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Vorher lesen! • Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung, bevor Sie das Messgerät 

in Betrieb nehmen. 

• Halten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit alle relevanten Begleitpapiere 

stets griffbereit zur Verfügung. 

Änderungen in Ausführung und Lieferumfang des KMG und seiner 

Optionen, der Programm-Pakete und der zugeordneten Dokumentation 

vorbehalten. 

Die Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Unterlage sowie die Verwertung 

und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit dies 

nicht ausdrücklich zugestanden wird. Zuwiderhandlungen verpflichten 

zum Schadensersatz. 

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung 

oder der Eintragung eines Gebrauchsmusters. 

Änderungen in diesem Handbuch und technische Änderungen am 

KMG und seinen Komponenten vorbehalten. 

Alle Produktnamen sind eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen 

der jeweiligen Eigentümer. 

Carl Zeiss GEAR PRO: Bedienungsanleitung 

Industrielle Messtechnik Revisionsstand: 3.4 

Unternehmensbereich Ausgabedatum: 08/08 

D-73446 Oberkochen Bestellnummer: 61212-2220401

Vorwort 

Dieses Handbuch wurde für Benutzer erstellt, die das Arbeiten mit 

GEAR PRO erlernen möchten und wissen wollen, wie sie ihre Messaufgaben 

mit GEAR PRO durchführen können. 

In diesem Buch sind Beispiele und schrittweise Anleitungen enthalten. 

Somit erfüllt es die Ansprüche sowohl von Neueinsteigern als auch 

von bereits erfahrenen Benutzern. 

Die Referenzinformationen zu den Dialogfenstern finden Sie in der 

GEAR PRO-Dialogreferenz in der Online-Hilfe, die Sie im Programm 

mit F1 aufrufen. 

Themenübersicht 

Dieses Handbuch enthält: 

– ➤ Kapitel 1 „Einführung“ auf Seite 1-1 

Enthält Allgemeines zur Prüfung von Zahnrädern und zum Programm 

GEAR PRO. Die verschiedenen Formen der Aufspannung 

von Zahnrädern werden erläutert. 

– ➤ Kapitel 2 „GEAR PRO bedienen“ auf Seite 2-1 

Beschreibt, wie Sie GEAR PRO starten und beenden und stellt die 

Programmkomponenten vor. 

– ➤ Kapitel 3 „Ein Zahnrad messen – so einfach geht’s“ auf Seite 3-1 

Von den Vorbereitungen bis zur Auswertung benötigen Sie nur 

wenige Schritte. Mit GEAR PRO können Sie Standardmessaufgaben 

sofort erledigen – das Programm ist entsprechend eingestellt. 

– ➤ Kapitel 4 „Vorbereitungen am KMG und in CALYPSO“ auf Seite 

4-1 

Beschreibt die Vorbereitungen am KMG und in CALYPSO, die nötig 

sind, um GEAR PRO optimal zu nutzen. 

– ➤ Kapitel 5 „Die Messung vorbereiten“ auf Seite 5-1 

Beschreibt, wie Sie die Messung und Auswertung bestimmen. 

– ➤ Kapitel 6 „Die Messung starten und auswerten“ auf Seite 6-1 

Erklärt den Ablauf der Messung vom Start bis zur Auswertung. 

– ➤ Kapitel 7 „GEAR PRO konfigurieren“ auf Seite 7-1 

Beschreibt die allgemeinen Einstellungen von GEAR PRO. 

– ➤ Kapitel 8 „Zylinderradmessungen auswerten“ auf Seite 8-1 

Beschreibt das Programmmodul Auswertung Zylinderrad und seine 

Möglichkeiten. 

61212-2220401 Bedienungsanleitung 

Vorwort

– ➤ Kapitel 9 „GEAR PRO worm“ auf Seite 9-1 

Beschreibt besondere Messaufgaben, wie die Messung von ZI- 

Schnecken und die Zahndickenprüfung bei kleinem Teilkreis. 

– ➤ Kapitel 10 „Programm-Erweiterungen“ auf Seite 10-1 

GEAR PRO involute unterstützt durch diese Schnittstelle den Export 

von Messmerkmalen in das Q-DAS ASCII Transferformat. 

– ➤ Kapitel 11 „Verträglichkeitsmatrix“ auf Seite 11-1 

– Beschreibt die wichtigsten Verträglichkeiten mit Geräten und Software. 

Ergänzende Literatur 

Einfach messen – und was Sie dazu wissen sollten, 

Eine Fibel der Messtechnik 

Carl Zeiss, Unternehmensbereich Industrielle Messtechnik, 

Bestellnummer: 612302-9002 

Textkonventionen 

In diesem Handbuch werden die folgenden Textkonventionen und 

Symbole verwendet: 

Beispiel 

Messelemente 

Kommentar 

C:\windows\w.ini 

Für diesen 

Abschnitt... 

Siehe ➤„Vorbereitungen 

am KMG und in 

CALYPSO“ auf 

Seite 4-1 

Datei → Import 

Modell → Neues 

Werkstück 

Strg-a 

Beschreibung 

Textelement der grafischen Bildschirmdarstellung. 

Die Schaltfläche Kommentar auf dem Bildschirm. 

Die Datei w.ini im Verzeichnis windows auf 

dem Laufwerk C:\. 

Ein hervorgehobener Text, dessen Inhalt 

besonders wichtig ist. 

Dies ist ein Querverweis. Wenn Sie dieses 

Buch auf dem Bildschirm ansehen, erreichen 

Sie die angegebene Stelle durch einen Klick 

auf den Verweis. 

Der Befehl Neues Werkstück im Untermenü 

Import Modell des Menüs Datei. 

Drücken Sie gleichzeitig die Strg-Taste und 

den Buchstaben a. 

Vorwort 61212-2220401 Bedienungsanleitung

Informationstypen 

Dieses Handbuch folgt (wie auch die zugehörige Online-Hilfe) einem 

einheitlichen Gestaltungsprinzip, nach dem jeder einzelne Dokumentationsabschnitt 

bzw. jedes einzelne Hilfethema einem von vier Informationstypen 

zugeordnet ist. 

Je nach Informationstyp ist die Überschrift des Abschnitts bzw. Hilfethemas 

unterschiedlich formuliert; zusätzlich wird der Informationstyp 

in der Online-Hilfe durch die Hintergrundfarbe des Hilfethemas angezeigt. 

Informationstyp Beispiele für Überschriften 

Grundlagen 

Anleitungen 

Beispiel 

Referenz 

Prüfung von Zahnrädern 

Ein Kegelrad importieren 

Wie Sie ein Kegelrad neu eingeben 

Beispiel: Ausrichtung eines Ritzels 

Hardware- und Softwareanforderungen 

Symbole 

> 

> 

In diesem Buch werden für wichtige Informationen drei spezielle Symbole 

verwendet. Die Symbole erscheinen links neben dem Text mit der 

betreffenden Information. 

Gefahr 

In diesem Fall ist besondere Vorsicht geboten. Das Warndreieck weist 

den Benutzer auf eine mögliche Verletzungsgefahr hin. 

Bei Nichtbeachtung dieser Warnung besteht die Gefahr, dass der 

Benutzer zu Schaden kommen kann. 

Achtung 

Mit diesem Symbol wird vor Situationen gewarnt, die zu Fehlmessungen, 

zu Störungen im Messablauf, zu Kollisionen oder zur Beschädigung 

von Gerät und Werkstück führen können. 

hss 

efktbfp 

Dieses Symbol steht für wichtige und hilfreiche zusätzliche Informationen. 

61212-2220401 Bedienungsanleitung 

Vorwort

Vorwort 61212-2220401 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis 

Vorwort 

Textkonventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 

Informationstypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 

Symbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 

Inhaltsverzeichnis 

Kapitel 1 

Einführung 

Prüfung von Zahnrädern (Überblick) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2 

Allgemeines zu GEAR PRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 

Funktionsumfang von GEAR PRO involute . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 

Grundprinzipien von GEAR PRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4 

Die Dokumentation zu GEAR PRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6 

Die Online-Hilfe benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7 

Kapitel 2 

GEAR PRO bedienen 

GEAR PRO aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 

Die Programmmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 

Das Rahmenprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 

Die Infoleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 

Die Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 

Die Befehlsleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 

Das CAD-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 

Der Werkstückkatalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-11 

Mit dem Werkstückkatalog arbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13 

Die Auswertung Zylinderrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14 

Messablauf aus GEAR PRO und aus CALYPSO . . . . . . . . 2-16 

Wie Sie den Messablauf in GEAR PRO starten . . . . . . . . . . . . . . . 2-16 

Wie Sie den CNC-Ablauf in CALYPSO starten . . . . . . . . . . . . . . . 2-16 

61212-2220401 Bedienungsanleitung Inhalt1

Kapitel 3 

Ein Zahnrad messen – so einfach geht’s 

Vorbereitungen am KMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 

Vorbereitungen in CALYPSO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 

Vorbereitungen in GEAR PRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4 

Die Messung starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9 

Die Messung auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10 

Kapitel 4 

Vorbereitungen am KMG und in CALYPSO 

Bestimmung der Drehtischachse und des Werkstücksystems 

4-2 

Tasterauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 

Typischer Tasteraufbau bei Prüfung mit Drehtisch . . . . . . . . . . . . . 4-2 

Typischer Tasteraufbau bei Prüfung ohne Drehtisch . . . . . . . . . . . 4-4 

Aufspannen des Werkstückes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 

Drehtischachse und Zahnradachse bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 

Beispiel zur Umschlagsmessung mit CALYPSO . . . . . . . . 4-11 

Einmessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-12 

Vorbereitende Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-14 

Drehtischmodus festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15 

Dialog Drehtisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15 

Drehtisch auf Null Grad fahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17 

Vorbereiten->RT-Funktionen->RT-Fahrbefehle . . . . . . . . . . . . 4-18 

Bestimmen der geometrischen Elemente zur 

Drehtischachsenbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19 

Vorbereiten->Prüfplan-Editor Messelemente->RT Position . . . 4-20 

Vorbereiten->Prüfplan-Editor Messelemente-> Basissystem dreht 

mit RT (auf Aus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-21 

Vorbereiten->Prüfplan-Editor Messelemente-> Sicherheitsgruppe. 

4-21 

Basissystem erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-23 

Kapitel 5 

Die Messung vorbereiten 

Ein Zylinderrad laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 

Inhalt2 

61212-2220401 Bedienungsanleitung

Wie Sie ein Zylinderrad neu anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 

Wie Sie den Messablauf definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 

Wie Sie Einzelheiten der Messung definieren . . . . . . . . . 5-8 

Wie Sie die Präsentation definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9 

Verwendung von Werkstück-Vorlagen . . . . . . . . . . . . . 5-11 

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 

Vorbereitung eines Standards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 

Erstellung eines Standards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 

Speicherung des Standards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-13 

Bearbeitung von Standards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-14 

Anwendung von Standards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15 

Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-17 

Kapitel 6 

Die Messung starten und auswerten 

Mit GEAR PRO messen und auswerten . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 

Wie Sie den Messablauf starten und steuern . . . . . . . . . . 6-3 

Die Messung auswerten und präsentieren . . . . . . . . . . . . 6-6 

Wie Sie eine Messung nachträglich auswerten . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 

Kapitel 7 

GEAR PRO konfigurieren 

Das Programmfenster anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 

Die Sprache umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3 

Die Voreinstellungen treffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4 

Kapitel 8 

Zylinderradmessungen auswerten 

Das Programmmodul Auswertung Zylinderrad . . . . . . . . 8-2 

Auswertungsformate in der Seitenansicht . . . . . . . . . . . . 8-5 

3D-Darstellung in der Auswertung Zylinderrad . . . . . . . . 8-6 


Kapitel 9 

GEAR PRO worm 

GEAR PRO worm Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2 

Geometrie-Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4 

Spezifikation der Messaufgaben und Einstellung der 

Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5 

Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6 

Kapitel 10 

Programm-Erweiterungen 

Definition von Protokollvariablen und Übernahme von 

CALYPSO nach GEAR PRO involute . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 

Datenexport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 

qs-STAT Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 

Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 

Konfiguration des Exports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 

Ablauf des Exports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-9 

Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-10 

Automatischer PDF-Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-11 

Ausfädeln vor der Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-14 

Involute Nominaldaten-Export als XML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-15 

Messtechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-16 

Palettenmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-16 

Halbautomatische Tasterauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-17 

Automatische Tasterauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-18 

Zahnradmessung mit VAST XXT Messkopf . . . . . . . . . . . . . . . . 10-26 

Dreh-Schwenk-Gelenk (RDS) und VAST XXT. . . . . . . . . . . . . 10-26 

Kupplungsverzahnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-29 

ANSI B92.1 - 1996 Involute Splines (Passverzahnung mit 

Evolventenflanken) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-32 

Neue Passverzahnung eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-32 

Bestehendes Werkstück in eine Passverzahnung ändern . . . . 10-37 

Toleranzbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-39 

Abschalten der Toleranzbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-43 

Benutzerdefinierte Toleranzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-45 

Inhalt4 


Nachkommastellen bei Toleranzbewertungen . . . . . . . . . . . 10-46 

Kapitel 11 

Verträglichkeitsmatrix 

Kompatibilitäten zu GEAR PRO 3.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2 

KMG Gültigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2 

Steuerungen und Messkopfsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-3 

CALYPSO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4 

PC System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4 

Stichwortverzeichnis 


Inhalt6 


h~éáíÉä 

1 Einführung 

................................................................................................................................. 

Mit dem Zahnradmessprogramm GEAR PRO können Sie schnell und 

sicher Messungen an Zahrädern vorbereiten, durchführen und präsentieren. 

GEAR PRO ist abgestimmt auf Koordinatenmessgeräte (KMGs) 

mit messendem Messkopf. 

Dabei wird für die Funktionen der Tastereinmessung und der Zahnradausrichtung 

die Messsoftware CALYPSO benutzt. Um mit GEAR PRO 

messen zu können, muss daher CALYPSO installiert sein. 

GEAR PRO involute wird zur Messung von 

– gerad- oder schrägverzahnten 

– innen- oder außenverzahnten Zylinderrädern 

– sowie evolventischen Schnecken bis 89,5 Grad Schrägungswinkel 

verwendet. 

Dieses Kapitel enthält: 

Prüfung von Zahnrädern (Überblick). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2 

Allgemeines zu GEAR PRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 

Die Dokumentation zu GEAR PRO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6 

61212-2220401 GEAR PRO Bedienungsanleitung 

1-1

Einführung 

Prüfung von Zahnrädern (Überblick) 

Zahnräder stellen an die Messsoft- und -hardware besondere Anforderungen. 

Leistungsumfang 

Technik 

Mit GEAR PRO können Sie grundsätzlich jede Art von evolventischen 

Verzahnungen prüfen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Laufoder 

Steckverzahnungen bzw. Innen- oder Außenverzahnungen handelt. 

Auch geometrische Eigenarten wie extreme Schrägungswinkel oder 

Eingriffswinkel, große Zahndickenmodifikationen, fehlende Zähne, 

Zahnsegmente oder Flankenkorrekturen können berücksichtigt werden. 

In der Regel werden die an Zahnrädern üblichen Messaufgaben mit 

Hilfe von Scanningmessverfahren durchgeführt. Dazu kann ein Drehtisch 

eingesetzt werden. Die Messungen sind jedoch auch ohne Drehtisch 

durchführbar, falls dies die Zahnradgeometrie zulässt. 

1-2 

61212-2220401 GEAR PRO Bedienungsanleitung

Allgemeines zu GEAR PRO 


Mit GEAR PRO können Sie die verschiedenen Merkmale eines Zahnrades 

zuverlässig und komfortabel bestimmen und bewerten. 

Varianten von 

GEAR PRO 

Das Programm GEAR PRO ist in mehreren Varianten jeweils für 

bestimmte Zahnradtypen erhältlich. Jede Variante ist für einen Typ von 

Zahnrädern gedacht und ermöglicht spezifische Messaufgaben und 

Auswertungen: 

– GEAR PRO bevel für Kegelzahnräder 

– GEAR PRO involute für zylindrische Zahnräder 

– GEAR PRO worm für Schnecken 

hss 

efktbfp 

Sie können die Varianten auch in Kombination erwerben und installieren. 

GEAR PRO aktiviert automatisch die richtigen Messabläufe und Auswertungen 

für den jeweils geladenen Zahnradtyp, wenn die benötigte 

Variante installiert ist. 

Demo-Modus 

Verbindung mit CALYP- 

SO 

Falls Sie ein Zahnrad laden oder neu eingeben, für das die zugehörige 

Variante nicht installiert ist, verbleibt GEAR PRO im Demo-Modus. 

Das bedeutet, dass Sie das Zahnrad darstellen und auch eine Messung 

simulieren können. Eine Verbindung zum KMG sowie eine tatsächliche 

Messung und Auswertung sind jedoch nicht möglich. 

GEAR PRO kann nur zusammen mit der Mess- und Prüfsoftware 

CALYPSO verwendet werden. GEAR PRO wird aus CALYPSO heraus 

gestartet und aufgerufen. 

Beim Messen der Zahnräder greift GEAR PRO auf Funktionen und 

Daten aus CALYPSO zu. Die folgenden Funktionen stehen in GEAR 

PRO nicht zur Verfügung, sondern werden mit CALYPSO ausgeführt: 

– Taster einmessen 

– Drehtischachse bestimmen 

– Werkstück-Koordinatensystem bestimmen 

– Automatischer Messablauf (CNC) 

Funktionsumfang von GEAR PRO involute 

Prüfumfang 

Mit GEAR PRO involute können Sie folgende Zahnradmessungen vornehmen: 

– Profil 

– Linie 

61212-2220401 

GEAR PRO Bedienungsanleitung 

1-3

Einführung 

– Teilung 

– Fußkreis 

– Kopfkreis 

Linie und Profil können auch als Verschränkungsprüfung in mehreren 

Schritten ausgeführt werden. Die Teilungsprüfung kann ein- oder 

zweiflankig durchgeführt werden. 

Auswertungen 

Folgende Auswertungen nach DIN 3962 sowie nach US- und japanischen 

Standards sind möglich: 

– Standard Linie und Profil 

– Ballige Auswertung 

– Rücknahmen 

– K-Diagramm 

– Topographische Auswertung 

– Teilung 

– Rundlauf 

– Zahndicke sowie Kugelmaße 

Darstellung der Messergebnisse 

Die Messergebnisse können Sie auf Bildschirm, Drucker oder als PDF- 

Datei auf folgende Weise ausgeben. 

– Standarddarstellung als Profil/Linien- und Teilungsgraphik in verschiedenen 

Messblattformaten 

– Tabellarische Auflistung der Messergebnisse 

– Topographische Darstellung als Alternative zur Standarddarstellung 

Grundprinzipien von GEAR PRO 

GEAR PRO wird zur Qualitätssicherung von Zahnrädern eingesetzt 

und hilft, gefertigte Zahnräder zuverlässig und zeitnah zu prüfen. 

Umfang und Details der Messungen 

Nach der Eingabe der Geometriedaten wird automatisch ein Standard-Messablauf 

(Linie und Profil an drei Zähnen sowie einflankig Teilung) 

vorbereitet. Damit werden die gängigen Messaufgaben bereits 

vorbelegt, und Sie können sofort eine Messung starten. 

– Standard-Messabläufe 

Mit Hilfe der vorgegebenen Standard-Messabläufe können Sie 

ohne aufwendige Vorbereitungen und spezielle Festlegungen die 

1-4 



hss 

efktbfp 

in den meisten Fällen benötigten Messungen und Auswertungen 

sofort starten. 

GEAR PRO nimmt die Standardmessungen vor und erzeugt daraus 

die benötigten Auswertungen. 

Alle Messdaten werden gespeichert, so dass Sie auch nachträglich 

noch Auswertungen nach anderen Auswertekriterien vornehmen 

können. 

– Besondere Messaufgaben 

Wenn Sie besondere Ziele bei der Messung haben, können Sie die 

Parameter der Messaufgaben, die Technologie und die Art der 

Auswertung variieren. 

GEAR PRO nimmt die speziell definierten Messungen vor und 

erzeugt daraus die gewünschten Auswertungen. 

Auch hierbei werden alle Messdaten gespeichert, so dass Sie auch 

nachträglich noch Auswertungen nach anderen Auswertekriterien 

vornehmen können. 

Zusammenwirken mit CALYPSO 

Mit GEAR PRO können Sie maschinenfern Messabläufe definieren 

und Auswertungen festlegen. Um die Messungen jedoch ablaufen zu 

lassen, benötigen Sie eingemessene Taster und ein am Zahnrad definiertes 

Basissystem oder ein anderes Koordinatensystem. Die Funktionen 

dafür finden Sie in CALYPSO. 

Um mit GEAR PRO Zahnräder zu messen, benötigen Sie auf demselben 

Rechner das Programm CALYPSO. 

Zwei Ebenen des 

Zusammenwirkens 

Die Mess- und Prüfsoftware CALYPSO wirkt auf zwei Ebenen mit 

GEAR PRO zusammen: 

– Voraussetzungen zum Messen mit GEAR PRO 

Vor dem Messen von Zahnrädern mit GEAR PRO sorgen Sie in 

CALYPSO für folgende Voraussetzungen: 

– die Taststifte sind eingemessen 

– die Drehtischachse ist bestimmt 

– das Basissystem ist bestimmt 

– CNC-Ablauf von Messungen mit CALYPSO 

In CALYPSO können Sie in jeden Prüfplan Messungen mit GEAR 

PRO einfügen und diese mit CALYPSO im CNC-Ablauf bearbeiten 

lassen. 

Beim Bearbeiten eines Prüfmerkmals vom Typ GEAR verzweigt 

CALYPSO nach GEAR PRO und führt den angegebenen Messablauf 

an dem betreffenden Zahnrad aus. 

61212-2220401 


1-5

Einführung 

Die Dokumentation zu GEAR PRO 

Um Ihnen die Übersicht zu erleichtern, wird die Dokumentation zu 

GEAR PRO in verschiedenen Ausprägungen bereitgestellt. 

Für jede Variante von GEAR PRO steht Ihnen die Dokumentation in 

zwei Medien zur Verfügung: 

– Benutzerhandbuch als PDF-Datei 

Diese Datei können Sie am Bildschirm lesen oder auf Papier ausdrucken. 

– Online-Hilfe, als CHM-Datei in das Programm integriert 

Diese Hilfe können Sie aus dem Programm heraus aufrufen; dabei 

erhalten Sie am Bildschirm sofort situationsbezogene Unterstützung. 

In jeder dieser Dokumentationen finden Sie die allgemeinen Hinweise 

zum Programm GEAR PRO sowie die für die jeweilige Variante spezifischen 

Informationen. 

Sie erhalten zusammen mit GEAR PRO die Dokumentationen zu 

genau den Varianten, die Sie erworben haben und mit denen Sie 

arbeiten. 

Die Online-Hilfe aufrufen 

Die Online-Hilfe für GEAR PRO lässt sich intuitiv bedienen und führt 

Sie zielsicher zu den benötigten Informationen. Dennoch sollten Sie 

die folgenden Hinweise lesen, damit Sie noch effektiver mit der 

Online-Hilfe arbeiten können. 

Sie gelangen in die Online-Hilfe, indem Sie 

– die Taste F1 auf der Tastatur Ihres Rechners drücken oder über das 

Menü "?"->Hilfethemen 

1-6 


Die Dokumentation zu GEAR PRO 

Die Online-Hilfe benutzen 

Die Online-Hilfe lässt sich ähnlich wie eine Standard-Internetseite oder 

wie ein fensterorientiertes Hilfesystem bedienen. 

Navigator Schaltflächen Wegweiser Anzeigebereich 

Navigator 

Anzeigebereich 

Wegweiser 

Schaltflächen 

Der Navigator auf der linken Seite des Hilfefensters erlaubt den gezielten 

Zugriff auf Hilfetafeln. 

Hilfetafeln mit Text und Abbildungen erscheinen im Anzeigebereich. 

Wenn die Hilfetafel nicht ganz in einem Fenster angezeigt werden 

kann, besitzt der Anzeigebereich horizontal und vertikale Bildlaufleisten. 

Die Verweise zu anderen Hilfetafeln sind in der GEAR PRO-Online- 

Hilfe in Kategorien zusammengefasst. Jede Kategorie ist durch ein 

Wegweiser-Symbol oberhalb des Anzeigebereichs erreichbar. 

Am oberen Rand des Hilfefensters befinden sich weitere Schaltflächen 

mit nützlichen Funktionen. 

61212-2220401 


1-7

Einführung 

Kontextmenüs 

Über Kontextmenüs, die Sie mit der rechten Maustaste im Navigator 

oder im Anzeigebereich öffnen können, stehen Ihnen weitere hilfreiche 

Funktionen zur Verfügung. 

Mehr zur Nutzung der Online-Hilfe finden Sie in der Online-Hilfe. 

1-8 


h~éáíÉä 

2 GEAR PRO bedienen 

................................................................................................................................. 

Mit GEAR PRO bestimmen Sie Messaufgaben an Zahnrädern und führen 

diese aus. Für die allgemeinen Vorbereitungen am KMG und im 

Prüfplan benutzen Sie CALYPSO. 

Sie können auch aus einem CNC-Ablauf von CALYPSO heraus nach 

GEAR PRO verzweigen, um ein Zahnrad zu messen. 

Das Programm GEAR PRO selbst besteht aus mehreren Modulen, die 

im Folgenden erklärt werden. 


GEAR PRO aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 

Die Programmmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 

Messablauf aus GEAR PRO und aus CALYPSO . . . . . . . . . . . . . . 2-16 


2-1


GEAR PRO aufrufen 

Das Programm GEAR PRO kann aus CALYPSO heraus entweder 

manuell oder automatisch aufgerufen werden. 

Manueller Aufruf 

Sie rufen GEAR PRO manuell auf, um ein Zahnrad zu laden oder neu 

zu definieren, die Messaufgaben zu bestimmen, den Umfang der Präsentation 

festzulegen und diese Daten zusammen mit dem Zahnrad 

zu speichern. 

Sie können danach auch gleich eine manuelle Messung starten. Voraussetzung 

ist allerdings, dass Sie in CALYPSO die Tastereinmessung, 

die Drehtischachsenbestimmung und die Zahnradausrichtung bereits 

vorgenommen haben: Auf diese Daten in CALYPSO greift GEAR PRO 

beim Messen zurück. 

Um GEAR PRO aufzurufen, klicken Sie in CALYPSO auf die Schaltfläche 

GEAR in der Symbolleiste. 

Automatischer Aufruf 

CALYPSO ruft GEAR PRO im CNC-Ablauf automatisch auf, wenn in 

den Prüfplan ein Prüfmerkmal GEAR eingefügt wurde. Das Prüfmerkmal 

GEAR finden Sie in CALYPSO unter Messen → Sonderelemente 

→ GEAR. 

In der Definitionsvorlage dieses Prüfmerkmals wird der Name des 

Zahnrads erfasst, das mit GEAR PRO gemessen werden soll. 

Weitere Informationen zu den in CALYPSO vorzunehmenden Einstellungen 

und Abläufen erfahren Sie unter ➤„Messablauf aus GEAR 

PRO und aus CALYPSO“ auf Seite 2-16. 

Beim Bearbeiten des Prüfplans verzweigt CALYPSO automatisch nach 

GEAR PRO und nimmt hier die festgelegten Messungen und Auswertungen 

vor. Danach wird der CALYPSO-Prüfplan weiter abgearbeitet. 

2-2 


Die Programmmodule 


Das Programm GEAR PRO besteht aus mehreren Modulen, die zum 

Teil als eigenständige Fenster am Bildschirm erscheinen: 

– Über das Rahmenprogramm haben Sie Zugang zu allen Grundfunktionen. 

– Über dem Arbeitsbereich des Programmfensters erscheint das 

CAD-Fenster. 

– Der Werkstückkatalog (Workpiece Browser) wird über eine 

Schaltfläche im Rahmenprogramm aufgerufen. 

– Die Auswertung Zylinderrad wird bei jeder Zylinderrad-Messung 

automatisch gestartet. Sie dient zur Berechnung der Abweichungen 

sowie zur Ausgabe der gewünschten Merkmale auf dem ausgewählten 

Formblatt. 

Im Folgenden werden die Module mit ihren Bestandteilen und Bedienmöglichkeiten 

vorgestellt. 

61212-2220401 


2-3


Das Rahmenprogramm 

Nach dem Aufruf von GEAR PRO kann das Modell des Zahnrades 

angezeigt werden. Die Anzeige des Zahnrades dient in erster Linie als 

visuelle Kontrolle der eingegebenen Geometriedaten. Für die eigentliche 

Zylinderradmessung ist ein CAD Modell nicht erforderlich. 

Menüzeile 

Infoleiste 

Symbolleiste 

Befehlsleiste 

Vorbereitungen 

CAD-Symbole 

CAD-Fenster 

2-4 



Falls Sie mehrere Varianten von GEAR PRO einsetzen, erkennen Sie an 

dem Symbol rechts oben, welche Variante gerade aktiv ist: 

Symbol Variante Symbol Variante 

GEAR PRO bevel GEAR PRO bevel - 

Demo-Modus 

GEAR PRO involute GEAR PRO involute - 

Demo-Modus 

GEAR PRO worm GEAR PRO worm - 

Demo-Modus 

Im Folgenden wird der Arbeitsbereich mit seinen wichtigsten Bestandteilen 

kurz erläutert: 

– Menüzeile 

Die Menüzeile enthält Funktionen von GEAR PRO. Die wichtigsten 

Funktionen sind direkt über Symbole zugänglich. 

– Symbolleiste 

Die Symbolleiste unter der Menüzeile enthält die bekannten Windows-Standardsymbole 

für Neu, Öffnen, Speichern, Drucken, Vorlagen 

usw. 

– Infoleiste 

Die Infoleiste über dem Arbeitsbereich zeigt die wichtigsten Informationen 

zum geladenen Zahnrad sowie zum Zustand der Programmmodule 

und der Schnittstellen. 

– Vorbereitungen 

In der Leiste für die Vorbereitungen sind die Schaltflächen enthalten, 

mit denen Sie die Festlegungen für die Geometrie, die Messaufgaben, 

Solldaten, den Messablauf und die Präsentation treffen. 

– Befehlsleiste 

In der Befehlsleiste sind die Schaltflächen enthalten, mit denen Sie 

Messungen, nachträgliche Auswertungen und Vergleichsauswertungen 

manuell starten. 

– CAD-Fenster 

Das CAD Fenster dient zur dreidimensionalen Darstellung des 

Zahnrades. Blickwinkel, Größe, Farbe und weitere Parameter können 

variiert werden. Der gerade aktive Taster kann wahlweise eingeblendet 

werden. Die CAD Unterstützung kann auch zur 

Simulation des Messablaufes verwendet werden. Mehr zum CAD- 

Fenster finden Sie unter ➤„Das CAD-Fenster“ auf Seite 2-8. 

61212-2220401 


2-5


– CAD-Symbole 

Die Symbole lösen Funktionen und Befehle aus, mit denen Sie die 

Darstellung im CAD-Fenster beeinflussen können. Mehr zum CAD- 

Fenster finden Sie unter ➤„Das CAD-Fenster“ auf Seite 2-8. 

Die Infoleiste 

Die Infoleiste über dem Arbeitsbereich zeigt die wichtigsten Informationen 

zum geladenen Zahnrad sowie zum Zustand der Programmmodule 

und der Schnittstellen. 

Element 

Zahnrad 

Typ 

Drehtisch 

Funktion 

Zeigt den Namen des geladenen Zahnrads, bzw. „NoName“ 

/ 

Zeigt den Typ der Daten an: geladenes Zahnrad / Daten aus einer 

Messung 

Vorlagen Standards: Zeigt an, dass es sich bei der aktuellen Datei 

um eine Vorlage handelt. 

Zeigt, ob der Drehtisch vorhanden bzw. aktiv oder 

nicht aktiv ist. 

Einheit 

Pfad/Datei 

ACIS 

/ 

Zeigt das gültige Einheitensystem für die Eingaben an: 

Metrisch / Inch 

Zeigt Verzeichnis und Dateinamen der geladenen Datei. 

Ampel für die Funktionsanzeige des CAD-Moduls. 

CMM 

Zeigt den Arbeitsmodus und die Art der Verbindung mit dem KMG an: 

Ampel: bei Verbindung mit einem KMG 

Rechner mit Taster: Simulation eines KMGs 

Setup 

CALYPSO 

Reset 

Öffnet das Fenster SETUP für die Programmvoreinstellungen. 

Verzweigt zum Programm CALYPSO. 

Setzt das Programm auf einen definierten Anfangszustand zurück 

und bricht dafür eine eventuell laufende Messung ab. 

2-6 



Element 

Variante 

Funktion 

Zeigt die derzeit aktive Variante von GEAR PRO an: 

bevel 

bevel im Demo-Modus 

involute 

involute im Demo-Modus 

worm 

worm im Demo-Modus 

Die Vorbereitungen 

Mit den Schaltflächen in der Leiste der Vorbereitungen öffnen Sie Dialogfenster 

für die Festlegungen vor dem Messen. 

Symbol 

Funktion 

Ruft den Werkstückkatalog auf. ➤„Der Werkstückkatalog“ auf Seite 2-11 

Öffnet das Dialogfenster WERKSTÜCK DOKUMENTATION ➤„Wie Sie den Messablauf 

definieren“ auf Seite 5-5 

Öffnet das Dialogfenster GEOMETRIE ➤„Wie Sie den Messablauf definieren“ auf 

Seite 5-5 

Öffnet das Dialogfenster MESSABLAUF / ➤„Wie Sie den 

Messablauf definieren“ auf Seite 5-5 

Öffnet das Dialogfenster PRÄSENTATION ➤„Wie Sie den Messablauf definieren“ 

auf Seite 5-5 

61212-2220401 


2-7


Die Befehlsleiste 

In der Befehlsleiste sind die Schaltflächen enthalten, mit denen Sie das 

Messen und die nachträgliche Auswertung manuell starten. 

Symbol 

Funktion 

Startet das Messen im manuellen Ablauf mit GEAR PRO (siehe ➤„Wie Sie den 

Messablauf starten und steuern“ auf Seite 6-3). 

Startet die nachträgliche Auswertung (siehe ➤„Wie Sie den Messablauf starten 

und steuern“ auf Seite 6-3). 

Das CAD-Fenster 

Das CAD-Fenster dient zur räumlichen Darstellung des zu prüfenden 

Zahnrades. Diese Darstellung wird CAD-Modell genannt. 

efktbfp 

Für Messungen und Auswertungen ist es nicht erforderlich, das Zahnrad 

im CAD-Fenster darzustellen oder die Messung simultan anzuzeigen. 

Sie können alle Messungen und Auswertungen auch ohne 

Unterstützung durch das CAD-Fenster vornehmen. 

Es gibt Zahnräder, die sich auf Grund komplizierter geometrischer 

Gegebenheiten nicht mit dem CAD Programm darstellen lassen. In 

diesem Fall wird vom CAD-Programm eine Fehlermeldung ausgegeben. 

Ansicht mit der Maus 

verändern 

Nur zur Anzeige 

efktbfp 

Das CAD-Modell können Sie im CAD-Fenster u. a. drehen, vergrößern 

oder verschieben – je nachdem, welche Ansicht Sie für den jeweiligen 

Arbeitsschritt benötigen. 

– Mit der linken Maustaste können Sie das Modell frei im Raum 

bewegen. 

– Mit der rechten Maustaste können Sie das Modell drehen. 

– Mit dem Mausrad können Sie das Modell schrittweise zoomen. 

– Mit der mittleren Maustaste bzw. dem gedrückten Mausrad können 

Sie das Modell frei zoomen. 

Das CAD-Fenster dient in GEAR PRO nur zur Anzeige. 

Das CAD-Fenster zeigt nicht die Ergebnisse der Messungen an! 

hss 

2-8 



CAD-Modell bearbeiten 

Sie können mit dem darin enthaltene CAD-Modell bedingt bearbeiten, 

z.B. Geometrische Grundelemente hinzufügen über Menü➛ 

Modell➛geometrische Grundelemente. Es ist möglich, das CAD- 

Modell zu speichern und dann in einem CAD-Programm zu öffnen 

und zu bearbeiten. 

Die Schaltflächen des CAD-Fensters 

Mit den Schaltflächen unterhalb des CAD-Fensters können Sie die 

Darstellung des Zahnrades beeinflussen. 

Die folgende Tabelle listet die Symbole der CAD-Symbolleiste auf und 

beschreibt kurz deren Funktion. 

Symbol 

Funktion 

Anzeige des Tasters bzw. der Tastkugel mit dem Schaft im CAD-Fenster 

Kamera-Sicht (statt des Tasters wird das Zahnrad gedreht) (nur möglich 

bei Messung ohne Drehtisch und in der X- oder Y-Ansicht) 

Zoom (Verkleinern) 

Zoom in den Fangbereich (dazu geben Sie den Bereich mit der Maus 

an) 

Zoom (Vergrößern) 

Zoom (Ansicht) aller Grafikobjekte 

Zoom (Anblick) in Z-Richtung 

Zoom (Anblick) in X-Richtung 

Zoom (Anblick) in –Y-Richtung 

Drehung im Uhrzeigersinn um jeweils 10 Grad 

Drehung gegen den Uhrzeigersinn um jeweils 10 Grad 

Vektor-Modell: Das Zahnrad wird als Drahtgittermodell dargestellt 

Gerendertes Modell: Das Zahnrad wird mit fotorealistischer Oberfläche 

(schattiert) dargestellt 

61212-2220401 


2-9


Das Menü CAD 

Über den Hauptmenüpunkt CAD können Sie weitere Modifikationen 

des CAD-Modells vornehmen oder Funktionen anstoßen: 

CAD → 

Geschwindigkeit der 

Simulation 

Display-Modus CAD Modell 

Tastersysteme anzeigen 

Tasterbauweise-Taster nur 

mit Kugeln bilden 

Funktion 

Durch Wahl der Geschwindigkeit langsam, normal oder schnell 

bewirken Sie eine zeitliche Veränderung des zu simulierenden Messablaufes. 

Hier können Sie zwischen zwei unterschiedlichen Anzeigemodi für 

die Darstellung des CAD-Modells wählen. 

– GEAR PRO Standard 

Dieser Modus benutzt die feine und gleichmäßige Darstellungsart 

für den Übergang der einzelnen Flächenelemente am CAD- 

Modell. 

– CALYPSO Standard 

Der Übergang zwischen den einzelnen Flächenelementen wird 

durch zusätzliche Konturenumrisse bekräftigt. Diese Eigenschaft 

kann bei einer manuellen Bearbeitung des CAD-Modells die 

Gruppierung oder Selektierung der einzelnen Teilflächen transparenter 

gestalten. 

In einem kleineren Fenster wird das für die Darstellung und Simulation 

im CAD-Fenster verwendete Tastersystem angezeigt. Sie können 

es genau so wie das CAD-Modell im CAD-Fenster mit der linken 

Maustaste verschieben, mit der rechten drehen und mit der mittleren 

Taste bzw. dem Rad zoomen. 

Das Tastermodell wird von GEAR PRO automatisch aus den Tasterdaten 

generiert. 

Falls eine vollständige Konstruktion des Taster-Modells anhand eingemessener 

Tasterdaten nicht dem realem Taster entspricht, kann 

mit der Funktion Taster nur mit Kugeln bilden eine vereinfachte 

Bauweiseart eingestellt werden. Mit der erneuten Taster-Anzeige 

wird dann ein vereinfachtes Taster-Modell (nur mit den Tastkugeln 

ohne Schaft) konstruiert. 

2-10 



CAD → 

Werkzeuge 

Grafik-Export 

Funktion 

Debug: Damit können die Stützwerte der Umfahrwege und Scanningstrecken 

einzeln über den Fortschrittsdialog abgearbeitet und 

im CAD Fenster angezeigt werden. Voraussetzung dazu ist , dass der 

CAD Anzeigemodus über den SETUP Dialog auf Stützwerte - 

Tastkugelmitte eingestellt wird. 

Antastsignal: 

Damit kann für die Messablaufsimulation für jede Antastung am PC 

ein Antastsignal ausgegeben werden. 

Standard Farben: Wird in einer späteren Version realisiert. 

Mit Export als Bitmap exportieren Sie das aktuelle CAD-Modell als 

Bitmap (BMP-Datei) in ein zu wählendes Verzeichnis. Bei Bedarf 

kann dann diese Bitmap verkleinert werden und zur Dokumentation 

im WERKSTÜCK-DOKUMENTATIONS-Dialog geladen und angezeigt 

werden. 

Der Werkstückkatalog 

Zweck des Programmmoduls 

Mit dem Werkstückkatalog (Workpiece Browser) verwalten Sie komfortabel 

Ihre Zahnräder. 

Sie rufen den Werkstückkatalog durch das Klicken auf das Symbol in 

der Leiste Vorbereitungen im Programmfenster auf. 

61212-2220401 


2-11


Der Werkstückkatalog ähnelt dem Windows-Explorer: 

Er besitzt zwei Modi, zwischen denen Sie mit zwei Symbolen in der 

Symbolleiste umschalten können: 

– Standard-Modus 

Alle Dateien und Verzeichnisse auf Ihrem System werden wie im 

Windows-Explorer angezeigt. 

– GEAR PRO-Modus 

Von den Dateien auf Ihrem System werden nur die von GEAR PRO 

verwalteten Dateien mit den Dateinamensendungen „.gear“ und 

„.act“ angezeigt. 

2-12 

Welche Dateien verwaltet GEAR PRO? 

GEAR PRO verwaltet Dateien mit den Dateinamensendungen „.gear“ 

und „.act“. 

– „.gear“-Dateien enthalten geometrische Grunddaten mit Informationen 

zur Messung und Auswertung. 

– Eine „.act“-Datei zu einer „.gear“-Datei entsteht immer dann, 

wenn die „.gear“-Datei geladen ist und das betreffende Zahnrad 

gemessen wird. Bei jeder Messung entsteht also eine neue „.act“- 

Datei. Diese „.act“-Datei enthält sämtliche Informationen der ent- 



sprechenden „.gear“-Datei sowie zusätzlich die Messwerte aus der 

aktuell durchgeführten Messung. 

– *.gstd - Dateien: Hierbei handelt es sich um die Werkstückvorlagen. 

efktbfp 

Die Vorlagen werden noch nicht durch den Werkstückbrowser unterstützt. 

Sie werden im Menü Werkstück-Vorlagen➛Bearbeiten 

geöffnet. 

Wie sind die Daten organisiert? 

Die „.gear“-Dateien werden standardmäßig in einem Verzeichnis 

GEARCAT abgelegt. 

Für jede „.gear“-Datei wird unter diesem Verzeichnis ein Unterverzeichnis 

angelegt, das nach der betreffenden „.gear“-Datei benannt 

ist. In diesem Unterverzeichnis werden automatisch die „.act“- 

Dateien mit den Messdaten zu der betreffenden „.gear“-Datei 

gespeichert. 

Über das Rahmenprogramm können jedoch auch andere Verzeichnisse 

zur Abspeicherung der Zahnraddaten verwendet werden. 

Außerdem ist es im Setup möglich separate Verzeichnisse für Soll- und 

Messdaten zu wählen. 

Mit dem Werkstückkatalog arbeiten 

Liste der Messungen 

anzeigen 

Um im rechten Bereich des Werkstückkatalogs die Messungen 

(„.act“-Dateien) zu einer Zahnraddatei aufzulisten, können Sie im linken 

Teil, dem Navigator, das entsprechende Verzeichnis öffnen, beispielsweise 

mit Doppelklicken. 

Sie können aber auch, wenn Sie im GEAR PRO-Modus arbeiten, die 

betreffende „.gear“-Datei im Verzeichnis der Zahnraddateien markieren 

und dann auf das Symbol Messungen anzeigen klicken. 

Nach Messungen 

suchen 

Zahnrad oder Messung 

laden 

Sie können nach Dateien mit bestimmten Messungen suchen, indem 

Sie die Suchfunktion nutzen. 

Dazu wählen Sie Bearbeiten → Suchen oder drücken Strg+S. Alternativ 

können Sie auch auf das Symbol Suchen klicken. 

In das sich öffnende Fenster geben Sie eine Suchsequenz für den 

Dateinamen der Messung ein und bestätigen mit OK. Sie können 

dabei Platzhalter („*“ und „?“) verwenden. 

Die Dateinamen, auf die das Suchkriterium zutrifft, werden markiert. 

Aus dem Werkstückkatalog heraus laden Sie das gewünschte Zahnrad 

oder die gewünschte Messung, indem Sie entweder 

61212-2220401 


2-13


– auf den betreffenden Dateinamen doppelklicken oder 

– den Dateinamen auswählen und mit Enter bestätigen oder auf das 

Symbol Öffnen klicken. 

Voraussetzung: GEAR PRO ist geöffnet. 

Die ausgewählte Datei wird geladen und das Programmfenster von 

GEAR PRO am Bildschirm angezeigt. 

Alternativ kann man auch den normalen Windows-Explorer zum 

Laden von Werkstücken oder Messdaten verwenden. In diesem Fall 

dient die Drag and Drop Funktion des Explorers zum Laden der 

gewünschten Dateien. Dazu muss der Explorer so auf dem Bildschirm 

platziert werden, dass im Hintergrund der innere Rahmen des GEAR 

PRO Rahmenprogrammes teilweise noch sichtbar bleibt. Nun kann die 

gewünschte Datei im Explorer durch Anklicken ausgewählt werden. 

Anschließend bei gedrückter Maustaste in den Rahmen von GEAR 

PRO ziehen und dann die Maustaste loslassen. Danach erscheint das 

Werkstück in GEAR PRO. 

Die Auswertung Zylinderrad 

Programmzweck 

Aufruf 

Auswertungsumfang 

Das Programmmodul Auswertung Zylinderrad dient zur Abweichungsberechnung 

und zur Darstellung der Messergebnisse. 

Es wird aufgerufen 

– automatisch während einer Messung (falls im Dialogfenster PRÄ- 

SENTATION auf der Registerkarte Auswertung die Zylinderradauswertung 

ausgewählt wurde und auch das Kontrollkästchen 

Auswertung aktiviert wurde) 

– manuell für nachträgliche Auswertungen (es gelten die gleichen 

Voraussetzungen) 

In Abhängigkeit von den durchgeführten Messaufgaben können folgende 

Auswertungen angezeigt werden: 

– Profil 

– Flankenlinie 

– Teilung 

– Kopf- und Fußkreis 

– Zahndicke 

– Rundlauf 

– Kugelmaße 

Für kundenspezifische Anforderungen stehen eine Reihe von Spezialformaten 

zur Verfügung. 

2-14 



Funktionsumfang 

Im Programmmodul Auswertung Zylinderrad haben Sie folgende 

Möglichkeiten: 

– Bildschirmdarstellung zoomen 

– in der Auswertung blättern 

– Maßstab der Grafiken ändern 

– beliebige Seite auf den Drucker ausgeben 

– alle Antastpunkte in einer wählbaren Parallelprojektion darstellen 

– zwischen den Formularvorlagen wechseln 

Mehr Informationen finden Sie im ➤ Kapitel 8 „Zylinderradmessungen 

auswerten“ auf Seite 8-1. 

61212-2220401 


2-15


Messablauf aus GEAR PRO und aus CALYPSO 

Mit GEAR PRO können Sie Ihren Messablauf entweder 

– direkt in GEAR PRO starten oder 

– als Teil eines Prüfplans von CALYPSO im CNC-Ablauf bearbeiten 

lassen. 

Wie Sie den Messablauf in GEAR PRO starten 

Um den Messablauf in GEAR PRO zu starten: 

1 Treffen Sie in CALYPSO die notwendigen Vorbereitungen. 

Detaillierte Informationen dazu finden Sie im ➤ Kapitel 4 „Vorbereitungen 

am KMG und in CALYPSO“ auf Seite 4-1. 

2 Klicken Sie auf die Schaltfläche GEAR in der Symbolleiste, um 

GEAR PRO aufzurufen. 

> 

Achtung! 

Wechseln Sie unbedingt über das Symbol GEAR nach GEAR PRO. 

Anderenfalls werden die in GEAR PRO benötigten Daten von 

CALYPSO nicht ordnungsgemäß übergeben. 

3 Bestimmen Sie in GEAR PRO die Verzahnungsdaten und legen Sie 

den Messablauf fest bzw. laden Sie mit Hilfe des Browsers ein 

bereits gespeichertes Werkstück. 

Diese Daten werden mit dem Zahnrad gespeichert. 

Detaillierte Informationen dazu finden Sie im ➤ Kapitel 5 „Die 

Messung vorbereiten“ auf Seite 5-1. 

4 Starten Sie in GEAR PRO den Messablauf. 

Detaillierte Informationen dazu finden Sie im ➤ Kapitel 6 „Wie Sie 

den Messablauf starten und steuern“ auf Seite 6-3 

Wie Sie den CNC-Ablauf in CALYPSO starten 

Um den CNC-Ablauf in CALYPSO zu starten: 

1 Treffen Sie in CALYPSO die notwendigen Vorbereitungen. 

Detaillierte Informationen dazu finden Sie im ➤ Kapitel 4 „Vorbereitungen 

am KMG und in CALYPSO“ auf Seite 4-1. 

2 Fügen Sie mit Messen → Sonderelemente → GEAR ein Prüfmerkmal 

GEAR in einen Prüfplan ein. 

2-16 


Messablauf aus GEAR PRO und aus CALYPSO 

3 Öffnen Sie die Definitionsvorlage für das Prüfmerkmal GEAR. 

4 Klicken Sie in der Definitionsvorlage für das Prüfmerkmal GEAR 

auf Strategie, setzen Sie im Strategiefenster die Zwischenpunkte 

für die Vorpositionierung des Tasters und schließen Sie das Strategiefenster 

wieder. 

5 Bei Bedarf kann die Zahnradmessung auch in einem optimierten 

Koordinatensystem (neben dem Basissystem) ausgeführt werden. 

Wählen Sie über die Combo Box Koord.System für Makro auswählen 

das gewünschte Koordinatensystem aus. 

efktbfp 

Die vorgenommene Koordinatenübernahme wird nur im CNC Ablauf 

wirksam (nicht bei manuellem Wechsel ins GEAR PRO). 

6 Klicken Sie in der Definitionsvorlage auf Auswahl. 

GEAR PRO wird gestartet, der Werkstückkatalog (Workpiece 

Browser) erscheint auf dem Bildschirm. 

61212-2220401 


2-17


7 Wählen Sie im Werkstückkatalog das gewünschte Zahnrad aus. 

Detaillierte Informationen zum Werkstückkatalog finden Sie unter 

➤„Der Werkstückkatalog“ auf Seite 2-11. 

8 Treffen Sie in GEAR PRO die Vorbereitungen, bearbeiten Sie gegebenenfalls 

die Zahnraddaten und legen Sie den Messablauf sowie 

die Technologie fest. 

Diese Daten werden mit dem Zahnrad gespeichert. 

Detaillierte Informationen dazu finden Sie im ➤ Kapitel 5 „Die 

Messung vorbereiten“ auf Seite 5-1. 

9 Klicken Sie auf das Symbol CALYPSO, um nach CALYPSO zurückzugelangen. 

> 

Achtung! 

Wechseln Sie unbedingt über das Symbol CALYPSO zurück nach 

CALYPSO. Anderenfalls werden die in CALYPSO benötigten Daten 

nicht ordnungsgemäß übergeben. 

In CALYPSO sind alle notwendigen Daten im Prüfmerkmal GEAR 

eingetragen. 

10 Starten Sie den CNC-Ablauf. 

CALYPSO verzweigt an der entsprechenden Stelle des Prüfplans 

automatisch nach GEAR PRO, führt die Messung durch und kehrt 

nach CALYPSO zurück. 

2-18 


h~éáíÉä 

3 Ein Zahnrad messen – so 

einfach geht’s 

................................................................................................................................. 

Mit GEAR PRO messen Sie ein Zahnrad denkbar einfach. Sie benötigen 

nur wenige Schritte, um die Messung vorzubereiten und zu starten, 

wenn es sich um eine Standardsituation und um 

Standardmessabläufe handelt. 

Auf diese Weise können Sie einen Großteil der üblichen Zahnradmessungen 

erledigen. 

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie in fünf Schritten von den 

Vorbereitungen zu aussagekräftigen Auswertungen gelangen. 

Detaillierte Anleitungen zu den einzelnen Schritten, wenn es nicht um 

Standardsituationen und Standardmessabläufe geht, erhalten Sie in 

den nachfolgenden Kapiteln dieses Benutzerhandbuchs. 


Vorbereitungen am KMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 

Vorbereitungen in CALYPSO. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 

Vorbereitungen in GEAR PRO. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4 

Die Messung starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9 

Die Messung auswerten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10 


3-1


Vorbereitungen am KMG 

> 

Zahnrad aufspannen 

Als Erstes müssen Sie das zu messende Zahnrad sicher aufspannen. 

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Es sind Messungen mit oder 

auch ohne Drehtisch möglich. In vielen Fällen können Sie das Zahnrad 

im Spannfutter des Drehtisches aufspannen; Sie können aber auch 

eine beliebige andere Spannmöglichkeit realisieren (z. B. mit Magnethalter). 

Achtung! 

Beachten Sie bei der Aufspannung, dass in jedem Fall bei allen vorgesehenen 

Messungen die Zugänglichkeit mit der erforderlichen Taststiftanordnung 

gewährleistet ist. 

– Bei zentrischer Aufspannung im Spannfutter ist keine besondere 

mechanische Ausrichtung erforderlich. 

– Bei anderen Befestigungen auf dem Drehtisch müssen Sie für eine 

möglichst gute Zentrierung sorgen. Bei Aufspannung ohne Zentrierspitze 

ist zwischen Zahnradachse und Drehtischachse eine 

Exzentrizität von max. 0,5 mm zulässig. 

Taster auswählen 

Für die Messungen mit GEAR PRO müssen Sie geeignete Taster auswählen. 

Hierbei gelten für Zahnradmessungen die gleichen allgemeinen 

Gesichtspunkte wie bei anderen Messungen: Kurze stabile Taster 

sind langen dünnen Stiften vorzuziehen. 

3-2 


Vorbereitungen in CALYPSO 

Vorbereitungen in CALYPSO 

In CALYPSO nehmen Sie folgende Vorbereitungen vor: 

– Verbindung zum KMG herstellen 

– Referenzpunktfahrt (wenn das Gerät ausgeschaltet war) 

– Taster einmessen 

– Drehtischachse bestimmen (falls Sie einen Drehtisch einsetzen) 

– Zahnradachse bestimmen 

Über das Symbol GEAR in der Symbolleiste wechseln Sie nach GEAR 

PRO. 

61212-2220401 


3-3


Vorbereitungen in GEAR PRO 

In GEAR PRO nehmen Sie folgende Vorbereitungen vor: 

– Zahnrad laden oder Zahnradparameter eingeben 

– Messablauf festlegen 

– Auswertung bestimmen 

– Präsentation bestimmen 

Zahnrad laden 

So laden Sie ein bereits definiertes Zahnrad: 

1 Klicken Sie auf das Symbol für den Werkstückkatalog. 

Es öffnet sich der Werkstückkatalog mit allen vorhandenen Zahnraddateien 

(„.gear“). 

2 Doppelklicken Sie auf die Zeile mit dem gewünschten Zahnrad. 

Zahnradparameter eingeben 

So geben Sie die Zahnradparameter für ein neues Zahnrad ein: 

1 Wählen Sie Datei → Neu. 

Die Symbole in der Leiste der Vorbereitungen werden aktiv. 

2 Anschließend über WERKSTÜCK-IDENTIFIKATION einen Namen 

für das neue Zahnrad festlegen. 

3 Klicken Sie auf das Symbol Zahnrad-Geometrie. 

Das Dialogfenster GEOMETRIE wird geöffnet. 

4 Geben Sie die bestimmenden Parameter des Zahnrades ein und 

bestätigen Sie mit OK. 

efktbfp 

Nach der Festlegung der Zahnradgestalt durch die Sollgeometrie sind 

bereits alle Einstellungen und Messaufgaben sinnvoll vorbelegt, und 

Sie können sofort mit dem Messen beginnen. 

Messablauf festlegen 

Als Standard-Messablauf ist bei einem neuen Zahnrad festgelegt: 

– Einfädeln 

3-4 

– Profilprüfung 



– Linienprüfung 

– Teilungsprüfung 

– Ausfädeln 

Bei einem geladenen Zahnrad ist der zuletzt benutzte Messablauf 

festgelegt. 

Nur wenn Sie einen anderen als den vorbelegten Messablauf wünschen, 

müssen Sie ihn gesondert festlegen. 

61212-2220401 


3-5


1 Klicken Sie auf das Symbol Spezifikation des Messablaufes. 

Das Dialogfenster MESSABLAUF wird geöffnet. Der Standard- 

Messablauf ist hier durch die Symbole für die entsprechenden 

Messaufgaben repräsentiert. 

3-6 



Rechts daneben sehen Sie die Leiste mit den Messaufgaben. 

2 Fügen Sie bei Bedarf weitere Messaufgaben in den Messablauf ein, 

indem Sie einfach in der Leiste auf die gewünschte Messaufgabe 

klicken. 

Auswertung bestimmen 

Bei einem neuen Zahnrad sind die zuletzt gespeicherten Auswerteparameter 

eingestellt: 

– Grundeinstellungen 

Elementauswahl: Linke und rechte Flanke 

Zahnauswahl: 

Profil, Linie, Topographie: verteilen über drei Zähne, 

Teilung: verteilen über alle Zähne 

Messablauf, Auswertung und Toleranzen: Standardvorgaben aus 

der Praxis 

Bei einem geladenen Zahnrad sind die zuletzt gespeicherten Auswerteparameter 

eingestellt. 

Nur wenn Sie andere als die vorbelegten Auswerteparameter wünschen, 

müssen Sie diese gesondert festlegen. 

1 Klicken Sie auf die betreffende Messaufgabe, um deren Grundeinstellungen 

gegebenenfalls anders zu bestimmen. 

2 Doppelklicken Sie gegebenenfalls auf die betreffende Messaufgabe, 

um im folgenden jeweiligen Setup-Dialogfenster die Festlegungen 

zum Messablauf, zur Auswertung, zur Toleranz und 

gegebenenfalls des qs-STAT Exports zu ändern. 

61212-2220401 


3-7


Präsentation bestimmen 

1 Klicken Sie auf das Symbol Spezifikation der Präsentation. 

2 Nehmen Sie Ihre Änderungen vor und bestätigen Sie mit OK. 

3-8 


Die Messung starten 

Die Messung starten 

Nachdem Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, brauchen Sie nur 

noch die Messung zu starten. 

So starten Sie die Messung: 

1 Klicken Sie auf das Symbol Messen in der Befehlsleiste am rechten 

Rand des Programmfensters. 

Es öffnet sich das Fenster START MESSUNG. 

Die Messaufgaben zum aktuellen Messablauf sind rechts nur aufgelistet; 

sie können diese hier nicht mehr ändern. 

2 Geben Sie gegebenenfalls unter Teilenummer eine Nummer für 

das Zylinderrad ein. 

Dieser Text erscheint in der Auswertung unter der Titelzeile, wenn 

dem Kommentar eine gültige Position zugeordnet wurde. 

3 Reduzieren Sie bei einem neuen Zahnrad die Einfädelgeschwindigkeit 

zunächst auf 10 mm/s. 

4 Klicken Sie auf START. 

Das KMG beginnt mit der Messung. 

Der Taster fährt vor die Einfädelposition und zentriert dann in die 

Lücke. Dadurch wird die Lücke ausgerichtet. 

61212-2220401 


3-9


Die Messung auswerten 

Noch während die Messung abläuft, werden abgeschlossene Teilaufgaben 

bereits ausgewertet und als Vorschau am Bildschirm angezeigt. 

Sobald alle Messungen durchgeführt sind, öffnet die Auswertung 

Zylinderrad ihr Hauptfenster Ergebnisse. 

Rechts in einem Auswahlfeld werden alle Formblätter angezeigt. Ein 

anderes Formblatt kann jederzeit per Mausklick ausgewählt werden. 

Entsprechend den zuvor gewählten Messaufgaben und den gemessenen 

Zähnen können verschiedene Auswertungen präsentiert werden. 

3-10 


Die Messung auswerten 

Außerdem können Sie alle Messpunkte als Projektion darstellen und 

ausgeben. 

Für die Auswertungen können Sie gegebenenfalls den Grafikmaßstab 

modifizieren. 

Sie können die Messung auch nachträglich noch nach geänderten Kriterien 

auswerten. GEAR PRO speichert alle Messwerte und kann 

daher nachträglich noch beliebige andere Auswertungen berechnen. 

61212-2220401 


3-11


3-12 


h~éáíÉä 

4 Vorbereitungen am KMG und 

in CALYPSO 

................................................................................................................................. 

Vor dem eigentlichen Messen mit GEAR PRO müssen Sie am Koordinatenmessgerät 

und im Programm CALYPSO bestimmte Vorbereitungen 

treffen. 


Bestimmung der Drehtischachse und des Werkstücksystems . . . . 4-2 

Beispiel zur Umschlagsmessung mit CALYPSO . . . . . . . . . . . . . . 4-11 


4-1


Bestimmung der Drehtischachse und des 

Werkstücksystems 

Tasterauswahl 

Für die Zahnradmessung hängt die gewählte Tasterauswahl hauptsächlich 

davon ab, ob Sie mit oder ohne Drehtischunterstützung messen 

wollen, sowie von den Platzverhältnissen am Zahngrund des zu 

prüfenden Zahnrades. Es sind auch Überlegungen notwendig, ob mit 

dem gewählten Tasteraufbau auch die Bestimmung der Drehtischachse 

und die Ermittlung des Werkstücksystems durchgeführt werden 

soll oder ob jeweils Tasterwechsel empfehlenswert sind. Der 

gewählte Tastkugeldurchmesser für die eigentliche Zahnradprüfung 

sollte ermöglichen, dass alle Messpositionen kollisionsfrei zu erreichen 

sind. Besondere Beachtung muss hier auf die Profilmessposition nahe 

des Zahngrundes gelegt werden, da hier die engsten Verhältnisse vorliegen. 

Typischer Tasteraufbau bei Prüfung mit 

Drehtisch 

Hier kann der Aufbau sehr einfach gehalten werden. Mit einem -X 

kombiniert mit einem -Z Taster können häufig alle Ausrichte- und 

Messaufgaben ohne Tasterwechsel durchgeführt werden. 

4-2 



Wenn Sie die Teilungsprüfung mit 2-Flankenanlage durchführen 

möchten, empfiehlt es sich, einen sogenannten Rechentaster zu verwenden. 

61212-2220401 


4-3


Typischer Tasteraufbau bei Prüfung ohne 

Drehtisch 

In der Regel brauchen Sie einen Sterntasteraufbau, um mehr Zähne 

am Umfang des Zahnrades zu erreichen und messen zu können. Je 

nach Anwendungsfall wird man einen 4-er oder 8-er Sterntaster verwenden. 

4-4 



Aufspannen des Werkstückes 

Sie müssen das Werkstück so aufspannen, dass alle Messelemente mit 

dem gewählten Tastersystem im CNC Anlauf erreichbar und messbar 

sind. Wenn Sie einen Drehtisch besitzen und diesen auch einsetzen 

wollen, müssen Sie eine ausreichende mechanische Zentrierung der 

Werkstückachse auf dem Drehtisch sicherzustellen, um damit den 

mechanischen Exzenter < 0,5 mm zu halten. Wenn Sie ein Backenfutter 

verwenden, ist dies in der Regel leicht zu erreichen. 

Für GEAR PRO muss die Zahnradachse immer die z-Achse sein. Diese 

Anordnung ist automatisch vorgegeben, wenn Sie mit einem Messgerät 

mit integriertem Drehtisch arbeiten (z.B. mit PRISMO). 

efktbfp 

Bei liegender Aufspannung definieren Sie das Basissystem so, dass die 

Achse des Zahnrades wieder die z-Achse ist. 

61212-2220401 


4-5


z 

y 

-x 

+x 

Antastung in 

-x Richtung 

Drehtisch mit senkrecht orientierter 

Funktionsachse 

4-6 



In vielen Fällen können Sie das Zahnrad im Spannfutter des Drehtisches 

aufspannen. Sie können aber auch eine beliebige andere 

Spannmöglichkeit auf der Drehtischfläche realisieren (z. B. mit Magnethalter). 

> 

Achtung! 

Beachten Sie bei der Aufspannung, dass in jedem Fall bei allen vorgesehenen 

Messungen die Zugänglichkeit mit der erforderlichen Tasteranordnung 

gewährleistet ist. 

efktbfp 

Die Antastrichtung kann in - X, + X, -Y und + Y sein. Die Standardvoreinstellung 

ist bei Außenverzahnungen + X und bei Innnenverzahnungen 

- X. 

Exzentrizität 

Drehtischachse 

Taumelwinkel 

Zo 

Werkstückachse 

Z-Nullpunkt- 

Versätze 

61212-2220401 


4-7


Taumelwinkel 

Exzentrizität 

Schräglage der Werkstückachse zur Achse des Drehtisches 

Achsen-Parallelversatz im Nullpunkt des Basissystems 

Drehtischachse und Zahnradachse 

bestimmen 

Trotz bester mechanischer Ausrichtung kann nicht verhindert werden, 

dass sich zwischen Drehtisch- und Zahnradachse ein mehr oder weniger 

großer Exzenter- und Taumelfehler ergibt. Durch die Verknüpfung 

von Drehtisch- und Zahnradachse kann die Fluchtungsabweichung 

kompensiert werden. 

Zur Bestimmung der Drehtischachse gibt es mehrere Möglichkeiten. 

Zur Gewährleistung höchster Genauigkeit ist folgende Reihenfolge 

empfohlen: 

1 Umschlagmessung am Zahnrad selbst, wenn sich die Bestimmungselemente 

(Kreis, Kegel, Zylinder, Fläche) dazu eignen (siehe 

Beispiel) 

2 Umschlagmessung eines im Drehtischfutter gespannten hochpräzisen 

Dorns 

3 Kugelmessung an mindestens 6 verschiedenen Winkelpositionen 

des Drehtisches (siehe auch das im CALYPSO-Lieferumfang enthaltene 

Programm RT-Achse) 

efktbfp 

Der sicherste Weg zum Bestimmen der Drehtischachse ist jedoch, 

wenn jeweils am Werkstück neu eingerichtet wird. 

Anlagefläche 


Zahnradachse 

Drehtisch 

4-8 



Dazu wird eine Umschlagsmessung jeweils am neu aufgespannten 

Werkstück durchgeführt, Drehtischachse und Werkstücksystem mit 

einem CNC-Ablauf gemeinsam ermittelt. Bei dieser Methode muss 

beachtet werden, dass Formfehler der Bezugselemente (Unrundheit, 

Unebenheit) das Messergebnis und damit die RT-Achslage beeinflussen. 

Je idealer das Bezugselement, desto sicherer ist die Werkstückachse. 

Damit wird sichergestellt, dass evtl. Temperaturänderungen und 

damit einhergehende kleine Drehtischachsenverschiebungen keine 

Messfehler verursachen. Desweiteren können beim Festspannen oder 

Aufspannen der Werkstücke ebenfalls Drehtischachsenverschiebungen 

auftreten, welche damit kompensiert werden. 


Messposition der 

oberen Lagerstelle 

Werstückachse 

Getriebewelle mit 

mehreren Ritzeln 

Drehtisch 

Messposition der 

unteren Lagerstelle 

61212-2220401 


4-9


Mit dieser Methode wird der absolute Zustand des Gesamtsystems 

(KMG, Werkstück, verwendete Taster) am besten erfasst und 

beschrieben. 

4-10 


Beispiel zur Umschlagsmessung mit CALYPSO 


Dem folgenden Text können Sie entnehmen, wie Sie das bisher 

Beschriebene mit CALYPSO umsetzen können. Hier ist ein konkretes 

Beispiel, wie Sie mit CALYPSO arbeiten müssen, um eine Umschlagsmessung 

d.h sowohl die Drehtischachse als auch das Werkstücksystem 

zu bestimmen. 

61212-2220401 


4-11


Einmessen 

Zunächst müssen Sie die für die Zahnradmessung vorgesehenen Taster 

einmessen. Dazu verwenden Sie die bekannte Tensor-Einmessung 

über den entsprechenden CALYPSO Dialog: 

efktbfp 

Bei Verwendung sehr kleiner Taster (ø 0,3-0,5 mm) zum Messen kleiner 

Verzahnungen muss die prozentuale Antastbeschleunigung auf 

4-12 



10% eingestellt werden und und die Messkraft auf 100 mN reduziert 

werden. 

Die dynamische Tensoreinmessung bringt nur dann Vorteile, wenn mit 

dem entsprechenden Taster ein Vollkreis bei der Bestimmung des 

Basissystems zum Einsatz kommt. 

61212-2220401 


4-13


Vorbereitende Einstellungen 

Technologie 

Grundsätzlich können Sie die zur Ausrichtung des Werkstücks sowie 

die zur Bestimmung der Drehtischachse notwendigen Messelemente 

im CALYPSO mit scannenden Messverfahren ermitteln. Dazu können 

Sie generell den Scanningmodus (Bahnabschnitte) unter 

Extras/ Werkraum/ Messung… aktivieren. Sie können auch die 

globale Einstellung auf Einzelpunkte lassen und dafür später lokal 

für jedes Messelement den Scanningvorgang aktivieren. 

4-14 



efktbfp 

Bitte denken Sie daran, bei der Auswertung der gesamten Elemente 

sowohl den Filter, als auch die Ausreißerelimination zu aktivieren. 

Drehtischmodus festlegen 

Sie müssen zunächst den Drehtisch für den Prüfplan aktivieren und 

die benötigten Einstellungen vornehmen. Rufen Sie dazu den entsprechenden 

Dialog über das CALYPSO Grundmenü auf. 

Dialog Drehtisch 

In diesem Dialog aktivieren Sie folgende Funktionen: 

– RT aktiviert für diesen Prüfplan 

– RT-Achse messen 

– RT-Referenzfahrt 

– Rotationssym. Teil mit Zentrum RT-Achse 

61212-2220401 


4-15


Über die RT-Referenzfahrt stellen Sie sicher, dass sich der Drehtisch in 

der Mitte seines Arbeitsbereiches befindet und somit ca. 30 Umdrehungen 

in jede Richtung möglich sind. Falls Sie den Drehtisch immer 

in die gleiche Richtung drehen, besteht die Gefahr, dass die Endlage 

des Drehtisches erreicht wird. 

4-16 



Nach Bestätigen mit OK erscheint der untenstehende Dialog. Diesen 

mit JA bestätigen. Damit wird festgelegt, dass alle nachfolgenden 

Drehtischdrehungen ohne Mitdrehen des Werkstücksystems erfolgen. 

Zu diesem Zeitpunkt liegt noch keine gültige Drehtischachse vor. 

Diese wird erst mit diesem Ablauf bestimmt werden. 

Drehtisch auf Null Grad fahren 

Es wird empfohlen, im ersten Schritt den Drehtisch zunächst auf eine 

definierte Referenzposition (0 Grad) zu fahren. Verwenden Sie dazu 

den Drehtisch Fahrbefehle-Dialog. 

61212-2220401 


4-17


Vorbereiten->RT-Funktionen->RT-Fahrbefehle 

1 RT aktivieren 

Wenn RT-Achse messen angewählt ist, wird Basissystem dreht 

mit auf aus gestellt. 

2 RT auf Null drehen 

4-18 



Bestimmen der geometrischen Elemente zur 

Drehtischachsenbestimmung 

In der Regel kommen Sie mit der Kombination Kreis/Kreis bzw. Fläche/Kreis 

für die meisten Zähnräder zurecht. 

efktbfp 

Der Drehtisch darf während der Achsenbestimmung an der vorgeschriebenen 

Position nicht verstellt werden. Beginnen Sie am besten 

mit Drehtischposition 0. 

Bestimmen Sie das erste Kreissegment oben am Werkstück. Das 

zweite Kreissegment ermitteln Sie nun mit größtmöglichen Abstand 

zum ersten Kreissegment unten am Werkstück. 

Durch die beiden Kreismittelpunkte legen Sie eine 3D Gerade über 

Messen/3D Gerade. Im Dialog zur Definition des Kreises legen Sie 

den Startwinkel 0 und den Winkelbereich auf 360 Grad. Die Messung 

müssen Sie jedoch auf einen kollisionsfrei erreichbaren Bereich von - 

±110°Grad in der Strategie festlegen. 

Sie können nun die zwei Kreise sowie die 3-D Gerade über Kopieren 

und Einfügen an das Ende des Prüfplanes einfügen. Über den Editor 

Messelemente können Sie nun die Drehtischposition für diese Messelemente 

auf 180 Grad einstellen. Damit sparen Sie den messtechnischen 

Einrichtevorgang an der Drehtischposition 180 Grad. 

efktbfp 

Dicke Kugel, dünner Schaft Ziel ±110° (100°) bringt stabile Ergebnisse. 

61212-2220401 


4-19


Vorbereiten->Prüfplan-Editor Messelemente->RT 

Position 

4-20 



Vorbereiten->Prüfplan-Editor Messelemente-> 

Basissystem dreht mit RT (auf Aus) 

Stellen Sie sicher, dass dieses auf Aus steht. 

Vorbereiten->Prüfplan-Editor Messelemente-> 

Sicherheitsgruppe 

Stellen Sie hier die Sicherheitsgruppe auf RTSE +X. 

61212-2220401 


4-21


Das Ergebnis ihres Ausrichte-Prüfplans kann folgendermaßen aussehen: 

4-22 



Basissystem erstellen 

Als vorletzten Schritt definieren Sie ein Basissystem 

Im letzten Schritt definieren Sie den Sicherheitsquader. 

61212-2220401 


4-23


4-24 


h~éáíÉä 

5 Die Messung vorbereiten 

................................................................................................................................. 

Nach den Vorbereitungen am KMG und in CALYPSO bereiten Sie die 

Messung mit GEAR PRO weiter vor. 

In GEAR PRO involute geht es darum, die Geometrie des Zahnrades 

und den Messablauf sowie die Auswertung näher zu bestimmen. 


Ein Zylinderrad laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 

Wie Sie den Messablauf definieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 

Wie Sie Einzelheiten der Messung definieren . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8 

Wie Sie die Präsentation definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9 

Verwendung von Werkstück-Vorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 


5-1


Ein Zylinderrad laden 

Um ein Zylinderrad messen zu können, benötigt GEAR PRO die 

bestimmenden Abmessungen dieses Zahnrades. 

– Wenn diese Daten bereits in Form einer „.gear“-Datei vorliegen, 

können Sie sie entweder direkt über Datei → Öffnen oder mit 

dem Werkstückkatalog öffnen und in GEAR PRO laden. 

– Wenn diese Daten in GEAR PRO noch nicht vorliegen, müssen Sie 

sie neu anlegen. 

Wie Sie ein Zylinderrad neu anlegen 

Sie können ein Zylinderrad, dessen Daten in GEAR PRO noch nicht 

gespeichert sind, über die Neuanlage eingeben. Dazu müssen Sie die 

bestimmenden Maße des Zylinderrades eingeben. 

Um ein Zylinderrad neu anzulegen: 

1 Wählen Sie Datei → Neu und geben Sie die notwendigen 

Bezeichnungen und Bemerkungen ein. 

2 Wählen Sie Werkstück-Dokumentation. 

5-2 


Ein Zylinderrad laden 

3 Klicken Sie auf das Symbol Zahnrad-Geometrie. 

Das Dialogfenster GEOMETRIE wird geöffnet. 

4 Wählen Sie als Erstes unter Bauart, ob es sich um eine Standard-, 

Kupplungs- oder Passverzahnung und um eine Außen- oder eine 

Innnenverzahnung handelt. siehe Kupplungsverzahnung, ANSI 

B92.1 - 1996 Involute Splines (Passverzahnung mit Evolventenflanken) 

Von dieser Angabe hängt die Verarbeitung der weiteren Daten ab. 

5 Geben Sie unter Evolventen-Geometrie die Hauptparameter der 

Verzahnung ein. 

Die Daten finden Sie auf der Konstruktionszeichnung. 

Der Wert für den Grundkreis wird automatisch aktualisiert und 

angezeigt. 

efktbfp 

Mit der Tabulatortaste können Sie leicht von einem Eingabefeld in das 

Nächste wechseln; damit werden automatisch die internen Berechnungen 

für den Grundkreis, Kopf- Fußkreis angestoßen und angezeigt. 

61212-2220401 


5-3


6 Falls das Zahnrad eine Zahndickenmodifikation besitzt: 

Geben Sie diese direkt als x-Wert ein oder klicken Sie neben Profilverschiebungsfaktor 

auf das Dreieck und geben Sie im Dialogfenster 

Festlegung der Zahndicke gegebenenfalls Art und Größe 

der Zahndickenmodifikation ein. 

Die Abmessungen des Zahnrades werden mit der Eingabe der 

Haupt-Geometrie und der Evolventen-Geometrie automatisch 

berechnet. 

7 Sind Sie mit den berechneten Daten für den Kopf- und Fußkreis 

nicht zufrieden oder liegt eine exakte Vorgabe auf ihrem Zeichnungsblatt 

vor, dann überschreiben Sie einfach die berechneten 

Werte. 

Danach bleibt die automatische Berechnung für dieses Zahnrad 

abgeschaltet. 

8 Geben Sie vorzeichenrichtig den Z-Versatz (Abstand der Oberkante 

der Verzahnung zum Nullpunkt des Basissystems) ein. 

Üblicherweise tastet man mit CALYPSO einen Z-Nullpunkt auf der 

Oberseite der Verzahnung an. In diesem Fall steht hier „0“; der Z- 

Nullpunkt für die Verzahnungsmessung und der Z-Nullpunkt der 

Zahnradausrichtung sind in diesem Fall gleich. 

9 Um ein Modell im CAD-Fenster anzuzeigen, klicken Sie auf die 

Schaltfläche ANZEIGE GEO. 

10 Mit dem Dialog, den Sie über die Schaltfläche SPEZIAL öffnen 

können, legen Sie Vorgaben zu Zahnsegmenten zum gesperrten 

Aufspannbereich bei horizontaler Aufspannung und Tasterzuordnung 

(früher Antastbereiche) fest. 

11 Bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK. 

Mit der Eingabe der Geometrie des Zahnrades sind bereits alle weiteren 

Angaben für einen Standard-Messablauf sinnvoll vorbelegt. Sie 

können sofort mit dem Messen beginnen. 

5-4 


Wie Sie den Messablauf definieren 


Die von GEAR PRO vorgegebenen Standardeinstellungen sind für die 

meisten Messungen geeignet. 

Messablauf Zylinderrad 

Für den Messablauf an Zylinderrädern ist folgende Standardkonfiguration 

vorbelegt: 

– Messaufgaben 

– Einfädeln 

– Profil 

– Linie 

– Teilung 

– Ausfädeln 

– Technologie 

– mit Drehtischunterstützung 

– im Gegenuhrzeigersinn 

Messablauf modifizieren 

Wenn Sie für Ihre Messungen eine andere Definition des Messablaufs 

und der Messaufgaben benötigen, können Sie in den entsprechenden 

Dialogfenstern diese Voreinstellungen modifizieren. 

So modifizieren Sie den Messablauf: 

1 Klicken Sie am linken Rand des Programmfensters auf das Symbol 

Messaufgaben. 

61212-2220401 


5-5


2 Das Dialogfenster MESSABLAUF wird geöffnet. Zunächst ist der 

Standard-Messablauf vorgegeben. 

Der nach der Installation vorgegebene Standardablauf für Zylinderräder 

enthält das Einfädeln, die Profilprüfung, die Linienprüfung, 

die Teilungsprüfung und das Ausfädeln. 

In der Titelleiste des Dialogfensters sehen Sie daher MESSABLAUF 

/ Profile / Lead / Index (Std). 

Symbol Messaufgaben 

Dialogfenster zur Auswahl von 

Messaufgaben sowie zu den 

Grundeinstellungen 

Symbolleiste zum Hinzufügen 

weiterer Messaufgaben 

Falls Sie jedoch bereits einen anderen Standardablauf definiert 

haben, erscheint dieser auf dem Bildschirm. 

Im Dialogfenster MESSABLAUF sehen Sie in der linken Spalte die 

Messaufgaben; rechts daneben die Grundeinstellungen. 

5-6 



3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die linke Spalte. 

Im Kontextmenü finden Sie Menüpunkte, um Messaufgaben zu 

löschen oder zu deaktivieren, den Messablauf umzubenennen. 

efktbfp 

Jeder Messablauf muss mit dem Einfädeln beginnen. 

hss 

4 Weitere Messaufgaben fügen Sie hinzu, indem Sie die gewünschte 

Messaufgabe in der Leiste rechts mit der Maus anklicken. 

Die neue Messaufgabe wird am Ende des Messablaufs angefügt. 

hss 

efktbfp 

5 Um die Reihenfolge der Messaufgaben zu ändern: Ziehen Sie die 

Messaufgabe mit der linken Maustaste (Drag&Drop) an den 

gewünschten Platz. 

Nach dem Ausfädeln darf kein weiterer Messablauf mehr angehängt 

werden. 

6 Markieren Sie die zu bearbeitende Messaufgabe in der linken 

Spalte mit der linken Maustaste. 

In den Grundeinstellungen rechts daneben ist festgelegt, auf 

welche Zähne sich die Messungen beziehen sollen und welche Taster 

verwendet werden. Diese Voreinstellungen können Sie beliebig 

verändern. 

61212-2220401 


5-7


Wie Sie Einzelheiten der Messung definieren 

Im Dialogfenster MESSABLAUF können Sie zu jeder einzelnen Messaufgabe 

auf mehreren Registerkarten die Details zum Prüfablauf, zur 

Auswertung, zu den Toleranzen sowie Weiteres einstellen. 

1 Doppelklicken Sie auf die betreffende Messaufgabe in der linken 

Spalte. 

Der Hauptdialog zur Einstellung der Mess- und Auswerteparameter 

wird geöffnet. Die folgende Abbildung zeigt dies am Beispiel 

der Profilprüfung: 

Auf den drei Registerkarten Standardauswertung, Prüfablauf 

und Toleranzen sind die vorgegebenen Standardeinstellungen 

enthalten. 

2 Legen Sie gegebenenfalls andere Einstellungen fest. 

Mehr Informationen finden Sie in der Online-Hilfe. 

5-8 


Wie Sie die Präsentation definieren 

Wie Sie die Präsentation definieren 

Die Einstellungen für die Anzeige und Gestaltung der Auswertungen 

ändern Sie im Dialogfenster PRÄSENTATION. 

Um die Präsentation zu definieren: 

1 Klicken Sie in der linken Spalte des Programmfensters auf das Symbol 

Präsentation. 

Das Dialogfenster PRÄSENTATION wird geöffnet. 

2 Stellen Sie hier gegebenenfalls zu folgenden Einstellungen Vorgaben 

ein: 

• Auswertung und Präsentation nach der Messung 

• Eigenschaften der Skallierung (Vergrößerung und Länge der Diagramme) 

• Diagrammanordnung, -ausrichtung und -positionierung 

61212-2220401 


5-9


• Ausgabeeinheit 

• Formblatt 

• Firmenlogo 

• Auswertungsvorschau 

• Drucker und automatischer PDF-Export 

• Darstellungsmerkmale (Farben und Strichstärken) 

• Beschriftungen (Diagramme, Schub-/Zugflanke, Klassifizierung 

OK/nicht OK 

hss 

efktbfp 

Die Präsentation wird nur dann automatisch auf den Drucker ausgegeben, 

wenn der Drucker im Dialogfenster PRÄSENTATION auf der 

Registerkarte Ausgabegerät eingestellt wurde. 

3 Bestätigen Sie mit OK. 

5-10 


Verwendung von Werkstück-Vorlagen 


Allgemeines 

Nach der Neueingabe der Geometriedaten eines Zahnrades werden 

alle Parameter der Messung, Auswertung sowie der Technologie-Einstellungen 

vorbelegt. Diese Voreinstellungen müssen nicht unbedingt 

den Wünschen des Anwenders bzw. den internen Firmen-Vorgaben 

entsprechen. In diesem Fall muss der Anwender die entsprechenden 

Dialoge aufrufen und die gewünschten Einstellungen nachträglich 

manuell vornehmen. Da die Voreinstellungen für jedes neue Zahnrad 

in der Regel gleich sind, ist die manuelle Nacharbeit jedes Mal nach 

der Neueingabe zu machen. 

Es gibt die Möglichkeit diese Arbeit zu vereinfachen. Dazu können 

sogenannte Standards eingesetzt werden. Standards kann man als 

Vorlagen für Dialogeinstellungen ansehen. Vor der Anlage eines 

neuen Zahnrades stellt man sicher, dass ein geeigneter Standard 

angewendet wird. Danach sind alle Einstellungen des neuen Zahnrades 

sinnvoll entsprechend den internen Werksvorgaben vorbelegt. 

Standards können einerseits für neu einzugebende Zahnräder, als 

auch nachträglich für bereits gespeicherte Zahnräder angewendet 

werden. 

Vorbereitung eines Standards 

Erstellung eines Standards 

Es wird ein Zahnrad eingegeben, bei welchem die gewünschten Einstellungen 

für die Auswertung, Präsentation und Technologie vorgenommen 

werden. Alternativ kann auch ein bereits gespeichertes 

Zahnrad geladen werden. 

Beispiel: 

61212-2220401 


5-11


Eingabe des Zahnrades 123.564.11.698: 

Ob die gewünschten Einstellungen, z.B. 

– Hochrechenbereiche 

– Art der Regression 

– Farben der Präsentation 

– Formblatt etc. 

richtig vorbelegt wurden, kann über die Durchsicht aller Dialoge, über 

eine Messung oder eine Simulation mit anschließender Auswertung 

nachvollzogen werden. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, kann dieses 

Zahnrad danach als Standard-Vorlage in einem speziellen Verzeichnis 

abgelegt werden. Später können dann die verwendeten 

Einstellungen leicht bei neuen Werkstücken oder alten Werkstücken 

hinterlegt werden. 

5-12 



Speicherung des Standards 

Die vorgegebenen Einstellungen des Werkstückes werden unter 

einem geeigneten Namen abgelegt. 

61212-2220401 


5-13


Die Standards werden unter einem vorgegebenen Pfad abgelegt. Die 

Voreinstellung ist so eingerichtet, dass sich unter dem Hauptverzeichnis 

GEAR NT das Verzeichnis Standards befindet. Dort werden die 

Standards entsprechend Anwendungsfall Zylinderrad, Kegelrad oder 

Schnecke abgelegt. 

Der Pfad zur Ablage der Standards wird über den SETUP Dialog festgelegt: 

Bearbeitung von Standards 

Falls bereits gespeicherte Standards geändert werden müssen, können 

diese geladen und bearbeitet werden. Alternativ kann auch die 

Vorgehensweise, wie unter Abschnitt Definition beschrieben, 

gewählt werden. 

5-14 



Zur Kennzeichnung geladener Standards wird eine mittlere Größe des 

Rahmenfensters festgelegt. Zusätzlich wird ein spezielles Symbol 

unter Zahnradtyp angezeigt. 

Messdaten 

Solldaten 

Werkstück-Vorlage 

Anwendung von Standards 

...auf geladene Werkstücke 

61212-2220401 


5-15


Der in der oberen Kontroll-Leiste angezeigte Standard kann auf das 

gerade aktive Werkstück angewendet werden. Dazu wird der entsprechende 

Eintrag des Standard Menüs aufgerufen. 

Bei geladenen Werkstücken werden nur ausgewählte Parameter mit 

den Standard-Einstellungen überschrieben. Mit Ausnahme prozentualer 

Angaben z.B. der Bereiche der Linienauswertung werden positions- 

und lageabhängige Parameter nicht überschrieben. 

...auf neu einzugebende Werkstücke 

Dazu wird in der oberen Kontrollleiste der entsprechende Schalter 

gesetzt. Anschließend ist dieser Modus aktiviert. Nach jeder Neuanlage 

eines Werkstücks ist dann automatisch der Standard hinterlegt. 

Ein neu angelegtes Werkstück mit einer Standardvorbelegung wird 

gekennzeichnet, indem der Name des Standards in Klammern in der 

Fensterleiste angezeigt wird. 

5-16 



Besonderheiten 

Direkt nach der Neuanlage eines Werkstücks handelt es sich um das 

Werkstück, welches als Standard abgelegt wurde. D.h. alle Einstellungen 

und Toleranzen sind so wie ursprünglich abgelegt. Wird eine 

neue Werkstück-Geometrie über den Geometrie-Dialog vorgegeben, 

dann wird beim Verlassen des Dialogs angeboten, eine Neudefinition 

der betroffenen Parameter durchzuführen. I.d.R. sind die Mess- und 

Auswertebereiche betroffen. Es wird jedoch auch eine Neuanlage der 

von der Toleranzgesellschaft unterstützten Merkmale durchgeführt. 

61212-2220401 


5-17


5-18 


h~éáíÉä 

6 Die Messung starten und 

auswerten 

................................................................................................................................. 

Nach den Vorbereitungen am KMG, in CALYPSO und in GEAR PRO 

starten Sie die Messung in GEAR PRO und nehmen die Auswertung 

vor. 

Nachdem Sie Messdaten gewonnen haben, können Sie aufgrund dieser 

Daten auch nachträglich noch (gegebenenfalls modifizierte) Auswertungen 

vornehmen. 


Mit GEAR PRO messen und auswerten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 

Wie Sie den Messablauf starten und steuern . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 

Die Messung auswerten und präsentieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6 


6-1


Mit GEAR PRO messen und auswerten 

Symbol Bedeutung Funktion 

Messen 

Auswerten 

Mit GEAR PRO können Sie ein geladenes Zahnrad messen und auswerten: 

Nachdem Sie in GEAR PRO ein Zahnrad geladen haben, wird das 

Symbol Messen in der Befehlsleiste aktiv. Sie können sofort messen 

(➤„Wie Sie den Messablauf starten und steuern“ auf Seite 6-3). 

Gegebenenfalls definieren Sie vorher noch die Messaufgaben und 

die Technologie abweichend von der Standard-Voreinstellung. 

Bei jeder Messung eines Zahnrades entstehen Messdaten, die 

gespeichert werden. Sobald Sie ein Zahnrad gemessen oder Messdaten 

zu einem Zahnrad geladen haben, wird das Symbol Auswerten 

aktiv. 

Sie können sofort eine nachträgliche Auswertung erzeugen und ausgeben. 

Gegebenenfalls können Sie vorher noch die Auswertungskriterien 

für diese Auswertung ändern (➤„Wie Sie eine Messung 

nachträglich auswerten“ auf Seite 6-7). 

6-2 


Wie Sie den Messablauf starten und steuern 


Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, starten Sie in GEAR PRO 

den Messablauf. Sie können den Messablauf steuern und gegebenenfalls 

unterbrechen, weiter ablaufen lassen oder stoppen. Vorbereitungen 

am KMG und in CALYPSO 

Messablauf starten 

Um den Messablauf zu starten: 

1 Klicken Sie auf das Symbol Messen am rechten Rand des Programmfensters. 

Das Dialogfenster START MESSUNG zur Auswahl des Ablaufes 

erscheint. 

Symbol 

Messen 

Dialog zur 

Ablaufauswahl 

Messung 

starten 

In einer Liste werden alle für das aktuelle Zahnrad definierten 

Messabläufe angezeigt. 

Der aktuelle Messablauf ist blau markiert. 

2 Klicken Sie gegebenenfalls auf einen anderen Messablauf. 

3 Um die Simulation im CAD-Fenster und den Ablaufmodus festzulegen, 

klicken Sie auf das Dreieck unter Simulation und aktivieren 

Sie die betreffenden Kontrollkästchen: 

61212-2220401 


6-3


– Simulation mit CAD (standardmäßig aktiviert): 

Falls das CAD-Fenster geöffnet ist, werden die Antastungen der 

aktuellen Messung dort simultan dargestellt. 

– Kleines Fenster: Das Dialogfenster STATUS PRÜFABLAUF 

wird zu einer schmalen Leiste verkleinert, in der nur die Rekordertasten 

zur Ablaufsteuerung enthalten sind. 

– Debug Modus: Die Messung erfolgt in Einzelschritten. Um den 

jeweils nächsten Schritt zu starten, müssen Sie auf die Taste 

Vorwärts klicken. 

4 Klicken Sie auf die Schaltfläche START. 

Die Messung beginnt. 

Während der Messablauf vonstatten geht, wird das Dialogfenster 

STATUS PRÜFABLAUF angezeigt: 

Messung abbrechen 

und neu starten 

Sie können den Messablauf unterbrechen und danach fortsetzen 

oder ihn ganz abbrechen. 

6-4 



Der Dialog enthält unten rechts drei Rekordertasten. Sie haben hier 

folgende Möglichkeiten: 

Über die Taste Pause können Sie den Ablauf unterbrechen. 

Danach wird die Taste Vorwärts aktiv, mit der Sie den Messablauf 

wieder fortsetzen können. 

Über die Stop-Taste können Sie den Ablauf abbrechen. Die rote 

Ampel wird ausgelöst und die Steuerungsfunktionen werden 

gesperrt. 

Um den Grundzustand wieder herzustellen, müssen Sie auf Reset 

klicken. 

Abbruch im Fehlerfall 

In Fehlersituationen können Sie auf das Reset-Symbol im Programmfenster 

klicken, um den Ablauf sofort abzubrechen. Die rote Ampel 

wird ausgelöst und die Steuerungsfunktionen werden gesperrt. 

Um den Grundzustand wieder herzustellen, müssen Sie erneut auf 

Reset klicken. 

61212-2220401 


6-5


Die Messung auswerten und präsentieren 

Anzeige der Zwischenund 

Endergebnisse 

Die Ergebnisse der Messung werden vom Programmmodul Auswertung 

Zylinderrad berechnet und präsentiert. 

Bereits während des Messablaufs werden Zwischenergebnisse auf 

dem Bildschirm angezeigt. 

Nach Beendigung des Messablaufes zeigt die Auswertung Zylinderrad 

das Fenster Ergebnisse an. 

Für die Präsentation der Ergebnisse stehen Ihnen mehrere Formate zur 

Verfügung (siehe ➤„Auswertungsformate in der Seitenansicht“ auf 

Seite 8-5). 

Die Anzeige bleibt solange bestehen, bis die nächste Messung gestartet 

wird. 

6-6 


Die Messung auswerten und präsentieren 

Wie Sie eine Messung nachträglich 

auswerten 

Bei allen Messungen werden von GEAR PRO alle ursprünglichen 

Messdaten und nicht nur die in der Auswertung verwerteten und 

angezeigten Daten gespeichert. 

Dadurch haben Sie die Möglichkeit, nachträglich eine veränderte Auswertung 

zu erstellen, ohne dafür neu messen zu müssen. 

Ergebnis der Auswertung 

Symbol Auswerten 

So erstellen Sie eine veränderte Auswertung: 

1 Starten Sie den Werkstückkatalog (Workpiece-Browser) und klicken 

Sie auf das Symbol Messungen anzeigen. 

Im rechten Bereich werden alle bereits vorhandenen Messungen 

(„.act“-Dateien) zu diesem Werkstück aufgelistet. 

2 Öffnen Sie die gewünschte Messdatei. 

61212-2220401 


6-7


3 Öffnen Sie mit Klicken auf das Symbol Messaufgaben am linken 

Rand des Programmfensters den Messaufgaben-Dialog. 

4 Modifizieren Sie jetzt gegebenenfalls die Einstellungen zu den einzelnen 

Messaufgaben: 

• Doppelklicken Sie auf das Symbol der Messaufgabe. 

Das entsprechende SETUP-Dialogfenster öffnet sich. 

• Nehmen Sie die gewünschten Änderungen am Auswerteverfahren 

vor. 

5 Klicken Sie am rechten Rand des Programmfensters auf das Symbol 

Auswerten. 

Die Auswertung wird aus den gespeicherten Messdaten nach den 

neuen Auswertekriterien neu erstellt. 

6-8 


h~éáíÉä 

7 GEAR PRO konfigurieren 

................................................................................................................................. 

Sie können GEAR PRO an Ihre Bedürfnisse anpassen, indem Sie verschiedene 

Standardeinstellungen und Vorbelegungen festlegen. 


Das Programmfenster anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 

Die Sprache umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3 

Die Voreinstellungen treffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4 


7-1


Das Programmfenster anpassen 

Sie können das Programmfenster von GEAR PRO an Ihre Bedürfnisse 

anpassen. Dazu nutzen Sie die bekannten Windows-Funktionen: 

Standard-Leiste einund 

ausschalten 

CAD-Fenster plazieren 

Über Ansicht → Standard-Leiste schalten Sie die Symbolleiste mit 

den Windows-Standardsymbolen ein und aus. 

Mit den Menüpunkten unter Fenster arrangieren Sie Größe und Platzierung 

der CAD-Fenster: 

– Mit Normalanzeige werden die CAD-Fenster wie beim Start von 

GEAR PRO voreingestellt angezeigt. 

– Mit Überlappend werden die CAD-Fenster überlappend dargestellt. 

– Mit Nebeneinander werden die CAD-Fenster nebeneinander dargestellt. 

– Mit Untereinander werden die CAD-Fenster untereinander dargestellt. 

7-2 


Die Sprache umstellen 

Die Sprache umstellen 

Sie können die Oberflächensprache von GEAR PRO umstellen. 

Dazu wählen Sie Extras → Sprache und nehmen im Dialogfenster 

SPRACHE die Umstellung vor. 

– Unter Benutzeroberfläche stellen Sie die gewünschte Sprache für 

die Programmoberfläche ein. 

Unter Sprachmodul wird der Name der verwendeten Sprachdatei 

angezeigt. 

– Unter Präsentation wählen Sie die in den Präsentationen zu verwendende 

Sprache aus. 

efktbfp 

Die Einstellungen werden nach dem nächsten Programmstart wirksam. 

61212-2220401 


7-3


Die Voreinstellungen treffen 

Sie können für GEAR PRO über das Dialogfenster SETUP verschiedene 

übergreifende Voreinstellungen treffen. 

Sie öffnen das Dialogfenster SETUP, indem Sie in der Infoleiste auf 

das Symbol Setup klicken. 

Das Dialogfenster besteht aus folgenden Registerkarten: 

– Komponenten 

– KMG 

– Modus 

– Simulation 

– Verzeichnis 

– Stützpunkte 

– Toleranzen/ Statistik 

– Logging 

7-4 



Registerkarte Komponenten 

Auf der Registerkarte Komponenten können Sie eine Softwarekomponente 

nach einem Ausfall oder einer Fehlfunktion wieder aktivieren. 

So können Sie hier z. B. die CAD-Software nach einem Problem 

aus- und wieder einschalten. 

61212-2220401 


7-5


Registerkarte KMG 

Hier können Sie Einstellungen, die das KMG und den Drehtisch 

betreffen, vornehmen. 

7-6 



Registerkarte Modus 

Auf der Registerkarte Modus treffen Sie Einstellungen zum Arbeitsmodus, 

zum Startmodus und zu Maßeinheiten und Datumsformaten. 

Der Arbeitsmodus legt fest, welche Zahnräder mit Datei → Neu neu 

angelegt werden. 

61212-2220401 


7-7


Unter Startmodus legen Sie fest, ob und mit welchem geladenen 

Zahnrad GEAR PRO startet. Die Eingabe / Ausgabe - Voreinstellung 

legt die Maßeinheit für Eingabe und Ausgabe für die nachfolgend 

zu ladenden Zahnräder fest. 

Registerkarte Simulation 

7-8 



Bevor ein neu eingegebenes Zahnrad an der Messmaschine geprüft 

wird, empfiehlt es sich zunächst eine Simulation des Messvorganges 

am CAD Modell zu beobachten. Sie können alle Messabläufe sowie 

die Darstellung der Messergebnisse simulieren. Mit dieser Vorgehensweise 

können Sie schon im Vorfeld eventuell auftretende Kollisionen 

korrigieren. 

Stellen Sie dazu die Auswahlbox Simulation auf KMG-Simulation. 

Die Art der Simulation können Sie in der zweiten Auswahlbox festlegen. 

Um den Messablauf im CAD Fenster ablaufen zu lassen, stellen 

Sie Animation der Messung ein. 

61212-2220401 


7-9


Registerkarte Verzeichnis 

Auf der Registerkarte Verzeichnis können Sie die von GEAR PRO 

benutzten Datenverzeichnisse (für Soll- und Messdaten) für den 

Werkstückkatalog (Workpiece Browser), die Standards, den qs-STAT- 

Export, für den Import/Export von Soll- und Messdaten und für den 

PDF Export festlegen. 

7-10 



Die Standardpfade sind nur für die Schnittstellen der von Ihnen erworbenen 

Optionen verwendbar. 

Registerkarte Toleranzen und Statistik 

Auf der Registerkarte Toleranzen und Statistik legen Sie Voreinstellungen 

für die Toleranzen von neuangelegten Werkstücken fest. 

61212-2220401 


7-11


Wenn Sie das Häkchen hinter Toleranzen aktivieren, werden das ausgewählte 

Normensystem und die ausgewählte Qualitätsklasse für 

jedes neu angelegte Werkstück voreingestellt. 

Außerdem können Sie hier eine zusätzliche Toleranzgesellschaft 

anwählen oder die Toleranzbewertung ganz abschalten. 

Mit dem Schalter qs-STAT Export ein/aus aktivieren bzw. deaktivieren 

Sie den Export bei neuen Werkstücken. 

7-12 



Registerkarte Logging 

Für die Auswertung und Analyse von Fehlern kann GEAR PRO verschiedene 

Daten aufzeichnen. Unter Logging können Sie den 

Umfang der Datenaufzeichnung festlegen sowie Verzeichnisse und 

Dateinamen festlegen: 

61212-2220401 


7-13


– Stützwerte speichern: In diesem Modus können Sie alle berechneten 

Zwischenpositionen und Scanningbahnen für einen Messablauf 

abspeichern. Dieser Modus wird nur bei eventuell 

auftretenden Kollisionen zum Nachvollziehen der Fahrwege benötigt. 

– Stützwerte mit Normalrichtungen speichern: Zusätzlich werden 

auch die berechneten Normalrichtungen gespeichert. 

– Messdaten speichern: Speichert die Messpunkte in einer Log- 

Datei. 

– KMG Datenverkehr speichern: Der Datenaustausch zwischen 

GEAR PRO und dem KMG wird protokolliert. 

– ACIS Datenverkehr speichern: Im Problemfall können Sie hier 

nach Aufforderung den ACIS-Datenverkehr speichern. 

efktbfp 

Aktivieren Sie diese Möglichkeiten nur im Fehlerfall und nach Aufforderung 

durch unsere Hotline. 

7-14 


h~éáíÉä 

8 Zylinderradmessungen 

auswerten 

................................................................................................................................. 

Mit dem Programmmodul Auswertung Zylinderrad können Sie die 

Ergebnisse der mit GEAR PRO vorgenommenen Messungen und Prüfungen 

darstellen und ausgeben. 

Dazu werden Ihnen mehrere Auswertungsformate angeboten, die Sie 

wahlweise anzeigen und ausgeben können. 


Das Programmmodul Auswertung Zylinderrad . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 

Auswertungsformate in der Seitenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5 

3D-Darstellung in der Auswertung Zylinderrad . . . . . . . . . . . . . . . 8-6 


8-1


Das Programmmodul Auswertung 

Zylinderrad 

Programmzweck 

Aufruf 

Das Programmmodul Auswertung Zylinderrad dient zur Darstellung 

der Messergebnisse mit GEAR PRO. 

Es wird aufgerufen (falls im Dialogfenster MESSAB- 

LAUF➛EINSTELLUNG AUSWERTUNG➛AUSWERTUNG das Kontrollkästchen 

Auswertung aktiviert wurde) 

– automatisch während einer Messung oder 

– wenn Sie eine nachträgliche Auswertung vornehmen. 

8-2 


Das Programmmodul Auswertung Zylinderrad 

Vorschau 

Wird das Programmmodul Auswertung Zylinderrad automatisch 

während einer Messung aufgerufen, sehen Sie zunächst eine Vorschau 

der Ergebnisse. Danach erscheint das Fenster Ergebnisse. 

Darstellung zoomen 

Blättern 

Überhöhung ändern 

Ergebnisse (Zylinderrad) 

schließen 

Zwischen Seitenansicht und 

3D-Daten wechseln 

Angezeigte Darstellung drucken 

Funktionsumfang 

Sie haben hier folgende Möglichkeiten: 

– Zoomen der Bildschirmdarstellung 

– Zoom mit Hilfe der Maus 

Sie können die linke Maustaste verwenden, um im Protokoll zu 

zoomen bzw. einen ausgewählten Bereich zu vergrößern. Ziehen 

61212-2220401 


8-3


Sie mit gedrückter linker Maustaste einen Rahmen um den zu vergrößernden 

Bereich. 

Mit einem Klick der rechten Maustaste auf den Protokollbereich 

können Sie das Protokollblatt wieder auf Seitengröße bringen. 

– Blättern von Seite zu Seite 

– Wechseln zwischen den Registerkarten Seitenansicht und Daten 

(3D) 

– Seitenansicht: grafische und tabellarische Darstellung der Auswertungen 

– Daten (3D): räumliche Darstellung aller gemessenen Antastpunkte 

– Änderung der Überhöhung 

– Ausgabe einer beliebigen Seite auf den Drucker 

– Dynamisches Anzeigen von Protokollen 

– Vor der Übergabe der Daten an die Auswertungskomponente wird 

der Protokoll-Ordner ...\InvolutePro\Forms\Forms nach Protokollen 

(Dateien vom Typ *.frm) durchsucht. Alle hier enthaltenen 

Protokolle werden in der Protokollansicht in einer Liste zur Auswahl 

angeboten und können durchgewechselt werden. 

8-4 


Auswertungsformate in der Seitenansicht 

Auswertungsformate in der Seitenansicht 

In der Seitenansicht bietet Ihnen die Auswertung Zylinderrad mehrere 

Auswertungsformate an, von denen Sie jeweils eines auf den 

Bildschirm holen können. 

hss 

efktbfp 

Die mitgelieferten Protokolle orientieren sich entsprechend den üblichen 

Formaten. Bei speziellen Kundenwünschen können die Formate 

selbstverständlich angepasst werden. 


Symbol 

, 

, 

Funktion 

Mit Klicken auf die Lupen können Sie die Bildschirmanzeige vergrößern 

und verkleinern 

Mit den Dreiecksymbolen können Sie bei mehreren Seiten vor- und 

zurückblättern 

Unter Maßstab können Sie eine andere Überhöhung (oder Automatisch) 

für die Darstellung der Grafiken auswählen. 

Mit Drucken geben Sie die aktuell ausgewählte Darstellungsform 

auf den Drucker aus. Vorher erscheint der Windows-Druckerauswahldialog. 

Mit Schließen beenden Sie die Auswertung Zylinderrad. 

Um zur 3-dimensionalen Darstellung aller gemessenen Punkte zu 

gelangen, klicken Sie auf den Reiter Daten (3D). 

61212-2220401 


8-5


3D-Darstellung in der Auswertung 

Zylinderrad 

In der 3D-Darstellung der Messpunkte bietet Ihnen das Programmmodul 

Auswertung Zylinderrad eine Gesamtansicht aller gemessenen 

Punkte an. Mathematisch handelt es sich um eine Parallelprojektion, 

deren Richtung Sie beliebig wählen können. 

Bei der isometrischen Darstellung ergibt sich somit ein räumlicher Eindruck, 

den Sie durch Drehen mittels der Symbole noch verstärken 

können: Solange Sie das Symbol gedrückt halten, dreht sich die Darstellung 

auf dem Bildschirm. 

8-6 


3D-Darstellung in der Auswertung Zylinderrad 

Gruppe Symbol Funktion 

Ansicht 


Stellt die gemessenen Punkte in einer räumlichen Isometrie mit Koordinatenachsen 

dar. 

Stellt die gemessenen Punkte im Grundriss (Sicht aus Richtung +Z) 

mit Koordinatenachsen dar. 

Stellt die gemessenen Punkte im Seitenriss (Sicht aus Richtung –Y) 

mit Koordinatenachsen dar. 

Zoom 

Vergrößert die Darstellung am Bildschirm. 

Verkleinert die Darstellung am Bildschirm. 

Ansicht 

drehen 

Solange dieses Symbol gedrückt wird, dreht sich die aktuelle Ansicht 

„linksherum“, also in der X/Y-Ebene entgegen dem Uhrzeigersinn. 

Solange dieses Symbol gedrückt wird, dreht sich die aktuelle Ansicht 

„rechtsherum“, also in der X/Y-Ebene im Uhrzeigersinn. 

Solange dieses Symbol gedrückt wird, dreht sich die isometrische 

Darstellung „aufwärts“, also im Uhrzeigersinn um eine Achse, die 

waagerecht von links nach rechts verläuft. 

Solange dieses Symbol gedrückt wird, dreht sich die isometrische 

Darstellung „abwärts“, also entgegen dem Uhrzeigersinn um eine 

Achse, die waagerecht von links nach rechts verläuft. 

Stellt die isometrische Darstellung in der ursprünglichen Orientierung 

wieder her. 

61212-2220401 


8-7

3D-Darstellung in der Auswertung Zylinderrad 

61212-2220401 


8-8

h~éáíÉä 

9 GEAR PRO worm 

................................................................................................................................. 

Mit GEAR PRO können Sie weitere besondere Messaufgaben lösen, 

wie die Messung von ZI-Schnecken. 


GEAR PRO worm Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2 

Geometrie-Spezifikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4 

Spezifikation der Messaufgaben und Einstellung der Auswertung 9-5 

Auswertung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6 


9-1

GEAR PRO worm 

GEAR PRO worm Setup 

Schnecken werden - als Ergänzung zu Kegel- und Zylinderrädern - als 

weitere spezielle Werkstückvariante von GEAR PRO behandelt. Damit 

Sie eine Schnecke anlegen und eingeben können, müssen Sie 

zunächst den Schneckenmodus aktivieren. Gehen Sie dazu in den 

Setup-Modus und setzen Sie den Haken für Schnecken. 

9-2 


GEAR PRO worm Setup 

Wenn nun ein neues Werkstück angelegt wird , wird dieses als Schnecke 

behandelt. 

Den aktivierten Schneckenmodus können Sie sowohl am Hintergrundbild 

von GEAR PRO, als auch an dem rechts außen eingeblendeten 

Schneckensymbol erkennen. 

Grundsätzlich ist die Benutzerschnittstelle für das Schneckenprüfprogramm 

in weiten Teilen ähnlich des Zylinderradprogrammes. Unterschiede 

ergeben sich hauptsächlich bei der Eingabe der Geometriedaten 

über dem entsprechenden Dialog. 

61212-2220401 


9-3

GEAR PRO worm 

Geometrie-Spezifikation 

Die Eingabe der Geometriedaten erfolgt nun über einen schneckenspezifischen 

Dialog folgenden Aussehens: 

Es werden zwei Möglichkeiten zur Spezifikation der Geometrie unterstützt. 

Sie können 

– den Normalmodul und den Schrägungswinkel eingeben. Dies 

ist auch die bei Zylinderrädern übliche Methode oder 

– es können der Axialmodul und der Mittenkreisdurchmesser 

eingegeben werden - Dies ist die bei Schnecken übliche Vorgehensweise. 

Je nachdem, welche Angaben Sie auf ihrer technischen Zeichnung/ 

Datenblatt vorfinden, wählen Sie hier die geeignete Eingabemöglichkeit. 

9-4 


Spezifikation der Messaufgaben und Einstellung der Auswertung 

Spezifikation der Messaufgaben und 

Einstellung der Auswertung 

Die Dialoge zur Spezifikation der Messaufgaben sowie der Auswertung 

sind für Schnecken ähnlich oder identisch denen für Zylinderräder. 

Ein Unterschied findet sich bei der Betrachtung der Teilungsmessung 

und -Auswertung. Grundsätzlich ist es nicht zu empfehlen, eine Stirnteilung 

bei kleiner Zähnezahl - wie bei Schnecken üblich - durchzuführen. 

Alternativ kann hier nun eine Teilungsauswertung in axialer 

Richtung durchgeführt werden. Dazu werden die Messergebnisse der 

Linienmessung herangezogen. Falls Sie diese Art der Auswertung 

wünschen, setzen Sie im Dialog für die Auswertung der Teilungsmessung 

den Schalter für die Auswertung der Axialteilung. 

61212-2220401 


9-5

GEAR PRO worm 

Auswertung 

Für ZI Schneckenauswertungen stehen zwei Auswertungen zur Verfügung. 

Wir empfehlen die Auswertung auf Basis eines Involute-Flächenmodells. 

Diese Art der Auswertung wird auch für evolventische 

Zylinderräder verwendet. Als weitere Alternative steht eine spezielle 

Schneckenauswertung auf Basis eines Splineflächenmodells zur Verfügung. 

Diese Auswertung kann sowohl für ZI Schnecken als auch für 

ZN und ZK Schneckentypen verwendet werden. 

efktbfp 

Für evolventische Schnecken empfehlen wir die zertifizierte Involute- 

Flächenmodell Auswertung. Grundsätzlich sollte jedoch auch die spezielle 

Schneckenauswertung für ZI Schnecken das gleiche Ergebnis liefern. 

9-6 


Auswertung 

Die Auswahl der gewünschten Auswertung wird im Dialog Einstellung-Auswertung 

festgelegt. 

Feld zur Auswahl 

der Auswertung 

Abweichungsberechnung 

efktbfp 

Beachten Sie, dass für Schnecken die Abweichungsberechnung in axialer 

Richtung angewählt ist. Die traditionelle Abweichungsbetrachtung 

in Stirnrichtung verursacht für Schnecken eine starke 

Fehlerüberhöhung. 

Die Präsentation der Schneckenauswertung erfolgt in der gleichen 

Weise, wie für die Zylinderradauswertung. 

61212-2220401 


9-7

GEAR PRO worm 

9-8 


h~éáíÉä 

10 Programm-Erweiterungen 

................................................................................................................................. 

Dieses Kapitel beinhaltet: 

Definition von Protokollvariablen und Übernahme von CALYPSO nach 

GEAR PRO involute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 

Datenexport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 

Messtechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-16 

Kupplungsverzahnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-29 

ANSI B92.1 - 1996 Involute Splines (Passverzahnung mit 

Evolventenflanken). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-32 

Toleranzbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-39 


10- 1


Definition von Protokollvariablen und 

Übernahme von CALYPSO nach GEAR PRO 

involute 

Mit GEAR PRO involute 3.4 ist es möglich, auf den Messprotokollen 

Protokollkopf-Daten anzuzeigen, die bereits mit dem CALYPSO-Prüfplan 

gespeichert oder vor dem CNC-Ablauf vor-gegeben wurden. 

Hierfür sind einige Vorbereitungen notwendig, die in einer separaten 

Dokumentation mit Beispielen unter 

…\GearNT\Documentation\Protocol_variables\Involute 

gesondert erläutert werden. 

10-2 


Datenexport 

Datenexport 

qs-STAT Schnittstelle 

GEAR PRO involute unterstützt durch diese Schnittstelle den Export 

von Messmerkmalen in das Q-DAS ASCII Transferformat. Die von der 

Schnittstelle in diesem Format erstellten Dateien können mit dem Programm 

qs-STAT der Q-DAS GmbH Weinheim geöffnet und bearbeitet 

werden. 

Vor allem ist dadurch eine langfristige statistische Überwachung der 

Qualität zu erzielen und der Vergleich von mehreren Messungen wird 

möglich. Außerdem sind mit qs-STAT und den Qualitätsmerkmalen 

aus GEAR PRO involute Untersuchungen der Maschinenfähigkeit der 

Messmaschine möglich. 

Voraussetzungen 

Für den Export von Messmerkmalen aus GEAR PRO involute nach qs- 

STAT müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: 

– Die Option qs-STAT muss in GEAR PRO involute freigeschaltet 

sein. 

– Auf dem genutzten PC muss CALYPSO installiert sein (damit der 

QDASConverter unter ...\Calypso\opt\om\bin\winnt\qdasconv.exe 

aufgerufen werden kann). 

– Unter ...\GearNT\qdas\conv ist eine Konfigurationsdatei 

qdasconv_involute.con für den CALYPSO-QDASConverter vorhanden. 

efktbfp 

Das Programm qs-STAT muss nicht installiert sein. 

Konfiguration des Exports 

Aktivierung für neue Werkstücke und Exportpfad 

Einschalten für neue Werkstücke 

GEAR PRO involute bietet die Möglichkeit den qs-STAT Export für neu 

anzulegende Werkstücke zu aktivieren. Um diese Aktivierung vorzunehmen, 

muss der qs-STAT Export unter 

Setup➛Toleranzen➛Statistik angekreuzt werden. 

61212-2220401 


10-3


Dieser Haken bedeutet nur, dass bei neuen Werkstücken der Statistik- 

Export gleich eingeschaltet ist. Er hat keine Auswirkungen auf die 

aktuell geöffneten Werkstücke. 

Angabe des Exportpfades 

10-4 


Datenexport 

Der Anwender hat hier die Möglichkeit einen Pfad anzugeben, unter 

dem die qs-STAT-Dateien abgelegt werden. Wird kein Pfad angegeben 

oder kann auf den angegebenen Pfad nicht zugegriffen werden, 

wird als Standardpfad .../GEARNT/qdas/qs_STAT verwendet. Für 

jedes Werkstück wird hier ein neuer Ordner mit dem Werkstücknamen 

angelegt, in dem die qs-STAT-Dateien erstellt bzw. fortgeschrieben 

werden. 

Aktivierung beim aktuellen Werkstück 

61212-2220401 


10-5


Unter Einstellung Auswertung➛Auswertung➛Statistik kann der 

Export für das aktuelle Werkstück einbzw. ausgeschaltet werden. 

Wird ein neues Werkstück angelegt, ist hier der Export automatisch 

eingeschaltet, sofern er beim Setup eingeschaltet war. 

efktbfp 

Wird bei einem Werkstück erst zu einem späteren Zeitpunkt der qs- 

STAT Export eingeschaltet, ist GEAR PRO nicht bekannt, ob der 

Anwender bereits Einstellungen vorgenommen und dann den Export 

wieder ausgeschaltet hatte. Eine automatische Vorbelegung durch 

GEAR PRO beim Einschalten des qs-STAT Exports sorgt dafür, dass 

früher gemachte Einstellungen verloren gehen. Daher ist der Export 

bei den einzelnen Messaufgaben des erstmals zur Statistik eingeschalteten 

Werkstücks vorhanden (Vorbelegung der Statistik-Einstellungen), 

aber noch nicht freigegeben bzw. eingeschaltet. 

Nutzen Sie zur erstmaligen Konfiguration die unter Konfiguration bei 

den Messaufgaben beschriebenen Dialoge. 

Möchten Anwender die gemessenen Werte nicht für die Statistik 

exportieren, da es sich z.B. um eine Testmessung handelt; ist eine 

Sicherheitsabfrage zuschaltbar. Mit dem Kontrollkästchen Export 

bestätigen kann eine Sicherheitsabfrage eingeschaltet werden. 

Konfiguration bei den Messaufgaben 

Ist die Statistik beim Werkstück eingeschaltet, erscheinen bei den Dialogen 

zur Einstellung des Messablaufs bei der Profil-, Linien- und Teilungsmessung 

zusätzliche Dialog-Reiter, mit deren Hilfe der Export der 

Merkmale für die einzelnen Messaufgaben konfiguriert werden kann. 

Bei der Kopf- und Fußkreismessung gibt es diese Konfigurationsmöglichkeit. 

Konfigurationsmöglichkeiten 

Bei den Statistik-Dialogen sind die folgenden Einstellungen möglich: 

Statistik-Export für die aktuell bearbeitete Messaufgabe (1) 

– Export der Merkmale ein➛Export aller ausgewählten Merkmale 

– Export der Merkmale aus➛kein Export der Merkmale 

Merkmale (2) - (4) 

– Anzeige der im Toleranz- / Merkmalsreiter aufgelisteten Merkmale 

(2) + (3) (Nur wenn ein Merkmal ausgewertet werden soll, kann 

das Ergebnis auch exportiert werden.) 

– Spalte mit Auswahlmöglichkeit für den Export der einzelnen Merkmale 

je Zahn bzw. je Flanke oder Zahnrad (Einzelwerte) (4) 

10-6 


Datenexport 

– Spalte mit Auswahlmöglichkeit für den Export der einzelnen Mittelwert-Merkmale 

(4) 

Kann für ein Merkmal kein Einzelwert oder kein Mittelwert ermittelt 

und damit für die Statistik exportiert werden, werden die 

Checkboxen nicht angezeigt. 

Nur Hauptmerkmale an/aus (5) 

– Export von Standardmerkmalen➛nur Hauptmerkmale werden 

aktiviert und exportiert; d.h. alle anderen Merkmale behalten zwar 

ihre Checkboxen zur Auswahl. Diese werden aber deaktiviert 

Einzelwerte und/oder Mittelwerte aktivieren/deaktivieren (6) 

– Export der Einzel- und Mittelwerte➛alle aktiven und ausgewählten 

Merkmale werden exportiert. 

– Export der Einzelwerte➛nur die ausgewählten Einzelwerte werden 

exportiert. Alle Checkboxen der Mittelwerte werden deaktiviert. 

– Export der Mittelwerte➛nur die ausgewählten Mittelwerte werden 

exportiert. Alle Checkboxen der Einzelwerte werden deaktiviert. 

Buttons 

– Auswahl zurücksetzen (Reset Selections)➛Vorbelegung wird wiederhergestellt 

(7). 

– Überschrift (Show Labeling)➛evtl. werden die auf dem Toleranz- 

Reiter zusätzlich eingegebenen Bezeichnungen angezeigt. Für den 

Statistikexport werden alle eingegebenen Bezeichnungen an Stelle 

der Standardnamen verwendet (8). 

– Merkmale auswählen-Export der Einzelwerte (je Zahnflanke oder 

Zahnrad) ein/aus -(Set Features - Individual Feature - output enabled/disabled)➛Bei 

allen Merkmalen, die beim Toleranzreiter für die 

Auswertung eingeschaltet sind, werden die Kontrollkästchen der 

Einzelwerte gleichgesetzt (9). 

– Merkmale auswählen - Export der Mittelwerte - ein/aus (Set Features 

- Average Feature - output enabled/disabled)➛Bei allen 

Merkmalen, die beim Toleranzreiter für die Auswertung eingeschaltet 

sind, werden die Kontrollkästchen der Mittelwerte gleichgesetzt 

(10). 

Vorbelegung bei neuen Werkstücken 

Für den Statistik-Dialog gibt es die folgenden Standardeinstellungen: 

– Statistik-Export der Messaufgabe ist eingeschaltet, wenn beim Dialog 

Auswertung der Statistik-Export eingeschaltet ist. 

– Kontrollkästchen bei nur Hauptmerkmale (Main-Features only) 

ist nicht gesetzt (➛ alle Merkmale sind aktiviert). 

– Kontrollkästchen bei Einzel- und Mittelwerte ist gesetzt (➛ alle 

Merkmale sind aktiviert). 

61212-2220401 


10-7


– Bei allen Merkmalen, die beim Toleranzreiter für die Auswertung 

eingeschaltet sind, werden die Kontrollkästchen der Einzelwerte 

gleichgesetzt. 

– Die Überschriften-Spalte wird nicht angezeigt. 

Beispiel-Dialog für die Profil- und Linienmessung 

1 

5 

6 

2 3 

9 

10 

4 

Scrollen der Merkmale 

7 8 

10-8 


Datenexport 

Kopf- und Fußkreismessung 

Bei der Kopf- und Fußkreismessung ist jeweils nur ein Merkmal zu 

exportieren. Deshalb wurde auf einen separaten Statistik-Dialog verzichtet. 

Der Export kann direkt beim Setup der Messung eingeschaltet 

werden. 

Ablauf des Exports 

Ist der Export beim Werkstück eingeschaltet, werden die ausgewählten 

Merkmale automatisch exportiert. Wurden keine Merkmale ausgewählt 

oder ist ein anderer Fehler aufgetreten (z.B. wenn CALYPSO 

nicht installiert ist), erscheint die folgende Meldung: 

61212-2220401 


10-9


Nach dem Export befinden sich die erstellten qs-STAT-Dateien (*.DFD 

und *,DFX) im angegebenen Verzeichnis (oder im Standardverzeichnis). 

Diese Dateien werden bei den folgenden Messungen erweitert. 

Soll der Export für ein Werkstück neu begonnen werden, müssen die 

Dateien vorher gelöscht bzw. kopiert werden. 

Wurde die Sicherheitsabfrage eingeschaltet oder handelt es sich um 

eine nachträglich Auswertung, erscheint vor dem Export die folgende 

Abfrage: 

Wird die erstellte Datei mit qs-STAT geöffnet, werden die exportierten 

Merkmale wie folgt angezeigt: 

Einschränkungen 

– Wenn die Konfigurationen der Messaufgaben z. B. die Toleranzen 

nach der ersten Messung geändert werden, kann dies zu Problemen 

(falsche Toleranzen, Export des Wertes ins falsche Merkmal,...) 

bei den nächsten Messungen führen. Der CALYPSO qs-STAT Konverter 

kann die qs-STAT-Headerdatei nicht updaten. Das gleiche 

Problem tritt auf, wenn zwei benutzerdefinierte Überschriften die 

gleiche Bezeichnung erhalten oder Merkmalsbezeichnungen nachträglich 

geändert werden. Dann funktioniert der Export durch den 

10-10 


Datenexport 

Konverter nicht richtig, da z.B. versucht wird, beide Merkmale in 

die gleiche Merkmalsspalte in qs-STAT zu schreiben. 

Die Lösung ist in diesen Fällen ein neues Werkstück zu erstellen 

oder die Statistik neu zu beginnen, indem die bisherigen qs-STAT- 

Dateien gelöscht, umbenannt oder kopiert werden. 

– Bei der ersten Messung müssen alle benötigten Merkmale für den 

qs-STAT Export eingeschaltet sein. Ein nachträgliches Hinzufügen 

von Merkmalen wird nicht unterstützt. 

– Mehrere Kopf- oder Fußkreismessungen auf der gleichen Höhe 

werden nicht unterstützt. 

– Werden mehrere gleiche Messaufgaben definiert, gelten die Einstellungen 

der letzten Messaufgabe. 

– Die Datei, in die die Daten exportiert werden, sollte nicht in qs- 

STAT geöffnet sein, da qs-STAT keine Aktualisierung unterstützt. 

Automatischer PDF-Export 

Mit GEAR PRO 3.4 können Sie zusätzlich zum automatischen Drucken 

in Papierform nun auch automatisch eine PDF-Datei ihrer Messergebnisse 

erzeugen. 

Voraussetzung ist, dass der Zeiss PDF Printer 5.3 auf Ihrem Rechner 

installiert ist. Ab CALYPSO 4.6.0.2 wird bereits automatisch die Version 

5.3 Build 239 installiert. 

efktbfp 

Nach der Installation des CALYPSO-Servicepacks muss der PC neu 

gestartet werden! 

Vorbelegungen im GEAR PRO Setup 

Mit der Funktion Automatischer PDF Export kann für neue Werkstücke 

der Export des Prüfprotokolls als PDF-Datei voreingestellt werden. 

Nutzen Sie bereits das Master Control Center (MCC), die Messraumverwaltungssoftware 

von Carl Zeiss, können die PDF-Dateien auch 

automatisch für Sie in der Datenbank MessproDB abgelegt werden. 

Für neue Werkstücke wird dies über den Schalter PDF Export für MessproDB 

voreingestellt. 

efktbfp 

Für weitere Informationen zum Master Control Center und der Einrichtung 

der Datenbank für GEAR PRO Protokolle können Sie sich an 

die GEAR PRO Hotline oder die Carl Zeiss 3D Metrology Services 

GmbH wenden. 

# 

61212-2220401 


10-11


Die Konfiguration des PDF Exports erfolgt über den Dialog PDF 

Export Einstellungen. 

10-12 


Datenexport 

Hier haben Sie die Möglichkeit, den Exportpfad der PDF-Datei für 

neue Werkstücke zu konfigurieren. Außerdem kann gewählt werden, 

aus welchen Teilen sich der Dateiname zusammensetzen soll. Außerdem 

hat man bei GEAR PRO involute die Möglichkeit, auf die Ausgabe 

des mm-Rasters im PDF-Dokument zu verzichten. 

Wird ein neues Werkstück angelegt, können die Einstellungen später 

noch nachträglich über den Präsentationsdialog angepasst werden. 

Der Hauptexportpfad wird wie alle Pfade in GEAR PRO im Dialog 

Setup➛Verzeichnis unter PDF Export vorgegeben: 

61212-2220401 


10-13


Konfiguration beim GEAR PRO involute Werkstück 

Konfiguration des 

Exports 

Export ein/aus 

Schalter für 

MessproDB 

Die gleichen Einstellungen wie im Setup finden sich auch hier wieder. 

Ausfädeln vor der Auswertung 

Mit der neuen Funktion Vor der Auswertung und dem automatischen 

Drucken ausfädeln im Setup unter 

Modus➛Auswertemodus, können Sie sich für eine andere Reihenfolge 

als bisher entscheiden. Dies ist beispielsweise sinnvoll, damit 

während des PDF Exports oder Druckens bereits das KMG neu 

bestückt werden kann. 

10-14 


Datenexport 

Involute Nominaldaten-Export als XML 

Nach einer Messung oder Simulation mit GEAR PRO können die Zylinderrad-Solldaten 

automatisch als XML-Datei in den unter Verzeichnis 

angegebenen Ordner exportiert werden. 

61212-2220401 


10-15


Messtechnologie 

Palettenmessung 

Zahnradmessungen ohne Drehtischeinsatz werden auch als Palettenmessungen 

bezeichnet, insbesondere dann, wenn mehrere Zahnräder 

auf der Grundplatte des Messgerätes befestigt werden. Bei Zahnradmessungen 

ohne Drehtisch müssen in der Regel aufwändige Tastersysteme 

verwendet werden, um alle gewünschten Messaufgaben 

durchführen zu können. Dazu werden häufig sternförmige symmetrische 

Tasteranordnungen verwendet. 

Typische Tasteranordnungen für Palettenmessungen: 

Zur Zuordnung der einzelnen Taster zu den Messaufgaben an den 

gewünschten Messzähnen stellt die Software Hilfsmittel zur Verfügung. 

Die Zuordnung kann halbautomatisch oder vollautomatisch 

erfolgen 

10-16 



Halbautomatische Tasterauswahl 

Bei der halbautomatischen Tasterauswahl werden die vorhandenen 

Taster anhand ihrer Nummer einzelnen Bereichen des Zahnrades 

zugeordnet. Diese Zuordnung von Taster zu Sektor muss dabei manuell 

gemacht werden. Beim Verlassen des Dialogs können die Zuordnungen 

automatisch den Messaufgaben zugeordnet werden. 

Einschränkungen: 

– Für Schrägverzahnungen nur eingeschränkt einsetzbar. 

– Man kann die Zuordnungen nur für Zähne/Lücken machen, nicht 

für einzelne Flanken. 

61212-2220401 


10-17


Automatische Tasterauswahl 

Mit der automatischen Tasterauswahl ist es nicht mehr erforderlich 

den einzelnen Messaufgaben einen Taster zuzuordnen. Auch für den 

Einfädelvorgang kann diese Funktion genutzt werden. Dabei wird 

auch die voreingestellte Einfädelrichtung berücksichtigt. 

Wird kein passender Taster gefunden, wird eine Meldung ausgegeben. 

Der Messablauf wird in diesem Fall nicht unterbrochen, sondern 

es wird mit der nächsten Messaufgabe weitergemacht. Bei Scanning- 

Bahnen wird ein Taster für die Startposition der Messaufgabe ermittelt. 

Verschlechtern sich die Antastbedingungen während des Messablaufs, 

wird kurz vor einer Schaftantastung der Ablauf beendet. Eine 

Auswertung wird angestoßen. 

Diese Funktion ist nur für Messungen ohne Drehtisch verfügbar. Bei 

Drehtisch-Einsatz ist diese Funktion nicht notwendig, da hier mit einfachen 

Tastersystemen (meist ein Taster) alle Messaufgaben auf der 

Einfädelseite ausgeführt werden. 

Aktiviert bzw. geändert werden kann die automatische Tasterauswahl 

an drei Stellen in GEAR PRO: 

– Im Geometrie-Dialog mit der Taste SPEZIAL öffnen Sie den Unterdialog 

ANTASTBEREICH UND FEHLENDE ZÄHNE. Hier kann für 

die gesamten Messaufgaben des aktuellen Werkstückes auf einmal 

die automatische Tasterauswahl aktiviert werden. Geben Sie im 

10-18 



Fenster TASTERSYSTEMDATEN die zulässigen Messaufgaben der 

einzelnen Tasterebenen vor. 

61212-2220401 


10-19


– Im MESSABLAUF-Dialog in der HAUPTTECHNOLOGIE können Sie 

ebenso vorgehen und eine Auswahl für alle Messaufgaben des 

Werkstückes treffen. 

– Überprüft und ggf. geändert werden kann die aktuelle Einstellung 

für einzelne Messaufgaben dann ebenfalls im MESSABLAUF in 

der Gruppe Grundeinstellungen der Messaufgabe. 

10-20 



Damit die Funktion wunschgemäß arbeitet, sind in einigen Fällen weitere 

Voreinstellungen notwendig. Für die automatische Tasterauswahl 

wird der verwendete Taster in verschiedene Messebenen eingeteilt. 

Beispiel 

Bei einem Doppelstern wird man in sinnvoller Weise etwa eine Ebene 

mit einem kleinen Taster für Linien- und Profilmessungen und eventuell 

die andere Ebene mit einem größeren Taster für die 2-flankige Teilungsprüfung 

einsetzen. 

Tasteraufbau mit drei Ebenen 

Ebene 1 

Vier Taster (z.B. für Profil und 

Flankenlinienmessung, sowie einen Teil der 

Teilungsmessung) 

Ebene 2 

Vier Taster (z.B. für die restlichen Teilungsmesspunkte) 

Ebene 3 

Taster in -Z Richtung (z.B. für die Ausrichtung 

des Werkstückes) 

61212-2220401 


10-21


Die Zuordnung der vorgegebenen Tasterebenen zu den einzelnen 

Messaufgeben erfolgt über einen speziellen Dialog in der Haupttechnologie. 

10-22 



Dialog zur Zuordnung des Tastersystems 

Die Software erkennt selbständig die verschiedenen Tasterebenen des 

gerade verwendeten Tastersystems. Über die entsprechenden Schalter 

kann die Zuordnung zu den einzelnen Messaufgaben erfolgen. 

Bemerkungen 

Zur Vorbereitung der automatischen Tasterauswahl muss ein Mustertaster 

oder der tatsächlich an der Maschine eingesetzte Taster geladen 

werden. Der Mustertaster und der tatsächlich verwendete Taster 

müssen die gleichen Tasterebenen vorweisen. Nach einer Neu-einmessung 

oder nach dem Einwechseln eines neuen Tasters bleiben diese 

Zuordnungen bestehen. 

Der verwendete Tasteraufbau wird automatisch in Ebenen eingeteilt. 

Für eine Ebene werden diejenigen Taster verwendet, die näherungsweise 

in einer Schnittebene liegen. 

efktbfp 

Derzeit werden drei Ebenen unterstützt. 

hss 

Damit ein Taster einer Messaufgabe zugeordnet werden kann, muss 

die entsprechende Ebene freigeschaltet sein. Dies erfolgt über den 

Dialogteil Tasterebenen. 

61212-2220401 


10-23


Anschließend werden über den rechten Dialogteil zulässige Messaufgaben 

für die jeweilige Ebene zulässigen Messaufgaben festgelegt. 

Strategie zur Tasterauswahl 

Bevor eine Messaufgabe ausgeführt werden kann, werden alle zur 

Verfügung stehenden Taster überprüft, welche ohne Schaftantastung 

die Messaufgabe durchführen können. Stehen mehrere Taster zur Verfügung, 

wird der Beste davon ausgewählt. Dazu werden in einer 

bestimmten Reihenfolge Berechnungen und Tests zur optimalen Tasterauswahl 

durchgeführt: 

– Die Messebene muss für die gerade anstehende Messaufgabe 

generell freigeschaltet sein. 

– Die Messebene muss der Messaufgabe zugeordnet sein. 

– Prüfung der Hauptrichtung des Tasters. Diese muss gegen den 

Oberflächenvektor gerichtet sein (Ausnahme -Z Taster). 

– Antastwinkel des Tasters zum Messpunkt muss innerhalb eines 

zulässigen Bereiches liegen. Gibt es mehrere mögliche Taster, wird 

der Beste davon ausgewählt. 

Die Strategie kann den Taster mit dem günstigsten Antastvektor wählen 

oder alternativ den Taster, mit welchem die längste Strecke 

gescannt werden kann. 

10-24 



Die Strategie der Tasterauswahl kann bei Bedarf für spezielle Werkstücke 

geändert werden. Dazu wird die Taste Setup➛Automatische 

Tasterauswahl aufgerufen. 

efktbfp 

Falls in diesem Dialog Einstellungen vorgenommen werden, dann gelten 

diese nicht nur für das zugrunde liegende Werkstück, sondern 

generell für alle Messungen mit automatischer Tasterauswahl des 

aktuellen Windows-Benutzers, separat für Außenverzahnungen und 

Innenverzahnungen. 

Tasterebenenerkennung 

Falls Sie Sterntaster verwenden, dann haben Sie in der Regel 1 – 2 Tasterebenen 

mit mehreren Tastern, die in unterschiedliche Richtungen 

zeigen. Die Software erkennt selbständig, welche Taster zu welcher 

Ebene gehören. Mit diesem Unterdialog haben Sie die Möglichkeit 

festzulegen, wieviel sich die Taster in der Z-Ebene unterscheiden dürfen, 

um sie einer Ebene zuordnen zu können. Die vorgeschlagene 

Voreinstellung ist für die meisten Anwendungen vernünftig. 

Tasterwinkel 

Um eine gegebene Messposition an einem Zahnrad kollisionsfrei und 

ohne Schaftantastung messen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen 

vorliegen. 

61212-2220401 


10-25


Ein wichtiges Kriterium sind die Antastwinkel der in Frage kommenden 

Taster zum jeweiligen Messpunkt. Mit der Vergrößerung des 

maximal zulässigen Antastwinkels können Sie unter Umständen erreichen, 

dass mehr Zähne und Lücken gemessen werden können wie in 

der Grundeinstellung. Allerdings ist dies von Zahnrad zu Zahnrad 

unterschiedlich und hängt hauptsächlich von der Zähnezahl sowie 

dem Eingriffswinkel ab. 

Zahnradmessung mit VAST XXT Messkopf 

VAST XXT Festeinbau 

GEAR PRO 3.4 unterstützt die Zahnradmessung mit VAST XXT Festeinbau 

und Sterntaster. 

Die Messstrategie gestaltet sich prinzipiell gleich wie bei den bereits 

bekannten Methoden innerhalb der VAST-Familie. Die Zuordnung der 

Messzähne und Messpositionen zu den einzelnen Tastern kann manuell 

oder automatisch erfolgen. 

Empfehlenswert ist die Verwendung der automatischen Tasterauswahl 

➤„Automatische Tasterauswahl“ auf Seite 10-18. 

Dreh-Schwenk-Gelenk (RDS) und VAST XXT 

GEAR PRO 3.4 unterstützt außerdem die Zahnradmessung mit dem 

Dreh-Schwenk-Gelenk (RDS) in Kombination mit dem VAST XXT 

Messkopf. 

10-26 

Es besteht die Möglichkeit beliebig viele Winkelstellungen mit 

CALYPSO einzumessen. Die Zuordnung der Messzähne und Messpositionen 

zu den einzelnen Tastern kann manuell oder automatisch 

erfolgen. 



efktbfp 

Freigegeben für die Zahnradmessung ist lediglich das Drehen um die 

A-Achse und nicht das Schwenken um die B-Achse. Für die Ausrichtung 

des Werkstückes mit CALYPSO ist das Schwenken um die B- 

Achse natürlich zulässig. 

Empfehlenswert ist die Verwendung der automatischen Tasterauswahl. 

Damit werden Fehler bei der Tasterzuordnung vermieden. In der 

Praxis hat sich herausgestellt, dass die Verwendung von mehr als 8 

Winkelstellungen in einer Ebene keine großen Vorteile bringt. 

61212-2220401 


10-27


Mit dem Programmwechsel von der Basis-Software CALYPSO ins 

GEAR PRO wird die aktuelle Hardware-Konfiguration übertragen. 

Man kann dies im Setup von GEAR PRO unter dem Reiter KMG überprüfen: 

10-28 


Kupplungsverzahnung 


Mit GEAR PRO können neben den evolventischen Laufverzahnungen 

auch konisch korrigierte Verzahnungen mit unterschiedlichen Links-/ 

Rechtsflanken geprüft werden. 

Dazu ist im Dialog zur Vorgabe der Verzahnungsgeometrie als Bauart 

Kupplungsverzahnung zu wählen. 

Hauptgeometrie 

Zusatzgeometrie 

Es wird daraufhin ein zweiter Geometrie-Dialog angezeigt. 

Der Hauptgeometrie-Dialog wird verwendet, um die Abmessungen 

des Zahnrades vorzugeben, als auch die Geometrie-Parameter der 

rechten Flanke zu hinterlegen. Der zweite Geometrie-Dialog dient zur 

Vorgabe der linken Flanke. Die Eingabemöglichkeiten sind auf die folgenden 

Parameter beschränkt: 

– Schrägungsrichtung 

– Schrägungswinkel 

– und Eingriffswinkel 

61212-2220401 


10-29


Die Zahndicke wird über den Hauptgeometrie-Dialog vorgegeben. 

efktbfp 

Alle Eingaben und Berechnungen bezüglich der Zahndicke werden 

auf Basis der Verzahnung durchgeführt, welche für die rechte Flanke 

vorgegeben ist. Die errechnete Zahndicke gilt anschließend für die 

Radoberkante. Beachten Sie, dass sich die Zahndicke entlang der Radbreite 

- aufgrund unterschiedlicher Schrägungswinkel - vergrößert 

bzw. verkleinert. 

Die Geometrie der konisch korrigierten Verzahnung wird im CAD 

Fenster mit der Taste ANZEIGE GEO dargestellt. 

Beispiel 

Obige Verzahnung mit Schrägungswinkel sechs Grad rechts / drei 

Grad links. 

10-30 



Da die Verzahnung links und rechts unterschiedliche Grundkreise hat, 

werden die Profil-Diagramme verschoben dargestellt. 

61212-2220401 


10-31


ANSI B92.1 - 1996 Involute Splines 

(Passverzahnung mit Evolventenflanken) 

GEAR PRO involute unterstützt ab der Version 3.4 Passverzahnungen 

nach ANSI B92.1-1996. 

Neue Passverzahnung eingeben 

Um eine neue Passverzahnung nach ANSI B92 einzugeben, wählen 

Sie bei der Geometrie-Eingabe die Bauart Passverzahnung (ANSI 

B92). 

Sofern für das Werkstück noch nicht die Einheit Inch ausgewählt 

wurde, werden Sie automatisch gefragt, ob umgestellt werden soll. 

10-32 


ANSI B92.1 - 1996 Involute Splines (Passverzahnung mit Evolventenflanken) 

Anschließend erscheint ein neuer Dialog zur Eingabe der Geometriewerte 

der Passverzahnung: 

Da bei Passverzahnungen meist nicht der Modul, sondern ein Diametral 

Pitch (P = 25.4 / Modul) angegeben wird, ist im Dialog auf diese 

Eingabevariante umgestellt. Passverzahnungen können nur als Geradverzahnung 

eingegeben werden. Die Schrägungsrichtung ist auf 

gerade eingestellt. 

Nach ANSI B92 sind Eingriffswinkel von 30°, 37.5° und 45° vorgesehen. 

Werden andere Winkel angegeben, können Geometrie und Toleranzberechnungen 

teilweise nicht mehr lt. ANSI-Norm erfolgen. Bei 

einem Eingriffswinkel von 30° ist es möglich, eine von drei unterschiedlichen 

Zentrierungsarten vorzugeben: 

– Flankenzentrierung, Fußausrundung (Fillet root, side fit) 

– Flankenzentrierung, flache Fußausrundung (Flat root, side 

fit) 

– Durchmesserzentrierung, flache Fußausrundung (Flat root, 

major diameter fit) 

61212-2220401 


10-33


Anhand der Zentrierungsart werden dann sowohl Kopf- und Fußkreisdurchmesser 

als auch die Toleranzen nach ANSI B92 bestimmt. Bei 

37.5° und 45° Eingriffswinkel ist nur die Zentrierungsart Flankenzentrierung 

Fußausrundung vorgesehen. Bei diesen Winkeln ergibt 

sich aufgrund der Berechnungsformeln eine theoretische Profilverschiebung. 

Diese kann auch nachträglich noch einmal mit der Rechner-Taste 

berechnet bzw. ggf. zurückgesetzt werden. 

Mit einem Rechtsklick auf den Dialog kann die automatische Berechnung 

der Durchmesser auch ab- bzw. eingeschaltet werden. 

Nach der Bestätigung der Geometrie-Eingaben mit OK wird ein Messablauf 

mit Profil-, Linie- und Teilungsmessung und auch bereits mit 

Kopf- und Fußkreis angelegt. Die folgenden Prüfmerkmale lt. ANSI 

B92 sind ausgewählt und die Toleranzen sind vorbelegt: 

Profilmessung 

– Profil-Formabweichung (ffa) 

Linienmessung 

– Linien-Formabweichung (ffb) 

Teilungsmessung 

– Teilungs-Gesamtabweichung (Fp) 

– Zahndicke (Ss) 

– Lückenweite (Es) 

Kreismessungen 

– Fußkreisdurchmesser (df) 

– Kopfkreisdurchmesser (da) 

10-34 



Wurde vor dem Anlegen des neuen Werkstücks im Setup unter Toleranzen/Statistik 

ANSI B92 und eine Toleranzklasse ausgewählt, werden 

die Messaufgaben mit der hier angegebenen Klasse vorbelegt. 

Ist eine andere Toleranzgesellschaft wie beispielsweise DIN3962 angegeben, 

erhalten die Messaufgaben trotzdem die ANSI B92 Norm, mit 

der Toleranzklasse 5. 

61212-2220401 


10-35


Bei den Messaufgaben können nachträglich noch weitere Merkmale 

über die Toleranzdialoge hinzugeschaltet und nach Wunsch mit Toleranzen 

belegt werden. Auch das Abschalten von nicht gewünschten 

Merkmalen ist möglich. 

Außerdem kann hier nachträglich eine andere Toleranzklasse zur Bewertung 

der dunkelgrün markierten Merkmale ausgewählt werden. 

Die ANSI B92 Norm gibt für alle Merkmale (außer Kopf- und Fußkreis) 

die Toleranzklassen 4, 5, 6 und 7 vor. 

10-36 



Die Toleranzen und Sollwerte der Zahndicke können im Dialog Zahndicken-Parameter 

überprüft werden. Die Abweichungsberechnung 

der Zahndicke erfolgt am Teilkreisdurchmesser. Diese Einstellung ist 

automatisch vorbelegt. 

Werden zum Messablauf noch weitere Messaufgaben hinzugefügt, 

erhalten diese Toleranzen und Merkmalsvorgaben nach ANSI-Norm. 

efktbfp 

Alle Toleranz- und Geometrieberechnungen in GEAR PRO involute 

beziehen sich auf die Formeln im vorderen Teil und Anhang der ANSI- 

Norm - die Toleranztabellen (Seite 9 - 81) wurden in GEAR PRO involute 

nicht hinterlegt. 

Bestehendes Werkstück in eine Passverzahnung 

ändern 

In GEAR PRO involute ist es möglich, ein bereits bestehendes Werkstück 

in eine Passverzahnung zu ändern. 

efktbfp 

Um die Vorgaben des bestehenden Werkstücks nicht zu verändern, 

muss eine Sicherheitskopie angelegt oder das Werkstück unter einem 

anderen Namen gespeichert werden. 

61212-2220401 


10-37


Nun kann das anzupassende Werkstück in GEAR PRO geöffnet werden. 

Im Fenster GEOMETRIE wird dann die Bauart auf Passverzahnung 

(ANSI B92) umgestellt. Anschließend erscheint der folgende 

Dialog: 

Sie haben hier die Möglichkeit 

– den vorhandenen Messablauf mit den Merkmalen und Toleranzen 

nach ANSI B92 zu initialisieren oder 

– einen komplett neuen Messablauf anzulegen. 

efktbfp 

Nach der Umstellung der Bauart müssen die Geometriedaten noch 

einmal überprüft werden. Gegebenenfalls kann die Zentrierungsart 

angepasst werden. Eventuell müssen außerdem Kopf- und Fußkreis 

mit der automatischen Berechnung über einen Rechtsklick neu ermittelt 

werden. 

Wird die erste Auswahlmöglichkeit gewählt, erhalten alle bestehenden 

Messaufgaben die Merkmale nach ANSI-Norm. Alle bisherigen 

Toleranzeinstellungen werden hierdurch überschrieben. Bei der zweiten 

Auswahlmöglichkeit werden alle vorhandenen Messaufgaben 

gelöscht und (wie unter ➤„Neue Passverzahnung eingeben“ auf 

Seite 10-32) nach ANSI B92 neu angelegt. 

10-38 


Toleranzbewertung 


Zusatztoleranzgesellschaft 

In GEAR PRO involute 3.4 ist es möglich für ein Werkstück eine 

Zusatztoleranzgesellschaft anzugeben. Alle Merkmale, die nicht in der 

Hauptgesellschaft toleriert werden, jedoch in der Zusatzgesellschaft 

festgelegt sind, werden nach der zweiten Toleranzgesellschaft und 

angegebenen Qualitätsklasse toleriert. 

Dies ist beispielsweise bei Passverzahnungen sinnvoll. Wenn zum Beispiel 

bei der Profilmessung nach ANSI B92 nur das Merkmal Profil- 

Formabweichung ffa ausgewertet wird, kann für die Profil-Gesamtabweichung 

Fa sowie die Profil-Winkelabweichung fHa zusätzlich 

noch lt. DIN 3962 als Zusatzgesellschaft ausgewertet werden. 

Setup-Vorbelegung für neue Werkstücke 

Vor dem Erstellen eines neuen Werkstücks mit GEAR PRO involute 

kann im Fenster Setup➛Toleranzen/Statistik die Zusatzgesellschaft 

eingeschaltet und ausgewählt werden. 

61212-2220401 


10-39


Nach dem Erstellen eines neuen Werkstücks wird zusätzlich zur 

Hauptgesellschaft links auf der rechten Seite eine zusätzliche Toleranzgesellschaft 

angezeigt. Alle Merkmale, die zu dieser Gesellschaft 

gehören, sind türkis markiert: 

Links im Protokoll werden beide Toleranzgesellschaften angezeigt: 

10-40 



Zusatztoleranzgesellschaft bei bestehenden Werkstücken 

Bei bestehenden Werkstücken kann nachträglich noch eine zweite 

Toleranzgesellschaft hinzugeschaltet werden. Hierzu einfach im Fenster 

MESSABLAUF➛EINSTELLUNG AUSWERTUNG➛Zusätzliche 

Toleranzen anwählen. 

61212-2220401 


10-41


Nach dem Schließen des Fensters mit OK werden bei allen Messaufgaben 

die Auswahlboxen für die zusätzlichen Toleranzen angezeigt. 

10-42 



Abschalten der Toleranzbewertung 

Für neue Werkstücke wird diese Einstellung wie bei GEAR PRO üblich 

im Setup vorgenommen: 

61212-2220401 


10-43


Wird nun ein neues Werkstück angelegt, werden zwar die Toleranzen 

in den Toleranz-Dialogen angezeigt, aber die Ausgabe und Qualitätsbewertung 

ist abgeschaltet. Bei bereits bestehenden Werkstücken 

können die Toleranzen über den Dialog Messablauf➛Einstellung 

Auswertung➛AUSWERTUNG➛Toleranzbewertung an/aus einbzw. 

abgeschaltet werden. 

10-44 



Benutzerdefinierte Toleranzen 

Statt einer Toleranzgesellschaft können Sie bei den jeweiligen Messaufgaben 

auch Benutzerdefinierte Toleranzen auswählen. Auf 

dem Protokoll erscheint nicht die Gesellschaft, obwohl die Tole-ranzen 

von Hand eingegeben wurden, sondern ein Hinweis auf die benutzerdefinierten 

Grenzen. 

61212-2220401 


10-45


Sollen die Messergebnisse auf Basis einer Toleranzgesellschaft be-wertet 

werden, aber einzelne Toleranzen wurden in den Feldern unter 

Freie Vorgaben von Hand angepasst, wird dies auf dem Protokoll 

gekennzeichnet: 

Nachkommastellen bei Toleranzbewertungen 

In der Grundeinstellung der Software werden für metrische Eingaben 

und Ausgaben drei Nachkommastellen voreingestellt. Werden jedoch 

Qualitätsklassen ausgewählt, welche in den Toleranztabellen mit vier 

relevanten Nachkommastellen geführt werden, können diese relevanten 

Nachkommastellen durch die Rundung auf drei Stellen verloren 

gehen. 

10-46 



hss 

efktbfp 

In einigen Fällen führt das zu einer nicht mit der eingegebenen Toleranz 

übereinstimmenden Qualitätsbewertung, da die Bewertung 

immer mit der kompletten Anzahl an Nachkommastellen der entsprechenden 

Toleranztabellen erfolgt. 

Stellen Sie in diesem Fall die Software bei der Dateneingabe wie auch 

bei der Ausgabe auf vier Nachkommastellen um. 

hss 

efktbfp 

Das Gleiche gilt auch für die inch-Qualitäten. Erhöhen Sie in diesem 

Fall von fünf auf sechs Nachkommastellen. 

61212-2220401 


10-47


10-48 


h~éáíÉä 

11 Verträglichkeitsmatrix 

................................................................................................................................. 

Dieses Kapitel beinhaltet: 

Kompatibilitäten zu GEAR PRO 3.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2 


11-1


Kompatibilitäten zu GEAR PRO 3.4 

KMG Gültigkeit 

GEAR PRO 3.4 ist vorgesehen zur Anwendung auf folgenden Koordinatenmessgeräten: 

Portalmessgeräte: 

– ohne Drehtisch 

CONTURA 

CONTURA G2 aktiv 

CONTURA G2 passiv 

– mit oder ohne Drehtisch 

ACCURA 

PRISMO 

CenterMax 

GageMax 

ZMC 

UMC 

UPMC 

Großgeräte: 

MMZ-T 

MMZ-G 

MMZ-B 

Mikromessgerät: 

F25 

11-2 


Kompatibilitäten zu GEAR PRO 3.4 

Steuerungen und Messkopfsysteme 

Steuerungen: 

C 98 >=1.80 mit LAN Anschluss 

C 99 >=10.30 

efktbfp 

Hinweis für alle Koordinatenmessgeräte mit Steuerung C-98 

Bei der Verwendung von GEAR PRO an KMGs mit Steuerung C-98 

gelten folgende Einschränkungen: 

Drehtischgeschwindigkeit 

Bei der Steuerung C-98 wird für die Zahnradmessung die gleiche 

Drehtischeinstellung wie in CALYPSO verwendet. Die Optimierung 

der Drehtischgeschwindigkeit für die Zahnradmessung ist bei der 

Steuerung C-98 nicht möglich. 

Schnelle Antastung 

Die Funktion Schnelle Antastung ist nur für die Steuerung C-99 vorgesehen. 

Diese kann mit der Steuerung C-98 zur Verringerung der 

Messzeit verwendet werden. Das kann zu einer Verringerung der 

Genauigkeit führen. 

Vor dem Einsatz dieser Funktion muss der Anwender durch eine Vergleichsmessung 

an der Verzahnung ohne und mit Schnelle Antastung 

die Übereinstimmung der Ergebnisse sicherstellen. 

Messkopfsysteme: 

VAST, VAST gold, VAST XT, VAST XT gold, VAST XXT, HSS, SSP 

efktbfp 

Einschränkung: 

Bei Einsatz eines VAST XT sowie VAST XT gold Messkopfsystems ist zu 

beachten, dass in diesem Fall der Antastabstand für den Antastsuchlauf 

erhöht werden muss. Voreingestellt ist 1 Tastkugelradius; für den 

VAST XT sowie VAST XT gold Messkopf müssen zwei Tastkugelradien 

eingestellt werden. Die Einstellung muss über die Funktion TECHNO- 

LOGIE/Umfahrwege vorgenommen werden. 

Alle anderen Komponenten und Kombinationen sind ausdrücklich 

nicht freigegeben. 

Die Software wurde mit aktuellen Koordinatenmessgeräten getestet. 

In dieser Konfiguration ist die volle Leistungsfähigkeit und der komplette 

Funktionsumfang gewährleistet. 

CALYPSO 

Voraussetzung: 

61212-2220401 


11-3


Für VAST XXT: 

CALYPSO Rev. 4.6.08 

Für alle anderen Messkopfsysteme: 


Empfohlen: 


PC System 

Empfohlen: 

Es gelten generell die Empfehlungen für die CALYPSO Software. Eine 

ZEISS-Power Workstation ist zu bevorzugen. 

Minimale Systemanforderungen: 

Im Gegensatz zu den Anforderungen für CALYPSO ist hier ein Hauptspeicher 

von wenigstens 1 Gbyte sowie eine Prozessorleistung von 

mind. 1.4 GHz erforderlich. 

11-4 


Stichwortverzeichnis 

3D-Darstellung Messpunkte 8-6 

A 

Abbruch Messung im Fehlerfall 6-5 

Ablauf des Exports 10-9 

act-Dateien 2-13 

Aktivierung beim aktuellen Werkstück 

10-5 

Aktivierung für neue Werkstücke und 

Exportpfad 10-3 

Allgemeines 5-11 

Anwendung von Standards 5-15 

Anzeigebereich der Online-Hilfe 1-7 

Arbeitsbereich 

CAD-Fenster 2-5 

CAD-Symbole 2-6 

Menüleiste 2-5 

Symbolleiste 2-5 

Auswertung 

definieren 5-8 

der Messung 6-6 

nachträgliche 6-7 

Auswertung Zylinderrad 8-2 


B 

Bearbeitung von Standards 5-14 

Befehlsleiste 2-8 

Benutzerhandbuch 1-6 

Besonderheiten 5-17 

Bildschirmaufbau Online-Hilfe 1-7 

C 

CAD-Fenster 

Funktion 2-8 

Menüfunktionen 2-10 

Modell als Bitmap 2-11 

Schaltflächen 2-9 

CALYPSO 

Zusammenwirken mit 1-5 

Calypso 

CNC-Ablauf in 2-16 

D 

Darstellungsformate 

Seitenansicht Auswertung 

Zylinderrad 8-5 

Demo-Modus 1-3 

Dokumentation 

Aufbau 1-6 

Drehtischachse und Zahnradachse 

bestimmen 4-8 

E 

Einschränkungen 10-10 

Erstellung eines Standards 5-11 

Export 

CAD-Modell als Bitmap 2-11 

F 

Fehlerfall, Abbruch der Messung 6-5 

G 

GEAR PRO 


Aufbau der Dokumentation 1-6 

aufrufen 2-2 

Funktionsumfang Involute 1-3 

Grundprinzipien 1-4 

konfigurieren 7-1 

Programmodule 2-3 

Sprache umstellen 7-3 

Varianten 1-3 

Voreinstellungen 7-4 

GEAR PRO worm Setup 9-2 

gear-Dateien 2-12 

Geometrie 

festlegen 5-2 

Grundprinzipien des Programms 1-4 

I 

Infoleiste 2-6 

K 

Konfiguration 

GEAR PRO 7-1 

Programmsprache 7-3 

Konfiguration bei den Messaufgaben 10- 

6 

Konfiguration des Exports 10-3 

Kontextmenüs der Online-Hilfe 1-8 

M 

Menüleiste 2-5 

Messablauf 

Index1 61212-2220401 Bedienungsanleitung

CNC-Ablauf in Calypso 2-16 


direkt aus GEAR PRO starten 2-16 

Einzelheiten definieren 5-8 

Standard-Konfiguration 5-5 

steuern 6-3 

Messung 

Abbruch 6-5 

auswerten 6-6 

Grafik aller Punkte 8-6 

nachträglich auswerten 6-7 

präsentieren 6-6 

N 

Nachkommastellen bei 

Toleranzbewertungen 10-46 

Nachträgliche Auswertung 6-7 

Navigator der Online-Hilfe 1-7 

O 

Online-Hilfe 

Anzeigebereich 1-7 

aufrufen 1-6 

benutzen 1-7 

Bildschirmaufbau 1-7 

Kontextmenüs 1-8 

Navigator 1-7 

Schaltflächen 1-7 

Teil der Doku 1-6 

Wegweiser 1-7 

P 

Präsentation 

bestimmen 5-9 

Prinzip des Programms 1-4 

Programm-Erweiterungen 10-1 

Programmfenster anpassen 7-2 

Q 

qs-STAT-Schnittstelle 10-3 

Sprache umstellen 7-3 

Standard-Messablauf 5-5 

Symbole, spezielle 

in der Dokumentation 3 

Symbolleiste 2-5 

T 

Toleranzen 


V 

Varianten 

von GEAR PRO 1-3 

Verwendung von Vorlagen (Standards) 

5-11 

Voraussetzungen 10-3 

Vorbereitung eines Standards 5-11 

Vorbereitungen 2-7 

Voreinstellungen 7-4 

Vorgehensweise zur Bestimmung der 

Drehtischachse sowie zur Festlegung 

des Werkstücksystems 4-2 

W 

Wegweiser der Online-Hilfe 1-7 

Werkstück 

Messablauf definieren 5-5 

Sollgeometrie festlegen 5-2 

Werkstückkatalog 2-11 

Workpiece Browser siehe 

Werkstückkatalog 

Z 

Zahnradprüfung, Allgemeines 1-2 

Zylinderrad 

neu anlegen 5-2 

Sollgeometrie 5-2 

R 

Rahmenprogramm 2-4 

S 

Schaltflächen in der Online-Hilfe 1-7 

Seitenansicht 

Darstellungsformate 8-5 

Setup für das Programm 7-4 

Simulation 

Geschwindigkeit steuern 2-10 

Speicherung des Standards 5-13 

Index2 61212-2220401 Bedienungsanleitung

db^o=mol - Zeiss

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