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Wir bauen auf! Alle helfen mit. - Diözesan-Caritasverband für das ...

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Caritas<br />

<strong>für</strong> Euskirchen<br />

Jahresbericht /05<br />

<strong>Caritasverband</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />

Euskirchen e.V.


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 4<br />

Abteilung Jugend Familie Senioren 5<br />

Ambulante Flexible Erziehungshilfen 6<br />

esperanza - Beratungsstelle 7<br />

esperanza - Wohnhaus 8<br />

esperanza - Begegnungsstätte 9<br />

Ferienwerk - Seniorenerholung 10<br />

Ferienwerk - Kinder-, Jugend- und Familienerholung 11<br />

Kuren 12<br />

Hospiz 13<br />

Offene Altenarbeit 14<br />

Caritas und Gemeinde 15<br />

Schulsozialarbeit 16<br />

Jugendzentrum JU.1 17<br />

Jugendzentrum JU.2 18<br />

Offene Ganztagsgrundschule (OGS) Kommern 19<br />

Offene Ganztagsgrundschule (OGS) Mechernich 20<br />

Abteilung Eingliederung 21<br />

Beratungsstelle nach SGB XII und Tagesstätte 22<br />

Notschlafstelle 23<br />

Einzelfallhilfe 24<br />

Betreuungen 25<br />

Entschuldungshilfe 26<br />

Insolvenzberatung 27<br />

Migrationsdienst - Aussiedlerberatung 28<br />

Migrationsdienst - Asyl- Ausländerberatung 29<br />

Abteilung Suchthilfe 30<br />

Fachstelle <strong>für</strong> Suchtvorbeugung 31<br />

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle 32<br />

Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Männer und Frauen 33<br />

Abteilung Rehabilitation 34<br />

SPZ – Kontakt und Beratung Euskirchen 35<br />

Kontakt- und Beratungsstelle <strong>für</strong> psychisch kranke Menschen Schleiden 36<br />

SPZ – Tagesstätte 37<br />

SPZ – Betreutes Wohnen 38<br />

Wohnhaus Rupperath 39<br />

Wohnhaus Kall 40<br />

Wohnhaus Kirchheim 41<br />

Integrationsfachdienst zur Berufsbegleitung psychisch erkrankter Menschen 42


Abteilung Gesundheitsdienste 43<br />

Pfl egestation Euskirchen I und II 44<br />

Pfl egestation Bad Münstereifel 45<br />

Menüservice 46<br />

Ambulante Psychiatrische Pfl ege 47<br />

Tagespfl ege <strong>für</strong> Senioren 48<br />

Abteilung Hilfen zur Arbeit 49<br />

AIDA -Ausbildung Innovation Dienste Arbeit 50<br />

F.I.T. - Frauen Integrations- und Trainingsprojekt 51<br />

Zusatzjob Plus 52<br />

Job Plus 53<br />

Kleiderladen 54<br />

Möbellager 55<br />

Eine-Welt-Laden 56<br />

Dienste und Einrichtungen 57-60<br />

<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong>!<br />

<strong>Alle</strong> <strong>helfen</strong> <strong>mit</strong>.<br />

Gegen Not + Obdachlosigkeit<br />

im Kreis Euskirchen<br />

Schirmherr der Aktion<br />

Landrat Günter Rosenke<br />

DANKE! Kreissparkasse<br />

Caritas<br />

im Kreis Euskirchen���<br />

100 7 616<br />

Euskirchen<br />

Feuerwehr


Nachdem die letzten beiden Jahre von Einsparbemühungen und der Konsolidierung des<br />

Verbandes bestimmt waren, konnten wir in 2005 die Weichen <strong>für</strong> eine erfolgreiche Zukunft<br />

der Caritas Euskirchen stellen.<br />

Die Caritas Euskirchen gibt sich aktuell eine neue Satzung, zukünftig werden ein haupt-<br />

und ein ehrenamtlicher Vorstand die Geschäfte des Verbandes gemeinschaftlich leiten und<br />

die Gremienstruktur der Caritas Euskirchen wird neu ausgerichtet. <strong>Wir</strong> sind zuversichtlich,<br />

die neue Satzung in 2006 vollständig umsetzen zu können.<br />

Zu Beginn des Jahres stellte die Flutkatastrophe in Südostasien alle Hilfsorganisationen<br />

und Wohlfahrtsverbände vor eine enorme Herausforderung. Im Kreis Euskirchen gelang<br />

es, ein einzigartiges Bündnis all dieser Organisationen, unter der Schirmherrschaft des<br />

Landrates, zu schmieden. „<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong> – alle <strong>helfen</strong> <strong>mit</strong>!“ bündelte die Spenden der<br />

Kreisbevölkerung und setzt diese nun gezielt und nachhaltig <strong>für</strong> konkrete Projekte vor Ort<br />

ein. Im Herbst 2005 startete <strong>das</strong> Bündnis ein neues Projekt und stellte sich nun in den<br />

Dienst der obdachlosen Mitbürger unseres Kreises. Die Caritas Euskirchen als Betreiber<br />

der einzigen Notschlafstelle im Kreisgebiet konnte, durch die Spendenbereitschaft der<br />

Bevölkerung, den Betrieb der Einrichtung <strong>für</strong> ein weiteres Jahr sicherstellen.<br />

Das Jahr 2005 war auch <strong>das</strong> Jahr der sogenannten „Zusatz-Jobs“. Der <strong>Caritasverband</strong><br />

Euskirchen bietet bereits seit einigen Jahren Qualifi zierungsangebote <strong>für</strong> langzeitarbeitslose<br />

Menschen aus dem Kreisgebiet an. Auch im Bereich der sogenannten Zusatzjobs ist die<br />

Caritas Euskirchen von Beginn an aktiv. Bis zu 60 langzeitarbeitslose Menschen sind in<br />

der Abteilung Hilfen zur Arbeit beschäftigt. Zusätzliche Arbeitsgelegenheiten konnten bei<br />

externen Kooperationspartnern geschaffen werden. Ziel der Maßnahme ist die Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

in den 1. Arbeitsmarkt, diese konnten wir sehr erfolgreich leisten - etwa 30% unserer<br />

Maßnahmeteilnehmer fanden den Weg in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis. Im<br />

Dezember 2005 konnte die Caritas <strong>das</strong> Projekt AIDA in Mechernich starten. Neben einem<br />

Schulungsraum ist <strong>das</strong> Fair-Café „UniCum“ Bestandteil der Maßnahme. 28 junge Frauen<br />

werden hier <strong>für</strong> den ersten Arbeitsmarkt qualifi ziert.<br />

Ebenfalls ein Novum in 2005 war die Einführung der offenen Ganztagsgrundschule in<br />

NRW. Auch in diesem Bereich ist die Caritas Euskirchen von Beginn an tätig. Mit Start<br />

des Schuljahres 2005/06 haben wir die Betreuung der Grundschulen Mechernich und<br />

Kommern übernommen. Was zunächst <strong>mit</strong> 20 Kindern in Kommern und 30 Kindern in<br />

Mechernich begann, entwickelte sich im vergangenen halben Jahr zu einem großen Erfolg.<br />

Mittlerweile sind in Kommern 28 und in Mechernich sogar 48 Schüler „dabei“.<br />

Neben den ganz jungen Menschen standen 2005 auch die Senioren ganz besonders in<br />

unserem Blickfeld. Unser ambulanter Hospizdienst wurde <strong>mit</strong> dem neu hinzugekommenen<br />

Arbeitsbereich „Demenz“ im Servicecenter Demenz und Hospiz, <strong>mit</strong> der angegliederten<br />

Begegnungsstätte „Café Insel“, zusammengefasst. Nach umfangreichen Vorarbeiten in 2005<br />

konnte <strong>das</strong> Center Anfang 2006 eröffnet werden.<br />

Im Zentrum der Bemühungen der Abteilungen Rehabilitation und Suchthilfe stand im<br />

Berichtszeitraum der Ausbau des „Ambulanten Betreuten Wohnens“, um dem steigenden<br />

Bedarf der „Ambulantisierung“ Rechnung zu tragen.<br />

Beim Studium unseres Berichtes wird deutlich, <strong>das</strong>s fast in allen Bereichen mehr Menschen<br />

unsere Hilfen in Anspruch genommen haben. Diese gesamtgesellschaftliche Entwicklung<br />

- insbesondere bedingt durch HARTZ IV und sinkende Einkommen - werden wir in 2006<br />

<strong>Caritasverband</strong>es <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />

Vorwort<br />

Franz Josef Funken,<br />

Geschäftsführer des <strong>Caritasverband</strong>es<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />

Euskirchen e.V.<br />

4


Jugend<br />

Familie<br />

Senioren


Im Jahr 2005 wurden von den<br />

pädagogischen Fachkräften der<br />

Ambulanten Flexiblen Erziehungshilfen<br />

im Bereich der Sozialpädagogischen<br />

Familienhilfe 51 Familien,<br />

der Erziehungsbeistandschaft<br />

drei Jugendliche und im<br />

Rahmen der Verfahrenspfl ege<br />

- in Form von begleiteten<br />

Umgangskontakten drei Kinder<br />

betreut. Erstmals wurde 2005 ein<br />

Gruppenangebot in Kooperation<br />

der OGS an einer Förderschule<br />

sowie eine Schulbegleitung als<br />

Eingliederungshilfe nach §34a<br />

KJHG durchgeführt. So<strong>mit</strong> wurden<br />

2005 19 Familien mehr betreut<br />

als im Jahr zuvor. In 2005<br />

handelte es sich bei 28 Fällen um<br />

einen Neuantrag, bei 31 um eine<br />

Fortführung und bei 24 um eine<br />

Beendigung der Maßnahmen.<br />

Bei vier Fällen lag die Dauer des<br />

Einsatzes unter einem Jahr. Die<br />

Zahl der insgesamt im Haushalt<br />

lebenden, betreuten Kinder und<br />

Jugendlichen betrug 131. Im Jahr<br />

2005 wurde durch eine zertifi zierte<br />

Kursleiterin der Eltern-Kurs „Starke<br />

Eltern-Starke Kinder“ als niederschwellige<br />

Maßnahme durchgeführt.<br />

Im Verl<strong>auf</strong> der letzten Jahre zeigte<br />

sich, <strong>das</strong>s zunehmend mehr Familien<br />

betreut wurden, in denen es, bei<br />

einzelnen Familien<strong>mit</strong>gliedern, entweder<br />

eine diagnostizierte, psychische<br />

Erkrankung gab, oder<br />

bei denen Anzeichen <strong>für</strong> eine<br />

psychische Störung vorlagen.<br />

Bei vielen der betreuten Familien<br />

handelt es sich um so genannte<br />

„Multiproblemfamilien“; dies bedeutet,<br />

<strong>das</strong>s sich in verschiedenen<br />

Lebensbereichen sehr umfassende<br />

„Aufträge“ bezüglich Hilfe und<br />

Beratung abzeichnen. Ebenso deutlich<br />

wird immer mehr eine Überforderungssituation<br />

besonders bei<br />

sehr jungen Müttern <strong>mit</strong><br />

Säuglingen. Häufi g ist deshalb ein<br />

sehr differenziertes Betreuungs-<br />

angebot notwendig. Eine Hinzuziehung<br />

weiterer Fachdienste,<br />

zum Beispiel Sucht- oder Schuldnerberatung.<br />

Aber auch begleitende<br />

Hilfen wie Haushaltskräfte,<br />

Kinderpfl egerInnen oder<br />

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen erweisen<br />

sich zunehmend als wichtig<br />

und notwendig. In der Regel<br />

ist eine enge Kooperation <strong>mit</strong><br />

anderen Stellen, beispielsweise<br />

Kindergärten, Schulen, Hebammen<br />

und Ärzten sinnvoll und angezeigt.<br />

So<strong>mit</strong> können die Klienten in ein<br />

umfassendes Beratungs- und Betreuungssystem<br />

eingebunden und<br />

vernetzt werden, da<strong>mit</strong> sie später<br />

in der Lage sind, ihren Lebensalltag<br />

eigenverantwortlich zu gestalten.<br />

Durch die intensive und kooperative<br />

Zusammenarbeit zwischen den<br />

pädagogischen Fachkräften der<br />

Ambulanten Flexiblen Erziehungshilfen<br />

und den betreuten Familien<br />

konnte im vergangenen Jahr<br />

durch Stabilisierung der Familiensituationen<br />

und vernetzende familienentlastende<br />

Maßnahmen bei<br />

19 Kindern eine angedachte Fremdunterbringung<br />

verhindert werden.<br />

Bei 3 Kindern fand eine Rückführung<br />

in ihre Familien statt. In Kooperation<br />

<strong>mit</strong> Jugendamt, Eltern, Heim und<br />

SPFH wurde bei vier Kindern eine<br />

Fremdunterbringung zum Wohl und<br />

Schutz der Kinder be<strong>für</strong>wortet und<br />

begleitet.<br />

Beratungsgespräche sowohl telefonisch<br />

als auch persönlich sind<br />

in 2005 unverändert häufi g in<br />

Anspruch genommen worden.<br />

Ambulante Flexible Erziehungshilfen<br />

Statistik<br />

Fallzahl/Familien<br />

Klienten<br />

59<br />

Männlich 30<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

57<br />

bis 20 Jahre 3<br />

21-30 Jahre 22<br />

31-40 Jahre 34<br />

41-50 Jahre 24<br />

51-60 Jahre 4<br />

über 60 Jahre<br />

Im Haushalt lebende<br />

Kinder<br />

0<br />

0-10 Jahre 75<br />

11-18 Jahre 51<br />

über 18 Jahre 5<br />

Männlich 57<br />

Weiblich<br />

Wohnsitz<br />

74<br />

Kreis Euskirchen 85<br />

Stadt Euskirchen 42<br />

Gemeinde Weilerswist 7<br />

Stadt Zülpich 5<br />

Stadt Bad Münstereifel 18<br />

Stadt Mechernich 11<br />

Südkreis 2<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

2<br />

Deutsch 84<br />

Ausländer<br />

Familienstand<br />

3<br />

ledig 20<br />

verheiratet 34<br />

geschieden 24<br />

getrennt 6<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

3<br />

Behörde 59<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 25<br />

Arbeitslosengeld I 38<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Rente 4<br />

Sonstiges 20<br />

6


Im Jahr 2005 zählten wir insgesamt<br />

331 Beratungsprozesse.<br />

Demgegenüber stehen 328 Beratungsprozesse<br />

in 2004.<br />

Die inhaltliche Gliederung der<br />

Beratungsprozesse in 2005 gestaltet<br />

sich wie folgt:<br />

242 allgemeine psychosoziale<br />

Erstberatungen<br />

053 allgemeine Folgeberatungen<br />

aus Vorjahren<br />

002 Beratungen im existentiellen<br />

Schwangerschaftskonfl ikt<br />

008 Beratungen von<br />

(werdenden) Vätern<br />

028 Sexualpädagogische Veranstaltungen<br />

in Schulklassen<br />

Beratungs- und Hilfsangebot:<br />

Beratungen und Begleitung bei psychosozialen<br />

Problemen, existenziellen<br />

Krisen und Konfl ikten, die durch die<br />

Schwangerschaft ausgelöst wurden<br />

Beratungen von Partner und Familie<br />

Beratungen in sozialen Fragen und<br />

Leistungen<br />

Ver<strong>mit</strong>tlung von fi nanziellen Hilfen<br />

und Sachspenden<br />

Beratung und Hilfe bei Behördenkontakten<br />

und der Durchsetzung<br />

von Rechtsansprüchen<br />

Beratungen und Hilfen bezüglich<br />

Schule, Ausbildung und Arbeitsplatz<br />

Beratungen und Ver<strong>mit</strong>tlung von<br />

Familienpfl egerin, Haushaltshilfe<br />

oder Tagesmutter<br />

Beratungen im Kontext von Pränataldiagnostik<br />

Beratungen in Sexualfragen und Familienplanung<br />

Ver<strong>mit</strong>tlungen von Hilfen durch<br />

ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

Ver<strong>mit</strong>tlungen in Mutter-Kind-Einrichtungen<br />

Ver<strong>mit</strong>tlung von fi nanziellen Hilfen:<br />

Bundesstiftung 62.750 Euro<br />

Bischofsfond 5.225 Euro<br />

Akutfond 7.770 Euro<br />

Pfarrcaritas 1.040 Euro<br />

Spiel 77 250 Euro<br />

Gesamt 77.035 Euro<br />

Die Tendenz zur langfristigen,<br />

intensiven Begleitung setzte sich in<br />

2005 fort.<br />

Besonders <strong>auf</strong>wändig gestaltete<br />

sich im vergangenen Jahr die Klärung<br />

und Umsetzung der gesetzlichen<br />

Ansprüche unserer<br />

Klient(inn)en nach SGB-II und<br />

SGB-XII.<br />

Hier fanden zahlreiche Kontakte <strong>mit</strong><br />

den zuständigen Behörden statt.<br />

Insgesamt zählen wir im vergangenen<br />

Jahr 901 Beratungskontakte<br />

im Rahmen der Beratung von<br />

(werdenden) Müttern und Vätern.<br />

Sexualpädagogische Veranstaltungen<br />

in Schulklassen und Jugendgruppen<br />

wurden zunehmend<br />

angefragt.<br />

Hier wurden in 28 Veranstaltungen<br />

insgesamt 627 Kinder und Jugendliche<br />

ab der fünften Klasse<br />

erreicht.<br />

Statistik<br />

Beratungsstelle<br />

Klienten<br />

in Schwangerenberatung 303<br />

in Schulklassen<br />

Männlich<br />

28<br />

in Einzelberatung 8<br />

in Schulklassen<br />

Weiblich<br />

369<br />

in Einzelberatung 295<br />

in Schulklassen<br />

Alter<br />

258<br />

15-17 Jahre 12<br />

18-21 Jahre 75<br />

22-26 Jahre 90<br />

27-34 Jahre 92<br />

35-39 Jahre 20<br />

40 Jahre und älter 8<br />

unbekannt<br />

Wohnsitz<br />

6<br />

Kreis Euskirchen 295<br />

Stadt Euskirchen 216<br />

Gemeinde Weilerswist 27<br />

Stadt Zülpich 34<br />

Stadt Bad Münstereifel 9<br />

Stadt Mechernich 7<br />

Südkreis 2<br />

Außerhalb Kreis Eusk. 5<br />

unbekannt<br />

Nationalität<br />

3<br />

Deutsch 233<br />

Ausländer 54<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

16<br />

ledig 142<br />

verheiratet 132<br />

geschieden 13<br />

getrennt 14<br />

verwitwet 0<br />

unbekannt<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

2<br />

Eigeninitiative 154<br />

Privatperson 131<br />

Behörde 5<br />

Arzt 7<br />

Soziale Dienste<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

6<br />

Erwerbstätigkeit 70<br />

Arbeitslosengeld I 19<br />

ALG II/ Grundsicherung 75<br />

BaFöG 5<br />

Sonstige 134<br />

7


Im Jahr 2005 lebten im Wohnhaus<br />

<strong>für</strong> schwangere und allein<br />

erziehende Frauen insgesamt<br />

neun Frauen und sieben Kinder.<br />

Fünf dieser Frauen waren bereits<br />

in Vorjahren eingezogen. Von den<br />

vier Frauen, die 2005 einzogen,<br />

waren zwei bei Einzug schwanger.<br />

Drei Bewohnerinnen haben in 2005<br />

entbunden, davon erlitt eine Frau<br />

eine Totgeburt.<br />

Der hohe Betreuungsbedarf der<br />

Frauen setzt sich in 2005 fort:<br />

Eine Frau war zeitweise obdachlos.<br />

Von sieben Frauen waren die Eltern<br />

getrennt. Sie alle hatten keinen<br />

Kontakt zu ihrem Vater.<br />

Bei zwei Frauen waren bereits früh<br />

Mutter oder Vater verstorben.<br />

Eine Frau wuchs unter schwierigen<br />

Bedingungen bei den Großeltern<br />

<strong>auf</strong>.<br />

Fünf Frauen machten Erfahrungen<br />

<strong>mit</strong> massiver Gewalt und Missbrauch<br />

in ihrer Herkunftsfamilie.<br />

Drei Frauen kamen aus Sucht<br />

belasteten Familien.<br />

Fünf Frauen machten Gewalterfahrungen<br />

durch ihren Partner.<br />

Eine Frau hat Schwangerschaftsabbrüche<br />

vornehmen lassen.<br />

Eine Frau hatte drei Kinder in<br />

Pfl egefamilien, zwei weitere Frauen<br />

jeweils ein Kind in Pfl egefamilien<br />

untergebracht.<br />

Die genannten psychosozialen Belastungen<br />

spiegeln sich wieder in<br />

der Persönlichkeitsstruktur:<br />

Sieben Frauen hatten massive<br />

Probleme im Umgang <strong>mit</strong> Konfl<br />

ikten.<br />

Sieben Frauen zeigten mangelnde<br />

Eigenverantwortlichkeit.<br />

Sieben Frauen hatten Probleme im<br />

Umgang <strong>mit</strong> Behörden.<br />

Sechs Frauen waren ohne Hauptschulabschluss.<br />

Die sozialpädagogische Arbeit im<br />

Haus verfolgte insbesondere folgende<br />

Ziele:<br />

• die Unterstützung der Persönlichkeitsstabilisierung,<br />

• die Klärung von Beziehungsfragen,<br />

• die Förderung einer verantwortlichen<br />

Mutter-Kind-<br />

Beziehung,<br />

• die Entwicklung von berufl ichen<br />

Perspektiven.<br />

Über die sozialpädagogische Grundbetreuung<br />

hinaus wurden sechs<br />

Frauen intensiv durch Sozialpädagogische<br />

Familienhilfe (SPFH) betreut.<br />

Statistik<br />

Wohnhaus<br />

Klienten<br />

Erwachsene (weiblich) 9<br />

Kinder<br />

Alter<br />

7<br />

Kinder bis 5 Jahre 7<br />

18-20 Jahre 6<br />

21-30 Jahre<br />

Im Folgenden nur Angaben<br />

zu Müttern<br />

Vorheriger Wohnsitz<br />

3<br />

Kreis Euskirchen 7<br />

Stadt Euskirchen 4<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 0<br />

Stadt Bad Münstereifel 2<br />

Südkreis 1<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

2<br />

Deutsch 8<br />

Ausländer<br />

Familienstand<br />

1<br />

ledig 7<br />

verheiratet 0<br />

geschieden 1<br />

getrennt 1<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 1<br />

Beratungsst. esperanza 3<br />

Sozialamt 1<br />

Jugendamt 2<br />

Soziale Dienste<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

2<br />

ALG II/ Grundsicherung 9<br />

8


Die Begegnungsstätte besteht<br />

seit 2002 und ist eine fl ankierende<br />

Einrichtung von esperanza, in der<br />

professionelle Hilfe und ehrenamtliches<br />

Engagement vernetzt<br />

werden. Hier werden insbesondere<br />

praktische Hilfen <strong>für</strong> Mutter und<br />

Kind umgesetzt:<br />

• Möglichkeit der Begegnung<br />

• Gruppen- und Kursangebote<br />

<strong>für</strong> Mutter / Vater und Kind<br />

• Hilfe und Begleitung bei<br />

Behördenkontakten,<br />

Arztbesuchen etc.<br />

• Familienentlastungsdienste /<br />

„Leihoma“-Dienste<br />

• Ver<strong>mit</strong>tlung von gebrauchten<br />

Babysachen<br />

Das Hilfsangebot der Begegnungsstätte<br />

richtet sich an Frauen und<br />

Familien, deren psychosoziale Problemsituation<br />

in der esperanza-<br />

Beratungsstelle bekannt wurde.<br />

Von dem Angebot profi tieren Familien,<br />

die meist über wenig sozialen<br />

Rückhalt verfügen, sich<br />

in schwierigen fi nanziellen Verhältnissen<br />

befi nden und darüber<br />

hinaus <strong>auf</strong> Grund von persönlichen<br />

Hemmschwellen keine öffentlichen<br />

Bildungs- und Gruppenangebote<br />

oder Babysitterdienste annehmen.<br />

Die Kurs- und Gruppenangebote<br />

werden von ehrenamtlichen Fachkräften<br />

umgesetzt. In den gewollt<br />

kleinen Gruppen fühlen sich auch<br />

psychosozial belastete Frauen und<br />

Eltern <strong>mit</strong> ihren Kindern <strong>auf</strong>gehoben<br />

und angenommen.<br />

Die Begegnungsstätte konnte sich<br />

im Jahr 2005 weiter etablieren.<br />

Im Jahr 2005 fanden ein Spiel-<br />

und Kreativangebot und der Kurs<br />

Babymassage sowie ein Alphabetisierungskurs<br />

<strong>für</strong> ausländische<br />

Frauen statt. <strong>Alle</strong> Angebote wurden<br />

fortl<strong>auf</strong>end wöchentlich angeboten.<br />

Eine weitere wertvolle Hilfe der<br />

Begegnungsstätte stellten die Familienentlastungsdienste<br />

dar, bei denen<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

über einen längeren Zeitraum hin<br />

Familien begleiten. Sie gehen <strong>mit</strong><br />

Kindern spazieren, leisten schulische<br />

Nachhilfe, begleiten Frauen<br />

zum Arzt, <strong>helfen</strong> bei Behördenangelegenheiten<br />

oder stehen<br />

als „Leihoma“ zur Verfügung.<br />

Diese Kontakte fi nden in der Regel<br />

ein- bis zweimal wöchentlich statt.<br />

Besonders intensiv war im vergangenen<br />

Jahr die Hilfe <strong>für</strong><br />

zwei junge Afrikanerinnen, die<br />

<strong>auf</strong>grund ihrer Lebensgeschichte<br />

psychisch extrem belastet und<br />

ohne familiären / sozialen Rückhalt<br />

waren. Beide Frauen erhielten intensive<br />

Begleitung und erreichten<br />

durch zahlreiche Gespräche, die<br />

Möglichkeit der Begegnung <strong>mit</strong><br />

anderen Frauen sowie durch<br />

praktische Hilfen eine dauerhafte<br />

Stabilisierung ihrer Gesamtsituation.<br />

Äußerst zeit<strong>auf</strong>wendig ist die Arbeit<br />

in der Babykleiderstube. Dank eines<br />

hohen Spenden<strong>auf</strong>kommens<br />

konnten im vergangenen Jahr<br />

große Mengen an gebrauchter<br />

Babykleidung, Kinderwagen, Bettchen<br />

etc. an bedürftige (werdende)<br />

Mütter und Eltern ver<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Zum Team der Ehrenamtlichen<br />

gehörten im Jahr 2005 sechzehn<br />

Frauen. Sie kommen aus<br />

unterschiedlichen, auch sozialen<br />

Berufen. Die Arbeit der ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen wird in<br />

regelmäßigen Zusammenkünften<br />

<strong>mit</strong> den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

refl ektiert.<br />

Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen im vergangenen<br />

Jahr ca. 1200 Arbeitsstunden.<br />

Über die hier <strong>auf</strong>gelisteten Angebote<br />

hinaus dienten die Räumlichkeiten<br />

der Begegnungsstätte im vergangenen<br />

Jahr regelmäßigen Besuchskontakten<br />

von Kindern aus Pfl egefamilien<br />

<strong>mit</strong> ihren leiblichen<br />

Müttern sowie einem monatlichen<br />

Gruppenangebot <strong>für</strong> Kinder aus<br />

SPFH-betreuten Familien.<br />

Statistik<br />

Begegnungsstätte<br />

Die statistische Darstellung der<br />

Arbeit gestaltet sich schwierig,<br />

da die Besucherinnen der<br />

Begegnungsstätte zwar namentlich<br />

bekannt, jedoch hier<br />

nicht <strong>mit</strong> ihren sozialen Daten<br />

erfasst werden. Es handelt sich<br />

ausschließlich um Frauen, die<br />

entweder im Wohnhaus oder<br />

über die Beratungsstelle<br />

esperanza ver<strong>mit</strong>telt wurden.<br />

In diesem Sinne sind sie<br />

hier bereits erfasst. Darum<br />

beschränken wir uns in<br />

folgender Darstellung lediglich<br />

<strong>auf</strong> die rein zahlenmäßige<br />

Erfassung der Nutzerinnen<br />

der Begegnungsstätte.<br />

Spiel- und Kreativangebot<br />

Frauen 10<br />

Kinder 10<br />

Babymassage<br />

Frauen 6<br />

Kinder 8<br />

Familien entlastende Dienste<br />

Familien 8<br />

Kinder 10<br />

Begleitung bei<br />

Behörden- u. Arztkontakten<br />

Frauen 2<br />

Alphabetisierungskurs <strong>für</strong><br />

ausländische Frauen<br />

Frauen 2<br />

Begleitung einer Frau<br />

nach Totgeburt<br />

Frauen 1<br />

Ver<strong>mit</strong>tlung gebrauchter<br />

Babysachen<br />

Frauen 190<br />

9


Die Seniorenerholung<br />

der Caritas Euskirchen steuerte in<br />

2005 zwei Ziele im Inland an, Bad<br />

Bocklet und Bad Westernkotten.<br />

Bedingt durch Erkrankungen<br />

langjähriger Teilnehmer war die<br />

nötige Zahl von Anmeldungen<br />

<strong>für</strong> die Fahrt nach Bad Bocklet,<br />

welches schon traditionell zu den<br />

Reisezielen der Seniorenerholung<br />

zählt, nur unter Schwierigkeiten<br />

<strong>auf</strong>zubringen.<br />

Bad Westernkotten, als neues<br />

Reiseziel, kam bei den Senioren<br />

ausgesprochen gut an. Es wurde<br />

mehrfach der Wunsch geäußert,<br />

dieses Reiseziel in 2006 wieder<br />

Suchthilfe • Notschlafstelle • Schuldnerberatung •<br />

Kuren • Pfl egestationen • Hilfen <strong>für</strong> psychisch<br />

Erkrankte • Migrantenberatung • Hospizdienst •<br />

Beschäftigungsprojekte <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> • Kreisdekanat<br />

Stadtranderholun<br />

Stadtranderh<br />

• •E Euskirchen Beratung ki h g von e.V. V Schwangeren Wilh Wilhelmstraße g glt<br />

• •ß Senioren- Senior 52<br />

53879 53879 Euskirchen Tel Tel.: : 02251/7000-42<br />

02251/7000-42<br />

tagespfl tagespflege tagespfl agespfl ege • Essen <strong>auf</strong> Rädern • Jugend<br />

Fax: 02251/7000-65 info@caritas-eu.de<br />

zentren www.caritas www.caritas-eu.de<br />

t • Gemeindecaritas Gemeindec<br />

G GGemeindec eu.de i d it • Betreuungen<br />

B t<br />

• Erziehungshilfen E i h hilf • Weltladen W ltl d • offene ff Altenarbeit Alt<br />

• Kleiderladen • Seniorenwohnen • Servicezentrum<br />

Demenz und Hospiz • Wohnhäuser <strong>für</strong> psychisch<br />

Erkrankte • offene<br />

Caritas Ganztagsgrundschule<br />

<strong>für</strong> Euskirchen<br />

• Suchtprävention • Möbellager<br />

anzubieten. Jedoch wurde ein<br />

früherer Reisetermin angeregt.<br />

Bis <strong>auf</strong> 4 Neuanmeldungen sind<br />

die teilnehmenden Senioren bereits<br />

ein- oder mehrmals <strong>mit</strong> der Caritas<br />

Euskirchen verreist.<br />

Generell muss man festhalten,<br />

<strong>das</strong>s die Teilnehmerzahlen auch im<br />

zurückliegenden Berichtszeitraum<br />

weiter rückläufi g waren.<br />

Das geänderte Freizeitverhalten<br />

der sogenannten „jungen“ oder<br />

auch „neuen“ Senioren zeigt sich<br />

hier sehr deutlich.<br />

Die Senioren von heute sind in der<br />

Regel selbstbewusst und aktiv. Sie<br />

haben keine Scheu vor individuell<br />

organisierten Reisen und planen<br />

ihre Freizeit entsprechend.<br />

Ferienwerk - Seniorenerholung<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 5<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

22<br />

61-70 Jahre 2<br />

71-80 Jahre 17<br />

81-90 Jahre 7<br />

über 90 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

1<br />

Kreis Euskirchen 27<br />

Stadt Euskirchen 2<br />

Gemeinde Weilerswist 8<br />

Stadt Zülpich 3<br />

Stadt Bad Münstereifel 10<br />

Südkreis 4<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 27<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 2<br />

verheiratet 9<br />

geschieden 0<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

16<br />

Eigeninitiative 27<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Rentne 27<br />

10


Immer etwas los in der Stadtranderholung - wie hier beim Essen in Weilerswist<br />

Außerörtliche Maßnahmen<br />

In 2005 wurde nur noch die<br />

Ferienfreizeit <strong>für</strong> Menschen <strong>mit</strong><br />

einer Behinderung durchgeführt. Es<br />

nahmen 12 Teilnehmer, im Alter von<br />

10 bis 41 Jahren, an der 14-tägigen<br />

Reise nach Dagobertshausen teil.<br />

Durch personelle Veränderungen<br />

wird es uns in 2006 leider nicht<br />

möglich sein, diese Maßnahme<br />

durchzuführen.<br />

Das Angebot einer Behindertenfahrt<br />

wird sowohl von den Teilnehmern<br />

als auch von deren Betreuern<br />

beziehungsweise Eltern sehr geschätzt,<br />

da es den Betroffenen<br />

ermöglicht neue Eindrücke zu<br />

sammeln und die Routine des<br />

Alltags hinter sich zu lassen.<br />

Ebenso erfahren die Betreuer beziehungsweise<br />

Eltern dadurch<br />

eine wertvolle Entlastung. Deshalb<br />

ist die Caritas Euskirchen bemüht,<br />

die Behindertenfahrt zukünftig wieder<br />

in ihre Angebotspalette <strong>auf</strong>zunehmen.<br />

Ferienwerk - Kinder-, Jugend- und Familienerholung<br />

Örtliche Maßnahmen<br />

Es wurden Stadtranderholungen<br />

in den folgenden Städten und Gemeinden<br />

durchgeführt:<br />

Weilerswist<br />

<strong>mit</strong> 62 Kindern<br />

Euskirchen (Franziskusschule)<br />

<strong>mit</strong> 118 Kindern<br />

Zülpich<br />

<strong>mit</strong> 81 Kindern<br />

In den letzten Jahren hat sich die<br />

Teilnehmerzahl deutlich reduziert.<br />

In Weilerswist ist die Zahl seit<br />

1999 (250 Kinder) am deutlichsten<br />

geschrumpft.<br />

In diesem Jahr wurde auch in<br />

Euskirchen ein Stützpunkt eingespart.<br />

Der Rückgang der Teilnehmerzahlen<br />

ist <strong>mit</strong> den Beitragserhöhungen<br />

<strong>für</strong> die Eltern zu<br />

erklären.<br />

Bei den Programmpunkten wurde<br />

wie in den vergangenen Jahren<br />

sowohl wieder Wert <strong>auf</strong> Spiel und<br />

Spass, aber auch <strong>auf</strong> Bewegung,<br />

Natur und Kreativität gelegt.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 8<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

4<br />

6-11 Jahre 2<br />

12-14 Jahre 2<br />

15-17 Jahre 4<br />

18-21 Jahre 2<br />

22-60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

2<br />

Kreis Euskirchen 2<br />

Stadt Euskirchen 3<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 0<br />

Südkreis 1<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

10<br />

Deutsch 12<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 12<br />

verheiratet 0<br />

geschieden 0<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 12<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Sonstige 12<br />

11


Insgesamt wurden 61 Beratungen<br />

durchgeführt. 2 Frauen fuhren in<br />

Mutter-Kur, 20 Frauen in Mutter-<br />

Kind-Kur, 43 Kinder in Mutter-Kind-<br />

Kur in unsere MGW Einrichtungen.<br />

Zusätzlich hierzu haben 11<br />

Frauen eine Genehmigung <strong>für</strong><br />

ein Krankenkassen-eigenes Haus<br />

erhalten. Die Kuren sind jeweils<br />

alle voll durch die Krankenkassen<br />

fi nanziert worden.<br />

12 Kuren wurden abgelehnt, hier<br />

war auch kein Widerspruch mehr<br />

erfolgreich.<br />

11 Kuranträge wurden von den<br />

Frauen zurückgezogen.<br />

Es wurde <strong>für</strong> drei Frauen ein<br />

Taschengeld beantragt, insgesamt<br />

450 Euro.<br />

20 Klientinnen kamen zur<br />

Kurnachsorge, entweder in Form<br />

eines Einzelgesprächs oder zu<br />

einem Gruppentreffen.<br />

Die Frauen, welche die<br />

Kurberatung der Caritas<br />

Euskirchen in Anspruch nehmen,<br />

fühlen sich überwiegend <strong>mit</strong> den<br />

vielfältigen Alltagsproblemen der<br />

Kindererziehung allein gelassen<br />

und überfordert. Dies betrifft<br />

erstaunlicher Weise nicht nur allein<br />

Erziehende, sondern auch Frauen,<br />

die in einer Partnerschaft leben.<br />

In den Beratungsgesprächen<br />

stellen wir immer wieder fest, <strong>das</strong>s<br />

den Frauen oft die Möglichkeit<br />

fehlt, über ihre Probleme, wie etwa<br />

Krankheit der Kinder, Vereinbarkeit<br />

der eigenen Berufstätigkeit <strong>mit</strong><br />

Haushalt und Kindererziehung, zu<br />

sprechen.<br />

Hier Entlastungsmöglichkeiten<br />

<strong>auf</strong>zuzeigen und anzubieten ist<br />

Aufgabe der Kurberatung.<br />

Auch nach Abschluß einer<br />

Kurmaßnahme sind wir <strong>für</strong> die<br />

Sorgen und Nöte der Mütter da.<br />

Durch unsere Kurnachsorge bieten<br />

wir den Frauen auch weiterhin<br />

Raum, Alltagsprobleme und persönliche<br />

Nöte zu thematisieren und<br />

Lösungswege zu fi nden.<br />

Um den Frauen die Teilnahme an<br />

diesem Angebot zu erleichtern,<br />

halten wir die Möglichkeit der<br />

Kinderbetreuung in dieser Zeit vor.<br />

Immer gut informiert<br />

Was unseren Verband bewegt<br />

3x im Jahr in unserer Hauszeitung<br />

„Caritas <strong>für</strong> Euskirchen“<br />

„Caritas <strong>für</strong> Euskirchen“<br />

wird von Mitarbeitern <strong>für</strong> Interessierte und Freunde<br />

der Caritas Euskirchen gemacht.<br />

Statistik<br />

Kuren<br />

Klienten<br />

Männlich 0<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

22<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 4<br />

31-40 Jahre 12<br />

41-50 Jahre 5<br />

51-60 Jahre 1<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

0<br />

Kreis Euskirchen 22<br />

Stadt Euskirchen 4<br />

Gemeinde Weilerswist 3<br />

Stadt Zülpich 3<br />

Stadt Bad Münstereifel 3<br />

Südkreis 9<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 20<br />

Ausländer 2<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 1<br />

verheiratet 14<br />

geschieden 2<br />

getrennt 2<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

3<br />

Eigeninitiative 16<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 1<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Arzt<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

6<br />

Erwerbstätigkeit 9<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 1<br />

Sonstige 12<br />

12


Im Jahr 2005 wurden vom<br />

Hospizdienst 114 Menschen<br />

begleitet.<br />

Folgende Leistungen wurden<br />

ehrenamtlich erbracht:<br />

79 Sterbebegleitungen<br />

19 Trauerbegleitungen<br />

9<br />

Begleitungen während lebensbedrohlicherKrankheit,<br />

die nicht<br />

zum Tode führte<br />

7 Beratung/ Ver<strong>mit</strong>tlung von Hilfen<br />

13 Sitzwachen (Anzahl der Nächte)<br />

115 Begleitung von Angehörigen<br />

1801 insgesamt geleistete Stunden<br />

Zusätzlich fanden zahlreiche Begleitungen<br />

in Altenheimen statt.<br />

Diese Begleitungen werden in<br />

dieser Statistik nicht erfasst, da<br />

dies durch den jeweiligen Träger<br />

erfolgt.<br />

Der Hospizdienst bestand Ende<br />

2005 aus 38 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.<br />

Die Hospiz<strong>mit</strong>arbeiterInnen treffen<br />

sich einmal im Monat zur Supervision<br />

/ Praxisbegleitung und zusätzlich<br />

zu Einzel- bzw. Teamgesprächen<br />

<strong>mit</strong> der Koordinatorin.<br />

Im Sommer 2005 wurde ein Befähigungskurs<br />

<strong>für</strong> Hospizhelfer abgeschlossen.<br />

Die Kursteilnehmer<br />

hatten in den letzten zwei Jahren<br />

einen Grund- und Aufbaukurs,<br />

<strong>mit</strong> etwa 100 Unterrichtsstunden<br />

sowie eine Praxisphase, in welcher<br />

sie selbst einen Schwerkranken<br />

oder Sterbenden begleiteten,<br />

absolviert. Die Teilnehmer erhielten<br />

ihre Zertifi kate im Rahmen<br />

einer kleinen Feier im<br />

Café Workshop. Für 2006 ist in<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem kath.<br />

Bildungswerk und dem NEST e.V.<br />

(Netzwerk im Kreis Euskirchen<br />

<strong>für</strong> Sterbe- und Trauerbegleitung)<br />

die Durchführung eines weiteren<br />

Kurses geplant.<br />

Die Zusammenarbeit und Vernetzung<br />

<strong>mit</strong> dem Hospizdienst<br />

Weilerswist e.V., dem Stationären<br />

Hospiz Stella Maris in Mechernich,<br />

dem <strong>Caritasverband</strong> Schleiden<br />

und der Palliativstation des Marienhospitals<br />

Euskirchen wurde weiter<br />

ausgebaut.<br />

Zahlreiche telefonischen Anfragen<br />

an die Koordinatorin bezogen sich<br />

u.a. <strong>auf</strong><br />

• Wunsch nach Begleitung und<br />

Entlastung<br />

• Palliativmedizinische Beratung<br />

• Einzelberatung in Trauersituationen<br />

• fi nanzielle Schwierigkeiten oder<br />

Überforderung im Umgang <strong>mit</strong><br />

Pfl egekassen und Behörden<br />

• Patientenverfügung / Vorsorgevollmachten<br />

Die Koordinatorin hielt diverse Fachvorträge<br />

bei kirchlichen Einrichtungen,<br />

Pfl egediensten, Schulen<br />

und ähnlichen Einrichtungen.<br />

Durch die Kontakte zum Arbeitskreis<br />

Krebs (AKK) und die da<strong>mit</strong><br />

verbundene Vernetzung der<br />

Selbsthilfegruppen, Ärzte und<br />

Krankenhäuser können Tumorpatienten<br />

und deren Angehörige<br />

frühzeitig erreicht werden.<br />

Am 21. Mai 2005 fand ein Aktionstag<br />

„Die Würde des Menschen am Ende<br />

des Lebens“ im Pfarrzentrum von<br />

St. Peter in Zülpich statt. Der Tag<br />

begann <strong>mit</strong> einem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der Krypta. Es<br />

gab Fachvorträge, Workshops,<br />

Filmangebote, eine Ausstellung,<br />

eine Bücherecke und einen Raum<br />

der Stille. Für den Herbst 2006 ist<br />

erneut ein Aktionstag, diesmal im<br />

evangelischen Gemeindezentrum<br />

in Euskirchen, geplant.<br />

Das Ende des Jahres war geprägt<br />

von der Konzeptentwicklung und<br />

Planung <strong>für</strong> <strong>das</strong> Projekt „Servicezentrum<br />

Demenz und Hospiz / Café<br />

Insel“ und dem da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Umzug in die Frauenberger Strasse<br />

zum Anfang Januar 2006.<br />

Statistik<br />

Hospiz<br />

Klienten<br />

Männlich 36<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

78<br />

bis 20 Jahre 2<br />

21-30 Jahre 2<br />

31-40 Jahre 2<br />

41-50 Jahre 11<br />

51-60 Jahre 18<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

79<br />

Kreis Euskirchen 110<br />

Stadt Euskirchen 66<br />

Gemeinde Weilerswist 4<br />

Stadt Zülpich 13<br />

Stadt Bad Münstereifel 6<br />

Stadt Mechernich 15<br />

Südkreis 6<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

4<br />

Deutsch k.A.<br />

Ausländer k.A.<br />

Flüchtlinge k.A.<br />

Sonstige<br />

Familienstand<br />

k.A.<br />

ledig k.A.<br />

verheiratet k.A.<br />

geschieden k.A.<br />

getrennt k.A.<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

k.A.<br />

Betroffener 12<br />

Angehörige 26<br />

Haus/Facharzt 10<br />

Heim 0<br />

Pfl egedienst 18<br />

Krankenhaus 5<br />

Betreuer 3<br />

andere 16<br />

Palliativstation 24<br />

unbekannt<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit k.A.<br />

Arbeitslosengeld I k.A.<br />

ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />

Rente k.A.<br />

Sonstige k.A.<br />

13


Die Angebote im Bereich der<br />

Offenen Altenarbeit umfassen die<br />

Arbeit <strong>mit</strong> einzelnen Seniorenclubs,<br />

Fortbildungen und Beratung von<br />

Multiplikatoren (Ehrenamtliche in<br />

Seniorenclubs), Teilnahme und Mitarbeit<br />

an den „Runden Tischen<br />

Seniorenarbeit“ in Euskirchen und<br />

Zülpich sowie die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Abteilung Altenseelsorge<br />

des Generalvikariats (Durchführung<br />

von „Aktiv in <strong>das</strong> Alter“-Kursen) und<br />

<strong>mit</strong> der ZWAR (zwischen Arbeit und<br />

Ruhestand) -Zentralstelle Nordrhein-Westfalen<br />

in Dortmund.<br />

Arbeit <strong>mit</strong> einzelnen<br />

Seniorenclubs<br />

Besondere Seniorentage<br />

Houverath<br />

Effelsberg<br />

Enzen<br />

Schwerfen<br />

Stotzheim<br />

Weilerswist<br />

Mit insgesamt 123 TeilnehmerInnen<br />

Jubiläen feierten die Seniorenclubs<br />

von Eschweiler (30 Jahre), Weilerswist<br />

(35 Jahre), Sinzenich (30<br />

Jahre), Kreuzweingarten (20 Jahre)<br />

und Lommersum (25 Jahre).<br />

Die in den verschiedenen Clubs<br />

ehrenamtlich tätigen Helferinnen<br />

wurden <strong>mit</strong> goldenen beziehungsweise<br />

silbernen Nadeln<br />

des Deutschen <strong>Caritasverband</strong>es<br />

ausgezeichnet.<br />

Vom 20.-24.6. fand in Maria Rast die<br />

Stadtranderholung <strong>für</strong> Euskirchener<br />

Seniorenclubs statt.<br />

Am 1. Montag im Monat fi ndet<br />

im Workshop-Café des <strong>Caritasverband</strong>es<br />

ein offener Seniorenstammtisch<br />

statt.<br />

Arbeit <strong>mit</strong> Multiplikatoren<br />

Arbeitsgemeinschaft der Seniorenclubleiterinnen<br />

Seminar zum Thema „Spiele und<br />

Bewegung <strong>mit</strong> älteren Menschen”<br />

am 13.4.<br />

Zweimonatliche Treffen im <strong>Caritasverband</strong><br />

zu Themen der Seniorenarbeit<br />

Persönliche Beratung von Leiterinnen<br />

und Ehrenamtlichen<br />

Arbeit <strong>mit</strong> ZWAR-Gruppen<br />

ZWAR-Gruppen bestehen in<br />

Mutscheid/Rupperath/Effelsberg,<br />

in Schönau, in Kirchheim/Flamersheim/<br />

Palmersheim und in Zülpich.<br />

Mit den Gruppen wurden ein- oder<br />

mehrtägige Seminare durchgeführt.<br />

Die Mutscheider Gruppe führt ein<br />

Biografi eprojekt durch, <strong>das</strong> begleitet<br />

wird. Ziel der Gruppe ist die<br />

Erstellung eines Kochbuches <strong>mit</strong><br />

Eifeler Rezepten.<br />

Die SprecherInnen der Eifeler und<br />

Kölner ZWAR-Gruppen sowie der<br />

Impuls-Gruppen aus Bad Neuenahr<br />

treffen sich zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch.<br />

Sonstiges<br />

Rheinschifffahrt von Wesseling<br />

nach Bad Breisig (630 Teilnehmer)<br />

am 1. Juni<br />

Fahrt zur Landesgartenschau in<br />

Leverkusen am 30. Juni <strong>für</strong> Senioren<br />

aus Euskirchen (Runder Tisch<br />

Senioren Euskirchen)<br />

Statistik<br />

Offene Altenarbeit<br />

Klienten<br />

Männlich 90<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

820<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 0<br />

31-40 Jahre 0<br />

41-50 Jahre 10<br />

51-60 Jahre 80<br />

über 60 Jahre 820<br />

Wohnsitz<br />

Kreis Euskirchen<br />

1000<br />

910<br />

Stadt Euskirchen 540<br />

Gemeinde Weilerswist<br />

1070<br />

90<br />

Stadt Zülpich 104<br />

Stadt Bad Münstereifel 140<br />

Südkreis 36<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 910<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

1070<br />

0<br />

Sonstige<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 45<br />

verheiratet 150<br />

geschieden 10<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

705<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 910<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

1030<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 55<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Sonstige 855<br />

14


Caritas und Gemeinde 2005<br />

Besinnungstage in der Weihnachtszeit<br />

(5.1.) und in der Osterzeit<br />

(30.3.)<br />

Themen: „<strong>Wir</strong> haben seinen Stern<br />

gesehen“ und „Ostern-Fest des<br />

Lebens“<br />

Workshoptage <strong>für</strong> Ehrenamtliche<br />

der Caritasverbände Bonn, Euskirchen<br />

und Rhein-Sieg-Kreis im<br />

Edith-Stein-Haus/Siegburg am 21.4.<br />

(„Kranke in der Gemeinde“) und<br />

24.11. („Abschiedlich leben“)<br />

Beratung von Ehrenamtlichen und<br />

Teilnehme von Ehrenamtlichen an<br />

Veranstaltungen aus Pfarrgemeinden<br />

im Dekanat Euskirchen:<br />

Stadt Euskirchen, Euenheim,<br />

Frauenberg, Großbüllesheim,<br />

Weidesheim, Dom-Esch,<br />

Roitzheim, Kuchenheim,<br />

Kirchheim, Flamersheim,<br />

Palmersheim, Kreuzweingarten,<br />

Stotzheim, Weileswist, Derkum,<br />

Lommersum, Vernich<br />

Dekanat Bad Münstereifel:<br />

Bad Münstereifel, Schönau,<br />

Mutscheid, Rupperath, Effelsberg,<br />

Houverath, Kirspenich, Eschweiler,<br />

Antweiler, Lessenich, Kommern,<br />

Obergartzem<br />

Dekanat Zülpich:<br />

Zülpich, Wichterich, Enzen,<br />

Dürscheven, Schwerfen,<br />

Sinzenich, Ülpenich, Weiler, Geich,<br />

Junterdorf, Bessenich, Füssenich<br />

Krankenhaushilfe:<br />

Zur Euskirchener und Zülpicher<br />

Gruppe bestehen regelmäßige<br />

Kontakte. Einmal im Jahr treffen<br />

sich alle Krankenhaushilfegruppen<br />

im Kreis Euskirchen zu einem<br />

Begegnungstag. Dieser fand am<br />

28.6 in Marmagen statt um die<br />

dortige Eifelhöhenklinik kennen zu<br />

lernen. Die Euskirchener Gruppe<br />

feierte am 17.3. ihr zwanzigjähriges<br />

Bestehen<br />

Verschiedenes:<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> anderen<br />

Fachbereichen:<br />

- Projekt „FAIRständnis <strong>für</strong><br />

Flüchtlinge (Migrationsdienst)<br />

- Ver<strong>mit</strong>tlung und Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Hospizinitiative<br />

- Gesprächskreis <strong>für</strong> Pfl egende<br />

Angehörige in Euskirchen<br />

- Initiierung einer verbesserten<br />

Zusammenarbeit von Caritaspfl<br />

egestation und Ehrenamtlichen<br />

in der Stadt<br />

Euskirchen<br />

Hilfsprojekt „<strong>Wir</strong> <strong>bauen</strong> <strong>auf</strong>“<br />

(Tsunami-Opfer) am 24.1.<br />

Praktikumstag <strong>für</strong> angehende<br />

Diakone am 11.10.<br />

Teilnahme am „Tag des Ehrenamts“<br />

der Evangelischen Gemeinde<br />

Euskirchen am 26.11.<br />

Bearbeitung von Anträgen der<br />

Aktion „Lichtblick“<br />

Mitarbeit in der Redaktion der<br />

Caritaszeitung<br />

Caritas und Gemeinde<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 25<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

435<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 0<br />

31-40 Jahre 0<br />

41-50 Jahre 35<br />

51-60 Jahre 35<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

390<br />

Kreis Euskirchen 460<br />

Stadt Euskirchen 270<br />

Gemeinde Weilerswist 40<br />

Stadt Zülpich 75<br />

Stadt Bad Münstereifel 50<br />

Südkreis 25<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 450<br />

Ausländer 10<br />

Flüchtlinge 0<br />

Sonstige<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 15<br />

verheiratet 185<br />

geschieden 10<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

250<br />

Eigeninitiative 55<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 405<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 60<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Sonstige 400<br />

15


Trotz der angespannten Haushaltslage<br />

hat die Stadt Euskirchen<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Haushaltsjahr 2005<br />

40.850,00 Euro bereitgestellt, um<br />

an folgenden Schulen Schulsozialarbeit<br />

anbieten zu können:<br />

der Matthias-Hagen-Schule <strong>mit</strong><br />

19,25 Stunden/Woche (212 Schüler-<br />

Innen)<br />

der Joseph-Emonds-Schule <strong>mit</strong><br />

22 Stunden/Woche (380 Schüler-<br />

Innen)<br />

An der Matthias-Hagen-Schule<br />

konnten wir außerdem wieder<br />

eine weitere Honorarkraft <strong>für</strong> die<br />

Über<strong>mit</strong>tagbetreuung einstellen,<br />

da die Finanzierung durch Landes<strong>mit</strong>tel<br />

abgedeckt ist (=13 plus).<br />

Ein Ausbau der Stellenanteile ist<br />

weiterhin wünschenswert.<br />

Doch auch unter den derzeitigen<br />

Rahmenbedingungen hat sich der<br />

Bereich der Schulsozialarbeit bei<br />

den Schülern und Lehrern fest<br />

etabliert. Eine breite Unterstützung<br />

seitens der SchulleiterIn und Lehrer-<br />

Innen bildeten weiterhin die Grundlage<br />

<strong>für</strong> eine gute Zusammen-arbeit.<br />

So werden die Schulsozialarbeiter<br />

in Problemfällen bei Lehrerkonferenzen<br />

als Unterstützung akzeptiert<br />

und hinzugezogen.<br />

Flankierende Maßnahmen anderer<br />

Caritasdienste, wie sexualpädagogische<br />

Projektarbeit durch eine<br />

Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter<br />

der esperanza Beratungsstelle und<br />

Suchtprävention wurden an den<br />

Schulen eingesetzt.<br />

Auffällig ist die geringe Zahl der<br />

im Berichtszeitraum geleisteten<br />

Hausbesuche. Dies erklärt<br />

sich dadurch, <strong>das</strong>s die Erziehungsberechtigten<br />

andere Formen<br />

der Kontakt<strong>auf</strong>nahme, wie<br />

etwa Telefonate oder Sprechzeiten<br />

in der Schule, vorziehen.<br />

Folgende Leistungen wurden, entsprechend<br />

dem Tätigkeitsprofi l der<br />

Schulsozialarbeit, in der Joseph-<br />

Emonds-Schule und der Matthias-<br />

Hagen-Schule im Haushaltsjahr<br />

2005 erbracht:<br />

JES MHS<br />

Einzelgespräche <strong>mit</strong><br />

<strong>auf</strong>fälligen Schülern 133 224<br />

Einzelförderung<br />

verschiedener Schüler 29 25<br />

Elternkontakte 20 70<br />

Begleitung von<br />

Schülern zu<br />

Vorstellungsgesprächen,<br />

Praktika 22 33<br />

Klärungsgespräche <strong>mit</strong><br />

LehrerInnen und Schülern/<br />

Moderation von Problemdiskussionen<br />

in Kleingruppen,<br />

bzw. Klassen 41 76<br />

Teilnahme am Unterricht/<br />

Beobachtung der<br />

SchülerInnen 18 9<br />

Krisengespräche 16 34<br />

Kooperationsgespräche<br />

<strong>mit</strong> anderen Institutionen 27 40<br />

Sozialpädagogische<br />

Beratung von LehrerInnen 21 93<br />

Hausbesuche 1 0<br />

Entwicklung von<br />

Handlungsstrategien 26 93<br />

Projektarbeiten <strong>mit</strong><br />

Klassen 14 56<br />

Teilnahme an Klassen-<br />

Lehrerkonferenzen<br />

und Elternsprechtag 26 22<br />

Schulprojekt<br />

„Eigenständiges Denken“ 35<br />

Statistik<br />

Schulsozialarbeit<br />

Klienten<br />

Männlich k.A.<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

k.A.<br />

bis 20 Jahre k.A.<br />

21-30 Jahre k.A.<br />

31-40 Jahre k.A.<br />

41-50 Jahre k.A.<br />

51-60 Jahre k.A.<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

k.A.<br />

Kreis Euskirchen k.A.<br />

Stadt Euskirchen k.A.<br />

Gemeinde Weilerswist k.A.<br />

Stadt Zülpich k.A.<br />

Stadt Bad Münstereifel k.A.<br />

Südkreis k.A.<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

k.A.<br />

Deutsch k.A.<br />

Ausländer k.A.<br />

Flüchtlinge k.A.<br />

Sonstige<br />

Familienstand<br />

k.A.<br />

ledig k.A.<br />

verheiratet k.A.<br />

geschieden k.A.<br />

getrennt k.A.<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

k.A.<br />

Eigeninitiative k.A.<br />

Privatperson k.A.<br />

Behörde k.A.<br />

Soziale Dienste k.A.<br />

Kirchl. Dienste k.A.<br />

Arbeitgeber k.A.<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

k.A.<br />

Erwerbstätigkeit k.A.<br />

Arbeitslosengeld I k.A.<br />

ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />

Sonstige k.A.<br />

16


Die <strong>für</strong> beide Jugendzentren<br />

zugrundeliegenden<br />

Besucherzahlen sind einmalige<br />

Zählungen der Klienten, nicht<br />

der Besuchskontakte.<br />

Bisherige Entwicklung:<br />

Im Jahr 2005 hat es einen<br />

Personalwechsel gegeben. Seit<br />

März arbeiten eine Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

und ein Dipl.-Sportlehrer<br />

zusammen. Der Stellenumfang der<br />

zwei Hauptamtlichen ist unverändert<br />

geblieben.<br />

Die Besucherzahl hat sich um 18%<br />

gesteigert. Bei den nicht regelmäßig<br />

stattfi ndenden „Veranstaltungen“<br />

liegt die Besucherzahl bei ca. 520<br />

Besuchern. Die Besucherzahlen<br />

setzen sich aus Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen zusammen,<br />

die hauptsächlich unsere Einrichtung<br />

besuchen, um <strong>das</strong> interne<br />

Angebot, wie etwa Kicker, Billard,<br />

Dart, Tischtennis, Spiele, Fitness<br />

und <strong>das</strong> Internet zu nutzen, aber<br />

auch um an Sportturnieren und<br />

Ausfl ügen teilzunehmen.<br />

Etwa 25 % der Besucher nutzen<br />

<strong>das</strong> Internetangebot des Jugendzentrums,<br />

zur Haus<strong>auf</strong>gabenrecherche,Ausbildungsstellensuche<br />

oder um Hilfestellung bei Bewerbungsschreiben<br />

zu erhalten.<br />

Alterstruktur:<br />

Seit 2005 können bereits Jugendliche<br />

im Alter von 11 Jahren <strong>das</strong><br />

Jugendzentrum besuchen.<br />

Den 22-jährigen wird auch weiterhin<br />

der Besuch bei uns gewährt,<br />

sie müssen nur weiterhin die<br />

Hausordnung akzeptieren und es<br />

gibt keine speziellen Angebote<br />

mehr <strong>für</strong> sie.<br />

Einzugsgebiet:<br />

Der größte Teil der Besucher kommt<br />

aus dem Stadtgebiet Euskirchens,<br />

einige besuchen <strong>das</strong> JU.1 <strong>auf</strong>grund<br />

anwesender Freunde auch<br />

von außerhalb des Kreises Euskirchens.<br />

Nationalität:<br />

Den Großteil der BesucherInnen bilden<br />

weiterhin die Spätaussiedler.<br />

Die anderen BesucherInnen sind<br />

Einheimische und Ausländer (Polen,<br />

Türken, Italiener, Libanesen, Nordafrikaner).<br />

Familienstand:<br />

Der überwiegende Teil der BesucherInnen<br />

ist ledig. Nur zwei der<br />

Besucher sind verheiratet.<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme:<br />

Dem größten Teil der Besucher ist<br />

die Einrichtung bereits bekannt.<br />

Neue Besucher kommen meist aus<br />

Eigeninitiative, einige über ältere<br />

Geschwister oder Freunde.<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation:<br />

Von den Besuchern ist uns bekannt,<br />

<strong>das</strong>s 11 in Ausbildung und 20 nicht<br />

erwerbstätig sind. Nur ein geringer<br />

Anteil der Jugendlichen bezieht<br />

Arbeitslosengeld beziehungsweise<br />

- hilfe. Das liegt daran, <strong>das</strong>s viele<br />

Jugendliche bereit sind, sich im<br />

Niedriglohnsektor eine Arbeit zu<br />

suchen oder <strong>für</strong> Zeitarbeitsfi rmen zu<br />

arbeiten. Einen großen Teil unserer<br />

jugendlichen BesucherInnen zählen<br />

wir zu dem Bereich Sonstige, da<br />

sie entweder zur Schule gehen<br />

oder wir keine Angaben über ihre<br />

wirtschaftliche Situation haben.<br />

Jugendzentrum JU.1<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 187<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

99<br />

06-11 Jahre 4<br />

12-14 Jahre 41<br />

15-17 Jahre 139<br />

18-21 Jahre 88<br />

22-26 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

14<br />

Kreis Euskirchen 275<br />

Stadt Euskirchen 258<br />

Gemeinde Weilerswist 9<br />

Stadt Zülpich 5<br />

Stadt Bad Münstereifel 2<br />

Südkreis 1<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

11<br />

Deutsch 270<br />

Ausländer 16<br />

Flüchtlinge 0<br />

Sonstige<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 284<br />

verheiratet 2<br />

geschieden 0<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 270<br />

Privatperson 16<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 11<br />

Arbeitslosengeld I 20<br />

ALG II/ Grundsicherung 1<br />

Sonstige 254<br />

17


Bisherige Entwicklung:<br />

Seit Feb.02 besteht die Jugendeinrichtung<br />

JU.2 unter Trägerschaft<br />

des <strong>Caritasverband</strong>es Euskirchen.<br />

Nachdem eine Stelle eingespart<br />

wurde, sind dort seit Mai 05 zwei<br />

SozialarbeiterInnen hauptamtlich<br />

tätig. Wie in den Jahren zuvor,<br />

hat sich auch von 04 (397) <strong>auf</strong><br />

05 (498=25%) eine kontinuierliche<br />

Steigerung der Besucherzahlen<br />

ergeben. Ausschlaggebend da<strong>für</strong><br />

waren die Konzentration <strong>auf</strong> die<br />

geschlechtsspezifi sche Arbeit,<br />

neue Projekte und Angebote, die<br />

konsequente Haltung der Mitarbeiter<br />

und die Kooperation <strong>mit</strong> den<br />

Schulen. Die schwierige wirtschaftliche<br />

Lage vieler Familien scheint<br />

ein weiterer Grund <strong>für</strong> den Zuwachs<br />

zu sein. Für andere Freizeitaktivitäten<br />

scheint bei den<br />

meisten Besuchern nicht mehr der<br />

notwendige fi nanzielle Spielraum zu<br />

bestehen. Eine Anwesenheitsliste,<br />

in die sich fast alle Jugendlichen,<br />

regelmäßige und unregelmäßige,<br />

eingetragen haben, hat zu einer<br />

detaillierten Erfassung der Besucher<br />

geführt. Hierdurch wurden<br />

mehr Jugendliche erfasst, als<br />

durch sporadische Zählungen,<br />

Ausleihlisten usw..<br />

Die Altersstruktur<br />

Die Altersstruktur ist <strong>auf</strong> 11-21 Jahre<br />

begrenzt, wobei die Älteren aus<br />

Gründen der Beratung und/oder<br />

der Bewerbung die Einrichtung<br />

über diese Altersgrenze hinaus<br />

<strong>auf</strong>suchen dürfen. Signifi kant ist<br />

der Bedarf bei den 12–17jährigen<br />

(370 =74%). Bei den ab 22jährigen<br />

ist er wesentlich geringer (31=6%).<br />

Einzugsgebiet<br />

Der weitaus größte Teil der Besucher<br />

(410=82%) kommt aus der näheren<br />

Umgebung. D.h. aus der Kernstadt<br />

und den umliegenden Ortschaften.<br />

Der geringere Teil (52=10%)<br />

erreicht uns aus den kreisweiten<br />

Gemeinden Mechernich, BAM,<br />

Zülpich und Weilerswist. Dazu<br />

kommen, Jugendliche ohne<br />

Angaben und sporadische<br />

Besuche von Jugendlichen aus<br />

anderen Städten, die einen Anteil<br />

von 36=8% ausmachen.<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

Für etwa 80% der Besucher<br />

des JU.2 ist Eigeninitiative<br />

und Mundpropaganda, also<br />

Empfehlung von anderen, <strong>das</strong><br />

vorwiegende Motiv die Einrichtung<br />

<strong>auf</strong>zusuchen. Die 11-15jährigen<br />

besuchen die Einrichtung <strong>auf</strong>grund<br />

der Freizeitangebote, während die<br />

16-18jährigen die Hilfsangebote<br />

nutzen. Jugendliche, die über<br />

Behörden an <strong>das</strong> Jugendzentrum<br />

ver<strong>mit</strong>telt werden, haben wir im<br />

vergangenen Jahr keine registriert.<br />

Der Mädchentag trägt<br />

ebenfalls zu einer Steigerung der<br />

Besucherzahlen bei. Eine, im Verhältnis<br />

beachtliche Zahl der Besucherinnen,<br />

kam ursprünglich explizit<br />

wegen des Mädchentages.<br />

Erst nachdem diese Hemmschwelle<br />

überwunden war, suchten sie die<br />

Jugendeinrichtung auch an anderen<br />

Tagen <strong>auf</strong>.<br />

Nationalität<br />

Die Besucherstruktur der Einrichtung<br />

ist als interkulturell zu<br />

bezeichnen. Der überwiegende Teil<br />

ist ausländischer Herkunft (54%).<br />

<strong>Wir</strong> unterscheiden global türkisch-,<br />

libanesisch- und balkanstämmige<br />

Jugendliche. Der Anteil der deutschen<br />

Jugendlichen liegt bei 40%.<br />

Da nicht alle Besucher Angaben<br />

über Herkunft machten, bleibt ein<br />

geringer Teil den wir nicht zuordnen<br />

können und die Anzahl der Spätaussiedler<br />

ist eher gering.<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

Die Mehrheit 358 der Jugendlichen<br />

ist unter „Sonstige“ einzuordnen,<br />

da sie als Schüler und Studenten<br />

in ihrem Lebensunterhalt von<br />

den Eltern abhängig sind. Nur 6<br />

befi nden sich in einer Ausbildung<br />

und 23 sind erwerbstätig.<br />

Jugendzentrum JU.2<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 325<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

173<br />

06-11 Jahre 16<br />

12-14 Jahre 141<br />

15-17 Jahre 229<br />

18-21 Jahre 78<br />

22-26 Jahre 25<br />

27 Jahre und älter 6<br />

ohne Angabe<br />

Wohnsitz<br />

3<br />

Kreis Euskirchen 459<br />

Stadt Euskirchen 410<br />

Gemeinde Weilerswist 16<br />

Stadt Zülpich 6<br />

Stadt Bad Münstereifel 3<br />

Südkreis 24<br />

Außerhalb Kreis Eusk. 20<br />

ohne Angabe<br />

Nationalität<br />

19<br />

Deutsch 204<br />

Ausländer 273<br />

Flüchtlinge 1<br />

ohne Angabe<br />

Familienstand<br />

20<br />

ledig 469<br />

verheiratet 1<br />

geschieden 0<br />

getrennt 0<br />

ohne Angabe<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

28<br />

Eigeninitiative 126<br />

Privatperson 274<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

98<br />

Erwerbstätigkeit 30<br />

Arbeitslosengeld I 14<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Sonstige 254<br />

ohne Angabe 96<br />

18


Seit dem 23.08.2005 ist<br />

der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

Kreisdekanat Euskirchen e.V. Träger<br />

der Offenen Ganztagsgrundschule<br />

an der Katholischen Grundschule<br />

in Kommern.<br />

Diese Maßnahme ist eine freiwillige<br />

Einrichtung, <strong>für</strong> die alle Eltern,<br />

deren Kinder teilnehmen sollen,<br />

bis zu max. 100,00 Euro pro Monat<br />

an die Stadt Mechernich zahlen<br />

müssen.<br />

Die Maßnahme basiert <strong>auf</strong><br />

einem Kooperationsvertrag<br />

<strong>mit</strong> der Stadt Mechernich als<br />

Schulträger und dem Schulleiter<br />

sowie dem <strong>Caritasverband</strong> als<br />

Maßnahmenträger.<br />

Gesetzliche Grundlage der<br />

OGS bildet der Runderlass des<br />

Ministeriums <strong>für</strong> Schule, Jugend<br />

und Kinder vom 12.03.2003 betr.<br />

Zuwendungen <strong>für</strong> die Durchführung<br />

außerunterrichtlicher Angebote<br />

offener Ganztagsschulen im<br />

Primarbereich (ABL.NRW.S.43).<br />

Gestartet sind wir <strong>mit</strong> 20 Kindern<br />

und <strong>mit</strong>tlerweile werden dort 28<br />

Kinder durch uns betreut.<br />

Die Eltern haben einen Fragebogen<br />

zu ihrer Zufriedenheit <strong>mit</strong> den<br />

Angeboten erhalten, sowohl an<br />

diesen Ergebnissen als auch an<br />

der steigenden Kinderzahl kann<br />

eine Beliebtheit der Maßnahme<br />

festgestellt werden.<br />

Darüber hinaus wurde ein<br />

Elterninfoabend durchgeführt, an<br />

dem ein Drittel der Elternschaft<br />

teilnahm.<br />

An der OGS Kommern sind zwei<br />

geringfügig Beschäftigte <strong>mit</strong> jeweils<br />

8 und 12 Stunden pro Woche<br />

tätig sowie zwei Honorarkräfte<br />

und eine Teilnehmerin einer<br />

Eingliederungsmaßnahme <strong>mit</strong><br />

der Option, im Anschluss daran<br />

übernommen zu werden.<br />

Hierdurch ist gewährleistet, <strong>das</strong>s<br />

in der Regel zwei bis drei und<br />

zeitweise auch vier Mitarbeiter die<br />

Maßnahme vor Ort durchführen.<br />

Die OGS fi ndet in der Zeit von 12.00<br />

bis 16.00 Uhr statt. Hier wird <strong>das</strong><br />

Mittagessen in Anwesenheit der<br />

Kinder zubereitet; zum Teil werden<br />

die Kinder, ähnlich wie zu Hause<br />

auch, <strong>mit</strong> in die Vorbereitungen<br />

einbezogen.<br />

Hierdurch fi ndet bereits eine<br />

Einbindung in <strong>das</strong> Thema gesunde<br />

Ernährung statt.<br />

Die OGS-Maßnahme umfasst<br />

die Betreuung, Bildung und<br />

Erziehung von Grundschulkindern<br />

in der Schulzeit sowie an einigen<br />

beweglichen schulfreien Tagen, als<br />

auch von 8.00 bis 16.00 Uhr in den<br />

Oster-, Herbst- und in den ersten<br />

drei Wochen der Sommerferien.<br />

Im Anschluss an <strong>das</strong> warme<br />

Mittagessen werden die<br />

Haus<strong>auf</strong>gaben betreut. Des<br />

Weiteren verfolgen wir ein<br />

ganzheitliches Bildungsprinzip,<br />

wobei (Frei-)Spiel, Bewegung,<br />

Musik, PC-Kurse, Kreativangebote<br />

(Theater-, Mal- und Bastelkurse<br />

etc.) durchgeführt werden.<br />

Ebenso wichtig ist uns die<br />

Verbundenheit zur Natur und<br />

Umwelt. Verschiedene Vereine<br />

haben sich dort auch bereits aktiv<br />

<strong>mit</strong> eingebracht, so <strong>das</strong>s auch eine<br />

gemeindenahe Arbeit angeboten<br />

werden kann.<br />

Grundsätzlich bleibt festzustellen,<br />

<strong>das</strong>s die fi nanziellen Ressourcen<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> hohe Anspruchsniveau<br />

insgesamt zu knapp bemessen<br />

sind.<br />

Offene Ganztagsgrundschule Kommern<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 16<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

12<br />

bis 10 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

28<br />

Kreis Euskirchen k.A.<br />

Stadt Euskirchen k.A.<br />

Gemeinde Weilerswist k.A.<br />

Stadt Zülpich k.A.<br />

Stadt Bad Münstereifel k.A.<br />

Südkreis k.A.<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

k.A.<br />

Deutsch 26<br />

Ausländer 2<br />

Flüchtlinge k.A.<br />

Sonstige<br />

Familienstand<br />

k.A.<br />

ledig k.A.<br />

verheiratet k.A.<br />

geschieden k.A.<br />

getrennt k.A.<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

k.A.<br />

Eigeninitiative k.A.<br />

Privatperson k.A.<br />

Behörde k.A.<br />

Soziale Dienste k.A.<br />

Kirchl. Dienste k.A.<br />

Arbeitgeber k.A.<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

k.A.<br />

Erwerbstätigkeit k.A.<br />

Arbeitslosengeld I k.A.<br />

ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />

Sonstige k.A.<br />

19


Seit dem 23.08.2005 ist<br />

der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

Kreisdekanat Euskirchen e.V. Träger<br />

der Offenen Ganztagsgrundschule<br />

an der Katholischen Grundschule<br />

in Mechernich.<br />

Diese Maßnahme ist eine freiwillige<br />

Einrichtung, <strong>für</strong> die alle Eltern,<br />

deren Kinder teilnehmen sollen<br />

bis zu max. 100,00 Euro pro Monat<br />

an die Stadt Mechernich zahlen<br />

müssen.<br />

Die Maßnahme basiert <strong>auf</strong><br />

einem Kooperationsvertrag<br />

<strong>mit</strong> der Stadt Mechernich als<br />

Schulträger und dem Schulleiter<br />

sowie dem <strong>Caritasverband</strong> als<br />

Maßnahmenträger.<br />

Gesetzliche Grundlage der<br />

OGS bildet der Runderlass des<br />

Ministeriums <strong>für</strong> Schule, Jugend<br />

und Kinder vom 12.03.2003 betr.<br />

Zuwendungen <strong>für</strong> die Durchführung<br />

außerunterrichtlicher Angebote<br />

offener Ganztagsschulen im<br />

Primarbereich (ABL.NRW.S.43).<br />

Gestartet sind wir <strong>mit</strong> 30 Kindern<br />

und <strong>mit</strong>tlerweile werden dort 45<br />

Kinder durch uns betreut. An der<br />

Zunahme der Kinderzahl lässt sich<br />

ablesen, <strong>das</strong>s sich unser Angebot<br />

einer großen Beliebtheit erfreut.<br />

Die Eltern haben Fragebögen<br />

zur ihrer Zufriedenheit <strong>mit</strong> dem<br />

Angebot erhalten und die erzielten<br />

Ergebnisse spiegeln eine durchweg<br />

positive Resonanz wider. Darüber<br />

hinaus hat ein Elterninfoabend<br />

stattgefunden, der stark frequentiert<br />

und konstruktiv genutzt wurde.<br />

In Mechernich sind eine Fachkraft<br />

<strong>mit</strong> 60% Beschäftigungsumfang<br />

sowie zwei weitere geringfügig<br />

Beschäftigte <strong>mit</strong> jeweils 8 und 12<br />

Stunden pro Woche tätig. Darüber<br />

hinaus ist eine Hauswirtschaftshilfe<br />

<strong>mit</strong> einer Stunde pro Tag und<br />

verschiedene Honorarkräfte <strong>für</strong><br />

Soziale Gruppenarbeit an der<br />

OGS eingesetzt. Hierdurch ist<br />

Offene Ganztagsgrundschule Mechernich<br />

gewährleistet, <strong>das</strong>s in der Zeit<br />

von 12.00 bis 16.00 Uhr immer<br />

drei unserer MitarbeiterInnen vor<br />

Ort sind. Überdies werden an<br />

der OGS Praktikanten eingesetzt,<br />

so <strong>das</strong>s auch zeitweise 4<br />

Betreuungspersonen anwesend<br />

sind.<br />

Die OGS-Maßnahme umfasst<br />

die Betreuung, Bildung und<br />

Erziehung von Grundschulkindern<br />

in der Schulzeit sowie an einigen<br />

beweglichen schulfreien Tagen, als<br />

auch von 8.00 bis 16.00 Uhr in den<br />

Oster-, Herbst- und in den ersten<br />

drei Wochen der Sommerferien.<br />

Grundsätzlich erhalten die<br />

Kinder ein angeliefertes warmes<br />

Mittagessen. Im Anschluss daran<br />

werden die Haus<strong>auf</strong>gaben betreut.<br />

Des Weiteren verfolgen wir ein<br />

ganzheitliches Bildungsprinzip,<br />

wobei (Frei-)Spiel, Bewegung,<br />

Musik, PC- Kurse, Kreativangebote<br />

(Theater-, Mal- und Bastelkurse<br />

etc.) durchgeführt werden.<br />

Ebenso wichtig ist uns die<br />

Verbundenheit zur Natur und<br />

Umwelt, als auch <strong>das</strong> Thema<br />

gesunde Ernährung. Verschiedene<br />

Vereine haben sich dort auch<br />

bereits aktiv <strong>mit</strong> eingebracht, so<br />

<strong>das</strong>s auch eine gemeindenahe<br />

Arbeit angeboten werden kann.<br />

Grundsätzlich bleibt festzustellen,<br />

<strong>das</strong>s die fi nanziellen Ressourcen<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> hohe Anspruchsniveau<br />

insgesamt zu knapp bemessen<br />

sind.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 27<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

18<br />

bis 10 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

45<br />

Kreis Euskirchen k.A.<br />

Stadt Euskirchen k.A.<br />

Gemeinde Weilerswist k.A.<br />

Stadt Zülpich k.A.<br />

Stadt Bad Münstereifel k.A.<br />

Südkreis k.A.<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

k.A.<br />

Deutsch 31<br />

Ausländer 14<br />

Flüchtlinge k.A.<br />

Sonstige<br />

Familienstand<br />

k.A.<br />

ledig k.A.<br />

verheiratet k.A.<br />

geschieden k.A.<br />

getrennt k.A.<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

k.A.<br />

Eigeninitiative k.A.<br />

Privatperson k.A.<br />

Behörde k.A.<br />

Soziale Dienste k.A.<br />

Kirchl. Dienste k.A.<br />

Arbeitgeber k.A.<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

k.A.<br />

Erwerbstätigkeit k.A.<br />

Arbeitslosengeld I k.A.<br />

ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />

Sonstige k.A.<br />

20


Eingliederung


Die Fachberatungsstelle bietet<br />

allein stehenden wohnungslosen<br />

Menschen umfassende Beratung<br />

bei Schwierigkeiten in der Bewältigung<br />

alltäglicher und besonderer<br />

Problemlagen - montags<br />

bis freitags von 8.00-16.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung an.<br />

Die Tagesstätte ist eine Anl<strong>auf</strong>stelle<br />

<strong>für</strong> Wohnungslose in Euskirchen.<br />

Hier wird täglich von 9.00 bis<br />

15.00 Uhr den menschlichen<br />

Grundbedürfnissen nach Wärme,<br />

Essen und Sauberkeit Rechnung<br />

getragen. Die Angebotspalette umfasst:<br />

Wärmestube - Aufenthaltsmöglichkeit,<br />

Waschmaschinen- und<br />

Wäschetrocknernutzung und Mahlzeiten.<br />

Individuelle persönliche<br />

Problemsituationen werden in<br />

Einzelgesprächen erörtert, die<br />

Klienten werden ggfs. an interne<br />

und externe Hilfeformen ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Die Sicherung des Lebensunterhaltes<br />

wird durch Hilfe bei<br />

Behördenangelegenheiten und<br />

Stellung von Postanschriften<br />

unterstützt. Im Auftrag der Stadt<br />

Euskirchen wird wohnungslosen<br />

ALG 2-Empfängern ihre Hilfe zum<br />

Lebensunterhalt in Form von Tagessätzen<br />

ausgezahlt.<br />

Darüber hinaus bestehen Angebote<br />

<strong>für</strong> tagesstrukturierende Maßnahmen<br />

zur Erweiterung sozialer<br />

Kompetenzen und persönlicher<br />

Fähigkeiten. In Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Abteilung Hilfen zur Arbeit<br />

der Caritas wurden Zusatzjob Plus-<br />

Plätze in den Bereichen Werken <strong>mit</strong><br />

Holz und Hauswirtschaft geschaffen.<br />

Die Integration in interne wie<br />

externe Qualifi zierungsmaßnahmen<br />

und/oder in den 1. Arbeitsmarkt ist<br />

Ziel der pädagogischen Arbeit.<br />

Ein weiterer integrativer Faktor<br />

ist die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />

Euskirchener Tafel als Lebens<strong>mit</strong>tel-<br />

Verteilstelle <strong>für</strong> bedürftige Euskirchener<br />

Bürger.<br />

Die Beratungsstelle wies im Jahr<br />

2005 im Bereich der ausgestellten<br />

Beratungsstelle nach SGB XII und Tagesstätte<br />

Postanschriften einen Zuwachs<br />

von 9 Personen <strong>auf</strong>. Während die<br />

Vorjahressteigerung 20% betrug,<br />

erhöhte sich die Zahl der Postanschriften<br />

im Jahr 2005 um rund<br />

7%. 142 Menschen nahmen <strong>das</strong><br />

Angebot (teilweise mehrmals) im<br />

Berichtsjahr in Anspruch. Es ist<br />

davon auszugehen, <strong>das</strong>s sich<br />

weitere Personen in Euskirchen<br />

ohne festen Wohnsitz <strong>auf</strong>halten,<br />

die jedoch keine regelmäßige<br />

fi nanzielle Unterstützung erhalten<br />

und ihnen so<strong>mit</strong> <strong>das</strong> Angebot der<br />

Postanschrift nicht bekannt ist oder<br />

sie es nicht in Anspruch nehmen<br />

möchten.<br />

Dem entgegen steht eine deutliche<br />

Verringerung von durchreisenden<br />

Personen, die <strong>auf</strong> die Einführung<br />

des Harz IV-Programms zurückzuführen<br />

ist, <strong>das</strong> den durchreisenden<br />

Wohnungslosen <strong>auf</strong>erlegt, einen<br />

schriftlichen Antrag an <strong>das</strong> Sozialbüro<br />

zu stellen, um die Auszahlung<br />

des Tagessatzes zu<br />

erreichen. Während im Vorjahr 74<br />

Durchreisende die Beratungsstelle<br />

zwecks Auszahlung des Tagessatzes,<br />

einer Übernachtungsmöglichkeit,<br />

Duschgelegenheit und<br />

/oder Wäsche waschen bzw.<br />

zur Einnahme von Mahlzeiten in<br />

Anspruch nahmen, suchten die<br />

Tagesstätte im Berichtsjahr nur<br />

noch 8 Durchreisende <strong>auf</strong>.<br />

Beratungsstelle und Tagesstätte<br />

werden täglich von 20 bis 30<br />

Personen besucht. Registriert<br />

wurden hier lediglich 20 Personen<br />

im Rahmen der Ausgabe des<br />

warmen Mittagessens, um<br />

Doppelzählungen zu vermeiden.<br />

Weitere Besucher fi nden sich<br />

in den statistischen Daten der<br />

Tagessatzauszahlung und der<br />

Einzelfallhilfe, die zusätzlich die<br />

Angebote der Tagesstätte nutzen.<br />

Die Verweildauer der Besucher<br />

erstreckt sich von der Dauer<br />

einer Fragestellung bis hin zum<br />

Aufenthalt von 6 Stunden.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 130<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

32<br />

bis 20 Jahre 16<br />

21-30 Jahre 59<br />

31-40 Jahre 39<br />

41-50 Jahre 31<br />

51-60 Jahre 15<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

2<br />

Kreis Euskirchen 138<br />

Stadt Euskirchen 99<br />

Gemeinde Weilerswist 3<br />

Stadt Zülpich 9<br />

Stadt Bad Münstereifel 7<br />

Südkreis 20<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

24<br />

Deutsch 155<br />

Ausländer 7<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 104<br />

verheiratet 1<br />

geschieden 39<br />

getrennt 15<br />

verwitwet 3<br />

ohne Angabe<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 65<br />

Privatperson 20<br />

Behörde 69<br />

Soziale Dienste 8<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 1<br />

Arbeitslosengeld I 160<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Sonstige 1<br />

22


Betten in der Caritas-Notschlafstelle<br />

Die Stadt Euskirchen hat den<br />

<strong>Caritasverband</strong> be<strong>auf</strong>tragt, in der<br />

Notschlafstelle, Danziger Str. 2,<br />

ortsansässige und durchreisende<br />

Mitbürger ohne festen Wohnsitz in<br />

der Zeit von 19.00 Uhr bis 9.00 Uhr<br />

ganzjährig zu betreuen.<br />

Es stehen vier Räume <strong>mit</strong> vier<br />

Schlafplätzen <strong>für</strong> Frauen und acht<br />

<strong>für</strong> Männer zur Verfügung.<br />

In der Zeit von 19.00 Uhr bis 22.00<br />

Uhr freitags und samstags bis 23.00<br />

Uhr (Einlasszeit) fi ndet eine sozialarbeiterische<br />

Betreuung statt.<br />

Während der gesamten Betreuungszeit<br />

steht <strong>das</strong> Personal<br />

<strong>für</strong> Gespräche, Beratung und<br />

eventuelle Krisenintervention zur<br />

Verfügung.<br />

Die Notschlafstelle bietet ihren<br />

Nutzern die Möglichkeit, Grundbedürfnisse<br />

der Körperhygiene zu<br />

befriedigen oder sich in kleinem<br />

Rahmen Nahrungs<strong>mit</strong>tel und Getränke<br />

<strong>auf</strong>zuwärmen.<br />

Bettwäsche, Handtücher und<br />

Hygiene<strong>mit</strong>tel werden vorgehalten.<br />

Die Notschlafstelle bietet ein<br />

differenziertes, vernetztes Hilfeangebot<br />

<strong>für</strong> wohnungslose Menschen,<br />

die in der Mehrzahl der<br />

Fälle <strong>mit</strong> einer Vielzahl komplexer<br />

Problemlagen die Notschlafstelle<br />

<strong>auf</strong>suchen.<br />

Im Jahr 2005 ging <strong>mit</strong> 1841<br />

Übernachtungen die Anzahl der<br />

Übernachtungen im Gegensatz<br />

zum Jahr 2004 um ca. 500<br />

zurück (im wesentlichen in den<br />

Sommermonaten). Die Anzahl der<br />

einzelnen Personen die <strong>auf</strong> die<br />

Notschlafstelle angewiesen waren,<br />

stieg aber von 64 <strong>auf</strong> 79 Personen<br />

an (ca. 20% Zuwachs). Die kürzere<br />

Verweildauer ist zum einen <strong>auf</strong><br />

ein verändertes Klientel zurück<br />

zu führen, <strong>das</strong> zum Teil schneller<br />

wieder in Wohnraum ver<strong>mit</strong>telt<br />

werden konnte, aber auch <strong>auf</strong><br />

die vernetzte Zusammenarbeit<br />

der Wohnungslosenhilfe <strong>mit</strong><br />

anderen sozialen Diensten (Wohnhilfe,<br />

Suchthilfe und andere<br />

therapeutische Einrichtungen).<br />

Mit 29 unter dreißigjährigen Personen<br />

ist die Anzahl der jungen<br />

Erwachsenen, die wohnungslos<br />

werden, nach wie vor erheblich.<br />

Gerade hier bedarf es eines<br />

fl exiblen Hilfeangebots, um <strong>auf</strong> die<br />

teilweise komplexen Problemlagen<br />

zu reagieren und ein weiteres<br />

Abrutschen der Personen in <strong>das</strong><br />

Milieu der Wohnungslosigkeit zu<br />

verhindern. Hier ist der Bereich<br />

der Tagesstrukturierenden Hilfen<br />

und Angebote zur sinnvollen<br />

Freizeitgestaltung besonders hilf-<br />

Spendenübergabe an Herrn Schruff<br />

zugunsten der Notschlafstelle<br />

reich. Erfreulich ist, <strong>das</strong>s die Spendenbereitschaft<br />

der Bevölkerung<br />

zum Erhalt der Notschlafstelle<br />

ungebrochen ist und da<strong>mit</strong> eine<br />

Perspektive <strong>für</strong> die Notschlafstelle<br />

geschaffen worden ist.<br />

Statistik<br />

Notschlafstelle<br />

Klienten<br />

Männlich 68<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

11<br />

bis 20 Jahre 3<br />

21-30 Jahre 24<br />

31-40 Jahre 19<br />

41-50 Jahre 21<br />

51-60 Jahre 8<br />

über 60 Jahre 4<br />

ohne Angaben<br />

Wohnsitz<br />

0<br />

Kreis Euskirchen 52<br />

Stadt Euskirchen 29<br />

Gemeinde Weilerswist 1<br />

Stadt Zülpich 4<br />

Stadt Bad Münstereifel 6<br />

Südkreis 12<br />

Außerhalb Kreis Eusk. 27<br />

Ohne Angaben<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 77<br />

Ausländer 2<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 40<br />

verheiratet 0<br />

geschieden 9<br />

getrennt 4<br />

verwitwet 2<br />

ohne Angaben<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

24<br />

Eigeninitiative 21<br />

Privatperson 3<br />

Behörde 6<br />

Soziale Dienste 24<br />

Kirchl. Dienste 3<br />

Arbeitgeber 0<br />

Ohne Angaben<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

22<br />

Erwerbstätigkeit 4<br />

Arbeitslosengeld I 64<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Sonstige 11<br />

23


Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen bietet<br />

eine Allgemeine Sozialberatung,<br />

die als Einzelfallhilfe bekannt ist, an.<br />

Die Einzelfallhilfe ist als Anl<strong>auf</strong>stelle<br />

<strong>für</strong> Menschen gedacht, die aus<br />

unterschiedlichsten Gründen in<br />

eine persönliche akute Notsituation<br />

geraten sind, die sowohl seelisch<br />

menschliche als auch fi nanzielle<br />

Problemlagen beinhalten kann.<br />

Die Hilfe ist im Grundsatz als Organisationshilfe<br />

zur Selbsthilfe und<br />

Strukturierung der eigenen Fähigkeiten<br />

und Mittel konzipiert.<br />

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil<br />

ist die Vernetzung <strong>mit</strong> und Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

an andere Hilfeanbieter.<br />

Die Mitarbeiter der Einzelfallhilfe<br />

sind in der Zeit von<br />

8.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

zur Terminvergabe telefonisch unter<br />

der Rufnummer 02251/941817<br />

zu erreichen.<br />

Individuelle Beratungszeiten sind<br />

dienstags in der Zeit von 9.30 Uhr<br />

bis 11.00 Uhr und donnerstags<br />

von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

vereinbar.<br />

Im Jahr 2005 haben 114 Personen<br />

(261 Familien<strong>mit</strong>glieder) in der<br />

Einzelfallhilfe um Unterstützung<br />

nachgesucht, davon 100 Personen<br />

aus dem Stadtgebiet Euskirchen.<br />

Bereits im Verl<strong>auf</strong> des Jahres ist<br />

ein gewisser Trend abzusehen,<br />

<strong>das</strong>s die Umstellung der Sozialhilfe<br />

<strong>auf</strong> ALG II und die da<strong>mit</strong> verbundene<br />

Pauschalisierung verschiedener<br />

Hilfsleistung wie Bekleidung,<br />

insbesondere aber defekte<br />

Haushaltsgeräte, nicht mehr<br />

gesondert beantragt werden<br />

können.<br />

Die vom Gesetzgeber gewollte<br />

Stärkung der Eigenverantwortung<br />

durch die Einführung der Pau-<br />

schalisierung ist in anbetracht der<br />

geringen Geld<strong>mit</strong>tel <strong>für</strong> einige<br />

ALG II-Bezieher eine Überforderung,<br />

denen es nicht gelingt,<br />

von den monatlichen Geldbeträgen<br />

entsprechende Rücklagen<br />

<strong>für</strong> Reparaturen oder Neuanschaffungen<br />

zu bilden.<br />

Oft bleibt dann kein Geld mehr <strong>für</strong><br />

die Zahlung der Stromrechnung<br />

oder Miete übrig.<br />

Die Energieversorger sehen sich<br />

immer schneller veranlasst, säumige<br />

Kunden von der Versorgung abzutrennen,<br />

da sie davon ausgehen,<br />

<strong>das</strong>s die säumigen Kunden sich<br />

auch bei anderen Anbietern <strong>mit</strong><br />

Energie versorgen können.<br />

Leider ist in diesen Fällen auch die<br />

Rechtssprechung nicht eindeutig<br />

und oft bleiben die Menschen ohne<br />

Strom oder Gas.<br />

Statistik<br />

Einzelfallhilfe<br />

Klienten<br />

Männlich 40<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

74<br />

bis 20 Jahre 7<br />

21-30 Jahre 27<br />

31-40 Jahre 32<br />

41-50 Jahre 24<br />

51-60 Jahre 15<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

9<br />

Kreis Euskirchen 111<br />

Stadt Euskirchen 100<br />

Gemeinde Weilerswist 5<br />

Stadt Zülpich 4<br />

Stadt Bad Münstereifel 0<br />

Südkreis 2<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

3<br />

Deutsch 88<br />

Ausländer 17<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

9<br />

ledig 43<br />

verheiratet 44<br />

geschieden 7<br />

getrennt 12<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

8<br />

Eigeninitiative 12<br />

Privatperson 14<br />

Behörde 35<br />

Soziale Dienste 9<br />

Kirchl. Dienste 44<br />

Arbeitgeber 0<br />

sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 3<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 88<br />

Sonstige 23<br />

24


Betreuungswesen<br />

Im Berichtszeitraum wurden in<br />

der Abteilung Eingliederung Erwachsenenvormundschaften<br />

nach<br />

dem Betreuungsgesetz geführt.<br />

In Zahlen schlüsseln diese sich <strong>auf</strong> in:<br />

Gesamt: 72<br />

Ehrenamtliche: 28<br />

Hauptamtliche: 44<br />

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft<br />

nach BtG treffen sich die<br />

Vereinsbetreuer der anerkannten<br />

Betreuungsvereine zur Planung<br />

gemeinsamer Vorhaben <strong>für</strong> die<br />

Querschnitts<strong>auf</strong>gaben. Im vergangenen<br />

Jahr fand ein Treffen<br />

statt.<br />

In 2005 wurde eine Fortbildungsveranstaltung<br />

in Zusammenwirken<br />

der Arbeitsgemeinschaft der Betreuungsvereine<br />

im Kreis durchgeführt.<br />

Der <strong>Caritasverband</strong> informiert planmäßig<br />

über die Möglichkeiten von<br />

Betreuungsverfügungen, Vollmachten<br />

und Patientenverfügungen, um<br />

so der Errichtung von Betreuungen<br />

vorzubeugen.<br />

Die Betreuungsstelle im <strong>Caritasverband</strong><br />

bietet Sprechstunden<br />

<strong>für</strong> Betroffene, Angehörige und<br />

Ehrenamtliche an (Dienstag,<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Mittwoch<br />

zwischen 14.00 Uhr und 16.30<br />

Uhr). Genutzt wird in der Regel<br />

die Möglichkeit, einen Termin zur<br />

Beratung zu vereinbaren.<br />

Es werden regelmäßig Veranstaltungen<br />

und Referententätigkeit<br />

durch die Betreuer des <strong>Caritasverband</strong>es<br />

angeboten. Genutzt wird<br />

<strong>das</strong> Angebot von Pfarrgemeinden<br />

und Verbänden, auch außerhalb<br />

der katholischen Kirche. (24.01.05<br />

Pressebericht über die Gesprächsgruppe <strong>für</strong><br />

ehrenamtliche Betreuer<br />

Gemeinde Lommersum, 22.2.05<br />

Gemeinde Vernich, 22.4.05 Vdk<br />

Kreisverband Euskirchen).<br />

Des weiteren wurden Informationsveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> ehrenamtliche<br />

Betreuer zum Thema :<br />

• Die Hilfe zur Pfl ege in stationären<br />

Einrichtungen nach dem SGB<br />

• Gesetzliche Betreuung – Was<br />

bedeutet gesetzliche Betreuung<br />

<strong>für</strong> den Einzelnen?<br />

• Häusliche Unterstützung <strong>für</strong><br />

Demenz- und Alzheimerfamilien<br />

angeboten<br />

Nach wie vor sehr großer Nachfrage<br />

erfreut sich die christliche Patientenverfügung<br />

der beiden Kirchen,<br />

die zum Preis von 50 Cent<br />

an Einzelinteressierte abgegeben<br />

wird.<br />

Aufgrund der Gesetzesänderung<br />

zum 1. Juli 2005, die Vorsorgevollmachten<br />

stärken soll, wird vom<br />

zuständigen Bundesjustizministerium<br />

ein eigener Textbaustein angeboten.<br />

Statistik<br />

Betreuungen<br />

Klienten<br />

Männlich 25<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

19<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 3<br />

31-40 Jahre 4<br />

41-50 Jahre 14<br />

51-60 Jahre 9<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

14<br />

Kreis Euskirchen 44<br />

Stadt Euskirchen 27<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 3<br />

Stadt Bad Münstereifel 6<br />

Südkreis 8<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 44<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 22<br />

verheiratet 2<br />

geschieden 10<br />

getrennt 1<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

9<br />

Eigeninitiative 1<br />

Privatperson k.A.<br />

Behörde 2<br />

Soziale Dienste k.A.<br />

Kirchl. Dienste 3<br />

Arbeitgeber k.A.<br />

sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

k.A.<br />

Erwerbstätigkeit 9<br />

Arbeitslosengeld I 3<br />

ALG II/ Grundsicherung 9<br />

Sonstige 23<br />

25


Schuldenregulierung<br />

(ohne Erstanschreiben und<br />

Stundungsanträge)<br />

Anzahl der Gläubiger <strong>mit</strong> denen<br />

verhandelt wurde<br />

50<br />

Verhandelte Gesamtforderung in Euro<br />

125.880,84<br />

Forderungsverzicht in Euro<br />

69.470,74<br />

Forderungsverzicht Quote in Prozent<br />

55,2<br />

Anzahl der geführten Sonderkonten<br />

29<br />

Anzahl der Informationsveranstaltung<br />

en<br />

4<br />

Anzahl der Beratungen von<br />

Multiplikatoren<br />

11<br />

Telefonberatungen<br />

(Mindestdauer 15 Minuten)<br />

132<br />

kurze Telefonkontakte wurden<br />

statistisch nicht erfasst.<br />

Aus den zuvor genannten Zahlen<br />

lässt sich ein hoher Informationsbedarf,<br />

jedoch nur eine geringe<br />

Anzahl tatsächlich eingeleiteter<br />

Schuldenregulierungen ableiten.<br />

Die Anzahl der Gläubiger, <strong>mit</strong><br />

denen Schuldenregulierungsvereinbarungen<br />

getroffen werden<br />

konnten, ist noch weiter gesunken.<br />

Die fi nanziellen Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> eine Schuldenregulierung liegen<br />

bei immer weniger Klienten vor, da<br />

durch Hartz IV bei vielen Klienten<br />

erhebliche Einkommensverschlechterungen<br />

eingetreten sind<br />

und kein fi nanzieller Spielraum<br />

mehr vorhanden ist.<br />

Eine umfassende Sozialberatung<br />

steht im Vordergrund der Beratungstätigkeit<br />

<strong>mit</strong> folgenden<br />

Schwerpunkten:<br />

- Sicherung der Existenzgrundlage<br />

insbesondere bei Unterhaltspfl<br />

ichtigen<br />

- Regulierung von Mietschulden<br />

- Motivation, die Arbeitssuche fortzusetzen,<br />

ggf. auch Teilzeitstellen<br />

anzunehmen sowie bereits bestehende<br />

Arbeitsverhältnisse<br />

zu halten<br />

- Erstellung und Überprüfung<br />

eines kostendeckenden<br />

Haushaltsplanes, bzw. <strong>das</strong><br />

Einüben eines angemessenen<br />

Umganges <strong>mit</strong> dem Geld sowie<br />

die Ver<strong>mit</strong>tlung fi nanzieller<br />

Schlüsselqualifi kationen, gerade<br />

bei jungen Menschen.<br />

Die Anzahl der Betreuungen junger<br />

Menschen im Alter zwischen 18 und<br />

27 Jahren nahm ebenfalls weiter zu.<br />

Knapp 23 % der Hilfesuchenden<br />

fallen in diese Altersgruppe.<br />

Dieser Trend deckt sich <strong>mit</strong> den<br />

Angaben des Schuldenkompasses<br />

2005.<br />

Dieses Jahr wurden zwei<br />

Informationsveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> Multiplikatoren (Fallmanager<br />

der Stadtverwaltung und im<br />

Arbeitskreis Schulsozialarbeit) und<br />

eine Informationsveranstaltung<br />

in der Fachoberschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik<br />

Kl.12 und <strong>für</strong> die Job+<br />

Maßnahme des <strong>Caritasverband</strong>es<br />

durchgeführt.<br />

Weiteren Nachfragen konnten wir<br />

aus zeitlichen Gründen leider nicht<br />

gerecht werden.<br />

Entschuldungshilfe<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 98<br />

Weiblich 78<br />

unspezif. Kurzberatungen<br />

Alter<br />

52<br />

bis 20 Jahre 4<br />

21-30 Jahre 36<br />

31-40 Jahre 40<br />

41-50 Jahre 58<br />

51-60 Jahre 27<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

11<br />

Kreis Euskirchen 175<br />

Stadt Euskirchen 122<br />

Gemeinde Weilerswist 13<br />

Stadt Zülpich 17<br />

Stadt Bad Münstereifel 18<br />

Südkreis 5<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

1<br />

Deutsch 162<br />

Ausländer 14<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 50<br />

verheiratet 54<br />

geschieden 40<br />

getrennt 25<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

7<br />

Eigeninitiative 139<br />

Privatperson 17<br />

Behörde 4<br />

Soziale Dienste 4<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 12<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 74<br />

ALG I/ ALG II 88<br />

Rente 16<br />

Sonstige 14<br />

26


Die am 01.01.1999 in Kraft<br />

getretene neue Insolvenzordnung<br />

(InsO) schafft durch <strong>das</strong><br />

sogenannte Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

<strong>mit</strong> anschließender<br />

Restschuldbefreiung gemäß<br />

§ 286 InsO die Möglichkeit zum<br />

wirtschaftlichen Neuanfang auch<br />

<strong>für</strong> überschuldete Verbraucher.<br />

Die Insolvenzberatungsstelle des<br />

<strong>Caritasverband</strong>es Euskirchen<br />

bietet den Klienten folgende<br />

Hilfen:<br />

• Information über <strong>das</strong> Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

• Prüfung der individuellen Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

• Durchführung des außergerichtlichen<br />

Einigungsverfahrens<br />

gem. § 305 InsO<br />

• Ausstellung der erforderlichen<br />

Bescheinigung nach dem<br />

Scheitern des außergerichtlichen<br />

Einigungsversuchs<br />

• Hilfestellung bei der Antragstellung<br />

zur Eröffnung des<br />

Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />

• Begleitung im gerichtlichen<br />

Verfahren und während der<br />

Wohlverhaltensphase<br />

Die Insolvenzberatungsstelle hat im<br />

Jahr 2005 insgesamt 258 Klienten<br />

beraten. 85 Klienten wurden im<br />

Rahmen einer Kurzberatung über<br />

die rechtlichen, wirtschaftlichen<br />

und persönlichen Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> die Durchführung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />

und die<br />

Erteilung der Restschuldbefreiung<br />

informiert und individuell beraten.<br />

Zusätzlich war die Beratungsstelle<br />

in 137 Langzeitfällen tätig.<br />

Insgesamt wurden zirka 400<br />

unterschiedliche Gläubiger kontaktiert<br />

und ein Gesamtforderungsstand<br />

von 4.169.692,90 Euro verhandelt.<br />

Die durchschnittliche Gesamtverschuldung<br />

der Langzeitklienten<br />

betrug durchschnittlich<br />

75.000,- Euro , die Zahl der<br />

Gläubiger pro Fall bewegte sich<br />

in einem Spektrum zwischen<br />

2 (niedrigste Anzahl) und 49<br />

(höchste Anzahl).<br />

Statistik<br />

Insolvenzberatung<br />

Klienten<br />

Männlich 124<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

134<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 20<br />

31-40 Jahre 97<br />

41-50 Jahre 111<br />

51-60 Jahre 27<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

2<br />

Kreis Euskirchen 258<br />

Stadt Euskirchen 170<br />

Gemeinde Weilerswist 31<br />

Stadt Zülpich 29<br />

Stadt Bad Münstereifel 25<br />

Südkreis 2<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

1<br />

Deutsch 254<br />

Ausländer 4<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 35<br />

verheiratet 56<br />

geschieden 97<br />

getrennt 61<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

9<br />

Eigeninitiative 213<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 10<br />

Soziale Dienste 30<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 5<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 130<br />

Arbeitslosengeld I 86<br />

ALG II/ Grundsicherung 17<br />

Sonstige 0<br />

27


Die Aussiedlerberatung des<br />

Migrationsdienstes bietet folgende<br />

Hilfen an:<br />

• täglich Sprechstunden<br />

• Termine nach Vereinbarung<br />

• in Einzelfällen Hausbesuche<br />

• Einzelfallhilfe <strong>mit</strong> komplexen<br />

Aufgabenstellungen<br />

• Intensivbetreuungen<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

• Sicherung der sozialen Verhältnisse<br />

(Arbeitssuche, Verschuldung,<br />

Leistungen zur Sicherung des<br />

Lebensunterhaltes nach SGB II)<br />

• Orientierungshilfen innerhalb<br />

des hiesigen Lebensumfeldes<br />

• Psychosoziale Betreuung bei<br />

familiären Problemen (Trennung,<br />

Scheidung, Erziehungsprobleme)<br />

und Suchtproblemen, hier<br />

häufi g Weiterver<strong>mit</strong>tlung an die<br />

Fachdienste<br />

• Hilfen bei der Anpassung an den<br />

hiesigen Arbeitsmarkt<br />

(Anerkennung der Zeugnisse,<br />

Erstellen von Bewerbungsunterlagen)<br />

• Familiennachzug/<br />

Familienzusammenführung<br />

Am 1.Januar 2005 trat <strong>das</strong> Neue<br />

Zuwanderungsgesetz in Kraft.<br />

Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes<br />

wurden 2005 nur noch die Personen<br />

in der Aussiedlerberatung gezählt,<br />

die schon länger als drei Jahre in<br />

Deutschland leben.<br />

Von daher suchten im Berichtsjahr<br />

2005 51 Personen die Beratungsstelle<br />

<strong>auf</strong>.<br />

Eine Erstberatung erfolgte in 11<br />

Fällen, die restlichen 40 Personen<br />

waren in der Beratungsstelle<br />

bekannt.<br />

Bei 19 Personen fand eine<br />

Intensivbetreuung statt, d.h.<br />

es gab mehr als 5 Kontakte im<br />

Berichtszeitraum .<br />

Neuzuwanderer wurden in dieser<br />

Statistik nicht mehr erfasst.<br />

Diese fi nden sich in der Statistik der<br />

Migrationserstberatung wieder.<br />

Folgende Maßnahmen wurden im<br />

Jahr 2005 durchgeführt:<br />

6 Deutschkurse in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Katholischen<br />

Bildungswerk Euskirchen <strong>mit</strong><br />

insgesamt 72 Teilnehmern, davon<br />

33 Aussiedler.<br />

Begegnungsfest in Euskirchen<br />

zur Woche der ausländischen<br />

Mitbürger in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Deutschen Roten Kreuz<br />

Euskirchen, dem Flüchtlingsrat im<br />

Kreis Euskirchen und der Türkisch<br />

islamischen Gemeinde Euskirchen.<br />

Veranstaltungen gegen Ausländerfeindlichkeit,<br />

unter anderem ein<br />

Theaterstück <strong>für</strong> Kindergärten<br />

Migrationsdienst - Aussiedlerberatung<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 27<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

24<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 7<br />

31-40 Jahre 12<br />

41-50 Jahre 19<br />

51-60 Jahre 9<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

4<br />

Kreis Euskirchen 51<br />

Stadt Euskirchen 20<br />

Gemeinde Weilerswist 8<br />

Stadt Zülpich 10<br />

Stadt Bad Münstereifel 10<br />

Südkreis 3<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 21<br />

Ausländer 30<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 10<br />

verheiratet 28<br />

geschieden 9<br />

getrennt 2<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

2<br />

Eigeninitiative 47<br />

Privatperson 1<br />

Behörde 1<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 2<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 8<br />

Arbeitslosengeld I 21<br />

ALG II/ Grundsicherung 15<br />

Sonstige 7<br />

28


Die Asyl- und Ausländerberatung<br />

des Migrationsdienstes bietet<br />

folgende Hilfen an:<br />

• täglich Sprechstunden<br />

• Termine nach Vereinbarung<br />

• Hausbesuche<br />

• Einzelfallhilfe <strong>mit</strong> komplexen<br />

Aufgabenstellungen<br />

• Intensivbetreuungen<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

• Beratung zum Asylverfahren in<br />

den verschiedenen Instanzen<br />

• Aufenthaltsrechtliche und<br />

ausländerrechtliche Fragen<br />

• Weiterwanderung in ein Drittland<br />

• Fragen zur Familienzusammenführung<br />

• Orientierungshilfen innerhalb<br />

des hiesigen Lebensumfeldes<br />

• Fragen zur Arbeitslosigkeit<br />

• Eheprobleme und Erziehungsschwierigkeiten<br />

• Hilfen bei der Ver<strong>mit</strong>tlung zur<br />

Behandlung von Traumatisierung<br />

oder psychischen Erkrankungen<br />

• Krisenintervention<br />

• Öffentlichkeits- und Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> anderen Institutionen<br />

und Gremien zur Stärkung der<br />

rechtlichen und sozialen<br />

Situation von Flüchtlingen und<br />

Ausländern<br />

Im Berichtsjahr 2005 suchten die<br />

Beratungsstelle 186 Personen <strong>auf</strong>.<br />

Davon waren 31 Einzelkontakte.<br />

Die meisten Ratsuchenden kamen<br />

5-10 mal in die Sprechstunde.<br />

Bei 39 Fällen entwickelten sich<br />

Intensivbetreuungen. d.h. es fanden<br />

meist 14-tägig Gespräche statt.<br />

Durch eine weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> Behörden des<br />

Kreises und der Stadt, sowie<br />

Kontakten zu Rechtsanwälten,<br />

ehrenamtlichen Helfern, anderen<br />

sozialen Einrichtungen und dem<br />

Flüchtlingsrat im Kreis Euskirchen<br />

konnte den Ratsuchenden in vielen<br />

Migrationsdienst - Asyl- Ausländerberatung<br />

Fällen gezielt und schnell geholfen<br />

werden.<br />

Die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />

Flüchtlingsrat im Kreis Euskirchen<br />

und dem <strong>Caritasverband</strong> wurde im<br />

Jahr 2005 weiter verstärkt, da es im<br />

Südkreis durch die Schließung der<br />

Regionalstelle des Bistums Aachen<br />

in Schleiden Ende 2004 keine<br />

Beratungsstelle <strong>für</strong> Flüchtlinge<br />

mehr gibt.<br />

Das Projekt „Fairständnis <strong>für</strong><br />

Flüchtlinge“ wurde zum 31. Mai<br />

2005 zunächst beendet, da die<br />

Zuschuss<strong>mit</strong>tel des Europäischen<br />

Flüchtlingsfonds endeten. Im<br />

Rahmen des Projektes konnten 35<br />

ehrenamtliche Helfer gewonnen<br />

werden, die Flüchtlingen bei<br />

der Bewältigung des Alltags<br />

Hilfestellung geben. Die Helfer<br />

wurden von uns geschult und<br />

begleitet.<br />

Im Jahr 2005 wurden folgende<br />

Maßnahmen durchgeführt:<br />

6 Deutschkurse in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Katholischen Bildungswerk<br />

Euskirchen <strong>mit</strong> insgesamt 72<br />

Teilnehmern, davon 39 Flüchtlinge<br />

und Ausländer.<br />

Begegnungsfest in Euskirchen<br />

zur Woche des ausländischen<br />

Mitbürgers in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Deutschen Roten Kreuz<br />

Euskirchen, dem Flüchtlingsrat im<br />

Kreis Euskirchen und der Türkisch<br />

islamischen Gemeinde Euskirchen.<br />

Veranstaltungen gegen Ausländerfeindlichkeit<br />

unter anderem ein<br />

Theaterstück <strong>für</strong> Kindergärten.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 126<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

60<br />

bis 20 Jahre 2<br />

21-30 Jahre 58<br />

31-40 Jahre 72<br />

41-50 Jahre 31<br />

51-60 Jahre 21<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

2<br />

Kreis Euskirchen 184<br />

Stadt Euskirchen 93<br />

Gemeinde Weilerswist 20<br />

Stadt Zülpich 14<br />

Stadt Bad Münstereifel 25<br />

Südkreis 32<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

2<br />

Deutsch 0<br />

Ausländer 71<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

115<br />

ledig 76<br />

verheiratet 72<br />

geschieden 15<br />

getrennt 18<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

5<br />

Eigeninitiative 151<br />

Privatperson 5<br />

Behörde 18<br />

Soziale Dienste 6<br />

Kirchl. Dienste 3<br />

Arbeitgeber 3<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 14<br />

Arbeitslosengeld I 21<br />

ALG II/ Grundsicherung 148<br />

Sonstige 3<br />

29


Suchthilfe


In den Tätigkeiten unserer Fachstelle<br />

<strong>für</strong> Suchtvorbeugung gehen wir von<br />

einem ursachenorientierten Suchtverständnis<br />

aus. Ziel und Gegenstand<br />

der Prävention ist daher neben der<br />

Aufklärung und Information auch die<br />

Förderung von Persönlichkeitswerten.<br />

Insbesondere Kinder und Jugendliche<br />

müssen die Fähigkeiten entwickeln,<br />

Krisen zu bewältigen, konstruktive<br />

Konfl iktlösungen zu fi nden und<br />

genussvollen vom missbräuchlichen<br />

Konsum zu unterscheiden. Hierzu<br />

zählt auch die Fähigkeit, zwischen<br />

Autonomie und Bindung eine befriedigende<br />

Balance zu fi nden.<br />

Im Jahr 2005 konnten wir bei<br />

155 Maßnahmen insgesamt 2066<br />

Menschen erreichen. Die Beratung<br />

und Fortbildung von Multiplikatoren<br />

machte hierbei einen Großteil unserer<br />

Arbeit aus. Daneben konnten wir<br />

zum Teil umfangreichere Projekte <strong>mit</strong><br />

Jugendgruppen und SchülerInnen<br />

durchführen. Der überwiegende Teil<br />

der Maßnahmen lag in den Schulen.<br />

Neben der Arbeit <strong>mit</strong> Endadressaten<br />

und Multiplikatoren waren wir in verschiedenen<br />

Arbeitskreisen an der<br />

strukturellen und konzeptionellen Weiterentwicklung<br />

der präventiven Arbeit<br />

beteiligt.<br />

Aus dem Projekt „Zirkus Kunterbunt“ im<br />

Jahre 2004 konnten wir in Kooperation<br />

<strong>mit</strong> den Abteilungen Gesundheit<br />

sowie Jugend und Familie des Kreises<br />

Euskirchen <strong>das</strong> Projekt „Zirkus-Mobil“<br />

entwickeln. Mit Hilfe einer Projektfi<br />

nanzierung der Bürgerstiftung der<br />

Kreissparkasse Euskirchen kann<br />

dieses Projekt realisiert werden. Im<br />

L<strong>auf</strong>e der nächsten 5 Jahre sollen<br />

pro Jahr mindestens 4 Projektwochen<br />

zunächst an verschiedenen Förderschulen<br />

im Kreis durchgeführt werden.<br />

Hierzu wurde ein alter Bauwagen zum<br />

Zirkus-Mobil, welches als Blickfang<br />

und Materialwagen dient, umgestaltet.<br />

Die erste Projektwoche fand bereits im<br />

Dezember 2005 in der Hans-Verbeek-<br />

Schule in Euskirchen statt.<br />

In Kooperation <strong>mit</strong> dem Jugend-<br />

MigrationsDienst haben wir im vergangenen<br />

Jahr eine suchtspezifi<br />

sche, muttersprachliche Multiplikatorengruppe<br />

„Peer-to-Peer“ <strong>für</strong> jugend-<br />

liche MigrantInnen aus der ehemaligen<br />

UDSSR <strong>auf</strong>gebaut, die wir<br />

weiterhin in ihren alltäglichen Kontakten<br />

<strong>mit</strong> such<strong>mit</strong>telkonsumierenden Gleichaltrigen<br />

unterstützend begleiten.<br />

Trotz Finanzierungsschwierigkeiten ist<br />

es uns auch im Jahre 2005 gelungen,<br />

die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern aus<br />

suchtbelasteten Lebensgemeinschaften<br />

und Kindern von psychisch<br />

kranken Eltern weiterzuführen. Neben<br />

der Arbeit <strong>mit</strong> den Kindern und deren<br />

Eltern haben wir <strong>auf</strong> verschiedenen<br />

Veranstaltungen Vorträge zu diesem<br />

Projekt gehalten und uns am<br />

Aufbau eines Netzwerkes <strong>für</strong> diese<br />

Zielgruppen im Kreis Euskirchen<br />

beteiligt.<br />

Über die Beratungsgespräche <strong>mit</strong><br />

Jugendlichen im Nachgang von<br />

Präventionsveranstaltungen<br />

hinaus, haben wir in 2005 auch<br />

die Arbeit <strong>mit</strong> Angehörigen von<br />

drogenkonsumierenden Jugendlichen<br />

weitergeführt. So haben wir in 104<br />

Gesprächen insgesamt 109 Eltern,<br />

Kinder oder andere Angehörige<br />

beraten und unterstützt. Darüber<br />

hinaus konnten wir seit September<br />

2005 an 6 Gesprächsabenden insgesamt<br />

24 Mütter und Väter über<br />

<strong>das</strong> „Gruppenangebot <strong>für</strong> Eltern<br />

drogenkonsumierender Jugendlicher“<br />

erreichen.<br />

Auf regionaler, überregionaler und<br />

euregionaler Ebene haben wir<br />

weiterhin in verschiedenen Arbeitskreisen<br />

<strong>mit</strong>gearbeitet. Im Rahmen<br />

einer euregionalen Woche in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Abteilung<br />

Gesundheit der Kreisverwaltung<br />

haben im Mai bei 2 Filmprojekten in<br />

Schleiden und Euskirchen insgesamt<br />

261 SchülerInnen im Alter zwischen<br />

13 und 19 Jahren teilgenommen.<br />

Für die Durchführung einer suchtpräventiven<br />

Aktionswoche im Rahmen<br />

der Landeskampagne „Sucht hat<br />

immer eine Geschichte“ im September<br />

2006 konnten wir die Stadt Schleiden<br />

und die Gemeinde Hellenthal als<br />

Kooperationspartner gewinnen. Die<br />

Vorbereitungen hierzu sind bereits im<br />

Berichtsjahr angel<strong>auf</strong>en.<br />

Fachstelle <strong>für</strong> Suchtvorbeugung<br />

Statistik<br />

Maßnahmen insgesamt 155<br />

erreichte Personen<br />

Maßnahmen <strong>für</strong>/in<br />

2066<br />

Gesamtes Kreisgebiet 83<br />

Stadt Euskirchen 36<br />

Gemeinde Weilerswist 1<br />

Stadt Zülpich 9<br />

Stadt Bad Münstereifel 3<br />

Südkreis<br />

Anzahl Maßnahmen<br />

im Bereich von:<br />

23<br />

Familien 1<br />

Kindergarten 0<br />

Grundschule/Hort 1<br />

weiterführende Schule 52<br />

Jugendarbeit/-hilfe 9<br />

Betriebe/Verwaltung 6<br />

Gesundheitswesen 6<br />

Vereine/Verbände/Kirchen 11<br />

Gremien/Arbeitskreise 21<br />

Freizeit 4<br />

Gesamtbevölkerung 9<br />

sonstige 8<br />

Medieninformationen<br />

Maßnahmen <strong>mit</strong>:<br />

27<br />

Endadressaten 44<br />

Multiplikatoren 77<br />

allg. Öffentlichkeit 7<br />

Medieninformationen<br />

Angehörigenarbeit:<br />

27<br />

Personen insgesamt 109<br />

Anzahl Gespräche 104<br />

Tochter/Sohn allein 4<br />

beide Eltern ohne Kind 6<br />

beide Eltern <strong>mit</strong> Kind 5<br />

Mütter allein 51<br />

Väter allein 6<br />

Elternteil <strong>mit</strong> Kind 14<br />

andere<br />

Elterngruppe<br />

18<br />

Personen insgesamt 24<br />

Anzahl der Treffen 6<br />

Betroffene Fam. gesamt 17<br />

31


Anzahl der betreuten Personen:<br />

KlientInnen <strong>mit</strong> Mehrfachkontakten 463<br />

KlientInnen <strong>mit</strong> 1-2 Kontakten 581<br />

Gesamtzahl der erreichten Personen 1044<br />

Maßnahmen/Dienstleistungen (bei 463 Pers.)<br />

psychol./medizin./soz.<br />

Untersuchung<br />

100%<br />

Krisenintervention 45%<br />

Einzelberatung 86%<br />

Gruppenberatung 20%<br />

Partner-/Familienberatung 19%<br />

Einzeltherapie 19%<br />

Gruppentherapie 9%<br />

Vorber./Durchführung der<br />

Therapiever<strong>mit</strong>tlung<br />

41%<br />

Aufsuchende Betreuung 11%<br />

Jeden Dienstag von 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Offene Sprechstunde. Telefonische<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme und Terminabsprache<br />

(Mo.-Fr.). Außerdem auch <strong>auf</strong>suchende<br />

Beratung in Krankenhäusern sowie der<br />

JVA Rheinbach und Sprechstunde beim<br />

<strong>Caritasverband</strong> Schleiden.<br />

Auch im Berichtsjahr 2005 konnte<br />

die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle<br />

der Abteilung Suchthilfe<br />

wieder <strong>mit</strong> Hilfe der Investition<br />

des Trägers von 36% Eigen<strong>mit</strong>teln den<br />

KreisbürgerInnen ein umfangreiches<br />

Hilfeangebot zur Verfügung stellen.<br />

Im Vergleich zu 2004 (895 Pers.) ist<br />

die Anzahl der erreichten Personen<br />

um nahezu 17% gestiegen. Die Auswertung<br />

der Kontakte ergab einen<br />

deutlichen Anstieg der Einzelkontakte<br />

um 40% und eine Steigerung der<br />

Gruppenkontakte um 8%. Auch die<br />

Kontakte <strong>mit</strong> Behörden, Arbeitgebern,<br />

die teilweise auch gemeinsam <strong>mit</strong> den<br />

betroffenen KlientInnen stattfanden,<br />

nahmen im Berichtsjahr um 43% zu.<br />

Die Angehörigenkontakte blieben gegenüber<br />

2004 konstant.<br />

Die Auswertung der demographischen<br />

Daten zeigt nur geringfügige Veränderungen<br />

in den einzelnen Altersgruppen<br />

um jeweils 1-2%. Die Bewertung<br />

der wirtschaftlichen Situation zeigt eine<br />

Abnahme der Erwerbstätigen um 6%<br />

gegenüber dem Vorjahr und durch<br />

die Einführung von Arbeitslosengeld<br />

Kontakte (bei 463 Personen <strong>mit</strong> Mehrfachkontakten)<br />

Kontakte <strong>mit</strong> Einzelkontakte Gruppenkontakte<br />

KlientIn allein 3795 1664<br />

Angehörige allein 129 0<br />

KlientIn u. Angeh. 182 44<br />

sonst. Pers. allein 1146 0<br />

KlientIn u. s. Pers. 153 5<br />

Kontakte gesamt: 5405 1713<br />

(Einzelkontakte i.d.R. 50 Minuten, Gruppenkontakte 90<br />

bzw. 120 Minuten)<br />

8 ständige Gruppenangebote:<br />

Motivations- und Klärungsgruppe, Kindergruppe,<br />

Therapievorbereitungsgruppe, 2 Therapiegruppen,<br />

Nachsorgegruppe, Führerscheingruppe, Info-<br />

Gruppe <strong>auf</strong> der Entgiftungsstation sowie zeitlich<br />

befristete Angebote, wie z.B. Raucherentwöhnung<br />

und indikative Gruppen.<br />

II/Hartz IV eine deutliche Verschiebung<br />

der SozialhilfeempfängerInnen in den<br />

Bereich Arbeitslosengeld II: nur 12%<br />

der KlientInnen bezogen in 2005<br />

Arbeitslosengeld I und 32% der KlientInnen<br />

Arbeitslosengeld II. Die<br />

Aufgliederung der geographischen Daten<br />

ist weitgehend konstant geblieben.<br />

Bei den insgesamt 463 Personen <strong>mit</strong><br />

Mehrfachkontakten gab es bei der<br />

Hauptdiagnose eine Verteilung <strong>auf</strong><br />

51% Alkohol, 46% illegale Drogen<br />

und 3% Andere. Bei der Kategorie<br />

„Andere“ sind die Problembereiche<br />

pathologisches Spielen, Essstörungen,<br />

Medikamentenabhängigkeit und<br />

Nikotinabhängigkeit zusammengefasst.<br />

Auffallend ist, <strong>das</strong>s die Gesundheitsdienste<br />

gegenüber dem<br />

Vorjahr 10% mehr KlientInnen an<br />

uns ver<strong>mit</strong>telt haben, dies ist primär<br />

durch die gute Kooperation <strong>mit</strong> den<br />

substituierenden Ärzten im Kreisgebiet<br />

und die weiterhin hohe Inanspruchnahme<br />

unseres Angebotes<br />

der psychosozialen Begleitung von<br />

substituierten PatientInnen zu erklären.<br />

Positiv war im vergangenen Jahr<br />

wiederum die Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

den Selbsthilfegruppen, vor allem <strong>mit</strong><br />

den uns angeschlossenen 13 Kreuzbundgruppen<br />

sowie den anderen<br />

Institutionen (Caritas Schleiden, Krankenhäuser,<br />

Abt. Gesundheit der Kreisverwaltung,<br />

Fachklinik St.Martin, u.a.m.).<br />

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 710<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

334<br />

bis 18 Jahre 63<br />

18-19 Jahre 42<br />

20-29 Jahre 229<br />

30-39 Jahre 271<br />

40-49 Jahre 282<br />

50-59 Jahre 104<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

53<br />

Kreis Euskirchen 919<br />

Stadt Euskirchen 449<br />

Gemeinde Weilerswist 63<br />

Stadt Zülpich 94<br />

Stadt Bad Münstereifel 52<br />

Südkreis 261<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

125<br />

Deutsch 919<br />

Ausländer 31<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

94<br />

ledig 522<br />

verheiratet 261<br />

geschieden 157<br />

getrennt 73<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

31<br />

Eigeninitiative 313<br />

Privatperson 115<br />

Behörde 198<br />

Soziale Dienste 83<br />

Gesundheitsdienste 282<br />

Arbeitgeber<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

53<br />

Erwerbstätigkeit 459<br />

Arbeitslosengeld I 125<br />

ALG II/ Grundsicherung 334<br />

Sonstige 126<br />

32


Die Abteilung Suchthilfe des<br />

<strong>Caritasverband</strong>es <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />

Euskirchen e.V. bietet<br />

suchtkranken Frauen und Männern<br />

in Wohngemeinschaften sowie<br />

in deren eigenem Wohnraum<br />

„Ambulantes Betreutes Wohnen“<br />

an. Die Ziele dieser ambulanten<br />

Eingliederungshilfe zum selbständigen<br />

Wohnen sind sowohl die<br />

Förderung wie auch der Erhalt<br />

einer eigenständigen, möglichst<br />

sucht<strong>mit</strong>telfreien Lebensführung<br />

und die soziale Eingliederung.<br />

Im Jahre 2005 wurden insgesamt<br />

41 KlientInnen betreut, 34 Männer<br />

und 7 Frauen. 33 KlientInnen lebten<br />

in den Wohngemeinschaften, wovon<br />

7 KlientInnen anschließend<br />

die Möglichkeit des Betreuten<br />

Wohnens im eigenen Wohnraum<br />

in Anspruch nahmen. 8 KlientInnen<br />

lebten ausschließlich im eigenen<br />

Wohnraum.<br />

Der Anteil der Betreuungen im<br />

eigenen Wohnraum stieg deutlich<br />

<strong>auf</strong> etwa 1/3 an.<br />

Zwei (4%) KlientInnen waren abhängig<br />

von illegalen Drogen,<br />

23 (56%) KlientInnen waren primär<br />

Alkoholabhängig, 15 (36,5%)<br />

KlientInnen waren Mehrfachabhängig<br />

und eine Klientin war primär<br />

psychisch erkrankt. Mit nun<br />

36,5 % stieg der Anteil von mehrfachabhängigen<br />

KlientInnen im<br />

Betreuten Wohnen im Vergleich zu<br />

den Vorjahren erneut deutlich an.<br />

Im Berichtszeitraum schlossen 7<br />

KlientInnen <strong>das</strong> Betreute Wohnen<br />

regulär ab, zwei KlientInnen<br />

brachen die Maßnahme ab und<br />

ein Klient musste <strong>auf</strong>grund eines<br />

erheblichen Regelverstoßes disziplinarisch<br />

aus einer Wohngemeinschaft<br />

entlassen werden.<br />

Der überwiegende Teil der<br />

Maßnahmen (95%) wurde durch<br />

den Landschaftsverband Rheinland<br />

Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Männer und Frauen<br />

fi nanziert, zwei KlientInnen zahlten<br />

die Maßnahme selber.<br />

Wie auch in den Jahren zuvor<br />

gestaltete sich die Einkommenssituation<br />

der KlientInnen sehr<br />

schwierig. Die meisten KlientInnen<br />

(85%) waren <strong>auf</strong> Arbeitslosengeld<br />

I oder II angewiesen, zwei<br />

KlientInnen (4%) waren erwerbstätig<br />

und 4 KlientInnen (10%) lebten<br />

vom Rentenbezug. Die neuen<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten im<br />

Rahmen von „Zusatzjob plus“ , die<br />

sogenannten „Ein-Euro-Jobs“, wurden<br />

von sechs KlientInnen (15%)<br />

genutzt. 3 KlientInnen (7%) arbeiteten<br />

ehrenamtlich in caritativen<br />

Einrichtungen und 4 KlientInnen<br />

(10%) in Werkstätten <strong>für</strong> behinderte<br />

Menschen.<br />

Die strukturelle Umstellung <strong>auf</strong> den<br />

individuellen Hilfebedarf und die<br />

Finanzierung <strong>mit</strong>tels Fachleistungsstunden<br />

aus dem Jahr 2004 hat<br />

sich im Berichtsjahr konsolidiert.<br />

Das individuelle Hilfeplanverfahren<br />

des Landschaftsverbandes Rheinland<br />

ist verbessert worden und<br />

im September 2005 hat die<br />

Hilfeplankonferenz (HPK) zur Begutachtung<br />

der jeweiligen Hilfepläne<br />

im Kreis Euskirchen ihre<br />

monatliche Arbeit <strong>auf</strong>genommen.<br />

Durch die deutliche Zunahme der<br />

KlientInnen <strong>mit</strong> Doppeldiagnosen<br />

(Suchterkrankung und psychische<br />

Erkrankung) haben wir die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den Diensten<br />

der Abteilung Rehabilitation intensiviert.<br />

Bezüglich der ergänzenden Hilfeangebote,<br />

wie z.B. die Suchtberatungs-<br />

und Behandlungsstelle<br />

der Caritas, die Psychiatrischen<br />

Abteilungen der Krankenhäuser,<br />

die Betreuungsbüros, die Abteilung<br />

Rehabilitation oder die Abteilung<br />

Hilfen zur Arbeit im <strong>Caritasverband</strong>,<br />

können wir <strong>für</strong> <strong>das</strong> zurückliegende<br />

Jahr wieder <strong>auf</strong> eine sehr gute<br />

Kooperation zurückblicken, <strong>für</strong> die<br />

wir uns recht herzlich bedanken.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 34<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

7<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 5<br />

31-40 Jahre 14<br />

41-50 Jahre 16<br />

51-60 Jahre 5<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

1<br />

Kreis Euskirchen 22<br />

Stadt Euskirchen 16<br />

Gemeinde Weilerswist 1<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 0<br />

Südkreis 4<br />

Außerhalb Kreis Eusk. 13<br />

ohne festen Wohnsitz<br />

Nationalität<br />

6<br />

Deutsch 41<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 28<br />

verheiratet 1<br />

geschieden 12<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 6<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 35<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 2<br />

Arbeitslosengeld I 3<br />

ALG II/ Grundsicherung 32<br />

Sonstige 4<br />

33


Rehabilitation


Kontakt:<br />

Die Kontaktangebote wurden 2005<br />

von meist chronisch psychisch<br />

erkrankten Menschen, aber auch<br />

von Menschen <strong>mit</strong> psychischen<br />

Störungen oder Menschen in einer<br />

Lebenskrise besucht.<br />

Dadurch kann über den Selbsthilfecharakter<br />

der offenen Kontaktangebote<br />

der Einsamkeit vorgebeugt<br />

und an Tagesstruktur gewonnen<br />

werden.<br />

Der Freitagsnach<strong>mit</strong>tagskaffee wurde<br />

in 2005 wegen mangelnder Teilnahme<br />

vorerst eingestellt.<br />

Die Redaktionsgruppe gewann an<br />

Teilnehmern, so <strong>das</strong>s dort kontinuierlich<br />

10 TN an der SPZ-Zeitung<br />

<strong>mit</strong>arbeiteten.<br />

Das Frühstücksangebot fand wieder<br />

an 5 Tagen in der Woche zwischen<br />

10.00 – 12.00 Uhr statt und wurde<br />

von 6 – 20 Besuchern täglich<br />

genutzt. 4 – 5 selbstbetroffene,<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen<br />

dieses Angebot.<br />

Der SPZ-Treff und <strong>das</strong> Wochenendangebot<br />

erfuhren erstmalig eine<br />

Sommerpause, was die Teilnehmerzahl<br />

von 3 – 5 TN <strong>auf</strong> 4 -7 TN<br />

nach den Sommerferien steigerte.<br />

Das Angebot der Psychiatrieseelsorge<br />

wurde von 2 – 4 TN<br />

besucht.<br />

Regelmäßige Besucher der anderen<br />

Bausteine nahmen an<br />

unseren traditionellen Jahresfesten,<br />

wie Neujahrskegeln <strong>mit</strong> 13<br />

TN, Karnevalsfeier <strong>mit</strong> 13 TN,<br />

Osterfrühstück <strong>mit</strong> 26 TN, Grillfest<br />

<strong>mit</strong> 78 TN, Adventsfeier <strong>mit</strong> 73 TN,<br />

sowie den Frühstücken zwischen<br />

Weihnachten und Neujahr <strong>mit</strong><br />

jeweils 18 TN. teil.<br />

Freizeitangebote am Wochenende<br />

waren:<br />

Wandern, Kegeln, Kochen, Kaffeeklatsch<br />

Ausfl üge wie: Wildfreigehege und<br />

Phantasialand, Brunch<br />

SPZ - Kontakt- und Beratungsstelle Euskirchen<br />

Beratung:<br />

Unsere Beratungsgespräche erfolgten<br />

2005 überwiegend nach<br />

vorheriger Terminabsprache. Besucher<br />

unserer niederschwelligen<br />

Angebote nutzten im letzten Jahr<br />

Gesprächsangebote als Akutprophylaxe<br />

ohne vorherige Anmeldung.<br />

Wöchentlich fanden 5 – 9 Beratungsgespräche<br />

<strong>für</strong> psychisch<br />

erkrankte Menschen, deren Angehörige<br />

oder Menschen in Lebenskrisen<br />

statt.<br />

Vermehrt suchten Mütter <strong>mit</strong> einem<br />

an einer drogeninduzierten<br />

Psychose erkrankten Betroffenen<br />

die Beratungsstelle <strong>auf</strong>.<br />

Im Erstkontakt kamen Besucher,<br />

auch aus unserer Sprechstunde<br />

im Marienhospital, denen wir<br />

bausteinübergreifend tagesstrukturierende<br />

Maßnahmen anbieten<br />

konnten.<br />

Weiterhin boten wir Unterstützung<br />

zum Hilfeplanverfahren und Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

in <strong>das</strong> ambulant betreute<br />

Wohnen an.<br />

Die Gesprächsgruppe <strong>für</strong> Betroffene<br />

wurde von ∅ 4 TN und<br />

die <strong>für</strong> Angehörige psychisch<br />

erkrankter Menschen <strong>mit</strong> ∅ 14<br />

TN als geleitete Selbsthilfegruppe<br />

besucht.<br />

An drei Themenabenden in 2005<br />

nahmen 14 – 27 Teilnehmer teil.<br />

Erstkontakte 123<br />

einmalige Beratungen 31<br />

Beratungszyklen/2 Beratungen 43<br />

Beratungszyklen/3-9 Beratungen 37<br />

langfristige Beratungen<br />

(mehr als 10)<br />

12<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 142<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

118<br />

bis 20 Jahre 10<br />

21-30 Jahre 22<br />

31-40 Jahre 50<br />

41-50 Jahre 52<br />

51-60 Jahre 32<br />

über 60 Jahre 34<br />

ohne Angabe<br />

Wohnsitz<br />

60<br />

Kreis Euskirchen 186<br />

Stadt Euskirchen 151<br />

Gemeinde Weilerswist 15<br />

Stadt Zülpich 5<br />

Stadt Bad Münstereifel 7<br />

Südkreis 8<br />

Außerhalb Kreis Eusk. 7<br />

ohne Angabe<br />

Nationalität<br />

67<br />

Deutsch 247<br />

Ausländer 4<br />

Flüchtlinge 1<br />

sonstige<br />

Familienstand<br />

8<br />

ledig 136<br />

verheiratet 25<br />

geschieden 23<br />

getrennt 18<br />

verwitwet 7<br />

ohne Angabe<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

51<br />

Eigeninitiative 79<br />

Klinik 36<br />

Sprechst. Marienhospital s.o.<br />

Soziale Dienste 79<br />

Medien 9<br />

Ärzte 19<br />

Angehörige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

38<br />

Erwerbstätigkeit<br />

k.A.<br />

Arbeitslosengeld I k.A.<br />

ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />

Sonstige<br />

k.A.<br />

35


„Das Sozialpsychiatrische Zentrum<br />

(SPZ) bündelt wohnortnahe ambulante<br />

und teilstationäre Hilfen <strong>für</strong><br />

psychisch kranke und behinderte<br />

Menschen in kleinräumigkeiten,<br />

überschaubaren Regionen zu einem<br />

gemeindepsychiatrischen Verbund“<br />

(Grundsätze des Landschaftsverbandes<br />

Rheinland zur Förderung<br />

von Sozialpsychiatrischen Zentren,<br />

Fassung von September 2004).<br />

Die Kontakt- und Beratungsstelle<br />

ist ein kostenfreies Angebot <strong>für</strong><br />

Menschen, die <strong>auf</strong> Grund einer<br />

psychischen Erkrankung, wie einer<br />

Psychose, einer Depression, einer<br />

Persönlichkeitsstörung oder einer<br />

schweren Neurose, Hilfe in Form<br />

von Beratung, Begleitung und<br />

Kontaktmöglichkeiten suchen.<br />

Angehörige fi nden ebenfalls in<br />

der Kontakt- und Beratungsstelle<br />

Information, Unterstützung und Hilfe.<br />

Ziele bzw. Schwerpunkte der<br />

Arbeit sind:<br />

• Information, Beratung und<br />

Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

• Hilfen zur Vorbeugung/ Vermeidung/<br />

Verminderung von Klinik<strong>auf</strong>enthalten.<br />

• Stärkung und Förderung der<br />

gesunden Persönlichkeitsanteile<br />

sowie der Selbständigkeit Betroffener.<br />

• Hilfen zur Verbesserung bzw.<br />

Stabilisierung der individuellen<br />

Lebensqualität.<br />

• Förderung der Integration psychisch<br />

erkrankter Menschen in<br />

ein gesellschaftliches System.<br />

Ein fester Bestandteil der Arbeit<br />

ist der wöchentliche, begleitete<br />

Frühstückstreff, bei welchem den<br />

Teilnehmern Gelegenheit geboten<br />

wird, <strong>mit</strong> anderen Betroffenen<br />

über ihre aktuelle Situation zu<br />

sprechen und neue Perspektiven<br />

und Problemlösungsansätze zu entwickeln.<br />

Um den Betroffenen eine Teilhabe am<br />

gesellschaftlich/ kulturellen Leben zu<br />

ermöglichen, was im hiesigen Bereich<br />

auch verkehrstechnisch häufi g erschwert<br />

ist, hielt die Kontakt- und<br />

Beratungsstelle im Berichtsjahr<br />

Kontakt- und Beratungsstelle <strong>für</strong> psychisch kranke Menschen Schleiden<br />

ergänzend zum Frühstückstreff<br />

24 Gruppenangebote vor, wie:<br />

• Museumsbesuche,<br />

Ausfl ugsfahrten, Wanderungen,<br />

Filmvorführungen, Grillen<br />

• Organisation ergotherapeutischer<br />

Angebote <strong>für</strong> die Klientel<br />

• Jahreszeitfeiern<br />

• Themenzentrierte Gesprächsangebote<br />

Der in Schleiden niedergelassene<br />

Facharzt <strong>für</strong> Neurologie, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie hielt im Berichtsjahr<br />

zwei Vorträge zu folgenden<br />

Themen: „Angststörungen“<br />

und „Psychose“. Veranstaltungen<br />

dieser Art werden sowohl von<br />

Betroffenen und Angehörigen als<br />

auch von im psychiatrischen Bereich<br />

tätigen Fachkräften und interessierten,<br />

durch die hiesigen Medien informierte<br />

Mitbürger, wahrgenommen.<br />

Von einem Mitglied des „Netzwerkes<br />

Stimmen hören e.V.“, wurde eine<br />

Informationsveranstaltung <strong>mit</strong> Filmpräsentationen<br />

durchgeführt.<br />

Seit Mai des Berichtsjahres fi ndet<br />

einmal monatlich als neues Angebot<br />

eine durch die Dipl. Sozialarbeiterin<br />

begleitete Gesprächsgruppe <strong>für</strong><br />

Angehörige statt. Vorrangiges Ziel<br />

ist es, Angehörigen von psychisch<br />

kranken Menschen Raum zu bieten,<br />

um sich <strong>mit</strong> anderen Betroffenen<br />

auszutauschen, sich frei zu sprechen“<br />

und bedrückende Erfahrungen<br />

bzw. Schuldgefühle durch positiven<br />

Rückhalt in der Gruppe zu<br />

verarbeiten.<br />

Weitere Ziele sind:<br />

• Verständnis <strong>für</strong> die Erkrankung<br />

des/der Angehörigen fördern und<br />

vertiefen<br />

• Angehörige dahingehend zu<br />

fördern, <strong>das</strong>s sie eigenen Stärken<br />

und Interessen ernst nehmen und<br />

in den Alltag integrieren<br />

• Information über psychische<br />

Erkrankungen, rechtliche<br />

Grundlagen sowie entsprechende<br />

Hilfemöglichkeiten ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Die Gruppe, die <strong>für</strong> neue Teilnehmer<br />

offen ist, richtet sich auch an Freunde<br />

und Kollegen betroffener Personen.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 30<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

43<br />

bis 20 Jahre 3<br />

21-30 Jahre 8<br />

31-40 Jahre 13<br />

41-50 Jahre 18<br />

51-60 Jahre 15<br />

über 60 Jahre 12<br />

ohne Angabe<br />

Wohnsitz<br />

4<br />

Simmerath 4<br />

Monschau 1<br />

Schleiden 16<br />

Hellenthal 10<br />

Kall-Steinfeld 11<br />

Mechernich 9<br />

Blankenheim-Kronenb. 6<br />

Euskirchen 9<br />

außerhalb 4<br />

ohne Angabe<br />

Nationalität<br />

5<br />

Deutsch<br />

����<br />

Ausländer<br />

����<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

����<br />

ledig 21<br />

verheiratet 15<br />

geschieden 19<br />

verwitwet 11<br />

ohne Angabe<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

7<br />

Eigeninitiative<br />

k.A.<br />

Privatperson<br />

k.A.<br />

Behörde<br />

k.A.<br />

Soziale Dienste<br />

k.A.<br />

Kirchl. Dienste<br />

k.A.<br />

Arbeitgeber<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

k.A.<br />

Erwerbstätigkeit 14<br />

Arbeitslosengeld I 14<br />

ALG II/ Grundsicherung 15<br />

Rente und Erwerbstätig 4<br />

Rente 20<br />

sonstige 5<br />

ohne Angabe 4<br />

36


Das Jahr 2005 war ein Jahr der<br />

Konsolidierung. Trotz der veränderten<br />

Infrastruktur durch<br />

den Umzug wurden die Räumlichkeiten<br />

des SPZ gut angenommen.<br />

Die Auslastung lag<br />

zwar <strong>mit</strong> 103 % unter dem Schnitt<br />

der Vorjahre, dennoch ist eine weitere<br />

Steigerung der Fluktuation<br />

zu verzeichnen.<br />

Neben der Tatsache, <strong>das</strong>s immer<br />

mehr jüngere Besucher die Tagesstätte<br />

<strong>auf</strong>suchen, ist auch der<br />

Anteil an Männern in der Einrichtung<br />

<strong>auf</strong> deutlich mehr als die<br />

Hälfte gestiegen.<br />

Von 37 Anfragen machten 24<br />

Personen Probetage, wovon letztlich<br />

12 <strong>auf</strong>genommen wurden.<br />

Die Möglichkeit der Aufnahme<br />

hat sich durch veränderte Bedingungen<br />

(Zusammenlegung<br />

Sozial- und Arbeitslosenhilfe) des<br />

Landschaftsverbandes Rheinland<br />

eingeschränkt.<br />

In 53 verschiedenen Angeboten<br />

wurden die Besucher hauptsächlich<br />

in Gruppen, aber auch einzeln<br />

betreut. Zu den regelmäßigen<br />

neuen Gruppen zählte unter<br />

anderem die Hunde-AG, in denen<br />

die Besucher Hunde aus dem<br />

Tierheim Mechernich spazieren<br />

führten.<br />

Standards, wie Ergotherapie,<br />

Museumsgruppe oder Ausfl üge<br />

und Wandern wurden beibehalten,<br />

wobei die Wanderer <strong>auf</strong><br />

dem Pilgerweg Richtung Trier ihre<br />

Etappen wählten.<br />

Zu den sportlichen Angeboten<br />

Schwimmen und Hallensport<br />

etablierte sich <strong>das</strong> Lernen verschiedener<br />

Entspannungs- und<br />

Meditationstechniken.<br />

Einige Gruppenangebote (z.B.<br />

Tischtennis) konnten in Kooperation<br />

<strong>mit</strong> anderen Diensten des Verbandes<br />

ermöglicht werden. Lebenspraxis<br />

wurde wieder in Haushaltsgruppen<br />

und Eink<strong>auf</strong>trainings geübt.<br />

Die Jahresfeste wurden traditionell<br />

begangen und von den Besuchern<br />

vorbereitet und so<strong>mit</strong> intensiv<br />

wahrgenommen.<br />

Zum Weltjugendtag waren die<br />

Besucher Gastgeber <strong>für</strong> 17 Pilger<br />

und nahmen an Aktivitäten zu<br />

diesem Ereignis teil.<br />

Personell ist der Weggang von Herrn<br />

Bleck als Psychiatrieseelsorger<br />

zu erwähnen, dessen Arbeit von<br />

Pfarrer Wisskirchen fortgeführt wird.<br />

Die Mitarbeiter hatten in ihrer Arbeit<br />

Kontakt <strong>mit</strong> 17 verschiedenen<br />

Diensten und 16 gesetzlichen<br />

Betreuern. 10 ehemalige Besucher<br />

hatten 2005 noch einmal Kontakt<br />

<strong>mit</strong> der Tagesstätte. Insgesamt<br />

konnten wir 13 PraktikantInnen<br />

einen Platz zur Verfügung stellen.<br />

In 2006 werden wir die Bemühungen<br />

fortsetzen, auch ein Angebot<br />

<strong>für</strong> psychisch kranke Menschen<br />

<strong>mit</strong> Migrationshintergrund darzustellen.<br />

Erste Kontakte zur<br />

Migrantenambulanz in Langenfeld<br />

und dem Gesundheitszentrum <strong>für</strong><br />

Migranten in Köln unterstützen<br />

unsere Einschätzung, <strong>das</strong>s es hier<br />

einen veränderten Handlungsbedarf<br />

gibt.<br />

Caritas<strong>mit</strong>arbeiter Gerd Schäfer und Teilnehmer<br />

der Hunde-AG im Tierheim<br />

Statistik<br />

SPZ - Tagesstätte<br />

Klienten<br />

Männlich 21<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

18<br />

bis 20 Jahre 2<br />

21-30 Jahre 6<br />

31-40 Jahre 7<br />

41-50 Jahre 15<br />

51-60 Jahre 8<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

1<br />

Kreis Euskirchen 37<br />

Stadt Euskirchen 23<br />

Gemeinde Weilerswist 5<br />

Stadt Zülpich 2<br />

Stadt Bad Münstereifel 2<br />

Südkreis 5<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

2<br />

Deutsch 38<br />

Ausländer 1<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 18<br />

verheiratet 5<br />

geschieden 14<br />

getrennt 2<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 4<br />

Berufsbetreuer 6<br />

Behörde 2<br />

Soziale Dienste 15<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arzt/ Krankenhaus 12<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 2<br />

ALG II/ Grundsicherung 10<br />

Rente 16<br />

Vermögen 0<br />

Unterhalt 10<br />

Krankengeld 2<br />

37


Im Jahre 2005 wurden insgesamt<br />

38 Personen betreut.<br />

Fluktuation hat in Bezug <strong>auf</strong> 14<br />

Personen stattgefunden. Dazu<br />

zählen Aufnahmen und Beendigungen<br />

sowie Umzüge und Betreuerwechsel.<br />

Aufgrund der Umstellung <strong>auf</strong> <strong>das</strong><br />

Hilfeplanverfahren des LVR erfolgte<br />

die Dokumentation der Betreuungskontakte<br />

über die Leistungsnachweise<br />

im Rahmen von<br />

Fachleistungsstunden.<br />

Seit September ist <strong>das</strong> Instrument<br />

der Hilfeplankonferenz (HPK) im<br />

Kreis Euskirchen zur Überprüfung<br />

der vorgelegten Hilfepläne installiert<br />

worden. Die Teilnahme an den<br />

HPK`s durch die Bezugsbetreuer<br />

im Bereich des Betreuten Wohnens<br />

erfolgt nach Einladung durch den<br />

Kostenträger.<br />

In diesem Jahr hat sich die strukturelle<br />

Umstellung konsolidiert, <strong>das</strong><br />

Arbeiten <strong>mit</strong> den Instrumenten<br />

der individuellen Hilfeplanung ist<br />

selbstverständlicher geworden und<br />

die Probleme der Refi nanzierung<br />

haben sich bis <strong>auf</strong> die ungeklärte<br />

Umsatzsteuerproblematik<br />

weitestgehend erledigt.<br />

Die Begleitung und Unterstützung<br />

des LVR durch Tagungen, Workshops<br />

und andere Fortbildungsangebote<br />

waren zwar sehr zeitintensiv<br />

<strong>für</strong> die Mitarbeiter, aber<br />

auch außerordentlich hilfreich.<br />

Die Kooperation <strong>mit</strong> anderen Diensten,<br />

die natürlich in die Hilfeplanung<br />

<strong>mit</strong>einbezogen werden,<br />

hat sich intensiviert. Hier sind vor<br />

allem die Tagesstätte, die<br />

Kontakt- und Beratungsstelle,<br />

der Integrationsfachdienst, die<br />

Wohnungslosenhilfe und die<br />

Suchthilfe zu nennen.<br />

Bedingt durch die zunehmenden<br />

Doppeldiagnosen (suchtkrank und<br />

psychisch krank) unserer Klienten<br />

ist die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />

Beratungsstelle <strong>für</strong> Suchtkranke<br />

notwendig geworden.<br />

Nach wie vor ist es schwierig, <strong>für</strong><br />

Personen aus dem Wohnungslosenbereich,<br />

die psychisch erkrankt<br />

sind, adäquaten Wohnraum<br />

zu fi nden. Hier werden wir in den<br />

nächsten Jahren gefordert sein,<br />

zusammen <strong>mit</strong> den Mitarbeitern der<br />

Wohnungslosenhilfe Lösungen zu<br />

entwickeln.<br />

Für junge Menschen, die im<br />

Betreuten Wohnen <strong>für</strong> sich eine<br />

Perspektive sehen, werden wir<br />

in Zukunft auch verstärkt <strong>mit</strong> der<br />

Jugendhilfe zusammenarbeiten.<br />

SPZ - Betreutes Wohnen<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 13<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

25<br />

bis 20 Jahre 1<br />

21-30 Jahre 6<br />

31-40 Jahre 11<br />

41-50 Jahre 11<br />

51-60 Jahre 8<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

1<br />

Kreis Euskirchen 38<br />

Stadt Euskirchen 35<br />

Gemeinde Weilerswist 1<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 1<br />

Südkreis 0<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 37<br />

Ausländer 1<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 24<br />

verheiratet 0<br />

geschieden 13<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

1<br />

Eigeninitiative 15<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 20<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

3<br />

Erwerbstätigkeit 24<br />

Arbeitslosengeld I 2<br />

ALG II/ Grundsicherung 9<br />

sonstige 3<br />

38


Entlastungs- und Informationsgespr. m. Angeh.<br />

120<br />

Zielplanungsgespräche <strong>mit</strong> BetreuerInnen<br />

64<br />

Visitenvorbesprechungen<br />

11<br />

Arztvisiten<br />

11<br />

krisenintervenierende Maßn. im Marienhospital<br />

75<br />

davon<br />

stationäre Maßnahmen<br />

23<br />

ambulante Kontakte<br />

52<br />

Gruppenangebote<br />

720<br />

freizeitpädagogische Maßnahmen<br />

48<br />

Ferienfreizeiten als Belastungstrainings<br />

2<br />

einzeltherapeutische Maßnahmen<br />

680<br />

Kontakte zu den Nordeifelwerkstätten<br />

42<br />

Info- und Vorstellungsgespräche<br />

10<br />

Im Jahr 2005 war die Bewohnerfl<br />

uktuation im Wohnhaus Rupperath<br />

relativ hoch. Zwei Bewohner wechselten<br />

in andere Einrichtungen,<br />

ein Bewohner konnte zu seiner<br />

Familie zurückkehren. Die Plätze<br />

wurden kurzfristig neu besetzt durch<br />

zwei Bewohner aus Einrichtungen<br />

außerhalb des Kreises Euskirchen<br />

sowie eine Bewohnerin aus dem<br />

Wohnhaus Kirchheim. Nach Abschluß<br />

der Ausbaumaßnahmen im<br />

Wohnhaus konnte im September<br />

2005 eine weitere Bewohnerin (Kreis<br />

Euskirchen) <strong>auf</strong>genommen werden.<br />

Drei der vier neu <strong>auf</strong>genommenen<br />

Bewohner/innen sind zwischen 18<br />

und 25 Jahren alt, wodurch sich<br />

die Altersstruktur im Wohnhaus<br />

deutlich verändert hat. Hieraus<br />

ergeben sich neue Anforderungen<br />

an die Gestaltung von Tagesstrukur<br />

und Freizeit der Bewohner/innen.<br />

Zugleich macht sich bemerkbar,<br />

<strong>das</strong>s im Vergleich zu den Vorjahren<br />

weniger Bewohner/innen in der Lage<br />

sind, einer Tätigkeit in den Nordeifel-<br />

Werkstätten nachzugehen.<br />

Im Rahmen der soziotherapeutischen<br />

Arbeit im Wohnhaus wurde im Jahr<br />

2005 im vierzehntägigen Rhythmus<br />

eine <strong>für</strong> alle Bewohner/innen verpfl<br />

ichtende therapeutische Großgruppe<br />

durchgeführt. Um der veränderten<br />

Bewohnerstruktur gerecht<br />

zu werden, wurden zusätzlich eine<br />

Bewegungsgruppe sowie Kognitives<br />

Training als verpfl ichtende Maßnahmen<br />

eingeführt. Diese Gruppen<br />

fanden durchgängig im wöchentlichen<br />

Rhythmus statt. Weitere<br />

Angebote waren kreatives Gestalten<br />

sowie ein Gymnastikkurs,<br />

der von einer Fachkraft einer<br />

physiotherapeutischen Praxis geleitet<br />

wurde. Gemeinsam <strong>mit</strong> Bewohner/innen<br />

aus dem Wohnhaus<br />

Kall konnten auch im Jahr 2005<br />

regelmäßige Badminton- und Kegelangebote<br />

durchgeführt werden. In<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Wohnhaus<br />

Kirchheim wurde ein Projekt<br />

zum Thema „Mitreden in Europa“<br />

angeboten. Es fanden dazu vier<br />

Treffen abwechselnd in Kirchheim<br />

und Rupperath statt. Auch im<br />

Jahr 2005 setzte der zuständige<br />

Psychiatrieseelsorger sein Gruppenangebot<br />

zum Thema „Gott und die<br />

Welt“ in regelmäßigen Abständen<br />

fort. Das Angebot an Ferienfreizeiten<br />

(Belastungstrainings) umfaßte zwei<br />

Maßnahmen (Holland und Frankfurt/<br />

Main), die wohnheimübergreifend<br />

<strong>mit</strong> Bewohner/innen aus den<br />

Wohnhäusern Kall und Rupperath<br />

durchgeführt wurden. Die Zahl der<br />

stationären Aufenthalte von Bewohner/innen<br />

im Marienhospital Euskirchen<br />

waren im Vergleich zum<br />

Vorjahr deutlich geringer. Drei der<br />

23 stationären Aufenthalte waren<br />

<strong>auf</strong> somatische Erkrankungen von<br />

Bewohner/innen zurückzuführen.<br />

Wohnhaus Rupperath<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 13<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

7<br />

bis 20 Jahre 1<br />

21-30 Jahre 4<br />

31-40 Jahre 6<br />

41-50 Jahre 7<br />

51-60 Jahre 1<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

1<br />

Kreis Euskirchen 15<br />

Stadt Euskirchen 12<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 0<br />

Stadt Bad Münstereifel 2<br />

Südkreis 1<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

5<br />

Deutsch 20<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 18<br />

verheiratet 0<br />

geschieden 2<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 7<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Krankenhaus 1<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

12<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 19<br />

Sonstige<br />

Diagnosen<br />

1<br />

ausschl. psychiatrisch 15<br />

Doppeldiagnosen 5<br />

39


Entlastungs- und Informationsgespr. m. Angeh.<br />

28<br />

Zielplanungsgespräche <strong>mit</strong> BetreuerInnen<br />

32<br />

Visitenvorbesprechungen<br />

12<br />

Arztvisiten<br />

12<br />

krisenintervenierende Maßn. im Marienhospital<br />

10<br />

davon<br />

stationäre Maßnahmen<br />

4<br />

ambulante Kontakte<br />

6<br />

Gruppenang. z. Klärung akt. Problemstellungen<br />

40<br />

Gruppenang. z. Klärung org. Fragen<br />

40<br />

freizeitpädagogische Maßnahmen<br />

120<br />

Ferienfreizeiten als Belastungstrainings<br />

2<br />

einzeltherapeutische Maßnahmen<br />

168<br />

Kontakte zu den Nordeifelwerkstätten<br />

38<br />

Probewohnen <strong>für</strong> eine Woche<br />

2<br />

Info- und Vorstellungsgespräche<br />

10<br />

Zu Anfang des Jahres 2005 konnten<br />

zwei Plätze im Wohnhaus Kall, die<br />

durch den Auszug eines Bewohners<br />

ins Betreute-Wohnen Ende 2004<br />

und durch einen plötzlichen<br />

Todesfall einer Bewohnerin Anfang<br />

2005 freigeworden waren, durch<br />

zwei junge Männer wieder belegt<br />

werden.<br />

Die Bewohnergruppe braucht<br />

nach wie vor in der selbständigen<br />

Gestaltung des Lebensalltages<br />

den Schutz und die Sicherheit<br />

im Rahmen eines Wohnhauses.<br />

Hier gilt es in vielen Gesprächen<br />

die Angst vor Veränderungen zu<br />

nehmen.<br />

Die freizeitpädagogischen Maßnahmen<br />

im Wohnhaus Kall wurden<br />

wieder geprägt durch feste Sportangebote<br />

wie Schwimmen und<br />

wohnhausübergreifend Badminton<br />

und Kegeln und durch zusätzliche<br />

regelmäßige Angebote im Bereich<br />

Kultur, Sport und Kreativität <strong>auf</strong><br />

freiwilliger Basis.<br />

Durch Strukturierungsangebote wie<br />

Arbeit, Einzelgespräche, Freizeitangebote<br />

und regelmäßige Kontakte<br />

zur psychiatrischen Abteilung<br />

des Marienhospitals,<br />

konnten stationäre Aufenthalte in<br />

einer psychiatrischen Klinik weitgehend<br />

vermieden werden.<br />

Lediglich ein Bewohner war 9mal<br />

kurzfristig zur Krisenintervention im<br />

Marienhospital Euskirchen.<br />

Hungrige Spieler und Zuschauer beim traditionellen Fußballturnier der Wohnhäuser<br />

Statistik<br />

Wohnhaus Kall<br />

Klienten<br />

Männlich 5<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

5<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 3<br />

31-40 Jahre 1<br />

41-50 Jahre 4<br />

51-60 Jahre 1<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

1<br />

Kreis Euskirchen 5<br />

Stadt Euskirchen 1<br />

Gemeinde Weilerswist 1<br />

Stadt Zülpich 0<br />

Stadt Bad Münstereifel 0<br />

Südkreis 3<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

5<br />

Deutsch 10<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 9<br />

verheiratet 0<br />

geschieden 1<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 10<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 10<br />

Sonstige<br />

Diagnosen<br />

0<br />

ausschli. psychiatrisch 6<br />

Doppeldiagnosen 4<br />

40


Entlastungs- und Informationsgespr. m. Angeh.<br />

107<br />

Zielplanungsgespräche <strong>mit</strong> BetreuerInnen<br />

82<br />

stat. intervenierende Maßn. im Marienhospital<br />

27<br />

therapeutische Gruppenangebote<br />

163<br />

niederschwellige Gruppenangebote<br />

442<br />

freizeitpädagogische Maßnahmen<br />

85<br />

Belastungstrainings<br />

62<br />

einzeltherapeutische Maßnahmen<br />

952<br />

Kontakte zu den Nordeifelwerkstätten<br />

52<br />

ergotherapeutische Gruppenangebote<br />

516<br />

ergotherapeutische Einzelangebote<br />

172<br />

Wie bereits im Jahr 2004 deutlich<br />

geworden, entwickeln sich die<br />

individuellen Bedürfnisse der Heimbewohner<br />

des Wohnhauses Kirchheim<br />

sehr unterschiedlich: <strong>auf</strong> der<br />

einen Seite steht ein junges Klientel,<br />

welches neben den Problemen<br />

der chronischen psychischen<br />

Erkrankung oft noch <strong>mit</strong><br />

zahlreichen weiteren konfrontiert<br />

ist (fehlende Sozialisation, Drogenprobleme,<br />

mangelnde Schul- und<br />

Berufsbildung). Auf der anderen<br />

Seite stehen bei vielen älteren Klienten<br />

zunehmend auch somatische<br />

Krankheiten und Probleme <strong>mit</strong><br />

im Vordergrund. Dies forderte<br />

auch im Jahr 2005 ein immer<br />

spezifi scheres und individuell orientiertes<br />

sozialpädagogisches Handeln<br />

von den Mitarbeitern der<br />

Einrichtung. Darüber hinaus führte<br />

diese Entwicklung auch zu<br />

Umstrukturierungen: so steht den<br />

Bewohnern seit diesem Jahr eine<br />

Pfl egefachkraft zur Unterstützung<br />

ihrer körperlichen Gesundheit zur<br />

Verfügung. Auch die Ergotherapie hat<br />

sich diesen sehr unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen angepasst – vor allem<br />

bei den bewegungstherapeutischen<br />

Angeboten (Sporthallen-Angebote<br />

<strong>mit</strong> Badminton, Volleyball und sogenannte<br />

Sitzgymnastik <strong>für</strong> ältere<br />

Teilnehmer).<br />

In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben,<br />

<strong>das</strong>s sieben der<br />

oben angeführten Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte<br />

<strong>auf</strong> Grund von somatischen<br />

Erkrankungen notwendig wurden.<br />

Da immer mehr individuell orientierte<br />

Hilfen geleistet wurden , war es im<br />

vergangenen Jahr ebenfalls wichtig,<br />

der Hausgemeinschaft als<br />

sicheren Ort und Fundament <strong>für</strong><br />

Entwicklungen entsprechende Bedeutung<br />

zu geben. Dies wurde<br />

erreicht durch eine stärkere Gewichtung<br />

hausinterner Aktivitäten<br />

wie den gemeinsamen Mahlzeiten,<br />

gemeinsame Vorbereitung von Festlichkeiten,<br />

aber auch niederschwelligen<br />

gemeinsamen Freizeitbeschäftigungen.<br />

Zudem wurden die Mitarbeiter <strong>mit</strong><br />

Aufgaben konfrontiert, die über sozialpsychiatrisches<br />

Handeln hinausgehen:<br />

die menschliche und stützende<br />

Begleitung einer unheilbar an<br />

Krebs erkrankten Bewohnerin wurde<br />

im Jahr 2005 begonnen und wird<br />

sich <strong>auf</strong> unbestimmte Zeit in <strong>das</strong><br />

kommende Jahr erstrecken.<br />

Hinsichtlich der Fluktuation im Wohnhaus<br />

ist festzustellen, <strong>das</strong>s lediglich<br />

zwei Bewohner <strong>das</strong> Haus verließen.<br />

Eine Bewohnerin zog in eine weniger<br />

intensiv betreute Einrichtung, ein<br />

weiterer Bewohner entschloss sich<br />

<strong>auf</strong>grund seiner zunehmend altersbedingten<br />

Schwierigkeiten in eine<br />

Pfl egeeinrichtung zu gehen.<br />

Wohnhaus Kirchheim<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 13<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

11<br />

bis 20 Jahre 0<br />

21-30 Jahre 5<br />

31-40 Jahre 6<br />

41-50 Jahre 6<br />

51-60 Jahre 5<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

2<br />

Kreis Euskirchen 21<br />

Stadt Euskirchen 9<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 6<br />

Südkreis 5<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

3<br />

Deutsch 23<br />

Ausländer 1<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 23<br />

verheiratet 0<br />

geschieden 1<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 20<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

4<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 24<br />

Sonstige 0<br />

41


Integrationsfachdienst zur Berufsbegleitung von psychisch erkrankten Menschen<br />

Im Jahre 2004 wurden 102<br />

Ratsuchende vom Integrationsfachdienst<br />

(IFD) zu Fragen der<br />

Arbeitsplatzsicherung beziehungsweise<br />

der Bewältigung von belastenden<br />

Bedingungen, die im<br />

Zusammenhang <strong>mit</strong> dem Erwerbsleben<br />

<strong>auf</strong>traten, kurzfristig<br />

beraten; eine Entlastung der<br />

Ratsuchenden sowie eine Lösung<br />

der <strong>auf</strong>getretenen Probleme konnte<br />

hier im Rahmen von in der Regel<br />

maximal 5 Beratungsgesprächen<br />

erzielt werden. Darüber hinaus<br />

wurden zum Zwecke der Arbeitsplatzsicherung<br />

sowie der<br />

betreut.<br />

IX wurde der IFD verstärkt <strong>für</strong><br />

Behinderte und von Behinderung<br />

bedrohtem Klientel tätig.<br />

Deutliche Arbeitsentlastung <strong>für</strong><br />

den berufsbegleitenden IFD bot<br />

<strong>das</strong> Beratungsangebot der IFD-<br />

Berufsvorbereitung <strong>mit</strong> einer<br />

Viertelstelle im Kreisgebiet. Hier<br />

konnten Rehabilitanden, Zeitrentner,<br />

Beratung von psychisch<br />

erkrankten Menschen<br />

im Erwerbsleben 1161<br />

Beratung von Arbeitgebern,<br />

Kollegen, Betriebsräten,<br />

Vertrauensleuten 479<br />

Mitarbeiter von Werkstätten <strong>für</strong><br />

behinderte Menschen, Arbeitslose<br />

sowie Schüler intensiv beraten<br />

werden über Möglichkeiten der<br />

berufl ichen Integration <strong>auf</strong> dem<br />

Ersten Arbeitsmarkt.<br />

349 Beratungen von Arbeitgebern,<br />

Kollegen, Betriebsräten und Vertrauensleuten<br />

waren 2005 zu<br />

verzeichnen.<br />

Erstkontakte 91<br />

Klienten insgesamt 92<br />

Beratungsklienten 56<br />

Betreuungsklienten 36<br />

Zu Rechten und Förderhilfen <strong>für</strong><br />

schwerbehinderte, ihnen gleichge-<br />

Arbeitnehmern positiven Anklang<br />

fand und neue Kooperationsmöglichkeiten<br />

<strong>auf</strong>zeigte.<br />

Seit Dezember 2004 arbeiten IFD-<br />

Berufsbegleitung und IFD- Arbeitsver<strong>mit</strong>tlung<br />

<strong>für</strong> psychisch erkrankte<br />

Menschen im Kreis Euskirchen in<br />

einer Bürogemeinschaft in der Geschäftsstelle<br />

des <strong>Caritasverband</strong>es<br />

und sind barierrefrei zugänglich <strong>für</strong><br />

Ratsuchende.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 44<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

48<br />

bis 20 Jahre 2<br />

21-30 Jahre 13<br />

31-40 Jahre 19<br />

41-50 Jahre 39<br />

51-60 Jahre 18<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

1<br />

Kreis Euskirchen 86<br />

Stadt Euskirchen 38<br />

Gemeinde Weilerswist 2<br />

Stadt Zülpich 7<br />

Stadt Bad Münstereifel 14<br />

Südkreis 25<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

6<br />

Deutsch 88<br />

Ausländer 4<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 36<br />

verheiratet 43<br />

geschieden 11<br />

getrennt 1<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

3<br />

Eigeninitiative 87<br />

Privatperson 1<br />

Behörde 5<br />

Soziale Dienste 9<br />

Facharzt/Klinik 63<br />

Arbeitgeber 9<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

5<br />

Erwerbstätigkeit 59<br />

Arbeitslosengeld I 2<br />

ALG II/ Grundsicherung 0<br />

Sonstige 31<br />

42


Gesundheitsdienste


etreute Patienten insgesamt 178<br />

Patientenanzahl in Pfl egestufen<br />

Pfl egestufe 1 64<br />

Pfl egestufe 2 42<br />

Pfl egestufe 3 16<br />

Pfl egestufe 3 Härtefall 1<br />

Leistungen der Pfl egekassen<br />

Anzahl 23.733<br />

Pfl egeinsätze nach §37/3 597<br />

Leistungen der Krankenkassen<br />

Behandlungspfl egen<br />

Leistungsgruppe 1 24.318<br />

Leistungsgruppe 2 4.475<br />

Leistungsgruppe 3 107<br />

Privatleistungen 456<br />

Mit dem Zusammenschluss der<br />

Stationen Euskirchen und Zülpich<br />

konnten wir die notwendigen Kosteneinsparungen<br />

und eine verbesserte<br />

Leistungserbringung erreichen.<br />

In beiden Pfl egebereichen ist ein<br />

leichter Anstieg der Patienten zu<br />

verzeichnen.<br />

Bedingt durch häufi g wechselnde<br />

Patientenzahlen (Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte,<br />

Kurzzeitpfl egen,<br />

Wechsel ins Altenheim und Neu<strong>auf</strong>nahmen)<br />

wurden Planung und<br />

Arbeitsabl<strong>auf</strong> in den Stationen erschwert.<br />

Rund 70% der Pfl egebedürftigen<br />

in NRW werden zu Hause durch<br />

Angehörige und ambulante Pfl egedienste<br />

versorgt. Die Belastung der<br />

pfl egenden Angehörigen ist hoch<br />

und bedarf einer Unterstützung, die<br />

individuell abgestimmt sein sollte.<br />

Die Pfl egestation berät in allen<br />

pfl egerischen Fragen und ver<strong>mit</strong>telt<br />

weitere Hilfsangebote. Auf Wunsch<br />

werden pfl egende Angehörige vor<br />

Ort angeleitet und in die praktische<br />

Arbeit eingeführt. Die Station ist in<br />

pfl egerischen Notfällen rund um die<br />

Uhr erreichbar.<br />

Die ambulante Pfl ege gewährleistet<br />

eine optimale Versorgung in der<br />

eigenen Häuslichkeit. Da<strong>mit</strong> dies<br />

auch zukünftig möglich ist, müssen<br />

Rahmenbedingungen <strong>für</strong> eine bedarfsgerechte<br />

Pfl egeinfrastruktur<br />

geschaffen werden. Hier ist die<br />

Politik gefordert, die <strong>auf</strong> die Folgen<br />

demographischer und sozialer Veränderungen<br />

dringend reagieren<br />

muss, da<strong>mit</strong> die Pfl ege nicht<br />

selbst zum „Pfl egefall“ wird. Dies<br />

hat im Interesse jedes Einzelnen<br />

und der gesamten Gesellschaft zu<br />

geschehen.<br />

Pfl egestation Euskirchen<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 50<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

128<br />

bis 40 Jahre 7<br />

41-60 Jahre 12<br />

61-70 Jahre 16<br />

71-80 Jahre 57<br />

81-90 Jahre 66<br />

über 90 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

20<br />

Kreis Euskirchen 178<br />

Stadt Euskirchen 113<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 65<br />

Stadt Bad Münstereifel 0<br />

Südkreis 0<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 174<br />

Ausländer 4<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 23<br />

verheiratet 61<br />

geschieden 11<br />

getrennt 2<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

81<br />

Eigeninitiative 46<br />

Angehörige 89<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 15<br />

Kirchl. Dienste 5<br />

Arbeitgeber 1<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

22<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

AlG II/ Grundsicherung 2<br />

Rente 176<br />

44


etreute Patienten insgesamt 108<br />

Patientenanzahl in Pfl egestufen<br />

Pfl egestufe 1 33<br />

Pfl egestufe 2 26<br />

Pfl egestufe 3 10<br />

Leistungen der Pfl egekassen<br />

Anzahl 13.103<br />

Pfl egeinsätze nach §37/3 269<br />

Leistungen der Krankenkassen<br />

Behandlungspfl egen<br />

Leistungsgruppe 1 12.305<br />

Leistungsgruppe 2 2.388<br />

Leistungsgruppe 3 12<br />

Privatleistungen 126<br />

Die Patientenzahlen der Station<br />

Bad Münstereifel haben sich in<br />

2005 nicht gravierend verändert,<br />

Neu<strong>auf</strong>nahmen und Abgänge hielten<br />

sich die Waage. Im vergangenen<br />

Jahr betreuten wir einige<br />

Schwerstkranke, die sich in der<br />

letzten Lebensphase befanden.<br />

Auch hier ist unser Anliegen, die<br />

Lebensqualität des sterbenden<br />

Menschen zu verbessern und ihm<br />

ein möglichst würdevolles und<br />

selbstbestimmtes Leben bis zum<br />

Ende zu ermöglichen. Auf Wunsch<br />

kann die Einbindung der<br />

ambulanten Hospizbetreuung ver-<br />

<strong>mit</strong>telt werden, die <strong>auf</strong> vielfältige<br />

Weise Patienten und Angehörige<br />

unterstützt.<br />

Im Februar 2005 fand eine Prüfung<br />

der Station durch den Medizinischen<br />

Dienst der Pfl ege- und<br />

Krankenkassen statt. Es wurden<br />

Qualitätskriterien der praktischen<br />

und theoretischen Pfl ege<br />

begutachtet, die Prüfung verlief<br />

insgesamt sehr zufrieden stellend.<br />

In Bad Münstereifel musste verstärkt<br />

festgestellt werden, <strong>das</strong>s<br />

einige Krankenkassen im Bereich<br />

SGB V ihren Versicherten Leistungen<br />

kürzten oder erst gar nicht<br />

bewilligten. Diese Vorgehensweise<br />

führte zu Unsicherheit und Sorge<br />

bei den Patienten. Der Gesundheitszustand<br />

verschlechterte sich<br />

häufi g, und der von den Kassen<br />

angestrebte Spareffekt verwandelte<br />

sich ins Gegenteil.<br />

Eine adäquate Pfl ege ist nur <strong>mit</strong><br />

einer soliden fi nanziellen Grundlage<br />

zu verwirklichen. Nur so wird es<br />

möglich sein, die pfl egerische Versorgung<br />

stärker am Menschen und<br />

an seinen individuellen Bedürfnissen<br />

und Notwendigkeiten auszurichten<br />

und eine Pfl ege von „Mensch zu<br />

Mensch“ zu gewährleisten.<br />

Stets im Einsatz <strong>für</strong><br />

die pfl egebedürftigen<br />

Mitbürger unseres<br />

Kreisdekanats:<br />

Edith Blum,<br />

Pfl egedienstleitung<br />

Euskirchen und<br />

Hannelore Blissenbach,<br />

Pfl egedienstleitung<br />

Bad Münstereifel<br />

Pfl egestation Bad Münstereifel<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 30<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

78<br />

bis 40 Jahre 1<br />

41-60 Jahre 8<br />

61-70 Jahre 10<br />

71-80 Jahre 28<br />

81-90 Jahre 47<br />

über 90 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

14<br />

Kreis Euskirchen 108<br />

Stadt Euskirchen 0<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 0<br />

Stadt Bad Münstereifel 108<br />

Südkreis 0<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 105<br />

Ausländer 3<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 10<br />

verheiratet 49<br />

geschieden 7<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

42<br />

Eigeninitiative 18<br />

Angehörige 60<br />

Behörde 1<br />

Soziale Dienste 10<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

19<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

AlG II/ Grundsicherung 4<br />

Rente 104<br />

45


Im Berichtsjahr 2005 ist insgesamt<br />

ein Rückgang von Kunden zu<br />

verzeichnen. da viele langjährige<br />

Essensteilnehmer verstorben oder<br />

in ein Pfl egeheim gezogen sind.<br />

Es wurden insgesamt 75 Personen<br />

durch den Menüservice des <strong>Caritasverband</strong>es<br />

Euskirchen <strong>mit</strong> Essen<br />

beliefert.<br />

Im Auslieferungsbereich schlüsselten<br />

sich die Essen wie folgt <strong>auf</strong>:<br />

Euskirchen<br />

441 Kartons = 3.087 Portionen<br />

Bad Münstereifel<br />

604 Kartons = 4.228 Portionen<br />

Zülpich<br />

164 Kartons = 1.148 Portionen<br />

Weilerswist<br />

147 Kartons = 1.029 Portionen<br />

Gesamt<br />

1.356 Kartons = 9.492 Portionen<br />

Für die Gesundheit und <strong>das</strong> Wohlbefi<br />

nden ist eine abwechslungsreiche<br />

und ausgeglichene Ernährung<br />

besonders wichtig. <strong>Alle</strong><br />

Menüs des Menüservice sind ernährungsphysiologisch<br />

genau <strong>auf</strong><br />

die Bedürfnisse und Wünsche<br />

älterer Menschen abgestimmt<br />

Der Essensteilnehmer kann sich<br />

aus einem Menü-Auswahlkatalog<br />

<strong>mit</strong> über 220 Menüs seinen Wochenkarton<br />

selber zusammen<br />

stellen. Neben den Menüs werden<br />

auch Sonderkartons wie Dessert-,<br />

Suppen- und Kuchenkartons ange-<br />

boten sowie Sonderkartons zu<br />

verschiedenen Anlässen wie Ostern,<br />

Pfi ngsten und Weihnachten.<br />

Neben normaler Vollkost sind verschiedene<br />

Kostformen im Angebot<br />

wie Diabetikerkost, leichte Vollkost,<br />

Menüs unter 500 kcal, vegetarische<br />

und natriumverminderte Menüs.<br />

Auf Wunsch werden individuelle<br />

Speisepläne <strong>für</strong> bestimmte Diäten<br />

<strong>auf</strong>gestellt.<br />

Das Essen wird einmal wöchentlich<br />

tiefgefroren ins Haus geliefert. Der<br />

Essensteilnehmer ist so<strong>mit</strong> zeitlich<br />

unabhängig und kann essen,<br />

wann immer er möchte. Durch den<br />

Wochenkarton <strong>mit</strong> sieben Mahlzeiten<br />

ist auch die Versorgung an Sonn-<br />

und Feiertagen sichergestellt.<br />

Statistik<br />

Menüservice<br />

Klienten<br />

Männlich 30<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

45<br />

bis 40 Jahre 0<br />

41-60 Jahre 1<br />

61-75 Jahre 11<br />

über 75 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

64<br />

Kreis Euskirchen 75<br />

Stadt Euskirchen 28<br />

Gemeinde Weilerswist 5<br />

Stadt Zülpich 12<br />

Stadt Bad Münstereifel 30<br />

Südkreis 0<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 75<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig k.A.<br />

verheiratet k.A.<br />

geschieden k.A.<br />

getrennt k.A.<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

k.A.<br />

Eigeninitiative k.A.<br />

Angehörige k.A.<br />

Behörde k.A.<br />

Soziale Dienste k.A.<br />

Kirchl. Dienste k.A.<br />

Arbeitgeber k.A.<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

k.A.<br />

Erwerbstätigkeit k.A.<br />

Arbeitslosengeld I k.A.<br />

AlG II/ Grundsicherung k.K.<br />

sonstige k.A.<br />

46


Lesitungen der Pfl egekassen<br />

Ambulante Psychiatrische Pfl ege 788<br />

Behandlungspfl egen 4<br />

Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen<br />

hat seit Beginn der 90er Jahre die<br />

Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />

(APP) vorgehalten. Sie komplettierte<br />

unser Angebot <strong>für</strong><br />

psychisch kranke Menschen und<br />

war ein wichtiger Baustein zur<br />

„gemeindenahen Psychiatrie“.<br />

Viele Menschen erhielten in diesem<br />

Zeitraum durch unser Fachpersonal<br />

Hilfe und Unterstürzung in schwierigen<br />

Lebensphasen, Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte<br />

konnten reduziert oder<br />

vermieden werden.<br />

Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />

befand sich immer im defi zitären<br />

Bereich, der durch die Bereitstellung<br />

von Eigen<strong>mit</strong>teln kompen-<br />

-Anzeige-<br />

siert wurde. In 2004 war bereits<br />

ein Defi zit zu verzeichnen, <strong>das</strong><br />

durch den Verband nicht mehr<br />

<strong>auf</strong>gefangen werden konnte.<br />

Die restriktive Genehmigungspraxis<br />

der Krankenkassen hat hierzu<br />

einen nicht unerheblichen Beitrag<br />

geleistet.<br />

Trotz zahlreicher Initiativen und<br />

Bemühungen ist es nicht gelungen,<br />

andere Kooperationspartner zu<br />

fi nden.<br />

Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen sah<br />

sich von daher leider gezwungen,<br />

die Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />

zum 31.03.2005 einzustellen.<br />

Mit der Schließung dieses Dienstes<br />

geht ein wichtiger Baustein in<br />

der Versorgungsstruktur psychisch<br />

kranker Menschen unwiederbringlich<br />

verloren.<br />

37. Rheinschifffahrt der<br />

Caritas Euskirchen<br />

Mit der MS Stolzenfels von Wesseling<br />

nach Königswinter<br />

Der <strong>Caritasverband</strong> Euskirchen<br />

organisiert am 29. Mai zum 37sten Mal<br />

seine traditionelle Rheinschifffahrt <strong>für</strong><br />

Senioren. Dieses Jahr führt sie, an Bord<br />

der MS Stolzenfels, von Wesseling nach<br />

Königswinter.<br />

Die Fahrtroute geht vorbei an idyllischen<br />

Burgen und Schlössern durch eine<br />

Landschaft, die Rheinromantik pur<br />

verspricht. Zahlreiche Attraktionen<br />

verkürzen den Gästen die Fahrtzeit.<br />

Der Kostenbeitrag, in dem die<br />

Schifffahrt sowie die Busreise zum<br />

Wohnort enthalten sind, beträgt 27,- .<br />

Der verbilligte Eintritt in <strong>das</strong> Sealife<br />

Aquarium Königswinter beträgt 6,-<br />

Für Fragen und Anmeldung :<br />

Herman-Josef Schneider<br />

Tel. 0 22 51-7000-25 oder 02251-7000-0<br />

<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat<br />

Euskirchen e.V.<br />

Wilhelmstraße 52, 53879 Euskirchen<br />

Ambulante Psychiatrische Pfl ege<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 6<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

27<br />

bis 40 Jahre 7<br />

41-60 Jahre 12<br />

61-70 Jahre 5<br />

71-80 Jahre 7<br />

81-90 Jahre 2<br />

über 90 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

0<br />

Kreis Euskirchen 33<br />

Stadt Euskirchen 17<br />

Gemeinde Weilerswist 5<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 5<br />

Südkreis 4<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

1<br />

Deutsch 33<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 12<br />

verheiratet 9<br />

geschieden 6<br />

getrennt 1<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

5<br />

Eigeninitiative 0<br />

Angehörige 5<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 18<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

10<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

AlG II/ Grundsicherung 4<br />

sonstige 33<br />

47


35 Personen besuchten die Tagespfl<br />

ege <strong>mit</strong> unterschiedlicher Verweildauer.<br />

Patientenanzahl in Pfl egestufen<br />

Pfl egestufe 1 17<br />

Pfl egestufe 2 14<br />

Pfl egestufe 3 3<br />

Stufe 0 1<br />

Leistungen<br />

Gedächtnistraining 2.429<br />

Seniorengymnastik 124<br />

Arztbesuch <strong>mit</strong> Patienten 12<br />

Friseurbesuch 10<br />

Haarwäsche/ Rasur 139<br />

Bad/ Teilbad 85<br />

Gespräche <strong>mit</strong> Angehörigen 666<br />

Ausfl üge 10<br />

Das Angebot der Tagespfl ege richtet<br />

sich vor allem an pfl egebedürftige<br />

ältere Menschen, die nicht alleine<br />

sein möchten oder können und<br />

bei denen eine Heimunterbringung<br />

weder erwünscht noch erforderlich<br />

ist. Die Tagespfl ege greift bei<br />

Personen, die keine Angehörigen<br />

haben, deren Angehörige ortsfern<br />

leben oder berufstätig sind.<br />

Das breite Leistungsspektrum der<br />

Tagespfl ege unterstützt aber vor<br />

allem psychisch und demenziell<br />

erkrankte Menschen und ermöglicht<br />

auch diesem Personenkreis den<br />

Verbleib in der eigenen Häuslichkeit.<br />

Pfl egende Angehörige erfahren die<br />

notwendige Unterstützung und<br />

können spürbar entlastet werden.<br />

Im Jahre 2005 lagen in unserer<br />

Einrichtung so viele Anfragen vor,<br />

<strong>das</strong>s wir gezwungen waren, eine<br />

Warteliste einzuführen. Die gute<br />

Resonanz führen wir <strong>auf</strong> unser Konzept<br />

und die Führung der Einrichtung<br />

zurück. Die MitarbeiterInnen<br />

bringen jedem Gast eine annehmende<br />

und wertschätzende<br />

Grundhaltung entgegen, die Fähigkeiten<br />

der Besucher werden in den<br />

Vordergrund gestellt und nicht ihre<br />

Defi zite. Grundsätzlich sollen<br />

Selbständigkeit und Erlebnisfähigkeit<br />

gesteigert und die noch vorhandenen<br />

Ressourcen aktiviert<br />

werden.<br />

In der Kapellenstraße ist ein Vorplatz<br />

vorhanden, der den Aufenthalt im<br />

Freien ermöglicht. Die im Frühsommer<br />

angeschafften Gartenmöbel<br />

werden von den Besuchern<br />

gerne genutzt, um Sonne und<br />

frische Luft zu genießen.<br />

Dank dem Einsatz von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern konnten die<br />

Gäste der Einrichtung die Landesgartenschau<br />

in Leverkusen besuchen,<br />

weitere Ausfl üge fanden<br />

nach Maria Laach und Maria Wald<br />

statt. Der obligatorische jährliche<br />

Kirmesbesuch wurde ebenfalls<br />

durchgeführt.<br />

Herr Rader ist dienstältester Tagesstättenbesucher, Caritas<strong>mit</strong>arbeiter Willi Breuer gratuliert<br />

Tagespfl ege <strong>für</strong> Senioren<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 8<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

27<br />

bis 40 Jahre 0<br />

41-60 Jahre 0<br />

61-70 Jahre 4<br />

71-80 Jahre 11<br />

81-90 Jahre 15<br />

über 90 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

5<br />

Kreis Euskirchen 33<br />

Stadt Euskirchen 21<br />

Gemeinde Weilerswist 5<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 3<br />

Südkreis 3<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

2<br />

Deutsch 35<br />

Ausländer 0<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 4<br />

verheiratet 9<br />

geschieden 2<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

20<br />

Eigeninitiative 0<br />

Angehörige 26<br />

Behörde 0<br />

Soziale Dienste 2<br />

Kirchl. Dienste 1<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

6<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

AlG II/ Grundsicherung 2<br />

Rente 33<br />

48


Hilfen<br />

zur<br />

Arbeit


In Anlehnung an die jahrelang<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit durchgeführte<br />

AIDA (Ausbildung, Innovation,<br />

Dienste, Arbeit)-Maßnahme<br />

in Euskirchen wurde ein<br />

Nachfolgeprojekt in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der ARGE am Standort<br />

Mechernich initiiert. Dieses startete<br />

am ersten Dezember 2005.<br />

Es handelt sich hierbei um eine<br />

Qualifi zierungsmaßnahme <strong>für</strong> junge<br />

Frauen im Alter von 18-25 Jahren,<br />

die <strong>auf</strong>grund ungünstiger schulischer<br />

Grundkenntnisse, sozialer<br />

Benachteiligung, Lern- und Entwicklungsdefi<br />

ziten sowie Orientierungsschwierigkeiten<br />

keine ausreichenden<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong><br />

eine Ausbildungsstelle oder einen<br />

Arbeitsplatz haben.<br />

Den jungen Menschen wird Hilfestellung<br />

bei dem Erlernen der<br />

wichtigsten Grundlagen im psycho-<br />

AIDA -Ausbildung Innovation Dienste Arbeit<br />

sozialen und lebenspraktischen<br />

Bereich sowie in Fragen der wesentlichen<br />

Kulturtechniken und Arbeitstugenden<br />

geleistet.<br />

Hierzu dient <strong>das</strong> maßnahmeinterne<br />

Fair-Cafe „UniCum“ <strong>mit</strong> seinen<br />

Arbeitsfeldern Hauswirtschaft,<br />

Service und Verk<strong>auf</strong> als praktisches<br />

Übungsfeld.<br />

Neben der Unterstützung bei der<br />

Wahl von Praktikums- und Arbeitsplätzen<br />

nach individuellen Interessen<br />

und Fähigkeiten steht die<br />

sozialpädagogische Betreuung und<br />

Fleissig die „Schulbank“ drücken die 28 Teilnehmerinnen der AIDA Maßnahme in Mechernich<br />

der theoretische Unterricht im<br />

Vordergrund.<br />

28 junge Frauen nehmen an dem<br />

Projekt teil. Aufgrund der kurzen<br />

Projektl<strong>auf</strong>zeit können noch keine<br />

Daten hinsichtlich Verl<strong>auf</strong>, Praktika<br />

und Ver<strong>mit</strong>tlungen angegeben<br />

werden.<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 0<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

28<br />

bis 20 Jahre 18<br />

21-30 Jahre 10<br />

31-40 Jahre 0<br />

41-50 Jahre 0<br />

51-60 Jahre 0<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

0<br />

Kreis Euskirchen 28<br />

Stadt Euskirchen 5<br />

Gemeinde Weilerswist 2<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 0<br />

Südkreis 20<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 26<br />

Ausländer 2<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 26<br />

verheiratet 1<br />

geschieden 0<br />

getrennt 1<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 28<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 28<br />

Sonstige 0<br />

50


Die Maßnahme F.I.T. - Frauen-<br />

Integrations- und Trainingsprojekt<br />

richtet sich an Frauen, die keine,<br />

wenig oder länger zurückliegende<br />

Berufserfahrung haben.<br />

Ziel ist die Ver<strong>mit</strong>tlung in ein<br />

sozialversicherungspfl ichtiges Beschäftigungsverhältnis<br />

<strong>auf</strong> dem<br />

ersten Arbeitsmarkt.<br />

Kostenträger ist die EU-aktiv –<br />

Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung<br />

<strong>für</strong> Arbeitssuchende im<br />

Kreis Euskirchen.<br />

Sie richtet sich an langzeitarbeitslose<br />

ALG II - Empfängerinnen,<br />

junge arbeitslose Frauen, Frauen<br />

nach der Familienphase und<br />

Migrantinnen.<br />

Diese Frauen bedürfen <strong>auf</strong>grund<br />

ihres mangelnden Berufserfahrungspotentials<br />

sowie der<br />

fehlenden Orientierung und Qualifi<br />

zierung einer besonderen Förderung.<br />

Bestandteil des Projekts<br />

ist neben Bewerbungscoaching,<br />

Erarbeitung und Stärkung der<br />

Schlüsselqualifi kationen auch individueller<br />

Stützunterricht.<br />

Zur besseren Integration in die<br />

Arbeitswelt liegt der Schwerpunkt der<br />

theoretischen Qualifi zierungsinhalte<br />

<strong>auf</strong> der Verbesserung der Deutsch-<br />

und Mathematikkenntnisse, sowie<br />

<strong>für</strong> Teilnehmerinnen nichtdeutscher<br />

Herkunftssprache <strong>auf</strong> der Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

der deutschen Sprache<br />

und der kulturellen Kompetenz.<br />

Die praktische Qualifi zierung in<br />

den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie<br />

(Service, Küche), Textilpfl<br />

ege und Gebäudereinigung dient<br />

zur Orientierung, Neigungsklärung<br />

und Eignungsfeststellung.<br />

Hinzu kommt eine individuelle<br />

sozialpädagogische Betreuung, die<br />

versucht, hemmende Einfl ussfaktoren<br />

im persönlichen Bereich zu<br />

F.I.T. - Frauen Integrations- und Trainingsprojekt<br />

er<strong>mit</strong>teln und Problemlösungen als<br />

Hilfe zur Selbsthilfe zu erarbeiten.<br />

Die Maßnahme begann im Juli<br />

2005 <strong>mit</strong> 25 Teilnehmerinnen. Frei<br />

werdende Plätze wurden nachbesetzt.<br />

14 Teilnehmerinnen wurden in Arbeit<br />

ver<strong>mit</strong>telt, davon eine Teilnehmerin<br />

in eine betriebliche Ausbildung;<br />

eine Teilnehmerin entschloss sich<br />

zu einer schulischen Ausbildung.<br />

7 Teilnehmerinnen konnten wegen<br />

gesundheitlicher Probleme <strong>das</strong><br />

Maßnahmeziel nicht erreichen.<br />

Eine Teilnehmerin begann die Maßnahme<br />

ein zweites Mal, musste<br />

jedoch aus dem gleichen Grund<br />

die Maßnahme wieder frühzeitig<br />

beenden.<br />

Eine Teilnehmerin konnte wegen<br />

Schwangerschaft <strong>das</strong> Maßnahmeziel<br />

nicht erreichen.<br />

3 Teilnehmerinnen konnten <strong>auf</strong>grund<br />

von unentschuldigten Fehlzeiten<br />

<strong>das</strong> Ziel der Maßnahme,<br />

die Ver<strong>mit</strong>tlung <strong>auf</strong> den ersten<br />

Arbeitsmarkt, nicht erreichen.<br />

17 Teilnehmerinnen werden die<br />

Maßnahme im Jahr 2006 beenden.<br />

-Anzeige-<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich 0<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

43<br />

bis 20 Jahre 3<br />

21-30 Jahre 16<br />

31-40 Jahre 11<br />

41-50 Jahre 8<br />

51-60 Jahre 5<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

0<br />

Kreis Euskirchen 43<br />

Stadt Euskirchen 21<br />

Gemeinde Weilerswist 9<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 2<br />

Südkreis 10<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 42<br />

Ausländer 1<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 21<br />

verheiratet 10<br />

geschieden 11<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

1<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 43<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 43<br />

Sonstige 0<br />

51


Gemeinsam <strong>mit</strong> der AWO<br />

Kreisverband Euskirchen hat<br />

der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

Kreisdekanat Euskirchen e.V. eine<br />

Anbietergemeinschaft gegründet<br />

und führt die Maßnahme<br />

Zusatzjob plus seit März 2005<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Arbeitsgemeinschaft<br />

Grundsicherung <strong>für</strong><br />

Arbeitssuchende im Kreis Euskirchen<br />

EU-aktiv durch.<br />

Die Initiative <strong>für</strong> zusätzliche Beschäftigung,<br />

eher auch unter dem<br />

Begriff Ein-Euro-Jobs bekannt,<br />

richtet sich an Arbeitslosengeld II<br />

BezieherInnen.<br />

Die TeilnehmerInnen erhalten in der<br />

Regel einen Integrationsvertrag <strong>für</strong><br />

sechs Monate und sind bei den<br />

beiden Verbänden oder bei Kooperationspartnern,<br />

wie zum<br />

Beispiel dem Deutschen Roten<br />

Kreuz, den Kliniken Marienborn<br />

und den Kommunen tätig.<br />

Dort verrichten sie <strong>mit</strong> einer<br />

wöchentlichen Beschäftigungszeit<br />

von maximal 38,5 Stunden (inklusive<br />

Qualifi zierung) zusätzliche<br />

Arbeitsangelegenheiten, die gemeinnützig,<br />

arbeitsmarkpolitisch<br />

zweckmäßig und <strong>für</strong> den/die Arbeitnehmer/-innen<br />

interessant sind<br />

und /oder ihnen eine Orientierung<br />

bieten.<br />

Zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

zählen Garten- und<br />

Landschaftsbau, Innenausbau und<br />

Renovierung, Schreinerei, Jugendpfl<br />

ege, Alten- und Krankenpfl ege<br />

sowie der hauswirtschaftliche und<br />

Gastronomiebereich.<br />

Im Rahmen dieser Maßnahme sind<br />

Praktika bis zu einer Dauer von vier<br />

Wochen möglich.<br />

Das Ziel des Projektes ist die<br />

Aktivierung, die Herstellung und der<br />

Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit<br />

sowie die Verringerung der Hilfebedürftigkeit.<br />

Die Chancen <strong>auf</strong><br />

eine dauerhafte Eingliederung in<br />

den ersten Arbeitsmarkt sollen<br />

gesteigert werden.<br />

Im L<strong>auf</strong>e des Jahres durchliefen<br />

allein beim <strong>Caritasverband</strong> 146<br />

Frauen und Männer die Maßnahme<br />

und konnten sowohl intern als<br />

auch extern bei unseren Kooperationspartnern<br />

beschäftigt werden.<br />

31 TeilnehmerInnen verließen die<br />

Maßnahme, weil sie eine Beschäftigung<br />

<strong>auf</strong> dem ersten Arbeitmarkt<br />

gefunden haben und<br />

fünf haben <strong>das</strong> Projekt wegen<br />

erloschenem Anspruch oder aus<br />

eigenen Gründen verlassen.<br />

Weitere 36 ProjektteilnehmerInnnen<br />

wurden aus der Arbeitsangelegenheit<br />

entlassen/gekündigt, da sie<br />

der Arbeit unentschuldigt fern<br />

blieben oder <strong>auf</strong>grund von<br />

längeren krankheitsbedingten Fehlzeiten<br />

<strong>das</strong> Maßnahmeziel nicht<br />

erreichen konnten.<br />

25 Frauen und Männer beendeten<br />

<strong>auf</strong>grund des schlechten Arbeitsangebotes<br />

die Maßnahme regulär.<br />

In die Anschlussmaßnahme Job<br />

Plus konnten 16 TeilnehmerInnen<br />

übergehen, um noch gezielter<br />

gefördert zu werden, beziehungsweise<br />

2 Frauen konnten in ein<br />

Projekt bei einem anderen Bildungsträger<br />

ver<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Die übrigen 31 Personen befanden<br />

sich zum Jahreswechsel noch im<br />

l<strong>auf</strong>enden Projekt.<br />

Statistik<br />

Zusatzjob Plus<br />

Klienten<br />

Männlich 98<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

48<br />

bis 20 Jahre 10<br />

21-30 Jahre 65<br />

31-40 Jahre 40<br />

41-50 Jahre 20<br />

51-60 Jahre 11<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

0<br />

Kreis Euskirchen 146<br />

Stadt Euskirchen 86<br />

Gemeinde Weilerswist 3<br />

Stadt Zülpich 21<br />

Stadt Bad Münstereifel 23<br />

Südkreis 13<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 134<br />

Ausländer 12<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 76<br />

verheiratet 37<br />

geschieden 30<br />

getrennt 3<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 146<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 146<br />

Sonstige 0<br />

52


Die Maßnahme Job Plus begann<br />

am 01.10.2005 <strong>mit</strong> 20 Teilnehmern<br />

aus dem Vorläuferprojekt Zusatzjob-<br />

Plus.<br />

Die Anbietergemeinschaft AWO<br />

und Caritas wählte jeweils 10<br />

Teilnehmer <strong>für</strong> die Maßnahme aus.<br />

Das Projekt gliedert sich in 3<br />

Schwerpunkte.<br />

1.<br />

Die theoretische Qualifi zierung, die<br />

in den Schulungsräumen der<br />

Caritas stattfanden<br />

Der Unterricht wurde jeweils Montags<br />

und Dienstags ganztägig<br />

abgehalten.<br />

Schwerpunkte waren hierbei der<br />

Deutsch- und Mathematikunterricht,<br />

sowie Verbesserung der PC- Kenntnisse<br />

und ein passgenaues Bewerbungstraining.<br />

Die Lerninhalte richten sich nach<br />

den individuellen Grundkenntnissen<br />

der einzelnen Teilnehmer.<br />

2.<br />

Die praktische Qualifi zierung fand<br />

jeweils ganztägig in den Einrichtungen<br />

der AWO und Caritas,<br />

Mittwoch, Donnerstags und Freitags<br />

statt, nur so war eine intensive<br />

individuelle sozialpädagogische<br />

Betreuung möglich.<br />

Die Teilnehmer wurden in folgenden<br />

Einsatzstellen der Caritas<br />

Euskirchen qualifi ziert:<br />

Cafe WorkShop<br />

Küche u. Restaurantservice<br />

Hauswirtschaft<br />

Möbellager<br />

Lager und Transporte<br />

Umzüge<br />

Wohnungs<strong>auf</strong>l ösungen<br />

Werkstatt <strong>für</strong> Holz<br />

Kleinere Renovierungen<br />

3.<br />

Parallel dazu wurde eine intensive<br />

Stellen- und Praktikumsakquise<br />

durchgeführt.<br />

Im L<strong>auf</strong>e der Maßnahme musste<br />

3 Teilnehmern wegen zu<br />

häufi gem unentschuldigten Fehlens<br />

gekündigt werden.<br />

Ein Qualifi zierungsplatz konnte un<strong>mit</strong>telbar<br />

besetzt werden.<br />

2 Teilnehmer der Caritas nahmen<br />

eine sozialversicherungspfl ichtige<br />

Tätigkeit <strong>auf</strong>.<br />

6 Teilnehmer konnten trotz der Bemühungen<br />

um eine Beschäftigung<br />

noch nicht ver<strong>mit</strong>telt werden und<br />

absolvieren intern ein Praktikum.<br />

Erschwert wird die Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

durch die vielfältigen persönlichen<br />

Probleme der einzelnen Teilnehmer.<br />

Während der externen Praktikumszeit<br />

kam es zu vorzeitigen<br />

Abbrüchen wegen mangelnder<br />

Schlüsselqualifi kationen, wie zum<br />

Beispiel Zuverlässigkeit und<br />

Pünktlichkeit.<br />

Statistik<br />

Job Plus<br />

Klienten<br />

Männlich 7<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

4<br />

bis 20 Jahre 2<br />

21-30 Jahre 4<br />

31-40 Jahre 3<br />

41-50 Jahre 2<br />

51-60 Jahre 0<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

0<br />

Kreis Euskirchen 11<br />

Stadt Euskirchen 9<br />

Gemeinde Weilerswist 0<br />

Stadt Zülpich 1<br />

Stadt Bad Münstereifel 1<br />

Südkreis 0<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

0<br />

Deutsch 10<br />

Ausländer 1<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

0<br />

ledig 8<br />

verheiratet 3<br />

geschieden 0<br />

getrennt 0<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

0<br />

Eigeninitiative 0<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 11<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 0<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit 0<br />

Arbeitslosengeld I 0<br />

ALG II/ Grundsicherung 11<br />

Sonstige 0<br />

53


Der Kleiderladen wird sowohl von<br />

Spendern wie auch von den Kunden<br />

rege in Anspruch genommen.<br />

Neben einer großen Auswahl von<br />

Kinder-, Damen- und Herrenbekleidung<br />

fi nden hier auch Gardinen,<br />

Bett- und Tischwäsche,<br />

Schuhe, Spielzeug sowie Bücher<br />

ihre Abnehmer.<br />

Die TeilnehmerInnen aus den<br />

Projekten FIT und Zusatzjob Plus<br />

werden unterstützt von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen.<br />

Sie begutachten die eingehenden<br />

Spenden, waschen gegebenenfalls<br />

die Kleidung und führen, falls notwendig,<br />

kleine Näharbeiten durch.<br />

Viel Arbeit <strong>für</strong> die Helfer gibt es immer - im Caritas Kleiderladen<br />

Durch den Umgang <strong>mit</strong> den<br />

Kunden und <strong>das</strong> Bedienen einer<br />

elektronischen Kasse können die<br />

ProjektteilnehmerInnen Erfahrungen<br />

im Verk<strong>auf</strong>sbereich sammeln.<br />

Besonders begehrt ist Kinderkleidung,<br />

aber auch Jacken, Pullover<br />

und Jeans <strong>für</strong> Erwachsene sind<br />

beliebte K<strong>auf</strong>objekte.<br />

Durch <strong>das</strong> hohe Spenden<strong>auf</strong>kommen<br />

ist ein ständig wechselndes<br />

Angebot in den Läden<br />

gewährleistet, was zum Aufbau einer<br />

Stammkundschaft beigetragen hat.<br />

Eine wichtige Stütze im Kleiderladen<br />

sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen,<br />

die sich zum Teil schon über<br />

Jahre hier intensiv engagieren.<br />

Neben den eigentlichen Tätigkeiten<br />

im Kleiderladen stehen sie den<br />

Projektteilnehmerinnen in deren oft<br />

schwierigen Lebenssituationen <strong>mit</strong><br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

Dabei gelingt es den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen immer wieder, den<br />

jungen Frauen ihr eigenes christliches<br />

Menschenbild zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Im Jahr 2005 wurde der Kleiderladen<br />

von 4301 Kunden besucht.<br />

Daraus ergibt sich eine durch-<br />

schnittliche Besucherzahl von<br />

17,9 Personen pro Öffnungsstag.<br />

Rund 11.300 Kleidungsstücke fanden<br />

neue Besitzer.<br />

Zusätzlich erhielten 56 Bedürftige,<br />

wie Wohnungslose oder Durchreisende<br />

Kleidungstücke, die<br />

kostenlos abgegeben wurden. ProjektteilnehmerInnen<br />

aus dem handwerklichen<br />

Bereich konnten <strong>mit</strong><br />

der Ausgabe von Arbeitskleidung<br />

unterstützt werden.<br />

Statistik<br />

Kleiderladen<br />

Klienten<br />

Männlich<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

bis 20 Jahre<br />

21-30 Jahre<br />

31-40 Jahre<br />

41-50 Jahre<br />

51-60 Jahre<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

Kreis Euskirchen<br />

Stadt Euskirchen<br />

Gemeinde Weilerswist<br />

Stadt Zülpich<br />

Stadt Bad Münstereifel<br />

Südkreis<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

Deutsch<br />

Ausländer<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

ledig<br />

verheiratet<br />

geschieden<br />

getrennt<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

Eigeninitiative<br />

Privatperson<br />

Behörde<br />

Soziale Dienste<br />

Kirchl. Dienste<br />

Arbeitgeber<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

Erwerbstätigkeit<br />

Arbeitslosengeld I<br />

ALG II/ Grundsicherung<br />

Sonstige<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

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k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

54


Da<strong>mit</strong> jeder menschenwürdig wohnen kann - gut beraten im Caritas Möbellager<br />

Im Möbellager sind Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen der verschiedenen<br />

Projekte der Abteilung<br />

tätig. Zu Ihren Aufgaben gehören<br />

die Abholung und Auslieferung<br />

von Möbelspenden an<br />

bedürftige Mitbürger, Umzüge im<br />

Auftrag der Sozialbüros und<br />

Wohnungsentrümpelungen. Neben<br />

dem Erlernen von Arbeitstugenden<br />

wie zum Beispiel Pünktlichkeit<br />

und Zuverlässigkeit können die<br />

TeilnehmerInnen durch den täglichen<br />

Kontakt zu den Spendern<br />

und Empfängern intensiv den<br />

Umgang <strong>mit</strong> Kunden einüben.<br />

Der Abholdienst wurde leider oft<br />

als Müllentsorgung unbrauchbarer<br />

Möbel verstanden. Aus diesem<br />

Grunde sind wir dazu über<br />

gegangen, die angebotenen Möbelstücke<br />

vorher in Augenschein zu<br />

nehmen. Demgegenüber steht aber<br />

nach wie vor die hohe Bereitschaft<br />

vieler BürgerInnen, gut erhaltene<br />

Gegenstände abzugeben.<br />

Besonders von Menschen <strong>mit</strong> einem<br />

sehr niedrigen Einkommen<br />

wird dieses Angebot genutzt. Hier<br />

besteht die Möglichkeit, wirklich<br />

gut erhaltene Möbel gegen einen<br />

geringen Kostenbeitrag zu<br />

erwerben. Dieser Effekt wirkt einer<br />

(Eigen-)stigmatisierung dieser Menschen<br />

entgegen und wirkt sich<br />

positiv <strong>auf</strong> deren Selbstwert aus.<br />

In dem kleinen angrenzenden<br />

Verk<strong>auf</strong>sraum werden Kleinmöbel<br />

und Gebrauchsgegenstände sowie<br />

von der Abteilung Eingliederung<br />

produzierte Artikel als „Mitnahmeartikel“<br />

angeboten.<br />

Im Jahr 2005 zeigte sich weiterhin<br />

viel Bedarf nach dieser Hilfe, so<br />

<strong>das</strong>s die Kapazität eines Möbelwagens<br />

oft nicht immer ausreichte.<br />

Durch die zusätzlichen Lager- und<br />

Verk<strong>auf</strong>sfl ächen in dem Gebäude<br />

Gerberstrasse 4 kann eine weitaus<br />

größere Auswahl an Möbeln angeboten<br />

werden als bisher.<br />

Bedauerlicherweise fi elen ab<br />

dem ersten Januar 2005 durch<br />

die Hartz IV Gesetzgebung die<br />

Aufträge durch die Sozialämter<br />

weg. Im Verl<strong>auf</strong> des Jahres<br />

wurden sie zum Teil durch die<br />

Aufträge der Arbeitsgemeinschaft<br />

Grundsicherung (ARGE) wieder<br />

kompensiert.<br />

Statistik<br />

Möbellager<br />

Klienten<br />

insgesamt<br />

Alter<br />

1300<br />

bis 20 Jahre k.A.<br />

21-30 Jahre k.A.<br />

31-40 Jahre k.A.<br />

41-50 Jahre k.A.<br />

51-60 Jahre k.A.<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

k.A.<br />

Kreis Euskirchen 1288<br />

Stadt Euskirchen 1051<br />

Gemeinde Weilerswist 90<br />

Stadt Zülpich 60<br />

Stadt Bad Münstereifel 45<br />

Südkreis 42<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

12<br />

Deutsch k.A.<br />

Ausländer k.A.<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

k.A.<br />

ledig k.A.<br />

verheiratet k.A.<br />

geschieden k.A.<br />

getrennt k.A.<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

k.A.<br />

Eigeninitiative 1075<br />

Privatperson 0<br />

Behörde 191<br />

Soziale Dienste 0<br />

Kirchl. Dienste 34<br />

Arbeitgeber 0<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

0<br />

Erwerbstätigkeit k.A.<br />

Arbeitslosengeld I k.A.<br />

ALG II/ Grundsicherung k.A.<br />

Sonstige k.A.<br />

55


Im Herbst 2004 eröffnete der<br />

<strong>Caritasverband</strong> Euskirchen in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> vielen ehrenamtlichen<br />

HelferInnen des Ökumenischen<br />

Arbeitskreis „Eine Welt“<br />

den Weltladen „mundo junto“ in<br />

Euskirchen.<br />

mundo<br />

junto<br />

In der Kapellenstraße 11, angegliedert<br />

an <strong>das</strong> „Cafe Workshop“,<br />

werden seitdem unter anderem<br />

Kaffee, Tee, Süßigkeiten und Honig,<br />

aber auch kunstgewerbliche Artikel<br />

und Haushaltswaren verk<strong>auf</strong>t. Darüber<br />

hinaus sind im „mundo junto“<br />

saisonal geführte Waren erhältlich.<br />

Fair gehandelte Waren haben den<br />

großen Vorzug, <strong>das</strong>s den Produzenten<br />

in den Entwicklungsländern<br />

ein gerechter Preis <strong>für</strong><br />

ihre Produkte gezahlt wird. Er<br />

ermöglicht den Bauern nicht nur<br />

den Lebensunterhalt, sondern etwa<br />

auch einen regelmäßigen Schulbesuch<br />

der Kinder. Darüber hinaus<br />

wird der Ausbau der örtlichen Infrastruktur<br />

gefördert. Die Waren sind<br />

im Verk<strong>auf</strong> in den Weltläden teu-<br />

rer als vergleichbare Produkte,<br />

die nicht aus dem fairen Handel<br />

kommen. Da<strong>für</strong> sind sie meist von<br />

hervorragender Qualität. Bei Lebens<strong>mit</strong>teln<br />

wird oft <strong>das</strong> BIO-Zertifi<br />

kat erreicht oder angestrebt.<br />

Der Weltladen wird ausschließlich<br />

von ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern <strong>mit</strong> großem En-<br />

Der Caritas Weltladen „mundo junto“ - faire Waren zu fairen Preisen, ein Beitrag <strong>für</strong> die „Eine Welt“<br />

gagement geführt. Sie kümmern<br />

sich um den Wareneink<strong>auf</strong>, die<br />

Dekoration des Ladenlokals und<br />

die Beratung der Kunden. Mittlerweile<br />

hat „mundo junto“ schon<br />

einen ansehnlichen Bestand an<br />

Stammkunden.<br />

Durch gezielte Aktionen im Weltladen<br />

wird regelmäßig <strong>auf</strong> die Anliegen<br />

des fairen Handels hingewiesen.<br />

Der Weltladen ist montags bis<br />

freitags von 10.00-17.00 Uhr (freitags<br />

bis 15.00 Uhr), sowie samstags<br />

von 9.00-13.00 Uhr geöffnet.<br />

Eine-Welt-Laden „mundo junto“<br />

Statistik<br />

Klienten<br />

Männlich<br />

Weiblich<br />

Alter<br />

bis 20 Jahre<br />

21-30 Jahre<br />

31-40 Jahre<br />

41-50 Jahre<br />

51-60 Jahre<br />

über 60 Jahre<br />

Wohnsitz<br />

Kreis Euskirchen<br />

Stadt Euskirchen<br />

Gemeinde Weilerswist<br />

Stadt Zülpich<br />

Stadt Bad Münstereifel<br />

Südkreis<br />

Außerhalb Kreis Eusk.<br />

Nationalität<br />

Deutsch<br />

Ausländer<br />

Flüchtlinge<br />

Familienstand<br />

ledig<br />

verheiratet<br />

geschieden<br />

getrennt<br />

verwitwet<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme<br />

Eigeninitiative<br />

Privatperson<br />

Behörde<br />

Soziale Dienste<br />

Kirchl. Dienste<br />

Arbeitgeber<br />

Sonstige<br />

<strong>Wir</strong>tschaftliche Situation<br />

Erwerbstätigkeit<br />

Arbeitslosengeld I<br />

ALG II/ Grundsicherung<br />

Sonstige<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

56


Dienste und Einrichtungen im<br />

<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />

Kall<br />

Zülpich<br />

Euskirchen<br />

Großbüllesheim<br />

Euenheim<br />

Eschweiler<br />

Weidesheim<br />

Kirchheim<br />

Bad Münstereifel<br />

Rupperath


Dienste und Einrichtungen im<br />

<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />

Geschäftsführung<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Geschäftsführer:<br />

Franz Josef Funken Tel.: 02251-70 00-46<br />

Sekretariat:<br />

Christa Schüller Tel.: 02251-70 00-32<br />

Fax: 02251-70 00-65<br />

sekretariat@caritas-eu.de<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Carsten Düppengießer Tel.: 02251-70 00-42<br />

Fax: 02251-70 00-65<br />

info@caritas-eu.de<br />

Finanz- und Personalwesen<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Abteilungsleiter:<br />

Günter Zimmermann Tel.: 02251-70 00-33<br />

Fax: 02251-70 00-65<br />

verwaltung@caritas-eu.de<br />

Controlling<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Abteilungsleiterin:<br />

Edeltraud Dürholt Tel.: 02251-70 00-45<br />

Fax: 02251-70 00-65<br />

controlling@caritas-eu.de<br />

Jugend Familie Senioren<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Abteilungsleiterin:<br />

Cilly von Sturm Tel.: 02251-70 00-94<br />

Fax: 02251-70 00-66<br />

jugend-familie-senioren@caritas-eu.de<br />

esperanza Tel.: 02251-70 00-19<br />

Wohnhaus <strong>für</strong> schwangere Frauen Tel.: 02251- 5 10 61<br />

Begegnungsstätte Tel.: 02251- 5 10 61<br />

Ambulante Flexible Erziehungshilfen Tel.: 02251-70 00-88<br />

Gemeindecaritas Tel.: 02251-70 00-25<br />

Offene Altenarbeit Tel.: 02251-70 00-25<br />

Ferienwerk/ Seniorenerholung Tel.: 02251-70 00-24<br />

Kuren Tel.: 02251-70 00-24<br />

Jugendzentrum JU.2 Tel.: 02251-92 13 27<br />

Jugendzentrum JU.1 Tel.: 02251-77 92 78


Dienste und Einrichtungen im<br />

<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />

Eingliederung<br />

Kommerner Straße 21 • 53879 Euskirchen<br />

Abteilungsleiter:<br />

Klaus Schruff Tel.: 02251-94 18-10<br />

Fax: 02251-94 18 20<br />

eingliederung@caritas-eu.de<br />

Entschuldungshilfe Tel.: 02251-94 18-11<br />

Insolvenzberatung Tel.: 02251-94 18-15<br />

Betreuungswesen Tel.: 02251-94 18-12/ 13<br />

Migrantenberatung Tel.: 02251-94-18-14<br />

Asyl- Ausländerberatung Tel.: 02251-94-18-12<br />

Hilfen <strong>für</strong> Wohnungslose:<br />

-Beratungsstelle § 72 BSHG<br />

-Tagesstätte<br />

-Notschlafstätte<br />

Tel.: 02251-94 18-16<br />

Tel.: 02251-94 18-17<br />

Tel.: 02251-94 18-23<br />

Einzelfallhilfe Tel.: 02251-94 18-16<br />

Suchthilfe<br />

Kapellenstraße 14 • 53879 Euskirchen<br />

Abteilungsleiter:<br />

Bernhard Becker Tel.: 02251-6 50 35-20<br />

Fax: 02251-6 50 35-11<br />

suchthilfe@caritas-eu.de<br />

Fachstelle <strong>für</strong> Suchtvorbeugung Tel.: 02251-6 50 35-25<br />

Suchthilfezentrum<br />

Tel.: 02251-6 50 35-0<br />

-Beratung und Behandlung<br />

-Ambulante Rehabilitation Sucht<br />

-Drogenhilfe<br />

Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Männer Tel.: 02251-7 16 39<br />

Betreutes Wohnen <strong>für</strong> suchtkranke Frauen<br />

Rehabilitation<br />

Kapellenstraße 14 • 53879 Euskirchen<br />

Abteilungsleiter:<br />

Tel.: 02251-7 16 39<br />

Paul Blum Tel.: 02251-94 19- 0<br />

Fax: 02251-94 19-169<br />

rehabilitation@caritas-eu.de<br />

Integrationsfachdienst Tel.: 02251-70 00-52<br />

Betreutes Wohnen Tel.: 02251-70 00-53<br />

Sozialpsychiatrisches Zentrum Tel.: 02251-94 19- 0<br />

Kontakt- und Beratungsstelle Tel.: 02251-94 19-162<br />

Tagesstätte Tel.: 02251-94 19-165


Dienste und Einrichtungen im<br />

<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kreisdekanat Euskirchen e.V.<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Tel.: 02251-7000-0 • Fax: 02251-7000-66 • www.caritas-eu.de<br />

Rehabilitation<br />

Kapellenstraße 14 • 53879 Euskirchen<br />

Wohnhäuser <strong>für</strong> psychisch Kranke<br />

Wohnhaus Rupperath<br />

Wohnhaus Kall<br />

Wohnhaus Kirchheim<br />

Gesundheitsdienste<br />

Wilhelmstraße 52 • 53879 Euskirchen<br />

Tel.: 02257-78 07<br />

Tel.: 02241-55 01<br />

Tel.: 02255-95 23 52<br />

Abteilungsleiterin:<br />

Anneliese Zimmermann Tel.: 02251-70 00-35<br />

Fax: 02251-70 00-66<br />

gesundheitshilfe@caritas-eu.de<br />

Pfl egestation Euskirchen I Tel.: 02251-70 00-23<br />

Pfl egestation Bad Münstereifel Tel.: 02253-18 00 07<br />

Pfl egestation Euskirchen II (Zülpich) Tel.: 02252-83 75 96<br />

Ambulanter Hospizdienst Tel.: 02251-12 65 10<br />

Servicezenter Demenz „Café Insel“ Tel.: 02251-12 67 12<br />

Menüservice Tel.: 02251-70 00-32<br />

Tagespfl ege <strong>für</strong> Senioren Tel.: 02251-78 11 56<br />

Seniorenhaus „Alte Apotheke“<br />

Hilfen zur Arbeit<br />

Kapellenstraße 11 • 53879 Euskirchen<br />

Abteilungsleiter:<br />

Tel.: 02251-70 00-35<br />

Reinhard Klinkhammer<br />

Café Workshop/<br />

Tel.: 02251-6 50 45-10<br />

Fax: 02251-6 50 45-11<br />

hilfen-zur-arbeit@caritas-eu.de<br />

Beratung Junger Frauen und Männer Tel.: 02251-6 50 45-10<br />

AIDA Tel.: 02251-6 50 45-21<br />

CigA (Renovierungen/ Reparaturen/ Reinigung) Tel.: 02251-6 50 45-10<br />

Umwelthof Tel.: 02251-6 50 45-10<br />

Serviceteam Tel.: 02251-6 50 45-10<br />

F.I.T. Tel.: 02251-6 50 45-10<br />

IFD Tel.: 02251-6 50 45-20<br />

Kleiderladen Tel.: 02251-60 50 85<br />

Gebrauchtmöbel/ Umzüge und Transporte Tel.: 02251-7 00 0-50<br />

„mundo junto“ Caritas Weltladen Tel.: 02251-65045-27

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