18.11.2013 Aufrufe

Heft 3 MB 2013 - Märkischer Bogen

Heft 3 MB 2013 - Märkischer Bogen

Heft 3 MB 2013 - Märkischer Bogen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

extra stark!<br />

44 seiten nur 1,30 eur<br />

Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf<br />

regionale Monatszeitschrift · Langerwischer Bürger e.V.<br />

20. Jahrgang <strong>Heft</strong> 7 · Juli <strong>2013</strong> 1,30 €<br />

E-Mail: redaktion@maerkischer-bogen.de<br />

http://www.maerkischer-bogen.de


Allen Geburtstagskindern vom Monat Juli einen erlebnisreichen Ehrentag, bei wunderschönem Sommerwetter, verbunden<br />

mit den besten Wünschen für die Gesundheit!<br />

Besonders gratulieren wir folgenden Bürgerinnen und Bürgern:<br />

in Fresdorf<br />

Herrn<br />

Hans-Heinrich Hölscher<br />

Frau Ursula Spahn<br />

in Langerwisch<br />

Frau Marlies Schnier<br />

Frau Regina Schirach<br />

Frau Rosemarie Landeck<br />

Herrn Kurt Fourny<br />

Frau Anna-Maria Herlitze<br />

Frau Ruth Katerbau<br />

Herrn Klaus Schackner<br />

Herrn Siegward Scholze<br />

Herrn Horst Finck<br />

Frau Silvia Heere<br />

Herrn Heinz Rohr<br />

in Michendorf<br />

zum 70. Geburtstag am 01. Juli<br />

zum 65. Geburtstag am 27. Juli<br />

zum 85. Geburtstag am 12. Juli<br />

zum 85. Geburtstag am 29. Juli<br />

zum 84. Geburtstag am 05. Juli<br />

zum 83. Geburtstag am 20. Juli<br />

zum 82. Geburtstag am 31. Juli<br />

zum 80. Geburtstag am 02. Juli<br />

zum 75. Geburtstag am 02. Juli<br />

zum 75. Geburtstag am 03. Juli<br />

zum 70. Geburtstag am 26. Juli<br />

zum 65. Geburtstag am 22. Juli<br />

zum 65. Geburtstag am 24. Juli<br />

Frau Marlies Hirsch<br />

Herrn Otfried Schach-Freiherr<br />

Schoultz von Ascheraden<br />

Herrn Berndt Zühlke<br />

in Stücken:<br />

Frau Ursula Liebzeit<br />

in Wildenbruch:<br />

Herrn Dr. Helmut Walter<br />

Herrn Lazar Tapanainen<br />

Herrn Siegfried Thieme<br />

Frau Hildegard Müller<br />

Frau Lieselotte Grunwald<br />

Frau Irmgard Wilksch<br />

Frau Erna Sabas<br />

Frau Karin Jenkner<br />

Herrn Wilfried Spoddig<br />

Frau Brigitte Mertsching<br />

zum 70. Geburtstag am 20. Juli<br />

zum 70. Geburtstag am 22. Juli<br />

zum 65. Geburtstag am 30. Juli<br />

zum 75. Geburtstag am 04. Juli<br />

zum 80. Geburtstag am 02. Juli<br />

zum 70. Geburtstag am 13. Juli<br />

zum 75. Geburtstag am 05. Juli<br />

zum 88. Geburtstag am 05. Juli<br />

zum 80. Geburtstag am 10. Juli<br />

zum 80. Geburtstag am 27. Juli<br />

zum 75. Geburtstag am 09. Juli<br />

zum 70. Geburtstag am 07. Juli<br />

zum 70. Geburtstag am 22. Juli<br />

zum 65. Geburtstag am 05. Juli<br />

Herrn Kurt Dier<br />

Frau Erna Drasny<br />

Frau Edith Wettengel<br />

Frau Johanna Meißner<br />

Herrn Wilhelm Prilop<br />

Frau Elfriede Dickenscheid<br />

Herrn Johann Klimesch<br />

Herrn Helmut Lüdecke<br />

Herrn Herbert Jensch<br />

Herrn Rudi Heinze<br />

Herrn Ernst Kelling<br />

Herrn Günter Oschatz<br />

Frau Erna Rosin<br />

Frau Marianne Krestan<br />

Herrn Horst Schewe<br />

Herrn Walter Schott<br />

Frau Annemarie Wiemann<br />

Frau Sieglinde Arndt<br />

Frau Gisela Wassermann<br />

zum 90. Geburtstag am 10. Juli<br />

zum 89. Geburtstag am 14. Juli<br />

zum 89. Geburtstag am 22. Juli<br />

zum 88. Geburtstag am 22. Juli<br />

zum 87. Geburtstag am 04. Juli<br />

zum 85. Geburtstag am 09. Juli<br />

zum 84. Geburtstag am 25. Juli<br />

zum 83. Geburtstag am 08. Juli<br />

zum 83. Geburtstag am 13. Juli<br />

zum 83. Geburtstag am 18. Juli<br />

zum 82. Geburtstag am 18. Juli<br />

zum 81. Geburtstag am 02. Juli<br />

zum 81. Geburtstag am 11. Juli<br />

zum 80. Geburtstag am 16. Juli<br />

zum 80. Geburtstag am 28. Juli<br />

zum 75. Geburtstag am 26. Juli<br />

zum 75. Geburtstag am 26. Juli<br />

zum 70. Geburtstag am 07. Juli<br />

zum 70. Geburtstag am 18. Juli<br />

in Wilhelmshorst:<br />

Frau Ida Gruse<br />

zum 101. Geburtstag am 08. Juli<br />

Frau Annaliese Fischer zum 98. Geburtstag am 29. Juli<br />

Frau Melida Lehnert zum 90. Geburtstag am 24. Juli<br />

Frau Erna Schulz<br />

zum 89. Geburtstag am 29. Juli<br />

Herrn Lothar Richter zum 88. Geburtstag am 03. Juli<br />

Herrn Hans Herthel zum 82. Geburtstag am 23. Juli<br />

Herrn Hans-Joachim Jäger zum 70. Geburtstag am 02 .Juli<br />

Herrn Klaus-Dieter Reißmann zum 70. Geburtstag am 07. Juli<br />

Herrn Hans-Jürgen Liersch zum 70. Geburtstag am 11. Juli<br />

Frau Angelika Brandes zum 70. Geburtstag am 12. Juli<br />

Herrn Harald Glöde zum 65. Geburtstag am 10. Juli<br />

Herrn Dr. Helmar Kühnel zum 65. Geburtstag am 29. Juli<br />

Herrn Günter Lärz zum 65. Geburtstag am 29. Juli<br />

Liebe Leser, die Liste enthält keine Jubilare, die die Veröffentlichung<br />

ihres Jubiläums nicht wünschen.<br />

Gemeinde Michendorf, Der Bürgermeister<br />

Sitzungskalender für den Monat Juli <strong>2013</strong><br />

11.07.<strong>2013</strong> 19:00 Planungs- und Bauausschuss<br />

Änderungen sind möglich!<br />

Die Bekanntmachungen mit den jeweiligen Tagesordnungspunkten<br />

und den Sitzungsorten zu den einzelnen Sitzungen<br />

werden spätestens 7 Tage vor jeder Sitzung in den Bekanntmachungskästen<br />

der Gemeinde Michendorf ausgehängt.<br />

Sie können ab diesem Zeitpunkt auch auf der Internetseite<br />

- www.michendorf.de - als PDF-Datei angesehen/heruntergeladen<br />

werden.<br />

2 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kroll<br />

Im Rahmen der Seniorenwoche in<br />

Michendorf, kam am 13. Juni auf der Veranstaltung<br />

im Apfelbaum dem Ortsvorsteher<br />

des Ortsteils Langerwisch, Wolfgang<br />

Kroll, eine Ehrung von Bundespräsident<br />

Joachim Gauck zuteil. Die Ehrung<br />

wurde von Landrat Wolfgang Blasig ausgeführt.<br />

Laudatio zur Verleihung der Verdienstmedaille<br />

des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland an Wolfgang<br />

Kroll:<br />

Sehr geehrter Herr Kroll,<br />

der Bundespräsident der Bundesrepublik<br />

Deutschland, Herr Joachim Gauck, hat<br />

Ihnen auf Vorschlag des Ministerpräsidenten<br />

des Landes Brandenburg, Herrn<br />

Matthias Platzeck, die Verdienstmedaille<br />

des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland, das Verdienstkreuz am Bande<br />

verliehen. Im Namen des Ministerpräsidenten<br />

möchte ich Ihnen die Auszeichnung<br />

überreichen und Ihnen dazu ausdrücklich<br />

gratulieren. Ich möchte nicht<br />

vergessen zu erwähnen, dass Herr Jürgen<br />

Krebs sich maßgeblich für die Verleihung<br />

des Verdienstordens an Sie eingesetzt<br />

hat.<br />

Seit mehr als 36 Jahren sind Sie, Herr<br />

Kroll, ehrenamtlich in den unterschiedlichsten<br />

Gremien Ihres Heimatortes Langerwisch<br />

tätig. Sie als gelernter Kraftfahrzeugschlosser<br />

und später selbstständiger<br />

Fahrlehrer haben sich immer<br />

ganz besonders für die öffentliche Sicherheit<br />

und Ordnung eingesetzt, das Wissen,<br />

welches Sie sich dazu angeeignet<br />

haben, haben Sie auch gern anderen zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Auch das politische Parkett ist Ihnen nicht<br />

unbekannt, zwar immer parteilos, sind Sie<br />

aber seit 1984 ununterbrochen als<br />

Gemeindevertreter tätig. In der Zeit der<br />

politischen Wende waren Sie, Herr Kroll,<br />

dann auch Bürgermeister Ihrer Heimatgemeinde,<br />

diese Tätigkeit setzten Sie<br />

dann in der Zeit von 1993 bis 2003 in<br />

ehrenamtlicher Funktion für die amtsangehörige<br />

Gemeinde Langerwisch fort. Mit<br />

der Gebietsreform und der Entstehung<br />

der Gemeinde Michendorf zogen Sie als<br />

Abgeordneter in die Gemeindevertretung<br />

ein und wurden zum Ortsvorsteher des<br />

Ortsteils Langerwisch gewählt. Diese<br />

Funktion üben Sie nach wie vor aus. Auch<br />

Ihrem Steckenpferd, der Ordnung und<br />

Sicherheit, sind Sie treu geblieben und sitzen<br />

in der Gemeindevertretung dem Ausschuss<br />

für Ordnung, Umwelt und Verkehr<br />

vor und sind auch noch Vorstandsmitglied<br />

der Verkehrswacht Potsdam-Mittelmark.<br />

Ihnen, Herr Kroll, liegen aber auch die<br />

Senioren am Herzen, schon 1996 gründeten<br />

Sie das Langerwischer Seniorenbetreuungsteam.<br />

Folgerichtig wurden Sie<br />

dann 2008 Vorsitzender des örtlichen<br />

Seniorenbeirates, diese Funktion üben<br />

Sie mittlerweile auch auf Kreisebene aus<br />

und setzen sich dort vehement für die<br />

Interessen der älteren Generation ein.<br />

Ihr Engagement kann sich nicht nur sehen<br />

lassen, sondern hat sich auch schon ausgezahlt,<br />

so gibt es in Michendorf eine<br />

erste barrierefreie öffentliche Toilette und<br />

einen Bürgerbus, welcher den ortsansässigen<br />

Vereinen und Initiativen für deren<br />

Arbeit unentgeltlich zur Verfügung steht.<br />

Durch Ihr Engagement ist es gelungen, in<br />

der Bevölkerung das Bewusstsein für die<br />

Notwendigkeit barrierefreier Zugänge von<br />

öffentlichen Einrichtungen zu schärfen<br />

und dies auch zu fordern.<br />

In Würdigung Ihrer Verdienste möchte ich<br />

Ihnen hiermit den Verdienstorden der<br />

Bundesrepublik Deutschland verleihen<br />

und ich kann Ihnen nur wünschen, dass<br />

Ihre Kraft auch weiterhin ausreicht, um<br />

den vielen ehrenamtlichen Aufgaben<br />

nachgehen zu können. Für Ihren weiteren<br />

Lebensweg wünsche ich Ihnen viel<br />

Erfolg.<br />

Blasig, Landrat<br />

Herzliche Gratulation<br />

Der Verein Langerwischer Bürger e.V. gratuliert seinem Mitglied Wolfgang Kroll zu der ihm zuerkannten hohen Auszeichnung.<br />

Nach der Wende gab es zahlreiche Gestaltungsaufgaben in der damaligen Gemeinde Langerwisch, die W. Kroll federführend<br />

in die Hand nahm. Ob die Dorfsanierung oder die Unterstützung zur Vermeidung der B2, er fühlte sich jederzeit seinen Bürgern,<br />

damals wie heute, verpflichtet. Sein Einsatz gilt nicht nur der Seniorenarbeit, auch die Kinder und Jugend findet bei W.<br />

Kroll gehör. Alles aufzuzählen würde Bücher füllen. In diesem Zusammenhang gilt seiner Ehefrau Petra Kroll, „seiner Sekretärin“,<br />

wie er selbst immer sagt, gebührender Dank. Der Einsatz des hohen Gutes privater Lebenszeit für die Allgemeinheit, ist mit<br />

nichts aufzuwiegen. Wir wünschen für die weiteren Jahre im Besonderen viel Gesundheit und ab und zu ein wenig Muße. So<br />

gelten unser Dank und unsere Anerkennung, verbunden mit dem Wunsch einer weiteren guten Zusammenarbeit für das<br />

Gemeinwohl.<br />

Für die Mitglieder des Vereins Langerwischer Bürger<br />

Dieter Herrmann - Vorsitzender<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 3


Weitere Auszeichnungen<br />

Bürgermeister Reinhard Mirbach und der Vorsitzende des<br />

Seniorenbeirats Wolfgang Kroll zeichneten weiterhin Otto<br />

Käthe, Ortbeiratsmitglied in Langerwisch, Peter Neuer, Verein<br />

Langerwischer Bürger e.V. - <strong>Märkischer</strong> <strong>Bogen</strong>, Marlies<br />

Meister, Seniorenteam Langerwisch, und Dieter Herrmann,<br />

Vorsitzender Verein Langerwischer Bürger e.V. und <strong>Märkischer</strong><br />

<strong>Bogen</strong>, mit Dank und Anerkennung für das langjährige,<br />

ehrenamtliche Engagement für die Gemeinde Michendorf<br />

aus. Die Urkunde enthielt das Zitat von Marcus Tul lius<br />

Cicero:<br />

„Keine Schuld ist dringender, als die, Danke zu sagen!“<br />

Ein kluger Mann!<br />

Von links: R. Mirbach - O. Käthe - D. Herrmann - P. Neuer<br />

Auch den Mitgliedern des Michendorfer<br />

Seniorenbeirats bekundeten<br />

Bürgermeister Mirbach und „Seniorenchef“<br />

Kroll ihren Dank für ihre<br />

geleistete, aktive Arbeit. Das Rahmenprogramm<br />

der Veranstaltung<br />

des Seniorenbeirats wurde mit Tanz<br />

und Gesang der Grundschüler der<br />

Michendorfer Schule bestritten. Dr.<br />

Klaus-Dieter Becker vom Kulturbund<br />

Michendorf las kleine, originelle<br />

Kurzgeschichten vor, die von Rolf<br />

Janssen mit den unterschiedlichsten<br />

Flöten Instrumenten illustriert wurden.<br />

Frau Gürgens und ihre Schüler<br />

hatten für diesen Nachmittag wieder<br />

gebacken und bedienten die anwesenden Gäste mit Kaffee und Kuchen. Dies wurde auch von Landrat Wolfgang Blasig<br />

als vorbildliches, generationsübergreifendes Miteinander gewürdigt.<br />

Als weiterer Programmpunkt wurden vom Jüterboger Hobbytanzclub Lieder, Couplets von Otto Reutter und Freddy Sieg<br />

sowie Geschichten aus dem alten Berlin vorgetragen. Im Anschluss daran spielte Achim Weinert zum Tanz auf und auch<br />

das Büffet konnte gestürmt werden.<br />

4 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN<br />

„Tante Ursel“ im „Goldenen Buch“<br />

Auf Antrag des Seniorenbeirates der Gemeinde Michendorf<br />

und des Ortsbeirates Michendorf hat die Gemeindevertretung<br />

Michendorf in der Sitzung am 10.06.<strong>2013</strong> beschlossen<br />

Frau Ursula Hundt<br />

geboren am 31.07.1936 in Wurzen mit der „Eintragung in<br />

das „Goldene Buch“ zu ehren.<br />

Frau Hundt, seit Jahrzehnten in der Gemeinde als „Tante<br />

Ursel“ bekannt, ist seit 1960 in Michendorf ansässig und war<br />

36 Jahre (von 1960 bis 1996) im evangelischen Kindergarten<br />

tätig.<br />

1997 wurde ihr für erziehungswirksame erfolgreiche Tätigkeit<br />

das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland“ verliehen. Bis heute ist sie für<br />

andere Menschen da und hilft wo sie kann. So ist sie in<br />

Michendorf und darüber hinaus bekannt und erfreut sich allgemeiner Achtung und Anerkennung. Hierzu hielt Michendorfs Ortsvorsteher<br />

H. Besch eine kurze Laudatio und würdigte das Schaffen der rüstigen Erzieherin, die den Laudator in den vorgetragenen<br />

Fakten und Daten sogleich korrigierte.


Wohnen im altersgerechten sozialen Mietwohnungsbau<br />

Die Fraktion „Die Linke“ und „FDP“ in<br />

Michendorf, hatte zur Schaffung von sozialem<br />

und altersgerechten Wohnraum Anträge<br />

in die Michendorfer Gremien eingebracht,<br />

die im SozA und im FWA beraten<br />

wurden. Während der Beratung in den Gremien<br />

zeichnete sich ab, dass sich die<br />

Gemeinde vom Grundstück der „Flottsteller<br />

Straße 21“ trennen sollte, weil der<br />

Sanierungsaufwand recht hoch wäre,<br />

obwohl das Grundstück im B-Plan durchaus<br />

für Investoren interessant sein dürfte.<br />

Es wurde sich dafür ausgesprochen, den<br />

sozialen und altersgerechten Wohnungsbau<br />

in der „Bahnstraße“ zu verwirklichen.<br />

Die vorliegenden Anträge sollten dazu dienen,<br />

die Meinung der einzelnen Gremien<br />

zu ermitteln.<br />

Es wurde sich - ausgehend von der Diskussion<br />

- dahingehend verständigt, aus den<br />

beiden Anträgen einen Beschlussantrag für<br />

die Gemeindevertretersitzung vorzubereiten.<br />

Im Vorfeld dieser Beschlussfassung<br />

sollte der tatsächliche Bedarf an sozialem<br />

und altersgerechtem Wohnraum geprüft<br />

werden.<br />

Was kennzeichnet ein altersgerechtes<br />

„Quartier“?<br />

Seit einigen Jahren entstehen immer mehr<br />

Initiativen, altersgerechte Wohnkomplexe,<br />

so genannte „Quartiere“, zu entwickeln,<br />

in denen Menschen in ihrer vertrauten<br />

Umgebung möglichst bis zum Lebensende<br />

wohnen können. Mit dem Begriff „Quartier“<br />

sind überschaubare Wohnumgebungen<br />

gemeint wie z.B. Wohnsiedlungen,<br />

Wohnviertel in kleineren Gemeinden oder<br />

Dörfern mit ca. 3.000 bis 15.000 Einwohner.<br />

Als Initiatoren wirken Wohnungsunternehmen,<br />

Kommunen, Wohlfahrtverbände,<br />

aber auch engagierte Bürger und<br />

Vereine. Auf der Basis eines Gesamtkonzeptes<br />

werden hier schrittweise Bedingungen<br />

geschaffen, die selbständiges Wohnen<br />

im Alter ermöglichen. Das wird durch<br />

eine Vielfalt von Wohnformen und Unterstützungsleistungen,<br />

durch die Kooperation<br />

vieler Partner und vor allem auch durch<br />

das ehrenamtliche Engagement der<br />

Bewohner und Bewohnerinnen erreicht.<br />

Angestrebt wird, dass verschiedene Generationen<br />

und Kulturen hier gemeinsam<br />

leben, dass Nachbarschaftshilfe und soziale<br />

Netze wieder eine größere Bedeutung<br />

bekommen und Solidarität untereinander<br />

entsteht. Hier sollen auch Menschen mit<br />

hohem Pflegebedarf nicht wegziehen müssen.<br />

Gemeinschaftliches Wohnen wird integriert<br />

und Raum für Begegnung und Miteinander<br />

geschaffen.<br />

Die vertraute Umgebung<br />

Nicht wenige Ältere wohnen seit 30 und<br />

mehr Jahren in der gleichen Wohnung oder<br />

in einem alten Haus, dass sie nicht mehr<br />

bewirtschaften können und verbinden<br />

damit viele Erinnerungen. Einrichtung der<br />

Wohnung, Möbel, Bücher, Kleinkram – all<br />

das hat viel mit der eigenen Biografie zu<br />

tun – mit dem Aufwachsen der Kinder, mit<br />

der Ehe oder Partnerschaft, mit vielen<br />

schönen Erlebnissen. Die Menschen in der<br />

Umgebung sind vertraut – die Nachbarin,<br />

der Hausarzt, die Verkäuferin. Man kennt<br />

sich und fühlt sich verwurzelt und geborgen.<br />

Man hat miterlebt, wie das Umfeld<br />

sich entwickelt hat und ist nicht selten stolz<br />

auf die eigene Wohngegend oder das Dorf,<br />

in denen man zu Hause ist.<br />

Deutschland braucht wieder höhere Investitionen<br />

in das Wohnumfeld und in lebenswerte<br />

Nachbarschaften, um das Zusammenleben<br />

von Menschen verschiedenen<br />

Alters, verschiedener Herkunft und aus<br />

unterschiedlichen sozialen Schichten zu<br />

verbessern. Wir sollten verhindern, dass<br />

Menschen aufgrund steigender Mieten aus<br />

ihren Wohnungen und ihrem sozialen<br />

Umfeld verdrängt werden. Gute und energiesparsame<br />

Wohnungen dürfen nicht zum<br />

Luxusgut werden. Sie<br />

müssen für alle er -<br />

schwinglich sein.<br />

Der Wohnungsmarkt<br />

in Deutschland hält<br />

mit dem Älterwerden<br />

der Bevölkerung<br />

nicht Schritt: Bundesweit<br />

fehlen schon<br />

jetzt Seniorenwohnungen.<br />

Und der<br />

Bedarf an altersgerechtem<br />

Wohnraum<br />

wird weiter steigen.<br />

Darauf hat die Wohnungsbau-Initiative<br />

hingewiesen. Die<br />

Allianz aus Deutschem<br />

Mieterbund<br />

(D<strong>MB</strong>), IG Bauen-<br />

Agrar-Umwelt (IG<br />

BAU), Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel<br />

(BDB) und Deutscher<br />

Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau<br />

(DGfM) fordert ein Ankurbeln<br />

des altersgerechten Wohnungsbaus. Dazu<br />

müssten insbesondere die Mittel für das<br />

KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“<br />

im Bundeshaushalt reaktiviert werden.<br />

Der Bund hat das KfW-Programm bei den<br />

direkten Zuschüssen auf null gesetzt.<br />

Die vom Bund gewählte Variante, zinsvergünstigte<br />

Kredite über die KfW für das<br />

„Altersgerechte Umbauen“ anzubieten,<br />

zielt an der Lebenswirklichkeit vorbei.<br />

Günstige Darlehen mögen für Vermieter<br />

sinnvoll sein. Für Menschen, die 65 oder<br />

70 Jahre alt sind und in der eigenen Wohnung<br />

leben, hat die Sache aber einen<br />

gewaltigen Haken. Denn wer bindet sich<br />

in dem Alter noch an einen Kredit mit langer<br />

Laufzeit? Mehr noch: Wer bekommt<br />

überhaupt noch einen im Alter?“.<br />

Eine Untersuchung des Immobilien Finanzierers<br />

Deutsche Hypo fordert, sicherzustellen,<br />

dass „altersgerechte Wohnungen“<br />

auch bezahlbar sein müssen, weshalb ihre<br />

Schaffung auch vermehrt in den sozialen<br />

Wohnungsbau zu integrieren ist. Sie müssten<br />

ihre Anstrengungen beim sozialen<br />

Wohnungsbau erheblich steigern. Gerade<br />

mit Blick auf das Wohnen älterer Menschen<br />

kommt dem sozialen Wohnungsbau<br />

eine besondere Bedeutung zu. dh<br />

ANZEIGE<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 5


Bericht des Bürgermeisters<br />

Sitzung der Gemeindevertretung am 10. Juni <strong>2013</strong><br />

Feuerwehr<br />

Am Freitag, dem 7. Juni <strong>2013</strong> wurde auch<br />

die Feuerwehr der Gemeinde Michendorf<br />

für den Hochwassereinsatz alarmiert, insgesamt<br />

11 Feuerwehrleute aus den unterschiedlichen<br />

Ortswehren halfen in Magdeburg.<br />

Trotz dieses Einsatzes fand am<br />

Samstag der Gemeindepokalausscheid<br />

in Wildenbruch statt. Bei sonnigem Wetter<br />

wurden tolle Leistungen gezeigt.<br />

Leitbild<br />

Am 6. Mai <strong>2013</strong> fand im GZ „Zum Apfelbaum“<br />

die Auftaktveranstaltung zur Entwicklung<br />

eines Leitbildes für die Gemeinde<br />

Michendorf statt. Hier hatte das Institut<br />

für Public Management eine ausführliche<br />

Ist-Analyse unserer Gemeinde vorgestellt.<br />

Es ist beabsichtigt, für die weitere<br />

Leitbildentwicklung die Unterstützung<br />

dieser Firma in Anspruch zu nehmen.<br />

Die Verwaltung wird hierfür einen<br />

Grundsatzbeschluss vorbereiten. Darüber<br />

hinaus habe ich ein Gespräch mit der<br />

Universität Potsdam zur Teilnahme an der<br />

Leitbildentwicklung geführt. Als Ergebnis<br />

würde sich gerne Herr Dr. Tessmann –<br />

Projektmitarbeiter am Kommunalwissenschaftlichen<br />

Institut – für einen Teilbereich<br />

in die Leitbildentwicklung mit einbringen.<br />

Ständiger Beirat zur Ausbau der Autobahn<br />

A10<br />

Die für den 30. April <strong>2013</strong> terminierte Sitzung<br />

wurde verschoben. Hintergrund ist,<br />

dass das Vergabeverfahren für den Ausbau<br />

der Autobahn A10 einschließlich des<br />

solaren Lärmschutzes noch nicht begonnen<br />

wurde. Aktuell sieht das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) noch nicht alle Fragen<br />

geklärt, um das Startsignal zur Einleitung<br />

des Teilnahmewettbewerbes endgültig zu<br />

geben. Regelungsbedarf sieht der Bund<br />

vor allen Dingen noch hinsichtlich der<br />

(Nicht-) Abhängigkeit zwischen dem Bau<br />

der Strecke und dem Bau der PV-Anlagen.<br />

In diesem Zusammenhang hat das<br />

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft<br />

(MIL) die DEGES aufgefordert,<br />

für den Bund detaillierte und für die Entscheidung<br />

dienliche Unterlagen ausführlich<br />

auszuarbeiten.<br />

Zensus 2011<br />

Die aktuellen Ergebnisse Zensus 2011<br />

wurden letzte Woche an die Mitglieder<br />

der Gemeinde-vertretung übermittelt.<br />

Ergänzend dazu wurde mit Bescheid vom<br />

3. Juni <strong>2013</strong> der Gemeinde Michendorf<br />

die amtliche Einwohnerzahl von 11.661<br />

6 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN<br />

Personen zum Stand 9. Mai 2011 mitgeteilt<br />

(Anlage). Auf Basis dieser Zahl ergibt<br />

sich eine Abweichung von -71 Personen<br />

gegenüber der bisher als Grundlage herangezogenen<br />

Einwohnerzahl. Inwieweit<br />

sich dieses Minus von 71 Einwohnern auf<br />

die finanzielle Situation auswirkt, kann<br />

zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt<br />

werden. Die Einwohnerzahl ist beispielsweise<br />

Berechnungsgrundlage für den allgemeinen<br />

Finanzausgleich und die<br />

Umsatzsteuerverteilung.<br />

Besuch einer Michendorfer Delega tion<br />

in Russland<br />

Vom 14. bis 18. Mai <strong>2013</strong> hat eine<br />

Michendorfer Delegation die russische<br />

Stadt Novogevjatkinskoe in der Nähe von<br />

St. Petersburg besucht. Neben einer Vielzahl<br />

von Gesprächen und Besichtigungen<br />

wurde eine Vereinbarung über eine<br />

weitere Zusammenarbeit unterzeichnet<br />

(liegt bereits vor). Insbesondere ist beabsichtigt,<br />

einen Schüleraustausch zu initiieren.<br />

So wird ein Russischkurs der<br />

Grund- und Oberschule Wilhelmshorst<br />

nach St. Petersburg fahren und sich mit<br />

Schülern der dortigen Schule treffen. Ein<br />

weiterer Besuchstermin der russischen<br />

Seite in Michendorf wurde für September<br />

angeboten.<br />

Reinhard Mirbach<br />

Bürgermeister<br />

Bericht aus der Verwaltung<br />

zur Sitzung der GV am 10.06.<strong>2013</strong><br />

Abteilung Finanzen, Personal<br />

und Soziales<br />

Soziales<br />

AG Mittagsverpflegung<br />

Am 23.05.<strong>2013</strong> wurden der Arbeitsgruppe<br />

die zusammengefassten Ergebnisse<br />

der Eltern-/ Schülerbefragung aller Einrichtungen<br />

vorgestellt (vgl. Anlage 1). Im<br />

Ergebnis wünschen sich die Eltern/Schüler<br />

mehrheitlich eine eigene Küche, wobei sie<br />

darunter nicht eine Küche pro Einrichtung,<br />

sondern eine alle Einrichtungen beliefernde<br />

Küche bzw. auch eine Nachbar<br />

Gemeinde übergreifende Küche subsummieren.<br />

Viele Eltern wären bereit, für bessere<br />

Qualität einen höheren Preis zu zahlen.<br />

Ferner ist die Lautstärke in den Essenräumen<br />

der Schulen sowie lange Wartezeiten<br />

kritisiert worden.<br />

Es wurde vereinbart, in der nächsten Sitzung<br />

der Arbeitsgruppe - Anfang Juli -<br />

die geforderten Qualitätsstandards festzulegen.<br />

Parallel werden durch die Verwaltung<br />

die Möglichkeiten der Umsetzung<br />

dieser für eine Beratung in den Fachgremien<br />

und eventuelle Beschlussfassung in<br />

der Gemeindevertretung erarbeitet.<br />

Des Weiteren wurde gewünscht, dass die<br />

Ergebnisse der Befragung im Amtsblatt<br />

veröffentlicht werden. Die Ergebnisse der<br />

jeweiligen Einrichtung werden in den entsprechenden<br />

Kita-Ausschüssen/Schulkonferenzen<br />

vorgestellt.<br />

Schulen<br />

Aufnahmeverfahren an Schulen<br />

Die Aufnahmeverfahren der Jahrgangsstufen<br />

1 und 7 werden bis 31.05.<strong>2013</strong><br />

abgeschlossen sein. Eine aktuelle Information<br />

zum Stand der Anmeldungen<br />

erhalten Sie in der Sitzung der Gemeindevertretung<br />

am 10.06.<strong>2013</strong>.<br />

Grundschule Michendorf<br />

Jahrgangsstufe 1 66 Schüler<br />

Bildung von 3 Klassen je 22 Schülern<br />

Grundschule Wildenbruch<br />

Jahrgangsstufe 1 37 Schüler<br />

Bildung von 2 Klassen<br />

19 und 18 Schüler<br />

Grundschule Wilhelmshorst<br />

Jahrgangsstufe 1 53 Schüler<br />

Bildung von 2 Klassen* 26 und<br />

27 Schüler<br />

Oberschule Wilhelmshorst<br />

Jahrgangsstufe 7<br />

Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen<br />

(Widersprüche und Zuweisungen<br />

durch das Staatliche Schulamt).<br />

* Ursprünglich wurde von der Bildung drei<br />

1. Klassen ausgegangen. Im Zuge des<br />

Aufnahmeverfahrens und der damit verbundenen<br />

schulärztlichen Untersuchungen<br />

wurden drei Schüler zurückgestellt,<br />

drei Familien sind zwischenzeitlich weggezogen<br />

und drei Eltern haben für ihre<br />

Kinder eine Schule in freier Trägerschaft<br />

angewählt.<br />

Grundschule Wildenbruch<br />

Im Rahmen des traditionell stattfindenden<br />

Sommerfestes der Grundschule<br />

Wildenbruch, findet am 14.06.<strong>2013</strong> die<br />

Namensgebung (Grundschule "Am Kiefernwald")<br />

statt. Es erhalten unter anderem<br />

alle Mitglieder der Gemeindevertretung<br />

und des Ortsbeirates Wildenbruch<br />

eine Einladung.


Grundschule Michendorf<br />

Im Anschluss an die Projektwoche zum<br />

Thema "Altersgemischte Talentebühne"<br />

findet am 14.06.<strong>2013</strong> das alljährliche<br />

Schulfest der Grundschule Michendorf<br />

statt. Es werden unter anderem die Projekte<br />

der einzelnen Gruppen dargeboten.<br />

Grund-und Oberschule Wilhelmshorst<br />

Zum Abschluss des Schuljahres<br />

2012/<strong>2013</strong> findet am 01.06.<strong>2013</strong> an der<br />

Wilhelmshorster Schule das jährliche<br />

Sommerfest statt, bei dem alle langjährigen<br />

Kooperationspartner zu Gast sind.<br />

Ihre Arbeit soll in diesem Rahmen Anerkennung<br />

finden. Weiterhin werden an diesem<br />

Tag die Schüler angemessen gewürdigt,<br />

die sich durch besondere Leistungen<br />

und ein beispielhaftes Sozialverhalten<br />

ausgezeichnet haben.<br />

Anfrage aus der Sitzung der Gemeindevertretung<br />

vom 15.04.<strong>2013</strong><br />

Der derzeitige Stand der Einschulungszahlen<br />

für die Schuljahre 2014/2015 und<br />

2015/2016 ist in der Anlage 2 dargestellt.<br />

Bislang steht nicht fest, ob eine neue<br />

Stichtagsregelung gelten wird. Daher wurden<br />

beide Stichtage abgebildet.<br />

Kitas<br />

Kitas - Betriebserlaubnis<br />

Mit Bescheiden vom 12.04.<strong>2013</strong> und<br />

08.05.<strong>2013</strong> stimmte das Landesjugendamt<br />

auch dem Antrag der Gemeinde<br />

Michendorf auf Erteilung von Ausnahmen<br />

zur Betriebserlaubnis für die Kita im Ortsteil<br />

Michendorf und den Hort im Ortsteil<br />

Wilhelmshorst zu.<br />

Mithin können<br />

im Haus „Heideschlösschen“<br />

bis zu 72<br />

im Haus „Wirbelwind“<br />

bis zu 120<br />

im Haus „Sonnenschein“<br />

bis zu 235<br />

und in der Einrichtung „WiKiHo“<br />

bis zu 200<br />

Kinder betreut werden.<br />

Fördermittel<br />

Mit Zuwendungsbescheid vom<br />

25.04.<strong>2013</strong>, welcher am 28.05.<strong>2013</strong> von<br />

Frau Ministerin Dr. Münch überreicht wurde,<br />

wurden der Gemeinde Michendorf<br />

416.300 € für den Neubau einer Kindertagesstätte<br />

im Eichenweg 5 – 7 im Ortsteil<br />

Wilhelmshorst bewilligt.<br />

Ferner erhält die Gemeinde Michendorf<br />

vom Landkreis einen Zuschuss für die<br />

Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung<br />

für das Jahr <strong>2013</strong> von<br />

12.239,97 €.<br />

Jugend<br />

Mit E-Mail vom 29.05.<strong>2013</strong> informierte die<br />

Vorsitzende des Jugendparlamentes die<br />

Verwaltung über die Auflösung des<br />

Jugendparlaments. Zur Begründung führte<br />

sie an, dass das Jugendparlament für<br />

die Zukunft keine Ziele habe bzw. sehe.<br />

Ein Grund sei, dass die Realisierung<br />

des Fahrradparcours so lange gedauert<br />

habe.<br />

Sport<br />

Anträge des SV Wilhelmshorst 01 e.V. und<br />

der SG Michendorf e.V.<br />

Mit Schreiben vom 27.05.<strong>2013</strong> (Anlage 3)<br />

wurden die Vorsitzenden der SG Michendorf<br />

e. V., des SV Wilhelmshorst 01 e. V.<br />

und des FC Blau-Weiß Stücken 1979 e. V.<br />

aufgefordert, bis zum 31.08.<strong>2013</strong> ein<br />

gemeinsames Konzept aller drei Fußballvereine<br />

der Gemeinde zur Entwicklung<br />

der Sportplätze zu überlegen.<br />

Finanzen<br />

Haushalt <strong>2013</strong><br />

Aufgrund einer Gewinnausschüttung der<br />

MWA an den WAZV „Mittelgraben“ wird<br />

die Verbandsumlage der Gemeinde<br />

Michendorf für den WAZV weniger als<br />

200.000 €betragen, so dass die Erstellung<br />

einer Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr<br />

<strong>2013</strong> - entgegen erster Annahme<br />

- nicht erforderlich sein wird. Ein<br />

Beschluss bezüglich des außerplanmäßigen<br />

Aufwandes wird für die nächste<br />

Sitzung der Gemeindevertretung vorbereitet.<br />

Haushalt 2014<br />

Aufgrund der erhöhten Nachfrage ist den<br />

Ortsvorstehern ein gemeinsamer Termin<br />

zur Beratung über die Themen „Ziele und<br />

Kennzahlen“ und „Vorzeitige Beteiligung<br />

der Ortsbeiräte“ für den 19.06.<strong>2013</strong> angeboten<br />

worden.<br />

Kreditumschuldung<br />

Entsprechend der Beratung in den Sitzungen<br />

des Finanz- und Wirtschaftsausschusses<br />

und des Hauptausschusses<br />

wurden für den Kredit Nr. 7 des Amtes<br />

Michendorf bei der DKB (alter Zinssatz<br />

4,93%), deren Zinsbindung zum<br />

30.06.<strong>2013</strong> endet, Angebote für eine<br />

Umschuldung der Restschuld von<br />

409.298,97 € über einen Zeitraum von 5<br />

Jahren bei der DKB sowie 5 weiteren<br />

Banken angefordert.<br />

Zum Angebotsende lagen 4 Angebote<br />

vor. Den Zuschlag erhielt die ILB, die mit<br />

einem Zinssatz von 1,000% über 5 Jahre<br />

das günstigste Angebot abgab.<br />

Im Jahr 2018 wäre dann eine Rückzahlung<br />

von 242.509,30 € statt 316.458,30 €<br />

nach Ende der Zinsbindungsfrist möglich.<br />

Die Zinsbindung von 5 Jahren wurde von<br />

der Kämmerei vorgeschlagen, da die anteilige<br />

Deckung der Tilgungszahlungen<br />

über die investive Schlüsselzuweisung<br />

nur noch bis zum Jahr 2019 erfolgen<br />

kann. Bis 2020 verringert sich die Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisung<br />

auf null.<br />

Personal<br />

Für die Kita im Ortsteil Michendorf wurden<br />

zum Juni <strong>2013</strong> vier ausgebildete Erzieher/innen<br />

sowie zum Juni bzw. August<br />

zwei Erzieherinnen in berufsbegleitender<br />

Ausbildung eingestellt.<br />

Für den Hort im Ortsteil Wilhelmshorst<br />

wurde zum Juni <strong>2013</strong> eine ausgebildete<br />

Erzieherin sowie zum Juli <strong>2013</strong> eine Erzieherin<br />

in berufsbegleitender Ausbildung<br />

ein-gestellt.<br />

Abteilung Bürgerservice und Verwaltungsdienstleistungen<br />

1. Die Wahlleiterin hat darüber informiert,<br />

dass im Zuge der Vorbereitung der Bundestagswahl<br />

das Briefwahllokal aufgeteilt<br />

werden muss - d. h., dass jeweils ein<br />

zweiter Wahlvorstand zu bilden ist. Deshalb<br />

werden weiterhin zusätzliche Wahlhelfer<br />

gesucht. 2. Das Volksbegehren<br />

„Hochschulen erhalten“ wird in der<br />

Gemeinde Michendorf bisher nur mäßig<br />

angenommen. Lediglich 6 Stimmen wurden<br />

abgegeben bzw. Briefabstimmungsunterlagen<br />

angefordert.<br />

Abteilung Bauen und Öffentliche Ordnung<br />

1. Der Lückenschluss für den straßenbegleitenden<br />

Gehweg an der Bahnstraße im<br />

Bereich der Einmündung des Finkenweges<br />

konnte zum 23.05.<strong>2013</strong> fertiggestellt<br />

werden. Hierdurch wurde die Schulwegsicherheit<br />

im OT Michendorf deutlich<br />

verbessert.<br />

2. Aufgrund des im Zuge von Tiefbauarbeiten<br />

festgestellten Wurzelbestandes im<br />

Fahrbahnbereich der Kastanienallee mussten<br />

die im April begonnenen Straßenbauarbeiten<br />

unterbrochen werden. Nach<br />

Vorlage eines den Baumerhalt berücksichtigenden<br />

technischen Lösungsvorschlages<br />

bemüht sich die Bauverwaltung<br />

um eine zügige Fortführung der Baumaßnahme.<br />

Die benötigte Entscheidung<br />

der Unteren Naturschutzbehörde wurde<br />

jedoch erst für den 07.06.<strong>2013</strong> in Aussicht<br />

gestellt.<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 7


Neue Deponie in der „Fresdorfer Heide“?<br />

Auf dem Gelände des Kiessandtagebaus<br />

„Fresdorfer Heide“ soll eine Deponie für<br />

Bauschutt entstehen. Die Firma BZR GmbH<br />

will auf einer Fläche von etwa 15 Hektar<br />

legal eine große Menge „mineralische<br />

Abfälle“ der Schadstoffklasse I verfüllen.<br />

In der Gemeinde Michendorf, auf deren<br />

Gemarkung der Kiestagebau liegt, sorgt das<br />

Vorhaben aber bereits für<br />

Unruhe. „Wir können keine<br />

Zustimmung in Aussicht<br />

stellen“, sagte Bauamtsleiter<br />

Karl-Heinz Oed. Mit der<br />

sogenannten Basisabdichtung<br />

der Deponie soll<br />

2016/17 begonnen werden,<br />

danach sind sieben Bauabschnitte<br />

vorgesehen, die sich<br />

bis ins Jahr 2059 hinziehen.<br />

Für den Transport von fünf<br />

Millionen Kubikmetern sind<br />

mehr als 50 000 Lastwagen-<br />

Fahrten nötig. Für die Einrichtung<br />

einer Deponie muss<br />

ein Planfeststellungsverfahren<br />

mit Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

durchgeführt<br />

werden. Oed weiter: „Es<br />

gebe keinen Grund für die<br />

Kommune, sich eine Deponie ins Territorium<br />

zu holen. Oed verweist darauf, dass diese<br />

den Festlegungen des Michendorfer<br />

Flächennutzungsplanes (FNP) widerspreche.<br />

Das Landesbergbauamt hatte laut Oed<br />

vor fünf Jahren einen sogenannten<br />

Abschlussbetriebsplan für den Tagebau vorgelegt<br />

– und der sah vor, die rund 30 Hektar<br />

nach der Stilllegung mit Kiefern aufzupflanzen.<br />

Dass die BZR dort nun Baustoffe<br />

vergraben will, entspreche auch nicht<br />

dem Flächennutzungsplan, der an dieser<br />

Stelle lediglich einen Tagebau vorsieht, jetzt<br />

wird über eine Deponie geredet. Bedenken<br />

gebe es vor allem wegen der Menge des<br />

Abfalls und der langen Betriebsdauer. „Wir<br />

erwarten eine Renaturierung des Tagebaus<br />

ohne Auffüllung mit Abfall, so ist es vor<br />

Jahren in Aussicht gestellt worden“. Der<br />

Bauamtsleiter verweist auf schlechte Erfahrungen<br />

in der Vergangenheit. Die Firma<br />

BZR hatte vor einigen Jahren Gewerbe- und<br />

Industriemüll auf dem Gelände des Tagebaus<br />

illegal vergraben lassen. Die Zufahrt<br />

zum Tagebau soll über eine Straße, die von<br />

der L 771 zwischen Saarmund und Tremsdorf<br />

abzweigt, genutzt werden, also vom<br />

Verkehr bliebe Wildenbruch verschont. Die<br />

Wildenbrucher Bürger, die sich bereits zur<br />

Gegenwehr formieren, liegen mit ihren<br />

Wohnhäusern ca. 1,8 Kilometer entfernt,<br />

sind aber dennoch erheblich betroffen.<br />

Bis eine Deponie tatsächlich aus der Nachsorge<br />

entlassen werden kann, beschäftigt sie<br />

die Verantwortlichen noch für einige Generationen.<br />

Selbst bei sorgfältigster Abschluss -<br />

planung und einem hohen technischen Standard<br />

in die Oberflächenabdichtungen, Gasund<br />

Sickerwasserfassungen kann davon ausgegangen<br />

werden, dass der Nachsorgezeitraum<br />

für Siedlungsabfalldeponien deutlich<br />

über 100 Jahre betragen wird. Dementsprechend<br />

kündigte die Michendorfer Verwaltung<br />

gegenüber der Firma an, das Vorhaben<br />

auch im Rahmen weiterer Genehmigungsund<br />

Beteiligungsverfahren abzulehnen.<br />

Die Firma BZR GmbH hat in einer Stellungnahme<br />

ihr Vorhaben verteidigt. Um<br />

Auswirkungen auf die Umwelt zu verhindern,<br />

werden solche Deponien mit vorgeschriebenen<br />

hochwertigen<br />

Basis- und Oberflächenabdichtungen<br />

eingekapselt<br />

und gegebenenfalls anfallende<br />

Sickerwasser gefasst<br />

und entsorgt, so aus einer<br />

Stellungnahme von der Firma<br />

BZR. Sollte die Deponie<br />

Fresdorfer Heide in<br />

Betrieb gehen, würde die<br />

Kiesgrube Potsdam-Süd<br />

(nördlich von Caputh) eingestellt<br />

werden.<br />

In einer Tendenzabstimmung,<br />

im Michendorfer<br />

Umweltausschuss, setzten<br />

sich Frau Günther von den<br />

Grünen, Herr Pilling Die<br />

Linke und Herr Mühlbach<br />

SPD für die Deponie ein,<br />

dagegen waren Herr Kroll<br />

und Herr Pahlke<br />

Ein weiteres Engagement seitens BZR in<br />

der Gemeinde Michendorf hinterlässt schon<br />

ein „Geschmäckle“, so unterstützt die BZR<br />

Bauzuschlagstoffe & Recycling GmbH den<br />

Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Stücken bei der Durchführung der 7. Auflage<br />

des Stückener Galgenbergpokals am<br />

29. Juni <strong>2013</strong>. Es handelt sich dabei um<br />

einen hochkarätigen Feuerwehrwettkampf.<br />

Des Weiteren wird der Förderverein der<br />

Grundschule Michendorf e.V. bei der Organisation<br />

einer Schulprojektwoche vom 10.-<br />

14. Juni <strong>2013</strong> gefördert und allen Beteiligten<br />

viel Spaß und eine gelungene Veranstaltung<br />

gewünscht. Bilden Sie sich ihre<br />

Meinung. dh<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Der allgemein- und kinderärztliche Notdienst ist ab Freitagnachmittag bzw. über das Wochenende und an Feiertagen für Sie über<br />

die Telefonnummer bundesweit 116 117 zu erfahren. Für akute Notfälle und Unfälle gilt weiterhin der Notruf 112 (Rettungsamt).<br />

Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst<br />

Rohrreinigung Reifendienst Schlüsseldienst Elektro<br />

Elektro-Kempa<br />

Kanalreinigung Schiffmann<br />

Caputh<br />

Kostenlose Hotline<br />

0800 / 7647738<br />

Fa. Reifen-Wolf<br />

Michendorf, Am Sportplatz 1<br />

Funk 0172 / 3125159<br />

Telefon Tag & Nacht<br />

033205 / 46087<br />

Fa. Lieckefett<br />

Michendorf, Potsdamer Str. 76<br />

Telefon Tag und Nacht<br />

033205 / 44057<br />

Elektroinstallationen € Hausgeräteservice<br />

Tel. 033205/ 54227<br />

Fax 62468<br />

8 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Heimvolkshochschule am<br />

Seddiner See feierte Jubiläum<br />

Das 20-jährige Jubiläum der Heimvolkshochschule am Seddiner wurde<br />

am 4.6.<strong>2013</strong> gefeiert. Die Heimvolkshochschule war auf dem Areal eines<br />

einstigen Ferienheims der DDR-Volksarmee durch die damalige Bundesjugendministerin<br />

Angela Merkel (CDU) eröffnet worden, es war zuvor<br />

mit erheblichen Widerstand verbunden, bevor das Bundesvermögensamt<br />

die Immobilie dem Trägerverein der Volkshochschule zur Nutzung<br />

überlassen hatte. Mit dem folgenden Kauf der Immobilie durch den Trägerverein<br />

wurden die Voraussetzungen für den Aufbau und Entwicklungsprozess<br />

der Einrichtung in den vergangenen 20 Jahren geschaffen.<br />

Mit insgesamt 4 Bauabschnitten wurde die aktuelle Dimensionierung der<br />

Heimvolkshochschule mit 102 Betten und einer Vielzahl von Seminar und<br />

Aufenthaltsräumen, sowie ein neues großes Tagungshaus geschaffen.<br />

Dem Trägerverein gehören neben dem Landesbauernverband unter anderem<br />

die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />

und der Landkreis Potsdam-Mittelmark an. An der Schule, die von<br />

Direktor Klaus Benthin geleitet wird, arbeiten 30 Mitarbeiter.<br />

Neben der klassischen pädagogischen Arbeit wurden weitere Aufgaben<br />

übernommen, wie die Brandenburgische Landwirtschaftsakademie. Laut<br />

einer Pressemitteilung haben an der Heimvolkshochschule seit 1993<br />

etwa 7000 Bildungsveranstaltungen mit mehr als 170000 Teilnehmern<br />

stattgefunden. Sowohl die Baumaßnahmen als auch die verschiedenen<br />

Bildungsprojekte wurden durch die Europäische Union und das Land<br />

Brandenburg finanziell unterstützt, wie der Vorsitzende des Trägervereins,<br />

Udo Folgart, stolz mitteilt. Zudem habe der Verein Eigenmittel in erheblicher<br />

Höhe aufgebracht, heißt es.<br />

Träger der Heimvolkshochschule ist der gemeinnützige Verein „Ländliche<br />

Heimvolkshochschule am Seddiner See e.V.“.<br />

Der Vorsitzende des Trägervereins und Präsident des Landesbauernverbandes<br />

Brandenburg, Udo Folgart, begrüßte die fast 200 Gäste in<br />

lockerer, humorvoller Art und Weise und führte in Anwesenheit zahlreicher<br />

Mandatsträger aus Bund, Land, Kommune und Kirche durch die<br />

Veranstaltung.<br />

Grußworte gab es unter anderem von Ministerpräsident Matthias Platzeck<br />

und Landesbischof Markus Dröge. Nach zahlreichen Ansprachen<br />

entführte Direktor Klaus Benthin die Gäste zum Spargel Essen, nachdem<br />

viele Wegbegleiter ihm persönlich für sein außerordentliches Engagement<br />

dankten. Die Heimvolkshochschule gehört sicherlich, auch dank<br />

Klaus Benthin, zu der herausragenden Institution unserer Region. Musikalisch<br />

wurde die Veranstaltung durch das Jugendblasorchester Kleinmachnow<br />

untermalt, die ein breites musikalisches Angebot ihres Könnens<br />

darboten. dh<br />

Bürgermeister Mirbach gratuliert Direktor Dr. Klaus Benthin<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 9


Sommerfest auf dem „Berg“ – Haus St. Norbert mit „Udo Lindenberg“<br />

Die erste Freude stand den Bewohnern des Norberthauses schon<br />

am Morgen im Gesicht geschrieben. Nach grauseligem Frühsommerwetter<br />

hatte – der liebe Gott vielleicht – schönstes Wetter zur<br />

Ausrichtung des diesjährigen Sommerfestes geschickt. Traditionell<br />

wurde zunächst eine Messe abgehalten. Leiterin Lorett Eichholz<br />

begrüßte mit großer Freude die zahlreichen Eltern und Gäste, zu<br />

denen wie jedes Jahr auch Saskia Ludwig MdL CDU und Susanne<br />

Melior MdL SPD sowie Unterstützer und Partner des Norbert<br />

Hauses gehören. Aber schon im Anschluss daran präsentierten die<br />

Bewohner Lebenslust – pur! Die Bewohner präsentierten sich musikalisch<br />

wie spielerisch und zeigten den Gästen, was sie wieder neues<br />

erlernt hatten. Es sollten aber auch noch so manche Highlights<br />

den Tag versüßen. So kam ein Zauberer, der verblüffende Tricks<br />

auf Lager hatte, die ein jeder gerne sofort ausprobieren wollte. Fröhliche<br />

Gruppentänze mit einem riesigen Tuch im Rondell steigerten<br />

die Freude am Mitmachen.<br />

Die im Norbert Haus legendäre Modenschau wurde in diesem Jahr<br />

zu einer „Märchenschau“ umgeändert. Die Bewohner präsentierten<br />

sich als Hänsel und Gretel, Froschkönig und verstreuten ihre Sterntaler<br />

und Frau Holle geizte nicht mit Federn aus ihrem Kissen. Eine<br />

Tanzgruppe schicker Mädchen aus Glindow tanzte moderne Tänze,<br />

bevor Band Nr. 1 die Bühne erklomm.<br />

Die Freude war riesengroß, als „Udo Lindenberg“ die Wiese vor<br />

der Bühne betrat und einige seiner besten Hits zum Besten brachte.<br />

Ein Star zum Anfassen, die Bewohner waren aus dem Häuschen<br />

und rockten mit. Die Stimmung war nun angeheizt für die Hausband<br />

„Jacke wie Hose“ die unterstützt von Marco und Johannes ihr<br />

gewährtes Programm vom Stapel ließen. Sänger Pascal lief wieder<br />

einmal zur Höchstform auf und riss die Zuhörer in seinen Bann.<br />

10 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Im Anschluss daran machte Dieter Herrmann aus Michendorf für die Sommerfestgäste Musik, von gestern und heute, von Schlager bis<br />

Rock. Und so wurde noch bis spät in den Abend getanzt, Schwedenfeuer angesteckt, bis die Mücken sich zur abendlichen Speisung deutlich<br />

bemerkbar machten und der schöne Tag sein Ende fand. Viele Helfer waren bemüht und stellten für die vielen Gäste die kulinarische<br />

Versorgung sicher. „Es ist so ein schöner Tag, lalalalala“, trällerten die Besucher vor sich hin, das war er auch. dh<br />

Premiere des Theaterstücks „Wer wird Star im Märchenwald?“<br />

Am Samstag, den 15. Juni <strong>2013</strong> haben im<br />

Saal des Gemeindezentrums „Zum Apfelbaum“<br />

27 Schülerinnen und Schüler der<br />

Schule am Norbert Haus sowie der Grundschule<br />

Wildenbruch bereits zum zweiten Mal<br />

in einem integrativen Projekt ein Theaterstück<br />

eingeübt, das nun auf die Bühne<br />

gebracht wurde. Der Impuls für das Projekt<br />

ging von der Schule am Norbert Haus aus.<br />

Seit vergangenem Herbst probten die Schülerinnen<br />

und Schüler der beiden Schulen<br />

wöchentlich mit großem Engagement und<br />

viel Freude am Theaterspiel. Angeleitet von<br />

insgesamt drei Mitarbeitenden, wurden<br />

anfängliche Berührungsängste zwischen<br />

den Schülern abgebaut und die Kinder an<br />

das Theaterstück herangeführt. Begrüßt<br />

wurden die Gäste von der Hexe. In phantasievollen<br />

Kostümen wurden Grimmsche<br />

Märchen persifliert in Kindersprache. So<br />

waren Rotkäppchen und der Wolf, die Bremer<br />

Stadtmusikanten, Rumpelstilzchen,<br />

Hänsel und Gretel und die Froschkönigin<br />

mit von der Partie. Alle Märchen begegneten<br />

sich irgendwie miteinander. Die Handlungen<br />

sind durch komische Szenen und<br />

Begebenheiten gekennzeichnet und sollten<br />

die Zuschauer, besonders die Kinder, zum<br />

Mitmachen anregen. In den kurzen Pausen<br />

zogen die 7 Zwerge trällernd durch den Saal<br />

um die Umbaupausen zu überspielen. Denn<br />

die Ausstattung der Bühnenbilder hatte es<br />

in sich, sehr kreativ und aufwendig wurden<br />

die 7 Szenen gestaltet. Die siebente Szene<br />

war „Deutschland sucht das Super Märchen“<br />

- DSDSM. Daran nahmen die zuvor<br />

gespielten Märchen teil und eine gestrenge<br />

Jury, ohne „Dieter Bohlen“, kürte den Superstar<br />

– es waren Alle! Auch Bürgermeister<br />

Mirbach war begeistert von dem Programm<br />

und sparte nicht mit Lob und Anerkennung.<br />

Dieses Lob hatten sich die Initiatoren redlich<br />

verdient – ein großartiges Projekt der Schule<br />

am Norbert Haus in Michendorf, eine Einrichtung<br />

mit dem sonderpädagogischen<br />

Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“,<br />

Sie wird in gemeinsamer Trägerschaft des<br />

Deutschen Ordens und dem Verein Oberlinhaus<br />

Potsdam geführt, in der im Moment<br />

26 Kinder lernen, und der Grundschule<br />

(Hort) Wildenbruch, „Am Kieferwald“. Dieses<br />

Projekt hätte ein volles Haus verdient<br />

gehabt, aber die Hauptsache, den Kindern<br />

machte es viel Spaß. dh<br />

Regie + Geschichte Multimedia Beratung Schauspiel Requisiten Kostüme<br />

Marina Treichel Anne Sprenger Marina Treichel Christian Kahnt Anne Sprenger<br />

Christian Kahnt Anne Sprenger Christine Weise<br />

Anne Sprenger Christian Kahnt Marina Treichel<br />

Anne Sprenger<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 11


Enthüllung beim Vereinsjubiläum!<br />

Der Reitverein Siedlerhof 2003 e. V. Langerwisch feierte am 16. Juni <strong>2013</strong> sein 10-jähriges Bestehen<br />

mit einem großen Hoffest<br />

Das große Hoffest zum 10-jährigen Bestehen des Reitvereins Siedlerhof 2003<br />

e. V. am 16. Juni <strong>2013</strong> begann mit einer sensationellen Enthüllung: dank einer<br />

großzügigen Spende der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Michendorf konnte<br />

für das Kindertraining des Reitvereins ein Holzpferd angeschafft werden.<br />

Tarzan – so der Name des neuen Übungsgeräts – wurde am Jubiläumstag enthüllt<br />

und gleich von den vielen anwesenden Kindern in Beschlag genommen.<br />

Nach den offiziellen Grüßen des Bürgermeisters von Michendorf, Reinhard Mirbach<br />

und des Ortsvorstehers von Langerwisch, Wolfgang Kroll, wurde bei<br />

schönstem Reiterwetter mit einem bunten Programm gefeiert – Pferdefußball,<br />

Kostümreiten sowie anspruchsvolle Dressur- und Springquadrillen und eine<br />

Voltigierdarbietung wurden dargeboten. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit,<br />

eine Kremserfahrt zu unternehmen, oder ein Steckenpferd zu basteln.<br />

Gegen Ende der Veranstaltung kürte Dieter Herrmann vom MÄRKISCHEN BORGEN<br />

das schönste Steckenpferd, das auch beim Langerwischer Höfe Fest zu bewundern<br />

sein wird.<br />

Im Rahmen des Programms wurden die beiden jüngsten Pferde – oder besser<br />

gesagt: Pferdchen – des Siedlerhofs vorgestellt: Merlin und Pippa, die im Frühjahr<br />

geborenen Shetty-Fohlen überzeugten auch noch den letzten Gast davon,<br />

Übungspferd „Tarzan“<br />

Reiterhof „Chefin“ Beate Förster begrüßt Michendorfs Bürgermeister Reinhard Mirbach, der zur Gratulation erschien<br />

dass Pferde etwas ganz Wunderbares sind. Unermüdlich zeigten sich die jugendlichen Mitglieder des Reitvereins – sie ermöglichten<br />

mit zahlreichen Führungen den vielen anwesenden Kindern Runde für Runde die Möglichkeit, einmal auf einem Pony zu<br />

reiten. Der Vorstand des Reitvereins bedankte sich für diesen Einsatz, sowie bei allen beteiligten Vereinsmitgliedern.<br />

„Die Langerwischer Kavallerie“ präsentiert Showreiten<br />

12 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Darüber hinaus dankte Beate Förster den zahlreichen Sponsoren und Unterstützern. Wie<br />

gesagt der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, der Gemeinde Langerwisch, der Schreibwarenhandlung<br />

Stein, der Bäckerei Mende, der Paul Gebäudereinigung, den Freiwilligen<br />

Feuerwehren Wildenbruch und Michendorf und natürlich Franko mit seinem Eiswagen.<br />

Für das leibliche Wohl sorgte die Fleischerei Spehr, die mit leckerem Grill- und Kaffeeduft<br />

viele Gäste anzog. Das 10-jährige Bestehen des Vereins war für Besucher und Vereinsmitglieder<br />

ein äußerst gelungenes Fest. Wenn weiter so fleißig auf Tarzan geübt wird und<br />

Merlin und Pippa schön wachsen, wird das Fest zum 15-jährige Bestehen sicher ebenso<br />

ein Erfolg!<br />

Alle Fotos und weiterführende Informationen zum Reitverein Siedlerhof 2003 e. V. sind auf<br />

der Internetseite www.reitstall-siedlerhof.de zu finden.<br />

Bild oben: Beate Förster hatte alle Hände voll zu tun. Unten: Gebastelte Steckenpferde<br />

Katrin Petermann - Reitverein Siedlerhof 2003 e. V.<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 13


14 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN<br />

,


MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 15


Wenn „Ameisen“ fleißig Sport treiben…<br />

Große Aufregung herrschte unter den Kindern der „Ameisengruppe“ aus<br />

der Wilhelmshorster Kita „Ameisenhügel“. Am 24. Mai <strong>2013</strong> fand doch<br />

endlich das heißersehnte Gruppenfest statt. Auf dem Sportplatz der Wilhelmshorster<br />

Schule war alles gut organisiert und vorbereitet für ein ausgelassenes<br />

Sportfest mit zahlreichen Stationen.<br />

Nach dem „Anpfiff“ um 16:15 Uhr und der Begrüßung aller Kinder und<br />

Eltern durch die Erzieherin Sabine Wolter konnte es losgehen – ausgelost<br />

wurden 4 Teams, die sich sogleich hochmotiviert in den Wettkampf<br />

stürzten. Gummistiefelweitwurf, Dosenwerfen, Wettläufe oder „Wassertragen“<br />

waren nur der Anfang. Den Höhepunkt erreichte dann das<br />

Fest bei einem abwechslungsreich gestalteten Parcours.<br />

Es war ein riesiger Spaß, denn neben allen Kindern traten auch einige<br />

Eltern in zwei Mannschaften im unmittelbaren Wettstreit gegeneinander<br />

an. Galt es doch, „Kartoffellauf“, „Bobbycar-Slalom“, Bankziehen,<br />

Sackhüpfen, Tunnelkrabbeln und Sprint um verschiedene Hindernisse zurück zum Ausgangspunkt in kürzester Zeit zu bewältigen. Sehr<br />

lustig fanden es die Kinder, wie ihre Eltern auf den kleinen Fahrzeugen um die Wette fuhren und sich sehr „anstrengten“, um gegen ihre<br />

Kinder den Wettlauf zu gewinnen.<br />

Es wurde angefeuert, gejubelt und natürlich war jeder ein Gewinner! Und so gab es bei der folgenden Siegerehrung für jede „Ameise“<br />

eine Medaille und kleine Überraschungspreise zur Erinnerung.<br />

Beim abschließenden Picknick stärkten sich Groß und Klein am von den Eltern liebevoll gestalteten Buffet und sogar die Sonne blitzte<br />

noch einmal hinter den Wolken hervor. Am Ende stand für alle fest:<br />

Das war ein rundherum gelungenes Ereignis und ein wunderschöner Nachmittag!<br />

Die Eltern der Kita „Ameisenhügel“<br />

16 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 17


Märchenhaftes Sommerfest auf dem Zwergenhof<br />

„Es war einmal, es war einmal…, so fangen<br />

alle Märchen an…“ – und so fing auch<br />

das Lied an, das eine Gruppe der Kita Zwergenhof<br />

beim Sommerfest der Kita Zwergenhof<br />

in Langerwisch am Freitag den 7.6.<br />

vortrug. Zu Ehren der Gebrüder Grimm,<br />

deren Erstausgabe der Märchensammlung<br />

vor 200 Jahren veröffentlicht wurde, war<br />

das diesjährige Motto „Grimm’sche Märchen“.<br />

Jede der 6 Gruppen hatte sich im<br />

Vorfeld mit einem Märchen intensiv be fasst,<br />

gebastelt und Lieder eingeübt. Die kleins ten<br />

Zwerge haben sogar ein Tänzchen auf die<br />

manchmal fast noch wackeligen Beine<br />

gestellt – „Brüderlein komm tanz mit mir“!<br />

Nach der Vorführung im Hof gab es im Saal<br />

18 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


ein herrliches, phantasievolles, märchenhaftes<br />

Büfett mit Leckereien wie „Märchenwiese“,<br />

„Goldnuggets“, „Rapunzelsalat“<br />

und „Pflastersteinen“ u.v.m. – dekoriert<br />

und herbeigezaubert von zahlreichen Eltern.<br />

Einige griffen auch zum Pinsel und gestalteten<br />

tolle Plakate zu den Märchen. Der Förderverein<br />

der Kita sorgte für die Versorgung<br />

mit goldenen Säften für Groß und Klein und<br />

sprudelnden Gersten- und Traubensäften für<br />

die Großen und für die Ausgestaltung von<br />

Saal und Garten.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein wurde ausführlich<br />

im Garten gefeiert, die Kinder<br />

konnten sich auch noch an märchenhaften<br />

Spielen beteiligen und als Belohnung für all<br />

den Fleiß, den die Kinder bei der Beschäftigung<br />

mit den Märchen gezeigt hatten, kam<br />

auch noch die Märchenfee (Frau Gloede)<br />

und verzauberte die Kinder in einem Zelt<br />

mit ihren Märchen.<br />

Im Garten konnte von Eltern und Freunden<br />

auch die neue Rollerstrecke besichtigt werden,<br />

an denen die Kinder mit diversen Fahrzeugen<br />

herrlich viel Spaß haben!<br />

Ein rundum gelungenes Fest! Ein herzliches<br />

Dankeschön an alle, die hierzu beigetragen<br />

haben: Dem gesamten Kitateam für seinen<br />

tollen Einsatz, den kochenden und gestaltenden<br />

Eltern, dem Hausmeisters für den<br />

gepflegten Garten, den Mitgliedern des Fördervereins<br />

für die Mitorganisation und dem<br />

Kulturbund Michendorf für die Bereitstellung<br />

des Zeltes und der Technik.<br />

Im Namen des Fördervereins C. Grüneberg<br />

„RONJA RÄUBERTOCHTER“ in der kLEINEN bÜHNE Michendorf<br />

Michendorf 20.06.<strong>2013</strong> - Die „Schatzinsel<br />

Potsdam“ zu Gast in der kLEINEN bÜH-<br />

NE Michendorf. Dies wurde ermöglicht<br />

durch den Förderverein „bÜHNEN-<br />

FREUNDE e.V.“ Michendorf und dem Kulturbund<br />

Michendorf. Bei „brütender Hitze“<br />

tanzten und sangen sich die jungen Leute<br />

„den Leib aus der Seele“, das großartig und<br />

sehr professionell. Das Theater war proppenvoll<br />

und ausverkauft.<br />

Mit großer Spielfreude, wurden die Songs<br />

live und unplugged gesungen, am Klavier<br />

wurden sie begleitet vom Komponisten und<br />

Musikkabarettisten Tom van Hasselt. Die<br />

hervorragende Choreographie schuf Karen<br />

Probst (UDK), alles unter der Gesamtleitung<br />

von Schulleiterin Verena Turba. Jedes<br />

Kind besitzt von Natur aus künstlerische<br />

Fähigkeiten. Es bewegt sich tanzend, singend<br />

und spielend durch seine Welt. In der<br />

„Schatzinsel Potsdam“ werden all diese<br />

Fähigkeiten gefördert. Sie kann auf eine<br />

Laufbahn in den Darstellenden Künsten vorbereiten.<br />

Wichtiger ist jedoch der Gewinn<br />

an Selbstbewusstsein, Motorik, Koordination,<br />

Ausdrucksfähigkeit, den das Training<br />

für die Bühne allen bringt. Grundlegende<br />

Schlüsselqualifikationen wie Wahrnehmung,<br />

Einfühlung, Kommunikationsfähigkeit<br />

und Teamgeist werden phantasievoll<br />

und spielerisch vermittelt und nachhaltig<br />

gestärkt, was die<br />

jungen Künstler<br />

eindrucksvoll<br />

unter Beweis<br />

gestellt haben.<br />

Zur Geschichte:<br />

Zuckende Blitze<br />

über der Mattisburg,<br />

ein Donnerschlag<br />

und die<br />

Burg brach mitten<br />

entzwei. In diesem<br />

Moment wird<br />

Ronja geboren,<br />

die Tochter von<br />

Lovis und dem Räuberhauptmann Mattis.<br />

Etwa elf Jahre später: Ronja darf endlich<br />

hinaus in die Welt, aber sie soll sich vor dem<br />

Fluss hüten, vor Wilddruden und Graugnomen,<br />

Dunkeltrollen und Rumpelwichten.<br />

Auf ihren Streifzügen durch den wildromantischen<br />

Mattiswald trifft sie eines Tages<br />

den gleichaltrigen Birk, Sohn von Borka,<br />

dem Erzfeind der Mattisräuber. Mattis<br />

schäumt vor Wut, als er erfährt, dass sich<br />

Borka mit seiner Bande im anderen Teil der<br />

Mattisburg eingenistet hat. Doch zwischen<br />

den beiden Kindern entwickelt sich nach<br />

anfänglichem Zögern eine tiefe Freundschaft,<br />

die auch den Winter übersteht. Als<br />

Mattis durch einen Zufall Birk in seine<br />

Gewalt bringt, stellt sich Ronja auf die Seite<br />

ihres Freundes. Der Vater ist tief verletzt<br />

und verstößt seine Tochter. Ronja zieht enttäuscht<br />

aus und verbringt mit Birk einen<br />

herrlichen Sommer in einer Bärenhöhle. Es<br />

wird Herbst. Mattis kommt, seine Tochter<br />

um Verzeihung zu bitten und sie nach Hause<br />

zu holen. Ihre Freundschaft zu Birk kann<br />

er inzwischen akzeptieren und am Ende ist<br />

er sogar bereit, sich mit Borka gegen die<br />

gemeinsame Bedrohung durch Landsknechte<br />

zu verbünden. Dieser beliebte Kinderbuchklassiker<br />

bot alles, was man braucht,<br />

damit über 40 Schüler/innen der Schule zeigen<br />

konnten, was sie gelernt haben und was<br />

in ihnen steckt.<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 19


102. Geburtstag von Günther Gnaczinski in Langerwisch<br />

Langerwisch 21.6.<strong>2013</strong> - Schon bei der Verabschiedung<br />

im letzten Jahr sagte der<br />

humorvolle Senior: „Na dann bis nächstes<br />

Jahr zum 102. Geburtstag“, zu den offiziellen<br />

Gratulanten vom Landkreis, der<br />

Gemeinde und Ortsteil Langerwisch. Dabei<br />

klang schon fast mit, als ob der alte Herr<br />

wünschte, Sie mögen seinen 102. Geburtstag<br />

erleben. Günther Gnaczinski ist ein Phänomen.<br />

„Bis auf die Beine ist alles in Ordnung“!<br />

„Täglich kommt der Pflegedienst<br />

und bandagiert mir die Beine, da muss ich<br />

früh aufstehen“, sagt der alte Herr. Man<br />

konnte das Gefühl bekommen, er hatte die<br />

Gratulanten wie Vizelandrat Christian Stein,<br />

Ortvorsteher Wolfgang Kroll und Bürgermeister<br />

Reihard Mirbach, der seinen Stellvertreter<br />

Karl-Heinz Oed entsandte, da<br />

bereits im Urlaub, schon erwartet. Das<br />

Geburtstagskind kann sich auf eine großartige<br />

Familie stützen. So ist Tochter Margrit<br />

Giese sehr stolz auf ihren Vater, den sie als<br />

pflegeleicht empfindet und der<br />

mit „Schwiegersohn“ Michael<br />

Roth den Tag in Haus und Garten<br />

verbringt. Günther Gnaczinski<br />

hat ein scharfes Gedächtnis<br />

und vergaß nicht Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Kroll zur Verleihung<br />

des Bundesverdienstkreuzes<br />

zu gratulieren. Sein<br />

Interesse für Politik, Gesellschaft<br />

und seine Dahlien ist<br />

ungebrochen. Nach seinem<br />

Mittagsschläfchen erwartet er<br />

natürlich weitere Gäste. Da<br />

wird er sich natürlich auch mal<br />

ein „Bierchen“ genehmigen. Mit den<br />

genannten Gratulanten hat sich Herr Gnaczinski<br />

zunächst schon mal zu seinem 103.<br />

Geburtstag verabredet und wünschte ihnen<br />

viel Gesundheit und alles Gute. Nein, wir,<br />

die wir seine Gäste sein durften, haben zu<br />

danken, dass wir am Leben von Günther<br />

Gnaczinski ein kleines Stück teilnehmen<br />

durften und haben die Einladung für das<br />

nächste Jahr in seiner herzlichen, gastfreundlichen<br />

Familie gern angenommen.<br />

Alles Liebe, bei bestmöglicher Gesundheit<br />

wünscht die Redaktion des MÄRKISCHEN<br />

BOGENS. Dieter Herrmann<br />

- Kleine Chronik Geburtsjahr Juni 1911-<br />

• Neuer deutscher Fußballmeister wird Victoria 89 Berlin durch einen 3:1-Sieg über den VfB Leipzig. Das Endspiel in Dresden sehen<br />

12.000 Zuschauer.<br />

• In Bad Kissingen finden Gespräche zwischen dem deutschen Außenminister und dem französischen Botschafter über die Lage in<br />

Marokko statt. Deutschland fordert einen Ausgleich für das französische Vorgehen in Marokko.<br />

• In London beginnen die Krönungsfeierlichkeiten für König Georg V., an denen Abgesandte aller europäischen Höfe und aus dem<br />

gesamten britischen Empire teilnehmen.<br />

• Das französische Kabinett unter Ministerpräsident Monis tritt nach einer parlamentarischen Niederlage in der Frage des Oberbefehls<br />

in Kriegszeiten zurück. Neuer Regierungschef wird der bisherige Finanzminister Joseph Caillaux (1863-1944).<br />

• Das erste Schiff der „Dreadnought-Klasse“ der österreich-ungarischen Kriegsmarine läuft in Triest vom Stapel.<br />

• Paul Freiherr Gautsch von Frankenthurm (1851-1918) übernimmt zum dritten Mal das Amt des österreichischen Ministerpräsidenten.<br />

Sein Vorgänger war nach der Niederlage der Christlichsozialen Partei (CP) bei den Reichsratswahlen am 13. Juni zurückgetreten.<br />

• Der Spandauer Südhafen, der erste mit einem Gleisanschluss versehene Hafen Berlins, wird in Betrieb genommen.<br />

• Anlässlich der 100-Jahr-Feier des von Friedrich Ludwig Jahn in der Hasenheide eröffneten ersten Turnplatzes findet ein Festumzug<br />

statt, an dem Mitglieder aller Berliner burschenschaftlichen Verbindungen teilnahmen.<br />

• Mit dem ersten deutschen Motorflugzeug der Berliner Firma E. Rumpler (Siegfriedstraße 202, Lichtenberg), genannt »Die Taube«, gewinnt<br />

der Pilot Hellmuth Hirth für einen Flug von München nach Berlin-Johannisthal den »Kathreiner-Preis«.<br />

• Zentrum, Nationalliberale und Freikonservative Partei bringen im preußischen Abgeordnetenhaus in Berlin eine Appellation über die<br />

Winzernot ein. Landwirtschaftsminister Klemens Freiherr von Schorlemer betont in seiner Antwort, die Reblaus werde „bereits reichsgesetzlich<br />

genügend bekämpft“. Die Winzernot sei auch auf den Preisrückgang und den Import billiger Rotweine zurückzuführen.<br />

Seltene Gäste im Garten<br />

Michael Roth aus Langerwisch wollte den vertrockneten Baumstumpf<br />

im Garten schon entfernen, als er sich über feines Holzmehl am Fuß des<br />

alten Obstbaumes wunderte. Er beobachtete den Baustumpf und erkannte<br />

ein Insekt, das er nie zuvor sah. Es war die Blaue Holzbiene, die ca.<br />

10 mm große Löcher in den Stumpf bohrte. Die überdurchschnittlich<br />

warmen Jahre in den letzten beiden Jahrzehnten haben dazu beigetragen,<br />

dass nicht nur Einzelindividuen von zahlreichen Insektenarten aus dem<br />

mediterranen Raum der Sprung über die Alpen gelang, sondern dass sie<br />

sich sogar in unseren Breiten ansiedeln und vermehren. Bei den meisten<br />

Arten geschieht dies unbemerkt, denn ihre Bestimmung ist oft schwierig<br />

und nur wenige Fachleute kennen diese Tiere. Die Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea) ist von nun an mit einer Körperlänge von 23<br />

bis 28 Millimeter die größte heimische Bienenart. Mit ihrem imposanten, hummelartigen Körper und den schwarzen, blau schimmernden<br />

Flügeln ist die Biene selbst im Flug kaum mit anderen Insekten zu verwechseln. In Mitteleuropa gehört die Holzbiene zu den großen<br />

Seltenheiten. dh<br />

20 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Pokalausscheid der Gemeinde Michendorf (Weitere Bilder S. 22)<br />

Der Pokalausscheid fand in diesem Jahr<br />

im Ortsteil Wildenbruch statt. Bei herrlichen,<br />

sonnigen Wetter kämpften die Feuerwehrkameraden<br />

um die besten Zeiten.<br />

Zur Eröffnung war neben Bürgermeister<br />

Mirbach auch die parlamentarische<br />

Staatssekretärin beim Bundesminister für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

Katharina Reiche CDU erschienen.<br />

Es sollten wieder spannende Wettkämpfe<br />

werden, bei dem sich durch<br />

einen Platzer ein C – Schlauch verabschiedete.<br />

Die gewohnte rundum Versorgung<br />

in Wildenbruch von Bratwurst,<br />

Goulaschkanone und Kaffee und Kuchen war mehr als ausreichend gewährleistet.<br />

Auch Bilder aus Raspenava, der Partnerfeuerwehr von Wildenbruch konnten betrachtet werden, dessen neu aufgebauter Kindergarten<br />

mit Unterstützung der Wildenbrucher nun wieder fröhliche Kinder beherbergt. Bei den Männern waren auch in diesem Jahr die „Schnellspritzer“<br />

der Stückener Feuerwehr nicht vom ersten Platz zu vertreiben, obwohl auch sie ihre Bestzeit verfehlten. Ein besonderer Spaß war<br />

es, den Jugend und Kinderfeuerwehren zuzuschauen, die ihre Sache sehr ernst nahmen. So ging die Michendorfer Kinderfeuerwehr wie<br />

die sieben Schwaben in den Kampf an das fixierte Löschziel. An der Siegerehrung nahm MdB Abgeordnete Andrea Wicklein SPD teil,<br />

die auch noch einen Pokal stiftete. dh<br />

Hier die Ergebnisse:<br />

Frauen<br />

Platz Mannschaft Zeit<br />

1 Zauchwitz 31,81<br />

2 Michendorf 43,90<br />

Gemeinderekord: 29,98 s<br />

FF Stücken 2011<br />

Männer<br />

Platz Mannschaft Zeit<br />

1 Stücken 22,53<br />

2 Zauchwitz 26,81<br />

3 Raspenava 33,00<br />

4 Wildenbruch 33,94<br />

5 Langerwisch 35,12<br />

6 Fresdorf 36,16<br />

7 Michendorf 42,09<br />

8 Wilhemshorst 70,50<br />

Gemeinderekord: 22,19s<br />

FF Stücken 2012<br />

Jugend<br />

Platz Mannschaft Zeit<br />

1 Langerwisch I 36,80<br />

2 Wildenbruch 45,09<br />

3 Langerwisch II 47,46<br />

4 Wilhelmshorst II 54,47<br />

5 Wilhelmshorst I 55,29<br />

6 Michendorf 58,21<br />

Gemeinderekord: 36,80 s<br />

FF Langerwisch I <strong>2013</strong><br />

Der nächste Feuerwehrwettkampf ist der Galgenbergpokal, der traditionsgemäß im Ortsteil Stücken stattfindet. Termin ist der:<br />

Galgenbergpokal 30.06.<strong>2013</strong> von 10:00 - 14:00 Uhr<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 21


Grundschule Wildenbruch jetzt „Am Kiefernwald“<br />

Am 14.6.13 um 17.00 Uhr waren die<br />

Schüler und Eltern zur Grundschule Wildenbruch<br />

eingeladen. Ein Sommerfest war<br />

geplant mit vielen Höhepunkten. Schuldirektorin<br />

Frau Kühnel eröffnete gegen 17.00<br />

Uhr das Fest und wünschte allen Anwesenden<br />

viel Spaß. Gäste an diesem Abend<br />

waren auch die Schulrätin Frau Noll, ein<br />

Mitarbeiter von UNICEF-Potsdam Herr<br />

Klockow, sowie unser Bürgermeister Herr<br />

Mirbach. Die Schüler der Musikschule<br />

Fröhlich spielten zum Auftakt zwei Lieder<br />

auf dem Akkordeon.<br />

Eine besondere Überraschung war die<br />

Namensgebung der Grundschule Wildenbruch<br />

auf den Namen „Am Kiefernwald“.<br />

Es ist die erste Schule, die im Amtsbereich<br />

Michendorf ihren speziellen Namen erhalten<br />

hat.<br />

Unser Bürgermeister und die Schulrätin<br />

Frau Noll haben dann die Namenseinweihung<br />

der Grundschule Wildenbruch vorgenommen.<br />

Eine Messingplatte an der Wand<br />

der Schule angebracht, mit der Inschrift<br />

Grundschule am Kiefernwald wurde enthüllt.<br />

Frau Melzer, eine Lehrerin der 6. Klasse,<br />

informierte alle Anwesenden, dass heute<br />

auch ein Mitarbeiter von UNICEF-Potsdam<br />

Herr Klockow anwesend ist, um sich für die<br />

Spende der Schüler zu bedanken. Stellvertretend<br />

erzählte eine Schülerin der 6. Klasse,<br />

was alles unternommen wurde, um hier<br />

das Geld für eine Wasserpumpe zusammen<br />

zu bekommen. Herr Klockow war über die<br />

Leistung der Schüler begeistert und hat auch<br />

eine Urkunde als Dank und Erinnerung mitgebracht.<br />

Viele Aktivitäten der Schüler aus Wilden-<br />

24 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


uch haben zu diesem Erfolg beigetragen.<br />

Anschließend waren alle Gäste in den<br />

Innenhof der Schule eingeladen, um am<br />

bunten Programm mit teilzunehmen. Als<br />

erstes wurde durch die Schulrätin Frau Noll,<br />

Bürgermeister Herr Mirbach und Ortsbürgermeister<br />

Herr Bellin eine kleine Kiefer<br />

auf dem Schulhof gepflanzt. Viele Klassen<br />

haben in ihren Projektwochen an der Schule<br />

Theaterstücke und Tänze eingeübt, die<br />

uns dann von den Schülern dargeboten wurden.<br />

Auch eine Darbietung mit einem<br />

Schlagzeug war dabei, dies alles fand auf<br />

dem Theaterplatz im Innenhof des Schulhofes<br />

statt.<br />

Für das leibliche Wohl wurde gesorgt, was<br />

dann den Abend so richtig abgerundet hat.<br />

Bei Erscheinen des Artikels haben alle<br />

Schüler schon ihre wohlverdienten Sommerferien<br />

begonnen und tanken wieder neue<br />

Kraft fürs Schuljahr <strong>2013</strong>/2014, um auch<br />

im neuen Jahr einfallsreiche Ideen für die<br />

nächsten Projektwochen „Am Kiefernwald“<br />

zeigen zu können.<br />

Bis zum nächsten Jahr.<br />

D. Grunow<br />

Gaststätte<br />

in Langerwisch<br />

Das Team vom Schloss, Carola, Alexander und Christiane sagen ihren lieben Gästen ein großes Dankeschön. Seit 2006<br />

bemühte sich das Team, den Gästen Ihre Herzenswünsche zu erfüllen. In den vielen Jahren wurden mit den Gästen aus<br />

Nah und Fern, schöne und abwechslungsreiche Veranstaltungen wie z.B. die 725-Jahrfeier Langerwisch, Sylvester, Fasching,<br />

Schulabschlussball und der Feuerwehrball zum 90-jährigen Jubiläum der FFw Langerwisch gefeiert. Es war uns ein Bedürfnis,<br />

in guten wie in schlechten Tagen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Wir sagen Danke für die schönen Jahre. Das<br />

Team der Gaststätte, Langerwisch im Juni <strong>2013</strong>.<br />

Der Verein Langerwischer Bürger e.V. sowie der Ortsbeirat Langerwisch wünschen dem Team weiterhin alles Gute für ihre<br />

weitere Zukunft.<br />

Detlef Grunow<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 25


UNSERE VEREINE<br />

2-Bahnen-Jugend-Landesmeisterschaften...<br />

Anne Riedel bei der Siegerehrung in Wolfsburg (4. von links)<br />

… das bedeutet, dass die Teilnehmer erst<br />

60 Kugeln auf einer Bohlebahn – wie wir<br />

sie auch in Michendorf haben – kegeln.<br />

Anschließend müssen gleich 60 Kugeln auf<br />

einer Asphaltbahn absolviert werden, was<br />

eine große Umstellung bedeutet. Im vergangenem<br />

Jahr waren die Michendorfer<br />

Jugendlichen sehr erfolgreich. Anne Riedel<br />

und Niclas Bellin erhielten dafür in Anerkennung<br />

besonderer sportlicher Leistungen<br />

vom Sportkeglerverband Brandenburg e.V.<br />

die Leistungsnadel des SKVB in Gold.<br />

Karin Brademann und Rosemarie Schlegel<br />

fuhren am 13. April mit fünf Jugendlichen<br />

und großen Erwartungen nach Berlin Köpenick.<br />

Vielen Dank an Herrn Bellin, Niklas’<br />

Vater, der uns mit seinem<br />

privaten PKW<br />

begleitete. Nicht nur<br />

das, er beschaffte auch<br />

die nötige Verpflegung,<br />

die vor Ort leider<br />

nicht vorhanden<br />

war. Darauf waren wir<br />

nicht vorbereitet<br />

gewesen! Dies war<br />

das große Manko an<br />

diesem Wettkampftag,<br />

der immerhin 8 Stunden<br />

dauerte. Aber, wie<br />

schon erwähnt,<br />

besorgte Herr Bellin<br />

etwas zu Essen und<br />

wir mussten nicht hungern.<br />

Auch dafür ein<br />

großes DANKESCHÖN!<br />

Die jungen Kegler gaben sich große Mühe,<br />

aber es reichte nicht und der große Erfolg<br />

blieb aus. Lagen alle noch nach dem Bohle-Kegeln<br />

auf vorderen Plätzen, kam dann<br />

die große Enttäuschung auf der Asphaltbahn.<br />

Nur Anne Riedel stellte wieder einmal<br />

unter Beweis, das sie nerven- und leistungsstark<br />

ist. Sie erreichte den dritten Platz<br />

und dadurch die Qualifikation zur Teilnahme<br />

an den Deutschen Meisterschaften. Diese<br />

fanden auf einer Dreibahn-Anlage in<br />

Wolfsburg statt. Das hieß, dass neben Bohle-<br />

und Asphalt- noch eine Scheren-Bahn<br />

bewältigt werden musste. Der Landesverband<br />

entschied, dass Anne Riedel im Doppel<br />

gemeinsam mit Claudia Raddatz aus<br />

Die begehrte Urkunde und Leistungsnadel<br />

Königs Wusterhausen antreten soll.<br />

Gemeinsam erreichten sie Bestgebnisse und<br />

wurden in dieser Disziplin Deutscher Meis -<br />

ter.<br />

Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen<br />

Erfolg, wenn man bedenkt, dass Anne<br />

anfangs Schwierigkeiten bei der Umstellung<br />

von der kleinen zur großen Kugel hatte.<br />

Nun ist es ihr gelungen.<br />

Der Landessportbund Brandenburg entschied<br />

sogar, sie als Kader für die Deutsche<br />

Nationalmannschaft zu nominieren. Nun<br />

heißt es für Anne: Keine Sommerpause<br />

beim Kegeln, sondern fleißig trainieren,<br />

damit sie ihr Können weiter unter Beweis<br />

stellen kann. Dabei wünschen wir ihr viel<br />

Erfolg.<br />

Rosemarie Schlegel<br />

Niclas Bellin bei der Überreichung der Leistungsnadel<br />

Anne Riedel bei der Siegerehrung in Berlin<br />

26 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Jugendfußball um den Habedank Cup<br />

Am Sonntag, den 16. 6. veranstaltete der<br />

SV Wilhelmshorst auf dem Sportgelände<br />

der SG Saarmund ein großes Jugendfußballturnier,<br />

an dem 30 Mannschaften, rund<br />

350 Spieler, aus der Region und Berlin teilnahmen.<br />

In den Altersgruppen von den<br />

Minikickern bis zur C-Jugend wurde um den<br />

Sieg gekämpft. Die Wilhelmshorster hatten<br />

einen großen organisatorischen Aufwand<br />

zu bewältigen, wie Vereinschef Torsten Lodni<br />

betont. Professionell gelöst wurde die<br />

Ergebnisausgabe, die nicht mehr auf Papier<br />

sondern auf einer Mediawand mitgeteilt<br />

wurde. Lodni kann stolz sein auf seine Mitglieder,<br />

die wieder alles gegeben haben. Es<br />

war ein guter Schachzug, das Turnier an<br />

einem Tag durchzuführen, vielleicht wäre<br />

ein Samstag noch besser gewesen, wie<br />

Bürgermeister Mirbach hinzufügte. Da die<br />

Wilhelmshorster keinen eigenen Sportplatz<br />

haben mussten sie nach Saarmund ausweichen,<br />

hierfür ein großer Dank an die SG<br />

Saarmund, sagte Vereinschef T. Lodni.<br />

Mit großer Begeisterung waren alle Kicker<br />

bei der Sache, wenn auch manche Eltern<br />

am Spielfeldrand zu kollabieren drohten.<br />

Es ist doch nur Fußball. Rund 600 Menschen<br />

waren zu versorgen, was die Wilhelmshorster<br />

großartig managten. Es<br />

waren richtig gute Spiele mit tollen Spielszenen<br />

zu beobachten, ein Ergebnis das<br />

die Trainer ihren Spielern im Training vermitteln<br />

konnten.<br />

Letztendlich waren zum Schluss alle Sieger,<br />

als Michendorfs Bürgermeister R.<br />

Mirbach und Wilhelmshorsts Ortsvorsteher<br />

G. Sommerlatte den Mannschaften<br />

die Medaillen und Pokale überreichten.<br />

Hier die Ergebnisse:<br />

Platz G- Jugend F - Jugend E- Jugend D - Jugend C - Jugend<br />

1. SV Ferch Hertha 03 Zehlendorf SFC Stern 1900 Berliner SC SG Michendorf I<br />

2. FV Turbine Potsdam Concordia Nowawes SV Wilhelmshorst 01 SG Michendorf G-W Großbeeren<br />

3. RSV Eintr.Teltow SG Saarmund SG Michendorf BSC Preussen 07 Sgm. Treuenbrietzen<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 27


ALLGEMEINER SPORTVEREIN E.V. MICHENDORF<br />

Kinder- und Jugendsportspiele des Kreises Potsdam-<br />

Mittelmark Gerätturnen in Bad Belzig am 02.06.<strong>2013</strong><br />

Auch in diesem Jahr trafen sich Kinder und<br />

Jugendliche des Kreises Potsdam-Mittelmark<br />

zum Leistungsvergleich im Gerätturnen.<br />

Gemeinsam mit Turnerinnen und Turnern<br />

aus Fredersdorf/Belzig, Treuenbrietzen,<br />

Brück, Caputh und Teltow trat der Allgemeine<br />

Sportverein Michendorf mit 26 Vertretern<br />

der Übungsgruppe Gerätturnen zum<br />

Wettkampf an.<br />

Erfreulich war auch in diesem Jahr festzustellen,<br />

dass das Leistungsniveau generell<br />

im Kreis gesteigert wurde und die Trauben<br />

für unsere Vertreter zunehmend höher hängen.<br />

Umso mehr sind die Platzierungen anzuerkennen,<br />

alle Teilnehmer können daher<br />

besonders stolz auf die erreichten Ergebnisse<br />

sein.<br />

Insgesamt traten 100 Kinder und Jugendliche<br />

zum Wettkampf an.<br />

Geturnt wurde in insgesamt 5 Altersstufen<br />

(Mädchen 5, Jungen 4).<br />

Und das waren die Ergebnisse unseres Vereins:<br />

Mädchen Einzel<br />

2 x Gold (Pauline Varga, Anne Voigt)<br />

28 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN<br />

2 x Bronze (Greta Blohm, Lucia Hering)<br />

Mannschaft<br />

1 x Gold (Jg. 2002/2003)<br />

1 x Silber (Jugend)<br />

2 x Bronze (Jg. 2004/2005, 2002/2003)<br />

Jungen Einzel<br />

1 x Gold (Alexander Tebner)<br />

1 x Silber (Nico Lach)<br />

1 x Bronze (Tim-Robin Pfitzner)<br />

Mannschaft<br />

1 x Gold (Jg. 2000/2001)<br />

2 x Silber (Jg. 2002/2003, 2000/2001)<br />

1 x Bronze (Jg. 2004/2005)<br />

Herzlichen Glückwunsch allen Medaillengewinnern<br />

und Platzierten. Die regelmäßige<br />

Teilnahme an den Übungsstunden<br />

und die persönlichen Einstellungen zum<br />

erfolgsorientierten Training waren die<br />

Grundlage für die guten Ergebnisse.<br />

Auch hier die Anerkennung unseren ehrenamtlichen<br />

Trainerinnen und Trainern sowie<br />

den Übungsleiterinnen aus dem Gymna -<br />

sium für ihr Engagement.<br />

Ohne das Interesse der Eltern für die Entwicklung<br />

ihrer Kinder und deren Bereitschaft,<br />

die Kinder sowohl zu den Übungsstunden<br />

als auch zum Wettkampf zu bringen,<br />

wäre der Erfolg unseres Vereins nicht<br />

erzielbar, vielen Dank an dieser Stelle den<br />

Eltern. Ermöglicht wird unser Turnen nicht<br />

zuletzt durch die Unterstützung seitens des<br />

Gymnasiums und der Gemeinde Michendorf<br />

zur Nutzung der Turnhalle, die unseren<br />

Organisatoren die verantwortungsvolle<br />

Arbeit erleichtern. Für die Übungsgruppe<br />

Gerätturnen Harald Wellmitz


MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 29


Langerwischer Senioren-Sommerfest<br />

Am Tag des Meteorologischen Sommeranfangs,<br />

den 1. Juni <strong>2013</strong>, fand unser sommerliches<br />

Grillfest, bei Aprilwetter statt.<br />

Anfangs war es noch recht angenehm, aber<br />

nach 17:00 Uhr zogen dann dunkle Wolken<br />

heran, aus denen es immer wieder regnete.<br />

Aber das machte der Stimmung keinen<br />

Abbruch. Vorzeitig wurden die Besucher<br />

schon eingelassen und somit eröffnete<br />

Herr Schuster die Veranstaltung und<br />

begrüßte einige Mitglieder des Ortsbeirates,<br />

die diesmal den Grill übernahmen, was<br />

von den Gästen mit Applaus honoriert wurde.<br />

Die gemeinsame Kaffeetafel, die mit<br />

Kuchen von der Bäckerei Mende gesponsert<br />

wurde, fand großen Zuspruch. Mit<br />

Kaffeehaus-Musik begleitete Achim Weinert<br />

die herrlichen Erdbeer-, Rhabarberund<br />

Bienenstichkuchen. Danach wurde die<br />

Musik flotter und das Tanzbein geschwungen.<br />

Durch die anhaltende schwüle Luft<br />

im Saal konnte man in den Tanzpausen<br />

auf der Terrasse Luft holen. Dort wurde<br />

die neue Errungenschaft, der 252 große<br />

Sonnen- oder auch Regenschirm bewundert.<br />

Er diente gleich zum Unterstellen der<br />

Nach einer langen, ungemütlichen kalten Zeit,<br />

ist hoffentlich der Sommer jetzt nun auch bereit,<br />

mit Sonnenschein und schönen, warmen Tagen,<br />

uns endlich laut einmal „Hallo“ zu sagen.<br />

Wir Senioren feiern heute unser Sommerfest,<br />

was vorbereitet ist auf’s „Allerbest“,<br />

die Grillparty ist lange schon die Tradition<br />

und jeder kann verzehren so manch leckere Portion.<br />

Dazu das frisch gezapfte Bier vom Fass,<br />

oder andere Getränke die vorhanden hier „en-masse“,<br />

danach wird das Tanzbein dann geschwungen,<br />

und manch bekannter Schlager mit gesungen.<br />

Für Superstimmung sorgt Achim Weinert jedes Mal,<br />

da ist das Tanzparkett stets voll im Saal,<br />

und auch beim Plausch in frohen Freundes-Runden,<br />

vergehen viel zu schnell die schönen Stunden.<br />

Heut grillt für uns der Langerwischer Ortsbeirat,<br />

er will für die Senioren mal erbringen eine gute Tat,<br />

dafür, wir sagen herzlich schönsten Dank,<br />

nun könnt ihr mal sehen, wie es bei uns hier geht so lang.<br />

Und ist das Essen fertig auf dem Grill bereitet,<br />

werden wir mit einer Polonaise nach draußen auch begleitet,<br />

geht’s mit dem Laufen nicht mehr wie es mal war,<br />

dem wird serviert auch auf dem Platz sogar.<br />

Wenn ihr euch tüchtig satt gegessen<br />

dann solltet ihr den kleinen Schnaps auch nicht vergessen,<br />

die Damen eilen fleißig her und hin,<br />

damit in den Gläsern stets ist etwas drin.<br />

Der Musiker legt nun noch mal los bis Acht,<br />

dann wird für heute Schluss gemacht,<br />

zum Herbstfest sind wir wieder für Euch da,<br />

dass ist doch wirklich wunderbar.<br />

Nun zieht Kaffeeduft schon durch den Saal,<br />

Kuchen gibt es wieder ist doch klar,<br />

nun lasst Euch schmecken die leckeren Sachen heuer,<br />

wünschen euch die unermüdlichen Senioren-Betreuer.<br />

ERICH SCHUSTER<br />

30 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Würste und Buletten zum Grillen, die von<br />

den Herren Otto Käthe und Detlef Grunow<br />

vorbereitet wurden. Mit flotten<br />

Sprüchen und eben solcher Musik sorgte<br />

Achim für gute Laune. Kurz vor 18:00 Uhr<br />

war das Essen fertig. Salate, verschiedene<br />

Brotsorten, saure Gurken und das Grillgut<br />

stand unter dem Schirm bereit. Nach einem<br />

kräftigen Regenschauer, schickte der Musiker<br />

dann die Gäste mit einer Polonaise auf<br />

die Terrasse zum Essen holen. Selbstverständlich<br />

wurden die Gäste, die nicht so<br />

gut zu Fuß waren auch bedient. Beim<br />

Essen ging draußen das Aprilwetter immer<br />

weiter. Wie immer wurden nach dem Essen<br />

die Schnäpse für die Verdauung zu sich<br />

genommen und die Damen hatten gut zu<br />

tun. Es gab aber auch reichlich Gäste, die<br />

eine Verdauung lieber auf der Tanzfläche<br />

vornahmen. Anschließend bedankte sich<br />

der Ortsvorsteher Wolfgang Kroll bei allen<br />

fleißigen Helfern und benannte den Termin<br />

für die nächste Veranstaltung am 14.<br />

09. <strong>2013</strong>. Ein besonders „Dankeschön“ in<br />

Form eines Blumenstraußes, machte er<br />

öffentlich, für unser langjähriges Gründungsmitglied<br />

Frau Renate Holz, die aufgrund<br />

der Erkrankung ihres Mannes nicht<br />

mehr mitarbeiten kann. Nun wünschte er<br />

allen einen guten Heimweg und auf ein<br />

gesundes Wiedersehen. Beim Aufbruch<br />

dankten uns dann viele Gäste für die schönen<br />

munteren Stunden. Beim Aufräumen<br />

wurden wir von vielen kräftigen Helfern<br />

unterstützt, danke dafür. Bei der Auswertung<br />

konnte das Team auf eine gelungene<br />

Feier zurückblicken. Im Namen des Se -<br />

nioren-Veranstaltungsteam sagt „Tschüs“<br />

Ihr/Euer Erich Schuster.<br />

Die Herbstveranstaltung ist am<br />

14.09.<strong>2013</strong><br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 31


Sonnenwendfest in Langerwisch<br />

Am 22.6. fand in Langerwisch auf der Wiese am Dorfteich das<br />

Sonnenwendfest statt. Veranstaltet vom Kulturbund Michendorf<br />

e.V. wurde bei herrlichem Sommerwetter getanzt und gelacht.<br />

Musikalisch wurden die Tänzerinnen und Tänzer von den Tontauben<br />

aus Berlin zu den unterschiedlichsten Musikstilen begleitet.<br />

Die Reise der Tontauben geht vom Balkan bis nach Finnland, von<br />

Irland bis nach Venezuela mit Musik aus 4 Jahrhunderten von Kontratanz<br />

bis Cajun, von Musette bis Klezmer, von krummen Rhythmen<br />

oder meditativen Liedern bis zu eigenen Stücken. Ihr Instrumentarium<br />

sind Akkordeon, Geige, Gitarre, zum Berühren, Entführen,<br />

Tanzen. So wurde unter Leitung von Erika Gaumer-Becker<br />

getanzt und die Sonne gepriesen, dass sie bloß noch bleiben möge.<br />

Blumenkränze wurden gebunden und „Speis und Trank“ gereicht.<br />

Die Sommersonnenwende ist eines der wichtigsten heidnischen<br />

Feste und es ist eines der wenigen, welches bis heute noch weit<br />

verbreitet ist. Wenn auch ganz unterschiedlich gefeiert, so erfreut<br />

sich die festliche Zusammenkunft an ganz besonderen Plätzen im<br />

Freien, zu einem großen Sommersonnenwende Feuer, noch immer<br />

großer Beliebtheit. Zur Sommersonnenwende erreichen die Kraft<br />

der Sonne und die Tageshelligkeit ihren absoluten Höhepunkt. Wir<br />

feiern den längsten Tag des Jahres. Gleichzeitig findet der Wendepunkt<br />

statt, ab dem die Tage wieder kürzer und die Nächte wieder<br />

länger werden. Die Natur zeigt sich in voller Pracht und Fülle.<br />

Pflanzen tragen Blüten und Früchte, die aus ihren Samen entstanden<br />

sind. Alles wächst und gedeiht. Viele Pflanzen entwickeln<br />

zurzeit um die Sommersonnenwende ihre höchste Heilkraft. Wir<br />

genießen die Fülle der Natur und die damit verbundene Unbeschwertheit.<br />

Wir feiern die Kraft der Sonne, die alles Leben wachsen<br />

und gedeihen lässt, uns wärmt und unser Innerstes frei und<br />

sorglos macht. Es ist die Zeit der Fülle und der Entfaltung und wir<br />

feiern den Reichtum und die Schönheit der Natur und in uns. In<br />

Langerwisch wurde bis in den späten Abend hinein mit ausgelassener<br />

Freude gefeiert und getanzt. dh<br />

32 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN20 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


HEIMATVEREIN MICHENDORF<br />

Liebe Heimatfreunde,<br />

nun möchte ich Euch allen, die mir mit so viel Zuneigung, herzlichen Grüßen, Glückwünschen<br />

und interessanten Aufmerksamkeiten den Schritt in das 80. Jahrzehnt versüßten,<br />

ganz herzlich danken. Rührend besonders der fast vollständige Gratulationsauftritt des<br />

Vorstandes des Heimatvereins mit der in unserer Familie traditionellen Überreichung einer<br />

Rose von jedem Gratulanten. So kam schließlich vereint mit weiteren Gratulationsrosen ein<br />

imposanter Rosenstrauß zusammen.<br />

Dann überraschte mich natürlich die ehrenvolle Laudatia im MÄRKISCHEN BOGEN, in der<br />

meine Mitarbeit im Heimatverein gewürdigt wurde. Diese Arbeit, ob im Vorstand, der<br />

Museumsarbeit oder bei Vorträgen, hat mir selbst Freude bereitet und eigenes Wissen bereichert<br />

oder gefestigt.<br />

ANZEIGEN<br />

Obwohl meine Devise eigentlich<br />

lautete: Spätestens mit 70 sollte man<br />

die Lasten für die Allgemeinheit<br />

langsam auf die frischeren Schultern<br />

der Jüngeren legen, gab es immer<br />

wieder Veranlassung doch wieder<br />

selbst verantwortlich mit zu wirken.<br />

Ich denke da nur an den erfolgreichen<br />

Kampf für die Umgehungsstraße<br />

und an die aufwendige Arbeit<br />

bei unserem begehrten „Bilder-<br />

Buch“ zur sechs-Orte-Gemeinde Michendorf oder auch Beiträge für unseren MÄR-<br />

KISCHEN BOGEN.<br />

Auch hierzu gilt mein Dank allen, die dabei unterstützend halfen. Hoffentlich reicht<br />

meine Kraft noch zu der Vorbereitung der neuen Sonder-Ausstellung in den Räumen<br />

des Heimatvereins in der Potsdamer Straße für 2014!<br />

Leider sind die Tage nach dem Geburtstag durch den so noch nicht erwarteten Tod<br />

meiner Schwester Ingeborg Boras, geborene Weber, die am 9. Juni<br />

d.J. im Alter von 92 Jahren in Duisburg verstarb, überschattet.<br />

Auch „Inge“ liebte als urwüchsige Michendorferin ihre Heimat, die<br />

sie 1948 durch Heirat nach Duisburg verließ. Als Mitglied des Heimatvereins<br />

nahm sie bis zum Schluss regen Anteil an allem was in<br />

Michendorf und Potsdam passierte. Eine letzte große Freude hatte<br />

sie bei einem Besuch im vorigen Jahr, als sie das Wiedererstehen des<br />

Stadtschlosses doch noch mit eigenen Augen sehen konnte.<br />

So, liebe Freund/e)/innen, bis zum nächsten Wiedersehen grüßt Euch<br />

herzlich Euer nun wirklich schon alter<br />

R. Wolfgang Weber<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 33


34 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN<br />

,


Gartentipps Juli <strong>2013</strong> von Gärtnermeister Wießner aus dem Rosengut<br />

Immer Ärger mit Kraut- und Braunfäule?<br />

Zunächst sind es kleine braun-graue Blattflecken,<br />

doch schon bald breiten sie sich auf<br />

das ganze Laub aus und bringen es zum<br />

Absterben. Dann werden auch die Früchte<br />

der Tomaten fleckig, das Fruchtfleisch unter<br />

den befallenen Stellen wird fest und ungenießbar.<br />

Diese Symptome sind typisch für<br />

den Befall mit Kraut- und Braunfäule an<br />

Tomaten und Kartoffeln. Der Schaden wird<br />

meist im Juli sichtbar, obwohl der Befall oft<br />

bereits im Juni stattfindet. In jedem Fall steigern<br />

Regenfälle bei warmem Wetter über 20<br />

°C die Infektionsgefahr. Bleiben bei diesen<br />

Temperaturen die Blätter über 3 bis 6 Stunden<br />

feucht, hat der Pilz Erreger optimale<br />

Bedingungen. Wichtig ist daher vor allem,<br />

die Blätter vor Nässe zu schützen. Pflanzen<br />

Sie Tomaten und Kartoffeln nur an vollsonnige,<br />

gut durchlüftete Standorte mit einem<br />

Pflanzabstand von ca. 50 cm und gießen Sie<br />

immer von unten. Optimal ist zusätzlich ein<br />

Foliendach mit zusätzlicher Folie auf der<br />

Wetterseite. Eher ungeeignet sind geschlossenen<br />

Tomatenhauben, da die Kondenswasser<br />

Bildung Grauschimmel begünstigt.<br />

Greifen Sie zu von Natur aus robusteren<br />

(„Myrto F1“, „Philovita F1“,<br />

„Philovita F1“) oder veredelten<br />

Tomatensorten, wie „Sportivo“ oder<br />

„Cupido“. Wild gewachsene Kartoffeln<br />

auf dem Komposthaufen sollte<br />

man entfernen. Für den Hobbyanbau<br />

eignen sich vor allem frühe und mittelfrühe<br />

Sorten, da sich der Verlust der<br />

Laubs nicht so gravierend auf die<br />

Knollenbildung auswirkt. Beeinträchtigt<br />

wird allerdings die Lagerfähigkeit.<br />

Bei ersten Befalls Anzeichen sollten<br />

die fleckigen Blätter oder Früchte entfernt<br />

und im Hausmüll entsorgt werden. Ist eine<br />

Schlechtwetterphase absehbar, können auch<br />

spezielle Pflanzenschutzmittel gegen Krautund<br />

Braunfäule ausgebracht werden. Lassen<br />

Sie sich dazu im Fachhandel beraten.<br />

Prächtige Blühstauden verschönern<br />

den Sommer<br />

Pflegeleicht, robust, blühfreudig…mit diesen<br />

Attributen können viele Sommerstauden<br />

punkten. Sehr beliebt als niedriger<br />

Bodendecker ist der Frauenmantel (Alchemilla<br />

mollis). Nach der Blüte im August<br />

kann sein Laub zurückgeschnitten, da es<br />

wieder schnell durchtreibt und bis Oktober<br />

einen frischen Eindruck macht. In besonders<br />

vielen Farben strahlen Taglilien (Hemerocallis-Hybriden).<br />

Wie der Name besagt,<br />

blüht einen einzelne Blüte nur einen Tag<br />

lang. Da es aber viele hundert sein können,<br />

erstreckt sich die Pracht über viele Wochen.<br />

Hummeln und Schmetterlingen macht man<br />

mit dem Sonnenhut (Echinacea) oder dem<br />

Steppensalbei (Salvia nemorosa) eine Freude.<br />

Auch hier gibt es immer wieder neue<br />

Züchtungen in tollen Farben. Auch die Klassiker<br />

Phlox, Mädchenauge und Rittersporn<br />

sollten in keinem Garten fehlen. Eher selten<br />

sieht man in Gärten<br />

winterharte Fuchsien.<br />

Diese stammen<br />

aus den südamerikanischen<br />

Bergregionen.<br />

Dort überdauern<br />

Sie den Frost wie<br />

andere Stauden durch<br />

das Einziehen der<br />

Triebe. Die lange<br />

Blütezeit von Ende<br />

Juni bis Oktober,<br />

sowie die unterschiedlichen<br />

Farben<br />

und Wuchshöhen<br />

zeichnen winterharte Fuchsien aus. Sie<br />

gedeihen übrigens an sonnigen Standorten,<br />

auch unterscheidet sie von den nicht winterharten<br />

Arten, die in Kübel und Ampeln<br />

gepflanzt werden.<br />

Getopfte Stauden können Sie auch jetzt im<br />

Sommer, in voller Blüte stehend, auspflanzen.<br />

Kombinieren Sie unterschiedliche Farben<br />

und Wuchshöhen mit niedrigen Blühgehölzen<br />

wie Spierstrauch oder Schmetterlingsflieder<br />

und genießen Sie die Farbenpracht!<br />

Gründüngung für<br />

abgeerntete Beete<br />

Abgeräumte Gemüsebeete sollten nicht bis<br />

zu Beginn der neuen Saison offen liegen<br />

bleiben. Am besten dabei ist der Einsatz von<br />

Gründüngungspflanzen. Das hat etliche Vorteile:<br />

Die Böden sind vor starken Niederschlägen<br />

geschützt. Aufprallende Wassertropfen<br />

könnten sonst die Bodenkrümel zerstören,<br />

was zu Verschlammung und verkrusteten<br />

Oberflächen führen kann. Außerdem<br />

lockern Wurzeln die Böden und Ihre Ausscheidungen<br />

fördern das Bodenleben. Den<br />

geringsten Aufwand hat man dabei mit<br />

Pflanzen, die im Winter abfrieren wie zum<br />

Beispiel Düngelupinen, Phacelia oder Buchweizen.<br />

Die verrottete Grünmasse kann dann<br />

im Frühjahr in den Boden eingearbeitet werden,<br />

was zusätzlich den Humusgehalt erhöht.<br />

Mein Tipp: Gegen parasitäre Nematoden,<br />

welche die Wurzeln vieler Nutz- und Zierpflanzen<br />

schädigen, können spezielle Saatmischungen<br />

gestreut werden. Diese sind im<br />

Fachhandel unter der Bezeichnung<br />

Bodentherapie oder Gartendoktor zu finden.<br />

Die Wirkung beruht darauf, dass die Dauerformen<br />

der Nematoden zum Auskeimen<br />

bewegt werden, sich in den Wurzeln der<br />

Wirtspflanzen aber nicht vermehren können<br />

und schließlich zugrunde gehen.<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 35


36 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Babybegrüßung in Stücken<br />

Stücken, 15. 06. <strong>2013</strong> –<br />

Seit diesem Jahr gibt es,<br />

auf Beschluss der<br />

Gemeindevertretung hin,<br />

in der Gemeinde Michendorf<br />

eine Babybegrüßung.<br />

Dazu wird vom Bürgermeister<br />

die Begrüßungsmappe<br />

der Gemeinde<br />

Michendorf und ein Teddybär<br />

übergeben. Der<br />

Bürgermeister, Herr R.<br />

Mirbach, und der Ortsvorsteher,<br />

Herr Udo<br />

Reich, begrüßten am 15.<br />

06. <strong>2013</strong> die kleine Emma<br />

Krob. Der Ortsvorsteher<br />

aus Stücken hat sich aus<br />

diesem Anlass etwas<br />

Besonderes einfallen lassen.<br />

Er übergibt dem<br />

Neubürger ein besticktes<br />

Lätzchen mit der Aufschrift:<br />

„Ich bin ein<br />

Stückener“. Wahlweise in<br />

pink oder in blau. Die stolzen Eltern bekamen die Glückwünsche und einen Blumenstrauß überreicht.<br />

Stücken durchlebt, durch Zuzug und Geburten, seit einiger Zeit eine regelrechte Verjüngungskur. Man hat den Eindruck, dass<br />

sich gerade ganze Straßenzüge verwandeln.<br />

Udo Reich - Ortsvorsteher<br />

Blasmusikfest in Stücken<br />

Das Blasmusikfest in<br />

Stücken ist inzwischen<br />

über die Region<br />

hinaus bekannt.<br />

Jahr für Jahr lädt das<br />

örtliche Blasmusikorchester<br />

befreundete<br />

Musiker und Blechblas-Freunde<br />

zu dem<br />

Sommerspektakel ein.<br />

1965 hatte Bürgermeister<br />

Hubert<br />

Wüstenhagen die<br />

Idee, ein eigenes<br />

Orchester zu gründen<br />

und setzte sie mit einigen<br />

musikbegeisterten<br />

Stückener um.<br />

Am 7. Juli <strong>2013</strong> findet wieder das traditionelle Blasmusikfest im Park Stücken<br />

von 15 -17 Uhr statt.<br />

Für das leibliche Wohl ist ausreichend vorgesorgt. Es erwartet Sie das längste Kuchenbuffet in der Gemeinde Michendorf.<br />

Nur gute Laune – die müssen Sie selbst mitbringen. Sein Sie uns herzlich Willkommen in Stücken. Wir freuen uns auf Sie!<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 37


6. Höfefest in Neu Langerwisch<br />

Motto des Kulturbundes: „Steckenpferde“<br />

Am Wochenende 31.August /1. September<br />

<strong>2013</strong> findet nun schon das 6. Höfefest des<br />

Kulturbundes Michendorf, unter der Trägerschaft<br />

des Ortsbeirates Langerwisch, in<br />

Neu-Langerwisch statt. Inzwischen ist dieses<br />

Fest zu einer schönen und festen Tradition<br />

im Ort geworden. In dörflicher Idylle<br />

möchten die Organisatoren allen Bewohnern<br />

und Gästen entlang der Festmeile Neu-Langerwisch<br />

ein unterhaltsames von Vielfalt<br />

geprägtes Programm bieten – mit Musik,<br />

Spiel, Sport, Kunst, Handwerk und kulinarischem<br />

Genuss. Anwohner, Einrichtungen,<br />

Firmen, Vereine, Ateliers und Handwerker<br />

heißen die Gäste aus Nah und Fern herzlich<br />

willkommen.<br />

Wie auch in den letzten Jahren unterstützen<br />

viele fleißige Helfer das Fest: z.B. die Kita<br />

„Zwergenhof“, das Langerwischer Pfarramt,<br />

die Freunde & Förderer der Wilhelmshorster<br />

Ortsgeschichte, der Siedlerhof, Bewegungsprofi<br />

Lukas Szybowski, Qigong Lehrerin<br />

Claudia Kornas, ein Dudelsackspieler<br />

und ein Drehorgelmann, das Gasthaus Truhe,<br />

das Galerie-Cafe und das Forsthaus Templin,<br />

die Hütebastlerin Gundi Gehricke, der<br />

Tauschkreis „Geben & Nehmen“ und die<br />

Irish Set Dance Gruppe des Kulturbundes.<br />

Der Langerwischer Bürgerverein hat am<br />

Sonntag eine ganz besondere Überraschung<br />

für die Gäste. Dankbar setzen wir auf die<br />

anliegenden Firmen und Ateliers, wie<br />

Kudell, MAWA, Breithor und Anhoff. Ebenso<br />

wie auf die Eigeninitiative der Familien<br />

Schulze, Burkhardt, Grüneberg und Münzner.<br />

Und auch auf die Händler ist Verlass:<br />

Imker Kunzendorf, Kräuterhexe Seidel,<br />

Papierelle Felsch und Sawo Garten.<br />

In diesem Jahr wird sich eventuell auch der<br />

lang ersehnte Wunsch nach Pferdewagenfahrten<br />

durch Herrn Engel erfüllen. Ein neues<br />

Highlight wird nicht nur der Eiswagen<br />

von Herrn Ort sein. Am alten Vorwerk wird<br />

eine chill out area installiert, die mit Liegestühlen<br />

und chilliger Loungemusik von Toni<br />

Alms und Rene Hauffe zur Erholung einlädt.<br />

Aktiv geht es indes beim Kinder-Töpfern<br />

mit Herrn Münzner zu oder beim Maskenbasteln<br />

mit Frau Sustersic. Die Gesundheit<br />

steht beim Stand von Martina Jasper<br />

und Waltraud Bauer im Vordergrund. Die<br />

Eröffnung am Samstag um 15 Uhr wird vom<br />

Fresdorfer Singekreis begleitet und es findet<br />

ein Steckenpferdwettrennen statt. Den<br />

Abschluss des Festes und die Preisverleihung<br />

für die Steckenpferde am Sonntag im<br />

Gemeindezentrumshof würden wir gern mit<br />

fliegenden Heliumballons krönen, suchen<br />

aber noch freiwillige Helfer dafür.<br />

Wer sich nun angesprochen fühlt, bei diesem<br />

Fest vielleicht noch mit zu machen, zu<br />

helfen, künstlerisch tätig zu sein, seinen Verein<br />

vorzustellen, einen Stand zu bestücken,<br />

meldet sich bitte bei Andrea Alms (033205-<br />

54966/ 01708191361/ an.alms@web.de).<br />

Beteiligen Sie sich im Rahmen des Höfefestes<br />

auch am diesjährigen Wettbewerb zum<br />

Thema Steckenpferde. Gemeint ist das bei<br />

Kindern beliebte Spielzeug oder eine Darstellung<br />

Ihres Hobbys in Form einer Skulptur;<br />

hergestellt aus recyclebaren Materialien,<br />

Holzleisten, Plastik, Verpackungen,<br />

Lumpen, Schnüren. Alle können mitmachen:<br />

KünstlerInnen aus der Gemeinde Michendorf,<br />

Anwohner von Neu-Langerwisch und<br />

von angrenzenden Ortsteilen, Schulen und<br />

Kitas, Groß und Klein.<br />

Die Jury ist wie jedes Jahr das Publikum.<br />

Bitte melden Sie sich bei uns bis spätestens<br />

20.8. wegen der Verteilung der Plätze an der<br />

Festmeile: Horst und Kornelia Gantze-<br />

Halling, k.ganhal@t-online.de oder<br />

033205/23567. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />

Ob aktive Teilnehmer oder Gäste - die Organisatoren<br />

wünschen schon jetzt allen viel<br />

Spaß bei uns in Langerwisch!<br />

Andrea Alms<br />

Ausstellung<br />

in Wilhelmshorst<br />

Die Sparkasse Wilhelmshorst beherbergt eine weitere<br />

Ausstellung von Schülern der Grund- und Oberschule<br />

Wilhelmshorst. Dies ist mittlerweile bei der heimischen<br />

Sparkassenfiliale unter Leitung von Peggy<br />

Schmidt zur Tradition geworden und wird von den Kunden<br />

sehr positiv aufgenommen. Schuldirektor Peter<br />

Fuchs dankte den Initiatoren wie auch seiner Kunstlehrerin<br />

Frau Geyer für die gute Pflege der Zusammenarbeit.<br />

Die Ausstellung wurde von Annegret Dessombles<br />

und Horst Halling vom Kulturbund vorbereitet.<br />

Die Bilder beinhalten Selbstportraits und Dinge als<br />

Collage, die den Schüler wichtig sind.<br />

Schauen Sie mal rein!<br />

38 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Ein Jahr vorbei<br />

Die 725. Jahrfeier von Langerwisch ist nun<br />

ein Jahr vorüber. Wer Interesse an der Chronik<br />

und Chronik Bildband von Ortschronist<br />

Johannes Nest hat, kann noch einige<br />

Exemplare beim Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Kroll erwerben. Da es keine weitere Auflage<br />

geben wird, ist es höchste Zeit für Interessierte,<br />

die die Geschichte von Langerwisch<br />

kennen lernen wollen. Tel.: Wolfgang<br />

Kroll – 44 318 oder Mobil:0170 30205 44<br />

Malkurs<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Am 30.07.<strong>2013</strong> findet die Bürgermeistersprechstunde<br />

im Ortsteil Fresdorf statt.<br />

Gemeinsam mit dem Ortsvorsteher, Herrn<br />

Schmidt, steht Ihnen Herr Mirbach in der Zeit<br />

von 18:00 bis 19:00 Uhr im Büro des Ortsvorstehers<br />

im Gemeindezentrum, Kähnsdorfer<br />

Straße 1, für Fragen, Kritik und Anregungen<br />

sowie Vorschläge zur Verfügung.<br />

Die vielseitige Potsdamer Künstlerin Bettina<br />

Hünicke lädt alle Interessierten und Neugierigen<br />

zur Landschaftsmalerei inkl. Einführung<br />

nach Langerwisch ein.<br />

Am 4. und 11. Juli von 10.00 Uhr bis 12.30<br />

Uhr möchte sie Erwachsene und vor allem<br />

auch Kinder und Jugendliche durch die Langerwischer<br />

Landschaft führen und dabei die<br />

Schönheit der Natur auf’s Papier bannen.<br />

Diese Erinnerungen kann dann jeder mit<br />

nach Hause nehmen. Der Preis pro Person<br />

pro Tag kostet 20,- €; für Kinder und Jugendliche<br />

13,00 €. Anfragen und Anmeldung:<br />

0331-2000335. Treffpunkt: bei Andrea Gehler,<br />

Neu Langerwisch 39, 14552 Michendorf.<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 39


Buslinie 643 Ab dem 24. Juni <strong>2013</strong> wird für die Linie 643 (Potsdam – Beelitz – Busendorf) in Richtung Potsdam im Bereich<br />

Michendorf – Seddin die alte Linienführung wieder aufgenommen. Wegen der noch andauernden Baumaßnahmen verlängern sich<br />

die Fahrzeiten der Busse um 5 Minuten.<br />

40 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Mitteilung zum Zahnärztlichen Bereitschaftsdienst für die Bereiche Beelitz, Caputh, Michendorf, Nuthethal, Seddiner See, Werder<br />

Im Rahmen der Umstrukturierung des zahnärztlichen Bereitschaftsdienstes im Land Brandenburg wird ab<br />

Juli <strong>2013</strong> eine Zusammenlegung der drei Bereitschaftsdienstkreise Beelitz, Michendorf und Werder erfolgen.<br />

31 zahnärztliche Praxen werden den Bereitschaftsdienst mit insgesamt 37 Kollegen sicherstellen.<br />

Ab dem 1. Juli gibt es dann eine einheitliche NOTDIENSTNUMMER: TELEFON: 01578-5363458<br />

Der Bereitschaftsdienst findet Sa/So und an Feiertagen von 9.00-11.00 Uhr in der jeweiligen Praxis statt. Außerhalb dieser<br />

Zeiten besteht für dringende Notfälle Rufbereitschaft.<br />

Ich bin als Notdienstbeauftragte dieses neuen Bereitschaftsdienstskreises eingeteilt, und stehe für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.<br />

Telefonnummer: 03320562281, 01732427037<br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 41


EVANGELISCHE KIRCHEN-<br />

GEMEINDEN IN MICHENDORF<br />

UND WILDENBRUCH<br />

´<br />

Gottesdienste:<br />

07.07.<strong>2013</strong> um 11.00 Uhr in Michendorf<br />

14.07.<strong>2013</strong> um 9.30 Uhr in Michendorf<br />

und 11.00 Uhr in Wildenbruch<br />

21.07.<strong>2013</strong> um 9.30 Uhr in Michendorf<br />

28.07.<strong>2013</strong> um 9.30 Uhr in Michendorf<br />

und 11.00 Uhr in Wildenbruch<br />

Arbeitskreis am 02.07.<strong>2013</strong> um 19.30<br />

Uhr<br />

Alle anderen Kreise finden in den Ferien<br />

nicht statt.<br />

Viele Grüße Stefanie Fröhlich<br />

EVANGELISCHEN KIRCHEN-<br />

GEMEINDEN LANGERWISCH<br />

UND WILHELMSHORSt<br />

GOttESDIENStE:<br />

Langerwisch / Kirche:<br />

07.07.13, 09.30 Uhr, Sprengelgottesdienst<br />

mit Abendmahl, Hochbaum, Stamnitz<br />

28.07.13, 09.30 Uhr, Gottesdienst, Kuhnt<br />

11.08.13, 14.00 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Sommerfest, Kuhnt<br />

Wilhelmshorst / Kirche:<br />

07.07.13, Herzliche Einladung 9.30 Uhr<br />

nach Langerwisch!!!<br />

14.07.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit Taufe<br />

Valentina Kühne, Hochbaum, N.N.<br />

21.07.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Tews,<br />

Stamnitz<br />

28.07.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Kuhnt,<br />

N.N.<br />

04.08.13, 11.00 Uhr, Familiengottesdienst<br />

zum Schulanfang, Hochbaum, Baaske,<br />

Gluba<br />

Wilhelmshorst / Seniorenzentrum St. Eli -<br />

sabeth, Ravensbergweg, Kapelle:<br />

06.06.13, 10.00 Uhr, Ev. Abendmahls-Got -<br />

tesdienst, Eylert<br />

04.07.13, 10.00 Uhr, Ev. Abendmahls-Got -<br />

tesdienst, Eylert<br />

KINDER UND JUGEND:<br />

Christenlehre Langerwisch und Wilhelmshorst<br />

/ Kirche Wilhelmshorst:<br />

Sommerferien!<br />

ERWACHSENENGRUPPEN:<br />

Im Juli ist Sommerpause, wir freuen uns auf<br />

die Treffen im August.<br />

Besuchskreis: Donnerstag, 27.07.<strong>2013</strong>, 10<br />

Uhr, Pfarramt<br />

GEMEINDEKIRCHENRÄtE:<br />

Langerwisch: Sommerpause!<br />

Wilhelmshorst: Sommerpause!<br />

KIRCHENMUSIK:<br />

LaWiCantus, Chor der Kirchengemeinden<br />

Langerwisch u. Wilhelmshorst,<br />

Chorproben im Juli nach Absprache<br />

Leitung: Kreiskantorin Elke Wiesenberg<br />

Wilhelmshorster Bläser<br />

Probenzeiten: freitags, 19.30 Uhr, Kirche<br />

Wilhelmshorst<br />

Leitung: Diethelm Baaske<br />

BESONDERE VERANStALtUNGEN:<br />

07.07.<strong>2013</strong>, 09.30 Uhr, Sprengelgottesdienst<br />

in Langerwisch<br />

AUSSICHtEN:<br />

07.08.13, 19.00 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch,<br />

Konfirmanden-Elternabend<br />

11.08.13, 14.00 Uhr, Gottesdienst mit Sommerfest<br />

in Langerwisch<br />

ADRESSEN IM PFARRSPRENGEL:<br />

Evangelisches Pfarramt:<br />

Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf<br />

OT Langerwisch<br />

pfarramt@kirche-langerwisch.de<br />

www.kirche-langerwisch.de<br />

www.kirche-wilhelmshorst.de<br />

Vakanzvertreter:<br />

Pfarrer Bernd Kuhnt (Geschäftsführender<br />

Pfarrer)<br />

mobil: 0152-34244969<br />

FAX: 033205-227210<br />

kuhnt.bernd@ekmb.de<br />

Urlaub vom 02.-25.07.<strong>2013</strong><br />

Vertretung vom 02.-14.07.<strong>2013</strong> Pfarrer<br />

Hartmut Hochbaum, 0151-19326383<br />

Vertretung vom 15.-21.07.<strong>2013</strong> Pfarrer<br />

Bloedhorn, 033204-639536<br />

Vertretung vom 22.-26.07.<strong>2013</strong>, Pfarrer<br />

Sandner, 033200-85448<br />

Pfarrer Hartmut Hochbaum<br />

mobil: 0151-19326383<br />

h.hochbaum@web.de<br />

Katechetik:<br />

Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a,<br />

14552 Michendorf OT Wildenbruch,<br />

Tel. 033205-64263<br />

du.baaske@web.de<br />

Gemeindebüro:<br />

Frau Charlotte Starken,<br />

Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt<br />

Langerwisch,<br />

Tel./FAX: 033205-227210<br />

gemeindebuero@kirche-langerwisch.de<br />

Friedhofsverwaltungen Langerwisch und<br />

Wilhelmshorst:<br />

Frau Charlotte Starken,<br />

Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt<br />

Langerwisch,<br />

Tel./FAX: 033205-227210<br />

friedhof@kirche-langerwisch.de<br />

friedhof@kirche-wilhelmshorst.de<br />

Gott segne Sie!<br />

Herzlich, Ihr Pfarrer Kuhnt<br />

Danksagung<br />

Danke für Blumen und tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck,<br />

für alle Zeichen der Verbundenheit, die uns zum Abschied unserer lieben Schwester und Tante<br />

entgegengebracht wurden.<br />

Carla Krüger<br />

Ursula Pantel und Doris Mundt<br />

Jürgen, Jutta, Ines und Birgit<br />

42 · Juli · MÄRKISCHER BOGEN


Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia,<br />

Michendorf mit den Gottesdienstorten:<br />

Beelitz, Karl-Liebknecht-Str. 10 sowie<br />

Wilhelmshorst, Ravensbergweg 6<br />

GOttESDIENStE am Wochenende<br />

Samstags 18.00 Vorabendmesse in Beelitz<br />

Sonntags 9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Schwesternhaus, Ravensbergweg<br />

11.00 Heilige Messe in Michendorf, diese<br />

als Familiengottesdienst immer am letzten<br />

Sonntag im Monat.<br />

Eucharistische Anbetung jeweils eine halbe<br />

Stunde vor Beginn der Heiligen Messe<br />

immer am 1. Sonntag im Monat.<br />

Freitags 17.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Seniorenzentrum)<br />

Weitere WochentagsGottesdienste entnehmen<br />

Sie bitte unseren Aushängen.<br />

Das Pfarrbüro ist in den Wintermonaten<br />

geöffnet und erreichbar unter 033205-7120<br />

Dienstag – Freitag von 10 – 15 Uhr<br />

Herr Pfarrer Patzelt ist mittwochs im<br />

Gemeindehaus erreichbar. Ansonsten unter<br />

der Tel. Nr. 0331-2378480.<br />

Die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen<br />

finden auch in den Sommermonaten<br />

statt.<br />

Die Seniorenrunde findet immer am letzten<br />

Donnerstag im Monat statt.<br />

Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen<br />

Messe, anschließend Kaffeetrinken und<br />

wechselndes Programm. ( Frau Katerbau)<br />

„50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis -<br />

für<br />

für<br />

für<br />

für<br />

für<br />

KATH. KIRCHENGEMEINDE<br />

St. Cäcilia<br />

LANGERWISCHER STR. 27A | 14552 MICHENDORF<br />

Wir treffen uns, um gemeinsam ins Gespräch<br />

zu kommen über Fragen des Glaubens, des<br />

Lebens und alle Themen, die uns interessieren.<br />

Wir feiern, singen und spielen auch<br />

mal... Alle, die Zeit und Lust haben und dabei<br />

sein möchten, sind herzlich willkommen“.<br />

(Sr. M. Ute)<br />

Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im<br />

katholischen Gemeindezentrum<br />

Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang<br />

Die termine für Juli:<br />

Redaktionstermine <strong>2013</strong> MÄRKISCHER BOGEN<br />

Herausgeber: Verein Langerwischer Bürger e.V.<br />

August <strong>2013</strong><br />

September <strong>2013</strong><br />

Oktober <strong>2013</strong><br />

November <strong>2013</strong><br />

Dezember <strong>2013</strong><br />

6/7. Juli Anbetung vor allen Hl. Messen<br />

10.7. Seniorenausflug nach Forst und in den<br />

Spreewald, noch freie Plätze<br />

21.7. Die Pfadfinder Stammesfahrt des Stammes<br />

Impeesa gemeinsam mit Stamm Dominicus<br />

und Stamm Boddenkieker in die Masuren<br />

mit Paddeltour<br />

25.7. Seniorenmesse 9.00 Uhr mit an -<br />

schließendem Frühstück<br />

3./4. Anbetung vor allen Hl.Messen<br />

Noch ein paar wichtige Information am<br />

Schluss:<br />

Die Öffnungszeiten des Pfarrbüros sind derzeit:<br />

Mo 10 -16 Uhr, Mi 10 - 17 Uhr, Fr 10<br />

- 15 Uhr<br />

Wir haben hier auch eine Caritas Schwangerschafts-Beratung,<br />

Termine nach tel. Vereinbarung<br />

Tel.: 033205-210742<br />

Ihr Pfarrer, Matthias Patzelt lässt Sie alle<br />

herzlich grüßen und wünscht Ihnen eine<br />

gesegnete Sommer- , Ferien- und Urlaubszeit.<br />

am<br />

am<br />

am<br />

am<br />

am<br />

17. 07. <strong>2013</strong><br />

14. 08. <strong>2013</strong><br />

11. 09. <strong>2013</strong><br />

16. 10. <strong>2013</strong><br />

13. 11. <strong>2013</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Langerwischer Bürger e.V.<br />

Verantwortlich: Dieter Herrmann<br />

Vorstand Postanschrift:<br />

Meisenweg 8<br />

14552 Michendorf,<br />

Telefon: (033205) 63992<br />

http://www.maerkischer-bogen.de<br />

Redaktionsmitglieder:<br />

Detlef Grunow, Dieter Herrmann<br />

Marianne Herrmann, Karsten Steinike<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

D. Herrmann, Meisenweg 8,<br />

14552 Michendorf,<br />

Tel. (033205) 63992<br />

e-mail: redaktion@maerkischer-bogen.de<br />

Abonnenten- u. Anzeigenverwaltung:<br />

D. Grunow,<br />

Straße des Friedens 2, 14552 Michendorf<br />

Telefon: (033205) 46060<br />

Telefax: (03222) 3728205<br />

e-mail: anzeigen@maerkischer-bogen.de<br />

Bankverbindung und Spenden:<br />

Mittelbrandenburgische<br />

Sparkasse Potsdam<br />

Konto-Nr. 3525 001 133<br />

BLZ 160 500 00<br />

Layout, Satz:<br />

H. Fiedler / D. Herrmann<br />

DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam<br />

Tel. (0331) 2374722 € Fax 2374733<br />

e-mail: druckerei@drk-wfbm.de<br />

Anzeigengestaltung<br />

Grafikdesign Studio Auert<br />

Tel.: (0361) 6639398 € Fax 6639505<br />

e-mail: info@grafikstudio-auert.de<br />

Druck:<br />

Druckerei Gieselmann<br />

Arthur-Scheunert-Allee 2<br />

14558 Nuthetal, OT Bergholz-Rehbrücke<br />

Telefon: (033200) 80120<br />

Telefax: (033200) 80128<br />

e-mail: gieselmanndruck@potsdam.de<br />

Versand:<br />

Gerhard Gehrke<br />

Telefon: (033205) 309326<br />

Die Zeitung erscheint monatlich<br />

Abonnement 15,- €<br />

(zzgl. Postgebühr bei Versand)<br />

Beiträge, die mit „Die Redaktion“<br />

unterzeichnet sind, geben die Ansicht der<br />

Redaktion wieder. Diese Beiträge enthalten<br />

sich parteipolitischer Stellungnahmen.<br />

Bei allen namentlich gezeichneten<br />

Artikeln liegt die Verantwortlichkeit<br />

beim jeweiligen Autor.<br />

Alle Artikel und Fotos sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Redaktionelle Kürzung vorbehalten.<br />

Nachdruck - auch auszugsweise - nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers<br />

oder des Urhebers.<br />

z. Z. gilt die Anzeigenpreisliste No 4<br />

Redaktions (Anzeigen)-Schluss<br />

der August-Ausgabe: 17. 07. <strong>2013</strong><br />

MÄRKISCHER BOGEN · Juli · 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!