ZUKUNFTPOP
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KONGRESS<br />
<strong>ZUKUNFTPOP</strong><br />
DIE TAGUNG FÜR KREATIVE.<br />
kostenlose<br />
Anmeldung<br />
auf<br />
www.popakademie.de<br />
Sa 23|11|2013<br />
12–18 Uhr<br />
Aktuelle Perspektiven und Zukunftsthemen aus<br />
Musikbranche, Popkultur und Hochschulausbildung.<br />
Popakademie Baden-Württemberg<br />
University of Popular Music and Music Business<br />
Hafenstraße 33<br />
68159 Mannheim
KONGRESS<br />
www.popakademie.de<br />
<strong>ZUKUNFTPOP</strong><br />
DIE TAGUNG FÜR KREATIVE.<br />
GruSSworte<br />
PROGRAMM<br />
13.00 – 14.30 Uhr | RAUM 001 und 002<br />
Panel I<br />
Popkultur &<br />
Hochschulausbildung<br />
Prof. Udo Dahmen<br />
17.00 – 17.40 Uhr | RAUM 001<br />
Präsentation der Ergebnisse<br />
Popakademie Baden-Württemberg<br />
Hafenstraße 33<br />
68159 Mannheim<br />
Sa 23 |11|2013<br />
12 – 18 UHR<br />
Panel II<br />
International songwriting<br />
education<br />
Dr. David-Emil Wickström<br />
AB 20:00 UHR | RAUM 001<br />
Bandpoolkonzert mit aktuellen Bands<br />
des Bandpool<br />
Eintritt<br />
frei_<br />
Bereits zum fünften Mal lädt die Popakademie Baden-Württemberg Vertreter<br />
aus Musikbranche, Kulturpolitik, Hochschul- und Bildungswesen,<br />
Popförderung und Medien sowie aus anhängenden Kreativbranchen zum<br />
Kongress Zukunft Pop, um aktuelle und zukünftige Themen der Branche<br />
unter dem Gesamtaspekt der Popkultur zu erörtern. Vier Panel locken<br />
mit spannenden Themen und interessanten Gästen in die Mannheimer<br />
Hochschuleinrichtung.<br />
12.00 – 12.45 Uhr | RAUM 001<br />
Musik, Eröffnung und Begrüßung: Prof. Udo Dahmen,<br />
Künstlerischer Direktor Popakademie Baden-Württemberg<br />
KEYNOTE: Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates<br />
15.00 – 16.30 Uhr | RAUM 001 und 002<br />
Panel III<br />
Extremismus-Pop.<br />
Demokratiefeindliche<br />
Subkulturen in der Popmusik<br />
Dr. Marcus S. Kleiner<br />
Panel IV<br />
Akustisches Kapital: Braucht es<br />
eine Politik für Musikwirtschaft<br />
in der Stadt?<br />
Dr. Bastian Lange<br />
Ihr Jubiläumsjahr feiert die<br />
Popakademie Baden-Württemberg<br />
mit einer beeindruckenden<br />
Bandbreite von innovativen und<br />
zukunftsorientierten Projekten.<br />
Es ist erstaunlich, was Leidenschaft,<br />
Ehrgeiz und visionäre<br />
Kraft in wenigen Jahren zu Wege<br />
gebracht haben.<br />
Der Kongress „Zukunft Pop“,<br />
der in diesem Jahr zum fünften<br />
Mal stattfindet, hat sich als feste<br />
Größe im Veranstaltungskalender<br />
der Branche etabliert. Er<br />
unterstreicht einmal mehr die<br />
vorzügliche Netzwerkarbeit der<br />
Popakademie. Die Themenfelder<br />
des diesjährigen Kongresses<br />
machen deutlich, welch wichtige<br />
Rolle die Popkultur in sämtlichen<br />
Lebensbereichen spielt. Daher<br />
auch das große Bedürfnis nach<br />
Gespräch, Auseinandersetzung,<br />
Hinterfragung - die beste Methode,<br />
um Entwicklungen voranzutreiben<br />
und neue Perspektiven zu<br />
schaffen. Allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern aus Musikbranche,<br />
Kulturpolitik, Hochschul- und<br />
Bildungswesen, Popförderung<br />
und Medien wünsche ich einen<br />
anregenden Gedankenaustausch,<br />
spannende Diskussionen, gutes<br />
Netzwerken und neue Erkenntnisse.<br />
Jürgen Walter MdL,<br />
Staatssekretär im Ministerium<br />
für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst des Landes Baden-Württemberg<br />
In diesem Jahr haben wir das<br />
10jährige Bestehen der Popakademie<br />
Baden-Württemberg<br />
gefeiert. Es ist beeindruckend<br />
zu sehen, wie viele unserer<br />
Absolventen heute die deutsche<br />
und internationale Musikszene<br />
mit herausragenden Erfolgen<br />
aufwirbeln und mit künstlerischer<br />
Expertise und Individualität<br />
auf sich aufmerksam machen.<br />
Die Entwicklung im Bereich<br />
Förderung und Ausbildung in der<br />
Popkultur hat in den vergangenen<br />
Jahren ein neues Level erreicht.<br />
Die Populäre Musik in all ihren<br />
Ausprägungen, Stilen, Entwicklungen<br />
und Irrtümern kann im<br />
nächsten Jahr im näheren Sinne<br />
auf 60 Jahre ihres Bestehens zurückblicken.<br />
Die Populäre Kultur<br />
ist in einem neuen Verständnis<br />
künstlerischen Ausdrucks<br />
abseits der Begrenzungen der<br />
Vorstellungen von Hoch- und<br />
Breitenkultur angekommen. Die<br />
Themen des Kongress Zukunft<br />
Pop machen die Vielfalt und hohe<br />
gesellschaftliche Relevanz der<br />
Popkultur deutlich. Ich freue mich<br />
auf spannende Diskussionen und<br />
einen gemeinsamen Blick in die<br />
Zukunft der Popkultur.<br />
Prof. Udo Dahmen,<br />
Künstlerischer Direktor und<br />
Geschäftsführer Popakademie<br />
Baden-Württemberg
Kongress Zukunft Pop<br />
REFERENTEN<br />
PANEL I Beschreibung siehe Panel Info, S. 10-11<br />
p Popkultur & Hochschulausbildung | 13.00 – 14.30 Uhr | RAUM 001<br />
[Moderation]<br />
Prof. Udo Dahmen<br />
absolvierte sein klassisches Schlagzeugstudium<br />
an den Musikhochschulen Aachen und Köln |<br />
Jazzschlagzeugstudien bei Dante Agostini in Paris<br />
| seit 1967 als Schlagzeuger tätig | 1983 bis 2003<br />
Dozent an der Hochschule für Musik und Theater<br />
Hamburg | 1994 bis 2003: Sprecher des Kontaktstudienganges<br />
Popularmusik an der Hochschule<br />
für Musik und Theater, Hamburg | 1994 bis 2003<br />
Leiter der Abt. Rock/Pop/Jazz an der Berufsfachschule<br />
für Musik, Dinkelsbühl | seit 1995<br />
Präsident des deutschen Schlagzeugerverbandes<br />
Percussion Creativ. Seit 2003 Künstlerischer<br />
Direktor und Geschäftsführer der Popakademie<br />
Baden-Württemberg | Seit 2003 Vizepräsident des<br />
Deutschen Musikrates.<br />
Prof. Peter Weihe<br />
Peter Weihe ist seit 1975 als Studiogitarrist für<br />
internationale Künstler und Produzenten tätig und<br />
spielte in der Jazz-Rock-Band „Känguru“. 1982<br />
wurde er Dozent für Gitarre, Rhythmik und Ensemblebetreuung<br />
bei der Gründung des Modellversuchs<br />
Popularmusik, dem heutigen Popkurs<br />
Hamburg. Dort erarbeitete er das Curriculum und<br />
entwickelte mit Anselm Kluge das Fach „Rhythm<br />
and Groove“. 1985 wurde er Dozent im Popkurs.<br />
1994 wurde er zum nebenberuflich tätigen Professor<br />
an der Hochschule für Musik und Theater<br />
Hamburg für Gitarre, Rhythmik und Bandtraining<br />
ernannt. Zusätzlich berief ihn 2011 die Hochschule<br />
für Musik, Theater und Medien Hannover zum<br />
Professor für Producing/Recording und Ensemble<br />
für den Studiengang Popular Music. Peter Weihe<br />
wurde beim Poll des Fachblatts Musikmagazin<br />
in den Jahren 1989 bis 1996 zum „Gitarristen des<br />
Jahres“ gewählt. Er erhielt mehrere Goldene und<br />
Platin Schallplatten bzw. CDs. Weihe war 2004<br />
Gründungsmitglied und Vorstand des Verbandes<br />
der Deutschen Musikproduzenten e.V. (MPAG). Er<br />
ist Mitglied des Fachbeirates der Popakademie<br />
Baden-Württemberg.<br />
Prof. Benjamin Köthe<br />
arbeitet als Komponist, Arrangeur, Pianist und<br />
Keyboarder sowohl für Studio-, Kino- und Fernsehproduktionen<br />
als auch für Konzertprojekte<br />
mit unterschiedlichsten Orchestern wie z.B. der<br />
Staatskapelle Halle, dem GermanPops Orchestra<br />
und den Rundfunkorchestern des Bayrischen<br />
Rundfunks, des NDR und des SWR Kaiserslautern.<br />
Ein anderer Bereich seines breiten Tätigkeitsfeldes<br />
ist die Musikalische Leitung von Live-<br />
Produktionen und Musicals (Annie, FmA {Falco<br />
meets Amadeus}) und ihm ebenso vertraut wie<br />
die Solo-Klavierbegleitung (Johannes Heesters,<br />
2000 bis 2004). Seit 2003 ist Benjamin Köthe der<br />
Hauptarrangeur für „Bridges to Classics“ bei den<br />
Händelfestspielen in Halle. Im Juli 2009 wurde<br />
seine Komposition „Mumintroll at Midnight“ für<br />
Sinfonieorchester und Rockband in Reutlingen<br />
uraufgeführt, es folgten weitere Werke für diese<br />
größte Cross-Over-Besetzung. 2006 erfolgte die<br />
Berufung an die „Hochschule für Musik und Theater<br />
Rostock“. B. Köthe als Professor für Pop- und<br />
Weltmusik; er unterrichtet die Fächer Arrangement,<br />
Songwriting und Bandcoaching.<br />
Andrea Rothaug<br />
Die studierte Sprachwissenschaftlerin ist Geschäftsführerin<br />
des RockCity Hamburg e.V. –<br />
Zentrum für Popularmusik, Mitbegründerin &<br />
Vorstandsmitglied des Clubkombinat Hamburg e.V.,<br />
Mitglied im Bundesfachausschuss Pop des Deutschen<br />
Musikrates sowie im Vorstand von Hamburg<br />
Hoch 11, Verband der Künstler & Kreativen in Hamburg.<br />
Seit Juni 2012 Präsidentin des Bundesverbandes<br />
Popularmusik Deutschland. Im Rahmen ihrer<br />
Tätigkeit bei RockCity ist sie Mitbegründerin des<br />
ersten lokalen Musikladens Hanseplatte – Musik<br />
von hier. Als Kulturmanagerin, PR Frau & Veranstalterin,<br />
Journalistin & Buchautorin, ist sie auch<br />
Dozentin an der Popakademie in Mannheim, der<br />
KMM in Hamburg, uvm. und bereichert seit 2009 als<br />
zertifizierter Artist & Business Coach Kulturpolitik<br />
und Musikbranche.<br />
weiter auf der nächsten Seite<br />
3
Kongress Zukunft Pop<br />
REFERENTEN<br />
PANEL I Beschreibung siehe Panel Info, S. 10-11<br />
p Popkultur & Hochschulausbildung | 13.00 – 14.30 Uhr | RAUM 001<br />
Ina Schuchardt-Groth<br />
Schwerpunkte: Musikpädagogik an Brennpunktschulen,<br />
Entwicklung des Konzepts „Induktive<br />
Musikpädagogik“ |Lehrbeauftragte der Pädagogischen<br />
Hochschule Heidelberg, Leitung der<br />
Musikwerkstatt (Fort- und Weiterbildung für<br />
Musikpädagogen) | Lehrbeauftragte der Hochschule<br />
für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt<br />
| Lehrerin an der Johannes-Kepler-WRS in<br />
Mannheim.<br />
Reinhard Stephan<br />
Reinhard Stephan gründete 1984 die Freiburger<br />
Jazz- und Rockschulen und ist seither deren<br />
Geschäftsführer. An der 2011durch die J&RSF<br />
mitbegründeten staatlich anerkannten privaten<br />
Hochschule für Kunst Design und Populäre Musik<br />
Freiburg (hKDM) ist er Kanzler.<br />
Inzwischen beherbergen die Jazz & Rock<br />
Schulen Freiburg (J&RSF) für derzeit über<br />
1000 Schüler ein breites Spektrum der Rock-,<br />
Pop- und Jazzausausbildung, von musikalischer<br />
Früherziehung bis zu Seniorenangeboten, vom<br />
Unterricht für Hobbymusiker, von Schul- und<br />
Kindergartenkooperationen bis hin zur Fort- und<br />
Weiterbildung für Musikpädagogen in Kooperation<br />
mit der Popakademie Mannheim. Im Bereich der<br />
Profiausbildung bieten die J&RSF einen 3-jährigen<br />
staatlich anerkannten Ausbildungsgang an<br />
und eine vierjährige Ausbildung mit Bachelorabschluß<br />
an der hKDM an.<br />
Martin Behrens<br />
ist studierter Jazz-Gitarrist der Hochschule<br />
der Künste Amsterdam. Zu seinem beruflichen<br />
Werdegang gehören bisher sowohl unterrichtende<br />
und leitende Tätigkeiten in der Musikschule, der<br />
allgemeinbildenden Schule als auch Lehre und<br />
Ausbildung an der Hochschule.<br />
Er ist seit 2004 Dozent an der Hochschule<br />
Osnabrück und dort mit großem Erfolg für die<br />
Einrichtung des Studienprofils POP und dessen<br />
Entwicklung und Leitung verantwortlich.<br />
Prof. Bernd Ruf<br />
Prof. Bernd Ruf zählt derzeit zu den kreativsten<br />
Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical<br />
Crossover. Als Dirigent entwickelte er die Crossover<br />
Symphonies, spezielle Orchesterprogramme<br />
mit Musikern aus unterschiedlichen Genres wie<br />
z.B. der Rocklegende Jon Lord, dem Jazztrompeter<br />
Randy Brecker, dem Bandoneon-Meister<br />
Raul Jaurena oder Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie<br />
Hannover oder seinem eigenen<br />
Orchester, dem GermanPops Orchestra. Für seine<br />
zahlreichen Produktionen von CDs, Film und<br />
Game wurde er u.a. für den Grammy in der Kategorie<br />
Classical Crossover nominiert. Bernd Ruf<br />
studierte in Stuttgart und Frankfurt Schulmusik,<br />
Diplom-Musiklehrer, Jazz- und Popularmusik,<br />
Musikwissenschaft und Kapellmeister. Seit 2004<br />
lehrt Bernd Ruf als Professor an der Musikhochschule<br />
Lübeck. Dort entwickelte er das „Lübecker<br />
Modell“: Popularmusik, Jazz und Weltmusik<br />
werden in die klassischen Studiengänge integriert<br />
und können als Module in unterschiedlichem Umfang<br />
studiert werden. (www.berndruf.de)<br />
Dr. Heiko Wandler<br />
Heiko Wandler arbeitete nach seinem Studium der<br />
Fächer Musikwissenschaft, Soziologie, Philosophie,<br />
Multimedia und Musikinformatik unter anderem<br />
an der Hochschule für Musik Karlsruhe, wo<br />
er auch über den Einfluss der elektroakustischen<br />
Musikinstrumente und der Tonstudiotechnik auf<br />
das Klangbild und das Klangideal der populären<br />
Musik promovierte. 2009 übernahm er die Tätigkeit<br />
als Studiengangsmanager für den Bachelorstudiengang<br />
Popmusikdesign an der Popakademie<br />
Baden-Württemberg und ist hier seit 2011 als<br />
Studiengangsmanager für den neu entstandenen<br />
Masterstudiengang Popular Music zuständig.<br />
4
Kongress Zukunft Pop<br />
REFERENTEN<br />
PANEL II Beschreibung siehe Panel Info, S. 10-11<br />
p International songwriting education | 13.00 – 14.30 Uhr | RAUM 002<br />
[Moderation]<br />
Dr. David-Emil Wickström<br />
studied Scandinavian studies, musicology and<br />
ethnomusicology at the Humboldt-Universität zu<br />
Berlin and the University of Bergen where he in<br />
2003 completed his candidatus philologiae degree<br />
in ethnomusicology with a thesis on the revival of<br />
Norwegian traditional vocal music and the Ragnar<br />
Vigdal tradition. After spending 18 months doing<br />
fieldwork in the popular music scene of St. Petersburg<br />
from 2004 to 2006 he was employed as a phd<br />
fellow and a research assistant at the University of<br />
Copenhagen. There he successfully defended his<br />
dissertation on Post-Soviet popular music in St.<br />
Petersburg and Berlin. He currently administrates<br />
the Bachelor degree program „Pop Music Design“<br />
at the Pop Academy Baden-Württemberg and is<br />
editor-in-chief of the Norient Academic Online<br />
Journal.<br />
Jon Steward<br />
Course Leader BA (Hons) Event Management, BA<br />
(Hons) Music Business & Senior Academic Lecturer<br />
BIMM Brighton. Jon Stewart founded platinum<br />
album selling Britpop band Sleeper when he met<br />
singer Louise Wener as a student at the University<br />
of Manchester. Sleeper produced three UK Top 5<br />
albums and nine UK Top 40 singles for RCABMG<br />
Records from 1993-1998. They enjoyed international<br />
promotion and media exposure in the USA, Europe<br />
and Japan, and played numerous high profile<br />
shows including Wembley Arena, Glastonbury and<br />
Reading Festival. In 1998 Jon moved to Los Angeles<br />
and worked as session guitarist for country legend<br />
K D Lang and ex-Spice Girl Mel C. In 2002 he became<br />
a founder tutor at Brighton Institute of Modern<br />
Music (BIMM), since when he has helped develop<br />
a stream of successful young artists including The<br />
Kooks and Tom Odell. Jon has taught musicians<br />
and songwriters on a variety of modules at BIMM,<br />
and played a key role in HE course design, delivery<br />
and administration during the expansion of what is<br />
now BIMM Group.<br />
Gary Yerkins<br />
songwriter and bandcoach<br />
As the Contemporary, Urban and Popular Music<br />
(CUP) degree program director, Gary teaches the<br />
Program‘s senior-level Recording and Performance<br />
Ensemble. He also teaches the songwriting sequence<br />
at the Music Department. He first appeared<br />
on the Chicago and national rock scene as principle<br />
songwriter and frontman for Chicago rockers the<br />
Insiders, whose top-ten radio charting, hit MTV<br />
video and grammy nominated album Ghost on the<br />
Beach (Epic/Sony) made waves in the late 80s.<br />
Gary‘s songs and performances have been featured<br />
in a number of film and TV shows, including A Normal<br />
Life and Queen‘s Logic.<br />
Michelle Leonard<br />
Michelle Leonard (born 5 June 1973) is a British<br />
singer and songwriter, now based in Berlin. Since<br />
2006, Leonard has co-written multiple songs for<br />
singles and albums that charted in Europe, chiefly<br />
Germany. As a songwriter she is signed to Universal<br />
Music Publishing. She wrote for Joachim Witt<br />
(Dom-Album), Frida Gold, Sarah Brightman, Betty<br />
Dittrich, Michael MInd, Paul van Dyk (as featuring<br />
artist), No Angels, Mega-Mega, Tarja Turunen (Ex-<br />
Nightwish), Orange Blue, Sarah Conner, Cinema<br />
Bizarre, Uwe Ochsenknecht, Stanfour, Gregorians,<br />
Mega Mega, Zweiohrküken, f(x) (Asien), Generations<br />
(Asien) and much more. Leonard is also a<br />
lecturer at the Popakademie Baden-Württemberg<br />
for songwriting and vocalcoaching.<br />
5
Kongress Zukunft Pop<br />
REFERENTEN<br />
PANEL III Beschreibung siehe Panel Info, S. 10-11<br />
p Extremismus-Pop. Demokratiefeindliche Subkulturen in der Popmusik | 15.00 – 16.30 Uhr | RAUM 001<br />
[Moderation]<br />
Dr. Marcus S. Kleiner<br />
Medien- und Kulturwissenschaftler, „Experte für<br />
Populäre Medienkulturen“ (FAZ) und Publizist.<br />
Lehrt aktuell Medienmanagement (Lehrgebiet<br />
Live-Kommunikation und Entertainment) an der<br />
Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation<br />
am Campus Stuttgart und arbeitet(e)<br />
an den Universitäten Duisburg,Düsseldorf,<br />
Dortmund (FH), Bonn, Klagenfurt, Magdeburg,<br />
Mannheim (Popakademie), Paderborn und Siegen.<br />
Aktuell Seine Lehr- und Forschungsgebiete sind:<br />
Populäre Kulturen und Populäre Medienkulturen;<br />
Medientheorie; Medienkultur; Mediensoziologie;<br />
Mediengeschichte; Medienanalyse; Neue Medien;<br />
Medien-, Musik- und Kulturmanagement.<br />
Marcus S. Kleiner ist seit 2011 Sprecher der „AG<br />
Populärkultur und Medien“ in der Gesellschaft für<br />
Medienwissenschaft (http://www.gfmedienwissenschaft.de/gfm/ag_populaerkultur_und_medien/index.html)<br />
und arbeitet seit dreizehn Jahren<br />
an einer systematischen Konturierung der Populärkulturforschung<br />
im Kontext der Kultur- und<br />
Medienwissenschaften.<br />
Er ist Mitherausgeber und Redakteur der Onlinezeitschrift<br />
„Rock and Pop in the Movies - Journal<br />
zur Analyse von Rock- und Popmusikfilmen“<br />
(www.rockpopmovies.de) sowie Kolumnist für<br />
Popmusik in der Zeitschrift „Pop. Kultur und<br />
Kritik“ (www.pop-zeitschrift.de). Freiberufliche<br />
Arbeit als Medienberater, Projektmanager, Veranstalter,<br />
PR-Berater, Texter und Hörspielautor.<br />
Als Medienexperte ist Marcus S. Kleiner regelmäßig<br />
präsent in Print, Radio und Fernsehen.<br />
www.medienkulturanalyse.de<br />
Yvonne Kunz<br />
41, Studium der Linguistik in London, Zürich und<br />
Liverpool. Heute tätig als freischaffende Reporterin<br />
und Autorin mit den Schwerpunkten International<br />
und Justiz. Texte für „Fabrik Zeitung“,<br />
„Testcard“, „Die Zeit“.<br />
Klaus Farin<br />
geboren 1958 in Gelsenkirchen, lebt seit 1980<br />
„Punk sei Dank“ in Berlin. Nach Tätigkeiten als<br />
Schülerzeitungsredakteur und Fanzine-Macher,<br />
Konzertveranstalter und -Security, Buchhändler<br />
und Journalist für Presse, Hörfunk und Fernsehen<br />
nun freier Autor sowie Lehrbeauftragter und<br />
Vortragsreisender in Schulen und Hochschulen,<br />
Jugendklubs und Justizvollzugsanstalten, Akademien<br />
und Unternehmen. Diverse Veröffentlichungen<br />
über Skinheads, Fußballfans, Neonazis,<br />
Gothics, Karl May und andere (zuletzt: über die<br />
Jugend und andere Krankheiten. Essays und<br />
Reden 1994-2008). Von 1998 bis 2011 war Klaus<br />
Farin Leiter des auch von ihm gegründeten Archiv<br />
der Jugendkulturen, das Materialien jeglicher Art<br />
(Fanzines, Flyer, Tonträger, Bücher, wissenschaftliche<br />
Studien usw.) über & aus Jugendkulturen<br />
sammelt, analysiert, archiviert und der interessierten<br />
Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Seit<br />
2011 ist er Vorsitzender der Stiftung Respekt!<br />
Die Stiftung zur Förderung von jugendkultureller<br />
Vielfalt und Toleranz, Forschung und Bildung.<br />
Fabian Burstein<br />
Geboren 1982 in Wien. Studium der Publizistik-<br />
und Kommunikationswissenschaft. Autor<br />
zweier Romane. Unter anderem Drehbücher für<br />
dokumentarische Fernseh- und Filmformate,<br />
kulturjournalistische Arbeiten in Österreich und<br />
Deutschland und Initiator einer Schreibschule<br />
hinter Gefängnismauern. Seit Mai 2013 Leiter des<br />
Jugendkulturzentrums FORUM mit Lebensmittelpunkt<br />
Mannheim.<br />
6
Kongress Zukunft Pop<br />
REFERENTEN<br />
PANEL III Beschreibung siehe Panel Info, S. 10-11<br />
p Extremismus-Pop. Demokratiefeindliche Subkulturen in der Popmusik | 15.00 – 16.30 Uhr | RAUM 001<br />
Dr. Julio Mendivil<br />
Julio Mendivil wurde in Lima/Peru geboren. Jahrelang<br />
arbeitete er als Musiker traditioneller<br />
Musik der peruanischen Anden, bevor er sich der<br />
Ethnologie zuwandte. In Köln studierte er Musikwissenschaft<br />
mit Schwerpunkt Musikethnologie.<br />
Promovierte 2007 an der Universität zu Köln und<br />
habilitierte 2010 an der Hochschule für Musik und<br />
Theater Hannover. 2008-2012 war er Vertretungsprofessor<br />
für Musikethnologie am Musikwissenschaftlichen<br />
Institut der Universität zu Köln. Zurzeit<br />
ist er Privatdozent der Hochschule für Musik,<br />
Theater und Medien Hannover, Chair der International<br />
Association for the Study of Popular Music<br />
Latin America, Sprecher der Fachgruppe Musikethnologie<br />
der Gesellschaft für Musikforschung<br />
sowie Direktor des Center for World Music der<br />
Universität Hildesheim.<br />
Udo Dahmen<br />
absolvierte sein klassisches Schlagzeugstudium<br />
an den Musikhochschulen Aachen und Köln |<br />
Jazzschlagzeugstudien bei Dante Agostini in Paris<br />
| seit 1967 als Schlagzeuger tätig | 1983 bis 2003<br />
Dozent an der Hochschule für Musik und Theater<br />
Hamburg | 1994 bis 2003: Sprecher des Kontaktstudienganges<br />
Popularmusik an der Hochschule<br />
für Musik und Theater, Hamburg | 1994 bis 2003<br />
Leiter der Abt. Rock/Pop/Jazz an der Berufsfachschule<br />
für Musik, Dinkelsbühl | seit 1995<br />
Präsident des deutschen Schlagzeugerverbandes<br />
Percussion Creativ. Seit 2003 Künstlerischer<br />
Direktor und Geschäftsführer der Popakademie<br />
Baden-Württemberg | Seit 2003 Vizepräsident des<br />
Deutschen Musikrates.<br />
Jan „Monchi“ Gorkow<br />
Sänger der Band Feine Sahne Fischfilet - Feine<br />
Sahne Fischfilet spielen Punk mit einigen Ska-<br />
Einflüssen und veröffentlichten zuletzt bei dem<br />
Hamburger Label Audiolith ihr Album Scheitern<br />
Und Verstehen. Seit Jahren engagiert sich die<br />
Band aus Rostock und Greifswald vor allem lokal<br />
gegen die rechte Szene. Einer breiteren Öffentlichkeit<br />
wurde sie bekannt, als sie ins Visier des<br />
Verfassungsschutzes gerieten und dies öffentlich<br />
verhandelten. Ihr offener Aktivismus ließ auch<br />
die Band selbst zur Zielscheibe rechtsextremer<br />
Übergriffe werden. So berichtet Sänger »Monchi«<br />
gegenüber dem Popmagazin Spex von Buttersäure<br />
im Tank und einer Axt in der Motorhaube.<br />
Ivo Ritzer<br />
Ivo Ritzer, Dr. phil. Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
der Mediendramaturgie/Filmwissenschaft an der<br />
Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Promotion<br />
zur Dialektik von Genre- und Autorentheorie<br />
(2009). Aktuelle Forschungsinteressen: Genretheorie<br />
und Intermedialität; Globalisierung als<br />
medienkultureller Prozess; Serialität der Medien.<br />
Gründer und Sprecher der AG Genre Studies<br />
der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM).<br />
Buchpublikation zu Transgression in TV-Serien,<br />
außerdem Herausgeberschaften zu europäischem<br />
Genrekino, zur Medientheorie des Körpers, zur<br />
Interkulturalität des Westerns sowie zur US-<br />
Kinokulturgeschichte.<br />
7
Kongress Zukunft Pop<br />
PANEL IV Beschreibung siehe Panel Info, S. 10-11<br />
p Akustisches Kapital: Braucht es eine Politik für Musikwirtschaft in der Stadt?<br />
15.00 – 16.30 Uhr | RAUM 002<br />
REFERENTEN<br />
[Moderation]<br />
Dr. Bastian Lange<br />
Bastian Lange, Dr. phil., ist Stadt- und Wirtschaftsgeograph<br />
und spezialisiert auf Kreativwirtschaft,<br />
Governancefragen, Innovationsprozesse<br />
und Raumentwicklung. Er leitet<br />
das Forschungs- und Strategieberatungsbüro<br />
Multiplicities-Berlin und hatte 2011-2012 eine<br />
Gastprofessor an der Humboldt Universität zu<br />
Berlin inne. Er befasst sich insbesondere mit sozioökonomischen<br />
Transformationsprozessen des<br />
kreativen Wissenszeitalters und macht sie für Politik,<br />
Wirtschaft und kreative Szenen handhabbar.<br />
Er ist Mitglied des Georg-Simmel-Zentrums für<br />
Metropolenforschung an der Humboldt Universität<br />
zu Berlin. Kontakt: www.multiplicities.de<br />
Manfred Gillig<br />
1980 Redakteur bei Motor-Presse in Stuttgart,<br />
Musikredakteur für ‚stereoplay‘ und ‚Audio‘ 1985<br />
Mitbegründer der Zeitschrift ‚Hifivision‘, Leitung<br />
des Musikressorts und Geschäftsführender<br />
Redakteur 1988 Führungsfunktion bei ‚Musik<br />
Express/Sounds‘ 1990 Chefredakteur des neuen<br />
Musikmagazins ‚Zounds‘ bei Motor-Presse Von<br />
1993 bis Juli 2000 beim Entertainment Media<br />
Verlag, Mitbegründer und Chefredakteur der<br />
‚Musikwoche‘ August 2000 bis Dezember 2001<br />
Verlagsleiter und Geschäftsführer des Hannibal<br />
Verlags. Seit 01.01.2002 erneut Chefredakteur der<br />
‚Musikwoche.de‘.<br />
Janina Klabes<br />
Nach einem Grundstudium der Germanistik und<br />
politischen Wissenschaft studierte Klabes Musikbusiness<br />
an der Popakademie Baden-Württemberg.<br />
Während dieser Zeit erhielt sie im Rahmen<br />
eines studiumsbegleitenden Stipendiums bei<br />
Universal Music Einblicke in das Major-Business.<br />
Anschließend arbeitete Klabes bei „klinkt“, der<br />
Musikverwertungs-Agentur der Popakademie.<br />
Seit 2010 leitet sie das EU-geförderte Cluster der<br />
Musikwirtschaft Mannheim & Region. Seit 2007<br />
ist Klabes zudem Sängerin der Band MY BABY<br />
WANTS TO EAT YOUR PUSSY und Mit-Inhaberin<br />
des Artist-Labels ASS HAMMER RECORDS.<br />
Hans-Joachim Bürkner<br />
Hans-Joachim Bürkner hat sich als Wirtschafsund<br />
Sozialgeograph in den vergangenen Jahren<br />
mit ausgewählten Problemen der Stadt- und Regionalentwicklung<br />
auseinandergesetzt. Daneben ist<br />
er immer wieder als Jazzmusiker und Vertreter<br />
von Musikerinitiativen tätig gewesen. Seit 2002<br />
ist er als Professor für Wirtschafts- und Sozialgeographie<br />
an der Universität Potsdam sowie am<br />
Leibniz-Institut für Regional- und Strukturplanung<br />
(Erkner) tätig. Seine Arbeits- und Interessenschwerpunkte<br />
in der Stadtforschung liegen in<br />
den Themenbereichen „sozialräumliche Disparitäten“,<br />
„Milieus“, „Creative Industries“ und „Urban<br />
Governance“. Zuletzt hat er Wertschöpfungsprozesse<br />
in der elektronischen Clubmusikproduktion<br />
analysiert.<br />
8
Kongress Zukunft Pop<br />
PANEL IV Beschreibung siehe Panel Info, S. 10-11<br />
p Akustisches Kapital: Braucht es eine Politik für Musikwirtschaft in der Stadt?<br />
15.00 – 16.30 Uhr | RAUM 002<br />
REFERENTEN<br />
Marie-Luise Dingler<br />
Marie-Luise Dingler bildet zusammen mit ihrem<br />
Bruder Christoph das Duo „The Twiolins“, das<br />
mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde und<br />
national wie international konzertiert. Im Jahr<br />
2009 veranstalteten die Twiolins erstmals den<br />
eigens initiierten “Crossover Composition Award”,<br />
um das Repertoire für zwei Violinen zu vergrößern<br />
und weiterzuentwickeln. Mit einer Teilnehmerzahl<br />
von ca. 90 Komponisten aus über 15 Ländern<br />
und einem fulminanten Abschlusskonzert ist der<br />
Wettbewerb eine feste Institution in Mannheim<br />
geworden und wurde 2012 wieder durchgeführt.<br />
2012 wurden sie mit dem Helene-Hecht-Preis<br />
dafür ausgezeichnet. Marie-Luise Dingler ist<br />
außerdem Initiatorin der Offenen Bühne Klassik<br />
(Mannheim) und hat vor kurzem die künstlerische<br />
Leitung der Kammerkonzerte Darmstadt e.V.<br />
übernommen.<br />
Marion Feichter<br />
1986 geboren in Südtirol (Italien). Sie erhielt von<br />
früher Kindheit an Klavier – und Cellounterricht.<br />
Nach 15 Jahren in der klassischen Musik studierte<br />
sie Jazz-Gesang an der Konservatorium Wien<br />
Privatuniversität und absolvierte danach das<br />
„Educating-Artist-Master“Studium an der Popakademie<br />
in Mannheim. Marion Feichter arbeitet<br />
als Vocal- und Bandcoach in verschiedenen Schulen<br />
und Programmen, sowie als Songwriterin für<br />
ihre eigenen Projekte Red Room und Lezola.<br />
Carsten Winter<br />
Carsten Winter, Dr. phil. habil., ist seit 2007<br />
Universitätsprofessor für Medien- und Musikmanagement<br />
am Institut für Journalistik und<br />
Kommunikationsforschung (IJK) der Hochschule<br />
für Musik, Theater und Medien Hannover.<br />
Er erkundet Möglichkeiten der strategischzivilgesellschaftlichen<br />
Entwicklung von Medien<br />
und Musik im Kontext des Wandels von Kultur,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft. In diesem Kontext<br />
initiierte er 2010 die Young Scholars Research<br />
Days im Rahmen der International Music Business<br />
Research Days in Wien und gründete 2012 mit<br />
Peter Tschmuck und Dennis Collopy das International<br />
Music Business Research Journal (IMBRJ),<br />
das er gemeinsam mit ihnen herausgibt.<br />
Jüngere Publikationen: (2013): Die Entwicklung<br />
der Medien als „Ursache“ und als „Wesen“ Musik<br />
bezogener Wertschöpfung. In: Lange, Bastian,<br />
Bürkner, Hans-Joachim, Schüfller, Elke (Hrsg.):<br />
Akustisches Kapital. Wertschöpfung in der<br />
Musikwirtschaft. Bielefeld: Transkript-Verlag, S.<br />
321-347. (2012): How media prosumers contribute<br />
to social innovation in today‘s new networked music<br />
culture and economy. In: International Journal<br />
of Music Business Research, Vol 1 no. 2/2012, S.<br />
46-73<br />
9
Panel I<br />
Popkultur & Hochschulausbildung<br />
Vertreter von Hochschulen, Ausbildungsinstitutionen und Verbänden<br />
aus dem Popmusikbereich kommen an der Popakademie Baden-<br />
Württemberg zusammen, um gemeinsam Bedürfnisse und aktuelle<br />
Herausforderungen zu erörtern und Ausbildungsmöglichkeiten für<br />
die Zukunft weiterzuentwickeln. Im Frühjahr dieses Jahres tagten<br />
bereits rund 100 Delegierte von Musikhochschulen, Musikuniversitäten<br />
und Konservatorien aus ganz Europa beim Pop & Jazz Platform<br />
Meeting der Association Européenne des Conservatoires in der Popakademie.<br />
Die Ergebnisse dieser äußerst erfolgreichen Veranstaltung<br />
verdeutlichen den hohen Stellenwert nationaler und internationaler<br />
Netzwerkarbeit für die akademische Ausbildung im Bereich der<br />
Popkultur. Das Panel „Popkultur und Hochschulausbildung“ soll<br />
das Netzwerk der deutschen Pophochschulen und Popabteilungen<br />
verdichten und mögliche Synergieeffekte aufzeigen. Besonders im<br />
Hinblick auf die aktuellen Entwicklung in der Musikhochschullandschaft<br />
müssen Perspektiven für alle musikalischen Kulturbereiche<br />
geschaffen werden.<br />
Moderation:<br />
Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor Popakademie<br />
Baden-Württemberg<br />
Panel-Teilnehmer:<br />
Prof. Benjamin Köthe<br />
Andrea Rothaug<br />
Reinhard Stephan<br />
Ina Schuchardt-Groth<br />
Dr. Heiko Wandler<br />
Prof. Peter Weihe<br />
Prof. Bernd Ruf<br />
Martin Behrens<br />
Panel II<br />
International songwriting education<br />
When compared to instrumentalists teaching Singer-Songwriters entails<br />
a double challenge from a methodological perspective: The focus is not<br />
only on teaching the students vocal technique, but also on providing<br />
them with the necessary songwriting tools. Unlike the mainly technical<br />
focus of vocal skills any form of composition also includes teaching<br />
creativity which is a highly individual process. Central questions here are<br />
how the balance between singing and songwriting is maintained, what<br />
songwriting techniques are used and how to retain the focus on both the<br />
lyrics and musical accompaniment. These issues shape how the artistic<br />
persona is formed during the students’ study. Using three different degree<br />
programs (Columbia College Chicago, Brighton Institute of Modern<br />
Music and Popakademie Baden-Württemberg) as a point of departure<br />
this panel discusses current approaches to popular music in higher education<br />
specifically focusing on the Singer-Songwriter and the challenges<br />
that such a curriculum entails.<br />
Moderation:<br />
Dr. David-Emil Wickström, Studiengangs-Manager<br />
Popmusikdesign Popakademie Baden-Württemberg<br />
Referenten:<br />
John Steward<br />
Gary Yerkins<br />
Michelle Leonard<br />
10
Panel info<br />
Panel III<br />
Extremismus-Pop. Demokratiefeindliche<br />
Subkulturen in der Popmusik<br />
„Extremismus ist immer und überall“. Mit diesem Slogan lassen sich<br />
zahlreiche jüngere politische Debatten zusammenfassen. Extremismus<br />
erscheint hier als negative Leitkultur, die im Wesentlichen vier<br />
Facetten besitzt. An den Rändern der herrschenden, normativen politischen<br />
Ordnung identifiziert man Linksextremismus, Rechtsextremismus<br />
und islamischen Extremismus (Subkultur). Extrem sind diese<br />
politischen Einstellungen im Verhältnis zur vermeintlichen Mitte der<br />
Mehrheitsgesellschaft. Aber auch diese Mitte der Gesellschaft steht<br />
unter Verdacht. In Zeiten, die eine politische, ästhetische und lebensweltliche<br />
Affinität zum Neokonservatismus und Neoromantik besitzen,<br />
scheint auch die bereits in den 1950er Jahren geprägte Rede vom<br />
„Extremismus der Mitte“ (Seymoure Martin Lipset) als Gegenwartsbeschreibung<br />
möglich zu sein, um anzuzeigen, dass Extremismus ein<br />
gesellschaftliches Phänomen der Mitte ist, das die Gesellschaft mit<br />
ihren Abgründen konfrontiert und daher an die Ränder der Gesellschaft<br />
verbannt und als a-sozial stigmatisiert wird (Mainstream).<br />
In der Politik und im Leben werden Extremisten einerseits als<br />
destruktiv (Subkultur), andererseits als konservativ (Mainstream)<br />
aufgefasst. Mit dem Extremismus-Begriff werden das Politische und<br />
Lebensweltliche in Richtig und Falsch unterteilt sowie der Umgang<br />
mit extremistischen Positionen festgelegt. Ästhetischer Extremismus<br />
in der Bildenden Kunst, im Film oder in der Musik wird hingegen zumeist<br />
grundsätzlich anders beurteilt: als produktiv, kreativ, innovativ,<br />
authentisch, kritisch, widerständig, emanzipatorisch, autonom oder<br />
authentisch. Letztlich als gelebte Aufklärung und autonome Selbstkonstitution,<br />
als programmatisches Konzept für kulturellen Wandel<br />
ein Einspruch gegen die Ordnungs- und Ausschlusssysteme der<br />
Dominanzkultur.<br />
Auch in der Popmusik lassen sich die vier Felder des Extremismus<br />
wieder finden: Linksextremismus etwa im Punk; Rechtsextremismus<br />
u.a. im Rechtsrock; islamischer Extremismus z.B. Jihad Rap; und der<br />
Extremismus der Mitte im Schlager und in der Volksmusik.<br />
Panel IV<br />
Akustisches Kapital: Braucht es eine Politik für<br />
Musikwirtschaft in der Stadt?<br />
Ein kaum zu überblickender Markt an Crowdsourcing und –funding-<br />
Optionen sowie ein wachsender Markt an Festivals sowie Online-Distributionsplattformen<br />
könnte zu der Annahme verleiten, dass eine neue<br />
Generation an Musikern und Promotoren, DJ´s und Labelmanagern<br />
sowie professionellen Vermittlern die Geschicke in die eigenen Hände<br />
nehmen.<br />
Politik scheint zum Statisten degradiert zu sein, kann keine Hoheit mehr<br />
in der Unterstützung dieses Marktes einnehmen. Zweifelsohne kann<br />
Politik auf musikalische Bildung, die Frage von Intellectual Property<br />
Rights sowie von musikalischen Angeboten in einer Stadt großen<br />
Einfluss nehmen. Immer eindrücklicher zeigt sich zudem, dass Städte<br />
in jüngster Zeit darum ringen, „akustisches Kapital“ in ihrer Stadt zu<br />
beheimaten, anzusiedeln und zu entwickeln. Doch wie kann dieses<br />
flüchtige Gut geniert, stimuliert und ausgebaut werden? Inwiefern kann<br />
Politik von neuen Akteuren aus dem Bereich Musikwirtschaft lernen, die<br />
ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen?<br />
Moderation:<br />
Dr. Bastian Lange, Autor<br />
Panel-Teilnehmer:<br />
Manfred Gillig<br />
Janina Klabes<br />
Marion Feichter<br />
Carsten Winter<br />
Hans-Joachim Bürkner<br />
Marie-Luise Dingler<br />
Moderation:<br />
Dr. Marcus S. Kleiner, Medienwissenschaftler und Dozent<br />
Popakademie Baden-Württemberg<br />
Panel-Teilnehmer:<br />
Fabian Burstein<br />
Klaus Farin<br />
Yvonne Kunz<br />
Dr. Julio Mendivil<br />
Ivo Ritzer<br />
Prof. Udo Dahmen<br />
Jan „Monchi“ Gorkow<br />
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