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DEIN Blatt Ausgabe 2 - Deininghausen

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_________________________________________________________________________________ <strong>DEIN</strong>_BLATT_ AUSGABE_2_FEBRUAR_2010_SEITE_5____<br />

Bürgerversammlung erfolgt<br />

Der Prozess zur Umgestaltung des Quartierplatzes geht voran<br />

In der ersten <strong>Ausgabe</strong> von „<strong>DEIN</strong><br />

<strong>Blatt</strong>“ haben wir Sie zum Mitmachen<br />

und zum Einmischen bei der<br />

Umgestaltung des Quartierplatzes<br />

auf der Bürgerversammlung vom<br />

17.11.2009 eingeladen. Rund 30<br />

Bürgerinnen und Bürger sind der<br />

Einladung gefolgt und haben sich mit<br />

ihren Anliegen auf der Veranstaltung<br />

eingebracht.<br />

Herr Lammers vom Fachbereich<br />

Stadtentwicklung und Herr Hoeing<br />

von der steg NRW klärten zunächst<br />

die Anwesenden über Rahmenbedingungen<br />

und Planungen der<br />

Stadtverwaltung auf. Dabei wurde<br />

schnell deutlich, dass die Gelder zwar<br />

knapp sind, es jedoch auch mit diesen<br />

knappen Mitteln möglich ist, den<br />

jetzigen Zustand des Platzes deutlich<br />

zu verbessern.<br />

Was wird also geschehen? Es bestand<br />

eine große Einigkeit, dass man mehr<br />

Sitzgelegenheiten auf der Platzfläche<br />

benötigt. Dabei sollen die Hochbeete<br />

erhalten, jedoch mit neuen, farbenfroheren<br />

Gewächsen bepflanzt werden.<br />

Das Muster der Pflasterung soll<br />

ebenfalls beibehalten werden, nach<br />

Möglichkeit mit neuen Platten, Pflastersteinen<br />

und einem begradigten<br />

Untergrund. Nur bei der Farbgebung<br />

schieden sich die Geister: Ein Teil<br />

der Bürger bevorzugte ein rötliches<br />

Pflaster, andere wollten gerne die<br />

Farbgebung so belassen. Auch die<br />

Eingangssituation des Platzes an der<br />

Dresdener Straße soll sich verändern:<br />

„Der über die Jahre entstandene<br />

Trampelpfad soll verschwinden und<br />

Platz machen für eine Vergrößerung<br />

der Pflasterung. Inmitten der<br />

neuen Pflasterung könnte man zur<br />

Verschönerung der Eingangssituation<br />

noch einen schönen Laubbaum<br />

pflanzen“, so Bernhard Lammers von<br />

der Stadtentwicklung. Dazu müssten<br />

beide Pappeln gefällt, das Hochbeet<br />

entnommen und der Zaun entfernt<br />

werden. Dieser Vorschlag stieß auf<br />

viel Gegenliebe.<br />

Generell ist vorgesehen, den Platz<br />

technisch auf den Stand der Technik<br />

zu bringen, damit er seine Funktion<br />

als Veranstaltungsfläche in Zukunft<br />

besser wahrnehmen kann.<br />

Darüber hinaus gab es noch eine Reihe<br />

von weiteren Ideen. Herr Mertens<br />

vom Verein „Bürger für <strong>Deininghausen</strong><br />

e.V.“ regte u.a. die Installation<br />

von Lichtsteelen im Eingangsbereich<br />

oder das Aufstellen eines Wegweisers<br />

an. Außerdem wurde eine Schachbrettpflasterung<br />

vor dem Begegnungszentrum<br />

oder eine abdeckbare<br />

Bodenhülse für einen Mai- und<br />

Weihnachtsbaum vorgeschlagen. Diese<br />

Ideen wird die Stadt gemeinsam<br />

mit der steg NRW auf den Prüfstand<br />

stellen. Ebenso begutachtet wird<br />

der vielfach geäußerte Wunsch, die<br />

Beleuchtungssituation auf dem Platz<br />

zu verbessern. Ein Konzept liegt der<br />

Stadt dazu bereits vor.<br />

Bevor allerdings die Arbeiten beginnen,<br />

sind noch Hindernisse aus dem<br />

Weg zu räumen. Da für die Platzumgestaltung<br />

Fördergelder genutzt<br />

werden sollen, muss die gesamte<br />

Platzfläche im Besitz der Stadt sein.<br />

Hierzu müssen sich die momentanen<br />

Grundstückseigentümer mit der Stadt<br />

über den Verkauf ihrer Flächenanteile<br />

endgültig einigen. Doch hier ist man<br />

mittlerweile auf einem guten Weg.<br />

Außerdem liegt noch weiterer<br />

Sprengstoff in der Sanierung. Und<br />

zwar im wörtlichen Sinne: Auswertungen<br />

von neuen Luftbildern<br />

der britischen Streitkräfte aus dem<br />

2.Weltkrieg haben ergeben, dass an<br />

drei Stellen auf und um die Platzfläche<br />

herum Fliegerbomben eingeschlagen<br />

sind, womöglich ohne<br />

zu explodieren. Deshalb muss der<br />

Kampfmittelräumdienst anrücken<br />

und mit Probebohrungen feststellen,<br />

ob tatsächlich seit Jahrzehnten<br />

Blindgänger unter der Oberfläche<br />

lauern. Aber keine Angst, momentan<br />

geht von diesen Verdachtsflächen<br />

keine Gefahr aus. Sobald alle Unklarheiten<br />

beseitigt sind, werden noch<br />

vor Baubeginn die Pläne der Platzumgestaltung<br />

den Bürgerinnen und<br />

Bürgern aus <strong>Deininghausen</strong> präsentiert<br />

werden.<br />

K.H.<br />

_Berichte_aus_dem_Quartier___<br />

Interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Versammlung<br />

in der Mensa der Grundschule<br />

Manfred Herold, Karsten Hoeing, Jens Cüppers und<br />

Bernhard Lammers (v.l.) klären auf.<br />

_Machen_Sie_Mit!___<br />

Zeigen Sie uns Ihre Blickwinkel und<br />

Eindrücke von <strong>Deininghausen</strong>!<br />

Gehen Sie mit offenen Augen und<br />

Kamera durch Ihren Stadtteil und<br />

schicken Sie uns Ihre Bilder an:<br />

stadtteilbuero@deininghausen.de.<br />

Vielleicht können Sie Ihre Bilder<br />

ja schon in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

von „<strong>DEIN</strong> <strong>Blatt</strong>“ betrachten. Und<br />

Ihre Nachbarn lernen neue Ecken und<br />

Eindrücke von <strong>Deininghausen</strong> kennen!

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