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Ausgabe 13/2013-14 vom 18.11.2013

Die Leipziger Sportwoche ist das Wochenmagazin der Bornaer Allgemeine. Der Schwerpunkt liegt auf der Berichterstattung der regionalen Teams der Stadt Leipzig und des Kreises Leipziger Land. Es werden die aktuellen Spielberichte der regionalen Vertreter der Regionalliga Nordost, der Oberlga Süd, der Landesliga Sachsen, der Bezirksliga Nord, der Stadtliga Leipzig, der Kreisoberliga Leipziger Land und Nordsachsens incl. aller Ergebnisse und Tabellen und nächste Ansetzungen der Ligen präsentiert. Einen weiteren Schwerpunkt bilden aktuelle Vereinsinformationen und allgemeine Infos zum Sport in der Region Leipzig und Umland.

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Der Schwerpunkt liegt auf der Berichterstattung der regionalen Teams der Stadt Leipzig und des Kreises Leipziger Land.
Es werden die aktuellen Spielberichte der regionalen Vertreter der Regionalliga Nordost, der Oberlga Süd, der Landesliga Sachsen, der Bezirksliga Nord, der Stadtliga Leipzig, der Kreisoberliga Leipziger Land und Nordsachsens incl. aller Ergebnisse und Tabellen und nächste Ansetzungen der Ligen präsentiert.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden aktuelle Vereinsinformationen und allgemeine Infos zum Sport in der Region Leipzig und Umland.

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>/20<strong>13</strong>-<strong>14</strong> <strong>vom</strong> 18.11.20<strong>13</strong><br />

Landespokal Sachsen - Männer<br />

Kreispokal - Muldental / Leipziger Land<br />

Stadtpokal Leipzig<br />

Nordsachsenpokal<br />

Testspiele<br />

© Bornaer Allgemeine


LEIPZIGER SPORTWOCHE<br />

Das Sportmagazin für die Stadt und den Landkreis Leipzig<br />

Inhalt<br />

Das LEIPZIGER SPORTMAGAZIN der Bornaer Allgemeine<br />

Seite 04 – 06<br />

Fußball – Sachsenpokal<br />

Spielberichte SG Sachsen Leipzig – VfB Auerbach,<br />

VfB Zwenkau – NFV Gelb-Weiß Görlitz, SSV<br />

Markranstädt – VFC Plauen, Ergebnisse<br />

Seite 07 – 08<br />

Fußball – Stadtpokal Leipzig<br />

Tabelle, Ergebnisse<br />

Werbung<br />

Seite 09<br />

Fußball – Kreispokal Muldental/Leipziger<br />

Land<br />

Spielbericht, Fotos, Ergebnisse<br />

Seite 10<br />

Fußball – Kreispokal Nordsachsen<br />

Ergebnisse, Fotos<br />

Seite 11 – 12 – „Testspiele“<br />

Fußball – Männer – Testspiele<br />

Heidenauer SV – FC Grimma<br />

1. FC Lok Leipzig – FC Rot-Weiß Erfurt<br />

Spielbericht, Tabelle, Ergebnisse<br />

Ihr erreicht uns auch über Facebook


<strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>/20<strong>13</strong>–<strong>14</strong><br />

Montag, 18. November 20<strong>13</strong><br />

Lancelots Reisebericht<br />

Wenn einer eine Reise tut, dann<br />

kann er was erzählen.<br />

Am heutigen Sonntag fand in Colditz<br />

das Pokalderby HFC Colditz II gegen<br />

HFC Colditz statt. Der Trainer der 2.<br />

Mannschsft, Udo Scholz, erschien<br />

wie bei einem WM-Finale mit Schlips<br />

und Kragen. Das versprach schon<br />

mal einiges. Es war ein spannendes<br />

und gleichwärtiges Duell, bei dem es<br />

zur Pause 0:0 stand.<br />

In der 2. Hälfte ging das Spiel so<br />

weiter, wie die erste aufhörte. Verteilter<br />

Ballbsitz beider Mannschaften.<br />

Der Trainer der 2. Mannschaft<br />

forderte zweimal Gelb. Dafür gab es<br />

keinen Grund und in einem internen<br />

Mannschaftsvergleich macht man so<br />

etwas normalerweise nicht.<br />

Es kam wie es kommen musste. Die<br />

2. Herrenmannschaft schoss das<br />

1:0 und fünf Minuten später das<br />

2:0.<br />

Unverständlich, daß es ab dann seitens<br />

des führenden Teams unsportlich<br />

wurde. Man provozierte den<br />

Tormann der Ersten mit Sprüchen,<br />

die unter der Gürtlelinie waren. Ein<br />

Spieler zeigte dem Trainerteam beim<br />

2:0 den Stinkefinger und Trainer Udo<br />

Scholz provozierte ebenfalls mit. Da<br />

fragt man sich besorgt, spielen die<br />

im selben Verein? Klar kann man<br />

sich freuen, wenn man die erste<br />

Männermannschaft schlägt, aber<br />

doch nicht die Jungs der Ersten<br />

runtermachen, zudem die erste auch<br />

mal in der zweiten Männermannschaft<br />

mit aushilft, wenn Personalnot<br />

herrscht.<br />

Der Jubel war Groß nachdem der<br />

Schlusspfiff ertönte und die siegreichen<br />

Spieler feierten. Trainer Udo<br />

Scholz klatschte nicht mal mit dem<br />

Trainer der ersten ab, sondern meinte<br />

er wird als Cheftrainer in die Nationalelf<br />

berufen. Die Spieler der Zweiten<br />

standen eine Minute nach Abfiff<br />

mit Trikots mitten auf dem Spielfeld<br />

und rauchten erst mal eine. Die Vereinsführung<br />

sollte schnellstens das<br />

Benehmen des Trainers und einiger<br />

Spieler hinterfragen.<br />

Und last but not least, hoffentlich<br />

waren unter den Rauchern nicht<br />

diejenigen, die ihre Mitgliedsbeiträge<br />

für das Jahr 20<strong>13</strong> noch nicht<br />

entrichtet haben. Viel Nebel zur Zeit<br />

beim HFC Colditz. Eindeutige Führungsfrage<br />

... meint Lance Lot<br />

baz<br />

Bornaer-Allgemeine.de<br />

Verlag Bornaer Allgemeine<br />

redaktion@bornaer-allgemeine.de<br />

Impressum<br />

Leipziger Sportwoche<br />

Chefredakteur<br />

K. Hinz<br />

Stellvertreter<br />

Paul Rubin, Heinz Müller<br />

Redakteure<br />

Regionalliga Nordost<br />

Various Men, Lance Lot, Jonas<br />

Andreasen<br />

Oberliga Süd<br />

Marcel Fiegel<br />

Landesliga Sachsen<br />

T. Rietzschel, Erik Achtert, R.<br />

Schöne<br />

Bezirksliga Nord<br />

Bernd Stoltmann, Thomas Rochol<br />

Kreisoberligen / Andere Ligen<br />

R. Seidler, Jan Greschner, gainz,<br />

Werner Ruckenbrot<br />

Wir bedanken uns bei allen anderen<br />

zuarbeitenden Vereinen.<br />

Marketing/Anzeigen<br />

H. Claus<br />

Fotografie<br />

Various Men<br />

Verlag<br />

Geschäftsführer: Kai Hinz<br />

Verlagssitz: Am Rosental 12,<br />

04571 Rötha<br />

Redaktion: 04552 Borna<br />

Telefon: 03433 219315<br />

Internet:<br />

http://bornaer-allgemeine.de<br />

http://leipziger-sportwoche.de


Landespokal Sachsen<br />

SG Sachsen Leipzig – VfB Auerbach<br />

1:2 (0:0)<br />

SG Sachsen Leipzig: Christian<br />

Kotzbau – Martin Schmelzer,<br />

Vincent Markus, Steven Voigt,<br />

Nico Breitkopf, Rene Ledwoch<br />

(72. Philipp Sauer), Christoph<br />

Lohmeier (80. Julian Adam),<br />

Mario Schaaf (MK), Stefan<br />

Tröger, Alexander Bury, Tobby<br />

Schmidt – Trainer: Dirk Havel,<br />

Frank Blumtritt<br />

VfB Auerbach: Christian Leucht<br />

– Peter Otte (MK), Jiri Jedinak,<br />

Martin Bocek (46. Andre<br />

Herold), Roy Blankenburg,<br />

Kevin Hampf, Marcel Schuch,<br />

Gary Häußler, Fabian Paradies<br />

(88. Manuel Hoffmann), Mirco<br />

Wemme (46. Martin Zurawsky),<br />

Felix Paul – Trainer: Andreas<br />

Richter, Tore: 1:0 Stefan Tröger<br />

(48. Strafstoß), 1:1 Jiri Jedinak<br />

(61.), 1:2 Kevin Hampf (68.)<br />

– Ecken: 4:2 (0:1) – Schiedsrichter:<br />

Lukas Taugerbeck<br />

(Dresden) – Schiedsrichter-<br />

Assistenten: Stefan Herde,<br />

John Kober – Zuschauer: 348<br />

(Alfred-Kunze-Sportpark)<br />

(ea). Ohne große Spielanlaufzeit<br />

hatten die Gäste den<br />

ersten Torschuss durch Marcel<br />

Schuch nach fünf Spielminuten<br />

zu verzeichnen, praktisch im<br />

Gegenzug schickt SG-Kapitän<br />

Ergebnisse (Achtelfinale)<br />

Donnerstag, 31.10.<strong>13</strong><br />

TSV Cossebaude – FSV Budissa Bautzen 0:7 (0:2)<br />

FC Eilenburg – BSG Stahl Riesa 4:2 (1:1)<br />

Sonnabend, 16.11.<strong>13</strong><br />

VfB Zwenkau – NFV Gelb-Weiß Görlitz 3:2 (3:1)<br />

SG Sachsen Leipzig – VfB Auerbach 1:2 (0:0)<br />

SV Germania Mittweida – FC Oberlausitz Neugersdorf 0:4 (0:2)<br />

BSV Gelenau – RasenBallsport Leipzig 0:11 (0:4)<br />

SSV Markranstädt – VFC Plauen 3:0 (1:0)<br />

Sonntag, 17.11.<strong>13</strong><br />

BSG Chemie Leipzig – Chemnitzer FC<br />

Zwei Treffer nach Standards / SG Sachsen Leipzig – VfB Auerbach 1:2 (0:0)<br />

Mario Schaaf<br />

links Steven<br />

Voigt auf<br />

die Reise,<br />

sein Schuss<br />

geht allerdings<br />

weit<br />

am Ziel vorbei. Ebenso geht<br />

der Ball von Jiri Jedinak weit<br />

rechts nach einem Fernschuss<br />

vorbei (17.). Die Leutzscher<br />

Gastgeber in dieser Phase<br />

mit ein paar Missverständnissen<br />

untereinander, was dann<br />

auch Roy Blankenburg einlädt<br />

mal aus vielleicht 20m knapp<br />

rechts über das von Christian<br />

Kotzbau gehütete Tor zu zielen<br />

(19.). Als Stefan Tröger per<br />

Pass in den Gästestrafraum<br />

geschickt wird, kommt er im<br />

harten Zweikampf zwar noch<br />

zum Abschluss, jedoch bekommt<br />

auch Keeper Christian<br />

Leucht noch die Hand an den<br />

Ball (28.). Das war bis dato die<br />

beste Torgelegenheit im Spiel.<br />

Zwei Minuten später senkt<br />

sich ein Steven Voigt-Freistoß<br />

gefährlich am Auerbacher Tor,<br />

auch hier ist dann der VfB-<br />

Keeper zur Stelle. Die größte<br />

Tormöglichkeit der Gäste dann<br />

Sekunden vor dem Pausenpfiff<br />

- Roy Blankenburg setzt seinen<br />

Ball von der Strafraumgrenze<br />

jedoch knapp rechts am Tor<br />

vorbei.<br />

In der zweiten<br />

Spielhälfte<br />

kommen die<br />

Grün-Weißen<br />

zielstrebiger<br />

aus der Kabine, bei einem<br />

Abwehrversuch springt einem<br />

VfB-Spieler der Ball an<br />

die Hand und Schiedsrichter<br />

Lukas taugerbeck zeigt auf den<br />

Punkt. Den fälligen Elfmeter<br />

verwandelt schließlich Stefan<br />

Tröger sicher links unten zur<br />

umjubelten Leutzscher Führung<br />

(1:0, 48.). Kurz darauf sendet<br />

Nico Breitkopf den ball zu Mario<br />

Schaaf, aber letztgenannter<br />

findet aus 20 Metern seinen<br />

Meister in VfB-Keeper Leucht<br />

(55.). Auerbach bekommt auf<br />

der rechten Seite einen Freistoß<br />

zugesprochen, der kommt<br />

hoch vors Leutzscher Tor, SG-<br />

Hüter Christian Kotzbau kommt<br />

nicht ran und am langen Pfosten<br />

steht Jiri Jedinak, der den<br />

Ball zum 1:1-Ausgleich über<br />

die Linie befördert (61.).<br />

Sieben Minuten später der<br />

Vogtländer Doppelschlag,<br />

ein 25m-Freistoß von Kevin<br />

Hampf geht sehenswert in den<br />

rechten Leutzscher Torwinkel<br />

(1:2, 68.). Jetzt versuchen die<br />

Hausherren wieder die Schlagzahl<br />

zu erhöhen, auch auf<br />

dem Platz gehen die geführten<br />

Zweikämpfe rauher zu. Nach<br />

einem Mario Schaaf-Freistoß<br />

versucht Steven Voigt aus<br />

der Drehung Keeper Leucht<br />

zu überwinden, was ihm nicht<br />

gelingt (73.). Als die Grün-<br />

Weißen hinten mehr aufmachen,<br />

versäumt Auerbach die<br />

vorzeitige Spielentscheidung,<br />

Blankenburg bedient Fabian<br />

Paradies, der scheitert am<br />

Leutzscher Schlussmann (78.).<br />

Auch ein Alexander Bury-Kopfball<br />

sichert Keeper Leucht im<br />

nachfassen (83.). Trotz dreiminütiger<br />

Nachspielzeit ergeben<br />

sich für beide Teams keine<br />

weiteren Tormöglichkeiten, den<br />

Zweiklassen-Unterschied sah<br />

man im Kunze-Sportpark auch<br />

höchst selten. Dennoch können<br />

die Gastgeber ob dieser<br />

Leistung mit erhobenem Haupt<br />

den Platz verlassen.<br />

Bericht: Erik Achtert / Fotos:<br />

Bernd Schlövoigt, Web:<br />

http://sachsen-leipzig.com<br />

Bilder: links – Tröger trifft zur<br />

Führung per Strafstoß – Mitte<br />

– Steven Voigt im Zweikampf –<br />

rechts – Jedrinaks Ausgleichstreffer


Landespokal Sachsen<br />

Bärenstarke Leistung / VfB Zwenkau – NFV Gelb-Weiß Görlitz 3:2 (3:1)<br />

VfB Zwenkau – NFV Gelb-Weiß<br />

Görlitz 3:2 (3:1)<br />

Zwenkau: Kutzner – Baierlein,<br />

Ritter, Schellenberg, (71. Hinz),<br />

Fritzsching, Genzel, Börsch,<br />

(90. Spreda), Kratz, Jahr,<br />

Olbricht, Wieser (85. Thieme) –<br />

Trainer: Frank Baum<br />

Görlitz: Linke – Paszlinski,<br />

Fraustadt, Sentivan, Lätsch,<br />

Nemec, Russek, Golbs, Schneider,<br />

Scholze (20. Kazadi),<br />

Koblizek – Trainer: Fred Wonneberger<br />

Tore: 1:0 Schellenberg (21.),<br />

1:1 Nemec (31.), 2:1 Fritzsching<br />

(32.), 3:1 Fritzsching<br />

(43.), 3:2 Lätsch (57.) –<br />

Schiedsrichter : Poul Kaminski<br />

(Striegistal) – 1. Assistent:<br />

Andre Stapf (Mittweida) – 2.<br />

Assistent: Tom Ellrich-Neugebaur<br />

(Frankenberg) – Zuschauer:<br />

180<br />

Bärenstarke Leistung bringt<br />

Viertelfinale<br />

Dieses “Pokalmatch” hatte seinen<br />

Namen wirklich verdient,<br />

denn was beide Teams vor<br />

der “Rekordkulisse” von 180<br />

Fans im Eichholzstadion den<br />

Zuschauern präsentierten, war<br />

einfach großartiger Fußball.<br />

Bei sehr guten äußeren Bedingungen,<br />

Sonnenschein, gut<br />

bespielbarer Platz, Zuschauerrekord<br />

für den VfB und zwei<br />

voll motivierten Mannschaften<br />

gaben die gute Grundlage für<br />

ein tolles Pokalmatch.<br />

Die Gäste aus der “Grenzstadt”,<br />

Dritter der Landesliga,<br />

der NFV Gelb/Weiß Görlitz<br />

hatte einen sogenannten “Raketenstart”,<br />

denn gleich nach<br />

180 Sekunden bekam der<br />

Kapitän der in gelb/schwarz<br />

spielenden Gäste, Richard<br />

Lätsch, das Leder im Liegen<br />

zwei Meter vor dem Kasten<br />

vor dem schon geschlagenen<br />

Patrick Kutzner nicht vorbei<br />

zum fälligen Führungstreffer für<br />

die “Neißestädter”. Das Match<br />

konnte gar nicht spektakulärer<br />

beginnen.<br />

Der VfB kam überhaupt nicht<br />

zum Besinnen, denn schon<br />

fünf Minuten später war der<br />

sehr agile<br />

Miroslav<br />

Sentivan in<br />

halblinker<br />

Position stehend,<br />

völlig<br />

frei und hob<br />

das Streitobjekt aus knapp 9<br />

Metern über den Kasten, zum<br />

großen Glück für den VfB. Hier<br />

hätte schon eine kleine Vorentscheidung<br />

gegen den Bezirksligisten<br />

fallen können.<br />

Doch dann kam der Gastgeber<br />

und das mit vollem Power. Zunächst<br />

war der diesmal überragende<br />

Sven Fritzsching in der<br />

10. Minute der Ausgangspunkt<br />

mit der Möglichkeit zur Führung<br />

durch einem Freistoß aus<br />

16 Metern. Der wurde aber<br />

zuerst von der Gästeabwehr<br />

abgeblockt und der folgende<br />

Nachschuss verfing sich leider<br />

in der Mauer.<br />

Nach 17 Minuten tauchte der<br />

nie zu stellende Martin Olbricht<br />

in halbrechter Position vor der<br />

Kiste des Landesligisten auf<br />

und sein “Hammer” zischte<br />

knapp am Winkel vorbei ins<br />

Aus. Schade, diese Aktion hätte<br />

mehr verdient. Doch dann<br />

die 21. Minute im Eichholzstadion,<br />

der “Goalgetter” des VfB,<br />

Philipp Schellenberg, bekommt<br />

das Leder von Christian Genzel<br />

wunderbar zugespielt und Philipp<br />

mit einem geschultem Blick<br />

und Schuss das war alles eine<br />

Aktion und das Leder knallte<br />

unhaltbar ins lange linke Eck<br />

des Gästetores zur frenetisch<br />

umjubelten Führung für den<br />

VfB. Eine Klasseaktion!<br />

Nun waren die höherklassigen<br />

Gäste angestachelt und kamen<br />

immer wieder über ihren Antreiber<br />

im Mittelfeld den bullig<br />

untersetzten Clemens Russek<br />

der einfach grandios das Spiel<br />

der Gäste ankurbelte zu Chancen.<br />

Doch die VfB-Abwehr um<br />

den “Spiritus Rektor” Kevin<br />

Baierlein, sowie dem unglaublich<br />

kampfstarkem Alex Jahr<br />

und dem “Staubsauger” vor<br />

der Abwehr und dem großartigen<br />

Kapitän Robert Kratz, war<br />

fast immer “Endstation”. Sie<br />

spielten fast fehlerfrei.<br />

Nach einer<br />

halben Stunde<br />

wird Josef<br />

Nemec <strong>vom</strong><br />

Kapitän der<br />

Gäste, Richard<br />

Lätsch,<br />

völlig freigespielt und aus ca.<br />

acht Metern schiebt dieser<br />

den Ball fast unbedrängt zum<br />

Ausgleich in die Maschen.<br />

Die Gäste hatten die Rechnung<br />

ohne den “Wirt und Gastgeber”<br />

gemacht. Alex Jahr spielt<br />

fast im Gegenzug einen herrlichen<br />

Diagonalpass in den<br />

Rücken der Abwehr und Sven<br />

Fritzsching gelingt mit einer<br />

überlegten Aktion der erneute<br />

Führungstreffer zum 2:1.<br />

Welch ein super Gefühl für<br />

den VfB. Auch die Situation<br />

einen Ausgleich so wegzustecken<br />

und fast unbeeindruckt<br />

zurückzuschlagen, zeugt von<br />

einer völlig neuen Qualität des<br />

VfB-Spiels.<br />

Die Gäste, sichtlich geschockt,<br />

und der Gastgeber spielten ein<br />

Pokalmatch wie von einem anderen<br />

Stern. Kampfstark und<br />

auch technisch den Görlitzern<br />

Paroli bietend, kam es wie es<br />

kommen musste, in der 43. Minute<br />

zieht Sven Fritzsching aus<br />

ca. 20 Metern einfach mal ab<br />

und sein Geschoss kann von<br />

Klemens Fraustadt nur mit der<br />

der “Hand Gottes” aufgehalten<br />

werden.<br />

Der Schiri zeigte sofort auf den<br />

ominösen Punkt. Hier bewies<br />

Sven, welch großes Selbstvertrauen<br />

zur Zeit in ihm steckt,<br />

denn er legte sich sehr sorgfälltig<br />

das Leder zurecht und<br />

mit einer Selbstverständlichkeit<br />

knallte der Ball halbhoch<br />

rechts, unhaltbar in das Netz<br />

des Landesligisten zur sage<br />

und schreibe 3:1 Führung für<br />

den VfB. Ein unbeschreiblicher<br />

Jubel im Eichholzstadion,<br />

eine kleine Sensation war hier<br />

schon geschehen.<br />

Mit diesem wichtigen Ergebnis<br />

ging es in die Kabinen.<br />

Nach einer etwas verlängerten<br />

Pause kommt der VfB sofort<br />

wieder auf Hochtouren, denn<br />

Martin Olbricht geht in der 47.<br />

Minute allein auf den Hüter der<br />

Gäste, Ron Linke zu, setzt einen<br />

überlegten Heber an, doch<br />

sein gutgemeinter Ball geht<br />

einen Meter links am Pfosten<br />

ins bedeutungslose Aus.<br />

Glück für die Görlitzer, hier der<br />

vierte Treffer und die Gäste wären<br />

vorzeitig erledigt gewesen.<br />

Doch das war irgendwie Motivation<br />

für den Landesligisten,<br />

denn nun kam man selbst in<br />

geballter Front. Die 57 Minute<br />

und nach einem Eckball von<br />

rechts köpft der vorbildliche<br />

Kapitän Richard Lätsch das<br />

Leder zum Anschlusstreffer ins<br />

Netz des VfB.<br />

Nun kam Spannung und Dramatik<br />

in das schon bis dahin<br />

sehr gute Pokalspiel. Doch<br />

die VfB-Elf immer wieder von<br />

ihrem Trainer Frank Baum an<br />

der Coachingzone dirigiert,<br />

ließ nicht mehr viel zu, denn<br />

immer wieder löste man sich<br />

sehr geschickt im Konterspiel<br />

über die Außen kommend mit<br />

drei, vier Stationen, sodass die<br />

Gäste mehr Arbeit bekamen,<br />

als gedacht.<br />

Die letzte zwingende Aktion<br />

hatte dann der eingewechselte<br />

Martin Hinz als er nach 78.<br />

Minute im 5-Meter-Raum nicht<br />

mehr an das Leder kam, um<br />

hier die endgültige Entscheidung<br />

zu schaffen. So konnte<br />

dann auch die Gelb-Rote Karte<br />

in der 83. Minute gegen den<br />

Görlitzer Josef Nemec nach<br />

wiederholtem Foulspiel nichts<br />

mehr verändern, denn nun war<br />

klar, der VfB in Überzahl wird<br />

sich nicht mehr die “Butter<br />

<strong>vom</strong> Brot” nehmen lassen und<br />

vielmehr mit diesem Sieg und<br />

dem Einzug ins Viertelfinale<br />

des Landespokals eine “faustdicke”<br />

Überraschung zu schaffen.<br />

Dazu herzlichen Glückwunsch<br />

und einen attraktiven Gegner<br />

bei der Auslosung zum Viertelfinale!<br />

Bernd Stolltmann, VfB Zwenkau<br />

02 e.V.


Landespokal Sachsen<br />

Regionalligist ohne Chance / SSV Markranstädt – VFC Plauen 3:0 (1:0)<br />

SSV Markranstädt – VFC Plauen<br />

3:0 (1:0)<br />

Markranstädt: Berger – Werner<br />

(81. Buszkowiak), Lerchl, Kevin<br />

Zimmermann (67. Bernhardt),<br />

Pfeifer, Ronneburg, Al-Azzawe,<br />

Krieger, Zickert, Ibold, Nüchtern<br />

(74. Habeland) – Trainer: Heiko<br />

Weber<br />

Plauen: Birnbaum – Lietz, Rupf,<br />

Schubert, Schindler, Landgraf<br />

(66. Kai Zimmermann), Thönelt,<br />

Wagner (51. Ebersbach),<br />

Wild, Sajbidor (81. Knoll),<br />

Grossert – Trainer: Michael<br />

Hiemisch<br />

Tore: 1:0 Werner (38.), 2:0<br />

Krieger (54. Foulelfmeter), 3:0<br />

Bernhardt (75.) – Rote Karte:<br />

Birnbaum (53.) – Schiedsrichter:<br />

Marek Nixdorf – Assistenten:<br />

Jens Klemm, Gunnar Stary<br />

– Zuschauer: 400 im Stadion<br />

am Bad<br />

Ja, der Pokal und seine Gesetze.<br />

Während der SSV zuletzt<br />

in der Liga zweimal in Folge<br />

nicht über ein 1:1 hinauskam,<br />

dominiert der<br />

Oberligist im<br />

Pokal fast<br />

über 90 Minuten<br />

den eine<br />

Klasse höher<br />

spielenden<br />

VFC Plauen. Am Ende geht die<br />

Mannschaft von Heiko Weber<br />

mit einem hochverdienten 3:0<br />

<strong>vom</strong> Platz und steht nun im<br />

Viertelfinale des Landespokals.<br />

Von Beginn zeigten die Leipziger,<br />

dass sie sich nicht nur<br />

hinten reinstellen wollen. Es<br />

dauerte keine sieben Minuten,<br />

bis Markranstädt erstmals<br />

gefährlich vor das gegnerische<br />

Tor kam, aber der Schuss von<br />

Ibold geht knapp drüber. Insgesamt<br />

stand der SSV defensiv<br />

sehr sicher und ließ Plauen<br />

kaum Raum, sich spielerisch<br />

zu entfalten. Chancen der Gäste<br />

waren daher Mangelware<br />

und der Kopfball von Schubert<br />

nach einer Ecke in der 15.<br />

Minute noch die gefährlichste<br />

Aktion der<br />

ersten Hälfte.<br />

Anders Markranstädt,<br />

die<br />

sich einige<br />

gute Gelegenheiten<br />

erspielten und in der 38. Minute<br />

schließlich dafür belohnt<br />

wurden. Einen Eckball schlägt<br />

Zimmermann direkt auf den<br />

Kopf von Werner, der das 1:0<br />

erzielt. Von einem Klassenunterschied<br />

war bis dahin keineswegs<br />

etwas zu sehen, vielmehr<br />

hatte Markranstädt die deutlich<br />

besseren Chancen und lag<br />

verdient vorn.<br />

Der Aufreger des Spiels dann<br />

in der 54. Minute. Krieger<br />

wird im Strafraum gefoult und<br />

der Schiedsrichter zeigt auf<br />

den Punkt, was die Plauener<br />

in helle Aufregung versetze -<br />

insbesondere Keeper Oliver<br />

Birnbaum, der den Unparteiischen<br />

verbal attackierte und<br />

folgerichtig mit Rot <strong>vom</strong> Platz<br />

musste. Den fälligen Elfmeter<br />

verwandelte Dawid Krieger<br />

problemlos zum 2:0 für den<br />

SSV, die fortan zudem noch in<br />

Überzahl waren. Plauen war<br />

offensiv nicht ungefährlich,<br />

aber im Abschluss letztlich zu<br />

ungenau. Auch der SSV hatte<br />

noch seine Torgelegenheiten<br />

und so brachte der Treffer von<br />

Bernhardt eine Viertelstunde<br />

vor Schluss die Entscheidung<br />

zugunsten des Oberligisten,<br />

denn von Plauen kam danach<br />

nicht mehr viel.<br />

Markranstädt schafft mit dem<br />

3:0 gegen den VFC Plauen<br />

einen Achtungserfolg, der in<br />

dieser Höhe nicht zu erwarten<br />

war. Aufgrund einer spielerisch<br />

und kämpferisch sehr überzeugenden<br />

Leistung zieht der SSV<br />

vollkommen verdient in die<br />

nächste Runde des Landespokals<br />

ein.<br />

Bericht: SSV Markranstädt,<br />

http://ssv-markranstaedt.de


Stadtpokal Leipzig<br />

SSV Stötteritz – SV Leipzig<br />

Ost 4:2 (1:0)<br />

Stötteritz: Jäger, Hartig, Urban,<br />

Langheld, Hesse, Zimmer,<br />

Krahmer, Delling (46. Franke),<br />

Vogel, Karwatzky (71. Günther),<br />

Laubert (66. Theile) – Trainer:<br />

Ronald Werner<br />

SV Ost: Bloch, Knof, Schreiter<br />

(78. Fechtner), Schulze, Freudemann,<br />

Poyraz, Würzberger,<br />

Meyer, Heide, Schreier (46.<br />

Grätz), Galert (78. Jäger) – Trainer:<br />

Heiko Greunke<br />

Tore: 1:0 Laubert (27.), 2:0<br />

Karwatzky (47.), 3:0 Hesse<br />

(61.), 4:0 Theille (66.), 4:1<br />

Galert (69.), 4:2 Grätz (72.) –<br />

Schiedsrichter: Falco Duemke<br />

– Zuschauer: 60<br />

Stötteritzer erreichen ohne zu<br />

überzeugen das ¼-Finale im<br />

Stadtpokal<br />

Ergebnisse (Achtelfinale, 16./17.11.20<strong>13</strong>)<br />

Samstag, 16.11.<strong>13</strong>, <strong>13</strong>:30 Uhr<br />

TSV Böhlitz-Ehrenberg – SSV Markranstädt II 1:2 (0:2)<br />

SV Panitzsch/Borsdorf – VfK Blau-Weiß Leipzig 3:0 (0:0)<br />

SSV Stötteritz – SV Leipzig Ost 4:2 (1:0)<br />

SV Mölkau – Roter Stern Leipzig 1:2 (0:0)<br />

LSV Südwest – SV Lok Engelsdorf 2:0 (2:0)<br />

Sonntag, 17.11.<strong>13</strong>, <strong>13</strong>:30 Uhr<br />

KSC 1864 Leipzig II – VfB Zwenkau II 0:3 (0:2)<br />

SpVgg Leipzig – SV Lok Leipzig-Nordost 4:2 n.V.<br />

Sonntag, 17.11.<strong>13</strong>, <strong>14</strong>:00 Uhr<br />

SV Blau-Gelb Kitzen – SV Lindenau 1848 1:5<br />

Sieg „ohne Glanz“ / SSV Stötteritz – SV Leipzig Ost 4:2 (1:0)<br />

Die Stötteritzer mussten in den<br />

bisherigen Stadtpokalspielen<br />

zwei Mal auswärts antreten<br />

und konnten sich gegen Fortuna<br />

und Nordwest Leipzig behaupten.<br />

Die Gäste<br />

aus Sellerhausen<br />

erreichten<br />

nach<br />

Siegen gegen<br />

Großdeuben<br />

und Eintracht Süd das Achtel-<br />

Finale.<br />

Sie erspielten sich aus ihren<br />

letzten 5 Pflichtspielen beachtliche<br />

10 Punkte; bezwangen<br />

u.a. auch Blau-Weiß-Leipzig mit<br />

2:1 und kamen als Tabellen-<br />

Siebter mit breiter Brust in das<br />

Südost-Stadion.<br />

In der ersten Halbzeit hatten<br />

die Gäste einige Möglichkeiten<br />

um in Führung gehen zu<br />

können, aber Schulze (4.) und<br />

Schreier (26.) kamen nicht<br />

zum erfolgreichen Abschluss.<br />

Nachdem die Latte den Stötteritzer<br />

Führungstreffer (6.) verhindert<br />

hatte, erzielte Laubert<br />

(27.) nach Pass von Karwatzky<br />

mit Flachschuss den ersten<br />

Treffer für die Stötteritzer.<br />

Danach (34.) fand ein in den<br />

Rücken der Stötteritzer Abwehr<br />

gespielter<br />

Pass durch<br />

Poyraz auf<br />

Galert in der<br />

Strafraummitte<br />

keinen<br />

Mitspieler der<br />

Sellerhäuser und in der 41.<br />

Minute konnte Urban mit letztem<br />

Einsatz gegen den agilen<br />

Galert noch zur Ecke klären.<br />

In der 44. Minute hatte Laubert<br />

die Möglichkeit zum zweiten<br />

Stötteritzer Treffer, doch<br />

sein Kopfball wurde auf der<br />

Linie geklärt.<br />

Kurz vor dem Halbzeitpfiff<br />

(45.+2) vergaben die Gäste<br />

durch Würzberger nach Eingabe<br />

von Galert noch die Chance<br />

zum Ausgleich.<br />

Beim zweiten Stötteritzer<br />

Angriff nach der Halbzeitpause<br />

nutzte Karwatzky einen Fehler<br />

der Gäste-Abwehr zum Ausbau<br />

der Führung.<br />

Nach Krahmer-Eckball köpfte<br />

Hesse zum 3:0 ein und nach<br />

Pass von Vogel erzielte der<br />

eine Minute vorher eingewechselte<br />

Kevin Theile mit Flachschuss<br />

den vierten Stötteritzer<br />

Treffer.<br />

Nach einer „Schlafeinlage“<br />

der Stötteritzer Innenverteidigung<br />

kamen die Gäste noch zu<br />

verdienten zwei Treffern durch<br />

Galert (69. Abstauber nach<br />

Pfostenschuss) und Grätz (72.<br />

allein auf den Torhüter zulaufend).<br />

Danach vergaben die Stötteritzer<br />

noch gute Chancen durch<br />

Franke (74.), Günther (82.),<br />

Theile (84.) und Krahmer–Freistöße<br />

(87.), wobei diese möglichen<br />

Treffer nicht dem Spielverlauf<br />

entsprochen hätten.<br />

Wie bereits im Achtel-Finale<br />

gegen den SV Nordwest war<br />

es ein Stötteritzer Sieg „ohne<br />

Glanz.<br />

Bericht: Joachim Weber, SSV<br />

Stötteritz e.V.<br />

Foto: Das siegreiche Team des<br />

SSV Stötteritz


Kreispokal Leipziger Land<br />

ATSV FA Wurzen II – TSV Großsteinberg 1:2 (1:1)<br />

SV Aufbau Waldheim – SV Naunhof 1:2 (1:0)<br />

Thallwitz/​Nischwitz – TSV Burkartshain 0:1 (0:0)<br />

SV Germania Mölbis II – FSV Dürrweitzschen 0:4<br />

SG Gnandstein 49 – SV Regis-Breitingen 5:4 (5:1)<br />

FSV Alemannia Geithain II – Röthaer SV 7:8 n.E.<br />

ATSV FA Wurzen III – SV Tresenwald Machern 0:2<br />

SG Ostrau/​Stauchitz – SV BW Bennewitz 0:1 n.V.<br />

Ergebnisse (1/16–Finale, 16./17.11.20<strong>13</strong>)<br />

Hohnstädter SV – FC Grimma II 1:4<br />

BC Hartha – SV Eintracht Sermuth 0:1 (0:0)<br />

SC Polenz – Hohburger SV 2:4<br />

SV 1863 Belgershain – SV BW Deutzen 1:4<br />

HFC Colditz II – HFC Colditz 2:0 (0:0)<br />

SV Germania Mölbis – Thierbacher SV 1:5<br />

Alemannia Geithain – Einheit Frohburg 3:2 (3:1)<br />

FSV Ramsdorf – SV Groitzsch 1861 1:3<br />

Da haben sie den Salat / HFC Colditz II – HFC Colditz 2:0 (0:0)<br />

HFC Colditz II – HFC Colditz<br />

2:0 (0:0)<br />

HFC II: Frenzel – Gohl, Richter<br />

(80. Kretzer), Sebastian<br />

Pötzsch, Dathe (55. Gumpert),<br />

Matthes, Goldammer (88.<br />

Gutknecht), Zehrfeld, Sascha<br />

Pötzsch, Kowalschek, Beer –<br />

Trainer: Udo Scholz<br />

HFC I: Bretschneider – Liefold,<br />

Hannes Leonhardt, Oehme,<br />

Robert Leonhardt (46. Kretzschmar),<br />

Böttcher (46. Gutknecht),<br />

Schindler, Sandro Antony,<br />

Kluge (61. Rene Antony),<br />

Jahn, Kowalschek – Trainer:<br />

Jens Höppner<br />

Tore: 1:0 Goldammer (70.), 2:0<br />

Matthes (74.) – Schiedsrichter:<br />

Daniel Helbig – Zuschauer:<br />

101<br />

Die wohl größte Überraschung<br />

der dritten Hauptrunde im<br />

Kreispokal gab es ausgerechnet<br />

im vereinsinternen Duell<br />

der beiden Mannschaften des<br />

HFC Colditz. Die zweite Mannschaft<br />

schlug das Kreisoberligateam<br />

nicht einmal unverdient<br />

mit 2:0 (0:0) und straft<br />

damit vor allem jenen Kritikern<br />

Lügen, die nach der Auslosung<br />

schon von einem dankbaren<br />

Los für die erste Mannschaft<br />

sprachen.<br />

Wenn der Siebte der Kreisliga<br />

A den Spitzenreiter der<br />

Kreisoberliga empfängt, sind<br />

die Favoritenrollen eigentlich<br />

klar verteilt.<br />

Zumal, wenn<br />

beide Teams<br />

nahezu in<br />

Bestbesetzung<br />

auflaufen<br />

können.<br />

Doch das vereinsinterne Duell<br />

sorgte für zusätzlichen Reiz,<br />

schließlich gab es vor einigen<br />

Jahren schon einmal den Fall,<br />

dass eine „Zweite“ die „Erste“<br />

aus dem Pokal geschossen hat<br />

(in Bennewitz).<br />

„Ich habe ein gutes Gefühl<br />

heute“, sagte der Torwart der<br />

zweiten Mannschaft, Christopher<br />

Frenzel während der ersten<br />

Halbzeit mit schelmischen<br />

Blick. Er selbst erwischte einen<br />

wahren Sahnetag und war ein<br />

Garant für die Pokal-Überraschung.<br />

Neben dem Kampfgeist<br />

der bis in die Haarspitzen<br />

motivierten Kicker der Zweiten<br />

hatten sie zudem noch das nötige<br />

Glück, das man sicherlich<br />

für eine solche Überraschung<br />

braucht.<br />

Die „Zweite“ begann die Partie<br />

mutig und hatte die erste Möglichkeit.<br />

Einen Schuss aus gut<br />

25 Metern von Matthes wurde<br />

von Bretschneider famos aus<br />

dem Eck gefischt. Anschließend<br />

gab es viele intensive<br />

Zweikämpfe im Mittelfeld,<br />

beide Teams schenkten sich<br />

nichts. Die Höppner-Elf kam<br />

durch Thilo Kowalschek zu<br />

ersten Chancen. Einen Kopfball<br />

des Linksaußen<br />

pflückte Frenzel aus<br />

der Luft, wenig später<br />

war der Torwart bei<br />

einem Schuss in die<br />

kurze Ecke auf dem<br />

Posten. Beim dritten<br />

Versuch von Thilo Kowalschek<br />

war Frenzel<br />

allerdings machtlos,<br />

hier half dem<br />

HFC II aber<br />

der Faktor<br />

Glück: Nach<br />

einer schönen<br />

und schnellen<br />

Kombination<br />

schob er den Ball in die<br />

lange Ecke, doch er sprang<br />

<strong>vom</strong> Pfosten zurück Richtung<br />

Fünfmeterraum. Den Abstauber<br />

schob Böttcher in die Arme von<br />

Frenzel. Der HFC II kam durch<br />

einen Freistoß von Dominik<br />

Beer – vergangene Saison<br />

noch in der ersten Mannschaft<br />

und inzwischen zum Colditzer<br />

Fußball zurückgekehrt – vor<br />

das Tor von Bretschneider,<br />

doch der Versuch landete auf<br />

dem Tornetz. Eine gleichwertige<br />

erste Halbzeit ging torlos<br />

und mit einem leichten Chancenplus<br />

für die erste Mannschaft<br />

zu Ende.<br />

Nach der Pause zog die Höppner-Elf<br />

sofort das Tempo an,<br />

doch Christopher Frenzel hielt<br />

sein Team weiter im Spiel.<br />

Unter anderem mit einer riesigen<br />

Fußabwehr bei einem<br />

Knaller von Sandro Antony aus<br />

kürzester Distanz. Wenig später<br />

scheiterte Sandro Antony<br />

mit dem Innenrist an Frenzel.<br />

Als Schindler nach gut einer<br />

Stunde einen Kopfball am Tor<br />

vorbeisetzte, waren die ersten<br />

nervösen Kommentare in<br />

Sachen Chancenverwertung zu<br />

vernehmen. Doch Chancen gab<br />

es für die erste Mannschaft<br />

danach kaum<br />

noch – im Gegenteil,<br />

die „Zweite“ wurde<br />

mutiger.<br />

Nach einem langen<br />

Abschlag von Frenzel<br />

eroberte Matthes im<br />

Strafraum der „Ersten“<br />

den zweiten Ball<br />

und zog ihn prompt aufs Tor.<br />

Bretschneider konnte noch parieren,<br />

allerdings direkt vor die<br />

Füße von Goldammer, der den<br />

Ball mutterseelenallein über<br />

die Linie drücken konnte (70.).<br />

Auf die Antwort des Kreisoberligisten<br />

warteten die Zuschauer<br />

vergeblich. Dagegen holte<br />

die „Zweite“ zum Doppelschlag<br />

aus: Richter setzte sich über<br />

links bis zur Grundlinie durch,<br />

passte den Ball in die Mitte zu<br />

Matthes, der das Leder zum<br />

hochumjubelten 2:0 ins Tor<br />

beförderte. Die Schlussoffensive<br />

der „Ersten“ wurde <strong>vom</strong><br />

HFC II meist schon im Mittelfeld<br />

unterbunden. Lediglich ein<br />

langer Ball fand Oehme, doch<br />

sein Kopfball war kein Problem<br />

für Frenzel. Mit besser ausgespielten<br />

Kontern hätte der<br />

HFC II sogar noch ein drittes<br />

Tor machen können. Bei einem<br />

Gegenstoß lupfte Matthes den<br />

Ball aus 16 Metern knapp am<br />

Tor vorbei. Der Rest war Jubel<br />

bei der „Zweiten“ und Enttäuschung<br />

bei der „Ersten“.<br />

Robin Seidler<br />

Fotos: Rechts – Sandro Antony<br />

wurde meist - wie hier von Andre<br />

Dathe (l.) und Florian Kowalschek<br />

(r.) eng bewacht.<br />

Links – Jubel bei der „Zweiten“<br />

in grün, während die „Erste“<br />

in blau niedergeschlagen das<br />

Feld räumt.


Kreispokal Nordsachsen<br />

Ergebnisse (Viertelfinale, 16./17.11.20<strong>13</strong>)<br />

Samstag, 16.11.<strong>13</strong>, <strong>13</strong>:00 Uhr<br />

SV Spröda – Radefelder SV 2:1 n.V. (0:1, 1:1)<br />

SV FrischAuf Doberschütz-Mockrehna – SV Süptitz 3:0 (0:0)<br />

Sonntag, 17.11.<strong>13</strong>, <strong>13</strong>:00 Uhr<br />

FC Elbaue Torgau – SV Mügeln-Ablaß 09 1:2 n.V. (1:1/0:0)<br />

SV Laußig – FSV Oschatz 4:3 (1:1)<br />

09er im Halbfinale / FC Elbaue Torgau – SV Mügeln-Ablaß 09 1:2 n.V. (1:1/0:0)


TESTSPIELE<br />

Oberliga Süd gegen Landesliga Sachsen<br />

Gute Leistung beim Oberligisten / Heidenauer SV – FC Grimma 2:2 (2:1)<br />

Heidenauer SV – FC Grimma<br />

2:2 (2:1)<br />

Heidenau: Höhne – Schulz,<br />

Nguyen, Scannewin, Kluttig –<br />

Hexamer – Weiss, Freudenberg<br />

(ab 62. Walther), Künzl, Kieback<br />

– Chalupa – Trainer: Ch.<br />

Fröhlich<br />

Grimma: Neudel – Mörtlbauer,<br />

Weber, Heusel, Sommer (ab<br />

56. Kunert) – Jackisch (ab<br />

80. Hannover), Mattern, Hausmann,<br />

Schwarz – Hashani (ab<br />

75. Kühne), Wiegner – Trainer:<br />

i.V. Nehring<br />

Schiedsrichter: Gärtner<br />

(Dresden) – Schiedsrichter-<br />

Assistenten: Belger, Jautze<br />

(beide Dresden) – Tore: 0:1<br />

Wiegner (29.), 1:1 Künzl (33.),<br />

2:1 Kieback (41.), 2:2 Wiegner<br />

(50.) – Gelbe Karten: keine<br />

– Reservebänke: Keller, Ch.<br />

Fröhlich – keiner – Zuschauer:<br />

15 im erdgas-plus-Stadion zu<br />

Heidenau<br />

Heidenau. Sehr ordentlich zog<br />

sich Landesligist FC Grimma<br />

am spielfreien Wochenende<br />

der Wernesgrüner-Sachsenliga<br />

aus der Affäre. Das kurzfristig<br />

anberaumte Testspiel beim<br />

Oberligisten Heidenauer SV<br />

gestalteten die Muldestädter<br />

2:2 (1:2) unentschieden und<br />

zeigten eindrucksvoll was möglich<br />

ist wenn man mit höchster<br />

Disziplin und mannschaftlicher<br />

Geschlossenheit auftritt. Zwar<br />

hing dieses gute Ergebnis<br />

am Ende etwas am seidenen<br />

Faden, doch hatte sich die Elf<br />

aufgrund des großen kämpferischen<br />

Willens das<br />

Unentschieden<br />

letztlich<br />

verdient.<br />

Die Intention<br />

beider<br />

Teams vor den Anpfiff war klar.<br />

So sollte vor allem den Akteuren<br />

eine Chance gegeben werden,<br />

die sonst im Liga-Alltag<br />

nicht so oft im Rampenlicht<br />

stehen. Beim Oberligisten fehlten<br />

mit Keller, Fröhlich, Dobry,<br />

Turtenwald, Stoilov, Pietsch<br />

oder Scholze wichtige Akteure,<br />

die Grimmaer indes mussten<br />

auf Evers, Merseburger, Wagner,<br />

Knoof, Rückert, Kurzbach,<br />

Streubel, Brand aus verschiedenen<br />

Gründen verzichten.<br />

Dennoch entwickelte sich eine<br />

sehr interessante Partie, in<br />

der die Gäste von Beginn an<br />

sehr diszipliniert agierten. Aus<br />

einer massierten Defensive<br />

wollte man mit schnell vorgetragenen<br />

Kontern den Erfolg<br />

suchen. Dieses Konzept erwies<br />

sich schnell als griffig, da die<br />

Gastgeber einzig bei Standardsituation<br />

Torgefahr erzeugen<br />

konnten. Nach einem Eckball<br />

scheiterte Freudenberg an<br />

Neudel (10.), nach einer weiteren<br />

Ecke von Kieback köpfte<br />

Chalupa knapp drüber (25.).<br />

Weiterhin zeigte sich Neudel<br />

bei einem Schuss von Künzl<br />

auf dem Posten (26.). Doch die<br />

Grimmaer versteckten sich keineswegs.<br />

Sie spielten munter<br />

mit, doch kam im Spiel nach<br />

vorn oftmals der letzte Pass<br />

nicht an.<br />

Doch nach<br />

knapp einer<br />

halben Stunde<br />

sollte sich<br />

dies ändern.<br />

Glänzend<br />

von Sommer auf der linken<br />

Seite eingeleitet, verwertete<br />

Wiegner dessen Eingabe zur<br />

Gäste-Führung – 0:1 (29.).<br />

Leider hielt der Vorsprung nicht<br />

allzu lange. Wiederum war ein<br />

Standard Ausgangspunkt zum<br />

Heidenauer Ausgleich. Nach<br />

einem gut getretenen Freistoß<br />

von Kieback schaltete Künzl<br />

am schnellsten und drückte<br />

die Kugel zum 1:1 über die<br />

Linie (33.). Doch ließen sich<br />

die Muldestädter nicht schocken.<br />

Nach einem Freistoß von<br />

Schwarz hatte Hausmann im<br />

Abschluss Pech als sein Versuch<br />

knapp über den Kasten<br />

strich (38.). Umso ärgerlicher<br />

war dann jedoch der Rückstand<br />

kurz vor der Pause. Ein<br />

eigener Freistoß wurde prompt<br />

zum Bumerang – Weiss legte<br />

geschickt auf Kieback zurück,<br />

dessen Schuss genau unter<br />

der Querlatte einschlug – 2:1<br />

(41.).<br />

Doch die Gäste kamen mit<br />

neuem Schwung aus der<br />

Kabine. Den Rückstand gut<br />

verkraftend, kam der FC fünf<br />

Minuten nach Wiederanpfiff<br />

zum Ausgleich. Sehenswert<br />

von Schwarz in Szene gesetzt,<br />

bewies Wiegner vor dem gegnerischen<br />

Gehäuse kühlen<br />

Kopf und lochte zum 2:2 ein<br />

(50.). In der Folgezeit legte Heidenau<br />

zwar noch eine Schippe<br />

drauf, doch die Gäste verteidigten<br />

aufopferungsvoll. Natürlich<br />

ergaben sich fortan nun einige<br />

Möglichkeiten für die Gastgeber,<br />

doch hielt man zunächst<br />

das Ergebnis. Nach einer Flanke<br />

von Schulz reagierte Neudel<br />

nach einem Schuss von Chalupa<br />

blitzschnell (52.), nach<br />

guter Weiss-Vorarbeit zielte Kieback<br />

genauso drüber wie kurz<br />

darauf Schulz (53., 57.). Glück<br />

hatten die Gäste dann, als<br />

ein abgefälschter Schuss von<br />

Schulz knapp drüber strich und<br />

Kiebacks Distanzversuch sich<br />

an die Querlatte senkte (71.,<br />

74.). Offensivaktionen der<br />

Gäste wurden fortan weniger,<br />

zu sehr war man mit Defensivaufgaben<br />

beschäftigt. Dennoch<br />

arbeiteten alle Akteure<br />

vorbildlich mit nach hinten und<br />

riefen kämpferisch alles ab.<br />

Als Weiss mit seinem Schuss<br />

knapp das Tor verfehlte (84.)<br />

und wenig später Weber auf<br />

der Linie gegen den einschussbereiten<br />

Kieback rettete (87.),<br />

sollte dieses positive Resultat<br />

am Ende gesichert werden.<br />

Ein kollektives Lob gilt an alle<br />

Akteure, die sich allesamt sehr<br />

gut gegen diesen höherklassigen<br />

aus der Affäre zogen.<br />

Tom Rietzschel, Teammanager<br />

und Mannschaftsleiter FC<br />

Grimma e.V.<br />

Tuepfelhausen e.V. – Das Familienportal


TESTSPIELE<br />

Regionalliga Nordost gegen 3. Liga<br />

Achtungszeichen gesetzt / 1. FC Lok Leipzig – FC Rot-Weiß Erfurt 1:1 (0:0)<br />

1. FC Lokomotive Leipzig – FC<br />

Rot-Weiß Erfurt 1:1 (0:0)<br />

1. FC Lok: 1 Julien Latendresse<br />

(65./20 Alexander Glaser) –<br />

2 Dustin Scheibe (46./5 Armin<br />

Kilz), 3 Markus Krug (46./<strong>13</strong><br />

Kevin Kittler), 17 Gerald Muwanga<br />

(46./7 Nico Schönitz),<br />

24 Gino Böhne (46./8 Vadims<br />

Logins) – 4 Marcel Trojandt<br />

(46./19 Patrick Grandner), 22<br />

Andy Wendschuch (46./18<br />

Sebastian Dräger), 15 Sebastian<br />

Seifert (46./16 Raik Hildebrandt),<br />

6 Christoph Schulz<br />

(46./23 Franz Bochmann) – 21<br />

Rico Engler (46./11 Jorgo<br />

Nika), 25 Alexander Langner<br />

(46./<strong>14</strong> Christoph Schmidt)<br />

Rot-Weiß Erfurt: 25 Philipp Klewin<br />

(46./31 Paul Büchel) – 17<br />

Luka Odak (46./7 Niklas Kreuzer),<br />

6 André Laurito (46./3<br />

Johannes Bergmann), 5 Stefan<br />

Kleineheismann, 33 Rafael<br />

Czichos – 29 Andreas Wiegel<br />

(46./34 Marius Strangl),<br />

22 Nils Pfingsten-Reddig<br />

(46./8 Okan Derici), 39 Maik<br />

Baumgarten (46./23 Marco<br />

Engelhardt), 36 Patrick Göbel<br />

(46./10 Aykut Öztürk) – 20<br />

Jonas Nietfeld (46./<strong>13</strong> Mario<br />

Fillinger), 9 Mjio Tunjic (58./19<br />

Ramon Hoffmann)<br />

Tore: 1:0 Grandner (74.),<br />

1:1 Derici (81.) – Gelbe Karten:<br />

keine<br />

– Schiedsrichter:<br />

Lutz<br />

Rosenkranz<br />

(Plauen) –<br />

Bruno-Plache-<br />

Stadion: 447<br />

Zuschauer<br />

Im Testspiel gegen den Drittligisten<br />

FC Rot-Weiß Erfurt hat<br />

sich der 1. FC Lok achtbar aus<br />

der Affäre gezogen. Am Ende<br />

hieß es im Kühlschrank Bruno-<br />

Plache-Stadion 1:1 – dabei hätte<br />

die Lok die Partie durchaus<br />

auch gewinnen können.<br />

Cheftrainer Heiko Scholz hatte<br />

vorher angekündigt, das Spiel<br />

als echten Test zu nutzen und<br />

allen Spielern eine Chance<br />

zu geben sich zu zeigen. Das<br />

schlug sich dann auch in der<br />

Aufstellung nieder. Neben Julien<br />

Latendresse im Tor spielten<br />

von Anfang an unter anderem<br />

auch Alexander Langner, der<br />

in einem Pflichtspiel noch gar<br />

nicht zum Einsatz kam oder<br />

die zuletzt lange verletzten und<br />

dann in der Zweiten zum Einsatz<br />

gekommenen Christoph<br />

Schulz und Gerald Muwanga.<br />

Erfurt keineswegs mit einer<br />

Reserve auf dem Feld, sondern<br />

mit vielen Stammspielern aus<br />

der Dritten Liga.<br />

Einige Minuten<br />

brauchte die Loksche,<br />

um sich an<br />

das hohe Tempo<br />

der Erfurter beim<br />

Ballvortrag zu gewöhnen<br />

– dann war<br />

ein Klassenunterschied kaum<br />

noch erkennbar. Erfurt kombinationssicherer<br />

und mit einem<br />

guten Umkehrspiel, die Loksche<br />

dafür mit hoher Konzentration<br />

und Einsatz. Chancen<br />

gab es in der ersten Halbzeit<br />

auf beiden Seiten einige, für<br />

den 1. FC Lok tat sich dabei<br />

vor allem Rico Engler hervor,<br />

mit dem die Erfurter Verteidiger<br />

so ihre Probleme hatten.<br />

Das Tor traf allerdings keiner<br />

der zahlreichen Schüsse auf<br />

beiden Seiten.<br />

In der zweiten Halbzeit wechselte<br />

Heiko Scholz die komplette<br />

Mannschaft durch – aber<br />

auch diese Elf zeigte eine<br />

ansprechende Leistung. Die<br />

Chancen waren nicht mehr<br />

ganz so zahlreich wie in Hälfte<br />

eins, dafür zwingender. Für Lok<br />

hätte Franz Bochmann nach<br />

schönem Zuspiel von Sebastian<br />

Dräger freistehend treffen<br />

müssen, verzog aber aus zwölf<br />

Metern (60.). Besser machte<br />

es einige Minuten später<br />

Patrick Grandner nach Zuspiel<br />

Das Team des 1. FC Lok Leipzig zu Saisonbeginn 20<strong>13</strong>/20<strong>14</strong><br />

von Bochmann. Überlegt schob<br />

Grandner aus 15 Metern flach<br />

ein – 1:0 für den Außenseiter.<br />

So hätte es auch am Ende<br />

heißen können. Nach einem<br />

Rückpass von Kevin Kittler auf<br />

Alexander Glaser gab es in der<br />

81. Minute jedoch indirekten<br />

Freistoß. Der erste Schuss<br />

wurde von Glaser gehalten,<br />

der Nachschuss geblockt, der<br />

zweite Nachschuss von Okan<br />

Derici ging jedoch an Freund<br />

und Feind vorbei ins rechte<br />

Eck – der insgesamt verdiente<br />

Ausgleich.<br />

Fazit: Die Mannschaft hat<br />

gegen einen guten Gegner<br />

gezeigt, dass sie durchaus<br />

mithalten kann und sich nicht<br />

verstecken braucht. Einen<br />

Punkt gibt es für das Unentschieden<br />

leider nicht – wohl<br />

aber das gute Gefühl, dass die<br />

heute aufgebotenen 22 Spieler<br />

eine gute Leistung abgeliefert<br />

haben. Am nächsten Wochenende<br />

geht es nach Magedeburg<br />

– vielleicht ist dort mit<br />

Laufbereitschaft, Einsatz und<br />

Kampf möglich, einen Punkt zu<br />

entführen.<br />

Pressenews 1. FC Lok Leipzig,<br />

Mehr unter:<br />

http://lok-leipzig.com

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