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Strukturanpassungsgesetz 1996 - Volker Kier

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Zeitpunkten jeden beliebigen Tagesordnungspunkt hier verhandeln lassen kann, die knappe<br />

Zeit, die uns zur Verfügung steht, um das <strong>Strukturanpassungsgesetz</strong> zu diskutieren, dafür<br />

verwendet, um im Zusammenhang mit ihr wichtigen Anliegen zu polemisieren. Das ist, finde<br />

ich, schade. (Abg. Scheibner: Das ist unsere Sache!) Ich finde, das ist einfach schade! (Beifall<br />

beim Liberalen Forum. – Abg. Scheibner: Das ist wirklich unsere Sache!)<br />

Natürlich ist das eure Sache! Aber ihr geht in diesem Fall nicht nur mit eurer Zeit schlecht<br />

um, sondern mit unser aller Zeit. Wir wollten uns über das <strong>Strukturanpassungsgesetz</strong> unterhalten,<br />

nicht aber über die politischen Phantasien und Ängste des Ewald Stadler. (Beifall<br />

beim Liberalen Forum und bei der SPÖ.)<br />

Das ist die Sache. Ich habe schon vorher gesagt: Wir werden diesen Diskussionen nicht<br />

ausweichen. Es wird demokratiepolitisch notwendig sein, daß wir diesen Diskussionen nicht<br />

ausweichen. (Zwischenruf des Abg. Dkfm. Holger Bauer. – Abg. Scheibner: Kümmern Sie<br />

sich um Ihre eigene Redezeit!)<br />

Ich bitte nur, sie dann in einer anderen Form, nämlich auf der Grundlage von Fakten, zu führen<br />

und nicht der Bevölkerung ein Schauspiel zu bieten – ich hatte gestern schon einmal<br />

Gelegenheit, dieses Wort zu verwenden, und ich muß es leider wieder tun –, für das wir uns<br />

alle gemeinsam zu schämen haben. – Danke schön. (Beifall beim Liberalen Forum.)<br />

Reaktionen:<br />

Abgeordnete Dr. Helene Partik-Pablé (Freiheitliche):<br />

... Es ist eindeutig, Herr Abgeordneter <strong>Kier</strong>, daß der Innenminister nicht Weisungen geben<br />

wollte, damit die Gesetze vollzogen werden, sondern ganz im Gegenteil. Diese Weisungen<br />

sollten contra legem sein. Und das werde ich Ihnen sofort beweisen. Der Innenminister<br />

hat bei einer Veranstaltung gesagt:<br />

Ähnlich stellt sich das Verhältnis von wir und die anderen dar, wenn es um die Abschiebung<br />

eines straffälligen Ausländers gehe, der bereits seit 15 Jahren in Österreich lebe,<br />

verheiratet sei und Kinder habe. Das Gesetz sei in diesem Falle klar, meinte Einem, er<br />

wäre abzuschieben. Dennoch halte er, Einem, es für nicht ohne weiteres erklärbar, warum<br />

man da andere Maßstäbe anlegen muß als bei einem Österreicher. Und in diesem Zusammenhang<br />

möchte er mit Weisungen arbeiten...<br />

Nationalrat, XX. GP

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