tuning

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

TUNING VW KÄFER TECHNICAL FACTS Fahrzeug: VW Käfer 1200 Baujahr: 1980 Karosserie: Kotflügelverbreiterungen 6 cm, Golf I-Tankdeckel, Chrom-Stoßstangen und -Schlafaugen, Klarglas-Scheinwerfer, Originalfarbe Marsrot Motor: 1.200 ccm, 34 PS, neu abgedichtet und mit Originalteilen überholt, Eigenbau-Fächerkrümmer Fahrwerk: Koni-Stoßdämpfer, Puma-Achse vorn, und 6 cm gekürzten Achsschenkeln, ca. 130 mm tiefer, Koni-Sportlenkungsdämpfer Bremsen: vorn Scheibenbremsen vom Porsche 911 (5/130), hinten Trommelbremsen vom Porsche 911 (5/130) Rad/Reifen: Phat-Wheels in 7x17 Zoll ET65 mit Pirelli-Bereifung in 215/35ZR17, Spurverbreiterung 15/20 mm mit Lochkreis-Änderung von 5/130 auf 5/112 Innenraum: 30 cm-Holzlenkrad, Sitze neu bezogen, Riffelblech-Fußmatten, Aluminium-Pedalerie, Dachhimmel geairbrusht Käfer-Power: 34 PS Unter der – natürlich am Heck befindlichen – Motorhaube tuckert der nur 34 PS leistende 1.200 Kubik-Serienmotor, den Steffen mit Originalteilen überholte und neu abdichtete. Der Fächerkrümmer, der die heißen Abgase zu der auf Hochglanz polierten Auspuff-„Flöte“ führt, ist Marke Eigenbau. Ein technisch sehr enger Verwandter des Käfers ist – Kenner wissen es natürlich –der Porsche 911. Deshalb war es auch kein Problem, die Bremstechnik eines alten Elfers – vorn Scheibenund hinten Trommelbremsen – in den VW einzubauen. Der verstellbare Vorderachskörper, auch Puma- Achse genannt, vorn erlaubt in Verbindung mit den Koni-Stoßdämpfern und den gekürzten Achsschenkeln eine üppige Tieferlegung. Und dieser So wie dieser marsrote 1200er Baujahr 1980, den Steffen aus Weißenfels vor vier Jahren für rund 1.600 Euro erwarb. Nach seinen Angaben war das Fahrzeug damals in einem „einigermaßen guten“ Zustand, es waren jedoch „viele Schweißarbeiten“ erforderlich, um es instand und verkehrstauglich zu halten. Steffen machte aus der Not eine Tugend und beschloss, seinen Käfer bei dieser Gelegenheit gleich zu pimpen. Gemeinsam mit seinem Kumpel Marco verbreiterte er die ohnehin markanten Kotflügel des Volkswagens an jeder Ecke um rund sechs Zentimeter, so dass der Käfer nun irgendwie „aufgeblasen“ aussieht. Ebenfalls alles andere als serienmäßig sind die verchromten Stoßstangen, die dem „modernen“ Käfer einen klassischen Touch verleihen. Gleiches gilt für die hochglänzenden Schlafaugen über den Klarglasscheinwerfern. Vorn rechts ließ Steffen einen Aluminium- Tankdeckel vom Golf I in das Käfer-Blech ein. 26 VW & Audi Tuner
TUNING VW KÄFER VIVA MÉXICO! Käfer ist tief. Verdammt tief sogar. Steffen spricht von einer Absenkung um 130 Millimeter, und wer den Wagen sieht, der glaubt das sofort. Besonders der Sturz der hinteren Räder beeindruckt. Tradition und Moderne Apropos Räder: Steffen entschied sich für 7x17-zöllige Phat-Wheels mit 215/35er Pirelli-Gummierung, die mit einem Umweg über 15/20 Millimeter-Spurplatten mit Lochkreis-Änderung von 5/130 auf 5/112 montiert wurden. Im Innenraum gelingt Steffen der Spagat zwischen Tradition und Moderne ganz ausgezeichnet. So kombiniert er ein 30 Zentimeter durchmessendes Holzlenkrad mit einer Aluminium-Pedalerie und klassische Holz- „Strandmatten“ mit neuzeitlichem Riffelblech. Den Dachhimmel ziert ein Airbrush, dass auch hervorragend in die Zeit der Hippies gepasst hätte. 10 Pokale konnte Steffen mit seinem Schmuckstück bisher einheimsen. Und eines ist sicher: Das werden noch ein paar mehr werden. Und wozu? Zu Recht!
Seite 1: TUNING VW KÄFER Text: Sebastian Br

tuning

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?