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CLT Dokumentation Brandschutz - deutsch pdf

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N A C H W E I S F Ü H R U N G D E S F E U E R W I D E R S T A N D E S<br />

5.5.4 Bestimmung des Fugenbeiwertes k j,i<br />

Entsprechend [22] sind Fugen mit einer Spaltbreite größer als 2 mm nicht zugelassen und können im Berechnungsmodell<br />

nicht angesetzt werden. Weiters sind offene Fugen bei Holzbekleidungen und unverspachtelte Fugen<br />

bei Gipsplatten an der feuerabgewandten Bekleidung unzulässig.<br />

Es wird vereinfachend angenommen, dass abgesehen von den Bekleidungen an der brandabgewandten Seite,<br />

der Fugenbeiwert für Holzwerkstoffplatten und Dämmungen mit den in folgender Tabelle gezeigten Fugenausbildungen<br />

sowie für stumpf gestoßene verspachtelte Fugen bei Gipsplatten dem Wert 1,0 entspricht. [4]<br />

Im vorliegenden Berechnungsmodell zum Nachweis des Raumabschlusses werden daher nur Fugenbeiwerte für<br />

die Schicht auf der feuerabgewandten Seite des Bauteils in Rechnung gestellt, welche aus Tabelle 15 entnommen<br />

werden können.<br />

Tabelle 15: Fugenbeiwert k j,i für brandabgewandte Bekleidungen [25]<br />

5.5.5 Berechnungsmodell-Anwendung für <strong>CLT</strong><br />

Mehrschichtige Massivholzplatten wie Brettsperrholzelemente können aufgrund ihres Schichtaufbaues nicht mit<br />

einschichtigen Massivholzplatten verglichen werden. Bei der Raumabschluss-Bemessung von <strong>CLT</strong>-Elementen<br />

mittels vorliegendem Modell ist daher jede einzelne Lage als eigenständige Platte bzw. Schicht anzusehen. [4]<br />

Der Raumabschluss von Brettsperrholzelementen kann somit als Summe der Schutzzeiten und der Isolationszeit<br />

der einzelnen Lagen unter Verwendung der angeführten Grundschutzzeiten, der Grundisolationszeiten und der<br />

Positionsbeiwerte für einlagige Massivholzplatten bestimmt werden. Bei Ausschluss des kleinstrukturierten Abfallens<br />

von verkohlten Schichten können <strong>CLT</strong>-Elemente wie einschichtige Massivholzplatten betrachtet werden.<br />

Der Fugenbeiwert kann in der Elementfläche immer mit k j,i = 1,0 rechnerisch angesetzt werden. Beim Nachweis<br />

im Bereich der Elementfuge ist der Fugenbeiwert k j,i jedoch für alle Lagen abhängig vom Fugentyp des Gesamtelementes<br />

der Tabelle 15 zu entnehmen. [6]<br />

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