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Bewerbungsflyer - BUKO Bundeskoordination Internationalismus

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IV<br />

PS:<br />

Und was ist die <strong>BUKO</strong>?<br />

Die <strong>Bundeskoordination</strong><br />

<strong>Internationalismus</strong> steht für emanzipatorische<br />

Politik, radikale Kritik der<br />

gesellschaftlichen Verhältnisse und für<br />

eine internationalistische Bewegung.<br />

Sie versteht sich als ein loses Netzwerk<br />

für linke Debatten und Aktionen, die<br />

sich aus der Kapitalismus- und Globalisierungskritik<br />

ergeben. Sie wurde<br />

1977 gegründet und ist damit eines<br />

der ältesten Basis-Netzwerke in<br />

Deutschland.<br />

Kongress<br />

<strong>BUKO</strong> 35 goes München<br />

München, 9-12.5.2013<br />

34. <strong>BUKO</strong>-Kongress<br />

Pünktlich zum Anzapfen des ersten Oktoberfest-<br />

Fasses erreichte uns die gute Nachricht: München<br />

macht’s und richtet den nächsten Kongress aus.<br />

Wir freuen uns auf einen <strong>BUKO</strong> 35 in Süddeutschland.<br />

Der Kongress findet vom 9.-12. Mai 2013 statt<br />

und wir freuen uns auf einen aufregenden Nord-Süd-Dialog<br />

in den nächsten Monaten. Wer über die Themen und den<br />

Stand der Vorbereitung auf dem Laufenden gehalten werden<br />

will, dem sei unser monatlicher Newsletter ans Herz gelegt.<br />

Neben <strong>BUKO</strong>-internen Ankündigungen schauen wir über<br />

den eigenen Tellerrand hinaus und tragen Informationen aus<br />

linken und internationalistischen Zusammenhängen weiter.<br />

Meldet euch bitte im <strong>BUKO</strong>-Büro für die Seminare an.<br />

Teilnahmebeitrag (inkl. Verpflegung): 20 Euro Wochenendseminar,<br />

Tagesseminar gegen Spende, wobei<br />

die Teilnahme nicht am Geld scheitern soll!<br />

Kontakt:<br />

<strong>BUKO</strong> (<strong>Bundeskoordination</strong> <strong>Internationalismus</strong>)<br />

<strong>BUKO</strong> Büro<br />

Sternstraße 2 . 20357 Hamburg<br />

fon 040/393 156 . fax 040/393 521<br />

www.buko.info<br />

mail@buko.info<br />

Die <strong>BUKO</strong>-News könnt ihr hier abonnieren:<br />

http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/buko-news<br />

oder eine Nachricht an: mail@buko.info schicken.<br />

Die Seminare sind<br />

Kooperationsseminare mit der<br />

Rosa-Luxemburg-Stiftung (rls).<br />

www.buko.info<br />

www.buko.info


EU zwischen Blackbox<br />

und Fragmentierung<br />

I<br />

Gegen die Finanzialisierung<br />

von Natur: Commonismus als<br />

Alternative?<br />

Seminar des <strong>BUKO</strong>-Arbeitsschwerpunktes<br />

Gesellschaftliche Naturverhältnisse (GesNat)<br />

II<br />

Post_koloniale<br />

Bilder und<br />

kritische Bildung<br />

III<br />

Seminar des <strong>BUKO</strong>-Arbeitsschwerpunkts<br />

Bildung und Emanzipation (BiEm)<br />

23. Februar 2013<br />

Bochum<br />

Die Europäische Union galt lange Zeit für die breite<br />

Öffentlichkeit als ein fernes und undurchsichtiges<br />

Gebilde. Auch die internationalistische Linke,<br />

nicht zuletzt die <strong>BUKO</strong>, behandelte die EU dabei als<br />

„Blackbox“, aus der kritikwürdige politische Maßnahmen in<br />

den Bereichen der Migrationspolitik, Außenwirtschaftliche<br />

Beziehungen mit dem globalen Süden und Sicherheits- und<br />

Militärpolitik entstanden. Wie diese Politiken entstanden<br />

und wer die Akteur_innen waren, blieb unsichtbar, ebenso<br />

wie die inneren Widersprüche der EU zwischen Zentrum<br />

& Peripherie. So konnten auch die unterschiedlichen Interessen<br />

der verschiedenen Fraktionen der politischen Eliten<br />

innerhalb der EU nicht verstanden werden. Heute, im<br />

Zuge der tiefen Krise, treten diese Widersprüche und die<br />

unterschiedlichen Interessen innerhalb der EU sichtbar auf.<br />

Ebenso lässt sich eine neue Intensität und Tiefe der sozialen<br />

Konflikte und Bewegungen in den einzelnen Ländern der<br />

EU feststellen – mit deutlichen Unterschieden zwischen<br />

einzelnen Staaten.<br />

Die Frage, die sich hier einer internationalistischen Linken<br />

stellt, ist: Wie lässt sich die Blackbox EU aufknacken und was<br />

wäre die Grundlage für eine Vernetzung der verschiedenen<br />

Protestbewegungen innerhalb der fragmentierten EU? Wie<br />

können Linke in der BRD auf die Krisenproteste in der Peripherie<br />

reagieren kann, angesichts dessen dass Deutschland die<br />

Krisenkosten recht erfolgreich auf die Länder des EU-Südens<br />

abladen kann und die Bevölkerung hierzulande vergleichsweise<br />

wenig Einschnitte hinnehmen muss?<br />

5. bis 7. April 2013<br />

Meuchefitz/Wendland<br />

Mit dem Konzept der „Green Economy“ entwickelt<br />

sich der herrschende Klima-, Entwicklungs- und<br />

Wirtschaftsdiskurs in Richtung Natur. Doch<br />

anstatt deren Grenzen zu beachten, die gesellschaftlichen<br />

Naturverhältnisse kritisch zu hinterfragen und Alternativen<br />

zuzulassen, soll die Natur – bis hin zum Lebendigen – noch<br />

weiter in die bestehende hegemoniale Logik inkorporiert<br />

werden: mit Preisen versehen und als Wertpapiere verkauft.<br />

Die Fundamente dieser angeblich grünen neuen Welt sind<br />

die gleichen, wie die der schon lange von sozialen Bewegungen<br />

bekämpften neoliberalen Globalisierung: Das Paradigma<br />

der effizienten Allokation von Ressourcen durch den<br />

Markt, die Hergabe gesellschaftlicher Grundfunktionen für<br />

die Profitmaximierung der Eliten und die Verteidigung des<br />

imperialen Lebensstils.<br />

Neben einer Kritik an den der Finanzialisierung von Natur<br />

zu Grunde liegenden Herrschaftsverhältnissen und dem<br />

Blick auf emanzipatorische Alternativen sollen u.a. folgende<br />

Fragen thematisiert werden: Wie lässt sich die Kritik an<br />

der Finanzialisierung von Natur mit einer Kritik an kapitalistischer<br />

Inwertsetzung verbinden? Was unterscheidet die<br />

Finanzialisierung von Kohle von der Finanzialisierung von<br />

Pflanzen, Tieren, Prozessen in Ökosystemen, von Menschen<br />

– kurz: des Lebendigen? Und, last noch least: Wie sähen<br />

Alternativen hierzu aus? Welche Ansätze hierzu – hier und<br />

anderswo – bestehen bereits?<br />

7. bis 9. Juni 2013<br />

Frankfurt/M. oder Kassel<br />

In dem Seminar wollen wir uns mit Lehr- und Lernmaterialien<br />

des Globalen Lernens und aus deutschen<br />

Schulbüchern befassen. Wie wird der Kolonialismus in<br />

deutschen Schulbüchern seit Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

bis heute dargestellt? Zudem nehmen wir aktuelle Materialien<br />

für das Globale Lernen, wie sie von NGOs, Verlagen<br />

und Bildungsinstitutionen entwickelt werden, kritisch<br />

in den Blick. Uns interessiert dabei, auch im Vergleich zu<br />

anderen Kolonialmächten, ob und wie in Schulbüchern die<br />

deutsche Kolonialgeschichte behandelt wird und in welchem<br />

Maße selbst in Material mit emanzipatorischer Zielrichtung<br />

Stereotype, wie wir sie aus Geschichtsbüchern kennen, fortgeschrieben<br />

werden oder durch neue, ebenfalls klischeehafte<br />

Bilder ersetzt werden.<br />

Mit diesen Auseinandersetzungen schließen wir an Seminare<br />

an, die wir als Arbeitsschwerpunkt BiEm in den letzten<br />

Jahren im Rahmen der Reihe „Globales Lernen & Postkolonialismus<br />

– emanzipatorische Bildungsbeispiele aus dem<br />

globalen Süden“ veranstaltet haben. Die eher theoretischen<br />

Schwerpunkte dieser Auseinandersetzungen – vor allem um<br />

die postkolonialen Theorien und Konzepte des Globalen<br />

Lernens – sollen in diesem Seminar mit einem analytischen<br />

Blick verfeinert werden. Zur Erweiterung der postkolonialen<br />

Perspektive arbeiten wir u.a. mit dem Critical-Whiteness-<br />

Ansatz.<br />

I<br />

II<br />

III

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