3,1 MB | PDF-Datei - Lutherische Kirche
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43. Jahrgang 11/2012 H 1381<br />
<strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Kirche</strong>nblatt der Selbständigen Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
Die Pflege von Angehörigen fordert Zeit, Geduld und Kraft. Viele Pflegende bewegen<br />
sich dabei oft zwischen Schuldgefühlen und totaler Überforderung. Und was ist, wenn nur das<br />
Heim als Lösung übrig bleibt? • Gespräche in der Fußballkabine: Für Vikar Benjamin<br />
Anwand ist der Sport eine Möglichkeit, wie <strong>Kirche</strong> „das Ohr am Boden der Zeit“ haben kann.<br />
Abtreibungsgegner demonstrieren für den Schutz menschlichen Lebens – und müssen dabei<br />
von der Polizei geschützt werden, während in Brüssel eine „schwarze Liste“ für Aufsehen sorgt.
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
für viele Menschen hat der No vember<br />
außer vom Wetter her gesehen<br />
noch mehr Bedrückendes an sich mit<br />
den geprägten Tagen – auch wenn<br />
nicht alle sie begehen: Allerheiligen,<br />
Volkstrauertag, Buß- und Bettag<br />
und, wie er mancherorts im mer noch<br />
heißt, Totensonntag. Letzteren kann<br />
man auch einfach den letzten Sonntag im <strong>Kirche</strong>njahr<br />
nennen, aber viel freund licher und verheißungsvoller<br />
und auch sachgemäßer klingt<br />
Ewigkeitssonntag.<br />
Die drei Lesungen dieses Sonntags stoßen<br />
einen geradezu mit der Nase darauf, dass es<br />
mit der Aussicht auf die Ewigkeit nicht um das<br />
geht, was wir verloren haben und worauf wir<br />
nun mit Trauer zurücksehen. Der Ewigkeitssonntag<br />
will den Blick nach vorne richten auf<br />
das, was von Gott auf uns zukommt. „Siehe, ich<br />
will einen neuen Himmel und eine neue Erde<br />
schaffen“, so spricht Gott durch Jesaja. Es müsste<br />
eigentlich der Tag der Umwelt-, Natur- und<br />
sonstigen Schützer sein, der Tag der Grünen<br />
und der Naturfreunde, all derer, die über den<br />
Unfrieden, die unseligen Kriege, die Ausbeutung<br />
dieses Planeten, über die ungerechte Verteilung<br />
des Reichtums dieser Erde und das Hungerdasein<br />
so vieler Menschen traurig und verzweifelt<br />
sind, all derer, die vor der anscheinend<br />
unaufhaltsamen Walze der Gier, des Machtmissbrauchs<br />
und der Zerstörung ob ihrer Ohnmacht<br />
kapitulieren. Sie könnten ihre Häupter erheben,<br />
weil Gott selbst eingreifen will.<br />
Wie und wann das geschehen soll, das ist zu<br />
unterschiedlichen Zeiten und Orten unterschiedlich<br />
verstanden worden. Auf jeden Fall<br />
wurde es von den Juden mit der Ankunft, von<br />
den Christen mit der Wiederkunft des Messias<br />
in Verbindung gebracht.<br />
„Rabbi Akiba, Rabi Akiba, der Messias ist da!“,<br />
rief ein Jünger atemlos seinem Meister zu. Rabbi<br />
Akiba schaute aus dem Fenster, schüttelte den<br />
Kopf und sagte ruhig: „Nein. Draußen hat sich<br />
kein bisschen verändert.“ Anders die Epistellesung<br />
des Ewigkeitssonntags aus der Offenbarung<br />
21: „Und der auf dem Thron saß, sprach:<br />
... es ist geschehen!“ Christus hat die Zeiten in <br />
ein andergeschoben. Wir sind im Hier und<br />
Jetzt – und mit einem Fuß im Reich Gottes,<br />
dem neuen Himmel und der neuen Erde.<br />
Ich wünsche Ihnen allen einen besinnlichen und<br />
zugleich fröhlichen November.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial / Inhalt ........................................ 2<br />
„Wort zum Leben“ ..................................... 3<br />
Neues aus der SELK .................................. 4–7<br />
Glauben: Pflege ......................................... 8–11<br />
Der Umzug ins Heim ist<br />
immer eine Lebenskrise ..................... 8<br />
Eine tägliche Herausforderung:<br />
Eigene Angehörige pflegen ............... 10<br />
Jakobs letzte Tage –<br />
eine typische Altersgeschichte ......... 11<br />
Nachrichten ............................................... 12<br />
Zwischenruf ............................................... 13<br />
Wer war’s? .................................................. 13<br />
Gesellschaft:<br />
Gespräche in der Fußballkabine ....... 14–15<br />
Auf meinen Wegen ............................. 15<br />
Personen .................................................... 16<br />
Was Leser meinen ..................................... 17+19<br />
Medien ........................................................ 18–19<br />
Terminkalender ......................................... 19<br />
Impressum ................................................. 19<br />
Anzeigen..................................................... 20<br />
Ihr<br />
2 <strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong>
„Wort zum Leben“<br />
© Andrea Otto<br />
Das Nunc dimittis – der Lobgesang des Simeon<br />
Nunc dimittis – so lauten auf Latein die Anfangsworte im Lobgesang des Simeon. Sie bedeuten übersetzt „Nun<br />
entlässt du (Herr, deinen Diener)“. In diesem Lobgesang preist der greise Simeon das neugeborene Jesuskind als<br />
den von Gott gesandten Heiland der Welt (Lukas 2, 29–32). In unseren Gottesdiensten singen wir das Nunc dimittis<br />
gegen Ende der Abendmahlsausteilung oder unmittelbar danach.<br />
Im Abendmahl lässt uns Christus teilhaben an seinen<br />
himmlischen Gaben: Vergebung der Sünden, Leben und<br />
Seligkeit. Deshalb gehe ich ganz anders vom Altar zurück,<br />
als ich hingegangen bin: erleichtert, getröstet und gestärkt.<br />
Diese großen Gaben kann man nicht stillschweigend hinnehmen.<br />
Dafür muss man Gott einfach loben und danken.<br />
Dementsprechend sagt unsere Gottesdienstordnung, dass<br />
gegen Ende der Austeilung oder unmittelbar danach das<br />
Lutherlied „,Gott sei gelobet und gebenedeiet‘ oder ein<br />
anderes Danklied oder das Nunc dimittis“ gesungen wird.<br />
Dass wir gegen Ende der Abendmahlsfeier meist den Lobgesang<br />
des Simeon anstimmen, ist schon etwas Besonderes.<br />
Das findet man sonst kaum. Das Nachschlagewerk<br />
wikipedia weist ausdrücklich darauf hin, dass „in einigen<br />
lutherischen <strong>Kirche</strong>n wie der Selbständigen Evangelisch-<br />
<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong>, der <strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong>-Missouri-<br />
Synode und der Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> Kanadas“ das Nunc dimittis auch als<br />
Danksagung in der Abendmahlsliturgie verwendet<br />
wird. Denn traditionell ist das Nunc<br />
dimittis ein fester Bestandteil der Komplet.<br />
Das ist das Nachtgebet der <strong>Kirche</strong>, das vor<br />
allem in den Klöstern gesungen wird. Aber<br />
der Lobgesang des Simeon eignet sich auch<br />
besonders gut als Danklied für das heilige Abendmahl. Wir<br />
stehen da in einer ähnlichen Situation wie Simeon:<br />
„Meine Augen haben deinen Heiland gesehen ...“<br />
So jubelt und freut sich der greise Simeon, als er den etwa<br />
fünf Wochen alten Säugling Jesus in seinen Armen hält.<br />
Maria und Josef hatten das Jesuskind in den Tempel ge <br />
bracht, um nach alttestamentlicher Vorschrift für ihn ein<br />
Opfer darzubringen. Wie viele Babys wird Simeon dort<br />
schon gesehen haben?! Aber bei diesem einen, bei Jesus,<br />
jubelt er: „Das ist mein Heiland! Der Heiland für die Welt!“<br />
Das Baby sieht aus wie jedes andere auch. Und doch er <br />
kennt er in ihm das Einmalige. Im Abendmahl sehen wir<br />
Brot und Wein. Es sind Hostien aus ganz normalem Mehl<br />
und Wasser. Es ist Wein, wie es ihn überall gibt. Mehr<br />
sehen wir nicht. Und doch singen auch wir mit Blick auf<br />
das Abendmahl: „Meine Augen haben deinen Heiland<br />
gesehen!“ Wir sehen ihn mit den Augen des Glaubens. Die<br />
Augen des Glaubens aber sehen mit den Ohren:<br />
„... wie du gesagt hast.“<br />
Bei Simeon heißt es: „Ihm war ein Wort zuteil geworden<br />
von dem Heiligen Geist.“ Er sollte nicht eher sterben, bis<br />
er den Heiland gesehen habe. Es ist das Wort Gottes, das<br />
Simeon in den Tempel führt. Es ist Gottes Heiliger Geist,<br />
der ihn erkennen lässt, wen er da vor sich hat. Auch im<br />
Abendmahl hängt alles an dem Wort Jesu: Das ist mein<br />
Leib! Das ist mein Blut! Und durch die Kraft des Heiligen<br />
Geistes drückt Gott diesem Wort den Stempel auf: Das<br />
ist amtlich. Das ist wahrhaftig und verlässlich. „Wie du<br />
gesagt hast“, das ist das Fundament, worauf Simeon sich<br />
mit seinem Glauben gründet. Und darauf können auch<br />
wir bauen, wenn Christus sich mit seiner ganzen himmlischen<br />
Größe und Herrlichkeit in die Windeln<br />
von Brot und Wein hüllt und uns schon<br />
hier und heute teilhaben lässt an seinen<br />
himmlischen Gaben.<br />
„Nun lässt du deinen Diener<br />
in Frieden fahren“<br />
Simeon hat das Ziel erreicht. Das sehnliche<br />
Warten hat ein Ende. Nun kann er im Frieden seinem Ende<br />
entgegengehen. „Gehet hin im Frieden!“ Unter diesem<br />
Zuspruch gehen wir vom Abendmahl zurück in den Alltag.<br />
Ich bin wieder versöhnt mit Gott und durch ihn mit denen,<br />
die mit mir am Altar gekniet haben. Als junger Pastor war<br />
ich am Heiligen Abend unterwegs zu einem Gottesdienst.<br />
Am Ausgang meines Wohnorts nahm ich einen Anhalter<br />
mit. Er erzählte mir, er sei unterwegs zu einer Friedensdemonstration.<br />
Und nach einigem Hin und Her sagte ich:<br />
„Ich bin auch unterwegs zu einer Friedensdemo.“ Und dann<br />
habe ich ihm erzählt von den Engeln von Bethlehem und<br />
von dem Frieden auf Erden, der in seiner ganzen Tiefe nur<br />
da erreicht werden kann, wo Gott in der Höhe die Ehre<br />
gegeben wird. Deshalb lag Jesus in der Krippe. Und deshalb<br />
hüllt er sich heute in Brot und Wein. Das heilige Abendmahl<br />
stärke und bewahre uns im Glauben, dass auch wir<br />
am Ende im Frieden fahren können. Werner Degenhardt<br />
<strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong> 3
Glauben: Pflege<br />
Der Umzug ins Heim ist immer eine Lebenskrise<br />
Wer wird mich einmal pflegen, wenn ich alt bin und nicht mehr allein zurechtkomme? Bleibt dann<br />
nur das Heim? Für die meisten ist das keine schöne Vorstellung. Auch für Irmgard Bracht nicht,<br />
Leiterin eines Altenheims der Kaiserswerther Diakonie.<br />
LuKi: Frau Bracht, können Sie sich vorstellen,<br />
selbst im Alter in ein Heim zu<br />
ziehen?<br />
Bracht: Wenn ich ehrlich bin – nein.<br />
Eigentlich will das ja niemand. Aber<br />
wenn es nicht anders geht, wenn<br />
bestimmte Notwendigkeiten das<br />
erzwingen, dann ist es eben so. Der<br />
Um zug ins Heim ist aber immer eine<br />
Lebenskrise, viele sind erst einmal<br />
ganz unglücklich darüber.<br />
LuKi: Plötzlich muss man vielleicht mit<br />
jemand Fremdem das Zimmer teilen,<br />
wird in aller Frühe geweckt und gewaschen,<br />
muss sich bei allem an einen<br />
Zeitplan halten …<br />
Bracht: Ja, ich würde mir auch nicht<br />
gern vorschreiben lassen, abends um<br />
sieben bereits zum Schlafen umgezogen<br />
zu sein, obwohl ich lieber bis zehn<br />
Uhr fernsehen möchte. Wenn ich mich<br />
so sehr nach anderen richten muss,<br />
sind das gravierende Einschränkungen.<br />
Es hängt sehr viel von den Möglichkeiten<br />
und der Bereitschaft des<br />
Personals ab, ob man auf individuelle<br />
Wünsche eingeht.<br />
Ich glaube allerdings, dass die Rahmenbedingungen<br />
in zwanzig Jahren,<br />
wenn wir alt sind, nicht besser werden,<br />
im Gegenteil. Es wird immer we <br />
niger Personal zur Verfügung stehen,<br />
weil der Fachkräftemangel sich noch<br />
verschärfen wird. Die Kosten werden<br />
im stationären Bereich weiter steigen.<br />
Ich vermute, für uns wird sich<br />
gar nicht mehr die Frage stellen, ob<br />
wir im Doppel- oder im Einzelzimmer<br />
leben wollen. Es wird halt nur noch<br />
größere Zimmer geben. Oder möglicherweise<br />
beim Essen keine drei<br />
Gänge mehr. Dafür werden die Angebote<br />
im ambulanten Bereich ausgebaut<br />
werden.<br />
LuKi: Das klingt nicht gerade ermutigend.<br />
Meine Vorbehalte Altenheimen<br />
gegenüber nehmen Sie mir damit<br />
nicht.<br />
© Gerd Altmann | pixelio<br />
Bracht: Man sollte sich schon im mittleren<br />
Alter überlegen und mit den<br />
Angehörigen auch besprechen, wie<br />
man sich das Leben im Alter vorstellt.<br />
Und was man auf keinen Fall möchte.<br />
Ich habe es hier erlebt, dass ein Ehepaar,<br />
das 65 Jahre zusammen war,<br />
auseinandergerissen werden sollte.<br />
Den Kindern war gar nicht klar, was<br />
sie ihren Eltern damit antun.<br />
LuKi: Die Angehörigen bewegen sich<br />
oft zwischen Schuldgefühlen und<br />
totaler Überforderung. Wie erleben Sie<br />
das hier?<br />
Bracht: Die Angehörigen kommen in<br />
der Regel in einer verzweifelten Situation,<br />
weil sie erkennen, dass es zu<br />
Hause nicht mehr geht. Oder weil vielleicht<br />
das Krankenhaus ihnen gesagt<br />
hat, ihre Mutter könne nicht mehr<br />
zurück nach Hause. Viele versuchen<br />
zunächst, eine Entscheidung zu vermeiden,<br />
indem sie beispielsweise die<br />
Eltern nur zur Kurzzeitpflege anmelden<br />
wollen. Oft scheuen sie die offene<br />
Kommunikation mit den Eltern. Meistens<br />
erkennen sie aber nach einer Eingewöhnungszeit,<br />
dass es gar nicht so<br />
schlimm ist hier, dass sie in Ruhe mit<br />
der Mutter, dem Vater einen Kaffee<br />
trinken können, wirklich Zeit füreinander<br />
haben. Das ging zu Hause oft<br />
gar nicht mehr.<br />
Die Schuldgefühle vieler Kinder, die<br />
ihre Eltern ins Heim geben, lassen<br />
sich aber nicht ganz abbauen.<br />
LuKi: Immer mehr Menschen sind im<br />
Alter einsam, haben niemanden, der<br />
sich um sie kümmert.<br />
Bracht: Ja, dadurch, dass sich die Fa <br />
miliensysteme seit Längerem schon<br />
verändern, wird es immer häufiger<br />
vorkommen, dass Menschen im Alter<br />
nur noch einen gesetzlich bestellten<br />
Betreuer haben, weil es eben keine<br />
Bezugspersonen mehr gibt. Das ist für<br />
die Betroffenen ganz schrecklich.<br />
LuKi: In hohem Alter gibt es zunehmend<br />
mehr an Demenz Erkrankte.<br />
Wie organisieren Sie das Zusammenleben<br />
im Heim?<br />
Bracht: 65 Prozent der Bewohner bei<br />
uns sind an Demenz erkrankt, in un <br />
terschiedlichen Stadien. Wir haben<br />
8 <strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong>
Glauben: Pflege<br />
© Oswald, Wuppertal<br />
Info-Box<br />
Irmgard Bracht leitet das Stammhaus<br />
der Kaiserswerther Diakonie in<br />
Düsseldorf. Sie ist ausgebildete<br />
Theologin und Altenpflegerin und<br />
hat einen Master in Sozialmanagement.<br />
Sie lebt mit ihrem Mann, Pfarrer<br />
Michael Bracht, und ihren drei<br />
Kindern in Wuppertal.<br />
einen Demenzbereich mit Bewohnern,<br />
die wirklich Verhaltensauffälligkeiten<br />
zeigen, die für einen „normalen“ Be <br />
wohner fast nicht zu ertragen sind. In<br />
den drei anderen Wohnbereichen<br />
leben orientierte und demenziell veränderte<br />
Personen zusammen, und<br />
das geht auch gut. Aber ich erkenne<br />
im mer wieder die Angst bei den orientierten<br />
Bewohnern vor dieser<br />
Krankheit. Wenn sie sehen, dass<br />
jemand in die Demenz abgleitet, heißt<br />
es schnell: „Der gehört hier nicht her.“<br />
Nicht selten werden Demente ausgegrenzt<br />
oder beschimpft. Das verstärkt<br />
dann wiederum die Einsamkeit, die<br />
eh schon durch die Krankheit gegeben<br />
ist.<br />
LuKi: Im letzten Lebensabschnitt ist<br />
man ganz stark mit existenziellen Fragen<br />
konfrontiert. Welche Rolle spielt<br />
die Seelsorge?<br />
Bracht: Eine sehr große. Hier gibt es<br />
jeden Sonntag einen Gottesdienst.<br />
Wir haben eine Seelsorgerin, die das<br />
Haus begleitet, die auch Beerdigungen<br />
macht. Das ist den Bewohnern<br />
wichtig, sie suchen nach dieser Begleitung.<br />
Viele haben Angst, sind hoffnungslos,<br />
fragen gerade angesichts<br />
des Todes, wo werde ich hingehen?<br />
Ganz wichtig sind auch die Aussegnungen.<br />
Das hat sich als festes Ritual<br />
eingespielt, und das ist schön, weil<br />
dann niemand einfach plötzlich weg<br />
ist. Wir nehmen bewusst Abschied.<br />
Da rum herum entwickeln sich oft<br />
viele Fragen, auf die eine christliche<br />
Einrichtung Antworten geben muss.<br />
Wir dürfen von der Hoffnung reden,<br />
dass das Leben nicht mit dem Tod zu<br />
Ende ist, sondern dass wir in Gott<br />
geborgen, dass wir in seiner Hand sind.<br />
LuKi: Kann jemand, der dement ist,<br />
noch auf seine eigenen Glaubenserfahrungen,<br />
die er vielleicht gemacht<br />
hat, zurückgreifen?<br />
Bracht: Das ist oft gerade das, was<br />
bleibt. Wir bieten hier regelmäßig<br />
so genannte „Erinnerungs-Gottesdiens<br />
te“ an. Das sind ganz kurze Gottesdienste<br />
von 15 Minuten. Wenn die<br />
Bewohner in die <strong>Kirche</strong> kommen, verhalten<br />
sie sich anders. Da kommen<br />
ganz alte Gewohnheiten wieder hoch.<br />
Selbst der unruhigste Bewohner wird<br />
ruhig. Wir singen immer dieselben<br />
Lieder. Die werden nie gewechselt.<br />
„Großer Gott, wir loben dich“, das können<br />
alle auswendig. Oder „So nimm<br />
denn meine Hände“. Sie verbinden<br />
etwas mit diesen Liedern. Auch den<br />
Psalm 23 kennen alle auswendig.<br />
LuKi: Die Worte erreichen die Seele,<br />
auch wenn der Geist verwirrt ist?<br />
Bracht: Sie können diese Bewohner<br />
nicht mehr über den Geist erreichen,<br />
nur noch über Emotionen. Das Gefühl<br />
der Geborgenheit, des Zuhauseseins<br />
in diesen Worten macht sie ruhig. Ich<br />
bin sicher, dass das Wort auch da<br />
mehr wirkt, als wir erkennen können.<br />
Ich habe ganz viele solche Gottesdienste<br />
erlebt, wo am Ende die Bewohner<br />
nicht gehen wollten. Wo alle beieinander<br />
blieben. Das ist sehr schön.<br />
LuKi: Sie sagten zu Beginn des Ge <br />
sprächs, Sie möchten selbst nicht in<br />
ein Heim. Wie stellen Sie sich vor, im<br />
Alter zu leben?<br />
Bracht: Na ja, wie alle sich das wünschen:<br />
selbstbestimmt bis zum letzten<br />
Tag, in meiner eigenen Umgebung,<br />
alles selber geregelt zu kriegen und<br />
auf niemanden angewiesen zu sein.<br />
Das wäre das Ideal. Das wird sich vermutlich<br />
kaum erfüllen lassen. Und ich<br />
weiß auch, wie wichtig es ist, die<br />
andere Möglichkeit mit in Erwägung<br />
zu ziehen. Aber ich habe inzwischen<br />
großes Verständnis für Menschen, die<br />
auf ihrem selbstbestimmten Leben<br />
beharren. Die selbst dann, wenn es<br />
nicht gut geht, die Fassade nach<br />
außen aufrechterhalten und sagen:<br />
Ich mach das allein. Ich werde wahrscheinlich<br />
auch mal so. Und ich empfinde<br />
es als große Herausforderung,<br />
genau für diese Menschen herauszufinden,<br />
was sie brauchen.<br />
LuKi: Du sollst Vater und Mutter ehren,<br />
heißt es im vierten Gebot. Welche Er <br />
wartungen von Eltern und Kindern<br />
spüren Sie hier im Heim?<br />
Bracht: Es ist sehr schwer, wenn Eltern<br />
es als Missachtung empfinden, dass<br />
ihre Kinder sie ins Heim bringen. Die<br />
Eltern „ehren“: Das hat für viele keinen<br />
guten Beigeschmack. Wir wissen<br />
nicht, was zwischen Eltern und Kindern<br />
alles an Verletzungen passiert<br />
ist. Ich sehe, wie sehr Kinder ihre<br />
Eltern ehren, indem sie sich um sie<br />
kümmern, alles tun, was ihnen möglich<br />
ist. Und ich sehe, dass dem oft so<br />
viel im Wege steht, weil die Beziehungen<br />
gestört sind. Das Wichtigste wäre<br />
dann, vergeben zu können, und diese<br />
Vergebung kann ja nur aus dem<br />
christlichen Glauben kommen. Viele<br />
sind da aber hilflos und können nicht<br />
darüber reden.<br />
LuKi: Haben Sie es schon erlebt, dass<br />
Vergebung dennoch möglich war?<br />
Bracht: O ja. Es gibt diese besonderen<br />
Situationen, in denen man merkt,<br />
dass plötzlich das ganze Leben, das<br />
man miteinander gelebt hat, unter<br />
einem anderen Vorzeichen steht. Ich<br />
bin überzeugt: Jeder Mensch hat die<br />
Chance – und ist auch in der Lage, bis<br />
zum Schluss, etwas zu lernen und sich<br />
zu verändern. Auch ein dementer<br />
Mensch. Auch wenn wir das nicht<br />
erkennen können. Und ich bin auch<br />
sicher, dass jede Zuwendung, die wir<br />
geben, jede positive Begegnung, jedes<br />
Händedrücken, jedes Streicheln – dass<br />
das ankommt. Und dass sich diese<br />
Haltung im anderen widerspiegelt.<br />
Man kann so viel lernen, wenn man<br />
aufmerksam ist.<br />
Interview: Doris Michel-Schmidt<br />
<strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong> 9
Medien | Was Leser meinen | Termine | Impressum<br />
@<br />
er<br />
Webtipp<br />
Buß- und Bettag<br />
Als gesetzlicher Feiertag gilt er nur<br />
noch in Sachsen, aber bundesweit<br />
werden an vielen Orten am 21. No <br />
vember Gottesdienste gefeiert. Was<br />
hat es auf sich mit dem Buß- und<br />
Bet tag? Einen Schwerpunkt dazu hat<br />
die Evangelisch-<strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
in Bayern auf ihrer Seite zusammengestellt<br />
– mit Gedanken, Impulsen,<br />
Hinweisen auf Geschichte und Ge <br />
bräuche rund um den Buß- und Bettag:<br />
www.bayern-evangelisch.de<br />
Außerdem lanciert die bayrische <strong>Kirche</strong><br />
gemeinsam mit der Evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong> von Kurhessen-Waldeck<br />
eine Kampagne zum Buß- und Bettag,<br />
dieses Jahr unter dem Titel „Ge <br />
schlossene Gesellschaft?“. Im Netz<br />
zu finden unter www.busstag.de<br />
Doris Michel-Schmidt<br />
Terminkalender<br />
November 2012 (in Auswahl)<br />
• 15. bis 17. November: SELK: <strong>Kirche</strong>nleitung<br />
mit Klausur in Kloster<br />
Drübeck<br />
• 16. November: Berlin-Brandenburg:<br />
Jugendmitarbeiterschulung/Musikschulung<br />
in Berlin-<br />
Neukölln<br />
• 16. bis 18. November: Sprengel<br />
Nord: Jugendchor in Klein Süstedt<br />
• 16. bis 18. November: Niedersachsen-Süd:<br />
Spätherbst-BOT im Lu <br />
the rischen Jugendgästehaus in<br />
Homberg (Efze)<br />
• 17. November: Sprengel Nord:<br />
Frauentreffen in Seevetal<br />
• 17. und 18. November: Sachsen-<br />
Thüringen: Chortreffen und Sängerfest<br />
in Steinbach-Hallenberg<br />
• 23. bis 25. November: Niedersachsen-West:<br />
BJT in Verden (Aller)<br />
• 24. November: <strong>Lutherische</strong> Theologische<br />
Hochschule: Fundraisingseminar<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Fundraisingakademie Frankfurt<br />
am Main<br />
Was Leser meinen<br />
Zum Zwischenruf<br />
von Jochen Roth<br />
in LuKi 9/2012, Seite 13<br />
Der Zwischenruf von Jochen Roth provoziert<br />
meinen mehrfachen Widerspruch.<br />
Erstens lehne ich die zynischen Formulierungen<br />
ab, mit denen Herr Roth<br />
Präses Schneider und die EKD kritisiert.<br />
Seine polemischen Aussagen<br />
beleidigen, sie sind unwürdig.<br />
Zweitens verstehe ich den Hinweis auf<br />
Buße und Umkehr von Präses Schneider<br />
so, dass jede und jeder die Chance<br />
auf einen Neuanfang hat. Diese Aussage<br />
ist gerade keine „Hexenjagd“ auf<br />
eine junge Ruderin, sondern eröffnet<br />
Lebensperspektiven.<br />
Und drittens hoffe auch ich, dass wir<br />
keine faschistische Diktatur erleben<br />
müssen. Die Gefahr dazu sehe ich eher<br />
durch Rechtsradikale und nicht von<br />
Präses Schneider unterstützt – wie der<br />
Text es andeutet. Falk Steffen, Bochum<br />
• 24. November: Sprengel Nord:<br />
Orchesterprobe in Soltau<br />
• 28. bis 30. November: Hessen-Süd:<br />
Pfarrkonvent<br />
• 30. November bis 2. Dezember:<br />
SELK: Konvent der Theologiestudierenden<br />
in Oberursel<br />
Dezember 2012 (in Auswahl)<br />
• 4. Dezember: LuKi-Redaktion in<br />
Hannover<br />
• 7. und 8. Dezember: SELK: <strong>Kirche</strong>nleitung<br />
in Hannover (Eventualtermin)<br />
• 7. und 8. Dezember: Hessen-Süd:<br />
JuMiG in Oberursel<br />
• 7. bis 9. Dezember: Jugendwerk:<br />
Geistliche Oase für Junge Erwachsene<br />
in Homberg (Efze)<br />
• 9. Dezember: Kassel: 50. Kirchweihjubiläum<br />
• 14. bis 16. Dezember: Sprengel<br />
Nord: Kinder-Sing- und Musizierfreizeit<br />
in Rodenberg<br />
Weitere Termine finden Sie im Internet unter<br />
www.selk.de/Termine<br />
Impressum<br />
LUTHERISCHE KIRCHE<br />
<strong>Kirche</strong>nblatt der Selbständigen<br />
Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
(SELK)<br />
43. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
Selbständige Evangelisch-<strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
Schopenhauerstraße 7, 30625 Hannover<br />
Internet: www.selk.de<br />
Druck und Verlag<br />
MHD Druck und Service GmbH<br />
Harmsstraße 6, 29320 Hermannsburg<br />
Telefon: (0 50 52) 9125-0<br />
Telefax: (0 50 52) 9125-22<br />
Internet: www.mhd-druck.de<br />
Sparkasse Celle (BLZ 257 500 01) 055 599 161<br />
Gestaltung<br />
tjulipp agentur, Hermannsburg<br />
Abonnement- und Anzeigenannahme<br />
Stefanie Nikolai<br />
Telefon: (0 5052) 91 25-10<br />
E-Mail: s.nikolai@mhd-druck.de<br />
Anzeigenpreis<br />
Pro mm einspaltig D 1,–, zuzüglich 19% MWSt.<br />
Anzeigen-Annahmeschluss<br />
Zehnter Tag des Vormonats<br />
Bezugspreise<br />
Im Sammelbezug l 2,– je Ausgabe (jährlich<br />
l 23,80; halbjährlich l 11,90). Einzelbezug<br />
Inland l 2,50 (jährlich l 29,80) inkl. 7% MWSt.<br />
Abbestellungen sind möglich bis zum<br />
31. Dezember eines Jahres. Voraussetzung ist,<br />
dass spä testens drei Monate vor dem Termin<br />
die Abbestellung beim Verlag vorliegt.<br />
Redaktionsschluss<br />
Erster Tag des Vormonats<br />
Redaktion<br />
Pfarrer Detlef Budniok, Chefredakteur<br />
Friedewaldstraße 21, 26835 Hesel<br />
Telefon: (0 49 50) 12 60<br />
E-Mail: Hesel@selk.de<br />
Gottfried Heyn, Referent im <strong>Kirche</strong>nbüro<br />
Postfach 69 0407, 30613 Hannover<br />
Telefon: (05 11) 53 88 9866<br />
E-Mail: Heyn@selk.de<br />
<strong>Kirche</strong>nrätin Doris Michel-Schmidt<br />
Zum Sonnerhauf 13, 35799 Merenberg<br />
Telefon: (0 6471) 62 67 00<br />
E-Mail: Micheldoris@web.de<br />
Pfarrer Jochen Roth<br />
Hauptstraße 34, 31275 Lehrte<br />
Telefon: (0 51 75) 931 34<br />
E-Mail: Jochen.Roth@selk.de<br />
Bischof Hans-Jörg Voigt<br />
Postfach 69 0407, 30613 Hannover<br />
Telefon: (05 11) 55 78 08<br />
E-Mail: Bischof@selk.de<br />
Homepage<br />
www.lutherischekirche.de<br />
Facebook<br />
www.facebook.com/lutherischekirche<br />
Beilage<br />
Vierteljährlich liegt „füreinander“ (Diasporawerk)<br />
als Nebenblatt bei; dieser Ausgabe die<br />
Leseprobe „Mein kleiner Wegweiser“ des VLB<br />
und Geschenkideen zu Weihnachten vom<br />
Bibellesebund.<br />
Titelbild<br />
Pflege. Foto: Gerd Altmann | pixelio<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
FSC-Papier<br />
<strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong> 19
H 1381<br />
Postvertriebsstück, DPAG<br />
Entgelt bezahlt<br />
MHD Druck und Service GmbH, Hermannsburg<br />
LUTHE RI SCHE<br />
STUN DE<br />
Postfach 1162, D-27363 Sottrum<br />
Telefax: (0 42 64) 24 37<br />
E-Mail: info@lutherische stunde.de<br />
www.lutherischestunde.de<br />
SELK-Kugelschreiber<br />
● SELK-Schriftzug<br />
● Aufschrift „Verlässliche <strong>Kirche</strong><br />
durch klare Botschaft“<br />
● www.selk.de<br />
Zwei Varianten<br />
(klar und grün)<br />
Stückpreis: 1 Euro<br />
Bestellungen (mit Farbauswahl) an:<br />
AfG der SELK, Postfach 69 04 07,<br />
30613 Hannover, E-Mail: selk@selk.de<br />
KIRCHE INFORM<br />
Band 3<br />
Gruppen und Kreise<br />
in der Gemeinde<br />
Anregungen für<br />
ihre Leitung und<br />
Begleitung aus dem<br />
Theologischen Fernkurs<br />
der SELK (TFS)<br />
84 Seiten, 4,50 <br />
außerdem erhältlich:<br />
Band 1: Helge Dittmer:<br />
Kinderbibelwochen<br />
als missionarische Chancen für die<br />
Gemeinde, 50 Seiten, 4,– <br />
Band 2: Ullrich Volkmar:<br />
Einäscherung und Urnenbeisetzung,<br />
24 Seiten, 3,– <br />
Band 4: Peter Wroblewski:<br />
arbeitshilfe grundkurs<br />
(besuchsdienst/sterbebegleitung),<br />
196 Seiten, 6,– <br />
Bestellungen an:<br />
SELK, Postfach 69 04 07, 30613 Hannover,<br />
Telefax: (05 11) 55 15 88, E-Mail: selk@selk.de<br />
Adventsauftakt<br />
mit Klavierimprovisationen<br />
Amt für Gemeindedienst (AfG) der SELK –<br />
Partner für die Arbeit<br />
in <strong>Kirche</strong> und Gemeinden!<br />
Informationen,<br />
Materialien,<br />
Impulse, Fotogalerie<br />
auf:<br />
www.afg-selk.de<br />
„improvisationen<br />
zum reinspringen<br />
und mitschwimmen“<br />
nennt Benjamin<br />
Wroblewski seine<br />
CD-Serie mit modernen<br />
Klavierinter pretationen bekannter Choräle<br />
und neuerer christlicher Lieder. Jetzt hat<br />
er die dritte CD eingespielt mit Musik zur<br />
Advents- und Weihnachtszeit.<br />
Am Sonnabend, 1. Dezember, gastiert<br />
Benjamin Wroblewski in der Bethlehemskirche<br />
der SELK in Hannover. Das Konzert<br />
beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei,<br />
eine Kollekte wird erbeten.<br />
Zusagen halten |<br />
Versorgung sichern<br />
Stiftung zur Sicherung<br />
der Versorgung kirchlicher<br />
Mitarbeiter der SELK<br />
Evangelische Kredit genossenschaft eG,<br />
Filiale Hannover,<br />
Konto: 0 619 400, BLZ: 250 607 01<br />
<strong>Lutherische</strong><br />
Orientierung<br />
Themenhefte<br />
der SELK<br />
Heft 10:<br />
Biblische<br />
Hermeneutik<br />
Herausgegeben von der<br />
<strong>Kirche</strong>nleitung der SELK<br />
ISSN: 21916519<br />
Stückpreis: 1,25 €<br />
Bezug über: <strong>Kirche</strong>nbüro der SELK,<br />
Fax: (05 11) 55 15 88, E-Mail: selk@selk.de<br />
Jeden Montag, Mittwoch und<br />
Samstag jeweils 19.55 bis 20.00 Uhr<br />
(MEZ): im Radio:<br />
auf Mittelwelle 1.431 (210 m – Dresden)<br />
und 1323 kHz (227 m – Wachenbrunn)<br />
Kurzwellen: 7.310 kHz (41 m), 693 kHz<br />
(433 m – Oranienbaum) und 630 kHz (476 m<br />
– Braunschweig) digital 6.145 + 6040 kHz<br />
Gleichzeitig im Internet:<br />
http://german.ruvr.ru (auf Laut sprechersymbol<br />
oben rechts klicken)<br />
+ Jederzeit im Internet:<br />
www.lutherischestunde.de<br />
P.S.: Aktuelle Audio-Kurzspots auf<br />
www.lutherischestunde.de (auf der<br />
Startseite sowie weitere im Audioarchiv<br />
unter „Aber Hallo“)!<br />
Montag, 5., Mittwoch, 7.,<br />
und Samstag, 10. November:<br />
Gott will bei Ihnen einziehen ...<br />
(zum Monatsspruch)<br />
Montag, 12., Mittwoch, 14.,<br />
und Samstag, 17. November:<br />
Seien Sie gespannt, was kommt ...<br />
Montag, 19., Mittwoch, 21.,<br />
und Samstag, 24. November:<br />
Abwälzen und Müllabfuhr<br />
(zum Bußtag)<br />
Montag, 26., Mittwoch, 28. November,<br />
und Samstag, 1. Dezember:<br />
Fürchte dich nicht! +<br />
Vom Glauben zum Schauen<br />
(zum Ewigkeitssonntag)<br />
@@@ Mehr als 1000 Abonnenten!<br />
Der elektronische Nachrichtendienst<br />
selk_news informiert<br />
nahezu täglich aktuell über<br />
neueste Ereignisse: aus dem Leben<br />
der SELK; aus dem Weltluthertum; aus<br />
Mission und Diakonie; aus Jugend und Internet<br />
Der E-Mail-Info-Dienst wird kostenlos angeboten<br />
und kann über www.selk.de<br />
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... aus der Diakonie<br />
Jährlich 11 Ausgaben für<br />
19,50 Euro (Einzel bezug) /<br />
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Probeheft und Bezug:<br />
SELK, Postfach 69 04 07,<br />
30613 Hannover,<br />
Telefax: (05 11) 5515 88,<br />
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