19.11.2013 Aufrufe

Alpencross 2011 – Samstag/Sonntag, 09/10.Juli - Biketeam ...

Alpencross 2011 – Samstag/Sonntag, 09/10.Juli - Biketeam ...

Alpencross 2011 – Samstag/Sonntag, 09/10.Juli - Biketeam ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong> <strong>–</strong> <strong>Samstag</strong>/<strong>Sonntag</strong>, <strong>09</strong>/<strong>10.Juli</strong><br />

Am <strong>Samstag</strong> war es endlich soweit. Die beiden<br />

Greenhörner Stefan Gies und Christoph Daffner<br />

starteten mit unserem erfahrenen Guide Hans-Martin<br />

„The Hannibal“ Weber zu ihrer ersten MTB-Alpenüberquerung.<br />

Dazu ging es mit dem Zug erstmal nach<br />

Lenggries, wo wir beim Wieserwirt übernachteten.<br />

Lengries<br />

Schleims-Sattel<br />

Maurach<br />

Jenbach<br />

Weer<br />

Weidener<br />

Hütte<br />

Am <strong>Sonntag</strong>morgen wurde gegen <strong>09</strong>:00 bei strahlendem<br />

Sonnenschein gestartet, kurz nachdem die heftigen und<br />

stundenlangen Regenfälle wie durch ein Wunder aufgehört<br />

hatten. Von Lenggries ging es zum Sylvensteinspeicher,<br />

dann über das Bächental hinauf zum Schleims-Sattel.<br />

Gehorsam ignorierten die Greenhörner unterwegs die MTB-<br />

Verbotsbeschilderung, wie vom Tourguide befohlen.<br />

Tourzeit:<br />

8:54 h<br />

Rollzeit:<br />

6:53 h<br />

Distanz:<br />

87 km<br />

Ø-Geschwindigkeit: 12,6 km/h<br />

Höhenmeter auf: 2268 m<br />

Höhenmeter ab: 1131 m<br />

max. Höhe:<br />

1812 m<br />

mittlere Steigung: 8%<br />

Ein steiler Anstieg mit einigen<br />

Schiebepassagen. Bei der<br />

Mantschenalm überquerten wir den<br />

Schleims-Sattel und hatten dann<br />

unseren ersten wundervollen<br />

Downhill auf Schotterpiste nach<br />

Pertisau am Achensee.<br />

In Maurach gab es eine Mittagspause bevor es weiter<br />

hinunter nach Jenbach im Inntal ging. Von dort auf<br />

Radwegen weiter bis Weer auf 558m. Ein letzter „Tank“-<br />

Stopp an der örtlichen Tanke. Dann begann der lange<br />

Anstieg hinauf zur Weidener Hütte auf 1800m. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein auf knallig heißem Teer waren<br />

die ersten 400 Höhenmeter bis über Kolsassberg alles<br />

andere als eine Spazierfahrt. Danach wurde es dank der<br />

Wälder spürbar kühler, so dass auch der weitere steile<br />

Anstieg leichter bewältigt wurde. Das Essen, der Service und<br />

Komfort auf der Weidener Hütte waren echt spitze. Und wie<br />

man sieht, das Weißbier auch.


<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong> <strong>–</strong> Montag, 11.Juli<br />

The day after. Stefan fand nur schwer aus dem Bett,<br />

während Christoph sich bereits in voller Montur (so war<br />

es fast immer) mit den Kühen anfreundete. Die<br />

aufsteigenden Nebelschwaden verzogen sich rasch<br />

und los ging es.<br />

Weidener<br />

Hütte<br />

Gaiseljoch<br />

Vorderlanersbach<br />

Finkenberg<br />

Ginzling<br />

Schlegeis-<br />

Speicher<br />

Pfitscher<br />

Haus<br />

Anfangs ein<br />

Wirtschaftsweg, dann durchgängig gut befahrbarer<br />

mäßig steiler Singletrail bis zum Geiseljoch auf knapp<br />

2300 m. Oben angekommen konnten wir gerade noch<br />

einen Blick auf den Hintertuxer Gletscher erhaschen<br />

und uns beim Blick ins Tal schon mal auf die lange<br />

Abfahrt freuen.<br />

Tourzeit:<br />

8:06 h<br />

Rollzeit:<br />

5:24 h<br />

Distanz:<br />

53 km<br />

Ø-Geschwindigkeit: 9,7 km/h<br />

Höhenmeter auf: 2001 m<br />

Höhenmeter ab: 1535 m<br />

max. Höhe:<br />

2282 m<br />

mittlere Steigung: 9%<br />

In Vorderlanersbach<br />

suchten wir den lokalen<br />

Nahversorger auf , um<br />

die nötigen Kalorien für<br />

den nächsten Streckenabschnitt<br />

zu erwerben.<br />

In Fahrtrichtung nach<br />

Mayrhofen bogen wir<br />

kurz vor Finkenberg in<br />

das Zemmtal ab und<br />

fuhren über Ginzling (mit kleiner Pause) hinauf zum<br />

Schlegeis-Speicher. An dessen südlichen Ende begann dann<br />

der Singletrail hinauf zum Pfitscherjoch, der leider entgegen<br />

der Literatur doch nicht befahrbar war. Eine viel begangene<br />

Route. So trafen wir auf eine 11. Klasse aus München, die mit<br />

Ihren Citybikes unterwegs zum Gardasee waren. Beladen mit<br />

Satteltaschen, Gitarren, usw. war das eine echte Leistung.<br />

Das Pfitscherjoch-Haus liegt auf 2276 m, komfortabel wie<br />

eine Pension. Es gab die erste italienische Pasta, Insalata<br />

Mista und molto Birra.


<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong> <strong>–</strong> Dienstag, 12.Juli<br />

Pfitscher-<br />

Haus<br />

Sterzing<br />

Jaufenpass<br />

St. Leonhard<br />

Passeiertal<br />

Tourzeit:<br />

9:53 h<br />

Rollzeit:<br />

6:25 h<br />

Distanz:<br />

1<strong>09</strong> km<br />

Ø-Geschwindigkeit: 17,0 km/h<br />

Höhenmeter auf: 1678 m<br />

Höhenmeter ab: 3130 m<br />

max. Höhe:<br />

2276 m<br />

mittlere Steigung: 7%<br />

Meran<br />

St. Pankratz<br />

Ultental<br />

Ein traumhafter Morgen mit Fernsicht nach Norden zum Hauptkamm der Tuxer Alpen, nach<br />

Westen zum Olperer (in Wolken), hinter dem gleich der Hintertuxergletscher mit der „Gefrorenen<br />

Wand“ liegt. Im Süden das Pfitschertal mit St. Jakob.<br />

Eine letzte Ölung<br />

für Christoph<br />

bevor es auf einer<br />

tollen Schotterpiste<br />

hinab ins Tal<br />

ging. Hier haben<br />

wir uns mal einen<br />

Blick zurück zum<br />

Pfitscher-Joch<br />

(links im Bild )<br />

gegönnt. Eine<br />

traumhafte<br />

Bergkulisse.<br />

Anschließend<br />

ging es weiter<br />

nach Sterzing, mit<br />

Zwischenstopp<br />

beim örtlichen<br />

Nahversorger<br />

(Spar) um für den<br />

Jaufenpass auf 2<strong>09</strong>4m genug Reserven zu haben. Der Anstieg mit dem MTB<br />

auf den Jaufen war eine gefühlt lange Angelegenheit. Zum Glück kam man<br />

erst ab 1700 m aus dem Wald, so dass es zumindest von den Temperaturen<br />

angenehm blieb. Von der Passhöhe ging es über St. Leonhard im Passeiertal<br />

auf dem Passeierradweg nach Meran. Die erste Cappuccino-Runde in einem<br />

schönen Meraner Park fiel dank der Rechenkünste der Bedienung deutlich zu<br />

unseren Gunsten aus. Von Meran wollten wir weiter nach Lana um dort zu<br />

übernachten. Es fand sich jedoch unterwegs keine geeignete Unterkunft. Also<br />

beschlossen wir noch weiter ins Ultental bis St. Pankratz zu fahren. Das<br />

dortige Pensions- und Hotel-angebot entsprach nicht so ganz unseren<br />

Vorstellungen bzw. erschien uns als etwas zu teuer. Ein Einheimischer<br />

bemerkte unsere Unentschlossenheit und verhalf uns zu der Unterkunft<br />

unserer Reise: der Pfarrhof von St. Pankratz. Die freundliche Haushälterin<br />

nahm uns für EUR 25.-unter ihre Fittiche. Das Haus aus dem 15. Jahrhundert<br />

war das Highlight aller unserer Unterkünfte und die Pizzeria um die Ecke<br />

lieferte die gewünschte ital. Küche.


<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong> <strong>–</strong> Mittwoch, 13.Juli<br />

Am nächsten Morgen ging es bei bedecktem Himmel und schwüler Witterung auf Asphalt das<br />

Ultental weiter bis zum Abzweig Valle di Nons (Nonsberge). Ein paar weitere Teerkilometer<br />

bergauf zweigt ein kleiner unscheinbarer Weg ab und bringt uns auf langer, echt steiler,Schotterpiste<br />

(Ø15%) hoch auf die Gampenalm (1886 m).<br />

Selbst das Maria-<br />

Hilf reichte oft nicht<br />

aus, so dass auch<br />

a bißerl geschoben<br />

werden musste.<br />

Gegen Mittag<br />

erreichten wir die<br />

Gampenalm, mit<br />

voller Stube und<br />

guter Stimmung.<br />

Tourzeit:<br />

8:31 h<br />

Rollzeit:<br />

6:05 h<br />

Distanz:<br />

62 km<br />

Ø-Geschwindigkeit: 10,0 km/h<br />

Höhenmeter auf: 1528 m<br />

Höhenmeter ab: 1661 m<br />

max. Höhe:<br />

1926 m<br />

mittlere Steigung: 12%<br />

Die Kinder der<br />

Wirtsleute schleppten<br />

5 kleine Katzen<br />

herbei, womit sich<br />

dann alle Biker<br />

und Wanderer<br />

beschäftigen, bis<br />

das Essen kam.<br />

Nach einer guten Stunde wurde es Zeit zum Aufbruch. Leider kam nun auch der<br />

vorhergesagte Regen. Dadurch war ab jetzt auch mehr Schieben und Tragen als<br />

Biken angesagt. Nach einer guten Stunde ereichten wir die benachbarte Alm Malga die Castrin.<br />

Von hier aus hätten wir super gut abfahren können, doch es begann jetzt so richtig zum duschen. So verpackten<br />

wir unsere Rucksäcke, zogen Regenjacken an und schoben weiter Richtung Laurin-Alm und Britscher-Alm. Die<br />

lange und kurvige Fahrt zum Brezner Joch war im strömenden Regen auch nur bedingt von Genuss. Vom hier<br />

ging es auf typisch steiler Schotterpiste ab ins Tal nach Clòz. Dort angekommen spritzten wir mittels unserer<br />

Trinkflaschen unsere Bikes und uns erstmal richtig ab. Dann ging es weiter bis nach Cles, wo wir im<br />

gleichnamigen Hotel sehr freundlich aufgenommen wurden. Es gab ein 4-Gänge Menü und die hoteleigene<br />

Waschmaschine kümmerte sich derweil um unsere Radlklamotten. Nur mit den Schuhen war es nicht ganz so<br />

einfach. Mit Hilfe aller alten Zeitungen des Hotels konnte in mehreren Durchgängen wieder ein halbwegs<br />

akzeptablen Zustand hergestellt werden. Beim Abendessen ging ein gewaltiges Gewitter nieder. Wow ! Nach<br />

dem Dinner packte der Wirt erst sein Akkordeon und dann den Grappa aus, der uns zum Glück gleich bettreif<br />

beamte. Wie von uns gewünscht und auch vorhergesagt: am nächsten Morgen schien wieder die Sonne.


<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong> <strong>–</strong> Donnerstag, 14.Juli<br />

Clès<br />

Sormaggiore<br />

Andalo<br />

L.Di Toblino<br />

Ranzo<br />

Tourzeit:<br />

8:38 h<br />

Rollzeit:<br />

6:07 h<br />

Distanz:<br />

89 km<br />

Ø-Geschwindigkeit: 14,5 km/h<br />

Höhenmeter auf: 1304 m<br />

Höhenmeter ab: 2026 m<br />

max. Höhe:<br />

1<strong>09</strong>7 m<br />

mittlere Steigung: 7%<br />

Dro Torbole<br />

Arco<br />

Von Cles ging es auf der ausgeschilderten Brenta-Bike-Route über<br />

Tuénno, Térres, Flavon, Campodenno nach Spormaggiore. Der<br />

Radweg bot alles, was das Bikerherz höher schlagen lässt.<br />

Es folgte eine Schotterpiste zu einem Pass ohne Namen nach<br />

Andalo. Es ist so richtig steil, dass Traktion am Hinterrad zur<br />

Glückssache wird. Dies sahen die Italiener auch so und ließen<br />

einen Bautrupp auf dem entlegensten Waldstück im steilsten Teil<br />

der Strecke eine Betonpiste gießen (Wie kam denn nur der<br />

Betonmischer da hoch?). Bei Rampen mit 20 % + musste hin und<br />

wieder auch mal geschoben werden. In Andalo erwischten wir<br />

noch kurz vor der Siesta eine Bäckerei und legten dann, Bauch<br />

voll, die Füße für eine halbe Stunde höher. Eine herrliche Abfahrt<br />

auf Schotter und Trailwegen führte durch ein ausgewaschenes<br />

Bachtal bis zum Lago di Molveno, auf dessen Ostseite wir bis nach<br />

Nèmbia fuhren. Kurz davor bogen wir links auf die alte Straße<br />

nach Ranzo ab. Eine anfangs recht holprige Schotterpiste, dann<br />

aber sehr gut zu fahren mit schönen Passagen und Aussichten.<br />

Ein weiteres Highlight dieser Etappe<br />

war der Ausblick (rechtes Bild) auf die<br />

Sarca-Schlucht, ca. 500m tief unter uns<br />

gelegen. In Ranzo suchten wir den<br />

Sentiero 613 mit Ziel Castel Toblino am<br />

gleichnamigen See. Von hier aus ging<br />

es auf Nebenstraßen zum Lago di<br />

Cavedine, ein Relikt aus der letzten<br />

Eiszeit, und einer netten Abfahrt auf<br />

Teer nach Dro.<br />

Der Sarche-Radweg führte uns bis<br />

zum Ortseingang Arco mit obligatorischem<br />

Stopp an der Eisdiele neben<br />

der Sarca-Brücke (bestes Eis in<br />

Arco). Ein turbulentes Örtchen mit<br />

vielen Bikern (und Material), die nach<br />

ihren Touren auf einen Cappuccino<br />

gehen. Nach Arco folgten noch<br />

wenige Kilometer auf dem Sarche-<br />

Radweg bis Torbole. Hier checkten<br />

wir in der ruhig gelegenen Villa al<br />

Vento ein.<br />

Wäschewaschen war hier die erste<br />

Hausmannspflicht, dann noch geschwind<br />

ein Paar Bremsbacken<br />

gewechselt und schon konnte es<br />

zum Spaziergang an den Lago<br />

gehen. Anschließend Pizze & Birre<br />

in der Villa Emma. Hier endete der<br />

offizielle Teil unseres 5-tägigen<br />

<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong>.


<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong> <strong>–</strong> Freitag, 15.Juli<br />

Die Rückfahrt nach Innsbruck<br />

erfolgte in 2 Tagen, wobei wir fast<br />

vollständig und durchgängig auf<br />

dem super ausgebauten Radweg<br />

entlang der Etsch und Eissack<br />

gefahren sind.<br />

Noch ein letzter Blick auf den Lago,<br />

den Monte Brione und die Brenta-<br />

Dolomiten bevor diese endgültig aus<br />

unserem Blickfeld verschwanden.<br />

Torbole Trento Bozen<br />

Rovereto<br />

Tourzeit:<br />

10:15 h<br />

Rollzeit:<br />

7:41 h<br />

Distanz:<br />

152 km<br />

Ø-Geschwindigkeit: 19,8 km/h<br />

Höhenmeter auf: 739 m<br />

Höhenmeter ab: 297 m<br />

max. Höhe:<br />

517 m<br />

mittlere Steigung: 1%<br />

Klausen<br />

Die erste Etappe verlief von Torbole<br />

über den Passo San Giovanni nach<br />

Rovereto. Von dort nach Trento, wo<br />

wir auf dem berühmten malerischen<br />

Marktplatz eine Mittagspause<br />

eingelegt haben. In heißer Mittagssonne<br />

waren bis Bozen zwangsläufig<br />

mehrere Tank-Stopps nötig.<br />

In Bozen verläuft der Radweg etwas unübersichtlich, doch wenn man es einmal geschafft<br />

hat, versteht man die Lesart der Beschilderung. Zu gut deutsch, wir hatten uns verfahren<br />

und waren schon in Richtung Sarntal unterwegs. Doch irgendwie vermisste eines unserer<br />

Greenhörner (Chaka!) die Brennerautobahn und die Eissack, so dass der Fehler noch<br />

rechtzeitig erkannt wurde. Dann musste es etwas hurtig weiter gehen, denn die Wolken im<br />

Süden versprachen nichts Gutes. Dazu begann nun auch ein strammer Wind von Norden<br />

(echt blöd) durch das Eisacktal zu wehen. Uns wurde klar, daß wir unser Ziel Brixen aus<br />

zeitlichen und konditionellen Gründen aufgeben mussten. So war in Klausen dann das mit<br />

dem Goldenen Engel das Ende der Etappe, genau zur rechten Zeit, bevor das erwartete<br />

Unwetter loslegte.<br />

Ein leckeres Abendessen in der benachbarten Pizzeria päppelte uns nach dem langen<br />

heißen Tag wieder auf. Das vermeintlich harte Schicksal der jungen und hübschen<br />

polnischen Bedienung mit dem Pizzabäcker sorgte für ein anregendes Gespräch beim<br />

Essen. Als Absacker gab es noch eine Einkehr im Hotelcafe mit Weißbier und Kuchen, was<br />

den lukullischen Teil der Tour für diesen Tag perfekt abrundete.


<strong>Alpencross</strong> <strong>2011</strong> <strong>–</strong> <strong>Samstag</strong>, 16.Juli<br />

Torbole<br />

Tourzeit:<br />

7:08 h<br />

Rollzeit:<br />

5:04 h<br />

Distanz:<br />

105 km<br />

Ø-Geschwindigkeit: 20,8 km/h<br />

Höhenmeter auf: 1151 m<br />

Höhenmeter ab: 1024 m<br />

max. Höhe:<br />

1398 m<br />

mittlere Steigung: 4%<br />

Gesamtdistanz:<br />

Gesamthöhenmeter:<br />

Sterzing<br />

Brenner<br />

657 km<br />

10670 m<br />

Insbruck<br />

Der Sonnenschein am Morgen machte uns so<br />

richtig Laune auf der letzten Etappe unserer Tour.<br />

Wir deckten uns noch beim örtlichen Metzger und<br />

seinen netten weiblichen Thekenkräften mit<br />

regionalen Spezialitäten ein und radelten los.<br />

Über Brixen ging es nach<br />

Sterzing, mit Brotzeit am<br />

Marktplatz. Der Radweg<br />

ist super ausgebaut,<br />

knackige Steigungen<br />

wechseln sich mit<br />

schönen Abfahrten ab.<br />

Das letzte Stück zum<br />

Brennerpass verläuft mit<br />

wadlschonender Steigung<br />

auf der alten Gleisstrecke.<br />

Gegen 14.00 Uhr<br />

erreichten wir den<br />

Brennerpass.<br />

Hier noch den Windstopper angezogen und dann ging es die alte Brenner-<br />

Bundesstraße hinunter. In ca. 50 Minuten hatten wir die 29 km bis zur Shell-<br />

Tankstelle an der Ausfahrt Innsbruck-Süd zurückgelegt. Dort machten wir<br />

uns für die Bahnfahrt frisch, wobei die Maßstäbe diesbezüglich zwischen<br />

den Herren Gies und Daffner einerseits und Herrn Weber andererseits stark<br />

differierten. Das war die letzte Lerneinheit für die Greenhörner.<br />

Es folgte die letzte Abfahrt mit schöner Sicht auf Innsbruck und nach einer<br />

knappen halben Stunde ist auch schon der Bahnhof erreicht. Es passte<br />

vom Timing alles so dass wir in den verbleibenden 30 min bis zur Abfahrt<br />

des Zuges nach München noch ein paar Kaltgetränke (Hopfentee)<br />

einkaufen konnten. Abfahrt 16.50 Uhr, über Hochzirl nach Mittenwald.<br />

Eine tolle Strecke mit spektakulären Ausblicken auf das Inntal.<br />

Die anfangs leeren Waggons füllten sich so langsam und spätestens ab<br />

Mittenwald brauchte man schon fast einen Schuhlöffel. In München war unser<br />

Anschlusszug schon da und so ging es ohne Verzögerung weiter nach Regensburg, wo wir gegen 21.15 Uhr<br />

eintrafen. Unsere schöne und erlebnisreiche Alpentour endete hier nach 7 Tagen. Es gab keine einzige Panne<br />

oder technischen Defekt, auch keinen echten Sturz. Bis auf die einen oder anderen kleinen Fehltritte oder<br />

sonstigen Peinlichkeiten, die jedoch verschwiegen werden. Das Wetter war bis auf einen halben Tag super, fast<br />

schon etwas zu heiß, und die Unterkünfte hielten alle was versprochen wurde. Vielleicht gibt es nächstes Jahr<br />

wieder einen <strong>Alpencross</strong>.<br />

Christoph, Stefan & Martin

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!