10 06 01 Gemeindebrief Juni 2010.indd - FeG-Nord
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ichte hier, also<br />
ich verhungere<br />
nicht! Ich lasse<br />
mir immer mal<br />
wieder Rezepte<br />
geben.<br />
Zweimal in der<br />
Woche gehe<br />
ich vormittags<br />
babysitten.<br />
In den Sommerferien (die im <strong>Juni</strong> beginnen und<br />
3 Monate dauern) habe ich jeweils zwei Tage<br />
frei und bin am dritten von 7-22 Uhr bei den<br />
Kindern. Ich sammel jetzt schon Programm,<br />
denn wenn ihnen langweilig ist, sitzen sie den<br />
ganzen Tag abwechselnd vor Computer und<br />
Fernseher. Teilweise sind die Kinder in Camps,<br />
ich selbst fahre Ende Juli mit einigen der Kinder<br />
in ein Englisch-Camp, weil das Deutsch-Camp<br />
mangels deutscher Anmeldungen ausfällt, was<br />
sehr enttäuschend war, vor allem für Dénes,<br />
der wirklich gut deutsch spricht.<br />
Sonntags gehe ich<br />
mit den Kindern<br />
in die reformierte<br />
ungarische Kirche.<br />
Ich finde es sehr<br />
schade, dass ich<br />
nicht mitsingen<br />
kann, denn ich<br />
kannte bisher nur<br />
ein einziges Lied<br />
(bei Taufen wird die 2. Strophe von „Ich steh<br />
an deiner Krippen hier“ gesungen). Aber die<br />
Predigten sind nicht schlecht. Meistens übersetzt<br />
es mir jemand auf Englisch und je nach<br />
Dolmetscher kann die Predigt sehr verständlich<br />
oder ein einziges Kuddelmuddel sein!<br />
Ich habe inzwischen auch ein paar rumänische<br />
Freunde gefunden und ich hoffe, durch sie<br />
etwas mehr rumänisch zu lernen, denn meine<br />
Kenntnisse sind noch auf einzelne Begriffe<br />
beschränkt. Zur Not kann man französische<br />
Worte nehmen und sie rumänisch aussprechen,<br />
dann hat man die Chance verstanden zu<br />
werden.<br />
Mein Ungarisch macht immer mehr Fortschritte.<br />
Ich habe einmal die Woche Privatunterricht<br />
und höre diese Sprache außerdem ständig hier<br />
im Haus. Allerdings<br />
wünsche ich mir<br />
oft, sie besser zu<br />
können, denn die<br />
sprachliche Eingeschränktheit<br />
stört<br />
mich sehr.<br />
Ansonsten ist es<br />
sehr interessant,<br />
in dieser anderen<br />
Kultur zu leben. Ich glaube, ich kann viel<br />
lernen! Es gibt zwar einige Unterschiede, doch<br />
auch sehr viele Gemeinsamkeiten und es ist<br />
auf jeden Fall eine sehr wichtige Erfahrung für<br />
mich.<br />
Ich freue mich sehr über<br />
Post oder Neuigkeiten<br />
per E-Mail.<br />
Ich hoffe, es geht euch<br />
gut, einen sehr lieben<br />
Gruß von Lena<br />
Zum Glück war im ersten Monat hier noch ein<br />
anderes deutsches Mädchen. Sie konnte mir<br />
alles zeigen und war damit eine große Hilfe für<br />
mich. Sie hat mich auch mit zu ihren Freunden<br />
hier genommen, so habe ich sehr schnell Kontakte<br />
zu anderen Deutschen hier geknüpft.<br />
Freie evangelische Gemeinde Kaiserslautern-<strong>Nord</strong><br />
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