Geschichte des Sport Treff Emmersweiler - Sportverein Emmersweiler

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Langsam nahm das Clubheim Gestalt an. Für viele wurde die Baustelle am Sportplatz mittlerweile zur zweiten Heimat und selbst in den kalten Wintertagen kamen die Arbeiten nie vollends zum erliegen. So machten sich in dieser dieser Zeit Werner Luckenbill sowie Hans und Ralf Hektor daran die Elektroinstallation vorzunehmen, während Bernd Ehlen, Alfred Kalweit und Ralf Kögl sich um die "Sanitärabteilung" kümmerten. Man arbeitete oft bis spät in die Nacht, wobei man sich nur durch ein "Schnäpschen" (oder zwei) erwärmen konnte, da die Heizung natürlich noch nicht installiert war. In der Winterpause 86/87 machte man sich in Vorstandskreisen unter anderem auch an die Namens- gebung des Clubheimes. Die exotischsten Vorschläge wurden ein- gereicht, jedoch konnten Namen wie "Hattrik", "Goal" oder auch "Schnoogeloch" keine Mehrheit finden, so daß man sich dann ganz einfach auf "Sport-Treff" einigte. Bilder oben: Richtfest am 06.09.86 Als sich der Winter langsam dem Ende neigte, ging man dann ans Restwerk. Allerdings war die Anfangseuphorie in den zurückliegenden Wochen längst abgeklungen, was sicherlich auch an den eisigen Temperaturen lag, die in dieser Jahreszeit herrschten. Man war zwar gut vorangekommen, jedoch mußte man sich sputen, wollte man zum Sommerbeginn bezugsfertig sein. Angeführt von Hermann Kettern und Alfred Kalweit wurde nun der Innenausbau und die die restlichen Außenarbeiten in Angriff genommen. Die Namen dieser beiden werden aufgrund ihres unermüdlichen Engagement für immer untrennbar mit dem Bau des Clubheimes in Verbindung stehen. Dann endlich, am 03.07.87, war es soweit. Nachdem der Innenausbau fertiggestellt war, konnte man zur Einweihung laden. Viele Gäste, darunter Vertreter des SFV, der Gemeinde Großrosseln sowie der Sportplanungskommission waren erschienen und man übergab das Clubheim des SV Emmersweiler seiner Bestimmung. Sport-Treff-Emmersweiler
Nun hatte man es also geschafft. 63 Jahre lang hatte man darauf gewartet bis man endlich im Besitz eines eigenen Vereinsheimes war. Sicher ist der SV Emmersweiler nicht auf Rosen gebettet, doch mußte man kein “Harakiri-Unternehmen” eingehen. Die Finanzierung war gesichert und der Verein stand auf gesunden Füßen. Das Schmuckstück "Sport-Treff" entwickelte sich im Laufe der Jahre glänzend. Abgeschlossen wird der Ausbau wohl nie sein. Da geht es dem SVE nicht anders wie dem "Privatmann". Wie es die Geldbörse gerade erlaubt, wird das "Eigenheim" ausgebaut oder renoviert. So geschieht dies auch beim SVE. Am 25.01.91 wurde so z.B. in der Vorstandsetage die Errichtung eines Grillplatzes neben dem Clubheim beschlossen. Dieser Grillplatz sollte, so der Wunsch des Vorstandes, mit gemauerter Feuerstelle, gepflastertem Boden sowie fest installierten Sitzgruppen und Tischen ausgestattet werden. Für den Betrieb am Abend stellte die "BITBURGER BRAUEREI" die Beleuchtungsanlage zur Verfügung. Die Vorarbeiten begannen am 30.03.91. Der Sportkamerad Albert Rech fällte im angrenzenden Warndtwald einige mächtige Bäume und transportierte sie anschließend mit seinem Traktor zum Sportplatz, wo er sie fachmännisch zu Sitz- und Tischflächen verarbeitete. Die eigentlichen Arbeiten (Mauern der Feuerstelle, Pflasterung des Bodens) wurden federführend von den Verantwortlichen der Jugendabteilung übernommen und begannen am 13.04.91. Neben vielen Helfern muß man vor allem Werner Thiel, Werner Neu und Patrick Renno nennen, die die Hauptarbeit verrichteten. Seit dem 17.08.91, an dem die Einweihung der Anlage stattfand, ziert nun ein weiteres "Puzzleteil" die Anlage auf dem Wackenhübel. Bild oben: Grillplatz nach der Fertigstellung, August '91 Ein weiteres Großprojekt folgte dann gegen Ende des Jahres 1996. Bereits seit längerem wurde in Vorstandskreisen die Erweiterung des Bewirtungsraumes angedacht. Während und nach Heimspielen, sowie bei Veranstaltungen platzte das Lokal aus allen Nähten. So mußten z.B. die Aktiven der I. und II. Mannschaften ihren "obligatorischen Kasten Bier" nach Spielende stets in den Kabinen zu sich nehmen, da im Clubheim selbst einfach kein Platz vorhanden war. Donnerstags mußte die Gaststätte geschlossen bleiben, da im Anschluß an das Training die Spielersitzung dort stattfand, und man dabei naturgemäß keine "Spione" gebrauchen konnte. Diese und andere Gründe untermauerten die Überlegungen zur Erweiterung, jedoch konnten nicht alle Mitglieder des Vorstandes von dem Umbau überzeugt werden. Heftige Diskussionen entbrannten, wobei einige die neuerliche finanzielle Belastung, die dieser Umbau zweifelsfrei mit sich führen würde, scheuten. Diese wiederum, so die Befürworter des Projektes, könnten durch Zuschüsse und durch den Mehrumsatz, der sich durch die größer werdende bewirtungsfähige Fläche ergibt ( größere Veranstaltungen und geschlossene Gesellschaften) aufgefangen werden. Man beschloß, erst mal das "Machbare" abzuchecken und danach wieder aktiv zu werden. Nachdem die Finanzierung geklärt war und man die letzten Gegner überzeugt hatte, machte man sich Ende Juli 1996 an die Arbeit. Unter der Führung des damaligen Vorsitzenden Franz-Josef Schäfer hob man das Fundament aus. Etliche junge Kräfte, zum Teil noch aus den Jugendmannschaften, beteiligten sich an den Arbeiten, so daß man schnell voran kam.
Seite 1 und 2: Geschichte des Sport Treff Emmerswe
Seite 3: Anfang Juni '86 wurde das 200 qm gr
Seite 7: Bild oben: Der Anbau nach der Ferti

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