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Aerophone Chordophone Idiophone Elektrophone - GHS Hennef

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Gruppe:<br />

<strong>Aerophone</strong><br />

‚Luftklingende<br />

Instrumente‘<br />

(Blasinstrumente)<br />

<strong>Chordophone</strong><br />

‚Saitenklingende<br />

Instrumente‘<br />

(Saiteninstrumente)<br />

Membranophone<br />

‚Fellklingende<br />

Instrumente‘<br />

(Fellinstrumente)<br />

<strong>Idiophone</strong><br />

‚Selbstklingende<br />

Instrumente‘<br />

(Percussionsinstrumente)<br />

<strong>Elektrophone</strong><br />

‚Stromklingende +<br />

Mechanische<br />

Instrumente‘<br />

Untergruppe:<br />

Holzblasinstrumente<br />

Blechblasinstrumente<br />

Orgeln<br />

Harmonikas<br />

Geigen<br />

Gitarren<br />

Klaviere<br />

Übrige Saiteninstr.<br />

Pauken<br />

Trommeln<br />

Reibetrommeln<br />

Mirlitone<br />

stampfen<br />

schütteln<br />

(dr)aufschlagen<br />

gegen(einander)schlagen<br />

reiben<br />

schrapen<br />

zupfen<br />

Mechanische<br />

Instrumente<br />

Elektrische<br />

Instrumente<br />

Elektronische<br />

Instrumente<br />

Saxofon /<br />

Oboe / Flöte<br />

Violine (Geige) /<br />

Kontrabass<br />

Kesselpauke /<br />

Handpauke<br />

Steppschuhe<br />

Shaker<br />

Drehorgel /<br />

Spieluhr<br />

Beispiele:<br />

Trompete /<br />

Horn / Tuba<br />

Kirchenorgel<br />

Akkordeon /<br />

Mundharmonika<br />

Gitarre /<br />

Banjo / Laute<br />

Klavier /<br />

Cembalo<br />

Harfe /<br />

Zither<br />

Tom-Tom /<br />

Conga / Bongo<br />

Rummelpott /<br />

Cuica<br />

Kazzoo /<br />

Kamm<br />

Xylofon<br />

Claves<br />

Glasharfe<br />

Knarre<br />

Maultrommel<br />

Elektrogitarre /<br />

Elektrobass /<br />

Elektroklavier<br />

Keyboard /<br />

Synthesizer /<br />

Computer<br />

Tonhöhe:<br />

Die Tonhöhe ist<br />

abhängig von der<br />

Länge und Dicke<br />

der Luftsäule.<br />

Einige <strong>Aerophone</strong><br />

kann man auch<br />

überblasen.<br />

Die Tonhöhe ist<br />

abhängig von der<br />

Länge, Dicke und<br />

Spannung der Saiten.<br />

Die Tonhöhe ist<br />

abhängig von der<br />

Größe, Dicke und<br />

Spannung des Fells.<br />

(beim Kazzoo: von<br />

der Höhe des Summtons)<br />

Die Tonhöhe ist<br />

abhängig von der<br />

Masse oder Größe<br />

und dem Material<br />

des Instruments.<br />

Die Tonhöhe ist<br />

abhängig vom<br />

Grundinstrument.<br />

Bei Elektronischen<br />

Instrumenten wird<br />

die Tonhöhe vom<br />

Computer errechnet.


<strong>Aerophone</strong><br />

‚Luftklingende Instrumente‘<br />

Die <strong>Aerophone</strong> bestehen<br />

aus drei Bauteilen:<br />

• Mundstück<br />

• Luftsäule<br />

• Rohr oder Kasten<br />

I. Holzblasinstrumente<br />

II. Blechblasinstrumente<br />

III. Orgeln<br />

IV. Harmonikas<br />

• sie haben ein Flötenmundstück<br />

aus Holz (Blockflöte),<br />

oder sie wurden früher aus<br />

Holz gebaut (Querflöte)<br />

• oder sie haben ein Mundstück<br />

mit einem Holzblatt<br />

(Klarinette, Saxofon) oder<br />

mit einem Doppelrohrblatt<br />

(Oboe, Fagott)<br />

• die Tonhöhe hängt ab von<br />

der Länge und Dicke der<br />

Luftsäule und wird durch<br />

Löcher und Klappen verändert<br />

• Flöten kann man auch<br />

überblasen<br />

• das Mundstück und die Form<br />

der Luftsäule bestimmen den<br />

Klang des Instruments<br />

• sie haben ein Kesselmundstück<br />

aus Blech (Trompete, Posaune),<br />

oder ein Trichtermundstück<br />

aus Blech (Horn)<br />

• oder sie haben ein Kesselmundstück<br />

aus Holz (Alphorn, Zink)<br />

• der Ton wird durch Lippenvibration<br />

erzeugt<br />

• die Tonhöhe hängt ab von der<br />

Länge und Dicke der Luftsäule<br />

und wird durch Ventile und<br />

Züge verändert<br />

• Blechblasinstrumente kann man<br />

auch überblasen<br />

• das Mundstück und die Form<br />

der Luftsäule bestimmen den<br />

Klang des Instruments<br />

• sie sind aus vielen<br />

hundert oder tausend<br />

Holzblasinstrumenten<br />

zusammengesetzt<br />

• jeder Ton hat eine<br />

eigene Pfeife<br />

(Luftsäule)<br />

• der Ton wird von<br />

einer Taste ausgelöst<br />

und mit einem Blasebalg<br />

angeblasen<br />

• die Tonhöhe hängt<br />

ab von der Länge<br />

und Dicke der Luftsäule<br />

• das Mundstück und<br />

die Form der Luftsäule<br />

bestimmen den Klang<br />

des Instruments<br />

• sie erzeugen ihren Klang<br />

durch viele Metallzungen<br />

• sie haben keine Luftsäulen,<br />

sondern einen gemeinsamen<br />

Luftkasten<br />

• der Ton wird durch Anblasen<br />

mit dem Mund (Mundharmonika)<br />

oder mit einem<br />

Blasebalg (Akkordeon)<br />

erzeugt<br />

• die Tonhöhe hängt ab<br />

von der Länge der<br />

Metallzungen<br />

• Harmonikas können,<br />

wie die Orgeln, mehrere<br />

Töne gleichzeitig erzeugen


<strong>Chordophone</strong><br />

‚Saitenklingende Instrumente‘<br />

Die <strong>Chordophone</strong> bestehen<br />

aus drei Bauteilen:<br />

• Saite(n)<br />

• Stabilisator<br />

• Kasten oder Körper<br />

I. Geigen<br />

• die Saiten der Geigen<br />

werden mit dem<br />

Bogen angestrichen,<br />

seltener auch gezupft<br />

• die Tonhöhe wird<br />

bestimmt von der<br />

Länge, Dicke und<br />

Spannung der Saite<br />

• die Geigen gibt es<br />

in vier verschiedenen<br />

Größen/Tonlagen<br />

Violine (Geige)<br />

Viola (Bratsche)<br />

Violoncello<br />

Kontrabass<br />

• der Kontrabass ist<br />

eigentlich eine Bass-<br />

Gambe (Schulterform)<br />

II. Gitarren<br />

• die Saiten der Gitarren<br />

werden mit den Fingern<br />

gezupft oder mit einem<br />

Plektrum angeschlagen<br />

• die Tonhöhe wird<br />

bestimmt von der<br />

Länge, Dicke und<br />

Spannung der Saite<br />

• die Form des Körpers<br />

bestimmt den Klang<br />

und gibt Hinweise auf<br />

die Herkunft:<br />

• Klassische Gitarre<br />

(Nylonsaiten, Taille)<br />

• Western Gitarre<br />

(Stahlsaiten, Taille)<br />

• Laute (Tropfenform)<br />

• Balaleika (Dreiecksform)<br />

• Banjo (Runde Form)<br />

• Mandoline (Mandelform)<br />

III. Klaviere<br />

• die Saiten der Klaviere<br />

werden mit einer Tastenmechanik<br />

angeschlagen<br />

(Flügel, Klavier) oder<br />

gezupft (Cembalo, Spinett)<br />

• die Tonhöhe wird<br />

bestimmt von der<br />

Länge, Dicke und<br />

Spannung der Saite<br />

• das Klavier (Flügel)<br />

heißt auch: ‚Pianoforte‘<br />

(italienisch: ‚leise - laut‘),<br />

weil es im Gegensatz<br />

zum Cembalo mit unterschiedlicher<br />

Lautstärke<br />

gespielt werden kann<br />

IV. Übrige<br />

Saiteninstrumente<br />

• hier werden die Saiten mit<br />

den Fingern gezupft<br />

(Harfe, Zither) oder mit<br />

Klöppeln geschlagen<br />

(Zimbal, Hackbrett) oder<br />

mit dem Bogen gestrichen<br />

(Psalter)<br />

• die Tonhöhe wird bestimmt<br />

von der Länge, Dicke und<br />

Spannung der Saite<br />

• nur die moderne Harfe<br />

wird im Orchester verwendet,<br />

die übrigen<br />

Instrumente finden wir<br />

in der Volksmusik


Membranophone<br />

‚Fellklingende Instrumente‘<br />

Die Membranophone bestehen<br />

aus drei Bauteilen:<br />

• Membran (Fell)<br />

• Kessel<br />

• Mechanik<br />

I. Pauken<br />

II. Trommeln<br />

III. Reibetrommeln<br />

IV. Mirlitone (Kazzoos)<br />

• Die Pauken haben einen<br />

unten geschlossenen<br />

Kessel (Kesselpauken)<br />

• die Tonhöhe wird<br />

bestimmt von der<br />

Länge, Dicke und<br />

Spannung des Fells<br />

• die Orchesterpauken<br />

haben eine Stimmmechanik<br />

• die Pauken werden mit<br />

Schlägeln gespielt<br />

• die Schulpauken<br />

(Orff-Pauken) heißen<br />

Pauken, sind aber<br />

eigentlich Trommeln<br />

• die Trommeln haben ein<br />

oder zwei Felle aus Tierhaut<br />

oder Kunststoff<br />

• die Tonhöhe wird<br />

bestimmt von der<br />

Länge, Dicke und<br />

Spannung des Fells<br />

• die meisten Trommeln<br />

sind mit einer Mechanik<br />

stimmbar<br />

• die Form des Kessels<br />

bestimmt den Klang und<br />

die Spielweise der Trommel:<br />

• Rahmentrommeln<br />

(Handtrommeln)<br />

• Kesseltrommeln<br />

(Stocktrommeln)<br />

• Fasstrommeln<br />

(Handtrommeln)<br />

• die Reibetrommeln<br />

werden direkt angerieben,<br />

oder eine Saite/Stock in<br />

der Mitte der Membran<br />

wird angerieben<br />

• die Tonhöhe wird<br />

bestimmt von der<br />

Länge, Dicke und<br />

Spannung des Fells<br />

• Reibetrommeln erzeugen<br />

quikende Laute<br />

(Cuica) und werden vor<br />

allem in der Volksmusik<br />

(Rummelpott) und im<br />

Karneval eingesetzt<br />

• bei diesen Fellinstrumenten<br />

erzeugt man den Klang<br />

durch Hineinsummen<br />

• Die kleine Membran<br />

verfremdet den<br />

Summton zu einem<br />

eigenständigen Sound<br />

• die Tonhöhe wird<br />

bestimmt von der Höhe<br />

des Summtons<br />

• der von früher bekannte,<br />

mit Seidenpapier bespannte<br />

Kamm gehört in diese<br />

Gruppe ebenso wie<br />

verschiedene<br />

Kinderinstrumente<br />

aus Plastik


Die Tonhöhe der <strong>Idiophone</strong><br />

hängt ab von der Masse und<br />

dem Material des Instruments<br />

<strong>Idiophone</strong><br />

‚Selbstklingende Instrumente‘<br />

Die <strong>Idiophone</strong> bestehen<br />

aus einem Bauteil, dem<br />

oder den Klangerzeuger(n):<br />

(Alle weitere Bauteile sind<br />

nur Spielhilfen/ Stabilisatoren)<br />

I. Stampf-<strong>Idiophone</strong><br />

• sie werden gespielt<br />

durch Stampfen auf<br />

einer festen Oberfläche<br />

(Steppschuhe, Stampfstab)<br />

VII. Zupf-<strong>Idiophone</strong><br />

• sie werden gespielt durch<br />

Zupfen an (Metall- oder<br />

Holz-) Zungen (Klimper,<br />

Sanza)<br />

II. Schüttel-<strong>Idiophone</strong><br />

VI. Schrap-<strong>Idiophone</strong><br />

• sie werden gespielt durch<br />

Schütteln eines Gefäßes<br />

mit Kügelchen aus verschiedenen<br />

Materialien<br />

(Maracas, Shaker)<br />

• sie werden gespielt durch<br />

Schrapen über eine geriffelte<br />

Fläche (Guiro, Waschbrett)<br />

III. Aufschlag-<strong>Idiophone</strong><br />

• sie werden gespielt durch<br />

Aufschlagen mit einem Stab<br />

oder Schlägel (Xylofon,<br />

Gong, Holzblock<br />

IV. Gegenschlag-<strong>Idiophone</strong><br />

• sie werden gespielt durch<br />

Gegeneinander-schlagen von<br />

zwei oder mehr gleichen<br />

Teilen (Claves, Hi-Hat, Schellen)<br />

V. Reib-<strong>Idiophone</strong><br />

• sie werden gespielt durch<br />

Reiben einer glatten, meist<br />

feuchten Oberfläche<br />

(Glasharfe, Singende Säge)


Die Tonhöhe der <strong>Elektrophone</strong><br />

hängt ab vom Grundinstrument.<br />

Elektronische Instrumente<br />

errechnen die Tonhöhe mit<br />

einem Computer<br />

<strong>Elektrophone</strong><br />

‚Stromklingende Instrumente‘<br />

I. Mechanische Instrumente<br />

• sie werden von einer Mechanik<br />

(Kirmesorgel) oder von einem<br />

Uhrwerk (Spieluhr) angetrieben<br />

• die Töne werden von einem<br />

gelochtem Papierstreifen, von<br />

einer Stiftwalze oder -platte<br />

eingelesen<br />

• die Töne werden von Pfeifen<br />

(<strong>Aerophone</strong>), von Metallharfen<br />

(<strong>Idiophone</strong>) und weiteren<br />

Grundinstrumenten gespielt<br />

II. Elektrisch verstärkte Instrumente<br />

• der Klang der Instrumente (Geigen,<br />

Gitarren, Metallophone etc.) wird von<br />

einem Tonabnehmer oder von einem<br />

Mikrofon aufgenommen<br />

• dann wird er elektrisch verstärkt<br />

(E-Gitarre, E-Bass, E-Piano, E-Geige)<br />

• die Verstärkung verändert den Klang<br />

des Instruments<br />

III. Elektronische Instrumente<br />

• sie erzeugen ihren Klang auf<br />

elektronischem Wege, mit Hilfe<br />

eines speziellen Computers.<br />

(Synthesizer, Keyboard, Sampler,<br />

E-Drums)<br />

• dann wird er elektrisch verstärkt<br />

• ältere Synthesizer<br />

(Elektro(nen)orgel)<br />

erzeugten ihren Klang analog,<br />

d. h. ohne digitale Bauteile,<br />

durch Spannungsänderungen

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