Geschichte des Sport Treff Emmersweiler - Sportverein Emmersweiler
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<strong>Geschichte</strong> <strong>des</strong> <strong>Sport</strong> <strong>Treff</strong> <strong>Emmersweiler</strong><br />
(Der lange Weg zum "Eigenheim")<br />
Wie in jedem anderen Verein hatte man auch beim FC/SV <strong>Emmersweiler</strong> seit den Anfängen den Traum<br />
eines eigenen Vereinshauses. Schon öfter wurden in der wechselhaften <strong>Geschichte</strong> solche Absichten<br />
geäußert. Zumin<strong>des</strong>t ein Gebäude mit Umkleiden und Waschgelegenheiten sollte es sein. Die insgesamt<br />
fünfmalige Umverlegung bzw. Neuanlegung <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>platzes machten Bestrebungen in diese Richtung<br />
jedoch immer wieder zunichte. Erst im Jahre 1965 stand dem SVE mit der Einweihung <strong>des</strong> "neuen"<br />
<strong>Sport</strong>platz Wackenhübel die langersehnte Spielfläche zur Verfügung, die man "auf Ewig" nutzen konnte.<br />
Durch die Fertigstellung der Schulturnhalle stand dann im Jahre 1968 endlich eine zeitgemäße Umkleideund<br />
Duschmöglichkeit für die Akteure zur Verfügung. Sicher war dies zunächst ein glücklicher Umstand,<br />
doch wurde aufgrund <strong>des</strong>sen das eigentliche Vorhaben zunächst aus den Augen verloren. Auf Dauer<br />
konnten die vorhandenen Möglichkeiten in der Schulturnhalle jedoch nicht über die Notwendigkeit eigener<br />
Räumlichkeiten hinwegtäuschen. Duschen und Umkleiden waren fortan zwar vorhanden, aber es fehlten<br />
immer noch Toilettenanlagen für Zuschauer, Geräteräume und auch Möglichkeiten zum Rostwurst- und<br />
Getränkeverkauf während der Spiele. Diese und noch einige Gründe mehr veranlaßten die Vereinsführung<br />
neue Überlegungen anzustrengen und über das "Machbare" zu diskutieren.<br />
Als Anfang der 70er Jahre von Seiten der öffentlichen Hand Baumaßnahmen sporttreibender Vereine<br />
großzügig unterstützt und bezuschußt wurden, nutzten viele Vereine die Gunst der Stunde und gingen bei<br />
Bauprojekten in die Offensive. Auch in <strong>Emmersweiler</strong> wurden solche Projekte diskutiert, jedoch fand sich<br />
damals keine Mehrheit für ein umfassen<strong>des</strong> Projekt. Man entschied sich für die "Billiglösung" und errichtete<br />
ein reines Gerätehaus zur Unterbringung der <strong>Sport</strong>utensilien. Lediglich ein Raum für Rostwurst- und<br />
Getränkeverkauf wurde in die Planungen miteinbezogen. Dieses Gerätehaus wurde 1974, rechtzeitig zum<br />
50. Jubiläum fertiggestellt.<br />
Nach kurzer Zeit mußte man jedoch feststellen, daß diese Lösung völlig unzureichend war. Jedenfalls<br />
verstummten die Diskussionen über ein "richtiges" Clubgebäude in der Folgezeit nie, andererseits<br />
erschien die Realisierung eines solchen Projektes aufgrund der immer schlechter werdenden<br />
Rahmenbedingungen inzwischen als ziemlich aussichtslos.<br />
Als die I. Mannschaft <strong>des</strong> SVE 1981 den Abstieg in die B-Klasse hinnehmen mußte, befand sich der Verein<br />
an seinem absoluten Tiefpunkt. Der direkte Wiederaufstieg wurde nicht geschafft und größere<br />
Vereinsaktivitäten, sprich Baumaßnahmen, galten aufgrund der allgemeinen Niedergeschlagenheit als<br />
schier unmöglich.<br />
Als dann im Jahre 1983 der bis dahin amtierende Vorstand komplett zurücktrat und ein neuer Vorstand<br />
eingesetzt wurde, schien dies neue Kräfte freizusetzen. In einer der ersten Sitzungen der neuen<br />
Führungsriege machte der damalige Geschäftsführer Marcel Keller auf die dringende Notwendigkeit einer<br />
Erweiterung <strong>des</strong> bereits bestehenden Gebäu<strong>des</strong> aufmerksam. Er betonte, daß die steigenden<br />
Nutzungskosten für die Umkleiden und Duschen der Turnhalle sowie die unbefriedigende Situation der<br />
ständig wechselnden Räumlichkeiten zur Durchführung von Sitzungen und Mannschaftsbesprechungen<br />
ein solches Projekt erforderlich machten. Er selbst
dürfte wohl am meisten überrascht gewesen sein, welch großen Zuspruch er bei diesem Thema erhielt.<br />
Jedenfalls wurden die beiden Vorsitzenden (Prediger M. und Schneider H.-G.) noch am selben Abend<br />
damit beauftragt, Kontakt zur Gemeindeverwaltung aufzunehmen, um die Möglichkeiten, die zur<br />
Verfügung standen abzuwägen. Schnell machte in Vereinskreisen das "Gerücht" vom Clubheimbau die<br />
Runde, und die Stimmung unter den Mitgliedern wurde plötzlich überaus euphorisch, nachdem es<br />
sportlich nicht gerade wunschgemäß lief. Man hatte, auch wenn noch nichts Offizielles durchsickerte,<br />
wieder ein Ziel vor Augen, welches man unbedingt realisieren wollte und das nicht von solchen<br />
unbekannten Größen wie Glück oder Tagesform abhängig war. Von überall kamen Angebote der<br />
Anhänger, daß man im Fall der Fälle bereitstehen würde, um dieses ehrgeizige Projekt, wenn es denn<br />
dazu kommen sollte, zu bewältigen. Durch die Begeisterung, die dieses Gerücht innerhalb <strong>des</strong> Vereines<br />
weckte, wurde die Vorstandsetage immer mehr angespornt. Man blieb weiter am Ball und die Gemeinde<br />
Großrosseln sagte ihrerseits die Unterstützung bei der Erstellung <strong>des</strong> Bauplanes zu. Jedoch sollten noch<br />
annähernd 3 Jahre ins Land ziehen bis die Planungen in "trockenen Tüchern" waren und man sich um den<br />
eigentlichen Baubeginn Gedanken machen konnte. Nach geduldigen und zeitraubenden Bemühungen<br />
wurden mehrere Planentwürfe vorgelegt, bis man dann die endgültige Version vorlegen konnte, die alle<br />
Seiten zufrieden stellte. Für die Erstellung <strong>des</strong> Bauplanes war in erster Linie der Bauingenieur der<br />
Gemeinde Großrosseln, Herr Weber, zuständig. Vielen Dank für die von ihm geleistete Arbeit und die<br />
Mühe, die er sich damit gemacht hat, um die Wünsche der SVE-Führung zu realisieren.<br />
Am 30.04.86 erfolgte die notwendige Eintragung <strong>des</strong> SVE ins Vereinsregister. Das zum Bau benötigte<br />
Grundstück wurde von der Gemeinde Großrosseln in Form eines Erbbaurechtsvertrages zur Verfügung<br />
gestellt und der dazugehörige Vertrag am 30.06.86 unterzeichnet und notariell beglaubigt.<br />
Bild links:<br />
August '86<br />
Die Arbeiten haben begonnen,<br />
das Fundament wird ausgehoben.<br />
Alle Aktivitäten und Vorbereitungen vor Baubeginn aufzuführen würde hier zu weit führen, jedoch muß<br />
man auf die Finanzierung im Besonderen eingehen. Es stellte sich die Frage, wie ein relativ kleiner Verein<br />
wie der SV <strong>Emmersweiler</strong> ein solch "überdimensionales" Projekt finanzieren sollte. Die Baukosten<br />
würden sich auf rund 200.000 DM belaufen und waren nur durch beträchtliche Zuschüsse zu decken. Man<br />
tat zwar von Seiten der Gemeinde alles Erdenkliche, um zum Gelingen <strong>des</strong> Projektes beizutragen, doch<br />
war eine großartige finanzielle Unterstützung von ihr nicht zu erwarten. Dies rief den 2. Vorsitzenden und<br />
Ortsvorsteher H.-G. Schneider auf den Plan. Nach etlichen Vorgesprächen mit Behörden und Ministerien<br />
seitens Schneider wurde am 07.10.85 ein Antrag auf Baukostenzuschuß an die<br />
<strong>Sport</strong>planungskommission gestellt. Nach zähem Ringen wurde dann ein halbes Jahr später, am 22.04.86,<br />
von der <strong>Sport</strong>planungskommission im Einvernehmen mit dem Ministerium für Kultur, Bildung und<br />
Wissenschaft ein Zuschuß in Höhe von 90.000 DM bewilligt. Der Vorstand stellte daraufhin einen<br />
Finanzierungs- plan auf, worin die Restsumme durch Kreditaufnahme und zu erbringende Eigenleistung<br />
festgeschrieben wurde. Damit näherten sich die Vorbereitungen dem Ende und man konnte sich langsam<br />
Gedanken um den Baubeginn machen. Eben zu diesem Zweck wurde bereits im April '86 ein<br />
Bauausschuß gegründet. Dieser war für die Organisation und die Abwicklung der Baumaßnahmen<br />
verantwortlich und wurde von folgenden Personen gebildet:<br />
Kalweit A., Kettern H., Keller M., Prediger M., Schäfer Fr.-J., Schneider H.-G., Thiel W.
Anfang Juni '86 wurde das 200 qm große Areal, auf dem das Clubheim einmal stehen sollte, vermessen,<br />
bevor man am 20.06.86 die ersehnte Baugenehmigung erhielt. So langsam aber sicher breitete sich das<br />
Baufieber im Verein aus. Man wartete förmlich darauf, daß man sich seiner überschüssigen Kräfte<br />
entledigen konnte.<br />
Pünktlich zum Wochenbeginn legte man am Montag den 14.07.86 dann endlich los. Franz Josef Schäfer,<br />
Manfred Schuler, Hermann Kettern, Ottmar Mörsdorf, Martin Prediger, Kurt König, Ralf Kögl, Klaus Berg,<br />
Manfred Dörr und Werner Luckenbill bildeten das erste Bauteam und begannen damit, das Fundament<br />
auszuheben.<br />
Von da an entwickelte sich eine nicht erwartete Euphorie. Aktive wie inaktive Mitglieder, ja sogar<br />
"einfache" <strong>Emmersweiler</strong> Bürger stellten in beeindruckender Zahl ihre Arbeitskraft zur Verfügung. In<br />
atemberaubendem Tempo wuchs der Rohbau heran, so daß bereits am 06.09.86 zum Richtfest geladen<br />
werden konnte.<br />
Bild oben und unten: Ende August '86<br />
Mächtig legte man sich ins Zeug. Der Rohbau mußte vor den<br />
Wintermonaten "bezugsfertig" sein.
Langsam nahm das Clubheim Gestalt an. Für viele wurde die Baustelle am <strong>Sport</strong>platz mittlerweile zur<br />
zweiten Heimat und selbst in den kalten Wintertagen kamen die Arbeiten nie vollends zum erliegen. So<br />
machten sich in dieser<br />
dieser Zeit Werner Luckenbill sowie Hans und<br />
Ralf Hektor daran die Elektroinstallation<br />
vorzunehmen, während Bernd Ehlen, Alfred<br />
Kalweit und Ralf Kögl sich um die<br />
"Sanitärabteilung" kümmerten. Man arbeitete<br />
oft bis spät in die Nacht, wobei man sich nur<br />
durch ein "Schnäpschen" (oder zwei)<br />
erwärmen konnte, da die Heizung natürlich<br />
noch nicht installiert war.<br />
In der Winterpause 86/87 machte man sich in<br />
Vorstandskreisen unter anderem auch an die<br />
Namens- gebung <strong>des</strong> Clubheimes. Die<br />
exotischsten Vorschläge wurden ein- gereicht,<br />
jedoch konnten Namen wie "Hattrik", "Goal"<br />
oder auch "Schnoogeloch" keine Mehrheit<br />
finden, so daß man sich dann ganz einfach auf<br />
"<strong>Sport</strong>-<strong>Treff</strong>" einigte.<br />
Bilder oben: Richtfest am 06.09.86<br />
Als sich der Winter langsam dem Ende neigte,<br />
ging man dann ans Restwerk. Allerdings war<br />
die Anfangseuphorie in den zurückliegenden<br />
Wochen längst abgeklungen, was sicherlich<br />
auch an den eisigen Temperaturen lag, die in<br />
dieser Jahreszeit herrschten. Man war zwar<br />
gut vorangekommen, jedoch mußte man sich<br />
sputen, wollte man zum Sommerbeginn<br />
bezugsfertig sein. Angeführt von Hermann<br />
Kettern und Alfred Kalweit wurde nun der<br />
Innenausbau und die<br />
die restlichen Außenarbeiten in Angriff genommen. Die Namen dieser beiden werden aufgrund ihres<br />
unermüdlichen Engagement für immer untrennbar mit dem Bau <strong>des</strong> Clubheimes in Verbindung stehen.<br />
Dann endlich, am 03.07.87, war es soweit. Nachdem der Innenausbau fertiggestellt war, konnte man zur<br />
Einweihung laden. Viele Gäste, darunter Vertreter <strong>des</strong> SFV, der Gemeinde Großrosseln sowie der<br />
<strong>Sport</strong>planungskommission waren erschienen und man übergab das Clubheim <strong>des</strong> SV <strong>Emmersweiler</strong><br />
seiner Bestimmung.<br />
<strong>Sport</strong>-<strong>Treff</strong>-<strong>Emmersweiler</strong>
Nun hatte man es also geschafft. 63 Jahre lang hatte man darauf gewartet bis man endlich im Besitz<br />
eines eigenen Vereinsheimes war. Sicher ist der SV <strong>Emmersweiler</strong> nicht auf Rosen gebettet, doch<br />
mußte man kein “Harakiri-Unternehmen” eingehen. Die Finanzierung war gesichert und der Verein stand<br />
auf gesunden Füßen.<br />
Das Schmuckstück "<strong>Sport</strong>-<strong>Treff</strong>" entwickelte sich im Laufe der Jahre glänzend. Abgeschlossen wird der<br />
Ausbau wohl nie sein. Da geht es dem SVE nicht anders wie dem "Privatmann". Wie es die Geldbörse<br />
gerade erlaubt, wird das "Eigenheim" ausgebaut oder renoviert. So geschieht dies auch beim SVE.<br />
Am 25.01.91 wurde so z.B. in der Vorstandsetage die Errichtung eines Grillplatzes neben dem Clubheim<br />
beschlossen. Dieser Grillplatz sollte, so der Wunsch <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>, mit gemauerter Feuerstelle,<br />
gepflastertem Boden sowie fest installierten Sitzgruppen und Tischen ausgestattet werden. Für den<br />
Betrieb am Abend stellte die "BITBURGER BRAUEREI" die Beleuchtungsanlage zur Verfügung.<br />
Die Vorarbeiten begannen am 30.03.91. Der <strong>Sport</strong>kamerad Albert Rech fällte im angrenzenden<br />
Warndtwald einige mächtige Bäume und transportierte sie anschließend mit seinem Traktor zum<br />
<strong>Sport</strong>platz, wo er sie fachmännisch zu Sitz- und Tischflächen verarbeitete.<br />
Die eigentlichen Arbeiten (Mauern der Feuerstelle, Pflasterung <strong>des</strong> Bodens) wurden federführend von<br />
den Verantwortlichen der Jugendabteilung übernommen und begannen am 13.04.91. Neben vielen<br />
Helfern muß man vor allem Werner Thiel, Werner Neu und Patrick Renno nennen, die die Hauptarbeit<br />
verrichteten. Seit dem 17.08.91, an dem die Einweihung der Anlage stattfand, ziert nun ein weiteres<br />
"Puzzleteil" die Anlage auf dem Wackenhübel.<br />
Bild oben: Grillplatz nach der Fertigstellung, August '91<br />
Ein weiteres Großprojekt folgte dann gegen Ende <strong>des</strong> Jahres 1996. Bereits seit längerem wurde in<br />
Vorstandskreisen die Erweiterung <strong>des</strong> Bewirtungsraumes angedacht. Während und nach Heimspielen,<br />
sowie bei Veranstaltungen platzte das Lokal aus allen Nähten. So mußten z.B. die Aktiven der I. und II.<br />
Mannschaften ihren "obligatorischen Kasten Bier" nach Spielende stets in den Kabinen zu sich nehmen,<br />
da im Clubheim selbst einfach kein Platz vorhanden war. Donnerstags mußte die Gaststätte<br />
geschlossen bleiben, da im Anschluß an das Training die Spielersitzung dort stattfand, und man dabei<br />
naturgemäß keine "Spione" gebrauchen konnte. Diese und andere Gründe untermauerten die<br />
Überlegungen zur Erweiterung, jedoch konnten nicht alle Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> von dem Umbau<br />
überzeugt werden. Heftige Diskussionen entbrannten, wobei einige die neuerliche finanzielle Belastung,<br />
die dieser Umbau zweifelsfrei mit sich führen würde, scheuten. Diese wiederum, so die Befürworter <strong>des</strong><br />
Projektes, könnten durch Zuschüsse und durch den Mehrumsatz, der sich durch die größer werdende<br />
bewirtungsfähige Fläche ergibt ( größere Veranstaltungen und geschlossene Gesellschaften)<br />
aufgefangen werden. Man beschloß, erst mal das "Machbare" abzuchecken und danach wieder aktiv zu<br />
werden.<br />
Nachdem die Finanzierung geklärt war und man die letzten Gegner überzeugt hatte, machte man sich<br />
Ende Juli 1996 an die Arbeit. Unter der Führung <strong>des</strong> damaligen Vorsitzenden Franz-Josef Schäfer hob<br />
man das Fundament aus. Etliche junge Kräfte, zum Teil noch aus den Jugendmannschaften, beteiligten<br />
sich an den Arbeiten, so daß man schnell voran kam.
Bild oben und unten: Oktober und November 1996<br />
So fühlen sich die <strong>Emmersweiler</strong> am wohlsten. "Bastelstunde" am Clubheim.<br />
Nach langen Bauarbeiten, die sich über den Winter und das Frühjahr 1996/97 erstreckten,<br />
wurden die neuen Räumlichkeiten im Sommer '97 ihrer Bestimmung übergeben. Zusätzlich zur<br />
Erweiterung <strong>des</strong> Lokalteiles wurde die Heizungsanlage von Nachtspeicherstrom auf<br />
Ölbefeuerung umgestellt und der ehemalige Ball- und Geräteraum wurde zur<br />
Küchenerweiterung herangezogen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist seit der Fertigstellung<br />
ungebrochen. Regelmäßig finden im Clubheim Veranstaltungen statt oder es wird für<br />
Geburtstagsfeiern, Klassentreffen oder andere Feierlichkeiten genutzt.<br />
Nach diesen Baumaßnahmen wurde erneut fleißig an der Anlage gebastelt. Die<br />
Sitzgelegenheiten und Tische <strong>des</strong> Grillplatzes wurden erneuert.<br />
Desweiteren wurde an der Stirnseite <strong>des</strong> Clubheimes, in Höhe <strong>des</strong> Buswendekreises ein<br />
Biergarten errichtet.<br />
Ein <strong>Sport</strong> <strong>Treff</strong> in eigener Regie bedeutet, dass ständig gearbeitet werden muss.
Bild oben: Der Anbau nach der Fertigstellung.<br />
Aufnahme am 03.03.98 vom Buswendekreis<br />
Auch im neuen Jahrtausend sind schon viele Arbeitsstunden angefallen, um die Anlage<br />
zu erhalten oder ggf. auszubauen. Doch was man sich bisher in <strong>Emmersweiler</strong><br />
aufgebaut hat, ist sicherlich nicht selbstverständlich für einen Verein wie es der SVE nun<br />
einmal ist, ein kleiner.<br />
Man kann nur allen Helfern, die daran mitgearbeitet haben, für das Vollbrachte danken.<br />
Leider würde es den Rahmen diese Berichtes sprengen alle Beteiligten mit Namen zu<br />
nennen, doch sind sie alle bekannt und man wird sie in Erinnerung halten.<br />
Auch ich, als "Groupie" <strong>des</strong> SVE, bin stolz darauf zu einer solchen "Truppe" zu gehören.<br />
Was man in all den Jahren auf dem <strong>Sport</strong>platz Wackenhübel aus dem Boden gestampft<br />
hat, zeugt von Unternehmenslust und Mut zum (kalkulierbaren) Risiko und kann sich<br />
wirklich sehen lassen. Auch in Zukunft wird man fleißige Hände benötigen um das<br />
einmal Geschaffene wachsen und gedeihen zu lassen. Ich kann nur meinen Dank an all<br />
diejenigen aussprechen, die dies alles ermöglicht haben und noch ermöglichen werden.<br />
Im Jahr 2007 wurde das <strong>Sport</strong> <strong>Treff</strong> 20 Jahre.<br />
Wir haben es im Rahmen verschiedener Veranstaltungen gefeiert.<br />
Michael Kettern