Neun neue Cichla-Arten beschrieben
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Subadulter C. intermedia.<br />
Arttypisch ist das dunkle<br />
Längsband zwischen Auge<br />
und Schwanzwurzelfleck,<br />
das sich bei adulten<br />
Fischen als Längsreihe von<br />
Flecken darstellt.<br />
Unten:<br />
Ausgefärbte C. temensis<br />
sind imposante Fische.<br />
Seite 69:<br />
Der so genannte „Blaue<br />
<strong>Cichla</strong>“ heißt jetzt <strong>Cichla</strong><br />
piquiti.<br />
Foto: Jens Gottwald<br />
horizontaler Richtung bis zur Körpermitte. Zur<br />
Fortpflanzungszeit färbt sich die untere Körperregion<br />
bei diesem Tucunaré kräftig orangerot.<br />
Männliche Fische bekommen dann im Nacken<br />
vorübergehend einen sehr auffälligen Fettbuckel<br />
(Abbildung siehe Seite 64). Das riesige Verbreitungsgebiet<br />
dieser Art umfasst beinahe das<br />
gesamte Amazonasgebiet einschließlich seiner<br />
peruanischen und bolivianischen Quellflüsse.<br />
Zu den farblich schönsten Kammbarschen zählt<br />
<strong>Cichla</strong> temensis HUMBOLDT, 1821. Dieser imposante<br />
Buntbarsch ist insbesondere in den Einzugsgebieten<br />
des Orinoko und Rio Negro weit verbreitet.<br />
Er-wachsene Exemplare tragen auf den Körperseiten<br />
drei recht schmale, schwarze vertikale<br />
Streifen, die vom Grund der Rückenflosse bis in<br />
die Bauchregion reichen. Zwischen dem hinteren<br />
Rand des Auges und dem Rand des Kiemendeckels<br />
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