18.11.2013 Aufrufe

tagebuch - Verein Ilios

tagebuch - Verein Ilios

tagebuch - Verein Ilios

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Neuwaldhütte<br />

Juli 2009


Am 8. Juli 2009 trafen wir uns im<br />

Sonderpädagogischen Zentrum<br />

Paulusgasse um gemeinsam auf Urlaub<br />

zu fahren. Es gab ein großes<br />

Wiedersehen unter „Hüttenveteranen“<br />

aber auch viele neue Gesichter zu<br />

begrüßen. Unser Ziel war diesmal die<br />

Neuwaldhütte in St. Peter am Wechsel.<br />

Wir machten uns gleich daran, die drei<br />

Autos und den Anhänger zu beladen<br />

und mussten leider ziemlich bald<br />

feststellen, dass sich unser Gepäck<br />

wohl nicht ganz darin ausgehen würde.<br />

Also packten wir zusammen, was ging,<br />

und unsere Reise begann.<br />

Die Fahrt dauerte zum Glück nicht allzu<br />

lang. Wir bezogen unsere Zimmer und<br />

begannen zu kochen.<br />

Währenddessen fuhren Alexander,<br />

Linxia, Sarah und Thomas Scheifler<br />

nochmals nach Wien und holten das<br />

zurückgebliebene Gepäck.<br />

Der Rest unternahm mehr oder weniger<br />

ausführliche Spaziergänge und machte<br />

Bekanntschaft mit einem äußerst<br />

unfreundlichen Hund namens Daisy.<br />

Der Tag war also durchaus<br />

ereignisreich und im Großen und<br />

Ganzen ein guter Start.


Donnerstag, 9. Juli 2009<br />

Den zweiten Tag haben wir genutzt um uns ein<br />

bisschen einzuleben und Hütte samt Umgebung zu<br />

erkundschaften.<br />

Betty, Jürgen und Julian waren einkaufen, die anderen<br />

sind in den Wald spaziert.<br />

Am Abend haben wir den ersten Versuch einer Grillerei<br />

gestartet, die leider aufgrund des Regens vorzeitig<br />

abgebrochen werden musste. Geschmeckt hat‘s<br />

trotzdem.


Freitag, 10. Juli 2009<br />

Am dritten Tag hat sich das Wetter leider weiterhin von seiner<br />

unfreundlichen Seite gezeigt. Also haben wir unsere Sachen gepackt<br />

und uns vom Navigationsgerät schlussendlich doch nach Wr. Neustadt<br />

ins Kino leiten lassen. Während wir der spannenden Handlung von Ice<br />

Age 3 gefolgt sind, haben wir beachtliche Mengen Popcorn verdrückt<br />

und uns auch nicht sehr vor den Dinosauriern gefürchtet. Betty und<br />

Sema haben inzwischen die Einkäufe erledigt.<br />

Am Abend sind endlich Bine und Andi angekommen. Die Grillerei hat<br />

diesmal bis zum Schluss funktioniert, wir haben außerdem<br />

Linsensuppe gegessen und die Geburtstage der Neuankömmlinge<br />

gefeiert.


Samstag, 11. August 2009<br />

An unserem 4. Tag auf der Hütte war das Wetter erstmals<br />

zumindest trocken.<br />

Nach dem Frühstück teilten wir uns wieder in einen Einkaufs–<br />

und einen Wandertrupp auf. Andi und Jacky fuhren in den Ort,<br />

der Rest schlüpfte in die Wanderschuhe, packte die Rucksäcke<br />

zusammen und brach in Richtung Herrgottschnitzerhütte auf.<br />

Obwohl der Weg ganz schön weit und manchmal auch steil<br />

bergauf ging, hatten wir großen Spaß. Wir sammelten<br />

Eierschwammerl und kosteten Heidelbeeren bevor wir die<br />

Einkäufer schließlich beim Schutzhaus wieder trafen. Die<br />

Hüttenwirte waren blöder Weise gerade auf Urlaub, da traf es<br />

sich ausgezeichnet, dass Andi einen Kofferraum voller Getränke<br />

mitbrachte. Nach einer ausgedehnten Pause, machten wir uns<br />

an den Abstieg.<br />

Am Abend heizten wir nochmals den Griller an und saßen<br />

gemütlich ums Lagerfeuer bevor wir rechtschaffen müde ins Bett<br />

fielen.


Sonntag, 12.August<br />

Nach der sportlichen Action vom Vortag gönnten wir uns am<br />

Sonntag einen Ruhetag.<br />

Alex bereitete wie jeden Tag gemeinsam mit den Frühaufstehern<br />

das Frühstück vor, das dann alle in vollen Zügen genießen<br />

konnten.<br />

Das Wetter war noch immer nicht badetauglich aber schön und<br />

deswegen angenehm zum Basteln, Singen und Tanzen vor der<br />

Hütte. Ein Teil beklebte Luftballons mit Zeitungs– und<br />

Seidenpapier, andere bereiteten die gesammelten<br />

Eierschwammerl für ein Gulasch vor und produzierten<br />

Semmelknödel im großen Stil. Alex baute ein Außengehege für<br />

die Schildkröten.<br />

Leider konnten nicht alle den Tag in vollen Zügen genießen. Der<br />

arme Philipp hatte sich einen Magenvirus zugezogen und<br />

verbrachte den Abend und Teile der Nacht übers Klo gebeugt.<br />

Bevor wir schlafen gingen, durften wir uns noch „Cars“ über den<br />

Beamer in der Küche anschauen, auch wenn die Augen<br />

mancher schon recht schwer wurden.


Montag, 13. Juli 2009<br />

Heute blieben wir noch einmal bei der Hütte, vollendeten unsere Laternen und<br />

tanzten zu den Liedern von der Katze und den Indianern.<br />

Thomas Roth blieb der schwere Gang zum Zahnarzt nicht erspart, die<br />

verschriebenen Schmerzmittel halfen dafür auch hervorragend, sodass die<br />

restliche Woche entspannter ablaufen konnte.<br />

Ein Teil von uns unternahm einen kleinen Abendspaziergang, der dann aber<br />

durch den Auftritt unser altbekannten Freundin Daisy etwas abgekürzt wurde.<br />

Der kleine Hund zeigte sich leider nicht von seiner gastfreundlichen Seite und<br />

meinte, uns in die Flucht schlagen zu müssen.<br />

Währenddessen hatte auch Philipp das Vergnügen eines Arztbesuchs, wo ihm<br />

eine Ohrenentzündung und ein Magenvirus diagnostiziert wurden.


Dienstag, 14. Juli 2009<br />

Heute war es endlich schwimmen angesagt! Thomas und<br />

Philipp fühlten sich nicht so gut, weswegen Alex mit ihnen bei<br />

der Hütte blieb und sie zu unser allem Entzücken durchputzte.<br />

Zuvor suchte er noch erfolglos eine seiner beiden Schildkröten,<br />

die zum zweiten Mal ausgebrochen war und nun leider<br />

unauffindbar blieb.<br />

Alle anderen fuhren ins Freibad, wo fleißigst geschwommen,<br />

gesprungen, Eis gegessen und Minigolf gespielt wurde. Zu<br />

lange konnten wir es nicht genießen, weil die Sonne sich dann<br />

doch wieder hinter den Wolken versteckte und es<br />

schlussendlich sogar zu regnen begann. Dafür verließen wir<br />

das Bad auch komplett sonnenbrandfrei.<br />

Dominik, Linxia und Andi waren heute zum Einkaufen dran.<br />

Beim Heimkommen erwartete uns leider auch eine sehr traurige<br />

Überraschung: Alex‘ zweite mitgebrachte kranke Schildkröte<br />

war gestorben. Thomas Roth, der sich viel um beide Tiere<br />

gekümmert hatte, grub ihr ein Grab und zündete eine Kerze an.


Mittwoch, 15. Juli 2009<br />

Weil sich unser Aufenthalt wohl oder übel zu Ende neigte, mussten wir<br />

einen fixen Programmpunkt unbedingt unterbringen: Sommerrodeln! Ein<br />

kleiner mutiger Trupp rückte mit Andi, Alex und Sebi aus um die Bahn in<br />

St. Corona unsicher zu machen. Leider benahm sich das Wetter einmal<br />

mehr daneben, weswegen man unverrichteter Dinge und gedrückter<br />

Stimmung wieder zurückkehrte.<br />

Auf der Hütte betätigte man sich kreativ, bedruckte T-Shirts, kochte und<br />

musizierte wieder einmal.


Donnerstag, 16.Juli 2009<br />

An unserem letzten Tag erwartete uns noch ein<br />

abwechslungsreiches Programm. Wir wanderten gemeinsam<br />

in St.Corona zum Startpunkt der Sommerrodelbahn und<br />

jausneten bei einem Gasthof. Ein Teil rodelte dann hinunter,<br />

der Rest spazierte noch ein wenig bevor man schließlich ein<br />

zweites Mal einkehrte.<br />

Außerdem fuhr Verena gemeinsam mit Jürgen, Linxia, Luci<br />

und Thomas Roth zur nächsten Raststation, wohin Paul<br />

dankenswerter Weise den Ersatzschlüssel für den Polo<br />

brachte. Der andere war nämlich verloren gegangen. Nach<br />

einem Eis bei der Tankstelle fuhren wir wieder zurück und<br />

machten uns, wie alle anderen auch, ans Packen.<br />

Obwohl uns noch ziemlich viel Arbeit erwartete, immerhin<br />

mussten wir die Hütte am nächsten Tag räumen, konnten wir<br />

den letzten Abend gemütlich mit Laternen und beim<br />

Lagerfeuer ausklingen lassen.<br />

Die zehn Tage vergingen wie im Flug, trotzdem ist‘s auch<br />

schön, wieder nach Hause zu kommen.<br />

Bis zum nächsten Jahr!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!