Kinder“ als niederschwellige<br />
Maßnahme durchgeführt.<br />
Im Verl<strong>auf</strong> der letzten Jahre zeigte<br />
sich, <strong>das</strong>s zunehmend mehr Familien<br />
betreut wurden, in denen es, bei<br />
einzelnen Familien<strong>mit</strong>gliedern, entweder<br />
eine diagnostizierte, psychische<br />
Erkrankung gab, oder<br />
bei denen Anzeichen <strong>für</strong> eine<br />
psychische Störung vorlagen.<br />
Bei vielen der betreuten Familien<br />
handelt es sich um so genannte<br />
„Multiproblemfamilien“; dies bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s sich in verschiedenen<br />
Lebensbereichen sehr umfassende<br />
„Aufträge“ bezüglich Hilfe und<br />
Beratung abzeichnen. Ebenso deutlich<br />
wird immer mehr eine Überforderungssituation<br />
besonders bei<br />
sehr jungen Müttern <strong>mit</strong><br />
Säuglingen. Häufi g ist deshalb ein<br />
sehr differenziertes Betreuungs-<br />
angebot notwendig. Eine Hinzuziehung<br />
weiterer Fachdienste,<br />
zum Beispiel Sucht- oder Schuldnerberatung.<br />
Aber auch begleitende<br />
Hilfen wie Haushaltskräfte,<br />
Kinderpfl egerInnen oder<br />
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen erweisen<br />
sich zunehmend als wichtig<br />
und notwendig. In der Regel<br />
ist eine enge Kooperation <strong>mit</strong><br />
anderen Stellen, beispielsweise<br />
Kindergärten, Schulen, Hebammen<br />
und Ärzten sinnvoll und angezeigt.<br />
So<strong>mit</strong> können die Klienten in ein<br />
umfassendes Beratungs- und Betreuungssystem<br />
eingebunden und<br />
vernetzt werden, da<strong>mit</strong> sie später<br />
in der Lage sind, ihren Lebensalltag<br />
eigenverantwortlich zu gestalten.<br />
Durch die intensive und kooperative<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
pädagogischen Fachkräften der<br />
Ambulanten Flexiblen Erziehungshilfen<br />
und den betreuten Familien<br />
konnte im vergangenen Jahr<br />
durch Stabilisierung der Familiensituationen<br />
und vernetzende familienentlastende<br />
Maßnahmen bei<br />
19 Kindern eine angedachte Fremdunterbringung<br />
verhindert werden.<br />
Bei 3 Kindern fand eine Rückführung<br />
in ihre Familien statt. In Kooperation<br />
<strong>mit</strong> Jugendamt, Eltern, Heim und<br />
SPFH wurde bei vier Kindern eine<br />
Fremdunterbringung zum Wohl und<br />
Schutz der Kinder be<strong>für</strong>wortet und<br />
begleitet.<br />
Beratungsgespräche sowohl telefonisch<br />
als auch persönlich sind<br />
in 2005 unverändert häufi g in<br />
Anspruch genommen worden.<br />
Ambulante Flexible Erziehungshilfen<br />
Statistik<br />
Fallzahl/Familien<br />
Klienten<br />
59<br />
Männlich 30<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
57<br />
bis 20 Jahre 3<br />
21-30 Jahre 22<br />
31-40 Jahre 34<br />
41-50 Jahre 24<br />
51-60 Jahre 4<br />
über 60 Jahre<br />
Im Haushalt lebende<br />
Kinder<br />
0<br />
0-10 Jahre 75<br />
11-18 Jahre 51<br />
über 18 Jahre 5<br />
Männlich 57<br />
Weiblich<br />
Wohnsitz<br />
74<br />
Kreis Euskirchen 85<br />
Stadt Euskirchen 42<br />
Gemeinde Weilerswist 7<br />
Stadt Zülpich 5<br />
Stadt Bad Münstereifel 18<br />
Stadt Mechernich 11<br />
Südkreis 2<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
2<br />
Deutsch 84<br />
Ausländer<br />
Familienstand<br />
3<br />
ledig 20<br />
verheiratet 34<br />
geschieden 24<br />
getrennt 6<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
3<br />
Behörde 59<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 25<br />
Arbeitslosengeld I 38<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Rente 4<br />
Sonstiges 20<br />
6
Im Jahr 2005 zählten wir insgesamt<br />
331 Beratungsprozesse.<br />
Demgegenüber stehen 328 Beratungsprozesse<br />
in 2004.<br />
Die inhaltliche Gliederung der<br />
Beratungsprozesse in 2005 gestaltet<br />
sich wie folgt:<br />
242 allgemeine psychosoziale<br />
Erstberatungen<br />
053 allgemeine Folgeberatungen<br />
aus Vorjahren<br />
002 Beratungen im existentiellen<br />
Schwangerschaftskonfl ikt<br />
008 Beratungen von<br />
(werdenden) Vätern<br />
028 Sexualpädagogische Veranstaltungen<br />
in Schulklassen<br />
Beratungs- und Hilfsangebot:<br />
Beratungen und Begleitung bei psychosozialen<br />
Problemen, existenziellen<br />
Krisen und Konfl ikten, die durch die<br />
Schwangerschaft ausgelöst wurden<br />
Beratungen von Partner und Familie<br />
Beratungen in sozialen Fragen und<br />
Leistungen<br />
Ver<strong>mit</strong>tlung von fi nanziellen Hilfen<br />
und Sachspenden<br />
Beratung und Hilfe bei Behördenkontakten<br />
und der Durchsetzung<br />
von Rechtsansprüchen<br />
Beratungen und Hilfen bezüglich<br />
Schule, Ausbildung und Arbeitsplatz<br />
Beratungen und Ver<strong>mit</strong>tlung von<br />
Familienpfl egerin, Haushaltshilfe<br />
oder Tagesmutter<br />
Beratungen im Kontext von Pränataldiagnostik<br />
Beratungen in Sexualfragen und Familienplanung<br />
Ver<strong>mit</strong>tlungen von Hilfen durch<br />
ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
Ver<strong>mit</strong>tlungen in Mutter-Kind-Einrichtungen<br />
Ver<strong>mit</strong>tlung von fi nanziellen Hilfen:<br />
Bundesstiftung 62.750 Euro<br />
Bischofsfond 5.225 Euro<br />
Akutfond 7.770 Euro<br />
Pfarrcaritas 1.040 Euro<br />
Spiel 77 250 Euro<br />
Gesamt 77.035 Euro<br />
Die Tendenz zur langfristigen,<br />
intensiven Begleitung setzte sich in<br />
2005 fort.<br />
Besonders <strong>auf</strong>wändig gestaltete<br />
sich im vergangenen Jahr die Klärung<br />
und Umsetzung der gesetzlichen<br />
Ansprüche unserer<br />
Klient(inn)en nach SGB-II und<br />
SGB-XII.<br />
Hier fanden zahlreiche Kontakte <strong>mit</strong><br />
den zuständigen Behörden statt.<br />
Insgesamt zählen wir im vergangenen<br />
Jahr 901 Beratungskontakte<br />
im Rahmen der Beratung von<br />
(werdenden) Müttern und Vätern.<br />
Sexualpädagogische Veranstaltungen<br />
in Schulklassen und Jugendgruppen<br />
wurden zunehmend<br />
angefragt.<br />
Hier wurden in 28 Veranstaltungen<br />
insgesamt 627 Kinder und Jugendliche<br />
ab der fünften Klasse<br />
erreicht.<br />
Statistik<br />
Beratungsstelle<br />
Klienten<br />
in Schwangerenberatung 303<br />
in Schulklassen<br />
Männlich<br />
28<br />
in Einzelberatung 8<br />
in Schulklassen<br />
Weiblich<br />
369<br />
in Einzelberatung 295<br />
in Schulklassen<br />
Alter<br />
258<br />
15-17 Jahre 12<br />
18-21 Jahre 75<br />
22-26 Jahre 90<br />
27-34 Jahre 92<br />
35-39 Jahre 20<br />
40 Jahre und älter 8<br />
unbekannt<br />
Wohnsitz<br />
6<br />
Kreis Euskirchen 295<br />
Stadt Euskirchen 216<br />
Gemeinde Weilerswist 27<br />
Stadt Zülpich 34<br />
Stadt Bad Münstereifel 9<br />
Stadt Mechernich 7<br />
Südkreis 2<br />
Außerhalb Kreis Eusk. 5<br />
unbekannt<br />
Nationalität<br />
3<br />
Deutsch 233<br />
Ausländer 54<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
16<br />
ledig 142<br />
verheiratet 132<br />
geschieden 13<br />
getrennt 14<br />
verwitwet 0<br />
unbekannt<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
2<br />
Eigeninitiative 154<br />
Privatperson 131<br />
Behörde 5<br />
Arzt 7<br />
Soziale Dienste<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
6<br />
Erwerbstätigkeit 70<br />
Arbeitslosengeld I 19<br />
ALG II/ Grundsicherung 75<br />
BaFöG 5<br />
Sonstige 134<br />
7
Im Jahr 2005 lebten im Wohnhaus<br />
<strong>für</strong> schwangere und allein<br />
erziehende Frauen insgesamt<br />
neun Frauen und sieben Kinder.<br />
Fünf dieser Frauen waren bereits<br />
in Vorjahren eingezogen. Von den<br />
vier Frauen, die 2005 einzogen,<br />
waren zwei bei Einzug schwanger.<br />
Drei Bewohnerinnen haben in 2005<br />
entbunden, davon erlitt eine Frau<br />
eine Totgeburt.<br />
Der hohe Betreuungsbedarf der<br />
Frauen setzt sich in 2005 fort:<br />
Eine Frau war zeitweise obdachlos.<br />
Von sieben Frauen waren die Eltern<br />
getrennt. Sie alle hatten keinen<br />
Kontakt zu ihrem Vater.<br />
Bei zwei Frauen waren bereits früh<br />
Mutter oder Vater verstorben.<br />
Eine Frau wuchs unter schwierigen<br />
Bedingungen bei den Großeltern<br />
<strong>auf</strong>.<br />
Fünf Frauen machten Erfahrungen<br />
<strong>mit</strong> massiver Gewalt und Missbrauch<br />
in ihrer Herkunftsfamilie.<br />
Drei Frauen kamen aus Sucht<br />
belasteten Familien.<br />
Fünf Frauen machten Gewalterfahrungen<br />
durch ihren Partner.<br />
Eine Frau hat Schwangerschaftsabbrüche<br />
vornehmen lassen.<br />
Eine Frau hatte drei Kinder in<br />
Pfl egefamilien, zwei weitere Frauen<br />
jeweils ein Kind in Pfl egefamilien<br />
untergebracht.<br />
Die genannten psychosozialen Belastungen<br />
spiegeln sich wieder in<br />
der Persönlichkeitsstruktur:<br />
Sieben Frauen hatten massive<br />
Probleme im Umgang <strong>mit</strong> Konfl<br />
ikten.<br />
Sieben Frauen zeigten mangelnde<br />
Eigenverantwortlichkeit.<br />
Sieben Frauen hatten Probleme im<br />
Umgang <strong>mit</strong> Behörden.<br />
Sechs Frauen waren ohne Hauptschulabschluss.<br />
Die sozialpädagogische Arbeit im<br />
Haus verfolgte insbesondere folgende<br />
Ziele:<br />
• die Unterstützung der Persönlichkeitsstabilisierung,<br />
• die Klärung von Beziehungsfragen,<br />
• die Förderung einer verantwortlichen<br />
Mutter-Kind-<br />
Beziehung,<br />
• die Entwicklung von berufl ichen<br />
Perspektiven.<br />
Über die sozialpädagogische Grundbetreuung<br />
hinaus wurden sechs<br />
Frauen intensiv durch Sozialpädagogische<br />
Familienhilfe (SPFH) betreut.<br />
Statistik<br />
Wohnhaus<br />
Klienten<br />
Erwachsene (weiblich) 9<br />
Kinder<br />
Alter<br />
7<br />
Kinder bis 5 Jahre 7<br />
18-20 Jahre 6<br />
21-30 Jahre<br />
Im Folgenden nur Angaben<br />
zu Müttern<br />
Vorheriger Wohnsitz<br />
3<br />
Kreis Euskirchen 7<br />
Stadt Euskirchen 4<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 0<br />
Stadt Bad Münstereifel 2<br />
Südkreis 1<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
2<br />
Deutsch 8<br />
Ausländer<br />
Familienstand<br />
1<br />
ledig 7<br />
verheiratet 0<br />
geschieden 1<br />
getrennt 1<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 1<br />
Beratungsst. esperanza 3<br />
Sozialamt 1<br />
Jugendamt 2<br />
Soziale Dienste<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
2<br />
ALG II/ Grundsicherung 9<br />
8
Die Begegnungsstätte besteht<br />
seit 2002 und ist eine fl ankierende<br />
Einrichtung von esperanza, in der<br />
professionelle Hilfe und ehrenamtliches<br />
Engagement vernetzt<br />
werden. Hier werden insbesondere<br />
praktische Hilfen <strong>für</strong> Mutter und<br />
Kind umgesetzt:<br />
• Möglichkeit der Begegnung<br />
• Gruppen- und Kursangebote<br />
<strong>für</strong> Mutter / Vater und Kind<br />
• Hilfe und Begleitung bei<br />
Behördenkontakten,<br />
Arztbesuchen etc.<br />
• Familienentlastungsdienste /<br />
„Leihoma“-Dienste<br />
• Ver<strong>mit</strong>tlung von gebrauchten<br />
Babysachen<br />
Das Hilfsangebot der Begegnungsstätte<br />
richtet sich an Frauen und<br />
Familien, deren psychosoziale Problemsituation<br />
in der esperanza-<br />
Beratungsstelle bekannt wurde.<br />
Von dem Angebot profi tieren Familien,<br />
die meist über wenig sozialen<br />
Rückhalt verfügen, sich<br />
in schwierigen fi nanziellen Verhältnissen<br />
befi nden und darüber<br />
hinaus <strong>auf</strong> Grund von persönlichen<br />
Hemmschwellen keine öffentlichen<br />
Bildungs- und Gruppenangebote<br />
oder Babysitterdienste annehmen.<br />
Die Kurs- und Gruppenangebote<br />
werden von ehrenamtlichen Fachkräften<br />
umgesetzt. In den gewollt<br />
kleinen Gruppen fühlen sich auch<br />
psychosozial belastete Frauen und<br />
Eltern <strong>mit</strong> ihren Kindern <strong>auf</strong>gehoben<br />
und angenommen.<br />
Die Begegnungsstätte konnte sich<br />
im Jahr 2005 weiter etablieren.<br />
Im Jahr 2005 fanden ein Spiel-<br />
und Kreativangebot und der Kurs<br />
Babymassage sowie ein Alphabetisierungskurs<br />
<strong>für</strong> ausländische<br />
Frauen statt. <strong>Alle</strong> Angebote wurden<br />
fortl<strong>auf</strong>end wöchentlich angeboten.<br />
Eine weitere wertvolle Hilfe der<br />
Begegnungsstätte stellten die Familienentlastungsdienste<br />
dar, bei denen<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
über einen längeren Zeitraum hin<br />
Familien begleiten. Sie gehen <strong>mit</strong><br />
Kindern spazieren, leisten schulische<br />
Nachhilfe, begleiten Frauen<br />
zum Arzt, <strong>helfen</strong> bei Behördenangelegenheiten<br />
oder stehen<br />
als „Leihoma“ zur Verfügung.<br />
Diese Kontakte fi nden in der Regel<br />
ein- bis zweimal wöchentlich statt.<br />
Besonders intensiv war im vergangenen<br />
Jahr die Hilfe <strong>für</strong><br />
zwei junge Afrikanerinnen, die<br />
<strong>auf</strong>grund ihrer Lebensgeschichte<br />
psychisch extrem belastet und<br />
ohne familiären / sozialen Rückhalt<br />
waren. Beide Frauen erhielten intensive<br />
Begleitung und erreichten<br />
durch zahlreiche Gespräche, die<br />
Möglichkeit der Begegnung <strong>mit</strong><br />
anderen Frauen sowie durch<br />
praktische Hilfen eine dauerhafte<br />
Stabilisierung ihrer Gesamtsituation.<br />
Äußerst zeit<strong>auf</strong>wendig ist die Arbeit<br />
in der Babykleiderstube. Dank eines<br />
hohen Spenden<strong>auf</strong>kommens<br />
konnten im vergangenen Jahr<br />
große Mengen an gebrauchter<br />
Babykleidung, Kinderwagen, Bettchen<br />
etc. an bedürftige (werdende)<br />
Mütter und Eltern ver<strong>mit</strong>telt werden.<br />
Zum Team der Ehrenamtlichen<br />
gehörten im Jahr 2005 sechzehn<br />
Frauen. Sie kommen aus<br />
unterschiedlichen, auch sozialen<br />
Berufen. Die Arbeit der ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen wird in<br />
regelmäßigen Zusammenkünften<br />
<strong>mit</strong> den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
refl ektiert.<br />
Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen im vergangenen<br />
Jahr ca. 1200 Arbeitsstunden.<br />
Über die hier <strong>auf</strong>gelisteten Angebote<br />
hinaus dienten die Räumlichkeiten<br />
der Begegnungsstätte im vergangenen<br />
Jahr regelmäßigen Besuchskontakten<br />
von Kindern aus Pfl egefamilien<br />
<strong>mit</strong> ihren leiblichen<br />
Müttern sowie einem monatlichen<br />
Gruppenangebot <strong>für</strong> Kinder aus<br />
SPFH-betreuten Familien.<br />
Statistik<br />
Begegnungsstätte<br />
Die statistische Darstellung der<br />
Arbeit gestaltet sich schwierig,<br />
da die Besucherinnen der<br />
Begegnungsstätte zwar namentlich<br />
bekannt, jedoch hier<br />
nicht <strong>mit</strong> ihren sozialen Daten<br />
erfasst werden. Es handelt sich<br />
ausschließlich um Frauen, die<br />
entweder im Wohnhaus oder<br />
über die Beratungsstelle<br />
esperanza ver<strong>mit</strong>telt wurden.<br />
In diesem Sinne sind sie<br />
hier bereits erfasst. Darum<br />
beschränken wir uns in<br />
folgender Darstellung lediglich<br />
<strong>auf</strong> die rein zahlenmäßige<br />
Erfassung der Nutzerinnen<br />
der Begegnungsstätte.<br />
Spiel- und Kreativangebot<br />
Frauen 10<br />
Kinder 10<br />
Babymassage<br />
Frauen 6<br />
Kinder 8<br />
Familien entlastende Dienste<br />
Familien 8<br />
Kinder 10<br />
Begleitung bei<br />
Behörden- u. Arztkontakten<br />
Frauen 2<br />
Alphabetisierungskurs <strong>für</strong><br />
ausländische Frauen<br />
Frauen 2<br />
Begleitung einer Frau<br />
nach Totgeburt<br />
Frauen 1<br />
Ver<strong>mit</strong>tlung gebrauchter<br />
Babysachen<br />
Frauen 190<br />
9
Die Seniorenerholung<br />
der Caritas Euskirchen steuerte in<br />
2005 zwei Ziele im Inland an, Bad<br />
Bocklet und Bad Westernkotten.<br />
Bedingt durch Erkrankungen<br />
langjähriger Teilnehmer war die<br />
nötige Zahl von Anmeldungen<br />
<strong>für</strong> die Fahrt nach Bad Bocklet,<br />
welches schon traditionell zu den<br />
Reisezielen der Seniorenerholung<br />
zählt, nur unter Schwierigkeiten<br />
<strong>auf</strong>zubringen.<br />
Bad Westernkotten, als neues<br />
Reiseziel, kam bei den Senioren<br />
ausgesprochen gut an. Es wurde<br />
mehrfach der Wunsch geäußert,<br />
dieses Reiseziel in 2006 wieder<br />
Suchthilfe • Notschlafstelle • Schuldnerberatung •<br />
Kuren • Pfl egestationen • Hilfen <strong>für</strong> psychisch<br />
Erkrankte • Migrantenberatung • Hospizdienst •<br />
Beschäftigungsprojekte <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> • Kreisdekanat<br />
Stadtranderholun<br />
Stadtranderh<br />
• •E Euskirchen Beratung ki h g von e.V. V Schwangeren Wilh Wilhelmstraße g glt<br />
• •ß Senioren- Senior 52<br />
53879 53879 Euskirchen Tel Tel.: : 02251/7000-42<br />
02251/7000-42<br />
tagespfl tagespflege tagespfl agespfl ege • Essen <strong>auf</strong> Rädern • Jugend<br />
Fax: 02251/7000-65 info@caritas-eu.de<br />
zentren www.caritas www.caritas-eu.de<br />
t • Gemeindecaritas Gemeindec<br />
G GGemeindec eu.de i d it • Betreuungen<br />
B t<br />
• Erziehungshilfen E i h hilf • Weltladen W ltl d • offene ff Altenarbeit Alt<br />
• Kleiderladen • Seniorenwohnen • Servicezentrum<br />
Demenz und Hospiz • Wohnhäuser <strong>für</strong> psychisch<br />
Erkrankte • offene<br />
Caritas Ganztagsgrundschule<br />
<strong>für</strong> Euskirchen<br />
• Suchtprävention • Möbellager<br />
anzubieten. Jedoch wurde ein<br />
früherer Reisetermin angeregt.<br />
Bis <strong>auf</strong> 4 Neuanmeldungen sind<br />
die teilnehmenden Senioren bereits<br />
ein- oder mehrmals <strong>mit</strong> der Caritas<br />
Euskirchen verreist.<br />
Generell muss man festhalten,<br />
<strong>das</strong>s die Teilnehmerzahlen auch im<br />
zurückliegenden Berichtszeitraum<br />
weiter rückläufi g waren.<br />
Das geänderte Freizeitverhalten<br />
der sogenannten „jungen“ oder<br />
auch „neuen“ Senioren zeigt sich<br />
hier sehr deutlich.<br />
Die Senioren von heute sind in der<br />
Regel selbstbewusst und aktiv. Sie<br />
haben keine Scheu vor individuell<br />
organisierten Reisen und planen<br />
ihre Freizeit entsprechend.<br />
Ferienwerk - Seniorenerholung<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 5<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
22<br />
61-70 Jahre 2<br />
71-80 Jahre 17<br />
81-90 Jahre 7<br />
über 90 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
1<br />
Kreis Euskirchen 27<br />
Stadt Euskirchen 2<br />
Gemeinde Weilerswist 8<br />
Stadt Zülpich 3<br />
Stadt Bad Münstereifel 10<br />
Südkreis 4<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 27<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 2<br />
verheiratet 9<br />
geschieden 0<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
16<br />
Eigeninitiative 27<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Rentne 27<br />
10
Immer etwas los in der Stadtranderholung - wie hier beim Essen in Weilerswist<br />
Außerörtliche Maßnahmen<br />
In 2005 wurde nur noch die<br />
Ferienfreizeit <strong>für</strong> Menschen <strong>mit</strong><br />
einer Behinderung durchgeführt. Es<br />
nahmen 12 Teilnehmer, im Alter von<br />
10 bis 41 Jahren, an der 14-tägigen<br />
Reise nach Dagobertshausen teil.<br />
Durch personelle Veränderungen<br />
wird es uns in 2006 leider nicht<br />
möglich sein, diese Maßnahme<br />
durchzuführen.<br />
Das Angebot einer Behindertenfahrt<br />
wird sowohl von den Teilnehmern<br />
als auch von deren Betreuern<br />
beziehungsweise Eltern sehr geschätzt,<br />
da es den Betroffenen<br />
ermöglicht neue Eindrücke zu<br />
sammeln und die Routine des<br />
Alltags hinter sich zu lassen.<br />
Ebenso erfahren die Betreuer beziehungsweise<br />
Eltern dadurch<br />
eine wertvolle Entlastung. Deshalb<br />
ist die Caritas Euskirchen bemüht,<br />
die Behindertenfahrt zukünftig wieder<br />
in ihre Angebotspalette <strong>auf</strong>zunehmen.<br />
Ferienwerk - Kinder-, Jugend- und Familienerholung<br />
Örtliche Maßnahmen<br />
Es wurden Stadtranderholungen<br />
in den folgenden Städten und Gemeinden<br />
durchgeführt:<br />
Weilerswist<br />
<strong>mit</strong> 62 Kindern<br />
Euskirchen (Franziskusschule)<br />
<strong>mit</strong> 118 Kindern<br />
Zülpich<br />
<strong>mit</strong> 81 Kindern<br />
In den letzten Jahren hat sich die<br />
Teilnehmerzahl deutlich reduziert.<br />
In Weilerswist ist die Zahl seit<br />
1999 (250 Kinder) am deutlichsten<br />
geschrumpft.<br />
In diesem Jahr wurde auch in<br />
Euskirchen ein Stützpunkt eingespart.<br />
Der Rückgang der Teilnehmerzahlen<br />
ist <strong>mit</strong> den Beitragserhöhungen<br />
<strong>für</strong> die Eltern zu<br />
erklären.<br />
Bei den Programmpunkten wurde<br />
wie in den vergangenen Jahren<br />
sowohl wieder Wert <strong>auf</strong> Spiel und<br />
Spass, aber auch <strong>auf</strong> Bewegung,<br />
Natur und Kreativität gelegt.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 8<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
4<br />
6-11 Jahre 2<br />
12-14 Jahre 2<br />
15-17 Jahre 4<br />
18-21 Jahre 2<br />
22-60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
2<br />
Kreis Euskirchen 2<br />
Stadt Euskirchen 3<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 0<br />
Südkreis 1<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
10<br />
Deutsch 12<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 12<br />
verheiratet 0<br />
geschieden 0<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 12<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Sonstige 12<br />
11
Insgesamt wurden 61 Beratungen<br />
durchgeführt. 2 Frauen fuhren in<br />
Mutter-Kur, 20 Frauen in Mutter-<br />
Kind-Kur, 43 Kinder in Mutter-Kind-<br />
Kur in unsere MGW Einrichtungen.<br />
Zusätzlich hierzu haben 11<br />
Frauen eine Genehmigung <strong>für</strong><br />
ein Krankenkassen-eigenes Haus<br />
erhalten. Die Kuren sind jeweils<br />
alle voll durch die Krankenkassen<br />
fi nanziert worden.<br />
12 Kuren wurden abgelehnt, hier<br />
war auch kein Widerspruch mehr<br />
erfolgreich.<br />
11 Kuranträge wurden von den<br />
Frauen zurückgezogen.<br />
Es wurde <strong>für</strong> drei Frauen ein<br />
Taschengeld beantragt, insgesamt<br />
450 Euro.<br />
20 Klientinnen kamen zur<br />
Kurnachsorge, entweder in Form<br />
eines Einzelgesprächs oder zu<br />
einem Gruppentreffen.<br />
Die Frauen, welche die<br />
Kurberatung der Caritas<br />
Euskirchen in Anspruch nehmen,<br />
fühlen sich überwiegend <strong>mit</strong> den<br />
vielfältigen Alltagsproblemen der<br />
Kindererziehung allein gelassen<br />
und überfordert. Dies betrifft<br />
erstaunlicher Weise nicht nur allein<br />
Erziehende, sondern auch Frauen,<br />
die in einer Partnerschaft leben.<br />
In den Beratungsgesprächen<br />
stellen wir immer wieder fest, <strong>das</strong>s<br />
den Frauen oft die Möglichkeit<br />
fehlt, über ihre Probleme, wie etwa<br />
Krankheit der Kinder, Vereinbarkeit<br />
der eigenen Berufstätigkeit <strong>mit</strong><br />
Haushalt und Kindererziehung, zu<br />
sprechen.<br />
Hier Entlastungsmöglichkeiten<br />
<strong>auf</strong>zuzeigen und anzubieten ist<br />
Aufgabe der Kurberatung.<br />
Auch nach Abschluß einer<br />
Kurmaßnahme sind wir <strong>für</strong> die<br />
Sorgen und Nöte der Mütter da.<br />
Durch unsere Kurnachsorge bieten<br />
wir den Frauen auch weiterhin<br />
Raum, Alltagsprobleme und persönliche<br />
Nöte zu thematisieren und<br />
Lösungswege zu fi nden.<br />
Um den Frauen die Teilnahme an<br />
diesem Angebot zu erleichtern,<br />
halten wir die Möglichkeit der<br />
Kinderbetreuung in dieser Zeit vor.<br />
Immer gut informiert<br />
Was unseren Verband bewegt<br />
3x im Jahr in unserer Hauszeitung<br />
„Caritas <strong>für</strong> Euskirchen“<br />
„Caritas <strong>für</strong> Euskirchen“<br />
wird von Mitarbeitern <strong>für</strong> Interessierte und Freunde<br />
der Caritas Euskirchen gemacht.<br />
Statistik<br />
Kuren<br />
Klienten<br />
Männlich 0<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
22<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 4<br />
31-40 Jahre 12<br />
41-50 Jahre 5<br />
51-60 Jahre 1<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
0<br />
Kreis Euskirchen 22<br />
Stadt Euskirchen 4<br />
Gemeinde Weilerswist 3<br />
Stadt Zülpich 3<br />
Stadt Bad Münstereifel 3<br />
Südkreis 9<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 20<br />
Ausländer 2<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 1<br />
verheiratet 14<br />
geschieden 2<br />
getrennt 2<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
3<br />
Eigeninitiative 16<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 1<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Arzt<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
6<br />
Erwerbstätigkeit 9<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 1<br />
Sonstige 12<br />
12
Im Jahr 2005 wurden vom<br />
Hospizdienst 114 Menschen<br />
begleitet.<br />
Folgende Leistungen wurden<br />
ehrenamtlich erbracht:<br />
79 Sterbebegleitungen<br />
19 Trauerbegleitungen<br />
9<br />
Begleitungen während lebensbedrohlicherKrankheit,<br />
die nicht<br />
zum Tode führte<br />
7 Beratung/ Ver<strong>mit</strong>tlung von Hilfen<br />
13 Sitzwachen (Anzahl der Nächte)<br />
115 Begleitung von Angehörigen<br />
1801 insgesamt geleistete Stunden<br />
Zusätzlich fanden zahlreiche Begleitungen<br />
in Altenheimen statt.<br />
Diese Begleitungen werden in<br />
dieser Statistik nicht erfasst, da<br />
dies durch den jeweiligen Träger<br />
erfolgt.<br />
Der Hospizdienst bestand Ende<br />
2005 aus 38 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.<br />
Die Hospiz<strong>mit</strong>arbeiterInnen treffen<br />
sich einmal im Monat zur Supervision<br />
/ Praxisbegleitung und zusätzlich<br />
zu Einzel- bzw. Teamgesprächen<br />
<strong>mit</strong> der Koordinatorin.<br />
Im Sommer 2005 wurde ein Befähigungskurs<br />
<strong>für</strong> Hospizhelfer abgeschlossen.<br />
Die Kursteilnehmer<br />
hatten in den letzten zwei Jahren<br />
einen Grund- und Aufbaukurs,<br />
<strong>mit</strong> etwa 100 Unterrichtsstunden<br />
sowie eine Praxisphase, in welcher<br />
sie selbst einen Schwerkranken<br />
oder Sterbenden begleiteten,<br />
absolviert. Die Teilnehmer erhielten<br />
ihre Zertifi kate im Rahmen<br />
einer kleinen Feier im<br />
Café Workshop. Für 2006 ist in<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem kath.<br />
Bildungswerk und dem NEST e.V.<br />
(Netzwerk im Kreis Euskirchen<br />
<strong>für</strong> Sterbe- und Trauerbegleitung)<br />
die Durchführung eines weiteren<br />
Kurses geplant.<br />
Die Zusammenarbeit und Vernetzung<br />
<strong>mit</strong> dem Hospizdienst<br />
Weilerswist e.V., dem Stationären<br />
Hospiz Stella Maris in Mechernich,<br />
dem <strong>Caritasverband</strong> Schleiden<br />
und der Palliativstation des Marienhospitals<br />
Euskirchen wurde weiter<br />
ausgebaut.<br />
Zahlreiche telefonischen Anfragen<br />
an die Koordinatorin bezogen sich<br />
u.a. <strong>auf</strong><br />
• Wunsch nach Begleitung und<br />
Entlastung<br />
• Palliativmedizinische Beratung<br />
• Einzelberatung in Trauersituationen<br />
• fi nanzielle Schwierigkeiten oder<br />
Überforderung im Umgang <strong>mit</strong><br />
Pfl egekassen und Behörden<br />
• Patientenverfügung / Vorsorgevollmachten<br />
Die Koordinatorin hielt diverse Fachvorträge<br />
bei kirchlichen Einrichtungen,<br />
Pfl egediensten, Schulen<br />
und ähnlichen Einrichtungen.<br />
Durch die Kontakte zum Arbeitskreis<br />
Krebs (AKK) und die da<strong>mit</strong><br />
verbundene Vernetzung der<br />
Selbsthilfegruppen, Ärzte und<br />
Krankenhäuser können Tumorpatienten<br />
und deren Angehörige<br />
frühzeitig erreicht werden.<br />
Am 21. Mai 2005 fand ein Aktionstag<br />
„Die Würde des Menschen am Ende<br />
des Lebens“ im Pfarrzentrum von<br />
St. Peter in Zülpich statt. Der Tag<br />
begann <strong>mit</strong> einem ökumenischen<br />
Gottesdienst in der Krypta. Es<br />
gab Fachvorträge, Workshops,<br />
Filmangebote, eine Ausstellung,<br />
eine Bücherecke und einen Raum<br />
der Stille. Für den Herbst 2006 ist<br />
erneut ein Aktionstag, diesmal im<br />
evangelischen Gemeindezentrum<br />
in Euskirchen, geplant.<br />
Das Ende des Jahres war geprägt<br />
von der Konzeptentwicklung und<br />
Planung <strong>für</strong> <strong>das</strong> Projekt „Servicezentrum<br />
Demenz und Hospiz / Café<br />
Insel“ und dem da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
Umzug in die Frauenberger Strasse<br />
zum Anfang Januar 2006.<br />
Statistik<br />
Hospiz<br />
Klienten<br />
Männlich 36<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
78<br />
bis 20 Jahre 2<br />
21-30 Jahre 2<br />
31-40 Jahre 2<br />
41-50 Jahre 11<br />
51-60 Jahre 18<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
79<br />
Kreis Euskirchen 110<br />
Stadt Euskirchen 66<br />
Gemeinde Weilerswist 4<br />
Stadt Zülpich 13<br />
Stadt Bad Münstereifel 6<br />
Stadt Mechernich 15<br />
Südkreis 6<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
4<br />
Deutsch k.A.<br />
Ausländer k.A.<br />
Flüchtlinge k.A.<br />
Sonstige<br />
Familienstand<br />
k.A.<br />
ledig k.A.<br />
verheiratet k.A.<br />
geschieden k.A.<br />
getrennt k.A.<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
k.A.<br />
Betroffener 12<br />
Angehörige 26<br />
Haus/Facharzt 10<br />
Heim 0<br />
Pfl egedienst 18<br />
Krankenhaus 5<br />
Betreuer 3<br />
andere 16<br />
Palliativstation 24<br />
unbekannt<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit k.A.<br />
Arbeitslosengeld I k.A.<br />
ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />
Rente k.A.<br />
Sonstige k.A.<br />
13
Die Angebote im Bereich der<br />
Offenen Altenarbeit umfassen die<br />
Arbeit <strong>mit</strong> einzelnen Seniorenclubs,<br />
Fortbildungen und Beratung von<br />
Multiplikatoren (Ehrenamtliche in<br />
Seniorenclubs), Teilnahme und Mitarbeit<br />
an den „Runden Tischen<br />
Seniorenarbeit“ in Euskirchen und<br />
Zülpich sowie die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> der Abteilung Altenseelsorge<br />
des Generalvikariats (Durchführung<br />
von „Aktiv in <strong>das</strong> Alter“-Kursen) und<br />
<strong>mit</strong> der ZWAR (zwischen Arbeit und<br />
Ruhestand) -Zentralstelle Nordrhein-Westfalen<br />
in Dortmund.<br />
Arbeit <strong>mit</strong> einzelnen<br />
Seniorenclubs<br />
Besondere Seniorentage<br />
Houverath<br />
Effelsberg<br />
Enzen<br />
Schwerfen<br />
Stotzheim<br />
Weilerswist<br />
Mit insgesamt 123 TeilnehmerInnen<br />
Jubiläen feierten die Seniorenclubs<br />
von Eschweiler (30 Jahre), Weilerswist<br />
(35 Jahre), Sinzenich (30<br />
Jahre), Kreuzweingarten (20 Jahre)<br />
und Lommersum (25 Jahre).<br />
Die in den verschiedenen Clubs<br />
ehrenamtlich tätigen Helferinnen<br />
wurden <strong>mit</strong> goldenen beziehungsweise<br />
silbernen Nadeln<br />
des Deutschen <strong>Caritasverband</strong>es<br />
ausgezeichnet.<br />
Vom 20.-24.6. fand in Maria Rast die<br />
Stadtranderholung <strong>für</strong> Euskirchener<br />
Seniorenclubs statt.<br />
Am 1. Montag im Monat fi ndet<br />
im Workshop-Café des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
ein offener Seniorenstammtisch<br />
statt.<br />
Arbeit <strong>mit</strong> Multiplikatoren<br />
Arbeitsgemeinschaft der Seniorenclubleiterinnen<br />
Seminar zum Thema „Spiele und<br />
Bewegung <strong>mit</strong> älteren Menschen”<br />
am 13.4.<br />
Zweimonatliche Treffen im <strong>Caritasverband</strong><br />
zu Themen der Seniorenarbeit<br />
Persönliche Beratung von Leiterinnen<br />
und Ehrenamtlichen<br />
Arbeit <strong>mit</strong> ZWAR-Gruppen<br />
ZWAR-Gruppen bestehen in<br />
Mutscheid/Rupperath/Effelsberg,<br />
in Schönau, in Kirchheim/Flamersheim/<br />
Palmersheim und in Zülpich.<br />
Mit den Gruppen wurden ein- oder<br />
mehrtägige Seminare durchgeführt.<br />
Die Mutscheider Gruppe führt ein<br />
Biografi eprojekt durch, <strong>das</strong> begleitet<br />
wird. Ziel der Gruppe ist die<br />
Erstellung eines Kochbuches <strong>mit</strong><br />
Eifeler Rezepten.<br />
Die SprecherInnen der Eifeler und<br />
Kölner ZWAR-Gruppen sowie der<br />
Impuls-Gruppen aus Bad Neuenahr<br />
treffen sich zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch.<br />
Sonstiges<br />
Rheinschifffahrt von Wesseling<br />
nach Bad Breisig (630 Teilnehmer)<br />
am 1. Juni<br />
Fahrt zur Landesgartenschau in<br />
Leverkusen am 30. Juni <strong>für</strong> Senioren<br />
aus Euskirchen (Runder Tisch<br />
Senioren Euskirchen)<br />
Statistik<br />
Offene Altenarbeit<br />
Klienten<br />
Männlich 90<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
820<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 0<br />
31-40 Jahre 0<br />
41-50 Jahre 10<br />
51-60 Jahre 80<br />
über 60 Jahre 820<br />
Wohnsitz<br />
Kreis Euskirchen<br />
1000<br />
910<br />
Stadt Euskirchen 540<br />
Gemeinde Weilerswist<br />
1070<br />
90<br />
Stadt Zülpich 104<br />
Stadt Bad Münstereifel 140<br />
Südkreis 36<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 910<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
1070<br />
0<br />
Sonstige<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 45<br />
verheiratet 150<br />
geschieden 10<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
705<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 910<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
1030<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 55<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Sonstige 855<br />
14
Caritas und Gemeinde 2005<br />
Besinnungstage in der Weihnachtszeit<br />
(5.1.) und in der Osterzeit<br />
(30.3.)<br />
Themen: „<strong>Wir</strong> haben seinen Stern<br />
gesehen“ und „Ostern-Fest des<br />
Lebens“<br />
Workshoptage <strong>für</strong> Ehrenamtliche<br />
der Caritasverbände Bonn, Euskirchen<br />
und Rhein-Sieg-Kreis im<br />
Edith-Stein-Haus/Siegburg am 21.4.<br />
(„Kranke in der Gemeinde“) und<br />
24.11. („Abschiedlich leben“)<br />
Beratung von Ehrenamtlichen und<br />
Teilnehme von Ehrenamtlichen an<br />
Veranstaltungen aus Pfarrgemeinden<br />
im Dekanat Euskirchen:<br />
Stadt Euskirchen, Euenheim,<br />
Frauenberg, Großbüllesheim,<br />
Weidesheim, Dom-Esch,<br />
Roitzheim, Kuchenheim,<br />
Kirchheim, Flamersheim,<br />
Palmersheim, Kreuzweingarten,<br />
Stotzheim, Weileswist, Derkum,<br />
Lommersum, Vernich<br />
Dekanat Bad Münstereifel:<br />
Bad Münstereifel, Schönau,<br />
Mutscheid, Rupperath, Effelsberg,<br />
Houverath, Kirspenich, Eschweiler,<br />
Antweiler, Lessenich, Kommern,<br />
Obergartzem<br />
Dekanat Zülpich:<br />
Zülpich, Wichterich, Enzen,<br />
Dürscheven, Schwerfen,<br />
Sinzenich, Ülpenich, Weiler, Geich,<br />
Junterdorf, Bessenich, Füssenich<br />
Krankenhaushilfe:<br />
Zur Euskirchener und Zülpicher<br />
Gruppe bestehen regelmäßige<br />
Kontakte. Einmal im Jahr treffen<br />
sich alle Krankenhaushilfegruppen<br />
im Kreis Euskirchen zu einem<br />
Begegnungstag. Dieser fand am<br />
28.6 in Marmagen statt um die<br />
dortige Eifelhöhenklinik kennen zu<br />
lernen. Die Euskirchener Gruppe<br />
feierte am 17.3. ihr zwanzigjähriges<br />
Bestehen<br />
Verschiedenes:<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> anderen<br />
Fachbereichen:<br />
- Projekt „FAIRständnis <strong>für</strong><br />
Flüchtlinge (Migrationsdienst)<br />
- Ver<strong>mit</strong>tlung und Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> der Hospizinitiative<br />
- Gesprächskreis <strong>für</strong> Pfl egende<br />
Angehörige in Euskirchen<br />
- Initiierung einer verbesserten<br />
Zusammenarbeit von Caritaspfl<br />
egestation und Ehrenamtlichen<br />
in der Stadt<br />
Euskirchen<br />
Hilfsprojekt „<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong>“<br />
(Tsunami-Opfer) am 24.1.<br />
Praktikumstag <strong>für</strong> angehende<br />
Diakone am 11.10.<br />
Teilnahme am „Tag des Ehrenamts“<br />
der Evangelischen Gemeinde<br />
Euskirchen am 26.11.<br />
Bearbeitung von Anträgen der<br />
Aktion „Lichtblick“<br />
Mitarbeit in der Redaktion der<br />
Caritaszeitung<br />
Caritas und Gemeinde<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 25<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
435<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 0<br />
31-40 Jahre 0<br />
41-50 Jahre 35<br />
51-60 Jahre 35<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
390<br />
Kreis Euskirchen 460<br />
Stadt Euskirchen 270<br />
Gemeinde Weilerswist 40<br />
Stadt Zülpich 75<br />
Stadt Bad Münstereifel 50<br />
Südkreis 25<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 450<br />
Ausländer 10<br />
Flüchtlinge 0<br />
Sonstige<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 15<br />
verheiratet 185<br />
geschieden 10<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
250<br />
Eigeninitiative 55<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 405<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 60<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Sonstige 400<br />
15
Trotz der angespannten Haushaltslage<br />
hat die Stadt Euskirchen<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Haushaltsjahr 2005<br />
40.850,00 Euro bereitgestellt, um<br />
an folgenden Schulen Schulsozialarbeit<br />
anbieten zu können:<br />
der Matthias-Hagen-Schule <strong>mit</strong><br />
19,25 Stunden/Woche (212 Schüler-<br />
Innen)<br />
der Joseph-Emonds-Schule <strong>mit</strong><br />
22 Stunden/Woche (380 Schüler-<br />
Innen)<br />
An der Matthias-Hagen-Schule<br />
konnten wir außerdem wieder<br />
eine weitere Honorarkraft <strong>für</strong> die<br />
Über<strong>mit</strong>tagbetreuung einstellen,<br />
da die Finanzierung durch Landes<strong>mit</strong>tel<br />
abgedeckt ist (=13 plus).<br />
Ein Ausbau der Stellenanteile ist<br />
weiterhin wünschenswert.<br />
Doch auch unter den derzeitigen<br />
Rahmenbedingungen hat sich der<br />
Bereich der Schulsozialarbeit bei<br />
den Schülern und Lehrern fest<br />
etabliert. Eine breite Unterstützung<br />
seitens der SchulleiterIn und Lehrer-<br />
Innen bildeten weiterhin die Grundlage<br />
<strong>für</strong> eine gute Zusammen-arbeit.<br />
So werden die Schulsozialarbeiter<br />
in Problemfällen bei Lehrerkonferenzen<br />
als Unterstützung akzeptiert<br />
und hinzugezogen.<br />
Flankierende Maßnahmen anderer<br />
Caritasdienste, wie sexualpädagogische<br />
Projektarbeit durch eine<br />
Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter<br />
der esperanza Beratungsstelle und<br />
Suchtprävention wurden an den<br />
Schulen eingesetzt.<br />
Auffällig ist die geringe Zahl der<br />
im Berichtszeitraum geleisteten<br />
Hausbesuche. Dies erklärt<br />
sich dadurch, <strong>das</strong>s die Erziehungsberechtigten<br />
andere Formen<br />
der Kontakt<strong>auf</strong>nahme, wie<br />
etwa Telefonate oder Sprechzeiten<br />
in der Schule, vorziehen.<br />
Folgende Leistungen wurden, entsprechend<br />
dem Tätigkeitsprofi l der<br />
Schulsozialarbeit, in der Joseph-<br />
Emonds-Schule und der Matthias-<br />
Hagen-Schule im Haushaltsjahr<br />
2005 erbracht:<br />
JES MHS<br />
Einzelgespräche <strong>mit</strong><br />
<strong>auf</strong>fälligen Schülern 133 224<br />
Einzelförderung<br />
verschiedener Schüler 29 25<br />
Elternkontakte 20 70<br />
Begleitung von<br />
Schülern zu<br />
Vorstellungsgesprächen,<br />
Praktika 22 33<br />
Klärungsgespräche <strong>mit</strong><br />
LehrerInnen und Schülern/<br />
Moderation von Problemdiskussionen<br />
in Kleingruppen,<br />
bzw. Klassen 41 76<br />
Teilnahme am Unterricht/<br />
Beobachtung der<br />
SchülerInnen 18 9<br />
Krisengespräche 16 34<br />
Kooperationsgespräche<br />
<strong>mit</strong> anderen Institutionen 27 40<br />
Sozialpädagogische<br />
Beratung von LehrerInnen 21 93<br />
Hausbesuche 1 0<br />
Entwicklung von<br />
Handlungsstrategien 26 93<br />
Projektarbeiten <strong>mit</strong><br />
Klassen 14 56<br />
Teilnahme an Klassen-<br />
Lehrerkonferenzen<br />
und Elternsprechtag 26 22<br />
Schulprojekt<br />
„Eigenständiges Denken“ 35<br />
Statistik<br />
Schulsozialarbeit<br />
Klienten<br />
Männlich k.A.<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
k.A.<br />
bis 20 Jahre k.A.<br />
21-30 Jahre k.A.<br />
31-40 Jahre k.A.<br />
41-50 Jahre k.A.<br />
51-60 Jahre k.A.<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
k.A.<br />
Kreis Euskirchen k.A.<br />
Stadt Euskirchen k.A.<br />
Gemeinde Weilerswist k.A.<br />
Stadt Zülpich k.A.<br />
Stadt Bad Münstereifel k.A.<br />
Südkreis k.A.<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
k.A.<br />
Deutsch k.A.<br />
Ausländer k.A.<br />
Flüchtlinge k.A.<br />
Sonstige<br />
Familienstand<br />
k.A.<br />
ledig k.A.<br />
verheiratet k.A.<br />
geschieden k.A.<br />
getrennt k.A.<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
k.A.<br />
Eigeninitiative k.A.<br />
Privatperson k.A.<br />
Behörde k.A.<br />
Soziale Dienste k.A.<br />
Kirchl. Dienste k.A.<br />
Arbeitgeber k.A.<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
k.A.<br />
Erwerbstätigkeit k.A.<br />
Arbeitslosengeld I k.A.<br />
ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />
Sonstige k.A.<br />
16
Die <strong>für</strong> beide Jugendzentren<br />
zugrundeliegenden<br />
Besucherzahlen sind einmalige<br />
Zählungen der Klienten, nicht<br />
der Besuchskontakte.<br />
Bisherige Entwicklung:<br />
Im Jahr 2005 hat es einen<br />
Personalwechsel gegeben. Seit<br />
März arbeiten eine Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
und ein Dipl.-Sportlehrer<br />
zusammen. Der Stellenumfang der<br />
zwei Hauptamtlichen ist unverändert<br />
geblieben.<br />
Die Besucherzahl hat sich um 18%<br />
gesteigert. Bei den nicht regelmäßig<br />
stattfi ndenden „Veranstaltungen“<br />
liegt die Besucherzahl bei ca. 520<br />
Besuchern. Die Besucherzahlen<br />
setzen sich aus Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen zusammen,<br />
die hauptsächlich unsere Einrichtung<br />
besuchen, um <strong>das</strong> interne<br />
Angebot, wie etwa Kicker, Billard,<br />
Dart, Tischtennis, Spiele, Fitness<br />
und <strong>das</strong> Internet zu nutzen, aber<br />
auch um an Sportturnieren und<br />
Ausfl ügen teilzunehmen.<br />
Etwa 25 % der Besucher nutzen<br />
<strong>das</strong> Internetangebot des Jugendzentrums,<br />
zur Haus<strong>auf</strong>gabenrecherche,Ausbildungsstellensuche<br />
oder um Hilfestellung bei Bewerbungsschreiben<br />
zu erhalten.<br />
Alterstruktur:<br />
Seit 2005 können bereits Jugendliche<br />
im Alter von 11 Jahren <strong>das</strong><br />
Jugendzentrum besuchen.<br />
Den 22-jährigen wird auch weiterhin<br />
der Besuch bei uns gewährt,<br />
sie müssen nur weiterhin die<br />
Hausordnung akzeptieren und es<br />
gibt keine speziellen Angebote<br />
mehr <strong>für</strong> sie.<br />
Einzugsgebiet:<br />
Der größte Teil der Besucher kommt<br />
aus dem Stadtgebiet Euskirchens,<br />
einige besuchen <strong>das</strong> JU.1 <strong>auf</strong>grund<br />
anwesender Freunde auch<br />
von außerhalb des Kreises Euskirchens.<br />
Nationalität:<br />
Den Großteil der BesucherInnen bilden<br />
weiterhin die Spätaussiedler.<br />
Die anderen BesucherInnen sind<br />
Einheimische und Ausländer (Polen,<br />
Türken, Italiener, Libanesen, Nordafrikaner).<br />
Familienstand:<br />
Der überwiegende Teil der BesucherInnen<br />
ist ledig. Nur zwei der<br />
Besucher sind verheiratet.<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme:<br />
Dem größten Teil der Besucher ist<br />
die Einrichtung bereits bekannt.<br />
Neue Besucher kommen meist aus<br />
Eigeninitiative, einige über ältere<br />
Geschwister oder Freunde.<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation:<br />
Von den Besuchern ist uns bekannt,<br />
<strong>das</strong>s 11 in Ausbildung und 20 nicht<br />
erwerbstätig sind. Nur ein geringer<br />
Anteil der Jugendlichen bezieht<br />
Arbeitslosengeld beziehungsweise<br />
- hilfe. Das liegt daran, <strong>das</strong>s viele<br />
Jugendliche bereit sind, sich im<br />
Niedriglohnsektor eine Arbeit zu<br />
suchen oder <strong>für</strong> Zeitarbeitsfi rmen zu<br />
arbeiten. Einen großen Teil unserer<br />
jugendlichen BesucherInnen zählen<br />
wir zu dem Bereich Sonstige, da<br />
sie entweder zur Schule gehen<br />
oder wir keine Angaben über ihre<br />
wirtschaftliche Situation haben.<br />
Jugendzentrum JU.1<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 187<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
99<br />
06-11 Jahre 4<br />
12-14 Jahre 41<br />
15-17 Jahre 139<br />
18-21 Jahre 88<br />
22-26 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
14<br />
Kreis Euskirchen 275<br />
Stadt Euskirchen 258<br />
Gemeinde Weilerswist 9<br />
Stadt Zülpich 5<br />
Stadt Bad Münstereifel 2<br />
Südkreis 1<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
11<br />
Deutsch 270<br />
Ausländer 16<br />
Flüchtlinge 0<br />
Sonstige<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 284<br />
verheiratet 2<br />
geschieden 0<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 270<br />
Privatperson 16<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 11<br />
Arbeitslosengeld I 20<br />
ALG II/ Grundsicherung 1<br />
Sonstige 254<br />
17
Bisherige Entwicklung:<br />
Seit Feb.02 besteht die Jugendeinrichtung<br />
JU.2 unter Trägerschaft<br />
des <strong>Caritasverband</strong>es Euskirchen.<br />
Nachdem eine Stelle eingespart<br />
wurde, sind dort seit Mai 05 zwei<br />
SozialarbeiterInnen hauptamtlich<br />
tätig. Wie in den Jahren zuvor,<br />
hat sich auch von 04 (397) <strong>auf</strong><br />
05 (498=25%) eine kontinuierliche<br />
Steigerung der Besucherzahlen<br />
ergeben. Ausschlaggebend da<strong>für</strong><br />
waren die Konzentration <strong>auf</strong> die<br />
geschlechtsspezifi sche Arbeit,<br />
neue Projekte und Angebote, die<br />
konsequente Haltung der Mitarbeiter<br />
und die Kooperation <strong>mit</strong> den<br />
Schulen. Die schwierige wirtschaftliche<br />
Lage vieler Familien scheint<br />
ein weiterer Grund <strong>für</strong> den Zuwachs<br />
zu sein. Für andere Freizeitaktivitäten<br />
scheint bei den<br />
meisten Besuchern nicht mehr der<br />
notwendige fi nanzielle Spielraum zu<br />
bestehen. Eine Anwesenheitsliste,<br />
in die sich fast alle Jugendlichen,<br />
regelmäßige und unregelmäßige,<br />
eingetragen haben, hat zu einer<br />
detaillierten Erfassung der Besucher<br />
geführt. Hierdurch wurden<br />
mehr Jugendliche erfasst, als<br />
durch sporadische Zählungen,<br />
Ausleihlisten usw..<br />
Die Altersstruktur<br />
Die Altersstruktur ist <strong>auf</strong> 11-21 Jahre<br />
begrenzt, wobei die Älteren aus<br />
Gründen der Beratung und/oder<br />
der Bewerbung die Einrichtung<br />
über diese Altersgrenze hinaus<br />
<strong>auf</strong>suchen dürfen. Signifi kant ist<br />
der Bedarf bei den 12–17jährigen<br />
(370 =74%). Bei den ab 22jährigen<br />
ist er wesentlich geringer (31=6%).<br />
Einzugsgebiet<br />
Der weitaus größte Teil der Besucher<br />
(410=82%) kommt aus der näheren<br />
Umgebung. D.h. aus der Kernstadt<br />
und den umliegenden Ortschaften.<br />
Der geringere Teil (52=10%)<br />
erreicht uns aus den kreisweiten<br />
Gemeinden Mechernich, BAM,<br />
Zülpich und Weilerswist. Dazu<br />
kommen, Jugendliche ohne<br />
Angaben und sporadische<br />
Besuche von Jugendlichen aus<br />
anderen Städten, die einen Anteil<br />
von 36=8% ausmachen.<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
Für etwa 80% der Besucher<br />
des JU.2 ist Eigeninitiative<br />
und Mundpropaganda, also<br />
Empfehlung von anderen, <strong>das</strong><br />
vorwiegende Motiv die Einrichtung<br />
<strong>auf</strong>zusuchen. Die 11-15jährigen<br />
besuchen die Einrichtung <strong>auf</strong>grund<br />
der Freizeitangebote, während die<br />
16-18jährigen die Hilfsangebote<br />
nutzen. Jugendliche, die über<br />
Behörden an <strong>das</strong> Jugendzentrum<br />
ver<strong>mit</strong>telt werden, haben wir im<br />
vergangenen Jahr keine registriert.<br />
Der Mädchentag trägt<br />
ebenfalls zu einer Steigerung der<br />
Besucherzahlen bei. Eine, im Verhältnis<br />
beachtliche Zahl der Besucherinnen,<br />
kam ursprünglich explizit<br />
wegen des Mädchentages.<br />
Erst nachdem diese Hemmschwelle<br />
überwunden war, suchten sie die<br />
Jugendeinrichtung auch an anderen<br />
Tagen <strong>auf</strong>.<br />
Nationalität<br />
Die Besucherstruktur der Einrichtung<br />
ist als interkulturell zu<br />
bezeichnen. Der überwiegende Teil<br />
ist ausländischer Herkunft (54%).<br />
<strong>Wir</strong> unterscheiden global türkisch-,<br />
libanesisch- und balkanstämmige<br />
Jugendliche. Der Anteil der deutschen<br />
Jugendlichen liegt bei 40%.<br />
Da nicht alle Besucher Angaben<br />
über Herkunft machten, bleibt ein<br />
geringer Teil den wir nicht zuordnen<br />
können und die Anzahl der Spätaussiedler<br />
ist eher gering.<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
Die Mehrheit 358 der Jugendlichen<br />
ist unter „Sonstige“ einzuordnen,<br />
da sie als Schüler und Studenten<br />
in ihrem Lebensunterhalt von<br />
den Eltern abhängig sind. Nur 6<br />
befi nden sich in einer Ausbildung<br />
und 23 sind erwerbstätig.<br />
Jugendzentrum JU.2<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 325<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
173<br />
06-11 Jahre 16<br />
12-14 Jahre 141<br />
15-17 Jahre 229<br />
18-21 Jahre 78<br />
22-26 Jahre 25<br />
27 Jahre und älter 6<br />
ohne Angabe<br />
Wohnsitz<br />
3<br />
Kreis Euskirchen 459<br />
Stadt Euskirchen 410<br />
Gemeinde Weilerswist 16<br />
Stadt Zülpich 6<br />
Stadt Bad Münstereifel 3<br />
Südkreis 24<br />
Außerhalb Kreis Eusk. 20<br />
ohne Angabe<br />
Nationalität<br />
19<br />
Deutsch 204<br />
Ausländer 273<br />
Flüchtlinge 1<br />
ohne Angabe<br />
Familienstand<br />
20<br />
ledig 469<br />
verheiratet 1<br />
geschieden 0<br />
getrennt 0<br />
ohne Angabe<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
28<br />
Eigeninitiative 126<br />
Privatperson 274<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
98<br />
Erwerbstätigkeit 30<br />
Arbeitslosengeld I 14<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Sonstige 254<br />
ohne Angabe 96<br />
18
Seit dem 23.08.2005 ist<br />
der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
Kreisdekanat Euskirchen e.V. Träger<br />
der Offenen Ganztagsgrundschule<br />
an der Katholischen Grundschule<br />
in Kommern.<br />
Diese Maßnahme ist eine freiwillige<br />
Einrichtung, <strong>für</strong> die alle Eltern,<br />
deren Kinder teilnehmen sollen,<br />
bis zu max. 100,00 Euro pro Monat<br />
an die Stadt Mechernich zahlen<br />
müssen.<br />
Die Maßnahme basiert <strong>auf</strong><br />
einem Kooperationsvertrag<br />
<strong>mit</strong> der Stadt Mechernich als<br />
Schulträger und dem Schulleiter<br />
sowie dem <strong>Caritasverband</strong> als<br />
Maßnahmenträger.<br />
Gesetzliche Grundlage der<br />
OGS bildet der Runderlass des<br />
Ministeriums <strong>für</strong> Schule, Jugend<br />
und Kinder vom 12.03.2003 betr.<br />
Zuwendungen <strong>für</strong> die Durchführung<br />
außerunterrichtlicher Angebote<br />
offener Ganztagsschulen im<br />
Primarbereich (ABL.NRW.S.43).<br />
Gestartet sind wir <strong>mit</strong> 20 Kindern<br />
und <strong>mit</strong>tlerweile werden dort 28<br />
Kinder durch uns betreut.<br />
Die Eltern haben einen Fragebogen<br />
zu ihrer Zufriedenheit <strong>mit</strong> den<br />
Angeboten erhalten, sowohl an<br />
diesen Ergebnissen als auch an<br />
der steigenden Kinderzahl kann<br />
eine Beliebtheit der Maßnahme<br />
festgestellt werden.<br />
Darüber hinaus wurde ein<br />
Elterninfoabend durchgeführt, an<br />
dem ein Drittel der Elternschaft<br />
teilnahm.<br />
An der OGS Kommern sind zwei<br />
geringfügig Beschäftigte <strong>mit</strong> jeweils<br />
8 und 12 Stunden pro Woche<br />
tätig sowie zwei Honorarkräfte<br />
und eine Teilnehmerin einer<br />
Eingliederungsmaßnahme <strong>mit</strong><br />
der Option, im Anschluss daran<br />
übernommen zu werden.<br />
Hierdurch ist gewährleistet, <strong>das</strong>s<br />
in der Regel zwei bis drei und<br />
zeitweise auch vier Mitarbeiter die<br />
Maßnahme vor Ort durchführen.<br />
Die OGS fi ndet in der Zeit von 12.00<br />
bis 16.00 Uhr statt. Hier wird <strong>das</strong><br />
Mittagessen in Anwesenheit der<br />
Kinder zubereitet; zum Teil werden<br />
die Kinder, ähnlich wie zu Hause<br />
auch, <strong>mit</strong> in die Vorbereitungen<br />
einbezogen.<br />
Hierdurch fi ndet bereits eine<br />
Einbindung in <strong>das</strong> Thema gesunde<br />
Ernährung statt.<br />
Die OGS-Maßnahme umfasst<br />
die Betreuung, Bildung und<br />
Erziehung von Grundschulkindern<br />
in der Schulzeit sowie an einigen<br />
beweglichen schulfreien Tagen, als<br />
auch von 8.00 bis 16.00 Uhr in den<br />
Oster-, Herbst- und in den ersten<br />
drei Wochen der Sommerferien.<br />
Im Anschluss an <strong>das</strong> warme<br />
Mittagessen werden die<br />
Haus<strong>auf</strong>gaben betreut. Des<br />
Weiteren verfolgen wir ein<br />
ganzheitliches Bildungsprinzip,<br />
wobei (Frei-)Spiel, Bewegung,<br />
Musik, PC-Kurse, Kreativangebote<br />
(Theater-, Mal- und Bastelkurse<br />
etc.) durchgeführt werden.<br />
Ebenso wichtig ist uns die<br />
Verbundenheit zur Natur und<br />
Umwelt. Verschiedene Vereine<br />
haben sich dort auch bereits aktiv<br />
<strong>mit</strong> eingebracht, so <strong>das</strong>s auch eine<br />
gemeindenahe Arbeit angeboten<br />
werden kann.<br />
Grundsätzlich bleibt festzustellen,<br />
<strong>das</strong>s die fi nanziellen Ressourcen<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> hohe Anspruchsniveau<br />
insgesamt zu knapp bemessen<br />
sind.<br />
Offene Ganztagsgrundschule Kommern<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 16<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
12<br />
bis 10 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
28<br />
Kreis Euskirchen k.A.<br />
Stadt Euskirchen k.A.<br />
Gemeinde Weilerswist k.A.<br />
Stadt Zülpich k.A.<br />
Stadt Bad Münstereifel k.A.<br />
Südkreis k.A.<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
k.A.<br />
Deutsch 26<br />
Ausländer 2<br />
Flüchtlinge k.A.<br />
Sonstige<br />
Familienstand<br />
k.A.<br />
ledig k.A.<br />
verheiratet k.A.<br />
geschieden k.A.<br />
getrennt k.A.<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
k.A.<br />
Eigeninitiative k.A.<br />
Privatperson k.A.<br />
Behörde k.A.<br />
Soziale Dienste k.A.<br />
Kirchl. Dienste k.A.<br />
Arbeitgeber k.A.<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
k.A.<br />
Erwerbstätigkeit k.A.<br />
Arbeitslosengeld I k.A.<br />
ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />
Sonstige k.A.<br />
19
Seit dem 23.08.2005 ist<br />
der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
Kreisdekanat Euskirchen e.V. Träger<br />
der Offenen Ganztagsgrundschule<br />
an der Katholischen Grundschule<br />
in Mechernich.<br />
Diese Maßnahme ist eine freiwillige<br />
Einrichtung, <strong>für</strong> die alle Eltern,<br />
deren Kinder teilnehmen sollen<br />
bis zu max. 100,00 Euro pro Monat<br />
an die Stadt Mechernich zahlen<br />
müssen.<br />
Die Maßnahme basiert <strong>auf</strong><br />
einem Kooperationsvertrag<br />
<strong>mit</strong> der Stadt Mechernich als<br />
Schulträger und dem Schulleiter<br />
sowie dem <strong>Caritasverband</strong> als<br />
Maßnahmenträger.<br />
Gesetzliche Grundlage der<br />
OGS bildet der Runderlass des<br />
Ministeriums <strong>für</strong> Schule, Jugend<br />
und Kinder vom 12.03.2003 betr.<br />
Zuwendungen <strong>für</strong> die Durchführung<br />
außerunterrichtlicher Angebote<br />
offener Ganztagsschulen im<br />
Primarbereich (ABL.NRW.S.43).<br />
Gestartet sind wir <strong>mit</strong> 30 Kindern<br />
und <strong>mit</strong>tlerweile werden dort 45<br />
Kinder durch uns betreut. An der<br />
Zunahme der Kinderzahl lässt sich<br />
ablesen, <strong>das</strong>s sich unser Angebot<br />
einer großen Beliebtheit erfreut.<br />
Die Eltern haben Fragebögen<br />
zur ihrer Zufriedenheit <strong>mit</strong> dem<br />
Angebot erhalten und die erzielten<br />
Ergebnisse spiegeln eine durchweg<br />
positive Resonanz wider. Darüber<br />
hinaus hat ein Elterninfoabend<br />
stattgefunden, der stark frequentiert<br />
und konstruktiv genutzt wurde.<br />
In Mechernich sind eine Fachkraft<br />
<strong>mit</strong> 60% Beschäftigungsumfang<br />
sowie zwei weitere geringfügig<br />
Beschäftigte <strong>mit</strong> jeweils 8 und 12<br />
Stunden pro Woche tätig. Darüber<br />
hinaus ist eine Hauswirtschaftshilfe<br />
<strong>mit</strong> einer Stunde pro Tag und<br />
verschiedene Honorarkräfte <strong>für</strong><br />
Soziale Gruppenarbeit an der<br />
OGS eingesetzt. Hierdurch ist<br />
Offene Ganztagsgrundschule Mechernich<br />
gewährleistet, <strong>das</strong>s in der Zeit<br />
von 12.00 bis 16.00 Uhr immer<br />
drei unserer MitarbeiterInnen vor<br />
Ort sind. Überdies werden an<br />
der OGS Praktikanten eingesetzt,<br />
so <strong>das</strong>s auch zeitweise 4<br />
Betreuungspersonen anwesend<br />
sind.<br />
Die OGS-Maßnahme umfasst<br />
die Betreuung, Bildung und<br />
Erziehung von Grundschulkindern<br />
in der Schulzeit sowie an einigen<br />
beweglichen schulfreien Tagen, als<br />
auch von 8.00 bis 16.00 Uhr in den<br />
Oster-, Herbst- und in den ersten<br />
drei Wochen der Sommerferien.<br />
Grundsätzlich erhalten die<br />
Kinder ein angeliefertes warmes<br />
Mittagessen. Im Anschluss daran<br />
werden die Haus<strong>auf</strong>gaben betreut.<br />
Des Weiteren verfolgen wir ein<br />
ganzheitliches Bildungsprinzip,<br />
wobei (Frei-)Spiel, Bewegung,<br />
Musik, PC- Kurse, Kreativangebote<br />
(Theater-, Mal- und Bastelkurse<br />
etc.) durchgeführt werden.<br />
Ebenso wichtig ist uns die<br />
Verbundenheit zur Natur und<br />
Umwelt, als auch <strong>das</strong> Thema<br />
gesunde Ernährung. Verschiedene<br />
Vereine haben sich dort auch<br />
bereits aktiv <strong>mit</strong> eingebracht, so<br />
<strong>das</strong>s auch eine gemeindenahe<br />
Arbeit angeboten werden kann.<br />
Grundsätzlich bleibt festzustellen,<br />
<strong>das</strong>s die fi nanziellen Ressourcen<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> hohe Anspruchsniveau<br />
insgesamt zu knapp bemessen<br />
sind.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 27<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
18<br />
bis 10 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
45<br />
Kreis Euskirchen k.A.<br />
Stadt Euskirchen k.A.<br />
Gemeinde Weilerswist k.A.<br />
Stadt Zülpich k.A.<br />
Stadt Bad Münstereifel k.A.<br />
Südkreis k.A.<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
k.A.<br />
Deutsch 31<br />
Ausländer 14<br />
Flüchtlinge k.A.<br />
Sonstige<br />
Familienstand<br />
k.A.<br />
ledig k.A.<br />
verheiratet k.A.<br />
geschieden k.A.<br />
getrennt k.A.<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
k.A.<br />
Eigeninitiative k.A.<br />
Privatperson k.A.<br />
Behörde k.A.<br />
Soziale Dienste k.A.<br />
Kirchl. Dienste k.A.<br />
Arbeitgeber k.A.<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
k.A.<br />
Erwerbstätigkeit k.A.<br />
Arbeitslosengeld I k.A.<br />
ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />
Sonstige k.A.<br />
20
Eingliederung
Die Fachberatungsstelle bietet<br />
allein stehenden wohnungslosen<br />
Menschen umfassende Beratung<br />
bei Schwierigkeiten in der Bewältigung<br />
alltäglicher und besonderer<br />
Problemlagen - montags<br />
bis freitags von 8.00-16.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung an.<br />
Die Tagesstätte ist eine Anl<strong>auf</strong>stelle<br />
<strong>für</strong> Wohnungslose in Euskirchen.<br />
Hier wird täglich von 9.00 bis<br />
15.00 Uhr den menschlichen<br />
Grundbedürfnissen nach Wärme,<br />
Essen und Sauberkeit Rechnung<br />
getragen. Die Angebotspalette umfasst:<br />
Wärmestube - Aufenthaltsmöglichkeit,<br />
Waschmaschinen- und<br />
Wäschetrocknernutzung und Mahlzeiten.<br />
Individuelle persönliche<br />
Problemsituationen werden in<br />
Einzelgesprächen erörtert, die<br />
Klienten werden ggfs. an interne<br />
und externe Hilfeformen ver<strong>mit</strong>telt.<br />
Die Sicherung des Lebensunterhaltes<br />
wird durch Hilfe bei<br />
Behördenangelegenheiten und<br />
Stellung von Postanschriften<br />
unterstützt. Im Auftrag der Stadt<br />
Euskirchen wird wohnungslosen<br />
ALG 2-Empfängern ihre Hilfe zum<br />
Lebensunterhalt in Form von Tagessätzen<br />
ausgezahlt.<br />
Darüber hinaus bestehen Angebote<br />
<strong>für</strong> tagesstrukturierende Maßnahmen<br />
zur Erweiterung sozialer<br />
Kompetenzen und persönlicher<br />
Fähigkeiten. In Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> der Abteilung Hilfen zur Arbeit<br />
der Caritas wurden Zusatzjob Plus-<br />
Plätze in den Bereichen Werken <strong>mit</strong><br />
Holz und Hauswirtschaft geschaffen.<br />
Die Integration in interne wie<br />
externe Qualifi zierungsmaßnahmen<br />
und/oder in den 1. Arbeitsmarkt ist<br />
Ziel der pädagogischen Arbeit.<br />
Ein weiterer integrativer Faktor<br />
ist die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />
Euskirchener Tafel als Lebens<strong>mit</strong>tel-<br />
Verteilstelle <strong>für</strong> bedürftige Euskirchener<br />
Bürger.<br />
Die Beratungsstelle wies im Jahr<br />
2005 im Bereich der ausgestellten<br />
Beratungsstelle nach SGB XII und Tagesstätte<br />
Postanschriften einen Zuwachs<br />
von 9 Personen <strong>auf</strong>. Während die<br />
Vorjahressteigerung 20% betrug,<br />
erhöhte sich die Zahl der Postanschriften<br />
im Jahr 2005 um rund<br />
7%. 142 Menschen nahmen <strong>das</strong><br />
Angebot (teilweise mehrmals) im<br />
Berichtsjahr in Anspruch. Es ist<br />
davon auszugehen, <strong>das</strong>s sich<br />
weitere Personen in Euskirchen<br />
ohne festen Wohnsitz <strong>auf</strong>halten,<br />
die jedoch keine regelmäßige<br />
fi nanzielle Unterstützung erhalten<br />
und ihnen so<strong>mit</strong> <strong>das</strong> Angebot der<br />
Postanschrift nicht bekannt ist oder<br />
sie es nicht in Anspruch nehmen<br />
möchten.<br />
Dem entgegen steht eine deutliche<br />
Verringerung von durchreisenden<br />
Personen, die <strong>auf</strong> die Einführung<br />
des Harz IV-Programms zurückzuführen<br />
ist, <strong>das</strong> den durchreisenden<br />
Wohnungslosen <strong>auf</strong>erlegt, einen<br />
schriftlichen Antrag an <strong>das</strong> Sozialbüro<br />
zu stellen, um die Auszahlung<br />
des Tagessatzes zu<br />
erreichen. Während im Vorjahr 74<br />
Durchreisende die Beratungsstelle<br />
zwecks Auszahlung des Tagessatzes,<br />
einer Übernachtungsmöglichkeit,<br />
Duschgelegenheit und<br />
/oder Wäsche waschen bzw.<br />
zur Einnahme von Mahlzeiten in<br />
Anspruch nahmen, suchten die<br />
Tagesstätte im Berichtsjahr nur<br />
noch 8 Durchreisende <strong>auf</strong>.<br />
Beratungsstelle und Tagesstätte<br />
werden täglich von 20 bis 30<br />
Personen besucht. Registriert<br />
wurden hier lediglich 20 Personen<br />
im Rahmen der Ausgabe des<br />
warmen Mittagessens, um<br />
Doppelzählungen zu vermeiden.<br />
Weitere Besucher fi nden sich<br />
in den statistischen Daten der<br />
Tagessatzauszahlung und der<br />
Einzelfallhilfe, die zusätzlich die<br />
Angebote der Tagesstätte nutzen.<br />
Die Verweildauer der Besucher<br />
erstreckt sich von der Dauer<br />
einer Fragestellung bis hin zum<br />
Aufenthalt von 6 Stunden.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 130<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
32<br />
bis 20 Jahre 16<br />
21-30 Jahre 59<br />
31-40 Jahre 39<br />
41-50 Jahre 31<br />
51-60 Jahre 15<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
2<br />
Kreis Euskirchen 138<br />
Stadt Euskirchen 99<br />
Gemeinde Weilerswist 3<br />
Stadt Zülpich 9<br />
Stadt Bad Münstereifel 7<br />
Südkreis 20<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
24<br />
Deutsch 155<br />
Ausländer 7<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 104<br />
verheiratet 1<br />
geschieden 39<br />
getrennt 15<br />
verwitwet 3<br />
ohne Angabe<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 65<br />
Privatperson 20<br />
Behörde 69<br />
Soziale Dienste 8<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 1<br />
Arbeitslosengeld I 160<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Sonstige 1<br />
22
Betten in der Caritas-Notschlafstelle<br />
Die Stadt Euskirchen hat den<br />
<strong>Caritasverband</strong> be<strong>auf</strong>tragt, in der<br />
Notschlafstelle, Danziger Str. 2,<br />
ortsansässige und durchreisende<br />
Mitbürger ohne festen Wohnsitz in<br />
der Zeit von 19.00 Uhr bis 9.00 Uhr<br />
ganzjährig zu betreuen.<br />
Es stehen vier Räume <strong>mit</strong> vier<br />
Schlafplätzen <strong>für</strong> Frauen und acht<br />
<strong>für</strong> Männer zur Verfügung.<br />
In der Zeit von 19.00 Uhr bis 22.00<br />
Uhr freitags und samstags bis 23.00<br />
Uhr (Einlasszeit) fi ndet eine sozialarbeiterische<br />
Betreuung statt.<br />
Während der gesamten Betreuungszeit<br />
steht <strong>das</strong> Personal<br />
<strong>für</strong> Gespräche, Beratung und<br />
eventuelle Krisenintervention zur<br />
Verfügung.<br />
Die Notschlafstelle bietet ihren<br />
Nutzern die Möglichkeit, Grundbedürfnisse<br />
der Körperhygiene zu<br />
befriedigen oder sich in kleinem<br />
Rahmen Nahrungs<strong>mit</strong>tel und Getränke<br />
<strong>auf</strong>zuwärmen.<br />
Bettwäsche, Handtücher und<br />
Hygiene<strong>mit</strong>tel werden vorgehalten.<br />
Die Notschlafstelle bietet ein<br />
differenziertes, vernetztes Hilfeangebot<br />
<strong>für</strong> wohnungslose Menschen,<br />
die in der Mehrzahl der<br />
Fälle <strong>mit</strong> einer Vielzahl komplexer<br />
Problemlagen die Notschlafstelle<br />
<strong>auf</strong>suchen.<br />
Im Jahr 2005 ging <strong>mit</strong> 1841<br />
Übernachtungen die Anzahl der<br />
Übernachtungen im Gegensatz<br />
zum Jahr 2004 um ca. 500<br />
zurück (im wesentlichen in den<br />
Sommermonaten). Die Anzahl der<br />
einzelnen Personen die <strong>auf</strong> die<br />
Notschlafstelle angewiesen waren,<br />
stieg aber von 64 <strong>auf</strong> 79 Personen<br />
an (ca. 20% Zuwachs). Die kürzere<br />
Verweildauer ist zum einen <strong>auf</strong><br />
ein verändertes Klientel zurück<br />
zu führen, <strong>das</strong> zum Teil schneller<br />
wieder in Wohnraum ver<strong>mit</strong>telt<br />
werden konnte, aber auch <strong>auf</strong><br />
die vernetzte Zusammenarbeit<br />
der Wohnungslosenhilfe <strong>mit</strong><br />
anderen sozialen Diensten (Wohnhilfe,<br />
Suchthilfe und andere<br />
therapeutische Einrichtungen).<br />
Mit 29 unter dreißigjährigen Personen<br />
ist die Anzahl der jungen<br />
Erwachsenen, die wohnungslos<br />
werden, nach wie vor erheblich.<br />
Gerade hier bedarf es eines<br />
fl exiblen Hilfeangebots, um <strong>auf</strong> die<br />
teilweise komplexen Problemlagen<br />
zu reagieren und ein weiteres<br />
Abrutschen der Personen in <strong>das</strong><br />
Milieu der Wohnungslosigkeit zu<br />
verhindern. Hier ist der Bereich<br />
der Tagesstrukturierenden Hilfen<br />
und Angebote zur sinnvollen<br />
Freizeitgestaltung besonders hilf-<br />
Spendenübergabe an Herrn Schruff<br />
zugunsten der Notschlafstelle<br />
reich. Erfreulich ist, <strong>das</strong>s die Spendenbereitschaft<br />
der Bevölkerung<br />
zum Erhalt der Notschlafstelle<br />
ungebrochen ist und da<strong>mit</strong> eine<br />
Perspektive <strong>für</strong> die Notschlafstelle<br />
geschaffen worden ist.<br />
Statistik<br />
Notschlafstelle<br />
Klienten<br />
Männlich 68<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
11<br />
bis 20 Jahre 3<br />
21-30 Jahre 24<br />
31-40 Jahre 19<br />
41-50 Jahre 21<br />
51-60 Jahre 8<br />
über 60 Jahre 4<br />
ohne Angaben<br />
Wohnsitz<br />
0<br />
Kreis Euskirchen 52<br />
Stadt Euskirchen 29<br />
Gemeinde Weilerswist 1<br />
Stadt Zülpich 4<br />
Stadt Bad Münstereifel 6<br />
Südkreis 12<br />
Außerhalb Kreis Eusk. 27<br />
Ohne Angaben<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 77<br />
Ausländer 2<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 40<br />
verheiratet 0<br />
geschieden 9<br />
getrennt 4<br />
verwitwet 2<br />
ohne Angaben<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
24<br />
Eigeninitiative 21<br />
Privatperson 3<br />
Behörde 6<br />
Soziale Dienste 24<br />
Kirchl. Dienste 3<br />
Arbeitgeber 0<br />
Ohne Angaben<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
22<br />
Erwerbstätigkeit 4<br />
Arbeitslosengeld I 64<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Sonstige 11<br />
23
Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen bietet<br />
eine Allgemeine Sozialberatung,<br />
die als Einzelfallhilfe bekannt ist, an.<br />
Die Einzelfallhilfe ist als Anl<strong>auf</strong>stelle<br />
<strong>für</strong> Menschen gedacht, die aus<br />
unterschiedlichsten Gründen in<br />
eine persönliche akute Notsituation<br />
geraten sind, die sowohl seelisch<br />
menschliche als auch fi nanzielle<br />
Problemlagen beinhalten kann.<br />
Die Hilfe ist im Grundsatz als Organisationshilfe<br />
zur Selbsthilfe und<br />
Strukturierung der eigenen Fähigkeiten<br />
und Mittel konzipiert.<br />
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil<br />
ist die Vernetzung <strong>mit</strong> und Ver<strong>mit</strong>tlung<br />
an andere Hilfeanbieter.<br />
Die Mitarbeiter der Einzelfallhilfe<br />
sind in der Zeit von<br />
8.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
zur Terminvergabe telefonisch unter<br />
der Rufnummer 02251/941817<br />
zu erreichen.<br />
Individuelle Beratungszeiten sind<br />
dienstags in der Zeit von 9.30 Uhr<br />
bis 11.00 Uhr und donnerstags<br />
von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
vereinbar.<br />
Im Jahr 2005 haben 114 Personen<br />
(261 Familien<strong>mit</strong>glieder) in der<br />
Einzelfallhilfe um Unterstützung<br />
nachgesucht, davon 100 Personen<br />
aus dem Stadtgebiet Euskirchen.<br />
Bereits im Verl<strong>auf</strong> des Jahres ist<br />
ein gewisser Trend abzusehen,<br />
<strong>das</strong>s die Umstellung der Sozialhilfe<br />
<strong>auf</strong> ALG II und die da<strong>mit</strong> verbundene<br />
Pauschalisierung verschiedener<br />
Hilfsleistung wie Bekleidung,<br />
insbesondere aber defekte<br />
Haushaltsgeräte, nicht mehr<br />
gesondert beantragt werden<br />
können.<br />
Die vom Gesetzgeber gewollte<br />
Stärkung der Eigenverantwortung<br />
durch die Einführung der Pau-<br />
schalisierung ist in anbetracht der<br />
geringen Geld<strong>mit</strong>tel <strong>für</strong> einige<br />
ALG II-Bezieher eine Überforderung,<br />
denen es nicht gelingt,<br />
von den monatlichen Geldbeträgen<br />
entsprechende Rücklagen<br />
<strong>für</strong> Reparaturen oder Neuanschaffungen<br />
zu bilden.<br />
Oft bleibt dann kein Geld mehr <strong>für</strong><br />
die Zahlung der Stromrechnung<br />
oder Miete übrig.<br />
Die Energieversorger sehen sich<br />
immer schneller veranlasst, säumige<br />
Kunden von der Versorgung abzutrennen,<br />
da sie davon ausgehen,<br />
<strong>das</strong>s die säumigen Kunden sich<br />
auch bei anderen Anbietern <strong>mit</strong><br />
Energie versorgen können.<br />
Leider ist in diesen Fällen auch die<br />
Rechtssprechung nicht eindeutig<br />
und oft bleiben die Menschen ohne<br />
Strom oder Gas.<br />
Statistik<br />
Einzelfallhilfe<br />
Klienten<br />
Männlich 40<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
74<br />
bis 20 Jahre 7<br />
21-30 Jahre 27<br />
31-40 Jahre 32<br />
41-50 Jahre 24<br />
51-60 Jahre 15<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
9<br />
Kreis Euskirchen 111<br />
Stadt Euskirchen 100<br />
Gemeinde Weilerswist 5<br />
Stadt Zülpich 4<br />
Stadt Bad Münstereifel 0<br />
Südkreis 2<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
3<br />
Deutsch 88<br />
Ausländer 17<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
9<br />
ledig 43<br />
verheiratet 44<br />
geschieden 7<br />
getrennt 12<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
8<br />
Eigeninitiative 12<br />
Privatperson 14<br />
Behörde 35<br />
Soziale Dienste 9<br />
Kirchl. Dienste 44<br />
Arbeitgeber 0<br />
sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 3<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 88<br />
Sonstige 23<br />
24
Betreuungswesen<br />
Im Berichtszeitraum wurden in<br />
der Abteilung Eingliederung Erwachsenenvormundschaften<br />
nach<br />
dem Betreuungsgesetz geführt.<br />
In Zahlen schlüsseln diese sich <strong>auf</strong> in:<br />
Gesamt: 72<br />
Ehrenamtliche: 28<br />
Hauptamtliche: 44<br />
Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft<br />
nach BtG treffen sich die<br />
Vereinsbetreuer der anerkannten<br />
Betreuungsvereine zur Planung<br />
gemeinsamer Vorhaben <strong>für</strong> die<br />
Querschnitts<strong>auf</strong>gaben. Im vergangenen<br />
Jahr fand ein Treffen<br />
statt.<br />
In 2005 wurde eine Fortbildungsveranstaltung<br />
in Zusammenwirken<br />
der Arbeitsgemeinschaft der Betreuungsvereine<br />
im Kreis durchgeführt.<br />
Der <strong>Caritasverband</strong> informiert planmäßig<br />
über die Möglichkeiten von<br />
Betreuungsverfügungen, Vollmachten<br />
und Patientenverfügungen, um<br />
so der Errichtung von Betreuungen<br />
vorzubeugen.<br />
Die Betreuungsstelle im <strong>Caritasverband</strong><br />
bietet Sprechstunden<br />
<strong>für</strong> Betroffene, Angehörige und<br />
Ehrenamtliche an (Dienstag,<br />
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Mittwoch<br />
zwischen 14.00 Uhr und 16.30<br />
Uhr). Genutzt wird in der Regel<br />
die Möglichkeit, einen Termin zur<br />
Beratung zu vereinbaren.<br />
Es werden regelmäßig Veranstaltungen<br />
und Referententätigkeit<br />
durch die Betreuer des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
angeboten. Genutzt wird<br />
<strong>das</strong> Angebot von Pfarrgemeinden<br />
und Verbänden, auch außerhalb<br />
der katholischen Kirche. (24.01.05<br />
Pressebericht über die Gesprächsgruppe <strong>für</strong><br />
ehrenamtliche Betreuer<br />
Gemeinde Lommersum, 22.2.05<br />
Gemeinde Vernich, 22.4.05 Vdk<br />
Kreisverband Euskirchen).<br />
Des weiteren wurden Informationsveranstaltungen<br />
<strong>für</strong> ehrenamtliche<br />
Betreuer zum Thema :<br />
• Die Hilfe zur Pfl ege in stationären<br />
Einrichtungen nach dem SGB<br />
• Gesetzliche Betreuung – Was<br />
bedeutet gesetzliche Betreuung<br />
<strong>für</strong> den Einzelnen?<br />
• Häusliche Unterstützung <strong>für</strong><br />
Demenz- und Alzheimerfamilien<br />
angeboten<br />
Nach wie vor sehr großer Nachfrage<br />
erfreut sich die christliche Patientenverfügung<br />
der beiden Kirchen,<br />
die zum Preis von 50 Cent<br />
an Einzelinteressierte abgegeben<br />
wird.<br />
Aufgrund der Gesetzesänderung<br />
zum 1. Juli 2005, die Vorsorgevollmachten<br />
stärken soll, wird vom<br />
zuständigen Bundesjustizministerium<br />
ein eigener Textbaustein angeboten.<br />
Statistik<br />
Betreuungen<br />
Klienten<br />
Männlich 25<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
19<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 3<br />
31-40 Jahre 4<br />
41-50 Jahre 14<br />
51-60 Jahre 9<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
14<br />
Kreis Euskirchen 44<br />
Stadt Euskirchen 27<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 3<br />
Stadt Bad Münstereifel 6<br />
Südkreis 8<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 44<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 22<br />
verheiratet 2<br />
geschieden 10<br />
getrennt 1<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
9<br />
Eigeninitiative 1<br />
Privatperson k.A.<br />
Behörde 2<br />
Soziale Dienste k.A.<br />
Kirchl. Dienste 3<br />
Arbeitgeber k.A.<br />
sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
k.A.<br />
Erwerbstätigkeit 9<br />
Arbeitslosengeld I 3<br />
ALG II/ Grundsicherung 9<br />
Sonstige 23<br />
25
Schuldenregulierung<br />
(ohne Erstanschreiben und<br />
Stundungsanträge)<br />
Anzahl der Gläubiger <strong>mit</strong> denen<br />
verhandelt wurde<br />
50<br />
Verhandelte Gesamtforderung in Euro<br />
125.880,84<br />
Forderungsverzicht in Euro<br />
69.470,74<br />
Forderungsverzicht Quote in Prozent<br />
55,2<br />
Anzahl der geführten Sonderkonten<br />
29<br />
Anzahl der Informationsveranstaltung<br />
en<br />
4<br />
Anzahl der Beratungen von<br />
Multiplikatoren<br />
11<br />
Telefonberatungen<br />
(Mindestdauer 15 Minuten)<br />
132<br />
kurze Telefonkontakte wurden<br />
statistisch nicht erfasst.<br />
Aus den zuvor genannten Zahlen<br />
lässt sich ein hoher Informationsbedarf,<br />
jedoch nur eine geringe<br />
Anzahl tatsächlich eingeleiteter<br />
Schuldenregulierungen ableiten.<br />
Die Anzahl der Gläubiger, <strong>mit</strong><br />
denen Schuldenregulierungsvereinbarungen<br />
getroffen werden<br />
konnten, ist noch weiter gesunken.<br />
Die fi nanziellen Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> eine Schuldenregulierung liegen<br />
bei immer weniger Klienten vor, da<br />
durch Hartz IV bei vielen Klienten<br />
erhebliche Einkommensverschlechterungen<br />
eingetreten sind<br />
und kein fi nanzieller Spielraum<br />
mehr vorhanden ist.<br />
Eine umfassende Sozialberatung<br />
steht im Vordergrund der Beratungstätigkeit<br />
<strong>mit</strong> folgenden<br />
Schwerpunkten:<br />
- Sicherung der Existenzgrundlage<br />
insbesondere bei Unterhaltspfl<br />
ichtigen<br />
- Regulierung von Mietschulden<br />
- Motivation, die Arbeitssuche fortzusetzen,<br />
ggf. auch Teilzeitstellen<br />
anzunehmen sowie bereits bestehende<br />
Arbeitsverhältnisse<br />
zu halten<br />
- Erstellung und Überprüfung<br />
eines kostendeckenden<br />
Haushaltsplanes, bzw. <strong>das</strong><br />
Einüben eines angemessenen<br />
Umganges <strong>mit</strong> dem Geld sowie<br />
die Ver<strong>mit</strong>tlung fi nanzieller<br />
Schlüsselqualifi kationen, gerade<br />
bei jungen Menschen.<br />
Die Anzahl der Betreuungen junger<br />
Menschen im Alter zwischen 18 und<br />
27 Jahren nahm ebenfalls weiter zu.<br />
Knapp 23 % der Hilfesuchenden<br />
fallen in diese Altersgruppe.<br />
Dieser Trend deckt sich <strong>mit</strong> den<br />
Angaben des Schuldenkompasses<br />
2005.<br />
Dieses Jahr wurden zwei<br />
Informationsveranstaltungen<br />
<strong>für</strong> Multiplikatoren (Fallmanager<br />
der Stadtverwaltung und im<br />
Arbeitskreis Schulsozialarbeit) und<br />
eine Informationsveranstaltung<br />
in der Fachoberschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik<br />
Kl.12 und <strong>für</strong> die Job+<br />
Maßnahme des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
durchgeführt.<br />
Weiteren Nachfragen konnten wir<br />
aus zeitlichen Gründen leider nicht<br />
gerecht werden.<br />
Entschuldungshilfe<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 98<br />
Weiblich 78<br />
unspezif. Kurzberatungen<br />
Alter<br />
52<br />
bis 20 Jahre 4<br />
21-30 Jahre 36<br />
31-40 Jahre 40<br />
41-50 Jahre 58<br />
51-60 Jahre 27<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
11<br />
Kreis Euskirchen 175<br />
Stadt Euskirchen 122<br />
Gemeinde Weilerswist 13<br />
Stadt Zülpich 17<br />
Stadt Bad Münstereifel 18<br />
Südkreis 5<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
1<br />
Deutsch 162<br />
Ausländer 14<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 50<br />
verheiratet 54<br />
geschieden 40<br />
getrennt 25<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
7<br />
Eigeninitiative 139<br />
Privatperson 17<br />
Behörde 4<br />
Soziale Dienste 4<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 12<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 74<br />
ALG I/ ALG II 88<br />
Rente 16<br />
Sonstige 14<br />
26
Die am 01.01.1999 in Kraft<br />
getretene neue Insolvenzordnung<br />
(InsO) schafft durch <strong>das</strong><br />
sogenannte Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
<strong>mit</strong> anschließender<br />
Restschuldbefreiung gemäß<br />
§ 286 InsO die Möglichkeit zum<br />
wirtschaftlichen Neuanfang auch<br />
<strong>für</strong> überschuldete Verbraucher.<br />
Die Insolvenzberatungsstelle des<br />
<strong>Caritasverband</strong>es Euskirchen<br />
bietet den Klienten folgende<br />
Hilfen:<br />
• Information über <strong>das</strong> Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
• Prüfung der individuellen Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
• Durchführung des außergerichtlichen<br />
Einigungsverfahrens<br />
gem. § 305 InsO<br />
• Ausstellung der erforderlichen<br />
Bescheinigung nach dem<br />
Scheitern des außergerichtlichen<br />
Einigungsversuchs<br />
• Hilfestellung bei der Antragstellung<br />
zur Eröffnung des<br />
Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
• Begleitung im gerichtlichen<br />
Verfahren und während der<br />
Wohlverhaltensphase<br />
Die Insolvenzberatungsstelle hat im<br />
Jahr 2005 insgesamt 258 Klienten<br />
beraten. 85 Klienten wurden im<br />
Rahmen einer Kurzberatung über<br />
die rechtlichen, wirtschaftlichen<br />
und persönlichen Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> die Durchführung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
und die<br />
Erteilung der Restschuldbefreiung<br />
informiert und individuell beraten.<br />
Zusätzlich war die Beratungsstelle<br />
in 137 Langzeitfällen tätig.<br />
Insgesamt wurden zirka 400<br />
unterschiedliche Gläubiger kontaktiert<br />
und ein Gesamtforderungsstand<br />
von 4.169.692,90 Euro verhandelt.<br />
Die durchschnittliche Gesamtverschuldung<br />
der Langzeitklienten<br />
betrug durchschnittlich<br />
75.000,- Euro , die Zahl der<br />
Gläubiger pro Fall bewegte sich<br />
in einem Spektrum zwischen<br />
2 (niedrigste Anzahl) und 49<br />
(höchste Anzahl).<br />
Statistik<br />
Insolvenzberatung<br />
Klienten<br />
Männlich 124<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
134<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 20<br />
31-40 Jahre 97<br />
41-50 Jahre 111<br />
51-60 Jahre 27<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
2<br />
Kreis Euskirchen 258<br />
Stadt Euskirchen 170<br />
Gemeinde Weilerswist 31<br />
Stadt Zülpich 29<br />
Stadt Bad Münstereifel 25<br />
Südkreis 2<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
1<br />
Deutsch 254<br />
Ausländer 4<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 35<br />
verheiratet 56<br />
geschieden 97<br />
getrennt 61<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
9<br />
Eigeninitiative 213<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 10<br />
Soziale Dienste 30<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 5<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 130<br />
Arbeitslosengeld I 86<br />
ALG II/ Grundsicherung 17<br />
Sonstige 0<br />
27
Die Aussiedlerberatung des<br />
Migrationsdienstes bietet folgende<br />
Hilfen an:<br />
• täglich Sprechstunden<br />
• Termine nach Vereinbarung<br />
• in Einzelfällen Hausbesuche<br />
• Einzelfallhilfe <strong>mit</strong> komplexen<br />
Aufgabenstellungen<br />
• Intensivbetreuungen<br />
Arbeitsschwerpunkte<br />
• Sicherung der sozialen Verhältnisse<br />
(Arbeitssuche, Verschuldung,<br />
Leistungen zur Sicherung des<br />
Lebensunterhaltes nach SGB II)<br />
• Orientierungshilfen innerhalb<br />
des hiesigen Lebensumfeldes<br />
• Psychosoziale Betreuung bei<br />
familiären Problemen (Trennung,<br />
Scheidung, Erziehungsprobleme)<br />
und Suchtproblemen, hier<br />
häufi g Weiterver<strong>mit</strong>tlung an die<br />
Fachdienste<br />
• Hilfen bei der Anpassung an den<br />
hiesigen Arbeitsmarkt<br />
(Anerkennung der Zeugnisse,<br />
Erstellen von Bewerbungsunterlagen)<br />
• Familiennachzug/<br />
Familienzusammenführung<br />
Am 1.Januar 2005 trat <strong>das</strong> Neue<br />
Zuwanderungsgesetz in Kraft.<br />
Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes<br />
wurden 2005 nur noch die Personen<br />
in der Aussiedlerberatung gezählt,<br />
die schon länger als drei Jahre in<br />
Deutschland leben.<br />
Von daher suchten im Berichtsjahr<br />
2005 51 Personen die Beratungsstelle<br />
<strong>auf</strong>.<br />
Eine Erstberatung erfolgte in 11<br />
Fällen, die restlichen 40 Personen<br />
waren in der Beratungsstelle<br />
bekannt.<br />
Bei 19 Personen fand eine<br />
Intensivbetreuung statt, d.h.<br />
es gab mehr als 5 Kontakte im<br />
Berichtszeitraum .<br />
Neuzuwanderer wurden in dieser<br />
Statistik nicht mehr erfasst.<br />
Diese fi nden sich in der Statistik der<br />
Migrationserstberatung wieder.<br />
Folgende Maßnahmen wurden im<br />
Jahr 2005 durchgeführt:<br />
6 Deutschkurse in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem Katholischen<br />
Bildungswerk Euskirchen <strong>mit</strong><br />
insgesamt 72 Teilnehmern, davon<br />
33 Aussiedler.<br />
Begegnungsfest in Euskirchen<br />
zur Woche der ausländischen<br />
Mitbürger in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem Deutschen Roten Kreuz<br />
Euskirchen, dem Flüchtlingsrat im<br />
Kreis Euskirchen und der Türkisch<br />
islamischen Gemeinde Euskirchen.<br />
Veranstaltungen gegen Ausländerfeindlichkeit,<br />
unter anderem ein<br />
Theaterstück <strong>für</strong> Kindergärten<br />
Migrationsdienst - Aussiedlerberatung<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 27<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
24<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 7<br />
31-40 Jahre 12<br />
41-50 Jahre 19<br />
51-60 Jahre 9<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
4<br />
Kreis Euskirchen 51<br />
Stadt Euskirchen 20<br />
Gemeinde Weilerswist 8<br />
Stadt Zülpich 10<br />
Stadt Bad Münstereifel 10<br />
Südkreis 3<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 21<br />
Ausländer 30<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 10<br />
verheiratet 28<br />
geschieden 9<br />
getrennt 2<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
2<br />
Eigeninitiative 47<br />
Privatperson 1<br />
Behörde 1<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 2<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 8<br />
Arbeitslosengeld I 21<br />
ALG II/ Grundsicherung 15<br />
Sonstige 7<br />
28
Die Asyl- und Ausländerberatung<br />
des Migrationsdienstes bietet<br />
folgende Hilfen an:<br />
• täglich Sprechstunden<br />
• Termine nach Vereinbarung<br />
• Hausbesuche<br />
• Einzelfallhilfe <strong>mit</strong> komplexen<br />
Aufgabenstellungen<br />
• Intensivbetreuungen<br />
Arbeitsschwerpunkte<br />
• Beratung zum Asylverfahren in<br />
den verschiedenen Instanzen<br />
• Aufenthaltsrechtliche und<br />
ausländerrechtliche Fragen<br />
• Weiterwanderung in ein Drittland<br />
• Fragen zur Familienzusammenführung<br />
• Orientierungshilfen innerhalb<br />
des hiesigen Lebensumfeldes<br />
• Fragen zur Arbeitslosigkeit<br />
• Eheprobleme und Erziehungsschwierigkeiten<br />
• Hilfen bei der Ver<strong>mit</strong>tlung zur<br />
Behandlung von Traumatisierung<br />
oder psychischen Erkrankungen<br />
• Krisenintervention<br />
• Öffentlichkeits- und Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> anderen Institutionen<br />
und Gremien zur Stärkung der<br />
rechtlichen und sozialen<br />
Situation von Flüchtlingen und<br />
Ausländern<br />
Im Berichtsjahr 2005 suchten die<br />
Beratungsstelle 186 Personen <strong>auf</strong>.<br />
Davon waren 31 Einzelkontakte.<br />
Die meisten Ratsuchenden kamen<br />
5-10 mal in die Sprechstunde.<br />
Bei 39 Fällen entwickelten sich<br />
Intensivbetreuungen. d.h. es fanden<br />
meist 14-tägig Gespräche statt.<br />
Durch eine weiterhin gute Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> Behörden des<br />
Kreises und der Stadt, sowie<br />
Kontakten zu Rechtsanwälten,<br />
ehrenamtlichen Helfern, anderen<br />
sozialen Einrichtungen und dem<br />
Flüchtlingsrat im Kreis Euskirchen<br />
konnte den Ratsuchenden in vielen<br />
Migrationsdienst - Asyl- Ausländerberatung<br />
Fällen gezielt und schnell geholfen<br />
werden.<br />
Die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />
Flüchtlingsrat im Kreis Euskirchen<br />
und dem <strong>Caritasverband</strong> wurde im<br />
Jahr 2005 weiter verstärkt, da es im<br />
Südkreis durch die Schließung der<br />
Regionalstelle des Bistums Aachen<br />
in Schleiden Ende 2004 keine<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong> Flüchtlinge<br />
mehr gibt.<br />
Das Projekt „Fairständnis <strong>für</strong><br />
Flüchtlinge“ wurde zum 31. Mai<br />
2005 zunächst beendet, da die<br />
Zuschuss<strong>mit</strong>tel des Europäischen<br />
Flüchtlingsfonds endeten. Im<br />
Rahmen des Projektes konnten 35<br />
ehrenamtliche Helfer gewonnen<br />
werden, die Flüchtlingen bei<br />
der Bewältigung des Alltags<br />
Hilfestellung geben. Die Helfer<br />
wurden von uns geschult und<br />
begleitet.<br />
Im Jahr 2005 wurden folgende<br />
Maßnahmen durchgeführt:<br />
6 Deutschkurse in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem Katholischen Bildungswerk<br />
Euskirchen <strong>mit</strong> insgesamt 72<br />
Teilnehmern, davon 39 Flüchtlinge<br />
und Ausländer.<br />
Begegnungsfest in Euskirchen<br />
zur Woche des ausländischen<br />
Mitbürgers in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem Deutschen Roten Kreuz<br />
Euskirchen, dem Flüchtlingsrat im<br />
Kreis Euskirchen und der Türkisch<br />
islamischen Gemeinde Euskirchen.<br />
Veranstaltungen gegen Ausländerfeindlichkeit<br />
unter anderem ein<br />
Theaterstück <strong>für</strong> Kindergärten.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 126<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
60<br />
bis 20 Jahre 2<br />
21-30 Jahre 58<br />
31-40 Jahre 72<br />
41-50 Jahre 31<br />
51-60 Jahre 21<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
2<br />
Kreis Euskirchen 184<br />
Stadt Euskirchen 93<br />
Gemeinde Weilerswist 20<br />
Stadt Zülpich 14<br />
Stadt Bad Münstereifel 25<br />
Südkreis 32<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
2<br />
Deutsch 0<br />
Ausländer 71<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
115<br />
ledig 76<br />
verheiratet 72<br />
geschieden 15<br />
getrennt 18<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
5<br />
Eigeninitiative 151<br />
Privatperson 5<br />
Behörde 18<br />
Soziale Dienste 6<br />
Kirchl. Dienste 3<br />
Arbeitgeber 3<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 14<br />
Arbeitslosengeld I 21<br />
ALG II/ Grundsicherung 148<br />
Sonstige 3<br />
29
Suchthilfe
In den Tätigkeiten unserer Fachstelle<br />
<strong>für</strong> Suchtvorbeugung gehen wir von<br />
einem ursachenorientierten Suchtverständnis<br />
aus. Ziel und Gegenstand<br />
der Prävention ist daher neben der<br />
Aufklärung und Information auch die<br />
Förderung von Persönlichkeitswerten.<br />
Insbesondere Kinder und Jugendliche<br />
müssen die Fähigkeiten entwickeln,<br />
Krisen zu bewältigen, konstruktive<br />
Konfl iktlösungen zu fi nden und<br />
genussvollen vom missbräuchlichen<br />
Konsum zu unterscheiden. Hierzu<br />
zählt auch die Fähigkeit, zwischen<br />
Autonomie und Bindung eine befriedigende<br />
Balance zu fi nden.<br />
Im Jahr 2005 konnten wir bei<br />
155 Maßnahmen insgesamt 2066<br />
Menschen erreichen. Die Beratung<br />
und Fortbildung von Multiplikatoren<br />
machte hierbei einen Großteil unserer<br />
Arbeit aus. Daneben konnten wir<br />
zum Teil umfangreichere Projekte <strong>mit</strong><br />
Jugendgruppen und SchülerInnen<br />
durchführen. Der überwiegende Teil<br />
der Maßnahmen lag in den Schulen.<br />
Neben der Arbeit <strong>mit</strong> Endadressaten<br />
und Multiplikatoren waren wir in verschiedenen<br />
Arbeitskreisen an der<br />
strukturellen und konzeptionellen Weiterentwicklung<br />
der präventiven Arbeit<br />
beteiligt.<br />
Aus dem Projekt „Zirkus Kunterbunt“ im<br />
Jahre 2004 konnten wir in Kooperation<br />
<strong>mit</strong> den Abteilungen Gesundheit<br />
sowie Jugend und Familie des Kreises<br />
Euskirchen <strong>das</strong> Projekt „Zirkus-Mobil“<br />
entwickeln. Mit Hilfe einer Projektfi<br />
nanzierung der Bürgerstiftung der<br />
Kreissparkasse Euskirchen kann<br />
dieses Projekt realisiert werden. Im<br />
L<strong>auf</strong>e der nächsten 5 Jahre sollen<br />
pro Jahr mindestens 4 Projektwochen<br />
zunächst an verschiedenen Förderschulen<br />
im Kreis durchgeführt werden.<br />
Hierzu wurde ein alter Bauwagen zum<br />
Zirkus-Mobil, welches als Blickfang<br />
und Materialwagen dient, umgestaltet.<br />
Die erste Projektwoche fand bereits im<br />
Dezember 2005 in der Hans-Verbeek-<br />
Schule in Euskirchen statt.<br />
In Kooperation <strong>mit</strong> dem Jugend-<br />
MigrationsDienst haben wir im vergangenen<br />
Jahr eine suchtspezifi<br />
sche, muttersprachliche Multiplikatorengruppe<br />
„Peer-to-Peer“ <strong>für</strong> jugend-<br />
liche MigrantInnen aus der ehemaligen<br />
UDSSR <strong>auf</strong>gebaut, die wir<br />
weiterhin in ihren alltäglichen Kontakten<br />
<strong>mit</strong> such<strong>mit</strong>telkonsumierenden Gleichaltrigen<br />
unterstützend begleiten.<br />
Trotz Finanzierungsschwierigkeiten ist<br />
es uns auch im Jahre 2005 gelungen,<br />
die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern aus<br />
suchtbelasteten Lebensgemeinschaften<br />
und Kindern von psychisch<br />
kranken Eltern weiterzuführen. Neben<br />
der Arbeit <strong>mit</strong> den Kindern und deren<br />
Eltern haben wir <strong>auf</strong> verschiedenen<br />
Veranstaltungen Vorträge zu diesem<br />
Projekt gehalten und uns am<br />
Aufbau eines Netzwerkes <strong>für</strong> diese<br />
Zielgruppen im Kreis Euskirchen<br />
beteiligt.<br />
Über die Beratungsgespräche <strong>mit</strong><br />
Jugendlichen im Nachgang von<br />
Präventionsveranstaltungen<br />
hinaus, haben wir in 2005 auch<br />
die Arbeit <strong>mit</strong> Angehörigen von<br />
drogenkonsumierenden Jugendlichen<br />
weitergeführt. So haben wir in 104<br />
Gesprächen insgesamt 109 Eltern,<br />
Kinder oder andere Angehörige<br />
beraten und unterstützt. Darüber<br />
hinaus konnten wir seit September<br />
2005 an 6 Gesprächsabenden insgesamt<br />
24 Mütter und Väter über<br />
<strong>das</strong> „Gruppenangebot <strong>für</strong> Eltern<br />
drogenkonsumierender Jugendlicher“<br />
erreichen.<br />
Auf regionaler, überregionaler und<br />
euregionaler Ebene haben wir<br />
weiterhin in verschiedenen Arbeitskreisen<br />
<strong>mit</strong>gearbeitet. Im Rahmen<br />
einer euregionalen Woche in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> der Abteilung<br />
Gesundheit der Kreisverwaltung<br />
haben im Mai bei 2 Filmprojekten in<br />
Schleiden und Euskirchen insgesamt<br />
261 SchülerInnen im Alter zwischen<br />
13 und 19 Jahren teilgenommen.<br />
Für die Durchführung einer suchtpräventiven<br />
Aktionswoche im Rahmen<br />
der Landeskampagne „Sucht hat<br />
immer eine Geschichte“ im September<br />
2006 konnten wir die Stadt Schleiden<br />
und die Gemeinde Hellenthal als<br />
Kooperationspartner gewinnen. Die<br />
Vorbereitungen hierzu sind bereits im<br />
Berichtsjahr angel<strong>auf</strong>en.<br />
Fachstelle <strong>für</strong> Suchtvorbeugung<br />
Statistik<br />
Maßnahmen insgesamt 155<br />
erreichte Personen<br />
Maßnahmen <strong>für</strong>/in<br />
2066<br />
Gesamtes Kreisgebiet 83<br />
Stadt Euskirchen 36<br />
Gemeinde Weilerswist 1<br />
Stadt Zülpich 9<br />
Stadt Bad Münstereifel 3<br />
Südkreis<br />
Anzahl Maßnahmen<br />
im Bereich von:<br />
23<br />
Familien 1<br />
Kindergarten 0<br />
Grundschule/Hort 1<br />
weiterführende Schule 52<br />
Jugendarbeit/-hilfe 9<br />
Betriebe/Verwaltung 6<br />
Gesundheitswesen 6<br />
Vereine/Verbände/Kirchen 11<br />
Gremien/Arbeitskreise 21<br />
Freizeit 4<br />
Gesamtbevölkerung 9<br />
sonstige 8<br />
Medieninformationen<br />
Maßnahmen <strong>mit</strong>:<br />
27<br />
Endadressaten 44<br />
Multiplikatoren 77<br />
allg. Öffentlichkeit 7<br />
Medieninformationen<br />
Angehörigenarbeit:<br />
27<br />
Personen insgesamt 109<br />
Anzahl Gespräche 104<br />
Tochter/Sohn allein 4<br />
beide Eltern ohne Kind 6<br />
beide Eltern <strong>mit</strong> Kind 5<br />
Mütter allein 51<br />
Väter allein 6<br />
Elternteil <strong>mit</strong> Kind 14<br />
andere<br />
Elterngruppe<br />
18<br />
Personen insgesamt 24<br />
Anzahl der Treffen 6<br />
Betroffene Fam. gesamt 17<br />
31
Anzahl der betreuten Personen:<br />
KlientInnen <strong>mit</strong> Mehrfachkontakten 463<br />
KlientInnen <strong>mit</strong> 1-2 Kontakten 581<br />
Gesamtzahl der erreichten Personen 1044<br />
Maßnahmen/Dienstleistungen (bei 463 Pers.)<br />
psychol./medizin./soz.<br />
Untersuchung<br />
100%<br />
Krisenintervention 45%<br />
Einzelberatung 86%<br />
Gruppenberatung 20%<br />
Partner-/Familienberatung 19%<br />
Einzeltherapie 19%<br />
Gruppentherapie 9%<br />
Vorber./Durchführung der<br />
Therapiever<strong>mit</strong>tlung<br />
41%<br />
Aufsuchende Betreuung 11%<br />
Jeden Dienstag von 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Offene Sprechstunde. Telefonische<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme und Terminabsprache<br />
(Mo.-Fr.). Außerdem auch <strong>auf</strong>suchende<br />
Beratung in Krankenhäusern sowie der<br />
JVA Rheinbach und Sprechstunde beim<br />
<strong>Caritasverband</strong> Schleiden.<br />
Auch im Berichtsjahr 2005 konnte<br />
die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle<br />
der Abteilung Suchthilfe<br />
wieder <strong>mit</strong> Hilfe der Investition<br />
des Trägers von 36% Eigen<strong>mit</strong>teln den<br />
KreisbürgerInnen ein umfangreiches<br />
Hilfeangebot zur Verfügung stellen.<br />
Im Vergleich zu 2004 (895 Pers.) ist<br />
die Anzahl der erreichten Personen<br />
um nahezu 17% gestiegen. Die Auswertung<br />
der Kontakte ergab einen<br />
deutlichen Anstieg der Einzelkontakte<br />
um 40% und eine Steigerung der<br />
Gruppenkontakte um 8%. Auch die<br />
Kontakte <strong>mit</strong> Behörden, Arbeitgebern,<br />
die teilweise auch gemeinsam <strong>mit</strong> den<br />
betroffenen KlientInnen stattfanden,<br />
nahmen im Berichtsjahr um 43% zu.<br />
Die Angehörigenkontakte blieben gegenüber<br />
2004 konstant.<br />
Die Auswertung der demographischen<br />
Daten zeigt nur geringfügige Veränderungen<br />
in den einzelnen Altersgruppen<br />
um jeweils 1-2%. Die Bewertung<br />
der wirtschaftlichen Situation zeigt eine<br />
Abnahme der Erwerbstätigen um 6%<br />
gegenüber dem Vorjahr und durch<br />
die Einführung von Arbeitslosengeld<br />
Kontakte (bei 463 Personen <strong>mit</strong> Mehrfachkontakten)<br />
Kontakte <strong>mit</strong> Einzelkontakte Gruppenkontakte<br />
KlientIn allein 3795 1664<br />
Angehörige allein 129 0<br />
KlientIn u. Angeh. 182 44<br />
sonst. Pers. allein 1146 0<br />
KlientIn u. s. Pers. 153 5<br />
Kontakte gesamt: 5405 1713<br />
(Einzelkontakte i.d.R. 50 Minuten, Gruppenkontakte 90<br />
bzw. 120 Minuten)<br />
8 ständige Gruppenangebote:<br />
Motivations- und Klärungsgruppe, Kindergruppe,<br />
Therapievorbereitungsgruppe, 2 Therapiegruppen,<br />
Nachsorgegruppe, Führerscheingruppe, Info-<br />
Gruppe <strong>auf</strong> der Entgiftungsstation sowie zeitlich<br />
befristete Angebote, wie z.B. Raucherentwöhnung<br />
und indikative Gruppen.<br />
II/Hartz IV eine deutliche Verschiebung<br />
der SozialhilfeempfängerInnen in den<br />
Bereich Arbeitslosengeld II: nur 12%<br />
der KlientInnen bezogen in 2005<br />
Arbeitslosengeld I und 32% der KlientInnen<br />
Arbeitslosengeld II. Die<br />
Aufgliederung der geographischen Daten<br />
ist weitgehend konstant geblieben.<br />
Bei den insgesamt 463 Personen <strong>mit</strong><br />
Mehrfachkontakten gab es bei der<br />
Hauptdiagnose eine Verteilung <strong>auf</strong><br />
51% Alkohol, 46% illegale Drogen<br />
und 3% Andere. Bei der Kategorie<br />
„Andere“ sind die Problembereiche<br />
pathologisches Spielen, Essstörungen,<br />
Medikamentenabhängigkeit und<br />
Nikotinabhängigkeit zusammengefasst.<br />
Auffallend ist, <strong>das</strong>s die Gesundheitsdienste<br />
gegenüber dem<br />
Vorjahr 10% mehr KlientInnen an<br />
uns ver<strong>mit</strong>telt haben, dies ist primär<br />
durch die gute Kooperation <strong>mit</strong> den<br />
substituierenden Ärzten im Kreisgebiet<br />
und die weiterhin hohe Inanspruchnahme<br />
unseres Angebotes<br />
der psychosozialen Begleitung von<br />
substituierten PatientInnen zu erklären.<br />
Positiv war im vergangenen Jahr<br />
wiederum die Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
den Selbsthilfegruppen, vor allem <strong>mit</strong><br />
den uns angeschlossenen 13 Kreuzbundgruppen<br />
sowie den anderen<br />
Institutionen (Caritas Schleiden, Krankenhäuser,<br />
Abt. Gesundheit der Kreisverwaltung,<br />
Fachklinik St.Martin, u.a.m.).<br />
Suchtberatungs- und Behandlungsstelle<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 710<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
334<br />
bis 18 Jahre 63<br />
18-19 Jahre 42<br />
20-29 Jahre 229<br />
30-39 Jahre 271<br />
40-49 Jahre 282<br />
50-59 Jahre 104<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
53<br />
Kreis Euskirchen 919<br />
Stadt Euskirchen 449<br />
Gemeinde Weilerswist 63<br />
Stadt Zülpich 94<br />
Stadt Bad Münstereifel 52<br />
Südkreis 261<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
125<br />
Deutsch 919<br />
Ausländer 31<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
94<br />
ledig 522<br />
verheiratet 261<br />
geschieden 157<br />
getrennt 73<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
31<br />
Eigeninitiative 313<br />
Privatperson 115<br />
Behörde 198<br />
Soziale Dienste 83<br />
Gesundheitsdienste 282<br />
Arbeitgeber<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
53<br />
Erwerbstätigkeit 459<br />
Arbeitslosengeld I 125<br />
ALG II/ Grundsicherung 334<br />
Sonstige 126<br />
32
Die Abteilung Suchthilfe des<br />
<strong>Caritasverband</strong>es <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />
Euskirchen e.V. bietet<br />
suchtkranken Frauen und Männern<br />
in Wohngemeinschaften sowie<br />
in deren eigenem Wohnraum<br />
„Ambulantes Betreutes Wohnen“<br />
an. Die Ziele dieser ambulanten<br />
Eingliederungshilfe zum selbständigen<br />
Wohnen sind sowohl die<br />
Förderung wie auch der Erhalt<br />
einer eigenständigen, möglichst<br />
sucht<strong>mit</strong>telfreien Lebensführung<br />
und die soziale Eingliederung.<br />
Im Jahre 2005 wurden insgesamt<br />
41 KlientInnen betreut, 34 Männer<br />
und 7 Frauen. 33 KlientInnen lebten<br />
in den Wohngemeinschaften, wovon<br />
7 KlientInnen anschließend<br />
die Möglichkeit des Betreuten<br />
Wohnens im eigenen Wohnraum<br />
in Anspruch nahmen. 8 KlientInnen<br />
lebten ausschließlich im eigenen<br />
Wohnraum.<br />
Der Anteil der Betreuungen im<br />
eigenen Wohnraum stieg deutlich<br />
<strong>auf</strong> etwa 1/3 an.<br />
Zwei (4%) KlientInnen waren abhängig<br />
von illegalen Drogen,<br />
23 (56%) KlientInnen waren primär<br />
Alkoholabhängig, 15 (36,5%)<br />
KlientInnen waren Mehrfachabhängig<br />
und eine Klientin war primär<br />
psychisch erkrankt. Mit nun<br />
36,5 % stieg der Anteil von mehrfachabhängigen<br />
KlientInnen im<br />
Betreuten Wohnen im Vergleich zu<br />
den Vorjahren erneut deutlich an.<br />
Im Berichtszeitraum schlossen 7<br />
KlientInnen <strong>das</strong> Betreute Wohnen<br />
regulär ab, zwei KlientInnen<br />
brachen die Maßnahme ab und<br />
ein Klient musste <strong>auf</strong>grund eines<br />
erheblichen Regelverstoßes disziplinarisch<br />
aus einer Wohngemeinschaft<br />
entlassen werden.<br />
Der überwiegende Teil der<br />
Maßnahmen (95%) wurde durch<br />
den Landschaftsverband Rheinland<br />
Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Männer und Frauen<br />
fi nanziert, zwei KlientInnen zahlten<br />
die Maßnahme selber.<br />
Wie auch in den Jahren zuvor<br />
gestaltete sich die Einkommenssituation<br />
der KlientInnen sehr<br />
schwierig. Die meisten KlientInnen<br />
(85%) waren <strong>auf</strong> Arbeitslosengeld<br />
I oder II angewiesen, zwei<br />
KlientInnen (4%) waren erwerbstätig<br />
und 4 KlientInnen (10%) lebten<br />
vom Rentenbezug. Die neuen<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten im<br />
Rahmen von „Zusatzjob plus“ , die<br />
sogenannten „Ein-Euro-Jobs“, wurden<br />
von sechs KlientInnen (15%)<br />
genutzt. 3 KlientInnen (7%) arbeiteten<br />
ehrenamtlich in caritativen<br />
Einrichtungen und 4 KlientInnen<br />
(10%) in Werkstätten <strong>für</strong> behinderte<br />
Menschen.<br />
Die strukturelle Umstellung <strong>auf</strong> den<br />
individuellen Hilfebedarf und die<br />
Finanzierung <strong>mit</strong>tels Fachleistungsstunden<br />
aus dem Jahr 2004 hat<br />
sich im Berichtsjahr konsolidiert.<br />
Das individuelle Hilfeplanverfahren<br />
des Landschaftsverbandes Rheinland<br />
ist verbessert worden und<br />
im September 2005 hat die<br />
Hilfeplankonferenz (HPK) zur Begutachtung<br />
der jeweiligen Hilfepläne<br />
im Kreis Euskirchen ihre<br />
monatliche Arbeit <strong>auf</strong>genommen.<br />
Durch die deutliche Zunahme der<br />
KlientInnen <strong>mit</strong> Doppeldiagnosen<br />
(Suchterkrankung und psychische<br />
Erkrankung) haben wir die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> den Diensten<br />
der Abteilung Rehabilitation intensiviert.<br />
Bezüglich der ergänzenden Hilfeangebote,<br />
wie z.B. die Suchtberatungs-<br />
und Behandlungsstelle<br />
der Caritas, die Psychiatrischen<br />
Abteilungen der Krankenhäuser,<br />
die Betreuungsbüros, die Abteilung<br />
Rehabilitation oder die Abteilung<br />
Hilfen zur Arbeit im <strong>Caritasverband</strong>,<br />
können wir <strong>für</strong> <strong>das</strong> zurückliegende<br />
Jahr wieder <strong>auf</strong> eine sehr gute<br />
Kooperation zurückblicken, <strong>für</strong> die<br />
wir uns recht herzlich bedanken.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 34<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
7<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 5<br />
31-40 Jahre 14<br />
41-50 Jahre 16<br />
51-60 Jahre 5<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
1<br />
Kreis Euskirchen 22<br />
Stadt Euskirchen 16<br />
Gemeinde Weilerswist 1<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 0<br />
Südkreis 4<br />
Außerhalb Kreis Eusk. 13<br />
ohne festen Wohnsitz<br />
Nationalität<br />
6<br />
Deutsch 41<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 28<br />
verheiratet 1<br />
geschieden 12<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 6<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 35<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 2<br />
Arbeitslosengeld I 3<br />
ALG II/ Grundsicherung 32<br />
Sonstige 4<br />
33
Rehabilitation
Kontakt:<br />
Die Kontaktangebote wurden 2005<br />
von meist chronisch psychisch<br />
erkrankten Menschen, aber auch<br />
von Menschen <strong>mit</strong> psychischen<br />
Störungen oder Menschen in einer<br />
Lebenskrise besucht.<br />
Dadurch kann über den Selbsthilfecharakter<br />
der offenen Kontaktangebote<br />
der Einsamkeit vorgebeugt<br />
und an Tagesstruktur gewonnen<br />
werden.<br />
Der Freitagsnach<strong>mit</strong>tagskaffee wurde<br />
in 2005 wegen mangelnder Teilnahme<br />
vorerst eingestellt.<br />
Die Redaktionsgruppe gewann an<br />
Teilnehmern, so <strong>das</strong>s dort kontinuierlich<br />
10 TN an der SPZ-Zeitung<br />
<strong>mit</strong>arbeiteten.<br />
Das Frühstücksangebot fand wieder<br />
an 5 Tagen in der Woche zwischen<br />
10.00 – 12.00 Uhr statt und wurde<br />
von 6 – 20 Besuchern täglich<br />
genutzt. 4 – 5 selbstbetroffene,<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen<br />
dieses Angebot.<br />
Der SPZ-Treff und <strong>das</strong> Wochenendangebot<br />
erfuhren erstmalig eine<br />
Sommerpause, was die Teilnehmerzahl<br />
von 3 – 5 TN <strong>auf</strong> 4 -7 TN<br />
nach den Sommerferien steigerte.<br />
Das Angebot der Psychiatrieseelsorge<br />
wurde von 2 – 4 TN<br />
besucht.<br />
Regelmäßige Besucher der anderen<br />
Bausteine nahmen an<br />
unseren traditionellen Jahresfesten,<br />
wie Neujahrskegeln <strong>mit</strong> 13<br />
TN, Karnevalsfeier <strong>mit</strong> 13 TN,<br />
Osterfrühstück <strong>mit</strong> 26 TN, Grillfest<br />
<strong>mit</strong> 78 TN, Adventsfeier <strong>mit</strong> 73 TN,<br />
sowie den Frühstücken zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr <strong>mit</strong><br />
jeweils 18 TN. teil.<br />
Freizeitangebote am Wochenende<br />
waren:<br />
Wandern, Kegeln, Kochen, Kaffeeklatsch<br />
Ausfl üge wie: Wildfreigehege und<br />
Phantasialand, Brunch<br />
SPZ - Kontakt- und Beratungsstelle Euskirchen<br />
Beratung:<br />
Unsere Beratungsgespräche erfolgten<br />
2005 überwiegend nach<br />
vorheriger Terminabsprache. Besucher<br />
unserer niederschwelligen<br />
Angebote nutzten im letzten Jahr<br />
Gesprächsangebote als Akutprophylaxe<br />
ohne vorherige Anmeldung.<br />
Wöchentlich fanden 5 – 9 Beratungsgespräche<br />
<strong>für</strong> psychisch<br />
erkrankte Menschen, deren Angehörige<br />
oder Menschen in Lebenskrisen<br />
statt.<br />
Vermehrt suchten Mütter <strong>mit</strong> einem<br />
an einer drogeninduzierten<br />
Psychose erkrankten Betroffenen<br />
die Beratungsstelle <strong>auf</strong>.<br />
Im Erstkontakt kamen Besucher,<br />
auch aus unserer Sprechstunde<br />
im Marienhospital, denen wir<br />
bausteinübergreifend tagesstrukturierende<br />
Maßnahmen anbieten<br />
konnten.<br />
Weiterhin boten wir Unterstützung<br />
zum Hilfeplanverfahren und Ver<strong>mit</strong>tlung<br />
in <strong>das</strong> ambulant betreute<br />
Wohnen an.<br />
Die Gesprächsgruppe <strong>für</strong> Betroffene<br />
wurde von ∅ 4 TN und<br />
die <strong>für</strong> Angehörige psychisch<br />
erkrankter Menschen <strong>mit</strong> ∅ 14<br />
TN als geleitete Selbsthilfegruppe<br />
besucht.<br />
An drei Themenabenden in 2005<br />
nahmen 14 – 27 Teilnehmer teil.<br />
Erstkontakte 123<br />
einmalige Beratungen 31<br />
Beratungszyklen/2 Beratungen 43<br />
Beratungszyklen/3-9 Beratungen 37<br />
langfristige Beratungen<br />
(mehr als 10)<br />
12<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 142<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
118<br />
bis 20 Jahre 10<br />
21-30 Jahre 22<br />
31-40 Jahre 50<br />
41-50 Jahre 52<br />
51-60 Jahre 32<br />
über 60 Jahre 34<br />
ohne Angabe<br />
Wohnsitz<br />
60<br />
Kreis Euskirchen 186<br />
Stadt Euskirchen 151<br />
Gemeinde Weilerswist 15<br />
Stadt Zülpich 5<br />
Stadt Bad Münstereifel 7<br />
Südkreis 8<br />
Außerhalb Kreis Eusk. 7<br />
ohne Angabe<br />
Nationalität<br />
67<br />
Deutsch 247<br />
Ausländer 4<br />
Flüchtlinge 1<br />
sonstige<br />
Familienstand<br />
8<br />
ledig 136<br />
verheiratet 25<br />
geschieden 23<br />
getrennt 18<br />
verwitwet 7<br />
ohne Angabe<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
51<br />
Eigeninitiative 79<br />
Klinik 36<br />
Sprechst. Marienhospital s.o.<br />
Soziale Dienste 79<br />
Medien 9<br />
Ärzte 19<br />
Angehörige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
38<br />
Erwerbstätigkeit<br />
k.A.<br />
Arbeitslosengeld I k.A.<br />
ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />
Sonstige<br />
k.A.<br />
35
„Das Sozialpsychiatrische Zentrum<br />
(SPZ) bündelt wohnortnahe ambulante<br />
und teilstationäre Hilfen <strong>für</strong><br />
psychisch kranke und behinderte<br />
Menschen in kleinräumigkeiten,<br />
überschaubaren Regionen zu einem<br />
gemeindepsychiatrischen Verbund“<br />
(Grundsätze des Landschaftsverbandes<br />
Rheinland zur Förderung<br />
von Sozialpsychiatrischen Zentren,<br />
Fassung von September 2004).<br />
Die Kontakt- und Beratungsstelle<br />
ist ein kostenfreies Angebot <strong>für</strong><br />
Menschen, die <strong>auf</strong> Grund einer<br />
psychischen Erkrankung, wie einer<br />
Psychose, einer Depression, einer<br />
Persönlichkeitsstörung oder einer<br />
schweren Neurose, Hilfe in Form<br />
von Beratung, Begleitung und<br />
Kontaktmöglichkeiten suchen.<br />
Angehörige fi nden ebenfalls in<br />
der Kontakt- und Beratungsstelle<br />
Information, Unterstützung und Hilfe.<br />
Ziele bzw. Schwerpunkte der<br />
Arbeit sind:<br />
• Information, Beratung und<br />
Ver<strong>mit</strong>tlung<br />
• Hilfen zur Vorbeugung/ Vermeidung/<br />
Verminderung von Klinik<strong>auf</strong>enthalten.<br />
• Stärkung und Förderung der<br />
gesunden Persönlichkeitsanteile<br />
sowie der Selbständigkeit Betroffener.<br />
• Hilfen zur Verbesserung bzw.<br />
Stabilisierung der individuellen<br />
Lebensqualität.<br />
• Förderung der Integration psychisch<br />
erkrankter Menschen in<br />
ein gesellschaftliches System.<br />
Ein fester Bestandteil der Arbeit<br />
ist der wöchentliche, begleitete<br />
Frühstückstreff, bei welchem den<br />
Teilnehmern Gelegenheit geboten<br />
wird, <strong>mit</strong> anderen Betroffenen<br />
über ihre aktuelle Situation zu<br />
sprechen und neue Perspektiven<br />
und Problemlösungsansätze zu entwickeln.<br />
Um den Betroffenen eine Teilhabe am<br />
gesellschaftlich/ kulturellen Leben zu<br />
ermöglichen, was im hiesigen Bereich<br />
auch verkehrstechnisch häufi g erschwert<br />
ist, hielt die Kontakt- und<br />
Beratungsstelle im Berichtsjahr<br />
Kontakt- und Beratungsstelle <strong>für</strong> psychisch kranke Menschen Schleiden<br />
ergänzend zum Frühstückstreff<br />
24 Gruppenangebote vor, wie:<br />
• Museumsbesuche,<br />
Ausfl ugsfahrten, Wanderungen,<br />
Filmvorführungen, Grillen<br />
• Organisation ergotherapeutischer<br />
Angebote <strong>für</strong> die Klientel<br />
• Jahreszeitfeiern<br />
• Themenzentrierte Gesprächsangebote<br />
Der in Schleiden niedergelassene<br />
Facharzt <strong>für</strong> Neurologie, Psychiatrie<br />
und Psychotherapie hielt im Berichtsjahr<br />
zwei Vorträge zu folgenden<br />
Themen: „Angststörungen“<br />
und „Psychose“. Veranstaltungen<br />
dieser Art werden sowohl von<br />
Betroffenen und Angehörigen als<br />
auch von im psychiatrischen Bereich<br />
tätigen Fachkräften und interessierten,<br />
durch die hiesigen Medien informierte<br />
Mitbürger, wahrgenommen.<br />
Von einem Mitglied des „Netzwerkes<br />
Stimmen hören e.V.“, wurde eine<br />
Informationsveranstaltung <strong>mit</strong> Filmpräsentationen<br />
durchgeführt.<br />
Seit Mai des Berichtsjahres fi ndet<br />
einmal monatlich als neues Angebot<br />
eine durch die Dipl. Sozialarbeiterin<br />
begleitete Gesprächsgruppe <strong>für</strong><br />
Angehörige statt. Vorrangiges Ziel<br />
ist es, Angehörigen von psychisch<br />
kranken Menschen Raum zu bieten,<br />
um sich <strong>mit</strong> anderen Betroffenen<br />
auszutauschen, sich frei zu sprechen“<br />
und bedrückende Erfahrungen<br />
bzw. Schuldgefühle durch positiven<br />
Rückhalt in der Gruppe zu<br />
verarbeiten.<br />
Weitere Ziele sind:<br />
• Verständnis <strong>für</strong> die Erkrankung<br />
des/der Angehörigen fördern und<br />
vertiefen<br />
• Angehörige dahingehend zu<br />
fördern, <strong>das</strong>s sie eigenen Stärken<br />
und Interessen ernst nehmen und<br />
in den Alltag integrieren<br />
• Information über psychische<br />
Erkrankungen, rechtliche<br />
Grundlagen sowie entsprechende<br />
Hilfemöglichkeiten ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Die Gruppe, die <strong>für</strong> neue Teilnehmer<br />
offen ist, richtet sich auch an Freunde<br />
und Kollegen betroffener Personen.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 30<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
43<br />
bis 20 Jahre 3<br />
21-30 Jahre 8<br />
31-40 Jahre 13<br />
41-50 Jahre 18<br />
51-60 Jahre 15<br />
über 60 Jahre 12<br />
ohne Angabe<br />
Wohnsitz<br />
4<br />
Simmerath 4<br />
Monschau 1<br />
Schleiden 16<br />
Hellenthal 10<br />
Kall-Steinfeld 11<br />
Mechernich 9<br />
Blankenheim-Kronenb. 6<br />
Euskirchen 9<br />
außerhalb 4<br />
ohne Angabe<br />
Nationalität<br />
5<br />
Deutsch<br />
����<br />
Ausländer<br />
����<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
����<br />
ledig 21<br />
verheiratet 15<br />
geschieden 19<br />
verwitwet 11<br />
ohne Angabe<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
7<br />
Eigeninitiative<br />
k.A.<br />
Privatperson<br />
k.A.<br />
Behörde<br />
k.A.<br />
Soziale Dienste<br />
k.A.<br />
Kirchl. Dienste<br />
k.A.<br />
Arbeitgeber<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
k.A.<br />
Erwerbstätigkeit 14<br />
Arbeitslosengeld I 14<br />
ALG II/ Grundsicherung 15<br />
Rente und Erwerbstätig 4<br />
Rente 20<br />
sonstige 5<br />
ohne Angabe 4<br />
36
Das Jahr 2005 war ein Jahr der<br />
Konsolidierung. Trotz der veränderten<br />
Infrastruktur durch<br />
den Umzug wurden die Räumlichkeiten<br />
des SPZ gut angenommen.<br />
Die Auslastung lag<br />
zwar <strong>mit</strong> 103 % unter dem Schnitt<br />
der Vorjahre, dennoch ist eine weitere<br />
Steigerung der Fluktuation<br />
zu verzeichnen.<br />
Neben der Tatsache, <strong>das</strong>s immer<br />
mehr jüngere Besucher die Tagesstätte<br />
<strong>auf</strong>suchen, ist auch der<br />
Anteil an Männern in der Einrichtung<br />
<strong>auf</strong> deutlich mehr als die<br />
Hälfte gestiegen.<br />
Von 37 Anfragen machten 24<br />
Personen Probetage, wovon letztlich<br />
12 <strong>auf</strong>genommen wurden.<br />
Die Möglichkeit der Aufnahme<br />
hat sich durch veränderte Bedingungen<br />
(Zusammenlegung<br />
Sozial- und Arbeitslosenhilfe) des<br />
Landschaftsverbandes Rheinland<br />
eingeschränkt.<br />
In 53 verschiedenen Angeboten<br />
wurden die Besucher hauptsächlich<br />
in Gruppen, aber auch einzeln<br />
betreut. Zu den regelmäßigen<br />
neuen Gruppen zählte unter<br />
anderem die Hunde-AG, in denen<br />
die Besucher Hunde aus dem<br />
Tierheim Mechernich spazieren<br />
führten.<br />
Standards, wie Ergotherapie,<br />
Museumsgruppe oder Ausfl üge<br />
und Wandern wurden beibehalten,<br />
wobei die Wanderer <strong>auf</strong><br />
dem Pilgerweg Richtung Trier ihre<br />
Etappen wählten.<br />
Zu den sportlichen Angeboten<br />
Schwimmen und Hallensport<br />
etablierte sich <strong>das</strong> Lernen verschiedener<br />
Entspannungs- und<br />
Meditationstechniken.<br />
Einige Gruppenangebote (z.B.<br />
Tischtennis) konnten in Kooperation<br />
<strong>mit</strong> anderen Diensten des Verbandes<br />
ermöglicht werden. Lebenspraxis<br />
wurde wieder in Haushaltsgruppen<br />
und Eink<strong>auf</strong>trainings geübt.<br />
Die Jahresfeste wurden traditionell<br />
begangen und von den Besuchern<br />
vorbereitet und so<strong>mit</strong> intensiv<br />
wahrgenommen.<br />
Zum Weltjugendtag waren die<br />
Besucher Gastgeber <strong>für</strong> 17 Pilger<br />
und nahmen an Aktivitäten zu<br />
diesem Ereignis teil.<br />
Personell ist der Weggang von Herrn<br />
Bleck als Psychiatrieseelsorger<br />
zu erwähnen, dessen Arbeit von<br />
Pfarrer Wisskirchen fortgeführt wird.<br />
Die Mitarbeiter hatten in ihrer Arbeit<br />
Kontakt <strong>mit</strong> 17 verschiedenen<br />
Diensten und 16 gesetzlichen<br />
Betreuern. 10 ehemalige Besucher<br />
hatten 2005 noch einmal Kontakt<br />
<strong>mit</strong> der Tagesstätte. Insgesamt<br />
konnten wir 13 PraktikantInnen<br />
einen Platz zur Verfügung stellen.<br />
In 2006 werden wir die Bemühungen<br />
fortsetzen, auch ein Angebot<br />
<strong>für</strong> psychisch kranke Menschen<br />
<strong>mit</strong> Migrationshintergrund darzustellen.<br />
Erste Kontakte zur<br />
Migrantenambulanz in Langenfeld<br />
und dem Gesundheitszentrum <strong>für</strong><br />
Migranten in Köln unterstützen<br />
unsere Einschätzung, <strong>das</strong>s es hier<br />
einen veränderten Handlungsbedarf<br />
gibt.<br />
Caritas<strong>mit</strong>arbeiter Gerd Schäfer und Teilnehmer<br />
der Hunde-AG im Tierheim<br />
Statistik<br />
SPZ - Tagesstätte<br />
Klienten<br />
Männlich 21<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
18<br />
bis 20 Jahre 2<br />
21-30 Jahre 6<br />
31-40 Jahre 7<br />
41-50 Jahre 15<br />
51-60 Jahre 8<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
1<br />
Kreis Euskirchen 37<br />
Stadt Euskirchen 23<br />
Gemeinde Weilerswist 5<br />
Stadt Zülpich 2<br />
Stadt Bad Münstereifel 2<br />
Südkreis 5<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
2<br />
Deutsch 38<br />
Ausländer 1<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 18<br />
verheiratet 5<br />
geschieden 14<br />
getrennt 2<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 4<br />
Berufsbetreuer 6<br />
Behörde 2<br />
Soziale Dienste 15<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arzt/ Krankenhaus 12<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 2<br />
ALG II/ Grundsicherung 10<br />
Rente 16<br />
Vermögen 0<br />
Unterhalt 10<br />
Krankengeld 2<br />
37
Im Jahre 2005 wurden insgesamt<br />
38 Personen betreut.<br />
Fluktuation hat in Bezug <strong>auf</strong> 14<br />
Personen stattgefunden. Dazu<br />
zählen Aufnahmen und Beendigungen<br />
sowie Umzüge und Betreuerwechsel.<br />
Aufgrund der Umstellung <strong>auf</strong> <strong>das</strong><br />
Hilfeplanverfahren des LVR erfolgte<br />
die Dokumentation der Betreuungskontakte<br />
über die Leistungsnachweise<br />
im Rahmen von<br />
Fachleistungsstunden.<br />
Seit September ist <strong>das</strong> Instrument<br />
der Hilfeplankonferenz (HPK) im<br />
Kreis Euskirchen zur Überprüfung<br />
der vorgelegten Hilfepläne installiert<br />
worden. Die Teilnahme an den<br />
HPK`s durch die Bezugsbetreuer<br />
im Bereich des Betreuten Wohnens<br />
erfolgt nach Einladung durch den<br />
Kostenträger.<br />
In diesem Jahr hat sich die strukturelle<br />
Umstellung konsolidiert, <strong>das</strong><br />
Arbeiten <strong>mit</strong> den Instrumenten<br />
der individuellen Hilfeplanung ist<br />
selbstverständlicher geworden und<br />
die Probleme der Refi nanzierung<br />
haben sich bis <strong>auf</strong> die ungeklärte<br />
Umsatzsteuerproblematik<br />
weitestgehend erledigt.<br />
Die Begleitung und Unterstützung<br />
des LVR durch Tagungen, Workshops<br />
und andere Fortbildungsangebote<br />
waren zwar sehr zeitintensiv<br />
<strong>für</strong> die Mitarbeiter, aber<br />
auch außerordentlich hilfreich.<br />
Die Kooperation <strong>mit</strong> anderen Diensten,<br />
die natürlich in die Hilfeplanung<br />
<strong>mit</strong>einbezogen werden,<br />
hat sich intensiviert. Hier sind vor<br />
allem die Tagesstätte, die<br />
Kontakt- und Beratungsstelle,<br />
der Integrationsfachdienst, die<br />
Wohnungslosenhilfe und die<br />
Suchthilfe zu nennen.<br />
Bedingt durch die zunehmenden<br />
Doppeldiagnosen (suchtkrank und<br />
psychisch krank) unserer Klienten<br />
ist die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong> Suchtkranke<br />
notwendig geworden.<br />
Nach wie vor ist es schwierig, <strong>für</strong><br />
Personen aus dem Wohnungslosenbereich,<br />
die psychisch erkrankt<br />
sind, adäquaten Wohnraum<br />
zu fi nden. Hier werden wir in den<br />
nächsten Jahren gefordert sein,<br />
zusammen <strong>mit</strong> den Mitarbeitern der<br />
Wohnungslosenhilfe Lösungen zu<br />
entwickeln.<br />
Für junge Menschen, die im<br />
Betreuten Wohnen <strong>für</strong> sich eine<br />
Perspektive sehen, werden wir<br />
in Zukunft auch verstärkt <strong>mit</strong> der<br />
Jugendhilfe zusammenarbeiten.<br />
SPZ - Betreutes Wohnen<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 13<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
25<br />
bis 20 Jahre 1<br />
21-30 Jahre 6<br />
31-40 Jahre 11<br />
41-50 Jahre 11<br />
51-60 Jahre 8<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
1<br />
Kreis Euskirchen 38<br />
Stadt Euskirchen 35<br />
Gemeinde Weilerswist 1<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 1<br />
Südkreis 0<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 37<br />
Ausländer 1<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 24<br />
verheiratet 0<br />
geschieden 13<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
1<br />
Eigeninitiative 15<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 20<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
3<br />
Erwerbstätigkeit 24<br />
Arbeitslosengeld I 2<br />
ALG II/ Grundsicherung 9<br />
sonstige 3<br />
38
Entlastungs- und Informationsgespr. m. Angeh.<br />
120<br />
Zielplanungsgespräche <strong>mit</strong> BetreuerInnen<br />
64<br />
Visitenvorbesprechungen<br />
11<br />
Arztvisiten<br />
11<br />
krisenintervenierende Maßn. im Marienhospital<br />
75<br />
davon<br />
stationäre Maßnahmen<br />
23<br />
ambulante Kontakte<br />
52<br />
Gruppenangebote<br />
720<br />
freizeitpädagogische Maßnahmen<br />
48<br />
Ferienfreizeiten als Belastungstrainings<br />
2<br />
einzeltherapeutische Maßnahmen<br />
680<br />
Kontakte zu den Nordeifelwerkstätten<br />
42<br />
Info- und Vorstellungsgespräche<br />
10<br />
Im Jahr 2005 war die Bewohnerfl<br />
uktuation im Wohnhaus Rupperath<br />
relativ hoch. Zwei Bewohner wechselten<br />
in andere Einrichtungen,<br />
ein Bewohner konnte zu seiner<br />
Familie zurückkehren. Die Plätze<br />
wurden kurzfristig neu besetzt durch<br />
zwei Bewohner aus Einrichtungen<br />
außerhalb des Kreises Euskirchen<br />
sowie eine Bewohnerin aus dem<br />
Wohnhaus Kirchheim. Nach Abschluß<br />
der Ausbaumaßnahmen im<br />
Wohnhaus konnte im September<br />
2005 eine weitere Bewohnerin (Kreis<br />
Euskirchen) <strong>auf</strong>genommen werden.<br />
Drei der vier neu <strong>auf</strong>genommenen<br />
Bewohner/innen sind zwischen 18<br />
und 25 Jahren alt, wodurch sich<br />
die Altersstruktur im Wohnhaus<br />
deutlich verändert hat. Hieraus<br />
ergeben sich neue Anforderungen<br />
an die Gestaltung von Tagesstrukur<br />
und Freizeit der Bewohner/innen.<br />
Zugleich macht sich bemerkbar,<br />
<strong>das</strong>s im Vergleich zu den Vorjahren<br />
weniger Bewohner/innen in der Lage<br />
sind, einer Tätigkeit in den Nordeifel-<br />
Werkstätten nachzugehen.<br />
Im Rahmen der soziotherapeutischen<br />
Arbeit im Wohnhaus wurde im Jahr<br />
2005 im vierzehntägigen Rhythmus<br />
eine <strong>für</strong> alle Bewohner/innen verpfl<br />
ichtende therapeutische Großgruppe<br />
durchgeführt. Um der veränderten<br />
Bewohnerstruktur gerecht<br />
zu werden, wurden zusätzlich eine<br />
Bewegungsgruppe sowie Kognitives<br />
Training als verpfl ichtende Maßnahmen<br />
eingeführt. Diese Gruppen<br />
fanden durchgängig im wöchentlichen<br />
Rhythmus statt. Weitere<br />
Angebote waren kreatives Gestalten<br />
sowie ein Gymnastikkurs,<br />
der von einer Fachkraft einer<br />
physiotherapeutischen Praxis geleitet<br />
wurde. Gemeinsam <strong>mit</strong> Bewohner/innen<br />
aus dem Wohnhaus<br />
Kall konnten auch im Jahr 2005<br />
regelmäßige Badminton- und Kegelangebote<br />
durchgeführt werden. In<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Wohnhaus<br />
Kirchheim wurde ein Projekt<br />
zum Thema „Mitreden in Europa“<br />
angeboten. Es fanden dazu vier<br />
Treffen abwechselnd in Kirchheim<br />
und Rupperath statt. Auch im<br />
Jahr 2005 setzte der zuständige<br />
Psychiatrieseelsorger sein Gruppenangebot<br />
zum Thema „Gott und die<br />
Welt“ in regelmäßigen Abständen<br />
fort. Das Angebot an Ferienfreizeiten<br />
(Belastungstrainings) umfaßte zwei<br />
Maßnahmen (Holland und Frankfurt/<br />
Main), die wohnheimübergreifend<br />
<strong>mit</strong> Bewohner/innen aus den<br />
Wohnhäusern Kall und Rupperath<br />
durchgeführt wurden. Die Zahl der<br />
stationären Aufenthalte von Bewohner/innen<br />
im Marienhospital Euskirchen<br />
waren im Vergleich zum<br />
Vorjahr deutlich geringer. Drei der<br />
23 stationären Aufenthalte waren<br />
<strong>auf</strong> somatische Erkrankungen von<br />
Bewohner/innen zurückzuführen.<br />
Wohnhaus Rupperath<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 13<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
7<br />
bis 20 Jahre 1<br />
21-30 Jahre 4<br />
31-40 Jahre 6<br />
41-50 Jahre 7<br />
51-60 Jahre 1<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
1<br />
Kreis Euskirchen 15<br />
Stadt Euskirchen 12<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 0<br />
Stadt Bad Münstereifel 2<br />
Südkreis 1<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
5<br />
Deutsch 20<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 18<br />
verheiratet 0<br />
geschieden 2<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 7<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Krankenhaus 1<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
12<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 19<br />
Sonstige<br />
Diagnosen<br />
1<br />
ausschl. psychiatrisch 15<br />
Doppeldiagnosen 5<br />
39
Entlastungs- und Informationsgespr. m. Angeh.<br />
28<br />
Zielplanungsgespräche <strong>mit</strong> BetreuerInnen<br />
32<br />
Visitenvorbesprechungen<br />
12<br />
Arztvisiten<br />
12<br />
krisenintervenierende Maßn. im Marienhospital<br />
10<br />
davon<br />
stationäre Maßnahmen<br />
4<br />
ambulante Kontakte<br />
6<br />
Gruppenang. z. Klärung akt. Problemstellungen<br />
40<br />
Gruppenang. z. Klärung org. Fragen<br />
40<br />
freizeitpädagogische Maßnahmen<br />
120<br />
Ferienfreizeiten als Belastungstrainings<br />
2<br />
einzeltherapeutische Maßnahmen<br />
168<br />
Kontakte zu den Nordeifelwerkstätten<br />
38<br />
Probewohnen <strong>für</strong> eine Woche<br />
2<br />
Info- und Vorstellungsgespräche<br />
10<br />
Zu Anfang des Jahres 2005 konnten<br />
zwei Plätze im Wohnhaus Kall, die<br />
durch den Auszug eines Bewohners<br />
ins Betreute-Wohnen Ende 2004<br />
und durch einen plötzlichen<br />
Todesfall einer Bewohnerin Anfang<br />
2005 freigeworden waren, durch<br />
zwei junge Männer wieder belegt<br />
werden.<br />
Die Bewohnergruppe braucht<br />
nach wie vor in der selbständigen<br />
Gestaltung des Lebensalltages<br />
den Schutz und die Sicherheit<br />
im Rahmen eines Wohnhauses.<br />
Hier gilt es in vielen Gesprächen<br />
die Angst vor Veränderungen zu<br />
nehmen.<br />
Die freizeitpädagogischen Maßnahmen<br />
im Wohnhaus Kall wurden<br />
wieder geprägt durch feste Sportangebote<br />
wie Schwimmen und<br />
wohnhausübergreifend Badminton<br />
und Kegeln und durch zusätzliche<br />
regelmäßige Angebote im Bereich<br />
Kultur, Sport und Kreativität <strong>auf</strong><br />
freiwilliger Basis.<br />
Durch Strukturierungsangebote wie<br />
Arbeit, Einzelgespräche, Freizeitangebote<br />
und regelmäßige Kontakte<br />
zur psychiatrischen Abteilung<br />
des Marienhospitals,<br />
konnten stationäre Aufenthalte in<br />
einer psychiatrischen Klinik weitgehend<br />
vermieden werden.<br />
Lediglich ein Bewohner war 9mal<br />
kurzfristig zur Krisenintervention im<br />
Marienhospital Euskirchen.<br />
Hungrige Spieler und Zuschauer beim traditionellen Fußballturnier der Wohnhäuser<br />
Statistik<br />
Wohnhaus Kall<br />
Klienten<br />
Männlich 5<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
5<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 3<br />
31-40 Jahre 1<br />
41-50 Jahre 4<br />
51-60 Jahre 1<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
1<br />
Kreis Euskirchen 5<br />
Stadt Euskirchen 1<br />
Gemeinde Weilerswist 1<br />
Stadt Zülpich 0<br />
Stadt Bad Münstereifel 0<br />
Südkreis 3<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
5<br />
Deutsch 10<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 9<br />
verheiratet 0<br />
geschieden 1<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 10<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 10<br />
Sonstige<br />
Diagnosen<br />
0<br />
ausschli. psychiatrisch 6<br />
Doppeldiagnosen 4<br />
40
Entlastungs- und Informationsgespr. m. Angeh.<br />
107<br />
Zielplanungsgespräche <strong>mit</strong> BetreuerInnen<br />
82<br />
stat. intervenierende Maßn. im Marienhospital<br />
27<br />
therapeutische Gruppenangebote<br />
163<br />
niederschwellige Gruppenangebote<br />
442<br />
freizeitpädagogische Maßnahmen<br />
85<br />
Belastungstrainings<br />
62<br />
einzeltherapeutische Maßnahmen<br />
952<br />
Kontakte zu den Nordeifelwerkstätten<br />
52<br />
ergotherapeutische Gruppenangebote<br />
516<br />
ergotherapeutische Einzelangebote<br />
172<br />
Wie bereits im Jahr 2004 deutlich<br />
geworden, entwickeln sich die<br />
individuellen Bedürfnisse der Heimbewohner<br />
des Wohnhauses Kirchheim<br />
sehr unterschiedlich: <strong>auf</strong> der<br />
einen Seite steht ein junges Klientel,<br />
welches neben den Problemen<br />
der chronischen psychischen<br />
Erkrankung oft noch <strong>mit</strong><br />
zahlreichen weiteren konfrontiert<br />
ist (fehlende Sozialisation, Drogenprobleme,<br />
mangelnde Schul- und<br />
Berufsbildung). Auf der anderen<br />
Seite stehen bei vielen älteren Klienten<br />
zunehmend auch somatische<br />
Krankheiten und Probleme <strong>mit</strong><br />
im Vordergrund. Dies forderte<br />
auch im Jahr 2005 ein immer<br />
spezifi scheres und individuell orientiertes<br />
sozialpädagogisches Handeln<br />
von den Mitarbeitern der<br />
Einrichtung. Darüber hinaus führte<br />
diese Entwicklung auch zu<br />
Umstrukturierungen: so steht den<br />
Bewohnern seit diesem Jahr eine<br />
Pfl egefachkraft zur Unterstützung<br />
ihrer körperlichen Gesundheit zur<br />
Verfügung. Auch die Ergotherapie hat<br />
sich diesen sehr unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen angepasst – vor allem<br />
bei den bewegungstherapeutischen<br />
Angeboten (Sporthallen-Angebote<br />
<strong>mit</strong> Badminton, Volleyball und sogenannte<br />
Sitzgymnastik <strong>für</strong> ältere<br />
Teilnehmer).<br />
In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben,<br />
<strong>das</strong>s sieben der<br />
oben angeführten Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte<br />
<strong>auf</strong> Grund von somatischen<br />
Erkrankungen notwendig wurden.<br />
Da immer mehr individuell orientierte<br />
Hilfen geleistet wurden , war es im<br />
vergangenen Jahr ebenfalls wichtig,<br />
der Hausgemeinschaft als<br />
sicheren Ort und Fundament <strong>für</strong><br />
Entwicklungen entsprechende Bedeutung<br />
zu geben. Dies wurde<br />
erreicht durch eine stärkere Gewichtung<br />
hausinterner Aktivitäten<br />
wie den gemeinsamen Mahlzeiten,<br />
gemeinsame Vorbereitung von Festlichkeiten,<br />
aber auch niederschwelligen<br />
gemeinsamen Freizeitbeschäftigungen.<br />
Zudem wurden die Mitarbeiter <strong>mit</strong><br />
Aufgaben konfrontiert, die über sozialpsychiatrisches<br />
Handeln hinausgehen:<br />
die menschliche und stützende<br />
Begleitung einer unheilbar an<br />
Krebs erkrankten Bewohnerin wurde<br />
im Jahr 2005 begonnen und wird<br />
sich <strong>auf</strong> unbestimmte Zeit in <strong>das</strong><br />
kommende Jahr erstrecken.<br />
Hinsichtlich der Fluktuation im Wohnhaus<br />
ist festzustellen, <strong>das</strong>s lediglich<br />
zwei Bewohner <strong>das</strong> Haus verließen.<br />
Eine Bewohnerin zog in eine weniger<br />
intensiv betreute Einrichtung, ein<br />
weiterer Bewohner entschloss sich<br />
<strong>auf</strong>grund seiner zunehmend altersbedingten<br />
Schwierigkeiten in eine<br />
Pfl egeeinrichtung zu gehen.<br />
Wohnhaus Kirchheim<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 13<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
11<br />
bis 20 Jahre 0<br />
21-30 Jahre 5<br />
31-40 Jahre 6<br />
41-50 Jahre 6<br />
51-60 Jahre 5<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
2<br />
Kreis Euskirchen 21<br />
Stadt Euskirchen 9<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 6<br />
Südkreis 5<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
3<br />
Deutsch 23<br />
Ausländer 1<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 23<br />
verheiratet 0<br />
geschieden 1<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 20<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
4<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 24<br />
Sonstige 0<br />
41
Integrationsfachdienst zur Berufsbegleitung von psychisch erkrankten Menschen<br />
Im Jahre 2004 wurden 102<br />
Ratsuchende vom Integrationsfachdienst<br />
(IFD) zu Fragen der<br />
Arbeitsplatzsicherung beziehungsweise<br />
der Bewältigung von belastenden<br />
Bedingungen, die im<br />
Zusammenhang <strong>mit</strong> dem Erwerbsleben<br />
<strong>auf</strong>traten, kurzfristig<br />
beraten; eine Entlastung der<br />
Ratsuchenden sowie eine Lösung<br />
der <strong>auf</strong>getretenen Probleme konnte<br />
hier im Rahmen von in der Regel<br />
maximal 5 Beratungsgesprächen<br />
erzielt werden. Darüber hinaus<br />
wurden zum Zwecke der Arbeitsplatzsicherung<br />
sowie der<br />
betreut.<br />
IX wurde der IFD verstärkt <strong>für</strong><br />
Behinderte und von Behinderung<br />
bedrohtem Klientel tätig.<br />
Deutliche Arbeitsentlastung <strong>für</strong><br />
den berufsbegleitenden IFD bot<br />
<strong>das</strong> Beratungsangebot der IFD-<br />
Berufsvorbereitung <strong>mit</strong> einer<br />
Viertelstelle im Kreisgebiet. Hier<br />
konnten Rehabilitanden, Zeitrentner,<br />
Beratung von psychisch<br />
erkrankten Menschen<br />
im Erwerbsleben 1161<br />
Beratung von Arbeitgebern,<br />
Kollegen, Betriebsräten,<br />
Vertrauensleuten 479<br />
Mitarbeiter von Werkstätten <strong>für</strong><br />
behinderte Menschen, Arbeitslose<br />
sowie Schüler intensiv beraten<br />
werden über Möglichkeiten der<br />
berufl ichen Integration <strong>auf</strong> dem<br />
Ersten Arbeitsmarkt.<br />
349 Beratungen von Arbeitgebern,<br />
Kollegen, Betriebsräten und Vertrauensleuten<br />
waren 2005 zu<br />
verzeichnen.<br />
Erstkontakte 91<br />
Klienten insgesamt 92<br />
Beratungsklienten 56<br />
Betreuungsklienten 36<br />
Zu Rechten und Förderhilfen <strong>für</strong><br />
schwerbehinderte, ihnen gleichge-<br />
Arbeitnehmern positiven Anklang<br />
fand und neue Kooperationsmöglichkeiten<br />
<strong>auf</strong>zeigte.<br />
Seit Dezember 2004 arbeiten IFD-<br />
Berufsbegleitung und IFD- Arbeitsver<strong>mit</strong>tlung<br />
<strong>für</strong> psychisch erkrankte<br />
Menschen im Kreis Euskirchen in<br />
einer Bürogemeinschaft in der Geschäftsstelle<br />
des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
und sind barierrefrei zugänglich <strong>für</strong><br />
Ratsuchende.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 44<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
48<br />
bis 20 Jahre 2<br />
21-30 Jahre 13<br />
31-40 Jahre 19<br />
41-50 Jahre 39<br />
51-60 Jahre 18<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
1<br />
Kreis Euskirchen 86<br />
Stadt Euskirchen 38<br />
Gemeinde Weilerswist 2<br />
Stadt Zülpich 7<br />
Stadt Bad Münstereifel 14<br />
Südkreis 25<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
6<br />
Deutsch 88<br />
Ausländer 4<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 36<br />
verheiratet 43<br />
geschieden 11<br />
getrennt 1<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
3<br />
Eigeninitiative 87<br />
Privatperson 1<br />
Behörde 5<br />
Soziale Dienste 9<br />
Facharzt/Klinik 63<br />
Arbeitgeber 9<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
5<br />
Erwerbstätigkeit 59<br />
Arbeitslosengeld I 2<br />
ALG II/ Grundsicherung 0<br />
Sonstige 31<br />
42
Gesundheitsdienste
etreute Patienten insgesamt 178<br />
Patientenanzahl in Pfl egestufen<br />
Pfl egestufe 1 64<br />
Pfl egestufe 2 42<br />
Pfl egestufe 3 16<br />
Pfl egestufe 3 Härtefall 1<br />
Leistungen der Pfl egekassen<br />
Anzahl 23.733<br />
Pfl egeinsätze nach §37/3 597<br />
Leistungen der Krankenkassen<br />
Behandlungspfl egen<br />
Leistungsgruppe 1 24.318<br />
Leistungsgruppe 2 4.475<br />
Leistungsgruppe 3 107<br />
Privatleistungen 456<br />
Mit dem Zusammenschluss der<br />
Stationen Euskirchen und Zülpich<br />
konnten wir die notwendigen Kosteneinsparungen<br />
und eine verbesserte<br />
Leistungserbringung erreichen.<br />
In beiden Pfl egebereichen ist ein<br />
leichter Anstieg der Patienten zu<br />
verzeichnen.<br />
Bedingt durch häufi g wechselnde<br />
Patientenzahlen (Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte,<br />
Kurzzeitpfl egen,<br />
Wechsel ins Altenheim und Neu<strong>auf</strong>nahmen)<br />
wurden Planung und<br />
Arbeitsabl<strong>auf</strong> in den Stationen erschwert.<br />
Rund 70% der Pfl egebedürftigen<br />
in NRW werden zu Hause durch<br />
Angehörige und ambulante Pfl egedienste<br />
versorgt. Die Belastung der<br />
pfl egenden Angehörigen ist hoch<br />
und bedarf einer Unterstützung, die<br />
individuell abgestimmt sein sollte.<br />
Die Pfl egestation berät in allen<br />
pfl egerischen Fragen und ver<strong>mit</strong>telt<br />
weitere Hilfsangebote. Auf Wunsch<br />
werden pfl egende Angehörige vor<br />
Ort angeleitet und in die praktische<br />
Arbeit eingeführt. Die Station ist in<br />
pfl egerischen Notfällen rund um die<br />
Uhr erreichbar.<br />
Die ambulante Pfl ege gewährleistet<br />
eine optimale Versorgung in der<br />
eigenen Häuslichkeit. Da<strong>mit</strong> dies<br />
auch zukünftig möglich ist, müssen<br />
Rahmenbedingungen <strong>für</strong> eine bedarfsgerechte<br />
Pfl egeinfrastruktur<br />
geschaffen werden. Hier ist die<br />
Politik gefordert, die <strong>auf</strong> die Folgen<br />
demographischer und sozialer Veränderungen<br />
dringend reagieren<br />
muss, da<strong>mit</strong> die Pfl ege nicht<br />
selbst zum „Pfl egefall“ wird. Dies<br />
hat im Interesse jedes Einzelnen<br />
und der gesamten Gesellschaft zu<br />
geschehen.<br />
Pfl egestation Euskirchen<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 50<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
128<br />
bis 40 Jahre 7<br />
41-60 Jahre 12<br />
61-70 Jahre 16<br />
71-80 Jahre 57<br />
81-90 Jahre 66<br />
über 90 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
20<br />
Kreis Euskirchen 178<br />
Stadt Euskirchen 113<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 65<br />
Stadt Bad Münstereifel 0<br />
Südkreis 0<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 174<br />
Ausländer 4<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 23<br />
verheiratet 61<br />
geschieden 11<br />
getrennt 2<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
81<br />
Eigeninitiative 46<br />
Angehörige 89<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 15<br />
Kirchl. Dienste 5<br />
Arbeitgeber 1<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
22<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
AlG II/ Grundsicherung 2<br />
Rente 176<br />
44
etreute Patienten insgesamt 108<br />
Patientenanzahl in Pfl egestufen<br />
Pfl egestufe 1 33<br />
Pfl egestufe 2 26<br />
Pfl egestufe 3 10<br />
Leistungen der Pfl egekassen<br />
Anzahl 13.103<br />
Pfl egeinsätze nach §37/3 269<br />
Leistungen der Krankenkassen<br />
Behandlungspfl egen<br />
Leistungsgruppe 1 12.305<br />
Leistungsgruppe 2 2.388<br />
Leistungsgruppe 3 12<br />
Privatleistungen 126<br />
Die Patientenzahlen der Station<br />
Bad Münstereifel haben sich in<br />
2005 nicht gravierend verändert,<br />
Neu<strong>auf</strong>nahmen und Abgänge hielten<br />
sich die Waage. Im vergangenen<br />
Jahr betreuten wir einige<br />
Schwerstkranke, die sich in der<br />
letzten Lebensphase befanden.<br />
Auch hier ist unser Anliegen, die<br />
Lebensqualität des sterbenden<br />
Menschen zu verbessern und ihm<br />
ein möglichst würdevolles und<br />
selbstbestimmtes Leben bis zum<br />
Ende zu ermöglichen. Auf Wunsch<br />
kann die Einbindung der<br />
ambulanten Hospizbetreuung ver-<br />
<strong>mit</strong>telt werden, die <strong>auf</strong> vielfältige<br />
Weise Patienten und Angehörige<br />
unterstützt.<br />
Im Februar 2005 fand eine Prüfung<br />
der Station durch den Medizinischen<br />
Dienst der Pfl ege- und<br />
Krankenkassen statt. Es wurden<br />
Qualitätskriterien der praktischen<br />
und theoretischen Pfl ege<br />
begutachtet, die Prüfung verlief<br />
insgesamt sehr zufrieden stellend.<br />
In Bad Münstereifel musste verstärkt<br />
festgestellt werden, <strong>das</strong>s<br />
einige Krankenkassen im Bereich<br />
SGB V ihren Versicherten Leistungen<br />
kürzten oder erst gar nicht<br />
bewilligten. Diese Vorgehensweise<br />
führte zu Unsicherheit und Sorge<br />
bei den Patienten. Der Gesundheitszustand<br />
verschlechterte sich<br />
häufi g, und der von den Kassen<br />
angestrebte Spareffekt verwandelte<br />
sich ins Gegenteil.<br />
Eine adäquate Pfl ege ist nur <strong>mit</strong><br />
einer soliden fi nanziellen Grundlage<br />
zu verwirklichen. Nur so wird es<br />
möglich sein, die pfl egerische Versorgung<br />
stärker am Menschen und<br />
an seinen individuellen Bedürfnissen<br />
und Notwendigkeiten auszurichten<br />
und eine Pfl ege von „Mensch zu<br />
Mensch“ zu gewährleisten.<br />
Stets im Einsatz <strong>für</strong><br />
die pfl egebedürftigen<br />
Mitbürger unseres<br />
Kreisdekanats:<br />
Edith Blum,<br />
Pfl egedienstleitung<br />
Euskirchen und<br />
Hannelore Blissenbach,<br />
Pfl egedienstleitung<br />
Bad Münstereifel<br />
Pfl egestation Bad Münstereifel<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 30<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
78<br />
bis 40 Jahre 1<br />
41-60 Jahre 8<br />
61-70 Jahre 10<br />
71-80 Jahre 28<br />
81-90 Jahre 47<br />
über 90 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
14<br />
Kreis Euskirchen 108<br />
Stadt Euskirchen 0<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 0<br />
Stadt Bad Münstereifel 108<br />
Südkreis 0<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 105<br />
Ausländer 3<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 10<br />
verheiratet 49<br />
geschieden 7<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
42<br />
Eigeninitiative 18<br />
Angehörige 60<br />
Behörde 1<br />
Soziale Dienste 10<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
19<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
AlG II/ Grundsicherung 4<br />
Rente 104<br />
45
Im Berichtsjahr 2005 ist insgesamt<br />
ein Rückgang von Kunden zu<br />
verzeichnen. da viele langjährige<br />
Essensteilnehmer verstorben oder<br />
in ein Pfl egeheim gezogen sind.<br />
Es wurden insgesamt 75 Personen<br />
durch den Menüservice des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
Euskirchen <strong>mit</strong> Essen<br />
beliefert.<br />
Im Auslieferungsbereich schlüsselten<br />
sich die Essen wie folgt <strong>auf</strong>:<br />
Euskirchen<br />
441 Kartons = 3.087 Portionen<br />
Bad Münstereifel<br />
604 Kartons = 4.228 Portionen<br />
Zülpich<br />
164 Kartons = 1.148 Portionen<br />
Weilerswist<br />
147 Kartons = 1.029 Portionen<br />
Gesamt<br />
1.356 Kartons = 9.492 Portionen<br />
Für die Gesundheit und <strong>das</strong> Wohlbefi<br />
nden ist eine abwechslungsreiche<br />
und ausgeglichene Ernährung<br />
besonders wichtig. <strong>Alle</strong><br />
Menüs des Menüservice sind ernährungsphysiologisch<br />
genau <strong>auf</strong><br />
die Bedürfnisse und Wünsche<br />
älterer Menschen abgestimmt<br />
Der Essensteilnehmer kann sich<br />
aus einem Menü-Auswahlkatalog<br />
<strong>mit</strong> über 220 Menüs seinen Wochenkarton<br />
selber zusammen<br />
stellen. Neben den Menüs werden<br />
auch Sonderkartons wie Dessert-,<br />
Suppen- und Kuchenkartons ange-<br />
boten sowie Sonderkartons zu<br />
verschiedenen Anlässen wie Ostern,<br />
Pfi ngsten und Weihnachten.<br />
Neben normaler Vollkost sind verschiedene<br />
Kostformen im Angebot<br />
wie Diabetikerkost, leichte Vollkost,<br />
Menüs unter 500 kcal, vegetarische<br />
und natriumverminderte Menüs.<br />
Auf Wunsch werden individuelle<br />
Speisepläne <strong>für</strong> bestimmte Diäten<br />
<strong>auf</strong>gestellt.<br />
Das Essen wird einmal wöchentlich<br />
tiefgefroren ins Haus geliefert. Der<br />
Essensteilnehmer ist so<strong>mit</strong> zeitlich<br />
unabhängig und kann essen,<br />
wann immer er möchte. Durch den<br />
Wochenkarton <strong>mit</strong> sieben Mahlzeiten<br />
ist auch die Versorgung an Sonn-<br />
und Feiertagen sichergestellt.<br />
Statistik<br />
Menüservice<br />
Klienten<br />
Männlich 30<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
45<br />
bis 40 Jahre 0<br />
41-60 Jahre 1<br />
61-75 Jahre 11<br />
über 75 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
64<br />
Kreis Euskirchen 75<br />
Stadt Euskirchen 28<br />
Gemeinde Weilerswist 5<br />
Stadt Zülpich 12<br />
Stadt Bad Münstereifel 30<br />
Südkreis 0<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 75<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig k.A.<br />
verheiratet k.A.<br />
geschieden k.A.<br />
getrennt k.A.<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
k.A.<br />
Eigeninitiative k.A.<br />
Angehörige k.A.<br />
Behörde k.A.<br />
Soziale Dienste k.A.<br />
Kirchl. Dienste k.A.<br />
Arbeitgeber k.A.<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
k.A.<br />
Erwerbstätigkeit k.A.<br />
Arbeitslosengeld I k.A.<br />
AlG II/ Grundsicherung k.K.<br />
sonstige k.A.<br />
46
Lesitungen der Pfl egekassen<br />
Ambulante Psychiatrische Pfl ege 788<br />
Behandlungspfl egen 4<br />
Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen<br />
hat seit Beginn der 90er Jahre die<br />
Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />
(APP) vorgehalten. Sie komplettierte<br />
unser Angebot <strong>für</strong><br />
psychisch kranke Menschen und<br />
war ein wichtiger Baustein zur<br />
„gemeindenahen Psychiatrie“.<br />
Viele Menschen erhielten in diesem<br />
Zeitraum durch unser Fachpersonal<br />
Hilfe und Unterstürzung in schwierigen<br />
Lebensphasen, Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte<br />
konnten reduziert oder<br />
vermieden werden.<br />
Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />
befand sich immer im defi zitären<br />
Bereich, der durch die Bereitstellung<br />
von Eigen<strong>mit</strong>teln kompen-<br />
-Anzeige-<br />
siert wurde. In 2004 war bereits<br />
ein Defi zit zu verzeichnen, <strong>das</strong><br />
durch den Verband nicht mehr<br />
<strong>auf</strong>gefangen werden konnte.<br />
Die restriktive Genehmigungspraxis<br />
der Krankenkassen hat hierzu<br />
einen nicht unerheblichen Beitrag<br />
geleistet.<br />
Trotz zahlreicher Initiativen und<br />
Bemühungen ist es nicht gelungen,<br />
andere Kooperationspartner zu<br />
fi nden.<br />
Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen sah<br />
sich von daher leider gezwungen,<br />
die Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />
zum 31.03.2005 einzustellen.<br />
Mit der Schließung dieses Dienstes<br />
geht ein wichtiger Baustein in<br />
der Versorgungsstruktur psychisch<br />
kranker Menschen unwiederbringlich<br />
verloren.<br />
37. Rheinschifffahrt der<br />
Caritas Euskirchen<br />
Mit der MS Stolzenfels von Wesseling<br />
nach Königswinter<br />
Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen<br />
organisiert am 29. Mai zum 37sten Mal<br />
seine traditionelle Rheinschifffahrt <strong>für</strong><br />
Senioren. Dieses Jahr führt sie, an Bord<br />
der MS Stolzenfels, von Wesseling nach<br />
Königswinter.<br />
Die Fahrtroute geht vorbei an idyllischen<br />
Burgen und Schlössern durch eine<br />
Landschaft, die Rheinromantik pur<br />
verspricht. Zahlreiche Attraktionen<br />
verkürzen den Gästen die Fahrtzeit.<br />
Der Kostenbeitrag, in dem die<br />
Schifffahrt sowie die Busreise zum<br />
Wohnort enthalten sind, beträgt 27,- .<br />
Der verbilligte Eintritt in <strong>das</strong> Sealife<br />
Aquarium Königswinter beträgt 6,-<br />
Für Fragen und Anmeldung :<br />
Herman-Josef Schneider<br />
Tel. 0 22 51-7000-25 oder 02251-7000-0<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />
Euskirchen e.V.<br />
Wilhelmstraße 52, 53879 Euskirchen<br />
Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 6<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
27<br />
bis 40 Jahre 7<br />
41-60 Jahre 12<br />
61-70 Jahre 5<br />
71-80 Jahre 7<br />
81-90 Jahre 2<br />
über 90 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
0<br />
Kreis Euskirchen 33<br />
Stadt Euskirchen 17<br />
Gemeinde Weilerswist 5<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 5<br />
Südkreis 4<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
1<br />
Deutsch 33<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 12<br />
verheiratet 9<br />
geschieden 6<br />
getrennt 1<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
5<br />
Eigeninitiative 0<br />
Angehörige 5<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 18<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
10<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
AlG II/ Grundsicherung 4<br />
sonstige 33<br />
47
35 Personen besuchten die Tagespfl<br />
ege <strong>mit</strong> unterschiedlicher Verweildauer.<br />
Patientenanzahl in Pfl egestufen<br />
Pfl egestufe 1 17<br />
Pfl egestufe 2 14<br />
Pfl egestufe 3 3<br />
Stufe 0 1<br />
Leistungen<br />
Gedächtnistraining 2.429<br />
Seniorengymnastik 124<br />
Arztbesuch <strong>mit</strong> Patienten 12<br />
Friseurbesuch 10<br />
Haarwäsche/ Rasur 139<br />
Bad/ Teilbad 85<br />
Gespräche <strong>mit</strong> Angehörigen 666<br />
Ausfl üge 10<br />
Das Angebot der Tagespfl ege richtet<br />
sich vor allem an pfl egebedürftige<br />
ältere Menschen, die nicht alleine<br />
sein möchten oder können und<br />
bei denen eine Heimunterbringung<br />
weder erwünscht noch erforderlich<br />
ist. Die Tagespfl ege greift bei<br />
Personen, die keine Angehörigen<br />
haben, deren Angehörige ortsfern<br />
leben oder berufstätig sind.<br />
Das breite Leistungsspektrum der<br />
Tagespfl ege unterstützt aber vor<br />
allem psychisch und demenziell<br />
erkrankte Menschen und ermöglicht<br />
auch diesem Personenkreis den<br />
Verbleib in der eigenen Häuslichkeit.<br />
Pfl egende Angehörige erfahren die<br />
notwendige Unterstützung und<br />
können spürbar entlastet werden.<br />
Im Jahre 2005 lagen in unserer<br />
Einrichtung so viele Anfragen vor,<br />
<strong>das</strong>s wir gezwungen waren, eine<br />
Warteliste einzuführen. Die gute<br />
Resonanz führen wir <strong>auf</strong> unser Konzept<br />
und die Führung der Einrichtung<br />
zurück. Die MitarbeiterInnen<br />
bringen jedem Gast eine annehmende<br />
und wertschätzende<br />
Grundhaltung entgegen, die Fähigkeiten<br />
der Besucher werden in den<br />
Vordergrund gestellt und nicht ihre<br />
Defi zite. Grundsätzlich sollen<br />
Selbständigkeit und Erlebnisfähigkeit<br />
gesteigert und die noch vorhandenen<br />
Ressourcen aktiviert<br />
werden.<br />
In der Kapellenstraße ist ein Vorplatz<br />
vorhanden, der den Aufenthalt im<br />
Freien ermöglicht. Die im Frühsommer<br />
angeschafften Gartenmöbel<br />
werden von den Besuchern<br />
gerne genutzt, um Sonne und<br />
frische Luft zu genießen.<br />
Dank dem Einsatz von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern konnten die<br />
Gäste der Einrichtung die Landesgartenschau<br />
in Leverkusen besuchen,<br />
weitere Ausfl üge fanden<br />
nach Maria Laach und Maria Wald<br />
statt. Der obligatorische jährliche<br />
Kirmesbesuch wurde ebenfalls<br />
durchgeführt.<br />
Herr Rader ist dienstältester Tagesstättenbesucher, Caritas<strong>mit</strong>arbeiter Willi Breuer gratuliert<br />
Tagespfl ege <strong>für</strong> Senioren<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 8<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
27<br />
bis 40 Jahre 0<br />
41-60 Jahre 0<br />
61-70 Jahre 4<br />
71-80 Jahre 11<br />
81-90 Jahre 15<br />
über 90 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
5<br />
Kreis Euskirchen 33<br />
Stadt Euskirchen 21<br />
Gemeinde Weilerswist 5<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 3<br />
Südkreis 3<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
2<br />
Deutsch 35<br />
Ausländer 0<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 4<br />
verheiratet 9<br />
geschieden 2<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
20<br />
Eigeninitiative 0<br />
Angehörige 26<br />
Behörde 0<br />
Soziale Dienste 2<br />
Kirchl. Dienste 1<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
6<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
AlG II/ Grundsicherung 2<br />
Rente 33<br />
48
Hilfen<br />
zur<br />
Arbeit
In Anlehnung an die jahrelang<br />
in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Bundesagentur<br />
<strong>für</strong> Arbeit durchgeführte<br />
AIDA (Ausbildung, Innovation,<br />
Dienste, Arbeit)-Maßnahme<br />
in Euskirchen wurde ein<br />
Nachfolgeprojekt in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> der ARGE am Standort<br />
Mechernich initiiert. Dieses startete<br />
am ersten Dezember 2005.<br />
Es handelt sich hierbei um eine<br />
Qualifi zierungsmaßnahme <strong>für</strong> junge<br />
Frauen im Alter von 18-25 Jahren,<br />
die <strong>auf</strong>grund ungünstiger schulischer<br />
Grundkenntnisse, sozialer<br />
Benachteiligung, Lern- und Entwicklungsdefi<br />
ziten sowie Orientierungsschwierigkeiten<br />
keine ausreichenden<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong><br />
eine Ausbildungsstelle oder einen<br />
Arbeitsplatz haben.<br />
Den jungen Menschen wird Hilfestellung<br />
bei dem Erlernen der<br />
wichtigsten Grundlagen im psycho-<br />
AIDA -Ausbildung Innovation Dienste Arbeit<br />
sozialen und lebenspraktischen<br />
Bereich sowie in Fragen der wesentlichen<br />
Kulturtechniken und Arbeitstugenden<br />
geleistet.<br />
Hierzu dient <strong>das</strong> maßnahmeinterne<br />
Fair-Cafe „UniCum“ <strong>mit</strong> seinen<br />
Arbeitsfeldern Hauswirtschaft,<br />
Service und Verk<strong>auf</strong> als praktisches<br />
Übungsfeld.<br />
Neben der Unterstützung bei der<br />
Wahl von Praktikums- und Arbeitsplätzen<br />
nach individuellen Interessen<br />
und Fähigkeiten steht die<br />
sozialpädagogische Betreuung und<br />
Fleissig die „Schulbank“ drücken die 28 Teilnehmerinnen der AIDA Maßnahme in Mechernich<br />
der theoretische Unterricht im<br />
Vordergrund.<br />
28 junge Frauen nehmen an dem<br />
Projekt teil. Aufgrund der kurzen<br />
Projektl<strong>auf</strong>zeit können noch keine<br />
Daten hinsichtlich Verl<strong>auf</strong>, Praktika<br />
und Ver<strong>mit</strong>tlungen angegeben<br />
werden.<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 0<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
28<br />
bis 20 Jahre 18<br />
21-30 Jahre 10<br />
31-40 Jahre 0<br />
41-50 Jahre 0<br />
51-60 Jahre 0<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
0<br />
Kreis Euskirchen 28<br />
Stadt Euskirchen 5<br />
Gemeinde Weilerswist 2<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 0<br />
Südkreis 20<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 26<br />
Ausländer 2<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 26<br />
verheiratet 1<br />
geschieden 0<br />
getrennt 1<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 28<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 28<br />
Sonstige 0<br />
50
Die Maßnahme F.I.T. - Frauen-<br />
Integrations- und Trainingsprojekt<br />
richtet sich an Frauen, die keine,<br />
wenig oder länger zurückliegende<br />
Berufserfahrung haben.<br />
Ziel ist die Ver<strong>mit</strong>tlung in ein<br />
sozialversicherungspfl ichtiges Beschäftigungsverhältnis<br />
<strong>auf</strong> dem<br />
ersten Arbeitsmarkt.<br />
Kostenträger ist die EU-aktiv –<br />
Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung<br />
<strong>für</strong> Arbeitssuchende im<br />
Kreis Euskirchen.<br />
Sie richtet sich an langzeitarbeitslose<br />
ALG II - Empfängerinnen,<br />
junge arbeitslose Frauen, Frauen<br />
nach der Familienphase und<br />
Migrantinnen.<br />
Diese Frauen bedürfen <strong>auf</strong>grund<br />
ihres mangelnden Berufserfahrungspotentials<br />
sowie der<br />
fehlenden Orientierung und Qualifi<br />
zierung einer besonderen Förderung.<br />
Bestandteil des Projekts<br />
ist neben Bewerbungscoaching,<br />
Erarbeitung und Stärkung der<br />
Schlüsselqualifi kationen auch individueller<br />
Stützunterricht.<br />
Zur besseren Integration in die<br />
Arbeitswelt liegt der Schwerpunkt der<br />
theoretischen Qualifi zierungsinhalte<br />
<strong>auf</strong> der Verbesserung der Deutsch-<br />
und Mathematikkenntnisse, sowie<br />
<strong>für</strong> Teilnehmerinnen nichtdeutscher<br />
Herkunftssprache <strong>auf</strong> der Ver<strong>mit</strong>tlung<br />
der deutschen Sprache<br />
und der kulturellen Kompetenz.<br />
Die praktische Qualifi zierung in<br />
den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie<br />
(Service, Küche), Textilpfl<br />
ege und Gebäudereinigung dient<br />
zur Orientierung, Neigungsklärung<br />
und Eignungsfeststellung.<br />
Hinzu kommt eine individuelle<br />
sozialpädagogische Betreuung, die<br />
versucht, hemmende Einfl ussfaktoren<br />
im persönlichen Bereich zu<br />
F.I.T. - Frauen Integrations- und Trainingsprojekt<br />
er<strong>mit</strong>teln und Problemlösungen als<br />
Hilfe zur Selbsthilfe zu erarbeiten.<br />
Die Maßnahme begann im Juli<br />
2005 <strong>mit</strong> 25 Teilnehmerinnen. Frei<br />
werdende Plätze wurden nachbesetzt.<br />
14 Teilnehmerinnen wurden in Arbeit<br />
ver<strong>mit</strong>telt, davon eine Teilnehmerin<br />
in eine betriebliche Ausbildung;<br />
eine Teilnehmerin entschloss sich<br />
zu einer schulischen Ausbildung.<br />
7 Teilnehmerinnen konnten wegen<br />
gesundheitlicher Probleme <strong>das</strong><br />
Maßnahmeziel nicht erreichen.<br />
Eine Teilnehmerin begann die Maßnahme<br />
ein zweites Mal, musste<br />
jedoch aus dem gleichen Grund<br />
die Maßnahme wieder frühzeitig<br />
beenden.<br />
Eine Teilnehmerin konnte wegen<br />
Schwangerschaft <strong>das</strong> Maßnahmeziel<br />
nicht erreichen.<br />
3 Teilnehmerinnen konnten <strong>auf</strong>grund<br />
von unentschuldigten Fehlzeiten<br />
<strong>das</strong> Ziel der Maßnahme,<br />
die Ver<strong>mit</strong>tlung <strong>auf</strong> den ersten<br />
Arbeitsmarkt, nicht erreichen.<br />
17 Teilnehmerinnen werden die<br />
Maßnahme im Jahr 2006 beenden.<br />
-Anzeige-<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich 0<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
43<br />
bis 20 Jahre 3<br />
21-30 Jahre 16<br />
31-40 Jahre 11<br />
41-50 Jahre 8<br />
51-60 Jahre 5<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
0<br />
Kreis Euskirchen 43<br />
Stadt Euskirchen 21<br />
Gemeinde Weilerswist 9<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 2<br />
Südkreis 10<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 42<br />
Ausländer 1<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 21<br />
verheiratet 10<br />
geschieden 11<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
1<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 43<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 43<br />
Sonstige 0<br />
51
Gemeinsam <strong>mit</strong> der AWO<br />
Kreisverband Euskirchen hat<br />
der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
Kreisdekanat Euskirchen e.V. eine<br />
Anbietergemeinschaft gegründet<br />
und führt die Maßnahme<br />
Zusatzjob plus seit März 2005<br />
in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Arbeitsgemeinschaft<br />
Grundsicherung <strong>für</strong><br />
Arbeitssuchende im Kreis Euskirchen<br />
EU-aktiv durch.<br />
Die Initiative <strong>für</strong> zusätzliche Beschäftigung,<br />
eher auch unter dem<br />
Begriff Ein-Euro-Jobs bekannt,<br />
richtet sich an Arbeitslosengeld II<br />
BezieherInnen.<br />
Die TeilnehmerInnen erhalten in der<br />
Regel einen Integrationsvertrag <strong>für</strong><br />
sechs Monate und sind bei den<br />
beiden Verbänden oder bei Kooperationspartnern,<br />
wie zum<br />
Beispiel dem Deutschen Roten<br />
Kreuz, den Kliniken Marienborn<br />
und den Kommunen tätig.<br />
Dort verrichten sie <strong>mit</strong> einer<br />
wöchentlichen Beschäftigungszeit<br />
von maximal 38,5 Stunden (inklusive<br />
Qualifi zierung) zusätzliche<br />
Arbeitsangelegenheiten, die gemeinnützig,<br />
arbeitsmarkpolitisch<br />
zweckmäßig und <strong>für</strong> den/die Arbeitnehmer/-innen<br />
interessant sind<br />
und /oder ihnen eine Orientierung<br />
bieten.<br />
Zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
zählen Garten- und<br />
Landschaftsbau, Innenausbau und<br />
Renovierung, Schreinerei, Jugendpfl<br />
ege, Alten- und Krankenpfl ege<br />
sowie der hauswirtschaftliche und<br />
Gastronomiebereich.<br />
Im Rahmen dieser Maßnahme sind<br />
Praktika bis zu einer Dauer von vier<br />
Wochen möglich.<br />
Das Ziel des Projektes ist die<br />
Aktivierung, die Herstellung und der<br />
Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit<br />
sowie die Verringerung der Hilfebedürftigkeit.<br />
Die Chancen <strong>auf</strong><br />
eine dauerhafte Eingliederung in<br />
den ersten Arbeitsmarkt sollen<br />
gesteigert werden.<br />
Im L<strong>auf</strong>e des Jahres durchliefen<br />
allein beim <strong>Caritasverband</strong> 146<br />
Frauen und Männer die Maßnahme<br />
und konnten sowohl intern als<br />
auch extern bei unseren Kooperationspartnern<br />
beschäftigt werden.<br />
31 TeilnehmerInnen verließen die<br />
Maßnahme, weil sie eine Beschäftigung<br />
<strong>auf</strong> dem ersten Arbeitmarkt<br />
gefunden haben und<br />
fünf haben <strong>das</strong> Projekt wegen<br />
erloschenem Anspruch oder aus<br />
eigenen Gründen verlassen.<br />
Weitere 36 ProjektteilnehmerInnnen<br />
wurden aus der Arbeitsangelegenheit<br />
entlassen/gekündigt, da sie<br />
der Arbeit unentschuldigt fern<br />
blieben oder <strong>auf</strong>grund von<br />
längeren krankheitsbedingten Fehlzeiten<br />
<strong>das</strong> Maßnahmeziel nicht<br />
erreichen konnten.<br />
25 Frauen und Männer beendeten<br />
<strong>auf</strong>grund des schlechten Arbeitsangebotes<br />
die Maßnahme regulär.<br />
In die Anschlussmaßnahme Job<br />
Plus konnten 16 TeilnehmerInnen<br />
übergehen, um noch gezielter<br />
gefördert zu werden, beziehungsweise<br />
2 Frauen konnten in ein<br />
Projekt bei einem anderen Bildungsträger<br />
ver<strong>mit</strong>telt werden.<br />
Die übrigen 31 Personen befanden<br />
sich zum Jahreswechsel noch im<br />
l<strong>auf</strong>enden Projekt.<br />
Statistik<br />
Zusatzjob Plus<br />
Klienten<br />
Männlich 98<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
48<br />
bis 20 Jahre 10<br />
21-30 Jahre 65<br />
31-40 Jahre 40<br />
41-50 Jahre 20<br />
51-60 Jahre 11<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
0<br />
Kreis Euskirchen 146<br />
Stadt Euskirchen 86<br />
Gemeinde Weilerswist 3<br />
Stadt Zülpich 21<br />
Stadt Bad Münstereifel 23<br />
Südkreis 13<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 134<br />
Ausländer 12<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 76<br />
verheiratet 37<br />
geschieden 30<br />
getrennt 3<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 146<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 146<br />
Sonstige 0<br />
52
Die Maßnahme Job Plus begann<br />
am 01.10.2005 <strong>mit</strong> 20 Teilnehmern<br />
aus dem Vorläuferprojekt Zusatzjob-<br />
Plus.<br />
Die Anbietergemeinschaft AWO<br />
und Caritas wählte jeweils 10<br />
Teilnehmer <strong>für</strong> die Maßnahme aus.<br />
Das Projekt gliedert sich in 3<br />
Schwerpunkte.<br />
1.<br />
Die theoretische Qualifi zierung, die<br />
in den Schulungsräumen der<br />
Caritas stattfanden<br />
Der Unterricht wurde jeweils Montags<br />
und Dienstags ganztägig<br />
abgehalten.<br />
Schwerpunkte waren hierbei der<br />
Deutsch- und Mathematikunterricht,<br />
sowie Verbesserung der PC- Kenntnisse<br />
und ein passgenaues Bewerbungstraining.<br />
Die Lerninhalte richten sich nach<br />
den individuellen Grundkenntnissen<br />
der einzelnen Teilnehmer.<br />
2.<br />
Die praktische Qualifi zierung fand<br />
jeweils ganztägig in den Einrichtungen<br />
der AWO und Caritas,<br />
Mittwoch, Donnerstags und Freitags<br />
statt, nur so war eine intensive<br />
individuelle sozialpädagogische<br />
Betreuung möglich.<br />
Die Teilnehmer wurden in folgenden<br />
Einsatzstellen der Caritas<br />
Euskirchen qualifi ziert:<br />
Cafe WorkShop<br />
Küche u. Restaurantservice<br />
Hauswirtschaft<br />
Möbellager<br />
Lager und Transporte<br />
Umzüge<br />
Wohnungs<strong>auf</strong>l ösungen<br />
Werkstatt <strong>für</strong> Holz<br />
Kleinere Renovierungen<br />
3.<br />
Parallel dazu wurde eine intensive<br />
Stellen- und Praktikumsakquise<br />
durchgeführt.<br />
Im L<strong>auf</strong>e der Maßnahme musste<br />
3 Teilnehmern wegen zu<br />
häufi gem unentschuldigten Fehlens<br />
gekündigt werden.<br />
Ein Qualifi zierungsplatz konnte un<strong>mit</strong>telbar<br />
besetzt werden.<br />
2 Teilnehmer der Caritas nahmen<br />
eine sozialversicherungspfl ichtige<br />
Tätigkeit <strong>auf</strong>.<br />
6 Teilnehmer konnten trotz der Bemühungen<br />
um eine Beschäftigung<br />
noch nicht ver<strong>mit</strong>telt werden und<br />
absolvieren intern ein Praktikum.<br />
Erschwert wird die Ver<strong>mit</strong>tlung<br />
durch die vielfältigen persönlichen<br />
Probleme der einzelnen Teilnehmer.<br />
Während der externen Praktikumszeit<br />
kam es zu vorzeitigen<br />
Abbrüchen wegen mangelnder<br />
Schlüsselqualifi kationen, wie zum<br />
Beispiel Zuverlässigkeit und<br />
Pünktlichkeit.<br />
Statistik<br />
Job Plus<br />
Klienten<br />
Männlich 7<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
4<br />
bis 20 Jahre 2<br />
21-30 Jahre 4<br />
31-40 Jahre 3<br />
41-50 Jahre 2<br />
51-60 Jahre 0<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
0<br />
Kreis Euskirchen 11<br />
Stadt Euskirchen 9<br />
Gemeinde Weilerswist 0<br />
Stadt Zülpich 1<br />
Stadt Bad Münstereifel 1<br />
Südkreis 0<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
0<br />
Deutsch 10<br />
Ausländer 1<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
0<br />
ledig 8<br />
verheiratet 3<br />
geschieden 0<br />
getrennt 0<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
0<br />
Eigeninitiative 0<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 11<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 0<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit 0<br />
Arbeitslosengeld I 0<br />
ALG II/ Grundsicherung 11<br />
Sonstige 0<br />
53
Der Kleiderladen wird sowohl von<br />
Spendern wie auch von den Kunden<br />
rege in Anspruch genommen.<br />
Neben einer großen Auswahl von<br />
Kinder-, Damen- und Herrenbekleidung<br />
fi nden hier auch Gardinen,<br />
Bett- und Tischwäsche,<br />
Schuhe, Spielzeug sowie Bücher<br />
ihre Abnehmer.<br />
Die TeilnehmerInnen aus den<br />
Projekten FIT und Zusatzjob Plus<br />
werden unterstützt von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen.<br />
Sie begutachten die eingehenden<br />
Spenden, waschen gegebenenfalls<br />
die Kleidung und führen, falls notwendig,<br />
kleine Näharbeiten durch.<br />
Viel Arbeit <strong>für</strong> die Helfer gibt es immer - im Caritas Kleiderladen<br />
Durch den Umgang <strong>mit</strong> den<br />
Kunden und <strong>das</strong> Bedienen einer<br />
elektronischen Kasse können die<br />
ProjektteilnehmerInnen Erfahrungen<br />
im Verk<strong>auf</strong>sbereich sammeln.<br />
Besonders begehrt ist Kinderkleidung,<br />
aber auch Jacken, Pullover<br />
und Jeans <strong>für</strong> Erwachsene sind<br />
beliebte K<strong>auf</strong>objekte.<br />
Durch <strong>das</strong> hohe Spenden<strong>auf</strong>kommen<br />
ist ein ständig wechselndes<br />
Angebot in den Läden<br />
gewährleistet, was zum Aufbau einer<br />
Stammkundschaft beigetragen hat.<br />
Eine wichtige Stütze im Kleiderladen<br />
sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen,<br />
die sich zum Teil schon über<br />
Jahre hier intensiv engagieren.<br />
Neben den eigentlichen Tätigkeiten<br />
im Kleiderladen stehen sie den<br />
Projektteilnehmerinnen in deren oft<br />
schwierigen Lebenssituationen <strong>mit</strong><br />
Rat und Tat zur Seite.<br />
Dabei gelingt es den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen immer wieder, den<br />
jungen Frauen ihr eigenes christliches<br />
Menschenbild zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Im Jahr 2005 wurde der Kleiderladen<br />
von 4301 Kunden besucht.<br />
Daraus ergibt sich eine durch-<br />
schnittliche Besucherzahl von<br />
17,9 Personen pro Öffnungsstag.<br />
Rund 11.300 Kleidungsstücke fanden<br />
neue Besitzer.<br />
Zusätzlich erhielten 56 Bedürftige,<br />
wie Wohnungslose oder Durchreisende<br />
Kleidungstücke, die<br />
kostenlos abgegeben wurden. ProjektteilnehmerInnen<br />
aus dem handwerklichen<br />
Bereich konnten <strong>mit</strong><br />
der Ausgabe von Arbeitskleidung<br />
unterstützt werden.<br />
Statistik<br />
Kleiderladen<br />
Klienten<br />
Männlich<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
bis 20 Jahre<br />
21-30 Jahre<br />
31-40 Jahre<br />
41-50 Jahre<br />
51-60 Jahre<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
Kreis Euskirchen<br />
Stadt Euskirchen<br />
Gemeinde Weilerswist<br />
Stadt Zülpich<br />
Stadt Bad Münstereifel<br />
Südkreis<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
Deutsch<br />
Ausländer<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
ledig<br />
verheiratet<br />
geschieden<br />
getrennt<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
Eigeninitiative<br />
Privatperson<br />
Behörde<br />
Soziale Dienste<br />
Kirchl. Dienste<br />
Arbeitgeber<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
Erwerbstätigkeit<br />
Arbeitslosengeld I<br />
ALG II/ Grundsicherung<br />
Sonstige<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
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k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
54
Da<strong>mit</strong> jeder menschenwürdig wohnen kann - gut beraten im Caritas Möbellager<br />
Im Möbellager sind Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen der verschiedenen<br />
Projekte der Abteilung<br />
tätig. Zu Ihren Aufgaben gehören<br />
die Abholung und Auslieferung<br />
von Möbelspenden an<br />
bedürftige Mitbürger, Umzüge im<br />
Auftrag der Sozialbüros und<br />
Wohnungsentrümpelungen. Neben<br />
dem Erlernen von Arbeitstugenden<br />
wie zum Beispiel Pünktlichkeit<br />
und Zuverlässigkeit können die<br />
TeilnehmerInnen durch den täglichen<br />
Kontakt zu den Spendern<br />
und Empfängern intensiv den<br />
Umgang <strong>mit</strong> Kunden einüben.<br />
Der Abholdienst wurde leider oft<br />
als Müllentsorgung unbrauchbarer<br />
Möbel verstanden. Aus diesem<br />
Grunde sind wir dazu über<br />
gegangen, die angebotenen Möbelstücke<br />
vorher in Augenschein zu<br />
nehmen. Demgegenüber steht aber<br />
nach wie vor die hohe Bereitschaft<br />
vieler BürgerInnen, gut erhaltene<br />
Gegenstände abzugeben.<br />
Besonders von Menschen <strong>mit</strong> einem<br />
sehr niedrigen Einkommen<br />
wird dieses Angebot genutzt. Hier<br />
besteht die Möglichkeit, wirklich<br />
gut erhaltene Möbel gegen einen<br />
geringen Kostenbeitrag zu<br />
erwerben. Dieser Effekt wirkt einer<br />
(Eigen-)stigmatisierung dieser Menschen<br />
entgegen und wirkt sich<br />
positiv <strong>auf</strong> deren Selbstwert aus.<br />
In dem kleinen angrenzenden<br />
Verk<strong>auf</strong>sraum werden Kleinmöbel<br />
und Gebrauchsgegenstände sowie<br />
von der Abteilung Eingliederung<br />
produzierte Artikel als „Mitnahmeartikel“<br />
angeboten.<br />
Im Jahr 2005 zeigte sich weiterhin<br />
viel Bedarf nach dieser Hilfe, so<br />
<strong>das</strong>s die Kapazität eines Möbelwagens<br />
oft nicht immer ausreichte.<br />
Durch die zusätzlichen Lager- und<br />
Verk<strong>auf</strong>sfl ächen in dem Gebäude<br />
Gerberstrasse 4 kann eine weitaus<br />
größere Auswahl an Möbeln angeboten<br />
werden als bisher.<br />
Bedauerlicherweise fi elen ab<br />
dem ersten Januar 2005 durch<br />
die Hartz IV Gesetzgebung die<br />
Aufträge durch die Sozialämter<br />
weg. Im Verl<strong>auf</strong> des Jahres<br />
wurden sie zum Teil durch die<br />
Aufträge der Arbeitsgemeinschaft<br />
Grundsicherung (ARGE) wieder<br />
kompensiert.<br />
Statistik<br />
Möbellager<br />
Klienten<br />
insgesamt<br />
Alter<br />
1300<br />
bis 20 Jahre k.A.<br />
21-30 Jahre k.A.<br />
31-40 Jahre k.A.<br />
41-50 Jahre k.A.<br />
51-60 Jahre k.A.<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
k.A.<br />
Kreis Euskirchen 1288<br />
Stadt Euskirchen 1051<br />
Gemeinde Weilerswist 90<br />
Stadt Zülpich 60<br />
Stadt Bad Münstereifel 45<br />
Südkreis 42<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
12<br />
Deutsch k.A.<br />
Ausländer k.A.<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
k.A.<br />
ledig k.A.<br />
verheiratet k.A.<br />
geschieden k.A.<br />
getrennt k.A.<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
k.A.<br />
Eigeninitiative 1075<br />
Privatperson 0<br />
Behörde 191<br />
Soziale Dienste 0<br />
Kirchl. Dienste 34<br />
Arbeitgeber 0<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
0<br />
Erwerbstätigkeit k.A.<br />
Arbeitslosengeld I k.A.<br />
ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />
Sonstige k.A.<br />
55
Im Herbst 2004 eröffnete der<br />
<strong>Caritasverband</strong> Euskirchen in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> vielen ehrenamtlichen<br />
HelferInnen des Ökumenischen<br />
Arbeitskreis „Eine Welt“<br />
den Weltladen „mundo junto“ in<br />
Euskirchen.<br />
mundo<br />
junto<br />
In der Kapellenstraße 11, angegliedert<br />
an <strong>das</strong> „Cafe Workshop“,<br />
werden seitdem unter anderem<br />
Kaffee, Tee, Süßigkeiten und Honig,<br />
aber auch kunstgewerbliche Artikel<br />
und Haushaltswaren verk<strong>auf</strong>t. Darüber<br />
hinaus sind im „mundo junto“<br />
saisonal geführte Waren erhältlich.<br />
Fair gehandelte Waren haben den<br />
großen Vorzug, <strong>das</strong>s den Produzenten<br />
in den Entwicklungsländern<br />
ein gerechter Preis <strong>für</strong><br />
ihre Produkte gezahlt wird. Er<br />
ermöglicht den Bauern nicht nur<br />
den Lebensunterhalt, sondern etwa<br />
auch einen regelmäßigen Schulbesuch<br />
der Kinder. Darüber hinaus<br />
wird der Ausbau der örtlichen Infrastruktur<br />
gefördert. Die Waren sind<br />
im Verk<strong>auf</strong> in den Weltläden teu-<br />
rer als vergleichbare Produkte,<br />
die nicht aus dem fairen Handel<br />
kommen. Da<strong>für</strong> sind sie meist von<br />
hervorragender Qualität. Bei Lebens<strong>mit</strong>teln<br />
wird oft <strong>das</strong> BIO-Zertifi<br />
kat erreicht oder angestrebt.<br />
Der Weltladen wird ausschließlich<br />
von ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern <strong>mit</strong> großem En-<br />
Der Caritas Weltladen „mundo junto“ - faire Waren zu fairen Preisen, ein Beitrag <strong>für</strong> die „Eine Welt“<br />
gagement geführt. Sie kümmern<br />
sich um den Wareneink<strong>auf</strong>, die<br />
Dekoration des Ladenlokals und<br />
die Beratung der Kunden. Mittlerweile<br />
hat „mundo junto“ schon<br />
einen ansehnlichen Bestand an<br />
Stammkunden.<br />
Durch gezielte Aktionen im Weltladen<br />
wird regelmäßig <strong>auf</strong> die Anliegen<br />
des fairen Handels hingewiesen.<br />
Der Weltladen ist montags bis<br />
freitags von 10.00-17.00 Uhr (freitags<br />
bis 15.00 Uhr), sowie samstags<br />
von 9.00-13.00 Uhr geöffnet.<br />
Eine-Welt-Laden „mundo junto“<br />
Statistik<br />
Klienten<br />
Männlich<br />
Weiblich<br />
Alter<br />
bis 20 Jahre<br />
21-30 Jahre<br />
31-40 Jahre<br />
41-50 Jahre<br />
51-60 Jahre<br />
über 60 Jahre<br />
Wohnsitz<br />
Kreis Euskirchen<br />
Stadt Euskirchen<br />
Gemeinde Weilerswist<br />
Stadt Zülpich<br />
Stadt Bad Münstereifel<br />
Südkreis<br />
Außerhalb Kreis Eusk.<br />
Nationalität<br />
Deutsch<br />
Ausländer<br />
Flüchtlinge<br />
Familienstand<br />
ledig<br />
verheiratet<br />
geschieden<br />
getrennt<br />
verwitwet<br />
Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />
Eigeninitiative<br />
Privatperson<br />
Behörde<br />
Soziale Dienste<br />
Kirchl. Dienste<br />
Arbeitgeber<br />
Sonstige<br />
<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />
Erwerbstätigkeit<br />
Arbeitslosengeld I<br />
ALG II/ Grundsicherung<br />
Sonstige<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
56
Dienste und Einrichtungen im<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />
Kall<br />
Zülpich<br />
Euskirchen<br />
Großbüllesheim<br />
Euenheim<br />
Eschweiler<br />
Weidesheim<br />
Kirchheim<br />
Bad Münstereifel<br />
Rupperath
Dienste und Einrichtungen im<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />
Geschäftsführung<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Geschäftsführer:<br />
Franz Josef Funken Tel.: 02251-70 00-46<br />
Sekretariat:<br />
Christa Schüller Tel.: 02251-70 00-32<br />
Fax: 02251-70 00-65<br />
sekretariat@caritas-eu.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Carsten Düppengießer Tel.: 02251-70 00-42<br />
Fax: 02251-70 00-65<br />
info@caritas-eu.de<br />
Finanz- und Personalwesen<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Abteilungsleiter:<br />
Günter Zimmermann Tel.: 02251-70 00-33<br />
Fax: 02251-70 00-65<br />
verwaltung@caritas-eu.de<br />
Controlling<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Abteilungsleiterin:<br />
Edeltraud Dürholt Tel.: 02251-70 00-45<br />
Fax: 02251-70 00-65<br />
controlling@caritas-eu.de<br />
Jugend Familie Senioren<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Abteilungsleiterin:<br />
Cilly von Sturm Tel.: 02251-70 00-94<br />
Fax: 02251-70 00-66<br />
jugend-familie-senioren@caritas-eu.de<br />
esperanza Tel.: 02251-70 00-19<br />
Wohnhaus <strong>für</strong> schwangere Frauen Tel.: 02251- 5 10 61<br />
Begegnungsstätte Tel.: 02251- 5 10 61<br />
Ambulante Flexible Erziehungshilfen Tel.: 02251-70 00-88<br />
Gemeindecaritas Tel.: 02251-70 00-25<br />
Offene Altenarbeit Tel.: 02251-70 00-25<br />
Ferienwerk/ Seniorenerholung Tel.: 02251-70 00-24<br />
Kuren Tel.: 02251-70 00-24<br />
Jugendzentrum JU.2 Tel.: 02251-92 13 27<br />
Jugendzentrum JU.1 Tel.: 02251-77 92 78
Dienste und Einrichtungen im<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />
Eingliederung<br />
Kommerner Straße 21 • 53879 Euskirchen<br />
Abteilungsleiter:<br />
Klaus Schruff Tel.: 02251-94 18-10<br />
Fax: 02251-94 18 20<br />
eingliederung@caritas-eu.de<br />
Entschuldungshilfe Tel.: 02251-94 18-11<br />
Insolvenzberatung Tel.: 02251-94 18-15<br />
Betreuungswesen Tel.: 02251-94 18-12/ 13<br />
Migrantenberatung Tel.: 02251-94-18-14<br />
Asyl- Ausländerberatung Tel.: 02251-94-18-12<br />
Hilfen <strong>für</strong> Wohnungslose:<br />
-Beratungsstelle § 72 BSHG<br />
-Tagesstätte<br />
-Notschlafstätte<br />
Tel.: 02251-94 18-16<br />
Tel.: 02251-94 18-17<br />
Tel.: 02251-94 18-23<br />
Einzelfallhilfe Tel.: 02251-94 18-16<br />
Suchthilfe<br />
Kapellenstraße 14 • 53879 Euskirchen<br />
Abteilungsleiter:<br />
Bernhard Becker Tel.: 02251-6 50 35-20<br />
Fax: 02251-6 50 35-11<br />
suchthilfe@caritas-eu.de<br />
Fachstelle <strong>für</strong> Suchtvorbeugung Tel.: 02251-6 50 35-25<br />
Suchthilfezentrum<br />
Tel.: 02251-6 50 35-0<br />
-Beratung und Behandlung<br />
-Ambulante Rehabilitation Sucht<br />
-Drogenhilfe<br />
Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Männer Tel.: 02251-7 16 39<br />
Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Frauen<br />
Rehabilitation<br />
Kapellenstraße 14 • 53879 Euskirchen<br />
Abteilungsleiter:<br />
Tel.: 02251-7 16 39<br />
Paul Blum Tel.: 02251-94 19- 0<br />
Fax: 02251-94 19-169<br />
rehabilitation@caritas-eu.de<br />
Integrationsfachdienst Tel.: 02251-70 00-52<br />
Betreutes Wohnen Tel.: 02251-70 00-53<br />
Sozialpsychiatrisches Zentrum Tel.: 02251-94 19- 0<br />
Kontakt- und Beratungsstelle Tel.: 02251-94 19-162<br />
Tagesstätte Tel.: 02251-94 19-165
Dienste und Einrichtungen im<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />
Rehabilitation<br />
Kapellenstraße 14 • 53879 Euskirchen<br />
Wohnhäuser <strong>für</strong> psychisch Kranke<br />
Wohnhaus Rupperath<br />
Wohnhaus Kall<br />
Wohnhaus Kirchheim<br />
Gesundheitsdienste<br />
Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />
Tel.: 02257-78 07<br />
Tel.: 02241-55 01<br />
Tel.: 02255-95 23 52<br />
Abteilungsleiterin:<br />
Anneliese Zimmermann Tel.: 02251-70 00-35<br />
Fax: 02251-70 00-66<br />
gesundheitshilfe@caritas-eu.de<br />
Pfl egestation Euskirchen I Tel.: 02251-70 00-23<br />
Pfl egestation Bad Münstereifel Tel.: 02253-18 00 07<br />
Pfl egestation Euskirchen II (Zülpich) Tel.: 02252-83 75 96<br />
Ambulanter Hospizdienst Tel.: 02251-12 65 10<br />
Servicezenter Demenz „Café Insel“ Tel.: 02251-12 67 12<br />
Menüservice Tel.: 02251-70 00-32<br />
Tagespfl ege <strong>für</strong> Senioren Tel.: 02251-78 11 56<br />
Seniorenhaus „Alte Apotheke“<br />
Hilfen zur Arbeit<br />
Kapellenstraße 11 • 53879 Euskirchen<br />
Abteilungsleiter:<br />
Tel.: 02251-70 00-35<br />
Reinhard Klinkhammer<br />
Café Workshop/<br />
Tel.: 02251-6 50 45-10<br />
Fax: 02251-6 50 45-11<br />
hilfen-zur-arbeit@caritas-eu.de<br />
Beratung Junger Frauen und Männer Tel.: 02251-6 50 45-10<br />
AIDA Tel.: 02251-6 50 45-21<br />
CigA (Renovierungen/ Reparaturen/ Reinigung) Tel.: 02251-6 50 45-10<br />
Umwelthof Tel.: 02251-6 50 45-10<br />
Serviceteam Tel.: 02251-6 50 45-10<br />
F.I.T. Tel.: 02251-6 50 45-10<br />
IFD Tel.: 02251-6 50 45-20<br />
Kleiderladen Tel.: 02251-60 50 85<br />
Gebrauchtmöbel/ Umzüge und Transporte Tel.: 02251-7 00 0-50<br />
„mundo junto“ Caritas Weltladen Tel.: 02251-65045-27